Aktuelle Trendstudie von BrainNet – Marketing Procurement 2012 Marketing und Einkauf erkennen Kooperationspotenzial Bonn, 02. August 2012 – Die zunehmende Komplexität im Unternehmensumfeld und die veränderten Rahmenbedingungen im Marketing und Einkauf bringen Veränderungen im Denken der Unternehmensabteilungen mit sich. Die neue Trendstudie „Marketing Procurement 2012. Perspektiven der Kooperation zwischen Marketing und Einkauf“ zeigt eine deutliche engere Zusammenarbeit zwischen Marketing und Einkauf bei der Beschaffung von Marketingleistungen im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2010. Die Untersuchung basiert auf persönlichen Interviews mit Marketing- und Einkaufsverantwortlichen von mehr als 40 werbetreibenden Unternehmen in Deutschland, deren Entscheidungen ein Gesamtmarketingvolumen von rund zwei Milliarden Euro pro Jahr beeinflusst. Die Befragungsergebnisse wurden zusätzlich durch Benchmarking mit den Erfahrungen aus mehr als 100 von BrainNet durchgeführten Projekten validiert. Die vorliegende Trendstudie betrachtet den Status quo der Implementierung von Marketing Procurement in deutschen Unternehmen sowie die Erfolgsfaktoren und Hürden für dessen Nutzung und leitet die wichtigsten Handlungsbedarfe und Aktionsfelder ab. Darüber hinaus analysiert die Studie sowohl die Prozessschnittstellen zwischen Marketing und Einkauf, als auch zwischen Werbetreibenden und ihren Marketing-Dienstleistern. Zentrale Studienergebnisse im Überblick 1/3 • Die Studie zeigt eine engere Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing. 94 Prozent der Befragten binden den Einkauf bei der Beschaffung von Marketingleistungen ein. Im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2010 hat sich das Ergebnis nahezu verdoppelt. • Insgesamt erkennt man deutliche Diskrepanzen in den Bewertungen der zwei Abteilungen. Beispielsweise sehen in der strategischen Marketing-Bedarfsplanung 36% der Einkaufsabteilungen ihre Einbindung in den Prozess, aber lediglich 2% der Marketingabteilungen sehen den Einkauf dort beteiligt. • Es wird deutlich, dass durchgängig konsistent definierte Prozesse und Schnittstellenfunktionen fehlen, um eine ganzheitliche Einbindung vom Einkauf in die Beschaffung von Marketingleistungen sicherzustellen. • Kostenoptimierung und eine höhere Transparenz über Konditionen und Dienstleister werden von den Studienteilnehmern als Hauptargument für einen Mehrwert der Zusammenarbeit genannt. • Bei kostenintensiven Kategorien, wie Sponsoring und CRM, findet häufig gar keine Einbindung des Einkaufs statt. • Aus Sicht des Einkaufs sind eine frühzeitige Einbindung und eine klare Verteilung der Verantwortlichkeiten von Bedeutung. • Aus Sicht des Marketiers fehlt Fachexpertise des Einkaufs, um bislang als vollwertiger Prozesspartner zu fungieren. Einbindung des Einkaufs bei der Beschaffung von Marketingleistungen Quelle: Grühn, Oliver u. Hein, Hans-Henning.: „Marketing Procurement 2012. Perspektiven der Kooperation zwischen Marketing und Einkauf“, 2012 Ziele und Optimierungspotenziale der Zusammenarbeit Trotz der positiven Entwicklung bei der Zusammenarbeit der beiden Unternehmensbereiche zeigt die Studie auch weiterhin Optimierungspotenzial im Knowhow Austausch der beiden Abteilungen. Das Wissen über die jeweiligen Fähigkeiten und Instrumente ist beidseitig nur begrenzt vorhanden. So ist die Betrachtungsweise des Marketings gegenüber dem Einkauf stark auf die reine Kostensenkung fixiert. Der Beitrag den der Einkauf zur Transparenz, Prozesseffizienz und Compliance leisten kann, wird selten erkannt. Aber es sind auch strukturelle Gründe, die die Zusammenarbeit von Marketing und Einkauf hemmen. Dazu zählen nicht definierte Rollen und Verantwortlichkeiten, fehlende Transparenz und Informationsaustausch, sowie fehlende Routine bei frühzeitiger Einbindung des Einkaufs in operative und strategische Planung. 2/3 Aus der Studie ergeben sich neun Erfolgsfaktoren der Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing: Erfolgsfaktoren der Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing; Quelle: s.o. Best Practice: Marketing Procurement bei MIELE und Cie. KG Im Rahmen der Studie berichten Herr Dr. Günther Reinelt, Leiter Zentralbereich Einkauf und Mechthild Diermann, Head of Marketing Communications bei Miele und Cie. KG über die Erfolgsfaktoren von Marketing Procurement in ihrem Unternehmen. Video ansehen: http://www.brainnet.com/index.php/de/thought-leadership-de/videos Über die BrainNet Supply Management Group AG BrainNet ist eine internationale Top-Beratung für Supply Chain Management. Mit Hauptniederlassungen in Bonn und St. Gallen und mehreren internationalen Standorten unterstützt BrainNet mittelständische Unternehmen und globale Konzerne in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Produktion, Logistik, Einkauf und strategische Qualifizierung mit maßgeschneiderten Lösungen. Seit mehr als 15 Jahren gilt BrainNet als anerkannter Thought Leader im Supply Chain Management. Weitere Informationen zu BrainNet unter www.brainnet.com Pressekontakt BrainNet Supply Management Group AG Sven Marlinghaus, Partner Teufener Strasse 25 CH-9000 St. Gallen t + 41 (0)71 - 226 10 60 f + 41 (0)71 - 226 10 69 m + 49 (0) 175 - 9395032 [email protected] www.brainnet.com 3/3 BrainNet Supply Management Group AG Dimitrij Naumov, Communication Director Teufener Strasse 25 CH-9000 St. Gallen t + 41 (0)71 - 226 10 60 f + 41 (0)71 - 226 10 69 m + 49 (0) 175 - 9395055 [email protected] www.brainnet.com