Gemeinsame Pressemitteilung - Ministerium der Finanzen des

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Ministerium der Finanzen
Pressesprecherin
10. Mai 2017
Gemeinsame Pressemitteilung
Beschäftigte des Finanzamtes besichtigen Erweiterungsbau
– an einem geschichtsträchtigen Ort
Anfang 2018 soll der Neubau an den Nutzer übergeben werden
Oranienburg – Rund 200 Beschäftigte des Finanzamtes Oranienburg haben heute den im Bau befindlichen Erweiterungsbau ihrer Behörde am Heinrich-GrüberPlatz selbst in Augenschein genommen. Im Rahmen seines Besuches im Finanzamt informierte sich Finanzminister Christian Görke am heutigen Mittwoch über
den Stand der Bauarbeiten. Dabei führte der Geschäftsführer des für den Neubau
zuständigen Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen,
Norbert John, den Finanzminister und den Vorsteher des Finanzamtes, Michael
Fehlauer, durch den im Bau befindlichen Erweiterungsbau. Anschließend bestand
auch für die Beschäftigten die Möglichkeit, die künftigen Arbeitsplätze selbst zu
besichtigen. Dies nutzte die Mehrheit der 328 Beschäftigten des Finanzamtes
Oranienburg.
Derzeit ist das Finanzamt im sogenannten T-Gebäude am Heinrich-Grüber-Platz
und in drei weiteren Anmietungen im Stadtgebiet untergebracht. Mit dem Neubau
soll die Behörde am Heinrich-Grüber-Platz an einem Standort vereinigt werden.
Der Erweiterungsbau entsteht derzeit an der östlichen Kopfseite des Bestandsgebäudes.
„Mit dem Neubau werden sich nicht nur die Wege für die Beschäftigten des Finanzamtes verkürzen, sondern das Gebäude ist auch selbst in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Die Architekten und Planer standen vor der schwierigen
Aufgabe, ein modernes Behördengebäude zu schaffen, das sich aber auch bewusst abhebt vom benachbarten T-Gebäude“, betonte Finanzminister Görke. Im
sogenannten „T-Gebäude“ war während des Nazi-Terrors die zentrale SSVerwaltungs- und Führungsbehörde für alle Konzentrationslager untergebracht.
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Brandenburgischer Landesbetrieb für
Liegenschaften und Bauen
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Seite 2
Der Finanzminister lobte, dass die ausführenden Architekten sich mit diesem speziellen Ort auseinandergesetzt hätten und gleichzeitig die Aufgabe der heutigen
Nutzung erfüllen. „Der Erweiterungsbau bietet modernste Arbeitsbedingungen für
unsere Beschäftigten. Zugleich bricht er mit seiner Umgebung. Mit der Setzung
dieses architektonischen Kontrapunktes wollen wir ganz bewusst die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte wachhalten. Nichts ist schlimmer, als
die Geschichte – und gerade dieses traurige Kapitel der Vergangenheit – zu vergessen.“
Die Architektur bricht auf vielfältige Weise mit ihrer Umgebung. Das Schneiden
und horizontale Versetzen der dreigeteilten Fassade lässt den zweigeschossigen
Neubau kleiner wirken. Der Mensch als Bezugsgröße erhält dadurch eine völlig
andere Dimension, als ihm vom wuchtigen T-Gebäude nebenan vermittelt wird.
Darüber hinaus errichtet der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften
und Bauen (BLB) mit dem Erweiterungsneubau erstmals ein großes Landesgebäude nach den strengen Nachhaltigkeitskriterien des Bundes. „Das Gebäude
arbeitet energiearm. Wir erwarten, dass die Investitionskosten in die Technik im
Laufe der Jahre über die niedrigen Energiekosten wettgemacht werden“, sagte
BLB-Geschäftsführer Norbert John. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Finanzamtes können sich auf eine hohe Aufenthaltsqualität und Komfort freuen,
mit Technik, die trotzdem leicht zu bedienen ist. Das alles sind wichtige Nachhaltigkeitskriterien“, so John weiter. Er kündigte weiterhin an, dass nach derzeitigem
Stand im Januar 2018 der fertiggestellte Bau an das Finanzamt übergeben werden kann.
Michael Fehlauer, Vorsteher des Finanzamtes: „Ich freue mich sehr, dass uns
der Bauherr schon einmal einen Blick auf unsere zukünftigen Arbeitsplätze werfen
lässt. Nach langen Überlegungen und Planungen ist jetzt unser Finanzamt an
einem Ort endlich in greifbarer Nähe. Die Resonanz unter unseren Beschäftigten
zeigt auch die Vorfreude darauf.“
***
Hintergrund:
Eckdaten – Erweiterungsbau Finanzamt Oranienburg:
Bauherr:
BLB im Auftrag des Landes Brandenburg
Architekten:
Planungsgemeinschaft DeZwarteHond (Köln); Wiewiorra
Hopp Schwark Architekten (Berlin)
Nutzung:
Ort:
Büros und Archiv für das Finanzamt Oranienburg
Oranienburg, Heinrich-Grüber-Platz
Seite 3
Maße:
Nettogrundfläche:
Nutzfläche:
ca. 70 Meter Länge, 25 Meter Breite (breiteste Stelle)
ca. 2.600 Quadratmeter
ca. 2.000 Quadratmeter
Bauzeit:
Herbst 2015 – bis Januar 2018 (geplante Übergabe)
Investitionsvolumen :
rund 9 Millionen Euro
Weitere
Informationen
www.blb.brandenburg.de.
unter
www.bnb-nachhaltigesbauen.de
***
und
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