Nullenergiehaus am Phoenixsee-Südufer

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Nullenergiehaus am Phoenixsee-Südufer
Nullenergiehaus Phönixsee - Südufer
Allgemein
Hochwertiges Wohnen am Phönixsee in Hörde verbindet die zentrale Lage mit Natur und
Erhohlungsräumen.
Lageplan-Freiflächen
Das besondere an dem Grundstück B ist, dass die attraktive Seite zum Phönixsee / Strassenseite
die Nordseite ist. Die Südseite ist zum Garten orientiert. Das beeinflusst den Entwurf.
Gebäude- und Gestaltungskonzept
Die Emscher stand Pate für die Entwurfsidee: Das Mäandrieren des Flusses wird durch den Beton in
der Fassade abgebildet: Es entstehen Öffnungen und geschlossene Flächen. Das Band ist horizontal und vertikal durchgängig in der Ansicht
sichtbar. Es stapelt die Geschosse.
Ganz bewusst wird Küche, Essen und Wohnen in das oberste Geschoss gelegt, damit der Blick zum Phönixsee möglich ist. Im Erdgeschoss ist
ein Büro vorgesehen. Alternativen wären hier eine Einliegerwohnung oder zur Wohnung gehörende Nebenräume.
Auf der Ostseite werden eine Garage, die ins Gebäude integriert ist, und ein vorgelagerter Stellplatz vorgesehen
Materialkonzept
Sichtbeton, Lärchenholz und Glas in der Außenfassade, natürliche Materialien im Innenraum: Stampflehmwand im Treppenhaus, Linoleumboden
Die transparenten Flächen nach Norden/ zum Phönixsee können zusätzlich zu den Raffstores über Elektrochrome Fenster opak geschaltet werden:
die Durchsichtbarkeit kann per Knopfdruck verändert werden.
Energiekonzept
Es wird eine radikale Umweltentlastung angestrebt: Daher soll durch das Energiekonzept ein Nullenergiehaus entstehen. Dies wird mit folgenden
Bausteinen im Gesamtkonzept erreicht:
Das Wohnhaus bekommt eine hochgedämmte Fassade und Passivhauselemente. Die noch benötigte Energie wird mittels erneuerbarer Energien
zur Verfügung gestellt. Auf der Südseite wird die Sonnenenergie aktiv durch die PV-Anlage und passiv durch große Fensterflächen genutzt. Eine
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung minimiert weiterhin den Energieverbrauch. Durch die Eigenproduktion von Strom kann das Elektroauto
betrieben werden.
Beton
Der Beton in seiner erstarrten Form zeigt die Mäanderform der Entwurfsidee. Es wird ein Recyclingbeton verwendet, der den
Energieeinsatzminimiert. Es liegen ein hoher Nutzen und ein besonderer Reiz in der Wiederverwendung von recycelten Materialien. Die
Betonoberflächen kontrastieren mit dem verwendetem Glas und dem warmen Holz. Eine reizvolle
Variante,
die
wir
in
der
Entwurfsphase diskutiert haben, ist die Verwendung von weißem Zement für die Fassade.
Lehm
Sehen - fühlen -aufatmen
Der Ton ist Bindemittel und Farbgeber zugleich. Die Stampflehmwand zieht sich durch alle Geschosse. Dieses monolithische Bauteil zeigt den
Lehmbau in seiner ursprünglichen Form. Die einzigartige Atmosphäre auch der Lehmputzflächen unterstützt und reguliert das Raumklima auf
natürliche Weise mit seiner Dampfdiffusionsoffenheit.
Linoleum
Natürliche Grundstoffe wie Leinöl, Holz- und Korkmehl als Füllstoffe machen das Linoleum zum fußwarmen und antistatischen Bodenbelag.
Eine große Farbauswahl bietet eine vielseitige Einsatzmöglichkeit
Holz
Holz als nachwachsender und natürlicher Baustoff ist energiearm in der Verarbeitung und dezentral herzustellen. Er bildet hier zum Beton als
Fassadentafeln den Kontrast und als Bodenbelag eine Alternative zum Linoleum.
Impressum:
Natürlich Architektur
Dipl.-Ing. Stephan Becker
geprüfter Planer für ökologisches Bauen
zertifizierter PassivhausPlaner
Preinstrasse 123
44265 Dortmund
Fon 0231/ 60 700 30
Fax 0231 / 60 70 748
mail: [email protected]
www.natuerlich-architektur.de
Lageplan:
Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH
Visualisierung:
Sara Leffers
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