Glossar Wirtschaftliche Grundbegriffe Dies ist eine Übersicht von unternehmerischen Grundbegriffen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder die Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Vielmehr soll den Teilnehmern der Lehrveranstaltungen von UnternehmerTUM mit dieser Begriffssammlung der Einstieg in das Themengebiet Unternehmertum erleichtert werden. After Sales Unter dem Begriff After Sales werden alle Tätigkeiten eines Unternehmens zusammengefasst, die den Kunden nach dem Abschluss von Kaufprozessen erbracht werden. Dazu können unter anderem Marketingmaßnahmen, Servicedienstleistungen wie Reparaturen und Upgrades oder auch Informationsmanagement gehören. Alleinstellungsmerkmal Siehe USP. Arbeitnehmererfindergesetz Diesem Gesetz unterliegen die Erfindungen und technischen Verbesserungsvorschläge von Arbeitnehmern in privatwirtschaftlichen Unternehmen und im öffentlichen Dienst. Technische Verbesserungsvorschläge im Sinne dieses Gesetzes sind Vorschläge für technische Neuerungen, die nicht patent- oder gebrauchsmusterfähig sind. Aufwand Wert aller innerhalb eines Zeitraumes verbrauchten Güter in Form von Sach- und Dienstleistungen, der aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und bewertungsrechtlicher Konventionen in der Finanzbuchhaltung verrechnet wird. B2B B2B ist die Abkürzung für Business-to-Business und steht allgemein für Beziehungen zwischen mindestens zwei Unternehmen. B2C Business-to-Consumer (B2C) steht für Kommunikations- und Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen und Privatpersonen (Konsumenten), im Gegensatz zu Kommunikationsbeziehungen zu anderen Unternehmen oder Behörden. Best Case Best Case ist ein Geschäftsszenario unter Annahme mehrheitlich positiver Ereignisse oder Verläufe (»günstigster Fall«), also eine Entwicklung unter optimalen Umständen mit maximalen Ertragsaussichten. Gegensatz Worst Case. Beteiligungskapital Beteiligungskapital ist das Kapital, das von einem Investor als zur Verfügung gestellt wird. Eigenkapital oder Quasi-Eigenkapital Bilanz Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital eines Unternehmens zum Bilanzstichtag. Das Vermögen stellt die Gesamtheit aller im Unternehmen eingesetzten Güter und Geldmittel als Aktiva dar. Das Kapital dagegen stellt die Gesamtheit aller Eigenkapital- und Fremdkapitalmittel als Passiva dar. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 1 Bootstrapping Bootstrapping bezeichnet ein Unternehmen, das sich gänzlich ohne externe Finanzierung über Wasser hält und entwickelt. Durch sinnvoll minimierten Ressourceneinsatz und viel Eigenleistung kann ein Gründer auf externe Hilfe verzichten und eigenständig finanziert ein Unternehmen aufbauen. Break even point Der Zeitpunkt, ab dem das Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht und anschließend erzielt, also nur noch »schwarze Zahlen« schreibt. Gewinne Burn Rate Burn Rate bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der Geld aufgebraucht wird (z.B. ausgedrückt in EURO pro Monat) bzw. die Zeitspanne, bis das das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital verbraucht ist. Business Angel Vermögende Privatpersonen (im Idealfall erfahrene Unternehmer/innen), die junge Unternehmen bei der Gründung mit Kapital, aktiver Unterstützung (bspw. Coaching oder Managementhilfe) und Kontakten unter die Arme greifen und hierfür Unternehmensanteile erhalten. Die Finanzierung durch Business Angels ist eine im angloamerikanischen Raum verbreitete Art der Seed-Finanzierung. Businessplan Unternehmenskonzept, das klar und prägnant Auskunft gibt über alle Aspekte eines neuen Unternehmens, die für Kapitalgeber/innen wichtig sind. Dazu gehören Ausführungen zu Produktidee, Markt, Gründerteam und Führung des zukünftigen Betriebs, betriebswirtschaftliche Analysen etc. Cashflow Der Cashflow bezeichnet den Überschuss an liquiden Mitteln, die ein Unternehmen in einer Periode erwirtschaftet, und ist damit ein Indikator für das Innenfinanzierungspotential eines Unternehmens. Es gibt grundsätzlich zwei Verfahren zur Ermittlung des Cashflow-Wertes, nämlich die direkte und die indirekte Ermittlung. Bei der direkten Methode werden alle auszahlungswirksamen Aufwendungen von den einzahlungswirksamen Erträgen abgezogen. Die indirekte Methode ist wegen der leichter zugänglichen Daten die gebräuchlichste Form: Der Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag wird herangezogen und zahlungsungleiche Aufwendungen, wie beispielsweise Abschreibungen oder Erhöhungen der langfristigen Rückstellungen, addiert. Zahlungsungleiche Erträge hingegen wie z.B. Zuschreibungen werden subtrahiert. Für die externe Betrachtung (speziell im Rahmen der Jahresabschlussanalyse) ist aus Gründen der Praktikabilität meistens nur die indirekte CashflowErmittlung verfügbar. CEO Chief Executive Officer (CEO): Vorstandsvorsitzende(r); Geschäftsführer eines Unternehmens bezeichnen sich häufig auch als »CEO«. CFO Chief Financial Officer (CFO): Leiter(in) Finanzen. Chance, unternehmerische Eine unternehmerische Chance ist eine Geschäftsidee, die von Kunden erwünscht, wirtschaftlich tragfähig, technisch machbar ist und zum Gründerteam und seinem Umfeld passt. Controlling Controlling ist ein umfassendes Steuerungs- und Koordinationskonzept zur Unterstützung der Geschäftsleitung und der führungsverantwortlichen Stellen bei der ergebnisorientierten Planung und Umsetzung unternehmerischer Aktivitäten. Gegenstand des Controllings ist das Sammeln, Aufbereiten und Analysieren von Daten zur Vorbereitung zielsetzungsgerechter Entscheidungen. Es dient der Information interner Adressaten. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 2 COO Chief Operation/Operating Officer (COO): Manager, der auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene das operative Geschäft leitet oder betreut. Copyright Urheberrechtsschutz, um Nachahmung einer Idee, eines Namens oder eines unterbinden. Produktes zu Corporate Venture Capital Venture Capital-Gesellschaften, die zu Konzernen gehören. Auf diese Art und Weise können innovative Geschäftsideen ins Unternehmen getragen werden oder den Mitarbeitern kann die Möglichkeit gegeben werden, mithilfe des Konzerns etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Des Weiteren gibt es Corporate Venture Capital-Gesellschaften, die weitgehend unabhängig vom Mutterkonzern agieren, jedoch einen entlehnten Branchenschwerpunkt als Investitionsschwerpunkt gewählt haben. CTO Chief Technology Officer (CTO): Leiter(in) Technik / Entwicklungsleiter. Customizing Personalisierung (»Maßschneidern«) von einzelnen Kunden. Produkten und Dienstleistungen für die Ansprüche des Deal Englische Bezeichnung für ein Portfoliogeschäft/eine Portfoliobeteiligung. Als PortfolioUnternehmen werden aus Sicht eines Investors die Unternehmen bezeichnet, an denen er gegenwärtig beteiligt ist. Dienstleistung Als Dienstleistung wird in der volkswirtschaftlichen Abgrenzung eine Leistung bezeichnet, die nicht der Produktion eines materiellen Gutes dient, sondern bei der die Leistungsmerkmale immaterieller Natur sind (z.B. Beratung, Kundendienst, Wartung, Reparatur). Häufig werden Dienstleistungen in Verbindung mit der Lieferung von Produkten erbracht. Dienstleistungen spielen volkswirtschaftlich eine immer bedeutsamere Rolle und tragen oft – auch in produktorientierten Unternehmen - zur Profitabilität eines Unternehmens wesentlich bei. Differenzierung Begriff aus dem Marketing; Differenzierung beschreibt die Verschiedenartigkeit von Angeboten, d.h. wie sich verschiedene Produkte oder Dienstleistungen voneinander unterscheiden. Diversifikation Auffächerung des Produktionsprogramms bzw. des Sortiments eines Unternehmens. Es wird unterschieden zwischen der 1. horizontalen Diversifikation, bei der die Auffächerung eng verwandte Produkte der bisherigen Produktionsstufe betrifft; der 2. vertikalen Diversifikation, bei der ein Unternehmen in vor- oder nachgelagerte Produktionsstufen vordringt; und der 3. lateralen Diversifikation, bei der kein Zusammenhang zwischen den bisherigen und den neuen Produkten besteht. Due Diligence Eingehende Prüfung, die Risikokapitalgeber zur Prüfung ihrer geplanten Investments bei den eine Finanzierung suchenden Unternehmen durchführen. Man unterscheidet unterschiedliche Arten von Due Diligences: z.B. Financial Due Diligence, Technical Due Diligence. Da die Durchführung einer Due Diligence meist mit erheblichem Aufwand verbunden ist, wird sie i.A. erst bei fortgeschrittenem Verhandlungsstand durchgeführt. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 3 Early stage-Finanzierung Finanzierung, die die Phasen der Seed- und Start-Up-Finanzierung einschließt. EBIT (Earnings before interests and taxes) EBIT bezeichnet den Ertrag eines Unternehmens vor Zinszahlungen und Steuern. Economies of Scale Größenvorteile; sinkende Erzeugungskosten je Produktionseinheit mit steigender Ausbringungsmenge. Kostenverminderung (Degression) als Folge der Aufteilung der Fixkosten auf eine wachsende Ausbringungsmenge, sodass die Durchschnittskosten fallen. Economies of Scope Verbundvorteile (2+2=5); Vorteil von Synergieeffekten, den sich Unternehmungen im Rahmen von Gemeinkosten durch ein ausgewogenes Produktspektrum zunutze machen können. Diese treten ein, wenn die Kosten für die gemeinsame Betreuung zweier zusammengeführter Segmente niedriger sind als die von zwei voneinander isolierten. Einem Unternehmen können Wettbewerbsnachteile erwachsen, wenn es verschiedene Segmente unabhängig voneinander entwickelt. Das Zusammenführen verschiedener Segmente zu einem Übersegment kann kostensenkend wirken und Synergiegewinne bringen. Dies trifft besonders auf Segmente zu, die sich ähneln oder überschneiden. Die Voraussetzung ist, dass solche Segmente identische Vertriebswege nutzen können, für die gleiche Zielgruppe zugeschnitten sind oder vergleichbare Produktionsprozesse durchlaufen. Eigenkapital Das vom Unternehmer oder den Gesellschaftern in das Unternehmen eingebrachte Kapital, für das kein Anspruch auf eine feste Verzinsung oder Rückzahlung des Betrages besteht, dafür aber auf Beteiligung am Erfolg und am Liquidationserlös. Es wird ebenso wie das Fremdkapital in der Bilanz auf der Seite der Passiva aufgeführt. Elevator Pitch Kurzpräsentation der Geschäftsidee (30 Sekunden bis max. 10 Minuten) vor Kapitalgebern/-innen oder einem interessierten Publikum. Ziel ist, Interesse zu wecken, um später die Details der Geschäftsidee zu erläutern. Der Name hat sich vor dem Hintergrund eingeprägt, dass ein hoffnungsfroher Gründer zu einem Beteiligungsgeber eingeladen wird und im Aufzug zufälligerweise den Vorstand des Unternehmens trifft. Angesprochen, was er »hier im Hause« mache, sieht der Gründer die Chance, auf dem Weg zum 25. Stock dem Vorstand die wirklich wesentlichen Elemente seiner Geschäftsidee kurz vorzustellen (Wer ist der Kunde? Was ist das Problem, das gelöst werden soll? Was ist der (wirtschaftliche) Nutzen für den Kunden? Was ist das Marktpotential? Wie grenzt sich dieses Angebot von dem der Konkurrenz ab? Wie lässt sich mit der Lösung Geld verdienen?). Entrepreneur Bezeichnung für Unternehmensgründer. Ertrag Der in Geldeinheiten ausgedrückte Wertzuwachs, der während einer Abrechnungsperiode in einem Bereich zu verzeichnen ist. Executive Summary Zusammenfassung im Businessplan. Eine Executive Summary ist von großer Bedeutung, denn sie ist in der Praxis oft das einzige Kapitel des Businessplans, das ein potentieller Investor mit Sicherheit liest. Anhand der Executive Summary entscheidet der mögliche Kapitalgeber, ob es sich für ihn lohnt, weiterzulesen. Auf maximal drei Seiten sollte zusammengefasst werden, was unbedingt vermittelt werden soll (z.B. Geschäftszweck, persönliche Kompetenzen und Motive für eine Unternehmensgründung, Problemlösungen, Kundengruppen/Märkte, Marktpotenzial, Absatzzahlen, Alleinstellungsmerkmal, Kapitalbedarf, Chancen und Risiken). Eine gute Struktur für eine Executive Summary ist, jedes Kapitel des Businessplans in wenigen Sätzen kompakt wiederzugeben. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 4 Exit Ausstieg eines Investors (z.B. eines Venture Capitalists) aus einem Unternehmen. Dies kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen: durch IPO (Initial Public Offering), durch Trade Sale (das Unternehmen wird komplett verkauft), durch Secondary Sale (Investor veräußert an einen anderen Investor) oder Buy-Back (der/die Gründer und/oder andere Anteilseigner kaufen die Anteile des aussteigenden Investors). Die Dauer der Beteiligung eines Investors hängt von dessen Strategie ab. Bei einem VC sind es ca. 2-7 Jahre. Finanzierung Beschaffung/Bereitstellung von Kapital für ein Unternehmen. Firma Eine Firma ist im Rechtssinne der Name, unter dem Unternehmen Geschäfte betreiben, Unterschriften leisten und unter dem sie klagen und verklagt werden können. Man spricht auch von einer Firmierung. Umgangssprachlich wird Firma auch als Synonym für Unternehmen verwendet. Die Firma ist ein wesentlicher Bestandteil der Corporate Identity von Konzernen und größeren mittelständischen Unternehmen. Bei der Übernahme eines Unternehmens kann die Firma beibehalten werden, wenn der vorherige Eigentümer zustimmt. Flop Ein Flop ist ein totaler Fehlschlag einer Beteiligung. Der Gegensatz dazu ist ein High Flyer. Franchise-System Das Franchise-System, auch als Franchising bezeichnet, ist eine Kooperationsform im Bereich des Absatzweges. Der Franchise-Vertrag räumt beispielsweise einer Unternehmung als Franchisenehmer das Recht ein, das Produkt eines Herstellers (Franchisegeber) unter dessen Hersteller- oder Markennamen zu vertreiben, wobei im allgemeinen das Image des Herstellers beziehungsweise seiner Marke durch die franchisenehmende Unternehmung genutzt wird. Der Franchisenehmer erhält auch die Unterstützung des franchisegebenden Herstellers bezüglich Werbung, Verkaufsförderung, Verkaufsschulung und Ausstattung. Oft verlangt der Franchisegeber auch eine besondere Ausstattung und Sortimentsgestaltung. Fremdkapital Bezeichnung für die in der Bilanz (auf der Seite der Passiva) aufgeführten Verbindlichkeiten/Schulden des Unternehmens gegenüber Dritten. Im Gegensatz zum Eigenkapital bezeichnet es die finanziellen Mittel der Unternehmung, die nicht vom Unternehmen oder dessen Inhabern zur Verfügung gestellt wurden. Dazu zählen unter anderem Anleihen, Hypotheken und Kredite. Führungsqualität Die Führungsqualität der Entscheidungsträger eines Unternehmens wirkt sich stark auf den Unternehmenserfolg aus. Es gibt verschiedenste Ansätze, Führungsqualität zu entwickeln und zu messen. Wichtige Elemente einer guten Personalführung sind u.a. authentisches, glaubwürdiges Verhalten der Führungskraft, eine klare Regelung der Zuständigkeiten und Verantwortungen der geführten Mitarbeiter sowie die Förderung von deren Motivation und Gruppenzusammengehörigkeit. Fundraising Das »Einwerben« von Investitionskapital. Startphase eines Venture Capital-Fonds, in der institutionelle, industrielle oder private Anleger dafür gewonnen werden, Fondsanteile zu kaufen (genannt »zeichnen«). Die meisten Venture Capital-Gesellschaften legen in unregelmäßigen Abständen Fonds auf, in denen sie das Geld sammeln, das sie dann in Beteiligungen an Unternehmen investieren. Gantt Chart Übersicht über den zeitlichen Verlauf eines Projektes, in der verschiedene Projektaktivitäten in ihrer zeitlichen Abfolge und Dauer durch Balken abgebildet werden. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 5 Geschäftsmodell / Geschäftssystem Das Geschäftsmodell beschreibt die Art und Weise, wie die Tätigkeiten eines Unternehmens in Ertrag bzw. in Gewinn umgesetzt werden. Dies nennt man Wertschöpfung. Gute Geschäftsmodelle werden in drei Hauptschritten entwickelt: (1) Festlegung der Kundendimension (Welche Kunden sprechen wir an? Welchen Nutzen stiften wir für diese Kunden? Wie können wir unsere Kunden erreichen?) (2) Festlegung der Inputdimension (Welche Tätigkeiten müssen wir ausführen, um Kundennutzen zu generieren? Welche Ressourcen brauchen wir dazu? Welche Partner brauchen wir dazu?) (3) Festlegung des Ertragsmodells (Welche Kosten entstehen durch das Herstellen des Kundennutzens? Welche Einnahmen erzielen wir durch den Kundennutzen?) Gewinn Der Begriff des Gewinns bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den finanziellen Erfolg unternehmerischer Tätigkeit. Der Gewinn ist das positive Betriebsergebnis. Er ergibt sich als Unterschied zwischen Aufwand und Ertrag und zwar entweder als Periodengewinn (Gewinn in einer bestimmten Rechnungsperiode) oder als Stückgewinn (Gewinn je Leistungseinheit). Die Aussagekraft des Gewinns als Kennzahl ist eher gering, solange kein Bezug zu anderen Größen hergestellt werden kann, z.B. zu der Höhe des Kapitals, das zur Erzielung des Gewinns diente. GmbH Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine juristische Person des Privatrechts, an der sich andere juristische oder natürliche Personen mit einer Kapitaleinlage beteiligen. Die GmbH gehört zu der Gruppe der Kapitalgesellschaften. Going Public Going Public bezeichnet den Börsengang eines Unternehmens. Gründerteam Das Gründerteam ist die Gruppe von Personen, die sich zusammenschließen, um ein Unternehmen zu gründen. Im Gegensatz zu formellen Gruppen in Unternehmen sind Gründerteams nicht in einen übergeordneten Kontext eingebunden, sondern agieren weitestgehend für ihre eigenen Ziele und die aller beteiligten Personen. Gründung Gemeint ist die Unternehmensgründung. Mit der Unternehmensgründung wird ein Unternehmen geboren. Dies geschieht nicht über Nacht, sondern im sog. Gründungsprozess. Hierbei unterscheidet man drei Phasen: 1. Vorgründungsphase (Ausarbeitung des Gründungsvorhabens); 2. Gründungsphase (praktische Umsetzung der Schritte zur Unternehmensgründung); 3. Frühentwicklungsphase (Etablierung am Markt). GuV Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) dient zur Darstellung der Ertragslage eines Unternehmens. Sie ermittelt den Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und bildet daher die Rentabilität eines Unternehmens ab. Sie ist handels- und steuerrechtlich notwendig, da der Jahresüberschuss u.a. als steuerliche Bemessungsgrundlage gilt. Handelsregister Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis, das Eintragungen über sämtliche Unternehmen im Bezirk des zuständigen Registergerichts führt. Die Eintragung ins Handelsregister ist für Kapitalgesellschaften zwingend. Der Eintrag enthält Angaben zu Firma (=Name der Gesellschaft), Sitz, Geschäftsführer und ihre Vertretungsbefugnis, Stammkapital (GmbH) bzw. Grundkapital (AG), evtl. Prokura und Unternehmensgegenstand. Bei Liquidation, Insolvenzeröffnung und Löschung der Firma wird ebenfalls ein Eintrag ins Handelsregister vorgenommen. Mittlerweile wird das Handelsregister elektronisch geführt, sodass über das Internet auch Einsicht genommen werden kann. Die Bilanzen eines Unternehmens müssen jährlich beim Handelsregister eingereicht werden und sind öffentlich zugänglich. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 6 High Flyer Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen Wertanstieg, Gegensatz Flop. HR HR ist die Abkürzung für Human Resources und ist ein Begriff der Wirtschaftswissenschaft für Arbeitskräfte und Personal. Innovation »Eine Innovation ist die erfolgreiche Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung, nicht allein ihre Erfindung« (Joseph Schumpeter). Mit anderen Worten bedeutet der Begriff Innovation, eine kreative Idee zu wirtschaftlichem Erfolg zu bringen. Der Weg dazu kann sein, ein Kundenproblem zu entdecken, zu beobachten und zu verstehen und anschließend eine umsetzbare und effektive Lösungsidee zu finden, zu produzieren und auf den Markt zu bringen. Innovationsmanagement Innovationsmanagement ist die systematische Steuerung von Ideen zur Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen, Anwendungen, Märkte und Fertigungsverfahren. Das Innovationsmanagement erstreckt sich von der Generierung neuer Ideen über die Auswahl der erfolgversprechendsten Ideen bis hin zur Verwertung am Markt. Insolvenz Der Begriff Insolvenz bedeutet Zahlungsunfähigkeit bzw. drohende Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens und zieht schlimmstenfalls dessen Auflösung (genannt Liquidation) nach sich. Invention Der Begriff der Invention bezeichnet eine Idee oder Erfindung. Erst wenn die Invention am Erfolg hat, spricht man von einer Innovation. Markt Investition Als Investition bezeichnet man die Anschaffung eines Vermögensgegenstands, beispielsweise einer Maschine (materielles Wirtschaftsgut) oder auch einer Lizenz für die Nutzung einer Software (immaterielles Wirtschaftsgut). Merkmal einer Investition ist, dass das beschaffte und mit dem Kaufpreis bezahlte Wirtschaftsgut dauerhaft bzw. über einen längeren Zeitraum im Unternehmen genutzt werden muss. Büromittel wie Papier, Stifte oder Hilfsstoffe (z.B. Reinigungsmittel) sind dagegen keine Investitionen, da sie zügig (meist noch im Laufe des Geschäftsjahres) verbraucht werden. Intellectual Property (IP) Intellectual Property heißt übersetzt soviel wie »geistiges Eigentum«. Das geistige Eigentum ist dem sachrechtlichen Eigentum zwar nicht gleichzusetzen, aber diesem ähnlich. Auch bei geistigem Eigentum handelt es sich um ein so genanntes ausschließliches Recht, das es dem Inhaber ermöglicht, über die Nutzung des geschützten Guts zu entscheiden. Zur IP gehören u.a. Urheberrechte, Markenrechte, Namensrechte, Gebrauchsmuster oder Patente. Joint Venture Ein häufig zeitlich begrenzter Zusammenschluss zweier Unternehmen unter Nutzung der Synergien beider Betriebe, um einen neuen Markt zu erobern oder gemeinsam Projekte voranzubringen. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 7 Kapitalgesellschaft Gesellschaftsform, bei der die Kapitalbeteiligung (und damit die Haftungsbeschränkung) der Gesellschafter im Vordergrund steht. Eine Mitarbeit der Gesellschafter ist nicht erforderlich und vielfach auch nicht möglich. Kapitalgesellschaften sind juristische Personen, die erst durch Eintragung in das Handelsregister ihre Rechtsfähigkeit erlangen. Die Haftung einer Kapitalgesellschaft für Verbindlichkeiten ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt; d. h. die Gesellschafter haften nicht mit ihrem persönlichen Vermögen. Formen der Kapitalgesellschaften sind: Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft auf Aktien. KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) »Kleine und mittlere Unternehmen« ist die Sammelbezeichnung für Unternehmen, die bestimmte Größenmerkmale nicht überschreiten (z.B. Umsatzerlös bis 50 Mio Euro). Die Einordnung als KMU ist unabhängig von der gewählten Rechtsform. Unternehmen, die die Größenordnungen überschreiten, heißen Großunternehmen. Konkurs Siehe Insolvenz. Kosten Kosten beziffern den leistungsbezogenen Mittelverbrauch. Kosten sind von den anderen einsatzbezogenen Grundbegriffen des Rechnungswesens, d.h. den Auszahlungen, den Ausgaben und dem Aufwand zu unterscheiden. Kreditlinie Bis zu einem Maximalbetrag zugesagter Kredit, der nicht voll ausgeschöpft werden muss, wobei Zinsen nur auf den tatsächlich beanspruchten Betrag anfallen (Kontokorrentkredit). Kreditlinien werden häufig für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel ein Jahr, zugesagt. Banken können allerdings trotz Zusage Kreditlinien wieder reduzieren oder sogar vollständig kündigen, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers gegenüber dem Zeitpunkt der Kreditzusage verschlechtert haben. Kunde Ein Kunde ist zunächst eine Person oder ein Unternehmen, die für eine Ware oder eine Dienstleistung bezahlen. Oftmals wird Kunde mit Nutzer gleichgesetzt, was aber nicht immer stimmt (siehe Definition Nutzer). Ein Kunde kann auch ein Unternehmen sein, das lediglich Interesse an der Vermarktung eines Produktes hat. In diesem Fall ist der Vertriebspartner ebenfalls Kunde des herstellenden Unternehmens. Kundenbedürfnisse Das Kundenbedürfnis ist die innere »Triebfeder« eines Kunden für den Kauf einer Ware oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung. Kundenbedürfnisse können dem Kunden bewusst sein oder unbewusst in ihm wirken (latente Kundenbedürfnisse). Lead Investor In einem Syndikat von Venture Capital-Gesellschaften ist ein Lead Investor der Investor, der den größten Anteil an einem Unternehmen hält und der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch oftmals die Betreuung des Unternehmens übernimmt. Lean Start-up Lean Start-up ist eine Methode zum Gründen eines Unternehmens, bei der es darum geht, die eigenen Produkte möglichst schnell an realen Kunden zu testen und gemäß deren Wünschen weiterzuentwickeln. Liquidation Unter Liquidation versteht man die Auflösung eines Unternehmens durch einen Beschluss der Gesellschafter. Bei einer Liquidation sind besondere Formalien zu beachten. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 8 Liquidität Fähigkeit, fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, z.B. indem genügend flüssige Mittel (Bar- oder Giralgeld) vorhanden sind. Lizenz Eine Lizenz ist eine durch Vertrag erworbene Befugnis zur Herstellung eines patentrechtlich geschützten Produktes oder zur Erbringung einer patentrechtlich geschützten Dienstleistung. Meist ist eine Lizenz verknüpft mit einer Lizenzgebühr. Lizenzgebühr Eine Gebühr, die bezahlt werden muss, um eine Lizenz zu erwerben. Man unterscheidet Stücklizenzen und Pauschallizenzen, die zum Teil im Voraus oder am Ende einer Berechnungsperiode zu zahlen sind. Marge Eine Marge ist die Verdienstspanne, die sich aus dem Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und den Kosten, die bei der Erstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung angefallen sind, ergibt. Marketing Marketing bezeichnet die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf gegenwärtige und zukünftige Absatzmärkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten mit dem Zweck einer dauerhaften Befriedigung der Kundenbedürfnisse sowie der Realisierung von relevanten Wettbewerbsvorteilen. Marketing ist das Denken vom Markt her mit dem Ziel, Kundenbedürfnisse zu erfassen oder zu erzeugen und zu befriedigen. Marketing-Mix Ein Marketing-Mix setzt sich aus den vier Elementen des Marketings zusammen: Produkt, Distribution, Kommunikation (engl. 4 P‘s of Marketing: Product, Price, Place, Promotion). Preis, Markt Der Begriff Markt bezeichnet den (realen oder virtuellen) Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage von und nach Sachgütern, Dienstleistungen und Nutzungsrechten. Marktdurchdringung Mit Marktdurchdringung ist der prozentuale Anteil des Angebots eines Anbieters an einem genau zu definierenden Gesamtmarkt gemeint. Die Marktdurchdringung eines Produktes oder einer Dienstleistung kann durch Preissenkungen und/oder Werbemaßnahmen beschleunigt oder verstärkt werden. Markteintrittsstrategie Eine Markteintrittsstrategie ist eine Strategie zur Verwirklichung neuer Geschäfte, d.h. zur Überwindung von Markteintrittsbarrieren. Markteintrittsbarrieren schützen bereits auf dem Markt befindliche Anbieter und können folgender Art sein: (1) Kostenvorteile (z.B. auf Grund eines Knowhow-Vorsprungs), (2) Betriebsgrößenvorteile (z.B. aufgrund der Nutzung von Economies of Scale), (3) Produktdifferenzierungsvorteile (z.B. Markenkenntnis und/oder Markentreue seitens der Kunden). Marktforschung Analyse von Bezugs- und Absatzmärkten mit dem Ziel festzustellen, ob und wie ein bestimmter Markt ein Produkt oder eine Dienstleistung aufnimmt. Man unterscheidet primäre und sekundäre Marktforschung. Bei der aufwändigeren primären Marktforschung werden die Daten direkt am Markt erhoben, während man bei der sekundären Marktforschung auf bereits bestehende Daten zurückgreift, z.B. Statistiken, Veröffentlichungen oder Reports von Marktforschungsunternehmen. Das Ziel der Marktforschung ist es, Bedarfsstrukturen zu ermitteln, Wettbewerb zu verstehen, Kennzahlen wie Marktpotenzial, Marktvolumen und Marktanteil zu bestimmen sowie Preis, Qualität und Marketing-Mix festzulegen. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 9 Marktsegmentierung Aufteilung eines Marktes in klar abgegrenzte Untergruppen von Kunden, aus denen die Zielgruppen abgeleitet werden, die mit einem bestimmten Marketing-Mix erreicht werden sollen. MBO (Management Buy-Out) Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management mithilfe eines Finanzinvestors. Minimum Viable Product Ein Minimum Viable Product ist ein minimal brauchbares Produkt (also eine noch nicht ausgereifte Version eines Produktes), das man im Zuge des Lean Start-up-Prozesses den potentiellen Kunden immer wieder zur Verfügung stellt, um deren Feedback einzuholen. Mitarbeiter Mit dem Begriff Mitarbeiter werden die Rollen derjenigen Personen bezeichnet, die einen Geschäftsprozess abwickeln bzw. an der Abwicklung beteiligt sind. Man unterscheidet fest angestellte Voll- und Teilzeit-Mitarbeiter, Mitarbeiter mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen sowie freiberufliche Mitarbeiter. Mittelstand Die Bezeichnung Mittelstand umfasst die Freien Berufe und kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Nutzer Ein Nutzer (im angelsächsischen Sprachgebrauch auch als »End-User« bezeichnet) ist eine Person, die ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens einsetzt bzw. nutzt. Ein Nutzer ist nur dann mit einem Kunden identisch, wenn er eine Ware oder Dienstleistung auch selbst bezahlt. Offene Beteiligung Die offene Beteiligung bezeichnet eine direkte Beteiligung an einem Unternehmen durch Übernahme von Unternehmensanteilen im Gegensatz zu einer stillen Beteiligung. Bei vielen Beteiligungsverhältnissen gibt es hochgradig rechtlich und steuerlich differenzierte Situationen, sodass bei entsprechenden Entscheidungen fachkundiger Rat eingeholt werden sollte. Operative Exzellenz Ziel operativer Exzellenz ist es, eine möglichst effektive und effiziente Leistungserbringung im Unternehmen sicherzustellen. Hierzu bieten sich drei zentrale Ansatzpunkte an: Radikale Vereinfachung des gesamten Prozesses der Leistungserstellung, Disaggregation und Rekombination der verschiedenen Elemente der Wertschöpfungskette und Fokussierung aller unternehmensinternen Strukturen und Prozesse auf ihre wesentliche Funktion innerhalb des Leistungserbringungsprozesses. Patent Patente erhält man für technische Neuerungen. Dabei muss es sich um eine echte Invention handeln, d.h. es darf noch kein anderes Patent existieren und es muss ein ausreichend großer technischer Fortschritt (Erfindungshöhe) erkennbar sein. Die Erfindung darf auch noch nicht veröffentlicht sein, sonst ist sie nicht mehr patentierfähig. Ein Patent ist ein hoheitlich erteiltes gewerbliches Schutzrecht auf eine Erfindung, das ein zeitlich begrenztes Ausschlussrecht gewährt. Es gibt seinem Inhaber jedoch nur das Recht, anderen zu untersagen, die patentierte Erfindung zu verwenden, d.h. z.B. ein geschütztes Erzeugnis herzustellen, anzubieten oder zu benutzen oder ein geschütztes Verfahren anzuwenden. Personalaufwand Alle Betriebsausgaben für die Arbeitnehmer eines Unternehmens werden als Personalaufwand erfasst. Dazu gehört z. B. Lohn, Gehalt, soziale Abgaben, Aufwand für die Altersversorgung und steuerliche Abgaben wie Lohnsteuer und Solidaritätszuschlag sowie Kirchensteuer. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 10 Pilotkunde Im betriebswirtschaftlichen Verständnis bezeichnet ein Pilotkunde einen potentiellen Kunden der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens. Der Begriff bezeichnet einen frühen Anwender eines neuen Produkts (englisch: »Launch Customer«), der dieses testet. Das Produkt kann bereits fertiggestellt sein, in der Regel findet eine Erprobung durch den Pilotkunden jedoch noch während der Produktentwicklungsphase statt. Portfolio Gesamtheit der von einem Unternehmen angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Portfolio (Finanzen) Summe des gesamten in Beteiligungen angelegten Kapitals einer Kapitalbeteiligungsgesellschaft. Pre-Seed-Phase Die Pre-Seed-Phase bezieht sich auf die Vorgründungsphase eines Unternehmens, in der ein entscheidungsreifer Businessplan entwickelt wird, meist mit Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit der Geschäftsidee. Preis Preis ist die Bezeichnung für die vom Käufer an den Verkäufer zu erbringende Leistung. Es gibt zwei Methoden, wie ein Anbieter die Preisfindung durchführen kann: (1) Target pricing, d.h. man legt aufgrund der Wettbewerberpreise oder aufgrund einer Marktumfrage fest, was ein Produkt oder eine Dienstleistung kosten darf und erhält dadurch eine Vorgabe, wie viel das Unternehmen maximal aufwenden darf, um das Produkt herzustellen und zu verkaufen. (2) Zuschlagskalkulation, d.h. man ermittelt die Kosten eines Produktes, die es im Unternehmen bis zum Verkaufszeitpunkt verursacht, erhöht diesen Betrag um einen Gewinnzuschlag und ermittelt so seinen Preis. Produkt Ein Produkt ist ein Wirtschaftsgut, das das Ergebnis einer Wertschöpfungskette ist. Wirtschaftsgüter, die in einen Produktionsprozess eingehen, werden in dieser Sichtweise als Produktionsfaktoren oder Vorleistungen bezeichnet, sind also selbst kein Produkt. Produktion Produktion ist generell eine unter Kontrolle und Verantwortung einer institutionellen Einheit ausgeführte Tätigkeit, innerhalb derer mithilfe von eingesetzten Arbeitskräften, Kapital sowie Produktionsfaktoren Produkte und Dienstleistungen produziert werden. Produktionsprozess Technologisch, zeitlich und örtlich bestimmtes effizientes Zusammenwirken von Produktionsverfahren zur Herstellung einer abgegrenzten Gütermenge in bestimmter Qualität. Projekt Ein Projekt ist eine unternehmerische Aufgabe mit festgelegtem ergebnisorientiertem Ziel und sowohl zeitlichen als auch kostenmäßigen Begrenzungen. Meist ist ein Projekt mit Unsicherheiten und Risiken verbunden. Projektmanagement Projektmanagement ist die Gesamtheit von Führungsaufgaben, Führungsorganisation, Führungstechniken und Führungsmitteln für die Abwicklung eines Projektes (nach DIN 69901). Prototyp Allgemein sind Prototypen Produkt- oder Dienstleistungsmodelle, die zur Erprobung von Eigenschaften dienen. Prototypen sind für bestimmte Zwecke evaluierbare Modelle geplanter Geschäftsideen zur Gewinnung von Erkenntnissen entlang einer oder mehrerer Interessensdimensionen. Interessensdimensionen können u.a. sein: Kunden-/Benutzerakzeptanz, Bedienungsfreundlichkeit, Machbarkeit, Festlegung der Funktionalität, etc. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 11 Rechnungswesen Unter Rechnungswesen wird meist das externe Rechnungswesen verstanden. Hier werden Geld- und Güterströme erfasst, verdichtet und dokumentiert. Die wichtigsten Auswertungen sind Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA). Diese Informationen dienen vor allem externen Adressaten wie Kapitalgebern oder Aktionären. Rechtsform Die Rechtsform definiert die gesetzlichen Rahmenbedingungen einer Gesellschaft, die in irgendeiner Form wirtschaftlich tätig ist. Um die passende Rechtsform zu wählen, muss man sich v.a. den Unternehmensgegenstand, die Gesellschafterstruktur, den Kapitalbedarf und das Haftungsrisiko ansehen. Die steuerliche Belastung und der Aufwand der Verwaltung einer bestimmten Rechtsform sind weitergehende Kriterien, die aber nicht den ersten Ausschlag geben sollten. Rendite Verzinsung, die ein Projekt oder eine Unternehmung erwirtschaftet oder erwirtschaften soll. Rentabilität Die Rentabilität zeigt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Kapital in einer Periode verzinst hat (Gesamtkapitalrentabilität/Eigenkapitalrentabilität). Restart Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues Unternehmenskonzept erstellt. Gegebenenfalls wird mit neuem Management und einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet. Risiko Ein Risiko basiert auf der Informationsunsicherheit über den Eintritt eines Sachverhaltes und verursacht im Fall des Eintretens einen Schaden (z.B. die Beeinträchtigung von Zielen). Die wenigsten Risiken können kontrolliert, die meisten aber in Prognosen abgeschätzt werden ( Best Case / Worst Case-Betrachtungen). ROI Return on Investment: Der ROI gibt das Verhältnis zwischen Gewinn und investiertem Kapital an und ist damit eine Rentabilitätskennzahl. Man kann einen ROI für ein gesamtes Unternehmen oder auch für eine Einzelinvestition ermitteln. Second Round Financing Mit Second Round Financing ist eine zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen gemeint, das bereits in einer ersten Runde Venture Capital erhalten hat. Seed Capital Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare Resultate bis hin zur Erstellung eines Prototyps. Seed Capital setzt sich meist aus Fremd- und Eigenkapital zusammen und wird durch die sogenannte Seed Finanzierung vom Gründerteam eingebracht bzw. eingeworben. Serial Entrepreneur Ein Serial Entrepreneur ist ein Unternehmer, der schon ein oder mehrere Unternehmen gegründet, aufgebaut und verkauft hat. Shareholder Shareholder sind Anteilseigner an einem Unternehmen. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 12 Shareholder Value Der Shareholder Value-Ansatz verlangt eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der Eigentümer eines Unternehmens. Unternehmen werden danach beurteilt, inwieweit es ihnen gelingt, den Wert dieses Unternehmens für die Anteilseigner zu steigern bzw. die Ausschüttung an die Anteilseigner langfristig zu maximieren. Der Shareholder Value ist damit grundsätzlich ein Ansatz zur Unternehmenssteuerung, der aber in der Fachwelt kritisch diskutiert wird. Spin-off Ausgliederung und Verselbstständigung einer Abteilung oder eines Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern (auch: Ausgründung aus einer Hochschule/einem wissenschaftlichem Institut durch Wissenschaftler). Stammkapital Als Stammkapital bezeichnet man die bei der erbringende Einlage. Gründung einer GmbH von den Gesellschaftern zu Stakeholder Als Stakeholder werden Personen oder Personengruppen bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse an einem Unternehmen haben. Üblicherweise unterscheidet man interne Stakeholder (z.B. Mitarbeiter, Manager und Geschäftseigentümer) und externe Stakeholder (z.B. Unternehmenspartner, Lieferanten, Kunden und die soziale Gesellschaft). Start-up Phase direkt nach der Gründung eines Unternehmens; oft auch Bezeichnung für ein junges Unternehmen (das »Start-up«). Steuer Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen Personen (natürlichen oder juristischen) auferlegt. Stille Beteiligung Beteiligung eines Investors mit einer Vermögenseinlage. Die stille Beteiligung muss nicht veröffentlicht werden, d.h. nach außen hat der stille Gesellschafter eine Gläubigerstellung. Steuerlich wird zwischen der typischen und der atypischen stillen Beteiligung unterschieden. Der typisch stille Gesellschafter ist nur am Gewinn (und nach Vereinbarung auch am Verlust) beteiligt, der atypisch stille Gesellschafter auch am Vermögen der Gesellschaft. Der typisch stille Gesellschafter hat daher steuerlich die Stellung eines Darlehensgebers, der atypisch stille Gesellschafter die Stellung eines Mitunternehmers. Strategie In der Strategie eines Unternehmens wird festgelegt, wohin sich das Unternehmen entwickeln und wie es seine gesteckten Ziele erreichen will. Wenn sich während der Umsetzung der Unternehmensstrategie das Umfeld des Unternehmens ändert, muss die Strategie entsprechend angepasst werden. Dies geschieht immer in einem Spannungsfeld aus Kontinuität und situativer Anpassung. SWOT-Analyse Analyse von Strengths/Weaknesses/Opportunities/Threats (oder zu deutsch Stärken/Schwächen/ Chancen/Risiken). Jedes Unternehmen sollte eine solche Analyse machen, um die eigene Situation besser einschätzen zu können und dementsprechend die optimale Strategie zu finden. Term Sheet Term Sheet ist ein Teil des mehrstufigen Entscheidungsprozesses im Rahmen einer Venture CapitalFinanzierung. Term Sheet bezeichnet einen Vorvertrag, in dem wesentliche Zwischenergebnisse (z.B. Höhe der Beteiligung) abgestimmt werden. Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass auch nach Unterzeichnung eines Term Sheets im Zuge der Erarbeitung des endgültigen Vertrages Änderungen auftreten können. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 13 Tilgung Rückzahlung einer Geldschuld, besonders eines Bankkredits oder einer Anleihe auf der Grundlage eines Tilgungsplans. Track Record Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines Unternehmens, eines Managers oder auch Unternehmers. Anhand des Track-Records einer Gesellschaft oder einer Person versuchen sich andere Gesellschaften oder Personen ein Bild davon zu machen, wie erfolgreich sich eine Zusammenarbeit gestalten könnte. Trade-off Ein Trade-off (auch: Zielkonflikt) liegt vor, wenn die Erreichung eines Zieles die Erreichung eines anderen Zieles beeinträchtigt. Konfliktäre Zielbeziehungen bestehen z.B. zwischen der Maximierung der Vorratshaltung wichtiger Produktionsfaktoren und der Minimierung der Lagerkosten. Die Lösung des Zielkonfliktes wird hier durch die optimale Bestellmenge gefunden. Trade Sale Ein Trade Sale bezeichnet den Verkauf des Unternehmens an andere Unternehmen als Exit-Variante. Umsatzerlöse Finanzielle Mittel, die dem Unternehmen durch den Verkauf seiner zufließen. Produkte oder Dienstleistungen Umsatzsteuer Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die von einem Unternehmen anhand des Umsatzes in Bezug auf die erbrachten Leistungen an die Finanzbehörde im Inland abzuführen ist. Unternehmensbewertung Die Unternehmensbewertung dient der Feststellung des gemeinen Wertes – häufig bezogen auf das Eigenkapital – von Unternehmen oder Anteilen an Unternehmen. Als Bewertungsanlässe kommen neben der Beteiligungsfinanzierung insbesondere der Verkauf eines Unternehmens als Ganzes, die Übernahme von Anteilen innerhalb des Gesellschafterkreises oder durch neue Gesellschafter, die Beleihung von Anteilen, die Auseinandersetzung mit ausscheidenden Gesellschaftern sowie Restrukturierungs- und Umwandlungsfälle in Betracht. Unternehmenskultur Die Unternehmenskultur umfasst die in einem Unternehmen aufgrund ihrer bisherigen kollektiven Erfahrungen verankerten Werte, Normen und Regeln. Diese prägen die typischen Verhaltensmuster der Mitarbeiter und Manager. Unternehmensnachfolge In der Literatur wird darunter primär die Übergabe eines Familienunternehmens (Eigentümerunternehmen) an einen Nachfolger (bei Ausscheiden des Seniorunternehmers) verstanden. Unternehmensnachfolge wird durch die Übertragung der Leitungsmacht und der kapitalmäßigen Verantwortung charakterisiert. Eine weitere Auslegung des Begriffes Unternehmensnachfolge subsumiert die Nachfolgeregelung eines jeden Unternehmens, die nicht auf einen speziellen Unternehmenstyp im Familienkontext abstellt. Darunter werden etwa Fälle der Unternehmensübertragung in Form von Verschmelzung, Kooperationen von Unternehmen und Weiterveräußerung verstanden. Unternehmer Schumpeter führt als erster den »dynamischen Unternehmer« als Urheber für neue Entwicklungen der Wirtschaft ein. Basierend auf dieser Überlegung lassen sich vier Funktionen des Unternehmers zusammenfassen: (1) Entdecken von Chancen, (2) Durchsetzen von Innovationen, (3) Koordinieren von Ressourcen und (4) Tragen von Risiken. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 14 USP Unique Selling Proposition (USP): Begriff aus dem Marketing, der ein »einzigartiges Verkaufsangebot« oder auch Alleinstellungsmerkmal bezeichnet. Ein Alleinstellungsmerkmal ist ein schlagendes Verkaufsargument oder eine spezielle Eigenschaft, die einem Produkt oder einer Dienstleistung einen größeren Kundennutzen verschafft und es damit vom Wettbewerb abgrenzt. Venture Capital (VC) Venture Capital bedeutet Risikokapital, meist von Venture Capital-Gesellschaften bereitgestelltes Kapital für Projekte bzw. Unternehmen, die mit einem besonders hohen Risiko des Scheiterns verbunden sind. In der Regel wird der Begriff auf innovative Projekte bzw. Unternehmen bezogen. Als Finanzierungsform kommen hier vor allem Beteiligungen in Frage; Kredite sind zur Finanzierung besonders risikoreicher Projekte bzw. Unternehmen nur wenig geeignet. Vertrag Ein Vertrag ist eine von zwei oder mehreren Personen (genannt Vertragspartner oder Vertragsparteien) geschlossene Übereinkunft. Vertrieb Planung, Implementierung und Kontrolle des Transports der Produkte vom Ausgangspunkt zu den Kunden. Umgangssprachlich wird unter »Vertrieb« oft auch die Akquisition von Aufträgen bezeichnet. Der Sammelbegriff verwandter Gebiete ist oft auch die Bezeichnung »Marketing & Vertrieb«. Vertriebskanal Physischer Weg, auf dem ein Produkt vom Unternehmen zu den verschiedene Formen, u.a. Direktvertrieb, Agenten, Franchising, etc. Kunden gelangt; es gibt Vision Eine Vision ist eine idealistische Vorstellung einer zukünftigen Situation. Visionen sind optimistisch angelegt, enthalten emotionale Aspekte, bleiben jedoch realitätsnah (konkret vorstellbar und realisierbar). Visionen werden von dem Willen getragen, ihren Zustand zu erreichen. Der Unternehmensgründer sollte eine Vision von seinem Unternehmen in fünf Jahren haben; sie gewinnt an Motivationskraft, wenn sie mit den Mitarbeitern geteilt wird. Heute werden Visionen auch systematisch entwickelt; meist wird sie von einer Gruppe von Führungskräften erarbeitet und dann iterativ von der Geschäftsleitung ausdifferenziert. Wachstumsstrategie Die Wachstumsstrategien eines Unternehmens richten sich auf eine möglichst hohe Durchdringung des jeweiligen Zielmarktes aus. Das Ziel dabei ist, die bestehende Marktposition zu sichern und auszubauen. Wertschöpfungskette Eine Wertschöpfungskette bildet die strategisch relevanten und sich gegenseitig bedingenden Tätigkeiten eines Unternehmens ab. Ziel dieser Aktivitäten ist die Schaffung eines marktfähigen Produktes mit einem Mehrwert. Die Betrachtung eines Unternehmens als Wertschöpfungskette dient der Identifizierung von Rationalisierungsquellen und Differenzierungsmöglichkeiten zur Erreichung eines Wettbewerbsvorteils am Markt. Wettbewerb Wettbewerb entsteht, wenn mindestens zwei Anbieter auf dem gleichen Markt mit gleichen oder ähnlichen Produkten um die gleiche Zielgruppe konkurrieren. Dabei kann man zwischen Haupt-, Neben- und potentiellem Wettbewerb unterscheiden. Win-Win-Situation Situation, in der alle beteiligten Personen oder Unternehmen gewinnen oder aus der alle Beteiligten einen als gerecht empfundenen Nutzen ziehen. UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 15 Worst Case Annahme eines Geschäftsszenarios unter Einberechnung mehrheitlich ungünstiger Bedingungen (»ungünstigster Fall«). Gegensatz Best Case. Zielmarkt Derjenige Teil des Gesamtmarktes für ein Produkt oder eine Dienstleistung, der sich aus der Marktsegmentierung und der Bewertung von Markteintrittsbarrieren ergibt. Quellen und weiterführende Literatur: Achleitner, Ann-Kristin, Nathusius, Eva (2004): Venture Wachstumsunternehmen. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart. Valuation – Bewertung von Achleitner, Ann-Kristin, Thommen Jean-Paul (2006): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Umfassende Einführung aus managementorientierter Sicht (5. überarb. und erw. Auflage). Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden. Achleitner, Ann-Kristin, Thommen Jean-Paul (2007): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Arbeitsbuch (5. vollständig überarb. Auflage). Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden. Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (2002): Handbuch Businessplan-Erstellung (5. überarbeitete Auflage), Nürnberg. Coenenberg, Adolf G., Salfeld, Rainer (2003): Wertorientierte Unternehmensführung. Vom Strategieentwurf zur Implementierung. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart. Hauschildt, Jürgen (1997): Innovationsmanagement (2. Auflage). Verlag Franz Vahlen GmbH, München. ifex – Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Landesgewerbeamts BadenWürttemberg (Hrsg.) (2002): Auf der Suche nach Beteiligungskapital. Ein Kurzleitfaden (3. Auflage). Stuttgart. Kollmann, Tobias (Hrsg.) (2005): Gabler Kompakt-Lexikon Unternehmensgründung. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden. Schönenberger, Helmut (2006): Kommunikation von Unternehmertum. Eine explorative Untersuchung im universitären Umfeld. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. Wöhe, Günther (1996): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre (19., überarb. und erw. Auflage). Verlag Franz Vahlen GmbH, München. http://www.gruenderszene.de/lexikon http://www.wirtschaftslexikon24.net UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de 16