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| 2010 aTA WERKEN
Energie | IN4M IBA Smart Material Houses Hamburg (366)
werknummer
adviseurs
366
energieconcept en simulatie
werknaam
Ass. Prof. Dr. Arjan van Timme-
IBA Smart Material Houses
ren (TUD, A2T)
adres
Ir. Remco Looman (TUD)
Hamburg
life cycle assessment
opdracht
Dipl. Ing. Linda Hildebrand
2009
(TUD)
status
constructie
prijsvraag 2e ronde
Teuffel Engineering Consultants
opdrachtgever
Dipl. Ing. Michael Okoye
IBA Hamburg
Dipl. Ing. Phillipp Linder
ontwerp
holzbau
samenwerkingsverband IN4M
Ir. Gert Ravenshorst (TUD)
tussen de TUDelft, architectuur-
kostendeskundigen
centrale Thijs Asselbergs, Teuffel
Wenzel+Wenzel
Engineering Cunsult en Shau.
Ina Karbon
ontwerpteam
EnEV
Prof. Ir. Thijs Asselbergs (aTA,
Bobran ingenieure
TUD)
Dipl.Ing. Dirk Schlauch
Prof. Dr. Ing. Patrick Teuffel
DGNB
(TUD,TEC)
Christoph Hofmann
Dipl. Ing.(FH) M.Arch. Florian
grafic design
Heinzelmann (TUD,Shau)
Marko Koops (TUD)
Ir. Annemarie Swemmer (aTA)
Ir. Charlotte Lelieveld (TUD)
Entwurfsbeschreibung
Der Entwurf sieht sich als Schnittstelle zwischen neuartiger
Wohntypologie und nachhaltigem Bauen im Grünen
mittels neuartigen Materialien und Planungsmethoden.
Deshalb wurde von unserem Team aus Architekten,
Planern und Forschern das Konzept IN4M (inform)
entwickelt. Dies widmet sich den Themenbereichen der
Inspiration, Innovation, Integration und Industrialisierung
von Materialien im Bauprozess. Im Mittelpunkt hierbei
stehen die Benutzerfreundlichkeit, Komfort und Aspekte
des umweltfreundlichen Bauens. Als hauptsächliche
Baumaterialien werden verschiedene Holzwerkstoffe und
OSSB (Oriented Structural Straw Board), einem Recycle
Produkt aus Stroh verwendet.
Das Wohngebäude, eingebettet in die Landschaft orientiert
sich konsequent nach Süden, den Anlagen der internationalen
Gartenschau und der Sonne zu. Deshalb hat Wohnhaus
nach Norden einen geschlossenen und nach Süden einen
offenen Charakter. Hierbei stuft sich das Gebäude mittels
großzügigen, grünen Terrassen und der großflächigen
Glassfassade nach steht so im Mittelpunkt des Entwurfs.
Die gesamte südliche verglaste Fassade ist Teil des
Gesamtenergiekonzeptes des Gebäudes. In den
Wintermonaten unterstützt die Fassade den Wärmegewinn
und trägt so zum Passivhausstandard bei. Für die
Sommermonate wird ein neuartiges Sonnenschutzglas
zum Einsatz kommen, das sowohl Energie produziert als
auch die Möglichkeit bietet sich zwischen verschieden
Zuständen von transparent über abgedunkelt bis transluzent
in sekundenschnelle zu schalten. Die Geschlossen
Fassadenflächen im Norden, Westen und Osten prägen das
Erscheinungsbild des Gebäudes maßgeblich. Hier kommt eine
Kombination aus Holzwerkstoffen und hightech Materialien
zum Einsatz. Diese Materialien und Flächen dienen zur
weiteren Energiegewinnung, Wasserhaushalt, Luftreinigung,
dem Grün und zum Lärmschutz. Die großzügigen
Oberflächen der Balkone dienen nicht nur dem Aufenthalt
sondern auch der Regenwassersammlung für die weitere
Nutzung im Gebäude. Des Weiteren sind hier auch intensive
Pflanzflächen vorhanden, die die Bewohner als Garten
nutzen können.
Wohntypologie
Es gibt keine Stadt typischen Geschosswohnungen sondern
Loftartige Maisonettewohnungen die durch Ihre Stapelung
Übereinander trotzdem zu einer kompakten Bauweise führen.
Diese Wohntypologie erfüllt den Wunsch vieler Familien nach
dem eigenen Haus im Grünen, dennoch wird dies mit einer
hohen Baudichte realisiert und darüber hinaus bietet es den
Bewohnern mit dem Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoß
die Möglichkeit eines Zusammenlebens über Familiäre
Grenzen hinweg. Der Gemeinschaftsbereich ist so ausgelegt,
dass er mehrere Funktionen wie zum Beispiel Gästewohnung,
Hobbyraum oder „Partykeller“ gleichzeitig erfüllen kann.
Dabei ist es auch Möglich diese Funktionseinheit als separate
2-Zimmer Wohnung zu vermieten. Über die zu öffnende
Glassfassade zur Erschließungsstraße im Osten kann
der Gemeinschaftsbereich mit allen Bewohnern im Areal
verbunden werden.
Als Zielgruppe werden Paare oder Familien gesehen,
deren Kinder sich mittels der vorhandenen öffentlichen
Verkehrsmittel unabhängig auf den Schulweg machen
können.
Gestapelte Häuser
Die drei Wohneinheiten haben jeweils 2 Geschosse, wobei
sich im unterem Geschoß der Zugang mittels Treppe
und Aufzug und der Wohn-Essbereich befinden. Im
oberen Geschoß befinden sich die privaten Wohn- und
Schlafbereiche. Die Zwei Geschosse sind über eine Galerie
an der Südfassade oberhalb des Wohnbereichs erlebbar.
Diese lassen sich mit verschiebbaren Glaswänden teilweise
zum Wintergarten verwandeln. Weiterhin haben alle
Wohneinheiten großzügige Terrassenflächen mit genügend
Tiefe für echten Gebrauch. Daneben gibt es einen
Grünbereich, der von den Bewohnern individuell gestaltet
werden kann.
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(1) passive heating by 'wintergarten'
(2) circular heating tube
(3) heat recovery showerwater
(4) black water/ biomass digester
(5) heat from PVT
(6) CHP with supply from (4) and (5)
(7) PV strips
(8) PV in balustrades
(9) PVT (electricity and heat)
(10) heat recovery from ventilation air (per apt. / two mains ducts)
(11) Vacuum Insulation Panels (VIP)
(12) SEG / Peer+
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