ITGG 2012 03 Rust Dienen in der Kraft des Heiligen Geistes

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Impulstage für Gemeindegründung- FeG-Inland-Mission- 17.Februar 2012 –Berlin- H.C.Rust
Dienen in der Kraft des Heiligen Geistes
Der Einsatz der Charismen in der Gemeindegründung
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Wie vertraut ist mir der Geist Gottes, und was befremdet mich?
Geistliche Erfahrungen, die nicht vom biblischen Wort Gottes gedeutet werden, können zu Missverständnissen,
zu Irrlehren, zu Ängsten oder auch Blockaden in Bezug auf das Wirken des Heiligen Geistes führen
Frage: Welche Erfahrungen haben „meine Theologie“ vom Heiligen Geist geprägt
(1) Die Trinität Gottes – Einheit oder Konkurrenz?
Joh 16,1-15; Röm 8,9-11; Gal 4,6
- Der Geist in der Schöpfung
- Der Geist im Alten Testament
- Der Geist nach Pfingsten
- Der Geist der Gnade
Exkurs: Wen beten wir an?
(2) Das Wesen des Geistes
Jh 3,8; 1.Kön 19,11-13; Apg 1,8; Apg 2,14ff; Gal 5,22; Eph 1,17 f; Offb 19,10
- Heiligkeit und Natürlichkeit
- Stabilität und Mobilität- Bewahrung und Bewegung
- Flexibilität und Kontinuität
- Personalität und Kraft
- Operation und Kooperation
- Transzendenz und Immanenz
- Offenbarung und Erinnerung
Exkurs: Perichorese
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Wie wirkt der Geist Gottes im Alltag eines Christen?
Das theoretische Wissen und Erkennen des Heiligen Geistes ist gegründet in den Erfahrungen, in seinen
Wirkungen, Diensten und Charismen ( 1.Kor 12,4-6) „ …das alles wirkt ein und der selbe Geist“.
(1) Geist Gottes und Reich Gottes- Der Umfang des Wirkens des Geistes Gottes
(Apg 1,3-8; Apg 13,1; 16,6ff; Offb 22, 17)
- Das Wirken des Geistes Gottes in der Welt
- Das Wirken des Geistes Gottes in der gemeindlichen Zusammenkunft
- Das Wirken des Geistes Gottes im privaten und beruflichen Umfeld
- Das Wirken des Geistes Gottes in der Mission
(2) Das Werk des Geistes Gottes im Leben des Menschen
(Jh 16,8-11;Joh 15; Gal 2,20; Kol,1,27; 1.Kor 12,4ff; Röm 12,4-8); Mt 4,1; Apg 1,8; Jh 10,4+5))
- Das evangelistische Werk – Jesus für mich (Bekehrung)
- Das aufbauende Werk – Jesus Christus in mir ( Heiligung)
- Das charismatische Werk- Jesus Christus durch mich ( Mission- Indienstnahme)
- Das pädagogische Werk – Jesus Christus vor mir ( Führung)
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Der Geist der Gnade und die Charismen
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Im NT wird der Begriff „Charisma“ 17 x verwandt (16x bei Paulus und 1x im 1.Petr). Das lässt darauf schließen,
dass der Begriff seinerzeit nicht so verbreitet Anwendung gefunden hat, sondern dass der Apostel Paulus hier
bewusst einen Begriff gewählt hat, um die außergewöhnliche Gnadenwirkung des Heiligen Geistes aufzuzeigen.
In der Antike wurde „Charisma“ vielfach als Gegensatz zu Lohn-und Verdienst gesehen. Ein Charisma war
etwas Unverdientes, also keine Auszeichnung, kein Ergebnis von langen Bemühungen. In dem Begriff schwingt
das griech. „chara“ mit, was für Freude und Gelassenheit steht. Zudem ist die Grundlage das griech. „charis“ ,
welches die Gnadenzuwendung bezeichnet. Ein Charisma ist somit eine unverdiente, gnadenvolle Zuwendung,
die der Heilige Geist den Christusnachfolgern schenkt. Ein Charisma soll an die Gnade und auch an die Freunde
erinnern, die bei Gott sind.
4.
Die Vielfalt der Charismen
Röm 12 ; 1.Kor 12; Eph 4
1.
Prophetie
Röm 12,6; 1.Kor 12,10+28+30;
2.
Diakonie/ Hilfeleistungen
Röm 12.7, 1.Kor 12,28
3.
Lehre
Röm 12,7; 1.Kor 12,28+29;
4.
Leitungen
Röm 12,8; 1.Kor 12,28
5.
Seelsorge
Röm 12,8;
6.
Teilen
Röm 12,8
7.
Barmherzigkeit
Röm 12,8
8.
Wort der Weisheit
1.Kor 12,8
9.
Wort der Erkenntnis
1.Kor 12,8
10.
Glauben
1.Kor 12,9
11.
Heilungen
1.Kor 12,9; 1.Kor 12,28+30
12.
Kraftwirkungen
1.Kor 12,10+28+29
13.
Geisterunterscheidung
1.Kor 12,10
14.
Glossolalie
1.Kor 12,10+28+30
15.
Auslegung von Glossolalie
1.Kor 12,10
5.
Empfang und Weckung der Gaben des Geistes
In jedem vom Geist Gottes neu geborenen Christen sind die Anlagen für alle Charismen angelegt. Diese Grundanlage können wir auch „
Leben der Ewigkeit“ nennen. (Röm 6,23)
5.1
Der Geist weckt das Charisma so, wie er will, wie er es in der Mission benötigt
5.2
Spontane und kontinuierliche Begabungen und Beauftragungen
5.3
Die Bitte um die Freisetzung der Gaben ( Motivation) – 1.Kor 14,1; 2.Tim 1,5
5.4
Integration bestimmter Gaben in kontinuierliche Dienste der Gemeinde
5.5
Supervision, Ermutigung und Coaching in der Praxis der Gaben