Die Erkenntnisse der Alanus-Studenten aus Cooling-Down Dass es möglich ist, den Verbrauch an Holz pro Schachtel Zigaretten zu berechnen. Dass es viele Zusammenhänge gibt, die ich nicht einmal erahne – sie sind sehr komplex. Dass jeder einzelne Mensch auf der Erde das Klima mit beeinflusst, das Klima gleichzeitig seine Lebensumstände bestimmt und jeder unterschiedlich bis gar nicht vom Klimawandel betroffen ist. Global gesehen ich nicht wüsste, wo ich anfangen sollte; und dass „mal drüber reden“ doch helfen kann, Erkenntnisse zu bekommen. „Cooling down!“ – das CO2-Spiel bildet in seiner Komplexität die reale Komplexität des Problems, seiner Einflussfaktoren sowie seiner Auswirkungen ab. Und wie in der Realität ist es nicht einfach gegen das Problem „zu gewinnen“ → im Gegenteil: der Prozess ist mühsam, kompliziert und komplex (wie das Spiel). Das Spiel „Cooling Down!“, hat mir die Komplexität, aber auch die Gefahr der Klimaerwärmung wieder einmal verdeutlicht. Die Zusammenhänge unseres Handelns auf das Klima sind häufig viel extremer, als es bislang angenommen wurde und der kritische Punkt für ein Umdenken ist schon erreicht, wenn nicht sogar schon überschritten. Ich habe z.B. gelernt was für Folgen bestimmte Handlungen haben (z.B. dass pro Schachtel Zigarette 2,4 kg Holz verbrannt werden um den Tabak zu trocknen) und wie ernst zu nehmend der Klimawandel wirklich ist. Vor allem die Wirtschaft ist in der Verantwortung und dadurch wieder der einzelne Konsument, der entscheidet, ob er nachhaltig produzierte Produkte kauft oder nicht. Durch das „Cooling Down!“ Spiel ist man nochmals zum Denken angeregt worden. Meine wichtigste Erkenntnis daraus ist, dass das Thema Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle spielt und in der heutigen Situation nicht nur bzgl. Des Klimawandels, sondern auch in der Hinsicht auf die Wirtschaftskrise von großer Bedeutungist. An unserer Uni wird dies gut kommuniziert, allerdings sind wir nur ein kleiner Teil der Gesellschaft. Um den Klimawandel und der negativen Marktentwicklung entgegenzutreten muss ein nachhaltiges Bewusstsein viel mehr gefördert und entwickelt werden. Ich habe durch das Weltklimaspiel vor allem Fragen entdeckt, die sich mir im Alltag selten stellen. Was verursacht man, wenn man häufig fliegt? etc. Außerdem hat mir das Spiel einen sehr guten Überblick auf das umweltpolitische Handeln vieler Menschen gegeben. Durch das Spiel „Cooling Down!“ habe ich gelernt, wie ein politischer Prozess zum Thema Klimawandel abläuft. Ich habe hierdurch auch noch besser verstanden, wie sehr jeder für den Klimawandel verantwortlich ist, im Großen und Ganzen es jedoch keinen Fortschritt in der Debatte um die Reduzierung des CO2- Ausstoßes gibt, wenn nicht die großen Industrienationen eine Vermittlerrolle einnehmen. Das CO2- Spiel hat mir verdeutlicht, wie ernst es um unsere Erde bestellt ist und das wir heute anfangen sollten aktiv zu handeln. Auch haben sich mir die Folgen der globalen Erwärmung gezeigt. Das (Konsum)- Verhalten der Industrienationen wirkt sich bislang am meisten auf die ärmeren Entwicklungsländer aus. Unser Verhalten betrifft/ hat Folgen für die Länder, welche von unserem Standard weit entfernt sind. Wir zerstören ihre natürliche Lebensgrundlage. Seitdem achte ich verstärkt darauf alle Lichter auszuschalten und die Heizung immer abzudrehen, wenn ich das Haus verlasse. Durch das CO2-Spiel „Cooling Down!” ist mir klar geworden, dass die Idee der Nachhaltigkeit nicht in ein starres Konzept fallen darf, sondern mit einer Art spielerischen Leichtigkeit und einer neuen Betrachtungshaltung neu begriffen werden muss. Ansonsten wird die Wirkung des Handelns nicht das gewünschte Ergebnis bringen können. Meine Haupterkenntnis aus dem CO2- Spiel ist die Relevanz von Zusammenarbeit. Die Staaten müssen gemeinsame Ziele festlegen um das CO2- Niveau nicht zu sehr zu strapazieren, die Strategie einer Partei reicht nicht aus. Aber auch Informationen über die einzelnen Auswirkungen und Möglichkeiten sind wichtig. Hier merkt man, dass jede ‚kleine’ Entscheidung enorme Auswirkungen auf die gesamte Welt bzw. den Klimawandel hat. Allerdings ist das Spiel stark auf eine CO2- Einsparung ausgelegt und daher an manchen Stellen wenig nachhaltig, man muss sich also zwischen kurzfristigen und langfristigen Erfolgen entscheiden, wobei die kurzfristigen (wie im Leben oft auch) attraktiver erscheinen, da langfristige Erfolge wenig abgebildet sind. Aus dem „Cooling Down!“- Spiel lässt sich erkennen, dass Klimawandel nicht nur da passiert, wo es einen Tsunami oder eine Flutkatastrophe gibt, sondern überall und das solche Katastrophen wie Flut und Dürre häufiger passieren, als uns lieb ist. Das Problem ist der Klima’un’gerechtigkeit beschreibt, dass gerade die Regionen am häufigsten darunter leiden müssen, die weniger Emissionen verursachen. Wenn weltweit alle eine gleiche Menge an CO2 ausstoßen würden, könnte man versuchen den Gesamtausstoß zu drosseln, aber da wir in westlichen Regionen am meisten CO2 in die Luft blasen, sollten wir auch damit anfangen, diesen Verbrauch zu reduzieren. Leider fehlt uns noch die Betroffenheit für das Problem, was sich aber hoffentlich bald ändert. Aus dem Spiel „Cooling Down!“ habe ich folgende Erkenntnisse gezogen. Zunächst einmal wurde mir klar, wie vielfältig und schwierig das Thema zu fassen ist. Wichtig bei dem Thema NH ist, dass man sich damit auseinandersetzt und den Weg als Ziel sieht. Schön bei dem Spiel ist der Gedanke spielerisch and das Thema NH heranzugehen. Gerade für die Kinder, welche die Zukunft der NH sind, bietet das Spiel eine gute Aufklärungsmöglichkeit. Wie Schiller sagt ist der Mensch nur da im Begriff Mensch zu sein wo er spielt. Schade bzw. zu kritisieren ist bei dem Spiel, dass man nicht so richtig in das Spiel kommt, da die Spielregeln relativ schwierig sind. Schöner wäre eine Form wie bei Monopoly oder Spielen wie „Natur auf der Spur“, denn dann wäre das spielerische an das Thema gesichert. Ich habe leider nicht beim „Cooling Down!“- Spiel teilgenommen, allerdings habe ich den vorab bekommenen Fragebogen gemacht. Das Quiz hat mich einiges Nachdenken gekostet und bei drei Fragen musste ich raten. Meine Erkenntnis ist, dass das Thema sehr umfangreich ist und daher ein Gesamtüberblick über ein sich so schnell entwickelndes Thema nur schwer möglich ist. Außerdem ist man selbst als Verbraucher der Umwelt beteiligt, das man eigentlich über sein Handeln genauestens Bescheid wissen sollte. In dem Spiel wurde mir damals klar, dass die Nachhaltigkeit in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Die Ressourcenknappheit wird den Streit zwischen Industrieländern und sog. Entwicklungsländern mehr und mehr anfachen. Des Weiteren wurde bei der Betrachtung der Weltkarte bei Nacht die momentane ungerechte Verteilung von Ressourcen und technischen Entwicklungen deutlich. Der hohe „helle Fleck“ in allen Industrieländern lässt darauf schließen. Dass dort große Reklametafeln etc. stehen. Die Frage ist, ob beispielsweise in New York die Vielzahl von Leuchtreklame von Nöten ist. Dies ist eine Frage, die sich in das Feld des nachhaltigen Marketings zieht. Fraglich ist wie man den Menschen in den sog. Entwicklungsländern den Zugang zu Strom etc. ermöglicht und unter welchen korrupten Mitteln. Das „Cooling Down!“ Spiel hat mir noch mal ganz deutlich gemacht, wie viel CO2 Emissionen wir, die Industriestaaten, jeder einzelne darin Lebende und Deutschland und seine Bürger tatsächlich ausstoßen. Aber auch wie schwierig es ist die Interessen der verschiedenen Staaten unter einen Hut zu bekommen und zu einem Konsens zu bekommen, was die Verringerung der Emissionen angeht. Denn es handelt sich um eine komplexe, eingefahrene Situation wo jeder Staat den anderen als potenziellen ‚Feind’ bzw. Rivalen sieht und nicht gewillt ist irgendwelche Zugeständnisse zu dessen Gunsten zu machen. Erst wenn alle bereit sind wirklich etwas zu ändern, kann ein erfolgreiches „Spiel“ entstehen. Und es war auffällig, wie einig wir uns als verschiedene „Staaten“ waren, und es war und anschließend klar, dass unsere Spielweise völlig realitätsfern war. Mann kann nur gespannt sein, was dann im „Spiel“ der Realität, d.h. in Kopenhagen für ein Resultat bzw. ein Spielstand entsteht. Auf jeden Fall brachte das Spiel neue Erkenntnisse und Aspekte in eine allgegenwärtige und aktuelle Thematik. Ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass es mit dem Klimawandel schlechter steht als bisher vermutet. Die globale Erderwärmung nimmt weltweit die verschiedensten Ausmaße an. In Australien nimmt eine große „Verwüstung“ ihren Lauf. Agrarflächen werden zu Wüstenland, unzählige Waldbrände verstärken dies und in Afrika fallen die Regenzeiten aus oder treten in einer Häufigkeit auf, dass ebenfalls ganze Landstriche verschwinden. Naturkatastrophen auf der ganzen Welt, Hungersnöte und Zerstörung der Umwelt und des Lebensraums durch menschliche Eingriffe nehmen massiv zu und daher ist die Verantwortung aller gefragt, dagegen zu steuern. Eine Verhandlung über die Erderwärmung ist nur im Dialog, im ständigen Miteinander möglich. Ich habe durch das „Cooling Down!“- Spiel verschiedene Erkenntnisse gewonnen. Auf der einen Seite habe ich einige interessante, sachliche Informationen erhalten, wodurch ich in Bezug auf mein ökologisches Wissen dazu gelernt habe. Dadurch, dass verschiedene Aspekte gegenüber gestellt worden sind, sind mir Zusammenhänge bewusst geworden. Allerdings was es auch deutlich wie komplex der Themenkomplex Nachhaltigkeit ist, und hier wurde nur die ökologische Dimension dargestellt. Es wurde deutlich, dass die verschiedenen Aspekte und Wechselwirkungen schwer darzustellen sind. Das Spiel zeigt wunderbar die Verflechtung und Notwendigkeit allen Handelns im Bezug auf das Klima. Es kommt dabei auf die richtige Intention an, deren Auswirkungen aber nur zu erahnen sind. Durch das „Cooling Down!“- Spiel habe ich erkannt, wie groß meine Verantwortung bezüglich der globalen Erwärmung ist. Mir wurde bewusst, dass jeder Mensch einen entscheidenden Einfluss hat und dass jedes Handeln früher oder später zu Konsequenzen führt. Das Spiel brachte die Problematik des Klimawandels näher an mein tägliches Denken. Eine Erkenntnis ist, dass immer mehr Energie auf dem ganzen Planeten verbraucht wird. Wenn nicht nur Industrieländer in ihrem Verbrauch weiter voranschreiten, sondern auch Entwicklungsländer ihren Verbrauch anpassen sieht es mit der Energieversorgung einhergehend mit den schwindenden Ressourcen schlecht aus. Was ist die Folge daraus? Soll der Konsum in den Industrieländern gedrosselt werden, das heißt das Konsumverhalten jedes Einzelnen zurückgeschraubt werden? Reicht das Potenzial an erneuerbaren Energien aus um uns zukünftig zu versorgen und Energiesicherheit zu gewährleisten.