Melox-GRY® 15mg Tabletten

Werbung
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Melox-GRY 15 mg Tabletten
®
Wirkstoff: Meloxicam
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen
schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in
dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Melox-GRY® 15 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Melox-GRY® 15 mg
beachten?
3. Wie ist Melox-GRY® 15 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Melox-GRY® 15 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST Melox-GRY® 15 mg UND WOFÜR WIRD ES
ANGEWENDET?
Meloxicam ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), die eingesetzt werden,
um Entzündungen und Schmerzen in Gelenken und Muskeln
zu mindern.
Meloxicam wird angewendet zur:
-
symptomatischen Kurzzeitbehandlung der Beschwerden
bei aktivierten Arthrosen (übermäßiger Verschleiß an Gelenken)
symptomatischen Langzeitbehandlung der rheumatoiden
Arthritis
symptomatischen Langzeitbehandlung von Spondylitis
ankylosans (Entzündung der Gelenke zwischen Wirbelsäule und Becken).
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON MeloxGRY® 15 mg BEACHTEN?
Melox-GRY® 15 mg darf nicht eingenommen werden
-
-
-
bei Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber Meloxicam
oder einem der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
bei Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber Aspirin oder
anderen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR)
bei folgenden Wirkungen, die nach Einnahme von
Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika aufgetreten sind:
• keuchende Atmung, Engegefühl der Brust, Atembeschwerden (Asthma)
• verstopfte Nase durch Schwellung der Nasenschleimhaut Nasenpolypen)
• Hautausschlag/Nesselsucht (Urticaria)
• plötzliche Haut- oder Schleimhautschwellungen wie
Schwellungen um die Augen, des Gesichtes, der Lippen, Mund oder Kehle, eventuell in Verbindung mit
Atembeschwerden (angioneurotisches Ödem)
nach einer früheren Therapie mit NSAR und einer
Vorgeschichte von
•
Magen- oder Darmblutungen
•
Löcher (Perforationen) in Magen oder Darm
bei Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen des MagenDarm-Traktes
bei vor kurzem oder in der Vergangenheit aufgetretenem
Geschwür oder Blutungen des Magen-Darm-Traktes (Geschwüre oder Blutungen, die mindestens zweimal auftraten)
bei stark eingeschränkter Leberfunktion
bei stark eingeschränkter Nierenfunktion ohne Dialyse
bei kürzlicher Blutung im Hirn (cerebrovaskuläre Blutung)
bei Blutungsstörungen
bei schwerer Herzinsuffizienz
während der letzten drei Monate einer Schwangerschaft
wenn Sie stillen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Melox-GRY® 15 mg
ist erforderlich
Warnungen
Arzneimittel wie Meloxicam wurden mit einem geringfügig
erhöhten Risiko für Herzanfall (Myokardinfarkt) oder
Schlaganfall (Apoplexie) in Verbindung gebracht. Das Risiko
steigt mit der Einnahme hoher Dosen und Langzeitbehandlung an. Nehmen Sie nicht mehr als die empfohlene
Dosis ein. Nehmen Sie Meloxicam nicht länger ein, als es
Ihnen verschrieben wurde (siehe Abschnitt 3. „Wie ist MeloxGRY® 15 mg einzunehmen?“).
Wenn Sie unter Herzbeschwerden leiden, bereits einen
Schlaganfall hatten oder der Meinung sind, dass Sie ein
erhöhtes Risiko tragen, sollten Sie Ihre Behandlung mit einem
Arzt oder Apotheker besprechen. Zum Beispiel falls Sie:
- einen erhöhten Blutdruck haben (Hypertonie)
- einen erhöhten Blutzuckerspiegel haben (Diabetes mellitus)
- einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut haben (Hypercholesterolämie)
- Raucher sind.
Unterbrechen Sie die Einnahme von Meloxicam und kontaktieren Sie Ihren Arzt bei ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei einigen Patienten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.
Beenden Sie Ihre Behandlung mit Meloxicam sofort, wenn Sie
Blutungen bemerken (Teerfärbung des Stuhls) oder Ulzerationen des Darmtraktes (Bauchschmerzen hervorrufend).
Meloxicam ist nicht geeignet zur Behandlung von akuten
Schmerzen.
NSAR einschließlich Meloxicam können die Symptome (z. B.
Fieber) einer bestehenden Infektion überdecken. Sollten bei
Ihnen Anzeichen einer Infektion oder eine Verschlimmerung
der Symptome auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Falls Sie eine Frau sind, kann Meloxicam es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls
Sie beabsichtigen schwanger zu werden oder Probleme
haben, schwanger zu werden. Falls bei Ihnen Untersuchungen zur Fruchtbarkeit durchgeführt werden, sollten Sie
Meloxicam nicht einnehmen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Es ist wichtig, dass Sie in den nachfolgenden Fällen einen
Arzt um Rat fragen, bevor Sie Meloxicam einnehmen, da es
notwendig sein könnte, die Therapie anzupassen:
- falls in Ihrer Vorgeschichte Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis), des Magens (Gastritis) oder andere
Erkrankungen des Verdauungstraktes wie ulzerative
Kolitis, Morbus Crohn aufgetreten sind
- wenn Sie Bluthochdruck haben
- wenn Sie älter sind
- wenn Sie Herz-, Leber- oder Nieren-Erkrankungen haben
- wenn Sie erhöhte Blutzuckerspiegel haben (Diabetes
mellitus)
- wenn Sie ein verringertes Blutvolumen (Hypovolämie) haben, welches durch einen schweren Blutverlust, Verbrennungen, Operationen oder geringe Flüssigkeitsaufnahme
entstehen kann
-
wenn bei Ihnen von Ihrem Arzt eine Unverträglichkeit
gegen bestimmte Zucker diagnostiziert wurde, da dieses
Arzneimittel Laktose enthält
- wenn bei Ihnen kürzlich hohe Kaliumspiegel im Blut diagnostiziert wurden.
Ihr Arzt wird Ihren Gesundheitszustand während der Therapie
beobachten.
Die Überschreitung der empfohlenen Dosis kann gefährlich
sein. Deshalb überschreiten Sie nicht die empfohlene Tagesdosis und wenden kein weiteres nicht-steroidales Antirheumatikum zeitgleich an. Dies ist besonders für ältere Patienten
von Bedeutung, da ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besteht.
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 16
Jahren mit Meloxicam wird nicht empfohlen.
Bei Einnahme von Melox-GRY® 15 mg mit anderen Arzneimitteln
Da bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Meloxicam
oder des anderen Arzneimittels beeinflusst werden kann,
informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, auch
wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Im Einzelnen informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bitte,
ob Sie die nachfolgenden Arzneimittel einnehmen oder eingenommen haben:
- andere NSAR
- blutgerinnungshemmende Arzneimittel
- Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolytika)
- Arzneimittel zur Behandlung von Herz- und Nierenerkrankungen
- Kortikosteroide
- Ciclosporin, das nach Organ-Transplantationen, bei
schweren Hauterkrankungen, rheumatoider Arthritis oder
nephrotischem Syndrom angewendet wird
- Diuretika (Wassertabletten); Ihr Arzt sollte Ihre Nierenfunktion überwachen, wenn Sie mit Diuretika behandelt
werden
- Lithium, das zur Behandlung von Störungen des
Gemütszustandes eingesetzt wird
- selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, die zur
Behandlung von Depressionen eingesetzt werden
- Methotrexat, das zur Behandlung von Tumorerkrankungen, schweren Formen bestimmter Hauterkrankungen und aktiver rheumatoider Arthritis eingesetzt wird
- Colestyramin, das hauptsächlich zur Senkung des Cholesterinspiegels angewendet wird
- wenn Sie eine Frau sind, die ein Intrauterinpessar (Spirale)
benutzt.
Die gleichzeitige Anwendung von Meloxicam mit anderen
nicht-steroidalen Antirheumatika oder Arzneimitteln, die zur
Vorbeugung oder Auflösung von Blutgerinnseln dienen, kann
das Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-DarmTrakt erhöhen und zur Schädigung von Magen- und Darmschleimhaut führen.
Die zeitgleiche Anwendung dieser Arzneimittel mit Meloxicam wird daher nicht empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie feststellen, dass Sie unter der Melox-GRY®-Behandlung schwanger geworden sind, informieren Sie bitte
Ihren Arzt.
Ihr Arzt kann Ihnen dieses Arzneimittel während der ersten 6
Monate einer Schwangerschaft verschreiben, wenn es notwendig ist.
Während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft dürfen
Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen, da Meloxicam
schwerwiegende Auswirkungen auf Ihr Kind, besonders kardiopulmonare und renale Auswirkungen, auch bei einer einmaligen Einnahme, haben kann.
Dieses Arzneimittel darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von Arzneimitteln
Ihren Arzt oder Apotheker.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Da während der Behandlung mit Meloxicam Schwindel, Benommenheit und Sehstörungen als mögliche Nebenwirkungen auftreten können, kann Ihre Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen geringfügig beeinträchtigt werden. Falls solche Wirkungen bei Ihnen auftreten sollten, nehmen Sie nicht aktiv am
Straßenverkehr teil oder bedienen Maschinen bis die
Symptome abgeklungen sind. Fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker um Rat.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Melox-GRY® 15 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie MeloxGRY® 15 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt
ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3.
WIE IST Melox-GRY® 15 mg EINZUNEHMEN?
Ihr Arzt hat eine für Sie angemessene Dosis festgelegt.
Nehmen Sie Meloxicam immer genau nach Anweisung Ihres
Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker
nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die übliche
Dosierung ist im Folgenden beschrieben.
Dieses Arzneimittel ist nur zur oralen Einnahme bestimmt.
Die gesamte Tagesdosis soll einmal täglich während einer
Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Aktivierte Arthrosen
1 Tablette Melox-GRY® 7,5 mg pro Tag.
Falls erforderlich, kann die Dosis nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt auf 15 mg Meloxicam pro Tag (2 Tabletten MeloxGRY® 7,5 mg oder 1 Tablette Melox-GRY® 15 mg) erhöht
werden.
Rheumatoide Arthritis
1 Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag. Diese Dosis kann auf 1 Tablette MeloxGRY® 7,5 mg pro Tag reduziert werden.
Spondylitis ankylosans
1 Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag. Diese Dosis kann auf 1 Tablette Melox-GRY®
7,5 mg pro Tag reduziert werden.
Die Dosis von 1 Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend
15 mg Meloxicam) pro Tag darf nicht überschritten werden.
Meloxicam sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter
16 Jahren angewendet werden.
322K000161111
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie
sich nicht ganz sicher sind wie Sie Ihr Arzneimittel einnehmen
sollen oder wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung
von Meloxicam zu stark oder zu schwach ist.
Bitte beachten Sie, dass dieses Arzneimittel auch in anderen
Stärken und Darreichungsformen erhältlich ist, die möglicherweise für Ihre Behandlung besser geeignet sein könnten.
Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenund Leberfunktion
Die empfohlene Dosis für die Langzeit-Therapie der rheumatoiden Arthritis und Spondylitis ankylosans beträgt bei älteren
Patienten ½ Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 7,5 mg
Meloxicam) pro Tag. Patienten mit erhöhtem Risiko für
Nebenwirkungen sollten die Behandlung ebenfalls mit ½ Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam)
pro Tag starten.
Falls Sie Dialysepatient mit schwerer Nierenfunktionsstörung
sind, darf die tägliche Dosis ½ Tablette Melox-GRY® 15 mg
(entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag nicht überschreiten.
Wenn Sie eine größere Menge von Melox-GRY® 15 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Nach akuter Überdosierung beschränken sich die Symptome
gewöhnlich auf Lethargie, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen
und Bauchschmerzen, die sich in der Regel zurückbilden.
Eine schwerwiegende Überdosierung kann jedoch zu gravierenden Nebenwirkungen führen (siehe Abschnitt 4. „Welche
Nebenwirkungen sind möglich?“ weiter unten). Suchen Sie
umgehend ärztlichen Rat, falls die verordnete Dosierung
überschritten wurde.
Wenn Sie die Einnahme von Melox-GRY® 15 mg vergessen
haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die
vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels
haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Melox-GRY® 15 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Arzneimitteln wie Melox-GRY® 15 mg wurden mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfall (Myokardinfarkt) oder
Schlaganfall in Verbindung gebracht.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Therapie bei Ihnen auftritt, UNTERBRECHEN SIE DIE EINNAHME und suchen Sie umgehend ärztlichen Rat:
- bei Auftreten von blutigem Stuhl
- bei Auftreten von Teerstuhl
- bei Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartigen dunklen
Stücken.
UNTERBRECHEN SIE DIE EINNAHME und wenden sich an
einen Arzt, falls folgende Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:
- Verdauungsstörungen oder Sodbrennen
- Bauchschmerzen (Magenschmerzen) oder andere ungewöhnliche Magenbeschwerden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie in der Vergangenheit
durch Langzeittherapie mit NSAR solche Nebenwirkungen
schon früher einmal hatten. Dies gilt insbesondere für ältere
Patienten.
UNTERBRECHEN SIE DIE EINNAHME von Meloxicam beim
ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen (z. B. im Mund) oder sonstigen Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei einigen Patienten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.
Dies ist eine seltene, aber sehr schwerwiegende Nebenwirkung. Wenn folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten,
benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt:
- Schwellungen von Gesicht, Händen, Lippen, Zunge oder
Rachen
- Schluck- oder Atembeschwerden.
In seltenen Fällen kann Meloxicam zu einer Verringerung der
weißen Blutkörperchen führen und somit Infektionen begünstigen. Dies ist eine gelegentliche Nebenwirkung.
Sollte eine Infektion mit Beschwerden wie Fieber und generelle Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Fieber
mit lokalen Infektionssymptomen wie Halsschmerzen,
Schmerzen im Mund oder beim Wasserlassen bei Ihnen auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
Es wird eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um auf
eine mögliche Verringerung weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) zu prüfen.
Es ist wichtig, dass Sie den Arzt über die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel informieren.
Folgende Nebenwirkungen traten mit entsprechenden Häufigkeitsangaben auf.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall
entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das
Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Melox-GRY® 15 mg enthält
Der Wirkstoff ist Meloxicam.
Jede Tablette enthält 15 mg Meloxicam.
Die sonstigen Bestandteile sind Natriumcitrat, LactoseMonohydrat, mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon, Magnesiumstearat
(Ph.Eur.).
Wie Melox-GRY® 15 mg aussieht und Inhalt der Packung
Gelb marmorierte, ovale Tablette mit der Prägung „„ auf einer
Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.
Melox-GRY® 15 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100
Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Hersteller
Teva UK Ltd.
Brampton Road, Hampden Park
Eastbourne, East Sussex BN22 9AG
Vereinigtes Königreich
Telefon: 00 44 1323 501 111
Telefax: 00 44 1323 512 813
oder:
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5
2031 GA Haarlem
Niederlande
Telefon: 00 31 235 147 147
Telefax: 00 31 235 312 879
oder:
Rue Bellocier
Teva Santé
89107 Sens
Frankreich
Telefon: (0033) 3 86 95 71 00
Telefax: (0033) 3 86 64 17 81
oder:
TEVA Pharmaceutical Works Private Limited Company
Táncsics Mihály út 82
H-2100 Gödöllő
Ungarn
Telefon: 00 36 28 532100
Telefax: 00 36 28 420177
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des
Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien
Meloxicam TEVA 15 mg tabletten
Dänemark
Meloxicam Teva 15 mg Tabletter
Tschechische
Republik
Meloxicam-Teva 15 mg
Deutschland
Melox-GRY® 15 mg Tabletten
Frankreich
Meloxicam Teva 15 mg comprimé
Ungarn
Meloxicam-Teva 15 mg tabletta
Irland
Meloxicam 15 mg Tablets
Häufig aufgetreten bei 1 bis 10 Behandelten von 100)
- Verringerung der roten Blutkörperchen, die zu Blässe,
Schwächegefühl oder Kurzatmigkeit führen kann
- Benommenheit, Kopfschmerzen
- Verdauungsstörungen
- Übelkeit und Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Verstopfung, Blähungen, Durchfall
- Juckreiz, Hautausschlag
- Schwellungen, besonders der unteren Extremitäten.
Italien
Meloxicam Teva 15 mg Compresse
Litauen
Meloxicam-Teva 15 mg Tabletò
Niederlande
Meloxicam 15 PCH, tabletten
15 mg
Polen
MELOTEV
Portugal
Meloxicam Teva 15 mg
Comprimido
Gelegentlich (aufgetreten bei 1 bis 10 Behandelten von 1000)
- erhöhtes Blutungs- und Hämatomrisiko
- Schwindel
- Ohrensausen
- Schläfrigkeit
- Herzklopfen (Palpitationen)
- Blutdruckanstieg, Hautrötung
- Nesselsucht
- Magen-Darm-Blutungen
- Magengeschwüre
- Entzündung der Speiseröhre
- Entzündung der Mundschleimhaut, Bläschenbildung
- Beeinflussung von Labortests zur Untersuchung von
Nieren- und Leberfunktion.
Schweden
Meloxicam Teva 15 mg tabletter
Spanien
Meloxicam TEVA 15 mg
Comprimidos EFG
Slowakische
Republik
Meloxicam-Teva 15 mg
Vereinigtes
Königreich
Meloxicam 15 mg Tablets
Selten (aufgetreten bei 1 bis 10 Behandelten von 10 000)
- Stimmungsstörungen
- Schlafstörungen, Alpträume
- Verwirrtheit
- Sehstörungen einschließlich verschwommenes Sehen
- Asthma-Anfälle bei Personen mit Allergie gegen Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika
- Entzündung des Magens oder Dickdarms
- Magen-Darm-Durchbruch
- Hepatitis (Entzündung der Leber)
- ungewöhnliche Reaktionen auf Sonnenlicht
- Nierenversagen
- Immunreaktionen mit Beschwerden wie Hautausschlag,
Ödemen, Gelenkschmerzen und geschwollenen Drüsen
- allergische Reaktionen einschließlich Schwellungen von
Gesicht, Augenlidern und Lippen.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet
im Oktober 2011.
Versionscode: Z01
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der
aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt
oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST Melox-GRY® 15 mg AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Karton und
der Blisterpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr
verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten
Tag des Monats.
322K000161111
N196573.02-Z01
Herunterladen