Einander segnen Der Segen ist ein Grundelement jedes christlichen Gottesdienstes. Doch was ist das überhaupt – ein „Segen“? Wir wollen entdecken, was die Bibel dazu sagt und die Anlässe für Segnungen kennenlernen. Dann geben wir Leitlinien zu einer biblischen Segenspraxis im kirchlichen Leben und Hilfen, den Segen Gottes persönlich weiterzugeben. (Auszug aus dem Flyer „11 Wege des Betens“ der ACK Darmstadt 2010) 1. Einleitung ° Vielen ist die Praxis des Segnens unbekannt und fremd. ° Das Wort „Segen“ jedoch ist bekannt: - „Viel Glück und viel Segen“ (Geburtstagsständchen) - „Sich regen bringt Segen“ - Man wünscht sich „Gottes Segen“ zu verschiedenen Anlässen (Geburtstag, Jubiläum etc.) - Kindersegen, Erntesegen ° Der Segen ist vor allem auch aus dem Schluß des Gottesdienstes bekannt. Trotzdem sind die Vorstellungen über den Segen doch eher verschwommen. ° Während in der ev. Kirche vorwiegend der aaronitische Segen (4.Mose 6, 24-26) im Gebrauch ist, kennen katholische Christen auch die Bekreuzigung (eigentlich ist das nicht primär katholisch, denn Luther hat das auch getan!). ° Dabei ist es wichtig, dass in der Regel ein ordinierter Amtsträger den Segen spendet, also der Priester, der Pfarrer oder der Pastor. Sie tun das oft mit einer besonderen Segensgeste (ausgebreitete Arme) um zu zeigen, dass der Segen über die ganze Versammlung gegeben wird. ° Andere gottesdienstliche Handlungen mit Segnungen sind die Taufe (Eltern- und Kindersegnung), die Konfirmation, die Trauung oder die Ordination eines Pfarrers ° Ein Segen hat immer zwei Bestandteile: Er besteht aus einem Wort und einem Zeichen (Handauflegung, ausgebreitete Arme). Die Handlung unterstreicht das gesprochene Wort – wie z.B. auch bei Taufe und Abendmahl. ° „segnen“ kommt von lat. signare = zeichnen. Wer oder was mit einem Kreuz gesegnet wird, wird sozusagen unter das Kreuz gestellt (besonders eindrücklich natürlich beim Abendmahl) ° Ein Segen ist nicht dasselbe wie eine Bitte. Da richten wir im Gebet ein formuliertes Anliegen für uns oder für andere an Gott. Beim Segen sprechen wir einem anderen aber etwas zu, ein Wort von Gott, das dem anderen Glück und Wohl bringen soll. ° Der Segen soll nicht nur als Gottesdiensthandlung dienen, sondern im alltäglichen Leben zur Geltung kommen. Er ist nicht allein den Amtsträgern vorbehalten, sondern kann im biblischen Sinn von jedem Christen für andere ausgeteilt werden. 2. Segen und Segnen in der Bibel ° Das hebr. Wort barach kommt im AT 400 mal vor und bedeutet soviel wie "mit heilvoller Kraft begaben“. Gott hat Macht und wirkt, das gibt der Mensch weiter. ° Das griech.Wort eulogein kommt im NT ca.40 mal als "segnen" vor (als ein Ausdruck der Zuwendung Gottes) und es bedeutet allgemein sowohl „loben, preisen“ als auch „jmd. groß machen oder etwas Gutes über jemandem aussprechen“. ° Einige biblische Beispiele a.) Gott spricht den Segen aus - 1. Mose 1, 22.28: Gott segnet die Fische, die Vögel und den Menschen. Er begrüßt sie, er sagt Gutes über sie; sie dürfen da sein. Der Segen ist lebenerweckend und lebenstärkend. Im Segen wird das Heil Gottes zugesagt. Der Mensch darf in einer harmonischen Ordnung leben (vgl. Bezug zum hebr. „schalom“). Wenn Gott segnet, dann erfährt der Mensch den „schalom“, die gute Ordnung, Wohl und Glück. b.) Menschen sprechen über andere im Namen Gottes den Segen aus - 4. Mose 6, 22 – 27: Im Segen leuchtet der Name Gottes auf. Sein Name wird auf andere gelegt. Segensworte sind keine Wünsche, sondern verbindliche Worte mit Inhalt. Wenn ein Mensch im Namen Gottes segnet, ist Gottes Wort darin mit Kraft gegenwärtig (genauso wie im Gegensatz dazu ein Fluch ausgestoßen wird). Aber Segen ist kein magischer Spruch, sondern etwas, das aus der persönlichen Beziehung zwischen Gott und Mensch fließt. 2 - Die Erzväter (Isaak, Jakob) segnen ihre Kinder. Sie sprechen ihnen Gutes zu für die Zukunft. Vgl. auch den jüdischen Gruß „Schalom“ = „Friede (Heil, Glück) sei mit Dir!“ c.) Der Mensch segnet Gott - Psalm 103, 20 – 22: Segnen bekommt hier die Bedeutung von „loben, preisen“ (vgl. auch die deutschen Bibelübersetzungen), meint also ein positives Sprechen über Gott. - Das jüdische Tischgebet: „Gesegnet seist du, Herr, unser König, der das Brot aus der Erde vorkommen lässt.“ Gemeint ist also ein lobendes „Danksagen“. d.) Jesus segnet im Neuen Testament - die Kinder (Markus 10, 16) - die Jünger bei seiner Himmelfahrt (Lukas 24, 50) e.) Christen können andere im Auftrag Gottes segnen - 1. Petrus 2, 9: Jesus macht seine Jünger zu königlichen Priestern (allg. Priestertum der Gläubigen. - Lukas 6, 28: Alle, die Jesus nachfolgen, sollen die segnen, die ihnen fluchen. ° Was ist Segen nach der Bibel? – Segen ist etwas Positives, etwas Gutes, das über einen anderen ausgesprochen wird. In bezug auf Gott hat es da eher die Bedeutung von „loben, preisen“. Wir machen Gott Komplimente und beten ihn staunend an. In bezug auf Menschen sprechen wir Glück, Frieden, Gesundheit, Wohlbefinden und Harmonie zu. Segen soll also ermutigen und stärken und soll in einen Zustand führen, wo der Mensch in geordnete Beziehungen zu Gott und anderen Menschen kommt. 3. Verschiedene Zielrichtungen im Inhalt des Segens ° Hier geht es nun um die verschiedenen Inhalte des Segens: Was spricht Gott uns zu, und was geben wir an andere Menschen weiter? Welche ermutigenden Worte teilen wir mit? In welcher Weise soll ein Mensch gestärkt werden? Wofür soll er den Segen empfangen? a) Berufender Segen ° Abraham wird in 1.Mose 12,1-3 durch einen Segen berufen zum Stammvater Israels. Damit in Verbindung steht der Auftrag und die Zusage, die Völker zu segnen. ° Die Berufung in die Gottesbeziehung geschieht ohne Vorleistung des Abraham, ohne dass dieser zuvor bereits fromm gewesen wäre. Gott ruft Abraham aus freien Stücken und aus Gnade zu sich. ° Nach Josua 24,2 diente Abraham zuvor anderen Göttern. Erst durch die Berufung durch Segen kam es bei ihm zur Bekehrung/Umkehr, zu einer neuen Lebensperspektive. => Wir können auch Nichtchristen segnen und sie so in den Wirkungsbereich Gottes hineinstellen. ° Der Zuspruch der Liebe Gottes hat Auswirkungen. Auch ein stilles Segnen ohne das direkte Gebet mit dem zu Segnenden ist denkbar. Etwa wenn christliche Eltern ihre gottlosen Kinder Tag für Tag segnen und darum flehen, dass ihre verlorenen Söhne und Töchter zu Gott umkehren mögen. ° Im Neuen Testament werden Menschen oft zu besonderen Aufgaben berufen. Die Gemeinde segnet sie durch Gebet und Handauflegung und sendet sie in den Dienst aus (z.B. Paulus und Barnabas als Missionare in Apostelgeschichte 13, 3). ° Auch Diakone und Älteste (heute auch die ordinierten Amtsträger) werden zu Beginn ihres Dienstes unter Handauflegung gesegnet (z.B. die Diakone in Apostelgeschichte 6, 6). Ihre Berufung wird durch die Segenshandlung der Gemeinde bestätigt und in Kraft gesetzt. b) Begleitender Segen ° Hier geht es um die begleitende Kraft Gottes, um ein "Mit-Sein" Gottes, um das Umschließen des ganzen Lebens. ° Ein Mensch sagt hierbei, dass er die Begleitung Gottes braucht. ° Diesen Segen empfangen wir auf verschiedene Weise: Im Gottesdienst jeden Sonntag für die kommende Woche, im Abschiedssegen (Psalm 121), im Gute-Nacht-Segen, bei der Segnung der Nachkommen durch den sterbenden Vater im AT. Auch der Apostel Paulus fängt fast alle Briefe mit einem Segensgruß an. Das bayerische "Grüß Gott" (= „Gott grüße bzw. segne Dich!“) ist ursprünglich solch ein Segenswort gewesen. Auch der Reisesegen gehört hierher, dem man Leuten mitgibt, die losfahren in ein fernes Land. 3 c) Bewahrender Segen ° Dieser besteht in der Zusage der bewahrenden Kraft Gottes, die weitergegeben werden soll. ° "Segnet, die euch fluchen" soll zur Alltagspraxis werden, wo es uns schwer wird (auch bei chaotischen Schulklassen, Kinder- oder Jugendgruppen oder den Kindern zu Hause). ° Wenn Vergebung möglich ist, können wir anderen helfen zu vergeben und die zu segnen, die es uns schwer machen. ° Segen überwindet Böses, Negatives wird so unterlaufen. Die Kraft des Bösen wird durch das Gute gebrochen und überwunden (Römer 12, 21). ° Segen ist Bewahrung und Schutz vor einem Fluch, weil Jesus der Herr ist. ° Segnen im Namen Jesu gebietet finsteren Mächten Einhalt und stellt den Fluchenden in die Liebe Gottes. ° Wer andere segnet wird bewahrt vor Bitterkeit, Groll und Zorn. => Jeder Gläubige hat den Auftrag zu segnen (Römer 12, 14). Das Priestertum aller Gläubigen ist gefragt, es genügt nicht, dies den Amtsträgern zu überlassen. => Segen und Segnen hat eine missionarische Komponente (Matthäus 10, 12 - 14). Segensgrüße "Friede sei mit euch/eurem Haus" oder "Er komme mit seiner Liebe in dein Leben" sind besser als moralische Vorschriften ("Tue dies!" und "Lass das!"). Wenn jemand diesen Segen nicht haben will, kann er diesen ja ablehnen. 3. Praxis (Formen des Segnens) a) Stilles Segnen ° Ständig möglich, wenn man sich ärgert (z.B. Straßenverkehr, Mitbewohner), wenn man auf bedrückte Menschen trifft. Ich kann still für mich sprechen: „Gott, segne diesen Menschen und tue ihm Gutes!“ ° Dies verändert auch uns und unsere Einstellung zum anderen. ° Es geht nicht um eine Manipulation des anderen, sondern darum, dass er die Liebe Gottes erfährt, dass er etwas von Gottes Großzügigkeit und Güte erkennt. b) Seelsorgerliches Segnen ° Auch und gerade Kranke sind dafür häufig aufgeschlossen und dankbar für diese besondere Art der Zuwendung. ° Jesus hat oft auch kranke Menschen, die mit ihrer Not zu ihm kamen, berührt und sie gesegnet. Viele davon sind augenblicklich oder danach gesund geworden. Auch die seelisch Müden, Niedergedrückten und Schwermütigen können durch ein Segenswort getröstet werden. c) Das gegenseitige Segnen von Gläubigen ° Sollte zur normalen christlichen Praxis im Alltag werden (in Hauskreisen, beim Abendmahl, bei Mitarbeitern, bei Studienbeginn, Umzug, Geburten, Trauerfall, etc.) ° Gott handelt und unsere Liebe, Wärme und Herzlichkeit wächst. ° Johannes 7, 37 + 38: Jesus segnet uns und will, dass wir diesen Segen weitergeben. Wir sind so etwas wie Leitungsrohre, durch die sein Segen zu anderen hinfließt. Oder Schalen, die mit Wasser gefüllt werden und überlaufen. d) Handauflegung (Wort und Zeichen) ° Der Segen ist i.d.R. immer mit einer Zeichenhandlung verbunden. Die Hände werden gebraucht, Menschen werden beim Segnen die Hände aufgelegt – auf den Kopf oder die Schulter. ° Bedeutung der Handauflegung - Beschlagnahme: Der Mensch wird in Besitz genommen, zum Eigentum gemacht. Wenn Gott uns segnet, macht er uns zu seinem Eigentum. Wenn wir jemanden segnen, nehmen wir ihn für Gott in Beschlag: „Du gehörst Gott. Er sorgt für dich. Er ist dein Herr und möchte dich mit deinen Begabungen gebrauchen.“ (z.B. bei Taufe oder Amtseinführung) - Beschützen: vgl. Plastik von Maria Steigerwald: ein Kind befindet sich im Schutze einer übergrossen Hand. Wir sprechen den Schutz Gottes zu: „Du darfst dich ganz in Gottes Gegenwart sicher 4 fühlen. Niemand darf dich aus Gottes Hand reißen. Er ist dein Schutz und Schild.“ - Anteilgeben: Mose legt z.B. etwas von seiner Hoheit, von seinem Gewicht, von seiner Aufgabe auf seinen Nachfolger Josua, der auf diese Weise mit dem Geist der Weisheit erfüllt wird, „denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt“ (5. Mose 34, 9). Im Neuen Testament geben wir Christen also etwas von Gottes Kraft bzw. Heiligem Geist weiter, etwas, das den anderen in seiner Beziehung zu Gott stärkt und weiterbringt. ° Die Lehre vom Handauflegen gehört nach Hebräer 6, 2 zum Einmaleins des christlichen Lebens und kann von jedem praktiziert werden. e) Der Gebrauch der trinitarischen Formel ° 2. Korinther 13, 13 oder der Segensspruch: „Es segne Dich der allmächtige Gott – der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“ ° Wenn der Name Gottes über einem Menschen ausgerufen wurde, dann galt das in der Bibel als Rechtsakt. Die Person wurde dadurch Eigentum des Namensinhabers (vgl. Jesaja 43, 1). Was bedeutet das für den Gebrauch der trinitarischen Formel beim Segnen? ° der Name des Vaters: Gott sorgt für uns! (Matthäus 6, 25a.32.b) – Gott schützt uns! (Psalm 62, 3)– Gott bringt uns zurecht und verzeiht uns! (Psalm 103, 3 + 4) ° der Name des Sohnes Jesus Christus: Jesus ist der Herr! (Römer 6, 17 + 18) – Jesu Anweisungen sind verbindlich! (Lukas 6, 46) – Jesus herrscht in Liebe! (Johannes 15, 9 – 10a) ° der Name des Heiligen Geistes: Der Hl. Geist befähigt mich zum Zeugnis in der Welt! (Apostelgeschichte 1, 8) – Der Hl. Geist gibt Gaben zum Dienst in der Kirche! (1. Korinther 12, 4 + 7) – Der Hl. Geist prägt und verändert meinen Charakter! – (Galater 5, 22) ° Wenn ein Segnender den Namen des dreieinigen Gottes über einen anderen ausruft, stellt er ihn also in dieser Weise in den Wirkungsbereich Gottes hinein. Deshalb sollte man vorher mit dem zu Segnenden sprechen, ob er dazu bereit ist, sein Leben so auch Gott zur Verfügung zu stellen. f) Segensworte ° Wo finde ich Segensworte, die ich einem anderen zusprechen könnte? - Bibel = Aaronitischer Segen (4. Mose 6, 24 – 26), Anfangs- bzw. Schlussätze neutestamentlicher Briefe, ermutigende Worte des Trostes, der Stärkung etc. (z.B. Verheißungen, Psalmworte etc.) - Lieder oder einzelne Strophen von Chorälen aus dem Gesangbuch - Gebetbücher – Trostworte, irische Segenssprüche, Spruchboxen mit Segenssprüchen - Internetsuche unter „christliche Segensworte“ ° Worte auswendiglernen oder in einer Sammlung bereit halten! 4. Praktische Aspekte ° Sensibel hören, weshalb die Menschen gesegnet werden wollen. Was möchte derjenige, der zu mir mit einem Anliegen kommt? Will er tatsächlich in Harmonie mit Gott bzw. anderen Menschen leben? Oder hat er offenkundig materialistische bzw. egoistische Wünsche? ° "Einfach einen segnen" (ohne konkretes Anliegen): Kurz und knackig mit einem Bibelwort. -> vgl. hörendes Gebet: jemandem einen Zuspruch geben, ohne sein Anliegen vorher angehört zu haben ° "Vor Gott das Herz ausschütten": vielleicht hat der Hilfesuchende Seelsorge gesucht; zunächst gibt es ein Gespräch, dann erst folgt ein Segensgebet, wenn der andere das möchte. (Wenn wir uns hier überfordert fühlen, dann jemand anderen dazu nehmen oder verweisen an jemand anderen) ° Ein Nichtchrist: Vielleicht auf der Suche nach Gott. Viele wissen aber auch, wie sie Gott kennenlernen können: in wenigen Minuten die Grundzüge des Evangeliums darstellen (z.B. nach "Gott persönlich kennenlernen" von Campus für Christus). Fragen, ob der andere das möchte. Wenn er sich Gott anvertrauen will, kann man einen Segen über ihn aussprechen. -> Jedes Segnen erfordet Sensibilität für den anderen. Nichts aufschwätzen und sich nicht aufdränen! 5 5. Ablauf einer Segnung a) Auf den Menschen hören ° Nach dem Anliegen fragen ° Verständnisrückfragen klären ° Erklären, was beim Segnen geschieht ° Ängste abbauen ° Fragen, ob der zu Segnende etwas gegen die Handauflegung hat b) Auf Gott hören Parallel zum Hören auf die Nöte des Menschen ein Ohr zu Gott offenhalten (Bibelworte, Eindrücke, Bild). Mit diesen Elementen jedoch vorsichtig umgehen. Man kann fragen, ob der andere mit dem Eindruck/Bild/etc. etwas anfangen kann. Wenn das Element von Gott war, dann kann derjenige vielleicht sofort, vielleicht später auch etwas damit anfangen. Nicht: "Gott hat gesagt", weil unsere Persönlichkeit bei diesen Elementen auch immer eine Rolle spielt, denn jeder Mensch spricht und versteht teilweise die Dinge ganz anders. c) Gebet mit Kranken Die gleiche Vorsicht gilt für das Gebet mit Kranken: Keine Heilungsversprechungen machen. Eine Heilung wird der Mensch dann schon merken. Selbst wenn wir denken, dass Heilung geschehen ist, nichts versprechen. Der Kranke soll zuerst zum Arzt gehen, um sich erneut untersuchen zu lassen, bevor man irgendwelche Medikamente absetzt. Bei Versprechungen, die nicht zu- oder eintreffen, kann man viel kaputt machen. © Rainer Platzek