Erlebnis.W - Theater Erfurt

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AUF GUT DEUTSCH ?
17.18
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Erlebnis.Wein. Gut!
Ein Ort mit 850-jähriger Weinbau-Tradition und doch so zeitgemäß. Feine sächsische
Lebensart, hier ist sie zu Hause. Wo schon der Hof Augusts des Starken rauschende Feste
feierte, erwartet Sie heute Europas erstes Erlebnisweingut mit einer romantischen Schlossund Gartenanlage und einer modernen Wein- und Sektmanufaktur. Erleben Sie ein
außergewöhnliches Ambiente für spannende Verkostungen, individuelle Veranstaltungen,
klassische Konzerte, prickelnde Feste und viele genussvolle Entdeckungen.
Unsere Veranstaltungshöhepunkte 2017
13. Mai
Deutscher Sekttag
4. & 5. Juni
Pfingstgenuss auf Wackerbarth
17. Juni
Sommernachtsball
26. & 27. August
Tage des offenen Weingutes
9. & 10. September
Federweißerfest
ab 1. November
Weihnachten im Reich der Sinne
16. & 17. Dezember Sächsische Weihnacht –
der Manufakturen-Weihnachtsmarkt
31. Dezember
Silvester im Reich der Sinne
Mai bis Oktober
jeden Sonntag „Wein & Musik“
auf unseren Terrassen
Willkommen im Reich der Sinne.
Willkommen auf Schloss Wackerbarth.
Wackerbarthstr. 1 · 01445 Radebeul · Tel. 0351.8955-0 · www.schloss-wackerbarth.de
G A S T H AU S & G U T S M A R K T G E Ö F F N E T.
T
MA X MUST E R M A N N
Theaterfreund
GUT DEUTSCH
SEIN HEISST SICH
ENTDEUTSCHEN.
D
as, worin man die nationalen Unterschiede
findet, ist viel mehr, als man bis jetzt eingesehen hat, nur der Unterschied verschiedener
Culturstufen und zum geringsten Theile etwas
Bleibendes (und auch dies nicht in einem
strengen Sinne). Deshalb ist alles Argumentiren aus dem National-Charakter so wenig
verpflichtend für Den, welcher an der
Umschaffung der Überzeugungen, das
heißt an der Cultur arbeitet. Erwägt
man zum Beispiel, was Alles schon
deutsch gewesen ist, so wird man
Wenn nämlich ein Volk vorwärts
die theoretische Frage: was ist
geht und wächst, so sprengt es jedesdeutsch? sofort durch die Gemal den Gürtel, der ihm bis dahin sein
genfrage verbessern: »was
nationales Ansehen gab; bleibt es stehen,
ist jetzt deutsch?« – und
verkümmert es, so schließt sich ein neuer Gürjeder gute Deutsche wird
tel um seine Seele; die immer härter werdende
sie praktisch, gerade
Kruste baut gleichsam ein Gefängnis herum, desdurch Überwindung
sen Mauern immer wachsen. Hat ein Volk also sehr
seiner deutschen
viel Festes, so ist dies ein Beweis, daß es versteinern
Eigenschaften,
will und ganz und gar Monument werden möchte: wie
lösen.
es von einem bestimmten Zeitpunkte an das Ägypterthum
war. Der also, welcher den Deutschen wohlwill, mag für seinen Theil zusehen, wie er immer mehr aus Dem, was Deutsch
ist, hinauswachse. Die Wendung zum Undeutschen ist deshalb
immer das Kennzeichen der Tüchtigen unseres Volkes gewesen.
FRIEDRICH NIETZSCHE
Menschliches, Allzumenschliches II, 1879
AUF GUT DEUTSCH ?
17.18
„Die klassischen Definitionen des Deutschen sind kosmopolitisch.
Deutsch-Sein heißt eigentlich übernational, heißt europäisch,
heißt weltbürgerlich denken. So ist es nämlich in allen klassischen Definitionen des Deutsch-Seins der Fall gewesen.“
DIETER BORCHMEYER
über sein Buch „Was ist deutsch? Die Suche einer Nation nach sich selbst“, 2017
Partner des Theaters Erfurt.
Wir bedanken uns für die
freundliche Unterstützung bei der
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INHALT
PREMIEREN MUSIKTHEATER
10 –––– Die Zauberflöte
11 –––– Medea 12 –––– Die lustige Witwe 13 –––– Grimm! 14 –––– La Calisto 15 –––– Der fliegende Holländer 16 –––– Es liegt in der Luft 17 –––– Agnes von Hohenstaufen 30.09.2017
11.11.2017
16.12.2017
01.02.2018
01.03.2018
17.03.2018
12.04.2018
01.06.2018
REPERTOIRE MUSIKTHEATER
18 –––– Pariser Leben 18 –––– Roméo et Juliette 19 –––– Orpheus und Eurydike 19 –––– Hänsel und Gretel 20 –––– West Side Story 02.09.2017
17.09.2017
06.10.2017
22.10.2017
05.01.2018
DOMSTUFEN-FESTSPIELE 2018
22 –––– Carmen 23 –––– An der Arche um Acht 03.08.2018
11.08.2018
KONZERTE
28 –––– 1. – 11. Sinfoniekonzert
35 –––– Expeditionskonzerte
36 –––– Sonderkonzerte
37 –––– Kammerkonzerte
JUNGES THEATER
41 –––– Hänsel und Gretel 42 –––– Hokus Pokus Musikus
43 –––– Zwerg Nase
44 –––– Peter und der Wolf
45 –––– Grimm!
46 –––– Konzerte
48 –––– Backstage
SCHAUSPIEL / TANZ / EXTRAS
52 –––– Warten auf die Barbaren
53 –––– KeimZeit
54 –––– Nathan der Weise
55 –––– Dracula 56 –––– Chansons Auswahl
57 –––– Gastspiele Auswahl
58 –––– Extras
SERVICE
63 –––– Abonnement
70 –––– Serviceinformationen
76 –––– Preise
78 –––– Ensemble
83 –––– Sitzplan
22.10.2017
26.10.2017
16.11.2017
18.01.2018
01.02.2018
05.11.2017
02.03.2018
11.04.2018
21.04.2018
GRU
AUF GUT DEUTSCH?
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Theaterfreunde,
um es sprichwörtlich „auf gut Deutsch“ zu sagen: Das diesjährige Spielzeitmotto des Theaters Erfurt macht es mir nicht
einfach – zumindest auf den ersten Blick. Ein Blick auf die
Premieren der Spielzeit verspricht einen thematischen wie
sprachlichen Bogen vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in
die Gegenwart; der sich, trotz fast ausschließlich in deutscher
Sprache, ausgesprochen international präsentiert.
Auf den zweiten Blick fordert das Motto „Auf gut Deutsch?“
nicht nur zu einer Auseinandersetzung mit der Redewendung
als solche heraus, sondern auch mit dem „Deutschsein“ im
Allgemeinen. „Auf gut Deutsch“ wird eingeleitet, was klarverständlich, in einer Sprache für
das „einfache Volk“, ausgedrückt wird. Insofern spiegelt die Redewendung auch den alljährlichen Spagat unseres Theaters wider, welches zugleich inspirieren, unterhalten aber
auch bilden will.
Das Spielzeitmotto als subtilen Beitrag für das Lutherjahr heranzuziehen – die deutsche
Sprache erfuhr ja erst durch heimatsprachliche Publikationen, wie Martin Luthers Bibelübersetzung, eine Standardisierung und Entwicklung – mag etwas weit hergeholt sein.
Vielleicht leistet das Theater aber auch einen viel allgemeineren Beitrag zum „Deutschsein“: Internationale Komponisten und Librettisten schufen deutschsprachige Werke und
mussten sich, wie auch die Helden ihrer Geschichten, mit diversen Unwägbarkeiten herumschlagen. Angst, Misstrauen und Vorurteile sind nur allzu menschlich, ebenso wie die
fließenden Grenzen zwischen Gut und Böse – das gilt für die Lustige Witwe genauso wie
für Grimm!.
In diesem Sinne: Lassen Sie sich ein auf die Stücke dieser Spielzeit.
Auf gut Deutsch: Die Antworten liegen in der Luft.
Andreas Bausewein
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt
5
SSW
ORT
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GRU
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Theaterfreunde,
„Auf gut Deutsch“ – das ist schnell dahingesagt, selbst für jemanden wie mich mit anderer
Muttersprache. Meist folgt darauf eine kurze,
unmissverständliche Aussage oder Ansage, im
Sinne von „Klartext reden“. Es geht dabei um
Verständlichkeit und Verständigung, und die
sind nun mal am zuverlässigsten in der eigenen Sprache zu erzielen. Das ist jedoch kein
Alleinstellungsmerkmal der deutschen Sprache, sondern gilt selbstverständlich für alle
Sprachen und Kulturen.
Als Spielzeitmotto haben wir der Redewendung „Auf gut Deutsch“ ein Fragezeichen hinzugefügt und greifen damit ein Thema auf, das aktuell in Publizistik und Wissenschaft breit
und kontrovers diskutiert wird: Was ist deutsch? Was macht die deutsche Kultur oder die
deutsche Identität aus? Gibt es die überhaupt, oder sind es verschiedene Identitäten, die
durch ihr Zusammenwirken eine (Sprach)Kultur prägen?
Wenn nun im Spielplan des Theaters Erfurt in dieser Spielzeit fast ausschließlich Vorstellungen in deutscher Sprache angekündigt werden, zeigt die Auswahl der Werke, wie
sehr das deutsche Musiktheater dem europaweiten Austausch von Künstlern und Ideen
verpflichtet ist. In dieser Spielzeit zeigen wir, wie polyglott die Autoren waren, die Werke
in deutscher Sprache verfasst haben und wie vielfältig deren Themen sind. Das Theater,
die Musik und vor allem die Oper werden immer von der Mobilität der Künstler, vom
internationalen Austausch leben.
und
.
Willkommen, Bienvenue, Welcome,
Seien Sie herzlich eingeladen zur Spielzeit 2017/18 im Theater Erfurt.
Ihr
Guy Montavon
Generalintendant
7
SSW
ORT
> Tickets
> Stadtführungen
> Hotels & Pensionen
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Erfurt Tourist Information
Telefon: + (0) 361 66 40 – 0
Mo – Sa 10 – 18 Uhr,
So 10 – 15 Uhr
Benediktsplatz 1 . D-99084 Erfurt
Sie finden uns im Herzen der Altstadt zwischen Rathaus und Krämerbrücke.
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AUF GUT DEUTSCH ?
„Alle großen deutschen Musiker, Bach,
Händel, Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, zum
Teil auch Wagner, sind Zusammenfasser gewesen, der
deutsche Geist hat sein Höchstes stets da geleistet, wo er sich
nicht auf heimatliche Enge beschränkt, sondern vorurteilsfrei in
die Weite gegriffen, auf fremden Anregungen weitergebaut hat.“
PAUL BEKKER
Die Weltgeltung der deutschen Musik, 1920
JURI BATUKOV
Bariton
MUS
IKTH
EATE
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DIE ZAUBERFLÖTE
OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART
PREMIERE
S A M STA G
30. S E P T
20 1 7
Musikalische Leitung
Joana Mallwitz
Inszenierung
Sandra Leupold
Ausstattung
Jessica Rockstroh
Weitere Vorstellungen
Sa, 07.10.2017
So, 15.10.2017
Sa, 21.10.2017
Fr, 27.10.2017
Fr, 03.11.2017
So, 19.11.2017
So, 26.11.2017
Fr, 08.12.2017
Di, 26.12.2017
Sa, 03.03.2018
Mi, 21.03.2018
Sa, 31.03.2018
Großes Haus
Preiskategorie I
Einführungsmatinee
So, 17.09.2017
Rang frei!
Di, 26.09.2017
10
Text von Emanuel Schikaneder
Uraufführung Wien 1791
In deutscher Sprache mit Übertiteln
D
er verirrte Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht beauftragt, deren Tochter Pamina aus den Händen Sarastros, des Anführers eines Priesterordens zu befreien. Der Naturmensch Papageno soll
ihn bei diesem Abenteuer begleiten. Aber die beiden werden entdeckt
und von Sarastro aufgefordert, sich den lebensgefährlichen Aufnahmeprüfungen des Ordens zu stellen. Mithilfe ihrer Zauberinstrumente überstehen
sie gefährliche Situationen, doch zur finalen Feuer- und Wasserprobe ist
es Pamina, die Tamino hindurchführt. Das Duett mit dem Fazit „Mann und
Weib und Weib und Mann“ markiert eine musikalische Schlüsselszene
der Oper, in der die weiterhin aktuelle Frage nach dem Verhältnis der Geschlechter gestellt und eine Utopie formuliert wird, die über den Personen
und Interessen der Kontrahenten Sarastro und Königin steht.
Mit der Gattungsbezeichnung „Große Oper“ und zugleich „Deutsche
Oper“ formulierten Schikaneder und Mozart ihren Anspruch, die Grenzen
zwischen zwei Formprinzipien zu überschreiten, der durchgängig gesungenen großen Oper mit ernstem Sujet – damals nur auf Italienisch oder
Französisch denkbar – und dem Singspiel (mit gesprochenen Dialogen)
in der Volkssprache. Die Zauberflöte richtete sich an ein äußerst gemischtes Publikum vom Hochadel bis zur vorstädtischen Handwerkerschaft, ist
zugleich Welterklärungstheater und Volksbelustigung. Trotz oder gerade
wegen des freien Umgangs mit Inhalt und Form wurde aus einem Gelegenheitswerk eine der bekanntesten und beliebtesten Opern.
MUS
IKTH
MEDEA
EATE
OPER VON LUIGI CHERUBINI
Text von François-Benoît Hoffmann
Uraufführung Paris 1797
In französischer Sprache mit Übertiteln und deutschen Dialogen
D
ie Frau, die ihre Kinder umbringt – Medea, das verruchte Weib
der Mythologie –, erregt gleichermaßen Mitleid und Abscheu.
Für ihre Liebe zu Jason hat sie alles gegeben: ihr Land verraten, ihren
Bruder getötet und das heilige goldene Vlies gestohlen. Als Jason sie nun
verlässt, um Dirce zu heiraten, beginnt die brutale Rache der Medea. Ihr
vielschichtiger Charakter – ihre geheimnisvolle Schlangennatur, ihre Liebe,
ihr leidenschaftlicher Rachetrieb, der Gram der Verstoßenen und das Leid
der Mörderin – ist in Cherubinis Oper als beeindruckendes Seelenpanorama ausgedeutet.
„Für mich ist Cherubini der beachtenswerteste von allen lebenden Opernkomponisten.“ – dieses Zitat stammt von keinem Geringeren als Ludwig
van Beethoven. In Florenz geboren, verbrachte Luigi Cherubini (1760 –
1842) den größten Teil seines Lebens in Paris, wo er das Opernleben
fest in seiner Hand hielt und ab 1822 als gefürchtet strenger Direktor des
Pariser Konservatoriums die nächste Generation von Komponisten prägte.
Medea ist heute die bekannteste Oper Cherubinis, was sie einer kuriosen
Rezeptionsgeschichte zu verdanken hat. Eine deutschsprachige Bearbeitung des Werks mit Rezitativen wurde weiter ins Italienische übersetzt und
1953 von Maria Callas gesungen, die in der Titelpartie große Erfolge
feierte. Dadurch war Medea lange als italienische Oper bekannt, bevor
2008 die französische Originalfassung mit Dialogen wiederbelebt wurde.
Gefördert von
PREMIERE
S A M STA G
1 1 . NOV
2017
Musikalische Leitung
Samuel Bächli
Inszenierung
Guy Montavon
Ausstattung
Anne-Marie Woods
Koproduktion mit der
Opéra de Nice und dem
Landestheater Linz
Weitere Vorstellungen
Mi, 15.11.2017
Fr, 17.11.2017
Fr, 01.12.2017
Sa, 09.12.2017
So, 14.01.2018
So, 21.01.2018
Großes Haus
(mit Kurzeinführung)
Preiskategorie III
Einführungsmatinee
So, 29.10.2017
Rang frei!
Di, 07.11.2017
11
R
MUS
IKTH
EATE
R
PREMIERE
S A M STA G
1 6. D E Z
20 1 7
Musikalische Leitung
Joana Mallwitz
Inszenierung
Axel Köhler
Bühnenbild
Frank Philipp Schlößmann
Kostüme
Judith Adam
Weitere Vorstellungen
Sa, 30.12.2017
Sa, 06.01.2018
Mi, 17.01.2018
Fr, 26.01.2018
Fr, 02.02.2018
So, 18.02.2018
So, 25.02.2018
Fr, 09.03.2018
Do, 22.03.2018
Großes Haus
Preiskategorie I
Silvester
So, 31.12.2017
Preiskategorie I+
Einführungsmatinee
So, 03.12.2017
Rang frei!
Di, 12.12.2017
12
DIE LUSTIGE
WITWE
OPERETTE VON FRANZ LEHÁR
Text von Viktor Léon und Leo Stein
Uraufführung Wien 1905
In deutscher Sprache
I
n der Pariser Botschaft eines korrupten und nahezu bankrotten Balkanstaates trifft der Genussmensch Graf Danilo während einer Tanzveranstaltung auf seine ehemalige Jugendliebe Hanna Glawari. Die hübsche, junge Dame kann sich vor Verehrern kaum retten. Der Grund: Bereits
nach acht Tagen Ehe verstarb ihr Gatte, der Chef der Staatsbank. Damit
ist Hanna die Erbin eines beträchtlichen Vermögens. Danilo soll nun durch
eine Heirat mit der reichen Witwe seiner Heimat die Millionen sichern.
Obwohl die alte Liebe zwischen den beiden neu entfacht wird, will Danilo dies Hanna nicht gestehen, um nicht auch als gieriger Erbschleicher
zu gelten. So entwickelt sich ein Versteckspiel der besonderen Art, in das
auch die anderen Gäste hineingezogen werden. Denn jeder Anwesende
scheint ein besonderes Geheimnis zu bewahren.
Die Wiener Operette ist eines der kulturellen Markenzeichen Österreichs
und des deutschsprachigen Musiktheaters. Dabei ist es gerade der ungarische Tonfall, den man sofort mit diesem Genre assoziiert. Kein Wunder,
denn die prägenden Autoren waren ungarische Komponisten und jüdische
Librettisten aus den östlichen Regionen des KuK-Reichs. Lehárs Operette
führt mitten hinein in das schillernde Nachtleben von Paris und die Welt
politischen Kalküls. Dabei behält die „lustige Witwe“ immer die Fäden in
der Hand und bringt die Männerwelt auch mit den Mitteln balkanischer
Folklore dazu, nach ihrem Willen zu agieren.
MUS
IKTH
GRIMM!
D I E W I R K L I C H WA H R E G E S C H I C H T E V O N
ROTKÄPPCHEN UND IHREM WOLF
MUSICAL VON THOMAS ZAUFKE
Text von Peter Lund
Uraufführung Graz 2014
In deutscher Sprache
H
ier herrscht Frieden, dort Gewalt! Drum geh niemals in den
Wald!“ – Die öffentliche Meinung kennt eindeutige Regeln, was
gut ist und was böse, wer zur Gemeinschaft gehört und wer nicht. Und
der Wolf ist nun mal das Symbol des Bösen schlechthin. Nur die aufmüpfige Dorothea, die ihren Spitznamen Rotkäppchen noch nie mochte,
möchte das nicht so einfach hinnehmen. Sie traut sich über die Grenze
und verliebt sich in den freigeistigen, stolzen Wolf namens Grimm. Zurück
im Dorf folgen ein schwieriger Integrationsprozess und die schmerzhafte
Erkenntnis, wie hartnäckig Gerüchte und Vorurteile sind.
„…und wer gut zuhört, der versteht, wie ein Märchen entsteht…“ – Grimm!
ist eine gewitzte Fabel über Fake News und alternative Fakten. Anhand
traditioneller Märchenfiguren und mit bissigem, klugem Humor bürstet Peter Lund, der schon 2014 für die DomStufen-Festspiele die Rockoper Jedermann textete, die ewige Frage nach guten und bösen Völkern ordentlich
gegen den Strich. Die spritzige, intelligente Musik von Thomas Zaufke
geht schnell ins Ohr und macht daraus ein unterhaltsames und feinsinniges
Musical für Jung und Alt.
Als die Brüder Grimm im 19. Jahrhundert erstmals traditionelle Märchen
verschriftlichten, versicherten sie, es seien „echt hessische Märchen“, verschwiegen aber, dass ihre Hauptquellen französischen Ursprungs waren
und einige Märchen sogar eine europaweite Herkunfts- und Verbreitungsgeschichte hatten. „Wir alle erzählen Märchen, damit wir besser dastehen, als wir sind“ würde Oma Eule aus Grimm! dazu sagen.
EATE
PREMIERE
D O N N E R STA G
0 1 . FEB
2018
Musikalische Leitung
Peter Leipold
Inszenierung
Stephan Beer
Ausstattung
N.N.
Weitere Vorstellungen
Fr, 23.02.2018
So, 04.03.2018
Mo, 05.03.2018
Fr, 23.03.2018
So, 15.04.2018
Mo, 16.04.2018
Sa, 28.04.2018
Großes Haus
Preiskategorie
Familienvorstellungen
Einführungsmatinee
So, 21.01.2018
Rang frei
Di, 23.01.2018
13
R
MUS
IKTH
EATE
R
LA CALISTO
PREMIERE
D O N N E R STA G
01. M ÄR Z
2018
Musikalische Leitung
Zoi Tsokanou
Inszenierung
Samuel Bächli
Bühnenbild
Jeannine Cleemen
Kostüme
Frauke Langer
Weitere Vorstellungen
Sa, 10.03.2018
Sa, 24.03.2018
So, 01.04.2018
Sa, 07.04.2018
Fr, 13.04.2018
So, 22.04.2018
Studio
Preiskategorie I
Einführungsmatinee
So, 18.02.2018
11 Uhr
Studio
14
O P E R V O N F R A N C E S C O C AVA L L I
Text von Giovanni Faustini
Uraufführung Venedig 1651/1652
In deutscher und italienischer Sprache mit Übertiteln
J
upiter verliebt sich in die Nymphe Calisto, die ihn aber stolz abweist. Sie hat mit der Göttin Diana einen Keuschheitsbund geschlossen, obwohl sie zugleich in diese verliebt ist. Dies nutzt Jupiter aus,
nimmt Dianas Gestalt an und kann so Calisto verführen. Als seine Göttergattin Juno davon erfährt, beginnt der Rachefeldzug einer eifersüchtigen
Gattin. Sie bestraft Calisto, indem sie sie in einen Bären verwandelt und
kehrt triumphierend in den Olymp zurück. Jupiter kann Calisto zwar nicht
zurück verwandeln, sie aber als Sternbild an den Himmel erheben, um ihr
ewig nahe zu sein.
Nach Vorstellungen der Opern Claudio Monteverdis ist nun mit Francesco
Cavalli der andere herausragende Komponist der frühen venezianischen
Oper kennenzulernen. Samuel Bächli hat das Werk in bewährter Weise
für die Studiobühne adaptiert und wird die vielfältigen Liebesverwirrungen
des mythologischen Stoffes dabei ganz ernst und zugleich sehr unterhaltsam erzählen. Ein Stilmittel der Vorstellung wird das Spiel mit der Sprache,
der charakterisierende Wechsel von der italienischen Originalsprache zur
deutschen Übersetzung, sein.
MUS
DER FLIEGENDE
HOLLÄNDER
O P E R VO N R I C H A R D WAG N E R
Text vom Komponisten
Uraufführung Dresden 1843
In deutscher Sprache mit Übertiteln
E
in gespenstischer Seefahrer – der „fliegende Holländer“ – ist dazu
verdammt, unsterblich über die Meere zu irren, darf nur alle sieben
Jahre das Land betreten und kann nur durch die Treue einer Frau erlöst werden. Die junge Senta, an der norwegischen Küste aufgewachsen, ist so
fasziniert von dieser Sage, dass sie den Holländer natürlich erkennt und
ihn retten will, als er ihr plötzlich leibhaftig gegenübersteht.
Die Sehnsucht nach einer unerreichbaren Heimat und das Hereinbrechen
des abenteuerlichen Fernen in eine behütete Welt, Selbstaufopferung und
Erlösung prägen Wagners vierte Oper. In ihren reichen Klangfarben, die
Naturstimmungen und gleichermaßen Seelenbewegungen ausdrücken,
steht sie an der Schwelle von der Nummernoper zum Musikdrama.
Richard Wagner (1818 –1883) prägte die Entwicklung der deutschen
Oper wie kein zweiter und spaltete die Musikwelt in glühende Verehrer
und Verächter. Nicht nur seine künstlerische Radikalität, sondern auch sein
Antisemitismus und Größenwahn machten ihn von jeher zu einer umstrittenen Persönlichkeit. Er selber antwortete auf die Frage „Was ist deutsch?“
mit: „Auf dem Gebiete der Ästhetik und des kritisch-philosophischen Urteils
läßt es sich fast zur Ersichtlichkeit nachweisen, daß es dem deutschen
Geiste bestimmt war, das Fremde, ursprünglich ihm Fernliegende, in
höchster objektiver Reinheit der Anschauung zu erfassen und sich anzueignen.“ (Richard Wagner, Was ist Deutsch?, 1865/1878)
IKTH
EATE
PREMIERE
S A M STA G
1 7 . MÄRZ
2018
Musikalische Leitung
Xu Zhong
Inszenierung
Guy Montavon
Ausstattung
Hank Irwin Kittel
Weitere Vorstellungen
So, 25.03.2018
So, 08.04.2018
Sa, 14.04.2018
Mi, 09.05.2018
Fr, 11.05.2018
So, 20.05.2018
Großes Haus
Preiskategorie II
Einführungsmatinee
So, 11.03.2018
Rang frei!
Di, 13.03.2018
15
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MUS
IKTH
EATE
R
PREMIERE
D O N N E R STA G
12. A P R
2018
Musikalische Leitung
Ralph Neubert
Inszenierung
Fernando Blumenthal
Ausstattung
Mila van Daag
Weitere Vorstellungen
Mi, 18.04.2018
Fr, 20.04.2018
Fr, 27.04.2018
Mi, 02.05.2018
Fr, 04.05.2018
Mi, 16.05.2018
Do, 17.05.2018
Modehaus Breuninger
Preiskategorie I
(Studio)
16
ES LIEGT IN
DER LUFT
„ E I N S P I E L I M WA R E N H AU S “
VON MISCHA SPOLIANSKY
Text von Marcellus Schiffer
Uraufführung Berlin 1928
In deutscher Sprache
V
ergessene Zwillinge, die zum „Inventar“ werden, Freundinnen,
die denselben Mann lieben, sich aber nicht die Augen auskratzen, sondern ihrem Kaufrausch frönen oder ein kleptomanisch veranlagtes
Gaunerpärchen sind nur einige der Figurencholie.
Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer verhalfen mit ihren treffsicheren
Anspielungen auf den „new way of life“ ihrer 1928 uraufgeführten Kabarett-Revue zu großem Erfolg. Der Titelsong sowie das einmalige Duett
Wenn die beste Freundin mit der besten Freundin – damals gesungen von
der noch unbekannten Marlene Dietrich und Margo Lion – zählen zu den
unvergesslichen Songs, die noch heute begeistern.
Nach der erfolgreichen Produktion der Kaufhausoperette Rufen Sie Herrn
Plim! 2014 im Erfurter Breuninger Warenhaus findet der Abend Es liegt in
der Luft erneut an diesem Originalschauplatz statt.
MUS
AGNES VON
HOHENSTAUFEN
O P E R V O N G A S PA R E S P O N T I N I
Text von Ernst Raupach
Uraufführung Berlin 1829
In deutscher Sprache mit Übertiteln
D
ie Adelshäuser der Hohenstaufen und der Welfen ringen im
Mittelalter erbittert um die Macht im deutschsprachigen Raum.
Die Verlobung der Agnes von Hohenstaufen mit Heinrich, dem Sohn des
Welfenherzogs Heinrichs des Löwen, ist dem Kaiser Heinrich VI. deshalb
ein Dorn im Auge. Umso erfreuter ist er, als ein Gesandter im Namen des
französischen Königs um die Hand seiner schönen Cousine Agnes anhält.
Doch Agnes und Heinrich heiraten heimlich und wollen fliehen, werden
jedoch gefasst. Ein Duell zwischen Heinrich und dem französischen Gesandten auf Leben und Tod bahnt sich an.
Gaspare Spontinis Musik bildet das Bindeglied zwischen Mozart und
Gluck einerseits und großer französischer und deutscher romantischer
Oper andererseits. Als er 1820 nach Berlin verpflichtet wurde, war Spontini der führende Opernkomponist Europas. Mit dessen Berufung wollte
der preußische König Berlin als neue Kulturmetropole profilieren. Doch
Spontini erlebte von Beginn an die Ablehnung durch nationale und liberale Kreise, die lieber Carl Maria von Weber auf diesem Posten gesehen hätten. Besonders deutlich wurde dies in den Reaktionen auf seine
Oper Agnes von Hohenstaufen, da die Berliner Kritiker nicht akzeptieren
mochten, dass ein in Frankreich zu Ruhm gelangter italienischer Komponist
mit der Komposition einer „Großen historisch-romantischen Oper“ betraut
wurde, die im mittelalterlichen Gewand das deutsche Einigungsstreben
thematisierte.
IKTH
EATE
PREMIERE
F R E I TA G
0 1 . JUNI
2018
Musikalische Leitung
Zoi Tsokanou
Inszenierung
Marc Adam
Ausstattung
N.N.
Weitere Vorstellungen
So, 03.06.2018
Mi, 06.06.2018
Fr, 08.06.2018
So, 10.06.2018
Großes Haus
(mit Kurzeinführung)
Preiskategorie III
Einführungsmatinee
So, 13.05.2018
Rang frei!
Di, 29.05.2018
17
R
REPE
RTO
IRE
PARISER LEBEN
Musikalische Leitung
Peter Leipold
Inszenierung
Samuel Bächli
Bühnenbild
Jeannine Cleemen
Kostüme
Frauke Langer
Choreografie
Sandra Lommerzheim
Vorstellungen
Sa, 02.09.2017
Sa, 09.09.2017
Do, 14.09.2017
Studio
Preiskategorie I
OPERETTE VON JACQUES OFFENBACH
E
in Baron aus der schwedischen Provinz reist mit seiner Gattin
nach Paris, um sich einmal richtig zu amüsieren – und zwar
getrennt. Bei der Ankunft geraten sie in die Fänge des Lebemanns
Bobinet, der die Gelegenheit zu einem amourösen Abenteuer wittert.
Unter dem Vorwand, den Baron und die Baronin in ein edles Hotel zu
bringen, quartiert er beide kurzerhand in seiner Wohnung ein, seinerseits absichtlich in getrennten Zimmern. Nun gilt es, den Baron auswärts
zu beschäftigen, um freie Bahn bei der Baronin zu haben. An diesem
Abend und in der folgenden Nacht verläuft nichts nach Plan, aber am
Ende muss der Baron doch feststellen, dass er sich prächtig amüsiert hat.
ROMÉO ET JULIETTE
Musikalische Leitung
Samuel Bächli
Inszenierung
Federico Grazzini
Ausstattung
Hank Irwin Kittel
Choreografie
Jessica Krüger
Vorstellungen
So, 17.09.2017
So, 24.09.2017
So, 08.10.2017
Mi, 18.10.2017
Großes Haus
Preiskategorie III
18
OPER VON CHARLES GOUNOD
S
eit langem sind die Veroneser Familien Montaigu und Capulet verfeindet. Dass Romeo Montaigu und Juliette Capulet sich auf einem
Maskenball verlieben, hält Pater Laurent für eine Hoffnung auf Versöhnung
und verheiratet die beiden im Geheimen. Als Juliettes Cousin Tybalt jedoch
Mercutio tötet und Roméo seinen Freund daraufhin blutig rächt, ist diese
Hoffnung zerstört. Erst im tragischen Tod werden die Liebenden vereint.
Im Unterschied zu den Libretti zahlreicher anderer Vertonungen des
Shakespeareschen Dramas orientiert sich Gounods lyrische Oper stark
an der Originalvorlage. Neben Juliettes Walzer „Je veux vivre“ sind es
vor allem die großen Duette der Liebenden, die diese Oper auszeichnen.
Roméo et Juliette wurde Gounods größter unmittelbarer Bühnenerfolg.
REPE
ORPHEUS UND EURYDIKE
OPER VON CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt e.V.
O
rpheus beweint Eurydikes Tod so anrührend, dass die Götter
ihm die Gnade gewähren, in die Unterwelt hinab zu steigen,
um seine Geliebte zurückzuholen. Einzige Bedingung: Er darf sich beim
Gang ans Tageslicht nicht nach ihr umsehen. Unbeirrt durch die Furien des
Hades bahnt er sich den Weg zu ihr, doch Eurydike ist mehr als irritiert,
dass er sie nicht ansehen will.
In seinem Bestreben, der Gattung Oper neue Wahrhaftigkeit zu verleihen,
gestaltete Gluck 1762 die Sage des singenden Orpheus durch schlichte
Liedformen, große Chöre und handlungstragende Ballettmusiken. In Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt e.V. wird dieser Mythos über die
Kraft der Musik zu einer ausdrucksstarken Tanz-Oper in poetischen Bildern.
RTO
Musikalische Leitung
Zoi Tsokanou
Inszenierung / Choreografie
Ester Ambrosino
Ausstattung
Jeannine Cleemen
Moritz Weißkopf
Vorstellungen
Fr, 06.10.2017
Sa, 28.10.2017
So, 05.11.2017
Sa, 02.12.2017
Mi, 27.12.2017
Großes Haus
Preiskategorie II
HÄNSEL UND GRETEL
OPER VON ENGELBERT HUMPERDINCK
H
änsel und Gretel werden von ihrer Mutter in den Wald geschickt,
um Beeren zu sammeln. Als der Vater, ein armer Besenbinder,
davon hört, erschrickt er gewaltig, treibt doch die böse Knusperhexe dort
ihr Unwesen. Die beiden Geschwister begegnen im Wald allerhand Zaubergestalten, die schließlich ihren Schlaf bewachen. Riesengroß ist die
Freude, als sie am nächsten Morgen vor einem Pfefferkuchenhaus aufwachen. Doch als sie von dem süßen Häuschen naschen, erscheint die
Knusperhexe und sperrt die Kinder ein. Zum Glück gelingt es den beiden,
die Hexe zu überlisten.
Humperdincks große Märchenoper kehrt in ihrer, historischen Vorbildern
nachempfundenen Inszenierung auf den Spielplan zurück.
IRE
Musikalische Leitung
Peter Leipold
Inszenierung
Lutz Schwarz
Ausstattung
Thomas Döll
Vorstellungen
So, 22.10.2017
Sa, 18.11.2017
So, 03.12.2017
Mo, 04.12.2017
So, 10.12.2017
Di, 19.12.2017
Großes Haus
Preiskategorie
Familienvorstellungen
19
REPE
RTO
IRE
WEST SIDE STORY
Musikalische Leitung
Zoi Tsokanou
Inszenierung / Choreografie
Pascale Chevroton
Bühnenbild
Jürgen Kirner
Kostüme
Tanja Liebermann
Vorstellungen
Fr, 05.01.2018
Fr, 19.01.2018
Sa, 20.01.2018
Sa, 27.01.2018
So, 28.01.2018
Sa, 03.02.2018
Sa, 17.02.2018
Mi, 21.02.2018
Großes Haus
Preiskategorie I
20
MUSICAL VON LEONARD BERNSTEIN,
ARTHUR LAURENTS UND STEPHEN SONDHEIM
B
andenkrieg in New York – die Jets, die sich als „echte“ Amerikaner
sehen, und die Sharks, als eingewanderte Puertorikaner, sind verfeindet. Auf einer Tanzveranstaltung verlieben sich Maria, die Schwester
des Shark-Anführers Bernardo, und Tony, der beste Freund Riffs, Anführer
der Jets. Obwohl die beiden Liebenden Frieden stiften wollen, spitzt sich
die Situation immer weiter zu und es gibt erste Tote.
Leonard Bernsteins Romeo und Julia-Adaption von 1957 thematisiert nicht
nur den Rassismus dieser Zeit, sondern auch die Gleichgültigkeit der Erwachsenen gegenüber den Problemen der Jugendlichen, und begeistert
bis heute mit Hits wie „I feel pretty“, „America“ oder „Somewhere“.
AUF GUT DEUTSCH ?
„Ist nicht deutsches Wesen die Mitte, das Mittlere
und Vermittelnde, und der Deutsche der mittlere
Mensch im großen Stile?“
THOMAS MANN
Betrachtungen eines Unpolitischen, 1918
JULIA NEUMANN
Sopran
ENSTUF
18
DOM
E 20
PIEL
S
T
S
FE
CARMEN
PREMIERE
F R E I TA G
03. AU G
2018
Musikalische Leitung
Samuel Bächli
Inszenierung Guy Montavon
Ausstattung
N.N.
Vorstellungen
Sa, 04.08.2018
So, 05.08.2018
Di, 07.08.2018
Mi, 08.08.2018
Do, 09.08.2018
Fr, 10.08.2018
Sa, 11.08.2018
So, 12.08.2018
Di, 14.08.2018
Mi, 15.08.2018
Do, 16.08.2018
Fr, 17.08.2018
Sa, 18.08.2018
So, 19.08.2018
Di, 21.08.2018
Mi, 22.08.2018
Do, 23.08.2018
Fr, 24.08.2018
Sa, 25.08.2018
So, 26.08.2018
jeweils 20 Uhr
Domstufen
22
OPER VON GEORGES BIZET
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Uraufführung Paris 1875
In französischer Sprache mit Untertiteln
V
erführung, Eifersucht, Stierkampf und Mord – die betörende Zigeunerin Carmen wickelt alle Männer um den Finger. Auf den
gewissenhaften Soldaten Don José hat sie so viel Einfluss, dass er ihr zur
Flucht verhilft, damit seinen Job verliert, seine Verlobte Micaela verlässt
und sich einer Schmugglerbande anschließt. Dass Carmen trotz allem
dem draufgängerischen Torero Escamillo ihre Liebe schenkt, entfacht ein
tödliches Eifersuchtsdrama.
Beruhend auf der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée fasziniert
Bizets Carmen seit jeher durch ihre schillernde Titelfigur in ihrer magnetischen Anziehungskraft, ihrem grenzenlosen Freiheitsdrang und ihrem starken Willen bis in den Tod, weckt aber auch ernsthafte Gedanken über
Ausgrenzung, die Freiheit der Bohème gegenüber den Bindungen des
bürgerlichen Lebens, oder über Selbstbestimmung und Abhängigkeit in
der Liebe. Gleichzeitig bietet diese Oper eine Fülle an Tänzen, bekannten
Arien und Wunschkonzertmelodien wie Carmens „Habanera“ und „Seguidilla“, Josés Blumenarie und Escamillos Torero-Lied.
Zum Anlass der 25. DomStufen-Festspiele 2018 verspricht diese Erfolgsoper ein ganz besonderer Höhepunkt zu werden.
Karten ab 65 EUR
DOM
STUF
FEST
ENSPIE
LE 2
018
AN DER ARCHE
UM ACHT
SCHAUSPIEL VON ULRICH HUB
Musik von Stephan König
Uraufführung Karlsruhe 2006
6+
D
ie Taube ist erschöpft, hat sie doch gerade an die Pinguine die
letzten beiden Tickets für die Arche vergeben, bevor die von Gott
geschickte große Sintflut einsetzt. Allerdings erhielten aus Platzmangel nur
zwei Exemplare jeder Tierart die lebensrettenden Bordkarten. Aber die
beiden Pinguine können doch unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin,
im Stich lassen. Was nun?
Auf wunderbar komische, respektlose, befreiende und gleichzeitig tiefgründige Art stellt Ulrich Hubs Stück die großen Fragen nach Gott und der
Welt. Dem Autor helfen bei der Suche nach Gott seine Figuren – die Pinguine. Mit ihrer Naivität – vielleicht der von Kindern vergleichbar – gehen
sie an die Fragen des Glaubens heran und finden dadurch immer wieder
einfache und überzeugende Antworten.
Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp J. Neumann hat sich für die Kinderproduktion An der Arche um Acht nicht wie sonst mit einer Bühne begnügt, sondern das Stück auf gleich drei Spielorte verteilt. Der erste Teil findet wie immer vor und auf den Domstufen statt, der zweite, der inhaltlich
im Innern der Arche spielt, erhält seine Bühne auf der erhöhten Altarinsel
im Dom und für den abschließenden dritten Teil wird das Westportal zum
Ankunftsort der Arche in der neuen Welt.
Inszenierung / Bühne
Philipp J. Neumann
Kostüme
Nicola Minssen
Vorstellungen
Sa, 11.08.2018
So, 12.08.2018
Mi, 15.08.2018
Do, 16.08.2018
Sa, 18.08.2018
So, 19.08.2018
Di, 21.08.2018
Mi, 22.08.2018
Do, 23.08.2018
Sa, 25.08.2018
Domstufen
Erwachsene 20 EUR
Kinder 8 EUR
Domino Expedition:
Familieneinführung
So, 13.08.2018
Sa, 19.08.2018
So, 20.08.2018
Sa, 26.08.2018
jeweils 15 Uhr
Preis 2,50 EUR
23
Unerhört.
Wir verschaffen Ihnen Gehör.
Nehmen Sie uns beim Wort – wir inszenieren
ohne Drama und mit viel Einfühlungsvermögen
Ihre ganz persönliche Hörlösung.
Unerhört gut.
H Ö R S Y S T E M E · H Ö RT H E R A P I E · K I N D E RV E R S O R G U N G
Reichartstraße 15 · 99094 Erfurt · Tel.: 0361 240 230 27 · www.hörstil.com
Englischtraining
mit Muttersprachlern
Arnstädter Str. 9, 99096 Erfurt
www.elt-co.com
Spieglein, Spieglein
an der Wand,
wer spricht das beste
Englisch im Land?
Ihr,
Frau Königin,
seid die Schönste hier,
aber die Trainer von
E.L.T. sprechen
besser Englisch als
Ihr.
AUF GUT DEUTSCH ?
„Die Deutschen sind nicht mit sich selbst identisch. Was
für ein Glück: Der anarchische Wust der deutschen Geschichte
erlaubt es jedem, weiterhin an allen möglichen Freiheiten festzuhalten:
Bach schrecklich zu finden, Wagner für ein Unglück zu halten oder
endlich einen Verein gegen die Überschätzung Hugo von Hofmannsthals zu gründen. Eine deutsche Identität? Was für eine Zwangsvorstellung des Identitätswahns, egal ob im Guten oder Schlechten. Vereinheitlichung spaltet, Einigkeit in Vielfalt versöhnt.“
EBERHARD STRAUB
Deutsche Geschichte: Unsere Identitätskrise ist ein Glück, 2015
WON WHI CHOI
Tenor
GRU
Liebes Publikum,
noch ein letztes Mal darf ich Sie als Generalmusikdirektorin des Philharmonischen Orchesters zu einer aufregenden Konzertspielzeit
willkommen heißen und tue das mit großer
Freude.
Zu Beginn der Spielzeit geht es ab in den Süden: Mit Mendelssohns Italienischer Sinfonie
und Respighis Feste Romane werden wir gemeinsam den italienischen Sommer erleben.
Die weiteren Konzerte führen uns dann über
Österreich, England und Skandinavien bis nach Russland und Ungarn, wo wir mit Sinfonischen Tänzen von Rachmaninow und Brahms den Abschluss unserer Spielzeit feiern
werden. Bei großen Meilensteilen der Musikgeschichte wie Bartóks Konzert für Orchester und
Mahlers 5. Sinfonie wird das Philharmonische Orchester ganz im Fokus stehen. Außerdem
haben wir natürlich wieder spannende Solisten bei uns zu Gast: Zu Weihnachten können
Sie auf unserer Bühne Avi Avital erleben, der gerade mit seiner Mandoline die Klassikwelt
gehörig aufmischt, und im März wird der berühmte Trompeter Reinhold Friedrich dem
Komponisten Bernd Alois Zimmermann ein Ständchen zum 100. Geburtstag spielen.
Ganz besonders freue ich mich auf die jungen Nachwuchskünstler der Deutschen Stiftung
Musikleben, die im Oktober und Januar bei uns zu Gast sind, sowie auf viele Solisten des
Hauses, die das 1., 4. und 10. Sinfoniekonzert bestreiten werden. Das Philharmonische Orchester Erfurt und ich wünschen Ihnen viele spannende und
unvergessliche Hörerlebnisse und eine wunderbare Konzertspielzeit 2017/18!
Herzlichst, Ihre
Joana Mallwitz 27
SSW
ORT
ON
SINF
IEKO
NZE
RTE
1. SINFONIEKONZERT
Ottorino Respighi: Feste Romane
Johann Sebastian Bach: Konzert für Violine, Oboe und
Orchester c-Moll BWV 1060
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische”
Dirigentin: Joana Mallwitz
Solisten: Nicola Hatfield, Violine | Jeein Jung, Oboe
Do, 07.09.2017
Fr, 08.09.2017
Großes Haus
(mit Einführung J. Mallwitz)
Preiskategorie II
Zum Auftakt der Konzertsaison entführt das Philharmonische Orchester unter
der Leitung von Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz nach Italien. Ottorino Respighi fand in seiner brillant instrumentierten Tondichtung Feste Romane großartige Klangbilder für die Darstellung von Festen aus der langen
Geschichte der Ewigen Stadt. Keinen bildhaften Realismus strebte dagegen Felix Mendelssohn Bartholdy an, als er Eindrücke einer Italienreise der
Jahre 1830/31 in seiner A-Dur-Sinfonie verarbeitete. Klassizistische Klarheit und Leichtigkeit sowie südländische Lebensfreude prägen das Werk.
2. SINFONIEKONZERT
Robert Schumann: Ouvertüre zur Oper Genoveva
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Dirigent: Roland Böer
Solistin: Christel Lee, Violine (Deutsche Stiftung Musikleben)
Do, 12.10.2017
Fr, 13.10.2017
Großes Haus
(mit Einführung)
Preiskategorie II
28
Robert Schumann und Dresden – dieses Kapitel gilt in der Biografie des
Komponisten nicht als das glücklichste. Dennoch entstand hier in den Jahren 1844 – 49 immerhin ein Drittel des Gesamtwerks, darunter die zweite
Sinfonie und die Oper Genoveva. Von Dresden wechselten Robert und
Clara Schumann nach Düsseldorf, wo sie Johannes Brahms kennenlernten.
Beide prophezeiten dem noch völlig unbekannten jungen Komponisten
eine große Zukunft. Mit vier Sinfonien, Orchesterstücken und Solokonzerten – darunter das 1879 in Leipzig uraufgeführte Violinkonzert – repräsentiert er die große Orchestermusik im späten 19. Jahrhundert.
SINF
ONI
3. SINFONIEKONZERT
EKO
Sergej Prokofjew: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 „Das Jahr 1905“
MDR Sinfonieorchester
Dirigent: Stefan Asbury
Solist: Valeriy Sokolov, Violine
1957 schrieb Dmitri Schostakowitsch seine elfte Sinfonie, die an den
St. Petersburger Blutsonntag von 1905 erinnert. Ausdrücklich wollte der
Komponist das Werk aber auch auf den Aufstand in Ungarn im Herbst
1956 bezogen wissen. Selten ist in seiner Sinfonik die Nähe zur Filmmusik so deutlich wie in der programmatischen Elften. Das 2. Violinkonzert
von Sergej Prokofjew entstand 1935 zu einer Zeit, als sich der Komponist
im Exil mit Plänen zur Rückkehr in seine Heimat trug. Das in Madrid uraufgeführte Konzert baut vor allem auf die Kraft der Melodie, ohne ungestüme und groteske Züge auszuschließen. Unüberhörbar sind Anklänge an
die Ballettmusik zu Romeo und Julia.
Fr, 10.11.2017
Großes Haus
(mit Einführung)
Preiskategorie II
4. SINFONIEKONZERT
Karl Amadeus Hartmann: Adagio für Orchester (Sinfonie Nr. 2)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550
Dirigent: Samuel Bächli
Solist: Ralph Neubert, Klavier
Im 4. Sinfoniekonzert treffen Wiener Klassik und ein Klassiker der Moderne aufeinander. Karl Amadeus Hartmann komponierte acht Sinfonien, die
ihn als Meister dieser Gattung im 20. Jahrhundert ausweisen – zu Unrecht
vernachlässigt neben Gustav Mahler oder Dmitri Schostakowitsch. Seinen
Ruhm als „größter Adagio-Komponist seit Anton Bruckner“ begründete die
einsätzige 2. Sinfonie aus den Jahren 1945/46. „Adagio für großes
Orchester“ nannte Hartmann das in Donaueschingen uraufgeführte Werk.
Do, 23.11.2017
Fr, 24.11.2017
Großes Haus
(mit Einführung)
Preiskategorie II
29
NZE
RTE
ON
SINF
IEKO
NZE
RTE
5. SINFONIEKONZERT
Benjamin Britten: Simple Symphony op. 4
Johann Sebastian Bach: Konzert für Violine (Mandoline)
und Orchester a-Moll BWV 1041
Béla Bartók: Rumänische Volkstänze für Mandoline und Orchester
Béla Bartók: Konzert für Orchester
Dirigentin: Joana Mallwitz
Solist: Avi Avital, Mandoline
Do, 21.12.2017
Fr, 22.12.2017
Großes Haus
(mit Einführung J. Mallwitz)
Preiskategorie II
Avi Avital hat der Mandoline ein vollkommen neues Image verpasst, weg
von gezupfter Langeweile zu klangsinnlicher und technisch perfekter Performance. Weltweit elektrisiert der aus Israel stammende charismatische
Virtuose sein Publikum. In seinem rasant wachsenden Repertoire scheint er
Genregrenzen nicht zu kennen, ergänzen sich eigene Transkriptionen mit
Anregungen aus Jazz und Weltmusik. Mehr als neunzig Werke sind bisher
für Avi Avital und seine Mandoline geschrieben worden.
6. SINFONIEKONZERT
Claude Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune
Henri Dutilleux: Konzert für Violoncello und Orchester
Tout un monde lointain…
Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
Dirigent: Myron Michailidis
Solist: Valentino Worlitzsch, Violoncello (Deutsche Stiftung Musikleben)
Do, 11.01.2018
Fr, 12.01.2018
Großes Haus
(mit Einführung)
Preiskategorie II
30
Henri Dutilleux, der große Klangzauberer der französischen Moderne,
hat den Kanon der Cellokonzerte um ein faszinierendes Werk bereichert.
1970 schrieb er für Mstislaw Rostropowitsch Tout un monde lointain…
(Eine ganze Welt in der Ferne). Nicht nur den Titel entlehnte der Komponist
einem Gedicht von Charles Baudelaire, sondern zitiert auch in allen fünf
Sätzen einen Vers als Motto. Dutilleux hat sich in seiner Musik immer wieder durch außermusikalische Bilder – die Lyrik Baudelaires wie Werke der
bildenden Kunst – inspirieren lassen. Vorbild war ihm Claude Debussy, von
dem ein Schlüsselwerk erklingt: Prélude à l’après-midi d’un faune.
SINF
ONI
7. SINFONIEKONZERT
EKO
NZE
RTE
Anton Plate: At The River
Ludwig van Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72a
Bernd Alois Zimmermann: Konzert für Trompete in C und Orchester
Nobody knows de trouble I see
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Dirigentin: Joana Mallwitz
Solist: Reinhold Friedrich, Trompete
Joana Mallwitz stellt den deutschen Komponisten Anton Plate in dieser
Saison mit zwei Werken vor. Das 2003 entstandene Orchesterstück At
The River basiert auf dem gleichnamigen Lied von Charles Ives, dessen
Text einer Gospel-Hymne entnommen ist. Zum 100. Geburtstag von Bernd
Alois Zimmermann erklingt Nobody knows de trouble I see, das vielleicht
wichtigste Trompetenkonzert des 20. Jahrhunderts. Reinhold Friedrich ist
geradezu prädestiniert für diese vitale und ungeheuer expressive Musik
mit ihrem Spagat zwischen Jazz und Avantgarde.
Do, 15.02.2018
Fr, 16.02.2018
Großes Haus
(mit Einführung J. Mallwitz)
Preiskategorie II
8. SINFONIEKONZERT
Anton Plate: You Must Finish Your Journey Alone
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Dirigentin: Joana Mallwitz
Gustav Mahler war getrieben von der Vision, in seinen Sinfonien „mit allen
Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufzubauen“. Er steigerte die
Ausdrucksintensität der Musik ins Extreme und setzte sich über alle Konventionen seiner Zeit hinweg. Auch die 1904 in Köln uraufgeführte 5. Sinfonie
fasziniert durch eine emotionsgeladene Musiksprache mit harten Schnitten.
Berühmt ist das Adagietto, das Luchino Visconti genial als Stimmungsträger
in seinem Film Tod in Venedig einsetzte. You Must Finish Your Journey Alone
von Anton Plate erklang erstmals im Rahmen der legendären Hamburger
Silvesterkonzerte „Who Is Afraid Of 20th Century Music?“.
Do, 29.03.2018
Fr, 30.03.2018
Großes Haus
(mit Einführung J. Mallwitz)
Preiskategorie II
31
ON
SINF
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NZE
RTE
9. SINFONIEKONZERT
Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Dirigent: Gaetano Soliman
Solistin: Tamar Beraia, Klavier
Do, 26.04.2018
Fr, 27.04.2018
Großes Haus
(mit Einführung)
Preiskategorie II
Sergej Rachmaninow – bedeutend als Pianist, Dirigent und Komponist – hat
sich die Liebe aller Virtuosen vor allem mit den Klavierkonzerten 2 und 3 erworben. Das 1909 für seine erste Amerika-Tournee entstandene d-Moll-Konzert gilt als sein technisch anspruchsvollstes Werk – ein „Elefantenkonzert“
nach den Worten des Pianisten Artur Rubinstein. Wenige Jahre zuvor dirigierte Jean Sibelius in Helsinki die Uraufführung seiner zweiten Sinfonie. Der
Erfolg war triumphal. Die zweite von insgesamt sieben Sinfonien ist bis heute
die beliebteste und meistgespielte Sinfonie des finnischen Komponisten.
10. SINFONIEKONZERT
Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066
Vito Žuraj: Drive, konzertantes Werk für drei Schlagzeuger
und Instrumentalgruppen (Uraufführung)
Joseph Haydn: Sinfonisches Kaleidoskop
Dirigent: Samuel Bächli
Solisten: Marcel Richter, Jean-Pierre Lim und Kilian Hartig,
Pauken und Schlagzeug
Do, 17.05.2018
Fr, 18.05.2018
Großes Haus
(mit Einführung)
Preiskategorie II
32
Im Mittelpunkt des 10. Sinfoniekonzerts steht eine mit Spannung erwartete
Uraufführung: Vito Žuraj komponierte im Rahmen seiner Residenz in Erfurt für die Schlagzeuger des Philharmonischen Orchesters und in engem
Kontakt mit ihnen ein konzertantes Werk, das sich an der großen Vielfalt
des Instrumentariums orientiert und neue Klangwelten eröffnet. Der slowenische Komponist, 2016 mit dem Claudio-Abbado-Kompositionspreis ausgezeichnet, ist mit zahlreichen Uraufführungen im Konzertleben präsent,
u.a. in der Kölner Philharmonie und der Elbphilharmonie Hamburg.
SINF
ONI
11. SINFONIEKONZERT
EKO
NZE
RTE
Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45
Igor Strawinsky: Petruschka
Johannes Brahms: Ungarische Tänze
Dirigentin: Joana Mallwitz
Mit Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms, die seinem Schöpfer ungeheure Popularität einbrachten, und einem Ballettklassiker von Igor Strawinsky wird sich Joana Mallwitz nach vier Jahren vom Erfurter Publikum
verabschieden. Sergej Rachmaninow komponierte nach Sinfonien und
sinfonischen Dichtungen mit den Tänzen op. 45 sein beeindruckendstes
orchestrales Werk. Eine Reihe von Selbstzitaten lassen die melancholischen Tänze aus dem Jahr 1940 als Rückschau auf sein eigenes Leben
in den Farben romantischer Stimmungsmalerei erscheinen.
Do, 14.06.2018
Fr, 15.06.2018
Großes Haus
(mit Einführung J. Mallwitz)
Preiskategorie II
MITTAGSKONZERTE
Zu allen Sinfoniekonzerten (mit Ausnahme des 3. Sinfoniekonzerts) findet
jeweils donnerstags 12.30 Uhr ein Mittagskonzert im Großen Haus mit
Ausschnitten aus dem abendlichen Konzertprogramm statt.
Kostenlose Zählkarten werden am Veranstaltungstag ab 10 Uhr im Besucherservice (Eingang Martinsgasse) ausgegeben.
Die Sinfoniekonzerte finden auch in Kooperation mit der Thüringen Philharmonie
Gotha - Eisenach statt.
33
KON
ZERT
E
ERFURTS NEUE NOTEN
Vito Žuraj ist bereits der dritte Komponist, der sich im Rahmen des Projekts „Erfurts Neue Noten“ dem Konzertpublikum vorstellt. In der Spielzeit
2016/17 spielte das Philharmonische Orchester Erfurt Tango für Flöte
und Overgrip des slowenischen Komponisten. Ebenfalls vorgesehen war
im Rahmen seiner Residenz in Erfurt die Uraufführung eines Konzerts für die
drei Schlagzeuger des Philharmonischen Orchesters. Diese Uraufführung
wird in der Spielzeit 2017/18 nachgeholt.
10. Sinfoniekonzert 17./18. Mai 2018
Drive, konzertantes Werk für drei Schlagzeuger und Instrumentalgruppen
(Uraufführung) – Auftragswerk des Theaters Erfurt
Gefördert von
ORCHESTERAKADEMIE
Mit Beginn der Spielzeit 2015/16 ist die Orchesterakademie des Philharmonischen Orchesters Erfurt auf Anregung von Generalmusikdirektorin
Joana Mallwitz ins Leben gerufen worden. Junge Musikerinnen und Musiker, die an einer deutschen Hochschule studieren, können nach bestandenem Probespiel praktische Erfahrungen in einem Profi-Orchester sammeln.
Das Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und Vorstellungen im Musiktheater- und Konzertbereich. Die Nachwuchskünstler
werden dabei intensiv begleitet durch ihre Mentoren aus den Reihen des
Philharmonischen Orchesters. Neben der Beschäftigung mit dem vielseitigen Repertoire im Theater Erfurt stellen sich die Akademisten dem Publikum
in einem eigenen Konzert vor.
Gefördert von
Selma Bauer Fagott Anastasia Chabounia Violine Fabian FrancoRamirez Flöte Peter-Lukas Gebert Viola Miku Imamura Violine HsiaoHung Lee Schlagzeug Jessica Ling Violine Alexandra Mukhina Oboe Ákos
Nagy Kontrabass Aurélien Paulin Klarinette Mikiko Yamada Violoncello
34
EXP
EDIT
ION
EXPEDITIONSKONZERTE
Die Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, Béla Bartók und Gustav
Mahler stehen mit Schlüsselwerken ihres Schaffens im Mittelpunkt der neuen Serie der Expeditionskonzerte.
Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz ergreift in den drei Expeditionen
nicht nur wie gewohnt den Taktstock, sondern begleitet den Abend auch
moderierend am Flügel. Mit Hörbeispielen, Querverweisen und Anekdoten entschlüsselt sie den Kosmos, der um die Musik existiert und vermittelt auch bei vielgespielten Werken neue Einsichten. Spannend sind die
Expeditionskonzerte immer wieder, weil sich das Format abhängig von
Komponist und Werk jedes Mal anders gestaltet.
2014 von Joana Mallwitz ins Leben gerufen, hat die Konzertreihe des
Philharmonischen Orchesters ein großes Publikum gefunden.
Expedition 1: Gruß aus Italien
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische”
So, 10. September 2017, 18 Uhr, Großes Haus
Expedition 2: Das Orchester als Solist
Béla Bartók: Konzert für Orchester
So, 17. Dezember 2017, 18 Uhr, Großes Haus
Expedition 3: Sinfonischer Kosmos
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
So, 18. März 2018, 18 Uhr, Großes Haus
Musikalische Leitung und Moderation: Joana Mallwitz
Preiskategorie Expeditionskonzerte
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SKO
NZE
RTE
DE
SON
RKO
NZE
RTE
SONDERKONZERTE
Neujahrskonzert
Gala aus Oper und Operette
Dirigentin: Zoi Tsokanou
Moderation: Guy Montavon
Gesangssolisten des Theaters Erfurt
Mo, 1. Januar 2018, 18 Uhr
So, 7. Januar 2018, 15 Uhr
Großes Haus
Konzert des Philharmonischen Chores Erfurt
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45
Dirigent: Andreas Ketelhut
Sa, 13. Januar 2018, 18 Uhr
Großes Haus
Klavierrezital mit Ralph Neubert
Sa, 12. Mai 2018, 20 Uhr
Großes Haus
Tanztee mit Salonmusik
Mo, 04.09. | Mo, 02.10. | Mo, 20.11. | Mo, 04.12.2017 |
Mo, 08.01. | Mo, 12.02. | Mo, 19.03. | Mo, 09.04. | Mo, 14.05.2018
jeweils 15 – 17 Uhr
Foyer
Preise: Seite 77
17. Benefizkonzert zugunsten der „Lebenshilfe Erfurt e.V.“
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lobgesang op. 52
MDR Sinfonieorchester
MDR Rundfunkchor
Dirigent: Risto Joost
Sa, 23. September 2017, 17 Uhr
Großes Haus
Weitere Informationen, Termine und Preise finden Sie in unseren aktuellen Publikationen
sowie auf www.theater-erfurt.de.
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SON
DER
KON
ZERT
KAMMERKONZERTE
IM RATHAUS
1. Philharmonisches Kammerkonzert | Der ungarische Brahms
So, 1. Oktober 2017, 11 Uhr, Rathausfestsaal
2. Philharmonisches Kammerkonzert | Bläserquintett Windstärke 5
So, 29. Oktober 2017, 11 Uhr, Rathausfestsaal
3. Philharmonisches Kammerkonzert | Louis Spohr: Nonett
So, 19. November 2017, 11 Uhr, Rathausfestsaal
4. Philharmonisches Kammerkonzert | Barockkonzert zum Advent
So, 3. Dezember 2017, 11 Uhr, Rathausfestsaal
5. Philharmonisches Kammerkonzert | Kammermusik für Holzbläser
So, 28. Januar 2018, 11 Uhr, Rathausfestsaal
6. Philharmonisches Kammerkonzert |
Konzert am Köthener Hof – Barocke Virtuosität
So, 25. Februar 2018, 11 Uhr, Rathausfestsaal
7. Philharmonisches Kammerkonzert |
Happy Birthday J.S.B. – Philharmonische Cellisten
So, 25. März 2018, 11 Uhr, Rathausfestsaal
8. Philharmonisches Kammerkonzert |
Brahms – Klavierquartett und Klarinettenquintett
So, 22. April 2018, 11 Uhr, Rathausfestsaal
9. Philharmonisches Kammerkonzert | Klarinettenfrühling
So, 13. Mai 2018, 11 Uhr, Rathausfestsaal
10. Philharmonisches Kammerkonzert |
Stürmische Jugend und Mannesreife – Mendelssohn und Brahms
So, 10. Juni 2018, 11 Uhr, Rathausfestsaal
Neujahrskonzert des Kammermusikvereins Erfurt | Salonorchester Erfurt
Musikalische Leitung: Roland Rohde (Violine)
Sa, 13. Januar 2018, 19 Uhr, Rathausfestsaal
In Kooperation mit dem
Kammermusikverein Erfurt e.V.
kammermusikverein
erfurt e.V.
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E
VIEL
THEATER
UM
WEIN
Wir freuen uns auf Sie! Mitten in der
Altstadt genießen Sie in unserer gemütlichen Weinstube Zumnorde saisonale und
regionale Spezialitäten. Der überdachte
und grüne Biergarten ist während der
Sommermonate geöffnet.
TIPP VON
CORNELIA ZUMNORDE
2016 Goldriesling, Weingut Rothes Gut, Tim Strasser, Sachsen
„Einen musikalischen Abend mit Goldriesling beginnen und enden lassen –
eine wunderbare Komposition.”
TIPP VON GASTGEBER
ANDREAS MÜLLER
Unsere Craftbeer-Sorten
im saisonalen Angebot.
„Für jeden Geschmack und
Anlass das passende Craftbeer.”
ÖFFNUNGSZEITEN
WEINSTUBE
BIERGARTEN
TABAKSKOLLEG
Montag bis Samstag
11.30 Uhr – 23.00 Uhr
Sonntag
12.00 Uhr – 20.00 Uhr
vieren
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0361
TIPP VON GASTGEBERIN
BEATRIX BERGMANN
2014 Dry Age Cabernet/Merlot
Weingut Metzger, Pfalz
„Der perfekte Begleiter für
unsere Schwergewichte.”
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12.04.17 11:27
AUF GUT DEUTSCH ?
„Identität ist nicht nur, woher man
kommt; sondern auch, was man liebt.“
KATJA PETROWSKAJA
Interview auf Deutschlandfunk in der Reihe
„Was ist deutsch?“, 2016
SIYABULELA NTLALE
Bariton
GRU
SSW
ORT
Anastassia Tkachenko | Friedrich Göring | Regine Grosser
Liebes Publikum,
wir begrüßen Sie und Euch zur neuen Spielzeit 2017/18 und freuen uns jetzt schon riesig
auf viele Veranstaltungen mit Kindern, Jugendlichen und Familien bei uns im Theater Erfurt!
Leidenschaft, Lachen, Herzschmerz, Wut, Zauber und Schrecken – in Opern und Konzerten gibt es viel zu entdecken. Bei uns gibt natürlich die Musik den Ton an und nimmt uns
jedes Mal mit auf eine spannende Reise voller Emotionen und Gefühle.
Auf der Opernbühne kann man in diesem Jahr gleich mehrere Premieren erleben, die für
die ganze Familie ein tolles Erlebnis garantieren. Auf der großen Bühne wird aber sicherlich das Musical Grimm! der Höhepunkt für Groß und Klein.
Für das junge Publikum bieten wir unterschiedlichste Veranstaltungen zum Hören, Erleben
und Staunen an. Von den Lauschkonzerten für Krabbelkinder bis hin zu Konzerteinführungen für Jugendliche ist für alle Altersstufen etwas geboten.
Schon längst Tradition hat das als Schauspiel inszenierte Weihnachtsmärchen. Zwerg
Nase entführt alle begeisterten Köche und Theaterfreunde in zauberhafte Welten.
Das Junge Theater Erfurt startet mit einem neuen Team und vielen neuen Ideen und Angeboten für Euch in die kommende Saison. Wer noch mehr davon wissen will, sollte sich
unbedingt den ausführlichen Spielplan für das junge Publikum mit noch mehr Details und
Infos auch für Schulen und Kindergärten besorgen.
Wir freuen uns auf viele gemeinsame Reisen mit Euch!
Das Team des Jungen Theaters Erfurt
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JUN
HÄNSEL UND
GRETEL
OPER VON ENGELBERT HUMPERDINCK
Text von Adelheit Wette
Uraufführung Weimar 1893
In deutscher Sprache
GES
THEA
8+
D
ie beiden Geschwister Hänsel und Gretel wachsen in Armut auf.
Als ihre Mutter erschöpft nach Hause kommt, sieht sie die Kinder
fröhlich spielend und schickt die beiden erbost in den Wald, um Beeren zu sammeln. Am Abend kommt der Vater, ein armer Besenbinder,
nach Hause und erschrickt gewaltig, treibt doch die böse Knusperhexe im
Wald ihr Unwesen. Die beiden Geschwister verirren sich und begegnen
auf ihrer Suche allerhand Zaubergestalten, die schließlich ihren Schlaf
bewachen. Riesengroß ist die Freude, als sie am nächsten Morgen vor
einem Pfefferkuchenhaus aufwachen. Doch als sie von dem süßen Häuschen naschen, erscheint die Knusperhexe und sperrt die Kinder ein. Zum
Glück gelingt es den beiden, die Hexe zu überlisten.
Engelbert Humperdinck hat es ganz liebevoll geschafft, eines der berühmtesten Märchen zu vertonen und zeigt sogleich, wie Musik eine Geschichte erzählen kann. Die Oper ist am Theater Erfurt in einer wunderbar märchenhaften Inszenierung und Ausstattung zu erleben.
Musikalische Leitung
Peter Leipold
Inszenierung
Lutz Schwarz
Ausstattung
Thomas Doll
Vorstellungen
So, 22.10. 2017
Sa, 18.11. 2017
So, 03.12.2017
Mo, 04.12.2017
So, 10.12.2017
Di, 19.12.2017
Großes Haus
Preiskategorie
Familienvorstellungen
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TER
GE
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EA
S TH
TER
HOKUS POKUS
MUSIKUS
E I N E M U S I K A L I S C H E FA N TA S I E R E I S E
FÜR KINDER VON FRIEDERIKE KARIG
4+
Mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel,
Henry Purcell, Charles Gounod u.a.
Uraufführung Innsbruck 2013
Musikalische Leitung
Peter Leipold
Inszenierung / Ausstattung
Friederike Karig
Vorstellungen
Do, 26.10.2017
Fr, 27.10.2017
Sa, 28.10.2017
So, 29.10.2017
Mi, 01.11.2017
Fr, 03.11.2017
Sa, 04.11.2017
Ballettsaal
Preiskategorie
Kindervorstellungen
Termine in den Einrichtungen nach Absprache
E
in Ton – Hokus Pokus – und wir müssen lachen. Ein Klang – Hokus
Pokus – und wir müssen weinen. Eine Melodie – Hokus Pokus –
und wir sehen eine fremde Welt vor Augen. Das ist der Zauber der Musik,
der auch die allerkleinsten Hörer schon ergreifen kann.
Aus Versehen hat Parlo seine Freundin Canta verzaubert: Statt zu sprechen
kommt nur noch Musik aus ihrem Mund! Was tun? Na, nichts wie zurück
zaubern… Aber der eigenwillige Zauberstab hat andere Pläne und nimmt
die beiden mit auf eine Reise. Auf ihrer Suche nach Cantas Sprechstimme
führt er sie an Orte, an denen sie noch nie zuvor waren. Gemeinsam mit
den Zuschauern erfahren Parlo und Canta, dass die Sprache dieser Orte
die Musik ist – eine Sprache, die so ganz anders klingt, aber doch oft
mehr sagt als 1000 Worte.
Ein Schauspieler, eine Sängerin und zwei Musiker laden ein zu diesem
Ausflug in die Welt der Musik. Ausgestattet mit viel Fantasie und zauberhaften Melodien lassen sie unbekannte Orte entstehen. Kleine Ausschnitte
aus großen Opern wie Don Giovanni, Hochzeit des Figaro, Faust oder
Freischütz entfalten ihre Emotionalität und lassen die Reisegefährten im
Zuschauerraum die Stimmungen mitfühlen. Die sind auch selbst gefragt,
wenn es darum geht, Klänge, Geräusche und Gesang zu entdecken.
Diese Inszenierung passt in jedes Klassenzimmer und geht auf Reisen in
Grundschulen und Kitas! Wenn Sie sich für eine Vorstellung in Ihrer Einrichtung interessieren, freuen wir uns über eine Anfrage an [email protected] oder unter 0361 22 33 255.
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JUN
ZWERG NASE
GES
THEA
TER
PREMIERE
SCHAUSPIEL NACH DEM MÄRCHEN
VON WILHELM HAUFF
6+
D O N N E R STA G
1 6 . NOV
2017
In der Bühnenfassung von Simone Schäfer
Uraufführung Altenburg 2015
E
s ist Markttag. Jakob hilft seiner Mutter, der Gemüsehändlerin
Hanne, und preist übermütig ihre Waren an. Ein seltsames altes
Weib befingert das Gemüse, findet alles schlecht und vertreibt die übrige
Kundschaft. Aus Verärgerung belustigt er sich über ihr Aussehen, vor allem
über ihre „Gurkennase“. Nur murrend trägt er ihr, auf Geheiß seiner Mutter, die Einkäufe nach Hause. Die Alte aber ist niemand anderes als die
Fee Kräuterweis, die ihn mit ebensolcher Hässlichkeit straft, mit der Jakob
sie verspottete. Jahrelang muss er ihr nun in ihrem sonderbaren Haushalt
dienen, immerhin weiht sie ihn dabei in die Geheimnisse der feinen Küche
ein. Als Zwerg Nase kehrt er zurück, wird von seinen Eltern nicht erkannt
und von allen ausgelacht.
Wie er Oberoberküchenmeister des Herzogs wird, dem er zur Hochzeit
mit der Gräfin Käthe von Petete verhelfen soll, wie er sich mit der sprechenden Gans Mimi anfreundet und wie ihm die Pastete Souzeraine nicht
gelingt, was indirekt zu seiner Entzauberung beiträgt, bleibt spannend
mitzuerleben.
Das Märchen von Zwerg Nase erzählt die Geschichte eines Jungen, der
zum Außenseiter wird und trotzdem sein Schicksal beherzt in die Hand
nimmt. Jakob erfährt, dass er auch als hässlicher Zwerg Anerkennung findet, dass das wahre Glück jenseits des schönen Scheins zu finden ist und
nur das Herz den Wert eines Menschen ausmacht.
Inszenierung
Anne Keßler
Ausstattung
Hannah Hamburger
Vorstellungen für
Familien im freien Verkauf
So, 19.11.2017
Sa, 25.11.2017
Sa, 02.12.2017
Sa, 09.12.2017
So, 10.12.2017
Sa, 16.12.2017
So, 17.12.2017
Sa, 23.12.2017
Mo, 25.12.2017
Di, 26.12.2017
Studio
Preiskategorie
Familienvorstellungen
Termine für Kindergärten und Schulen montags bis freitags (auch im Großen Haus)
unter: 0361 22 33 444 oder an [email protected]
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GE
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EA
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TER
PREMIERE
D O N N E R STA G
18. JAN
2018
Konzeption
Anastassia Tkachenko
Friedrich Göring
Weitere Vorstellungen
Fr, 19.01.2018
Sa, 20.01.2018
Di, 20.03.2018
Mi, 21.03.2018
Mi, 06.06.2018
Sa, 09.06.2018
Studio
Preiskategorie
Familienvorstellungen
44
PETER UND
DER WOLF
EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN
VON SERGEJ PROKOFJEW
5+
W
as für ein wunderschöner Morgen! Die Sonne scheint, ein Vogel singt im Baum und die Geigen spielen drauf los – Peter
kommt! Peter? Das ist ein Junge, der bei seinem Großvater am Waldrand
lebt und viele Freunde hat: die Ente, den Vogel (dessen trällerndes Liedchen wir gleich kennenlernen), ja, selbst die listige Katze hat er gern. Und
wenn der böse Wolf aus dem Wald kommt, dann halten alle zusammen
– die Flöte, die Klarinette, die Oboe… Aber halt! Was haben die Instrumente eigentlich mit der Geschichte zu tun? Das müsst ihr schon selbst
herausfinden bei Peter und der Wolf!
Peter und der Wolf ist ein Klassiker der Konzerte für Kinder. Das Philharmonische Orchester Erfurt setzt es mit Prokofjews Musik zauberhaft in Szene.
JUN
GRIMM!
D I E W I R K L I C H WA H R E G E S C H I C H T E
VON ROTKÄPPCHEN UND IHREM WOLF
MUSICAL VON THOMAS ZAUFKE
Text von Peter Lund
Uraufführung Graz 2014
In deutscher Sprache
GES
THEA
PREMIERE
8+
A
lle Dorfbewohner sind sich einig: Vom bösen Wolf sollte man sich
fernhalten. Alle haben mit ihm schlechte Erfahrungen gemacht:
Mutter Geiß mit den sieben Geißlein, die drei Schweinchen, der alte Hofhund Sultan und sein Sohn Rex. Aber Rotkäppchen ist das egal – sie möchte
eh viel lieber Dorothea genannt werden und allen beweisen wie mutig sie
ist. Im Wald lernt sie nicht nur Oma Eule und Schweinchen Wild kennen,
sondern auch den jungen Wolf Grimm, der erstaunlich nett ist und ihre Welt
ordentlich durcheinander wirbelt. Wer ist denn jetzt gut und wer böse? Und
muss man jedes Märchen glauben, das einem erzählt wird?
In fetzigen Songs und mit spitzem Humor führen die bekannten Märchenfiguren durch eine neue Fabel über Wahrheit und Lüge und den Mut, über
den Tellerrand zu blicken.
Thomas Zaufke und Peter Lund, das eingespielte Autorenteam der Neuköllner Oper, stellen in diesem Musical die traditionelle Welt der Grimmschen
Märchen liebevoll auf den Kopf und landeten damit einen tiefsinnigen
Musiktheater-Erfolg, an dem die ganze Familie ihren Spaß hat!
D O N N E R STA G
0 1 . FEB
2018
Musikalische Leitung
Peter Leipold
Inszenierung
Stephan Beer
Ausstattung
N.N.
Weitere Vorstellungen
Fr, 23.02.2018
So, 04.03.2018
Mo, 05.03.2018
Fr, 23.03.2018
So, 15.04.2018
Mo, 16.04.2018
Sa, 28.04.2018
Großes Haus
Preiskategorie
Familienvorstellungen
Einführungsmatinee
So, 21.01.2018
Rang frei
Di, 23.01.2018
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TER
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S TH
TER
LAUSCHKONZERTE
Konzerte für Krabbelkinder und ihre Eltern
Vorstellungen
Di, 14.11.2017
Do, 22.02.2018
Sa, 14.04.2018
Ballettsaal
Preiskategorie
Märchen-, Lauschkonzerte
0 – 3
Musik spricht eine ganze eigene Sprache, die auch schon die allerjüngsten Zuhörer verstehen. Ganz ohne Worte hören Kinder bis drei Jahre Bewegungen, Gefühle und Klangfarben der Musik. Staunen und Lauschen,
das sollen Erwachsene zusammen mit ihren Kindern im Kreis der Musiker.
Im Krabbelkonzert ist Krabbeln, Lauschen, Lachen, Tanzen und Mitschunkeln erlaubt, denn all das ist dazu da, die Musik direkt zu erleben – nur
die Sprache, sie bleibt am besten gleich an der Garderobe, denn im
Konzert erzählt alles die Musik!
MÄRCHENKONZERTE
Konzerte für Kinder
Vorstellungen
Reise um die Welt
So, 01.10.2017
Ein Haydn-Spaß
Mi, 07.03.2018
So, 11.03. 2018
Raus ins Grüne
Di, 17.04.2018
Sa, 21.04. 2018
Studio
Preise: Seite 77
46
4 – 7
Wirklich märchenhaft wird Musik für Kinder, wenn sie Bilder im Kopf zaubert. Gemeinsam mit allen jungen Konzertbesuchern begeben wir uns
deshalb auf eine Fantasiereise durch leise Töne, rauschende Klänge und
atemberaubende Musik zusammen mit unseren Ensembles. Die erzählten
Geschichten und Märchen führen die Kinder spielerisch durch das Konzert,und so vergeht die Zeit wie im Flug.
JUN
GES
THEA
TER
JUNIORS IM KONZERT
Konzerteinführungen für Kinder und Jugendliche
9+
Bevor die jungen Besucher wie die Erwachsenen ins große Konzert gehen, werden sie erst einmal gut gerüstet: Während die Erwachsenen bereits die erste Hälfte des Sinfoniekonzerts vorhören, erleben die Jüngeren
eine unterhaltsame Konzerteinführung mit spannenden Infos zu den gespielten Stücken, mitreißenden Geschichten und lustigen Anekdoten. Und
wenn sie sich dann den Vorhörern im Konzertsaal zur zweiten Hälfte anschließen, sind sie bestens vorbereitet auf jede Tutti-Stelle, das besondere
Klarinetten-Solo und den donnernden Paukenschlag zum Schluss.
1. Sinfoniekonzert
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
6. Sinfoniekonzert
10. Sinfoniekonzert
11. Sinfoniekonzert auf dem Theaterplatz: Gemeinsames Picknick des
Jungen Theaters Erfurt bei der Live-Übertragung auf dem Theaterplatz
Treffpunkt zur
Junior-Einführung
19.50 Uhr
Foyer
Vorstellungen
Fr, 08.09.2017
Fr, 24.11.2017
Fr, 22.12.2017
Fr, 12.01.2018
Fr, 18.05.2018
Fr, 15.06.2018
JUGENDKONZERT
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
10+
Heute geht es ins Museum für die Ohren! Die Bilder einer Ausstellung von
Modest Mussorgski lassen die Besucher des Jugendkonzerts durch Galerien und Ausstellungsräume promenieren, in Bilder aus längst vergangenen
Tagen eintauchen und alte Legenden hören – und das alles, ohne den
Konzertsaal zu verlassen!
Bestellungen für Schulklassen und Jugendgruppen unter 0361 22 33 444
oder an [email protected].
Vorstellung
Mi, 18.04.2018
10 Uhr
Großes Haus
Preiskategorie
Schülervorstellungen,
Kinder- und Jugendkonzerte
47
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S TH
TER
ZAUBERHAFTER
SAMSTAG
Nur für Kinder!
8+
Neugier, Fantasie und Zauber – das kann Theater bieten. Wissensdurst, Spielfreude und Kreativität von Schulkindern sind dann beim Zauberhaften Samstag
im Theater Erfurt gefragt! An ausgewählten Samstagen laden wir ein, die
einzelnen Bereiche im Theater näher kennen zu lernen. Von der Tischlerei bis
zur Maske – jedes Kind findet in der Spielzeit den passenden Samstag für
sich und seine Interessen.
Vorstellungen
Sa, 30.09.2017 | 15 Uhr
Sa, 11.11.2017 | 10 Uhr
Sa, 27.01.2018 | 15 Uhr
Sa, 03.03.2018 | 15 Uhr
Sa, 07.04.2018 | 15 Uhr
Sa, 12.05.2018 | 15 Uhr
Preise: Seite 77
Spiel mit Kostümen und Requisiten zu Die Zauberflöte
Probenbesuch Zwerg Nase und Theaterspiel
Kreativer Besuch der Maskenwerkstatt
Besuch der Schneiderei und Gestalten einer Figurine
Besuch der Requisite und Herstellen eines Requisits
Wir spielen Theater – Sprichwörtliches…
EXPERTENSCHMIEDE
Workshops im Theater Erfurt
Bei einem Workshop im Theater erwarten euch spannende Stunden, in denen wir uns intensiv mit einzelnen Stücken und der Arbeit vor der Premiere
beschäftigen. Hier bekommt ihr einen ganz individuellen Einblick in unsere
Theaterwelt und werdet zu echten Experten.
Vorstellungen
08. – 09.08.2017
14. – 15.10.2017
17. – 18.03.2018
28. – 29.03.2018
28. – 29.03.2018
Der Troubadour 12+
Die Zauberflöte 10+
Der fliegende Holländer 12+
Mittendrin! Theaterspiel mit Requisiten und Kostüm 7+
Who’s afraid of the 20th century music? 12+
Anmeldung unter 0361 22 33 254 oder [email protected]
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JUN
EXPEDITION DURCH
DIE OPER
Familienführung hinter die Kulissen
Gemeinsam in die Oper
THEA
9 – 99
In den Vorstellungen kann man nur erahnen, was alles hinter den Kulissen
passiert und wie viele Menschen tatsächlich an einer Oper mitarbeiten. In
einer spannenden Führung erfahren Familien mehr über das Theater Erfurt
und dürfen exklusiv hinter den Vorhang schauen. Von der Bühne bis zu den
Werkstätten gibt es viel zu entdecken und zu erkunden.
UNVERMITTELT
GES
Vorstellungen
Sa, 04.11.2017
Sa, 02.12.2017
Sa, 06.01.2018
Sa, 03.03.2018
Sa, 07.04.2018
jeweils 15 Uhr
Preise: Seite 77
12+
Oper ist Kult! Doch erst am Abend entwickelt sie ihren ganz besonderen
Zauber – im bereits dämmernden Licht, umrahmt von lockeren Gesprächen, erfrischenden Getränken und guter Begleitung.
Wir treffen uns gemeinsam mit Jugendlichen, Schülern, Studenten und jungen Menschen, um gemeinsam eine Opernvorstellung zu besuchen, sich
vorher im Foyer darauf einzustimmen, in den Pausen Eindrücke auszutauschen und anschließend den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
In völlig entspannter Atmosphäre und guter Gesellschaft wird ein solcher
Abend mit Sicherheit nicht zu lang.
Roméo et Juliette
Orpheus und Eurydike
Medea
SO GEHT‘S:
[email protected]
unter
Mail
per
West Side Story
Einmal
en
anmelden und du bekommst Infos zu den einzeln
Grimm! (Premiere)
Terminen direkt aufs Handy.
Die Zauberflöte
Dracula
Der fliegende Holländer
11. Sinfoniekonzert auf dem Theaterplatz: Gemeinsames Picknick des
Jungen Theaters Erfurt bei der Live-Übertragung auf dem Theaterplatz
Vorstellungen
So, 24.09.2017
Sa, 28.10.2017
Fr, 01.12.2017
Fr, 05.01.2018
Do, 01.02.2018
Sa, 03.03.2018
Fr, 21.04.2018
Fr, 11.05.2018
Fr 15.06.2018
Nichts gefunden? Besorg dir das ausführliche Programmheft Junges Theater mit extra Infos für Schulen und Kindergärten.
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STUDENTEN
9 EUR
SCHÜLER
8 EUR
* Bei Vorlage eines gültigen Ausweises bezahlen alle Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende nur 8 bzw. 9 EUR auf allen Plätzen für
theatereigene Veranstaltungen (nach Verfügbarkeit, ausgenommen DOMSTUFEN-FESTSPIELE,
Sonderveranstaltungen und Silvester).
hl
Auswa
Spielzeit 2017/18
Musiktheater · Schauspiel · Konzerte
Candide Premiere 03.09. · Bombenstimmung Premiere 08.09. · Das versunkene
Schiff des Zauberers Premiere 21.10. · Unterleuten Premiere 18.11. · Die Hochzeit
des Figaro Premiere 27.01. · Nathan der Weise Premiere 23.02. · Tannhäuser
und der Sängerkrieg auf Wartburg Premiere 14.04. · Ein Maskenball Premiere
02.06. · 10 Sinfoniekonzerte · und vieles mehr … www.nationaltheater-weimar.de
EXTRAS
AUF GUT DEUTSCH ?
„Aber freilich, wenn wir Deutschen nicht aus dem engen
Kreise unserer eigenen Umgebung hinausblicken, so kommen
wir gar zu leicht in diesen pedantischen Dünkel. Ich sehe mich
daher gern bei fremden Nationen um und rate jedem, es auch seinerseits zu tun. Nationalliteratur will jetzt nicht viel sagen, die Epoche
der Weltliteratur ist an der Zeit, und jeder muß jetzt dazu wirken, diese
Epoche zu beschleunigen.“
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens, 1827
MARGRETHE FREDHEIM
Sopran
PIEL
AUS
SCH
NZ
A
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UND
WARTEN AUF DIE
BARBAREN
SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN
VON JOHN M. COETZEE
In der Bühnenfassung von Martin Kindervater
Uraufführung Würzburg 2017
Gastspiel des Mainfranken Theaters Würzburg
Inszenierung
Martin Kindervater
Ausstattung
Sina Barbra Gentsch
Vorstellung
So, 05.11.2017
Studio
Preiskategorie II
E
in kleiner Ort im Grenzdistrikt. Die Hauptfigur, der Magistrat, hat
die Verwaltung dort seit jeher loyal und pflichtbewusst geleitet,
ohne sich von Gerüchten über die Bedrohung durch die so genannten
„Barbaren“ beeinflussen zu lassen. Als jedoch eine Spezialeinheit der
Staatspolizei eintrifft, wird er mit einer neuen Realität konfrontiert. Gefangen genommene „Barbaren“ sollen ihrer Verbrechen überführt werden,
indem man durch grausame Folter versucht, ihnen ein Geständnis zu entlocken. In einem Akt privater Wiedergutmachung nimmt der Magistrat ein
schwer misshandeltes Mädchen bei sich auf. Zwischen den beiden entwickelt sich in der Folge ein zärtliches, doch verhängnisvolles Verhältnis.
In John M. Coetzees Roman (1980) werden die „Anderen“ zu einer diffusen Bedrohung von außen stilisiert und für alles Unheil im Inneren verantwortlich gemacht. Angst und Macht verschränken sich zu einer fatalen
Spirale. Wenn gesellschaftliche wie individuelle Werte und Normen erschüttert werden, gerät die menschliche Lebens- und Handlungsgrundlage
ins Wanken, und eine Frage drängt sich schmerzhaft in unser Bewusstsein: Was macht das Warten auf die Barbaren mit uns?
In der Spielzeit 2005/06 war die Uraufführung der Philip Glass-Oper
Waiting for the Barbarians ein phänomenaler Erfolg an unserem Haus,
an den sich bestimmt noch viele Erfurter erinnern werden. Als Schauspiel
kehrt die Thematik, die nichts an Aktualität verloren hat, nun auf unsere
Studiobühne zurück.
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KEIMZEIT
SCH
AUS
PIEL
UND
TAN
Z
B A L L E T T V O N S I LVA N A S C H R Ö D E R
Musik von und mit Keimzeit
Uraufführung Gera 2014
Gastspiel des Thüringer Staatsballetts
S
chwindelerregende Kreisbewegungen sind in vielen Songs das
Grundmotiv der Band Keimzeit aus dem brandenburgischen Dorf
Lütte: aufbrechen, zu Reisen ins Unbestimmte, die eigenen Wurzeln dabei
aber nie ganz vergessen, abstürzen, wieder aufstehen ... Man kann die
Welt, in der man lebt, vielleicht nicht vollkommen verändern, scheinen
die Songs zu sagen, aber man kann sie mit anderen Augen sehen, verborgene Paradiese vor der eigenen Haustür entdecken oder utopische
Realitäten – und sei es nur für Momente – Wirklichkeit werden lassen ...
Silvana Schröder holt die von ihr heiß geliebte Band mit ihren Liedern über
Paradiesvögel und Außenseiter, Durchschnittsmenschen und schräge Typen ins Theater. Den 28 live von der Band gespielten Songs stellt Silvana
Schröder heitere, farbenfrohe, skurrile oder poetisch-intime, bewegende
Momentaufnahmen des Lebens gegenüber, die sich mitunter in lustvoll
überfordernde „choreografische Wimmelbilder“ verwandeln. Wer hier
genau hinschaut, wird immer mehr entdecken können: unzählige Details
an den Rändern des Geschehens, Einsame zwischen Lächelnden, Freude
inmitten von Melancholie ... Verweben sich die Zeiten und Orte? Passiert
all das gleichzeitig, unbemerkt nebeneinander?
Die Inszenierung liefert kein Keimzeit-Musical, keinen Liederabend mit
Tanz, sondern multipliziert all das, was über einfaches Verstehen hinausgeht und lädt ein zum Schauen, Hören, Fühlen und Denken.
Inszenierung / Choreografie
Silvana Schröder
Ausstattung / Video
Andreas Auerbach
Vorstellungen
Fr, 02.03.2018
So, 11.03.2018
Fr, 06.04.2018
Großes Haus
Preiskategorie II
53
PIEL
AUS
SCH
NZ
A
T
UND
NATHAN DER
WEISE
SCHAUSPIEL VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING
Uraufführung Berlin 1783
Gastspiel des DNT Weimar
Inszenierung
Hasko Weber
Ausstattung
Thilo Reuther
Vorstellungen
Mi, 11.04.2018
So, 29.04.2018
Sa, 19.05.2018
Großes Haus
Preiskategorie III
L
essing entwirft mit seinem Nathan der Weise ein Sinnbild
des vorurteilsfreien und respektvollen Umgangs der Religionen
untereinander.
Die Handlung versetzt Lessing in das Jerusalem der Kreuzzüge des 12.
Jahrhunderts. Hier lebt der kluge und diplomatische jüdische Kaufmann
Nathan mit seiner angenommenen Tochter Recha. Diese verliebt sich in einen jungen Tempelherrn, selbst Gefangener des herrschenden Saladin. Er
rettet sie zwar aus den Flammen des väterlichen Hauses, verweigert sich
ihrer Zuneigung aufgrund ihrer Religion jedoch zunächst. Dass Recha und
er Geschwister sind und auch noch wider jede Erwartung die Kinder eines
Muslims – der wiederum der verstorbene Bruder des Saladin ist, dem Herrscher von Jerusalem –, dies lässt Lessing seine Figuren erst zum Ende des
Stücks entdecken. Die familiären Bande führen zusammen, was ohnehin
zusammengehört. Sie kennen keine religiösen Grenzen oder Vorbehalte.
Doch dabei werden auch Identitäten ohne Zögern genommen und neu
zugewiesen, so wie auch die Geldströme sich mit leichter Hand zwischen
politischer und ökonomischer Macht hin und her bewegen.
Anhand eines historisch anmutenden Stoffes beschäftigt sich Lessing mit
den Begriffen seiner Zeit und lässt seine Figuren den Kern humanistischer
Ideale verhandeln. Eine Lektüre heute zwingt uns die Gültigkeit seiner Idee
von Respekt und Toleranz neu zu prüfen. Denn die Frage nach einer friedlichen Koexistenz von Religionen und Kulturen ist die Frage nach dem
Zusammenleben trotz Unterschieden und Unvereinbarkeiten. Greifbare
Zukunftsvision oder Utopie?
54
DRACULA
SCH
AUS
PIEL
UND
TAN
Z
B A L L E T T V O N S I LVA N A S C H R Ö D E R
Musik von Wojciech Kilar, Samuel Barber,
Wolfgang Amadeus Mozart u.a.
Uraufführung Gera 2017
Gastspiel des Thüringer Staatsballetts
D
er Mythos um den transsilvanischen Prinzen inspiriert seit Jahrhunderten die künstlerische Fantasie und diente dem irischen Schriftsteller Bram Stoker als Grundlage für den wohl berühmtesten Vampir-Roman der Welt: Dracula. Der Roman ist die Basis für Silvana Schröders
bildgewaltiges Ballett, das Wojciech Kilars kraftvolle Filmkomposition mit
sanften, live interpretierten Klavierwerken kombiniert und damit die Komplexität der Figur Dracula in den Mittelpunkt stellt.
Die Handlung des Balletts beginnt im Transsilvanien des 15. Jahrhunderts
und spannt einen Bogen bis in das London des späten Viktorianismus.
Der junge englische Rechtsanwalt Jonathan Harker begibt sich geschäftlich in das Schloss des Grafen und erlebt Furcht erregende Szenen, in
denen er u.a. den unheimlichen Dienern und den verführerischen Musen
des Grafen ausgeliefert ist. Sein Gastgeber Dracula zeigt sich indes wie
besessen von einem Bildnis, das Harkers Verlobte Mina Murray zeigt.
Dracula folgt diesem Bildnis bis in die Straßen Londons. Durch die Begegnung mit Mina, und die damit verbundene Erinnerung an seine einstige
Geliebte Elisabetha, entflammt in Dracula aufs Neue die Liebe und mit
ihr offenbart sich die eigentliche Menschlichkeit, und somit Sterblichkeit,
seines Wesens.
Inszenierung / Choreografie
Silvana Schröder
Ausstattung / Video
Verena Hemmerlein
Vorstellungen
Sa, 21.04.2018
So, 22.04.2018
Großes Haus
Preiskategorie II
Silvana Schröders spannungsgeladenes Ballett ist Tanztheater im besten
Sinn: Es verbindet einen hohen neoklassischen Anspruch an Choreografie
und Tanz mit einer theatralen Intensität, die im Zusammenspiel mit Verena
Hemmerleins Ausstattung in den Bann zieht.
55
NS
NSO
CHA
L
H
A
W
AUS
Karin Pagmár, Gesang
Roland Schmiedel, Piano
Vorstellungen
So, 31.12.2017
Salon im Studio
Preiskategorie I+
Dirk Audehm (Paulchen), Gesang
Alexander Seemann
(Frl. Schneider), Piano
Engelbert Herzog (Engelbert)
Vorstellung
Sa, 03.03.2018
Salon im Studio
Preiskategorie I
Maximilian Nowka, Gesang
Rudolf Hild, Piano
Vorstellung
Fr, 06.04.2018
Salon im Studio
Preiskategorie I
Ulrike Hanitzsch, Gesang
Gerhard A. Schiewe, Akkordeon
Katharina Wibmer, Geige
Maria Rita Mascaros Ferrer, Cello
Vorstellung
Sa, 26.05.2018
Salon im Studio
Preiskategorie I
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DER WIND HAT MIR EIN LIED ERZÄHLT
Zarah Leander – Fenster meines Lebens
Über Höhen und Tiefen einer Künstlerin in einer bewegten Zeit. Karin
Pagmár gibt Einblicke in eine Persönlichkeit, die bis heute nichts von ihrer
Faszination verloren hat. Mit Liedern wie „Wunderbar“, „Kann denn Liebe
Sünde sein“, „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“ oder „Der
Wind hat mir ein Lied erzählt“, lässt sie mit diesem Abend und ihrer Stimme Zarah Leander wieder lebendig werden.
SCH... LIEBE!
Eine musikalische Herzattacke
Liebe ist... auf jeden Fall schön. Meistens süß, manchmal zartbitter. Aber
was ist hinter der Herzklappe? Eine musikalische Reise mitten in die Wunde, die Amor schlägt. Lieder von Rio Reiser, Konstantin Wecker, Friedrich
Hollaender, Gloria Gaynor, den Beatles u.a. bieten alles, was das Herz
begehrt: Romantik, Leidenschaft, Sehnsucht und Mördergruben.
WAR’N SIE SCHON MAL IN MICH VERLIEBT?
Eine Max-Hansen-Hommage
Das zu Unrecht vergessene Multitalent Max Hansen war als Sänger, Kabarettist und Schauspieler ein Publikumsliebling der 20er und 30er Jahre.
Als Mitbegründer des KaDeKo (Kabarett der Komiker) in Berlin gefiel er
mit seinen direkten, witzigen Texten, für die ihn Goebbels allerdings des
Landes verwies. Mit dem heiter tiefsinnigen Programm erinnert der Abend
an den großen Künstler.
MI NOCHE TRISTE
Ulrike Hanitzsch und Tangoinpetto
Ein leidenschaftlicher Abend voller Süden und Sehnen, der vom Aufbrechen und Wiederkehren handelt und sich auf eine Reise begibt durch ein
Stück Lateinamerika, Argentinien, Brasilien und Portugal, an deren Ende
die Erkenntnis steht, dass es, wie weit wir auch immer reisen, überall um
dasselbe geht, und dass sich alles stetig verändert.
GAS
TSPI
ELE
AUS
WAH
L
AMERICAN DRAMA GROUP EUROPE AND TNT BRITAIN
NOTRE DAME DE PARIS
Schauspiel nach Victor Hugo von Paul Stebbings
in französischer Sprache
MY SISTER SYRIA –
IMMIGRATION & TERRORISM
Schauspiel von Paul Stebbings und Phil Smith
in englischer Sprache
A CHRISTMAS CAROL
Schauspiel nach Charles Dickens von Paul Stebbings und Phil Smith
in englischer Sprache
ROMEO AND JULIET
Schauspiel von William Shakespeare
in englischer Sprache
Vorstellung
Di, 14.11.2017
Großes Haus
Vorstellung
Di, 14.11.2017
Großes Haus
Vorstellungen
Mo, 18.12.2017
Großes Haus
Vorstellung
Fr, 16.03.2018
Großes Haus
KLASSISCHES RUSSISCHES BALLETT MOSKAU
SCHWANENSEE
Ballett von Peter Tschaikowsky
DER NUSSKNACKER
Ballett von Peter Tschaikowsky
DORNRÖSCHEN
Ballett von Peter Tschaikowsky
GROSSE BALLETTGALA
mit Musik von Peter Tschaikowsky, Adolphe Adam, Georges Bizet,
Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi u.a.
Vorstellung
Fr, 15.12.2017
Großes Haus
Vorstellungen
Sa, 23.12.2017
Großes Haus
Vorstellung
Mo, 25.12.2017
Großes Haus
Vorstellung
Mo, 25.12.2017
Großes Haus
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EXTR
AS
LATE NIGHT –
FAHRT INS BLAUE
Neugierige Nachteulen gesucht!
Vorstellungen
Sa, 14.10.2017
Sa, 13.01.2018
Fr, 13.04.2018
Sa, 09.06.2018
jeweils 22 Uhr
Treffpunkt Abendkasse
Preise: Seite 77
Haben Sie sich schon mal gefragt, was weit ab von großer Bühne und
großer Oper sonst noch für geheimnisvolle Orte und versteckte Talente in
unserm Theater schlummern?
Treffpunkt Theaterkasse – ring ring – das multifunktionale Late-Night-Mobil
holt Sie ab, führt Sie an einen versteckten Ort, den es – zappzerapp – in
eine kleine Spielstätte inklusive Bar verwandelt. Lassen Sie sich überraschen!
Wir bauen uns einen Freiraum für spontane Ideen und Herzensanliegen, eröffnen Ihnen außergewöhnliche Eindrücke unterschiedlicher Mitarbeiter des
Theaters, einen Blick in Lebensgeschichten und Lieblingskünstler, in neue
Lebenswelten und ferne Länder. Ein launig-loungiger Abend aus Musik,
Gespräch, Lesung und was uns sonst noch einfällt – Kunst & Drinks – und
jeweils von den Künstlern ausgesuchte, thematisch passende Getränke.
SPIELZEITAUFTAKT
MIT TAG (UND NACHT) DER OFFENEN TÜR
2. September 2017 – Ein fulminanter Start in die neue Spielzeit!
Tag der offenen Tür
Ein Blick hinter die Kulissen, in die künstlerische Arbeit und auf die technischen Finessen unseres Theaters – mit viel Musik, öffentlichen Proben,
Kinderprogramm, Theaterführungen, Kostümversteigerung, Flohmarkt, Dirigierkurs, Showschminken, Technikpräsentation und vielem mehr!
Übernachtung auf der Hinterbühne
Nachts im Theater? Schlafen unterm Schnürboden? Lauschen im Liegen?
Hier ist die Gelegenheit! Die Türen bleiben die ganze Nacht geöffnet.
Zahnbürste und Schlafsäcke dürfen mitgebracht werden. Ein Nachtprogramm aus Stummfilm mit Livemusik, Konzert und Lesung bietet Unterhaltung
und viele Überraschungen, bis die Sonne aufgeht. Die tapfersten Nachteulen werden belohnt mit einem Frühstückskonzert am Sonntagmorgen.
Die ersten Vorstellungen der Saison gehen ebenfalls am 2. September über
die Bühne: die Operette Pariser Leben von Jacques Offenbach um 18 Uhr,
gefolgt von einem großen Konzert der Stadtharmonie um 21 Uhr.
58
EXTR
ABONNENTEN-GALA
Unsere jährliche Abonnenten-Gala ist ein exklusives Angebot für Inhaber eines Musiktheaterabonnements. Die Gala wirft einen Blick voraus und bietet zahlreiche Informationen und musikalische Kostproben zur jeweils folgenden Spielzeit. Sie wird von Generalintendant Guy Montavon moderiert.
Gala für die Spielzeit 2018/19: So, 27. Mai 2018, 18 Uhr, Großes Haus
MATINEEN
In den sonntäglichen Matineen erfahren Sie vor der Premiere Wissenswertes zu Werk und Inszenierung. Zudem haben Sie die Chance, musikalische Kostproben zu genießen. Der Eintritt ist frei.
RANG FREI! DER EXKLUSIVE PROBENBESUCH
Unter dem Motto „Rang frei!“ erhalten Sie vor einer Premiere einen exklusiven Vorgeschmack auf die
aktuelle Produktion. Vor dem Probenbesuch gibt es im Chorsaal eine Einführung in das Stück. Der
Eintritt ist frei, die Besucherzahl ist aber auf 99 Personen beschränkt. Zählkarten gibt es jeweils ab
17.30 Uhr am Studioeingang.
KURZEINFÜHRUNGEN
Zu ausgewählten Inszenierungen des Musiktheaters sowie zu allen Sinfoniekonzerten gibt es eine
kurze Einführung eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn im Zuschauerraum des Großen Hauses.
FÜHRUNG HINTER DEN KULISSEN
Werfen Sie einen Blick in die Werkstätten, Schneiderei oder in das Reich der Maskenbildner. Erfahren Sie alles über die verschiedenen Abteilungen am Theater Erfurt und welche eng verzahnten
Abläufe einer Theaterproduktion hinter der Bühne notwendig sind. Für Gruppen ab 15 Personen,
Anmeldung unter [email protected].
UNTERFÜHRUNG
Unterhalb des Theaters verbirgt sich eine Welt, die selbst bei Führungen verschlossen bleibt. Die Unterführung bietet Einblicke in die Untermaschinerie und die verborgenen Betriebsräume. Garniert wird der
Rundgang mit kulinarischen und musikalischen Spezialitäten. Nur auf Anfrage: [email protected].
Alle Termine finden Sie in unseren aktuellen Publikationen sowie auf www.theater-erfurt.de.
59
AS
THEATERFREUNDE
Die Gesellschaft der Theater- und Musikfreunde Erfurt e.V. ist ein gemeinnütziger
Verein, der sich der Förderung von Theater und Musik in Erfurt widmet. Die Unterstützung
von Vorhaben des Theaters Erfurt bildet einen Schwerpunkt, gefördert werden aber auch
andere Theater- und Konzertaktivitäten.
Gemeinsam mit dem Theater Erfurt veranstalten die Theaterfreunde etwa einmal im Monat die Reihe
„Künstler im Gespräch“, in der Mitarbeiter und Künstler über ihre Arbeit am Theater Erfurt erzählen.
Hier können Sie alles erfragen, was Sie schon immer von uns wissen wollten, in gemütlicher Atmosphäre im Theaterrestaurant 1894.
Weitere regelmäßige Veranstaltungen exklusiv für die Mitglieder sind die Gesellschaftabende, das
Sommerfest und die Theaterfahrten. Dazu kommen spezielle Vorstellungsbesuche mit Vor- und Nachbereitung. Insgesamt bieten sich für die Mitglieder eine Fülle von Gelegenheiten, mit anderen Theater- und Konzertfreunden, aber auch mit den Verantwortlichen des Theaters ins Gespräch zu kommen.
Präsenz zeigt die Theatergesellschaft auch bei den Abo-Galas im Theater, beim Tag der offenen Tür
und bei den DomStufen-Festspielen.
Kontakt
Gesellschaft der Theater- und Musikfreunde Erfurt e.V.
c/o Petra Palmowski
Pößnecker Straße 8 | 99099 Erfurt
Tel. 0361 561 67 68 | [email protected]
www.theatergesellschaft-erfurt.de
AUF GUT DEUTSCH ?
„Der Begriff ‚deutsch‘ ist ein Abgrund, bodenlos…“
THOMAS MANN
KATJA BILDT
Betrachtungen eines Unpolitischen, 1918
Mezzosopran
WO TRIFF T
GESCHICHTE AUF
G EG E NWA R T ?
Im Radio, im Fernsehen,
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Bequemer und günstiger ins Theater geht’s nicht! Mit einem Abonnement sparen Sie gegenüber dem
Normalpreis bis zu 40%, Sie sichern sich auch bei stark nachgefragten Produktionen stets die besten
Plätze und werden jährlich zu unserer exklusiven Abonnenten-Gala eingeladen.
ABONNEMENTAUSWAHL 2017/18
Premierenabonnement und Wochentagsabonnement – Mit unseren Abonnements verpassen Sie
keine Inszenierung mehr und erleben Musiktheater, Schauspiel und Tanz in all seiner Vielfalt.
Premierenabonnement
Sa, 30.09.2017 Die Zauberflöte
19.30 Uhr
Sa, 11.11.2017 Medea
19.30 Uhr
Sa, 16.12.2017 Die lustige Witwe
19.30 Uhr
Do, 01.02.2018 Grimm!
19.30 Uhr
Sa, 17.03.2018 Der fliegende Holländer19.30 Uhr
Sa, 21.04.2018 Dracula
19.30 Uhr
Fr, 01.06.2018 Agnes von Hohenstaufen19.30 Uhr
Mittwochsabonnement
Mi, 18.10.2017Roméo et Juliette
19.30 Uhr
Mi, 15.11.2017 Medea
19.30 Uhr
Mi, 17.01.2018Die lustige Witwe
19.30 Uhr
Mi, 21.03.2018Die Zauberflöte
19.30 Uhr
Mi, 09.05.2018Der fliegende Holländer 19.30 Uhr
Mi, 06.06.2018Agnes von Hohenstaufen19.30 Uhr
Freitagsabonnement A
Fr, 06.10.2017 Orpheus und Eurydike
Fr, 03.11.2017 Die Zauberflöte
Fr, 01.12.2017 Medea
Fr, 26.01.2018 Die lustige Witwe
Fr, 02.03.2018 KeimZeit
Fr, 23.03.2018 Grimm!
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
PREMIERENABONNEMENT
PG
a
b
c
d
Normal
205,00 193,00 181,00 168,00
Ermäßigt
180,00 169,00 158,00 147,00
MITTWOCHSABONNEMENT
PG
a
b
c
d
Normal
161,50 154,00 145,00 128,00
Ermäßigt
138,00 131,50 124,00 110,50
FREITAGSABONNEMENT A
PG
a
b
c
d
Normal
164,00 157,00 149,50 135,50
Ermäßigt
143,50 137,50 132,00 120,00
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T
ABO
NNE
MEN
T
Freitagsabonnement B
Fr, 27.10.2017 Die Zauberflöte
19.30 Uhr
Fr, 17.11.2017 Medea
19.30 Uhr
Fr, 02.02.2018 Die lustige Witwe
19.30 Uhr
Fr, 23.02.2018 Grimm!
19.30 Uhr
Fr, 06.04.2018 KeimZeit
19.30 Uhr
Fr, 11.05.2018 Der fliegende Holländer 19.30 Uhr
Fr, 08.06.2018 Agnes von Hohenstaufen19.30 Uhr
FREITAGSABONNEMENT B
PG
a
b
c
d
Normal
189,00 181,00
172,00
155,00
Ermäßigt
165,00 158,00
151,00
137,00
c
d
Samstagsabonnement
Sa, 07.10.2017 Die Zauberflöte
19.30 Uhr
Sa, 28.10.2017 Orpheus und Eurydike 19.30 Uhr
Sa, 09.12.2017 Medea
19.30 Uhr
Sa, 06.01.2018 Die lustige Witwe
19.30 Uhr
Sa, 10.03.2018 La Calisto
19.30 Uhr
Sa, 14.04.2018 Der fliegende Holländer 19.30 Uhr
Sa, 19.05.2018 Nathan der Weise
19.30 Uhr
SAMSTAGSABONNEMENT
Sonntagsabonnement (Abend)
So, 08.10.2017 Roméo et Juliette
18.00 Uhr
So, 26.11.2017 Die Zauberflöte
18.00 Uhr
So, 21.01.2018 Medea
18.00 Uhr
So, 18.02.2018 Die lustige Witwe
18.00 Uhr
So, 11.03.2018 KeimZeit
18.00 Uhr
So, 08.04.2018 Der fliegende Holländer 18.00 Uhr
So, 03.06.2018 Agnes von Hohenstaufen18.00 Uhr
SONNTAGSABONNEMENT (ABEND)
Sonntagsabonnement A (Nachmittag)
So, 17.09.2017 Roméo et Juliette
15.00 Uhr
So, 15.10.2017 Die Zauberflöte
15.00 Uhr
So, 05.11.2017 Orpheus und Eurydike 15.00 Uhr
So, 04.03.2018 Grimm!
15.00 Uhr
So, 25.03.2018 Der fliegende Holländer 15.00 Uhr
So, 29.04.2018 Nathan der Weise
15.00 Uhr
So, 10.06.2018 Agnes von Hohenstaufen15.00 Uhr
64
PG
a
b
Normal
183,00 175,00
166,00
149,00
Ermäßigt
156,00 149,00
142,00
128,00
PG
a
b
c
d
Normal
189,00 180,00
169,50
149,50
Ermäßigt
161,50 153,50
145,00
129,00
SONNTAGSABONNEMENT A
PG
a
b
c
d
Normal
184,50 177,00
168,00
150,50
Ermäßigt
161,50 154,50
147,00
133,50
ABO
Sonntagsabonnement B (Nachmittag)
So, 24.09.2017 Roméo et Juliette
15.00 Uhr
So, 19.11.2017 Die Zauberflöte
15.00 Uhr
So, 14.01.2018 Medea
15.00 Uhr
So, 25.02.2018 Die lustige Witwe
15.00 Uhr
So, 15.04.2018 Grimm!
15.00 Uhr
So, 20.05.2018 Der fliegende Holländer 15.00 Uhr
NNE
MEN
SONNTAGSABONNEMENT B
PG
a
b
c
d
Normal
161,50 155,00
147,50
133,50
Ermäßigt
141,50 136,00
130,00
118,50
Konzertabonnement – Ein Konzertabonnement sichert Ihnen einen Festplatz für unsere beliebten
Sinfoniekonzerte im Großen Haus.
Konzertabonnement Donnerstag
Do, 07.09.2017 1. Sinfoniekonzert
Do, 12.10.2017 2. Sinfoniekonzert
Do, 23.11.2017 4. Sinfoniekonzert
Do, 21.12.2017 5. Sinfoniekonzert
Do, 11.01.2018 6. Sinfoniekonzert
Do, 15.02.2018 7. Sinfoniekonzert
Do, 29.03.2018 8. Sinfoniekonzert
Do, 26.04.2018 9. Sinfoniekonzert
Do, 17.05.201810. Sinfoniekonzert
Do, 14.06.201811. Sinfoniekonzert
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
Konzertabonnement Freitag
Fr, 08.09.2017 1. Sinfoniekonzert
Fr, 13.10.2017 2. Sinfoniekonzert
Fr, 10.11.2017 3. Sinfoniekonzert
Fr, 24.11.2017 4. Sinfoniekonzert
Fr, 22.12.2017 5. Sinfoniekonzert
Fr, 12.01.2018 6. Sinfoniekonzert
Fr, 16.02.2018 7. Sinfoniekonzert
Fr, 30.03.2018 8. Sinfoniekonzert
Fr, 27.04.2018 9. Sinfoniekonzert
Fr, 18.05.2018 10. Sinfoniekonzert
Fr, 15.06.2018 11. Sinfoniekonzert
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
KONZERTABONNEMENT DONNERSTAG
PG
a
Normal
Ermäßigt
b
c
d
275,00 260,00
245,00
215,00
235,00 220,00
210,00
185,00
KONZERTABONNEMENT FREITAG
PG
a
b
c
d
Normal
302,50 286,00
269,50
236,50
Ermäßigt
258,50 242,00
231,00
203,50
Ermäßigte Preise gelten bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises für Senioren, Menschen mit Behinderung und
Inhaber eines Sozialausweises der Stadt Erfurt oder anderer Städte.
65
T
ABO
NNE
MEN
T
IIHR
R
VORTEIL
VOR
EIL
Mit dem Theater-Abo quer durch Thüringen
Wie kein anderes Bundesland verfügt Thüringen über eine in den vergangenen Jahrhunderten entstandene extrem hohe Theaterdichte. Um diese voll
auszuschöpfen, können Abonnenten alle Veranstaltungen der jeweils anderen
Theater mit einem Preisvorteil von 10 % erleben. Beteiligt sind die Theater
Erfurt, Waidspeicher, Meiningen, Nordhausen, Altenburg, Eisenach, Gera,
Jena, Weimar. Die Vorlage des Abonnementausweises genügt. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen der jeweiligen Häuser.
Wahlabonnement* – Mit einem Wahlabonnement erwerben Sie drei,
vier oder fünf Wahlabonnementscheine in der gewünschten Platzgruppe,
die Sie gegen drei, vier oder fünf verfügbare theatereigene Veranstaltungen einlösen können. Bei Vorstellungen der Preiskategorie I entstehen Zuzahlungen.
WAHLABONNEMENT
PG
3 Veranstaltungen
3 Veranstaltungen erm.
a
87,00
b
84,00
c
d
78,00
69,00
82,50
78,00
73,50
64,50
4 Veranstaltungen
116,00
112,00
104,00
92,00
4 Veranstaltungen erm.
110,00
104,00
98,00
86,00
5 Veranstaltungen
145,00
140,00
130,00
115,00
5 Veranstaltungen erm.
137,50
130,00
122,50
107,50
PG – Platzgruppe
Firmenabonnement*
Ob als Geschenk zum Dienstjubiläum, zur Betriebsfeier oder als nette Geste: Das übertragbare Firmenabonnement richtet sich an Unternehmen und
ermöglicht einmalige Theatererlebnisse für Sie und Ihre Kollegen. Es ist für
mindestens 6 Personen erhältlich und kann für mindestens 4 unterschiedliche theatereigene Veranstaltungen gebucht werden. Mit dem Abonnement
sparen Sie bis zu 25% des Normalpreises und können zudem auf Wunsch
eine Stückeinführung von einem Dramaturgen erhalten sowie an einer Führung hinter die Kulissen teilnehmen.
66
ABO
Young Generation Abo*
Das Young Generation Abo bringt Schüler, Studenten und Azubis bis einschließlich
26 Jahre günstig ins Theater. Für 35 EUR gibt es 5 Vorstellungen nach Wahl –
einschließlich Premieren und je nach Verfügbarkeit. Die 5 Gutscheine können im
Vorverkauf oder an der Veranstaltungskasse eingelöst werden.
*Das Angebot gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen und die DomStufen-Festspiele.
THEATER-PAKETE
Wir packen schon vor Weihnachten die Päckchen: Im Paket sparen Sie nicht
nur 25% gegenüber dem Normalpreis, sondern finden auch ein rundes Programm aus drei bis vier Vorstellungen für eine Zielgruppe oder mit einem
besonderen Themenschwerpunkt. Termine und Plätze sind dabei vollkommen
flexibel. Nur so lange der Vorrat reicht!
Familien-Paket 4+
Hokus Pokus Musikus, Märchenkonzert, Zwerg Nase
Märchen-Paket 8+
Grimm!, Hänsel und Gretel, Peter und der Wolf
Teens-Paket 12+
Grimm!, Orpheus und Eurydike, 2. Expeditionskonzert: Bartók
Romeo & Julia-Paket
Roméo et Juliette, West Side Story, Agnes von Hohenstaufen
„Friede, Freude, Operette“-Paket
Pariser Leben, La Calisto, Die lustige Witwe
Mythen-Paket
Medea, La Calisto, Orpheus und Eurydike
„Auf gut Deutsch?“-Paket
Hänsel und Gretel, Grimm!, Der fliegende Holländer, Agnes von Hohenstaufen
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NNE
MEN
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ABONNENTEN
WERBEN
ABONNENTEN
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SPI ELE
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20 18
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FREIKARTE
Zu zweit ist es doch am schönsten! Empfehlen Sie uns weiter und werben Sie
einen neuen Abonnenten für eines unserer Premieren-, Wochentags- oder
Konzertabonnements. Das lohnt sich für Sie! Für jeden neuen Opernoder Konzertfreund erhalten Sie als Dankeschön eine Freikarte für die
DOMSTUFEN-FESTSPIELE 2018 (Carmen) am Dienstag, 14. August 2018.
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serem Abo-Bü
Sie sich in un
r-erfurt.de.
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Bitte melden
uf
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152 oder vorv
0361 22 33
ABO
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ABONNEMENTBEDINGUNGEN
Abschluss – Der Abschluss eines Abonnements erfolgt unter
Anerkennung der AGB des Theaters Erfurt durch die Unterzeichnung eines Abonnementvertrages. Der Vertrag verlängert sich jeweils um eine Spielzeit, wenn er nicht schriftlich
bis zum 15.04. der laufenden Spielzeit gekündigt wird.
Platzänderungswünsche können bis zum 15.04. der laufenden Spielzeit schriftlich angemeldet werden. Während
der Spielzeit können Kündigungs- und Änderungswünsche
(z. B. nachträgliche Ermäßigungsansprüche, Wechsel des
Abonnements oder des Abonnementsplatzes) grundsätzlich nicht berücksichtigt werden.
Zahlung – Dem Abonnenten wird die Abonnementsrechnung mit dem herauszutrennenden Abonnementausweis für
eine Spielzeit ausgestellt. Der Abonnementausweis berechtigt den Abonnenten zum Besuch der darauf aufgedruckten
Vorstellungen auf dem abonnierten Platz. Der Abonnent
zahlt in der von ihm im Abonnementvertrag gewählten
Zahlweise. Abonnenten verpflichten sich, Anschriften- und
Kontenänderungen unter Angabe der Kundennummer unverzüglich dem Abonnementbüro mitzuteilen.
Umtausch – Sollte der Abonnent eine Vorstellung nicht
besuchen können, kann er mit Spielzeitbeginn bis spätestens einen Tag vor dem gebuchten Abonnementtermin bis
14 Uhr freimelden und einen Tauschgutschein gegen eine
Gebühr von 2 EUR erhalten. Sofern Eintrittskarten verfügbar sind, kann der Abonnent den Tauschgutschein an der
Theaterkasse gegen eine Eintrittskarte einer anderen theatereigenen Vorstellung einlösen. Ein Tausch in eine höhere
Platzgruppe bzw. Preiskategorie ist durch Zuzahlung möglich. Steht für den Tausch nur eine niedrigere Platzgruppe
bzw. Preiskategorie zur Verfügung, wird der Differenzbetrag vom Theater Erfurt nicht erstattet. Beim Tausch besteht
kein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz. Tauschgutscheine sind nicht in die nächste Spielzeit übertragbar.
Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig freigemeldete
Vorstellungen sowie verfallene oder verloren gegangene
Tauschgutscheine leistet das Theater Erfurt keinen Ersatz.
Vorstellungsausfall/-verlegung – Das Theater Erfurt ist berechtigt, in Ausnahmefällen Abonnementvorstellungen auf
andere Wochentage und Tageszeiten zu verlegen, ohne
dass Anspruch auf Rückzahlung des Abonnementbetrages besteht. Falls aus inszenierungstechnischen Gründen
gebuchte Plätze nicht besetzt werden können, nimmt das
Abonnementbüro Umplatzierungen vor. Das Theater Erfurt
ist bestrebt, gleichwertige Plätze anzubieten. Änderungen des Spielplans bleiben vorbehalten. Das Recht zur
außerordentlichen Kündigung durch den Abonnenten aus
wichtigem Grund während der Vertragslaufzeit besteht nur
in Ausnahmefällen bei Vorlage der entsprechenden Nachweise.
Wahlabonnement – Der Abschluss eines Wahlabonnements erfolgt unter Anerkennung der AGB des Theaters
Erfurt. Der Gesamtrechnungsbetrag des Wahlabonnements
wird bei Abschluss in einer Summe fällig. Der Käufer erhält
für jedes erworbene Abonnement Wahlabonnementsscheine in der gewünschten Platzgruppe, die pro Person und
Wahlabonnement zum Besuch von drei, vier bzw. fünf verschiedenen theatereigenen Vorstellungen in der laufenden
Spielzeit berechtigen. Sofern Eintrittskarten verfügbar sind,
wird der Wahlabonnementsschein an der Theaterkasse
gegen eine Eintrittskarte der gewünschten Vorstellung eingelöst. Bei Premieren und Vorstellungen der Preiskategorie
I wird eine Zuzahlung fällig. Ein Platzgruppenwechsel in
eine höhere Platzgruppe ist durch Zuzahlung möglich. Steht
für das Einlösen nur eine niedrigere Platzgruppe bzw. Preiskategorie zur Verfügung, erfolgt keine Auszahlung des Differenzbetrages durch das Theater Erfurt. Kann eine bereits
gebuchte Vorstellung nicht besucht werden, muss die Eintrittskarte bis spätestens einen Tag vor dem jeweiligen Vorstellungstag gegen eine Stornierungs-/Umbuchungsgebühr
von 3 EUR pro Karte storniert werden. Eine Barauszahlung
erfolgt nicht – ausgehändigt wird ein Gutschein, der bis
zum Ende der laufenden Spielzeit einlösbar ist. Wahlabonnementsscheine sind eine Spielzeit gültig. Beim Einlösen
der Wahlabonnementsscheine besteht kein Anspruch auf
eine bestimmte Vorstellung, einen bestimmten Platz oder
eine bestimmte Platzgruppe. Für Karten nicht besuchter
Vorstellung sowie für verfallene oder verloren gegangene
Wahlabonnementsscheine wird durch das Theater Erfurt
kein Ersatz geleistet.
Firmenabonnement – Der Abschluss eines Firmenabonnement erfolgt unter Anerkennung der AGB des Theaters Erfurt.
Das Firmenabonnement richtet sich an Unternehmen und
ist nicht personengebunden. Ab sechs Abonnemente pro
Einrichtung können diese durch die Firma gebucht werden.
Für jedes Abonnement bucht die Firma pro Spielzeit mindestens vier unterschiedliche theatereigene Vorstellungen in
der Spielstätte Großes Haus. Sitzplätze und Platzgruppen
sind bei jeder Vorstellung nach Verfügbarkeit frei wählbar,
jedoch besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Platz.
Bei Abschluss des Abonnements erhalten Erwerber und ermäßigungsberechtigte Erwerber eine Ermäßigung auf den
Normalpreis im Großen Haus. Kann eine bereits gebuchte
Vorstellung nicht besucht werden, muss die Karte bis spätestens drei Werktage vor dem jeweiligen Vorstellungstag
– unter Berücksichtigung der Öffnungszeiten – im Besucherservice im Theater Erfurt zur Stornierung vorliegen. Eine
Stornierungsgebühr von 3 EUR pro Karte wird einbehalten.
Eine Barauszahlung erfolgt nicht, ausgehändigt wird ein
Gutschein, der bis zum Ende der laufenden Spielzeit einlösbar ist. Für Karten nicht besuchter Vorstellungen wird kein
Ersatz geleistet.
69
T
CH
BESU
ERSE
RVIC
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BESUCHERSERVICE
Besucherservice im Theater Erfurt
Eingang Martinsgasse
Mo bis Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 14 Uhr
Sonn- und feiertags geschlossen
Karten und Informationen
Telefon: 0361 22 33 155
Fax:
0361 22 33 167
E-Mail:[email protected]
Internet: www.theater-erfurt.de | www.domstufen.de
Post:
Theater Erfurt, Theaterkasse, PF 800554, 99031 Erfurt
Abonnementbüro
Im Besucherservice im Theater Erfurt
Telefon: 0361 22 33 152
Fax:
0361 22 33 167
E-Mail:[email protected]
Post:
Theater Erfurt, Abonnementbüro, PF 800554, 99031 Erfurt
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BESU
KARTENKAUF
Veranstaltungskassen
Die Veranstaltungskassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Karten im Internet
Auf www.theater-erfurt.de können Sie nach Auswahl einer Vorstellung im
Spielplan Karten online kaufen. Die Karten können Sie mit ticketdirekt auch
selbst ausdrucken. Nachträgliche Änderungen sind ausgeschlossen. Sonderpreise sind online nicht erhältlich.
Versand
Nach Zahlungseingang werden die Karten zugesandt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 3 EUR. Sollte der Zeitraum bis zur Vorstellung nicht ausreichen (weniger als zehn Tage), werden die Karten an der Veranstaltungskasse hinterlegt.
Umtausch & Verlust
Karten können im Regelfall bis zu drei Werktage vor der Vorstellung bei
Zahlung einer Stornierungsgebühr zurückgegeben werden. Der Erstattungsbetrag wird in Form eines Gutscheines ausgezahlt. Ausgeschlossen
sind Veranstaltungen zu Weihnachten, Silvester, Neujahr und die DomStufen-Festspiele. Bei Verlust Ihrer Karte kann Ihnen am Tag der Vorstellung
eine Ersatzkarte ausgestellt werden. Der Inhaber der Originalkarte hat
jedoch Vorrang vor dem Besitzer der Ersatzkarte.
Gutscheine
Gutscheine erhalten Sie für einen frei wählbaren Betrag (Minimum 10 EUR)
im Besucherservice und unter www.theater-erfurt.de/Gutscheine. Sie sind
drei Jahre gültig. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Für verloren gegangene Gutscheine können wir leider keinen Ersatz leisten.
Weitere Vorverkaufsstellen
Theaterkarten sind auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen (u.a. in
allen Pressehäusern und bei den Servicepartnern der Mediengruppe Thüringen, der Erfurt Tourist Information und der Thüringen Tourismus Gesellschaft) erhältlich, es fallen Gebühren an.
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Andreasstraße 35 | 99084 Erfurt
DAS
THEATERRESTAURANT
1894.
Das Theaterrestaurant ist ab der
Spielzeit 2017/18 in neuer Hand:
Der gebürtige Erfurter André Stoeß
wird Sie nach langen Jahren der
Wanderschaft mit kulinarischen
Gaumenfreuden begeistern.
Reservierungen: 0361 22 33 351
SERV
ERMÄSSIGUNGEN
Ermäßigte Preise gelten bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises für Senioren, Menschen mit
Behinderung und Inhaber eines Sozialausweises der Stadt Erfurt oder anderer Städte.
Schüler- und Studentenkarten
Bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises erhalten Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende (bis einschließlich 26 Jahre) nach Verfügbarkeit für theatereigene Veranstaltungen
zum Preis von 9 EUR auf allen Plätzen, Schüler zahlen 8 EUR. Davon ausgenommen sind die DomStufen-Festspiele, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Schulklassen und Kindergärten
Schulklassen und Kindergärten erhalten Ermäßigungen bei Bestellung in der Theaterpädagogik unter
0361 22 33 444 oder [email protected]. Pro zehn Kinder/Schüler erhält eine Begleitperson
freien Eintritt.
Gruppenrabatte
Für Gruppen ab 20 Personen gewähren wir 10% Rabatt auf den Normalpreis. Ausgenommen
sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Gruppenbuchungen unter 0361 22 33 224 oder
[email protected].
THEATER ERFURT SPEZIAL
Theatercard
Für Theaterfans! Mit einer Theatercard erhalten Sie Karten das ganze Jahr zum halben Preis. Sie kostet
einmalig 95 EUR (65 EUR ermäßigt), ist ab Ausstellungsdatum ein Jahr gültig und erhältlich im Besucherservice des Theaters Erfurt. Das Angebot gilt nicht für die DomStufen-Festspiele und Sonderveranstaltungen.
Familientag
An ausgewählten Terminen gehen Familien zum Vorzugspreis ins Theater! In Begleitung eines Kindes
oder Jugendlichen zahlen Familien auf allen Plätzen den Familienpreis von 20 EUR für Erwachsene
und 8 EUR für Kinder.
Familientage Spielzeit 2017/18
So,24.09.2017, 15 Uhr
Roméo et Juliette
Sa,28.10.2017, 19.30 Uhr Orpheus und Eurydike
Fr, 17.11.2017, 19.30 Uhr Medea
Sa,06.01.2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe
Do,01.02.2018, 19.30 Uhr Grimm! (Premiere)
Mi,09.05.2018, 19.30 Uhr Der fliegende Holländer
Fr, 08.06.2018, 19.30 Uhr Agnes von Hohenstaufen
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ICE
SERV
ICE
Anreise
Das Theater Erfurt befindet sich in zentraler Lage im Stadtteil Brühl und ist
z.B. von der Altstadt aus bequem zu Fuß zu erreichen.
Straßenbahn
Das Theater ist per Straßenbahnlinie 4 (Haltestelle „Theater“) direkt bzw.
mit einem kleinen Fußweg durch den Brühler Garten mit der Linie 2 (Haltestelle „Brühler Garten“) zu erreichen. Fahrplaninformationen erhalten Sie
auf www.evag-erfurt.de, den Erfurter Stadtplan auf www.erfurt.de.
PKW und Bus
PKW-Stellplätze stehen im Parkhaus der BOE Gebäudemanagement GmbH
(Theaterplatz) zur Verfügung. Vorstellungsbesucher können hier zum Theatertarif parken (3 EUR). Dafür kann die Parkkarte am Infostand durch das Einlasspersonal des Theaters Erfurt markiert werden. Busparkplätze befinden sich
in direkter Umgebung des Theaters, Zufahrt über Maximilian-Welsch-Str. 5.
Behindertenparkplätze befinden sich in der Martinsgasse.
Taxi
Wir bestellen im Anschluss an eine Vorstellung gern ein Taxi für Sie. Bitte
wenden Sie sich an unser Einlasspersonal am Infostand.
Park & Ride
Erfurt bietet allen in die Stadt einfahrenden Autofahrern die Möglichkeit,
das Auto auf insgesamt sieben P+R-Anlagen am Stadtrand kostenlos stehen und sich mit der Straßenbahn schnell und bequem weiter chauffieren
zu lassen. Informationen unter www.erfurt-tourismus.de.
Unterkunft
Zahlreiche Hotels in der Erfurter Innenstadt und in unmittelbarer Nachbarschaft
des Theaters Erfurt können unter www.erfurt-tourismus.de gebucht werden.
Operngläser
Ein Opernglas erhalten Sie am Infostand gegen eine Kaution von 50 EUR
oder Hinterlegen eines Ausweisdokumentes.
Sitzkissen
Für unsere kleinen Gäste erhalten Sie Sitzkissen an der Garderobe gegen
eine Kaution von 5 EUR.
Barrierefrei
Das Theater Erfurt ist für Menschen mit Geh- und Hörbehinderung barrierefrei. Informationen zu Rollstuhlplätzen erhalten Sie im Besucherservice. Be74
SERV
hindertenparkplätze befinden sich in der Martinsgasse. Eine Hörschleife
befindet sich im Parkett des Großen Hauses von Reihe 5 bis 17 sowie im
Zuschauerraum der Studiobühne.
Bild & Tonaufnahmen
Foto-, Video- und Tonaufnahmen während der Vorstellung sind aus rechtlichen Gründen nicht gestattet. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Zuspätkommen
Der Zeitpunkt eines späteren Einlasses in den Zuschauerraum erfolgt in
Abhängigkeit der Entscheidung der Abenddienstleitung.
Garderobe
Aus Sicherheitsgründen ist die Mitnahme von Garderobe und großen
Taschen in den Zuschauerraum leider nicht möglich. Die Garderobe ist
kostenfrei.
Fundsachen
Bitte wenden Sie sich an unser Einlasspersonal oder telefonisch an unsere
Zentrale unter 0361 22 33 600.
Publikationen
Printmedien wie unser Spielzeitheft, aktuelle Monatsspielpläne, das Theatermagazin PROspekt oder Informationen zum Jungen Theater erhalten Sie
als Download auf www.theater-erfurt.de oder unter 0361 22 33 155.
Programmhefte können Sie im Besucherservice sowie online erwerben.
Newsletter
Mit unserem Newsletter bleiben Sie aktuell über Neuigkeiten und Sonderaktionen informiert. Anmeldung auf www.theater-erfurt.de/Newsletter.
Gastronomie
Das Theaterrestaurant 1894 im Erdgeschoss des Theaters öffnet zwei Stunden vor Beginn einer Vorstellung im Großen Haus. Nach der Aufführung
ist die Gastronomie 1 1/2 Stunden für Sie geöffnet. Vorbestellen können Sie
unter 0361 22 33 351.
Theater in der Bibliothek
In der Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz gibt es im Musikbereich
ein spezielles Theatermedienregal, das Aufnahmen, Textbücher, Noten
und weitere Literatur zu den Werken des aktuellen Spielplans enthält. Die
dort präsentierten Medien sind nach Hause ausleihbar. Mit freundlicher
Unterstützung der Gesellschaft der Theater- und Musikfreunde Erfurt.
75
ICE
PREI
SE
Preise Großes Haus
Alle Produktionen sind einzelnen Preiskategorien zugeordnet. Für ausgewählte Vorstellungen können
Zuschläge erhoben werden.
PREMIEREN
NORMALVORSTELLUNGEN UND KONZERTE
PK
a
b
c
d
PK
I
46,00
43,00
40,00
37,00
I erm.
42,00
39,00
36,00
II
43,00
40,00
37,00
II erm.
39,00
36,00
III
40,00
37,00
III erm.
36,00
IV
37,00
IV erm.
33,00
PG
a
b
c
d
I+
55,00
53,00
51,00
49,00
33,00
I+ erm.
50,00
48,00
46,00
44,00
34,00
I
42,00
40,00
38,00
34,00
33,00
30,00
I erm.
38,00
36,00
34,00
30,00
34,00
31,00
II
39,00
37,00
35,00
31,00
33,00
30,00
27,00
II erm.
35,00
33,00
31,00
27,00
34,00
31,00
28,00
III
36,00
34,00
32,00
28,00
30,00
27,00
24,00
III erm.
32,00
30,00
28,00
24,00
IV
33,00
31,00
29,00
25,00
IV erm.
30,00
28,00
26,00
22,00
Student /
Azubi / Bufdi
9,00
9,00
9,00
9,00
Kind /
Schüler
8,00
8,00
8,00
8,00
Student /
Azubi / Bufdi
9,00
9,00
9,00
9,00
Kind /
Schüler
8,00
8,00
8,00
8,00
FAMILIENVORSTELLUNGEN
Erwachsene
25,00
Erwachsene mit Kind
20,00
Student / Azubi / Bufdi
Kind / Schüler
9,00
8,00
PG
EXPEDITIONSKONZERTE
Normal
18,00
Ermäßigt
15,00
Student / Azubi / Bufdi
9,00
Kind / Schüler
8,00
SCHÜLERVORSTELLUNGEN, KINDER- UND JUGENDKONZERTE
Erwachsene
20,00
Kind / Schüler
8,00
Kindergruppe / Schulklasse
7,00
Ermäßigte Preise gelten bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises für Senioren, Menschen mit Behinderung und
Inhaber eines Sozialausweises der Stadt Erfurt oder anderer Städte.
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PREI
Preise andere Spielstätten: Studio, Salon, Theatrium, Ballettsaal, Bühne, Orchesterproberaum
PREMIEREN, NORMALVORSTELLUNGEN
Preiskategorie
I+
33,00
I+ erm.
30,00
I
27,00
I erm.
24,00
II
23,00
II erm.
20,00
Student / Azubi / Bufdi
9,00
Kind / Schüler
8,00
FAMILIEN-, SCHÜLERVORSTELLUNGEN
Erwachsene
19,00
Student / Azubi / Bufdi
9,00
Kind / Schüler
8,00
Kindergruppe / Schulklasse
7,00
KINDERVORSTELLUNGEN
Erwachsene
15,00
Student / Azubi / Bufdi
9,00
Kind / Schüler
5,00
MÄRCHEN-, LAUSCHKONZERTE
Erwachsene
8,00
Kind / Schüler
3,50
Kinder unter 2 Jahre*
0,00
Führungen
10 EUR Erwachsene | 5 EUR Kind/Schüler |
2,50 EUR Kinder- /Schülergruppe
Tanztee
13 EUR inkl. Bewirtung
Zauberhafter Samstag
5 EUR Kind / Schüler
Theaterworkshop
5 EUR Kind / Schüler
Instrumentengruppen stellen sich vor
2,50 EUR Kind / Schüler
5 EUR Erwachsene
Expedition durch die Oper
Familienkarte 15 EUR
Erwachsene 5 EUR
Kind / Schüler 2,50 EUR
Late Night – Fahrt ins Blaue
Erwachsene 12 EUR
Studenten 12 EUR
Schüler 8 EUR
PG – Platzgruppe
PK – Preiskategorie
erm. – ermäßigt
*Auch Kinder unter 2 Jahren benötigen eine Eintrittskarte.
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SE
ENS
EMB
LE
Intendanz Guy Montavon Generalintendant Johannes Beckmann Stellv.
Generalintendant Viola Kloß Intendanzsekretärin
Verwaltung Angela Klepp-Pallas Verwaltungsdirektorin
Assistentin der Verwaltungsdirektorin
Silvia Gründl
Künstlerische Betriebsdirektorin Dr. Ute Lemm
Michael Meißner, Matthias Caba Mitarbeiter Betriebsbüro
Dramaturgie Dr. Arne Langer Chefdramaturg Ruth Hardt Dramaturgin für
Musiktheater und Konzertwesen Lorina Strange Dramaturgin für Musiktheater Doris Schmidt Dramaturgie-Assistentin Petra Schwartze-Winkler
Bibliothekarin Friedrich Göring Musiktheater- und Konzertpädagoge
Regine Grosser Theaterpädagogin Anastassia Tkachenko Musiktheater- und
Konzertpädagogin N.N. FSJ Kultur
Marketing und Kommunikation Marlies Reich Leiterin Anja Fietzek Referentin
Bernadette Israel Grafikerin Nils Fleischmann Grafiker Lutz Edelhoff Theaterfotograf N.N. FSJ Kultur
Referentin für Medienkommunikation Alexandra Kehr
Besucherservice Grit Michael Leiterin Christine Hedrich Assistentin Susan
Kanthak, Kerstin Mattauch Mitarbeiterinnen
Ausstattung Hank Irwin Kittel Ausstattungsleiter Mila van Daag Ausstattungsassistin Anja Wandt Ausstattungsassistentin (Elternzeitvertretung) N.N. FSJ Kultur
Regie Marc Adam, Ester Ambrosino, Samuel Bächli, Fernando Blumenthal, Pascale Chevroton, Federico Grazzini, Anne Keßler, Axel Köhler, Friederike Karig, Sandra Leupold, Guy Montavon, Philipp J. Neumann, Lutz
Schwarz, Jürgen Weber
Regieassistenz und Abendspielleitung Marion Kardos, Viktoria Knuth, Hans
Walker, Markus Weckesser
Bühnen- und Kostümbildner Jeannine Cleemen, Mila van Daag, Thomas
Döll, Hannah Hamburger, Friederike Karig, Jürgen Kirner, Hank Irwin Kittel, Frauke Langer, Tanja Liebermann, Nicola Minssen, Philipp J. Neumann,
Jessica Rockstroh, Frank Philipp Schlößmann, Moritz Weißkopf, Anne-Marie
Woods
Inspizienz Annette Rittmeister Chefinspizientin Marion Kardos, Doris Schmidt,
Hans Walker Inspizient/innen
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ENS
Soufflage Sieglinde Görn-Littauer
Dirigenten Samuel Bächli, Peter Leipold, Joana Mallwitz, Zoi Tsokanou, Xu
Zhong
Solisten Ensemble Juri Batukov, Katja Bildt, Margrethe Fredheim, Julian
Freibott, Daniela Gerstenmeyer, Stéphanie Müther, Julia Neumann,
Siyabulela Ntlale, Máté Sólyom-Nagy, Ks. Jörg Rathmann, Kakhaber Shavidze, Julia Stein, Alexander Voigt
Gastsolisten Johanna Berger, Stephan Bräuler, Christopher Brose, Catherine Chikosi, Won Whi Choi, Chao Deng, Dennis Edelmann, Kelly God,
Ekaterina Godovanets, Farid Halim, Gerard Kim, Gregor Loebel, Eduard
Martynyuk, Andriy Maslakov, Marisca Mulder, Ilia Papandreou, Thomas
Paul, Rachele Pedrocchi, Susanne Rath, Agnieszka Rehlis, Christina Rümann,
Nils Stäfe, Elena Stikhina, Kevin Thiel, Todd Thomas, Andres Veramendi,
Markus Wegner, Carla Weissmann, Eliska Weissová, Gero Wendorff, Miroslava Yourdanova
Fernando Blumenthal, Wolfgang Kaiser, Alexander Martin, Julia Maronde,
Philipp Reinheimer, Nancy Spiller, Maria-Elisabeth Wey, Sebastian Zumpe
Schauspiel
Philharmonisches Orchester / Musikalische Leitung Joana Mallwitz Generalmusikdirektorin Samuel Bächli 1. Kapellmeister und stellvertretender GMD
Peter Leipold Assistent der GMD und Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung Zoi
Tsokanou 2. Kapellmeisterin Ralph Neubert Studienleiter Yuki Nishio Solorepetitorin Dr. Ute Lemm Orchesterdirektorin Torsten Klier Stellv. der Orchesterdirektorin Ruth Hardt Assistentin der GMD
Philharmonisches Orchester
1. Violine Barbara Bätzel-Chong 1. Konzertmeisterin Anna Stümke Stellv. 1.
Konzertmeisterin Annett Kaiser Konzertmeisterin Nicola Hatfield Vorspielerin
Elke Gräfe-Espenhahn, Roland Schreiber, Heike Scheel, AnneKatrin Hoy,
Roland Rohde, Bruno Wenzel
2. Violine Stefan Adler, Christian Alexander Fernbach, Anke Müller, Anette
Pahl, Katrin Altmann, Susanne Tautz-Bernhard, Gundula Mantu, Helena
Siebert, Piroska Borsos, Megi Soi-Hevicke (Elternzeitvertretung)
Viola Helmut Kirschner, Thomas Leipold, Thomas Frischko, Kremena Christowa, Gisela Sommer, Dieter Sommer
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EMB
LE
ENS
EMB
LE
Violoncello Eugen Mantu, Jakob Fauser, Boyana Antonova, Frank Drechsel,
Melissa Hart (Elternzeitvertretung) Katharina Petzold (Elternzeitvertretung)
Kontrabass Frank Nenninger, Friedemann Seifert, Benjamin Langhammer
Flöte Joy Dutt, Martin Backs, Thomas Kruschwitz
Oboe Jeein Jung, Andreas Smolny, Raymund Undisz
Klarinette Jens Kaiser, Holger Arndt, Thomas Richter
Fagott Corinna Franke, Sabine Eickmeier, Torsten Klier
Horn Tristan Hertweck, Mathias Kleber, Wesley Chong, Gerd Schier, Thomas
Denner
Trompete Alexander Bernhard, Dirk Hedrich, Cornelia Schönherr, Lukas Stolz
Posaune Sebastian Stricker, Jörg Heinrich, Andreas Kießling
Tuba Carsten Vollmuth
Harfe Constanze Stieber
Pauke/Schlagzeug Marcel Richter, Jean-Pierre Lim, Kilian Hartig
Orchesterakademisten Aurélien Paulin Klarinette Ákos Nagy Kontrabass Peter-Lukas Gebert Viola Mikiko Yamada Violoncello Jessica Ling Violine Anastasia Chabounia Violine Miku Imamura Violine Alexandra Mukhina Oboe
Hsiao-Hung Lee Schlagzeug Selma Bauer Fagott Fabian Franco-Ramirez Flöte
Orchesterinspizient Rolf Horvath, Marcus Thelemann Orchesterwart
Chordirektion Andreas Ketelhut Chordirektor Irene Berlin Chorassistentin
Chor Christine Greese-Besel, Sylvia Blokdijk, Susanne Enciu, Nicole Enßle,
Rexceluz Evangelista, Kati Haupt, Stephanie Johnson, Barbara Joseph, Cornelia Ketelhut, Antje Koark, Corina Krücken, Annie Kruger, Nezabravka Leinhoss, Utta Meyer, Grit Redlich, Ibolya Rudas, Astrid Thelemann, Ann Tröger,
Katharina Walz, Ewa Zakrzewska
Reinhard Becker, Dirk Biedritzky, Andreas Bomeier, Roland Dietrich, Christoph
Dyck, Ion Enciu, Thomas Greese, Jan Rouwen Hendriks, Alexander Hetman,
Seongyung Hwang, Richard Johnson, Thomas Keiner, Lutz Krahl, Ralf Lindner,
80
ENS
Heiko Mauchel, Manuel Meyer, Mark Mönchgesang, Dmitriy Ryabchikov,
Tobias Schäfer, Christian Schlegel, Jörg Zocher
Finanzwesen Ulrike Müller 1. Finanzbuchhalterin Beatrix Wagner Mitarbeiterin Finanzwesen
Einkauf Ines Völker Leiterin Andrea Kahnt Mitarbeiterin
Personalwesen Wolfgang Hauke Leiter und Stellv. der Verwaltungsdirektorin
Juana Olak Personalsachbearbeiterin Gäste Petra Herzberg Personalsachbearbeiterin / Sekretärin Ingrid Wendt 1. Lohnbuchhalterin Heike Recla
Lohnsachbearbeiterin
Personalratsvorsitzender Holger Dietz
Öffentliche Verwaltung Rudolf Landsmann Leiter Jürgen Wicht Hausmeister
Ingolf Stüwe Kraftfahrer Markus Karolewski, Uwe Schröder Betriebshandwerker Bianka Nyga Abenddienstleiterin
Technische Direktion Christian Stark Technischer Direktor
Cornelia End Sekretärin
Betriebstechnik Giesbert Kahnt Leiter N.N. Elektriker Jörn Krebs Kommunikationselektroniker Knut Kern Klimatechniker Norman Mönchgesang Kommunikationselektroniker / Untermaschinist Heiko Axt, Maik Hoffmeister, Grigorios
Sophianos Untermaschinisten
Beleuchtung Stefan Winkler Leiter Torsten Bante, Florian Hahn Beleuchtungsmeister Jörg Fischer, Wolfgang Kuchmann, Christoph Riede, York Schott
Vorarbeiter Bert Bohne, Corneliu Iordache, Moritz Kaufmann, Ralf Kubisch,
Helmuth Merdian, Wolfgang Nyga, Ronald Papst, Thomas Spangenberg,
Paul Spintig, Bodo Wehr Beleuchter
Bühnentechnik Axel Hilpert Bühneninspektor Ronald Genau, Ingo Linzer, Sören Lopata Bühnenmeister Wolfram Bergmann, Oliver Müller, René Trautvetter
Vorarbeiter Andreas Degenhart Vorarbeiter der Bühnenfacharbeiter und Maschinisten Ronny Blank, Hans-Jürgen Gräßer, Philipp Kranhold, Ralf Weidensee, Daro Zimmermann Obermaschinisten Christian Bothe, Benjamin Enders,
Hannes Franke, Stefan Grunert, Heiko Hessler, Tobias Hild, Alexander Huß,
Istvan Kardos, Alma Krispin, Kadir Kurtoglu, Michael Nöhrig, Jens Schlöffel, Maik Schneider, Matthias Schröder, Torsten Schröder, Jens Schweiger,
Tilmann Vogt Bühnenfacharbeiter/in Marcus Thelemann Orchesterwart / Bühnenfacharbeiter Isabell Ernst, Jonas Hagen, Philipp Janetzko, Nils Mühlpfordt, Max Platte, Martin Schmidt Azubi Fachkraft für Veranstaltungstechnik
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Tonabteilung Andreas Schmidberger Leiter David Beck, Jörg Reinhardt Tontechniker
Requisite Ingo Pascek Requisitenmeister Jan Beyer Waffen- und Rüstmeister, Requisiteur Holger Koth, Claudia Töppler, Diana Julia Tompa Requisiteur / innen
N.N. FSJ Kultur
Dekorationswerkstätten Stefan Rittmeister Werkstättenleiter und stellv. technischer Direktor Heiko Lemke, Jonas Würtz Konstrukteure
Malsaal Claudia Fischer Vorstand des Malsaals Nadine Wehrli 1. Theatermalerin und stellv. des Malsaalvorstandes Sabine Rathgeber, Maria Benker
Theatermalerinnen Klaus Scharf Farbreiber Claudia Wilke Theaterplastikerin
Corinna Horvath Theaterplastikerin und Kostümgestalterin Lisa Gwosdz,
Tobias Schulze Azubi Bühnenplastik
Tischlerei Jörg Anders Tischlermeister Wolfram Beständig, Hans-Georg Dietzel, Susanne Giersch, Thomas Kirchner, Titus Sprößig, Uwe Werner Tischler / in
Schlosserei Matthias Wagner Abteilungsleiter und Schlossermeister Michael Bolschakow, Thomas Leffler Schlosser N.N. Azubi Konstruktions-Mechaniker
Dekoration Dirk Schmolinski Dekorationsmeister Andreas Smugai Dekorateur
Stefanie Schunke Dekorateurin
Kostümabteilung Susanne Ahrens Obergewandmeisterin Constanze Klusch
Gewandmeisterin Damen Jutta Schnuphase Assistentin der Gewandmeisterei
Sabine Dittmayer, Anja Goßmann, Carina Helm, Barbara Hempel, Rasa
Jacob, Silke Janson, Birgit Hoch, Gabriele Huke, Andrea Kaltwaßer, Sabine
Kießlich, Petra Knoblich, Ramona Krippner, Sandra Liebert, Steffen Richter,
Rebecca Sippel, Ingrid Schmidt, Claudia Wellendorf Schneider/innen Marianne Deinzer Fundusverwalterin und Kostümerfasserin
Schuhmacherwerkstatt Per Gantze Schuhmachermeister
Ankleiderinnen Susanne Linse 1. Ankleiderin Nadezda Dagis, Bärbel Darr,
Bettina Dyck, Susanne Hulsch, Anja Schröder, Carmen Spindler, Birgit Büchner
Maskenbildnerei Sasha Heider Chefmaskenbildner Cordula Bimek, Ulrike
Bomeier, Vera Freytag, Johannes Friebel, Jessica Gröninger, Jessica
Köhler, Janina Münch, Heike Saal, Cornelia Uhlemann Maskenbildner / innen
Lisa Sudermann Auszubildende
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SITZ
SITZPLAN GROSSES HAUS
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IMPR
ESSU
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Herausgeber
Theater Erfurt – Generalintendant Guy Montavon
Konzeption, Gestaltung und Satz
Samt&Seidel KG | Kommunikationsstrategien
Text und Redaktion
Abteilungen Dramaturgie und Marketing /
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Redaktionsschluss 08. Mai 2017
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D om S t u fe n -f e St S pi e l e
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OPER VON GEORGES BIZET
03. – 26. AUGUST 2018
w w w. d o m s t u f e n . d e
2018
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