Allegro Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt unsere Zeitung Ausgabe 02/2012 Tasteninstrumente Prima la musica > Seite 14 Vielsaitig > Seite 18 TowerPower > Seite 20 Allegro | Vorwort Vorwort Sehr geehrte Eltern, liebe Förderer, liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Leser dieser Zeitung! Vor Jahren, in unseren ersten Musikschulzeitungen, konnten wir Ihnen schon alle Instrumente, die an unserer Musikschule unterrichtet werden, vorstellen. Da nun schon viel Zeit vergangen ist und sich einiges an unserer Musikschule getan hat (viele neue Schülerinnen und Schüler, einige neue Lehrerinnen und Lehrer), möchten wir Ihnen in den nächsten Ausgaben die Fachgruppen der Musikschule vorstellen. Diesmal beginnen wir mit der Fachgruppe Tasteninstrumente. Wir stellen Ihnen die Lehrerinnen und Lehrer vor, sie erfahren viel Wissenswertes, über die Geschichte, die Funktion von Klavier, Orgel, Akkordeon und Co. Statements unserer Schülerinnen und Schüler runden unsere erste Information über die Fachgruppe Tasteninstrumente ab. Im hinteren Teil dieser Zeitung erfahren Sie mehr über das vergangene Schuljahr, über unsere Erfolge bei Wettbewerben, Prima La Musica und podium jazz.pop.rock und über Konzerte und Aktivitäten der letzten Monate. Diese Gelegenheit möchte ich auch gleich nutzen, um zu danken und zu gratulieren: Den Preisträgern der Wettbewerbe (siehe S12 und 13), ganz besonders den Preisträgern des Bundeswettbewerbes Prima La Musica. Ebenso gratulieren möchte ich den beiden ehemaligen SchülerInnen Lena Wostal (Tasten Popular – Kl. Walter Chmela) und Johannes Zeinler (Klavier – Kl. Mag. Martin Achenbach), die die Abschlussprüfung der Musikschule Tulln mit Auszeichnung abgelegt haben. jahr bei diversen Veranstaltungen besonders aktiv war und in Zusammenarbeit mit dem Rotaryclub Tulln die Musikschule unterstützen konnte (siehe S 19). – Herzlichen Dank! Für die Kooperation mit der Musikschule Wr. Neustadt, dem gemeinsamen Konzerten der Jugensymphonieorchester im Stadttheater Wr. Neustadt und im Atrium Tulln, herzlichen Dank, es war für alle Beteiligten ein wunderschönes, unvergessliches Erlebnis. Ihr Karl Hemmelmayer Nun wünsche ich Ihnen einen schönen, erholsamen Sommer und freue mich schon auf ein weiteres aktives Schuljahr…wir haben schon wieder einiges geplant! Nicht zuletzt herzlichen Dank an Lehrerinnen und Lehrer, die mit Engagement ihre Schülerinnen und Schüler unterrichten und Sie zu den einzelnen Veranstaltungen und Konzerten führen, sie dort unterstützen und begleiten. Ganz besonders möchte ich mich bei unserem Elternverein unter Obfrau Dr. Sandra Waroschitz bedanken, der im letzten Schul- Für den Inhalt verantwortlich > Verein der Eltern und Freunde der Musikschule Tulln, 3430 Tulln, Hauptplatz 16, Tel.: 02272 / 690 710, [email protected], homepage www.musikschule-tulln.at Tullnerfelder Volksbank BLZ: 40630, Ktnr: 31176600000 Walter Chmela, MMMag. Sigrid Gartner, Mag. Heinrich Biegenzahn, Rosi Moser, Jasmin Obermaier, Aylin Marinkovich, Barbara Baumgartner, Vico Lazic, Michaela Rockenschaub, Florian Zeinler, Eva Heilinger, Cordula Bösze, Dr. Sandra Waroschitz, Valerie Förstel, Magdalena Eichinger > Erscheinungsort: 3430 Tulln > Konzept, Design & Produktion: Ing. Andrea Stagl > Redakteure dieser Ausgabe: Dagmar Deuter, Mag. Martin Achenbach, Mag. Stephanie Timoschek-Gumpinger, > Bildmaterial: Musikschule Tulln, Helga Urbanitsch 2 | www.musikschule-tulln.at Tasteninstrumente | Allegro Tasteninstrumente Natürlich Klavier, was denn sonst? Natürlich Klavier, was denn sonst? Das Klavier ist eines der vielseitigsten und beliebtesten Instrumente. Es hat in seiner Entwicklung im Laufe eines halben Jahrtausends eine herausragende Stellung sowohl als Solo-, Ensemble- oder Begleitinstrument eingenommen. Besonders deutlich wird dies, wenn man die Bandbreite musikalischer Werke für dieses Instrument - von seinen Anfängen bis zum modernen Flügel – betrachtet: Alle - oder fast alle - haben fürs Klavier komponiert! Beginnend mit Pavanen und Galliarden der englischen Virginalisten wie William Byrd im späten 16. Jahrhundert, Toccaten und Sonaten der italienischen Cembalisten Frescobaldi und Scarlatti, Suiten der französischen Clavecinisten Rameau und Couperin hinführend zu Präludien, Fugen und Suiten der Deutschen Froberger, Pachelbel und J.S.Bach in der Zeit um 1700. Weiter über die Werke der Bach-Söhne zu Sonaten von Haydn, Mozart und Beethoven in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu den virtuosen Ansprüchen romantischer Klavierwerke des 19. Jahrhunderts von Schubert, Chopin, Schumann, Liszt, Brahms und Rachmaninow, zum pianistischen Klangzauber Debussys und Ravels bis hin zu perkussiver Behandlung des Klaviers in Werken von Strawinsky, Prokofjew und Bartók. Schlussendlich im 20. Jahrhundert das Ausloten expressiver und klanglicher Grenzen bei Schönberg, Cage und Reich, nicht zu vergessen parallel dazu die Musik von Joplin, Gershwin, Ellington, Jarrett und Corea. Seit wann gibt es das heutige Klavier, wer waren die Urahnen? Selbstverständlich hat sich das Instrument Klavier ebenso extrem gewandelt wie die Musik von Frescobaldi bis Cage. „Clavier“ wurde bis ins 18. Jahrhundert als Begriff für sämtliche Tasteninstrumente, sei es Clavichord, Virginal, Spinett oder Cembalo, verwendet. Erste Klavierinstrumente wurden bereits im 14. Jahrhundert erwähnt, das älteste erhaltene Spinett wurde 1493 in Italien gebaut. Die Tonerzeugung erfolgte auf vielfältige Art und Weise, z.B. mittels Reiß-, Schlag- od. Tangentenmechanik. Der Reiz der Tasteninstrumente bestand vor allem in der Möglichkeit des mehrstimmigen Spiels. Um die dynamische Bandbreite zu vergrößern wurde mit Hammermechaniken expe- Mag. Martin Achenbach Instrument/Fach: Klavier, Korrepetition, Klavierkammermusik An der Musikschule seit: 1985 In Friedrichshafen am Bodensee geboren, studierte Martin Achenbach am Vorarlberger Landeskonservatorium und an den Musikuniversitäten in Wien und Graz Instrumentalpädagogik Klavier und Konzertfach. Er besuchte Klaviermeisterkurse bei Jürgen Uhde und Rudolf Kehrer und nahm an Improvisationskursen bei Herbert Wiedemann und Uli Scherer teil. 1. Preisträger beim Haydn-Klavierwettbewerb 1982 in Feldkirch. Über viele Jahre hinweg Konzerttätigkeit sowohl als Solist als auch mit verschiedenen Instrumentalpartnern, insbesondere im Duo mit Violine und als Klaviertrio. Verschiedene Aufnahmen für den ORF als Solist und Kammermusiker. „Das weiße Band“ und Einspielung des Playbacks für die Hausmusikszene. Seit Beginn seines Klavierstudiums hatte Martin Achenbach stets großes Interesse, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Mit der ersten Unterrichtstätigkeit begann er 1981 an der Musikschule Walgau, seit 1985 unterrichtet Martin Achenbach an der Musikschule Tulln, eine volle Unterrichtsverpflichtung übernahm er hier 1990. Seine jahrelange Unterrichtserfahrung veranlasste ihn, 2007 eine Klavierschule für Kinder herauszugeben. Unter seinen Schülern sind mehrfache Bundespreisträger des österreichischen Jugendwettbewerbes „prima la musica“. Im Jahr 2000 wirkte er bei der preisgekrönten Filmproduktion „Die Klavierspielerin“ als musikalischer Berater mit und brachte die Hauptdarsteller Isabelle Huppert und Benoît Magimel innerhalb kurzer Zeit dazu, passagenweise exakt zum Playback Klavier zu spielen. Weitere Zusammenarbeit mit dem Regisseur Michael Haneke für den Film rimentiert, 1709 stellte der Italiener Bartolomeo Cristofori sein „Gravecembalo col piano e forte“ vor. Mit der Hammermechanik dieses Instruments konnte man nun leise (piano) und laut (forte) spielen. Das „Pianoforte“ oder „Hammerklavier“ war geboren. Die auf Cristofori zurückgehende Stoßmechanik wurde von dem sächsischen Klavierbauer Silbermann weiterentwickelt und setzte sich in Folge durch von Deutschland ausgewanderte Klavierbauer auch in England durch. Bekannt wurde dort vor allem die Werkstatt Broadwoods, dessen Instrumente Beethoven sehr schätzte. Auf dieses Mechanikprinzip geht die heute gebräuchliche „Englische Mechanik“ zurück. Während Beethoven lieber die klangvolleren, stärkeren Broadwood-Flügel spielte, bevorzugte Mozart die leichtgängigeren, zarteren Instrumente von Stein (Augsburg, später Wien) und Streicher (Wien). Stein konnte in seinen Instrumenten die Prellmechanik perfektionieren, sie wurde „Wiener Mechanik“ genannt. Der Wunsch nach größerem Tonumfang und Klangfülle führte zu größerer Zuglast durch die Saiten und stellte alle Klavierbauer vor Probleme. Die Holzkonstruktion wurde mit Eisenstreben verstärkt, 1825 wurde der Gusseisenrahmen durch den Amerikaner Babcock eingeführt (Zuglast: Cristofori Hammerklavier ca. 450 kg, moderner Flügel ca. 18.000 kg). www.musikschule-tulln.at | 3 Allegro | Tasteninstrumente Auf Basis der Englischen Mechanik entwickelte der französische Klavierbauer Erard 1821 die Repetitionsmechanik. Ab 1800 wurden statt der Kniehebel zur Aufhebung der Dämpfung zunehmend Pedale eingesetzt. Der Kreuzsaitenbezug setzte sich ab 1850 durch. Baute die Firma Bösendorfer noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Wiener „Korrepiti... Mechanik, so hat sich schlussendlich doch die Englische Mechanik durchgesetzt. Auch wenn bis heute im äh Korripete... Detail vieles verändert und weiter entwickelt wurde, so besteht das Klavier in seinem heutigen Aussehen und seiner Konstruktionsweise seit ca. 100 Jahren. ich meine halt die Stunde, in der die Schüler am Klavier begleitet werden!“ Namhafte Klavierwerkstätten und -fabriken mit Datum der Gründung: Streicher 1761, Erard 1780, Broadwood 1795, Pleyel 1807, Bösendorfer 1828, Grotrian-Steinweg 1835, Seiler 1849, Bechstein, Blüthner und Steinway & Sons 1853, Förster 1859, Schimmel 1885, Yamaha 1917, Kawai 1920, Fazioli 1981. Das Klavier ist eines der wenigen Instrumente, die dem Anfänger eine fertige Tonskala zur Verfügung stellen, noch dazu mit einem riesigen Umfang von über sieben Oktaven. Durch die leichte Überschaubarkeit der weißen und der schwarzen Tasten stellt sich der Einstieg zum Klavierspielen relativ einfach dar, Probleme zum Produzieren eines Tones überhaupt oder gar eines sauberen Tones existieren nicht. Dass die Ansprüche des Klavierspiels dennoch sehr hoch sind, zeigt sich aber schon bald. Die Möglichkeit des mehrstimmigen Spiels macht das Lesen eines oft komplizierten Notentextes notwendig, das schnelle Erfassen und Umsetzen von Akkorden und anderen Klängen ist ohne Verständnis der Harmonik nicht möglich, die differenzierte Tonbildung und Färbung von Klängen verlangt die vielfältigsten Bewegungsmöglichkeiten des Spielapparats und damit des ganzen Körpers, die komplexen spieltechnischen Abläufe erfordern das Training der Motorik ähnlich wie im Leistungssport. Dennoch müssen neben diesen, große Fertigkeiten verlangenden, Ein Korrepetitor spielt am Klavier statt des Orchesters, wenn technischen Aspekten immer die Gestaltung der Musik als Sprache Sänger, Chöre, Instrumentalisten, Tänzer oder Schauspieler und Medium der Kommunikation im Vordergrund stehen. ein Stück neu lernen oder wiederholen. Er/Sie gibt darüber hinaus in Einzelproben korrigierende musikalische Hinweise. Achtung, Warnung der Klavierlehrerinnen und -lehrer: Im Alltag einer Musikschule bedeutet Korrepetition das Begleiten eines Instrumentalschülers. Dieser erarbeitet zu- Ohne Üben geht nichts! Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und damit einen spürbaren Fortschritt beim Erlernen des Instruments zu verzeichnen, ist die Kontinuität des Übens/Probierens/Spielens von größter Wichtigkeit. Die stärkste Motivation zum weiteren Klavierspiel sind die Erfolge des bereits Erreichten. Außerdem spielen die Unterstützung der Eltern sowie andere musikalische Vorbilder (z.B. andere Schüler bei Klassenabenden oder das Hören von professionellen Konzerten) beim prozesshaften Erlernen des Instruments über viele Jahre hinweg eine sehr wichtige Rolle. Nicht zuletzt ist der Lehrer gefordert, zusammen mit dem Schüler Ziele zu setzen, die es einerseits zu erreichen gilt und die andererseits erreichbar sind. Was und wo kann ich mit dem Klavier spielen? Als eines der meistgespielten Instrumente ist das Klavier in vielen musikalischen Bereichen vertreten: als Soloinstrument (auch vierhändig), als Teil verschiedenster Kammermusikformationen, als Begleitinstrument, in der Musik des 20. Jahrhunderts auch als Orchesterinstrument sowie als Popularmusikinstrument, beginnend im Salonorchester über die Big-Band bis hin zu Jazz-, Rock- oder Popformationen. nächst mit seinem Lehrer ein Stück. Ab welchem Alter kann man beginnen? Vor dem nächsten Auftritt finden Der Unterricht am Klavier ist einerseits bereits ab dem Kindergartenalter möglich, andererdann Proben mit dem Korreseits kann man auch noch als Erwachsener beginnen, dieses Instrument zu erlernen. petitor statt, der die Schüler beim Klassenabend oder Braucht man ein eigenes Klavier zuhause? bei anderen VeranstalUnabdingbar ist ein geeignetes Instrument zum Üben. Dabei sollte Saiteninstrumenten in technisch tungen am Klavier brauchbarem Zustand Vorrang gegeben werden. Elektronische Klaviere lassen längerfristig keine Entwickbegleitet. lung einer differenzierten Anschlagskultur zu und sind deshalb als problematisch zu betrachten. Ein Keyboard ist als Instrument für das Üben zu Hause auf keinen Fall geeignet. Quelle: Lehrplan Klavier der Musikschule Tulln, Zusammenstellung Mag. Martin Achenbach 4 | www.musikschule-tulln.at Tasteninstrumente | Allegro Anette Lembert Susanne Kietreiber Elvira Girschik Instrument/Fach: Klavier, Korrepetition An der Musikschule seit: 1987 Instrumente/Fach: Harfe, Klavier, Goblins, Let‘s harp, Notenarchiv An der Musikschule seit: 1982 Instrument/Fach: Keyboard An der Musikschule seit: 1978 Geboren in München war sie mit 15 Jahren bereits Schülerin bei Professor Schiller von der Musikhochschule in München, an der sie 1987 ihr Klavierstudium begann. Dieses schloss sie 1992 mit der Lehramtsprüfung ab. Seit 1987 ist Anette Lembert Klavierlehrerin an der Musikschule Tulln. In den letzten Jahren hat sie sich verstärkt dem therapeutischen Bereich der Musik zugewandt, mit deren Fortbildung und Forschung sie sich begeistert befasst. Geboren in Wien studierte sie Klavier und Harfe an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie absolvierte das Lehramtsstudium, sowie Instrumental- und Gesangspädagogik für Harfe und Klavier. An der Tullner Musikschule unterrichtet sie neben Klavier seit 1990 auch Harfe und leitet mit Begeisterung die Ensembles the Goblins und Lets Harp. Susanne Kietreiber betreut das Notenarchiv der Musikschule. Geboren in Tulln, absolvierte sie 1981 ihre Lehrbefähigungsprüfung für Klarinette, Keyboard, Klavier, Akkordeon und Blockflöte in Wien. Elvira Girschik wirkte bei zahlreichen Projekten auf dem Gebiet der nationalen Kammermusik mit, war Mitglied der Stadtkapelle Tulln und Bandmitglied der Gruppe „Kabbala“. Ziel ihrer Unterrichtstätigkeit ist, die Schüler mithilfe ihrer Instrumente zu größter Kreativität anzuregen. Mag. Stephanie Timoschek- Gumpinger Instrument/Fach: Klavier, Korrepetition, Komponierwerkstatt An der Musikschule seit: 2008 Die aus Graz stammende Pianistin Stephanie Timoschek-Gumpinger lebt in der Nähe von Tulln. Ihre Studien in Konzertfach Klavier und in Instrumentalpädagogik Klavier absolvierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der Kunstuniversität Graz bei Annamaria Bodoky-Krause, Noel Flores, Stefan Arnold und Alexander Rößler. Zusätzliche künstlerische Impulse erhielt die Pianistin u.a. von Paul Badura-Skoda, Andrzej Jasinski, Alexei Lubimov und György Kurtág. Stephanie Timoschek-Gumpinger ist seit vielen Jahren solistisch sowie in unterschiedlichen Kammermusikensembles und Orchestern wie dem RSO Wien, dem Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchester oder dem Ensemble „die reihe“ tätig. Ihre Konzerttätigkeit übt sie im In- und Ausland aus – so hatte sie u.a. Auftritte im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, bei den Salzburger Festspielen, in Deutschland, Ungarn, Italien, Belgien, Luxemburg, China und Japan. Einen besonderen Stellenwert nimmt in ihrem Repertoire die zeitgenössische Musik ein – so hat die Pianistin Werke von bedeutenden Komponisten wie Kurt Schwertsik oder Hannes Raffaseder uraufgeführt. Im Jahre 2009 erschien ihre Doppel-CD mit dem gesamten Klavierwerk Rudolf Hindemiths beim ORF. des „Musikschulmanagement Niederösterreich“. Außerdem war sie in diesem Jahr als Jurorin beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ in Salzburg tätig. Ihre SchülerInnen konnten beim österreichischen Musikwettbewerb „Prima la Musica“ sowie bei anderen Wettbewerben zahlreiche Preise erringen. Stephanie Timoschek-Gumpinger unterrichtet an den Musikschulen Tulln und Region Wagram und ist Lehrbeauftragte für Solo- und Klassenkorrepetition sowie Pflichtfach Klavier an der Wiener Musikuniversität. Seit Beginn ihres Studiums beschäftigt sich die Pianistin intensiv mit der Förderung des musikalischen Nachwuchses. Fortbildungen bei EPTA-Kongressen im In- und Ausland sowie die Ausbildung zur MusikKinesiologin gaben ihr wichtige Impulse für ihre pädagogische Arbeit. Stephanie Timoschek-Gumpinger ist Mitglied im Arbeitskreis „Begabtenförderung“ www.musikschule-tulln.at | 5 Allegro | Tasteninstrumente Julia Kauper Katrin Kyrer-Flick Instrumente/Fach: Tasten Popular, Keyboard, Band An der Musikschule seit: 2008 Instrument/Fach: Klavier, Korrepetition, Musikkunde An der Musikschule seit: 2001 Geboren 1988 in Tulln. Sie begann schon früh mit Klavierunterricht bei Walter Chmela an der Musikschule Zwentendorf und später in Tulln. Sie war Schülerin in der MHS Tulln und im BORG Krems. Katrin Kyrer-Flick, geb. in Karlsruhe/ Deutschland, begann als 7-jährige mit dem Klavierunterricht am Badischen Konservatorium. Mit dem 14. Lebensjahr wurde sie Vorstudentin der Musikhochschule Karlsruhe in der Klasse von Frau Prof. Fanny Solter. Dort schloss sie Ihr Studium mit dem Diplommusiklehrer- und Konzertexamen ab. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien begann sie 2006 ihre Studien der Instrumental- und Gesangspädagogik Schwerpunkt Tasteninstrumente Popularmusik bei Herbert Pichler und Klavier Klassik bei Michael Lipp. Katrin Kyrer-Flick erzielte mehrere Preise bei Wettbewerben, z.B. Deutscher Hochschulwettbewerb, Hans und Eugenia Jütting-Musikpreis, Paula Lindberg Salomon Wettbewerb für Liedbegleitung. Sie war Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und des DAAD/ÖAD. Letzteres führte sie nach Österreich, wo sie seither lebt. Seit 2001 ist Katrin Kyrer-Flick Musikschullehrerin für Klavier, Musikkunde und Korrepetition an der Musikschule Tulln. solistische und kammermusikalische Konzertreisen führten sie seit 2001 durch Deutschland, Italien, Frankreich und Brasilien. Sie unterrichtet an der Musikschule Tulln Filiale Heiligeneich Tasteninstrumente Popular und Keyboard und betreut eine Pop-Band an der Musikschule Tulln. An der HAK/HAS Tulln leitet sie den Chor. Mit der Band „Kocuma“ tritt sie in Tulln Umgebung, Wien, VAZ St.Pölten und beim Stereo am See Festival Pielachtal auf. Einen 1. Preis gewann die Band beim NÖ Bandwettbewerb in Traismauer. Sie ist Mitglied des Chor Fancy-Fair. Walter Chmela Insrumente/Fach: Klavier, Keyboards, Popularmusik, Bands An der Musikschule seit: 2000 Geboren in Tulln war er als Kind bereits Klavier- Trompeten- und Kirchenorgelschüler der MS Tulln, an der er seit 2000 als Klavier-, Klavier Popular- und Keyboardlehrer tätig ist. Außerdem betreut er noch 2 Popbands. Weitere Unterrichtstätigkeiten: Lehrauftrag an der UNI für Musik in Wien, HAK Tulln (Freigegenstand Schulorchester). Er studierte an der Universität in Wien Tasteninstrumente der Popularmusik, Klavier Klassik 6 | www.musikschule-tulln.at Mag. Heinrich Biegenzahn Instrument/Fach: Akkordeon An der Musikschule seit: 1994 Geboren 1970 in Wien, begann er mit 9 Jahren, Akkordeon zu spielen. Mit 10 kam die Klarinette hinzu, mit der er 13jährig sein Hochschulstudium Konzertfach in Wien begann. Er absolvierte auch das Jungmusiker-Leistungsabzeichen für Klarinette und Saxophon und erlangte die künstlerische Reifeprüfung im Fach Akkordeon am Franz Schubert Konservatorium und im Fach Klarinette an der Musikhochschule. 1993 machte er sein Konzertfach-Diplom und schloss das Studium der Instrumentalpädagogik ab. Er ist Preisträger nationaler und internationaler Akkordeon-Wettbewerbe Seit 1994 unterrichtet Heinrich Biegenzahn an der Musikschule Tulln. Er unterrichtet auch in Wien und ist freiberuflich als Musiker tätig. und Trompete. Er schloss dieses Studium 1999 mit Auszeichnung ab. Musikalische Zusammenarbeit mit Alexander Goebel, Vereinigte Bühnen Wien, NÖ Tonkünstler, Marjan & Lukas, Dennis Jale, Jerry Sheff-Glenn D. Hardin-Ronnie Tutt (Elvis TCB Band), ABBAriginal, Sandra Pires, Joni Madden, Groove2Move und vielen mehr. Von 2001 – 2002 war Walter Chmela Dirigent und musikalischer Leiter von „FMA – Falco Meets Amadeus“ (Grazer Oper, Theater des Westens Berlin, Theatro Centro Oberhausen, Klagenfurter Seebühne). Weiters wirkt(e) er als Musiker, Bandleader oder Dirigent bei vielen Musical- und Theaterproduktionen mit: „Tanz der Vampire“, „Jesus Christ Superstar“, “Joseph“, „Wake-Up“, „Romeo & Julia“, „Forbidden Ronacher“, „Miami Nights“, „Saturday Night Fever“, „Finix“, „Nur Ruhe!”, „Fame“, “Crazy Love”, “I do – I do”, “Rocking Musical”, „Beatlemania“, „Csardasfürstin“, “Olympiade der Tiere”, u.v.m. Tasteninstrumente | Allegro MMMag. Sigrid Gartner Instrumente/Fach: Orgel An der Musikschule seit: 2010/11 Sigrid Gartners Ausbildung im Fach Orgel begann am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt, nach der Matura wechselte sie an die Kunstuniversität Graz / Institut Oberschützen (Orgel bei Prof. Mag. Ulrike Wegele-Kefer). Dort schloss sie 2004 ihr Doppelstudium ,,Instrumentalpädagogik Orgel“ und ,,Konzertfach Orgel“ mit einstimmiger Auszeichnung ab. Von 2004 bis 2008 studierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart ,,Kirchenmusik“, ,,Orgel“ sowie ,,Musiktheorie“ (Orgel bei Prof. Dr. Ludger Lohmann, Improvisation bei Prof. Willibald Bezler, Chorleitung bei Prof. Dieter Kurz und Musiktheorie bei Prof. Siegfried Eipper). An der Musikhochschule Stuttgart unterrichtete sie als Tutorin für Musiktheorie. Seit 2008 wieder in Österreich widmete sich Gartner einerseits dem Studium der Musikerziehung (Abschluss Juni 2011; Gesamtbeurteilung: mit Auszeichnung bestanden) und der Musiktheorie (Schwerpunkt Arnold Schönberg) und unterrichtet andererseits an Gymnasien (derzeit Joseph Haydn Gymnasium Wien) und Musikschulen (seit September 2010 Musikschule Tulln, seit Februar 2012 Musikschule Maria Anzbach/ Eichgraben). Seit Oktober 2011 ist sie zusätzlich am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt als Referentin für Generalbass tätig. Bereits in jungen Jahren war sie Gewinnerin von Musikwettbewerben, wie Prima la Musica (dreimalige Gewinnerin auf Bundesebene) und Gradus ad Parnassum. Zusätzlich wurden ihr mehrere Stipendien - u.a. durch das Österreichische Kulturministerium (2004, 2005), durch die Kunststiftung Baden Württemberg (2007) sowie durch das Österreichische Außenministerium (2009 bis 2010) verliehen. Zahlreiche Kurse und Akademien (u.a. bei Jean Boyer, Jon Laukvik, Michael Radulescu und Wolfgang Zerer) rundeten Sigrid Gartners Ausbildung ab. Solistisch konzertiert sie regelmäßig sowohl im Inland (z.B.: Mai 2010: Ö1 Konzert im Jeunesse Orgel Zyklus) wie auch im Ausland (z.B.: Mai/Juni 2009: Konzerte in Südamerika und in der Ukraine; Sept. 2011 Konzert in Kroatien), arbeitet aber auch immer wieder mit Orchestern (z.B.: Wiener Kammerorchester, Joseph Haydn-Orchester, SWR-Stuttgart) und Chören (Grazer Kammerchor, Wiener Sängerknaben, Aurelius Sängerknaben Calw u.a.). MOBILE SYSTEMS SICHER UNTERWEGS FÜR DIE RETTUNG VON MENSCHENLEBEN Ges.m.b.H. Dachdecker Spengler Schwarzdecker (Flachdach) 3430 Tulln Kaplanstraße 1 Fax: 02272/62642-9 Tel.: 02272/62642 e-mail: [email protected] www.musikschule-tulln.at | 7 Allegro | Tasteninstrumente Tasteninstrumente Keyboard Keyboardspielen bedeutet vor allem das Spiel nach Akkorden, es ist vor allem wichtig für die Liedbegleitung von Stücken der populären Literatur. Verwandte Instrumente: Klavier, E-Orgel Keyboard ist im deutschen Sprachgebrauch ein Oberbegriff für Musikinstrumente, die ihre Töne elektronisch erzeugen (wie beispielsweise Synthesizer, E-Pianos oder elektronische Orgeln) oder mechanisch erzeugte Töne elektrisch abnehmen und verstärken (beispielsweise Clavinet). Bezeichnend ist oft das Anspielen mit einer Klaviatur, die elektroakustische Wiedergabe durch bereits eingebaute Lautsprecher und die unproblematische Transportmöglichkeit. Die Geschichte der elektronischen Tasteninstrumente begann 1885, als ein ge- wisser Herr Lorenz das erste brauchbare elektromechanische Instrument herstellte. Zwei Jahre darauf präsentierte Thaddeus Cahill das Dynamophon, den ersten Synthesizer, der bisher nur Sinustöne liefert. 1906 wurde die Elektronenröhre erfunden, Grundlage für viele moderne Instrumente. Friedrich Trautwein entwickelte dann 1924 das Trautonium. 1934 erschuf Laurens Hammond eine Hammond-Orgel. Der erste spannungsgesteuerte Synthesizer wurde von Robert Moog erfunden, worauf dann der Minimoog 1970 folgte. In den 1980er Jahren etablierte sich durch die neuen Möglichkeiten der digitalen Klangerzeugung das heute gebräuchliche Keyboard. Das E-Piano wurden mit dem Aufkommen der Samplingtechnik in den 1990er Jahren populär. Ebenfalls in den 1990er Jahren wurden die ersten Keyboards für Laien im niedrigen Preissegment auf den Markt ge- bracht. Heute gibt es eine breite Palette von Modellen verschiedener Hersteller, die verschiedene Ansprüche abdecken. Keyboards werden heute zumeist eingesetzt, um traditionelle oder historische elektronische Instrumente zu simulieren bzw. die Klänge mehrerer dieser Instrumente in sich zu vereinigen. Man kann es zum Beispiel in einer Band nutzen. Anders als beim Klavier ist hier die Elektronik des Instruments von Bedeutung. Interessant sind das Spielen mit Begleitautomatik, sowie das Ausprobieren von anderen Instrumentenklängen und Begleitstilen. Auf Rhythmik und Harmonik wird im Unterricht besonders wert gelegt. Der Einstieg zum Keyboardunterricht kann schon im Volksschulalter beginnen. Kirchenorgel Die Pfeifenorgel ist sowohl ein konzertantes als auch kirchlich gebundenes Instrument. Sie begeistert Jugendliche und Erwachsene durch ihre vielfältigen Klangmöglichkeiten und die Besonderheit des Fußpedalspiels. mehrheitlich Labialpfeifen, bei denen die Luftsäule im Innern durch Anblasen eines Labiums (Schneidentöne) zum Schwingen gebracht und damit der Ton erzeugt wird. Sie werden durch Lingualpfeifen ergänzt, bei denen die Tonerzeugung durch ein schwingendes Zungenblatt erfolgt. Von einem Spieltisch aus kann der Organist einzelne Pfeifenreihen verschiedener Tonhöhe und Klangfarben (Register) einoder ausschalten, sodass sich verschiedene Klangfarben erzeugen lassen. Die Pfeifen werden über eine oder mehrere Klaviaturen, Manuale genannt, und gegebenenfalls das Pedal, angesteuert, denen Gesamter Hörbereich, selten auch Infraschall bis zu 8,2 Hz Verwandte Instrumente: Portativ, Positiv, Regal Die Orgel (griechisch „Werkzeug, Instrument, Organ“) ist ein über Tasten spielbares Musikinstrument. Der Klang wird durch Pfeifen erzeugt, die durch einen Orgelwind genannten Luftstrom angeblasen werden. Zur Abgrenzung gegenüber elektronischen Orgeln wird sie daher auch Pfeifenorgel genannt. Die meisten Orgeln enthalten 8 | www.musikschule-tulln.at die Register jeweils fest zugeordnet sind. Dabei wird der Druck auf die Taste über die Traktur mechanisch, pneumatisch oder auch elektrisch zu den Ventilen unter den Pfeifen geleitet. Die Untergrenze des Einstiegsalters für den Unterricht liegt bei etwa 10 Jahren, ansonsten sind Menschen aller Altersstufen, und vor allem auch Erwachsene, eingeladen, dieses Instrument zu erlernen. Voraussetzung ist vor allem die Bereitschaft, in der Kirche zu üben und für die Kirche (Gottesdienste) zu spielen. Vorkenntnisse am Klavier sind sehr wünschenswert jedoch nicht verbindlich. Für ambitioniertere Spielerinnen und Spieler wird ein parallel laufender Klavierunterricht empfohlen. Die Literatur für Pfeifenorgel umfasst Musik von der Renaissance bis in die Moderne. Im Unterricht hat das Erlernen von Kirchenliedbegleitung ebenso Platz wie die einfache Improvisation. Tasteninstrumente Geschichte und Musizierpraxis Die Orgel stellt eines der vielgestaltigsten Instrumente unserer Zeit dar. Sie kann auf eine weit über 2000-jährige Geschichte zurückblicken, die im heutigen Ägypten ihren Ausgangspunkt nahm. Der Mathematiker und Erfinder Ktesibios aus Alexandria konstruierte 246 v. Chr. mit der „Hydraulis“ das erste orgelähnliche Instrument. Die Römer übernahmen die Orgel von den Griechen als rein profanes Instrument und untermalten Darbietungen in ihren Arenen mit Orgelmusik. Von den frühen Christen wurde die Orgel aufgrund der Verwendung dieses Instruments für die grausamen Arenakämpfe, wo auch Christen starben, nicht verwendet. Das spätantike byzantinische Reich erhob die Orgel zu einem wichtigen Instrument für die kaiserlichen Zeremonien. Damit rückte sie auch in die Nähe der kirchlichen Feierlichkeiten. Heute wird die Orgel gerne als Königin der Instrumente bezeichnet. Dieser Titel wurde ihr wahrscheinlich aufgrund ihrer Klangfülle in großen ehrwürdigen Kirchenräumen und ihrer Verwendung zu feierlichen Anlässen zuteil. Die Bezeichnung spricht sich eindeutig gegen eine Häufung dieser Instrumente aus, nicht nur wegen des königlichen Ranges, sondern schlicht wegen der Größe der Instrumente, die ja auch heute noch vorwiegend in den Weiten der Kirchenräume erklingen. Die Orgel ist aufgrund ihrer Größe und ihrer konstruktiven wie akustischen Abstimmung auf den Aufstellungsraum ortsgebunden. Zudem war das Wirken der Orgelbauer meist auf eine bestimmte Region und natürlich auch auf eine gewisse Zeit begrenzt. Da auch der Austausch von Klangvorstellungen vor der elektrischen Aufzeichnung von Musik nur durch mündliche oder schriftliche Beschreibungen möglich war, unterscheiden sich Orgeln der einzelnen Jahrhunderte und Regionen stark, man spricht daher von Orgellandschaften. Während beispielsweise im 17. Jahrhundert in Italien vorwiegend einmanualige Instrumente mit angehängtem, das bedeutet nicht selbständig klingendem Pedal von geringem Umfang gebaut wurden, waren die Orgeln zur gleichen Zeit in Norddeutschland vorwiegend mehrmanualig (2 oder mehr übereinander geschichtete Klaviaturen für die Hände) mit vielen unterschiedlichen Klangfarben auch für die Pedalklaviatur, die wesentlich mehr Tasten aufweisen konnte als ihr italienisches Pendant. Darüber hinaus hatten die im heutigen Deutschland lebenden Musikergrößen Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) und Max Reger (1873 - 1916) in Bauweise und Klang völlig unterschiedliche Instrumente zur Verfügung, sodass es grundsätzlich nicht möglich ist ein Werk von Max Reger an einer Orgel wie Bach sie kannte authentisch darzustellen. Erst im 20. Jahrhundert ging man dazu über, sogenannte AllroundInstrumente zu bauen um Literatur aus unterschiedlichen Epochen an einem Instrument darstellen zu können. Die Orgel kann aufgrund ihrer frühen Entstehungszeit auf eine breite Palette von Literatur verweisen, die bei Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance (Robertsbridge Codex, Codex Faenza, Tabulatur des Ileborg von Stendal u.a.) beginnt und sich bis ins Heute (Wolfgang Rihm, Morton Feldman, Iannis Xenakis u.v.m.) fortsetzen lässt. Eine Epoche, in der die Orgel etwas vernachlässigt wurde, ist wohl die der Klassik. Das Klavier hatte sich zu dieser Zeit gerade zu einem Instrument entwickelt, das nun wie andere Instrumente stufenlos unterschiedliche Lautstärkegrade produzieren konnte. Die Orgel konnte diesen Vorzug noch nicht aufweisen, da sie damals Klangfarbenwechsel nur durch Zuziehen oder Abstoßen von einzelnen Registern terrassenartig umsetzen konnte. Erst die Instrumente der Romantik vermochten durch das sogenannte Schwellwerk (Jalousien-artige Bretter vor den Pfeifen, die sich mittels Fußtritt oder Hebel öffnen und schließen lassen) dieser Problematik abzuhelfen. Die Tätigkeit der Organisten/-innen findet in 2 Bereichen statt, die sich grundsätzlich gut miteinander vereinbaren lassen. Auf der einen Seite steht die Arbeit als Kirchenmusiker/-in - hierbei kommt oft auch die Tätigkeit als Chor- und Orchesterleiter/leiterin hinzu – auf der anderen Seite manifestiert sich jene des Konzertierens in Kirchen und Konzertsälen. Demnach kann auch die Orgelliteratur in zwei Kategorien unterteilt werden, in liturgisch gebundene und freie Orgelmusik, wobei liturgische Orgelmusik nicht immer für den Gottesdienst sein muss und andererseits auch freie Werke im Gottesdienst einsetzbar sind. Somit soll auch im Orgel-Unterricht beider Sparten Aufmerksamkeit gewidmet werden, da hierfür unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgebildet werden müssen. Die folgenden Zeilen sollen darauf eingehen. Die Orgel im Unterricht Musikschulbereich findet der Orgelunterricht meist in Kirchen statt. Hierfür ist ein mechanisches Instrument erforderlich. Elektrische und pneumatische Orgeln sind als problematisch zu betrachten, da sie längerfristig keine Entwicklung einer differen- | Allegro zierten Anschlagskultur zulassen. Eventuell kann das Unterrichtsinstrument zusätzlich als Übeinstrument für Schüler und Schülerinnen zur Verfügung gestellt werden. Der Unterricht an der Orgel umfasst neben dem Manual- auch das Pedalspiel. Hierfür ist eine gewisse Größe des Schülers / der Schülerin erforderlich. Klaviervorkenntnisse sind von großem Nutzen, jedoch nicht zwingend notwendig. Das Erlernen des Orgelspiels ist auch noch im Erwachsenenalter möglich. Die Orgel gehört zu den wenigen Instrumenten, die dem Anfänger eine fertige Tonskala zur Verfügung stellen, noch dazu mit einem riesigen Umfang. Durch die leichte Überschaubarkeit der schwarzen und weißen Tasten stellt sich der Einstieg zum Orgelspielen anfänglich vielleicht relativ einfach dar, Probleme zum Produzieren eines Tones überhaupt oder gar eines sauberen Tones existieren nicht. Dass die Ansprüche des Orgelspiels dennoch sehr hoch sind, zeigt sich einerseits in der Möglichkeit des mehrstimmigen Spiels. Das gleichzeitige Erfassen mehrerer unterschiedlicher Bewegungsabläufe stellt hohe Anforderungen an die Koordinationsfähigkeit des Schülers / der Schülerin. Zusätzlich müssen auch die Beine/Füße eine gewisse Feinmotorik erarbeiten, da das Pedalspiel für die Erarbeitung der freien sowie auch der an den Gottesdienst gebundenen Orgelliteratur unabdingbar ist. Literatur für Orgel ist zumeist auf drei Systemen notiert, die vom Schüler / von der Schülerin letzten Endes gleichzeitig bewältigt werden sollen. Dennoch müssen neben diesen, große Fertigkeiten verlangenden, technischen Aspekten immer die Gestaltung der Musik als Sprache und Medium der Kommunikation im Vordergrund stehen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und damit einen spürbaren Fortschritt beim Erlernen des Instruments zu verzeichnen, ist die Kontinuität des Übens/Probierens/Spielens von größter Wichtigkeit. Die stärkste Motivation zum weiteren Orgelspiel sind die Erfolge des bereits Erreichten. Außerdem spielen die Unterstützung der Eltern/Partner/Freunde sowie andere musikalische Vorbilder (z.B. andere SchülerInnen bei Klassenabenden oder das Hören von professionellen Konzerten) beim prozesshaften Erlernen des Instruments über viele Jahre hinweg eine sehr wichtige Rolle. Nicht zuletzt ist der Lehrer gefordert, zusammen mit dem Schüler / der Schülerin Ziele zu setzen, die es einerseits zu erreichen gilt und die andererseits erreichbar sind. MMMag. Sigrid Gartner www.musikschule-tulln.at | 9 Allegro | Tasteninstrumente Akkordeon Das Akkordeon ist ein Handzuginstrument, bei dem der Ton durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird. Verwandte Instrumente: Bandoneon, Konzertina, Harmonium, Mundharmonika Das älteste, bekannte Instrument, das auf dem Prinzip der durchschlagenden Zungen basiert, ist die chinesische Cheng. Außer dem Grundprinzip der Tonerzeugung hat die Cheng jedoch mit dem Akkordeon nahezu keine Gemeinsamkeiten. Heute wird üblicherweise oft angenommen, dass die Mundharmonika die Vorläuferin der Handharmonika war. Dies aber ist ein Irrtum. Zuerst erhielten Kirchenorgeln und Flügel (Piano Forte) Register mit durchschlagenden Zungen. Die direkten Vorläufer des Harmoniums sind die Aeoline und Physharmonika genannten Instrumente. Die Aeoline wurde um 1810 von Bernhard Eschenbach und Johann Caspar Schlimbach entwickelt, wobei sich die beiden von der Maultrommel anregen ließen. Die Physharmonika wurde 1821 in Wien von Anton Haeckl patentiert. 1824 bekam Anton Reinlein in Wien ein Patent für eine Verbesserung der Handharmonika. Bei seinem Patent vom 6. Mai 1829 verwendet Cyrill Demian in Wien zum ersten Mal die Bezeichnung „Accordion“ für sein neuartiges Instrument, da bei jeder Taste 3- bis 5-tönige Akkorde eingebaut waren. Neu war die extrem kleine Ausführung. So wurde die einfachste Variante nur mit der linken Hand gespielt und war ein reines Begleitinstrument. Dieses Instrument war wechseltönig (d. h. auf Zug und Druck klingen unterschiedliche Töne) und diatonisch (d. h. es können nur die Töne bestimmter Tonleitern, pro Reihe gespielt werden). Diese Wechseltönigkeit war ebenfalls neu, da die zur selben Zeit gebauten großen Instrumente gleichtönig waren. Im Jahr 1833 veröffentlichte der bekannte Wiener Komponist und Kapellmeister Adolph Müller eine Spielanleitung zum Selbsterlernen der diatonischen Harmonika. Dem Text der Einleitung ist zu entnehmen, dass zu dieser Zeit bereits viele verschiedenartige Instrumente gebaut wurden. Er empfahl ein „vollkommenes Instrument“, welches sowohl Bassteil als auch Diskantteil besitzt. Diese Instrumente hatten bis zu 3 Tastenreihen mit allen chromatischen Basstönen. Carl Friedrich Uhlig nahm von einer Reise nach Wien ein derartiges Instrument nach Chemnitz mit. Er veränderte es, hielt aber an der diatonischen und wechseltönigen Tastenbelegung fest. 1834 baute er sein erstes Instrument, das als „Deutsche Konzertina“ bekannt wurde. 10 | www.musikschule-tulln.at Heinrich Band erweiterte den Tonumfang. In seiner Spielanleitung vom Jahre1846 war sich Band selbst nicht sicher, wie er sein Instrument einordnen sollte. (Bandoneon) An großen vollständigen ACCORDIONS, mit 20 und mehr Tasten, sind am Boden des Instrumentes noch kleinere Claves angebracht, welche die in der oberen Lage fehlenden halben Töne und eine vollständige Oktave Basstöne geben und sowohl durch den Zug als Druck unverändert klingen. Diese Instrumente waren nun gleichtönig und chromatisch (d.h. man konnte ab jetzt alle Töne spielen!). Die Instrumente in der einfachen Bauform fanden sehr rasch Verbreitung. In Paris wurde sofort Demians Vorbild als französisches Akkordeon nachgebaut und verändert. Paolo Soprani in Italien baute ebenfalls seine ersten Instrumente nach dem Vorbild Demians, 1863 entstand die erste Fabrik in Italien. Bald unterschied man in der Weiterentwicklung des (gleichtönigen, chromatischen) Akkordeons zwischen Tastenmanual oder Knopfmanual (s.o.) in der rechten Hand. Vor allem Klavierspieler wählten oft das erstere, da sie dann nur noch die linke Hand neu zu erlernen brauchten, obwohl die Spieltechnik sich unterscheidet, da beim Akkordeon der Balg eine wichtige Komponente beim Spiel ist, ähnlich dem Bogen bei Streichinstrumenten. Ein Vorteil der Knopfanordnung ist gegenüber der Tastenanordnung, dass mehr Töne bei gleicher Größe des Instruments vorhanden und die Instrumente (vom Kinderinstrument bis hin zum Konzertakkordeon) kleiner sind bzw. beim Konzertakkordeon der Tonumfang bei der Tastenanordnung eine natürliche Obergrenze hat. Seit ungefähr 1950 (und vereinzelt in Frankreich auch schon um 1910) wurde das Melodiebassmanual bzw. Einzelbassmanual in der linken Hand entwickelt, d.h., nun bestand auch die Möglichkeit, in der linken Hand über mehrere Oktaven Einzeltöne zu spielen. Dadurch erweiterten sich die musikalischen Möglichkeiten enorm. Es sei noch zu erwähnen, dass das Einzeltonmanual durch einen so genannten Convertor (Umschalttaste im Bassteil) zum Standardbassmanual mit festen Akkorden wird. Seitdem etablierte sich langsam das Akkordeon an Konservatorien und Hochschulen bzw. Musikuniversitäten in ganz Europa (in Österreich leider erst verspätet in den letzten Jahren: Musikuniversität Graz, Bruckner Konservatorium Linz, Konservatorium Wien,...). Seitdem gibt es Akkordeonsolisten und Akkordeonwettbewerbe auf höchstem Nivea. Das Repertoire umfasst (notengetreue) Transkriptionen von Klavier und Orgelmusik (z.B. Bach, Scarlatti, Mozart, Tschaikowsky, Rachmaninoff,...), Originalmusik für Akkordeon (seit 1927) in verschiedenen Musikstilen bis hin zum Jazz. An den Hochschulen konnte sich das Instrument vor allem in der zeitgenössischen Kammermusik etablieren. Da das Einzeltonmanual bei der Knopfanordnung in der linken Hand spiegelverkehrt zur rechten angeordnet ist, hat sich bei Konzertakkordeonisten bald das Knopfmodell durchgesetzt. Auch im Anfängerunterricht setzt es sich mehr und mehr durch, was u.a. und vor Allem im Musikschulunterricht auch davon abhängt, welche Instrumente und welche Lehrkräfte zur Verfügung stehen. Im Anfangsunterricht ist ein Instrument erforderlich, das den körperlichen Gegebenheiten des Kindes entspricht. Das Akkordeon eignet sich für das Solo- und Duospiel sowie für das kammermusikalische Spiel. Mit dem Akkordeonunterricht kann in jeder Altersstufe begonnen werden, wichtige Voraussetzungen sind die Freude an Klang und Tonbild. Das größte Akkordeon der Welt, das auch im Guinness-Buch der Rekorde erwähnt wird, befindet sich im MusikinstrumentenMuseum Markneukirchen (D). Es ist 1,80 Meter hoch, besitzt 128 Diskanttasten und 423 Bassknöpfe, davon 360 klingende und wiegt über 100 Kilogramm. Dieses Gewicht erforderte das Anbringen von Rädern, damit das Instrument bewegt werden konnte. Der Balg kann bis zu 2000 Liter Luft aufnehmen. Das Akkordeon wurde von der Firma Glaß und Schmidt gebaut. Die Konstruktion stellt eine handwerkliche Meisterleistung dar und war ein enormer Arbeitsaufwand. Aus diesem Grund wurden die im Zweiten Weltkrieg ausgebauten Tonzungen nicht wieder eingesetzt. Daher ist dieses Akkordeon heute nicht mehr spielbar. Eine sechsköpfige weibliche Artistengruppe, bespielte das Instrument zwischen 1938 und 1940. Ein ähnlich großes Akkordeon befindet sich im Akkordeonmuseum in Castelfidardo (I), dieses Instrument ist für Besucher zugänglich und auch spielbar. Tasteninstrumente | Allegro Klavier Popularmusik In diesem Fach trifft man auf die verschiedensten Stile der Popularmusik – sei es Boogie, Ragtime, weitere diverse Jazzstile, Rock/Funk und nicht zuletzt alle Arten des Pop Piano Spiels. Die Rhythmik, die Harmonien und auch die Improvisation werden hier eindeutig in den Vordergrund gerückt. Neben Solostücken, spielt auch das Zusammenspiel mit Anderen eine wichtige Rolle – so trifft man in den ver schiedenen Bands auch auf andere Popularmusiker. Gleichzeitig lernt man dort auch mit den verschiedenen Sounds eines E-Pianos oder Keyboards umzugehen. Auch der Einsatz des Computers wird im Unterricht nicht unbedeutend sein. Ideales Einstiegsalter: 14 Unbedingt erforderlich: 3-4 Jahre klassischer Klavierunterricht! Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb „prima la musica“ wurden die teilnehmenden Schüler der Klavierklasse Mag. Martin Achenbach, Rosemarie Skowronski, Florian u. Johannes Zeinler, einen Nachmittag lang von Frau Prof. Imola Joó unterrichtet. Frau Prof. Joó leitet seit 1976 eine Klavier-Vorbereitungsklasse an der Musikuniversität Wien. In konzentrierter Arbeitsatmosphäre wurden die Schüler gefordert und erhielten wertvolle Anregungen und Impulse für das weitere Üben bis zum Wettbewerb. Die gute Stimmung wurde nicht zuletzt durch die selbstgemachten Faschingskrapfen von Frau Zeinler versüßt. Wir sind die Bläserklasse… …im September 2011 startete bereits das fünfte Mal das erfolgreiche Kooperationsprojekt BLÄSERKLASSE mit der VS II Tulln. In symphonischer Blasorchesterbesetzung erlernen alle Kinder der 3b Klasse 2 Jahre lang im Klassenverband ihr auserwähltes Instrument. Die musikalische Leitung liegt ab heuer in den Händen von Bernadette Penz – Etzlstorfer, die dabei von Eva Griebl – Stich und der Klassenlehrerin Sabine Bauer unter- stützt wird. In den wöchentlichen Bläserklassen – Orchesterstunden wird nicht nur mehrstimmig musiziert, sondern auch gesungen, geklatscht und getanzt. Teamarbeit wird bei der Bläserklasse großgeschrieben, so stehen die einzelnen Fachlehrer (Bernadette Penz – Etzlstorfer/ Horn Eva Griebl – Stich/ Oboe, Barbara Haslinger/ Klarinette, Cornelia Högl – Egretzberger/ Saxophon, Hans Schiestl/ Tuba & Tenorhorn, Erik Kern/ Trompete, Ferdinand Hebesberger/ Posaune, Martina Holzer/ Querflöte) in regelmä- ßigen Registerproben den Kindern mit Rat und Tat zur Seite. Das Grundmaterial sind oft Kinderlieder, die in verschiedenen Orchesterfassungen gespielt werden, aber auch Eigenkompositionen und neuerdings das Schulwerk „Wind and Brass in Class“. Die Ziele dieses Projekts – Bläserklasse – sind vielseitig: In positiver Lernatmosphäre, mit Freude und Begeisterung erlernen die Kinder systematisch die Techniken und Spielfertigkeiten eines Blasorchesters, sie sammeln wertvolle musikalische und soziale Erfahrungen, sie trainieren sehr intensiv und unbewusst wichtige Fähigkeiten, z.B. Ausdauer, Merkfähigkeit, Zielorientiertheit, Verantwortungsbewusstsein, Rücksichtnahme und Teamfähigkeit… …davon konnten sich die vielen Besucher beim letzten Konzert der Bläserklassen in der VS II Tulln überzeugen! Allen Sponsoren der Bläserklasse, der Stadtgemeinde Tulln als Trägerin des Projektes und allen Beteiligten, insbesondere den Eltern gilt ein herzliches Dankeschön! www.musikschule-tulln.at | 11 Allegro | Schülerstatements Schülerstatements Valerie Förstel Warum ich gerne Klavier spiele? Ich nehme Klavierunterricht seit ich fünf Jahre alt bin. Früher habe ich eher weniger bis gar nicht geübt. Ab und zu „klimperte“ ich ein bisschen herum, aber das war dann auch schon wieder alles. Damals war das Klavier spielen eher so etwas wie ein spielerischer Zeitvertreib für mich. Im Laufe der Jahre jedoch, ist es mir immer wichtiger geworden. Mittlerweile ist es sogar mein Wunsch und Ziel, einmal Klavier zu studieren. Dieses Jahr bin ich zum ersten Mal beim Musikwettbewerb „Prima la musica“ in der Wertungskategorie „Klavier-Solo“ angetreten und habe mir einen 1. Preis erspielt. Ich hätte es mir nie erhofft, geschweige denn erwartet. Die Vorbereitungszeit war sehr intensiv. Ich habe viele, wirklich hilfreiche und notwendige Extra-Klavierstunden bekommen. Natürlich musste ich auch zu Hause sehr viel üben, aber das war eigentlich keine all zu große Überwindung. Meine Mutter hat mich in dieser Zeit auch, ziemlich tatkräftig unterstützt. Sie hat täglich mit mir geübt, mich motiviert, mir Kraft gegeben und mich aufgebaut in Phasen, in denen ich von einer mir damals noch fremden Nervosität gepackt wurde. Meine Klavierlehrerin hat in der Zeit das Möglichste aus mir herausgeholt. Sie hat mir Tipps und Tricks gezeigt, wie ich in kürzester Zeit am meisten erreichen kann. Ihre Lieblingsmethode war, mich fast immer langsam und mit Metronom üben zu lassen, was mir eigentlich nicht so schmeckte, wenn ich ehrlich sein soll ;). Jasmin Obermaier Ich heiße Jasmin Obermaier und bin 13 Jahre alt. Seit sechs Jahren lerne ich bei Herrn Mag. Heinrich Biegenzahn Akkordeon. Ich kannte das Instrument von meiner Mutter, die in ihrer Jugend auch Akkordeon spielte. Mit sechs Jahren besuchte ich mit meinen Eltern den Tag der offenen Tür in der Musikschule Tulln und 12 | www.musikschule-tulln.at Mit der Zeit aber habe ich mich daran gewöhnt und es hat seine Wirkung gezeigt. Ich hab die verschiedenen Tempi gut halten können und bin nicht zwischendurch mal los galoppiert wie ein wildgewordenes Nilpferd ;) Natürlich arbeiteten wir nicht nur am Halten der Tempi, sondern setzten uns auch mit vielen anderen Aspekten der jeweiligen Stücke auseinander. Stephanie TimoschekGumpinger arbeitete unglaublich viele Feinheiten und Details heraus und genau damit konnten wir die Juriy letzten Endes beeindrucken. Ich bin ihr sehr dankbar für alles ,was sie mir in dieser Zeit mit viel Geduld und Engagement beigebracht hat. Natürlich gab es auch Tage, an denen ich eher unmotiviert war, doch je besser ich wurde, desto mehr Spaß hatte ich am Spielen und auch am Üben. Dieses Gefühl, etwas geschafft zu haben, ist großartig und man ist motiviert, sich an das nächste beschloss mich sofort für den Akkordeonunterricht anzumelden. Mir macht das Spielen großen Spaß, weil ich klassische und auch volkstümliche Stücke lerne. Außerdem gefällt es mir auf zwei verschiedenen Bässen zu spielen, wie den Standardbass und den Melodiebass. Letztes Jahr schaffte ich die Übertrittsprüfung in die Mittelstufe. Wenn es die Zeit nach der Hauptschule erlaubt, würde ich gerne noch die Oberstufe anstreben. Stück heranzuwagen, auch wenn noch so viel Neues und Schweres auf einen wartet. Doch auch genau diese unbekannten Elemente machen ein Stück interessant. In fast allen Stücken, muss man eine neue Technik oder Spielweise erlernen. Wäre dies allerdings nicht der Fall, wäre ich wahrscheinlich bald gelangweilt ;) Die Frage „ Warum ich gerne Klavier spiele?“ lässt sich nicht so einfach beantworten, da so viele Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Da wäre zum einen der Umstand, dass ich allein den Klang des Klaviers unglaublich schön finde. Zum anderen begeistert mich die Vielfalt an Stücken, die sich mit dem Klavier spielen lässt: Von Klassik bis Romantik bis hin zu den unzähligen Stücken der Popund Jazzmusik. Was mich am Klavierspielen und prinzipiell am Musizieren aber am meisten begeistert, ist, dass man all seine Gefühle und Stimmungen in die Interpretation eines Stückes einfließen lassen kann. Man kann voller Wut in die Tasten hauen, oder mit Tränen in den Augen die schönsten Melodien zaubern. Man kann mit einem Lächeln die spritzigsten Töne erklingen lassen oder mit soviel Liebe spielen, dass man selbst und alle, die es hören, eine Gänsehaut bekommen. Bis man sich aber voll und ganz der Interpretation eines Stückes widmen kann, heißt es viel, viel üben ;) Meine Klavierlehrerin hat immer gesagt: Wenn man wirklich ernsthaft Klavier spielen lernen will, muss man viel Ehrgeiz zeigen und fleißig üben. In diesem Sinne: Ran an die Tasten ;) Schülerstatements Aylin Marinkovic Barbara Baumgartner | Allegro Vico Lazic Ich heiße Vico Lazic und bin 14 Jahre alt und habe mit 6 Jahren angefangen, Akkordeon zu spielen. Mit 8 Jahren hatte ich mein erstes Konzert und mit 10 Jahren eines in Wien. Meine Lieblingsstücke sind: Für Elise, Die Donauwellen, Ungarischer Tanz und Red River. 2011 habe ich meine Prüfung zur Unterstufe geschafft. Ich habe auch den Kurs Elementare Musik gemacht, der mir sehr beim Notenlesen geholfen hat. Ich heiße Aylin Marinkovic und habe mit Orgelspielen letztes Jahr im Alter von 6 Jahren begonnen. Als meine Orgellehrerin unserer Schulklasse das erste Mal eine Orgel vorgestellt hat, hat mir die Orgel und die Töne sehr gefallen. Seitdem ich begonnen habe, Orgel zu s pielen, habe ich sehr viel Freude und Spaß im Unterricht! Ich spiele bereits das vierte Jahr Orgel. Orgelspielen wollte ich schon in meiner Kindheit, hatte jedoch keine Gelegenheit dazu. Jetzt habe ich endlich Zeit. Die Orgel finde ich deshalb so faszinierend, weil man so viele verschieden Klangfarben hat, und dadurch sehr viele Möglichkeiten ein Stück ganz unterschiedlich wiederzugeben. Michaela Rockenschaub Mein Name ist Michaela Rockenschaub. Ich arbeite als freiberufliche Logopädin und wohne in Zwentendorf. Seit meiner Schulzeit bin ich Chorsängerin und passiv, sozusagen als Genießerin und Zuhörerin, mit Orgelmusik vertraut. Die Mächtigkeit und der Klang dieses Instrumentes ziehen mich seit meinen Kindertagen als Messbesucherin in seinen Bann, und diese Faszination und Ehrfurcht sind bis heute geblieben. Nachdem wir in meiner Heimatpfarre vor ca. zehn Jahren eine neue Orgel bekommen haben, hatte ich die Möglichkeit, bei unserer Organistin, Fr. Dworak-Leitzmüller, einige „Schnupperstunden“ zu erhalten. Im Herbst 2007 begann ich dann an der Musikschule Tulln bei Elisabeth Deutsch mit dem Orgelunterricht. Seit nun beinahe zwei Jahren bin ich in der Orgelklasse von Sigrid Gartner und habe sowohl in meinen Unterrichtsstunden als auch beim Üben an unserer Orgel in Zwentendorf sehr viel Freude. Florian Zeinler Ich spiele Klavier und Orgel. Ich habe Orgel gewählt, weil sie so prächtig ist. Dieses Instrument ist auch bekannt unter dem Namen ,,Königin der Instrumente‘‘, deswegen macht es mir sehr viel Spaß, es zu spielen. Eva Heilinger „Meine Inspiration Orgel zu lernen war der Film Schlafes Bruder und die Tatsache, dass in meiner Heimatgemeinde ein akuter Organistgenmangel herrscht. Da ich für mich die beste Orgellehrerin der Welt gefunden habe, wird es vielleicht nicht ein Jahrzehnt dauern, mein Ziel zu erreichen.“ www.musikschule-tulln.at | 13 Allegro | Prima la Musica Prima la Musica 2012 Ergebnisse Landesbewerb Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Musikschule Tulln beim Landeswettbewerb NÖ 28.– 08. März in St. Pölten und Wien Gesamt: 17 Solisten, 3 Ensembles (12 Ensemble Teilnehmer) HERZLICHE GRATULATION!! Name Alter Wohnort Instrument Lehrer Gruppe Preis Antonia Plesser Bernd Carmann Stella König Annika Toth Maria Prem 7 10 9 9 10 Tulln Langenlebarn Pixendorf Tulln Baumgarten VIOLINE solo VIOLINE solo VIOLINE solo VIOLINE solo VIOLINE solo Kl. Isabel Schneider Kl. Mag. Amarilio Ramalho Kl. Isabel Schneider Kl. Isabel Schneider Kl. Bettina Schmitt A B B B I Laurin Lotter Selina Pilz 12 12 Tulln Tulln VIOLINE solo VIOLA solo Kl. Isabel Schneider Kl. Isabel Schneider II II Stephanie Toth 11 Tulln VIOLONCELLO solo Kl. Mag. Andreas Hadamek I Marlene Förstel Rosemarie Skowronski Gabriel Rosensteiner Marcel Bartke Florian Zeinler Valerie Förstel Johannes Zeinler 11 7 6 10 11 14 19 Langenlebarn St. A. Wördern Neulengbach Chorherren Trübensee Langenlebarn Trübensee VIOLONCELLO solo KLAVIER solo KLAVIER solo KLAVIER solo KLAVIER solo KLAVIER solo KLAVIER solo Kl. Mag. Andreas Hadamek Kl. Mag. Martin Achenbach Kl. Mag. S.Timoschek-Gumpinger Kl. Katrin Kyrer-Flick Kl. Mag. Martin Achenbach Kl. Mag. S.Timoschek-Gumpinger Kl. Mag. Martin Achenbach I A A I I II V Florian Zeinler Antonia Deuter Katharina Vyhnalik Raindrops Eduard Bürstmayr Alexander Becker Severin Richter Clemens Scharl FourTrumpets Valerie Förstel Simon Jenner Julia Kandler Stefanie Stagl Die wilden vier Lorin Kiffmann Daniel Strohmayer Stephanie Fischer Samuel Beckmann 11 Trübensee ORGEL solo 18 Tulln GESANG solo 19 Langenschönbichl GESANG solo Kl. MMMag. Sigrid Gartner Kl. Mag. Bartolo Musil Kl. Mag. Bartolo Musil I IV V 1. Preis 1. Preis 2. Preis 1. Preis mit Auszeichnung 1. Preis mit Auszeichnung Teilnahme Bundeswettbewerb 2. Preis 1. Preis mit Auszeichnung Teilnahme Bundeswettbewerb 1. Preis mit Auszeichnung Teilnahme Bundeswettbewerb 1. Preis 1. Preis 1. Preis 3. Preis 1. Preis 1. Preis 1. Preis mit Auszeichnung Teilnahme Bundeswettbewerb 1. Preis 2. Preis 1. Preis 15 14 14 16 Heiligeneich Tulln Tulln Heiligeneich HOLZBLÄSER KAMMERMUSIK Mag. C. Högl-Egretzberger III 2. Preis 14 16 15 15 Langenlebarn Tulln Tulln Wilfersdorf BLECHBLÄSER KAMMERMUSIK Kl. Karl Hemmelmayer III 2. Preis 12 10 11 10 Ried Heiligeneich Heiligeneich Trasdorf BLECHBLÄSER KAMMERMUSIK Kl. Erik Kern I 2. Preis Ergebnisse Bundesbewerb Ergebnisse der Teilnehmerinnen u. Teilnehmer der Musikschule Tulln/Donau beim Bundeswettbewerb im Juni in der Steiermark Wir gratulieren den Preisträgern: 14 | www.musikschule-tulln.at Johannes Zeinler, Klavier Selina Pilz, Viola Stephanie Toth, Violoncello Maria Prem, Violine 1. Preis 3. Preis 2. Preis 2. Preis in Wien Bandwettbewerb, Rückblicke | Allegro Bandwettbewerb NÖ Herzliche Gratulation!! zur erfolgreichen Teilnahme am Bandwettbewerb NÖ podium jazz.pop.rock am 1./2.6.2012: 1. Preis 5-Pocket-Jeans: Patrick Schmied, Alexander Hubalik, Andreas Androsch, Lisa-Marie Schraick, Luise Hanel Coaching: Julia Kauper 2. Preis Lem Motlow: Florian Mayer, Tobias Raschbacher, Philipp Ott, Lukas Nader, Lisa Saller, Janine Schneider Coaching: Walter Chmela Rückblicke „Musik lag in der Luft“ 11.05.2012 Am Tag der Musikschulen, Freitag den 11. Mai. 2012, belebten Schülerinnen und Schüler, Orchester und Ensembles der Musikschule Tulln die Tullner Innenstadt und fanden großen Beifall. Das Wetter spielte mit und überall schwebten Töne durch die Stadt. Zu hören gab es u.a. Irisch-, Tango-, Blasmusik, auch ein Streichquartett musizierte. Golf charity des Rotary Club Tulln 05.05.2012 Bei der Golf charity des Rotary Clubs Tulln am Golfplatz in Atzenbrugg spielte das Saxophonensemble Raindrops und das irische Ensemble Goblins. Der Erlös kommt der Musikschule zugute. Herzlichen Dank! www.musikschule-tulln.at | 15 Allegro | Rückblicke Orchesterkonzert 12.05.2012 Das diesjährige Orchesterkonzert der Musikschule Tulln fand am Samstag, den 12.05.2012, im vollbesetzten Atrium statt und war ein Kooperationskonzert mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule Wiener Neustadt. Jugendorchester der J.M. Hauer Musikschule spielte u.a. aus der Peer Gynt Suite. Nach der Pause, in der der Elternverein das Publikum und die Musikerinnen und Musiker mit Köstlichkeiten bewirtete, spielte die Jugendsinfonie der Musikschule Tulln unter der Leitung von Dir. Karl Hemmelmayer aus der L’Arlesienne Suite, sowie Filmmusiken. Den krönenden Abschluss gaben die Orchester beider Musikschulen gemeinsam mit dem Hit Pirates oft the Caribbean, den sie dann nocheinmal als Zugabe zum Besten gaben. Freude am Musizieren, ein hohes Niveau und eine Leichtigkeit konnte man bei allen Teilnehmern feststellen. Die Streicher-Bande unter der Leitung von Mag. Andreas Hadamek, gab den Auftakt mit einem Kanon aus Australien. Die HauerStrings aus Wiener Neustadt begleiteten unter der Leitung von Dir. Dr. Hanns Stekel die 10jährige Nadine Weber, die mit ihrer Violine sehr virtuos das Präludium und Allegro von Fritz Kreisler, spielte. Es folgte das Concerto grosso von G.F. Händel. Das Eine vielversprechende Begabung! Johannes Zeinler in Konzert 09.06.2012 Mit einem anspruchsvollen Klavierabend, der weit über die Anforderungen der Abschlussprüfung an der Musikschule hinausging, beeindruckte der 19-jährige Künstler Johannes Zeinler am Samstag das Tullner Publikum im vollbesetzten Minoritensaal. Hatte er erst im Jänner einen internationalen Orgelwettbewerb in Deutschland gewonnen, so wurde er vor wenigen Tagen am Klavier beim Bundeswettbewerb „prima la musica“ mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Bei seinem Klavierdebüt in Tulln interpretierte er die Werke von Bach und Haydn mit Spannung und erfüllt von tiefer Empfindung und berührte das Publikum vor allem in den langsamen Sätzen. Erstaunlich war, wie Johannes Zeinler - trotz seiner Jugend 16 | www.musikschule-tulln.at - mit großem Ernst und Intelligenz an die Gestaltung der Werke heranging. Seine technischen Fähigkeiten, sein zwingendes Rhythmusgefühl und seine außergewöhnliche Persönlichkeit kamen besonders bei Prokofjew, Chopin und der umjubelten Zugabe von Thierry Escaich zum Ausdruck. Das Publikum gratulierte dem Künstler mit lang anhaltendem Applaus sowohl zum fulminanten Konzert als auch zum Musikschulabschluss mit Auszeichnung. Zum Schluss bedankte sich Johannes Zeinler für die große Unterstützung bei der Musikschule Tulln und deren Leiter Dir. Karl Hemmelmayer, bei seiner Familie - die ein köstliches Buffet organisiert hatte - sowie vor allem bei seinem Klavierlehrer Mag. Martin Achenbach für den unermüdlichen und aufbauenden Einsatz über die vielen Jahre. Rückblicke | Allegro 100 Flöten und 100 Saxofone im Wiener Odeon 01.03.2012 Elf Schülerinnen und Schüler der Musikschule Tulln hatten am 2. März die einmalige Gelegenheit, bei einem Großprojekt im Rahmen des Festivals OdeonMusik IV in Wien mitzuspielen: unter der Leitung des Saxofonisten Lars Mlekusch spielten mehr als 200 Musikerinnen und Musiker die Komposition „Studi per l‘intonazione del mare“ von Salvatore Sciarrino für Stimme, Schlagzeug, Flötenquartett, Saxofonquartett und Orchester mit 100 Flöten und 100 Saxofonen. Den Solopart sang der Countertenor Kai Wessel, am Schlagzeug war Bernd Thurner zu hören. Der italienische Komponist, Salvatore Sciarrino, geboren 1947 in Palermo, schrieb diese Komposition im Jahr 2000 als Auftragswerk zur Wiedereröffnung der Kathedrale von Assisi, die bei dem Erdbeben von 1997 schwer beschädigt worden war. Als Grundlage für die halbstündige Kompositi- lung der Klänge des Meeres – Wind, Sturm, Wellen und Regentropfen – ein. Bei der Uraufführung dürfte vor allem der letzte Teil des Stücks, bei dem Flöten und Saxofone mit immer intensiveren Klappengeräuschen den beginnenden Regen imitieren, besonders realistisch gelungen sein, denn laut Zeitungsberichten hätten viele Zuhörer den Eindruck gehabt, dass es wirklich zu regnen begänne. Die Aufführung am 2. März im voll besetzten Odeon in Wien war ein großartiges Erlebnis. Nachdem das Stück auf Initiative von Cornelia Högl-Egretzberger und Cordula Bösze auch mit Tullner Musikschülern in mehreren Arbeitsschritten mit kleineren Gruppen vorbereitet worden war – Lars Mlekusch verbrachte auch einen Samstag mit den Saxofonist/innen und Flötist/innen in Tulln – traf sich das gesamte Orchester zum ersten Mal am 1. März zu einer Verständigungs- allen Mitwirkenden. Bei dieser Probe war zum ersten Mal auch die Glasplatte zu hören, die der Schlagwerker Bernd Thurner in der Mitte des Stücks zertrümmern musste. Die Schüler/innen waren begeistert und wollten diesen Effekt am liebsten gleich noch einmal hören, allerdings gab es nur noch eine weitere Glasplatte für die Aufführung am Abend. Zwischen Generalprobe und Aufführung wurden die Tullner Schülerinnen und Schüler bei Martina Holzer zu Hause mit Spaghetti bewirtet und konnten in der Wohnung ein wenig ausruhen. Gut gelaunt ging es dann zum Konzert, das von den jungen Musiker/innen trotz später Uhrzeit mit bewundernswerter Konzentration gespielt worden ist. Immerhin mussten sie mehr als eine halbe Stunde lang ruhig stehen und der Notenprojektion konzentriert folgen. Der Countertenor Kai Wessel sang wie ein Engel und auch die Glasplatte verfehlte ihre Wirkung nicht. Hinter der Bühne wurde das Flöten- und Saxofonorchester sehr respektvoll und freundlich behandelt, ganz so, wie es sich für professionelle Künstler/innen gehört. Die Eltern der Mitwirkenden waren von der Atmosphäre des Konzerts sehr beeindruckt. Mitgespielt haben: im Flötenorchester: Jessica Barth, Lisa Bayerl, Anita Benke, Anna Doschek, Marlies Gugerell, Magdalena Kratochwil, Iris Paal, Hannah Scharl u.ihre Lehrerinnen Cordula Bösze und Martina Holzer on nahm Sciarrino einen Text des amerikanischen Dichters Thomas Wolfe („Legende der drei Gefährten“) und setzte die riesige Besetzung von 100 Flöten und 100 Saxofonen vor allem für die naturnahe Darstel- probe auf der Bühne des Odeons. Die Partituren wurden auf zwei Leinwände projiziert und die musikalische Verständigung funktionierte erstaunlich gut. Am 2. März gab es dann nachmittags die Generalprobe mit im Saxofonorchester: Marcus Doppler, Manuel Schön, Julian Waroschitz und ihre Lehrerin Cornelia Högl-Egretzberger. Cordula Bösze Lena Wostal - Konzert zum Abschluss 16.04.2012 Lena Wostal schloss ihre Ausbildung an der Musikschule Tulln im Rahmen eines Konzertes am Montag, dem 16. April 2012 im Fach Tasteninstrumente popular mit Auszeichnung ab. Sie interpretierte im Kapuzinersaal der Musikschule unter anderem Billy Joel, Chick Corea und Eigenkompositionen, die sie solistisch und mit Band (E-Baß – Martina Stranger, Schlagzeug – Philip Ott) vortrug. Die junge Künstlerin wurde von der Prüfungskommission, die sich aus den Juroren Mag. Augustinus Brunner und Prof. Herbert Pichler von der Musikuniversität Wien, den Fachgruppenvertretern Gerhard Hanel, Julia Kauper und Mag. Martin Achenbach, dem Fachlehrer Walter Chmela und dem Musikschuldirektor Karl Hemmelmayer zusammensetzte, mit einer Auszeichnung bewertet. Im zweiten Teil des Konzertes, das auch ein Klassenabend on tour war, begeisterten die Studenten Florian Angerer und Rastislav Kordik von der Musikuniversität Wien (Institut für Popularmusik) der Klasse Herbert Pichler. www.musikschule-tulln.at | 17 Allegro | Rückblicke Vielsaitig 21.05.2012 St. Severin Beim traditionelle Frühlingskonzert musizierten Saitenensembles, Let‘s harp, das Blockflötenorchester, Duos, das Gitarrenensemble LARO und der Kinderchor, es wurden Texte zum Thema Frühling vorgetragen und Frühlingslieder gesungen. Durch das Programm führte - gekonnt und souverän wie immer - Ingrid Dorninger Der Elternverein organisiert ein Buffet zum gemütlichen Ausklang, das Wetter spielte mit, sodass man Kuchen, Brötchen und Getränke im Freien genießen konnte.. Tag der offenen Tür 08.04.2011 Unter dem Motto „zum Kuckuck, wer findet den Kuckuck?“ öffnete die Musikschule am 20.04.2012 ihre Pforten und viele kamen, um Instrumente zu hören, auszuprobieren, zu fragen, was man über Musik wissen wollte, das Buffet des Elternvereins zu genießen, es gab Rätsel zu lösen und Preise zu gewinnen. 18| www.musikschule-tulln.at Rückblicke | Allegro Musikrezeption Musikrezeption Orchesterprobe im Musikverein Am Donnerstag, dem 22. März 2012 waren ein paar Schülerinnen und Schüler der Musikschule in einer Probe der Wiener Philharmoniker. Wir fuhren mit dem Autobus bei der Bushaltestelle der Musikhauptschule/Hauptschule 1 weg. Nach einer Weile kamen wir direkt vor dem Haus des Musikvereins in Wien an. Das Gebäude ist schon von außen sehr imposant. Dann stiegen wir zügig die Treppe zum „Goldenen Saal“ hinauf. Wir waren sehr beeindruckt, als wir den prunkvollen Saal betraten, den ich nur aus dem Fernseher vom Neujahrskonzert kenne. Dort angekommen, nahmen wir im mittleren Block unsere Plätze ein. Keine Minute später kamen auch schon die ersten Musiker, auch Rosis Mann, um sich einzuspielen. Immer mehr Musiker eilten herbei und schließlich kam unter heftigem Applaus der Dirigent Herr Zubin Mehta. Im ersten Teil übten die Musiker ein Stück von Paul Hindemith, welches aber oftmals wiederholt wurde. Schließlich machten sie eine Pause. Man konnte zum Büffet gehen, um sich eine kleine Jause zu kaufen. Der zweite Teil hat mir besser gefallen. Diesmall wurden sehr schöne rhythmische Stücke gespielt, die von Richard Strauß komponiert wurden. Und auch die Sängerin Frau Serafin kam und sang wunderschön. Leider konnte man ihren Text nicht verstehen, aber sie hat volle Power gegeben. Normalerweise schonen sich die Sänger bei einer Probe. Das war bei ihr nicht der Fall. Anschließend sind wir wieder nach Hause gefahren. Im Das kleine Gespenst im Dschungel-Theater 28.04.2012 101 Erwachsene und Kinder der Musikalischen Früherziehung und der Elementaren Kurse nach Wien zu organisieren, ist schon eine nicht zu unterschätzende Leistung! Dies jedoch bei größter Sommerhitze mit Bus, Bahn und Auto zu vereinen, die Kinder im Bus auf die Geschichte vorzubereiten, Sprüche aus dem Stück fürs Stück einzustudieren, pünktlich vor Ort zu sein, alle dabei zu haben bzw. dort zu treffen, Karten zu verteilen... ist Rosi Moser unterstützt von Mag. In-Hye Rosensteiner höchst professionell und charmant gelungen. Die Geschichte vom kleinen Gespenst von Otfried Preussler, in dem Fall von der Wiener Taschenoper als Kinderoper auf die Bühne gebracht, war reizend inszeniert und interpretiert. Das Dschungel-Theater in Wien bot dabei einen wunderbar familiären Rahmen, sodass man sich selber mitten im Geschehen fühlte. Die Geschichte war spannend und lustig dargestellt und für viele Kinder- aber auch manche Eltern - ein erster Opernbesuch. Besonders schön war es, das kleine Orchester so hautnah zu erleben, bestehend aus Theremin, Querflöte, Klarinette und Akkordeon. Das Theremin – ein faszinierendes „Zauberinstrument“, dem richtig gespenstische Töne entlockt werden konnten, wurde den Kindern am Ende der Vorstellung erklärt, vorgeführt und sie durften es sogar selber ausprobieren. Die Querflötenlehrerin der Musikschule Cordula Bösze, konnte man live erleben und zwar diesmal nicht unterrichtender sondern musizierender Weise und der Komponist selber Bus wurden alle von Rosi Moser interviewt, ob es ihnen gefallen hätte. Natürlich gefiel es spielte das Akkordeallen, denn wer hat schon die Möglichkeit, bei so einer außergewöhnlichen Probe dabei zu on. sein... Magdalena Eichinger www.musikschule-tulln.at | 19 Allegro | Rückblicke Tower Power 15.06.2012 Applaus und gute Stimmung heizten die Bands und Ensembles der Musikschule Tulln ein, die beim Stadtturm open air ihr traditionelles Konzert zum Schulschluss gaben. Bläserbanden, das Jugendblasorchester und weitere Ensembles, Pop-, Rock- und Jazzbands sowie die Big Band der Musikschule boten ein abwechslungsreiches Programm. Eigenkompositionen sowie bekannte Melodien begeisterten zahlreiche Zuhörer, die bei herrlichem Sommerwetter gekommen waren und neben Musik Grillwürstel, Kuchen und kalte Getränke - angeboten vom Elternverein – genießen konnten. ER ER POW TOnW air ope tturm beim stad usikschule bei der m tulln freitag, 15. juni 2012 16:00 bis 22:00 Uhr htwetter bei Schlec ersaal im Kapuzin • bläserbanden, jugendblasorchester, ensembles • pop-, rock-, jazzbands • bigband der musikschule tulln bewirtung durch den elternverein der musikschule tulln powered by passion schmidberger elektroanlagen 20 | www.musikschule-tulln.at A-3430 Tulln, +43 2272 628 79, www.schmidberger.at Rückblicke | Allegro Was unsere LehrerInnen noch so alles machen... Komponisten fallen nicht vomHimmel MUSIKSCHULE: Erste Komponierwerkstatt für Kinder und Jugendliche von zehn bis 18 Jahren – in Bruneck/Südtirol BRUNECK. In diesem Schuljahr hat die Musikschule Bruneck zum ersten Mal eine Komponierwerkstatt für Kinder und Jugendliche angeboten. Die Musikpädagogin Cordula Bösze aus Tulln, (Niederösterreich), der Grödner Komponist Eduard Demetz und die Flötenlehrerin Christina Auer leitetenn das Seminar, das in seiner Art das erste in Südtirol war. Mit dieser Werkstatt wollte man das Interesse an neuen Klängen fördern, die Neugier an der zeitgenössischen Tonsprache wecken und die Freude am Augenblick, an der Idee und im Probieren und Improvisieren ausleben, erklärte Cordula Bösze in einem Einführungsworkshop. im Oktober wurden die wesentlichen Bausteine des Komponierens vorgestellt, die Entwicklung der kompositorischen Arbeit durch die Jahrhunderte aufgezeigt, die grafische Notation erklärt und verbale Konzepte veranschaulicht. Zudem wurden in spielerischer und interaktiver Form die Grundüberlegungen vermittelt, die notwendig sind, bevor man mit dem Komponieren beginnt. Dabei wurde experimentiert und probiert, wurden Töne und Gefühle in Klänge verwandelt, Texte rhythmisiert, die Tonerzeugung einzelner Instrumente untersucht, diesen auch neue und ungewohnte Töne entlockt, grafische Skizzen in Musik verwandelt. So wurden die Kinder und Jugendlichen in spielerischer Art und Weise an das Improvisieren herangeführt, „um ihnen die anfängliche Scheu zu nehmen, damit sie frei werden, sich und ihre Ideen zu zeigen“, sagte Cordula Bösze. Mit Paukenschlägeln wurden die Saiten des Klaviers angeschlagen und dadurch Regentropfen imitiert, mit dem Luftstrom der Flöte wurde eine Seifenblase begleitet, mit dem Trommelwirbel der frostige Jänner charakterisiert. Im Anschluss an diese offene Einführungsveranstaltung haben sich zehn Kinder und Jugendliche zum Kurs angemeldet und wurden seither von den Kursleitern und ihren jeweiligen Fach- und Instrumentallehrern begleitet. Es war eine bunte Mischung aus Anfängern, die zum ersten Mal eigene musikalische Ideen zu Papier brachten, und Musikern, die bereits Erfahrungen auf diesem Gebiet mitbrachten. Nach der ersten Arbeitsphase wurden Anfang Jänner in einem zweiten gemeinsamen Wochenende die Werke besprochen, einzelne Ideen konkretisiert, andere verworfen und die instrumentalen Besetzungen definiert. Das Abschlusskonzert fand am 28. März 2012 statt und war ein großer Erfolg. Bösze: Das Mozart-Jahr 2006 war mein persönlicher Anstoß. Jeder hat vom Wunderkind gesprochen, dabei ist doch noch kein Komponist vom Himmel gefallen. Neben dem Talent musste noch ein jeder das handwerkliche Rüstzeug von der Pike auf lernen, entweder im familiären Umfeld oder im Unterricht. „Dolomiten“: Was erwarten Sie sich als Ergebnis dieses Seminars? Bösze: Es geht in diesem Seminar nicht Interview mit Cordula Bösze „Dolomiten“: Was steckt hinter der Idee dieser Komponierwerkstatt? Cordula Bösze: Es ist doch so, dass im Sprachunterricht nicht nur gelesen, sondern auch Aufsätze selber geschrieben werden, dass im Kunstunterricht nicht nur Bilder angesehen, sondern selber gezeichnet und gemalt werden. Nur im Musikunterricht beschränkt man sich auf das Reproduzieren von Ideen anderer. „Dolomiten“: Seit wann organisieren Sie solche Werkstätten? darum, Wunderkinder zu züchten, sondern darum, den Kindern und Jugendlichen das Vertrauen zu geben, dass die eigene Idee etwas wert ist. „Wir wollen die Kreativität der Kinder fördern, etwas selber zu machen. Es ist doch überall so viel vorgegeben, hier ist nichts vorgegeben.“ Cordula Bösze www.musikschule-tulln.at | 21 Allegro | Rückblicke „Der Zauberer von Oz“ 15.03.2012 Am 15.03.2012 besuchten 56 Schüler die Vorstellung „Der zauberer von Oz“ im St. Pöltner Landestheater. Wie schön, dass der komplette Tulbinger Kinderchor dabei war! 46 junge Sängerinnen und Sänger. Die Vorstellung begeisterte uns sehr. Ein entzückendes Bühnenbild, tolle Schauspieler, spannende Geschichte... Das Märchen, das in Amerika jedes Kind kennt, so wie unsere Kinder Hänsel und Gretel kennen, erzählte von großen Wünschen und zeigte uns, wie wichtig Freunde sind: Dorothy und ihre Freunde, die Vogelscheuche, die sich so sehr einen Verstand wünschte, der Mann aus Blech, der sich so sehr ein Herz wünschte, und der Löwe, der sich so sehr mehr Mut wünschte, erlebten eine spannende Reise zum Zauberer von Oz und begriffen am Ende, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben. Bravo „theater mit horizont“. Die Bühnendarsteller nahmen sich nach der Vorstellung auch Zeit, mit den Kindern zu sprechen. Ein großes Erlebnis. Jour modern 03.05.2012 Ganz schön ungewöhnlich ging es am 3. Mai im Kapuzinersaal der Musikschule zu! Eröffnet wurde der Jour modern mit einer Gruppen-Improvisation, die Cordula Bösze mithilfe von Seifenblasen aus dem 1. Stock anregte. Es folgten Eigenkompositionen aus der Komponierwerkstatt „W.er A.ußer Mozart?“ von Iris Paal, Gabriel Rosensteiner, Bernd Carmann, Stella König und Laurin Lotter. Die Musikkunde-Gruppe hatte unter dem Ensemble-Namen „Die Bunten“ ein eigenes Stück erstellt und die Improvisations-Gruppe „7up!“ hatte an zwei Samstagen ein Stück von John Cage einstudiert, bei dem vor allem Gegenstände, wie Wasserglas, Zeitungspapier, Koffer und anderes zum Klingen gebracht wurden. Doch das ist noch lang nicht alles, was bei diesem erfrischenden Konzert zu hören gewesen ist! Solostücke von Garth Knox, Christian Diensorfer, György Kurtág, Guy Lacour und Alfred Peschek bewiesen, dass zeitgenössische Musik durchaus von jungen Interpret/innen aufgeführt werden und dass das Publikum auch in ungewohnte Klänge eingeführt werden kann. Besonders hervorzuheben wäre hier z. B. die köstliche Auch diese 6. Tullner Komponierwerkstatt wurde von musik aktuell - neue musik in nö unterstützt. Dieser Organisation verdanken wir auch die schönen Plakate und Flyer für das Konzert. „Hommage à Tschaikowski“ von György Kurtág, die von Alexander Hemmelmayer souverän aufgeführt worden ist. Im übrigen hatte auch das Publikum eine Aufgabe: unter Anleitung von Cordula Bösze wurde die Komposition „Fish Talk“ von Howard Skempton von den Besucherinnen und Besuchern des Konzerts aufgeführt. Einen Spontanauftritt hatte der Austauschschüler Samuel Caron mit einem selbstkomponierten Lied, das er auf der Gitarre begleitet vortrug. Ein interessantes Nachspiel ergibt sich nun noch aus den Forderungen, die die AKM für dieses Konzert plötzlich stellt: für Kompositionen lebender Komponist/innen müssen Tantiemen bezahlt werden. Wir waren der Ansicht, dass diese Frage für alle Musikschulen pauschal geregelt wäre, doch diese Annahme stellte sich als falsch heraus. Zu Redaktionsschluss lag der Erlagschein noch nicht vor, wir führen jedoch bereits Gespräche, weil es doch wirklich nicht sein kann, dass Musikschulen, die zeitgenössische Musik veranstalten – und die als Ausbildungsstätten dazu verpflichtet sind, den Schüler/innen aktuelle Musik näher zu bringen – genauso behandelt werden, wie große Konzerthäuser. (Nach dem Gesetz kann es übrigens schon so sein!). Cordua Bösze Lange Nacht der Kirchen 01.06.2012 Ein bunt gemischtes, kurzweiliges und sehr stimmungsvolles Konzert wurde anlässlich der Langen Nacht der Kirchen in der Tullner Stadtpfarrkirche St. Stephan von Musikschulschülerinnen und -schülern gegeben. Der Trompetenchor eröffnete mit einem Marsch von C.M.v. Weber. Es gab geistliche Gesangstücke, Querflöten-, Gitarre-, Orgelmusik, ein Fagott, Trompeten und eine Harfe waren zu hören. Den Abschluss bildete das große Blechbläserensemble der 22 | www.musikschule-tulln.at Musikschule mit Musik von H. Purcell. Die Kirche bot einen wundervollen Rahmen mit einer guten Akustik, die Musikerinnen und Musiker spielten auf hohem Niveau. Im Anschluss an das Konzert lud der Elternverein zu Speis und Trank in den Paulussaal, wo Künstlerinnen und Künstler, sowie das Publikum den gemeinsam Abend ausklingen ließen. Es wäre schön, ein solches Konzert nächstes Jahr zu wiederholen! Ankündigungen, Elternverein | Allegro Bericht des Elternvereins Liebe Eltern! überreichen. Und unter Bedachtnahme auf jene, deren wirtschaftliche Situation eine musikalische Ausbildung nicht (weiter) zulässt, wurde auch unser Sozialfonds weiter aufgestockt. Außerdem konnten wir durch den Ankauf einer Basset- und einer Großbassblockflöte das Blockflötenorchester erweitern. Ja, es tut sich was – davon können Sie sich auch im Blattinneren überzeugen... Deshalb machen sie sich´s gemütlich, Beine hoch…. Wieder ein Schuljahr geschafft! Zeit zum Durchatmen, zum Urlaub machen, zum Entspannen. Und zum Zurückblicken. Also, fangen Sie gleich damit an! Setzen Sie sich bequem hin, am besten Beine hoch, dazu ein erfrischendes Getränk, und blättern Sie gemütlich diese Zeitung durch. (Sollten die äußeren Umstände das nicht erlauben, geben Sie die Hoffnung nicht auf! Irgendwann im Laufe des Sommers wird es schon klappen….) Zu berichten gibt es jedenfalls viel. Denn in der Tullner Musikschule, da tut sich was. Engagierte Lehrer und motivierte Schüler - da reift so manches künstlerische Talent heran! Darauf ist auch der Rotary Club aufmerksam geworden. Dieser hat es sich heuer zur Aufgabe gemacht, Tullner Talente zu fördern. Dank einer großzügigen, zweckgebundenen Geldspende an den Elternverein, durften wir unseren diesjährigen Prima la musica - BundeswettbewerbsteilnehmerInnen Sommerkurs - Gutscheine Schönen Sommer! Dr. Sandra Waroschitz Ankündigungen Die nächsten Termine > 10.11.2012 13.30 – 20 Uhr Kapuzinersaal MS Wolfgang Zimmerl Nachwuchswettbewerb für Wiener Oboe > 10.11.2012 Atrium „Wir sind Bühne – Musical in den Regionen“ präsentiert das Musical Annie, Leitung: Luzia Nistler; mit Schülerinnen und Schülern aus der Musikschulregion Mitte „Wir sind Bühne – Musical in den Regionen“ präsentiert das Musical Annie, Leitung: Luzia Nistler; mit Schülerinnen und Schülern aus der Musikschulregion Mitte > 11.11.2012 Atrium > 12.11.2012 Atrium „Wir sind Bühne – Musical in den Regionen“ präsentiert das Musical Annie, Leitung: Luzia Nistler; mit Schülerinnen und Schülern aus der Musikschulregion Mitte > 10.12.2012 18.30 Uhr St. Severin Lucia Feier > 24.12.2012 15.45 Uhr 16.00 Uhr 16.15 Uhr St. Stephan Kriegerdenkmal Hauptplatz trad. Weihnachtsspielen mit Blasorchestern der Musikschule Wie immer können Sie weitere Termine und Informationen auf unserer Hompepage abrufen: www.musikschule-tulln.at www.musikschule-tulln.at | 23