Muskelfunktionstests

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Muskelfunktionstests
Philipp Binder
Lena Stoffel
Tina Barth
Inhalt
Einleitung
Seite
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Untere Extremität
M. iliopsoas
M. rectus femoris
M. tensor fasciae latae
Mm. ischiocurales (Haimstrings)
M. gastrocnemius
M. soleus
Adduktorengruppe
Gesäßmuskeln
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Rumpfmuskulatur
M. rectus abdominis
M. obliquus abdominis
M. erector spinae
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Obere Extemität
Scapulafixatoren dorsal
M. pectoralis minor
M. pectoralis major
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Literaturangabe
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Einleitung
Warum führt man Muskelfunktionstests überhaupt durch?
Man erkennt damit, ob Einschränkungen in der Beweglichkeit des
Bewegungsapparates vorliegen, zum Beispiel in Form von Muskelverkürzungen, die
die
Bewegungsamplitude
bzw.
Gelenkigkeit
beeinträchtigen.
Bewegungseinschränkungen bzw. Blockierungen von Bewegungen können zur
Minderung der Leistungsfähigkeit in diversen Sportarten führen und
Haltungsschäden hervorrufen. Genauso werden Hypermobilitäten durch
Muskelfunktionstest erkannt, die ein ähnliches Resultat hervorrufen.
Was ist bei der Testdurchführung zu beachten?
Wichtig bei Muskelfunktionstests ist, dass sie standardisiert sind und der Patient so
gut wie möglich entspannt ist.
Die richtige Testreihenfolge, von der unteren Extremität zur oberen, ist wichtig damit
der Patient nicht zu oft die Stellung wechseln muss. Die Tests sollten mit einer
möglichst kurzen Hose, am besten nur mit einer Unterhose bekleidet, durchgeführt
werden um die vorhandene Muskelfunktion nicht zu beeinträchtigen.
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Untere Extremität
M. iliopsoas
Allgemeines
Der Muskel setzt sich aus zwei verschiedenen Teilen zusammen, aus dem M. psoas
und M. iliacus. Beide Muskeln haben ein unterschiedliches Ursprungsgebiet, setzen
aber an der gleichen Stelle an.
Ursprung M. psoas
letzter Brustwirbel, 1-4 Lendenwirbel und Rippenfortsätze (Processus costarii)
Ursprung M. iliacus
Innenseite der Darmbeinschaufel (Fossa iliaca), vorderer unterer Darmbeinstachel
(spina iliaca anterior inferior)
Ansatz
kleiner Rollhügel des Oberschenkelknochens (Trochanter minor femoris)
Ursprung M. psoas
Nr.2: letzter Brustwirbel, 1-4
Lendenwirbel
Nr.3: Processus costarii
Ursprung M.iliacus
Nr. 7: Fossa iliaca
Ansatz
Nr. 6: Trochanter minor femoris
M. iliopsoas
Funktion
Der M. iliopsoas ist ein wichtiger Muskel zur Beckenstabilisierung. Er dreht das
Becken nach vorne und arbeitet mit anderen Muskeln antagonistisch gegen die
Bauch- und Glutealmuskulatur. Am Spielbein hat er eine antevertierende,
außenrotierende und adduzierende Wirkung, am Standbein kann er den Rumpf
seitwärts bzw. vorwärts neigen. Er ist der typische Laufmuskel, da er den
Oberschenkel nach vorne oben führt. Beim Turnen spielt er eine wichtige Rolle, wenn
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die Beine aus einer Hüftstreckung in eine Winkelstellung vor dem Körper gebracht
werden müssen z.B.: beim Schwebestütz am Barren. Ist der M. iliopsoas verkürzt
kann es zu einer Hyperlordosierung kommen.
Muskelfunktionstest
Der Patient sitzt auf einer Tischkante und rollt nach hinten, sodass er sich in
Rückenlage mit angezogenen, abgewinkelten Beinen befindet. Wichtig dabei ist dass
der Patient die Beine gebeugt beim Zurückrollen mitnimmt, damit der Muskel nicht
schon vorgedehnt wird. Das Gesäß sollte sich ca. eine Handbreite von der
Tischkante entfernt befinden. Der Testdurchführer stellt sich seitlich an die
Tischkante, sodass der Patient das nicht zu testende Bein seitlich am Brustkorb des
Testdurchführers abstützen kann. Dabei ist zu beachten das, das nicht zu testende
Bein gut stabilisiert wird in dem man den Fuß bzw. das Knie mit einer Hand festhält.
Nun soll der Patient das andere Bein langsam entspannt nach unten bewegen bis
das Bein locker über der Tischkante hängt. Der Oberschenkel des Testbeines sollte
sich unter der Waagrechten befinden und der Unterschenkel sollte nicht gestreckt
sein.
Verkürzungen
1 Grad: Oberschenkel gerade = leicht verkürzt
2 Grad: Oberschenkel oberhalb der Neutralposition = stark verkürzt
Ist der Unterschenkel in der Endposition gestreckt so ist der M. rectus femoris
verkürzt.
Dehnung
Am Boden kniend, Ausfallschritt nach vorne, Oberkörper gerade, Hände umfassen
das vordere Knie, Becken nach vorne drücken
Dehnung des M. iliopsoas
M. rectus femoris
Allgemeines
Der M. rectus femoris ist ein Teil des M. quadcriceps femoris. Der M. quadriceps
femoris besteht weiters aus dem M. vastus lateralis, medialis und intermedius. Der
M. quadriceps femoris ist der Hauptstrecker des Kniegelenks und ist der größte und
kräftigste Muskel des Menschen.
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Ursprung
vorderer unterer Darmbeinstachel (Spina iliaca anterior inferior), oberer Rand der
Hüftgelenkspfanne
Ansatz
Mittels des Kniescheibenbandes (Lig. patellae) an der Schienbeinrauigkeit
(Tuberositas tibiae)
Ursprung
Nr. 2: Spina iliaca anterior
inferior
Nr. 9: Patella
Ansatz
Nr. 10: Lig. patellae
Nr. 11: Tuberositas tibiae
M. rectus femoris
Funktion
Der M. rectus femoris ist zweigelenkig, er streckt im Kniegelenk und beugt die Hüfte.
Er ist für die Kniegelenksstabilisierung und Beckenstabilisierung wichtig. Die
kraftvolle, dynamische Streckung des M. rectus femoris spielt beim Laufen und
Springen eine wichtige Rolle. Primär besteht der Muskel aus FT- Fasern, er ist ein
Muskel mit Schnellkraftfunktion. Der M. rectus femoris ist derjenige Muskel der von
allen Extremitätenmuskeln am häufigsten zur Verkürzung neigt.
Funktionstest
Der Testvorgang ist der gleiche wie beim M. iliopsoas. Ist der M. rectus femoris
verkürzt so ist der Unterschenkel des Testbeines in der Endposition gestreckt.
Noch genauer kann man den M. rectus femoris in der Bauchlage testen. Ist es
möglich durch leichte passive Hilfe die Ferse an das Gesäß zu bekommen ist der
Muskel nicht verkürzt.
Dehnung
Im Stehen die Ferse mit den Händen an das Gesäß ziehen und das Becken nach
vorne drücken.
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Dehnung des M. rectus femoris
M. tensor fasciae latae
Ursprung
vorderer oberer Darmbeinstachel (Spina iliaca anterior superior)
Ansatz
geht in den tractus iliotibialis über, dieser setzt am seitlichen Schienbeinknorren
(Condylus lateralis tibiae) an
Ursprung
Nr.2: Spina iliaca anterior superior
Nr.3: Tractus iliotibialis
Ansatz
Condylus lateralis tibiae (nicht auf
der Abbildung)
M. tensor fasciae latae
Funktion
An der Spielbeinseite wird der Oberschenkel nach vorne gebracht bzw. wird
abduziert. Am Standbein unterstütz der M. tensor fasciae latae die Rumpfbeugung
bzw. die Beckendrehung nach vorne.
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Muskelfunktionstest
Der Testvorgang ist der gleiche wie beim M. iliopsoas. Ist der M. tensor fasciae latae
verkürzt, so wird das Testbein in der Endposition nach außen gedreht.
Mm. Ischiocurales (Haimstrings)
Allgemeines
Die Haimstrings befinden sich auf der Oberschenkelrückseite, setzen sich zusammen
aus den M. biceps femoris, M. semitendinosus und M. semimebranosus und
neigen zur Verkürzung.
M. biceps femoris
Ursprung
Langer Kopf am Sitzbeinhöcker (Tuber ischiadicum), kurzer Kopf an der lateralen
Lippe der rauen Linie des Femur (linea aspera)
Ansatz
Wadenbeinkopf (Caput fibulae)
Funktion
Der M. biceps femoris ist ein zweigelenkiger Muskel, er hilft bei der Hüftstreckung,
beugt den Unterschenkel und rollt ihn bei gebeugtem Kniegelenk nach außen. Spielt
für den Skifahrer, für die Führung der Ski, eine wichtige Rolle.
M. semitendinosus
Ursprung
Sitzbeinhöcker
Ansatz
Mediale Schienbeinrauigkeit
Funktion
Ist ebenfalls ein zweigelenkiger Muskel, er streckt im Hüftgelenk, beugt im
Kniegelenk und dreht den gebeugten Unterschenkel nach innen.
M. semimembranosus
Ursprung
Sitzbeinhöcker
Ansatz
medialer Schienbeinknorren (Condylus medialis tibiae)
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Funktion
Er liegt unter dem M. semitendinosus und hat die gleichen Funktionen wie dieser.
Nr.1: M. biceps femoris
Ursprung Nr.2 Caput longum:
Nr.3: Tuber ischiadicum
Ursprung Nr.5 Caput breve:
Nr. 6: laterale Lippe der linea
aspera
Ansatz Caput breve und longum:
Nr.7: Caput fibulae
Nr.4: M. semitendinosus
Ursprung:
Nr.3: Tuber ischiadicum
Ansatz:
Mediale Schienbeinrauigkeit
Nr. 11: M. semimembranosus
Ursprung:
Nr.3: Tuber ischiadicum
Ansatz:
Condylus medialis tibiae
Haimstrings
Muskelfunktionstest
Der Patient liegt entspannt, ausgestreckt in Rückenlage. Der Testdurchführer hebt
ein gestrecktes Bein an der Ferse des Patienten in Richtung dessen Oberkörpers.
Dabei legt der Testdurchführer den Daumen, der freien Hand auf die Spina iliaca
anterior superior. Rollt der Daumen über die Spina wird die Bewegung des Beines
gestoppt und der Winkel gemessen.
Verkürzungen
90° = keine Verkürzung
Grad 1 = 80 ° - 90° = leichte Verkürzung
Grad 2 = 60°- 80 ° = starke Verkürzung
Dehnung
Rückenlage, Hände unter die Kniekehle eines Beines geben, gestrecktes Bein zum
Kopf ziehen.
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M. gastrocnemius
Allgemeines
Die Beuger befinden sich auf der Rückseite des Unterschenkels und sind stärker
ausgeprägt als die Strecker auf der Vorderseite. Die Beuger strecken den Fuß und
müssen während des aufrechten Ganges dem gesamten Körpergewicht
entgegenwirken. Im Gegensatz zum M. quadriceps femoris haben sie aber nur eine
geringe kniegelenksstabilisierende Funktion.
Der M. triceps surae setzt sich zusammen aus dem M. gastrocnemius und M.
soleus.
Ursprung
medialer bzw. lateraler Gelenkknorren des Oberschenkelbeines
Ansatz
mittels Achillessehne am Fersenhöcker (Tuber calcanei)
Nr.2 M. gastrocnemius
Ursprung:
Nr.9: Caput mediale
Nr.10: Condylus medialis
femoris
Nr.11: Caput laterale
Nr.12: Condylus lateralis
femoris
Ansatz:
Nr.8: Tuber calcanei
Nr.2: M. gastrocnemius
Funktion
Der M. gastrocnemius hat eine überwiegende Schnellkraftfunktion und hat daher
einen hohen Anteil an FT-Fasern. Er bewirkt die Plantarflexion und sorgt für einen
kräftigen Abdruck im Fußgelenk. Zusätzlich hat er eine supinierende Wirkung und
beugt das Kniegelenk, somit ist er ein zweigelenkiger Muskel. Dieser Muskel ist vor
allem für Sprünge und Sprints sehr wichtig.
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Muskelfunktionstest
Der Patient liegt entspannt und ausgestreckt in Rückenlage. Der Fuß des Pateinten
wird passiv zum Schienbein gedrückt. Ist es möglich den Fuß über 90° zu beugen
liegt keine Verkürzung vor.
Verkürzungen
1 Grad = 90° = leichte Verkürzung
2 Grad = unter 90° = starke Verkürzung
Dehnung
Ausfallschritt, hinters Bein gestreckt, Ferse am Boden, Oberkörper nach vorne
drücken
M. soleus
Ursprung
Wadenbeinköpfchen (Caput fibulae), Hinterfläche des Waden- und Schienbeines
Ansatz
Mittels der Achillessehne am Fersenhöcker
Nr.1: M. soleus
Ursprung:
Nr. 4: Caput fibulae
Nr. 5: Hinterfläche Schienbein (linea solei
tibiae)
Ansatz:
Nr.8: Tuber calcanei
Nr.1: M. soleus
Funktion
Sowie der M. gastrocnemius hat der M. soleus eine plantarflektierende Wirkung. Er
besteht primär aus ST-Fasern.
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Muskelfunktionstest
So wie beim M. gastrocnemius nur, dass der Fuß unter Spannung gehalten und das
Knie des selben Beines passiv vom Testdurchführer angehoben wird. Gibt der Fuß
ein weiteres Stück in Richtung Schienbein nach, liegt keine Verkürzung des M.
soleus vor.
Dehnung
Ausfallschritt, hinteres Bein gebeugt, Ferse am Boden, hinters Knie nach vorne
drücken.
Adduktorengruppe
M. gracilis
Ursprung
Entspringt medial am ossis pubis.
Ansatz
Als einziger Muskel der Adduktorengruppe an der medialen Tibiafäche.
Funktion
Bei gestrecktem Knie wirkt er als Adduktor des Oberschenkels und Beuger des
Hüftgelenks. Außerdem beugt er im Kniegelenk.
M. adductor magnus
Allgemeines
Der M. adductor magnus ist ein großer Muskelbauch, der sich an der medialen Seite
des Oberschenkels nach unten zieht und sich dort in zwei Anteile spaltet.
Ursprung
Der Muskel entspringt am Ossis Pubis, ossis ischii bis zum Sitzbeinhöcker (tuber
ischiadicum).
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Ansatz
Ein Teil setzt muskulös an der medialen Lippe der Linea aspera (Knochenlinie hinter
dem Schaft des Oberschenkelknochens) an.
Der andere Teil setzt sehnig am Höckerchen des Epicondylus medialis an.
Funktion
Dieser Muskel ist ein mächtiger Adductor. Der Teil der an der Linea aspera ansetzt,
wirkt als Außenrotator.
Der Teil der am Epicondylus medialis ansetzt, wirkt bei nach auswärts gedrehtem
und gebeugtem Bein als Innenrotator. Außerdem wirkt er als Strecker des
Hüftgelenkes.
M. adductor minimus
Ursprung
Die Fasern dieses Muskels entspringen als vorderster Anteil des M. adductor
magnus vom ossis pubis.
Ansatz
An der inneren Kante der Linea aspera ( Labium mediale der Linea aspera).
Funktion
Adduktion und Rotation des Oberschenkels nach außen.
Muskelfunktionstest
Für den Muskelfunktionstest der Adduktorengruppe befindet sich die Testperson in
Rückenlage. Das nicht getestete Bein wird um ca. 20° abduziert. Am Testbein
werden die Bewegungen des gegenüberliegenden Sias palpiert. Der Untersucher
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legt das zu testende Bein mit der Ferse in seine Ellenbeuge um eine Außenrotation
zu vermeiden. Die Extension des Kniegelenkes muss ständig beibehalten werden.
Das Bein wird nun vollständig abduziert bis zu Beginn der Beckenmitbewegung. Es
sollten 45° möglich sein um Stufe 0 (=keine Verkürz ung) zu erreichen. Ist das volle
Ausmaß erreicht, wird das Knie leicht gebeugt ca. 10° und die Abduktion falls
möglich fortgesetzt. Ist die eingeschränkte Abduktion in beiden Phasen gleich, sind
die eingelenkigen Adduktoren verkürzt. Liegt eine Bewegungseinschränkung nur in
der ersten Phase vor, handelt es sich um eine Verkürzung der zweigelenkigen
Adduktoren.
Dehnung
Die Dehnung erfolgt in Sitzposition mit geradem Rücken. Die Fußflächen werden
aneinander gestellt und mit den Händen nah an den Körper herangezogen. Aus
dieser Stellung werden die Knie in Richtung Boden gedrückt. Dehnung wird spürbar.
Achtung auf geraden Rücken.
Gesäßmuskeln
M. gluteus maximus
Ursprung
Der gluteus maximus gliedert sich in einen oberflächlichen und einen tiefen Anteil.
Der oberflächliche Anteil entspringt am Beckenkamm (5), an der Spina iliaca
posterior superior (6), der Fascie thoracolumbgalis, dem Kreuzbein(os sacrum 7) und
dem Kuckucksbein (os coccygis 8).
Der tiefe Anteil entspringt von der Ala ossis ilii (9) und vom Ligamentum
sacrotuberale (10).
Ansatz
Sein oberflächlicher Teil setzt an Tractus iliotibialis (3) an.
Sein tiefer Teil setzt am Tuberositas glutaea an (11) an.
Funktion
Stretcher und Außenrotator im Hüftgelenk, außerdem ist er eine Sicherung gegen
das Umkippen des Beckens nach vorne. Er kann durch seine verschiedenen Ansätze
sowohl ein Abduktor als auch ein Adduktor sein. Man verwendet ihn z. B. beim
Treppensteigen oder beim Aufrichten des Körpers aus dem Sitzen.
M. glutaeus medius
Ursprung
Facies glutaea der Ala ossis ilii( 14) , vom Darmbeinkamm (15) und seiner Fascie (
Aponeurosis glutaea).
Ansatz
Er setzt kappenförmig am Tochanter major (16) an.
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Zugehörige Unterlagen
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