Physikalischer Verein Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft PROGRAMM September - Dezember 2015 Es wird umgebaut Neue Veranstaltungsorte Das Gebäude „Alte Physik“ mit der Volkssternwarte in der Robert-Mayer-Straße 2 – 4 wird grundlegend renoviert und teilweise umgebaut. Diese umfangreichen Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis 2017 dauern. In dieser Zeit ist das gesamte Gebäude samt Volkssternwarte geschlossen. Unsere bekannten Veranstaltungsreihen (Vorträge und Seminare) finden natürlich weiterhin statt – allerdings in anderen Räumlichkeiten ganz in der Nähe. Bitte beachten Sie im Programmheft zu jeder Veranstaltung die Angabe des jeweiligen Veranstaltungsortes. Vortragsreihen „Astronomie am Freitag“ und „NaturWissenschaft und Technik“: Ort: Hörsaal Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F), Georg-Voigt-Str. 14 - 16 Seminare/Workshops: Ort: Hamburger Allee 22 – 24 (Experiminta), Eingang über den Hof oder: Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 – 16 Geschäftsstelle: Ort: Hamburger Allee 22 – 24 (Experiminta), Eingang über den Hof Aktuelle Hinweise finden Sie unter: www.physikalischer-verein.de sowie auf Facebook (Physikalischer Verein) und Twitter (@PhysVerein) Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten wird der Physikalische Verein wieder in die „Alte Physik“ zurückkehren und sein umfangreiches Veranstaltungsprogramm dort fortführen. Auch die historische Sternwarte wird dann wieder für die Öffentlichkeit geöffnet sein. 3 Inhaltsverzeichnis Information Es wird umgebaut 3 Wir stellen uns vor Physikalischer Verein 5 Sternwarte Frankfurt 6 Veranstaltungen Veranstaltungsübersicht7 Astronomie am Freitag 9 – 14 NaturWissenschaft und Technik 15 - 19 Sternwarte unterwegs Workshops und Seminare 20 21 - 23 VHS-Kurse24 Science Slam 25 Sonstiges Beobachtungshinweise26 Mitgliedsantrag 4 27 Wir stellen uns vor Zukunft seit 1824 Der Physikalische Verein Frankfurt wurde am 24. Oktober 1824 gegründet. Von 1838 bis etwa 1920 führte er im Auftrag des Hohen Senats der Stadt Frankfurt die Zeitbestimmung für die öffentlichen Uhren von der ersten Sternwarte im Turm der Frankfurter Paulskirche aus durch. Als im Oktober 1914 die Frankfurter Universität gegründet wurde, brachte der Physikalische Verein acht seiner naturwissenschaftlichen Institute mit in die Stiftung ein. Seitdem fördert der Verein die naturwissenschaftliche und physik-didaktische Ausbildung an der Goethe-Universität. Insgesamt vergibt der Physikalische Verein jedes Jahr vier Stiftungspreise. Zwei davon werden an Jugendliche verliehen, die in der Amateurforschung auf dem Gebiet der Astronomie oder der Umwelttechnik, besondere Leistungen erbringen. Der Physikalische Verein veranstaltet Schülervorlesungen zur Unterstützung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und Kurse zur Lehrerfortbildung in Astronomie. Des Weiteren betreibt er die Sternwarte in Frankfurt mit Astro- nomievorträgen (jeweils freitags) und fördert die Einrichtung eines Planetariums. Der Physikalische Verein bietet zudem die Veranstaltungsreihe “NaturWissenschaft und Technik” (jeweils mittwochs) an, bei der aktuelle Forschungsergebnisse von Wissenschaftler/innen allgemein verständlich präsentiert werden. Alle Veranstaltungen des Physikalischen Vereins werden von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern organisiert und durchgeführt. Die über 1.700 Mitglieder des Physikalischen Vereins haben Interesse an Astronomie, Geowissenschaften, Physik, Technik und Umweltschutz. Unter ihnen sind Wissenschaftler, Techniker, Dozenten, Studierende, Lehrer und Schüler, sowie namhafte Firmen aus der Rhein-Main-Region. Werden auch Sie Mitglied im Physikalischen Verein! Den Mitgliedsantrag finden Sie am Ende des Programmhefts. Newsletter und Aktuelles auf: www.physikalischer-verein.de Telefon: 069 70 46 30 Physikalischer Verein Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft 5 Wir stellen uns vor Die Volkssternwarte des Physikalischen Vereins wurde im Mai 1960 in ihrer jetzigen Form eröffnet. Ihre Tradition reicht jedoch bis in die Anfangsjahre des 1824 gegründe ten Vereins zu­ - rück. Seit 1877 besteht die Astronomische Sektion, deren Mitglieder sich mit vielen Aspekten der populären Astronomie beschäftigen. In der Kuppel der Volkssternwarte in der Robert-Mayer-Straße steht ein Linsenteleskop von Max Pauly mit 21 cm Öffnung und 3 m Brennweite. Die Achsenmontierung trägt noch ein weiteres Fernrohr, welches speziell für Sonnenbeobachtungen ausgerüstet ist. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme rechtzeitig an, da die Anzahl der Beobachter begrenzt ist. Bitte betreten Sie das Universitätsgelände im Taunus nicht ohne autorisierte Begleitung. Wegen Umbaus ist die Volkssternwarte derzeit geschlossen. Der Physikalische Verein betreibt auf einem Gelände der Universität Frankfurt im Taunus die Hans-Ludwig-Neumann (HLN) Sternwarte, deren Ausstattung insbesondere von der Speyerschen Hochschulstiftung finanziell gefördert wurde. Die HLN-Sternwarte steht den aktiven Mitgliedern der Volkssternwarte für ihre amateur-astronomische Arbeit zur Verfügung. Beobachtung an der HansLudwig-Neumann-­Sternwarte Einmal im Monat besteht die Gelegenheit, an der HLN-Sternwarte im Taunus zu beobachten. Die Termine erfahren Sie im Sekretariat. 6 Bild: Stefan Karge Veranstaltungsübersicht So 06. Sept., 10 Uhr 20 Sa 10. Okt., 15 Uhr 23 Sternwarte unterwegs: Sonnenbeobachtung im Wetterpark Offenbach Seminar: Einführung in die Handhabung drehbarer Sternkarten Di 08. Sept. – 10. Nov. Fr 16. Okt., 20 Uhr 24 10 VHS-Kurs: Einführung in die Astronomie - Sterne und Sternsysteme Vortrag: Terraforming – vom Traum, neue Planeten zu schaffen Do 10. und So 13. Sept. 22 Fr 23. Okt., 20 Uhr Astro-Praxis: Praktische Astrofotografie in zwei Sternwarten Vortrag: Röntgenaugen: Einblicke in die heißen Regionen im Universum Fr 11. Sept., 20 Uhr Mi 28. Okt., 19:30 Uhr 9 11 16 Vortrag: Das astronomische zweite Halbjahr 2015 Vortrag: Industrie 4.0 – Wie sich die deutsche Industrie digitalisiert Fr 18. Sept., 20 Uhr Fr 30. Okt., 20 Uhr 9 11 Vortrag: Asteroiden als Rohstoffquelle – Science oder Fiction? Vortrag: So nah und doch so fern – über den Aufbau von Planeten Fr 25. Sept., 20 Uhr Mo 02. Nov., 20 Uhr 9 21 Vortrag: Kosmische Magnetfelder und der galaktische Dynamo Seminar: Kosmologie der Allgemeinen Relativitätstheorie Fr 02. Okt., 20 Uhr Fr 06. Nov., 20 Uhr 10 12 Vortrag: Carl-Friedrich Gauß: Eines der letzten Universalgenies Vortrag: Über eine neue Art von Strahlen – 120 Jahre Röntgenstrahlen Fr 09. Okt., 20 Uhr So 08. Nov., 15 Uhr 10 Vortrag: Wem gehört der Mond? 19 Vortrag: Es werde Licht - die Genesis und der Urknall 7 Veranstaltungsübersicht Mi 11. Nov., 19:30 Uhr 16 Sa 28. Nov., 15 Uhr 23 Vortrag: Dialyse – wie wäscht man eigentlich Blut? Astro-Praxis: Tipps zum Fernrohrkauf Fr 13. Nov., 20 Uhr Fr 04. Dez., 20 Uhr 12 13 Vortrag: Kosmische Strahlung: die Erde unter Dauerbeschuss Vortrag: Quasare - Leuchtgiganten im Universum Fr 20. Nov. 20 Uhr Mi 09. Dez., 19:30 Uhr 13 17 Vortrag: Enceladus und Titan – die faszinierenden Monde des Herrn der Ringe Vortrag: Neue Wege in der Instrumentierung für Kraftfahrzeuge Die Gestaltung der holistischen Mensch-Maschine Schnittstelle Sa 21. Nov. 20 Uhr Fr 11. Dez., 20 Uhr 25 8. frankfurter science slam Mi 25. Nov., 19:30 Uhr 14 Vortrag: Carl Sagan – Die Reise geht weiter 17 Mi 16. Dez., 19:30 Uhr 18 Vortrag: Digitalisierung – der Weg zu Industrie 4.0 Vortrag: Automatisierung – Konnektivität – Kooperation Ein Dreiklang: Harmonie oder Dissonanz? Fr 27. Nov., 20 Uhr Fr 18. Dez., 20 Uhr 13 Vortrag: Er ist ein krummes Ding, der Raum: 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie 14 Vortrag: Der Stern von Bethlehem Bild: Martin Deiss 8 Astronomie am Freitag Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16 Eintrittspreise Fr 18. September, 20 Uhr Astronomie am Freitag Asteroiden als Rohstoffquelle - Science oder Fiction? Erwachsene 6.00 € Familien (mit Kindern bis 18 Jahre) 14,00 € Schüler, Studenten, Azubis, Ruheständler 4,50 € Mitglieder frei Der Hörsaal verfügt über einen barrierefreien Eingang. Bitte sprechen Sie uns an. Fr 11. September, 20 Uhr Das astronomische zweite Halbjahr 2015 Volker Heinrich Es klingt wie aus einem schlechten Hollywood-Drehbuch. Die Menschheit besorgt sich Rohstoffe von Asteroiden. Alles Quatsch, viel zu teuer, denken Sie jetzt vielleicht. Aber im Zeitalter immer knapper werdender Schlüsselrohstoffe ist der Tag nicht mehr fern, an dem „Asteroidal Mining“ eine ernst zu nehmende Alternative zum Mangel an Resourcen wird. Es ist Zeit für einen Faktencheck.. Stefan Karge Auch das astronomische 2. Halbjahr 2015 steckt wieder voller spannender Ereignisse. Vom jahreszeitlichen Wandel der Himmelsbühne über ergiebige Sternschnuppennächte bis zu interessanten Planetenkonstellationen ist wieder alles dabei. Und als Höhepunkt steht am 28. September eine totale Mondfinsternis an, sowie der Besuch eines neuen Kometen zum Jahresende. Es gibt viel zu beobachten - schauen wir es uns an. Bild: Christopher Barnatt Fr 25. September, 20 Uhr Kosmische Magnetfelder und der galaktische Dynamo Bruno Deiss Bild: C. Cook Von den kleinsten Planeten bis zu den größten Galaxienhaufen: alle Objekte im Universum sind offenbar von Magnetfeldern durchsetzt. Magnetfelder beeinflussen die Strömung der ionisierten, das heißt elektrisch geladenen, kosmi- 9 Astronomie am Freitag Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16 schen Gaswolken, aus denen sich Sterne und Galaxien bilden. Doch wie lassen sich überhaupt Magnetfelder im Universum nachweisen? Was sind ihre Ursprünge und welche rätselhaften wirbelförmigen Dynamo-Prozesse verstärken die kosmischen Magnetfelder? Fr 09. Oktober, 20 Uhr Wem gehört der Mond? Volker Heinrich Der Mond gehört Dennis M. Hope - glaubt dieser zumindest und verdient sein Geld damit, Mondgrundstücke an Interessenten zu veräußern. Aber komische Käuze beiseite, es gibt ernste Fragen zu klären: Wer ist für die Entsorgung von Weltraummüll zuständig? Wer haftet, wenn ein abstürzender Satellit ihr Haus zerstört? Wem gehören die Ressourcen im Weltraum? Es ist an der Zeit, diese Fragen zu klären! Bild: NASA Fr 02. Oktober, 20 Uhr Carl-Friedrich Gauß: Eines der letzten Universalgenies Dietmar Bönning C. F. Gauß war ein wissenschaftlicher Tausendsassa: Mathematiker, Astronom, Geodät, Physiker: dies sind die (Haupt-) „Berufe“, die dieser außergewöhnliche Naturforscher aus Göttingen ausübte. Doch was hat er mit dem Kleinplaneten Ceres zu tun und wie hängen das christliche Osterfest und moderne CAD-Programme mit ihm zusammen? Genug Aspekte, um das Leben des Herrn Gauß näher unter die Lupe zu nehmen. Fr 16. Oktober, 20 Uhr Terraforming – vom Traum, neue Planeten zu schaffen Dietmar Bönning Bild: Deutsche Bundesbank 10 Terraforming, also die technologische Umwandlung von toten Himmelskörpern in für Menschen bewohnbare Planeten, ist ein Begriff, der uns bis jetzt nur aus mehr oder weniger phantastischen Astronomie am Freitag Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16 Science-Fiction-Geschichten bekannt ist. Tatsache ist aber auch, dass entsprechende Programme bereits durchaus angedacht werden und unterschiedliche Ansätze hierzu untersucht werden. Wie diese aussehen und welche Verwirklichungschancen bestehen, soll dieser Vortrag erläutern. Ereignisse eingesetzt. Neue scharfe Bilder bringen tiefe Einblicke ins Universum. Bild: NASA JPL-Caltech Bild: K. Sokoski Fr 23. Oktober, 20 Uhr Röntgenaugen: Einblicke in die heißen Regionen im Universum Kathrin Göbel Im Licht der Röntgenstrahlung sehen wir die heißen Regionen im Universum: Sterne und Galaxien, Supernovae, Neutronensterne und Schwarze Löcher. Die Erdatmosphäre schützt uns am Erdboden vor der Röntgenstrahlung aus dem All – dadurch verschluckt sie aber auch alle Informationen. Deshalb werden Weltraumteleskope wie Chandra und NuSTAR zur Erforschung der extremen kosmischen Fr 30. Oktober, 20 Uhr So nah und doch so fern - über den Aufbau von Planeten René Reifarth Die Sterne informieren uns kontinuierlich über Vorgänge in ihrem Innern. Informationen über das Innere von Planeten wie Merkur und Jupiter sind schwierig zu bekommen. Selbst das gesamte Wissen über den Aufbau der Erde beruht auf Messungen von Vorgängen in der äußersten Schicht. Trotzdem sind erstaunliche Dinge über die Planeten bekannt: Dichte und Druck im Zentrum, Aggregatzustand oder chemische Zusammensetzung. 11 Astronomie am Freitag Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16 Fr 13. November, 20 Uhr Kosmische Strahlung: die Erde unter Dauerbeschuss Kilian Scheutwinkel Bild: ESA Fr 06. November, 20 Uhr Über eine neue Art von Strahlen – 120 Jahre Röntgenstrahlen Friedrich W. Volck Das Universum ist voll von energiereichen Teilchen: Atomkerne mit nahezu Lichtgeschwindigkeit dringen in die Erdatmosphäre ein und erreichen auch die Erdoberfläche. Hier können diese Teilchen mittels unterschiedlicher Detektoren nachgewiesen und vermessen werden, um die Frage ihres Ursprungs zu klären. Supernova-Explosionen gelten als mögliche Quelle. Jedoch haben einige Teilchen derart extreme Energien, dass sie nicht aus unserer Milchstraße stammen können. Am 8. November 1895 beobachtete Wilhelm Conrad Röntgen eine neue Art von Strahlen, die er X-Strahlen nannte und die heute Röntgenstrahlen genannt werden. Mit ihrer Hilfe kann man in Menschen und andere Körper schauen, wie er es am 22. Dezember mit der Hand seiner Gattin tat. Doch auch in der Astronomie liefern die Röntgenstrahlen viele neue Einund Ansichten. Bild: NASA 12 Bild: NASA Hubble Astronomie am Freitag Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16 Fr 20. November, 20 Uhr Enceladus und Titan – die faszinierenden Monde des Herrn der Ringe Patrick Diel In den vergangen Jahren haben die Daten der Cassini-Raumsonde eine Fülle von aufregenden Erkenntnissen zu den Saturn-Monden gebracht. So findet man auf dem Titan Landschaften mit Flüssen und Seen aus Methan sowie Dünen, Berge und Vulkane. Neueste Daten weisen darauf hin, dass unter der Eiskruste des Saturnmondes Enceladus heiße Quellen existieren. Ein heißer Kandidat für außerirdisches Leben in unserem Planetensystem? die Grundzüge einer neuen Theorie der Gravitation, der Allgemeinen Relativitätstheorie, vor. Die ersten Bestätigungen gab es vier Jahre später durch die englische Sonnenfinsternis-Expedition. Inzwischen lassen sich viele Erscheinungen im Kosmos mit Hilfe dieser Theorie erklären, wie zum Beispiel die Periheldrehung des Merkurs, die Gravitationslinsen oder die Rotverschiebung. Bild: NASA Fr 27. November, 20 Uhr Er ist ein krummes Ding, der Raum: 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie Friedrich W. Volck Am 25. November 1915 trug Albert Einstein bei der Preußischen Akademie der Wissenschaften Bild: NASA Hubble Fr 04. Dezember, 20 Uhr Quasare - Leuchtgiganten im Universum Stefan Karge Quasare sehen aus wie Sterne, sind aber keine! Sie strahlen 100bis 1000-mal mehr Energie ab als die vielen Milliarden Sterne 13 Astronomie am Freitag Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16 unserer gesamten Heimatgalaxie zusammen genommen. Außerdem gehören sie zu den entferntesten bekannten Objekten im Universum. Grund genug, sich diese kosmischen Exoten einmal näher anzuschauen – nicht nur im übertragenen Sinn, lassen sich doch die leuchtkräftigsten Quasare bereits mit Amateurteleskopen beobachten. Bild: NASA Fr 18. Dezember, 20 Uhr Der Stern von Bethlehem Bruno Deiss Bild: VLT ESO Fr 11. Dezember, 20 Uhr Carl Sagan - Die Reise geht weiter Sighard Schräbler Ein geheimnisvoller Stern soll vor etwa 2000 Jahren sternkundigen „Weisen aus dem Morgenland“ den Weg nach Bethlehem zur Geburtsstätte Christi gezeigt haben, so schreibt der Evangelist Matthäus. War es ein Komet, eine Supernova oder eine seltene Konjunktion von Jupiter und Saturn? Bis heute ist die Auseinandersetzung über den Stern der Weisen nicht beendet. Wissenschaft und Fortschritt können sich nur entwickeln, wenn vorgegebene Lehrmeinungen nicht übermächtig verteidigt werden. Sagan war ein glühender Verfechter lieber viele kleine Projekte zu fördern als wenige Große, weil Fortschritt nur begrenzt planbar ist. Von den Ideen der griechischen Philosophen hin zur Radioastronomie war es seiner Ansicht nach nur ein Katzensprung, unterbrochen durch ein langes Mittelalter. Bild: Adorazione Magi Giotto 14 NaturWissenschaft und Technik In dieser Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen und Forschungsprojekte aus den physikalischen Wissenschaften allgemeinverständlich präsentiert. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse vor. Die Bandbreite der Themen geht dabei auch in andere naturwissenschaftliche sowie naturphilosophische Bereiche hinein. wicklungen und Spitzentechnologien, die aus der Rhein-Main-Region in die ganze Welt gehen. In Zusammenarbeit mit Vorträge der Themenreihe: Mi 28. Oktober, 19:30 Uhr Industrie 4.0 – Wie sich die deutsche Industrie digitalisiert Mi 11. November, 19:30 Uhr Dialyse – Wie wäscht man eigentlich Blut? Mi 25. November, 19:30 Uhr Bild: Camille Flammarion Themenreihe: „Technologiestandort RheinMain: Heute und Morgen“ Das Rhein-Main-Gebiet mit seinem Zentrum Frankfurt am Main ist bekannt als Bankenstandort und für einen der größten Flughäfen Europas. Weniger bekannt sind jedoch die vielen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Themen, die von renommierten Unternehmen aus der Region bearbeitet und erforscht werden. Digitalisierung – der Weg zu Industrie 4.0 Mi 09. Dezember, 19:30 Uhr Neue Wege in der Instrumentierung für Kraftfahrzeuge - Die Gestaltung der holistischen Mensch-Maschine Schnittstelle Mi 16. Dezember, 19:30 Uhr Automatisierung – Konnektivität – Kooperation Ein Dreiklang: Harmonie oder Dissonanz? In insgesamt fünf Vorträgen gibt diese Themenreihe einen Einblick aus erster Hand in neueste Ent- 15 NaturWissenschaft und Technik Mi 28. Oktober, 19:30 Uhr Industrie 4.0 – Wie sich die deutsche Industrie digitalisiert Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl Nationale Plattform Industrie 4.0 der Bundesregierung sowie TU Darmstadt Industrie 4.0 steht für die 4. industrielle Revolution, einer neuen Stufe der Organisation und Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus von Produkten. Der Kern von Industrie 4.0 basiert auf untereinander vernetzten und kommunizierenden Systemen. Im Rahmen des Vortrages werden die hauptsächlichen Ansätze von Industrie 4.0 wie das Referenzarchitekturmodell (RAMI 4.0) und die „Industrie 4.0 Komponente“ vorgestellt. Darüber hinaus wird in den Implementierungsleitfaden für die mittelständische Industrie eingeführt und aufgezeigt, welche Lösungsansätze bereits umgesetzt wurden. Im Anschluss findet ein „Flying Buffet“ statt. In Zusammenarbeit mit VDE Rhein-Main Eintritt und Anmeldung Eintritt frei, Anmeldung erforderlich bis einschließlich 16. Oktober unter [email protected] Ort Max-Planck-Institut für Biophysik, Campus Riedberg, Max-von-Laue Straße 3, Frankfurt 16 Bild: Fresenius Medical Care Mi 11. November, 19:30 Uhr Dialyse – wie wäscht man eigentlich Blut? Dr. Thomas Roy Fresenius Medical Care, Bad Homburg Die erste Dialysebehandlung am Menschen führte der damalige Ärztliche Direktor der Medizinischen Poliklinik an der Universität Gießen, Prof. Georg Haas, im Jahre 1924 durch. Der Titel einer seiner ersten dahingehenden Publikationen, „Über Blutwaschung“, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit der Grund dafür, dass vielfach von „Blutwäsche“ gesprochen wird, wenn die Therapie des terminalen Nierenversagens mit der Hämodialyse gemeint ist. Die Nephrologie mag diesen Terminus nicht besonders, da er einen sehr mechanistischen Ansatz impliziert und dem Eindruck der „Apparatemedizin“ Vorschub leistet. Das Gegenteil ist richtig: die Behandlung dialysepflichtiger Patienten ist die vermutlich komplexeste internistische Therapie, derer sich die Medizin derzeit bedient. Der Vortrag hat das Ziel, diesen Umstand verständlich zu NaturWissenschaft und Technik erklären und die dazu benötigten Verfahren und technischen Hilfsmittel darzustellen. In Zusammenarbeit mit VDE Rhein-Main Eintritt und Anmeldung Eintritt frei, erforderlich keine Anmeldung Eintritt und Anmeldung Eintritt frei, erforderlich keine Anmeldung Ort Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14-16, Frankfurt Ort Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14-16, Frankfurt Mi 25. November, 19:30 Uhr Digitalisierung – der Weg zu Industrie 4.0 Dr. Harald Schöning Software AG, Darmstadt Der Begriff „Industrie 4.0“ wurde in Deutschland erfunden und trifft weltweit auf großen Anklang. Die Erwartungen, die mit diesem Begriff verbunden werden, sind hoch: von Losgröße 1 über urbane Fabriken bis zur Anpassung der Produktion an den demographischen Wandel, von effizienterer Produktion über sich autonom in der Produktion bewegende Produkte bis hin zu neuen Geschäftsmodellen. In all diesen Szenarien wird unterstellt, dass die Realisierung durch eine digitalisierte Produktion erfolgt. Der Vortrag wird den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und „Industrie 4.0“ näher beleuchten und grundlegende Technologien erläutern, die in diesem Zusammenhang unverzichtbar sind. In Zusammenarbeit mit VDE Rhein-Main Bild: Software AG Mi 09. Dezember, 19:30 Uhr Neue Wege in der Instrumentierung für Kraftfahrzeuge Die Gestaltung der holistischen MenschMaschine Schnittstelle Dr. Heinz Abel Continental AG, Babenhausen Die Interaktion des Fahrers in Kraftfahrzeugen wird in Zukunft von der Digitalisierung stark beeinflusst und geprägt. Dies umfasst die Darstellung von Fahrerinformationen über freiprogrammierbare Instrumente (FPK‘s) sowie der Inhalt des Infotainment & Entertainment Systems. Es wird ein holistischer (ganzheitlicher) Ansatz beschrieben, der sich auf die Eingabe und Ausgabe von Informationen bezieht. Ein wesentlicher Aspekt diesbezüglich ist ein Ausblick auf automatisiertes Fahren (Driver-in-the-Loop Modell). 17 NaturWissenschaft und Technik Die Produktkomponenten Kombinationsinstrumente, Head-up Displays, Multimedia Displays sowie Toucheingabeelemente werden erläutert und vorgestellt. Die Usability (Ergonomie) der Mensch-Maschine-Interaktion wird hier mit einbezogen hinsichtlich Optimierung der Gebrauchstauglichkeit unter Fahrbedingungen. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick und einem Resümee. In Zusammenarbeit mit VDE Rhein-Main Eintritt und Anmeldung Eintritt frei, erforderlich keine Anmeldung Ort Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14-16, Frankfurt die kooperative Mobilität als die großen Automobil-Leittrends ab. Im Rahmen dieses Vortrags wird jeder dieser Teilaspekte bezüglich des aktuellen Technologiestatus aber auch der Zukunftsperspektiven betrachtet. Das teil- und später auch vollautomatisierte Fahren wird schrittweise über eine Weiterentwicklung der aktuellen Fahrerassistenzsysteme vorangetrieben. Im Bereich der Konnektivität wird das Automobil über Telematik-Dienste wie Opel OnStar zu einem mobilen Bestandteil des Internet der Dinge. Über Opel IntelliLink ist zudem die nahtlose Einbeziehung von Smartphones und Tablet-Rechnern möglich. Darüber hinaus werden aktuell im Rahmen der kooperativen Mobilität die ersten Schritte zur Einführung der Car-2-X-Technologie im Fahrzeug und für den Infrastruktur-Aufbau unternommen. Die Chancen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven auf dem Weg hin zu dieser Technologie-Vision werden beleuchtet. In Zusammenarbeit mit VDE Rhein-Main Bild: Continental AG Mi 16. Dezember, 19:30 Uhr Automatisierung – Konnektivität – Kooperation Ein Dreiklang: Harmonie oder Dissonanz? Eintritt und Anmeldung Eintritt frei, erforderlich keine Anmeldung Ort Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14-16, Frankfurt Bruno Praunsmändel und Ulrich Eberle Adam Opel AG, Rüsselsheim Seit einigen Jahren zeichnen sich die Fahrzeug-Automatisierung, die intuitive Konnektivität und Bild: Adam Opel AG 18 NaturWissenschaft und Technik Bild: Harald Lesch/Martin Deiss So 08. November 15:00 Uhr Datum und Uhrzeit Es werde Licht - die Genesis und der Urknall So 08. November, 15:00 Uhr, Einlass ab 14:00 Uhr Prof. Dr. Harald Lesch LMU München Ticketvorverkauf Harald Lesch, Autor und Moderator etlicher Wissenschaftssendungen im Fernsehen sowie Autor zahlreicher allgemeinverständlicher Sachbücher, überbrückt wie kaum ein anderer die Grenzen zwischen Physik, Astronomie und Philosophie. Sein Vortrag beschäftigt sich mit dem Anfang der Welt - und mit den unterschiedlichen Bildern und Vorstellungen, die Menschen zu unterschiedlichen Zeiten sich davon gemacht haben. Online-Ticketverkauf 01. September. Harald Lesch, Professor für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Dozent für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München, ist seit 2011 Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins. Ort ab dem Im Internet unter tickets.physikalischer-verein.de Restkarten an der Abendkasse Erwachsene: 8€ Schüler/Studenten: 5€ Mitglieder: 3€ Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, 60323 Frankfurt am Main In Kooperation mit der Evangelischen Akademie Frankfurt Bild: NASA 19 Sternwarte unterwegs So 06. September, 11:00 Uhr Sonnenbeobachtung im Wetterpark Offenbach In Zusammenarbeit mit dem Wetterpark Offenbach An diesem Sonntag findet ein großes Fest auf der 190 km langen Regionalpark Route statt. Die Sternwarte Frankfurt ist mit ihrem mobilen Sonnenteleskop im Wetterpark in Offenbach vertreten. Der bundesweit einmalige Wetterpark ist eines der beiden Portale des Regionalparks Rhein-Main. In diesem anregenden Umfeld bietet sich mit unserem Spezialteleskop ein faszinierender Blick auf unser Zentralgestirn. Unter fachkundiger Begleitung können Sie mit eigenen Augen Sonnenflecken, Fackeln und Protuberanzen entdecken. Bild: Wikipedia/Benutzer:diba www.wetterpark-offenbach.de Datum und Uhrzeit So 06. September, 10:00–17:00 Uhr Anmeldung Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Bild: Klaus Krefft Ort Wetterpark Offenbach, Buchhügelallee 400 Bild: Wikipedia/Benutzer:diba 20 Workshops und Seminare Unsere Workshops und Seminare sollen dazu dienen, bestimmte Aspekte der Astrophysik bzw. der praktischen Astronomie, die während einer öffentlichen Abendführung aus zeitlichen Gründen nicht behandelt werden können, dem interessierten Sternfreund näher zu bringen. Die Teilnehmer erhalten Unterlagen und Material im Zusammenhang mit dem behandelten Thema. Beachten Sie auch unsere Volkshochschulkurse. Workshops: Hierbei stehen Fragen der praktischen Astronomie im Vordergrund (Astro-Praxis). Seminare: Unsere Seminare bieten die Möglichkeit, sich vertieft mit den Fragen der modernen Physik und Astronomie zu beschäftigen. tiker sein! In dem Seminar soll gezeigt werden, dass auch ohne hohe Mathematik die Konzepte der Relativitätstheorie in der Kosmologie nachvollzogen werden können: der Urknall, die RaumZeit-Struktur oder Expansion unseres Universums. Auch das „Standardmodell des Universums“, das mit Hilfe von Großteleskopen und Satelliten sowie Fortschritten in der Theorie entworfen werden konnte, ist Teil des Seminars. Mathematisch-naturwissenschaftliches Interesse sollte vorhanden sein. Datum und Uhrzeit Mo 02.11. bis Mo 21.12. (8 Termine) jeweils 20:00 - 21:30 Uhr Mo 02. Nov. - Mo 21. Dez. Anmeldung Astrophysik-Seminar: Kosmologie der Allgemeinen Relativitätstheorie Anmeldung per Email an [email protected] oder unter 069 704630 unter Angabe von Name, Vorname, Telefonnummer und evtl. Mitgliedsnummer. PD Dr. Rainer Göhring Im Jahr 1916 hatte es Einstein nach über 10 Jahren endlich geschafft, die Spezielle Relativitätstheorie so zu erweitern, dass mit der Allgemeinen Relativitätstheorie auch die Gravitation in ihrem Wesen erklärt werden konnte – als Änderung der Raum-Zeit-Struktur durch die Massen. Mit seinen Feldgleichungen eröffnete er eine Möglichkeit, unser Universum physikalisch und mathematisch zu beschreiben. Allgemeine Relativitätstheorie und Kosmologie müssen keine Horrorvision für Nichtmathema- Teilnahmegebühr 40 Euro, Mitglieder 15 Euro (Zahlung bei der Kursleitung) Fortbildung für Lehrkräfte Die Veranstaltung ist als dienstbezogene Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte von der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert. Das Angebot umfasst eine Dauer von 8 Halbtagen. Ort Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14-16, Frankfurt 21 Workshops und Seminare Do 10. Sept. & So 13. Sept. Astro-Praxis: Praktische Astrofotografie in zwei Sternwarten Peter Bel, Dietmar Bönning und Sighard Schräbler In Zusammenarbeit mit der Sternwarte Hofheim Gezeigt wird der praktische Einsatz der Kamera an einem Teleskop. Bei gutem Wetter können einige Rohbilder aufgenommen werden. Bei schlechtem Wetter Begehung der Sternwarte, Besichtigung der Geräte, praktische Bildverarbeitung am Rechner. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse im Umgang mit Computer und Teleskop, sowie Mobilität: Die Treffen finden in der Sternwarte Hofheim (10. September) sowie in der Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte des Physikalischen Vereins auf dem Kleinen Feldberg (13. September) statt. Beide Termine bauen aufeinander auf. Datum und Uhrzeit Do 10.09. (Sternwarte Hofheim) So 13.09. (HLN-Sternwarte) jeweils 20:00 - 24:00 Uhr Anmeldung Telefonische Anmeldung erforderlich bis 07. September Tel. 069 704630 Maximale Teilnehmerzahl: 15 Teilnahmegebühr 15 Euro, Mitglieder frei (Zahlung bei der Kursleitung) Ort Hofheim-Langenhain, Eppsteiner Straße (10. September) Parkplatz Kleiner Feldberg im Taunus (13. September) Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte Sternwarte Hofheim 22 Bilder: Sighard Schräbler Workshops und Seminare Sa 10. Oktober, 15:00 Uhr Sa 28. November, 15:00 Uhr Astro-Praxis: Einführung in die Handhabung drehbarer Sternkarten Astro-Praxis: Tipps zum Fernrohrkauf Dietmar Bönning Welcher Stern ist das? Wann kann ich das Sternbild Orion am Abendhimmel erblicken? Stimmt es, dass der Große Wagen in unseren Breiten niemals untergeht? Diese und eine ganze Reihe weiterer Fragen kann uns eine drehbare Sternkarte beantworten, nur wie? Leider sind die mitgelieferten Anleitungen für den interessierten Laien nur schwer, wenn überhaupt, verständlich. Dieses Seminar soll die grundlegenden Funktionen einer drehbaren Sternkarte mit Erläuterungen und praktischen Beispielen näher bringen. Bitte eigene Sternkarten, soweit vorhanden, mitbringen. Ansonsten kann eine kleine Anzahl Karten von der Sternwarte ausgeliehen werden. Dietmar Bönning Weihnachten steht mal wieder vor der Tür und damit die unvermeidliche Frage: „Was schenke ich meinen Lieben (oder mir selbst)?“ Wie wäre es mit einem Fernrohr? Doch Vorsicht! Um nachher nicht im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre zu gucken, bedarf es ein wenig Information darüber, wo bei diesen Geräten die Fußangeln zu finden sind und wie man sich im Wust der angebotenen Instrumente am besten zurechtfinden kann. Hierbei soll dieses Seminar behilflich sein. Denn eines ist sicher: Jedes Fernrohr hat seinen Himmel, man muss nur wissen welchen. Datum und Uhrzeit Datum und Uhrzeit Sa 10. Okt. 15:00 - 19:00 Uhr Sa 28. Nov. 15:00 - 19:00 Uhr Anmeldung Anmeldung Keine Voranmeldung erforderlich Keine Voranmeldung erforderlich Teilnahmegebühr Teilnahmegebühr 5 Euro, Mitglieder frei (Zahlung bei der Kursleitung) 5 Euro, Mitglieder frei (Zahlung bei der Kursleitung) Ort Ort Physikalischer Verein, Hamburger Allee 22-24, Frankfurt Experiminta – Eingang über den Hof Physikalischer Verein, Hamburger Allee 22-24, Frankfurt Experiminta – Eingang über den Hof 23 VHS-Kurse Di 08. Sept. - Di 10. Nov. Datum und Uhrzeit Einführung in die Astronomie - Sterne und Sternsysteme jeweils dienstags (8 Termine) Di 08.09 - Di 10.11. 20:00 - 21:30 Uhr In den Herbsferien keine Termine Volker Heinrich und Stefan Karge Anmeldung In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Frankfurt Anmeldung nur bei der Frankfurter Volkshochschule möglich. Der Kurs will Interessenten einen Einblick in den aktuellen Kenntnisstand über unseren Kosmos ver­ schaffen. Fortschrittliche Sensortechnik verhilft uns zu vielen neuen Erkenntnissen über Aufbau und Entwicklung der Sterne. Sie erfahren, wie man aus dem Licht der Sterne Größe, Alter, Temperatur und viele andere Kenndaten abliest. Die Struktur unserer Galaxis so­wie ihr innerer Aufbau sind ebenso Gegenstand der Betrachtungen wie das Aussehen und die Ent­ wicklung des gesamten Kosmos. Wir klären, was es mit Neutronensternen und „Schwarzen Löchern“ auf sich hat. Daneben vermitteln wir praktische Tipps zu ersten eigenen Beobachtungen. Als Rahmenprogramm (Beteiligung freigestellt) werden an Samstagen innerhalb des Kurszeitraums Exkursionen angeboten. Dabei stehen Beobachtungsabende auf der HLN-Sternwarte im Taunus sowie ein Besuch des Mannheimer Planetariums auf dem Programm. Entstehende Fahrt- und Eintrittskosten sind nicht im Kurspreis inbegriffen. Unser Planetensystem ist nicht Gegenstand dieses Kurses, es wird im nächsten Semester im Kursteil „Einführung in die Astronomie Das Planetensystem“ behandelt. Volkshochschule Frankfurt Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt a.M. Tel. 069/212-71501 24 Ort Physikalischer Verein, Hamburger Allee 22-24, Frankfurt Experiminta – Eingang über den Hof Bild: NASA Science Slam Sa 21. November, 20 Uhr Datum und Uhrzeit 8. frankfurter science slam Sa 21. November, Einlass ab 19:00 Uhr Was Sie erwartet: Junge Wissenschaftler treten an, um Ihnen die Welt zu erklären - oder zumindest ein winziges Stück davon: ob Wissenschaft im Alltag oder faszinierende Forschung: Sie werden staunen. Ticketvorverkauf 20:00 Uhr ab dem Online-Ticketverkauf 01. September. Im Internet unter tickets.physikalischer-verein.de Jeder Referent hat höchstens zehn Minuten für: zündende Ideen, witzige Einlagen, überraschende Pointen - und (hoffentlich) maximale Verständlichkeit. Erwachsene: 8€ Schüler/Studenten: 5€ Mitglieder: 3€ Wer den „Bembel der Weisheit“ gewinnt, entscheiden Sie! Ort www.scienceslam-frankfurt.de Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, 60323 Frankfurt am Main Bilder: Mario Weigand, Jan Michel 25 Beobachtungshinweise Mondbeobachtung Auffällige Konstellationen Wenn Sie besonderes Interesse an der Mondbeobachtung haben, dann wählen Sie hierzu am besten die Zeit um zunehmenden Halbmond herum („Erstes Viertel“). Dann stehen Sonne und Mond am Abendhimmel so zueinander, dass entlang der Licht-Schatten-Grenze, dem so genannten Terminator, das Relief der Mondoberfläche deutlich hervortritt. Mondkrater, Gebirge und Täler können dadurch am besten beobachtet werden; hierzu reicht oft schon ein ganz normales Fernglas. Die beschriebene Situation gilt natürlich auch für die Phase des abnehmenden Halbmondes („Letztes Viertel“), dann steht jedoch der Mond am frühen Morgenhimmel. Zur Vollmondzeit steht die Sonne senkrecht über der Mondoberfläche und wirft somit keine Schatten; man kann also keine deutlichen Kraterstrukturen erkennen. September Termine des zunehmenden Halbmondes: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, 21. September 20. Oktober 19. November 18. Dezember Totale Mondfinsternis Ein weiteres Highlight der Mondbeobachtung ist die Totale Mondfinsternis in der Nacht von Sonntag, 27., auf Montag, 28. September. Diese ist in voller Länge von Mitteleuropa aus beobachtbar. Nähere Informationen zur Mondfinsternis im Vortrag: „Das astronomische zweite Halbjahr 2015“ am 11. September (Seite 9). 26 01. Sept. 10. Sept. 18. Sept. 21. Sept. 29. Sept. Neptun in Opposition Mond bei Venus Mond bei Saturn Venus in größtem Glanz Mond bei Uranus Oktober 08. Okt. 09. Okt. 10. Okt. 11. Okt. 12. Okt. 16. Okt. 17. Okt. 23. Okt. 26. Okt. Mond bei Venus Mond bei Mars Mond bei Jupiter Mond bei Merkur Uranus in Opposition Mond bei Saturn Mars bei Jupiter Mond bei Neptun Venus bei Jupiter November 03. Nov. 06. Nov. 07. Nov. 22. Nov. Venus bei Mars Mond bei Jupiter Mond bei Venus & Mars Mond bei Uranus Dezember 04. Dez. 06. Dez. 07. Dez. 22. Dez. 31. Dez. Mond bei Jupiter Mond bei Mars Mond bei Venus Winterbeginn Mond bei Jupiter Bild: C. Cook Physikalischer Verein Mitgliedsantrag Die Mitgliedschaft im Physikalischen Verein beantragt: (Bei Familienmitgliedschaft bitte einzeln mit Personalien anmelden) geb. am Name, Vorname Beruf / Tätigkeit geb. am Name, Vorname Beruf / Tätigkeit Name, Vorname geb. am Name, Vorname geb. am Straße PLZ Ort E-Mail Adresse Ja, ich möchte den Newsletter per E-Mail erhalten Jahresmindestbeitrag Einzelmitglied40,00 Euro Familie50,00 Euro Ruheständler25,00 Euro Schüler, Studenten, Azubis (ermäßigt) 15,00 Euro Die Aufnahme in den Verein wird mir mitgeteilt. Ich zahle dann den Jahresbeitrag von Euro. Eine Kündigung ist nur zum Jahresende möglich. Datum Unterschrift bei Jugendlichen unter 18 Jahren - Unterschrift eines Erziehungsberechtigten 27 Physikalischer Verein Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft U-Bahn Straßenbahn Bus U4, U6, U7 bis Bockenheimer Warte 16, 17 bis Varrentrappstraße 32 bis Bockenheimer Warte Telefon Telefax Homepage E-Mail 069 70 46 30 069 97 98 13 42 www.physikalischer-verein.de [email protected] Geschäftsstelle Physikalischer Verein Hamburger Allee 22-24 60486 Frankfurt am Main Bürozeiten Montag - Donnerstag 14:00 - 18:00 Uhr Freitag 14:00 - 19:00 Uhr @PhysVerein Physikalischer Verein PhysikalischerVerein