Beispiel Gestaltungsplan Richti / Wallisellen

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Amt für Raumentwicklung Städtebauliches Konzept
Richti / Wallisellen
Privater Gestaltungsplan Richti in Wallisellen
Beteiligte
Auftraggeber:
Gestaltungsplan:
Richtprojekt:
Verkehr:
Umweltverträglichkeit:
Allreal Generalunternehmung AG
Planpartner AG
V. Lampugnani, J.-C. Bohm
Buchofer Barbe AG
Buchofer Barbe AG
Kennzahlen
Fläche:
64’500 m2
Nutzfläche:
Baumassenziffer:
davon: 30% Grünflächen
27% Strassen und Plätze
43% Neubauten
126’620 m2
davon: 40% Wohnen
50% Dienstleistung
10% Gewerbe / Verkauf
7.8 (Richtprojekt)
8.3 (Gestaltungsplan)
Verfahrensablauf
2007
Testplanung
Richtprojekt
Projektstudien
Gestaltungsplan / UVP
Genehmigungsverfahren
Zustimmung Gemeindeversammlung
Genehmigung Baudirektion
2008
2009
Übersicht
Quelle: swisstopo (JA100032)
Ausgangslage und angewandte Verfahren
Der Perimeter des Gestaltungsplans «Richti» zwischen dem Bahnhof Wallisellen und dem Glattzentrum ist
Teil eines Gebiets, welches im kantonalen Richtplan als Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung eingestuft ist. Ursprünglich war das Gebiet Teil einer Industrie- und Gewerbezone. Dank der Nähe zum Bahnhof,
der Glattalbahn und den Bushaltestellen beim Glattzentrum ist es sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr
erschlossen. Der Gestaltungsplan soll eine gemischte Nutzweise ermöglichen, die Wohnungen, Handelsund Dienstleistungsbetriebe aller Art sowie höchstens mässig störende gewerbliche und kulturelle Betriebe
zulässt.
Um eine optimale Lösung zu finden, wurde eine Testplanung mit vier Architekturbüros durchgeführt. Der
Vorschlag des Büros von V. Lampugnani und J.-C. Bohm aus Mailand wurde als Richtprojekt weiterentwickelt
und diente als Grundlage für den Gestaltungsplan. Anhand von Projektstudien wurde der Gestaltungsplan
hinsichtlich seines Anordnungsspielraums überprüft und das Richtprojekt anhand von konkreten Bebauungsvorschlägen vertieft.
Situation
Quelle: allreal
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Escherhof
Quelle: allreal
Ortsbauliche Würdigung
Das Areal wird durch eine Blockrandbebauung mit grosszügigen Innenhöfen strukturiert. Die Gebäude weisen
fünf Vollgeschosse und ein Attikageschoss auf. Gegenüber dem Glattzentrum kommt ein Bürohochhaus zu
stehen.
Der Bahnhof Wallisellen und das Glattzentrum werden durch eine prominent in Erscheinung tretende
Strasse verbunden. Entlang dieser Hauptverbindungsstrasse sind im Erdgeschoss primär Handels- und
Dienstleistungsbetriebe erlaubt. Die Strasse soll mit Hilfe von Bäumen und Arkaden attraktiv für Fussgänger
gestaltet werden.
Ein zentraler Platz, der «Richtiplatz», bietet Raum für Märkte, Ausstellungen sowie Events und dient damit
auch der Vernetzung des neuen Quartiers mit der Gemeinde.
Das Überbauungs- und Nutzungskonzept ist in vorbildlicher Weise entwickelt worden. Das städtebauliche
Konzept besticht durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Nutzungen und bietet grosszügige
Grünflächen sowie eine sinnvolle urbane Dichte. Die Strassen- und Platzräume bieten eine hohe, städtische
Attraktivität.
Modellansicht Süd-Ost
Quelle: allreal
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Quelle: allreal
Gestaltungsplan
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