Glossar Wirtschaftliche Grundbegriffe

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Glossar Wirtschaftliche Grundbegriffe
Dies ist eine Übersicht von unternehmerischen Grundbegriffen. Die Auflistung erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder die Vermittlung von betriebswirtschaftlichen
Zusammenhängen.
Vielmehr
soll
den
Teilnehmern
der
Lehrveranstaltungen von UnternehmerTUM mit dieser Begriffssammlung der Einstieg
in das Themengebiet Unternehmertum erleichtert werden.
After Sales
Unter dem Begriff After Sales werden alle Tätigkeiten eines Unternehmens zusammengefasst, die den
Kunden nach dem Abschluss von Kaufprozessen erbracht werden. Dazu können unter anderem
Marketingmaßnahmen, Servicedienstleistungen wie Reparaturen und Upgrades oder auch
Informationsmanagement gehören.
Alleinstellungsmerkmal
Siehe USP.
Arbeitnehmererfindergesetz
Diesem Gesetz unterliegen die Erfindungen und technischen Verbesserungsvorschläge von
Arbeitnehmern in privatwirtschaftlichen Unternehmen und im öffentlichen Dienst. Technische
Verbesserungsvorschläge im Sinne dieses Gesetzes sind Vorschläge für technische Neuerungen, die
nicht patent- oder gebrauchsmusterfähig sind.
Aufwand
Wert aller innerhalb eines Zeitraumes verbrauchten Güter in Form von Sach- und Dienstleistungen,
der aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und bewertungsrechtlicher Konventionen in der
Finanzbuchhaltung verrechnet wird.
B2B
B2B ist die Abkürzung für Business-to-Business und steht allgemein für Beziehungen zwischen
mindestens zwei Unternehmen.
B2C
Business-to-Consumer (B2C) steht für Kommunikations- und Handelsbeziehungen zwischen
Unternehmen und Privatpersonen (Konsumenten), im Gegensatz zu Kommunikationsbeziehungen zu
anderen Unternehmen oder Behörden.
Best Case
Best Case ist ein Geschäftsszenario unter Annahme mehrheitlich positiver Ereignisse oder Verläufe
(»günstigster Fall«), also eine Entwicklung unter optimalen Umständen mit maximalen
Ertragsaussichten. Gegensatz Worst Case.
Beteiligungskapital
Beteiligungskapital ist das Kapital, das von einem Investor als
zur Verfügung gestellt wird.
Eigenkapital
oder Quasi-Eigenkapital
Bilanz
Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital eines Unternehmens zum Bilanzstichtag. Das
Vermögen stellt die Gesamtheit aller im Unternehmen eingesetzten Güter und Geldmittel als Aktiva
dar. Das Kapital dagegen stellt die Gesamtheit aller Eigenkapital- und Fremdkapitalmittel als
Passiva dar.
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Bootstrapping
Bootstrapping bezeichnet ein Unternehmen, das sich gänzlich ohne externe Finanzierung über
Wasser hält und entwickelt. Durch sinnvoll minimierten Ressourceneinsatz und viel Eigenleistung kann
ein Gründer auf externe Hilfe verzichten und eigenständig finanziert ein Unternehmen aufbauen.
Break even point
Der Zeitpunkt, ab dem das Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht und anschließend
erzielt, also nur noch »schwarze Zahlen« schreibt.
Gewinne
Burn Rate
Burn Rate bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der Geld aufgebraucht wird (z.B. ausgedrückt in EURO
pro Monat) bzw. die Zeitspanne, bis das das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
verbraucht ist.
Business Angel
Vermögende Privatpersonen (im Idealfall erfahrene Unternehmer/innen), die junge Unternehmen bei
der Gründung mit Kapital, aktiver Unterstützung (bspw. Coaching oder Managementhilfe) und
Kontakten unter die Arme greifen und hierfür Unternehmensanteile erhalten. Die Finanzierung
durch Business Angels ist eine im angloamerikanischen Raum verbreitete Art der Seed-Finanzierung.
Businessplan
Unternehmenskonzept, das klar und prägnant Auskunft gibt über alle Aspekte eines neuen
Unternehmens, die für Kapitalgeber/innen wichtig sind. Dazu gehören Ausführungen zu Produktidee,
Markt, Gründerteam und Führung des zukünftigen Betriebs, betriebswirtschaftliche Analysen etc.
Cashflow
Der Cashflow bezeichnet den Überschuss an liquiden Mitteln, die ein Unternehmen in einer Periode
erwirtschaftet, und ist damit ein Indikator für das Innenfinanzierungspotential eines Unternehmens. Es
gibt grundsätzlich zwei Verfahren zur Ermittlung des Cashflow-Wertes, nämlich die direkte und die
indirekte Ermittlung. Bei der direkten Methode werden alle auszahlungswirksamen Aufwendungen
von den einzahlungswirksamen Erträgen abgezogen. Die indirekte Methode ist wegen der leichter
zugänglichen Daten die gebräuchlichste Form: Der Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag wird
herangezogen und zahlungsungleiche Aufwendungen, wie beispielsweise Abschreibungen oder
Erhöhungen der langfristigen Rückstellungen, addiert. Zahlungsungleiche Erträge hingegen wie z.B.
Zuschreibungen werden subtrahiert. Für die externe Betrachtung (speziell im Rahmen der
Jahresabschlussanalyse) ist aus Gründen der Praktikabilität meistens nur die indirekte CashflowErmittlung verfügbar.
CEO
Chief Executive Officer (CEO): Vorstandsvorsitzende(r); Geschäftsführer eines Unternehmens
bezeichnen sich häufig auch als »CEO«.
CFO
Chief Financial Officer (CFO): Leiter(in) Finanzen.
Chance, unternehmerische
Eine unternehmerische Chance ist eine Geschäftsidee, die von Kunden erwünscht, wirtschaftlich
tragfähig, technisch machbar ist und zum Gründerteam und seinem Umfeld passt.
Controlling
Controlling ist ein umfassendes Steuerungs- und Koordinationskonzept zur Unterstützung der
Geschäftsleitung und der führungsverantwortlichen Stellen bei der ergebnisorientierten Planung und
Umsetzung unternehmerischer Aktivitäten. Gegenstand des Controllings ist das Sammeln,
Aufbereiten und Analysieren von Daten zur Vorbereitung zielsetzungsgerechter Entscheidungen. Es
dient der Information interner Adressaten.
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COO
Chief Operation/Operating Officer (COO): Manager, der auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene das operative Geschäft leitet oder betreut.
Copyright
Urheberrechtsschutz, um Nachahmung einer Idee, eines Namens oder eines
unterbinden.
Produktes
zu
Corporate Venture Capital
Venture
Capital-Gesellschaften, die zu Konzernen gehören. Auf diese Art und Weise können
innovative Geschäftsideen ins Unternehmen getragen werden oder den Mitarbeitern kann die
Möglichkeit gegeben werden, mithilfe des Konzerns etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Des
Weiteren gibt es Corporate Venture Capital-Gesellschaften, die weitgehend unabhängig vom
Mutterkonzern agieren, jedoch einen entlehnten Branchenschwerpunkt als Investitionsschwerpunkt
gewählt haben.
CTO
Chief Technology Officer (CTO): Leiter(in) Technik / Entwicklungsleiter.
Customizing
Personalisierung (»Maßschneidern«) von
einzelnen Kunden.
Produkten
und
Dienstleistungen
für die Ansprüche des
Deal
Englische Bezeichnung für ein Portfoliogeschäft/eine Portfoliobeteiligung. Als PortfolioUnternehmen werden aus Sicht eines Investors die Unternehmen bezeichnet, an denen er
gegenwärtig beteiligt ist.
Dienstleistung
Als Dienstleistung wird in der volkswirtschaftlichen Abgrenzung eine Leistung bezeichnet, die nicht
der Produktion eines materiellen Gutes dient, sondern bei der die Leistungsmerkmale immaterieller
Natur sind (z.B. Beratung, Kundendienst, Wartung, Reparatur). Häufig werden Dienstleistungen in
Verbindung mit der Lieferung von Produkten erbracht. Dienstleistungen spielen volkswirtschaftlich
eine immer bedeutsamere Rolle und tragen oft – auch in produktorientierten Unternehmen - zur
Profitabilität eines Unternehmens wesentlich bei.
Differenzierung
Begriff aus dem Marketing; Differenzierung beschreibt die Verschiedenartigkeit von Angeboten, d.h.
wie sich verschiedene Produkte oder Dienstleistungen voneinander unterscheiden.
Diversifikation
Auffächerung des Produktionsprogramms bzw. des Sortiments eines Unternehmens. Es wird
unterschieden zwischen der
1. horizontalen Diversifikation, bei der die Auffächerung eng verwandte Produkte der bisherigen
Produktionsstufe betrifft; der
2. vertikalen Diversifikation, bei der ein Unternehmen in vor- oder nachgelagerte Produktionsstufen
vordringt; und der
3. lateralen Diversifikation, bei der kein Zusammenhang zwischen den bisherigen und den neuen
Produkten besteht.
Due Diligence
Eingehende Prüfung, die Risikokapitalgeber zur Prüfung ihrer geplanten Investments bei den eine
Finanzierung suchenden Unternehmen durchführen. Man unterscheidet unterschiedliche Arten von
Due Diligences: z.B. Financial Due Diligence, Technical Due Diligence. Da die Durchführung einer Due
Diligence meist mit erheblichem Aufwand verbunden ist, wird sie i.A. erst bei fortgeschrittenem
Verhandlungsstand durchgeführt.
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Early stage-Finanzierung
Finanzierung,
die die Phasen der Seed- und Start-Up-Finanzierung einschließt.
EBIT (Earnings before interests and taxes)
EBIT bezeichnet den Ertrag eines Unternehmens vor Zinszahlungen und Steuern.
Economies of Scale
Größenvorteile;
sinkende
Erzeugungskosten
je
Produktionseinheit
mit
steigender
Ausbringungsmenge. Kostenverminderung (Degression) als Folge der Aufteilung der Fixkosten auf
eine wachsende Ausbringungsmenge, sodass die Durchschnittskosten fallen.
Economies of Scope
Verbundvorteile (2+2=5); Vorteil von Synergieeffekten, den sich Unternehmungen im Rahmen von
Gemeinkosten durch ein ausgewogenes Produktspektrum zunutze machen können. Diese treten
ein, wenn die Kosten für die gemeinsame Betreuung zweier zusammengeführter Segmente
niedriger sind als die von zwei voneinander isolierten. Einem Unternehmen können
Wettbewerbsnachteile erwachsen, wenn es verschiedene Segmente unabhängig voneinander
entwickelt. Das Zusammenführen verschiedener Segmente zu einem Übersegment kann
kostensenkend wirken und Synergiegewinne bringen. Dies trifft besonders auf Segmente zu, die sich
ähneln oder überschneiden. Die Voraussetzung ist, dass solche Segmente identische Vertriebswege
nutzen können, für die gleiche Zielgruppe zugeschnitten sind oder vergleichbare
Produktionsprozesse durchlaufen.
Eigenkapital
Das vom Unternehmer oder den Gesellschaftern in das Unternehmen eingebrachte Kapital, für das
kein Anspruch auf eine feste Verzinsung oder Rückzahlung des Betrages besteht, dafür aber auf
Beteiligung am Erfolg und am Liquidationserlös. Es wird ebenso wie das Fremdkapital in der Bilanz
auf der Seite der Passiva aufgeführt.
Elevator Pitch
Kurzpräsentation der Geschäftsidee (30 Sekunden bis max. 10 Minuten) vor Kapitalgebern/-innen
oder einem interessierten Publikum. Ziel ist, Interesse zu wecken, um später die Details der
Geschäftsidee zu erläutern. Der Name hat sich vor dem Hintergrund eingeprägt, dass ein
hoffnungsfroher Gründer zu einem Beteiligungsgeber eingeladen wird und im Aufzug zufälligerweise
den Vorstand des Unternehmens trifft. Angesprochen, was er »hier im Hause« mache, sieht der
Gründer die Chance, auf dem Weg zum 25. Stock dem Vorstand die wirklich wesentlichen Elemente
seiner Geschäftsidee kurz vorzustellen (Wer ist der Kunde? Was ist das Problem, das gelöst werden
soll? Was ist der (wirtschaftliche) Nutzen für den Kunden? Was ist das Marktpotential? Wie grenzt
sich dieses Angebot von dem der Konkurrenz ab? Wie lässt sich mit der Lösung Geld verdienen?).
Entrepreneur
Bezeichnung für Unternehmensgründer.
Ertrag
Der in Geldeinheiten ausgedrückte Wertzuwachs, der während einer Abrechnungsperiode in einem
Bereich zu verzeichnen ist.
Executive Summary
Zusammenfassung im Businessplan. Eine Executive Summary ist von großer Bedeutung, denn sie ist
in der Praxis oft das einzige Kapitel des Businessplans, das ein potentieller Investor mit Sicherheit liest.
Anhand der Executive Summary entscheidet der mögliche Kapitalgeber, ob es sich für ihn lohnt,
weiterzulesen. Auf maximal drei Seiten sollte zusammengefasst werden, was unbedingt vermittelt
werden soll (z.B. Geschäftszweck, persönliche Kompetenzen und Motive für eine
Unternehmensgründung, Problemlösungen, Kundengruppen/Märkte, Marktpotenzial, Absatzzahlen, Alleinstellungsmerkmal, Kapitalbedarf, Chancen und Risiken). Eine gute Struktur für eine
Executive Summary ist, jedes Kapitel des Businessplans in wenigen Sätzen kompakt wiederzugeben.
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Exit
Ausstieg eines Investors (z.B. eines Venture Capitalists) aus einem Unternehmen. Dies kann auf
unterschiedlichen Wegen erfolgen: durch IPO (Initial Public Offering), durch Trade Sale (das
Unternehmen wird komplett verkauft), durch Secondary Sale (Investor veräußert an einen anderen
Investor) oder Buy-Back (der/die Gründer und/oder andere Anteilseigner kaufen die Anteile des
aussteigenden Investors). Die Dauer der Beteiligung eines Investors hängt von dessen Strategie ab. Bei
einem VC sind es ca. 2-7 Jahre.
Finanzierung
Beschaffung/Bereitstellung von Kapital für ein Unternehmen.
Firma
Eine Firma ist im Rechtssinne der Name, unter dem Unternehmen Geschäfte betreiben, Unterschriften
leisten und unter dem sie klagen und verklagt werden können. Man spricht auch von einer
Firmierung. Umgangssprachlich wird Firma auch als Synonym für Unternehmen verwendet. Die Firma
ist ein wesentlicher Bestandteil der Corporate Identity von Konzernen und größeren mittelständischen
Unternehmen. Bei der Übernahme eines Unternehmens kann die Firma beibehalten werden, wenn
der vorherige Eigentümer zustimmt.
Flop
Ein Flop ist ein totaler Fehlschlag einer Beteiligung. Der Gegensatz dazu ist ein
High
Flyer.
Franchise-System
Das Franchise-System, auch als Franchising bezeichnet, ist eine Kooperationsform im Bereich des
Absatzweges. Der Franchise-Vertrag räumt beispielsweise einer Unternehmung als Franchisenehmer
das Recht ein, das Produkt eines Herstellers (Franchisegeber) unter dessen Hersteller- oder
Markennamen zu vertreiben, wobei im allgemeinen das Image des Herstellers beziehungsweise seiner
Marke durch die franchisenehmende Unternehmung genutzt wird. Der Franchisenehmer erhält auch
die Unterstützung des franchisegebenden Herstellers bezüglich Werbung, Verkaufsförderung,
Verkaufsschulung und Ausstattung. Oft verlangt der Franchisegeber auch eine besondere Ausstattung
und Sortimentsgestaltung.
Fremdkapital
Bezeichnung für die in der Bilanz (auf der Seite der Passiva) aufgeführten Verbindlichkeiten/Schulden
des Unternehmens gegenüber Dritten. Im Gegensatz zum Eigenkapital bezeichnet es die finanziellen
Mittel der Unternehmung, die nicht vom Unternehmen oder dessen Inhabern zur Verfügung gestellt
wurden. Dazu zählen unter anderem Anleihen, Hypotheken und Kredite.
Führungsqualität
Die Führungsqualität der Entscheidungsträger eines Unternehmens wirkt sich stark auf den
Unternehmenserfolg aus. Es gibt verschiedenste Ansätze, Führungsqualität zu entwickeln und zu
messen. Wichtige Elemente einer guten Personalführung sind u.a. authentisches, glaubwürdiges
Verhalten der Führungskraft, eine klare Regelung der Zuständigkeiten und Verantwortungen der
geführten
Mitarbeiter
sowie
die
Förderung
von
deren
Motivation
und
Gruppenzusammengehörigkeit.
Fundraising
Das »Einwerben« von Investitionskapital. Startphase eines Venture Capital-Fonds, in der
institutionelle, industrielle oder private Anleger dafür gewonnen werden, Fondsanteile zu kaufen
(genannt »zeichnen«). Die meisten Venture Capital-Gesellschaften legen in unregelmäßigen
Abständen Fonds auf, in denen sie das Geld sammeln, das sie dann in Beteiligungen an Unternehmen
investieren.
Gantt Chart
Übersicht über den zeitlichen Verlauf eines Projektes, in der verschiedene Projektaktivitäten in ihrer
zeitlichen Abfolge und Dauer durch Balken abgebildet werden.
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Geschäftsmodell / Geschäftssystem
Das Geschäftsmodell beschreibt die Art und Weise, wie die Tätigkeiten eines Unternehmens in
Ertrag bzw. in Gewinn umgesetzt werden. Dies nennt man
Wertschöpfung. Gute
Geschäftsmodelle werden in drei Hauptschritten entwickelt: (1) Festlegung der Kundendimension
(Welche Kunden sprechen wir an? Welchen Nutzen stiften wir für diese Kunden? Wie können wir
unsere Kunden erreichen?) (2) Festlegung der Inputdimension (Welche Tätigkeiten müssen wir
ausführen, um Kundennutzen zu generieren? Welche Ressourcen brauchen wir dazu? Welche Partner
brauchen wir dazu?) (3) Festlegung des Ertragsmodells (Welche Kosten entstehen durch das
Herstellen des Kundennutzens? Welche Einnahmen erzielen wir durch den Kundennutzen?)
Gewinn
Der Begriff des Gewinns bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den finanziellen Erfolg
unternehmerischer Tätigkeit. Der Gewinn ist das positive Betriebsergebnis. Er ergibt sich als
Unterschied zwischen Aufwand und Ertrag und zwar entweder als Periodengewinn (Gewinn in
einer bestimmten Rechnungsperiode) oder als Stückgewinn (Gewinn je Leistungseinheit). Die
Aussagekraft des Gewinns als Kennzahl ist eher gering, solange kein Bezug zu anderen Größen
hergestellt werden kann, z.B. zu der Höhe des Kapitals, das zur Erzielung des Gewinns diente.
GmbH
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine juristische Person des Privatrechts, an der
sich andere juristische oder natürliche Personen mit einer Kapitaleinlage beteiligen. Die GmbH gehört
zu der Gruppe der Kapitalgesellschaften.
Going Public
Going Public bezeichnet den Börsengang eines Unternehmens.
Gründerteam
Das Gründerteam ist die Gruppe von Personen, die sich zusammenschließen, um ein Unternehmen zu
gründen. Im Gegensatz zu formellen Gruppen in Unternehmen sind Gründerteams nicht in einen
übergeordneten Kontext eingebunden, sondern agieren weitestgehend für ihre eigenen Ziele und die
aller beteiligten Personen.
Gründung
Gemeint ist die Unternehmensgründung. Mit der Unternehmensgründung wird ein Unternehmen
geboren. Dies geschieht nicht über Nacht, sondern im sog. Gründungsprozess. Hierbei unterscheidet
man drei Phasen: 1. Vorgründungsphase (Ausarbeitung des Gründungsvorhabens); 2.
Gründungsphase (praktische Umsetzung der Schritte zur Unternehmensgründung); 3. Frühentwicklungsphase (Etablierung am Markt).
GuV
Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) dient zur Darstellung der Ertragslage eines Unternehmens.
Sie ermittelt den Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und bildet daher die Rentabilität eines
Unternehmens ab. Sie ist handels- und steuerrechtlich notwendig, da der Jahresüberschuss u.a. als
steuerliche Bemessungsgrundlage gilt.
Handelsregister
Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis, das Eintragungen über sämtliche Unternehmen im
Bezirk des zuständigen Registergerichts führt. Die Eintragung ins Handelsregister ist für
Kapitalgesellschaften zwingend. Der Eintrag enthält Angaben zu Firma (=Name der Gesellschaft),
Sitz, Geschäftsführer und ihre Vertretungsbefugnis, Stammkapital (GmbH) bzw. Grundkapital (AG),
evtl. Prokura und Unternehmensgegenstand. Bei Liquidation, Insolvenzeröffnung und Löschung
der Firma wird ebenfalls ein Eintrag ins Handelsregister vorgenommen. Mittlerweile wird das
Handelsregister elektronisch geführt, sodass über das Internet auch Einsicht genommen werden kann.
Die Bilanzen eines Unternehmens müssen jährlich beim Handelsregister eingereicht werden und sind
öffentlich zugänglich.
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High Flyer
Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen Wertanstieg,
Gegensatz Flop.
HR
HR ist die Abkürzung für Human Resources und ist ein Begriff der Wirtschaftswissenschaft für Arbeitskräfte und Personal.
Innovation
»Eine Innovation ist die erfolgreiche Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen
Neuerung, nicht allein ihre Erfindung« (Joseph Schumpeter).
Mit anderen Worten bedeutet der Begriff Innovation, eine kreative Idee zu wirtschaftlichem Erfolg zu
bringen. Der Weg dazu kann sein, ein Kundenproblem zu entdecken, zu beobachten und zu
verstehen und anschließend eine umsetzbare und effektive Lösungsidee zu finden, zu produzieren
und auf den Markt zu bringen.
Innovationsmanagement
Innovationsmanagement ist die systematische Steuerung von Ideen zur Entwicklung neuer Produkte,
Dienstleistungen, Anwendungen, Märkte und Fertigungsverfahren. Das Innovationsmanagement
erstreckt sich von der Generierung neuer Ideen über die Auswahl der erfolgversprechendsten Ideen
bis hin zur Verwertung am Markt.
Insolvenz
Der Begriff Insolvenz bedeutet Zahlungsunfähigkeit bzw. drohende Zahlungsunfähigkeit eines
Unternehmens und zieht schlimmstenfalls dessen Auflösung (genannt Liquidation) nach sich.
Invention
Der Begriff der Invention bezeichnet eine Idee oder Erfindung. Erst wenn die Invention am
Erfolg hat, spricht man von einer Innovation.
Markt
Investition
Als Investition bezeichnet man die Anschaffung eines Vermögensgegenstands, beispielsweise einer
Maschine (materielles Wirtschaftsgut) oder auch einer Lizenz für die Nutzung einer Software
(immaterielles Wirtschaftsgut). Merkmal einer Investition ist, dass das beschaffte und mit dem
Kaufpreis bezahlte Wirtschaftsgut dauerhaft bzw. über einen längeren Zeitraum im Unternehmen
genutzt werden muss. Büromittel wie Papier, Stifte oder Hilfsstoffe (z.B. Reinigungsmittel) sind
dagegen keine Investitionen, da sie zügig (meist noch im Laufe des Geschäftsjahres) verbraucht
werden.
Intellectual Property (IP)
Intellectual Property heißt übersetzt soviel wie »geistiges Eigentum«. Das geistige Eigentum ist dem
sachrechtlichen Eigentum zwar nicht gleichzusetzen, aber diesem ähnlich. Auch bei geistigem
Eigentum handelt es sich um ein so genanntes ausschließliches Recht, das es dem Inhaber ermöglicht,
über die Nutzung des geschützten Guts zu entscheiden. Zur IP gehören u.a. Urheberrechte,
Markenrechte, Namensrechte, Gebrauchsmuster oder Patente.
Joint Venture
Ein häufig zeitlich begrenzter Zusammenschluss zweier Unternehmen unter Nutzung der Synergien
beider Betriebe, um einen neuen Markt zu erobern oder gemeinsam Projekte voranzubringen.
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Kapitalgesellschaft
Gesellschaftsform, bei der die Kapitalbeteiligung (und damit die Haftungsbeschränkung) der
Gesellschafter im Vordergrund steht. Eine Mitarbeit der Gesellschafter ist nicht erforderlich und
vielfach auch nicht möglich. Kapitalgesellschaften sind juristische Personen, die erst durch Eintragung
in das Handelsregister ihre Rechtsfähigkeit erlangen. Die Haftung einer Kapitalgesellschaft für
Verbindlichkeiten ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt; d. h. die Gesellschafter haften nicht
mit ihrem persönlichen Vermögen. Formen der Kapitalgesellschaften sind: Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft auf Aktien.
KMU (Kleine und mittlere Unternehmen)
»Kleine und mittlere Unternehmen« ist die Sammelbezeichnung für Unternehmen, die bestimmte
Größenmerkmale nicht überschreiten (z.B. Umsatzerlös bis 50 Mio Euro). Die Einordnung als KMU
ist unabhängig von der gewählten Rechtsform. Unternehmen, die die Größenordnungen
überschreiten, heißen Großunternehmen.
Konkurs
Siehe Insolvenz.
Kosten
Kosten beziffern den leistungsbezogenen Mittelverbrauch. Kosten sind von den anderen
einsatzbezogenen Grundbegriffen des Rechnungswesens, d.h. den Auszahlungen, den Ausgaben
und dem Aufwand zu unterscheiden.
Kreditlinie
Bis zu einem Maximalbetrag zugesagter Kredit, der nicht voll ausgeschöpft werden muss, wobei
Zinsen nur auf den tatsächlich beanspruchten Betrag anfallen (Kontokorrentkredit). Kreditlinien
werden häufig für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel ein Jahr, zugesagt. Banken können
allerdings trotz Zusage Kreditlinien wieder reduzieren oder sogar vollständig kündigen, wenn sich die
wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers gegenüber dem Zeitpunkt der Kreditzusage
verschlechtert haben.
Kunde
Ein Kunde ist zunächst eine Person oder ein Unternehmen, die für eine Ware oder eine
Dienstleistung bezahlen. Oftmals wird Kunde mit Nutzer gleichgesetzt, was aber nicht immer
stimmt (siehe Definition Nutzer). Ein Kunde kann auch ein Unternehmen sein, das lediglich Interesse
an der Vermarktung eines Produktes hat. In diesem Fall ist der Vertriebspartner ebenfalls Kunde des
herstellenden Unternehmens.
Kundenbedürfnisse
Das Kundenbedürfnis ist die innere »Triebfeder« eines Kunden für den Kauf einer Ware oder die
Inanspruchnahme einer Dienstleistung. Kundenbedürfnisse können dem Kunden bewusst sein oder
unbewusst in ihm wirken (latente Kundenbedürfnisse).
Lead Investor
In einem Syndikat von Venture Capital-Gesellschaften ist ein Lead Investor der Investor, der den
größten Anteil an einem Unternehmen hält und der sowohl die Organisation der Finanzierung als
auch oftmals die Betreuung des Unternehmens übernimmt.
Lean Start-up
Lean Start-up ist eine Methode zum Gründen eines Unternehmens, bei der es darum geht, die
eigenen Produkte möglichst schnell an realen Kunden zu testen und gemäß deren Wünschen
weiterzuentwickeln.
Liquidation
Unter Liquidation versteht man die Auflösung eines Unternehmens durch einen Beschluss der
Gesellschafter. Bei einer Liquidation sind besondere Formalien zu beachten.
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Liquidität
Fähigkeit, fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, z.B. indem genügend flüssige Mittel (Bar- oder
Giralgeld) vorhanden sind.
Lizenz
Eine Lizenz ist eine durch Vertrag erworbene Befugnis zur Herstellung eines patentrechtlich
geschützten Produktes oder zur Erbringung einer patentrechtlich geschützten Dienstleistung. Meist
ist eine Lizenz verknüpft mit einer Lizenzgebühr.
Lizenzgebühr
Eine Gebühr, die bezahlt werden muss, um eine Lizenz zu erwerben. Man unterscheidet
Stücklizenzen und Pauschallizenzen, die zum Teil im Voraus oder am Ende einer Berechnungsperiode
zu zahlen sind.
Marge
Eine Marge ist die Verdienstspanne, die sich aus dem Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und
den Kosten, die bei der Erstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung angefallen sind,
ergibt.
Marketing
Marketing bezeichnet die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf gegenwärtige und zukünftige
Absatzmärkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten mit dem Zweck einer dauerhaften
Befriedigung der Kundenbedürfnisse sowie der Realisierung von relevanten Wettbewerbsvorteilen.
Marketing ist das Denken vom Markt her mit dem Ziel, Kundenbedürfnisse zu erfassen oder zu
erzeugen und zu befriedigen.
Marketing-Mix
Ein Marketing-Mix setzt sich aus den vier Elementen des Marketings zusammen: Produkt,
Distribution, Kommunikation (engl. 4 P‘s of Marketing: Product, Price, Place, Promotion).
Preis,
Markt
Der Begriff Markt bezeichnet den (realen oder virtuellen) Ort des Zusammentreffens von Angebot und
Nachfrage von und nach Sachgütern, Dienstleistungen und Nutzungsrechten.
Marktdurchdringung
Mit Marktdurchdringung ist der prozentuale Anteil des Angebots eines Anbieters an einem genau zu
definierenden Gesamtmarkt gemeint. Die Marktdurchdringung eines Produktes oder einer Dienstleistung kann durch Preissenkungen und/oder Werbemaßnahmen beschleunigt oder verstärkt
werden.
Markteintrittsstrategie
Eine Markteintrittsstrategie ist eine Strategie zur Verwirklichung neuer Geschäfte, d.h. zur
Überwindung von Markteintrittsbarrieren. Markteintrittsbarrieren schützen bereits auf dem Markt
befindliche Anbieter und können folgender Art sein: (1) Kostenvorteile (z.B. auf Grund eines Knowhow-Vorsprungs), (2) Betriebsgrößenvorteile (z.B. aufgrund der Nutzung von Economies of Scale),
(3) Produktdifferenzierungsvorteile (z.B. Markenkenntnis und/oder Markentreue seitens der
Kunden).
Marktforschung
Analyse von Bezugs- und Absatzmärkten mit dem Ziel festzustellen, ob und wie ein bestimmter
Markt ein Produkt oder eine Dienstleistung aufnimmt. Man unterscheidet primäre und sekundäre
Marktforschung. Bei der aufwändigeren primären Marktforschung werden die Daten direkt am Markt
erhoben, während man bei der sekundären Marktforschung auf bereits bestehende Daten
zurückgreift, z.B. Statistiken, Veröffentlichungen oder Reports von Marktforschungsunternehmen.
Das Ziel der Marktforschung ist es, Bedarfsstrukturen zu ermitteln, Wettbewerb zu verstehen,
Kennzahlen wie Marktpotenzial, Marktvolumen und Marktanteil zu bestimmen sowie Preis, Qualität
und Marketing-Mix festzulegen.
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Marktsegmentierung
Aufteilung eines Marktes in klar abgegrenzte Untergruppen von Kunden, aus denen die
Zielgruppen abgeleitet werden, die mit einem bestimmten Marketing-Mix erreicht werden sollen.
MBO (Management Buy-Out)
Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management mithilfe eines Finanzinvestors.
Minimum Viable Product
Ein Minimum Viable Product ist ein minimal brauchbares Produkt (also eine noch nicht ausgereifte
Version eines Produktes), das man im Zuge des Lean Start-up-Prozesses den potentiellen Kunden
immer wieder zur Verfügung stellt, um deren Feedback einzuholen.
Mitarbeiter
Mit dem Begriff Mitarbeiter werden die Rollen derjenigen Personen bezeichnet, die einen
Geschäftsprozess abwickeln bzw. an der Abwicklung beteiligt sind. Man unterscheidet fest
angestellte Voll- und Teilzeit-Mitarbeiter, Mitarbeiter mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen sowie
freiberufliche Mitarbeiter.
Mittelstand
Die Bezeichnung Mittelstand umfasst die Freien Berufe und kleine und mittlere Unternehmen
(KMU).
Nutzer
Ein Nutzer (im angelsächsischen Sprachgebrauch auch als »End-User« bezeichnet) ist eine Person, die
ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens einsetzt bzw. nutzt. Ein Nutzer ist nur
dann mit einem Kunden identisch, wenn er eine Ware oder Dienstleistung auch selbst bezahlt.
Offene Beteiligung
Die offene Beteiligung bezeichnet eine direkte Beteiligung an einem Unternehmen durch Übernahme
von Unternehmensanteilen im Gegensatz zu einer stillen Beteiligung. Bei vielen
Beteiligungsverhältnissen gibt es hochgradig rechtlich und steuerlich differenzierte Situationen, sodass
bei entsprechenden Entscheidungen fachkundiger Rat eingeholt werden sollte.
Operative Exzellenz
Ziel operativer Exzellenz ist es, eine möglichst effektive und effiziente Leistungserbringung im
Unternehmen sicherzustellen. Hierzu bieten sich drei zentrale Ansatzpunkte an: Radikale
Vereinfachung des gesamten Prozesses der Leistungserstellung, Disaggregation und Rekombination
der verschiedenen Elemente der Wertschöpfungskette und Fokussierung aller unternehmensinternen
Strukturen und Prozesse auf ihre wesentliche Funktion innerhalb des Leistungserbringungsprozesses.
Patent
Patente erhält man für technische Neuerungen. Dabei muss es sich um eine echte Invention
handeln, d.h. es darf noch kein anderes Patent existieren und es muss ein ausreichend großer
technischer Fortschritt (Erfindungshöhe) erkennbar sein. Die Erfindung darf auch noch nicht
veröffentlicht sein, sonst ist sie nicht mehr patentierfähig. Ein Patent ist ein hoheitlich erteiltes
gewerbliches Schutzrecht auf eine Erfindung, das ein zeitlich begrenztes Ausschlussrecht gewährt. Es
gibt seinem Inhaber jedoch nur das Recht, anderen zu untersagen, die patentierte Erfindung zu
verwenden, d.h. z.B. ein geschütztes Erzeugnis herzustellen, anzubieten oder zu benutzen oder ein
geschütztes Verfahren anzuwenden.
Personalaufwand
Alle Betriebsausgaben für die Arbeitnehmer eines Unternehmens werden als Personalaufwand erfasst.
Dazu gehört z. B. Lohn, Gehalt, soziale Abgaben, Aufwand für die Altersversorgung und steuerliche
Abgaben wie Lohnsteuer und Solidaritätszuschlag sowie Kirchensteuer.
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Pilotkunde
Im betriebswirtschaftlichen Verständnis bezeichnet ein Pilotkunde einen potentiellen Kunden der
Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens. Der Begriff bezeichnet einen frühen
Anwender eines neuen Produkts (englisch: »Launch Customer«), der dieses testet. Das Produkt kann
bereits fertiggestellt sein, in der Regel findet eine Erprobung durch den Pilotkunden jedoch noch
während der Produktentwicklungsphase statt.
Portfolio
Gesamtheit der von einem Unternehmen angebotenen Produkte und Dienstleistungen.
Portfolio (Finanzen)
Summe des gesamten in Beteiligungen angelegten Kapitals einer Kapitalbeteiligungsgesellschaft.
Pre-Seed-Phase
Die Pre-Seed-Phase bezieht sich auf die Vorgründungsphase eines Unternehmens, in der ein
entscheidungsreifer Businessplan entwickelt wird, meist mit Prüfung der technischen und
wirtschaftlichen Machbarkeit der Geschäftsidee.
Preis
Preis ist die Bezeichnung für die vom Käufer an den Verkäufer zu erbringende Leistung. Es gibt zwei
Methoden, wie ein Anbieter die Preisfindung durchführen kann: (1) Target pricing, d.h. man legt
aufgrund der Wettbewerberpreise oder aufgrund einer Marktumfrage fest, was ein Produkt oder
eine Dienstleistung kosten darf und erhält dadurch eine Vorgabe, wie viel das Unternehmen
maximal aufwenden darf, um das Produkt herzustellen und zu verkaufen. (2) Zuschlagskalkulation,
d.h. man ermittelt die Kosten eines Produktes, die es im Unternehmen bis zum Verkaufszeitpunkt
verursacht, erhöht diesen Betrag um einen Gewinnzuschlag und ermittelt so seinen Preis.
Produkt
Ein Produkt ist ein Wirtschaftsgut, das das Ergebnis einer Wertschöpfungskette ist. Wirtschaftsgüter,
die in einen Produktionsprozess eingehen, werden in dieser Sichtweise als Produktionsfaktoren oder
Vorleistungen bezeichnet, sind also selbst kein Produkt.
Produktion
Produktion ist generell eine unter Kontrolle und Verantwortung einer institutionellen Einheit
ausgeführte Tätigkeit, innerhalb derer mithilfe von eingesetzten Arbeitskräften, Kapital sowie
Produktionsfaktoren Produkte und Dienstleistungen produziert werden.
Produktionsprozess
Technologisch, zeitlich und örtlich bestimmtes effizientes Zusammenwirken von Produktionsverfahren
zur Herstellung einer abgegrenzten Gütermenge in bestimmter Qualität.
Projekt
Ein Projekt ist eine unternehmerische Aufgabe mit festgelegtem ergebnisorientiertem Ziel und sowohl
zeitlichen als auch kostenmäßigen Begrenzungen. Meist ist ein Projekt mit Unsicherheiten und Risiken
verbunden.
Projektmanagement
Projektmanagement ist die Gesamtheit von Führungsaufgaben, Führungsorganisation,
Führungstechniken und Führungsmitteln für die Abwicklung eines Projektes (nach DIN 69901).
Prototyp
Allgemein sind Prototypen Produkt- oder Dienstleistungsmodelle, die zur Erprobung von
Eigenschaften dienen. Prototypen sind für bestimmte Zwecke evaluierbare Modelle geplanter
Geschäftsideen zur Gewinnung von Erkenntnissen entlang einer oder mehrerer Interessensdimensionen.
Interessensdimensionen
können
u.a.
sein:
Kunden-/Benutzerakzeptanz,
Bedienungsfreundlichkeit, Machbarkeit, Festlegung der Funktionalität, etc.
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Rechnungswesen
Unter Rechnungswesen wird meist das externe Rechnungswesen verstanden. Hier werden Geld- und
Güterströme erfasst, verdichtet und dokumentiert. Die wichtigsten Auswertungen sind Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA). Diese
Informationen dienen vor allem externen Adressaten wie Kapitalgebern oder Aktionären.
Rechtsform
Die Rechtsform definiert die gesetzlichen Rahmenbedingungen einer Gesellschaft, die in irgendeiner
Form wirtschaftlich tätig ist. Um die passende Rechtsform zu wählen, muss man sich v.a. den
Unternehmensgegenstand, die Gesellschafterstruktur, den Kapitalbedarf und das Haftungsrisiko
ansehen. Die steuerliche Belastung und der Aufwand der Verwaltung einer bestimmten Rechtsform
sind weitergehende Kriterien, die aber nicht den ersten Ausschlag geben sollten.
Rendite
Verzinsung, die ein Projekt oder eine Unternehmung erwirtschaftet oder erwirtschaften soll.
Rentabilität
Die Rentabilität zeigt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Kapital in einer Periode verzinst hat
(Gesamtkapitalrentabilität/Eigenkapitalrentabilität).
Restart
Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues Unternehmenskonzept erstellt.
Gegebenenfalls wird mit neuem Management und einer geänderten Produktpalette das
Unternehmen neu gestartet.
Risiko
Ein Risiko basiert auf der Informationsunsicherheit über den Eintritt eines Sachverhaltes und
verursacht im Fall des Eintretens einen Schaden (z.B. die Beeinträchtigung von Zielen). Die wenigsten
Risiken können kontrolliert, die meisten aber in Prognosen abgeschätzt werden ( Best Case / Worst
Case-Betrachtungen).
ROI
Return on Investment: Der ROI gibt das Verhältnis zwischen Gewinn und investiertem Kapital an und
ist damit eine Rentabilitätskennzahl. Man kann einen ROI für ein gesamtes Unternehmen oder auch
für eine Einzelinvestition ermitteln.
Second Round Financing
Mit Second Round Financing ist eine zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen gemeint, das
bereits in einer ersten Runde Venture Capital erhalten hat.
Seed Capital
Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare Resultate bis hin zur Erstellung
eines Prototyps.
Seed Capital setzt sich meist aus Fremd- und Eigenkapital zusammen und wird durch die
sogenannte Seed Finanzierung vom Gründerteam eingebracht bzw. eingeworben.
Serial Entrepreneur
Ein Serial Entrepreneur ist ein Unternehmer, der schon ein oder mehrere Unternehmen gegründet,
aufgebaut und verkauft hat.
Shareholder
Shareholder sind Anteilseigner an einem Unternehmen.
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Shareholder Value
Der Shareholder Value-Ansatz verlangt eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der Eigentümer
eines Unternehmens. Unternehmen werden danach beurteilt, inwieweit es ihnen gelingt, den Wert
dieses Unternehmens für die Anteilseigner zu steigern bzw. die Ausschüttung an die Anteilseigner
langfristig zu maximieren. Der Shareholder Value ist damit grundsätzlich ein Ansatz zur
Unternehmenssteuerung, der aber in der Fachwelt kritisch diskutiert wird.
Spin-off
Ausgliederung und Verselbstständigung einer Abteilung oder eines Unternehmensteils aus einer
Unternehmung/einem Konzern (auch: Ausgründung aus einer Hochschule/einem wissenschaftlichem
Institut durch Wissenschaftler).
Stammkapital
Als Stammkapital bezeichnet man die bei der
erbringende Einlage.
Gründung
einer
GmbH
von den Gesellschaftern zu
Stakeholder
Als Stakeholder werden Personen oder Personengruppen bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse an
einem Unternehmen haben. Üblicherweise unterscheidet man interne Stakeholder (z.B. Mitarbeiter,
Manager und Geschäftseigentümer) und externe Stakeholder (z.B. Unternehmenspartner, Lieferanten,
Kunden und die soziale Gesellschaft).
Start-up
Phase direkt nach der Gründung eines Unternehmens; oft auch Bezeichnung für ein junges
Unternehmen (das »Start-up«).
Steuer
Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, die ein
öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen Personen (natürlichen oder
juristischen) auferlegt.
Stille Beteiligung
Beteiligung eines Investors mit einer Vermögenseinlage. Die stille Beteiligung muss nicht veröffentlicht
werden, d.h. nach außen hat der stille Gesellschafter eine Gläubigerstellung. Steuerlich wird zwischen
der typischen und der atypischen stillen Beteiligung unterschieden. Der typisch stille Gesellschafter ist
nur am Gewinn (und nach Vereinbarung auch am Verlust) beteiligt, der atypisch stille Gesellschafter
auch am Vermögen der Gesellschaft. Der typisch stille Gesellschafter hat daher steuerlich die Stellung
eines Darlehensgebers, der atypisch stille Gesellschafter die Stellung eines Mitunternehmers.
Strategie
In der Strategie eines Unternehmens wird festgelegt, wohin sich das Unternehmen entwickeln und
wie es seine gesteckten Ziele erreichen will. Wenn sich während der Umsetzung der
Unternehmensstrategie das Umfeld des Unternehmens ändert, muss die Strategie entsprechend
angepasst werden. Dies geschieht immer in einem Spannungsfeld aus Kontinuität und situativer
Anpassung.
SWOT-Analyse
Analyse von Strengths/Weaknesses/Opportunities/Threats (oder zu deutsch Stärken/Schwächen/
Chancen/Risiken). Jedes Unternehmen sollte eine solche Analyse machen, um die eigene Situation
besser einschätzen zu können und dementsprechend die optimale Strategie zu finden.
Term Sheet
Term Sheet ist ein Teil des mehrstufigen Entscheidungsprozesses im Rahmen einer Venture CapitalFinanzierung. Term Sheet bezeichnet einen Vorvertrag, in dem wesentliche Zwischenergebnisse (z.B.
Höhe der Beteiligung) abgestimmt werden. Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass
auch nach Unterzeichnung eines Term Sheets im Zuge der Erarbeitung des endgültigen Vertrages
Änderungen auftreten können.
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Tilgung
Rückzahlung einer Geldschuld, besonders eines Bankkredits oder einer Anleihe auf der Grundlage
eines Tilgungsplans.
Track Record
Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines Unternehmens, eines Managers
oder auch Unternehmers. Anhand des Track-Records einer Gesellschaft oder einer Person versuchen
sich andere Gesellschaften oder Personen ein Bild davon zu machen, wie erfolgreich sich eine
Zusammenarbeit gestalten könnte.
Trade-off
Ein Trade-off (auch: Zielkonflikt) liegt vor, wenn die Erreichung eines Zieles die Erreichung eines
anderen Zieles beeinträchtigt. Konfliktäre Zielbeziehungen bestehen z.B. zwischen der Maximierung
der Vorratshaltung wichtiger Produktionsfaktoren und der Minimierung der Lagerkosten. Die Lösung
des Zielkonfliktes wird hier durch die optimale Bestellmenge gefunden.
Trade Sale
Ein Trade Sale bezeichnet den Verkauf des Unternehmens an andere Unternehmen als Exit-Variante.
Umsatzerlöse
Finanzielle Mittel, die dem Unternehmen durch den Verkauf seiner
zufließen.
Produkte
oder Dienstleistungen
Umsatzsteuer
Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die von einem Unternehmen anhand des Umsatzes in Bezug
auf die erbrachten Leistungen an die Finanzbehörde im Inland abzuführen ist.
Unternehmensbewertung
Die Unternehmensbewertung dient der Feststellung des gemeinen Wertes – häufig bezogen auf das
Eigenkapital – von Unternehmen oder Anteilen an Unternehmen. Als Bewertungsanlässe kommen
neben der Beteiligungsfinanzierung insbesondere der Verkauf eines Unternehmens als Ganzes, die
Übernahme von Anteilen innerhalb des Gesellschafterkreises oder durch neue Gesellschafter, die
Beleihung von Anteilen, die Auseinandersetzung mit ausscheidenden Gesellschaftern sowie
Restrukturierungs- und Umwandlungsfälle in Betracht.
Unternehmenskultur
Die Unternehmenskultur umfasst die in einem Unternehmen aufgrund ihrer bisherigen kollektiven
Erfahrungen verankerten Werte, Normen und Regeln. Diese prägen die typischen Verhaltensmuster
der Mitarbeiter und Manager.
Unternehmensnachfolge
In der Literatur wird darunter primär die Übergabe eines Familienunternehmens
(Eigentümerunternehmen) an einen Nachfolger (bei Ausscheiden des Seniorunternehmers)
verstanden. Unternehmensnachfolge wird durch die Übertragung der Leitungsmacht und der
kapitalmäßigen Verantwortung charakterisiert. Eine weitere Auslegung des Begriffes
Unternehmensnachfolge subsumiert die Nachfolgeregelung eines jeden Unternehmens, die nicht auf
einen speziellen Unternehmenstyp im Familienkontext abstellt. Darunter werden etwa Fälle der
Unternehmensübertragung in Form von Verschmelzung, Kooperationen von Unternehmen und
Weiterveräußerung verstanden.
Unternehmer
Schumpeter führt als erster den »dynamischen Unternehmer« als Urheber für neue Entwicklungen
der Wirtschaft ein. Basierend auf dieser Überlegung lassen sich vier Funktionen des Unternehmers
zusammenfassen: (1) Entdecken von Chancen, (2) Durchsetzen von Innovationen, (3) Koordinieren
von Ressourcen und (4) Tragen von Risiken.
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USP
Unique Selling Proposition (USP): Begriff aus dem Marketing, der ein »einzigartiges
Verkaufsangebot« oder auch Alleinstellungsmerkmal bezeichnet. Ein Alleinstellungsmerkmal ist ein
schlagendes Verkaufsargument oder eine spezielle Eigenschaft, die einem Produkt oder einer
Dienstleistung einen größeren Kundennutzen verschafft und es damit vom Wettbewerb abgrenzt.
Venture Capital (VC)
Venture Capital bedeutet Risikokapital, meist von Venture Capital-Gesellschaften bereitgestelltes
Kapital für Projekte bzw. Unternehmen, die mit einem besonders hohen Risiko des Scheiterns
verbunden sind. In der Regel wird der Begriff auf innovative Projekte bzw. Unternehmen bezogen.
Als Finanzierungsform kommen hier vor allem Beteiligungen in Frage; Kredite sind zur Finanzierung
besonders risikoreicher Projekte bzw. Unternehmen nur wenig geeignet.
Vertrag
Ein Vertrag ist eine von zwei oder mehreren Personen (genannt Vertragspartner oder
Vertragsparteien) geschlossene Übereinkunft.
Vertrieb
Planung, Implementierung und Kontrolle des Transports der Produkte vom Ausgangspunkt zu den
Kunden. Umgangssprachlich wird unter »Vertrieb« oft auch die Akquisition von Aufträgen
bezeichnet. Der Sammelbegriff verwandter Gebiete ist oft auch die Bezeichnung »Marketing &
Vertrieb«.
Vertriebskanal
Physischer Weg, auf dem ein Produkt vom Unternehmen zu den
verschiedene Formen, u.a. Direktvertrieb, Agenten, Franchising, etc.
Kunden
gelangt; es gibt
Vision
Eine Vision ist eine idealistische Vorstellung einer zukünftigen Situation. Visionen sind optimistisch
angelegt, enthalten emotionale Aspekte, bleiben jedoch realitätsnah (konkret vorstellbar und
realisierbar). Visionen werden von dem Willen getragen, ihren Zustand zu erreichen. Der
Unternehmensgründer sollte eine Vision von seinem Unternehmen in fünf Jahren haben; sie gewinnt
an Motivationskraft, wenn sie mit den Mitarbeitern geteilt wird. Heute werden Visionen auch
systematisch entwickelt; meist wird sie von einer Gruppe von Führungskräften erarbeitet und dann
iterativ von der Geschäftsleitung ausdifferenziert.
Wachstumsstrategie
Die Wachstumsstrategien eines Unternehmens richten sich auf eine möglichst hohe Durchdringung
des jeweiligen Zielmarktes aus. Das Ziel dabei ist, die bestehende Marktposition zu sichern und
auszubauen.
Wertschöpfungskette
Eine Wertschöpfungskette bildet die strategisch relevanten und sich gegenseitig bedingenden
Tätigkeiten eines Unternehmens ab. Ziel dieser Aktivitäten ist die Schaffung eines marktfähigen
Produktes mit einem Mehrwert. Die Betrachtung eines Unternehmens als Wertschöpfungskette
dient der Identifizierung von Rationalisierungsquellen und Differenzierungsmöglichkeiten zur
Erreichung eines Wettbewerbsvorteils am Markt.
Wettbewerb
Wettbewerb entsteht, wenn mindestens zwei Anbieter auf dem gleichen Markt mit gleichen oder
ähnlichen Produkten um die gleiche Zielgruppe konkurrieren. Dabei kann man zwischen Haupt-,
Neben- und potentiellem Wettbewerb unterscheiden.
Win-Win-Situation
Situation, in der alle beteiligten Personen oder Unternehmen gewinnen oder aus der alle Beteiligten
einen als gerecht empfundenen Nutzen ziehen.
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Worst Case
Annahme eines Geschäftsszenarios unter Einberechnung mehrheitlich ungünstiger Bedingungen
(»ungünstigster Fall«). Gegensatz Best Case.
Zielmarkt
Derjenige Teil des Gesamtmarktes für ein Produkt oder eine Dienstleistung, der sich aus der
Marktsegmentierung und der Bewertung von Markteintrittsbarrieren ergibt.
Quellen und weiterführende Literatur:
Achleitner, Ann-Kristin, Nathusius, Eva (2004): Venture
Wachstumsunternehmen. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart.
Valuation
–
Bewertung
von
Achleitner, Ann-Kristin, Thommen Jean-Paul (2006): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Umfassende
Einführung aus managementorientierter Sicht (5. überarb. und erw. Auflage). Betriebswirtschaftlicher
Verlag Dr.Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden.
Achleitner, Ann-Kristin, Thommen Jean-Paul (2007): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Arbeitsbuch
(5. vollständig überarb. Auflage). Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler/GWV Fachverlage
GmbH, Wiesbaden.
Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (2002): Handbuch Businessplan-Erstellung (5. überarbeitete
Auflage), Nürnberg.
Coenenberg, Adolf G., Salfeld, Rainer (2003): Wertorientierte Unternehmensführung. Vom
Strategieentwurf zur Implementierung. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart.
Hauschildt, Jürgen (1997): Innovationsmanagement (2. Auflage). Verlag Franz Vahlen GmbH,
München.
ifex – Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Landesgewerbeamts BadenWürttemberg (Hrsg.) (2002): Auf der Suche nach Beteiligungskapital. Ein Kurzleitfaden (3. Auflage).
Stuttgart.
Kollmann,
Tobias
(Hrsg.)
(2005):
Gabler
Kompakt-Lexikon
Unternehmensgründung.
Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden.
Schönenberger, Helmut (2006): Kommunikation von Unternehmertum. Eine explorative Untersuchung
im universitären Umfeld. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden.
Wöhe, Günther (1996): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre (19., überarb. und erw.
Auflage). Verlag Franz Vahlen GmbH, München.
http://www.gruenderszene.de/lexikon
http://www.wirtschaftslexikon24.net
UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstr. 8, 85748 Garching, Tel. +49 (0)89 / 32 46 24 - 0, www.unternehmertum.de
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