Möglicher Fragenkatalog zur mündlichen Abschlussprüfung HF - bz-gs

Werbung
Berufsbildungszentrum Olten
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales
Möglicher Fragenkatalog zur mündlichen
Abschlussprüfung HF
DIESE AUFLISTUNG VON MÖGLICHEN FRAGEN HAT ABSOLUT KEINEN ANSPRUCH AUF
VOLLSTÄNDIGKEIT. SIE SOLL DEN STUDIERENDEN NUR ALS RICHTUNGSWEISER DIENEN WIE DIE
FRAGEN ZUR MÜNDLICHEN PRÜFUNG AUSSEHEN KÖNNTEN.
Grundsätzlich gilt bei der Beantwortung von jeder Frage, dass eine vertiefte Begründung und
Vernetzung der Antwort mit dem Fachwissen erwartet wird. Beispielsweise die Frage nach
dem: Warum?
1
Der Situationsbeschrieb enthält die wesentlichen Informationen.
Die Mitteilungen sind systematisiert














Was kannst du beim Patienten alles wahrnehmen?
Welche Informationen und Zusammenhänge sind in der Situation relevant und
weshalb?
Wie sieht z.B die postoperative Überwachung aus?
Was machst du weshalb?
Konsens in der Interpretation und der Wahrnehmung?
Welche Aspekte beeinflussen die Gesamtsituation?
Welche Auswirkungen ergeben sich daraus?
Wie beeinflussen sich die verschiedenen Elemente der Situation gegenseitig?
Was kannst du beim Patienten alles wahrnehmen?
Wie sieht die postoperative Überwachung aus? Was machst du weshalb?
Konsens in der Interpretation und der Wahrnehmung?
Welche pflegewissenschaftliche Erkenntnisse können in dieser Situation
beigezogen werden?
Wie kann die Evidenz Deiner Pflegehandlungen belegt werden?
Evidence based Nursing in Bezug auf die konkrete Situation.
2
Pflegerische Problemstellungen, Schwerpunkte und Zielsetzungen
werden aufgezeigt und begründet




Situationsanalyse im Zusammenhang mit dem Pflegeprozess
Welche Pflegeschwerpunkte stehen für den Patienten in seiner momentanen
Situation im Zentrum?
Welche Pflegeschwerpunkte hast du dir in der beschriebenen Situation gesetzt?
Welche Phänomene, Pflegeprobleme und -diagnosen sind weshalb und wie
relevant?
Version 3.0 / Oktober 2011 / DH, PZ
Berufsbildungszentrum Olten
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales















3
Natur- und sozialwissenschaftliche Problemstellungen,
Schwerpunkte und Zielsetzungen werden aufgezeigt und
begründet.









4
Welche Interventionen wurden weshalb eingeleitet/ wären notwendig?
Welche Ziele verfolgt die Pflege im Laufe des Spitalaufenthalts?
Welche Nah-. bzw. Fernziele werden gesetzt?
Was ist ein Pflegeschwerpunkt?
Was ist ein Pflegeziel?
Welche Unterschiede gibt es zwischen Pflegeschwerpunkt und
Pflegezielsetzung?
Welche Zukunftsszenarien scheinen dir realistisch?
Welche Masnnahmen müssten weshalb geplant werden?
Begleitung des Patienten beim Übertritt auf die Rehab, ins Pflegeheim….
Vorbereitungen und Begleitungen aller Arten: Verlust, OP…..
Wer schreibt die Sicherung der Pflegequalität vor?
Was spricht dafür, eine hohe Pflegequalität anzustreben?
Wie reflektierst du deine Pflegequalität?
Welche Instrumente für die Überprüfung von Pflegequalität kennst du?
Was ist der Sinn und Zweck von Leistungserfassungsinstrumenten?
Physiologische und Pathophysiologische Einschätzung der Situation
Psychologische und psychopathologische Einschätzung der Situation
Soziologische und gesellschaftspolitische Einschätzung der Situation
Wie beeinflussen die einzelnen Diagnosen des Patienten einander?
Warum hat der Patient Schmerzen, ist obstipiert….?
Wie entstehen die Spätfolgen beim Diabetes mellitus?
Wirkungsweisen und Zusammenhänge von Medikamenten?
Ausgeführte Diagnostik?
Welche medizinischen und therapeutischen Interventionen sind relevant?
Aktivierende, präventive und/oder gesundheitsfördernde
Massnahmen werden erkannt, zu deren Möglichkeiten und Grenzen
wird Stellung bezogen.






Salutogenese…..
Empowerment.....
Wie kann Gesundheit in der Pflegesituation gezielt gefördert werden?
Wie kann Gesundheit im Spital gezielt gefördert werden?
Worin bestehen Unterschiede in präventivem und gesundheitsfördernden
Massnahmen?
Welche Verpflichtungen bringt dein Diplom in Gesundheits- und Krankheitspflege
HF mit sich?
Version 3.0 / Oktober 2011 / DH, PZ
Berufsbildungszentrum Olten
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales
5
Berufspolitische Problemstellungen, Schwerpunkte und
Zielsetzungen werden aufgezeigt und begründet.












6
Problemstellungen, Schwerpunkte und Zielsetzungen im Bereich
Management werden aufgezeigt und begründet.





7
Einschätzung des Pflegeberufes in Bezug auf die Professionalisierung
Wie siehst du die künftige Zusammenarbeit mit der Fage?
Grade und Skillmix
Inter- und Intraprofessionelle Zusammenarbeit
Welchen Weg wird das Gesundheitssystem in Zukunft wohl gehen? Wo liegen
deiner Meinung nach die realistischen Schwerpunkte?
Thema Pflegeforschung/ Pflegewissenschaft
Thema Evidence based Nursing
Thema Ausbildung
Thema Gesellschaft
Thema Politik/ KVG
Thema SRK/BBT
Thema SBK, VPOD…
Wie ist „deine“ Organisation hirarchisiert?
Wie definierst du Management und welche gängigen Theorien sind die Bezüge
dafür?
Welche Führungsaufgaben wird von einer diplomierten Pflegeperson verlangt?
Wenn du Tätigkeiten delegierst, richtest du dich nach …? Zum Beispilel bei der
Delegation von „FAGE-Pflegenden“.
Was sind Konsequenzen aus einer konstruktivistischen Haltung – z.B gegenüber
Führung, Fehlern, Kommunikation
Ethische Aspekte werden kritisch reflektiert





Gibt es ethische Fragestellungen/ Dilemmas in der Situation?
Welche ethischen Aspekte zeigen sich in der Situation? Allenfalls auch
prospektiv?
Welche ethischen Prinzipien kommen in der Situation zum tragen?
In welchem Verhalten spiegelt sich die persönliche Pflegehaltung?
Welches theoretische Bezugswissen kann zur Argumentation und Begründung
beigezogen werden?
Version 3.0 / Oktober 2011 / DH, PZ
Berufsbildungszentrum Olten
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales
8
Konzepte, Modelle und Theorien werden zur Analyse, Planung und
zur Begründung beigezogen, inkl. der Evidenzen.








9
Patientensituation in Zusammenhang mit z.B :
versch. pflegerischen/ pflegewissenschaftlichen Theorien
Pflegemodell Orem, Poletti, Peplau, Friedemann
Krisenkonzept Kast
Basale Stimulation
Pflegekonzepte wie: Selbstkonzept, Müdigkeit, Hoffnungslosigkeit…..
Bobath Konzept usw.
Was ist ein Pflegemodell, ein Pflegekonzept?
Was zeichnet ein Pflegemodell aus?
Warum arbeitet man mit Pflegemodellen/ Pflegekonzepten?
Auf was bauen Pflegemodelle/ Pflegekonzepte auf?
Die sprachliche Ausdrucksweise ist differenziert und die
berufliche Fachsprache wird korrekt angewendet.
Version 3.0 / Oktober 2011 / DH, PZ
Herunterladen