VIA 57 West von BIG in New York City Mtito Andei

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AROUND THE GLOBE
Attraktives, nachhaltiges Uni-Gebäude
> Im März 2017 wurde der Neubau
des Architekten Daniel Libeskind
in Lüneburg feierlich eingeweiht.
Studenten wie Kulturinteressierte
können das neue Zentralgebäude
der Leuphana Universität ab sofort
nutzen. Es ist Vorzeigeprojekt für die
Entwicklung zu einem klimaneutralen Campus. Der Neubau ist als
Niedrigexergie-Wärmeabnehmer
wichtiger Bestandteil des Energiesystems für einen künftigen klimaneutralen Universitäts-Campus.
Der Anspruch auf ökologische und
soziale Nachhaltigkeit zeigt sich
konzeptionell in der Vermeidung
von Kühlbedarf und in minimiertem Strombedarf für Belüftung und
Beleuchtung. Bemerkenswert ist
die freie Lüftung über zu öffnende
Fenster in Kombination mit einer
selbstverschattenden Fassade und
schaltbarer Verglasung. Der Neubau ist Bestandteil des Projekts Klimaneutraler Campus. Das Ziel: eine
vollständige Strom- und Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien
und damit Klimaneutralität. Der vormals als Kaserne genutzte Campus
wird städtebaulich und energetisch
weiterentwickelt. Gemeinsam mit
einer Sanierung der aus den 1930erJahren stammenden Kasernen soll
das Wärmesystem auf erneuerbare
Energien umgestellt und exergetisch
optimiert werden. Dabei wird der
Neubau des Zentralgebäudes einbezogen und die Vernetzung verschiedener Technologien zu einem funktionierenden Gesamtsystem erprobt:
ein Verbund aus saisonaler Wärmespeicherung mit direkter Entladung
(ohne Wärmepumpe), Solarthermie
und einem Niedrigexergiesystem.
Innovative Besonderheit des Konzepts ist die saisonale Speicherung
von Wärme in einem untertägigen
Grundwasserleiter, auch Aquifer genannt. Quelle: Detail.de
m
Mtito Andei: Glashaus zwischen Löwen und Elefanten
> In Afrika nimmt ein gewaltiges
Bauprojekt Form an: die neue Eisenbahnstrecke für 13,8 Milliarden Dollar – gebaut und finanziert von chinesischen Konzernen.
Die 1896 von 6000 Indern und 4600
Kulis erbaute Eisenbahnstrecke von
Mombasa nach Nairobi gehört schon
bald der Vergangenheit an. Lediglich
ein paar Geschichten und Sagen,
gemäss denen damals eine grosse
Zahl von Arbeitern den Löwen zum
Opfer gefallen seien, erinnern daran.
Die neue Eisenbahnstrecke soll bald
den kompletten Süden des Landes
durchqueren und sich von dort weiter nach Uganda, Ruanda, Burundi
erstrecken; eine zweite Strecke soll
von Uganda bis in den Südsudan füh-
ren. Die Fahrzeit von Mombasa nach
Nairobi soll sich von heute zwölf
Stunden auf vier Stunden verkürzen.
Im Zuge dieser Projektrealisation
erhält das «Bauerndorf» Mtito Andei,
exakt in der Mitte der Linie Mom-
basa–Nairobi und rund 80 km nordöstlich des Kilimandscharos gelegen,
eine beeindruckende Bahnstation
mit einem nicht zu übersehenden
Business- und Shoppinghouse.
Die Aussenhülle des direkt an der
Grenze des Tsavo-West-Nationalparks
stehenden Gebäudes ist als PfostenRiegel-Fassade konzipiert. Der aussen vorgehängte Wind und Sandschutz als nicht isolierte, dynamische
Verglasung. Die Dachränder sowie
die Stützen sind mit edel wirkenden
Aluminium-Verbundplatten verkleidet. «Railway - The best way if you
want to go shopping with a smile in
Mtito Andei»
m
VIA 57 West von BIG in New York City
> VIA 57 West ist ein vierflächiges
Wohngebäude in der West Side von
Manhattan. Das von BIG entworfene
Gebäude beherbergt 709 Wohneinheiten bei einer maximalen Höhe von
142 m. Über seine pyramidale Form
vereint es die typisch europäische
Blockrandbebauung mit dem traditionellen Hochhausbau Manhattans auf
einer Gesamtfläche von insgesamt
77 202 m2. Der ikonische Bau fügt sich
als neue Landmarke in die Skyline
von Lower Manhattan ein. Die nordöstliche Ecke bildet mit einer Höhe
von 142 Metern den höchsten Punkt.
Von hier aus fällt das Gebäude zu den
38
anderen drei Ecken kontinuierlich ab.
Damit öffnet sich der Innenhof zum
Hudson River hin und garantiert so
viele Aussichten wie möglich. Diese Konstellation der verschiedenen
Höhen lässt ausreichend westliches
Sonnenlicht in den Block und in die
dem Fluss zugewandten Wohnungen
fallen. Ausserdem verändert sich die
äussere Erscheinung – von einer Pyramide zu einer riesigen Glasspitze – je
nach Blickwinkel des Betrachters. Die
Balkonöffnungen auf der hellgrauen
Metalloberfläche des Dachs bilden
ein durchlöchertes Fassadenmuster.
Quelle: Detail.de m
metall · Mai 2017
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