Aufstockungen - E

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Aufstockungen
Autor(en):
Dändliker, H.E.
Objekttyp:
Article
Zeitschrift:
Schweizerische Bauzeitung
Band (Jahr): 71 (1953)
Heft 23:
Stahlbau-Sonderheft
PDF erstellt am:
22.08.2017
Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-60568
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71.
SCHWEIZERISCHE BAUZEITUNG
340
Jahrgang Nr.
23
Bilder 10 und 11. Der Hauptträger dieser Höllschütze ist als Kasten¬
träger ausgebildet und zur Erhöhung des Eigengewichtes ausbetoniert
Beachtenswert sind die glatten, überall zur Rost-'
Schutzbehandlung leicht zugänglichen Flächen.
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Die vereinfachten, körperhaft konzipierten
Bauformen kommen nicht zuletzt einer dem
Auge wohltuenden Klarheit und Schönheit der
Erscheinungsform zugut. Durch Anwendung
von gerundeten Bauformen, die sich allein
schon aus statischen Gründen aufdrängen,
wird es hierbei der Stahlbau vermeiden, äusserlich zu einer Kopie der Eisenbeton-Bau¬
weise zu werden [3], [4], [5].
I
Literaturverzeichnis
[1] Ed. Amstutz: Flugtechnische Beispiele für den
Leichtbau. «Schweiz. Bauzeitung», Bd. 121, Nr 2,
9. Januar 1943.
[2] F. Stüssi: Schubmittelpunkt und Torsion, «Ab¬
handlungen der rVBH», 12. Bd., 1952.
[3] Sans Hilfiker: Ueber Funktion und Form des
Bahnsteigdaches. «Das Werk», 39. Jahrgang,
¦
Heft 7, Juli
Ernst Amstutz: Une nouvelle conception de ponts soudés, «L'Os¬
sature Métallique», 17me année, N<>-2, février 1962.
[5] Ernst Amstutz: Projektierung einer neuen Teufelsbrücke in der
1952.
[4]
SchöUenenschlucht,
1953,
Nr.
«Schweiz. Bauzejtung»
Diskussionsbeitrag,
18.
[6] Hans Hilfiker: Ein neuer Kran der Schweiz. Bundebahnen,
«Werk», 38. Jahrgang, Heft 4, April 1951.
Aufstockungen
Von Dipl. Ing. H. E. DÄNDLIKER,
Vize-Direktor in der Eisenbau AG., Basel
DK 62S4.002.2
Um ein älteres Gebäude auf die Höhe der Zeit zu bringen,
lohnt sich nicht immer ein vollständiger Abbruch. Oft erreicht
man eine sich aufdrängende Vergrösserung durch Zufügen
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tisenbeton
Altes Dach
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eines oder mehrerer Stockwerke. Schwierigkeiten in der Be¬
schaffung von Bauland, betriebliche Umstellungen, die Un¬
möglichkeit, bestehende Lokale zu räumen oder deren Betrieb
zu unterbrechen oder überhaupt irgendwie zu stören, führen
zu einer solchen Lösung. Zunächst wird durch sorgfältige
Prüfung der vorhandenen oder durch neue statische Berech¬
nungen festgestellt, ob bei der Ausführung des bestehenden
Baues schon an eine zukünftige Erhöhung gedacht wurde, ob
weitere Aufbauten die vorhandenen Beanspruchungen nicht
über das Zulässige hinaus erhöhen, ob durch Anbringen von
örtlichen Verstärkungen eine Aufstockung ermöglicht wird
oder eine Verwendung des alten Gebäudes als Basis ausge¬
schlossen ist. In diesem Falle werden neuhinzukommende La¬
sten durch neue Stützen ausserhalb des Baues oder durch die¬
sen hindurch auf neue Fundamente gestellt.
Wenn ein Gebäude seinerzeit für einen bestimmten Zweck
und die damit zusammenhängenden Nutzlasten bemessen
wurde, kommen vielfach besondere Zufälle oder Massnahmen
der Ermöglichung einer Aufstockung zu Hilfe. Oft sind die
Stützen, Tragmauern und Fundamente des bestehenden Baues
nicht bis zur zulässigen Grenze ausgenützt.' da heute ja höhere
Beanspruchungen zugelassen werden als früher, und auch mit
den Bodenpressungen darf füglich höher gegangen werden,
weü die Setzungen weitgehend zur Ruhe gekommen sind. Oft
entfällt auch ein verhältnismässig schweres Dach oder die im
alten Gebäude vorgeschriebenen Nutzlasten dürfen im neuen
verkleinert werden. So kommt man vielleicht ohne Verstär¬
kungen aus. Selbstverständlich müssen die Gewichte der Auf¬
bauten möglichst niedrig gewählt werden; dabei hilft die Stahl¬
skelettbauweise mit gleichzeitiger Verwendung von leichten
FertigbauteUen wie Ziegelschrott-, Leichtbeton- oder Tonhour dis, Stegdielen und fertigen Wandelementen i). Diese
1) Vgl. die Konstruktionsblättersammlung des Verbandes Schweize¬
rischer Brückenbau- und Stahlhochbauunternehmungen, besprochen in
Alter Estrichboden
SBZ 1950, S. 371.
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Bureaugebäude der CIBA AG. In Basel
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6.
Juni 1953
SCHWEIZERISCHE BAUZEITUNG
341
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3.
Vor der Aufstockung
Gebäude
für Konditionierung pharmazeutischer Produkte der
Sandoz AG.,
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4. Nach
der Aufstockung
Basel. Phot. Eidenbenz, Basel
«trockene» Bauweise ermöglicht, den Aufbau rasch unter
Dach zu bringen, und vielfach erübrigt sich ein Notdach,
hauptsächlich dann, wenn der vorhandene Estrichboden als
genügend wasserdicht bewertet wird.
Nicht immer aber ist ein solcher Leichtbau leicht genug,
um den Unterbau unverstärkt beibehalten zu können, und es
müssen darin entweder vorhandene Stützen verstärkt oder
zusätzliche Stützen eingebaut werden. Dabei ist die Sache
verhältnismässig einfach, wenn der vorhandene Bau in Stahl¬
skelett ausgeführt wurde. Dann genügt nämlich eine Ver¬
stärkung der Stützen durch Anschweissen von Flachstählen.
Die Verstärkung von Eisenbetonstützen, z. B. durch Abspitzen
bis auf die Armierungseisen, Anbringen einer neuen Armie¬
rung und Gunitieren, verursacht schon mehr Störungen des
Betriebes durch die Staubentwicklung oder durch Abschalungen. Oft müssen auch die Stützenfüsse verstärkt und bei über¬
mässigen Bodendrücken sogar die Fundamente verbreitert
oder unterfangen werden. Die Skelettbauweise erlaubt u. U.,
die Lasten so zu führen, dass sie auf weniger beanspruchte,
bestehende Konstruktionsteile übertragen werden.
Wenn keiner der genannten Wege gefunden werden kann,
sei es, dass das bestehende Gebäude keine weitern Belastungen
mehr erträgt, oder dass von den neuen Stockwerken zu viel
verlangt wird, bleibt nur ein Um bauen des alten Gebäudes,
d. h. die Stützen für den Aufbau laufen ausserhalb der Fassa¬
den oder durch die bestehenden Böden hindurch auf neue
Fundamente. So sind den Aufstockungsmöglichkeiten Tür
und Tor geöffnet, und nur wirtschaftliche und allenfalls ästhe¬
tische Erwägungen sorgen dafür, dass die Gebäude nicht in
den Himmel wachsen.
Zwei in letzter Zelt ausgeführte Aufstockungen mögen
das Gesagte illustrieren.
Bureaugebäude der CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Bil¬
der 1 und 2). Der alte Bau mit Keller, Erdgeschoss, 1., 2. und
3. Stock wurde 1952 durch Zufügen von vier weiteren Stock¬
werken erhöht. Die Bauelemente des Altbaues waren nicht
stark genug, um eine solche Erhöhung zu tragen, und die
Aufstockung wurde auf Stützen gestellt, die ausserhalb der
Aussenfassaden, sowie im Lichthof unabhängig auf die durch
Unterfangen verstärkten Fundamente geführt wurden. Auf
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Altes Dach
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Bild 5. Schnitt der Aufstockung, Bild 4, Masstab 1:200
diesen Stützen lagern Fachwerkträger, welche die ganze Höhe
des 7. Stockes einnehmen und die bestehenden Gebäudetrakte
71i Jahrgang
SCHWEIZERISCHE BAUZEITUNG
342
Nr. 23
überbrücken. An diesen Fachwerkträgern hängen die Mittel¬ rawbrationswerke im Linthgebiet und im St, Galler Rheintal.
stützen und damit die Decken über 3., 4. und 5. Stock. Wäh¬ — Ing. P a u 1 K r a d o f e r S. I. A., G. E. P., tritt aus Gesund¬
heitsrücksichten als Generaldirektor SBB, Bau- und Betriebs¬
rend des Umbaues musste das Dach des alten Baues bestehen
departement, zurück. — Folgende Kollegen sind neu als Kan¬
bleiben, um den Betrieb im Gebäude uneingeschränkt beibe¬
halten zu können. Erst nach Vollendung der Aufstockung tonsingenieure gewählt worden: Dipl. Ing. E. Rupper in
wurde im Schutz der neuen Decken und Aussenwände das Nidwaiden, Dipl. Ing. E. Büchler in Appenzell A.-Rh.,
Dach abgebrochen und die Decke über dem 3. Stock eingebaut.
Dipl. Ing. V. Wettler in Glarus. — Als Kreisingenieure
sind neu gewählt worden: Ing. U. K u n z in Bern, Dipl. Kult.Gebäude für Konditionierung pharmazeutischer Produkte
Ing. H. Marti in Biel, Dipl. Ing. W. Busch in Zürich
der Sandoz AG. Basel (Bilder 3 bis 5). Der bestehende Bau mit
Keller, Erdgeschoss, 1. Stock und Estrich wurde mit einem und Dipl. Kult.-Ing. H. Freudiger in Winterthur. —
2. und einem 3. Stock, sowie einem Dachaufbau erweitert.
Ferner wurden befördert: Dipl. Ing. S. Sulger Büel zum
Trotzdem die Aufstockung mit leichten Bauelementen (Stahl¬ Ingenieur in leitender Stellung beim kant. Tiefbauamt Zürich,
skelett, Ziegelschrotthourdis, Bimsstegdielen) geschah, war
Dipl. Ing. J. A. Kapp zum kant. Strasseninspektor ad int.
eine Verstärkung der Innenstützen in den bestehenden Ge¬
in Liestal und Ing. M. H a 11 e r zum Adjunkten des Kantons¬
schossen durch Aufschweissen von Damellen und eine Konso¬
ingenieurs in Aarau. — Dipl. Ing. A. Burkhardt ist
Stadtingenieur in Fryburg geworden. — Prof. Dr. h. c. Ro¬
lidierung der genieteten Stützenfüsse im Keller durch Einschweissen weiterer Rippen erforderlich. Die Fassadenpfeiler
bert Thomann, 1928 bis 1944 Professor für hydraulische
Maschinen in Graz, hat am 1. Juni in Zürich seinen 80. Ge¬
und Fundamente konnten unverändert beibehalten werden.
Die Erhöhung der Nutzlasten auf einzelnen Bodenabschnitten
burtstag gefeiert, wozu wir ihm nachträglich herzlich gratu¬
lieren.
machte die Verstärkung einiger Unterzüge notwendig.
1
MITTEILUNGEN
Probleme der 380 kV-Uebertragung. Die Vorträge, die
hierüber an der Diskussionsversammlung des SEV vom 5. De¬
zember 1952 in Zürich gehalten wurden1), sind im «Bulletin
des SEV», Nr. 4 vom 21. Febr. 1953, veröffentlicht. Von den
neun Vorträgen möchten wir vor allem auf denjenigen von
Dr. G. Hunziker, Baden, über die wirtschaftlichen Pro¬
bleme hinweisen. Die erste und bis jetzt einzige Energieüber¬
tragung mit 380 kV ist diejenige vom Kraftwerk HarsprangetFalls nach Hallsberg in Schweden über eine Strecke von
1000 km, die im Frühling 1952 in Betrieb kam. In den USA,
Frankreich, Deutschland und der Schweiz werden Versuchs¬
anlagen bei Spannungen von 300 bis 500 kV betrieben. Die wirt¬
schaftliche Grenze für den Transport thermisch erzeugter
elektrischer Energie liegt bei 400 bis 500 km; bei grösseren
Distanzen erweist sich der Transport guter Steinkohle per
Bahn oder Schiff wirtschaftlich überlegen. Besonders auf dem
europäischen Festland besteht das Bedürfnis, vorhandene
Netze miteinander zu verbinden und hydraulisch erzeugte
Energie aus Berggegenden mit thermisch erzeugter Energie
saisonmässig auszutauschen. Die Faktoren, die die Wirt¬
schaftlichkeit solcher Uebertragungsanlagen bestimmen, sind
sehr mannigfach und müssen von Fall zu Fall geprüft wer¬
den. Der Referent gab Zahlen für .die Uebertragungskosten
über eine Distanz von 200 km bei 5000 Vollbetriebsstunden
pro Jahr bekannt, die unter bestimmten Annahmen wie folgt
lauten:
275
380 kV
150
225
Spannungsstufe
0,30 Rp./kWh
0,35
0,40
0,45
Kosten für 500 000 kW
0,25 Rp./kWh
0,33
0,35
0,45
Kosten für 1000 000 kW
Technisch ist ein internationaler Zusammenschluss der
Netze verschiedener Länder durchaus möglich. Auch sind die
wirtschaftlichen Voraussetzungen hierfür schon vielerorts der
Erfüllung nahe. Die Schweiz wird sich an diesem Austausch
beteiligen, um ihre Stellung auf dem internationalen Energie¬
markt zu festigen. Für sie wird sich daher die Notwendigkeit
früher oder später einstellen, gewisse Fernleitungen auf 380 kV
auszubauen, auch wenn dieser Ausbau für die inländischen
Energietransporte nicht nötig wäre. Als Haupttransitleitungen
für 380 kV können in Frage kommen: eine Doppelleitung vom
Tessin nach dem Alpen-Nordfuss mit Verbindungen mit dem
italienischen und deutschen Netz sowie eine Ost-West-Verbin¬
dung längs des Alpennordfusses oder durch das Mittelland
mit Anschlussmöglichkeiten an das österreichische und an das
französische Netz.
Persönliches. Die Technische Hochschule Graz hat den
Direktor der Vorarlberger Illwerke, Dipl.Ing. Anton Am¬
mann, zum Ehrendoktor der Technischen Wissenschaften
promoviert. Anlässlich der Promotionsfeier entwickelte Prof.
Dr. Grengg ein anschauliches Bild des Wasserkraftausbaues
im Vorarlberg, an dessen fortschrittlicher Entwicklung Dr.
Ammann, der an der ETH studiert hat, ein Hauptverdienst
zukommt. — Alt Regierungsrat und alt Nationalrat J. J. G a hat von
bathuler, Dipl. Ing.-agr. G. E. P. in Weite-Wartau,
der Handelshochschule St. Gallen die Würde eines Ehren¬
doktors der Wirtschaftswissenschaften erhalten in Anerken¬
nung seiner überragenden Verdienste um die hochbedeutenden
1)
Programm siehe SBZ
1952,
Nr.
47, S. 676.
nie Arbeitsgruppe für betriebliche Sozialpolitik führt am
Mittwoch, 10. Juni, im Restaurant Sonnenberg in Zürich eine
Arbeitstagung «Kaderschulung im Betrieb» durch. Die Kader¬
schulungstagungen, die das Ziel verfolgen, den Teilnehmern
Anregungen für die Kaderausbildung im Betrieb zu geben, ge¬
hören bereits zur Tradition der Arbeitsgruppe. Dank dem Ent¬
gegenkommen der Industrial Welfare Society in London können
praktische menschliche Probleme bei der Arbeit mit Slidefilms
(deutsch, zum TeU dialekt gesprochen) vorgeführt werden. Be¬
ginn 08.40 h. Leitung der Tagung: Paul Hess. Themen: 1.
Dr. A. Ackermann: Slidefilm «Der defekte Hubkarren». Pro¬
blemstellung und Diskussion. 2. Ing. E. Barth: Auf Tonband¬
gerät aufgenommenes Gespräch «Frl. Hagen macht eine Mel¬
dung an den Chef». Problemstellung und Diskussion. 3. Dr. W.
Feurer: Slidefilm «Pünktlichkeit und Ueberzeit». Fragen der
Arbeitszeit im Büro. Problemstellung und Diskussion. 4. Ing;
M. Strässler: SMdefilm «Brigitte ist anders». Aus einer Pakkerei. Problemstellung und Diskussion. —¦ Die Behandlung der
Probleme wird wie gewohnt in der Gruppendiskussion vorge¬
nommen. Das Kursgeld beträgt Fr. 40.— (ohne Essen). Die
Postquittung gilt als Ausweis. Einzahlungen an Postcheck¬
konto VHI 29 856, «ASTG, Arbeitsgruppe für betriebliche
Sozialpolitik, Sonnenbergtagung». Auf der Rückseite des Giro¬
zettels den Namen des Teilnehmers vermerken.
Eine Europäische Tagung für Chemie-Ingenieur-Wesen, die
von der «Dechema», Deutsche Gesellschaft für chemisches
Apparatewesen, und der Société de Chimie Industrielle gemein¬
sam vorbereitet wird, findet anlässlich des He Salon de la
Chimie in Paris statt. Diese Tagung bildet gleichzeitig die
Vortragstagung der Dechema-Hauptversammlung 1953. Sie
wird eröffnet am Montag, den 22. Juni, mit folgenden Vor¬
tragenden und Themen: G. Hulot, Paris: «Die schweren Flüs¬
sigkeiten und ihre Anwendung in der Technik», A. Guyer,
Zürich: «Die Adsorption bei Untersuchungen auf dem Gebiete
des Chemie-Ingenieur-Wesens», G. Bozza, Mailand: «Beein¬
trächtigung der Atmosphäre durch chemische Anlagen», W.
Jost, Darmstadt: «Neue Untersuchungen über die Rektifikation
unter extremen Bedingungen». Eine Fortsetzung findet diese
Vortragsreihe durch die folgenden Plenarvorträge des XXVIe
Congrès International de Chimie Industrielle: G.M. Schwab:
München: «Gegenwärtiger Stand der wissenschaftlichen For¬
schungen über die industriellen Katalysen», A. H. M. Andreasen,
Kopenhagen: «Die Bestimmung des Fednheitsgrades der indu¬
striellen pulverförmigen Stoffe durch die Pipette-Methode», E.
Ott, Wilmington: «Vom Versuchsrohr zum chemischen Werk»,
A. Nasini, Turin: «Absorption und Katalyse». Ueber Einzel¬
heiten geben Auskunft: Dechema, Frankfurt a. Main-W 13,
Postfach, und Société de Chimie Industrielle, Paris VH.
Tagung für elektrische Nachrichtentechnik. Der Schwei¬
zerische Elektrotechnische Verein und die Vereinigung «Pro
Telephon» veranstalten am 18. Juni 1953, punkt 10 Uhr, im
Grossen Saal des Konservatoriums, Kramgasse 36, Bern, die
12. Schweizerische Tagung für Nachrichtentechnik. Vorträge:
Dipl. Ing. F. Locher, Generaldirektion der PTT: «Möglich¬
keiten und Grenzen eines Vielkanalsystems mit Koaxialkabel.»
Ch. L a n c o u d, Generaldirektion PTT: «Fabrication, pose et
raccordements du câble coaxial.» Dr. J. Bauer, Hasler AG.,
Bern: «Der koaxiale Leitungsverstärker.» Dipl. Ing. E.
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