Mechanik

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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
Kapitel 4
Mechanik
Verfasser:
Hans-Rudolf Niederberger
Elektroingenieur FH/HTL
Vordergut 1, 8772 Nidfurn
055 - 654 12 87
Ausgabe:
November 2011
Ausgabe: 11. Dezember 2013
www.ibn.ch
Auflage 6
TG
4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
Inhaltsverzeichnis
BiVo
4
MECHANIK
4.1
Grundlagen
4.1.1
Vorwort
4.1.2
Basisgrössen
4.1.3
Zusammenhang elektrischer, mechanischer und
Wärmearbeit
4.1.4
Masse, Volumen und Dichte
4.1.5
Massvorsätze
4.2
Gleichförmige geradlinige Bewegung
Kreisförmige Bewegung
Beschleunigung
Horizontaler und schiefer Wurf
Der freie Fall
Kräfteberechnung
4.3.1
4.3.2
4.3.3
4.3.4
4.3.5
4.3.6
4.3.7
4.3.8
Kräftedarstellung
Gewichtskraft
Kräfteaddition
Teilkräfte senkrecht zueinander
Teilkräfte nicht senkrecht zueinander
Federkraft
Beschleunigungskraft
Spezielle Kräfte
4.4
Drehmoment und Seilrollen
4.5
Die Reibung
4.4.1
4.4.2
4.4.3
4.4.4
4.5.1
4.5.2
4.5.3
4.5.4
4.6
Drehmoment
Seilrollen
Drehmoment auf gleicher Welle
Drehmoment auf ungleicher Welle
Haftreibung
Gleitreibung
Haftzahl, Gleitreibungszahl und Rollreibungszahl
Reibung auf schiefer Ebene
Druck
4.6.1
4.6.2
4.6.3
4.6.4
Auflagedruck
Hydraulischer oder Stempelddruck
Auftriebskraft
Hydrostatischer Druck oder Gewichtsdruck
4.7
Mechanische Arbeit
4.8
Die mechanische Leistung
4.7.1
4.7.2
4.7.3
4.8.1
4.8.2
4.8.3
4.9
TD
Horizontale Bewegung
Vertikale Bewegung
Kinetische Energie
Mechanische Leistung Horizontalbewegung
Mechanische Leistung Wasserturbine
Mechanische Leistung aus Drehmoment und Drehzahl
Wirkungsgrad
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Technische Dokumentation
BET Bearbeitungstechnik
2.1 Werkstoffe
2.1.2 Mechanische Eigenschaften
- Verhalten bei Krafteinwirkung: Festigkeiten,
Härte, Sprödigkeit, Elastizität, Plastizität
- Dichte
- Eignung für technologische Verfahren: (Formen, Fügen, Vergüten, Veredeln)
Bewegungslehre
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.2.4
4.2.5
4.3
Probleme umfassend bearbeiten
Verstehen und anwenden
Erinnern
2.3 Einsatz der Werkzeuge und Arbeitsgeräte
2.3.5 Berechnungsaufgaben
- Drehzahl
- Umfangsgeschwindigkeiten
- Drehmoment
TG
3.5
Technologische Grundlagen
Erweiterte Fachtechnik
3.5.1 Internationales Einheitensystem
- Internationales Einheitensystem (SI)
- Übersicht über die Basisgrössen und Einheiten
- Abgeleitete Einheiten von Grössen der Fachgebiete (Beispiele)
- Definitionen elektrischer Grössen und Einheiten
- Massvorsätze von Einheiten
3.5.2 Nichtelektrische Systeme
- Übersicht über technische Energiewandlungssysteme (Teilsysteme)
- Erzeugungsarten: Erneuerbare und nichterneuerbare Energie
- Zusammenwirken mit dem elektrotechnischen
System, Energiefluss, Energieäquivalenz,
Bedeutung der Energieformen
3.5.2 Berechnungsaufgaben
- Energie, Leistung, Wirkungsgrad bei mechanischen, chemischen, thermischen und strahlenden Vorgängen
3.5.3 Mechanische Vorgänge
- Erzeugung und Nutzung mechanischer Kräfte
und Körperbewegungen; Erdfeld
- Energieübertragung durch mechanische
Kraftleitung (Kraftübertragung), Körperbewegung (Erklärungen z.B. anhand vergleichbarer Darstellung: elektrotechnisch - mechanisch-technisches System
3.5.3 Mechanische Grössen (Berechnungsaufgaben)
- Geschwindigkeit gleichförmiger, geradliniger
und kreisender Bewegungen
- Beschleunigung, Erdbeschleunigung
- Kraft (Wechselwirkung), Reibungskraft und
Drehmoment
- Druck bei festen, flüssigen und gasförmigen
Stoffen
EST Elektrische Systemtechnik
KOM Kommunikationstechnik
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
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3
Mechanik
Wissen das nicht jeden Tag zunimmt,
wird täglich abnehmen.
Chinesisches Sprichwort
4.1 Grundlagen
4.1.1 Vorwort
Die allgemeine Aufgabe der Physik besteht darin, Erkenntnisse über Naturvorgänge festhalten, zu erweitern, in Gesetze zu fassen und damit Grundlagen für die technische Anwendung
zu schaffen. Den theoretischen Teil, „die Geistesarbeit“, nennt man:
Physikalische Forschung
Der immerwährende Versuch, die neuen Erkenntnisse der Physik im täglichen Leben auszunutzen, nennt man:
Technische Entwicklung
Die Physik kann in folgende Gebiete unterteilt werden:
Gebiet der physikalischen
Forschung
Gebiet der technischen
Anwendung
Mechanik
Strassen, Brücken, Schiffe,
Maschienen, Fahrzeuge,
Apparate, Gebäude
Nachrichtentechnik
Telefonie
Telekommunikation
Industrie, Gewerbe,
Landwirtschaft
Maschienen
Apparate
Medizin
Computer
Heizungstechnik
Klimatechnik
Wärmeapparatebau
Energieerzeugung
Schiffsbau
Waffen
Akustik
Physik
Elektrizitätslehre
Wärmelehre
Kernphysik
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Statik
Kinetik
Kinematik
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
VORWORT
Seite
4
Die Mechanik und Elektrizitätslehre bildet einen Teil im Grossen naturwissenschaftlichen Gebiet der Physik.
Es ist von grösster Bedeutung, dass jeder Lernende die Lehre der Mechanik und
Elektrizität in theoretischer und anwendungstechnischer Hinsicht möglichst zu
verstehen versucht und weitere Kenntnisse sammelt in den übrigen Teilgebieten
der Physik. Der Realist spürt:
Sage es mir - ich vergesse es,
Zeige es mir - ich erinnere mich,
Lass es mich tun - ich verstehe es.
(Chinesisches Sprichwort)
Wichtige Erkenntnisse:
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst
werden will.
(Galileo Galilei)
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der
uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, denselben nicht zu benutzen.
(Galileo Galilei)
Wer die Geometrie begreift, vermag in dieser Welt alles zu verstehen.
(Galileo Galilei)
Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft ist blind.
(Albert Einstein)
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
4.1.2
Seite
5
Basisgrössen
4.1.2.1 Definitionen der Basisgrössen
Zum messen physikalischer Grössen legt man Einheiten zu grunde. Die physikalischen Gesetze ermöglichen es, die Zahl dieser Einheiten, mit Hilfe der Beziehungen zwischen den
Grössen, in engem Rahmen zu halten. Deshalb befassen wir uns vorerst mit den sogenannten
Basis- bzw. Grundgrössen
SI-Einheiten
(Das internationale Einheitensystem)
Im SI-Einheitensystem werden mit sieben Basisgrössen alle Gebiete der Physik abgedeckt.
Definition
Basisgrösse
Länge
Formelzeichen
l
Einheit
[m]]=Meter
Definition
Basisgrösse
Masse
Formelzeichen
m
Einheit
[kg]]=
Kilogramm
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
BASISGRÖSSEN
DEFINITION DER BASISGRÖSSEN
Seite
6
Definition
Basisgrösse
Zeit
Formelzeichen
t
Einheit
[s]=Sekunden
Definition
Basisgrösse
Strom
Formelzeichen
I
Einheit
[A]=Ampére
Definition
Basisgrösse
Temperatur
Formelzeichen
T
Einheit
[K]=Kelvin
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
BASISGRÖSSEN
DEFINITION DER BASISGRÖSSEN
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7
Definition
Basisgrösse
Stoffmenge
Formelzeichen
ρ
Einheit
[mol]=Molare
Masse
Definition
Basisgrösse
Lichtdstärke
Formelzeichen
I
Einheit
[cd]=Candela
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MECHANIK
GRUNDLAGEN
BASISGRÖSSEN
Seite
8
4.1.2.2 Abgeänderte Basis-Einheiten
Ausser den unter den Basisgrössen aufgeführten Einheiten sind auch weitere verkleinerte oder vergrösserte - Einheiten gesetzlich erlaubt.
Längen
[m]]
µm, mm, cm, dm, km
Zeit
[s]]
ms, min., Std=h, Tg=d, Jahr=a
Strom
[A]]
µA, mA, kA
Gewicht
[kg]]
g, mg, t
Volumen
[m3]
[dm3], [cm3], [mm3]
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
BASISGRÖSSEN
4.1.2.3
Seite
9
Übungen zu SI-Einheiten
Alle weiteren Einheiten werden mittels physikalischen Gesetzen aus den äusserst präzis definierten SIBasis-Einheiten abgeleitet.
Beispiele:
Für die Fläche gilt
Für die Geschwindigkeit gilt
Für die Arbeit gilt
Die Gewichtskraft
Beschleunigung
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1
1
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
BASISGRÖSSEN
4.1.2.4
Seite
10
Übersicht über die wichtigsten SI Einheiten der Physik
In der nachfolgenden Übersicht sind die lichttechnischen und elektromagnetischen Einheiten nicht berücksichtigt.
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
4.1.3
Seite
11
Zusammenhang elektrischer, mechanischer und Wärmearbeit
Mechanische
Arbeit
Mechanische
Arbeit
Wärme
Energie
Elektrische
Arbeit
W = F ⋅s
Horizontale zeitabhängige
Bewegung
Bewebungskraft in [N]]
FR
m
1 Nm
1J
1 Ws
F
Zeit t in Sekunden
Weg s in Meter
W
Mechanische
Arbeit
[Nm]
F
s
Kraft
[N ]
Weg
[m]
W
Elektrische Energie
Elektrische Arbeit
[Ws]
P
t
Elektrische Leistung
[W ]
Zeit
[s ]
Q
m
c
Wärmeenergie
[J ]
[kg ]
FG = FN
1
Bei den Übergängen zu den anderen Energieformen treten meistens Verluste auf, welche
bei der Umrechnung mit Wirkungsgraden berücksichtigt werden müssen.
2
Elektrische
Arbeit
W = P ⋅t
Umrechnung
Energie bzw. Arbeit
I
kWh
UV
U
kWh-Zähler
Wärme
Energie
Mechanische
Arbeit
Wärme
Energie
[Nm]
[J ]
Elektrische
Arbeit
[Ws ]
[Wh ] [kWh ]
1
1
1
3600
3600
3600
1
3´600´000
3´600´00
0
3´600´000
1´000
1
Q = m ⋅ c ⋅ ∆ϑ
Thermometer
R
Heizung
W ärmeinhalt
im W asser
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Wichtige Einheiten
bzw. Vorsatzzeichen für die Darstellung der Energie sind:
Kilo
k
10 3
Mega
M
10 6
Giga
G
9
10
Masse
Wärmekapazität
 kJ 


 kg °C 
∆ϑ Temperaturdifferenz
[°C ]
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
4.1.4
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12
Masse, Volumen und Dichte
Die Masse ist eine Grundgröße der Physik. Ihre SI-Einheit ist das Kilogramm. Sie ist zum einen Ursache der Gravitation („schwere Masse“), zum anderen ein Maß für die Trägheit eines Körpers, das heißt
seinen Widerstand gegenüber Änderun-gen seines Bewegungszustands („träge Masse“).
m =V ⋅ρ
In Sèvres (Vorort von Paris) wird das Urkilo und der Urmeter aufbewahrt.
Masse
m
V
ρ
Masse
[kg ]
Volumen
[dm 3 ]
Dichte
[kg / dm 3 ]
Die verschiedenen Körperformen für die
Bestimmung der Volumen finden Sie unter
dem Kapitel der Mathematik:
Volumen
Dichte
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1
Seite 13
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
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GRUNDLAGEN
4.1.5
Massvorsätze
4.1.5.1 Vorsatzzeichen
Zur Vereinfachung der Schreibweise werden folgende Vielfache und Bruchteile
von Dekaden verwendet.
Vorsatz
Tera
Giga
Mega
Kilo
Hekto
Deka
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Vorsatzzeichen
Zehnerpotenz
Vorsatz
Vorsatzzeichen
Zehnerpotenz
Dezi
Zenti
Milli
Mikro
Nano
Piko
Femto
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
GRUNDLAGEN
MASSVORSÄTZE
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14
4.1.5.2 Griechisches Alphabet
Das griechische Alphabet umfasst 24 Buchstaben.
Grossbuchstaben
1.
Α
2.
Β
3.
Γ
4.
∆
5.
Ε
6.
Ζ
7.
Η
8.
Θ
9.
Ι
10.
Κ
11.
Λ
12.
Μ
13.
Ν
14.
Ξ
15.
Ο
16.
Π
17.
Ρ
18.
Σ
19.
Τ
20.
Υ
21.
φ
22.
Χ
23.
Ψ
24.
Ω
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Kleinbuchstaben
α
β
γ
δ
ε
ζ
η
ϑ
ι
κ
λ
µ
ν
ξ
ο
π
ρ
σ
τ
υ
ϕ
χ
ψ
ω
Transliteration
a
b
g
d
e
z
ë (gespr. Ä)
th
i
k
l
m
n
x
o
p
r
s
t
y (gespr. ü)
ph (gespr. f)
ch
ps
õ
Name
Alpha
Beta
Gamma
Delta
Epsilon
Zeta
Eta
Theta
Iota
Kappa
Lambda
My
Ny
Xi
Omikron
Pi
Rho
Sigma
Tau
Ypsilon
Phi
Chi
Psi
Omega
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4
2
1
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
GLEICHFÖRMIGE GERADLINIGE BEWEGUNG
4.2
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15
Bewegungslehre
4.2.1 Gleichförmige geradlinige Bewegung
4.2.1.1 Theorie Gleichförmige geradlinige Bewegung
Auftrag
Stellen Sie in die zwei nachfolgenden Grafiken den Bewegungsverlauf grafisch
dar und die halten Sie die wichtigsten Erkenntnisse in Stichworten und die formalistischen Beziehungen fest.
Wichtige Erkenntnisse
0
1
2
Geschwindigkeit-Zeit-Diagramm
Formalistische Beziehungen
0
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Weg-Zeit-Diagramm
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2
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MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
Seite
16
4.2.2 Kreisförmige Bewegung
4.2.2.1 Berechnungen der Kreisbewegung
Wenn ein Rad auf dem Boden abrollt, so legt ein Punkt auf dem
Radumfang den gleichen Weg zurück wie das Fahrzeug bei seiner
Vorwärtsbewegung. Somit ist die Umfangsgeschwindigkeit v des
Rades gleich gross wie die Geschwindigkeit v des Fahrzeuges.
Die Kreisbewegung eines Massepunktes heißt gleichförmig,
wenn der Betrag (v) seiner Bahngeschwindigkeit konstant
ist.
Die Zeit, die der Massepunkt für einen Umlauf auf der
Kreisbahn braucht, wird Umlaufdauer (T) genannt.
Hat der Kreis den Radius r, gilt für die
Geschwindigkeit der Kreisbewegung
Periodendauer
T
v=
[ s]
2 ⋅π ⋅ r
= 2 ⋅π ⋅ f ⋅ r
T
Die Winkelgeschwindigkeit ω
Winkelgeschwindigkeit
Die Winkelgeschwindigkeit gibt an, welchen Winkel
(im Bogenmaß) der Fahrstrahl in einer
Sekunde zurücklegt.
Der Punkt P legt bei jeder Umdrehung den Kreisumfang U = d ⋅ π zurück. Bei N Umdrehungen ergibt sich
eine Strecke von d ⋅ π ⋅ N . Der zurückgelegte Weg
dividiert durch die dafür benötigte Zeit nennt man Umfangsgeschwindigkeit.
v
Umfangsgeschwindigkeit
d
Kreisdurchmesser
N
Anzahl Umdrehungen
t
Zeit
f
Frequenz
[ Hz ] = [ s −1 ]
n
Drehzahl
[ s −1 ] , [min −1 ]
Der Ausdruck 2 ⋅ π ⋅ f = 2 ⋅ π / T
fasst man oft zu einer neuen Größe
ϖ = 2 ⋅π ⋅ f
v=
zusammen.
d ⋅π ⋅ N
= d ⋅π ⋅ n
t
f =
1
T
f =
N
=n
t
[m / s]
[ m]
[−]
[ s]
Kreisförmige Bewegungen kommen in unserem
Umfeld überall vor. Auf Jahrmärkten und in Vergnügungsparks ebenso wie beim Sport (Diskusoder Hammerwurf) und im Verkehr (Radfahren,
Autofahren). Bei der Arbeit (Bohren, Schleifen und
Fräsen). Viele technische Anwendungen basieren
auf Kreisbewegungen (Motoren, Getriebe, GPSSatelliten auf der Erdumlaufbahn.
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BEWEGUNGSLEHRE
Seite
17
4.2.2.2 Kreisbewegung der Netzspannung
Kreisfrequenzdarstellung anhand der Netzfrequenz von f=50 Hz!
t [ms]
α [°]
Berechnungen
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
Seite 18
4.2.3
Beschleunigung
4.2.3.1 Theorie zur Beschleunigung
Gleichmäßige beschleunigte und
bremsende Bewegung
Beteiligte physikalische Größen
Zeit, Weg, Geschwindigkeit und
Kraft
0
Merke
Bei der gleichförmig und beschleunigten oder verzögerten Bewegung ändert die Geschwindigkeit fortwährend, nämlich proportional zur Zeit. Unter Beschleunigung bzw. Verzögerung wird die Geschwindigkeitsänderung pro Zeiteinheit verstanden.
0
Aufgabe
In den nachfolgenden Grafiken sind die Achsen richtig zu beschriften mit Formelzeichen und Einheiten. Die entsprechende Grafik für den Bewegungsablauf ist einzutragen und mit einem kurzen Satz zu
beschreiben.
0
0
Beschleunigung-Zeit-Diagramm
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0
Weg-Zeit-Diagramm
Geschwindigkeit-Zeit-Diagramm
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2
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
BESCHLEUNIGUNG
Beispiel 1
Ist ein Körper bereits in Bewegung, so kann
durch eine Krafteinwirkung die Geschwindigkeit
verzögert oder verkleinert werden.
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19
V
Berechnung des Bremsweges:
t
0
Die Zeit beim Bremsen soll durch t = v / a ersetzt
werden:
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
BESCHLEUNIGUNG
Beispiel 2
Ein Körper hat eine Geschwindigkeit von 20 m/s
und erfährt ab diesem Zeitpunkt eine Beschleunigung von 2 m/s2 .
Seite
20
V
Nach welcher Strecke ist die Geschwindigkeit des
Körpers verdoppelt?
t
0
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
BESCHLEUNIGUNG
Beispiel 3
Ein Auto fährt mit einer Geschwindigkeit von
150km / h und beginnt ab diesem Zeitpunkt zu
2
bremsen mit 3 m/s .
Seite
21
V
Nach welcher Zeit ist die Geschwindigkeit des
Autos bei der Hälfte angelangt?
Mit welcher Kraft wird der Autofahrer in die
Gurten gedrückt.
t
0
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MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
Seite
22
4.2.4 Horizontaler und schiefer Wurf
V
Wurfbewegung bzw. beschleunigte
Bewegung
Beteiligte physikalische Größen
Zeit, Weg, Geschwindigkeit und Kraft
t
0
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MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
4.2.5
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Der freie Fall
4.2.5.1 Theorie zum freien Fall
Die Fallbeschleunigung ist gleichförmig beschleunigt und unabhängig vom Gewicht des Körpers.
Im Vakuum fallen alle Körper gleich schnell und erfahren die gleiche Fallbeschleunigung. (Bei unseren Betrachtungen werden wir den Luftwiderstand vernachlässigen). Die Fall- oder Erdbeschleunigung wird wie folgt bezeichnet:
„g“ kommt von
„Galileo Galilei“!
V
t
0
s
t
0
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
BEWEGUNGSLEHRE
DER REIE FALL
Seite 24
Aufgabe
Eine Münze fällt aus einem Meter auf den Boden.
Welche geschwindigkeit hat die Münze beim aufprall auf den Boden. Dabei wird der Luftwiderstand vernachlässigt du die Erdbeschleunigung
wird mit 9,81m / s 2 angenommen.
V
Fallender Körper mit beschleunigter
Bewegung.
Beteiligte physikalische Größen
Zeit, Weg, Geschwindigkeit Kraft
t
0
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
Seite
25
4.3 Kräfteberechnung
Eine auf einen beweglichen Körper wirkende Kraft kann die-sen in
Bewegung setzen; ist der Körper ober schon in Bewegung, so wird
sie durch die Kraftwirkung verändert.
Ist der Körper nicht beweglich, so wird er durch die Kraft verformt
oder deformiert.
Kräfte sind vektorielle Grössen. Sie lassen sich durch eine Pfeilstrecke darstellen. Die Länge des Pfeiles entspricht dem Betrag der Kraft
unter Berücksichtigung des Massstabes, die Pfeilspitze gibt die Richtung der Kraft auf der Wirkungslinie
an.
Die Kraft hat die Einheit Newton [N].
Isaac Newton
(1643-1727)
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3
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
Seite
26
4.3.1 Kräftedarstellung
Im Koordinatensystem kann der Vektor bzw. seine Grösse mit dem Satz
von Pythagoras
berechnet werden.
Der Winkel des Vektors kann mit Hilfe
der Trigonometrie berechnet werden.
r
a
r
a
Vektor
Betrag
r
Der Voktor v
Kräfte sind Ursachen für die
- Bewegungsänderung von Körpern
- Verformung von Körpern
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
4.3.2
Seite
27
Gewichtskraft
4.3.2.1 Theorie zur Gewichtskraft
Jeder Körper besteht aus einem bestimmten Stoff (Material) und hat eine Masse. Diese kann z.B. durch eine Hebelwaage bestimmt werden, d.h. durch Vergleich mit geeichten Gewichtssteinen. Der Wert der Masse ist ortsunabhängig.
Die Masseinheit der Masse ist das Kilogramm [kg]
Die Dichte eines Stoffes ist definiert als Masse pro
Volumeneinheit (Frühere Bezeichnen:Spezifisches
Gewicht)
Hebelwaage bei Gleichgewicht
Die Gewichtskraft eines Körpers ist abhängig von seiner Masse und vom
Ort. Sie entsteht durch die Anziehungskraft zweier oder mehrerer Körper.
Auf der Erdoberfläche wirkt auf die Masse m = 1 kg eine durchschnittliche Gewichtskraft (Anziehungskraft) von 9,18 N - oder anders ausgedrückt: Ein Körper mit der Masse 1 kg wiegt auf der Erde im Durschnitt
9,81N.
Werte für g:
2
- auf der Mondoberfläche 1,67 m/s
2
- auf der Erdoberfläche 9,81 m/ s
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
Seite
28
4.3.3 Kräfteaddition
Greifen in einem Punkte mehrere Kräfte an, so kann die resultierende Kraft (Ersatzkraft) durch die vektorielle Addition grafisch oder rechnerisch bestimmt werden. (Sind die Kräfte nicht senkrecht zueinander, so ist für den Praktiker die grafische Lösung vorzuziehen.)
Fin Körper ist im Gleichgewicht, wenn die Resultierende aller an ihm angreifenden Kräfte gleich „Null“ ist. (Geschlossenes Kräftepolygon.)
Teilkräfte auf gleicher Wirkungslinie
und gleicher Richtung
Teilkräfte auf gleicher Wirkungslinie
und entgegengesetzter Richtung
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
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KRÄFTEBERECHNUNG
Seite
29
4.3.4 Teilkräfte senkrecht zueinander
Teilkräfte senkrecht zueinander
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
Seite
30
4.3.5 Teilkräfte nicht senkrecht zueinander
4.3.5.1 Grafische Lösung Teilkräfte nicht senkrecht
4.3.5.2 Rechnerische Lösung Teilkräfte nicht senkrecht
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
Seite
31
4.3.6 Federkraft
Die Federkraft ist proportional zur
Federdeformation.
Dies ist das berühmte Hooksche Gesetz:
x = Federdeformation in [m]
D = Federkonstante in [N/m]
F = Federkraft in [N]
F = D⋅ x
Die Federkraft ist der Deformation entgegengerichtet. Sie ist proportional zur Deformation. Als
Proportionalitätsfaktor tritt die Federkonstante
D auf. Sie ist um so grösser, je stärker die Feder ist.
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4
3
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
Seite
32
4.3.7 Beschleunigungskraft
Um einen Körper bewegen zu können also
ist immer eine der Beschleunigung entsprechende
notwendig.
Diese Kraft muss umso grösser sein, je grösser
ist und umso grösser die
ist die der Körper
erreichen soll.
4.3.7.1
Betrachtungen für die vertikale Bewegung
Fällt ein Körper wie bei der Fallbeschleunigung betrachtet herab, so nimmt seine
Geschwindigkeit in der Sekunde um 9,81 m/s zu. Die Kraft, die er nach dem
Aufprall auf die Unterlage ausübt und die zum Aufheben des Körpers wieder notwendig ist resultiert aus:
Diese Gewichtskraft berechnet
sich wie folgt:
Die Masse eines
Körpers ist abhängig von seinem Volumen
und der Dichte:
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7
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRÄFTEBERECHNUNG
BESCHLEUNIGUNGSKRAFT
4.3.7.2
Seite
33
Betrachtungen für die horizontale Bewegung
Fall 1
Zeichnen Sie in das
V-t-Diagramm eine
Grafik ein für einen
Wagen, der doppelt
so schwer und in der
halben zeit auf 20m/s
Geschwindigkeit beschleunigt wird.
V [m/s]
20
m = 0,5t
15
10
5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
t[
°]
Berechnungen
Was ist zu tun, damit die neue Situation erreicht werden kann?
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3
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2
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRAFTBERECHNUNG
BESCHLEUNIGUNGSKRAFT
BETRACHTUNGEN FÜR DIE HORIZONTALE BEWEGUNG
Seite
34
Fall 2
Das nebenstehende
Diagramm zeigt eine
in der Geschwindigkeit
gleichbleibende Bewegung.
(Also keine Beschleunigung)
Frage:
Heisst das auch, damit
ist keine beschleunigende Kraft mehr notwendig?
V
m/ s
[
]
20
15
10
5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11
12
13 14
t
[
°
]
Bemerkungen
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRAFTBERECHNUNG
4.3.8
Seite
35
Spezielle Kräfte
4.3.8.1 Adhäsionskraft
Wenn Körper sich enger berühren, so wirken dabei nicht nur Rauhigkeiten
der Oberfläche, sondern auch
der
molekulare Anziehungskräfte
verschiedenen Stoffe aufeinander.
Diese Anziehungskraft wird auch
genannt.
Adhäsion
Beispiele für diese Wirkung sind:
Öl, welches als Flüssigkeit die Reibung
vermindert und als Schmiermittel wirkt.
Wasser bleibt auf Glasscheibe.
Kraft eines Leims und Klebstoffes.
Strassenhaftung
4.3.8.2
Kohäsionskraft
Die Kohäsionskräfte werden auch mit der
Oberflächenspannung
in Verbindung gebracht (Zusammenhangskraft).
Diese Kräfte bewirken eine Anziehung im gleichen Stoff. In Festen Stoffen
sind diese Kräfte am stärksten. In Flüssigkeiten schwächer und in Gasen sehr
gering.
Beispiele für diese Wirkung sind:
Büroklammer schwimmt auf Wasser.
Wasserglas ist Randvoll.
Gibt dem Wassertropf die typische
Tropfenform.
Wasser wird zusammengehalten.
Eiswürfel im vollen Wasserglas.
Insekt läuft auf dem Wasser.
Das Wasser läuft aus dem längeren Teil ab,
weil eine Kraft (die sogenannte Kohäsionskraft)
dafür sorgt, dass das Wasser zusammen
bleibt. Die Wasserteilchen im längeren Teil ziehen sozusagen das Wasser aus dem kürzeren
Teil hinterher.
Zusammenhalt von Wasser
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3
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRAFTBERECHNUNG
SPEZIELLE KRÄFTE
4.3.8.3
Seite
36
Berechnungen zum mechanischen Pendel
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4
3
8
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
KRAFTBERECHNUNG
SPEZIELLE KRÄFTE
4.3.8.4
Seite
37
Beweis der Erdrotation
Im Jahre 1851 konnte Léon Foucault (1819-68) im Pantheon in Paris
zum ersten Mal den experimentellen Beweis für die Erdrotation erbringen.
Auch wenn die Erdrotation aus astronomischen Beobachtungen schon
klar erschien, so fehlte doch bis dahin ein mechanischer wissenschaftlicher Beweis.
Am Nord- bzw. Südpol (90° geogr. Breite) ist der Foucault-Effekt am
stärksten - das Pendel schwenkt pro Tag um 360°.
Berechnete Ablenkung in unserem Breitengrad:
α = ( 360° / 24 ) ⋅ (sin 47° ) = 11°
Länge des Seils: 67 m
Masse der Kugel: 28 kg
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Eigene Bemerkung:
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4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
Seite
4.4
Drehmoment und Seilrollen
4.4.1
Drehmoment
38
Versuch:
In allen drei Situationen versucht man einen Hammer zu heben!
Situation 1
Gegenkraft
F in [N]]
Gewichtskraft F in [N]]
Situation 2
Gegenkraft
F in [N]]
Gewichtskraft F in [N]]
Situation 3
Gegenkraft
F in [N]]
Gewichtskraft F in [N]]
Beobachtung:
Erklärung:
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4
4
1
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
DREHMOMENT
Seite
39
Es wird sichtbar, dass bei gleichbleibender
durch den grösser werdenden
eine immer grössere
aufgewendet werden muss.
Diese Abhängigkeit von
bezeichnet man als
und
.
Der „Hebelarm“ ist der senkrechte Abstand vom Drehpunkt zur Wirkungslinie der Kraft. Ist der Winkel nicht 90°,
so muss der Hebelarm oder die Kraft
grafisch oder rechnerisch entsprechend zerlegt werden!
Einseitiger Hebel
Winkel zwischen Kraft und Hebelarm
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4
4
1
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
DREHMOMENT
Seite
40
Doppelseitiger Hebel
Winkelhebel
Träger
Bild 8.10.8
Bild 8.10.7
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TG
4
4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
4.4.2
4.4.2.1
Seite
41
Seilrollen
Einfache Seilrolle
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4
4
2
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
SEILROLLEN
4.4.2.2
Seite
42
Lose Seilrolle
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4
4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
4.4.3
Seite
43
Drehmoment auf gleicher Welle
Hebel senkrecht
Kraft, Drehmoment, Drehzahl und Geschwindigkeit
auf der gleichen Welle
F1
Merke
Kraft ( F ) und Hebelarm
( r ) bzw. Kraft und Abstand zum Drehpunkt
( M ) müssen immer einen rechten Winkel aufweisen.
F2
Drehmoment,
Mechanische
Arbeit
[ Nm]
F
Fraft
[N ]
r
Radius
[ m]
v
Geschwindigkeit
[m / s]
n
Drehzahl
[1 / min .]
SeilTrommel
r1
r2
M
M2
M1
MotorWelle
Für
gilt
Kraftübersetzung
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Geschwindigkeitsübersetzung
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4
4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
4.4.4
Seite
44
Drehmoment auf ungleicher Welle
Hebel senkrecht
M
Merke
Kraft ( F ) und Hebelarm
( r ) bzw. Kraft und Abstand zum Drehpunkt
( M ) müssen immer einen rechten Winkel aufweisen.
Kraftübersetzung
GeschwindigkeitsDrehzahl- und Zahnradübersetzung
Mit Berücksichtigung
des Wirkungsgrades
Drehmoment,
Mechanische
Arbeit
[ Nm]
F
Fraft
[N ]
r
Radius
[m]
v
Geschwindigkeit
[m / s]
n
Drehzahl
[1 / min .]
z
Anzahl Zähne
[−]
ü
Übersetzungsverhältnis
[−]
Wirkungsgrad
[−]
η
F1
[Nm]
für
SeilTrommel
r1
M1
gilt
Drehzahlübersetzung
F1
Zahnradübersetzung
r2
F2
M2
MotorWelle
SeilTrommel
r1
Geschwindigkeit
Siehe 4.2.1
M1
v1 = v2
r2
MotorWelle
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M2
F2
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4
4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
4.5
Die Reibung
4.5.1
Haftreibung
Seite
45
Eine Bewegung auf einer Fläche verursacht Reibung. Diese Reibung ist abhängig von der Beschaffenheit der Unterlage auf der die Bewegung erfolgt.
Die Haftreibung bzw. die Haftkraft ist jene Kraft, die aufgewendet werden muss bis der
Körper zu gleiten beginnt.
Die maximale Haftkraft berechnet sich wie folgt:
Merke
Die Normalkraft FN ist die Kraft die Senkrecht zur Gleitfläche wirkt! In der horizontalen Ebene ist die Normalkraft gleich der Gewichtskraft.
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
Seite
46
4.5.2 Gleitreibung
Die Gleitreibung bzw. die Gleitkraft ist jene Kraft, die aufgewendet werden um den Körper
zu bewegen.
Die Gleitreibung bzw. die Gleitkraft ist jene Kraft, die aufgewendet werden
um den Körper zu bewegen.
Die Gleitkraft berechnet sich wie folgt:
Merke
Die Normalkraft FN ist die Kraft die Senkrecht zur Gleitfläche wirkt! In der horizontalen Ebene ist die Normalkraft gleich der Gewichtskraft.
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4
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MECHANIK
DREHMOMENT UND SEILROLLEN
Seite
47
4.5.3 Haftzahl, Gleitreibungszahl und Rollreibungszahl
Haften
Gleiten
Rollen
fh
f gl
fR
Stahl
0,15
0,05
0,005
Eiche
Eiche
parallel zu den Fasern
0,62
0,48
0,54
0,34
Stoffpaar
Stahl
quer zu den Fasern
Holz
Stein
0,7
0,3
Schlittschuh
Eis
0,03
0,01
Gummi
Strasse
0,65
0,3
Riemen
Rad
0,7
0,3
Autoreifen
Strasse
trocken
0,65
0,5
nass
0,4
0,3
Glatteis
0,1
0,05
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0,004
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TG
4
5
3
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
REIBUNG
HAFTZAHL, GLEITZAHL UND ROLLREIBUNGSZAHL
Seite
48
Beispiel: „Auto“
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4
5
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
REIBUNG
4.5.4
Seite
49
Reibung auf schiefer Ebene
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
Seite
50
4.6 Druck
4.6.1 Auflagedruck
Der Auflagedruck gibt das Druckverhältnis zwischen zwei aufeinandergepressten festen Körpern an, daher wird auch von Pressung oder
Flächenpressung gesprochen.
A
F
Bild 8.6.2
Archimedes
(285 v. Chr.- 212 v. Chr.)
zählt zu den bedeutesten Mathematikern der Menschheit. Er berechnete die Zahl π und bestimmte den Flächeninhalt der Kugel.
Wir verdanken ihm die Entdeckung des Hebelgesetzes und die
Erforschung des hydrostatischen
Auftriebs. Er erfand den Flaschenzug.
4.6.2 Hydraulischer oder Stempelddruck
Er wird verursacht durch eine senkrecht wirkende Kraft auf die sogenannte Stempel- oder Kolbenfläche
einer Flüssigkeit oder eines Gases.
F
F1
A1
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F2
A1
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TG
4
6
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DRUCK
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51
4.6.3 Auftriebskraft
a) Das Volumen eines Tischtenisballes soll bestimmt werden.
b) Wie gross ist die Masse des verdrängten Wassers des Versuchsaufbaus?
Versuchsaufbau
Skizze
a)
b) Masse des Tischtenisballes mit Wasserfüllung
Bestimmung Volumen Tischtenisball
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6
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DRUCK
Seite
52
4.6.4 Hydrostatischer Druck oder Gewichtsdruck
Beim Schweredruck steht ein Gas
oder eine Flüssigkeit unter dem Einfluss der Schwerkraft.
A1
A1
p
FG1
h1
h2
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
DRUCK
HYDROSTATISCHER ODER GEWICHTSDRUCK
Seite
53
Beispiel 1
A1
p
FG1
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h1
Wie gross ist der Druck auf ein
U-Boot, das sich 300 m unter der
Meeresoberfläche befindet?
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4
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
4.7
Seite
54
Mechanische Arbeit
Wird ein Körper (Beispiele: Quader, Wagen) durch eine Kraft über einen bestimmten Weg bewegt, so bezeichnet man den dazu notwendigen physikalischen Aufwand als
4.7.1 Horizontale Bewegung
Bewebungskraft F in [N]]
1
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2
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7
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
MECHANISCHE ARBEIT
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55
4.7.2 Vertikale Bewegung
Weitere Formen der mechanischen
Arbeit:
Bewebungskraft F in [ N]]
2
1
Gewichtskraft F in [ N]]
Weitere Formen der mechanischen Arbeit:
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7
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
MECHANISCHE ARBEIT
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56
4.7.3 Kinetische Energie
Berechnungsbeispiel zur kinetischen Energie. Die Daten können der Grafik entnommen werden. Die
Angaben sind von den Lernenden an einer Exkursion gesamelt worden.
Die „Potentielle“ Energie wird vollständig in „Kinetische“
Energie umgewandelt (ohne Verluste).
WK = WP
m ⋅ v2
WK =
2
v
h = 73 m
t
Kinetische Energie
m = 10 t
t =5s
Potentielle Energie
WP = m ⋅ g ⋅ h
Leistung zur Überwindung
der potentiellen Energie
P=
Geschwindigkeit aus
der Potentielle Energie
v=
2 ⋅ WP
m
v = 2⋅ g ⋅h
WP
t
 Nm 
 s 


Berechnung
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TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
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57
4.8 Die mechanische Leistung
4.8.1 Mechanische Leistung Horizontalbewegung
Horizonta le zeita bhä ngige
Bew egung
1
Bew ebungsk ra ft F in N
[ ]
2
James Watt (1736-1819)
Bewegung des
Wagens
Doppelte Zeit bei
der Bewegung des
Wagens
Bemerkung
Kraft
F
[N]
Weg
s
[m]
10
1
10
1
konstant
konstant
Arbeit
W
[ Nm ]
Zeit
t
[s]
Leistung
P
[ Nm/s ]
Bemerkung
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8
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
MECHANISCHE LEISTUNG
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58
4.8.2 Mechanische Leistung Wasserturbine
Tu rb in e
Generator
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6
TG
4
8
2
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
MECHANISCHE LEISTUNG
MECHANISCHE LEISTUNG WASSERTURBINE
Seite
59
Beispiel:
3
Für ein Wasser-Kraftwerk mit einer Fallhöhe von 25 m und einem Volumenstrom von 40 m pro Sekunde soll die aufgenommene Turbinen-Leistung aus der Grafik herausgelesen werden.
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4
8
2
TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN
MECHANIK
MECHANISCHE LEISTUNG
MECHANISCHE LEISTUNG WASSERTURBINE
Seite
60
Stauseen der Schweiz
Stausee
Kanton
Lac des Dix
Lac d'Émosson
Lac de la Gruyère
Lac de Mauvoisin
Lago di Lei
Lago di Livigno
Wägitalersee
Lac de Joux
Lago di Poschiavo
Lago di Luzzone
Lago di Vogorno
Grimselsee
Mattmarksee
Zervreilasee
Sihlsee
Limmerensee
Lac de Moiry
Göscheneralpsee
Albignasee
Lai da Sontga Maria
Schiffenensee
Lungerersee
Lago del Sambuco
Oberaarsee
Lai da Marmorera
Klöntalersee
Lago Ritom
Lac de l'Hongrin
Lac de Tseuzier
Lai da Nalps
Lai da Curnera
Lac de Salanfe
Gigerwaldsee
Lago del Narèt
Lago dei Cavagnöö
Räterichsbodensee
Lago di Lucendro
Wohlensee
Lac de Moron
Lac des Toules
Lac de Cleuson
Griessee
Lago Bianco
Sufnersee
Davosersee
Gelmersee
Lac du Vieux
Lac de Montsalvens
Lago Tremorgio
Arnensee
Engstlensee
Stausee Gibidum
Bortelsee
Wallis
Wallis
Freiburg
Wallis
I, Graubünden
I, Graubünden
Schwyz
Waadt
Graubünden
Tessin
Tessin
Bern
Wallis
Graubünden
Schwyz
Glarus
Wallis
Uri
Graubünden
Graubünden
Freiburg
Obwalden
Tessin
Bern
Graubünden
Glarus
Tessin
Waadt
Wallis
Graubünden
Graubünden
Wallis
St. Gallen
Tessin
Tessin
Bern
Tessin
Bern
Neuenburg, F
Wallis
Wallis
Wallis
Graubünden
Graubünden
Graubünden
Bern
Wallis
Freiburg
Tessin
Bern
Bern
Wallis
Wallis
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Höhe
über Meer
2365
1930
677
1961
1931
1805
900
1005
962
1590
470
1909
2197
1862
889
1857
2249
1792
2163
1908
532
688
1461
2303
1680
848
1850
1255
1777
1908
1956
1925
1335
2310
2310
1767
2134
480
716
1810
2186
2386
2234
1401
1559
1850
2205
801
1830
1543
1850
1436
2464
Inhalt
X 10 6 m 3
401
227
220
211
197
165
150
149
111
108
105
103
101
101
97
93
78
76
71
67
66
65
63
61
60
56
54
53
51
45
41
40
36
32
29
27
25
25
21
20
20
19
19
18
15
14
14
13
13
11
11
9
3.6
Name der
Talsperre
Grande Dixence
Émosson
Rossens
Mauvoisin
Valle di Lei
Punt dal Gall
Schräh
Luzzone
Contra
Seeuferegg
Mattmark
Zervreila
Hühnermatt
Limmern
Moiry
Göscheneralp
Albigna
Santa Maria
Schiffenen
Sambuco
Oberaar
Marmorera
Rhodannenberg
Piora
Hongrin
Proz-Riond
Nalps
Curnera
Salanfe
Gigerwald
Naret
Cavagnoli
Räterichsboden
Lucendro
Mühleberg
Châtelot
Les Toules
Cleuson
Gries
Lago Biango
Sufers
Gelmer
Vieux-Émosson
Montsalvens
Arnensee
Gebidem
Bortelsee
Mauertyp
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Gewichtsmauer
Natursee
Natursee
Bogenmauer
Bogenmauer
Gewichtsmauer
Erdschüttdamm
Bogenmauer
Erdschüttdamm
Bogenmauer
Bogenmauer
Steinschüttdamm
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Natursee
Bogenmauer
Gewichtsmauer
Erdschüttdamm
Erdschüttdamm
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Erdschüttdamm
Bogenmauer
Bogenmauer
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Gewichtsmauer
Pfeilerkopfmauer
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Gewichtsmauer
Gewichtsmauer
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Natursee
Gewichtsmauer
Bogenmauer
Bogenmauer
Natursee
Erdschüttdamm
Natursee
Bogenmauer
Erdschüttdamm
Höhe
Staumauer
2365
1930
677
1961
1931
1805
900
1005
962
1590
470
1909
2197
1862
889
1857
2249
1792
2163
1908
532
688
1461
2303
1680
848
1850
1255
1777
1908
1956
1925
1335
2310
2310
1767
2134
480
716
1810
2186
2386
2234
1401
1559
1850
2205
801
1830
1543
1850
1436
2464
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4
8
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MECHANISCHE LEISTUNG
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4.8.3 Mechanische Leistung aus Drehmoment und Drehzahl
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9
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WIRKUNGSGRAD
4.9
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Wirkungsgrad
Tu rb in e
Generator
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