OKTOBER 2008 – JANUAR 2009 DIE THEATERSAISON IM HAUS DER ’ BERLINER FESTSPIELE spielzeit europa Haus der Berliner Festspiele »Der Körper, der vom leuchtendsten Licht beleuchtet wird, wird auch die dunkelsten Schatten hervorbringen.« LEONARDO DA VINCI , Traktat von der Malerei Als Hommage an den Architekten Fritz Bornemann wird im oberen Foyer des Hauses der Berliner Festspiele für die Dauer der spielzeit’europa 08|09 eine Installation von Günter Karl Bose und Eric Zapel zu sehen sein. OKTOBER 2008 – JANUAR 2009 DAS E N D E – E I N AN FAN G Karten unter www.spielzeiteuropa.de spielzeit’europa DIE THEATERSAISON IM HAUS DER BERLINER FESTSPIELE P RO G RAM M SE ITE OKTOB ER 23. – 31. Dimiter Gotscheff DAS P U LVE R FAS S von Dejan Dukovski 6 Neuinszenierung NOVE M B E R 3. – 10. Royal de Luxe LA RÉVOLTE DE S MAN N EQU I N S 10 im KaDeWe Deutschlandpremiere 13. – 16. Heiner Goebbels 14 I W E NT TO TH E HOUS E B UT DI D NOT E NTE R 27. – 30. Fabulous Beast Dance Theatre TH E B U LL 18 Deutschlandpremiere DEZEMB ER 3. – 6. 11. – 14. Sidi Larbi Cherkaoui S UTRA Deutschlandpremiere 22 Andrea Breth VE R B R ECH E N U N D STRAF E 26 von Fjodor M. Dostojewski Deutschlandpremiere JAN UAR 20. – 22. 25. – 27. The Forsythe Company 28 Thorsten Lensing /Jan Hein 30 DE R LAU F Z U M M E E R. E I N I DYLL von William Carlos Williams Uraufführung 29. – 1. 2. Luc Bondy KÖN IG LEAR von William Shakespeare 32 Impressum | Veranstalter Karten und Informationen 39 41 GRUSSWORT Jeder Anfang trägt schon das Ende in sich, oder – hoffungsvoller ausgedrückt – jedes Ende birgt auch einen neuen Anfang. Diese Thesen sind wohl seit jeher der Urstoff des Theaters, und sie beschreiben zwei Assoziationen, die ich mit dem Motto der diesjährigen spielzeit’europa DAS ENDE – EIN ANFANG verbinde. Die internationale Theater- und Tanzsaison der von der Bundesregierung getragenen Berliner Festspiele wird auch in ihrer fünften Ausgabe verschiedenste Facetten der darstellenden Künste in die Hauptstadt bringen: Aufführungen, die von großartiger Schauspielkunst getragen werden, Inszenierungen, die sich mit drängenden Fragen beschäftigen, theatralische Installationen, die mit unterschiedlichen Genres spielen. Im Vergleichen, im Wahrnehmen anderer künstlerischer Handschriften, anderer ästhetischer Ansätze liegt der besondere Reiz für das Publikum und die Fachwelt. Freuen wir uns also auf neue Entdeckungen, überraschende Einsichten und das Wiedersehen mit wunderbaren Künstlern! Zum Abschluss der Saison wird Luc Bondys Wiener Inszenierung von Shakespeares König Lear zu sehen sein: Der grandiose Gert Voss in der Rolle des Königs haucht am Schluss buchstäblich sein Leben aus. Auch bei Shakespeare werden die Jungen das Reich übernehmen und damit die Option, es besser zu machen – oder selbst zu scheitern. Ein neuer Anfang. Ein neues Ende. Im Theater wie im Leben. Möge es eine erfolgreiche spielzeit’europa werden! Bernd Neumann, MdB Staatsminister bei der Bundeskanzlerin | Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien FOTO SEEKAMP, BREMEN. © BUNDESPRESSEAMT DAS ENDE – EIN ANFANG Mit einem hochaktuellen, explosiven Balkan-Blues eröffnet die nunmehr fünfte Ausgabe von spielzeit’europa, der europäischen Theatersaison der Berliner Festspiele. Das Pulverfass von Dejan Dukovski, ein Wunschprojekt für Dimiter Gotscheff, seine Schauspieler und ein veritables Balkan Orkestar, reiht in einem mitunter tragikomischen Szenario Endlosschleifen unabänderlicher Eskalationen von Gewalt aneinander. Die Inszenierung bildet den Auftakt der Saison 08|09, die unter dem Motto DAS ENDE – EIN ANFANG von den Abgründen des menschlichen Daseins, von Endzeitszenarien und von der Sehnsucht nach einem Neubeginn erzählt. Es folgen in den Schaufenstern des KaDeWe ein spektakulärer Aufstand der Schaufensterpuppen, erfunden von den Theaterfantasten Royal de Luxe aus Frankreich; eine szenische Reise, die keinen Anfang nimmt, von Heiner Goebbels und dem Hilliard Ensemble; Michael Keegan-Dolans mörderische Tanztheatersensation The Bull; kontemplative Theater-Kampfkunst von Sidi Larbi Cherkaoui und Shaolin-Mönchen aus Henan; der einsamste Verbrecher der Literaturgeschichte in einer Fassung von Andrea Breth; eine Sprachpreziose von William Carlos Williams in junger Regiehandschrift und ein neues Stück von William Forsythe. Die Saison endet mit der Geschichte des alten Königs, der nicht lieben kann, gedeutet von Luc Bondy. Unser Dank gilt Bernd Neumann, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie dem Hauptstadtkulturfonds für die großzügige Förderung – und Ihnen, wertgeschätztes Publikum, das wir hoffen, bei unserer diesjährigen »Europameisterschaft des Theaters« im Haus der Berliner Festspiele begrüßen zu dürfen. Brigitte Fürle Joachim Sartorius Künstlerische Leiterin spielzeit’europa Intendant Berliner Festspiele FOTOS ALEXANDER PAUL ENGLERT [Brigitte Fürle] | KAI BIENERT [Joachim Sartorius] 23. – 25., 29. – 31. OKTOBER 20 UHR Haus der Berliner Festspiele NEUINSZENIERUNG DAS PULVERFASS VON Aus dem Mazedonischen von Jörg Mikula Mit DEJAN DUKOVSKI Samuel Finzi und Dimiter Gotscheff Regie Dimiter Gotscheff Bühne und Kostüme Anri Kulev Musik Sandy Lopicic & Orkestar [Drums], Matthias Loibner [Drehleier] u. a. Margit Bendokat, Magne Håvard Brekke, Samuel Finzi, Alexander Khuon, Wolfram Koch und Birgit Minichmayr Produktion Deutsches Theater Berlin und spielzeit’europa I Berliner Festspiele Gefördert von ENPARTS – European Network of Performing Arts Dauer ca. 2 h Karten [Premiere] 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–] [weitere Vorstellungen] 37,– | 30,– | 25,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–] »Er hat den Mond für mich vom Himmel geholt. Er ist ertrunken! Ertrunken wegen mir.« –7– Mostar Divers, 2006 FOTO JENS VOLZ, CLAUDIA SIEGEL DAS PULVERFASS »Der Balkan ist ein Pulverfass«: Der mazedonische Autor Dejan Dukovski liefert mit der 1996 in Skopje uraufgeführten Szenenfolge Das Pulverfass eine wahrhaftige Zustandsbeschreibung allgegenwärtiger Gewalt und der scheinbar unmöglichen Sehnsucht nach Versöhnung, Glück oder einem neuen Leben. Ein explosiver Balkan-Blues als Selbstbildnis in elf Geschichten über Begegnungen von Menschen, die nicht anders als tödlich enden können, in einem Europa, das den Krieg im ehemaligen Jugoslawien mitverantwortet hat. Dimiter Gotscheff, großer Regiemeister mit bulgarischer Seele, wird für seine Neuinszenierung mit seiner »Familie« in Traumbesetzung und mit dem von Sandy Lopicic geführten Balkan Orkestar zusammenarbeiten. Der Balkan, heute das neue Europa im Hier und Jetzt, wird in Das Pulverfass zum Schauplatz einer Krimi-Revue, die von der explosiven Lächerlichkeit des gewalttätig Menschlichen und des lebensfeindlich Männlichen erzählt. Das Pulverfass, eine europäische Koproduktion, ist nach der Berlin-Premiere bei spielzeit’europa unter anderem in Venedig und Belgrad zu sehen und steht ab 2009 auf dem Spielplan des Deutschen Theaters. »Ich will dir was sagen. Aber was, hab’ ich vergessen.« »The Balkans are a barrel of gunpowder« – the Macedonian playwright Dejan Dukovski’s collection of scenes The Powder Keg, first performed in Skopje in 1996, provide a truthful description of a state of omnipresent violence and the apparently impossible desire for reconciliation, happiness or a new life. An explosive Balkan blues, a self-portrait in eleven stories of meetings between people which have no alternative to a fatal ending in a Europe unable to stop the war in former Yugoslavia. Dimiter Gotscheff, the great master director with a Bulgarian soul will create this new production with a dream cast from his acting »family« and the Balkan Orkestar conducted by Sandy Lopicic. DONNERSTAG 23. OKTOBER [im Anschluss an die Premiere] Kassenhalle | Eintritt frei Konzert mit Schnaftl Ufftschik Mostar Divers, 2006 FOTO JENS VOLZ, CLAUDIA SIEGEL –8– 3. – 10. NOVEMBER KaDeWe Berlin DEUTSCHLANDPREMIERE R OYA L D E LU X E L A R É VO LT E D E S M A N N E Q U I N S D E R AU F S TA N D D E R S C H AU F E N S T E R P U P P E N Realisation Royal de Luxe Regie Jean Luc Courcoult Produktion von spielzeit’europa I Berliner Festspiele in Koproduktion mit dem KaDeWe Eine Koproduktion mit dem Institut International de la Marionnette de Charleville-Mézières und der Stadt Nantes Mit freundlicher Unterstützung von Culturesfrance Täglich vom 3. bis 10. November in den Schaufenstern des KaDeWe Tauentzienstraße 21– 24 / Wittenbergplatz, 10789 Berlin [Schöneberg] Royal de Luxe zeigt im KaDeWe folgende Geschichten: Die Küche Die Obdachlose Eine gemeine Geschichte für die Kinder der anderen Schwangerschaftstest: positiv Der Pfützen-Albtraum Der Jäger Das Angelusgebet von Millet Alles muss raus! Großvaters Geburtstag Die Verliebten – 11 – Alles muss raus! FOTO STÉFAN LA RÉVOLTE DES MANNEQUINS Seit fast 30 Jahren begeistert die französische Compagnie Royal de Luxe mit ihren spektakulären Theateraktionen in Stadtzentren Menschen auf der ganzen Welt. Der jüngste Coup der Gruppe aus Nantes und ihres Gründers und künstlerischen Leiters Jean Luc Courcoult ist das Schaufenster-Theater La Révolte des Mannequins. In Berlin wird die Installation, eine Art Comicstrip mit Schaufensterpuppen, in den Schaufenstern des KaDeWe realisiert. Die Inszenierung »läuft« dort Tag und Nacht und dauert insgesamt eine Woche. Jedes der zehn Schaufenster erzählt eine eigene, einfache Geschichte, deren Thema aus dem wahren Leben stammen könnte und die sich von Tag zu Tag weiterentwickelt. Die Protagonisten dieses poetischen Parcours, die Schaufensterpuppen, verändern sich im Laufe der Tage auf seltsame Weise. Auch wenn sie sich nicht bewegen, so drücken sie doch die Regungen und Gefühle ihrer »persönlichen« Geschichten aus: Freude, Angst, Liebe, Eifersucht, Rache, Zärtlichkeit und Grausamkeit. Selbst die Preisschilder an den Kleidungsstücken erzählen die lustigen, anrührenden oder skurrilen Geschichten mit. Getrieben von ihren menschlichen Emotionen brechen die Puppen schließlich aus ihrem Vitrinendasein aus: Der Körper noch drinnen, Hand oder Bein schon draußen, durchstoßen sie die Schaufensterscheiben wie durchsichtige Mauern. Am Ende sieht man sie an der Fassade des Gebäudes auf der Flucht. Dann sind sie verschwunden. For almost thirty years the French company Royal de Luxe under the artistic direction of their founder Jean Luc Courcoult has been synonymous with spectacular theatrical events in cities all over the world. Their latest coup, La Révolte des Mannequins, is a type of cartoon strip acted out in ten shop windows of Berlin’s KaDeWe department store. The protagonists of this poetic obstacle course are shop window dummies which undergo strange changes in the course of one week. Driven by their human emotions the dummies ultimately break out of their glass prisons. Schwangerschaftstest: positiv. FOTO STÉFAN – 12 – 13. – 16. NOVEMBER 20 UHR Haus der Berliner Festspiele I WENT TO THE HOUSE BUT DID NOT ENTER SZENISCHES KONZERT IN DREI BILDERN VON HEINER GOEBBELS Konzeption, Musik und Regie Heiner Goebbels Raum und Licht Klaus Grünberg Kostüme Florence von Gerkan Sounddesign Willi Bopp Hilliard Ensemble David James Kontratenor Rogers Covey-Crump Tenor Steven Harrold Tenor Gordon Jones Bariton Mit dem Mit Texten von T. S. Eliot, Maurice Blanchot und Samuel Beckett Produktion Théâtre Vidy-Lausanne In Koproduktion mit Edinburgh International Festival 2008, schauspielfrankfurt, Teatro Communale di Bolzano/Stadttheater Bozen, Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, Musica, festival international des musiques d’aujourd’hui de Strasbourg Korealisation Carolina Performing Arts at The University of North Carolina at Chapel Hill and Hopkins Center, Dartmouth College, Hanover (USA) Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds Uraufführung 28. August 2008, Edinburgh International Festival Dauer ca. 1h 15 Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–] – 15 – PROBENFOTO KLAUS GRÜNBERG I WENT TO THE HOUSE BUT DID NOT ENTER Bereits der Titel dieses szenischen Konzerts mit dem weltbekannten Vokalquartett Hilliard Ensemble signalisiert, dass nicht viel passieren wird. Aber vielleicht gehört gerade das zu den Geheimnissen der Musiktheaterstücke Heiner Goebbels’, dass sie ohne das große Spektakel auskommen und dennoch – oder gerade deshalb? – eine große Anziehung ausüben. Sein neuestes Werk zeigt drei in sich abgeschlossene Bilder, jedes einem Text des 20. Jahrhunderts gewidmet: allen voran T.S. Eliots bekanntes Gedicht The Lovesong of J. Alfred Prufrock, gefolgt von Maurice Blanchots Der Wahnsinn des Tages und Worstward Ho, dem wahrscheinlich radikalsten Text von Samuel Beckett. So unterschiedlich diese Texte auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Sie verleihen einem fragmentierten, anonymen »Ich« viele Stimmen und Facetten. Ihre Sprache verspricht keine Sicherheit, ihre Geschichten geben den oft paradoxen Sinn nur preis, wenn der Zuhörer sie selbst vervollständigt. Vielleicht ist der Abend eine Reise, die von den unheroischen Protagonisten gar nicht angetreten wird. Eine Reise in drei Zeiten und drei Räumen, die ortlos bleiben – also überall und nirgends sind. »Die Hälse werden im Gebirge frei! Es ist ein Wunder, dass wir nicht singen.« FRANZ KAFKA, Der Ausflug ins Gebirge The title of this staged concert with the world-renowned vocal quartet The Hilliard Ensemble already suggests that not a lot happens. But just that is perhaps one of the secrets of Heiner Goebbels’ music theatre pieces, that they take place without any great spectacle and yet – or possible therefore? – exert a fascinating power. His latest work consists of three separate scenes, each one dedicated to a 20th century text. As different as these texts by T.S. Eliot, Maurice Blanchot and Samuel Beckett are, they all have in common the fact that they endow a fragmented, anonymous first person narrator many voices and tones: a journey in three spaces and three times which remain placeless. SAMSTAG 15. NOVEMBER 18.30 U H R Filmvorführung | Oberes Foyer | Eintritt frei Heiner Goebbels, Komponist Porträt von Dagmar Birke, ARTE/ZDF, Deutschland 2003, 60 min. Mit freundlicher Unterstützung von ARTE PROBENFOTO KLAUS GRÜNBERG – 16 – 27., 29. + 30. NOVEMBER 20 UHR Haus der Berliner Festspiele DEUTSCHLANDPREMIERE FA B U LO U S B E AS T DA N C E T H E AT R E T H E B U LL Michael Keegan-Dolan Musik Philip Feeney Bühne Merle Hensel Lichtdesign Adam Silverman Dramaturgie Thomas Conway Regie und Choreografie Michael M Dolan, Colin Dunne, Milos Galko, Robbie Harris, Emmanuel Obeya, Neil Paris, Gianluca Pezzino, Rachel Poirier, Angelo Smimmo, Vladislav Benito Sóltys, Daphne Strothmann u. a. Mit Koproduktion mit dem Dublin Theatre Festival und B ITE:07 , Barbican, London Produktion Europäische Kontinentalpremiere spielzeit’europa | Berliner Festspiele Unterstützt von Culture Ireland Uraufführung 3. Oktober 2005, Dublin Theatre Festival Dauer 1h 35 Karten 33,– | 26,– | 22,– | 16,– | 12,– [erm. 12,–] – 19 – Robbie Harris, Colin Dunne [v. l.] FOTO KEITH PATTISON THE BULL Eine ungezügelte, wilde Inszenierung, in der sich die Tradition des Irish Dance und zeitgenössisches Körpertheater verbinden. Michael Keegan-Dolan übersetzt das große irische Nationalepos vom Rinderraub von Cooley [Táin Bó Cúailnge] über den langen, blutigen Kampf zwischen Königin Medb und den Stammesfürsten von Ulster um einen sagenumwobenen braunen Stier in die Gegenwart und siedelt ihn am Abgrund der heutigen Gesellschaft an. Ein Ensemble aus Egomanen, Masochisten, Geistesschwachen und Impotenten streitet und betrügt sich im Morast einer archaisch primitiven Welt, in der Korruption, Betrug und Ehebruch an der Tagesordnung sind. Eine schmutzige, verstörende Geschichte von Heuchelei und Habgier im Herzen der Gesellschaft – inszeniert in neun Tonnen irischer Moorerde. Das multinationale Fabulous Beast Dance Theatre aus Dublin verbindet seit mehr als zehn Jahren mit großem Erfolg die Unmittelbarkeit des Tanzes mit der narrativen Qualität des Theaters. Der Gründer und künstlerische Leiter der Company, Michael Keegan-Dolan, erhielt für The Bull den renommierten britischen National Dance Award. Außerdem wurde diese außergewöhnliche Inszenierung – wie bereits zwei seiner Vorgänger-Arbeiten – für den heißbegehrten Laurence Olivier Award als Best New Dance Production nominiert. Ebenfalls nominiert, als bester männlicher Tänzer [UK National Dance Award 2007], wurde der unbestrittene Star der Aufführung, der irische Tänzer Colin Dunne, weltberühmt durch seine Auftritte in der Riverdance-Show. »Eine mörderisch gute Satire, die allein der Stier heil übersteht.« The Guardian Fabulous Beast Dance Theatre demonstrates a thrilling ability to fuse the visual immediacy of dance with the narrative strength of theatre. The Bull is based on the great Irish epic Táin Bó Cúailnge [The Cattle-Raid of Cooley], which recounts a long, bloody war fought over a celebrated bull. Michael Keegan-Dolan transposes this gem of Irish sagas to the savage underbelly of contemporary society. A cast of imbeciles, egomaniacs, masochistic deviants and impotent catamites squabble and conspire in the bogs and towns of an Irish-tinged world in which corruption, deception and adultery are at the heart. For The Bull Michael Keegan-Dolan, one of Ireland’s most talented and innovative artists, received the Critic’s Circle UK National Dance Award for Best Modern Choreography. Daphne Strothmann FOTO KEITH PATTISON – 20 – 3. – 6. DEZEMBER 20 UHR Haus der Berliner Festspiele DEUTSCHLANDPREMIERE SUTRA Regie und Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui Raum und Licht Antony Gormley Musik Szymon Brzóska den Mit Sidi Larbi Cherkaoui und Mönchen des Shaolin-Tempels, Henan [China] Szymon Brzóska, Klavier Alies Sluiter, Olga Wojciechowska, Violine Laura Anstee, Violoncello Coordt Linke, Schlagzeug Produktion Sadler’s Wells In Koproduktion mit Athens Festival, Festival de Barcelona Grec, Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, La Monnaie Brüssel, Festival d’Avignon, Fondazione Musica per Roma und Shaolin Cultural Communications Company Uraufführung 27. Mai 2008, Sadler’s Wells, London Karten 33,– | 26,– | 22,– | 16,– | 12,– [erm. 12,–] – 23 – Sidi Larbi Cherkaoui [links] PROBENFOTO KOEN BROOS SUTRA Die neue Arbeit des flämisch-marokkanischen Tanzvisionärs Sidi Larbi Cherkaoui ist von der Kraft, Schönheit und Präzision der Shaolin-Kampfkunst inspiriert. Zusammen mit den buddhistischen Mönchen des Shaolin-Tempels in der chinesischen Provinz Henan, dem Ursprungsort des Shaolin Kung-Fu, entwickelt der Tänzer und Choreograf Cherkaoui ein Tanzstück, das zum spirituellen Kern dieser Kampfkunst vordringt. Begleitet auf dieser Reise hat ihn der Künstler und Turner-Preisträger Antony Gormley, der für die Darsteller eine beeindruckende Bühnenlandschaft kreiert, die er mit Lichteffekten dramatisch in Szene setzt. Der junge polnische Komponist Szymon Brzóska transformiert die Anmut der Bewegungen in eine Partitur für Klavier, Streicher und Schlagzeug. »In meiner Kindheit war Bruce Lee ein großes Vorbild für mich; nicht nur seine Rollen, sondern er selbst und die Weltsicht, die er repräsentierte. Es überzeugte mich, wie er über Kampfkunst sprach, über die Natur als Lehrer und das Schöpfen aus elementaren Kräften. Durch ihn habe ich mich eingehender mit Kung-Fu beschäftigt, bis zur Shaolin-Lehre des Zen Buddhismus. Später, als Choreograf und Tänzer, hat mich das Bewegungsverständnis der Shaolin-Mönche inspiriert, ihre vollständige Identifikation mit den Lebewesen, die sie umgeben, und ihre außergewöhnliche Fähigkeit, das Wesen eines Tigers, eines Kranichs oder einer Schlange zu verkörpern.« SIDI LARBI CHERKAOUI Celebrated Flemish/Moroccan dancer-choreographer Sidi Larbi Cherkaoui presents a brand new work inspired by the skill, strength and spirituality of Buddhist Shaolin monks. He has collaborated closely with Turner Prize winner Antony Gormley, who creates a striking landscape for the performers, employing light to dramatic effect. Polish composer Szymon Brzóska creates a new score for piano, percussion and strings. SUTRA PROBENFOTO KOEN BROOS – 24 – 11. – 13. 14. DEZEMBER DEZEMBER 18 UHR 17 UHR Haus der Berliner Festspiele DEUTSCHLANDPREMIERE VERBRECHEN UND STRAFE VON FJODOR M. DOSTOJEWSKI Fassung von Andrea Breth, basierend auf der Übersetzung von Swetlana Geier Bühne Regie Andrea Breth Erich Wonder | Kostüme Françoise Clavel Licht Friedrich Rom | Musik Bert Wrede Sven-Eric Bechtolf, Uwe Bertram, Marie Burchard, Jens Harzer, Corinna Kirchhoff, Wolfgang Michael, Elisabeth Orth, Udo Samel, Birte Schnöink, Swetlana Schönfeld und Sebastian Zimmler Mit Produktion Salzburger Festspiele Uraufführung 26. Juli 2008, Salzburger Festspiele Dauer ca. 5 h Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–] »Spotten Sie nicht; im Leiden ist eine Idee.« FJODOR M. DOSTOJEWSKI Dostojewskis Roman schildert einen der bekanntesten Kriminalfälle der Weltliteratur: Der Student Raskolnikow tötet in einem nahezu perfekten Verbrechen eine Pfandleiherin und vergräbt das ihr gestohlene Geld in einem Garten, ohne es selbst jemals wieder hervorzuholen. Das Verbrechen stürzt ihn immer tiefer in Verwirrung und Einsamkeit. Raskolnikow ist ein Odysseus im umgekehrten Sinn – die Sirenen, die er hört, wollen ihn nicht ins tödliche Jenseits locken, sondern nur zurück – ins Leben. Crime and Punishment tells of one of the most renowned criminal cases in world literature: the student Raskolnikov kills a pawnbroker in an almost perfect crime, burying the stolen money in a garden without ever retrieving it himself. His crime plunges him into confusion and loneliness. – 27 – Dostojewskis St. Petersburg, Blick aus Raskolnikows Fenster, UdSSR 1967. FOTO INGE MORATH © Inge Morath Foundation 20. – 22. JANUAR Haus der Berliner Festspiele THE FORSYTHE COMPANY EIN STÜCK von William Forsythe Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–] Anfang Dezember 2008 wird das Stück bekannt gegeben, mit dem The Forsythe Company im Januar bei spielzeit’europa gastiert. William Forsythe – seit Jahren regelmäßiger Gast im Haus der Berliner Festspiele – wird im Januar bei spielzeit’europa eine neue Kreation präsentieren. Zuletzt war er hier in der Saison 05|06 mit seinem hochpolitischen Tanzstück Three Atmospheric Studies zu erleben, das auch für das Theatertreffen 2006 ausgewählt wurde. Forsythe erweitert permanent die Begriffe von Choreografie und Raum, Tänzer und Zuschauer. Durch sein Verständnis von der Formbarkeit und den Möglichkeiten, die der Sprache des klassischen Tanzes zu eigen sind, hat er das Denken über den Tanz radikal beeinflusst. Mit der Gründung der Forsythe Company, einem Ensemble von 18 Tänzerinnen und Tänzern, hat William Forsythe neue und bewegliche Strukturen geschaffen, in denen die facettenreiche kreative Arbeit, die im Ballett Frankfurt ihren Anfang nahm, fortgesetzt wird. At the beginning of December 2008 we will announce the production that will be performed by The Forsythe Company at spielzeit’europa in January. William Forsythe – a regular guest at the Haus der Berliner Festspiele for years now – will present a new creation at spielzeit’europa in January. He was last here in the 05|06 season with his highly political dance piece Three Atmospheric Studies, which was also invited to the 2006 Theatertreffen. – 29 – Dana Caspersen und Christopher Roman. FOTO DOMINIK MENTZOS Konzept/Gestaltung www.surface.de 25. – 27. JANUAR 20 UHR Haus der Berliner Festspiele | Seitenbühne URAUFFÜHRUNG DER LAUF ZUM MEER. EIN IDYLL VON WILLIAM CARLOS WILLIAMS Aus dem Amerikanischen von Karin Graf und Joachim Sartorius Thorsten Lensing und Jan Hein | Bühne Duri Bischoff Kostüme Anette Guther | Dramaturgie Jan Hein Musiker Jean Paul Bourelly, Gilbert Diop und Willi Kellers Regie Mit Viviane DeMuynck und Katharina Schüttler Eine Produktion von Theater T 1, Berlin In Koproduktion mit spielzeit’europa I Berliner Festspiele, dem Theater im Pumpenhaus Münster und Kampnagel Hamburg Mit freundlicher Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten und des Kulturamts der Stadt Münster Karten 33,– | 15,– [erm. 15,–] William Carlos Williams, der »Erzvater der modernen amerikanischen Poesie« [H.M. Enzensberger], arbeitete von 1946 bis 1956 an seinem Langgedicht Paterson. Den Beginn des vierten Buches bildet Der Lauf zum Meer. Ein Idyll., ein dramatisches Gedicht, ein Drei-Personen-Stück, komponiert aus Dialogen, Briefen und lyrischen Passagen, das in seinem Formenreichtum nach der Bühne verlangt. Es erzählt die Geschichte von Corydon, einer gebildeten älteren Dame, und Phyllis, einem jungen Mädchen, das als Masseurin vom Land in die Stadt – New York – gekommen ist. Die dritte Stimme gehört Phyllis’ verheiratetem Liebhaber Paterson. Williams folgte hier auf einzigartige Weise seinem literarischen Credo »No ideas but in things«. »Alle Kunst ist sinnlich«, schrieb er, »versucht nicht dahinterzukommen. Lehnt euch zurück, entspannt euch, lasst euch ins Gesicht zischen.« Und: »Seht es mir nach, dass ich euch anrede / durch ein Gedicht: es gibt kein anderes / taugliches Mittel.« The run to the sea. An idyll – the beginning of the fourth book of William Carlos Williams’ long poem Paterson – is a three-handed play composed of dialogues, letters and lyrical passages, whose richness of form cries out to be staged. It tells the story of Corydon, an educated elderly lady, and Phyllis, a young girl who has come from the country to work as a masseuse in the city. The third voice is that of Phyllis’s married lover Paterson. – 31 – Untitled, ca. 1970 [Ausschnitt] FOTO WILLIAM EGGLESTON 29. + 31. JANUAR 19 UHR 1. FEBRUAR 16 UHR Haus der Berliner Festspiele KÖNIG LEAR VON WILLIAM SHAKESPEARE Neu übersetzt von Marie-Louise Bischofberger, Luc Bondy und Geoffrey Layton Narrenlieder übertragen von Peter Handke Regie Luc Bondy Bühne Richard Peduzzi Kostüme Rudy Sabounghi Licht Dominique Bruguière Musik Rebecca Saunders Regie-Mitarbeit Geoffrey Layton Dramaturgie Dieter Sturm, Wolfgang Wiens Kämpfe Martin Woldan Sounddesign David Müllner Mit Gerd Böckmann, Andrea Clausen, Michael Gempart, Philipp Hauß, Markus Hering, Johannes Krisch, Florian Lebek, Roch Leibovici, Birgit Minichmayr, Christian Nickel, Caroline Peters, Klaus Pohl, Martin Schwab, Adina Vetter, Moritz Vierboom, Gert Voss, Dirk Warme, Stefan Wieland und Statisterie Koproduktion Burgtheater Wien und Wiener Festwochen Premiere 30. Mai 2007, Burgtheater Wien Dauer 4 h 30 Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–] – 33 – Gert Voss, Birgit Minichmayr FOTO RUTH WALZ KÖNIG LEAR Lear ist das geheimnisvollste und tiefste Theaterstück der Weltliteratur. Samuel Beckett hat oft darauf hingewiesen, Lear sei unaufführbar, es sei unmöglich, dieses Stück zu inszenieren. Ich bin ganz seiner Meinung und will es dennoch riskieren. Die zentrale Geschichte – die des zornigen Lear, der die Liebe seiner Töchter prüft und die jüngste verstößt, um selbst verstoßen zu werden – birgt eine zweite Geschichte als Widerspiegelung: Sie erzählt von einem anderen Alten, der von seinem unehelichen Sohn getäuscht, bedroht und dazu gebracht wird, seinen rechtmäßigen Sohn zu verstoßen. Die Verblendeten erleben, wenn sie wieder klar sehen können, keine Erlösung – und sterben müssen sie alle, die Guten wie die Bösen. Lear ist ein Drama über das elende Altern und die Unmöglichkeit, die Jugend gerecht zu erleben. LUC BONDY Narr Sieh mich als ihn, und dich an seiner Seite – Der süße und der bittre Narr werden so erscheinen Der eine buntscheckig, der andere im bleichen Leinen. Lear Was? du nennst mich Narr? Narr All deine andren Titel hast du verschenkt, mit diesem bist du geboren. King Lear is the most mysterious and profound play of world literature. Samuel Beckett often claimed that Lear is unperformable, that it is impossible to stage this play. I fully agree with him and yet want to risk it. The central plot – the one about angry Lear who tests the love of his daughters and disowns the youngest one, only to be himself disowned – harbours a second, reflective plot: a story about another old man who is menaced by his illegitimate son and protected by his legitimate one… Lear is a drama about the miseries of growing old and the impossibility of living youth in justice. LUC BONDY Klaus Pohl, Gert Voss, Birgit Minichmayr FOTO RUTH WALZ – 34 – )$8?I.$@KD?(&&. I{:B?9>; 7KJE87>D :^cZbjh^`i]ZVigVa^hX]ZGZ^hZVcY^Z7Zga^cZg EZg^e]Zg^ZcVX]Bdi^kZckdc?ja^d8dgi{oVg :^cZ@degdYj`i^dcYZg;V`jai~iZc 9VghiZaaZcYZ@jchijcYBjh^` YZgJc^kZgh^i~iYZg@chiZ7Zga^c b^i[gZjcYa^X]ZgJciZghiiojc\ kdc@A6C<O:>IDGI! >chi^iji[gCZjZBjh^`7Zga^c# AZ^ijc\/ :Wd_[bEjj"AWheb_d[=hkX[h"7ddW C_[m[i";b[dWC[dZepWBef[p"@kjjW MWd][cWdd"I[XWij_WdGkWYa"KhikbW CWh_W8[hpXehd"7dZh[Wi=X[b" JeX_WiCbb[h#Aeff">Wdi#@h]8W^hi kdZA[hij_dM_[^[AAk$W$ EgZb^ZgZ/ *$@kd_(&&."'/)& K^h 6W[V]gi/ >[XX[bWcK\[hÅ >7K(">Wbb[iY^[i K\[h)("'&/,)8[hb_d 9VjZgW^hXV#')J]g :^cig^iihegZ^hZ/ (+ %'+ ;khe @VgiZcVj[\gjcYYZg a^b^i^ZgiZcEaViooV]a ^hiZ^cZGZhZgk^Zgjc\ jcWZY^c\icdilZcY^\/ J]b_Y^'(Å'/K^h" J[b$(+/&&*(- LZ^iZgZ6j[[]gjc\Zc/ )$LehWk\\^hkd]" +$Å .$@kd_(&&." '/)& K^h LZ^iZgZ>c[dgbVi^dcZc/ J[b$-.-&))+& @@@jaijg" bVcV\ZbZci @dbbjc^`Vi^dc _dYb${X[hhWiY^kd] >IFJJ<8L=KI@KK<# >IFJJ<I<;<E# >IFJJ<89>vE><1 ?89<EN@I8CC<J @DGIF>I8DD% EXZ_i`Z_k\ed`k?`ek\i^ile[ Mehr Leben mit Kultur Bücher . Musik . Filme Friedrichstraße Friedrichstraße 90 10117 Berlin www.kulturkaufhaus.de Fon: 030 - 20 25 11 11 Montag-Samstag 10-24 Uhr ’ spielzeit europa Künstlerische Leitung, Programm: Dr. Brigitte Fürle Planung und Controlling: Hanka Rörig Technische Leitung: Georg Bugiel Spielstättenbetreuung: Albrecht Grüß Impressum Herausgeber: Berliner Festspiele Redaktion und Produktion: Giselind Rinn Redaktionelle Mitarbeit: Juliane Kaul Übersetzungen: David Tushingham Konzept und Gestaltung: LMN | Günter Karl Bose Druck: MEDIALIS Offsetdruck, Berlin In einzelnen Fällen konnten Bildrechte nicht ausfindig gemacht werden. Wir bitten, uns ggf. bestehende Ansprüche mitzuteilen. Programmstand April 2008 | Änderungen vorbehalten | © Berliner Festspiele 2008 Veranstalter Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH Gefördert durch Intendant: Prof. Dr. Joachim Sartorius Kaufmännischer Geschäftsführer: Dr. Thomas Köstlin Leiterin Marketing: Kerstin Schilling Presse: Jagoda Engelbrecht | Mitarbeit: Sara Franke Tel. +49 (0)30 254 89-269 | [email protected] Kartenbüro: Michael Grimm Tel. +49 (0)30 254 89-100 | Fax -230 Redaktion/Internet: Frank Giesker Protokoll: Gerhild Heyder Leiter Technik: Andreas Weidmann Beleuchtung: Carsten Meyer Ton und Video: Manfred Tiesler Café | Restaurant Täglich geöffnet von 8 - 2h Küche bis 1h Ludwigkirchstraße 11 • 10719 Berlin Tel. 030 – 88 57 82 -0 • Fax 030 – 887 186 77 www.manzini.de 5 Minuten Fußweg vom Haus der Berliner Festspiele KARTE N U N D I N FO R MATI O N E N Schriftlicher Vorverkauf ab sofort. Den Bestellcoupon erhalten Sie unter www.spielzeiteuropa.de. Online-Kartenverkauf ab 19. Mai 2008 unter www.spielzeiteuropa.de. Karten an der Kasse im Haus der Berliner Festspiele ab 1. September 2008 Öffnungszeiten Mo bis Sa 14 – 18 Uhr Schaperstraße 24 | 10719 Berlin Ein Kontingent ermäßigter Karten ist im Vorverkauf erhältlich. Bei Abholung der Karten bzw. beim Einlass bitten wir um Vorlage der Ermäßigungsberechtigung. Postal Booking is now open. The booking form is available via www.spielzeiteuropa.de . Online Ticket Sales can be made from 19th May 2008 via www.spielzeiteuropa.de. Box Office Sales at the Haus der Berliner Festspiele from 1st September 2008 Opening hours Monday to Saturday 2 – 6 pm Schaperstraße 24 | 10719 Berlin Spielort Haus der Berliner Festspiele | Schaperstraße 24 | 10719 Berlin U3, U9 Spichernstraße | Bus 204, 249 Informationen Tel. +49 (0)30 254 89-100 | Fax -230 | www.berlinerfestspiele.de Wir danken OKTOBER 2008 – JANUAR 2009 DAS ENDE – EIN ANFANG ’ spielzeit europa