KM in der Praxis: lernen durch lesen Subskriptionsmanagement von Zeitschriften, Patenten und sonstigen Info rmat ionsdiensten bine Kruse, Düsseldorf, Manfred Hauer, Neustadt Überblick Knowledge Management zahlt sich aus: Trotz einer weltweit angespannten Wirtschaftslage ist Henkel ein erfolgreiches Unternehmen, das stetig steigende Gewinne ausweisen kann. Gewiss hat der Erfolg immer viele Väter. Einer davon ist, dass die Mitarbeiter bei Henkel über ihre fnternet verfügbar nach Zeitungen Zeitschriften Loseblatt-Werke Jahrbücher Software Patente Patente Of Dienste Exit Abbildung I:Einstiegsmenü für Leser 54 (2003)215-220 Berufsfelder stets gut informiert sind, dank dem Henkel ,,InfoCenter".Henkel hat nicht erst seit der Erfindung des Marketingbegriffs ,,Knowledge Management" eine professionelle Informationsabteilung. Das Henkel InfoCenter nutzt verschiedene Werkzeuge und Lieferanten, um den Informationsfluss täglich zu organisieren. Eines der IT-Werkzeuge ist die zentrale Anlaufstelle fur alle regelmäßigen oder regelmäßig abrechenbaren Leistungen, auf die alle Kunden des Henkel InfoCentersonline zugreifen können. Weinstraße . . I Not Specified bstverwaltung des teserkontos Abbildung 2: Über den Button „Selbstverwaltung" kann jeder Benutzer sein Leserkonto verwalten. Jeder kann online sein aktuelles Konto Öffnen, sei es, um neue Titel oder Leistungen zu buchen, abzubestellen oder scheinenden Werken. Insgesamt müssen um einfach einen Überblick über die Kos6.700 Exemplare an einzelne Leser und Lesergruppen sowohl innerhalb des Düsten und Leistungen zu erhalten. seldorfer Werksgeländes als auch weltNatürlich gehört zu einem guten Service, dass auch Stellvertreter Buchungen vorweit verteilt werden. Einige Exemplare nehmen können, sei es z.B.eine Sekretärin werden nur von Düsseldorf aus verwaltet, online oder aufgrund eines Telefonanrufs, werden aber vom Verlag direkt an die Leser verschickt. die Zeitschriftenstelle stellvertretend den Leser. Ursprünglich war die AnwenMit etwas Abstraktion kann man natürdung fur Zeitschriftenumläufekonzipiert. lich auch Patentschriften wie einen ZeitDer Zeitschriftenservice bei Henkel orgaschriftentitel verstehen - die Lieferung nisiert den Einkauf und die Verteilung von Patent- und Offenlegungsschriften erfolgt unregelmäßiger, aber stetig und von fast 2.500 Zeitungs- und Zeitschrifdie Umläufe werden ebenfalls mit dem tentiteln sowie etlichen Loseblattwerken, Zeitschriftensystem verwaltet. Jahrbüchern und anderen periodisch er- Auch die kostenpflichtigen User-IDs zu unterschiedlichen Datenbanken kann man als abrechenbare Leistung in diesem System verwalten. Ebenso die Nutzung von GrapeVine,einer Art Spider, der die Datenbanken laufend nach einschlägigen Themen durchforstet und relevante Informationen direkt in die Mail-Briefkästen der angeschlossenen User verschickt. Auch das neue NewsPortal von Henkel, gehört in die Gruppe der ,,WeiterenDienste". IC Media Directory (T) Advanced Synthesis Advanced Synihesis Umlaufverbuchung Je eine Person bucht je ein Medium. Jede Person kann viele Medien abonnieren. Jedes Medium kann von vielen Personen gebucht werden.Wir haben also eine Relation und jeder Link ist genau eine Buchung oder Bestellung, die Verbindung zwischen Person und Medium. Die Buchung kann ein Anwender online aus- Abbildung 3: Media Circulation verknüpft Leser mit Medien. An der Verknüpfung hängt das Accounting, Archivierung, Buchbinderei und neuerdings auch intelligentNEWS. 216 Catalycis I Architektur Um die Datenbank unter Lotus Notes Domino transparent, performant und stabil zu halten, ist es sinnvoll, die Anwendung in einzelne Lotus Notes DominoDatenbanken zu zerlegen. Grob betrachtet genügen zunächst drei Datenbankobjekte: Personen - Medien - Links zwischen Personen und Medien So zerteilt, sind alle drei Objekte relativ stabil, nicht ständigen Änderungen unterworfen. Die Datenbanken dazu IC Address Contact (Personen), IC Media Directory (Medien)und IC Media Circulation (Links). Catalysis + Absiraci inhalisveizeichnis Nui Aktuelle Auszuge Subskription geplani zur CB Abbildung 4: Erfassungsmaske - Teil führen, von berechtigten Vertretern ausführen lassen oder die Zeitschriftenstelle übernimmt die Buchung. Dabei kann sie auch die Abo-Profile eines Mitarbeiters auf einen Nachfolger oder anderen Kollegen übertragen, ohne einzeln buchen zu müssen. An jeder Person und an jedem Medium hängt eine Reihe von Regeln, welche die Programmierung dahinter reichlich komplex werden lässt. Dazu einige Regelbeispiele: Bei jedem Medium wird festgelegt, wie viele Personen auf ein physisches Exemplar maximal zugreifen sollen. gibt es kein hartes jeder Leser soll noch hinreichend rechtzeitig ein Exemplar erhalten - die Erfahrung der internen Mitarbeiter,die Erscheinungshäufigkeit einer Publikation und natürlich das Budget legen die Grenzen fest. Diese Grenzen sind dynamisch änderbar. Es gibt Exemplare fur den Umlauf, wo n Leser bei einer durchschnittlichen Lesezeit von x Tagen eingetragen werden dürfen. Doch wer mehr bezahlt, kann auch als ,,Einzelleser" häufiger Fall bei Tageszeitungen - oder als erster Leser auf einer Umlaufliste erscheinen. Der letzte Leser ist bei einem Kreisumlauf entweder wiederum die interne Zeitschriftenstelle oder eine Bibliothek oder ein echter menschlicher Leser, der diese Publikation gerne sammelt. Die Sortierung der Umlauflisten dazwischen berechnet sich automatisch aus Gebäuden, Etagen mernummern. Nur: und Gewichtungen zwischen den Mitarbeitern gestatten es der Zeitschriftenstelle, die alternative oder zusätzliche Sortierungdem sozialen Ranking anzupassen. macht für externe Mitarbeiter und andere der Direktbezug Sinn, d.h.,die Publikation wird zwar von der Zeitschriftenstelle bestellt, abbestellt,verbucht - doch physisch immer direkt vom Lieferanten zum Leser transportiert. Papier geht manchmal verloren, wird vergessen oder unterwegs beschädigt. Somit kann ein Exemplar im Umlauf ausfallen. Dies erkennt die Software bereits bei der Erfassung der Neueingänge,löst Nachbestellungen per E-Mail aus und schickt bei der Rückbuchung eines Exemplars - über Barcode ist es sehr einfach - dieses ggf. an eine wartende Lesergruppe ab. Gegenüber dem klassischen Kadex, der jede Ausgabe explizit verbucht, geht IC Media Circulationvon der Logik der Reihe aus. Anfang und Ende bestimmen alle Elemente dazwischen. Folglich muss man sich nur noch um die Ausnahmen kümmern, nicht mehr um die Regel. Bei mehreren hundert Tageszeitungen pro Tag entstünden über die Jahre in einem Kadex unendlich viele - eigentlichüberflüssige Einträge. Das Prinzip der Ausnahme reduziert den Overhead drastisch.Aus dem typischen Zyklus ist klar, wann das nächste Heft einer Publikation eintreffen sollte kommt es nicht, liegt bereits eine Ausnahme vor. Kommen nicht alle bestellten Hefte dieser Ausgabe, liegt wieder eine Ausnahme vor. Werden die Hefte dann später geliefert, ist die Ausnahme wieder hinfällig und verschwindet aus der Datenbank. Doch auch Kadex-Freundekommen auf ihre Kosten, an anderer Stelle und aus anderen Gründen entsteht die gewünschte Dokumentation. 54 ( 2 0 0 3 ) 215-220 arbeiter kann die URL direkt öffnen und extern online lesen. Abrechnung nach Kostenstellen:Jede Liefervariante (Direktleser,Einzelleser, Erster Leser, Umlaufleser) hat ihren internen Preis. Für die Mehrzahl der Publikationen gilt ein Durchschnittspreis. Ist eine der Zeitschriften oder einer der Dienste besonders teuer, werden die Kosten aber direkt auf die tatsächlichen Leser umgerechnet, der Preis kann von Monat zu Monat variieren.Probeexemplaresind immer kostenlos. Manche Leser bzw. Organisationseinheiten werden bei einzelnen Titeln oder Heften von der Zahlungsverpflichtung ausgenommen. Ein komplexes Regelwerk ist also nötig, bis jeweils am Monatsende die Daten an SAP - nach Kostenstellen sortiert -übertragen werden können.Auf eine direkte SAP-Schnittstellewurde verzichtet, da es unter ACCESS bereits ein intern entwickeltes Programm gab, welches dem InfoCenter allerlei Ad-hoc-Auswertungenermöglicht und in dem das mat implementiert ist. Dennoch wurden im Laufe der Zeit immer mehr Statistiken direkt in die Notes-Anwendungeingebaut. Alle Accounting-Daten werden beim Export automatisch in der Archiv-Datenbank gesichert. Das Manual Manual) Die Manual-Datenbank kann Henkel jederzeit selbst editieren und neue Seiten einfigen. Konfigurationsdatenbank (IC Environment): Die Anwendung bei den Entwicklern in Indien komplett lauffähig sein,ebenso in Neustadt bei der Qualitätskontrolle durch die AGI, natürlich auch in der Testumgebung von Henkel und sätzlich in mindestens einer produktiven Umgebung. Von der Konzeption her soll sie leicht auf neue Kunden übertragbar sein, seien es neue Kunden des Henkel InfoCenter - der Fall trat mit COGNIS und Ecolab ein - oder andere Kunden der AGI. Deshalb existiert eine Konfigurationsdatenbank. Dort finden sich Wertelisten,die teilweise über mehre Datenbanken hinweg gebraucht werden, Nummernkreise fur Verbuchungen und Signaturen, Voreinstellungen für Kosten, Sen bei Mahnungen an Verlage, Buchhändler oder Buchbinder. Die Druckfunktionen sind sehr anspruchsvoll. Deshalb wird der Druck innerhalb der Notes-Umgebung vorbereitet, aber Word als Editor verwendet. Aus diesem Grund muss auch der Pfad 54 ( 2 0 0 3 ) 215-220 von Word mitgeteilt werden, und es gibt Templates fur den Druck von Umlaufzetteln, Etiketten, Brief- und Fax-Vorlagen. jedem Standort wird konfiguriert, welche Datenbanken zu einer spezifischen Umgebung gehören. erlaubt die Konfigurationsdatenbank noch die Unterscheidungin allgemeine Settings, die sich aus der Zugehörigkeit zu einem Server ergeben und persönlichen Konfigurationen, die auch auf einem Notebook sind. 2 Trennung Henkel Center Baok (Tf on Design Abbildung 7: IC Environment konfiguriert die Vernetzung der Datenbanken Grundsätzlich könnte das IC Media Directory bei Henkel auch alle Titel des Bibliot heksmanagement stems aufnehmen, zusätzliche Einkauf-, Ausleihe- und Bestelldatenbanken bereithalten. Doch die Erweiterung ging in eine andere Richtung: In Lotus Notes Domino gehört die Trennung von Design und Anwendung zur Regel, es gibt eine Design-Datenbank (Template) und eine produktive Datenbank. Manche Design-Elemente sind fur mehr als eine Datenbank relevant. AGI verwendet dafur so genannte MasterTemplates,sie enthalten die übergreifend genutzten Elemente. Änderungen müssen also immer nur einmal ausgefuhrt werden und vererben sich auf die einzelnen Template-Datenbankenund von dort auf die produktiven Datenbanken. Über Datenbank-Replikationkommen alle Änderungen von Indien auf einen DominoServer in München, auf den Henkel Zugriff hat. Durch Replikation zwischen Düsseldorf und München gelangt das jeweils letzte Design auf die Test-Server oder Clients und steht nach der Freigabe allen 5.000 Lesern zur Verfugung. Neue Datenbanken können leicht in diese Architektur eingefugt werden, ist doch jede Datenbank fur sich bereits eigenständig nutzbar, kann aber auch andere Datenbanken beliefern oder von dort Daten empfangen. AGI gel an Aloe . and is - CO intel l tl t ... Nachrichten Heute Ausgaben Aciikel nach Publikationen Meine ... Lieferanten Publihationen Import Dokumente Leser Subskiiption Wetielisten Setup i intelligentNEWS integriertesNews Portal Zu Anfang war die Sammlung mehrerer Henkel-Datenbanken aus dem Newsbereich zu einer zentralen Datenbank, intelvon AGI, keineswegs geplant. Doch auch diese Datenbank kann wie eine gedruckte Zeitung an dem einen zentralen Platz gebucht werden. Nach der Prüfung wird automatisch in der NewsDatenbank ein Personendokument erzeugt, das den Zugriff und die Inhalte regelt. Es werden durch die Buchung in IC Media Circulation maschinell Einträge vorgenommen, die sonst der Benutzer oder Administrator in intelligentNEWS selbst vornehmen müsste. Adressände- 2: is 28 02 BMW fahrt auf der Uberholrput allen davon Experten rechnen auch VON ANNETTE C MULLER UNO JENS Berkn I Von solchen ME schon nht die BMW Aktie M dem Tiefstand 2002 mil das Information verdrangt PC-Ewpo New Deutsche MesseAG bei in den USA T 19 3 iuk HANNOVER Die Deutsche Messe AG vorn 18 20 Juni Mo3 erstmals auch USA Cebit ihrem ... 16 03 Die verbessern Ruf Schutzen Management der Reputation als Erlolgsfaktor der der Abbildung 8: Integriertes Nachrichten-Portal von fast 5er Reihe rungen werden in dieser Kombination nur in IC Address & Contact vorgenommen. Die zusätzliche Datenbank hängt wie jeder ,,WeitereDienst" am zentralen Accounting. Vorteile von Lotus Notes & Domino ,,So etwas kann man mit Notes nicht machen" war die Einschätzung der internen Notes-Anwendungsentwicklerbei Henkel, als die Ablösung des Mainframes anstand. Da die Anwendung seit 18 Monaten mit voller Last läuft, war diese Einschätzung wohl nicht richtig. Der Erfolg liegt auch im Datenmodell und dessen Umsetzung begründet. Gewiss kann das hier vorgestellte Datenmodell auch mit einer relationalen Datenbank implementiert werden. Doch es sprach mehr für Notes: Lotus Notes & Domino war bereits Konzernstandard, die Infrastruktur war bereits ohne Zusatzkostenfür Programme, Installation oder Schulung verfügbar. 2. Der Notes Client wird bei gleichem Inhalt dem Browser meist vorgezogen, wie die Erfahrung bei anderen Anwendungen zeigte. Die Programmierung eines Notes-Interfaceist deutlich preiswerter, weil schneller als die eines Interface für Browser. 3. Die Abteilung hatte bereits ein ganzes Umfeld weiterer Anwendungen unter Notes selbst programmiert - u.a. eine Metastruktur über alle Leistungen der Abteilung. 4. Lotus Notes war ideal für ein international verteiltes Projektteam. Der Code entstand in Indien, das Datenmodell bei AGI in Deutschlandund die Spezifikation der Feinheiten und die Daten kamen von Henkel. Eine verteilte Know-how-und EntwicklungsUmgebung mit vier Personen im Zentrum des Projekts, zwei bei AGI und zwei bei Henkel. 5. Die Plattform Lotus Notes & Domino wird vom weltgrößten IT-Konzern getragen, IBM. Release 6 war zu Projektbeginn in Entwicklung und kam 2 0 0 2 , Release 7 wird 2004 oder 2005 herauskommen. Die gesamte Anwendung konnte mit den Standard-Tools der Lotus Notes & Domino-Entwicklungsumgebungentwickelt werden, primär Lotus Script. 1. 4 Projektkommunikation Zwei Drittel aller IT-Projekte scheitern lehrt die allgemeine Informatik-Erfah- 220 rung. Solch ein potenzielles Scheitern war aber in diesem Projekt im Ansatz nie erkennbar. Dafür gibt es leicht messbare Faktoren und ,,weiche"Faktoren.Die Ziele waren durch mehrere Vorbesprechungen und ein Pflichtenheft klar. Die Kosten waren für die erste lauffähige Version fixiert und der geplante Liefertermin konnte fast eingehalten werden. Das Kernteam war mit vier Personen klein.Die Mitarbeiterinnen der Zeitschriftenstelle wurden von Anfang an integriert. Nur bei ersten Tests, durchgefuhrt von diesenMitarbeiterinnen - alles war völlig neu und noch nicht alles optimal - gab es berechtigte Einwände. Denn trotz aller Mühe beim Pflichtenheft konnten nicht alle Regeln und Ausnahmen erkannt und formuliert werden. Auch war noch so manches Tuning nötig, denn nicht alles lief unter voller Last gleich mit der gewünschten Leistung (insbesondereim Druck). Das Pflichtenheft wurde in deutscher Sprache verfasst und maschinell mit Nachkorrektur ins Englische übertragen, da das indische Entwicklungsteam Deutsch nicht verstehen kann. Der Projektleiter von AGI war mehrfach bei Henkel vor Ort,der Entwickler nur zwei Mal. EMai1 und Datenbank-Replikationwaren die wesentlichen Technologien bei der täglichen Abwicklung, denn schon in der Entwicklungsphase konnte das Projektteam bei Henkelmittesten. Nicht bewährt haben sich Telefongespräche zwischen dem Kunden und den indischen Entwicklern - nicht nur wegen der Kosten. Erst 2002 eröffnete AGI mit Lotus Sametime die gleichzeitige Kommunikation. Jetzt werden auch sehr komplizierte WeiterentWicklungen und Support-Fälle mittels Chatting besprochen und sofort Lösungen entwickelt und repliziert. Somit dauert heute der typische Support-Fall nur noch ein bis zwei Stunden, wofür früher drei Tage E-MailKommunikation nötig waren. Das System ist auf der Eingabeseite sehr variabel und leicht zu bedienen. Die Umstellung und vor allem der Datenimport der vorhandenen Altdaten aus unterschiedlichen Datenbanken in das neue System hat gut geklappt. Nach Uberwindung einiger Anlaufschwierigkeiten läuft das Programm jetzt sehr stabil. Der Support sowohl bei Problembehebung als auch bei Änderungs- oder Zusatzprogrammierungen funktioniert sowohl im Bereich der Kommunikation als auch im Bereich der Umsetzung zügig und unkompliziert. Lotus Notes ist bei Henkel ein breit eingesetztes Tool, und daher gibt es auch von Kundenseite keinerlei Schwellenängste bei der Benutzung. Größter Vorteil ist sicherlich die Transparenz für die Kunden: Sowohl bei der Auflistung aller regelmäi3ig über das Henkel InfoCenter abonnierten Dienstleistungen (Zeitschriften, Datenbanken und andere Infodienste) als auch bei den dafür anfallenden monatlichen Kosten kann sich jeder selbst über den aktuellen Stand informieren. Die direkte Einflussnahme über die Funktion der Selbstverwaltung und die zügige Umsetzung dieser Kundenwünsche sowohlbei Neubestellungen als auch bei Abbestellungen wird sehr gut genutzt und hat großen Beifall gefunden. Praxis; Knowledge Management; Lotus Notes; Bibliotheksverwaltung; iiteraturversorgung; Portal; lntranet Manfred Hauer M,A. AGI - Information Management Consultants Mandelring 238 b 67433 Neustadt an der Weinstraße Telefon (0 63 21) 96 35 - 10 http://www.agi-imc.de [email protected] Alle Aufgaben werden in IC Task Management dokumentiert. Es existiert eine Notes-Datenbank, die von allen AGI-Kunden gleichzeitiggenutzt werden kann. Jeder Kunde sieht jedoch nur seine Aufträge. 5 Bewertung durch Henkel Die Zeitschriftenverwaltung unter Lotus Notes hat viele Vorteile mit sich gebracht und wird sowohl von den Mitarbeitern als auch von den Kunden als positive Veränderung geschätzt. Sabine Kruse (geb.1962);1984 bis 1987 Studium an der Fachhochschulefur Bibliotheksund Dokumentationswesen in Köln; seit 1988bei der Henkel KGaA in Düsseldorf in verschiedenen Positionen; seit iggg Leitung der Library-Services fur die Henkel-Gruppe Henkel KGaA Henkel InfoCenter 40191 Düsseldorf Telefon ( 0211) 797 6474 E-Mail:[email protected] 54 ( 2 0 0 3 ) 215-220