Programmbroschüre spielzeit`europa 08|09

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OKTOBER 2008 – JANUAR 2009
DIE THEATERSAISON
IM HAUS DER
’
BERLINER FESTSPIELE
spielzeit europa
Haus der Berliner Festspiele
»Der Körper, der vom leuchtendsten Licht beleuchtet wird, wird
auch die dunkelsten Schatten hervorbringen.«
LEONARDO DA VINCI , Traktat von der Malerei
Als Hommage an den Architekten Fritz Bornemann wird im oberen Foyer des
Hauses der Berliner Festspiele für die Dauer der spielzeit’europa 08|09 eine
Installation von Günter Karl Bose und Eric Zapel zu sehen sein.
OKTOBER 2008 – JANUAR 2009
DAS E N D E – E I N AN FAN G
Karten unter www.spielzeiteuropa.de
spielzeit’europa
DIE THEATERSAISON
IM HAUS DER
BERLINER FESTSPIELE
P RO G RAM M
SE ITE
OKTOB ER
23. – 31.
Dimiter Gotscheff DAS P U LVE R FAS S von Dejan Dukovski
6
Neuinszenierung
NOVE M B E R
3. – 10.
Royal de Luxe LA RÉVOLTE DE S MAN N EQU I N S
10
im KaDeWe Deutschlandpremiere
13. – 16.
Heiner Goebbels
14
I W E NT TO TH E HOUS E B UT DI D NOT E NTE R
27. – 30.
Fabulous Beast Dance Theatre TH E B U LL
18
Deutschlandpremiere
DEZEMB ER
3. – 6.
11. – 14.
Sidi Larbi Cherkaoui S UTRA Deutschlandpremiere
22
Andrea Breth VE R B R ECH E N U N D STRAF E
26
von Fjodor M. Dostojewski Deutschlandpremiere
JAN UAR
20. – 22.
25. – 27.
The Forsythe Company
28
Thorsten Lensing /Jan Hein
30
DE R LAU F Z U M M E E R. E I N I DYLL
von William Carlos Williams Uraufführung
29. – 1. 2.
Luc Bondy KÖN IG LEAR von William Shakespeare
32
Impressum | Veranstalter
Karten und Informationen
39
41
GRUSSWORT
Jeder Anfang trägt schon das Ende in sich, oder – hoffungsvoller ausgedrückt
– jedes Ende birgt auch einen neuen Anfang. Diese Thesen sind wohl seit jeher der Urstoff des Theaters, und sie beschreiben zwei Assoziationen, die ich
mit dem Motto der diesjährigen spielzeit’europa DAS ENDE – EIN ANFANG
verbinde.
Die internationale Theater- und Tanzsaison der von der Bundesregierung getragenen Berliner Festspiele wird auch in ihrer fünften Ausgabe verschiedenste Facetten der darstellenden Künste in die Hauptstadt bringen: Aufführungen, die von großartiger Schauspielkunst getragen werden, Inszenierungen,
die sich mit drängenden Fragen beschäftigen, theatralische Installationen, die
mit unterschiedlichen Genres spielen. Im Vergleichen, im Wahrnehmen anderer künstlerischer Handschriften, anderer ästhetischer Ansätze liegt der besondere Reiz für das Publikum und die Fachwelt.
Freuen wir uns also auf neue Entdeckungen, überraschende Einsichten und
das Wiedersehen mit wunderbaren Künstlern! Zum Abschluss der Saison
wird Luc Bondys Wiener Inszenierung von Shakespeares König Lear zu sehen sein: Der grandiose Gert Voss in der Rolle des Königs haucht am Schluss
buchstäblich sein Leben aus. Auch bei Shakespeare werden die Jungen das
Reich übernehmen und damit die Option, es besser zu machen – oder selbst
zu scheitern. Ein neuer Anfang. Ein neues Ende. Im Theater wie im Leben.
Möge es eine erfolgreiche spielzeit’europa werden!
Bernd Neumann, MdB
Staatsminister bei der Bundeskanzlerin | Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
FOTO SEEKAMP, BREMEN. © BUNDESPRESSEAMT
DAS ENDE – EIN ANFANG
Mit einem hochaktuellen, explosiven Balkan-Blues eröffnet die nunmehr fünfte
Ausgabe von spielzeit’europa, der europäischen Theatersaison der Berliner
Festspiele. Das Pulverfass von Dejan Dukovski, ein Wunschprojekt für
Dimiter Gotscheff, seine Schauspieler und ein veritables Balkan Orkestar,
reiht in einem mitunter tragikomischen Szenario Endlosschleifen unabänderlicher Eskalationen von Gewalt aneinander. Die Inszenierung bildet den Auftakt
der Saison 08|09, die unter dem Motto DAS ENDE – EIN ANFANG von den
Abgründen des menschlichen Daseins, von Endzeitszenarien und von der
Sehnsucht nach einem Neubeginn erzählt.
Es folgen in den Schaufenstern des KaDeWe ein spektakulärer Aufstand der
Schaufensterpuppen, erfunden von den Theaterfantasten Royal de Luxe aus
Frankreich; eine szenische Reise, die keinen Anfang nimmt, von Heiner
Goebbels und dem Hilliard Ensemble; Michael Keegan-Dolans mörderische
Tanztheatersensation The Bull; kontemplative Theater-Kampfkunst von Sidi
Larbi Cherkaoui und Shaolin-Mönchen aus Henan; der einsamste Verbrecher
der Literaturgeschichte in einer Fassung von Andrea Breth; eine Sprachpreziose von William Carlos Williams in junger Regiehandschrift und ein neues
Stück von William Forsythe. Die Saison endet mit der Geschichte des alten
Königs, der nicht lieben kann, gedeutet von Luc Bondy.
Unser Dank gilt Bernd Neumann, dem Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien, sowie dem Hauptstadtkulturfonds für die großzügige
Förderung – und Ihnen, wertgeschätztes Publikum, das wir hoffen, bei unserer diesjährigen »Europameisterschaft des Theaters« im Haus der Berliner
Festspiele begrüßen zu dürfen.
Brigitte Fürle
Joachim Sartorius
Künstlerische Leiterin spielzeit’europa
Intendant Berliner Festspiele
FOTOS ALEXANDER PAUL ENGLERT [Brigitte Fürle] | KAI BIENERT [Joachim Sartorius]
23. – 25., 29. – 31.
OKTOBER
20 UHR
Haus der Berliner Festspiele
NEUINSZENIERUNG
DAS PULVERFASS
VON
Aus dem Mazedonischen von
Jörg Mikula
Mit
DEJAN DUKOVSKI
Samuel Finzi und Dimiter Gotscheff
Regie Dimiter Gotscheff
Bühne und Kostüme Anri Kulev
Musik Sandy Lopicic & Orkestar
[Drums], Matthias Loibner [Drehleier] u. a.
Margit Bendokat, Magne Håvard Brekke, Samuel Finzi,
Alexander Khuon, Wolfram Koch und Birgit Minichmayr
Produktion Deutsches Theater Berlin und spielzeit’europa I Berliner Festspiele
Gefördert von ENPARTS – European Network of Performing Arts
Dauer ca. 2 h
Karten [Premiere] 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–]
[weitere Vorstellungen] 37,– | 30,– | 25,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–]
»Er hat den Mond für mich vom Himmel geholt.
Er ist ertrunken! Ertrunken wegen mir.«
–7–
Mostar Divers, 2006 FOTO JENS VOLZ, CLAUDIA SIEGEL
DAS PULVERFASS
»Der Balkan ist ein Pulverfass«: Der mazedonische Autor Dejan Dukovski liefert mit der 1996 in Skopje uraufgeführten Szenenfolge Das Pulverfass eine
wahrhaftige Zustandsbeschreibung allgegenwärtiger Gewalt und der scheinbar unmöglichen Sehnsucht nach Versöhnung, Glück oder einem neuen
Leben. Ein explosiver Balkan-Blues als Selbstbildnis in elf Geschichten über
Begegnungen von Menschen, die nicht anders als tödlich enden können, in
einem Europa, das den Krieg im ehemaligen Jugoslawien mitverantwortet hat.
Dimiter Gotscheff, großer Regiemeister mit bulgarischer Seele, wird für seine
Neuinszenierung mit seiner »Familie« in Traumbesetzung und mit dem von
Sandy Lopicic geführten Balkan Orkestar zusammenarbeiten. Der Balkan,
heute das neue Europa im Hier und Jetzt, wird in Das Pulverfass zum Schauplatz einer Krimi-Revue, die von der explosiven Lächerlichkeit des gewalttätig
Menschlichen und des lebensfeindlich Männlichen erzählt. Das Pulverfass,
eine europäische Koproduktion, ist nach der Berlin-Premiere bei spielzeit’europa unter anderem in Venedig und Belgrad zu sehen und steht ab
2009 auf dem Spielplan des Deutschen Theaters.
»Ich will dir was sagen. Aber was, hab’ ich vergessen.«
»The Balkans are a barrel of gunpowder« – the Macedonian playwright Dejan Dukovski’s
collection of scenes The Powder Keg, first performed in Skopje in 1996, provide a truthful description of a state of omnipresent violence and the apparently impossible desire
for reconciliation, happiness or a new life. An explosive Balkan blues, a self-portrait in
eleven stories of meetings between people which have no alternative to a fatal ending in
a Europe unable to stop the war in former Yugoslavia. Dimiter Gotscheff, the great master director with a Bulgarian soul will create this new production with a dream cast from
his acting »family« and the Balkan Orkestar conducted by Sandy Lopicic.
DONNERSTAG
23.
OKTOBER [im Anschluss an die Premiere]
Kassenhalle | Eintritt frei
Konzert mit Schnaftl Ufftschik
Mostar Divers, 2006 FOTO JENS VOLZ, CLAUDIA SIEGEL
–8–
3. – 10.
NOVEMBER
KaDeWe Berlin
DEUTSCHLANDPREMIERE
R OYA L D E LU X E
L A R É VO LT E D E S M A N N E Q U I N S
D E R AU F S TA N D D E R S C H AU F E N S T E R P U P P E N
Realisation Royal de Luxe
Regie Jean Luc Courcoult
Produktion von spielzeit’europa I Berliner Festspiele
in Koproduktion mit dem KaDeWe
Eine Koproduktion mit dem Institut International
de la Marionnette de Charleville-Mézières und der Stadt Nantes
Mit freundlicher Unterstützung von Culturesfrance
Täglich vom 3. bis 10. November in den Schaufenstern des KaDeWe
Tauentzienstraße 21– 24 / Wittenbergplatz, 10789 Berlin [Schöneberg]
Royal de Luxe zeigt im KaDeWe folgende Geschichten:
Die Küche
Die Obdachlose
Eine gemeine Geschichte für die Kinder der anderen
Schwangerschaftstest: positiv
Der Pfützen-Albtraum
Der Jäger
Das Angelusgebet von Millet
Alles muss raus!
Großvaters Geburtstag
Die Verliebten
– 11 –
Alles muss raus! FOTO STÉFAN
LA RÉVOLTE DES MANNEQUINS
Seit fast 30 Jahren begeistert die französische Compagnie Royal de Luxe mit
ihren spektakulären Theateraktionen in Stadtzentren Menschen auf der ganzen Welt. Der jüngste Coup der Gruppe aus Nantes und ihres Gründers und
künstlerischen Leiters Jean Luc Courcoult ist das Schaufenster-Theater La
Révolte des Mannequins. In Berlin wird die Installation, eine Art Comicstrip
mit Schaufensterpuppen, in den Schaufenstern des KaDeWe realisiert. Die
Inszenierung »läuft« dort Tag und Nacht und dauert insgesamt eine Woche.
Jedes der zehn Schaufenster erzählt eine eigene, einfache Geschichte, deren
Thema aus dem wahren Leben stammen könnte und die sich von Tag zu Tag
weiterentwickelt. Die Protagonisten dieses poetischen Parcours, die Schaufensterpuppen, verändern sich im Laufe der Tage auf seltsame Weise. Auch
wenn sie sich nicht bewegen, so drücken sie doch die Regungen und Gefühle ihrer »persönlichen« Geschichten aus: Freude, Angst, Liebe, Eifersucht,
Rache, Zärtlichkeit und Grausamkeit. Selbst die Preisschilder an den Kleidungsstücken erzählen die lustigen, anrührenden oder skurrilen Geschichten
mit. Getrieben von ihren menschlichen Emotionen brechen die Puppen
schließlich aus ihrem Vitrinendasein aus: Der Körper noch drinnen, Hand
oder Bein schon draußen, durchstoßen sie die Schaufensterscheiben wie
durchsichtige Mauern. Am Ende sieht man sie an der Fassade des Gebäudes
auf der Flucht. Dann sind sie verschwunden.
For almost thirty years the French company Royal de Luxe under the artistic direction of
their founder Jean Luc Courcoult has been synonymous with spectacular theatrical
events in cities all over the world. Their latest coup, La Révolte des Mannequins, is a
type of cartoon strip acted out in ten shop windows of Berlin’s KaDeWe department
store. The protagonists of this poetic obstacle course are shop window dummies which
undergo strange changes in the course of one week. Driven by their human emotions
the dummies ultimately break out of their glass prisons.
Schwangerschaftstest: positiv. FOTO STÉFAN
– 12 –
13. – 16.
NOVEMBER
20 UHR
Haus der Berliner Festspiele
I WENT TO THE HOUSE
BUT DID NOT ENTER
SZENISCHES KONZERT IN DREI BILDERN
VON HEINER GOEBBELS
Konzeption, Musik und Regie Heiner Goebbels
Raum und Licht Klaus Grünberg
Kostüme Florence von Gerkan
Sounddesign Willi Bopp
Hilliard Ensemble
David James Kontratenor
Rogers Covey-Crump Tenor
Steven Harrold Tenor
Gordon Jones Bariton
Mit dem
Mit Texten von T. S. Eliot, Maurice Blanchot und Samuel Beckett
Produktion Théâtre Vidy-Lausanne
In Koproduktion mit Edinburgh International Festival 2008, schauspielfrankfurt,
Teatro Communale di Bolzano/Stadttheater Bozen,
Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg,
Musica, festival international des musiques d’aujourd’hui de Strasbourg
Korealisation Carolina Performing Arts at The University of North Carolina
at Chapel Hill and Hopkins Center, Dartmouth College, Hanover (USA)
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Uraufführung 28. August 2008, Edinburgh International Festival
Dauer ca. 1h 15
Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–]
– 15 –
PROBENFOTO KLAUS GRÜNBERG
I WENT TO THE HOUSE BUT DID NOT ENTER
Bereits der Titel dieses szenischen Konzerts mit dem weltbekannten Vokalquartett Hilliard Ensemble signalisiert, dass nicht viel passieren wird. Aber
vielleicht gehört gerade das zu den Geheimnissen der Musiktheaterstücke
Heiner Goebbels’, dass sie ohne das große Spektakel auskommen und dennoch – oder gerade deshalb? – eine große Anziehung ausüben. Sein neuestes Werk zeigt drei in sich abgeschlossene Bilder, jedes einem Text des 20.
Jahrhunderts gewidmet: allen voran T.S. Eliots bekanntes Gedicht The Lovesong of J. Alfred Prufrock, gefolgt von Maurice Blanchots Der Wahnsinn des
Tages und Worstward Ho, dem wahrscheinlich radikalsten Text von Samuel
Beckett. So unterschiedlich diese Texte auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Sie verleihen einem fragmentierten, anonymen »Ich« viele Stimmen
und Facetten. Ihre Sprache verspricht keine Sicherheit, ihre Geschichten
geben den oft paradoxen Sinn nur preis, wenn der Zuhörer sie selbst vervollständigt. Vielleicht ist der Abend eine Reise, die von den unheroischen
Protagonisten gar nicht angetreten wird. Eine Reise in drei Zeiten und drei
Räumen, die ortlos bleiben – also überall und nirgends sind.
»Die Hälse werden im Gebirge frei!
Es ist ein Wunder, dass wir nicht singen.«
FRANZ KAFKA, Der Ausflug ins Gebirge
The title of this staged concert with the world-renowned vocal quartet The Hilliard
Ensemble already suggests that not a lot happens. But just that is perhaps one of the
secrets of Heiner Goebbels’ music theatre pieces, that they take place without any great
spectacle and yet – or possible therefore? – exert a fascinating power. His latest work
consists of three separate scenes, each one dedicated to a 20th century text. As different as these texts by T.S. Eliot, Maurice Blanchot and Samuel Beckett are, they all have
in common the fact that they endow a fragmented, anonymous first person narrator many
voices and tones: a journey in three spaces and three times which remain placeless.
SAMSTAG
15.
NOVEMBER
18.30 U H R
Filmvorführung | Oberes Foyer | Eintritt frei
Heiner Goebbels, Komponist
Porträt von Dagmar Birke, ARTE/ZDF,
Deutschland 2003, 60 min.
Mit freundlicher Unterstützung von ARTE
PROBENFOTO KLAUS GRÜNBERG
– 16 –
27., 29. + 30.
NOVEMBER
20 UHR
Haus der Berliner Festspiele
DEUTSCHLANDPREMIERE
FA B U LO U S B E AS T DA N C E T H E AT R E
T H E B U LL
Michael Keegan-Dolan
Musik Philip Feeney
Bühne Merle Hensel
Lichtdesign Adam Silverman
Dramaturgie Thomas Conway
Regie und Choreografie
Michael M Dolan, Colin Dunne, Milos Galko,
Robbie Harris, Emmanuel Obeya, Neil Paris,
Gianluca Pezzino, Rachel Poirier, Angelo Smimmo,
Vladislav Benito Sóltys, Daphne Strothmann u. a.
Mit
Koproduktion mit dem Dublin Theatre Festival und
B ITE:07 , Barbican, London
Produktion Europäische Kontinentalpremiere
spielzeit’europa | Berliner Festspiele
Unterstützt von Culture Ireland
Uraufführung 3. Oktober 2005, Dublin Theatre Festival
Dauer 1h 35
Karten 33,– | 26,– | 22,– | 16,– | 12,– [erm. 12,–]
– 19 –
Robbie Harris, Colin Dunne [v. l.] FOTO KEITH PATTISON
THE BULL
Eine ungezügelte, wilde Inszenierung, in der sich die Tradition des Irish Dance
und zeitgenössisches Körpertheater verbinden. Michael Keegan-Dolan übersetzt das große irische Nationalepos vom Rinderraub von Cooley [Táin Bó
Cúailnge] über den langen, blutigen Kampf zwischen Königin Medb und den
Stammesfürsten von Ulster um einen sagenumwobenen braunen Stier in die
Gegenwart und siedelt ihn am Abgrund der heutigen Gesellschaft an. Ein Ensemble aus Egomanen, Masochisten, Geistesschwachen und Impotenten
streitet und betrügt sich im Morast einer archaisch primitiven Welt, in der Korruption, Betrug und Ehebruch an der Tagesordnung sind. Eine schmutzige,
verstörende Geschichte von Heuchelei und Habgier im Herzen der Gesellschaft – inszeniert in neun Tonnen irischer Moorerde.
Das multinationale Fabulous Beast Dance Theatre aus Dublin verbindet seit
mehr als zehn Jahren mit großem Erfolg die Unmittelbarkeit des Tanzes mit
der narrativen Qualität des Theaters. Der Gründer und künstlerische Leiter
der Company, Michael Keegan-Dolan, erhielt für The Bull den renommierten
britischen National Dance Award. Außerdem wurde diese außergewöhnliche
Inszenierung – wie bereits zwei seiner Vorgänger-Arbeiten – für den heißbegehrten Laurence Olivier Award als Best New Dance Production nominiert.
Ebenfalls nominiert, als bester männlicher Tänzer [UK National Dance Award
2007], wurde der unbestrittene Star der Aufführung, der irische Tänzer Colin
Dunne, weltberühmt durch seine Auftritte in der Riverdance-Show.
»Eine mörderisch gute Satire, die allein der Stier heil übersteht.«
The Guardian
Fabulous Beast Dance Theatre demonstrates a thrilling ability to fuse the visual immediacy of dance with the narrative strength of theatre. The Bull is based on the great Irish
epic Táin Bó Cúailnge [The Cattle-Raid of Cooley], which recounts a long, bloody war
fought over a celebrated bull. Michael Keegan-Dolan transposes this gem of Irish sagas
to the savage underbelly of contemporary society. A cast of imbeciles, egomaniacs,
masochistic deviants and impotent catamites squabble and conspire in the bogs and
towns of an Irish-tinged world in which corruption, deception and adultery are at the
heart. For The Bull Michael Keegan-Dolan, one of Ireland’s most talented and innovative
artists, received the Critic’s Circle UK National Dance Award for Best Modern Choreography.
Daphne Strothmann FOTO KEITH PATTISON
– 20 –
3. – 6.
DEZEMBER
20 UHR
Haus der Berliner Festspiele
DEUTSCHLANDPREMIERE
SUTRA
Regie und Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui
Raum und Licht Antony Gormley
Musik Szymon Brzóska
den
Mit Sidi Larbi Cherkaoui und
Mönchen des Shaolin-Tempels, Henan [China]
Szymon Brzóska, Klavier
Alies Sluiter, Olga Wojciechowska, Violine
Laura Anstee, Violoncello
Coordt Linke, Schlagzeug
Produktion Sadler’s Wells
In Koproduktion mit Athens Festival, Festival de Barcelona Grec,
Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, La Monnaie Brüssel, Festival d’Avignon,
Fondazione Musica per Roma und Shaolin Cultural Communications Company
Uraufführung 27. Mai 2008, Sadler’s Wells, London
Karten 33,– | 26,– | 22,– | 16,– | 12,– [erm. 12,–]
– 23 –
Sidi Larbi Cherkaoui [links] PROBENFOTO KOEN BROOS
SUTRA
Die neue Arbeit des flämisch-marokkanischen Tanzvisionärs Sidi Larbi Cherkaoui ist von der Kraft, Schönheit und Präzision der Shaolin-Kampfkunst inspiriert. Zusammen mit den buddhistischen Mönchen des Shaolin-Tempels in
der chinesischen Provinz Henan, dem Ursprungsort des Shaolin Kung-Fu,
entwickelt der Tänzer und Choreograf Cherkaoui ein Tanzstück, das zum spirituellen Kern dieser Kampfkunst vordringt. Begleitet auf dieser Reise hat ihn
der Künstler und Turner-Preisträger Antony Gormley, der für die Darsteller
eine beeindruckende Bühnenlandschaft kreiert, die er mit Lichteffekten dramatisch in Szene setzt. Der junge polnische Komponist Szymon Brzóska
transformiert die Anmut der Bewegungen in eine Partitur für Klavier, Streicher
und Schlagzeug.
»In meiner Kindheit war Bruce Lee ein großes Vorbild für mich; nicht nur
seine Rollen, sondern er selbst und die Weltsicht, die er repräsentierte. Es
überzeugte mich, wie er über Kampfkunst sprach, über die Natur als Lehrer
und das Schöpfen aus elementaren Kräften. Durch ihn habe ich mich eingehender mit Kung-Fu beschäftigt, bis zur Shaolin-Lehre des Zen Buddhismus. Später, als Choreograf und Tänzer, hat mich das Bewegungsverständnis der Shaolin-Mönche inspiriert, ihre vollständige Identifikation mit den
Lebewesen, die sie umgeben, und ihre außergewöhnliche Fähigkeit, das
Wesen eines Tigers, eines Kranichs oder einer Schlange zu verkörpern.«
SIDI LARBI CHERKAOUI
Celebrated Flemish/Moroccan dancer-choreographer Sidi Larbi Cherkaoui presents a
brand new work inspired by the skill, strength and spirituality of Buddhist Shaolin monks.
He has collaborated closely with Turner Prize winner Antony Gormley, who creates a
striking landscape for the performers, employing light to dramatic effect. Polish composer Szymon Brzóska creates a new score for piano, percussion and strings.
SUTRA PROBENFOTO KOEN BROOS
– 24 –
11. – 13.
14.
DEZEMBER
DEZEMBER
18 UHR
17 UHR
Haus der Berliner Festspiele
DEUTSCHLANDPREMIERE
VERBRECHEN UND STRAFE
VON
FJODOR M. DOSTOJEWSKI
Fassung von Andrea Breth, basierend auf der Übersetzung von Swetlana Geier
Bühne
Regie Andrea Breth
Erich Wonder | Kostüme Françoise Clavel
Licht Friedrich Rom | Musik Bert Wrede
Sven-Eric Bechtolf, Uwe Bertram, Marie Burchard, Jens Harzer,
Corinna Kirchhoff, Wolfgang Michael, Elisabeth Orth, Udo Samel,
Birte Schnöink, Swetlana Schönfeld und Sebastian Zimmler
Mit
Produktion Salzburger Festspiele
Uraufführung 26. Juli 2008, Salzburger Festspiele
Dauer ca. 5 h
Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–]
»Spotten Sie nicht; im Leiden ist eine Idee.«
FJODOR M. DOSTOJEWSKI
Dostojewskis Roman schildert einen der bekanntesten Kriminalfälle der Weltliteratur: Der Student Raskolnikow tötet in einem nahezu perfekten Verbrechen eine Pfandleiherin und vergräbt das ihr gestohlene Geld in einem Garten, ohne es selbst jemals wieder hervorzuholen. Das Verbrechen stürzt ihn
immer tiefer in Verwirrung und Einsamkeit. Raskolnikow ist ein Odysseus im
umgekehrten Sinn – die Sirenen, die er hört, wollen ihn nicht ins tödliche
Jenseits locken, sondern nur zurück – ins Leben.
Crime and Punishment tells of one of the most renowned criminal cases in world literature: the student Raskolnikov kills a pawnbroker in an almost perfect crime, burying the
stolen money in a garden without ever retrieving it himself. His crime plunges him into
confusion and loneliness.
– 27 –
Dostojewskis St. Petersburg, Blick aus Raskolnikows Fenster, UdSSR 1967. FOTO INGE MORATH © Inge Morath Foundation
20. – 22.
JANUAR
Haus der Berliner Festspiele
THE FORSYTHE COMPANY
EIN STÜCK von William
Forsythe
Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–]
Anfang Dezember 2008 wird das Stück bekannt gegeben,
mit dem The Forsythe Company im Januar bei spielzeit’europa gastiert.
William Forsythe – seit Jahren regelmäßiger Gast im Haus der Berliner Festspiele – wird im Januar bei spielzeit’europa eine neue Kreation präsentieren.
Zuletzt war er hier in der Saison 05|06 mit seinem hochpolitischen Tanzstück
Three Atmospheric Studies zu erleben, das auch für das Theatertreffen 2006
ausgewählt wurde.
Forsythe erweitert permanent die Begriffe von Choreografie und Raum,
Tänzer und Zuschauer. Durch sein Verständnis von der Formbarkeit und den
Möglichkeiten, die der Sprache des klassischen Tanzes zu eigen sind, hat er
das Denken über den Tanz radikal beeinflusst. Mit der Gründung der Forsythe
Company, einem Ensemble von 18 Tänzerinnen und Tänzern, hat William Forsythe neue und bewegliche Strukturen geschaffen, in denen die facettenreiche
kreative Arbeit, die im Ballett Frankfurt ihren Anfang nahm, fortgesetzt wird.
At the beginning of December 2008 we will announce the production
that will be performed by The Forsythe Company at spielzeit’europa in January.
William Forsythe – a regular guest at the Haus der Berliner Festspiele for years now –
will present a new creation at spielzeit’europa in January. He was last here in the 05|06
season with his highly political dance piece Three Atmospheric Studies, which was also
invited to the 2006 Theatertreffen.
– 29 –
Dana Caspersen und Christopher Roman. FOTO DOMINIK MENTZOS Konzept/Gestaltung www.surface.de
25. – 27.
JANUAR
20 UHR
Haus der Berliner Festspiele | Seitenbühne
URAUFFÜHRUNG
DER LAUF ZUM MEER. EIN IDYLL
VON
WILLIAM CARLOS WILLIAMS
Aus dem Amerikanischen von Karin Graf und Joachim Sartorius
Thorsten Lensing und Jan Hein | Bühne Duri Bischoff
Kostüme Anette Guther | Dramaturgie Jan Hein
Musiker Jean Paul Bourelly, Gilbert Diop und Willi Kellers
Regie
Mit
Viviane DeMuynck und Katharina Schüttler
Eine Produktion von Theater T 1, Berlin
In Koproduktion mit spielzeit’europa I Berliner Festspiele,
dem Theater im Pumpenhaus Münster und Kampnagel Hamburg
Mit freundlicher Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin –
Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten
und des Kulturamts der Stadt Münster
Karten 33,– | 15,– [erm. 15,–]
William Carlos Williams, der »Erzvater der modernen amerikanischen Poesie«
[H.M. Enzensberger], arbeitete von 1946 bis 1956 an seinem Langgedicht
Paterson. Den Beginn des vierten Buches bildet Der Lauf zum Meer. Ein Idyll.,
ein dramatisches Gedicht, ein Drei-Personen-Stück, komponiert aus Dialogen, Briefen und lyrischen Passagen, das in seinem Formenreichtum nach der
Bühne verlangt. Es erzählt die Geschichte von Corydon, einer gebildeten älteren Dame, und Phyllis, einem jungen Mädchen, das als Masseurin vom Land in
die Stadt – New York – gekommen ist. Die dritte Stimme gehört Phyllis’ verheiratetem Liebhaber Paterson. Williams folgte hier auf einzigartige Weise
seinem literarischen Credo »No ideas but in things«. »Alle Kunst ist sinnlich«,
schrieb er, »versucht nicht dahinterzukommen. Lehnt euch zurück, entspannt
euch, lasst euch ins Gesicht zischen.« Und: »Seht es mir nach, dass ich euch
anrede / durch ein Gedicht: es gibt kein anderes / taugliches Mittel.«
The run to the sea. An idyll – the beginning of the fourth book of William Carlos Williams’
long poem Paterson – is a three-handed play composed of dialogues, letters and lyrical
passages, whose richness of form cries out to be staged. It tells the story of Corydon, an
educated elderly lady, and Phyllis, a young girl who has come from the country to work as
a masseuse in the city. The third voice is that of Phyllis’s married lover Paterson.
– 31 –
Untitled, ca. 1970 [Ausschnitt] FOTO WILLIAM EGGLESTON
29. + 31. JANUAR 19 UHR
1. FEBRUAR 16 UHR
Haus der Berliner Festspiele
KÖNIG LEAR
VON
WILLIAM SHAKESPEARE
Neu übersetzt von Marie-Louise Bischofberger, Luc Bondy und Geoffrey Layton
Narrenlieder übertragen von Peter Handke
Regie Luc Bondy
Bühne Richard Peduzzi
Kostüme Rudy Sabounghi
Licht Dominique Bruguière
Musik Rebecca Saunders
Regie-Mitarbeit Geoffrey Layton
Dramaturgie
Dieter Sturm, Wolfgang Wiens
Kämpfe Martin Woldan
Sounddesign David Müllner
Mit Gerd Böckmann, Andrea Clausen, Michael Gempart,
Philipp Hauß, Markus Hering, Johannes Krisch, Florian Lebek,
Roch Leibovici, Birgit Minichmayr, Christian Nickel,
Caroline Peters, Klaus Pohl, Martin Schwab, Adina Vetter,
Moritz Vierboom, Gert Voss, Dirk Warme, Stefan Wieland
und Statisterie
Koproduktion Burgtheater Wien und Wiener Festwochen
Premiere 30. Mai 2007, Burgtheater Wien
Dauer 4 h 30
Karten 53,– | 43,– | 35,– | 27,– | 19,– | 12,– [erm. 12,–]
– 33 –
Gert Voss, Birgit Minichmayr FOTO RUTH WALZ
KÖNIG LEAR
Lear ist das geheimnisvollste und tiefste Theaterstück der Weltliteratur.
Samuel Beckett hat oft darauf hingewiesen, Lear sei unaufführbar, es sei
unmöglich, dieses Stück zu inszenieren. Ich bin ganz seiner Meinung und will
es dennoch riskieren.
Die zentrale Geschichte – die des zornigen Lear, der die Liebe seiner Töchter
prüft und die jüngste verstößt, um selbst verstoßen zu werden – birgt eine
zweite Geschichte als Widerspiegelung: Sie erzählt von einem anderen Alten,
der von seinem unehelichen Sohn getäuscht, bedroht und dazu gebracht
wird, seinen rechtmäßigen Sohn zu verstoßen. Die Verblendeten erleben,
wenn sie wieder klar sehen können, keine Erlösung – und sterben müssen sie
alle, die Guten wie die Bösen. Lear ist ein Drama über das elende Altern und
die Unmöglichkeit, die Jugend gerecht zu erleben.
LUC BONDY
Narr
Sieh mich als ihn, und dich an seiner Seite –
Der süße und der bittre Narr werden so erscheinen
Der eine buntscheckig, der andere im bleichen Leinen.
Lear
Was? du nennst mich Narr?
Narr
All deine andren Titel hast du verschenkt,
mit diesem bist du geboren.
King Lear is the most mysterious and profound play of world literature. Samuel Beckett
often claimed that Lear is unperformable, that it is impossible to stage this play. I fully
agree with him and yet want to risk it.
The central plot – the one about angry Lear who tests the love of his daughters and disowns the youngest one, only to be himself disowned – harbours a second, reflective plot:
a story about another old man who is menaced by his illegitimate son and protected by
his legitimate one… Lear is a drama about the miseries of growing old and the impossibility of living youth in justice.
LUC BONDY
Klaus Pohl, Gert Voss, Birgit Minichmayr FOTO RUTH WALZ
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Friedrichstraße
Friedrichstraße 90
10117 Berlin
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Fon: 030 - 20 25 11 11
Montag-Samstag 10-24 Uhr
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spielzeit europa
Künstlerische Leitung, Programm: Dr. Brigitte Fürle
Planung und Controlling: Hanka Rörig
Technische Leitung: Georg Bugiel
Spielstättenbetreuung: Albrecht Grüß
Impressum
Herausgeber: Berliner Festspiele
Redaktion und Produktion: Giselind Rinn
Redaktionelle Mitarbeit: Juliane Kaul
Übersetzungen: David Tushingham
Konzept und Gestaltung: LMN | Günter Karl Bose
Druck: MEDIALIS Offsetdruck, Berlin
In einzelnen Fällen konnten Bildrechte nicht ausfindig gemacht werden.
Wir bitten, uns ggf. bestehende Ansprüche mitzuteilen.
Programmstand April 2008 | Änderungen vorbehalten | © Berliner Festspiele 2008
Veranstalter
Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen
des Bundes in Berlin GmbH
Gefördert durch
Intendant: Prof. Dr. Joachim Sartorius
Kaufmännischer Geschäftsführer: Dr. Thomas Köstlin
Leiterin Marketing: Kerstin Schilling
Presse: Jagoda Engelbrecht | Mitarbeit: Sara Franke
Tel. +49 (0)30 254 89-269 | [email protected]
Kartenbüro: Michael Grimm
Tel. +49 (0)30 254 89-100 | Fax -230
Redaktion/Internet: Frank Giesker
Protokoll: Gerhild Heyder
Leiter Technik: Andreas Weidmann
Beleuchtung: Carsten Meyer
Ton und Video: Manfred Tiesler
Café | Restaurant
Täglich geöffnet
von 8 - 2h
Küche bis 1h
Ludwigkirchstraße 11 • 10719 Berlin
Tel. 030 – 88 57 82 -0 • Fax 030 – 887 186 77
www.manzini.de
5 Minuten Fußweg vom Haus der Berliner Festspiele
KARTE N U N D I N FO R MATI O N E N
Schriftlicher Vorverkauf ab sofort.
Den Bestellcoupon erhalten Sie unter www.spielzeiteuropa.de.
Online-Kartenverkauf ab 19. Mai 2008 unter www.spielzeiteuropa.de.
Karten an der Kasse im Haus der Berliner Festspiele
ab 1. September 2008
Öffnungszeiten Mo bis Sa 14 – 18 Uhr
Schaperstraße 24 | 10719 Berlin
Ein Kontingent ermäßigter Karten ist im Vorverkauf erhältlich. Bei Abholung der Karten
bzw. beim Einlass bitten wir um Vorlage der Ermäßigungsberechtigung.
Postal Booking is now open.
The booking form is available via www.spielzeiteuropa.de .
Online Ticket Sales can be made from 19th May 2008 via www.spielzeiteuropa.de.
Box Office Sales at the Haus der Berliner Festspiele
from 1st September 2008
Opening hours Monday to Saturday 2 – 6 pm
Schaperstraße 24 | 10719 Berlin
Spielort
Haus der Berliner Festspiele | Schaperstraße 24 | 10719 Berlin
U3, U9 Spichernstraße | Bus 204, 249
Informationen
Tel. +49 (0)30 254 89-100 | Fax -230 | www.berlinerfestspiele.de
Wir danken
OKTOBER 2008 – JANUAR 2009
DAS ENDE – EIN ANFANG
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spielzeit europa
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