Gesundheit im it im Kreis Steinburg urg

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Gesundheit
it im Kreis Steinburg
urg
Informationen und Tipps
zur
undheit
- Gesund
Herz-Kreislauf-Erkrankunge
ngen sind noch immer die häufigste Todes
desursache bei
Männern und bei Frauen!! T
Täglich starben 2012 in Deutschland 957 Menschen
daran. Auf das Jahr hochge
hgerechnet erlagen bei uns 349 217 Mensc
enschen einer
Herzkreislauferkrankung. (Quelle:
(Q
Statistisches Bundesamt Wiesba
esbaden)
In den
d
Blutgefäßen, die das Herz mit Blut
lut und
u
Sauerstoff
ver
versorgen
(Herzkranzgefäße), lagern sich im Laufe des
Leb
Lebens
Cholesterin und Kalk ab. Diese Ablagerungen
Ab
kön
können
die Gefäße zunehmend verengen
en (Arteriosklerose) Dadurch wird das Herz besonders bei Belastungen
se).
nur noch ungenügend durchblutet und nicht
nic mehr ausreic
reichend
mit Sauerstoff versorgt. Man spricht
spr
dann von
der koronaren Herzkrankheit.
Zur koronaren Herzkrankheit zählt man
n z. B. die
Her
Herzenge
(Angina pectoris), Herz-Rhythm
thmus-Störungen
und die Herzschwäche. Aber auch scheinba
inbar aus dem
Nicht
ichts heraus können die Gefäßverengunge
ngen einreißen,
Blutgerinnsel lagern sich
h an und das Gefäß kann verschließen – es kommt zum
Herzinfarkt!
Allerdings besteht kein Grund
Grun zur Verzweiflung: die Gründe fürr Herz-KreislaufHe
Erkrankungen sind weitgeh
gehend bekannt – und viele davon können
nen Sie selbst beeinflussen!
Entsp
tspannung
Bewegung
Ernährung
Atemluft
Ate
Atemluft
Der Verzicht auf das Rauche
uchen entlastet das Herz besonders stark!
rk! Damit aufzuhören ist nicht einfach, doch bedenken Sie: Rauchfrei leben Sie
e se
selbstbestimmt,
freier, gesünder und länger
ger!
Wer motiviert ist, kann heute
heu aus einem vielfältigen Angebot zur
ur R
Raucherentwöhnung wählen. Dabeii hat das Aufhören von heute auf morgen
en d
die höheren Erfolgsaussichten gegenüber
ber der schrittweisen Verringerung des Nikotinkonsums.
Nik
Unterstützend gibt es Akup
kupunktur, Hypnose, individuelle Verhalten
ltenstherapie und
gruppentherapeutische Kurse.
Kur
Kompetente Unterstützung beim Ra
Raucherausstieg
durch nikotinfreie oder nikotinhaltige
niko
Medikamente erhalten Sie
e bei
be Ihrem Arzt
oder Apotheker.
10 Tipps auf dem Weg
g zu
zum Nichtrauchen:
•
Setzen Sie zeitnah einen
inen ersten Tag ohne Zigarette fest.
•
Suchen Sie dafür – wenn
wen möglich - eine “stressarme” Zeit aus.
•
Entfernen Sie alle Zigare
igaretten, Aschenbecher und Feuerzeuge
e aus
a Ihrer Umgebung.
•
Überprüfen Sie Ihre Rauchgewohnheiten
Rau
und planen Sie, wie
ie Sie
S “gefährliche” Situationen ohne
e Zigarette
Z
überstehen können.
•
Packen Sie in die ersten
sten rauchfreien Tage viele Aktivitäten, die bisher nicht
mit Rauchen verbunden
den waren.
•
Durchbrechen Sie bewu
wusst automatisierte Abläufe (falls Sie z.B.
z.B zur Tasse
Kaffee immer rauchen,
en, d
dann trinken Sie etwas anderes).
•
Vermeiden Sie Situation
tionen, in denen Sie geraucht haben oder
der machen Sie
bewusst etwas anderes
res (z. B. beim Telefonieren mit einem Stif
Stift Notizen machen oder einfach nur
ur kritzeln
k
anstatt zu rauchen).
•
Meiden Sie in der ersten
sten Zeit alkoholische Getränke, da mitt ihnen
ihn
häufig der
“Genuss einer Zigarette
ette” verbunden ist und so Ihre Selbstkontr
ontrolle geschwächt werden könnte
nnte.
•
Informieren Sie Freunde
nde und Verwandte, damit Sie unterstützt
ützt und nicht versehentlich „in Versuchun
chung“ geführt werden.
•
Holen Sie sich Unterstüt
stützung z.B. unter www.rauchfrei-info.de
.de
Ernäh
nährung
Aufgrun
rund einer einseitigen, tierisches Fett reich
eichen Ernährung
können
en sich
s
Ablagerungen in den Gefäßen bilde
bilden, die die Verkalkung
ung der Herzkranzarterien und somit auch
uch eine koronare
Herzerkr
erkrankung begünstigen.
Beim Aufschnitt und Aufstri
fstrich beispielsweise bieten sich zahlreiche
iche Alternativen.
Nutzen Sie als Anregung
g de
den Ernährungskreis und die 10 Regeln
ln der
d Deutschen
Gesellschaft für Ernährung
ng e.V. (DGE):
Der Ernährungskreis gibtt Ihn
Ihnen einen mengenmäßigen Überblick bezüg
züglich der Verteilung der Lebensmittelgrup
ruppen.
1 Der größte Teil
il den
de unser Körper einfordert enthält
ält stärkehaltige
s
pflanzliche Lebensmitt
mittel.
2 Dicht gefolgtt vo
von energiearmen Gemüse, mit reichlich
reic
Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
Ball
3 Auch aus derr Gruppe
G
der
pflanzlichen Lebensmit
smittel, das Obst.
Hier gesellt sich zu VitaminVita
und Ballaststoff- auch Energiere
giereichtum. Darum ist der Mengenanteil
teil an der täglichen Ernährung geringer..
4 Es kommen die energie
rgie-, eiweiß-, kalzium- und fetthaltigen Milchprod
rodukte hinzu und
5 werden ergänzt mit den restlich
tlichen tierischen
Lebensmitteln. Dabei
abei kommt dem Fisch eine besondere Aufmerksamkeit
Aufm
zu. Seine Fette sind
ind ebenso
e
wichtig wie die pflanzlichen Öle.
6 Pflanzliche Öle sind
nd täglich
tä
wichtig. Wir brauchen nicht viel
iel, um uns gut zu
versorgen.
7 Und nicht vergessen.
sen. Trinken! Es ist wichtig, wird hier aber
ber nicht mengenmäßig angegeben.. 1,
1,5 Liter Wasser täglich sind für die meis
eisten Menschen
bedarfsdeckend.
Die 10 Regeln der DGE
1.
Die Lebensmittelvielfa
ielfalt genießen
2.
Reichlich Getreideprod
produkte sowie Kartoffeln
3.
Gemüse und Obst – „Nimm
„N
5 am Tag“
4.
Milch und Milchproduk
dukte täglich, Fisch ein- bis zweimal in der Woche,
Fleisch, Wurstwaren
en s
sowie Eier in Maßen
5.
Wenig Fett und fettrei
ttreiche Lebensmittel
6.
Zucker und Salz in Maßen
Ma
7.
Reichlich Flüssigkeit
8.
Schonend zubereiten
ten
9.
Nehmen Sie sich Zeit,
eit, genießen Sie Ihr Essen
10. Achten Sie auf Ihr Gew
Gewicht und bleiben Sie in Bewegung
Das Gewicht
KreislaufEntscheidend an den Herz-Kre
Erkrankungen beteiligt ist das Gewicht. Ein
wöchentliches Wiegen gibtt einen
ein
guten
Überblick. Eine stetige Gewich
wichtszunahme ist
das Signal zum Handeln.
Grundsätzlich helfen die 10 Regeln der DGE und der Ernährungskr
gskreis.
Das Fett
Zum Übergewicht gesellt
lt sic
sich häufig auch eine
Fettstoffwechselstörung.. Fett
Fe enthält mehr als
doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate oder
Eiweiße. Egal ob pflanzliche
icher oder tierischer
Herkunft.
ine positive Wirkung
Es gibt aber Fette, die eine
auf unsere Gesundheit ausüben
ausü
und jene von
denen wir meist zu viel essen.
esse Fische wie Lachs
und Hering und pflanzliche
che Öle wie Raps-, Lein-, Walnuss- und Olivenöl
Oliv
beeinflussen den Fettstoffwechse
chsel positiv. Speck, Schmalz, fettes Fleisch
eisch und Frittiertes z.B. unterstützen das
s Übergewicht
Ü
und eine Fettstoffwechselst
elstörung.
Eine Fettstoffwechselstörun
rung können aber auch normalgewichtige
ige Personen
erleiden, die überwiegend
nd ttierische Fette (außer Fisch) zu sich nehmen.
neh
Der Zucker
„Alles Schlechte kommt selten allein“.
“. Ü
Übergewichtsbedingt kommt es häufig auch zu einer
ner Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels. D.h. es ist
i ständig mehr
Zucker als üblich im Blut. Dies schädigt
igt die Blutgefäße
und Organe. Eine Herz-Kreislauf-Erkrank
rankung wird somit unterstützt.
Ihr Arzt, Ihre Apotheke oder Ihre Krank
ankenkasse testet
Ihren Blutzucker in der Regel kostenfrei
frei.
Tipp: Die 10 Regeln derr DG
DGE wie auch der Ernährungskreis berüc
rücksichtigen alle
genannten Aspekte bereits
eits und geben so passende Hinweise fürr eine
e
Ernährung
zur Vorbeugung von Herz--Kreislauf-Erkrankungen.
Weitere Informationen
Martin Noack, Ernährungsb
gsberater im Gesundheitsamt, informiert
rt S
Sie kostenfrei
rund um die Ernährung,, bei
beispielsweise zu den Themen Unverträgl
räglichkeiten,
Schul- und Kitaverpflegung
ung, Säuglings und Kleinkindernährung,, Ernährung
Er
im
Alter, Über- bzw. Untergew
gewicht, Essstörungen.
Eine umfassende Ernährung
rungsberatung kann in diesem Rahmen nicht
nic geleistet
werden. Es werden Ihnen
n diesbezüglich
d
aber Möglichkeiten im Kre
Kreis Steinburg
genannt.
Kontakt:
Martin Noack
Ernährungsberater/DGE
Tel: 04821 69 340
E-Mail: [email protected]
g.de
Be
Bewegung
Regelmäßige körperliche
e Bewegung
Be
erhöht bzw. erhält die Leistun
tungsfähigkeit des
Herzens. Günstige Sportart
tarten sind z.B. Walking, Fahrrad fahren
n od
oder Schwimmen.
Wichtig ist:
rt, die
d Ihnen Spaß bringt
- finden Sie eine Sportart,
- wenn Sie länger keinen
n Sp
Sport betrieben oder Einschränkungen
n im Bewegungsapparat, Übergewicht
icht oder Bluthochdruck haben, sollten Sie unbedingt
vorher mit Ihrem Arzt kläre
lären, welche Aktivitäten in welchem Umfa
mfang für Sie geeignet sind.
Ak
hat viele positive Effekte:
Ein Mehr an körperlicherr Aktivität
•
•
•
•
•
•
Bewegung
Bewegung
Bewegung
Bewegung
Bewegung
Bewegung
erhöht die Leis
Leistungsfähigkeit
baut Übergewi
ewicht ab
erleichtert das Gewichthalten
fördert die Durchblutung
Dur
normalisiertt den
de Blutdruck
baut Stress
s ab
ab.
Zugegeben: Oft gibt es Grü
Gründe wie unaufschiebbare Berufstermine
mine, familiäre
Pflichten und Lustlosigkeit,
eit, die eine konsequente Durchführung verhindern.
ve
Aber
auch im Alltag kann man
n et
etwas tun:
• Einkaufs- und Berufswege
ege durch Umwege erweitern
• Entferntere Haltestationen
onen der öffentlichen Verkehrsmittel nutze
tzen
• Treppen steigen und Aufz
ufzüge sowie Rolltreppen meiden
• Einkaufen zu Fuß oderr per
pe Fahrrad erledigen
• Körperliche Arbeiten in
n Haus
Ha und Garten selbst erledigen.
Gönnen Sie sich täglich
ich mindestens
m
ca. 30 Minuten Bewegu
egung!
Ent
Entspannung
Stress richtig dosieren
Ein gewisses Maß an Belas
elastung und Stress gehört zu jedem Leben
eben dazu. Wir
werden dadurch aktiver,
r, gehen
ge
Herausforderungen an und erlebe
leben bei erfolgreicher Bewältigung danac
nach einen angenehmen Entspannungszus
zustand. Zu viel
oder zu häufiger Stress, der
de so genannte Dauerstress, ist jedoch
doch ein Störfaktor für Ihr Herz.
Natürlich kann man sich
h nicht
ni
allen Zwängen entziehen. Aber mit einer bewussten Lebenseinstellung lasse
lassen sich viele kleine Dinge verändern
n und
un Stressmomente abstellen. Ein gelass
elassenerer Umgang mit beruflichen und
d privaten
pr
Anforderungen im Sinne des richtigen
rich
Einschätzens des Tages- und ArbeitsproArb
gramms trägt dazu bei,, dass
da persönliche Probleme gar nicht erst
rst entstehen
Gönnen Sie sich regelmäßi
äßige Entspannungs- und Erholungsphase
asen, um Ihren
Körper im seelischen Gleic
leichgewicht zu halten.
Praktische Tipps zur Str
Stressbewältigung:
• Stress entsteht im Kopf
opf - denken Sie positiv und optimistisch.
ch.
ht z
zu viel vor.
• Nehmen Sie sich nicht
• Vermeiden Sie Zeitdruck
ruck.
• Stellen Sie eine Reihenfo
enfolge der Dinge auf, die dringend zu erledigen
erle
sind
und die noch etwas warten
war
können.
bel
Situationen vor, indem Sie sie im Geiste
• Bereiten Sie sich auf belastende
vorab durchspielen.
• Machen Sie Ihre Mitmen
menschen darauf aufmerksam, wenn Ihnen
nen Arbeit,
Termine u.a. zu viel werden
wer
und sprechen Sie darüber, was
s Sie belastet.
• Entlasten Sie Ihren Körp
örper durch Pausen und Ruhephasen.
nungstechniken (z.B. Autogenes Training)
ng).
• Erlernen Sie Entspannun
• Bauen Sie Stressbelastu
astungen durch körperliche Bewegung ab.
Sollten Sie Lust bekommen haben, etwas mehr für Ihr Herz zu tun, können Sie
sich mit Ihrem Hausarzt in Verbindung setzen. Die Krankenkassen sind der Vorbeugung gegenüber sehr aufgeschlossen und halten ganz unterschiedliche Angebote für ihre Versicherten bereit. Informieren Sie sich dort direkt über Maßnahmen, z.B. zur Ernährungsberatung, zur Raucherentwöhnung usw.
Auch die Volkshochschulen und Familienbildungsstätten bieten zu den genannten
Themen Kurse.
Herausgeber:
Gesundheitsamt Kreis Steinburg
Gesundheitsförderung
Viktoriastr. 17a
25524 Itzehoe
Tel. (04821) 69 531
E-Mail: [email protected]
Fotos: pixabay
Druck: Kreis Steinburg
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