magazin für lebensaspekte und glauben 0113

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MAGAZIN FÜR
LEBENSASPEKTE
UND GLAUBEN
0113
Inhalt//
02
Inhaltsverzeichnis
03
Editorial//
04
Die biblische Spur//
Psalm einer Sozialpädagogin
Hoffnung in der Bibel –
weit mehr als ewiges Leben
06
Leitartikel//
Die Stiftungsgeschichte als
Hoffnungsgeschichte
08
Meine Hoffnungsgeschichte//
Ich lasse dich nicht fallen
10
Meine Hoffnungsgeschichte//
Segen über die Stiftung Gott hilft hinaus
12
14
Die Stiftungsleitung berichtet
Hotel Scesaplana//
«Sinn»-Erfüllte Momente erleben
16
Meine Hoffnungsgeschichte//
Als Sozialpädagoge „Hoffnigsgschichta“
mitschreiben
18
Nachruf//
Consul Jude „God is in Control!“
20
Hotel Paladina//
22
Interna und Agenda//
24
Kontakte
Himmlische Aussichten
2
EDITORIAL// LEBENDIG/ 0113
4
Hoffnung
6
Emil
Editorial//
Psalm einer
Sozialpädagogin
Gast Editorial*
12
Bericht
16
Gott, du bist der Schöpfer aller Himmel, du
hast die Welt gemacht. Nicht nur die Welt.
Nein, jedes einzelne Kind, jeden Menschen,
jede Kreatur. Doch warum lässt du zu, dass
dein Kind in solch widrige Umstände hineingeboren wird? Was ist dein Plan, oh Gott?
Drogenabhängig – bereits im Mutterbauch.
Methadon-Programm statt Muttermilch.
Wie viele Ängste muss dieser Junge noch
ertragen – wie schlimm muss es gewesen
sein, als er zuschauen musste, wie seine
Mutter sich in den Tod stürzen wollte. Hast
du, Gott, die Sonnenstore herausgefahren,
damit die Mutter aufgefangen wurde und
noch weiterleben kann?
Gott, wo warst du denn, als dieses Mädchen
eingesperrt zu Hause war, alleine, hungrig?
Diese Geschichten halte ich kaum aus! Was
für eine Not! Wie kann ich da Hoffnung aufbringen, göttliche Hoffnung?
Ich kann diese Kinder nicht trösten. Ich kann
sie nicht heilen. Ich bin ohnmächtig. Ich kann
da sein und sie dir bringen. Gott, ich lege dir
diese kleinen Menschen hin. Nimm sie. Trage
sie.
8
Missbraucht
10
Ermutigung
dig mit dem Bus die drei Stationen zurückzulegen. Was für Meilensteine! Was für eine
Leistung!
Die Kinder sind sicherer geworden. Sicher in
dir, Gott? Gott, ich danke dir für deine Wunder, für die kleinen Schritte, die ich erkennen
darf. Lass sie mich weiter erkennen! Du,
Gott, führst zu Ende, was du begonnen hast.
Das grösste Werk hast du in mir vollbracht.
Und Gott, du bist immer da. Danke.
*Name der Redaktion bekannt
18
Deine Gnade, Gott. Dieser Junge schreckt
nicht mehr weinend auf in der Nacht. Er hat
Ruhe gefunden. Das Mädchen nimmt all ihren Mut zusammen und legt den fünfminütigen Weg zur Flötenstunde alleine zurück.
Unser grosses Mädchen wagt es, selbstän-
Circus
Control
3
DIE BIBLISCHE SPUR// HOFFNUNG IN DER BIBEL – WEIT MEHR ALS EWIGES LEBEN
Hoffnung in der Bibel –
weit mehr
als ewiges Leben
4
DIE BIBLISCHE SPUR// LEBENDIG/ 0113
Denn Gott hat uns den Heiligen Geist
gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der
Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.
Rachel Binggeli-Zindel,
Pfarrerin Bolligen/BE
Das Alte Testament verwendet ein Wort
für Hoffnung, das wörtlich mit „Seil“ oder
„Faden“ übersetzt wird. Hoffnung bietet
demnach Halt. Wir können uns an ihr festhalten. Während Philosophen der Antike vor
Hoffnung warnten, ruft die Bibel zur Hoffnung auf. Das ist nicht zu unterschätzen.
Die Botschaft ist: „Auch wenn alles danach
aussieht, als ob nichts mehr zu hoffen ist,
hoffe dennoch. “Christliche Hoffnung trotzt
Festlegungen und Zuständen, die wir für unumstösslich und zwingend halten. Im Folgenden werde ich anhand von Römer acht
einige Aspekte der christlichen Hoffnung
aufzeigen.
Hoffnung auf die Zukunft hin
In seinem Brief an die Römer gibt Paulus der
Gemeinde eine Art Minidefinition von Hoffnung. Hoffnung zeichnet sich durch ihre Zukünftigkeit aus: „Nun ist aber eine Hoffnung,
die sich bereits erfüllt hat, keine Hoffnung
mehr. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, das man schon verwirklicht sieht?“
(Röm. 8,24). Gerade weil sich das Erhoffte
noch nicht erfüllt hat, ist Warten gefordert
(Röm. 8,25).
Auch im Alten Testament ist das Hoffen
durch Geduldhaben, Warten und Stillesein
gekennzeichnet (vgl. z.B. Psalm 39,8; Jes. 8,17).
Hoffen heisst demnach vertrauen (Psalm 22,5).
Tatsächlich sind Hoffnung und Vertrauen
manchmal kaum voneinander zu trennen. Die
Erwartung des Zukünftigen, das Vertrauen
und die Geduld des Wartens gehören zusammen (vgl. die Definition von „Glaube“ in Hebr. 11,1).
Paulus ermutigt die Gemeinde in Rom, zu
hoffen, gerade weil sie die Erfüllung noch
nicht sehen können. Die paulinische Logik
mag nicht die unsrige sein. Aber Paulus sieht
in Nöten, Sorgen und schwierigen Herausforderungen eine Chance, durchzuhalten
und die Hoffnung zu nähren (Röm. 5,3-4). Jede
Leiderfahrung trägt in sich gleichzeitig
Hoffnungsmaterial. Paulus ist sich sicher:
„In unserer Hoffnung werden wir nicht
enttäuscht (Röm. 5,5). Die Haltung, sich der
Hoffnungslosigkeit zu verweigern, bedeutet
nicht Blauäugigkeit, sondern Realismus
Hoffen auf Erlösung
Hoffen ist Gabe Gottes
Worauf wird denn da so sehnlichst gehofft,
gewartet und vertraut? „Wir warten darauf,
dass auch unser Körper erlöst wird“ (Röm.
8,23). Mit der Erlösung des Körpers ist die
Auferstehung zu neuem Leben gemeint.
Nicht selten wird deshalb christliche Hoffnung mit dem ewigen Leben nach dem Tod
gleichgesetzt. Es kursieren Vorstellungen,
dass die Hoffnung darin besteht, sich zu
Gott zu bekennen und dann in den Himmel
gerettet zu werden. Doch hier geht es Paulus um viel mehr. Christliche Hoffnung ist
viel umfassender als das individuelle Schicksal nach dem Tod.
Paulus spricht in Römer acht vom Heiligen
Geist als Erstlingsfrucht (Röm. 8,23). Beim
jüdischen Pfingstfest wurden die Erstlingsfrüchte der Weizenernte als Opfer dargebracht. Diese Erstlingsfrüchte deuteten die
grosse Ernte an, die noch bevorstand.
An anderer Stelle bezeichnet Paulus die Auferstehung Jesu Christi als Erstlingsfrucht
(1. Kor. 15). Das Bild spricht für sich: Die Auferstehung Christi und der Heilige Geist sind
Vorfrüchte der bevorstehenden Ernte. „Sogar wir, denen Gott doch bereits seinen
Geist gegeben hat, den ersten Teil des künftigen Erbes, sogar wir seufzen innerlich
noch, weil die volle Verwirklichung dessen
noch aussteht“ (Röm. 8,23).
Erst einmal ist in Römer acht von der Schöpfung die Rede. Sie liegt wie eine Schwangere in Wehen und wartet auf die Erlösung
ihrer Vergänglichkeit. Und in diesem Warten
liegt bereits die Hoffnung auf Befreiung
(Röm. 8,17-23). Da ist die Hoffnung, dass aus
dem Mutterleib der alten Welt die neue
Schöpfung geboren wird. Der ganze Kosmos
wartet darauf, von der „Last der Vergänglichkeit befreit zu werden und an der Freiheit
teilzuhaben, die den Kindern Gottes mit der
künftigen Herrlichkeit geschenkt wird“
(Röm. 8,22).
Hoffen kann der Mensch demnach nicht
von sich aus, sondern der Heilige Geist bewirkt es in uns. Hoffnung ist eine Gabe Gottes (2. Thess. 2,16). Biblisches Hoffen ist also
immer eine geschenkte Hoffnung von Gott.
„Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der
Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt“
(Röm. 5,5).
Gehofft wird auf die Welt, wie sie eines Tages sein soll. Dass das Böse inklusive Tod
und Vergänglichkeit überwunden wird und
sich die Herrlichkeit Gottes überall ausbreitet (z.B. Jes. 11,9). So dass schlussendlich alles
in ihm sein wird (1. Kor. 15,28). Ein neuer Himmel und eine neue Erde (Off. 21). Die Hoffnung
besteht darin, dass Gott für die ganze
Schöpfung das tun wird, was er an Ostern
für Jesus bereits getan hat. Und das meint
nicht nur ein persönliches Leben nach dem
Tod, sondern die Überwindung des Todes,
des Bösen, der Sünde im eigenen Leben und
in der ganzen Schöpfung.
Wer in dieser hoffungsvollen Wirklichkeit
lebt, blickt im Hier und Jetzt hoffnungsvoll
in die Zukunft. So hat diese transzendente
zukunftsorientierte Hoffnung eine konkrete
Auswirkung im Alltag.
(vgl. Hiob 13,5).
5
LEITARTIKEL// DIE STIFTUNGSGESCHICHTE ALS HOFFNUNGSGESCHICHTE
Die Stiftungsgeschichte als
Hoffnungsgeschichte
Daniel Zindel, Gesamtleiter Stiftung Gott hilft
Das Jahresthema 2013 der Stiftung Gott
hilft heisst „Hoffnigsgschichta“. Zu diesem
Thema sprach der Gesamtleiter der Stiftung
Gott hilft am Stiftungsapéro 2013 zum
Jahresbeginn in Chur:
Das ist mein Wunsch zum Neuen Jahr für
uns alle: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle
euch mit aller Freude und allem Frieden im
Glauben, den er euch schenkt, und ihr werdet im Überfluss teilhaben an der Hoffnung
durch die Kraft des Heiligen Geistes“
(Römer 15,13).
Emils Geschichte beginnt wenig
hoffnungsvoll: Er fühlt sich schon früh
unverstanden.
Emils Geschichte beginnt wenig hoffnungsvoll: Er fühlt sich schon früh unverstanden.
In der Schule lernt er zwar leicht, aber im
Gymnasium hat er Mühe. Er bezieht oft
Strafen. Der Strafzettel muss jeweils von
seinem Vater unterschrieben werden. Dann
gibt es zuhause nochmals eine Strafportion
obendrauf. Er rebelliert, weil die Lehrer
die Kinder der Reichen bevorzugen. Die
schulische Situation eskaliert. Emil verweigert sich und haut ab.
Tagelang wird er polizeilich gesucht. Vermisstmeldungen erscheinen in der Zeitung.
Er wird gefunden und fliegt von der Schule.
Emil macht sich selbst und Anderen schwere
Vorwürfe. Depressive Verstimmungen folgen. Nur noch Selbstmordgeschichten erregen sein Interesse. „Unerträglich erschien
mir das Leben. Ich war bereit, es wegzuwerfen.“ Seine Wut richtet sich gegen innen und
aussen. Nach einem besonders heftigen
Wutausbruch wird er gefesselt in eine Spitalzelle gebracht. Die Eltern ziehen ins Ausland um. Er bleibt bei den Grosseltern zurück und beginnt eine Konditorlehre, die er
bald abbricht. Er ist physisch und psychisch
am Ende.
Eines Tages besucht er seine Eltern, die er
mehrere Jahre nicht mehr gesehen hat. Sie
leben jetzt in Zürich. Am ersten Abend hört
er „lebhafte“ Musik auf der Strasse. „Wohl
hatte mir der Arzt verordnet, jeder Menschenansammlung aus dem Wege zu gehen.
Ist es zu verwundern, dass die fröhlichen
Klänge mich dennoch anzogen? Ich fand
eine Strassenversammlung, wie ich sie nie
6
zuvor gesehen hatte. Es war die Heilsarmee,
eine kleine, mutige Schar, umgeben von einer spottenden Menge. Kaum wagte ich hinzutreten, aus Furcht, ich könnte einen der
geworfenen Steine zu spüren bekommen.
Die glücklichen Gesichter inmitten eines
Kreises von lärmenden und höhnenden Menschen gaben mir ein beredtes Zeugnis von
einer lebendigen Religion, wie ich sie bisher
noch nicht gekannt hatte. Hier spürte ich
etwas von göttlicher Kraft, von jenem Frieden, nach dem ich schon lange hungerte. An
jenem Abend ging mir ein Licht im Dunkeln,
ein Hoffnungsstern auf.“ Eine Hoffnungsgeschichte beginnt im Leben des zukünftigen
Bündner Heimpioniers Emil Rupflin.
Es ist ein Teil unseres Jobs, ja unserer
Berufung, eine Quelle der Hoffnung
source der Spiritualität. Der Gott der Hoffnung tritt in der Kraft des Heiligen Geistes in
seine verpfuschte Existenz. Der Tag rückt
näher, wo Emil die demütigende Erfahrung
des Privatkonkurses umdeuten kann. Später
kann er sagen: „Wie dankbar bin ich, dass
ich mich durch dieses Erleben lebhaft in die
Lage armer Kinder aus Trinkerfamilien versetzen kann, für die ja häufig an unsere Türe
geklopft wird.“
Hoffnung – eine innere,
emotionale und handlungsleitende Ausrichtung
Ich weiss nicht, wie es Ihnen gerade geht.
Was in Ihrer Familie gerade läuft. Welche
offenen oder verborgen Lasten Sie tragen
müssen. Jeder Mensch trägt seine Bürde.
für Andere zu sein.
Jeder Mensch trägt seine Bürde.
Ressourcen der Hoffnung
Wir alle haben unsere Themen, wo wir
Ressourcen der Hoffnung: Das kann ein
Freund sein, der unerschütterlich zu mir
steht. Oder Fachpersonen, die mich professionell begleiten. Oder die Pfadfindergruppe.
Vielen Menschen geht der Hoffnungsstern
auf, weil sie ihrer Liebe gefunden haben. –
Es ist ein Teil unseres Jobs, ja unserer Berufung, eine Quelle der Hoffnung für Andere
zu sein.
Emils persönliche Ressourcen sind gering.
Auch das elterliche Umfeld am neuen Wohnort in Zürich hat wenig zu bieten. Der Vater,
ein schwerer Alkoholiker, verlässt die Familie
und zieht ins Ausland. Der Konkursbeamte
meldet sich regelmässig. Am Schluss nimmt
er die letzten Habseligkeiten mit. Der Abwart durchschneidet im Hof des Hauses,
mitten in der Stadt Zürich, die Wäscheseile,
versucht sind, zu resignieren.
Er entdeckt die Ressource der
Spiritualität
an denen die Wäsche von Kunden hängt.
Emil erinnert sich: „Wir wohnten damals im
Erdgeschoss an einer belebten Strasse. Als
wir uns auf so schreckliche Weise einer
rasch zusammengelaufenen Menschenmenge blossgestellt sahen, wollte das Mutterherz in Verzweiflung beinahe brechen.“
Und dennoch beginnt mit Emil eine Hoffnungsgeschichte, denn er entdeckt die Res-
Wir alle haben unsere Themen, wo wir versucht sind, zu resignieren. Es gibt Momente,
wo wir aus allem drauslaufen möchten. Doch
wir haben einen Gott, der in seinem Wesen
Hoffnung ist. Der Himmel besteht aus einem
Ozean voller Hoffnung. Und dieser Gott der
Hoffnung schenkt Ihnen durch seinen Heiligen Geist Hoffnungsimpulse. Nach meiner
Erfahrung nicht im Voraus, aber just in time:
„Du, steh doch wieder auf. Ich komme doch
mit dir durch all das Schwierige in diesem
Jahr. Was für dich ein so grosses Problem
ist, ich stehe darüber. Vertrau mir.“
Die Spiritualität setzt Widerstandskraft und
Hoffnung frei. Das Wort Hoffnung kommt
aus dem mittelniederdeutschen „hopen“.
Das Wort hüpfen ist damit verwandt. Wenn
du hoffst, zappelst du vor Erwartung. Wer
hofft, hat eine positive Erwartungshaltung.
Etwas Gutes wird in Zukunft eintreten, ohne
dass jetzt schon eine wirkliche Gewissheit
darüber besteht. Hoffnung macht uns unverwüstlich. „Hoffnung lässt nicht zuschanden
werden“, sagt Paulus. Unsere afrikanischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übersetzen
„hoffen“ mit „durch den Horizont schauen“.
Ich selber stehe als Leiter manchmal vor
Bergen und blicke nicht durch. Wie gut,
wenn wir durch die Hoffnung eine emotiona-
LEITARTIKEL// LEBENDIG/ 0113
le und handlungsleitende innere Ausrichtung
haben und trotz Bergen den Durchblick behalten.
Professionalität der Hoffnung
In unserem Leitbild heisst es: „Wir handeln
spirituell, menschlich, fachlich und wirtschaftlich. Im Zusammenführen dieser Aspekte und im Praxisbezug wollen wir wegweisend sein.“ „Menschlich“: Das bedeutet,
dass du und ich auch nur Menschen aus
Fleisch und Blut sind. Wir machen manchmal
Fehler – am besten nicht immer denselben.
„Fachlich“ meint: Wir wollen professionell
mit hoher Qualität und Effizienz arbeiten.
„Wirtschaftlich“ heisst für uns: Auf allen
Ebenen wollen wir wirtschaftlich denken und
handeln. „Spirituell“: Wir streben danach,
dass der Spiritus Sanctus, der Heilige Geist,
kräftig am Wirken sein soll. Spiritualität
meint Leben und Arbeiten in der Kraft und
Fülle des Heiligen Geistes.
Die Spiritualität macht aus unserer Pädagogik eine Pädagogik der Hoffnung, in der es
keine hoffnungslosen Fälle gibt. Die Spiritualität macht aus unserer Fachpflege eine
Pflege der Hoffnung, weil wir wissen, dass
uns an der Todesgrenze nicht ein schwarzes
Loch, sondern der Auferstandene mit seinen
ausgebreiteten Armen begegnet. Die Spiritualität macht aus unserer Gastronomie eine
Gastronomie der Hoffnung, die nicht nur den
Magen füllt, sondern auch die hungrige Seele stillt. Die Spiritualität macht aus unserer
höheren Fachausbildung eine Ausbildung der
Hoffnung, die nicht nur viele sozialpädagogische Kompetenzen vermittelt, sondern in
der die Hoffnung zur pädagogischen Grundhaltung wird.
Die Spiritualität macht aus der Beratung
eine Therapie der Hoffnung, bei der Klientinnen und Klienten erfahren sollen: Der Gott
der Hoffnung aber erfülle euch mit aller
Freude und allem Frieden im Glauben, den er
euch schenkt, und ihr werdet im Überfluss
teilhaben an der Hoffnung durch die Kraft
des Heiligen Geistes. Und was heisst das für
die Gärtner, den Hausdienst, die Techniker,
die Sekretärin, den Controller, die Servicefachfrau? Vergiss nie, dass du mit deinen
Dienstleistungen nicht Steine klopfst, sondern an einem Dom der Hoffnung mitarbeitest!
Ein Fest der Hoffnung
In drei Jahren wird unsere Stiftung Gott hilft
100 Jahre alt. Wir sind daran, ein Konzept
für das Jubiläumsjahr 2016 aufzustellen. Das
Motto haben wir schon. Es lautet: „Stiftung
Gott hilft – 100 Jahre sozial. engagiert.“ Wir
haben die Botschaften, die aus diesem Jubiläumsjahr nach innen und aussen dringen
sollen, so formuliert: Wir würdigen dankbar
und kritisch unsere Geschichte.
Unsere Geschichte motiviert uns, auch in
Zukunft gemeinsam sozial innovativ zu sein.
Wir würdigen unsere (ehemaligen) Klienten,
(ehemaligen) Mitarbeitenden, Freunde,
Spender, Behörden und die Öffentlichkeit.
Wir danken für Gottes Treue und ehren ihn.
Wir wollen dabei nicht vergessen, dass unsere Institution von Emil Rupflin gegründet
Gib mir dein Vertrauen.
Alles andere will ich hinzufügen.
wurde, der später als Heilsarmeeoffizier auf
seinem Posten in Graubünden vom sozialen
Elend berührt wurde. Er schrieb: „Das Predigen fiel mir immer schwerer. Wie sollte ich
noch weiter reden von Liebe, Glaube, Hoffen, wenn doch niemand sein Christenleben
mit der Tat beweisen wollte? Ich legte mein
Fragen Gott vor: Warum legst du mir das so
brennend aufs Herz? Ich kann es nicht ausführen. Jegliche Mittel fehlen mir. Niemand
ist bereit, mir zu helfen. Während Wochen
kämpfte ich so weiter, bis ich vor meinem
Gott stille wurde. Wie ich zu reden aufhörte,
konnte er mit mir reden: Nicht Gold und
nicht Silber will ich von dir. Nicht ein grosses
Haus, das du nicht besitzest. Gib mir dein
Herz für diese armen Kinder? Gib mir dein
Vertrauen. Alles andere will ich hinzufügen.“
Bildlegende: Schulzimmer in einem RhB-Wagon
in Zizers.
Alle Zitate sind Emil Rupflins vergriffener Schrift „In
der Erziehungsschule unseres Gottes“ entnommen.
Diese ist zugänglich in: Heinz Zindel (Hrg): Gott hilft
– eine gelebte Vision, Scesaplana Verlag, Seewis
7
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// ICH LASSE DICH NICHT FALLEN
Meine Hoffnungsgeschichte//
Ich lasse dich nicht fallen!
„Ich wurde missbraucht, man hat über mich
verfügt und liess mich links liegen.
Und doch ist mir Gott in entscheidenden
Momenten begegnet.“
Maria Jörg, Angestellte im Hotel Scesaplana
Ich wurde in Spanien geboren und katholisch
erzogen – mit allem, was dazu gehörte. Meine Mutter war katholisch und überzeugt,
dass nur Katholiken wirklich gute Menschen
sind. Mein Vater war Atheist und lange Zeit
alkoholabhängig, sodass ich die meiste Zeit
meiner Kindheit bei einem Onkel verbrachte,
der mich täglich in die Kirche mitnahm, wo
wir den Rosenkranz durchbeteten.
Meine Mutter zog die Anzeige dann zurück,
weil sie sich vor Vater fürchtete. Dennoch
wurden kurz darauf auch meine fünf Geschwister von der Polizei befragt. Mit der
Folge, dass zwei Tage später die Fürsorge
kam. Sie holte mich zusammen mit vier Geschwister ab und verteilte uns auf verschiedene Kinderheime im ganze Land. Nur meine
zweijährige Schwester konnte bei der Mutter bleiben.
Schwierige Vergangenheit
Mich plagte das Gewissen darüber, was ich
ausgelöst hatte – und ich wünschte meinem
Vater den Tod! Die folgenden sieben Jahre
verbrachte ich in einem Kloster. Jeden Tag
Heute – nach vielen schweren Erfahrungen
– kenne ich Gott und habe seine Liebe erfahren. Er schenkt mir Gesundheit und Liebe, sodass ich trotz allem dankbar auf mein
Leben zurückblicke. Das war nicht immer so,
denn ich wurde als Kind fast täglich geschlagen. Und mein Vater stand unter dem Einfluss seiner Alkoholsucht und missbrauchte
mich regelmässig. Damals fragte ich Gott
oft: Warum muss ich so leiden, hast du mich
vergessen?
Unter dem Einfluss seiner Alkoholsucht missbrauchte mich mein Vater
regelmässig
Als ich meinen Vater– ich war gerade elfjährig – bei der Polizei verzeigte, lachten michdie Polizisten aus und glaubten mir nicht.
8
Die folgenden sieben Jahre verbrachte
ich in einem Kloster
wurde morgens, mittags und abends gebetet. Doch mein Hass auf den Vater setzte
sich fest. Die Nonnen forderten mich auf:
„Bete Kind, bete!“ Aber sie konnten mir
damit nicht helfen.
Eine Begegnung mit Folgen
Mit 18 Jahren kam ich dann in die Schweiz,
fand Arbeit in Seewis und verliebte mich in
einen jungen Mann. Ein Jahr später besuchte ich die Grossmutter meines zukünftigen
Ehemannes, um sie zur Hochzeit einzuladen.
Doch sie war gerade im Gespräch mit einem
älteren Herrn. Als er mich erblickte, fragte er
mich nach meinem Namen und meinem Anliegen. Ich heisse Maria Encarna“, sagte ich,
ich komme aus Spanien, und wir wollen in
einem Monat heiraten. Ich erklärte ihm auch,
dass ich meine Familie nicht einladen könne,
weil sie in Spanien lebe. Er merkte aber, dass
dies nicht der einzige Grund war. Obwohl ich
ihm nicht mehr sagte, versicherte er mir mit
einem Blick, der inneren Frieden ausstrahlte:
„Das kommt schon gut, mein Kind, das
kommt schon gut!“ Dann stellte er sich mir
vor: „Ich heisse Ernst, Ernst von Känel senior, ich wohne unten an der Strasse bei ‚Gott
hilft’.“
Als ich mich von der Grossmuter verabschiedet hatte und nach Hause unterwegs war,
kam der Wunsch in mir auf, diesen inneren
Frieden auch zu bekommen, den ich bei
Ernst von Känel gespürt hatte. Doch was
sollte ich dafür tun? Da meinte ich, die Stimme Gottes zu hören: „Ich bin bei dir.“
Ich wusste, was ich zuerst zu tun hatte.
Noch vor der Hochzeit schrieb ich einen
Brief an meinen Vater und versicherte ihm:
„Ich habe dir verziehen.“ Meine Schwester
hat Vater den Brief vorgelesen. Er konnte
weder lesen noch schreiben und antwortete
nicht darauf. Und bei mir wollte der Frieden
noch nicht einkehren.
Wir heirateten. 10 Jahre später fand ich eine
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// LEBENDIG/ 0113
Stelle im Hotel Scesaplana, zuerst stundenweise in der Küche, später als Teilzeit-Angestellte. Als ich zu 60% angestellt wurde, unterschrieb ich die Charta von Gott hilft und
wurde an die Mitarbeiter-Retraite eingeladen. Doch mehrere Jahre ging ich nicht hin.
Ich wollte lieber servieren als beten. Das
hatte ich ja sieben Jahre im Kloster zur Genüge getan. Es vergingen einige Jahre, bis
ich schliesslich zu Michael Bieri, dem Hoteldirektor, ging und ihn bat, mich zur Retraite
anzumelden.
Erleichterung. Auf der andern Seite stand
eine Seelsorgerin, die mich fragte, weshalb
ich das Band überschritten hätte. Ich sagte
ihr: „Ich will einen neuen Anfang machen,
denn ich möchte nach 12 Jahren meine Familie wieder besuchen – auch meinen Vater.“
Sie betete mit mir, und ich versprach, mit
ihrem Segen zu gehen. Zusammen mit meiner Freundin reiste ich kurz darauf zu meiner
Familie.
Ich reichte ihm die Hand
und sagte: „Ciao Papa, habe Acht
auf dich.“ –
Und er erwiderte:
„Es tut mir leid, ich habe alles
kaputt gemacht.“
Der Abschied
Eine wichtige Entcheidung
So ging ich im November an diese Retraite.
An jenem Tag sprachen Heinz und Ann Zindel über Vergebung. Mir wurde damals bewusst, dass ich zwar verziehen, nicht aber
vergeben hatte. Da vergab ich meinem Vater
ganz bewusst; so habe ich meinen inneren
Frieden gefunden.
Im Sommer 2010 kam in mir der Wunsch auf,
nach 12 Jahren wieder mal nach Spanien zu
meinen Angehörigen zu fahren. Bevor wir
reisten, fand wieder eine Retraite statt,
diesmal zum Thema „sich verlassen“. Ein
goldenes Band wurde auf den Boden gelegt,
und es folgte die Aufforderung: Wer neu anfangen will, soll das Band überschreiten. Ich
spürte klar, dass Gott von mir wünschte,
dass ich den Schritt tat. Als ich auf der andern Seite anlangte, spürte ich Freude und
Es gab ein frohes Wiedersehen. Aber erst
einen Tag vor der Abreise besuchten wir
auch meine Eltern. Beim Abschied war ich
allein mit meinem Vater im Wohnzimmer. Ich
reichte ihm die Hand und sagte: „Ciao Papa,
habe Acht auf dich.“ – Und er erwiderte: „Es
tut mir leid, ich habe alles kaputt gemacht.“
So hat er sich nach 40 Jahren bei mir entschuldigt. Ich war berührt davon und konnte
gar nicht antworten. Doch ich spürte eine
Erleichterung. Für mich bestätigte sich das
Bibelwort: „Gott spricht: ich lasse dich nicht
fallen und verlasse dich nicht.“
Gott war immer bei mir. Er hat sich Zeit gelassen, und ich habe Zeit gebraucht, ihn zu
spüren.
9
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// SEGEN ÜBER DIE STIFTUNG GOTT HILFT HINAUS
Meine Hoffnungsgeschichte//
Segen über die Stiftung
Gott hilft hinaus
Hoffnung und Ermutigung –
„Gott hilft“ ist nicht Floskel sondern Realität
Richard Hebeisen,
Geschäftsführer Klinik SGM Langenthal
In den Jahren als Mitarbeiter der Stiftung
Gott hilft war mein Blick wohl mehr auf die
Herausforderungen des Alltags als auf die
Hoffnung gerichtet. Später in meiner Aufgabe als Stiftungsrat und -präsident erlebte
ich durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Stiftungsleitung und Stiftungsrat
viele sich erfüllende Hoffnungen, zum Beispiel beim Aufbau des Zweiges in Uganda
oder der Beratungsstelle Rhynerhus. Was
ich damals aber nicht wissen konnte: Die
Stiftung Gott hilft wirkt durch den sorgsamen Umgang mit Menschen, mit Ressourcen
und durch die sorgfältige Entwicklung der
Stiftung – mitsamt der Ausrichtung auf neue
Aufgaben – weit über das Werk hinaus positiv und ermutigend, ja Hoffnung bringend.
Wie ich zu dieser Aussage komme?
Seit einigen Jahren leite ich ein christliches
Werk, das aus der Pionierphase in eine stabile Struktur zu überführen war, in dem der
christliche Hintergrund vermehrt durch hoch
professionelle Arbeit ergänzt werden musste, in dem die Behauptung im Markt und damit die Ökonomisierung einen grösseren
Stellenwert erhalten sollte, in dem die Qualität nicht nur in der sorgfältigen Arbeit, sondern auch in deren Belegbarkeit besteht, in
dem die Gratwanderung zwischen Glaubenswerk und öffentlichem Leistungsträger gelingen muss – um nur ein paar Beispiele für
die grossen Spannungsfelder zu nennen.
10
Wer schon Organisationsentwicklung und
Kulturveränderung in einem Glaubenswerk
initiiert oder erlebt hat, kann die damit verbundenen Herausforderungen wohl sehr gut
nachvollziehen.
Unzählige Male in diesen letzten Jahren
habe ich mich in die Stille zurückgezogen
und mir überlegt, wie wir das damals in der
Stiftung Gott hilft machten. Wie Heinz oder
Daniel Zindel etwas initiiert und umgesetzt
haben. Wie der Stiftungsrat jeweils eine Sache vorbereitete, entschied und begleitete.
Welche Prioritäten haben wir gesetzt, welche Irrwege waren zu vermeiden? Was kann
ich von diesen Erfahrungen lernen und übernehmen?
Dann die Erkenntnis: In der Stiftung Gott
hilft haben wir es geschafft – und uns ein
gutes Stück auch schenken lassen. Warum
sollte das in meinem jetzigen Betrieb nicht
auch möglich sein?
Die Resultate sind: 1. Hoffnung, Ermutigung,
„Gott hilft“ ist nicht Floskel sondern Realität
– also kann ich getrost vorwärts gehen. Eine
Hoffnungsgeschichte!
2. Die Auswirkungen des Segens, den ich in
der Stiftung Gott hilft mitbekommen habe.
Herzlichen Dank dafür!
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// LEBENDIG/ 0113
11
DIE STIFTUNGSLEITUNG BERICHTET
Die Stiftungsleitung
berichtet
Daniel Zindel, Gesamtleiter Stiftung Gott hilft
Mit einem schlichten Gottesdienst konnte
am ersten Advent, im stillen Kreis der Bewohnerinnen und Bewohner, das in neuem
Glanz erstrahlte Alters- und Pflegezentrum
Serata eingeweiht werden. Das offizielle Einweihungsfest fand im Februar statt. Der Tag
der offenen Türe für die ganze Bevölkerung
findet im Frühling statt (siehe „Agenda“).
Die Leitung und die Mitarbeitenden des
Serata, aber auch die Bewohnerinnen und
Bewohner haben den Umzug von Maienfeld
nach Zizers – zusammen mit ihren Angehörigen – eindrücklich gemeistert.
gebot nennt sich sozialpädagogische Erziehungsberatung. Das Rhynerhus bietet
weiterhin Coaching für Eltern an, die ihre
Spiritualität in ihre Elternschaft integrieren
möchten. Insgesamt wird der seelsorgerliche
Auftrag am Rhynerhus gestärkt. Weiterhin
wird auch psychologische Beratung und
(systemische) Therapie angeboten. Das
Seelsorger- und Beratungsteam trifft sich
gemeinsam zu den Inter- und Supervisionen.
Die Beratungsstelle Rhynerhus wird in Zukunft aus Beratungshonoraren, Beträgen
aus dem Diakoniefond der Stiftung Gott hilft
und durch Spenden – aber ohne Mittel der
öffentlichen Hand – finanziert.
Tod eines Mitglieds des BoT
Völlig unerwartet starb am 27. November
2012 Richter Jude T. Otim Atiang. Er war ein
wichtiges Mitglied der Uganda-Kommission
(BoT). Als Anwalt mit einer Kanzlei in Kampala und Lira, als Richter und Politiker hat er
in seiner uneigennützigen Art unserem Auslandprojekt wertvollste Dienste geleistet. Er
hinterlässt menschlich und fachlich eine
grosse Lücke.
Neues Profil der Beratungsstelle
Rhynerhus
Die niederschwellige Erziehungsberatung,
vom Kanton Graubünden subventioniert,
wird ab 1. Februar 2013 neu von der sozialpädagogische Fachstelle betrieben. Das An-
12
Klausur des Stiftungsrates
Immer zum Jahresbeginn zieht sich der Stiftungsrat zu seiner jährlichen Klausur zurück.
Er arbeitet unter anderem am Thema „Leitungsstruktur 2015“. Werner Haller, der
langjährige Verantwortliche für das Finanz-,
Administrativ-, Personal- und Bauwesen,
wird dann pensioniert. Der Rat diskutierte
die Frage, wie nach seinem Ausscheiden die
Stiftungsleitung neu zusammengesetzt und
wie die Ressorts verteilt werden könnten.
Zur Klärung dieser Fragen wird eine externe
Beratung beigezogen. Die personelle Zusammensetzung des Stiftungsrats bleibt 2013
konstant. Das gilt auch für die GPK und die
stiftungseigene Ombudsstelle.
Stiftungsapéro
Die Mitarbeitenden der Stiftung Gott hilft
trafen sich zum traditionellen Stiftungsapéro, um gemeinsam auf das Neue Jahr anzustossen. Dazu gehörte auch ein Gottesdienst, in den ein Jahresrückblick und
-ausblick integriert war. In der Mitarbeiterschaft wurden Ideen für das Jubiläumsjahr
gesammelt.
Denkgruppe Aufarbeitung
Heimgeschichte
Angeregt von der Ausstellung „Verdingkinder reden“ setzte der Vorstand Integras
Ende 2010 eine Denkgruppe Heimerziehung
ein, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der Heimerziehung befassen soll.
Vertreterinnen und Vertreter von Trägerschaften, der Kirche, der Ausbildung sowie
Historikerinnen und Historiker stellen sich
der Frage, wie man die Aufarbeitung der Geschichte der Heimerziehung angehen könnte. Ihr Ziel ist, einen „Runden Tisch Heimerziehung“ zu installieren, an dem alle
Beteiligten (inkl. Betroffene!) sich dem Geschehen stellen (Jahresbericht INTEGRAS).
Die Stiftung Gott hilft arbeitet in dieser
Denkgruppe mit.
DIE STIFTUNGSLEITUNG BERICHTET// LEBENDIG/ 0113
Die Mitarbeitenden sind mit dem Stiftungsapéro
ins 2013 gestartet. Der Umzug ins neu sanierte
Alters- und Pflegezentrum Serata ist gut gelungen.
Der Stiftungsrat plant bereits für die Zukunft.
Bildlegende: Impressionen vom Stiftungsapéro
2013. Links: humoristische Einlage zum neuen
Gesamtauftritt der Stiftung Gott hilft. Unten:
generationenübergreifende Gemeinschaft.
13
SCESAPLANA// «SINN»-ERFÜLLTE MOMENTE ERLEBEN
Liebe Stammgäste
und liebe zukünftige Gäste
Warten Sie bereits auf die schönste Zeit des Jahres? Wissen Sie
schon, wo Sie Ihre Ferien oder ein paar freie Tage am liebsten verbringen möchten? Sind Sie am planen von Gemeindeferien oder
einer Familienfreizeit? Glauben Sie uns, es geht schneller als man
manchmal denkt, bis sie vor der Türe stehen. Gerne unterstützen
wir Sie bei der sinnvollen Gestaltung dieser kostbaren Zeit und laden Sie ein, unser Kurs- und Programmangebot einmal genauer zu
studieren. Bestimmt ist unter all den Kreativ-, Wohltu- und Naturangeboten auch etwas passendes für Sie dabei. Oder lassen Sie
einfach mal Ihren Körper in der Wellnesszone und die Seele in der
Hauskapelle baumeln, entschleunigen Sie und tanken Sie so richtig
auf. Wir können Ihnen versichern, dass wir alle unser Bestes geben, um genau das gelingen zu lassen und Ihnen die wertvolle Zeit,
die Sie bei uns verbracht haben, in bester Erinnerung bleibt und
noch lange nachklingt.
Gespannt erwarten wir Ihren Anruf (081 307 54 00) oder den Besuch auf unserer Homepage (www.scesaplana.ch), um Sie über
weitere Details zu unseren Angeboten zu informieren.
Mit lieben Grüssen aus Seewis
Daniel Rakeseder
und das Scesaplana-Team
WOCHEN MIT TÄGLICHER AUSLEGUNG
MÄRZ 2013 – DEZEMBER 2013
DIE AUSLEGUNGEN (CA. 1 STD.) FINDEN MORGENS ODER ABENDS VON
MONTAG BIS FREITAG STATT.
03.03.– 09.03.2013
PERSÖNLICHE BEFREIUNG ERFAHREN
RUTH MAYER
10.03.– 21.03.2013
Unser Haus bleibt in dieser Zeit
geschlossen
24.03.– 01.04.2013
PASSION UND OSTERN:
WORTE JESU AM KREUZ
SUSANNA OPPLIGER
14
09.06.– 15.06.2013
ENGEL IN DER BIBEL
ANDREAS SCHMUTZ
16.06.– 22.06.2013
AUF UMWEGEN ZUM ZIEL
EDITH ROSENAST
01.04.– 06.04.2013
LEBEN IN FÜLLE – WORTE DER ERMUTIGUNG DES AUFERSTANDENEN
ELISABETH DOROTHEA LÜNEBURG
23.06.– 29.06.2013
MIT EINEM PSALM DURCH DEN TAG
ANDREAS HOLZHAUSEN
07.04.– 13.04.2013
GÖNNE DICH DIR SELBST!
ELISABETH DOROTHEA LÜNEBURG
30.06.– 06.07.2013
HILFREICHE LEBENSENTWÜRFE
HANS HAUZENBERGER
14.04.– 20.04.2013
WENN IHR ABER BETET . . .
RUEDI HOSTETTLER
07.07.– 13.07.2013
WORTE ZUM LEBEN
JOCHEN BENDL
28.04.– 04.05.2013
VERWANDELT IM WANDEL DER ZEIT
SUSANNE KOCH
14.07.– 20.07.2013
BEWEGT UND BEFREIT LEBEN
SUSANNA OPPLIGER
05.05.– 11.05.2013
UNTERWEGS ALS HAUSHALTER
DER GNADE GOTTES
HANS ZINDEL
21.07.– 27.07.2013
EIN SPRITZER GNADE
WOLFGANG VON UNGERN-STERNBERG
12.05.– 20.05.2013
PFINGSTEN NEU ENTDECKEN!
GEORG LEIMEROTH
Hotel Scesaplana
CH-7212 Seewis Dorf
Tel. +41 (0)81 307 54 00
Fax +41 (0)81 307 54 99
[email protected]
www.scesaplana.ch
02.06.– 08.06.2013
DIE KRAFT DES SEGENS
GOTTES ENTDECKEN
GEORG HABEGGER UND
TEAM VON MUT ZUR GEMEINDE
20.05.– 25.05.2013
GOTTES WORT IM ALLTAG
THOMAS UND IRENE VAN HAAFTEN
26.05.– 01.06.2013
ICH SEGNE DICH – UND
DU SOLLST EIN SEGEN SEIN
MICHAEL UND KATHARINA SUCHANEK
28.07.– 03.08.2013
EINE BEGEGNUNG MIT DEM JUDENTUM
DAN UND MARTHA RUBINSTEIN
04.08.– 10.08.2013
LIEBE DEINE IDENTITÄT
EDITH ROSENAST
13.08.– 17.08.2013
GRENZEN = CHANCEN
ANDREA KREUZER
SCESAPLANA// LEBENDIG/ 0113
ASTRONOMIEWOCHE: «DIE
HIMMEL ERZÄHLEN... »
WANDERWOCHE
IM BERGFRÜHLING
VERWÖHNWOCHENENDE
FÜR FRAUEN
...DIE HERRLICHKEIT GOTTES ODER WIE MAN DURCH
EINEN BLICK AN DEN STERNENHIMMEL UNSEREM
SCHÖPFER BEGEGNEN KANN. EIN KURS FÜR STERNGUCKER UND SOLCHE, DIE ES GERNE WERDEN MÖCHTEN.
AN 4 TAGEN (MO. + DI. SOWIE DO. + FR.) FINDEN,
ABHÄNGIG VOM WETTER, LEICHTE BIS MITTELSCHWERE
HALB- UND GANZTAGESWANDERUNGEN STATT.
«GOTT WIRD MEINE FÜSSE NICHT GLEITEN LASSEN»
WOCHENENDE FÜR FRAUEN JEDEN ALTERS, DIE SICH
ETWAS GÖNNEN MÖCHTEN. ZEIT HABEN ZUM AUSSPANNEN, INNEHALTEN, AUFTANKEN UND GENIESSEN.
14.04.– 20.04.2013
MIT SIMON ROHRER,
AMATEURASTRONOM
PRÄSIDENT DES CAV
ERSTE KURSEINHEIT: AM MONTAG NACHMITTAG
KURSABSCHLUSS: AM FREITAG ABEND
PRO PERS. CHF. 180.– | CAV-MITGLIEDER CHF. 150.–
18.08.– 24.08.2013
GOTTES HIMMELREICH DAS LIEBLINGSTHEMA VON JESUS
KORNI SIEMENS
25.08.– 31.08.2013
DEIN WORT IST UNSERES FUSSES
LEUCHTE UND EIN LICHT AUF DEM WEG
WILLY UND SILVIA TRUNINGER
01.09.– 07.09.2013
DER MOND IST AUFGEGANGEN
EDITH ROSENAST
08.09.– 14.09.2013
GESUNDMACHENDE PRINZIPIEN
DES CHRISTLICHEN GLAUBENS
WALTER GISIN
15.09.– 21.09.2013
BEFIEHL DEM HERRN DEINE WEGE
UND HOFFE AUF IHN – ER WIRD’S
WOHL MACHEN
MICHAEL UND KATHARINA SUCHANEK
22.09.– 28.09.2013
UNSER LEBEN IN EINEM NEUEN BUND...
ANNEGRET SCHMIDT
09.06.– 15.06.2013
GANZE WOCHE CHF. 120.– /
EINZELNE WANDERUNG CHF. 35.–
(JEWEILS EXKL. FAHRKOSTEN)
01.12.– 13.12.2013
Unser Haus bleibt
in dieser Zeit geschlossen
15.12.– 21.12.2013
AUF UND MACHT DIE HERZEN WEIT
HANS HAUZENBERGER
22.12.– 26.12.2013
WEIHNACHTSTAGE
Andachten und gemeinsame Festzeiten
Fröhliche und besinnliche Tage des Feierns
27.12.2013– 03.01.2014
SILVESTER-NEUJAHR
FREDY UND DORIS JUCKER MIT FAMILIE
REFERATE UND INPUTS FINDEN JEWEILS AM MORGEN
STATT, NACHMITTAGS ZEIT ZUM GENIESSEN
KOSTEN: PRO PERS. CHF. 120.–
EHE UND SEELSORGESEMINARE
04.03.– 06.03.2013
SEELSORGEKURS:
PERSÖNLICHE BEFREIUNG ERFAHREN
RUTH MAYER
09.08.– 13.08.2013
SEMINARTAGE: GRENZEN SIND
CHANCEN – HOCHSENSIBILITÄT
ANNEHMEN UND AUFBLÜHEN
ANDREA KREUZER
14.06.– 16.06.2013
VERWÖHNWOCHENENDE FÜR FRAUEN:
«GOTT WIRD MEINE FÜSSE NICHT GLEITEN LASSEN»
EDITH ROSENAST
28.06.– 30.06.2013
WORKSHOP: POWERPOINT: LERNEN
SIE, DIESES GENIALE PRÄSENTATIONSPROGRAMM OPTIMAL ZU NUTZEN
ANDREAS HOLZHAUSEN
28.07.– 03.08.2013
MALEN MIT KÜNSTLER DAN RUBINSTEIN
DAN RUBINSTEIN
04.08.– 10.08.2013
KREATIVTAGE MIT SPECKSTEIN:
«LIEBE DEINE IDENTITÄT»
EDITH ROSENAST
BESONDERE
FERIENANGEBOTE
22.11.– 24.11.2013
SCHRITTE IN DIE STILLE: «KOMMET
HER ZU MIR»
RUTH MARIA MICHEL UND
ESTHER BRUNNSCHWEILER
04.09.– 06.09.2013
AB HEUTE SIND WIR GROSSELTERN:
BEGEGNUNGSTAGE FÜR GROSSMÜTTER
UND GROSSVÄTER
EDITH ROSENAST
29.11.– 01.12.2013
KURS: WOCHENENDE IM SCHWEIGEN
«CHEI MUETTER WEISS
WAS IHREM CHIND WIRD GSCHEH...»
EINKEHR ZUR WEIHNACHTSZEIT
ULRIKE UND WOLFGANG J. BITTNER
01.11.– 03.11.2013
WORKSHOP: POWERPOINT: LERNEN
SIE, DIESES GENIALE PRÄSENTATIONSPROGRAMM OPTIMAL ZU NUTZEN
ANDREAS HOLZHAUSEN
06.10.– 12.10.2013
HEILENDE UND HEILSAME BEGEGNUNGEN MIT JESUS
SUSANNA OPPLIGER
09.06.– 15.06.2013
WANDERWOCHE IM BERGFRÜHLING
CAROLINE RAKESEDER
UND ANDREAS BÖRLIN
20.10.– 26.10.2013
JEDER TAG MIT GOTT
IST EIN ABENTEUER WERT!
RUTH MAYER
18.06.– 22.06.2013
GESUNDHEITSWOCHE: «BEWEGUNG
IST LEBEN – LEBEN IST BEWEGUNG»
EDITH ROSENAST
27.10.– 02.11.2013
«KLEINE» LEUTE IN DER BIBEL
ANDREAS HOLZHAUSEN
14.07.– 20.07.2013
FERIENWOCHE:
BEWEGT UND BEFREIT LEBEN
SUSANNA OPPLIGER
24.11.– 30.11.2013
SEID ALLERZEIT FRÖHLICH - EINE
ZUMUTUNG?!
HEINZ ZINDEL
MIT EDITH ROSENAST
23.8.– 25.8.2013
DAS EHESEMINAR:
«LIEBEN, LEITEN, LEBEN»
KÄTHI UND DANIEL ZINDEL
29.09.– 05.10.2013
ALLES WAS ATMET, LOBE DEN HERRN
THOMAS UND IRENE VAN HAAFTEN
18.11.– 23.11.2013
KAMPF DEN SORGEN!
MARIANNE UND DANIEL HIRZEL
14.06.– 16.06.2013
Abwechslungsreiche Jahresendwoche und
spezielles Silvester Programm
01.06.– 08.06.2013
FERIENWOCHE 55+: «DIE KRAFT
DES SEGENS GOTTES ENTDECKEN»
PFR. GEORG HABEGGER UND TEAM VON
MUT ZUR GEMEINDE
03.11.– 09.11.2013
ERMUTIGUNGEN AUS GOTTES WORT
MANFRED BAESSLER
MIT ANDREAS BÖRLIN,
ERFAHRENER WANDERLEITER BAW/BWL UND
CAROLINE RAKESEDER
25.08.– 31.08.2013
SENIOREN-WANDERTAGE
WILLY UND SILVIA TRUNINGER
VERSCHIEDENE
KURSE
05.04.– 07.04.2013
WORKSHOP: «MAN SIEHT NUR MIT
DEM HERZEN GUT, DAS WESENTLICHE
IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR»
EIN WOCHENENDE ZUR STÄRKUNG FÜR
UNSER HERZ MIT DEM HERZKREIS –
TRAINING
ELISABETH DOROTHEA LÜNEBURG
14.04.– 20.04.2013
ASTRONOMIEWOCHE:
«DIE HIMMEL ERZÄHLEN DIE
HERRLICHKEIT GOTTES...»
SIMON ROHRER
15
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// ALS SOZIALPÄDAGOGE „HOFFNUNGSGSCHICHTA“ MITSCHREIBEN
Meine Hoffnungsgeschichte//
Als Sozialpädagoge „Hoffnigsgschichta“ mitschreiben
16
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// LEBENDIG/ 0113
Welcher Pädagoge sähe sich selber
nicht gerne als Zirkusdirektor Mendes
im „Butterfly Circus“.
Thomas Rentsch,
Sozialpädagoge Stiftung Gott hilft
Welcher Pädagoge sähe sich selber nicht
gerne als Zirkusdirektor Mendes im „Butterfly Circus“? Diesen Kurzfilm schauten sich
die Mitarbeitenden der Stiftung an der Retraite 2012 an. Mendes führt mit einer Truppe randständiger und gescheiterter Existenzen eine formidable Zirkusshow auf. Für
jeden seiner Artisten, die er von der Strasse
geholt hat, entwirft er eine passende Rolle,
die seien individuellen Fähigkeiten entspricht
und sie erweitert. Die Atmosphäre innerhalb
der Gemeinschaft ist von Wertschätzung,
Freude und Frieden geprägt. Die Mitglieder
der Gruppe finden ein inneres und äusseres
Zuhause.
Soweit das filmische Konstrukt. Wie sieht es
aber bei mir im Zirkus „Wohngruppe“ aus?
Was ist bei uns hoffnungsvoll und ermutigend? Schön ist es, Geschichten von ehemaligen Klienten zu hören, die es geschafft
haben. Noch schöner, wenn sie dankbar auf
die Zeit im Heim zurückblicken und unsere
pädagogische Arbeit als hilfreich für ihren
Lebensweg sehen. Wenn ich ehrlich bilanziere, kann die Realität oft ernüchternd sein:
Nach fast neun Jahren auf der gleichen
Wohngruppe kann ich kaum solche Erfolgsbeispiele nennen, auch wenn es an Hoffnung, Gebet, Einsatz und Konstanz nicht
gemangelt hat.
Warum ist das so? Ich weiss (mittlerweile),
dass sich Menschen selten nach meinen
subjektiven und eingeschränkten Vorstellungen entwickeln und mein pädagogischer Einfluss Stückwerk ist. Diese Gewissheit kann
einerseits belasten – ich muss Unvollkommenes stehen lassen lernen, andererseits
aber auch entlasten – die endgültige Verantwortung für das Gelingen eines anderen
Lebens trage nicht ich. Es bedeutet für mich
auch, dass ich im Alltag konkret und bewusst
am Hoffnungsgeschichten-Stückwerk mitschreiben will.
Hoffnungsgeschichten aus der Sicht eines
Klienten können manchmal über Strukturen
gefördert werden, meistens sind es aber
Dinge und Momente, die einfach geschehen.
Die folgenden Beispiele habe ich bei der Arbeit mit der Wohngruppe schon erlebt:
1. Hoffnungsvolle Strukturen:
Oft verlaufen Neueintritte von Klienten (die
eigentlich immer aus sehr labilen Verhältnissen kommen) so, dass sich in der ersten Zeit
im Heim der Sturm legt und Ordnung und
Ruhe einkehren. Dafür braucht es geregelte
Abläufe in der Gruppe und Leiter, die sie umsetzen und für sichere Verhältnisse sorgen.
Diese Beruhigung beim Kind wird von den
Eltern oft in der ersten Standortsitzung nach
drei Monaten zurückgemeldet: Ein Zeichen
dafür, dass die Platzierung im Heim erste
Hoffnungen erfüllt hat.
2.Ermutigende Botschaften:
„Du kannst etwas!“ – „Ich glaube an Dich!“
– „ Du bist o.k., wie du bist!“ Die Aussagen,
die ich gegenüber Klienten mache, werden
auf die Goldwaage gelegt. Einem Jugendlichen, der zu Hause nur wenig Anreize hatte
und kaum gefördert wurde, durfte ich Skifahren beibringen. Selber erstaunt darüber,
wie dieser übergewichtige und unsportliche
Junge innert Kürze Fahrgefühl, Technik und
Leidenschaft erwarb, konnte ich ihn darin
sehr konkret bestätigen: „Du lernst schnell!“.
Diese Botschaft war für ihn neu und unglaublich, es war der Schlüssel für viele weitere Erfahrungen, die er sich sonst kaum zugetraut hätte.
Zirkusdirektor Mendes hat eine grosse Sicht
für die Perspektive eines Menschen und ist
voller guter Ideen. Dies sichert den Erfolg
des „Butterfly Circus“. Wir wissen, dass
Hoffnung Bestand haben wird (1. Kor.13) und
dürfen/können/müssen/sollen auf Gottes
Erbarmen und Einschreiten in unser Stückwerk hoffen. Die Leitung Gottes im Alltag ist
für die Entstehung von Hoffnungsgeschichten zentral. Wir wollen uns darauf verlassen,
dass Er unsere Arbeit segnet und unseren
Klienten gibt, was sie brauchen. Er kann uns
die passenden Botschaften in den Mund legen und die guten Konstellationen auf der
Beziehungsebene schaffen.
Das Gleichnis des Sämanns aus Matthäus 13
hat mich ermutigt, Hoffnungsvolles zu säen:
Auch wenn ich nicht weiss, auf welchen Boden die Samen fallen, höre ich dennoch
nicht auf zu säen. Denn Gott weiss Bescheid
und wird das Richtige entstehen lassen,
trotz und wegen unseren Bemühungen. Dies
ist meine persönliche Hoffnung für die Arbeit
mit unseren Jugendlichen.
3.Hoffnungsvolle Konstellationen:
Die Beziehung mit diesem Erzieher ist für
den Teenager ein Meilenstein auf seinem
Weg. So zum Beispiel beim Jungen, der mit
schweren körperlichen Beschwerden und
Zwangsstörungen bei uns eintrat. Eigentlich
nicht unser klassischer Klient. Trotzdem
spürten wir schon bald, dass sich zwischen
einem Mitarbeiter und dem Jungen eine Beziehung entwickelte, welche eine Basis für
intensives verhaltenstherapeutisches Arbeiten ermöglichte. Die dabei gemachten Erfahrungen eröffneten hoffnungsvolle Perspektiven, die Beziehung zum (ehemaligen)
Mitarbeiter besteht bis heute.
17
NACHRUF// CONSUL JUDE „GOD IS IN CONTROL!“
Consul Jude
God is in Control!
„God is in Control!“ (Gott hat alles im Griff!) hörte man oft von
Consul Jude T. Otim Atiang. Die Nachricht über den plötzlichen Tod
unseres Freundes und ugandischen Stiftungsrats am 27. November
2012 traf mich tief. Sie erschütterte meinen Glauben an die Losung
unseres Bruders.
18
NACHRUF// LEBENDIG/ 0113
Helena Kozelka, Mitglied der
Uganda Kommission und Mitgründerin GHU
Betend sei er von uns gegangen, berichteten
Freunde aus Uganda. Sein Herz war nicht so
stark wie seine Liebe zu Christus. War sein
früher Heimgang im 52. Altersjahr das Privileg eines Menschen, der sein Leben bereits
vervollkommnet hatte?
Consul Jude hinterlässt eine grosse Lücke.
Nicht nur für seine Familie und God Helps
Uganda, sondern auch für unzählige Hilfe
suchende Menschen. Die ganze Stadt Lira
trauerte. An Judes Abdankung nahmen denn
auch Tausende Menschen teil.
In einem System, das keine vom Staat getragene soziale Sicherheit kennt, bedeutet der
Verlust des Vaters den Verlust der Zukunft.
Es gibt weder Witwen- noch Waisenrenten.
Die Ausbildung der Kinder, der Erhalt des
Hauses und des gesamten Vermögens: Alles
hängt vom Wohlwollen der Geschwister
des Verstorbenen und dessen Clan ab.
Jude hinterlässt vier eigene Kinder, die
jüngsten haben noch nicht einmal die Sekundarschule abgeschlossen. Zudem unterstützte Jude eine mir noch nicht bekannte
Anzahl Waisen, die nicht mal mit ihm verwandt waren.
Consul Jude hat sich trotz seiner übervollen
Agenda für die Kinder von God Helps Uganda eingesetzt. Bei viel namhafteren Organisationen sagte er ab. Einzig bei GHU setzte
er sich als ugandischer Stiftungsrat ein.
Für seine juristische und menschliche Unterstützung und Beratung verlangte er nie eine
Entschädigung. Die Reisespesen bezahlte
er an GHU zurück. Nicht nur Afrika verliert
mit ihm eine unvergesslich strahlende Persönlichkeit – einen Freund der Schwachen.
Jetzt liegt es an uns, seinen Mitschwestern
und -Brüdern, die Lücke zu schliessen. Lasst
uns die Liebe Christi so leben, dass die Waisen und Witwen sagen können: „God is in
Control!“
Bildlegende: Consul Jude mit Edina, deren Mutter
er vor ihrem Tod im Erbstreit juristisch unterstützte.
19
PALADINA// HIMMLISCHE AUSSICHTEN
Salve liebe Tessiner-Freunde
Vorfreude – ist ja angeblich die schönste Freude. Erleben Sie schon heute himmlische
Aussichten im grauen Alltag dazu zwei Tipps.
Tipp 1: Buchen Sie genug früh Ihre Ferien im Paladina – weil wir in gewisse Wochen schon
ausgebucht sind. Tipp 2: Reservieren Sie Ihr Gratis-Plätzchen jetzt schon im Paradies indem Sie ein erfülltes Leben mit Jesus beginnen - Ihre Vitamin B für den Himmel.
Ob für die Zukunft, Beziehungen oder für schöne Ferien im Tessin gehören himmlische
Aussichten zu den Hauptgründen für positive Entscheidungen mit genialen Konsequenzen.
Wir möchten Sie dabei unterstützen und bieten darum tägliche Impulsreferate und einen
freundlichen Service auf unserer unvergesslichen Panorama-Terrasse an. Die selben Aussichten erwarten Sie auch aus Marco’s Kochtopf, im Open-Air-Whirlpool, im Spielstall,
auf der Wasserrutschbahn und und und…
Nach Ostern sollten Sie unsere neue Web-Seite abchecken. Vielleicht werden genau Sie
der glückliche Wettbewerb-Gewinners eines verlängerten Wochenendes sein. Wir sind
überzeugt, dass Sie bei uns himmlische Momente erleben können und würden uns sehr
freuen, Sie bei uns verwöhnen zu dürfen
A presto Mario & Debora Mosimann & Paladina-Team
Hotel Paladina
Mario & Debora Mosimann
CH-6984 Pura
Tel. 091 611 20 00
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20
PALADINA// LEBENDIG/ 0113
Hotel Paladina – Himmlische Aussichten
HIMMLISCHE
AKTIVITÄTEN 2013
NEBEN VIELEN ANDEREN AKTIVITÄTEN
FINDEN IM PALADINA TÄGLICH
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REF. KIRCHENGEMEIND E AMRISWIL
MARKUS KELLER, EVANG-AMRISWIL.CH
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MIT DANIEL HARI, PFARRER
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MIT GOTT HINTERLASSEN WIR SPUREN
IN FAMILIE, BERUF UND GESELLSCHAFT
ROBERT RAHM, RIMUSS.CH
SA.02.03– SA.16.03.13
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UND KIRSTENPRITSCHOW.DE
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MO.1.04.– SA.06.04.13
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FAM.-CAMP TEAM THOMAS
RICHLI & ICF-CHUR
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TOBLERCONSULTING.CH
SA.13.07.– SA.20.07.13
FAM.-CAMP TEAM HEGGLINS & TEAM
VERSÖHNT MIT GESTERN-ENDLICH
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ROLF GERSDORF, ROLFGERSDORF.DE
SA.20.07.– SA.27.07.13
FAM.-CAMP TEAM JOEL
ZYSSET & TEAM
MIT REINHOLD & REGULA SCHARNOWSKI,
JOEL & ANITA ZYSSET MIT TEAM
SA.27.07.– SA.3.08.13
FAM.-CAMP TEAM MIT
REFERENTEN:
CHRISTOPH & EVELINE LEU, STEFAN
HEGGLIN, FAMILIE & TEAM, KINGSKIDS.CH
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BLEIBE ICH GLÜCKLICH!
DANIEL HARI | OMEGALIVE.CH
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DANKEN SCHÜTZT VOR WANKEN.
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CHRISTLICHE ALLTAG
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& BERUFUNG ERKENNEN
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KREUZER, LEBE-DEINE-VISION.COM
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HEILSARMEE-ZH-OBERLAND.CH
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KERTSTIN HACK, KERSTINHACK.DE
SA.21.09.– SA.28.09.13
GLAUBE - UND DEIN
LEBEN WIRD SPANNEND!
YOSSEF HABTE, EMK-BERN.CH
SA.28.09.– SA.5.10.13
KIDSPROGRÄMMLI
HAUPTSACHE GESUND? - LEBEN
ZWISCHEN LEIDEN UND HEILUNG
MONIKA & OLIVER MERZ & KIDSPROGRÄMMLI, VINEYARD-THUN.CH
OKTOBER
SA.5.10.– SA.12.10.13
POWERPACK EHE LERNEN VON ADAM UND EVA
GASTON & FAMILIE DAUER | HMK-AEM.CH
GLEICHZEITIG KLEINES KINDERPROGRAMM
SA.12.10.– SA.19.10.13
WANDERWOCHE MIT
MARC MOUT HON, MOUTHON.CH
HEINZ& ANN ZINDEL, DR. PHIL.
«SEID ALLEZEIT FRÖHLICH» - EINE
ZUMUTUNG ?! (1.THESS.5,16) AUF
SPURENSUCHE NACH BIBLISCHEN
QUELLEN DER FRÖHLICHKEIT
SA.19.10.– SA.26.10.13
MODELEISENBAHNBAUKURS
WERNER ROHR
WANDERWOCHE
CHRISTIAN GNÄGI, WEG-PUNKT.CH
NATUR MIT TIEFGANG - STARKE BILDER
ZU EXISTENTIELLEN FRAGEN
CHRISTIAN GNÄGI, WEG-PUNKT.CH
NOVEMBER
SA.26.10.– SA.2.11.13
MODELEISENBAHNBAUKURS
WERNER ROHR
IST MEIN WORT NICHT WIE EIN
FEUER ODER EIN HAMMER,
DER FELSEN ZERSCHMEIS IST?
JOSEF BRÜSCHWEILER, WTLSWISS.CH
SA.2.11.– SA.9.11.13
MODELEISENBAHNBAUKURS
MIT HANS LE, MOBAU-LEI.CH
SEMINAR: BEFREIUNGSDIENST
UND GEISTLICHE KAMPFFÜHRUNG
BEAT & MONIKA SCHULTHESS,
HEILSARMEE-ZH-OBERLAND.CH
21
INTERNA UND AGENDA//
Interna
und Agenda//
AUS DEM KREIS DER
MITARBEITENDEN
MITARBEITENDE
EIN- UND AUSTRITTE
VERANSTALTUNGEN
EVENTS
IMPRESSUM
LEBENDIG
Jubiläen im 1. Quartal 2013
10 Jahre
Wir begrüssen folgende
Mitarbeitende herzlich in unserer
Stiftung Gott hilft:
16. März 2013
PÄDAGOGISCHER FACHTAG
HERAUSGEBER:
STIFTUNG GOTT HILFT
DANUSER GABRIELA
Serata, Zizers)
(Alterszentrum
DE STEFANI VRENI
(Hotel Scesaplana, Seewis)
MAHR DOROTHEE
(HFS Zizers)
SCHÜRCH MONIKA
(ZV Zizers)
Wir gratulieren euch herzlich und
danken allen für euren langjährigen
wertvollen Einsatz für die Stiftung
Gott hilft!
GRYGORCZUK SEIXAS DOROTA
(Alterszentrum Serata, Zizers)
HEDIGER CORINA
(Hotel Scesaplana, Seewis)
SCHUMACHER PAULINA
(Hotel Scesaplana, Seewis)
LINS IRMA
(Jugendstation ALLTAG, Trimmis)
Die nachstehenden Mitarbeitenden
haben ihre Arbeit für die Stiftung
Gott hilft beendet:
GYÖRI ESZTER
(Alterszentrum Serata, Zizers);
04. Mai 2013
TAG DER OFFENEN TÜRE
IM ALTERSZENTRUM SERATA
17. Mai 2013
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
HFS ZIZERS
25. Mai 2013
FREUNDESKREISTAGUNG
REDAKTION:
DANIEL ZINDEL
DANIEL RAKESEDER
MARTIN BÄSSLER
MARIO MOSIMANN
STEFAN MAHR
PHILIP KELLER
MIT UNTERSTÜTZUNG DER LEITERINNEN
UND LEITER DER ANGEBOE
TEXTBEARBEITUNG & KORREKTORAT:
FRITZ IMHOF, MÖHLIN
KONZEPT UND GESTALTUNG:
THOMAS GIGER, SECHSTAGEWERK
DRUCK:
DRUCKEREI LANDQUART
AUFLAGE, 11´000
ERSCHEINUNGSWEISE:
2 x JÄHRLICH
BEZUG:
STIFTUNG GOTT HILFT
KANTONSSTRASSE 6
7205 ZIZERS
[email protected]
WWW.STIFTUNG-GOTTHILFT.CH
FINKBEINER SALOME
(Hotel Scesaplana, Seewis);
Für Euren Einsatz für unsere
Stiftung Gott hilft ein herzliches
Dankeschön an alle.
22
LEBENDIG/ 0113
HFS Zizers
Höhere Fachschule für Sozialpädagogik
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In unserem Schulheim mit 3 Wohngruppen
und einer internen Sonderschule mit 3 Klassen
betreuen und schulen wir 27 Kinder im
Schulalter.
Was willst Du?
Kannst
Du was Du willst?
Betreute
Willst Du was Du kannst?
Seniorenferien
Was kannst Du?
Für die Wohngruppe Bären suchen wir per
1. August 2013 oder nach Vereinbarung
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HFS Zizers
Kantonsstrasse 8
7205 Zizers
Tel. 081 307 38 07
info@ hfs-zizers.ch
www. hfs-zizers.ch
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gemäss den Besoldungsrichtlinien des Kantons
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Graubünden und der Stiftung Gott hilft
Betreute
Seniorenferien
Sie betreuen, pflegen und begleiten Ihre Angehörigen liebevoll während des
Jahres. Eine Zeit der Ruhe ist sehr wertvoll und tut gut. Neue Kraft bekommen
für eine weitere Zeit der Hingabe an Ihre Liebsten ist wichtig, damit auch Sie
langfristig bei Kräften und gesund bleiben. Unser Haus bietet genau dafür die
optimalen Möglichkeiten, damit Sie beruhigt loslassen können. Kontaktieren
Sie uns: Telefon +41 {0)81 307 54 00 | [email protected] | www.scesaplana.ch
mehr über uns:
www.schulheim-scharans.ch
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23
KONTAKTE
PRÄSIDENT DES STIFTUNGSRATES
BRUNO MÜLLER
CH-7203 TRIMMIS
TEL. 081 353 63 56
STIFTUNGSLEITUNG
PFR. DANIEL ZINDEL
GESAMTLEITUNGUNG,
THEOLOGISCHE LEITUNG
TEL. 081 307 38 03
WERNER HALLER
LEITUNG ADMINISTRATION,
FINANZ- UND BAUWESEN
TEL. 081 307 38 04
MARTIN BÄSSLER
LEITUNG PÄDAGOGISCHE ANGEBOTE
TEL. 081 307 38 05
ZENTRALVERWALTUNG
KANTONSSTRASSE 6
7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 00
PC 70-646-2
[email protected]
WWW.STIFTUNG-GOTTHILFT.CH
DEUTSCHLAND
POSTBANK STUTTGARD NL
KTO. 371.781.706
BLZ 6001.0070
SCHULHEIM ZIZERS
DANIEL & MARIA ROTHENBÜHLER
KANTONSSTRASSE 16
7205 ZIZERS
TEL. 081 300 01 30
PC 70-4848-8
[email protected]
WWW.SCHULHEIM-ZIZERS.CH
SCHULHEIM SCHARANS
CHRISTOPHE & LIS SAMBALE
GARVERAS
7412 SCHARANS
TEL. 081 650 02 02
PC 70-168-1
[email protected]
WWW.SCHULHEIM-SCHARANS.CH
JUGENDSTATION ALLTAG
RETO GIGER
IFANGWEG 2
CH-7203 TRIMMIS
TEL. 081 650 04 04
PC 90-154713-2
[email protected]
WWW.JUGENDSTATION-ALLTAG.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIEN SGH
REBHALDENSTRASSE 7
8704 HERRLIBERG
TEL. 044 915 27 86
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE HEUSSER
DANIEL & KATHRIN HEUSSER
REBHALDENSTRASSE 7
8704 HERRLIBERG
TEL. 044 915 27 86
PC 80-36613-2
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE STRICKER
MICHELE & NADIA STRICKER
REBHALDENSTRASSE 5
8704 HERRLIBERG
TEL. 044 915 15 50
PC 80-33782-0
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
HFS ZIZERS
HÖHERE FACHSCHULE FÜR
SOZIALPÄDAGOGIK
STEFAN MAHR
KANTONSSTRASSE 8
7206 IGIS
TEL. 081 307 38 07
[email protected]
WWW.HFS-ZIZERS.CH
HFS WOHNGEMEINSCHAFT
EVI ZUMSTEG
UNTERDORFSTRASSE 20
7206 IGIS
TEL. 081 322 27 05
[email protected]
WWW.HFS-ZIZERS.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
FACHSTELLE SGH
MARTIN BÄSSLER
KANTONSSTRASSE 22
7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 38
PC 70-2067-6
[email protected]
WWW.FACHSTELLE-SGH.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE FITZI
BEAT & ESTHER FITZI
ROHRHALDENSTRASSE 25
8712 STÄFA
TEL. 044 926 17 52
PC 80-17887-3
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
ENTWICKLUNGSPROJEKT
GOD HELPS UGANDA
URS UND URSULA KLAUSER
CH-7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 00
PC 90-112156-4
[email protected]
WWW.GODHELPS-UGANDA.ORG
P.O. BOX 28123
KAMPALA / UGANDA
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE FORNEROD
JEAN CLAUDE & URSULA FORNEROD
UNTERE GASSE 56
CH-7012 FELSBERG
TEL. 081 252 35 21
PC 70-1713-2
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
SERATA ZIZERS
ALTERS- UND PFLEGEZENTRUM
ROLF & TRUDI ROIDER
KANTONSSTRASSE 10
7205 ZIZERS
PC 70-6548-5
TEL. 081 307 13 10
[email protected]
WWW.SERATA-ZIZERS.CH
BERATUNGSSTELLE RHYNERHUS
EHE-, LEBENSBERATUNG,
ELTERNCOACHING
KÄTHI ZINDEL
KANTONSSTRASSE 22
7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 06
PC 70-8737-8
[email protected]
WWW.RHYNERHUS.CH
HOTEL PALADINA
MARIO & DEBORA MOSIMANN
CH-6984 PURA
TEL. 091 611 20 00
PC 69-7179-5
[email protected]
WWW.PALADINA.CH
HOTEL SCESAPLANA
DANIEL & CAROLINE RAKESEDER
SCHLOSSSTRASSE 16
CH-7212 SEEWIS
TEL. 081 307 54 00
PC 70-6111-3
[email protected]
WWW.SCESAPLANA.CH
SPENDENKONTO: 70-646-2
IBAN CH11 0900 0000 7000 0646 2
Auftrag: sozial.engagiert.
Als christliches Sozialwerk bieten wir ressourcenergänzende Dienstleistungen in allen Lebensphasen:
Schulheime, Jugendstation, Hilfswerk für Aids- und Kriegswaise, Sozialpädagogische Pflegefamilien,
Sozialpädagogische Fachstelle, Höhere Fachschule für Sozialpädagogik, Ehe-, Erziehungs- und
Lebensberatung, Alterszentrum, Hotellerie.
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