PRESSEINFORMATION WKO Saison 2014/15 Tradition versus Moderne Im 3. Heilbronner Konzert des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn erwartet das Publikum neben Werken von Johann Sebastian Bach eine Uraufführung von Jörn Arnecke Am 5. November 2014 steht im 3. Heilbronner Konzert des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn in der Harmonie Barockmusik von Johann Sebastian Bach der Uraufführung des Werkes „Gegen-Sätze“ des Hamelner Komponisten Jörn Arnecke gegenüber. Die Komposition wurde vom Förderkreis für Neue Musik Heilbronn e.V. in Auftrag gegeben. Die Leitung des Abends übernimmt Paul Goodwin – ein ausgewiesener Spezialist für historisch informierte Interpretation sowie für neue Musik, Solistin ist Céline Moinet, Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle. Johann Sebastian Bachs Brandenburgische Konzerte Nr. 4 und 5 bilden die Klammer um das Konzertprogramm des 3. Heilbronner Konzertes. Alle sechs Brandenburgischen Konzerte sollten eine unterschiedliche Besetzung haben, das war Bachs erklärtes Ziel. Im vierten stellt er der Streichergruppe zwei Blockflöten und eine Violine als Concertino gegenüber. Diese Kombination weckt pastorale Assoziationen und führt den Hörer in die antike Mythenwelt. Das Brandenburgische Konzert Nr. 5 ist dagegen das erste Cembalokonzert der Geschichte, auch wenn sich der Cembalist die Soloepisoden mit der Traversflöte und einer Geige teilt. Das Oboenkonzert des Barockmeisters ist nur als ein neun-taktiges Autograf erhalten, in dem Anklänge an die Kantate Nr. 35 „Geist und Seele wird verwirrt“ zu finden sind. So ist es eine typisch Bachsche Kombination aus alt und neu, aus umarrangiert und anders zusammengefügt – was seine Einzigartigkeit aber nicht schmälert. Den Werken Bachs steht an diesem Konzertabend eine Welturaufführung gegenüber. Der aus Hameln stammende Komponist Jörn Arnecke machte u. a. bei der Ruhrtriennale mit seiner Oper „Unter Eis“ (Falk Richter) Furore. Seine Komposition „Gegen-Sätze“ entstand im Auftrag des Förderkreises für Neue Musik Heilbronn und ist inhaltlich – wie könnte es an diesem Abend anders sein – auf die Musik von Johann Sebastian Bach bezogen. Zudem steht noch „Cantabile per archi“ des lettischen Komponisten Pēteris Vasks auf dem Programm. Seine emotional packenden Töne spiegeln Erstarrung, Ungeduld, Furcht und Begeisterung beim Ausbruch der baltischen Republiken aus der UdSSR – Programmmusik zwischen Entsetzen und Aufruhr. Langsam entwickeln sich die flächigen Klänge, drohen abzukippen oder werden von kurzen Einwürfen durchbrochen. Pēteris Vasks studierte an der Musikakademie in Riga Violine, Kontrabass und Komposition. 1996 wurde er zum „Main Composer“ des Stockholmer Festivals für neue Musik ernannt und mit dem „Herder Preis“ der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. ausgezeichnet. Zudem ist er seit 1994 Ehrenmitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften und die Königlich Schwedische Musikakademie nahm ihn 2001 in ihren Kreis auf. Vasks lebt freischaffend in Riga und zählt heute zu den bekanntesten Komponisten aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Der Komponist Jörn Arnecke schreibt zu seinem Werk: Jede Komposition benötigt einen Funken, der sie entzündet. Manchmal liefern die Auftraggeber ihn gleich mit: Bei der Komposition, die im Auftrag des Förderkreises für Neue Musik Heilbronn e.V. für das Württembergische Kammerorchester entstand, sollte ich einen Bezug zu Johann Sebastian Bach herstellen. Dies bestimmte meinen Zugang Kontakt Presse und Öffentlichkeitsarbeit Judith Heinrich t. 07131.27109.53 [email protected] Moltkestraße 11 74072 Heilbronn wko-heilbronn.de zum Stück: Wie möchte ich mich Bach nähern? Was bedeutet Bach für mich? Wie lässt sich dies in einer zeitgemäßen Tonsprache ausdrücken? Der andere Weg, in die Komposition zu finden, geschieht bei mir immer über die Besetzung, hier über die Vorstellung der klanglichen Verbindung der Oboe mit dem Streichorchester. Erinnerungen spielen eine Rolle, an viele kammermusikalische Erlebnisse mit Oboe, an Konzertklänge mit dem Württembergischen Kammerorchester. Das Denken und Imaginieren sucht sich seinen Weg, Ideen werden abgeklopft, verwirklicht oder verworfen (eine Zeitlang spielte ich mit dem Gedanken, das Stück als Verbeugung vor Carl Philipp Emanuel Bach zu komponieren – nicht unpassend für eine Uraufführung 2014, im Jahr seines 300. Geburtstages, zumal ich in Weimar lebe, seiner Geburtsstadt – aber ich wollte mich dann doch nicht vor der Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach drücken). Bis zum Schluss beschäftigte mich die Frage, wie stark der Hörer oder die Hörerin diesen Bezug zu Bach erfahren soll. Wie nahe darf ich der Musik Bachs treten? Die „Gegen-Sätze“ zeigen Kontraste. Die Satztitel vermitteln es, geben Impulse, wecken Erwartungen, umreißen Bilder. Dabei habe ich die musikalische Struktur aus der Gegenüberstellung zweier Satztypen gewonnen, die Bachs Musik kennzeichnen: Polyphonie (welche die meisten Musiker mit Bach verbinden: Fuge, Invention, Kanon …) und Homophonie (erfahrbar in Bachs Chorälen, obwohl diese durchaus auch polyphone Anteile enthalten). Damit geht die Oboe als Soloinstrument ganz verschiedene Bezüge zum Streicherapparat ein: Mal führt sie ihn an, mal verschmilzt sie mit ihm, mal kontrastiert sie. Mal spielt sie vertraute Klänge, mal ungewohnte Mehrstimmigkeit, mal Geräuschhaftes wie in der „Schattenfuge“ … In einem Satz entschloss ich mich, die Verbindung zu Bach besonders deutlich herzustellen. Dies mag Vertrautheit schaffen, es soll aber vor allem die Ohren öffnen, denn die Oboe überlagert hier den Bach-Choral mit der gleichen, gedehnten Melodie; sie entrückt das Zitat unserer Wirklichkeit. Wir erleben Bach in sich selbst reflektiert, ein kurzer Moment der Berührung. Die Oboe darf immer wieder ihre kantable Seite ausspielen, von den hügeligen Bewegungen, mit denen die Komposition beginnt, bis hin zum letzten Satz mit großen Melodiebögen, die vierteltönig angereichert werden. So soll die Komposition sich – in der Auseinandersetzung mit Bach – gleichzeitig von ihm lösen. Denn ein Vorbild ist auch nur ein Bild. „Hoffen und trauen“ heißt der vierte Satz nicht ohne Grund. Dies gilt auch für die neue Musik allgemein: Sie muss auf unvoreingenommene Ohren hoffen und sich trauen, aus der Tradition heraus den eigenen Weg zu finden. Jörn Arnecke, 2014 Biografien Jörn Arnecke, 1973 in Hameln geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Komponisten seiner Generation. Er schrieb Musiktheater-Stücke u.a. im Auftrag der RuhrTriennale („Unter Eis“ mit Falk Richter, Uraufführung 2007), der Hamburgischen Staatsoper („Das Fest im Meer“ nach John Berger, 2003, sowie „Butterfly Blues“ nach Henning Mankell, 2005) und der Oper Bremen („Kryos“ mit Hannah Dübgen, 2011). Weitere Aufführungen erklangen an der Bayerischen Staatsoper, am Zürcher Opernhaus und an der Staatsoper Prag. 2015 wird seine Familienoper „Ronja Räubertochter“ nach Astrid Lindgren an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg uraufgeführt. 2004 war er Hindemith-Preisträger des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Jörn Arnecke studierte Komposition und Musiktheorie bei Volkhardt Preuß und Peter Michael Hamel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Zuvor hatte er Kompositionsunterricht bei Wilfried Hiller in München. 1997 / 98 war er einer der letzten Schüler von Gérard Grisey am Pariser Conservatoire National Supérieur. 1997 wurde er als Preisträger des Kompositionswettbewerbs der Freien und Hansestadt Hamburg zum Brahms-Jahr ausgezeichnet, 1998 errang er den Förderpreis des Göttinger Symphonie Orchesters. Jörn Arnecke war Stipendiat der „Studienstiftung des deutschen Volkes“. Er schrieb u.a. Werke im Auftrag der Münchener Biennale, der Expo Hannover und des Brucknerhauses Linz. Am Pariser IRCAM-Institut war er angestellt für das Internet-Projekt „Studio en ligne“. Von 2001 bis 2009 arbeitete er als Teilzeitprofessor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, zum Oktober 2009 folgte er einem Ruf auf eine Professur für Musiktheorie und Gehörbildung an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Die Freie und Hansestadt Hamburg verlieh ihm 2003 das Bach-Preis-Stipendium. Stipendien der Bundeskünstlerförderung führten ihn nach Venedig und Olevano Romano bei Rom. Von April bis September 2009 war er Stipendiat am Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg. Eine CD mit seinem Orchesterstück „Frage“, gespielt vom Göttinger Symphonie Orchester unter seiner Leitung, erschien bei thorofon; der Mitschnitt seines Musiktheaters „Das Fest im Meer“ ist bei NCA veröffentlicht. www.arnecke.de Céline Moinet, 1984 in Lille/Nordfrankreich geboren, studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris in den Klassen von David Walter und Maurice Bourgue Oboe und Kammermusik. 2006 schloss sie ihr Studium mit den höchsten Auszeichnungen ab. Später ergänzte sie ihre Ausbildung durch das Studium der Barockoboe bei Marcel Ponseele und Xenia Löffler. Seit 2008 ist Céline Moinet Solo-Oboistin in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Ihre Karriere begann sie als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Claudio Abbado. Daraufhin erhielt sie Engagements bei führenden Orchestern Deutschlands, darunter das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das NDRSinfonieorchester Hamburg, das SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und viele andere. Kaum 22 Jahre alt, wurde sie 2006 Solo-Oboistin im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, seit Juni 2008 schließlich bekleidet sie die gleiche Position bei der berühmten Sächsischen Staatskapelle Dresden. Darüber hinaus wird sie regelmäßig vom Chamber Orchestra of Europe und vom London Symphony Orchestra eingeladen. Céline Moinet ist als Solistin und Kammermusikerin in aller Welt zu Gast. Mit renommierten Symphonieorchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Prager Philharmonikern, dem Pacific Music Festival Orchestra sowie dem New Japan Philharmonic und Kyoto Symphony Orchestra spielt sie die berühmten Oboenkonzerte, zudem unternimmt sie regelmäßig Tourneen mit Kammerorchestern wie den Dresdner Kapellsolisten und dem Kammerorchester Basel. Im Herbst 2011 unternahm sie mit den Wiener Philharmonikern eine große Konzertreise nach Asien und Australien, im März 2013 eine mehrwöchige Solo-Tournee nach Japan. Auf Einladung von Fabio Luisi gab sie wiederholt Meisterkurse und Solokonzerte beim Pacific Music Festival in Sapporo (Japan). Zusammen mit dem Pianisten Christoph Eschenbach gastierte sie 2014 bei den Salzburger Oster-Festspielen. Im Sommer 2013 übernahm Céline Moinet eine Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Céline Moinet spielt eine Oboe und ein Englisch Horn der Firma Marigaux, Paris. 2012 ist ihre erste Solo-CD bei harmonia mundi erschienen, im Winter 2013 eine CD mit der Harfenistin Sarah Christ. Paul Goodwin ist ebenso bekannt für seine historisch informierten musikalischen Interpretationen wie für sein vielfältiges Repertoire und sein Interesse für zeitgenössische Musik. Mit Begeisterung baut er zeitgenössische Werke in traditionelle Orchesterprogramme ein. Er ist Künstlerischer Direktor und Dirigent des „Carmel Bach Festivals“ in Kalifornien. Er stand bereits am Pult des BBC Philharmonic Orchestra, des Hallé Orchestra, des City of Birmingham Symphony Orchestra, des Royal Scottish National Orchestra und des Scottish Chamber Orchestra. In den USA dirigierte er das Minnesota Orchestra, das National Symphony Orchestra Washington, das Seattle Symphony Orchestra, das Philadelphia Orchestra und das St. Paul Chamber Orchestra. In Europa arbeitete er mit dem Belgischen und Spanischen National Orchester, der Real Filharmonia de Galicia, den Royal Stockholm Philharmonics und den Orchestern des Bayerischen und Hessischen Rundfunks sowie des NDR (Hannover) und MDR (Leipzig). Zu Paul Goodwins jüngsten Erfolgen im Opernbereich gehören „Iphigenie en Tauride“ an der Komischen Oper in Berlin, „Raub der Lukrezia“ im Teatro Real in Madrid und „Orlando“ in der Schottischen Oper, gefolgt von der Oper „Australia“ und Händels „Jephtha“ in der Walisischen Nationaloper. Während der Saison 13/14 setzte er die enge Zusammenarbeit mit dem Basler Kammerorchester mit Aufführungen des „Messias“ fort und bekleidete auch weiterhin die Position des Musikalischen Direktors und Dirigenten des „Carmel Bach Festivals“. Paul Goodwin wird auch das Münchner Rundfunkorchester bei Aufnahmen mit Charlie Siem (Violine) dirigieren. Weiter arbeitet er mit den folgenden Orchestern: Orquesta Filarmónica de Málaga, Orquesta Sinfonica de Galicia, South Netherlands Symphony Orchestra und Grosses Orchester Graz. Paul Goodwin war 11 Jahre lang Dirigent an der „Academy of Ancient Music“, mit der er sowohl Tourneen unternahm als auch Aufnahmen einspielte, z. B. Mozarts Singspiel „Zaide“ oder CDs mit der Musik von John Tavener. Drei seiner Einspielungen wurden für den Grammy (USA) und die Gramophone Awards (UK) nominiert. Zudem war er sechs Jahre erster Gastdirigent des Englischen Kammerorchesters und arbeitete dort mit Künstlern wie zum Beispiel Kiri Te Kanawa, Jushoua Bell, Maria João Pires, Mstislav Rostropovich und Magdalena Kozena zusammen. 3. Heilbronner Konzert 5. November 2014 // 19.30 Uhr Harmonie Heilbronn Allee 28 // 74072 Heilbronn Programm Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 Jörn Arnecke: Gegen-Sätze Johann Sebastian Bach: Konzert für Oboe, Streicher und B. C. d-Moll BWV 1059 Pēteris Vasks: Cantabile per archi Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049 Céline Moinet // Oboe Petra Marianowski // Cembalo David Schultheiß // Violine Tamar Romach // Flöte Karel van Steenhoven // Blockflöte Gritli Kohler // Blockflöte Paul Goodwin // Dirigent Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Gefördert durch den Förderkreis für Neue Musik Heilbronn e.V. Paul-und-Anna-Göbel-Stiftung / Stadt Heilbronn // Sparkassen Stiftung Kunst // Kultur und Denkmalpflege // Volksbank Heilbronn e.G. // Ursula Baier, Michael Bast, Dr. Elisabeth Baumgärtner, Ellen Börner, Michael Böttcher, Karl Friedrich Bretz, Prof. Dr. Hansjörg Cremer, Helmut Dautel, Gundula Dautel, Hans-Ulrich Dollmann, Beate Drauz, Günther Emig, Dr. Ulrich Enzel, Helge Enzel, Dr. Bernhard Enzel, Ingrid Erz, Dr. Rotraut und Helmut Esenwein, Otfrid Frauenknecht, Hubertus Fröhle, Christiane Gast, Bernolph Frhr. v. Gemmingen, Silke Frfr. v. Gemmingen, Rosemarie Grieb, Prof. Dr. Heinz Hautzinger, Prof. Dr. Burkhard v. Heyden, Christiane v. Heyden, Thomas Hinderberger, Elke Holzwarth, Andreas Imkampe, Dr. Gundolf Frhr. v. Houwald, Jacqueline Frfr. v. Houwald, Jutta Kaiser, Petra Kircher, Herbert Kern, Peter Koch, Dr. Nanna Koch, Prof. Udo Kretzschmar, Prof. Franz Josef Leven, Stefanie Leven, Hartmut Lichdi, Margarete Manthey, Prof. Dr. Joachim Manthey, Dr. Christian Mertz, Margarete Montigel, Konrad Mylius, Hermann Paul, Prof. KMD Hermann Rau (†), Agnes Scheinert, Klaus Scheinert, Prof. Dr. Christhard Schrenk, Rita Schulz, Dr. Elke SchulzHanßen, Armin Sohler, Dr. Hans-Ulrich Stechele, Dr. Volker Stechele, Volker Straub, Uta-Mirjam Theilen, Hans-Jörg Vollert, Gretchen Wallbrunn, Frank Willekens, Dr. Ulrike Wolf-Walch Weitere Information zum Programm findet sich unter www.wko-heilbronn.de. Karten zu den Heilbronner Konzerten des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn gibt es beim Heilbronner Reisebüro Böhm, allen Vorverkaufsstellen der Heilbronner Stimme, Kraichgau Stimme und Hohenloher Zeitung, der Tourist Information Heilbronn sowie online über www.wko-heilbronn.de oder www.reservix.de.