Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 Seminar – Komfort Lernziele Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen und das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Überblick zu funktionalen Anforderungen aus dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Kenntnisse zur Bewertung der Anforderungen an Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit Kenntnisse zur Nachweisführung gemäß BNB hinsichtlich visuellem Komfort, Schallschutz und akustischem Komfort mit Übungen Vertiefung zu Anforderungen der Nutzer, Gesundheit und Behaglichkeit Referenten: 1 Behaglichkeit/Komfort A1 Bewertung und Nachweisführung zum akustischen Komfort, Optimierungsmöglichkeiten, Vertragsgestaltung (3.1.4) A2 Bewertung des Schallschutzes, Hinweise zu Zielvereinbarungen, Dokumentation (4.1.1) B Behaglichkeit/Komfort B1 Bewertung des visuellen Komforts, Optimierungsmöglichkeiten, Hinweise zur Vertragsgestaltung (3.1.5) 2 Inhalt Inhalt A Seminar Komfort C Funktionalität und Nutzerzufriedenheit C1 Einführung zur soziokulturellen und funktionalen Qualität C2 Anforderungen und Bewertung zu Barrierefreiheit (3.2.1) C3 Fahrradkomfort, Aufenthaltsmerkmale im Außenraum, Sicherheit und Störfallrisiken (3.1.7, 3.1.8, 3.2.5) Übung in Kleingruppen nach C2: Gruppe 1: Raumakustische Planung nach DIN 18041 mit einem Excel-Tool Gruppe 2: Festlegung der Schallschutzanforderungen für eine Chefetage Gruppe 3: Nachweis der Sichtverbindung nach DIN 5034 Gruppe 4: Beauftragung für die Planungsleistungen zu einem Teilplanungskonzept (Schall und/oder visueller Komfort) Gruppe 5: Prüfung des Seminargebäudes auf Barrierefreiheit Seminar Komfort 3 A1 Inhalt A Behaglichkeit/Komfort A1 Bewertung und Nachweisführung zum akustischen Komfort, Optimierungsmöglichkeiten, Vertragsgestaltung (3.1.4) A2 Bewertung des Schallschutzes, Hinweise zu Zielvereinbarungen, Dokumentation (4.1.1) B Behaglichkeit/Komfort B1 Bewertung des visuellen Komforts, Optimierungsmöglichkeiten, Hinweise zur Vertragsgestaltung (3.1.5) Seminar Komfort Seminar Komfort 5 Akustischer Komfort 3.1.4 4 0,8 % Anteil an Gesamtbewertung 6 1 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 BNB 3.1.4 Ziele des akustischen Komforts: BNB 3.1.4 Bewertungsaspekte •Nachhallzeit in den Räumen • Sprachverständlichkeit in Kommunikationsräumen Die Nachhallzeit in Räumen wird beeinflusst durch die Schallabsorption der Raumoberflächen und der Einrichtung. Ist die Nachhallzeit kurz, ist auch der Schallpegel im Raum niedriger, als bei höherer Nachhallzeit. • Minimierung der Sprachverständlichkeit zwischen Arbeitsplätzen zur Minderung von Störeinflüssen • Grundgeräuschpegel minimieren • Einzel-/Mehrpersonenbüros ≤ 40 m² Bei Personen mit Hörschäden und bei Personen, die nicht in ihrer Muttersprache kommunizieren, ist ein höherer Abstand des Sprachpegels vom Hintergrundpegel zur Sprachverständlichkeit notwendig. • Mehrpersonenbüros > 40 m² •Reflexionen und Schalllenkung Betroffene Gebäudeteile: Durch die Verhinderung von Flatterechos verbessert sich die Sprachverständlichkeit. In Kommunikationsräumen sollen schallreflektierende und absorbierende die Schalllenkung unterstützen. • Besprechungsräume • Kantinen > 50 m² Akustischer Komfort Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile Zuständigkeit 7 HOAI Akustischer Komfort Bewertungsaspekte 8 Anzustrebende Nachhallzeit •Entwurf und Grobstruktur der Räume Architekt (Raumform, Zuordnung von Räumen) Akustiker (Vermeidung kritischer Formen) Abb. In Anlehnung an DIN 18041 500-1000 Hz DIN 18041 eine Sportgruppe, einheitlicher Kommunikationsinhalt •Ausbauplanung und Feinstruktur der Räume Innenarchitekt (Gesamtkonzept, Abstimmung Beleuchtung etc.) Akustiker (Anordnung und akustische Gestaltung von Raumoberflächen) Auftragsvergabe • Maßgebliche technische Regeln nach BNB 3.1.4: DIN 18041 Hörsamkeit in kleinen und mittelgroßen Räumen VDI 2569 Schallschutz und akustische Gestaltung im Büro (beide Regeln sind a.a.R.d.T. aber nicht bauaufsichtlich eingeführt) •Nach HOAI sind folgende Arbeitsschritte definiert: Erarbeiten des raumakustischen Planungskonzepts und Entwurfs Mitwirkung bei der Planung und Ausführungskontrolle Akustischer Komfort Zuständigkeit / Auftrag Gerichtssaal, Versammlungsraum, Musikprobe, Sporthalle mit Publikum 9 BNB 3.1.4 Akustischer Komfort Anforderungen, Bewertung 11 Gruppenräume Kita, Seminar, Tagung, Konferenz Akustischer Komfort Kenngrößen, technische Regeln Bewertung Nachhallzeiten der Raumgruppen Akustischer Komfort Anforderungen, Bewertung 10 BNB 3.1.4 12 2 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Anforderungsniveau Einzelbüros und Mehrpersonenbüros bis 40 m² Feb. 2012 BNB 3.1.4 Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Einzelbüros Beispiel Randbedingungen: Boden: Teppichbodenbelag Decke: 50 % GK-Lochdecke 50 % GK-Decke ungelocht Wände: GK-Ständerwand Fassade: Raumhoch verglast Belegung: unbesetzt Möblierung: unmöbliert Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Akustischer Komfort Anforderungen, Bewertung 13 Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Einzelbüros Beispiel Akustischer Komfort Nachweisführung 14 Anforderungsniveau Mehrpersonenbüros BNB 3.1.4 Mittelwert NHZ T: 0,65 s = 100 Punkte Keine Überschreitung des Mittelwertes in einzelnen Oktaven um mehr als 30% bzw. 50% = Kein Punktabzug = Summe: 100 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Akustischer Komfort Nachweisführung Anforderungsniveau Mehrpersonenbüros 15 Akustischer Komfort Nachweisführung 16 BNB 3.1.4 Beispiel Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Mehrpersonenbüro Randbedingungen: Boden: Teppichbodenbelag Decke: 50 % GK-Lochdecke 50 % GK-Decke ungelocht Wände: GK-Ständerwand Akustischer Komfort Nachweisführung 17 Schallschutz Nachweisführung Fassade: Stahlbeton Raumhoch verglast / Belegung: unbesetzt Möblierung: unmöbliert 18 3 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 Beispiel Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Mehrpersonenbüro Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Mehrpersonenbüro Mittelwert NHZ T: 0,75 s = 100 Punkte Beispiel Mittelwert A/V: 0,22 1/m = 60 Punkte Keine Überschreitung des Mittelwertes in einzelnen Oktaven um mehr als 30% bzw. 50% = Kein Punktabzug Keine Unterschreitung des Mittelwertes in einzelnen Oktaven um mehr als 30% bzw. 50% = Kein Punktabzug ca. 60% der äquivalenten Schallabsorptionsfläche befindet sich an Decke = 20 Zusatzpunkte = Summe: 80 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Schallschutz Nachweisführung 19 Anforderungsniveau Besprechungsräume Schallschutz Nachweisführung 20 BNB 3.1.4 Beispiel Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Besprechungsraum Randbedingungen: Boden: Teppichbodenbelag Decke: 80 % GK-Lochdecke 20 % GK-Decke ungelocht Wände: GK-Ständerwand Akustischer Komfort Anforderungen, Bewertung 21 Fassade: Stahlbeton Raumhoch verglast / Belegung: 80% belegt (6 Personen) Möblierung: möbliert (Tisch + Stühle) Akustischer Komfort Nachweisführung Beispiel 22 BNB 3.1.4 Anforderungsniveau größere Kantinen Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Besprechungsraum Mittelwert T/Tsoll: 1,20 = 70 Punkte Keine Unterschreitung des Mittelwertes in einzelnen Oktaven um mehr als 30% bzw. 50% = Kein Punktabzug = Summe: 70 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Akustischer Komfort Nachweisführung 23 Akustischer Komfort Anforderungen, Bewertung 24 4 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Kantine Feb. 2012 Beispiel Beispiel Bewertungsbeispiel Nachhallzeit Kantine Randbedingungen: Mittelwert NHZ T: 0,74 s = 50 Punkte Boden: Parkett Decke: 70 % GK-Lochdecke 30 % GK-Decke ungelocht = Summe: 50 Punkte Wände: Glassystemtrennwand Fassade: Stahlbeton Belegung: 50% belegt (68 Personen) Möblierung: möbliert (Tisch + Stühle) Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Akustischer Komfort Nachweisführung Einzureichende Unterlagen 25 3.1.4 - Doku Akustischer Komfort Nachweisführung 26 3.1.4 - Doku Beispiel Einzureichende Unterlagen Flächenanteile / Ergebnis: Einzelbüro: F(Büro) = 40% der NF Erg(Büro) = 100 Punkte Mehrpersonenbüro: F(Mehr) = 40% der NF Erg(Mehr) = 80 Punkte Besprechungsraum: F(Bespr) = 15% der NF Erg(Bespr) = 70 Punkte Kantine: F(Kant) = 5% der NF Erg(Kant) = 50 Punkte Bewertung: F(Büro) x Erg(Büro) + F (Mehr) x Erg (Mehr) + F(Bespr) x Erg(Bespr) + F(Kant) x Erg(Kant) = (0,4 x 100) + (0,4 x 80) + (0,15 x 70) + (0,05 x 50) = 85 Punkte Akustischer Komfort Nachweisführung Einzureichende Unterlagen 27 Prüfhandbuch Akustischer Komfort Nachweisführung 28 Bewertungsbeispiel Messung der Nachhallzeit (Einzelbüro < 40m²) Beispiel Randbedingungen: Boden: Teppichbodenbelag Decke: 90 % GK-Lochdecke 10 % GK-Decke ungelocht Wände: Systemtrennwand Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Akustischer Komfort Nachweisführung 29 Akustischer Komfort Nachweisführung Fassade: Raumhoch verglast Belegung: unbesetzt Möblierung: unmöbliert 30 5 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Bewertungsbeispiel Messung der Nachhallzeit (Einzelbüro < 40m²) Feb. 2012 Auftrag Beispiel Hinweise zur Vertragsgestaltung mit Fachplanern • Nachhallzeitberechnungen für alle Raumarten erforderlich Nachhallzeitberechnungen sind gemäß DIN 18041 „Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen“ nur für Besprechungsräume erforderlich (Räume der Gruppe A). Mittelwert NHZ T: 0,57 s = 100 Punkte Überschreitung des Mittelwertes bei 4000 Hz um 30% vorhanden. = Punktabzug -20 = Summe: 80 Punkte Für Bürobereiche und Kantinen (Räume der Gruppe B) sind keine detaillierten Nachhallzeitberechnungen und keine Frequenzabhängige Untersuchung durchzuführen. Hier muss nur eine Pegelreduzierung in Abhängigkeit der Raumnutzung durch Absorptionsmaßnahmen nachgewiesen werden. Der zuständige Akustiker muss seine Berechnungen gemäß den Anforderungen des Steckbriefs 3.1.4 für die unterschiedlichen Raumnutzungen aufarbeiten! Dies ist ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der mit dem normalen HOAI-Honorar nicht abgedeckt ist. Bereits in der Angebotsaufforderung muss diese zusätzliche Leistung detailliert beschrieben werden. Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Akustischer Komfort Nachweisführung 31 Akustischer Komfort Hinweise für Verträge mit FbT A2 Inhalt A Behaglichkeit/Komfort A1 Bewertung und Nachweisführung zum akustischen Komfort, Optimierungsmöglichkeiten, Vertragsgestaltung (3.1.4) A2 Bewertung des Schallschutzes, Hinweise zu Zielvereinbarungen, Dokumentation (4.1.1) B Behaglichkeit/Komfort B1 Bewertung des visuellen Komforts, Optimierungsmöglichkeiten, Hinweise zur Vertragsgestaltung (3.1.5) Schallschutz 4.1.1 32 5,63% Anteil an Gesamtbewertung Fotos: Öko-Zentrum NRW Seminar Komfort 33 34 BNB 4.1.1 Schallschutz 4.1.1 Ziele des Schallschutzes: Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens des Menschen Zufriedenheit der Nutzer, angenehme Arbeitsbedingungen Schutz vor Außenlärm (Verkehr, Industrie-/Gewerbelärm) Ziel des Schallschutzes Luft- und Trittschallschutz z.B. zwischen „besonders lauten“ Räumen bzw. Betrieben und zu schützenden Aufenthaltsräumen … ist es, dauerhaft Schaden an Personen durch übermäßige Lärmbelästigung zu vermeiden. Schallschutz von Installationen und haustechnischen Anlagen Quelle: Öko-Zentrum NRW Betroffene Gebäudeteile: DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau besagt: „Aufgrund der festgelegten Anforderungen kann nicht erwartet werden, Fassaden und Außenbauteile (Fenster, Türen) dass Geräusche von außen oder von benachbarten Räumen gar nicht Decken, Wände und Türen zwischen zu schützenden Räumen /Wohnungen mehr wahrgenommen werden.“ Installationen und technische Anlagen 35 Schallschutz Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile 36 6 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 BNB 4.1.1 BNB 4.1.1 Bewertungsaspekte (Steckbrief) Bewertungsaspekte (planerisch/konzeptionell) Schallschutz: Welche Nutzungen sind in welchen Räumen? Bewertetes Schalldämmmaß mit Schallübertragung über flankierende Bauteile (R´w) Welche Räume sind zu schützen? Welche Bauteile sind betroffen? Bewertetes Schalldämmmaß ohne Schallübertragung über flankierende Bauteile (R w) Welche Anforderungen an die Bauteile ergeben sich hieraus? Bewerteter Norm-Trittschallpegel mit Schallübertragung über flankierende Bauteile (L´n,w) (DIN 4109 Tabelle 3: Erforderliche Luft- und Trittschalldämmung) Installationsgeräuschpegel (Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen) (Lln) Ziel: sinnvolle Verbesserungen gegenüber Mindest-Schallschutzanforderungen, dadurch bessere Bewertung gemäß der Kriterien des Steckbriefs Schalldruckpegel sonstiger haustechnischer Anlagen (LAF, max ) Jeweils Abfrage, ob Mindestanforderungen der DIN 4109 oder Beiblatt 2 bei den einzelnen Bauteilen eingehalten bzw. übererfüllt sind Schallschutz Bewertungsaspekte Optimierung des Schallschutzes 37 Schallschutz Bewertungsaspekte DIN 4109 38 HOAI Zuständigkeit Grundsätze Entwurf: √ Orientierung des Gebäudes unter Berücksichtigung externer Lärmquellen Architekt (Entwurf, Berücksichtigung weiterer Parameter) √ Abschirmung (z.B. Verkehrswege, Außenanlagen) SV für Schall- und Wärmeschutz (öffentl.-rechtl. Nachweis) √ Grundriss- und Geschossgestaltung (z.B. „Pufferzonen“) Akustiker (Sondergebiete, evtl. Messungen von Lärmpegeln) √ Masse und Schallschutz - Mit steigender Masse erhöht sich proportional der Schallschutz - Weitere Verbesserungen durch 2-schalige Wände und Vorsatzschalen - 2-schalige Trennwände: größerer Abstand zwischen den Schalen erhöht den Schallschutz Werkplanung: TGA-Planer (Schallschutz gegenüber Installationen) √ Vermeiden von Fugen und Schallbrücken Akustiker (Berechnung besonderer Anforderungen in Gebäuden) - Fugen bei Außen- und Innenbauteilen vermindern den Schallschutz enorm - Schallbrücken (z.B. Mörtelreste zwischen 2-schaligem Mauerwerk) vermindern die Schalldämmung um bis zu 10 dB Schallschutz Optimierungsmöglichkeiten 39 HOAI Schallschutz Zuständigkeit / Auftrag 1. Luftschallschutz gegen Außenlärm Auftragsvergabe 40 DIN 4109 Vorhandene Lärmbelastung ermitteln durch • Maßgebliche technische Regeln nach BNB 4.1.1: DIN 4109: 1989-11 – Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nachweise • Lärmmessung nach DIN 45642 Beiblatt zur DIN 4109: 1989-11; Hinweise für Planung und Ausführung, Vorschläge für erhöhten Schallschutz • Berechnung nach DIN 18005 Teil 1 auf Grundlage einer Verkehrszählung, oder •Nach HOAI sind folgende Arbeitsschritte definiert: • Ermittlung des maßgebenden Außenlärmpegels nach DIN 4109 LP 1 Vorplanung: Anforderungsniveau klären, Außenlärmpegel ermitteln • Daraus erfolgt die Einstufung in Lärmpegelbereiche (I bis VII), diese führen nach DIN 4109 Tabelle 8 zu den Anforderungen an die Außenbauteile LP 4 Schallschutznachweis (falls erforderlich) LP 6 Objektüberwachung – Kontrolle und Prüfung der sachgerechten Ausführung, Prüfzeugnisse, Messungen Aus dem Verhältnis der Fenster und Außenwandfläche zur Grundfläche des nachzuweisenden Raumes ergibt sich evtl. ein Korrekturwert von -3 bis +5 dB. Empfehlung: erhöhten Schallschutz gesondert beauftragen Schallschutz Zuständigkeit / Auftrag 41 Schallschutz Einführung 42 7 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 BNB 4.1.1 Anforderungsniveau Luftschallschutz gegen Außenlärm Schallschutz Anforderungen, Bewertung 43 Beispiel Bewertungsbeispiel Luftschallschutz gegen Außenlärm Bauvorhaben: Nachweisberechnung: Raumart gem. DIN 4109, Tabelle 8: Raumnutzung: Anzahl der "bestimmenden" Fassaden: Grundfläche des Raums: Anforderungsniveau Luftschallschutz gegen Außenlärm Schallschutz Anforderungen, Bewertung 2. Anforderungsniveau Luftschallschutz im Gebäude BNB 4.1.1 44 BNB 4.1.1 Schutz gegen Aussenlärm gem. DIN 4109 Abschnitt 5 Spalte 5 Büro Nord/Ost EG 1 19,8 m² Fassade 1: Freifeldpegel: maßgeblicher Aussenlärmpegel: erf. res. Schalldämm-Maß gem. Tabelle 8: Korrektur gem. Tabelle 9: 69 dB(A) 72 dB(A) 40 dB 0 dB korrigiertes erf. res. Schalldämm-Maß: 40 dB Fenster: Massive Auß enwand: Dach: Lüfter: Gesamt-Aussenfläche: 14,62 m² 2,17 m² 0,00 m² 0,00 m² 16,79 m² --------> Flächenmasse einschalig biegesteif Nachweis Schalldämm-Maß Rechenwert 39 dB 53 dB 55 dB 40 dB erfüllt = 10 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Schallschutz Nachweisführung Anforderungsniveau Luftschallschutz im Gebäude Schallschutz Anforderungen, Bewertung 45 BNB 4.1.1 47 Schallschutz Anforderungen, Bewertung Anforderungsniveau Luftschallschutz im Gebäude Schallschutz Anforderungen, Bewertung 46 BNB 4.1.1 48 8 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 Beispiel Bewertungsbeispiel Luftschallschutz gegenüber fremden Arbeitsräumen und eigenen Arbeitsbereichen Beispiel Bewertungsbeispiel Luftschallschutz gegenüber fremden Arbeitsräumen und eigenen Arbeitsbereichen Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Bauvorhaben: Bauteilfunktion: Trenndecke zwischen Mieteinheiten mit Hohlraumboden Bauweise: Massivdecke mit Hohlraumboden Nachweisverfahren: Bbl. 1 zu DIN 4109, Abschn. 2.6 und 4.1 Trennendes Bauteil: Schicht Art Dicke m Hohlraumboden Massivdecke Stahlbeton 0,280 dyn. Steifigkeit M/Nm³ Rohdichte kg/m³ 2300 Flächenbezogene Masse der Massivdecke: Rechenwert des bewerteten Schalldämm-Maßes nach Tab. 12: biegeweiche Unterdecke (3 dB = vorhanden / 0 dB = nicht vorhanden) nach Tabelle 12: Korrekturen Luftschall: Nachweisergebnis: Anzahl der flankierenden Bauteile mittlere flächenbezogene Masse Korrekturwert K L,1 nach Tabelle 13 Korrekturwert K L,2 nach Tabelle 15 biegesteif 3 420 2 1 Luftschallschutz Flächenbez. Masse kg/m² 644 644 58 dB 0 dB = 30 Punkte biegeweich 1 kg/m² dB dB R'w = 61 dB Anforderungen / Empfehlungen gegenüber fremden Bereichen: Anforderung gemäß DIN 4109: R`w,erf ≥ 54 dB (Mindestschallschutz) Empfehlung gemäß DIN 4109 Bbl. 2: R`w,erf ≥ 55 dB (erhöhter Schallschutz) Anforderungen / Empfehlungen gegenüber eigenen Bereichen: Empfehlung gemäß DIN 4109 Bbl. 2: R`w,erf ≥ 52 dB (normaler Schallschutz) Empfehlung gemäß DIN 4109 Bbl. 2: R`w,erf ≥ 55 dB (erhöhter Schallschutz) Schallschutz Nachweisführung 49 Beispiel Bewertungsbeispiel Luftschallschutz gegenüber fremden Arbeitsräumen und eigenen Arbeitsbereichen Bauteil Erzieltes Schalldämmmaß Anforderung normaler Schallschutz Anforderung erhöhter Schallschutz Bewertung Decke zwischen fremden Bereichen R‘w = 61 dB R‘w ≥ 54 dB R‘w ≥ 55 dB 30 Punkte (erhöhter +1) Wand zwischen fremden Bereichen R‘w = 55 dB R‘w ≥ 53 dB R‘w ≥ 55 dB 25 Punkte (erhöhter) Decke zwischen eigenen Bereichen R‘w = 61 dB R‘w ≥ 52 dB R‘w ≥ 55 dB 30 Punkte (erhöhter) Bürotrennwand zwischen üblichen Bereichen R‘w = 42 dB R‘w ≥ 37 dB R‘w ≥ 42 dB 30 Punkte (erhöhter) Bürotrennwand zwischen Bereichen mit Vertraulichkeit R‘w = 45 dB R‘w ≥ 45 dB R‘w ≥ 52 dB 25 Punkte (normaler) Bewertung gesamt (Einhaltung DIN 4109 Bbl.2 erhöhter Schallschutz gegenüber fremden Bereichen und normaler Schallschutz DIN 4109 Bbl.2 eigener Bereich) Schallschutz Nachweisführung Anforderungsniveau Trittschallschutz 50 BNB 4.1.1 25 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Schallschutz Nachweisführung Anforderungsniveau Trittschallschutz Schallschutz Anforderungen, Bewertung 51 4.1.1, DIN 4109 53 Schallschutz Anforderungen, Bewertung 52 Beispiel Bewertungsbeispiel Trittschallschutz gegen fremde Arbeitsräume und eigene Arbeitsräume Schallschutz Nachweisführung 54 9 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 Beispiel Bewertungsbeispiel Trittschallschutz gegen fremde Arbeitsräume und eigene Arbeitsräume Bauvorhaben: Bauteilfunktion: Trenndecke zwischen Mieteinheiten mit Hohlraumboden Bauweise: Massivdecke mit Hohlraumboden Nachweisverfahren: Bbl. 1 zu DIN 4109, Abschn. 2.6 und 4.1 Trennendes Bauteil: Schicht Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Art Dicke m Hohlraumboden Massivdecke Stahlbeton 0,280 dyn. Steifigkeit M/Nm³ Rohdichte kg/m³ Flächenbez. Masse kg/m² 2300 644 Flächenbezogene Masse der Massivdecke: Trittschallverbesserungsmaß des Fußbodenaufbaus gem. Tab. 17: äquivalenter Norm-Trittschallpegel der Massivdecke nach Tab. 16: biegeweiche Unterdecke (3 dB = vorhanden / 0 dB = nicht vorhanden) nach Tabelle 12: Korrekturen Trittschall: Nachweisergebnis: Vorhaltemaß: Korrektur für mineralische Estrichbindemittel: Korrektur für räumliche Zuordnung nach Tab. 36: -2 dB 0 dB 0 dB Trittschallschutz 644 26 dB 66 dB 0 dB = 30 Punkte Nur bei biegeweichen Unterdecken 2dB !!! Schutzbedürftiger Raum liegt unter lautem Raum L'n,w = Bauteil Erzieltes Trittschalldämmmaß Anforderung normaler Schallschutz Anforderung erhöhter Schallschutz Bewertung Decke zwischen fremden Bereichen L'n,w = 42 dB L'n,w ≤ 53 dB L'n,w ≤ 46 dB 30 Punkte (erhöhter +1) Decke zwischen eigenen Bereichen (vertikal) L'n,w = 42 dB L'n,w ≤ 53 dB L'n,w ≤ 46 dB 30 Punkte (erhöhter) Decke zwischen eigenen Bereichen (horizontal) L'n,w = 52 dB (mit Teppich) L'n,w ≤ 53 dB L'n,w ≤ 46 dB 25 Punkte (normaler) Bewertung gesamt (Einhaltung DIN 4109 Bbl.2 erhöhter Schallschutz gegenüber fremden Bereichen und normaler Schallschutz DIN 4109 Bbl.2 eigener Bereich) 42 dB 25 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Anforderungen / Empfehlungen gegenüber fremden Bereichen: Anforderung gemäß DIN 4109: R`w,erf ≤ 53 dB (Mindestschallschutz) Empfehlung gemäß DIN 4109 Bbl. 2: R`w,erf ≤ 46 dB (erhöhter Schallschutz) Hinweis: Die horizontale Trittschallübertragung im eigenen Bereich ist bei einer Aufstellung der Trennwände auf einen Hohlraumboden in Kombination mit einem schallharten Gehbelag (Parkett / Linoleum etc.) als kritisch anzusehen. Die Empfehlungen im eigenen Bereich können nur mit einem getrennten Hohlraumboden (erhöhter) bzw. mit Teppichbodenbelag (normaler) eingehalten werden. Anforderungen / Empfehlungen gegenüber eigenen Bereichen: Empfehlung gemäß DIN 4109 Bbl. 2: R`w,erf ≤ 53 dB (normaler Schallschutz) Empfehlung gemäß DIN 4109 Bbl. 2: R`w,erf ≤ 46 dB (erhöhter Schallschutz) Schallschutz Nachweisführung Anforderungsniveau Schallschutz gegenüber haustechnischen Anlagen Beispiel Bewertungsbeispiel Trittschallschutz gegen fremde Arbeitsräume und eigene Arbeitsräume 55 BNB 4.1.1 Schallschutz Nachweisführung 56 Schallschutz gegenüber haustechnischen Anlagen Optimierung Nachweis erfolgt mit Eignungsprüfzeugnis. Einordnung in 2 Gruppen: Armaturengruppe I: schalltechnisch günstig (Lap < 20 dB(A)) Armaturengruppe II: schalltechnisch ungünstig (Lap < 30 dB(A)) Einordnung der Grundrisssituation in schalltechnisch günstige und ungünstige Lösung: Typ I: ungünstig Schallschutz Anforderungen, Bewertung Bewertungsbeispiel Schallschutz gegenüber haustechnischen Anlagen 57 Beispiel Typ II. günstig Schallschutz Nachweisführung Bewertungsbeispiel Schallschutz gegenüber haustechnischen Anlagen 58 Beispiel Auszüge aus Schallschutznachweis mit grundlegenden Anforderungen: Auszüge aus Schallschutznachweis mit Darstellung der Anforderungsgrundlagen: Anforderung in diesem Fall erhöhter Schallschutz gemäß DIN 4109, Bbl. 2 Schallschutz Nachweisführung 59 Schallschutz Nachweisführung 60 10 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 Beispiel Bewertungsbeispiel Schallschutz gegenüber haustechnischen Anlagen Auftrag Hinweise zur Vertragsgestaltung mit Fachplanern •Nachweiserbringung (Schallschutznachweise) sind HOAI-Leistungen. Nachweis durch Prüfzeugnisse von Systemherstellern: •Somit sind für diese Leistungen keine Zusatzbeauftragungen erforderlich bzw. es ist kein großer Mehraufwand für den zuständigen Fachplaner vorhanden. •Erforderliche Grundlagenermittlungen können jedoch zu Zusatzleistungen führen (Schallmessungen bzw. Simulationen zur Ermittlung des maßgeblichen Außenlärmpegels). •Bereits in den Verträgen sollte jedoch darauf hingewiesen werden dass das Gebäude zertifiziert werden soll, und somit eine gewisse Aufbereitung der Unterlagen ggf. erforderlich wird. •Die angestrebten Zielwerte müssen den zuständigen Fachplanern vorgegeben werden. Quelle: www.geberit.de Schallschutz Schallschutz Nachweisführung 61 Hinweise für Verträge mit FbT B1 Inhalt A Behaglichkeit/Komfort A1 Bewertung und Nachweisführung zum akustischen Komfort, Optimierungsmöglichkeiten, Vertragsgestaltung (3.1.4) A2 Bewertung des Schallschutzes, Hinweise zu Zielvereinbarungen, Dokumentation (4.1.1) Visueller Komfort 3.1.5 62 2,41 % Anteil an Gesamtbewertung Der Beitrag von Tageslicht zu einer guten Lichtplanung kann nicht überschätzt werden. Die Menschen genießen es, wenn ihr Arbeitsplatz natürliches Licht und Blick nach draußen in die Umgebung bietet. B Behaglichkeit/Komfort B1 Bewertung des visuellen Komforts, Optimierungsmöglichkeiten, Hinweise zur Vertragsgestaltung (3.1.5) Seminar Komfort 63 BNB 3.1.5 Ziele des visuellen Komforts: Fotos: Öko-Zentrum NRW 64 Bewertungsaspekte: BNB 3.1.5 Qualitative und quantitative Bewertung anhand von Teilkriterien gute Tageslichtnutzung – Ausblick: Informationsvermittlung über Tageszeit, Ort, Wetterbedingungen Bewertungsmethode: hohes Energieeinsparpotenzial für künstliche Beleuchtung und Kühlung Beurteilung des visuellen Komforts über folgende Teilkriterien: ausreichende und störfreie Beleuchtung in allen ständig genutzten Innenräumen – Blendfreiheit, Lichtverteilung, Lichtfarbe 1. Tageslichtverfügbarkeit Gesamtgebäude 2. Tageslichtverfügbarkeit ständige Arbeitsplätze Zufriedenheit am Arbeitsplatz 3. Sichtverbindung nach außen 4. Blendfreiheit Tageslicht 5. Blendfreiheit Kunstlicht Betroffene Gebäudeteile: 6. Lichtverteilung Hüllfläche – Fassade Raumaufteilung – Tageslichtverfügbarkeit, Sichtverbindung Visueller Komfort Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile 7. Farbwiedergabe 65 Visueller Komfort Bewertungsaspekte 66 11 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 Leitfaden NB Teil B, Seite 70 Nachweise zum visuellen Komfort zur Entwurfsunterlage Bau HOAI Zuständigkeit Zielvorgaben: Bauherr Entwurf und Optimierung: Architekt TGA-Planer, Lichtplaner Auftragsvergabe Berechnungen/Messungen Tageslichtverfügbarkeit gesondert zu beauftragen Normen und Richtlinien: 3 DIN V 18599 Teil 4: Energetische Bewertung von Gebäuden DIN 5034 Teil 1-3: Tageslicht in Innenräumen DIN EN 12464 Teil 1: Beleuchtung von Arbeitsstätten BR 131: Natürliche und künstliche Beleuchtung von Arbeitsstätten ArbStättV VDI 6011: Optimierung von Tageslichtnutzung und künstlicher Beleuchtung DIN 6169: Farbwiedergabe Inhalt 67 Beispiel Tageslichtverfügbarkeit Arbeitsplätze Variante A: Fenster mit Sturz Visueller Komfort Zuständigkeit / Auftrag 68 Optimierungsmöglichkeiten Variante B: Fenster ohne Sturz Beleuchtungsstärke anheben Tageslichtlenkung im Oberlichtbereich verbessert Tageslichtkoeffizient in Raummitte Dadurch gleichmäßigere Tageslichtbeleuchtung und kürzerer Einsatz der künstlichen Beleuchtung Quelle: Öko-Zentrum NRW Berechnung jew. für 21.09. - 12 Uhr Verlauf des Tageslichtkoeffizienten über der Raumtiefe: Quelle: Öko-Zentrum NRW Nur im Sommer gesamter Raum mit 300 Lux versorgt (für Besprechungsräume gefordert). Empfehlung: 2-stufige tageslichtabhängige Beleuchtungssteuerung mit Präsenzmelder. Beleuchtungsstärke senken Geschoßhohe Fenster ermöglichen eine komplette Versorgung des Raumes mit Tageslicht im Sommer und den Übergangsjahreszeiten. Visueller Komfort Beispiel Bewertung des visuellen Komforts gelbe Linie: ohne Umlenkung orange Linie: mit Umlenkung Prinzipskizze zur Tageslichtversorgung eines Büros 69 BNB 3.1.5 Anforderungen Visueller Komfort Optimierung 70 Beispiel Bewertung Tageslichtverfügbarkeit Gesamtgebäude Beispiel Ermittlung Tageslichtquotient (Daylight Factor DF) für gesamte Nutzfläche: Auszug Tageslichtsimulation: über 50% der Nutzfläche hat Tageslichtquotient ≥ 2% Bewertung Visueller Komfort Anforderungen, Bewertung 71 = 15 Punkte Visueller Komfort Dokumentation und Prüfung 72 12 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 BNB 3.1.5 Anforderungen Beispiel Bewertung Tageslichtverfügbarkeit ständige Arbeitsplätze Beispiel Ermittlung relative jährliche Nutzbelichtung für (Büro-)Arbeitsplätze: Auszug aus Berechnung nach DIN V 18599 60-80% = 10 Punkte Visueller Komfort Anforderungen, Bewertung 73 BNB 3.1.5 Anforderungen Visueller Komfort Dokumentation und Prüfung Beispiel Bewertung Nachweis Sichtverbindung nach außen 74 Beispiel Anforderungen DIN 5034-1 (Arbeitsraum mit Raumhöhe bis 3,5 m, Raumtiefe bis 6 m, Fläche bis 50 m²) Brüstungshöhe: max. 0,9 m Unterkante durchsichtige Fensterteile max. 0,95 m über Fußboden Fensteroberkante: mind. 2,2 m über Fußboden Höhe Rohbaufensteröffnung: mind. 1,3 m Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Unterlagen für Nachweis: Breite des durchsichtigen Teils jedes Fensters: mind. 1,0 m Durchsichtige Fensterfläche: mind. 55% der Breite der Fensterwand, bei Raumtiefe ab 5 m: mind. 1,5 m² Durchsichtige Fensterfläche: mind. 30% von Raumhöhe * Raumbreite und mind. 10% der Raumfläche Visueller Komfort Anforderungen, Bewertung 75 Beispiel Bewertung Nachweis Sichtverbindung nach außen Beispiel Raumtiefe: 5,0 m Fenstergröße: 8,7 m² Sonnenschutz: Lamellenraffstore (Durchsicht nur bei Verstellen möglich) Visueller Komfort Nachweisführung Anforderungen 76 BNB 3.1.5 Unterlagen für Nachweis: = 10 Punkte Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Visueller Komfort Nachweisführung 77 Visueller Komfort Anforderungen, Bewertung 78 13 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Beispiel Bewertung Blendfreiheit Tageslicht und Kunstlicht Feb. 2012 Beispiel Tageslicht: Visueller Komfort Nachweisführung Anforderungen Beispiel Kunstlicht: Lichtlenkendes System in Kombination mit Blendschutz mit Direktlichtausblendung = 15 Punkte Beispiel Bewertung Blendfreiheit Tageslicht und Kunstlicht = 10 Punkte Quelle: www.lenneper.de Quelle: Öko-Zentrum NRW 79 BNB 3.1.5 Visueller Komfort Nachweisführung 80 Beispiel Bewertung Lichtverteilung Unterlagen für Nachweis: Beispiel Nachweis Beleuchtungsstärken sowie Gleichmäßigkeit der Kunstlichtbeleuchtung gemäß DIN EN 12464-1: Quelle: http://www.siteco.de = 10 Punkte Visueller Komfort Anforderungen, Bewertung Anforderungen 81 BNB 3.1.5 Visueller Komfort Nachweisführung Beispiel Bewertung Farbwiedergabeindex 82 Beispiel Kunstlicht: Beispiel Leuchtstofflampen Stabförmig Unterlagen für Nachweis: = 5 Punkte http://www.osram.de Quelle: Ingenieurbüro Kurz und Fischer Visueller Komfort Anforderungen, Bewertung 83 Visueller Komfort Nachweisführung 84 14 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Beispiel Bewertung Farbwiedergabeindex Feb. 2012 Auftrag Beispiel Hinweise zur Vertragsgestaltung mit Fachplanern Tageslicht: Tageslichtsimulation Beispiel Verglasung Die Tageslichtsimulation ist eine Sonderleistung und muss separat beauftragt werden. Die Tageslichtsimulation muss für alle Nutzräume des Gebäudes durchgeführt werden. Tageslichtverfügbarkeit / Sichtverbindung / Blendfreiheit / Lichtverteilung / Farbwiedergabe Diese Punkte können von dem zuständigen Architekten / Haustechniker / Elektroplaner problemlos geliefert werden. Die Beauftragung zur Berechnung des EnEV-Nachweises sollte vorab mit den Vorgaben des Steckbriefs abgestimmt werden. Eine entsprechende Dokumentationspflicht ist vorab zu vereinbaren. = 5 Punkte, da Bewertung zusammen mit Beleuchtung Quelle: GlasHandbuch http://www.flachglas-markenkreis.de Visueller Komfort Nachweisführung 85 Visueller Komfort Hinweise für Verträge mit FbT 86 BNB 3.1.5 Inhalt Wechselwirkungen des visuellen Komforts gemäß BNB 3.1.5 mit 3.1.2 Thermischer Komfort im Sommer 3.1.6 Einflussnahme des Nutzers 4.1.2 Wärme- und Tauwasserschutz C Funktionalität und Nutzerzufriedenheit C1 Einführung zur soziokulturellen und funktionalen Qualität C2 Anforderungen und Bewertung zu Barrierefreiheit (3.2.1) C3 Fahrradkomfort, Aufenthaltsmerkmale im Außenraum, Sicherheit und Störfallrisiken (3.1.7, 3.1.8, 3.2.5) 5.1.3 Komplexität und Optimierung der Planung (Energiekonzept) Übung in Kleingruppen nach C2 Visueller Komfort im Zusammenspiel mit anderen Kriterien des BNB C 87 Funktionalität und Nutzerzufriedenheit Seminar Komfort 88 Inhalt C Funktionalität und Nutzerzufriedenheit C1 Einführung zur soziokulturellen und funktionalen Qualität C2 Anforderungen und Bewertung zu Barrierefreiheit C3 Fahrradkomfort, Aufenthaltsmerkmale im Außenraum, Sicherheit und Störfallrisiken (3.1.7, 3.1.8, 3.2.1, 3.2.5) Übung in Kleingruppen nach C2 89 Seminar Komfort 90 15 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen C2 Barrierefreiheit 3.2.1 Feb. 2012 1,607 % Anteil an Gesamtbewertung Ziele der Barrierefreiheit: BNB 3.2.1 gleichberechtigte Nutzung der gebauten Umwelt Zugänglichkeit, Bewegungsfreiheit, zweckentsprechende Nutzbarkeit Betroffene Gebäudeteile: gesamter Gebäudekörper Außenanlagen Fotos: Öko-Zentrum NRW Bewertungsaspekte: Qualitative Bewertung des Grades der Erfüllung der Barrierefreiheit Überprüfung der vorhandenen Pläne und der Anschlussdetails (z.B. Schwellen) auf Barrierefreiheit, Punktevergabe nach Bewertungsstufen 91 Leitfaden NB, BNB 3.2.1 Barrierefreiheit Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile Anforderungen 92 BNB 3.2.1 Bewertung Barrierefreiheit im Rahmen der ES-Bau ► Festlegung Zielvorgaben für das Planungsteam Achtung: Ausschlusskriterium! Barrierefreiheit Anforderungen, Bewertung Anforderungen 93 BNB 3.2.1 Barrierefreiheit Anforderungen, Bewertung Zuständigkeit 94 HOAI, DIN Zielvorgaben: Bauherr Entwurf / Planung: Architekt, TGA-Planer Auftragsvergabe Dokumente, Normen und Richtlinien: Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (Behinderungsgleichstellungsgesetz BGG) §4 Barrierefreiheit; §8 Herstellung von Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr DIN 18040-1: Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude (Okt. 2010) (ersetzt DIN 18024-2) DIN 18024-1: Barrierefreies Bauen – Teil 1: Straßen, Plätze, Wege, öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen sowie Spielplätze; Planungsgrundlagen DIN 18041: Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen Landesbauordnungen und eingeführte technische Baubestimmungen Barrierefreiheit Anforderungen, Bewertung 95 Barrierefreiheit Zuständigkeit / Auftrag 96 16 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 DIN 18040-1 Exkurs DIN 18040-1 Einzureichende Unterlagen BNB 3.2.1 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude Anforderungen an Verkehrs- und Bewegungsflächen, Stufen- und schwellenlose Zugänglichkeit, Sanitärräume etc. Berücksichtigung sensorischer Anforderungen (z.B. bei Einschränkungen des Hörsinnes oder des Sehsinnes) Für Orientierungshilfen, Informations- und Leitsystem etc. Vermittlung von Informationen nach „Zwei-Sinne-Prinzip“ Wechselwirkungen zu Steckbrief 3.1.8 Sicherheit und Störfallrisiken! Barrierefreiheit Zuständigkeit / Auftrag Einzureichende Unterlagen 97 Barrierefreiheit Nachweisführung 98 BNB 3.2.1 Inhalt C Funktionalität und Nutzerzufriedenheit C1 Einführung zur soziokulturellen und funktionalen Qualität C2 Anforderungen und Bewertung zu Barrierefreiheit C3 Fahrradkomfort, Aufenthaltsmerkmale im Außenraum, Sicherheit und Störfallrisiken (3.1.7, 3.1.8, 3.2.1, 3.2.5) Übung in Kleingruppen nach C2 Barrierefreiheit Nachweisführung Übungsaufgabe Gruppe 1: raumakustische Planung nach DIN 18041 mit einem Excel-Tool Gruppe 2: Festlegung der Schallschutzanforderungen für eine Chefetage Gruppe 3: 99 Seminar Komfort 100 Inhalt C Funktionalität und Nutzerzufriedenheit C1 Einführung zur soziokulturellen und funktionalen Qualität C2 Anforderungen und Bewertung zu Barrierefreiheit C3 Fahrradkomfort, Aufenthaltsmerkmale im Außenraum, Sicherheit und Störfallrisiken (3.1.7, 3.1.8, 3.2.1, 3.2.5) Nachweis der Sichtverbindung nach DIN 5034 Gruppe 4: Beauftragung für die Planungsleistungen zu einem Teilplanungskonzept (Schall und/oder visueller Komfort) Übung in Kleingruppen nach C2 Gruppe 5: Prüfung des Seminargebäudes auf Barrierefreiheit Seminar Komfort 102 17 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Fahrradkomfort 3.2.5 Feb. 2012 0,804 % Anteil an Gesamtbewertung BNB 3.2.5 Ziele des Fahrradkomforts: Verbesserung der Fahrradinfrastruktur, Abstellplätze Reduzierung des Autoverkehrs Betroffene Gebäudeteile: Außenanlagen Räumlichkeiten (Duschen, Umkleiden,…) Fotos: Öko-Zentrum NRW Zuständigkeit Zielvorgaben: Bauherr Entwurf / Planung: Architekt 103 BNB 3.2.5 Bewertungsaspekte: Fahrradkomfort Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile Anforderungen im Rahmen der ES – Bau 104 LF NB, 3.2.5 Qualitative und quantitative Bewertung anhand von Teilkriterien Bewertungsmethode: Additives System aus Anforderungen an Stellplatzanzahl und -ausstattung: 1.Anzahl der Fahrradstellplätze 2.Qualitative Anforderungen: Aus Steckbrief: 2.1 Anforderung Fahrradabstellplätze – Platzbedarf 2.2 Standort der Abstellplätze 2.3 Witterungsschutz 2.4 Beleuchtung 2.5 Diebstahlschutz 2.6 Sanitärangebot (Duschen/Umkleiden, Trocknungsmöglichkeiten) Fahrradkomfort Bewertungsaspekte 105 Fahrradkomfort Anforderungen, Bewertung 106 Beispiel Prüfhandbuch I. Bewertung – Anzahl der Fahrradstellplätze Beispiel – Anzahl der Fahrradstellplätze Anzahl geplante Fahrradstellplätze: Einzureichende Unterlagen: 100 Größe der geplanten Nutzfläche: 6.000 m² Verhältnis Stellplätze/Nutzfläche: 1 Stellplatz / 60 m² NF Geplante Anzahl Arbeitsplätze: Verhältnis Stellplätze/Arbeitsplätze: 400 1 Stellplatz je 4 Arbeitsplätze 40 Teilbewertungspunkte gemäß Steckbrief 3.2.5 Fahrradkomfort Nachweisführung 107 Fahrradkomfort Nachweisführung 108 18 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen II. Bewertung – Qualitative Anforderungen Feb. 2012 Prüfhandbuch BNB 3.2.5 II. Bewertung – Qualitative Anforderungen Abstände beachten! Fahrradkomfort Nachweisführung 109 BNB 3.2.5 II. Bewertung – Qualitative Anforderungen Fahrradkomfort Nachweisführung II. Bewertung – Qualitative Anforderungen 110 BNB 3.2.5 max. 35 m Fahrradkomfort Nachweisführung 111 BNB 3.2.5 II. Bewertung – Qualitative Anforderungen Fahrradkomfort Nachweisführung Beispiel Fahrradkomfort 112 Beispiel Anordnungsprinzip Einfach-/Doppelparken 90° Fahrradstellplätze für Besucher und Mitarbeiter vor Haupteingang Angemessener Abstand (bis 35 m) ► 3 qualitative Anforderungen erfüllt = 20 Teilbewertungspunkte Fahrradkomfort Nachweisführung 113 Fahrradkomfort Beispiel 114 19 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Aufenthaltsmerkmale im Außenraum 3.1.7 Feb. 2012 0,804 % Anteil an Gesamtbewertung BNB 3.1.7 Ziele der Aufenthaltsmerkmale im Außenraum: vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten hohe Ausstattungsqualität möglichst hohe Nutzerzahl Förderung des kommunikativen Austauschs Akzeptanz für das Bauwerk im Ganzen Erscheinungsbild des Gebäudes / Stadtbildes verbessern Betroffene Gebäudeteile: Fotos: Öko-Zentrum NRW Außenbereiche (Gebäudehülle und unmittelbar angrenzende Außenräume wie Dachterrassen, Atrien/Innenhöfe, Balkone/Austritte etc.) 115 Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile BNB 3.1.7 116 BNB 3.1.7 Gesamtkriterium: Die Bewertungspunkte der Teilkriterien werden Bewertungsaspekte: für die Gesamtbewertung addiert Qualitative und quantitative Bewertung anhand von Teilkriterien Bewertungsmethode: Additives System aus folgenden Anforderungen/Teilkriterien: 1.Quantitative Bewertung: Anzahl der Sitzmöglichkeiten im Außenbereich in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeiter in % 2.Qualitative Bewertung: Ausstattungsmerkmale der Aufenthaltsflächen (Dachterrassen, Atrien, Balkone, Austritte, Bepflanzung, Wasserelemente, Überdachung, Windschutz etc.) Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Bewertungsaspekte I. Bewertung – Anzahl der Sitzmöglichkeiten im Außenbereich Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Nachweisführung 117 3.1.7, Doku 119 Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Anforderungen, Bewertung II. Bewertung – bauliche Ausstattungsmerkmale Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Nachweisführung 118 BNB 3.1.7 120 20 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Einzureichende Unterlagen für Endbewertung Feb. 2012 Anhang 4 Beispiel Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Dachterrasse Sitzmöglichkeiten Atrium Quelle: Öko-Zentrum NRW überdachte Dachterrasse Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Nachweisführung Beispiel Bewertung 121 Beispiel Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Beispiel 122 Beispiel Anlagen zur Dokumentation mit Prüfhandbuch Bewertungsmaßstab aus Steckbrief: Fotodokumentation vom Sitzbereich mit Ausstattungsmerkmalen Quelle: Öko-Zentrum NRW Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Nachweisführung Sicherheit und Störfallrisiken 3.1.8 123 0,804 % Anteil an Gesamtbewertung Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Nachweisführung 124 BNB 3.1.8 Ziele für Sicherheit und Störfallrisiken: Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls Vermeidung von Gefahren, Unfällen und Katastrophen weitgehende Sicherheit auch bei Eintritt von Unfällen und Katastrophen Betroffene Gebäudeteile: Außenanlagen und Gesamtgebäude Fotos: Öko-Zentrum NRW 125 Sicherheit und Störfallrisiken Zielsetzung und betroffene Gebäudeteile 126 21 Leitfaden Nachhaltiges Bauen und BNB Unterlagen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Feb. 2012 BNB 3.1.8 Bewertungsaspekte BNB 3.1.8 I. Bewertung – Subjektives Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen Subjektives Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen - Übersichtliche Wegeführungen - Ausleuchtung - Technische Sicherheitseinrichtungen - Sicherheit auch außerhalb der regulären Arbeitszeit Reduktion des Schadensausmaßes im Fall von Schadensereignissen - Evakuierungspläne - Brandgasrisiko - Fluchtwege Sicherheit und Störfallrisiken Bewertungsaspekte 127 Prüfhandbuch Einzureichende Unterlagen für Endbewertung: Sicherheit und Störfallrisiken Anforderungen, Bewertung 128 II. Bewertung – Reduktion des Schadensausmaßes im Fall von Schadensereignissen BNB 3.1.8 → Brandschutzkonzept → erhöhte Anforderung zu 1.1.6 → siehe auch Steckbrief 3.2.1 Sicherheit und Störfallrisiken Nachweisführung Einzureichende Unterlagen für Endbewertung: 129 Sicherheit und Störfallrisiken Nachweisführung 130 Prüfhandbuch Fragen und Diskussion Quelle: Sigurd Decroos www.sxc.hu Bild-ID: 1131288 Sicherheit und Störfallrisiken Nachweisführung 131 22