MeisterSinger Singulator gewinnt den red dot award product design

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MeisterSinger Singulator gewinnt den red dot award product design
Bereits zum fünften Mal wird eine Uhr der Firma MeisterSinger mit dem
begehrten red dot award geehrt.
MeisterSinger Singulator: Die erste Einzeigeruhr mit drei Einzeigern!
Selbst im Leben eines Einzeigeruhrliebhabers mag es Momente geben, in denen Sekunden
und Minuten wichtig sind. Für solche Situationen hat MeisterSinger eine Weltneuheit
entwickelt. Die erste Einzeigeruhr mit drei Einzeigern! Der große für die Stunde und zwei
kleine für Minuten und Sekunden. Ganz einfach, auch wenn MeisterSinger dafür das
Zahnrad fast neu erfinden mussten. Denn weil sich ein normales Zahnrad an der zentralen
Stunde fast die Zähne ausbeißt, sorgt an dieser Stelle ein Federrad für höchste Präzision.
Hergestellt wird dieses Federrad mit Hilfe des LIGA- Verfahrens. LIGA steht hierbei für
Lithographie, Galvanoformung, Abformung. Das Rad „wächst“ also quasi in seine
Bestimmung!
Neben diesen technischen Feinheiten, die bereits zahlreiche Verehrer der Feinmechanik
begeistert, ist der Singulator vor allem aber wieder eine klassische MeisterSinger:
konsequent an den Stilelementen aller MeisterSinger orientiert, logisch, klar in der
Formsprache und eben etwas ganz Besonderes. Eine Uhr, die die MeisterSingerPhilosophie einer entspannten Zeitwahrnehmung besonders gut transportiert!
Vom historischen Regulator zum Singulator
Regulatoren sind Uhren für Individualisten. MeisterSinger macht es besonders spannend
und stellt nicht die Minute, sondern die Stunde in die Mitte. Historisch gesehen haben
Regulatoren eine andere Funktion als den Ausdruck der Individualität ihres Trägers. Sie
waren gedacht als besonders genaue Uhren für wissenschaftliche Anwendungen. Da die
Stunde bei diesen Anwendungen in den Hintergrund tritt, hat man sie, anders als beim
MeisterSinger Singulator, zur Vermeidung von Ablesefehlern in einem dezentralen
Hilfszifferblatt dargestellt. Diese besonders ausgewogene Zifferblattgestaltung wurde später
mehrfach wieder aufgenommen, z.B. bei Schiffschronometern mit Auf-/Ab-Werk oder bei
Chronographen.
Auch die klassische Anordnung mit dezentraler Stunde gibt es heute wieder bei einigen
Armbanduhren. Der Singulator von MeisterSinger vereint den Gedanken einer besonders
genauen Uhr mit der Firmenphilosophie der Entschleunigung. Deshalb tritt, wie bei den
Einzeiger-Klassikern von MeisterSinger, die Stunde in den Mittelpunkt des Geschehens.
Für die hoffentlich sehr seltenen Momente im Leben des Trägers, in denen er auf die genaue
Minute angewiesen ist, kann er auf dem kleinen Hilfszifferblatt oben die Minuten ablesen,
unten wird zusätzlich die Sekunde angezeigt. Die bei MeisterSinger gewohnte Ablesbarkeit
der zentralen Stunde bleibt dabei erhalten.
Design
Das Design des Singulators mit der zentralen Stunde ganz im Sinne der MeisterSinger
Philosophie stellte den Designer vor besondere Herausforderungen. Neben den technischen
Besonderheiten die dieses wesentliche Designelement des Singulators erforderlich macht,
musste auch bei der Gestaltung der einzelnen Elemente des Singulators besondere Sorgfalt
an den Tag gelegt werden. Das typische MeisterSinger Gesicht mit den zweistelligen
Stundenzahlen wird von filigranen Nadelzeigern angesteuert. Der Fokus steht beim Ablesen
jedoch wie bei allen MeisterSinger Uhren auf der Stunde. Minuten und Sekunden treten in
den Hintergrund.
Während das Saphirglas ungestörten Einblick auf das souverän klar gestaltete Ziffernblatt
und Zifferspiel gewährt, eröffnet sich auf der Rückseite ein weiterer faszinierender Einblick.
Der große Glassichtboden lässt einen Blick auf das Herzstück des Singulators, dem großen,
fein verzierten Taschenuhrwerk MS 01.09 auf Basis des Unitas 6497 zu. Technische
Rafinessen wie die Schwanenhalsfeinregulierung und winzige feine Schräubchen der
Schraubenunruh lassen das Herz eines jeden Uhrenfans höher schlagen. Genau 50.000
Stück dieser kleinen Schräubchen würden in einen Fingerhut passen, die Verarbeitung
erfordert höchste Präzision.
Technische Aspekte
Kontakt:
MeisterSinger GmbH & Co. KG
Hafenweg 46
D-48155 Münster
www.meistersinger.de
Caren Linnemann
Tel: +49 (0) 251 13 34 86 15
Fax: +49 (0) 251 13 34 86 10
[email protected]
Die Position der Anzeigen von Stunde, Minute und Sekunde in einer Armbanduhr richtet sich
nach den konstruktiven Vorlagen des Uhrwerkes. Wenn eine Anzeige versetzt werden soll,
kann man im einfachsten Fall die Umdrehungszahl der ursprünglichen Welle auf die neue
Position kopieren. Dies geschieht zumeist mit mindestens drei Zahnrädern (um die
Drehrichtung beizubehalten). Das 1. Rad (Antriebsrad) ist fest mit der ursprünglichen Welle
verbunden. Das 2. Rad (Übertragungsrad) steht mit dem Antriebsrad im Eingriff und dreht
frei auf einem Ansatz in der Platine. Das dritte Rad (Mobile) steht mit dem Übertragungsrad
im Eingriff und weist den gleichen Drehsinn auf, wie die ursprüngliche Welle. Auf dem
Letzteren ist der neue Zeiger montiert. Diese Anordnung wird häufig bei den konventionellen
Armbandregulatoren mit dezentraler Stunde verwendet.
Ablesegenauigkeit
Da Zahnradeingriffe konstruktiv ein Zahnspiel benötigen, besitzt die Mobilwelle mit dem
neuen Zeiger eine Anzeigeungenauigkeit. Bei den bekannten Regulatoren mit versetzter
Stunde fällt dieser Fehler nicht auf, da zwei benachbarte Stundenindizes in einem Winkel
von 30° angeordnet sind. Ein Abweichen des Zeigers um ca. ±3° kann daher nicht zu einer
Fehlinterpretation des Ergebnisses kommen. Bei einem Minutenzeiger muss genauer
gearbeitet werden. Die Minutenstriche sind im Winkel von jeweils 6° zueinander angeordnet.
Schon ein geringes Spiel des Zeigers kann daher zu Ableseabweichungen führen.
Zur Beseitigung des Spiels eines Zeigers gibt es mehrere Möglichkeiten, z.B. das Anbringen
einer Bremsfeder am Mobile oder gegenseitig verspannte Zahnradpaare. Da durch die
Höhenbeschränkung und die beidseitige Bewegung der Zeiger beim Stellen, die genannten
Möglichkeiten nicht in Betracht kommen, hat MeisterSinger sich für eine spielfreie
Verzahnung entschieden, bei der die Zahnflanken so dünnwandig sind, dass sie eine
federnde Wirkung bekommen. Die Zahnflanken sind bei einer Höhe von 0,2 mm nur 0,05
mm stark. Mit diesem Trick kann man die Zahnform ohne Sicherheitsspiel konstruieren. Es
wird am Zeiger ohne nennenswerten Kraftverlust exakt der gleiche Winkel angezeigt wie auf
der ursprünglichen Welle, die Genauigkeit der Uhr kommt also auch beim Zeiger an.
LIGA-Verfahren
Kontakt:
MeisterSinger GmbH & Co. KG
Hafenweg 46
D-48155 Münster
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Die Herstellung solch dünner Zahnflanken ist mit konventionellen Mitteln kaum möglich. Die
relativ neue und kostenintensive Fertigungsmethode LIGA (Lithographie, Galvanoformung,
Abformung) erlaubt die Herstellung solch dünner Zahnflanken. Bei dem LIGA-Verfahren wird
das vorbehandelte Glassubstrat (Wafer mit Durchmesser 150mm) von einer Schicht SU-8
Fotolack abgedeckt. Darauf kommt die Maske einer Anordnung mit vielen MeisterSinger
Übertragungsrädern. Durch Bestrahlung mit UV-Licht, welches durch die Maske auf den
Fotolack fällt, wird an den gewünschten Stellen der Lack polymerisiert. Danach wird mit
einem Lösungsmittel der unpolymerisierte Fotolack entfernt. Auf dem Wafer verbleibt eine
scharfkantige Konturform des Zahnrades. Mit den herkömmlichen Mitteln der Galvanik
werden Nickelteilchen auf dem Wafer innerhalb der vorgegebenen Konturen abgeschieden.
Nach der konventionellen Bearbeitung der Höhe der Teile (alle gemeinsam auf dem Wafer),
werden die Teile vom Substrat gelöst. Als Material kommen neben Nickel auch NickelPhosphor oder sogar Gold in Frage. Für ein optimales Zusammenwirken des federnden
Übertragungsrades mit dem Antriebs-, bzw. Mobilwellenrad werden alle drei Räder mit der
gleichen Technologie gefertigt.
Ausstattung
Die Zahnräder werden in einer speziellen Modulplatine gelagert, welche auf dem Grundwerk
Unitas montiert ist. Das Grundwerk ist entsprechend der Philosophie eines Regulators
besonders finisiert und ausgestattet. Die rückseitige Ansicht offenbart rhodinierte
Räderwerkbrücken in der klassischen Form mit einzelnen Kloben, verziert mit einem Schliff
aus 19 Streifen. Die Grundplatine ist im Bereich unterhalb der Unruh perliert. Die
Werkaussenkanten besitzen eine diamantgedrehte Fase. Es kommen gebläute Schrauben
und Sonnenschliffe auf Kron- und Sperrrad zur Anwendung. Der MeisterSinger Schriftzug ist
in der blauen Farbe der Schrauben auf das Sperrrad gedruckt. Für den genauen Gang der
Uhr sorgt eine Glucydur - Schraubenunruh in Verbindung mit einer SchwanenhalsFeinregulierung.
Details
Funktion:
Kontakt:
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Regulator mit Einzeigertechnik
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Fax: +49 (0) 251 13 34 86 10
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Werk/ Kaliber:
MS.0109 Basis Unitas, Handaufzug
Gehäusemaße:
Durchmesser 43 mm
Höhe 13,3 mm,
Gewicht 81 g
Gehäusematerial:
Edelstahl
Frontglas:
Saphirglas, gewölbt und 3 mm stark
Gangreserve:
48 Stunden
Ausstattung:
Glassichtboden
Streifenschliff auf Werkbrücken
Schwanenhalsfeinregulierung
Glucydur Schraubenunruh
3 teilige Räderwerkbrücke
Gebläute Schrauben
Sonnenschliff auf Kron- und Sperrrad
Varianten:
Weiß, Schwarz, Elfenbein, Sonnenschliff Chocolat
Band:
Krokoband
Kontakt:
MeisterSinger GmbH & Co. KG
Hafenweg 46
D-48155 Münster
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Caren Linnemann
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