Das Ewige Evangelium von Gott verheissen, und

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DAS EWIGE EVANGELIUM : “GOTT MACHT DICH RECHT”
“IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, EURER GOTT, HEILIG BIN.”
3 MOSE 19: 2
Das Ewige Evangelium ist von Gott verheißen, in Jesus Christus erfüllt.
Gott, in Christus, versöhnt und verpflegt uns.
Für die Vergangenheit: Vergebung.
Für die Gegenwart: Guten Mut.
Für die Zukunft: Zweck.
Für die Ewigkeit:
“DU WIRST HEILIG SEIN”
End
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Seite 1
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iIn
INDEX
Vorwort.
Kapitel 1: Gesetz und Evangelium in der Bibel.
1.0.
1.1.
1.2.
1.3.
Gesetz Erster, Zweiter und Dritter Klasse.
Uralte und alttestamentliche Zeiten.
Gesetz Erster Klasse, Evangelium Alten Testamentes.
Gesetz Zweiter Klasse, in Beiden Testamenten.
Kapitel 2: Evangelium und Gesetz im Neuen Testament.
2.0.
2.1.
2.2.
2.3.
Zwei gewöhnliche, aber falsche Ansichten:
‚Das Evangelium ist neutestamentlich.’
‚Gesetz und Evangelium sind sich feind.’
Das Ewige Evangelium ist Gottes Gabe.
Kapitel 3:
Verkündigung des Ewigen Evangeliums.
3.0. Das Ewige Evangelium, eine göttliche Deklaration.
3.1. Durch Lehren und Wissen.
3.2. Durch Buße und Glauben.
Kapitel 4: Aneignung des Ewigen Evangeliums.
4.0.
4.1.
4.2.
Zwei Konzepte der Vergebung.
Das Evangelium der Taufe.
Das Evangelium des Abendmahls.
Kapitel 5:
5.0.
5.1.
5.2.
Das universale große Ende.
Wie wird es enden?
Unzählige Gute Versprechungen Gottes.
Der Unglaube lehnt universale Erlösung ab.
Kapitel 6:
Das Ewige Evangelium und die Kirche.
6.0. Die Zeit hat zwei Abteile.
6.1. Das Evangelium in der geschichtlichen Kirche.
6.2. Die Mission und das Ewige Evangelium.
Oft wird gesagt:
“Wenn sich etwas zu gut anhört, ist es wahrscheinlich nicht wahr.”
Aber
Mit Gott Sind Alle Dinge Möglich
UND BESSER ALS ERWARTET.
End
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Seite 2
VORWORT.
„Ein ewiges Gewinde,“ „Es geht immer im Kreis herum,“ „Ein ewiges Herummurksen,“ sind Ausdrücke, welche
Probleme beschreiben, die bestimmt jedermann erfahren hat. Man quält sich den ganzen Tag herum, ja sogar das ganze
Leben. Manchmal macht man Fortschritte, aber all zu oft geht es rückwärts. Wenn der Tag vorbei ist, so ist man müde und man
hofft, daß es Morgen besser wird. Aber alles bleibt beim Alten, und jede Generation hat entgültig daselbe Problem. Unsere
Vorfahren mußten zu Fuß gehen, und wir fahren mit dem Auto, aber wenn man es genau betrachtet, sind wir wirklich besser
dran?
0.1
Die Bibel redet von diesem Problem auf den ersten Seiten. Es steht geschrieben, „Dornen und Disteln“ – Schweiß und
Arbeit – Mühe und Not. Die ganze heilige Schrift ist eine lange Geschichte von einem Volk, einer Menschheit, die nie besser
wird. Aber die Schrift deutet nicht nur auf das Problem, sondern sie hat auch eine Lösung für das Problem, eine gute Nachricht,
ein Evangelium. Das Ewige Evangelium hat seinen Ursprung in Gottes Sinn, von Ewigkeit her. Schon auf den ersten Seiten der
heiligen Schrift steht geschrieben, daß die Sünde und das Böse ein Ende haben wird. Aber selbst die gute Nachricht, die Lösung
und Erlösung, wurde von Menschen verpfuscht, daß das Ewige Evangelium so etwas seltenes geworden ist, das fast niemand
heutzutage anerkennt.
0.2.
Menschen haben den Durst für das Evangelium verloren. Es ist schlimm. Selbst Martin Luther hat das Ewige
Evangelium nicht erkannt. In seiner Bibelübersetzung hat Luther einen Weg für die ganze Welt eingeschlagen, der vom Ewigen
Evangelium abweist. Martin Luther hat die Verheißung, „Ihr werdet heilig werden“ grundsätzlich verändert. Luther, weil er das
Ewige Evangelium nicht erkannte, hat die Verheißung, „Ihr werdet heilig werden“ als ein Gesetz, 10 Gebote, den Befehl
dargestellt, „Du sollst (mußt) heilig sein,“ was menschlich eine Unmöglichkeit ist.
0.3.
Trotz der Hoffnungslosigkeit, obwohl alles im Kreis herumgeht, ist in allen Menschen ein Funke Hoffnung: “Gott
macht alles gut.“ Dieser Wunsch ist ein Ausdruck von dem gottgegebenen Ewigen Evangelium: „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL
ICH, DER HERR, EUER GOTT HEILIG BIN.“ (3 Mose 19: 2) In diesem Büchlein werden wir, auf Grund der heiligen Schrift beweisen,
daß es wirklich so ist, und daß das Ewige Evangelium in vier Worten zusammengefaßt werden kann:
0.4.
GOTT MACHT DICH RECHT.
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Seite 3
KAPITEL 1:
Gesetz und Evangelium in der Bibel.
1.0.0.
Das Gesetz hat drei Klassen:
Gesetz Erster, Zweiter, und Dritter Klasse.
Gesetz Erster Klasse ist der Grundsatz oder die Verfassung, welche Wesen, Zweck und Ziel darlegt. Technisch
betrachtet, Gesetz Erster Klasse ist nicht mit Gesetzen Zweiter und Dritter Klasse zu vergleichen, denn Gesetz Erster Klasse gibt
sich nicht mit Einzelheiten ab.
1.0.1.
1.
Staatliche Anwendungen von Gesetz Erster Klasse regeln die Verfassungsmäßigkeit aller nachfolgenden Gesetzen Zweiter
Klasse. Jedes Gesetz Zweiter Klasse, welches den Grundsatz der Verfassung schwächt oder umgeht ist ungültig und
verfassungswidrig. Beispiele von staatlichem Gesetz Erster Klasse:
a. “The American Declaration of Independence and Constitution.”
b. “The Canadian Charter of Rights and Freedoms.”
2.
Das biblische Gesetz Erster Klasse ist der Grundsatz: "Ihr werdet heilig sein weil, ich, der Herr, euer Gott, heilig bin." (3 Mose
19: 2)
a. Das Prinzip von diesem Grundsatz ist maßgebend. Alles Wesen, Wirken und Denken der Menschen, jede Lehre der
Bibel und der Kirche, die Verkündigung des Evangeliums, jede Beziehungen mit Gott, und seiner Schöpfung, im
täglichen Leben und ewiger Zukunft, muß damit übereinstimmmen.
b. Der Grundsatz vom Gesetz Erster Klasse, ist weiterhin erklärt:
i.
Bei dem “SCHEMA ISRAEL!” ”Höre, Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger HERR. Und du wirst den HERRN,
deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.” (5 Mose 6: 4-5);
ii.
Von dem Dekalog (2 Mose 20; 5 Mose 5).
iii.
Die Psalter, die Propheten. Jesus und die Apostel reden ständig davon. Aber sie verwenden den Begriff Gesetz
Erster Klasse nicht. Sie gebrauchen das alleinstehende Wort, das GESETZ, als die allerkürzeste Zusammenfassung
aller Gesetze Erster Klasse.
c. Das biblische Gesetz Erster Klasse ist unveränderbar. Jesus spricht, “Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das
Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.” (Matthäus 5: 17) Und
der Apostel Paulus schreibt, “Wir richten das Gesetz auf.” (Römer 3: 31)
Gesetze Zweiter Klasse sind begrenzende regulatorische Gesetze, die notwendig sind, um die egotistische sündhafte
Menschheit im Zwang zu halten, daß der Grundsatz von Gesetz Erster Klasse sich auswirken kann.
1.0.2.
1. Staatliche Gesetze Zweiter Klasse haben mehrere Kategorien: Kriminalgesetz, Familiengesetz, Handelgesetz, Gesetz für
Minderjährige, mit ihren vielen Verordnungen, die von Zeit zu Zeit verändert werden müßen, um sicherzustellen, daß jeder
leben und wirken kann, wie es das Gesetz Erster Klasse voraussetzt.
2. Biblische Gesetze Zweiter Klasse des Alten Testament wurden im Gesetz Mose (Mose 1-5) aufgezeichnet und man kann sie
in drei allgemeine Kategorien unterordnen.
a. Moralgesetze befassen sich mit Fragen des Gewissen's: Ist es richtig oder falsch? Das Moralgesetz kommt von Gott,
nicht von Mose. Gott hat es durch Mose schriftlich gemacht. Zum Beispiel: Es war falsch Abel zu töten; es war falsch
Esau's Geburtsrecht zu stehlen; es war falsch, für Potiphar's Frau den Joseph zum Ehebruch zu locken; und es war
und ist immernoch richtig, daß Kinder, ihren Eltern gehorchen.
b. Zivilgesetze enthalten und definieren Sachen wie Familienrecht, Erbrecht, allerlei staatliche und zivile
Angelegenheiten, sogar Soldatendienst.
c. Tempelgesetze beschreiben "kirchliche" Sachen, was nicht aufgeopfert werden darf, den Sabbat, das Priestertum,
Fragen über Gesundheit, Hygiene, Beschneidung, und sogar Kleidung.
1.0.3.
Gesetze Dritter Klasse sind nicht in der Bibel aufgeschrieben. Sie wurden von gesetzlichen, menschlichen Behörden
geregelt und sollten beachtet werden, denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott verordnet ist. (Römer 13: 1) Gesetz
Dritter Klasse kann aufgehoben werden, kann sich weiterentwickeln und verändern.
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Seite 4
1. Ziviles Gesetz Dritter Klasse kann starr von einem Lehrer in einem Klassenzimmer durchgesetzt werden, oder es mag
biegsame Familienvorschriften über alles sein, von Hausarbeit, Abwasch, oder die Verwendung von dem Familienauto.
2. Alttestamentliche Gesetze Dritter Klasse sind die Talmud, und die Traditionen von vorhergehenden Generationen.
3. Neutestamentliche Gesetze Dritter Klasse mag alles sein, Gottesdienstordnung, Kirchenlieder, Kirchengebäudeverwaltung,
Kirchensteuer, Vorschlag zum Fasten, und mehr.
1.1.0.
Uralte und alttestamentliche Zeiten.
Die uralte Periode hatte ihren Anfang in der Schöpfung, und ist technisch nicht Teil des Alten Testaments. Dieser
Zeitraum umfasst möglicherweise die größte Lebensspanne der Zeit. Während dieser Zeit sind keine Gesetze erwähnt. Das
einzige Führung's und all-genügende moralische Prinzip war das anfängliche klare Verständnis, "Laßt uns Menschen machen,
ein Bild, das uns gleich sei," (1. Mose 1: 26), welches keinen Klärungsbedarf hatte. Der Mensch hatte das Anrecht, wie Gott zu sein
und die Welt wie Gott zu regieren, was er heute noch tut: Der Mensch verhält sich, als ob er Gott wäre, ist aber selbst nicht
göttlich. Im Laufe der Zeit ist des Menschen Verhalten so verkommen, daß Gottes Bild in uns nicht mehr zu erkennen ist.
Während Noahs Zeiten, war die menschliche Rasse so verkommen, daß nur acht Seelen, Noah und seine Familie, ein
Bewusstsein von Gott hatten. Nach der Reinigung durch die Flut, wurde es aber bald wieder schlecht; Sodom und Gomorrah
malen ein düsteres Bild.
1.1.1.
Das Alte Testament wurde mit Abraham eingeleitet. (1.950 v. Chr.) Abraham erhielt die mündliche Zusage von Gott und
das Zeichen der Beschneidung, daß durch einen seiner Nachkommen alle Völker der Erde gesegnet werden. Da der Tod die
Strafe für die Sünde war, mußte für die Versöhung Blut fließen, was durch die Beschneidung, und das ”Opfer" von Isaac
angedeutet wurde. Der versprochene Retter, der kommende Sohn Gottes, mußte sein Blut vergiessen; er mußte sterben als
das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt. Das Alter der Patriarchen dauerte aber nur drei Generationen. Israel wurde eine
Nation. Der Bund mit Abraham wurde durch das Gesetz des Mose bestätigt (1.550 v. Chr.), und durch die Propheten und das
Priesteramt weitergeführt.
1.1.2.
1.2.0.
Gesetz Erster Klasse, Evangelium des Alten Testaments.
Das vorstehende Merkmal des Alten Testaments bestätigt, daß Gott der Gott des Himmels und der Erde ist. Er ist der
Schöpfer, Hersteller und Erhalter. Er ist nicht wie die fabrizierten Götzen des Polytheismus: Die Götter des Krieges, der Liebe,
Wasser, Land, See, Hockey, oder was immer. Gott ist nicht nur der Gott der Hebräer. Gott ist über alles. Gott ist nicht der
Erste, sondern der einzige Gott. Es tut Gott fast weh, wenn Moses nach seinem Namen fragte, als ob Gott einen Namen hätte,
um ihn von anderen Göttern zu unterscheiden. In Wirklichkeit gibt es keine anderen Götter. Gott spricht: "Ich bin, der ich bin."
(2. Mose 3: 14) Vor Gott wird jedes Knie sich beugen und bekennen, daß Er der Herr aller Herren und König aller Könige ist, ohne
Anfang, ohne Ende, der Ewige, der Allmächtige.
1.2.1.
Gott ist nicht nur ein unpersönliches Wesen oder Kraft. Gott ist ein äußerst persönlicher Gott, der fast ängstlich an
alles denkt und für jeden pflegt, sogar jeden Sperling, daß keiner vom Himmel falle. Gott verkörpert die Liebe, Barmherzigkeit,
Mitleid, Freundlichkeit, Güte, Geduld, Ausdauer, man denke an irgendeinen guten Begriff und Gott ist besser. Einer der
ausdrucksstärksten Merkmale dieser Persönlichkeit Gottes ist, daß er so völlig ungefährdet ist, daß er keine Notwendigkeit hat,
seine eigenen Interessen zu schützen. Deshalb schuf Gott den Menschen, daß der Mensch mit ihm regiere, herrsche über alles
in der grossen Welt Gottes, dem Universum. Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, "Männlich und weiblich schuf er sie."
(1 Mose 1: 27) Auch nachdem Adam und Eva mehr als das Abbild Gottes sein wollten, unabhängige Rivalen Gottes zu sein, war
die Harmonie, die sie mit Gott hatten, zerstört; auch dann hatte Gott einen Weg ausgedacht und erfunden, um sich mit uns
wieder zu versöhnen. Gott hatte einen Plan. Diesen Heilsplan hat Gott schrittweise enthüllt, zuerst an Adam und Eva. Er
versprach, daß ein Nachkomme von Eva das Böse beenden wird. Nach der Sintflut, hat Gott den Regenbogen in den Himmel
gesetzt, daß wir immer an seine innere Schönheit, Güte und Gnade erinnert werden. In den ersten schriftlich aufgezeichneten
Bücher des Alten Testaments, hat Gott klargestellt den Zweck, für welchen Gott ursprünglich Mann und Frau erschaffen hat.
Um jedes Missverständniss zu vermeiden hat Gott in einfacher Sprache in einem Satz seinen Gedankengang das Ewige
Evangelium geoffenbart:
„Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin.“
1.2.1.
(3 Mose 19: 2)
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Seite 5
Gott hat die ganze Geschichte geordnet, um das Versprechen des Ewigen Evangeliums zu erfüllen: Wir werden heilig
sein. Wir werden sein Ebenbild wiedererlangen. Wir werden sein, wie Gott, unser Schöpfer ist. Staub wird zu Staub, und Asche
zu Asche, aber nachdem sich der Staub wieder niedergelassen hat, werden wir sein, wie Gott ist: Ohne Tränen, ohneTrauer,
keinen Tod. Es wird so sein, wie es nur Gott machen kann:
„Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin.“
1.2.2.
Doch die Menschen kehren ständig ihren Rücken gegen Gott. Adam und Eva haben es getan und mußten sterben.
Israel tat es, wurde gestraft und vom Angesicht der Erde ausgelöscht. (722 v. Chr.) Der Stamm Juda tat es; also disziplinierte sie
Gott (586 v. Chr.): Der Zerstörung von Jerusalem, und Salomos Tempel folgte eine 70 jährige babylonische Gefangenschaft.
Sie töteten die Propheten. Sie enthaupteten Johannes den Täufer. Sie lehnten den Sohn Gottes ab. Sie kreuzigten den Messias.
Entgültig hat Gott, durch die Hände der Heiden in 70 AD, Jerusalem und den Tempel wiederum vernichtet, das Haus der
Andacht, das als eine Höhle von Dieben und Mördern verkommen war, nie wieder neu zu errichten. Selbst Luther konnte, das
Versprechen des Evangeliums nicht erkennen:
„Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin.“
Luther, dessen Wort einige Leute verehren, als ob es Gottes Worte wären, übersetzte das Ewige Evangelium "Ihr werdet heilig
sein," nicht als eine gute Nachrict, ein Versprechen Gottes, sondern als ein Gesetz, das menschliche Konformität und
menschliche Anstrengung verlangt, 'Du mußt dich in heiliger Art und Weise benehmen.‘ Luther veränderte das Ewige
Evangelium und den Dekalog, Zehn Worte der Verheißung, Gottes Bund, als Zehn Gebote, die mit ewiger Todesstrafe bestraft
werden, ein Verlangen, das menschlich unmöglich ist und keinen Segen bringt.
1.2.2.
Gesetz Zweiter Klasse, in beiden Testamenten.
1.3.0.
Da die menschliche Natur sich ständig von Gott abwendet (cf., Apostelgeschichte 7), hat Gott, um seinen ewigen Heilsplan
zu sichern, für das Alte Testament gesetzliche Regeln, Gesetze Zweiter Klasse, eingeführt. Es war als Gott zu Israel sagen wollte:
"Da ihr euch wie unreife Kinder verhaltet, werde ich euch demgemäß behandeln – wie unreife Kinder: Nicht viel erklären, nur
sagen, was sein muß.“ So wurde Israel der kindischen Vormundschaft, dem vorläufigen Gesetz Zweiter Klasse unterworfen, auf
daß das Prinzip, Gesetz Erster Klasse, trotz aller Sünde durch den kommenden Messias dennoch erfüllt werden konnte. Die
Sache hört sich so ähnlich an: „Da ihr die Heiligkeit nicht wollt, muß ich darauf bestehen, daß ihr, wie Schauspieler auf einer
Bühne, im Tempel dennoch euren Gottesdienst vollbringt.“ „Da ihr euch in der Liebe und der Barmherzigkeit nicht üben wollt,
muß ich darauf bestehen, daß ihr den Zehnten gibt, damit ihr dennoch ein lebendiges Zeugnis für die Welt seid, zu dem ich
euch berufen habe.“
1.3.1.
Gottes Liebe ist unendlich für alle, nicht nur zum Wohle des Volkes Israel, welches er wie seinen Augapfel behandelte.
Er verwöhnte Israel, als wären sie seine einzige Liebe. Aber "Bei Gott ist kein Ansehen der Person." (Apostelgeschichte 10, 34) Wie
Gott Israel liebt, so liebt Gott alle; und Gottes "Liebe hört nie auf." (1 Korinther 13: 8) Wie Gott das Volk Israel liebt, so liebt Gott
die Welt – jeden Menschen. Gott und seine Liebe ist universal, für alle Welt. Gott sieht über die Grenzen von Israel. Gott hatte
Israel dem Gesetz Zweiter Klasse unterworfen, nicht, daß Gott durch Zwang seinen Gottesdienst erhalte, sondern daß durch
Israel der Christus, der Messias, der Heiland der Welt, geboren werden konnte, aufdaß durch diesen Heiland die ganze Welt
mit Gott versöhnt werden konnte. Mit dem im Sinn, macht Gott unzählige futuristische prophetischen Aussagen von dem
universalen Ewigen Evangelium im Alten Testament.
Jesaja 29: 23, 24: „Sie werden meinen Namen heiligen und werden den Heiligen in Jakob heiligen und den Gott Israels
fürchten. Denn die, so irrigen Geist haben, werden Verstand annehmen, und die Schwätzer werden sich lehren lassen..”
1.3.2.
Jesaja 45: 23: „Ein Wort der Gerechtigkeit geht aus meinem Munde, dabei soll es bleiben: Mir sollen sich alle Kniee beugen
und alle Zungen schwören.”
Jesaja 49: 6: „Es ist ein Geringes, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels
wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an der Welt Ende.”
Jesaja 66: 18: „Es kommt die Zeit, daß ich sammle alle Heiden und Zungen, daß sie kommen und sehen meine Herrlichkeit.”
(Daß alle Heiden Gottes Heiligkeit sehen, NICHT Gottes Zorn.)
Psalter 136: 1: „Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Güte währet ewiglich.” (Sollte heißen ’… seine Güte ist
für alle,” denn das hebräische Wort
- owlam bedeuted: “die Welt, das Universum, Raum und Ewigkeit.” Gottes Güte ist nicht nur
zeitlich ewig; sie schließt alle und alles ein.)
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Seite 6
Nach dem Kommen von Christus ist das Ewige Evangelium eine Wirklichkeit. Der Zweck des biblischen Gesetz Zweiter
Klasse, ist erfüllt, und nicht mehr nötig – nicht für Juden und schon garnicht für Heiden. Von nun an hängt die Erfüllung von
dem Gesetz Erster Klasse, nicht von dem Gesetz Zweiter Klasse ab. „Ihr werdet heilig sein," ist erfüllt und ermöglicht in Jesus
Christus. Der Geist Gottes und Christi, behauptet sich in uns und durch uns. Unser Leben kann wieder ein wahres Abbild Gottes
sein. Und noch mehr, wir berücksichtigen die Überzeugungen und die Gefühle derer, die entweder schwach sind, oder andere
Perspektive oder Traditionen haben. Um ihres Gewissens willen, bestehen wir nicht auf unsere Rechte, wir verzichten, wenn
nötig, und geben nach, auf daß es keinen Anstoß gibt, so wie es der Rat der Apostel und die erste christliche Kirche in
Antiochien getan hat, denn in Christus sind alle Gesetze Zweiter Klasse erfüllt.
1.3.3.
„Es gefällt dem heiligen Geiste und uns, euch keine Beschwerung mehr aufzulegen als nur diese nötigen Stücke: daß ihr
euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von der Hurerei; so ihr euch vor diesen bewahrt, tut
ihr recht. Gehabt euch wohl!” (Apostelgeschichte 15: 28, 29)
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Seite 7
KAPITEL 2:
Evangelium und Gesetz im Neuen Testament.
Rechte Anwendung von Gesetz und Evangelium ist wichtig. Ansichten: (1) ‚Das Evangelium ist neutestamentlich’ und
(2) ‚Gesetz und Evangelium sind sich feind,’ sind grundsätzlich falsch und irreführend.
2.0.0.
Falsche Ansicht 1: ‚Das Evangelium ist neutestamentlich.‘
Das alttestamentliche und das neutestamentliche Evangelium ist grunsätzlich ein und dasselbe. Wie schon gesagt, Gott schuf
den Menschen ursprünglich heilig und vollkommen. Aber der Mensch hat seine ursprüngliche Heiligkeit verloren; wir sind
sündhaft, und dem Tod unterworfen. Aber Gott tat, was nur Gott tun kann, Gott sagte das Ewige Evangelium an, und nahm
dadurch die Verantwortung für unsere Wiederversöhnung über. Gott sprach:
„Ihr werdet heilig sein weil, ich, der Herr, dein Gott, heilig bin."
Das Ewige Evangelium hat drei historische Schritte, bildliche Höhepunkte:
1. Versprechen. „Ihr werdet heilig sein.“
2. Ausführung. Bezahlen per Scheck: Das Lamm Gottes.
3. Vollendung. Einlösung des Schecks an Tag der Auferstehung.
2.1.0.
Das Versprechen: „Ihr werdet heilig sein.”
Adam, Eva, Abraham, Mose, die Propheten und das ganze Volk Gottes darf in Frieden ruhen. Sie freuten sich auf das Kommen
Christi. Sie warteten auf den Herrn, den Messias, um sie von Sünde und Tod zu erlösen. Er tat es. Mit ähnlichem Glauben,
blicken wir zurück zu der Zeit des historischen Jesus, durch dessen stellvertretenden Tod, Gott uns versöhnt hat. In der
Auferstehung Christi, sehen wir den Sieg über Sünde und Tod. Wir sehen seine Himmelfahrt und Herrlichkeit. Wir warten auf
sein Wiederkommen und den Tag der Auferstehung, wenn wir ihn sehen werden, von Angesicht zu Angesicht. Das Evangelium
des Alten Testaments ist das gleiche wie das Evangelium des Neuen Testaments. Der einzige Unterschied ist Blickpunkt. Sie
sahen ihn in der Zukunft. Wir sehen ihn in der Vergangenheit. (Aber wie später noch mehr erläutert wird, das rückwärts Schauen der
2.1.1.
Kirche des Neuen Testaments hat Nachteile, denn das Ewige Evangelium hat einen vorwärtsgehenden Druck: „Ihr werdet heilig sein.")
N.B.: Der Begriff „Glauben" ist ein griechischer neutestamentlicher Gedanke, fast fremd in dem Alten Testament. Das Alte
Testament spricht von Vertrauen und Hoffnung, fast überhauptnichts von Glaube. Jakobus bringt diesen Unterschied zum
Vorschein: „Du glaubst, daß ein einiger Gott ist? Du tust wohl daran; die Teufel glauben's auch und zittern." (2: 19) Selbst der
Teufel glaubt und weiß, daß Gott lebt. Aber glauben und vertrauen sind ganz verschiedene Sachen; die Teufel vertrauen und
hoffen nicht auf Gott. Das Ewige Evangelium geht einen Schritt weiter – mehr als glauben – vertrauen. Wenn wir uns darauf
vertrauen, daß Gott „uns heilig machen wird." So wir erkennen, daß unsere Gerechtigkeit nicht von uns abhängt sondern von
Gott kommt, so teilen wir das selbe Ziel mit Gott. Wenn wir auf Gott vertrauen, sind wir nicht unter gesetzlichem Zwang, heilig
zu werden - wir wollen heilig sein. Das ist der Imperativ des wahren Evangeliums, welches nur das Ewige Evangelium anbietet.
Das Ewige Evangelium ist eine Motivationskraft, denn es erzeugt in uns den Wunsch, heiliges Leben zu führen. Das Ewige
Evangelium kann nicht anders, es tragt Früchte.
Die Ausführung: Jesus Christus versöhnt uns mit Gott. Es ist genau wie Jesus sagt; es gibt keinen anderen Weg: „Ich
bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich."(Johannes 14, 6). Ein unwiderlegbarer
Beweis für diese Tatsache ist das Grundprinzip, das Gesetz Erster Klasse, das Ewige Evangelium:
„Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin."
Kein sündiger Mensch kann Gott schauen, oder zu ihm kommen, denn wer zu Gott kommen will muß heilig sein, wie Gott heilig
ist. Die einzige Art und Weise, die uns heilig machen kann, ist, wenn Gott das Unmögliche tut, wie es das Ewige Evangelium
verheißt. „Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin" ist eine progressive Aussage; der erste Teil ist abhängig
von dem zweiten Teil. Um es anders auszudrücken: Das letztere muß das ehemalige zu Stande bringen. Deshalb ist der
Messias, der Christus, geboren von der Jungfrau Maria, der Einzige, der dieses Versprechen erfüllen kann. Er ist beides: der
heilige Sohn Gottes und der sündlose Menschensohn. Um Gott zu sein, muß der Messias von Gott geboren werden. Um beides
zu sein: Mensch und Gott, war Jesus von Maria, der Jungfrau geboren, und empfangen von dem Heiligen Geist. Als ein Mann
und Mensch, kann der Messias, der Christus, jetzt nun unser Stellvertreter sein. Als Gott, kann er tun, was nur Gott, der
Schöpfer tun kann - unsere Sünden vergeben und uns heilig erklären. Der Erlöser, Jesus Christus ist nicht nur Mensch; er ist
und muß beides sein: Mensch und Gott, was er auch ist, Gottes Sohn, Gott in der Höhe. Es ist wie es das Ewige Evangelium
verkündigt, und wie Jesus es sagt: „Es gibt keinen anderen Weg des Heils." „Wir werden heilig sein, weil unser Herr, unser Gott
2.1.2.
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Seite 8
heilig ist." Nur Gott kann das vollbringen, niemand kann selig werden ohne Gott, ohne Jesus, ohne Gottes Sohn. Jesus Christus
ist der Einzige, der uns Gottes Gerechtigkeit aneignen kann. Diese Gerechtigkeit ist uns nun zugesprochen durch den Glauben;
am Tage der Auferstehung, wird Gott uns körperlich verwandeln, und uns körperlich heilig machen. Das von Gott versprochene
Ewige Evangelium ist erfüllt in Jesus Christus. In Jesus versöhnt Gott uns mit sich selbst. Diese Worte kommen von dem
einziges Sohn Gottes:
„IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT HEILIG BIN.“
Versöhnung mit Gott ist eine rechtliche Sache. Wenn Gott vergibt macht er nicht die Augen zu, und tut so, als ob er
die Sünde nicht sehe. Versöhnung mit Gott wird rechtsmäßig durchgeführt. Ein Mensch mußte den Sold der Sünde bezahlen.
Christus mußte um unserer Sünde willen leiden und sterben. Der Mensch, Jesus Christus mußte das tun, was wir Menschen
nicht tun können. Christus mußte gesetzlich gerecht sein. Wenn Jesus alle Gesetze, Erster, Zweiter und Dritter Klasse nicht
vollständigt erfüllt hätte, so könnte er nicht unser stellvertredenter Heiland sein. Da gibt es keine Ausreden, auch unter
qualvollen Umständen, Schmerz und Tod, jede Sünde eines jeden Menschen mußte bezahlt und versöhnt werden. Der
Schmerz, welchen Christus ertrug, war größer als die Schmerzen, die je ein Mensch ertragen hat. Auch die psychologische
Schmerzen, die Christus ertragen hat, waren größer, selbst als die Hoffnungslosigkeit des Judas, der keinen Ausweg fand, und
durch Selbstmord starb. Als Christus ausrief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Markus 15: 34) war er
wirklich um der Sünde willen von Gott getrennt. Um die Verlorenen zu erlösen, mußte der Vater den Sohn aufopfern lassen.
Das Kreuz von Jesus Christus zeigt, wie die Sünde uns von Gott trennt, denn der Herr Jesus starb für unsere Sünden. Aber es
zeigt noch mehr: Die unendliche Liebe und Barmherzigkeit Gottes. Gott ging zu solchem Extremen, um uns zu versöhnen und
um uns zu erlößen. Es ist, wie Johannes der Täufer und Jesaja vorhaussagten: „Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt
Sünde trägt!" (Johannes 1, 29) „Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe
liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt." „Er hat vieler Sünde getragen." (Jesaja 3: 5,
12) Jesus wußte, was kommen wird, als er sagte: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab ... "
2.1.3.
(Johannes 3, 16)
Das Ewige Evangelium ist in jeder Hinsicht universal, und schließ alle ein, die von Adam und Eva abstammen. Das
wahre Evangelium ist ewig und kosmologisch, „Also hat Gott die Welt geliebt ( ), daß er seinen eingeborenen Sohn
gab ..." (Johannes 3, 16) Damit sind alle Menschen eingeschlossen, auch die Nephilim zu Noahs Zeiten werden die ewige und
universale Verheißung des Ewigen Evangeliums erhalten. Die Reichweite des Ewigen Evangeliums geht über unser Verständnis:
„Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte und alles durch ihn versöhnt würde zu ihm selbst, es
sei auf Erden oder im Himmel." (Kolosser 1: 19, 20) Selbst tierisches Leben, und was wir als minderwertige physische Schöpfung
erachten, sehnt sich nach Erlösung, wie es der Apostel Paulus anzeigt (vgl., Römer 8: 18ff). Das Ewige Evangelium war und ist auf
der ewigen Tagesordnung Gottes; es brachte Trost, Hoffnung und Leben für Millionen von Millionen, lange bevor Jesus
geboren war, lebte, gekreuzigt, gestorben und vom Tod auferstanden ist. Es ist ein Fehler das Ewige Evangelium mit
neutestamentlicher Zeit und Kirche zu begrenzen. Das weitgreifende universale Ewige Evangelium ist keineswegs beschränkt
auf das sogennante „Evangelium von Jesus,“ ein Evangelium das viel von Sündenvergebniss redet, aber fast nichts mir „Ihr
werdet heilig sein“ zu tun hat. Kein Wunder, daß in solchen Kirchen keine Rede von dem Ewigen Evangelium ist, und daß die
Kirche heutzutage nicht mehr das Salz der Erde und das Licht der Welt ist. Ein Evangelium das von Sündenvergebung redet
aber nicht „Ihr werdet heilig sein“ ist ein halbes Evangelium, und ein halbes Evangelium ist kein Evangelium.
2.1.4.
Falsche Ansicht 2: ‚Gesetz und Evangelium sich feind.’ Nicht so, zum Gegenteil: Das Gesetz Erster Klasse ist das
Ewige Evangelium.
2.2.0.
Die rechte Anwendung von dem Gesetz unterscheidet sich von der verkehrten Anwendung, nicht in der Tat, sondern
in der Ansicht, in dem Geist und Sinn, dem Resultat des Glaubens und Gottvertrauen.
1. Das Halten von moralischen Gesetzen Zweiter Klasse ist eine Unmöglichkeit so es von menschlichem Tun und Wirken
abhängt, denn „Was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.“ (Römer 14: 23) Wenn das Herz nicht richtig ist, ist nichts
richtig. Wer also denkt, daß seine Gerechtigkeit von seinem eignen Tun und Wirken abhängt, der wird die Gerechtigkeit,
die vor Gott gilt, nie erreichen. Zum Gegenteil, wenn Teilerfolg oder Selbsttäuschung überhandnimmt, dann kommt: Stolz,
Arroganz, Egozentrik und Selbstgerechtigkeit; oder, wenn keine Fortschritte zu erkennen sind, dann gibt es:
Hoffnungslosigkeit, Trauer, Niedergeschlagenheit, sogar Verzweiflung.
2. Das Halten von moralischen Gesetzen Zweiter Klasse ist leicht wie Kinderspiel, denn es ist das reine Ewige Evangelium,
„Ihr werdet heilig sein,“ nicht weil es so sein muß, sondern weil es so ist, weil unser Gott heilig und gerecht ist, weil Gott
uns in Jesus Christus gerechtfertig hat, weil die Frucht des Glaubens Gerechtigkeit ist. Und wenn es uns wegen unserer
2.2.1.
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menschlichen Schwachheit, und wegen unserem sündhaften Fleisch nicht gelingt heilig zu sein, so sind wir die Ersten, die
es zugeben, und von neuem versuchen es zu verbesssern. Aber sobald das Ewige Evangelium im Herzen Wurzel geschlagen
hat, wird es keimen und wachsen und Früchte des Geistes tragen: Liebe, Freude, Friede, Geduld und Güte, wie Jesus zu
Paulus sprach: „Es wird dir schwer fallen wider den Stachel auszuschlagen.“ (Apostelgeschichte 26: 14)
Eine Ablehnung der rechtmäßigen Anwendung des moralischen Gesetzes, produziert den Antinomianismus,
Probleme, falsche Lehren, und ein falsches Evangelium; denn das Ewige Evangelium ist das active Gesetz Erster Klasse: „Ihr
werdet heilig sein." Wenn ein Evanglist ausruft „Gott liebt dich! Jesus liebt dich! Gott vergibt dir! Jesus starb, um dir zu
vergeben!" aber von dem Gesetz Erster Klasse „Du wirst heilig sein“ nichts wissen will, dessen Botschaft mag sich gut anhören,
aber seine Botschaft ist nicht das Ewige Evangelium, und wenn es nicht das Ewige Evangelium ist, dann ist es kein Evangelium,
sondern eine verführerische Halbwahrheit. Viele Prediger wissen nur die Hälfte des Evangeliums. Weil sie vom Ewigen
Evangelium nichts wissen und es nicht verstehen, reden sie nur dumm heraus, und tun oft mehr Schaden anstatt Gut. Sie sind
wie Wolken in der Wüste, die den Himmel bedecken, aber keinen Regen bringen. Wie der Feigenbaum auf dem Weg nach
Jerusalem, der üppige, grüne Blätter hatte, aber keine Früchte. Das Ewige Evangelium zeigt sich und ist zu erkennen bei seiner
Frucht: Es macht Leute heilig. Es ist Salz der Welt. Es ist Licht der Welt. Es geht mit der Welt nicht mit. Es geht auf dem
schmalen Weg, nicht dem Breiten.
2.2.2.
Das Ewige Evangelium ist das Gesetz Erster Klasse. Es ist nicht nur ein Evangelium der Vergebung und der
Vergangenheit, eine Entschuldiung und Wegnehmen der Sünde. Das Ewige Evangelium schlagt einen neuen Kurs ein, eine neue
Richtung, ein neues Leben, eine neue Schöpfung, Hoffnung, Leben, und Kraft, es ist Gesetz Erster Klasse in uns, aber es ist
nicht Gesetzlichkeit. Wie Jesus sagt „Ein neu Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe.“
(Johannes 13: 34) Und in der Bergpredigt (Matthäus 5-7) legt Jesus das Gesetz Erster Klasse aus, nicht daß wir uns damit vor Gott
gerechtfertigen. Das Gesetz Erster Klasse gibt ein klares Ziel, Richtung, und Leitung:
2.2.3.







„Selig sind, die da Leid tragen.”
„Selig sind die Sanftmütigen.”
„Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit.”
„Selig sind die Barmherzigen.”
„Selig sind, die reines Herzens sind.”
„Selig sind die Friedfertigen.”
„Ihr werdet vollkommen sein. ” (Matthäus 5: 48)
Das Ewige Evangelium ist Gottes Geschenk. Der einzige Weg, das Ewige Evangelium zu bewahren, ist durch
ein zähes, un-schwankendes Beharren auf das biblische Wort Gottes. Das reine Wort Gottes ist in den ursprünglichen
biblischen Texten, und grammatischen Übersetzungen, indem der Übersetzer seine eigene Gedanken auf's Eis legt.
2.3.0.
Beispiele von Grammatische Übersetzungen hebräischer Bibeltexte (griechische, lateinische und französische
Übersetzungen geben keine Befehle, sondern Indikativ der Zukunft. Aber deutsche und englische machen Befehle):
Es wird für dich kein andrer Gott sein. (2 Mose 20: 3; 5 Mose 6: 7; cf. LXX)
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. (Luther)
Du wirst dir kein Bildnis machen. (2 Mose 20: 4; 5 Mose 6: 8; cf., LXX)
Du sollst dir kein Bildnis ... machen, (Luther)
Du wirst den Namen des Herrn …. (2 Mose 20: 7; cf. LXX)
Du sollst den Namen des HERRN .... (Luther)
Du wirst nicht ... (2 Mose 20: 13; 5 Mose 6:17, LXX; Matt.5: 21; Röm.13:9; Jak. 2:11)
Du sollst niemdd umbringen.. (Bairish)
Du wirst nicht ehebrechen. ( Mose 20: 14;
5 Mose 6: 18; LXX; Mat. 5:27; Röm.13: 9; Jak .2: 11)
Thou shalt not commit adultery. (King James Version)
Du wirst nicht stehlen. (2 Mose 20: 15; 5 Mose 6: 19; LXX; Röm. 13: 9)
Du sollst nicht stehlen. (Luther)
Du wirst kein falsch Zeugniss ... (2 Mose 20: 16; 5 Mose 6 :20; LXX)
Don’t lie. (Lutheran: William F. Beck)
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Du wirst dich nicht gelüßten lassen. (2 Mose 20: 17; 5 Mose 6: 21; LXX; Röm. 13:9)
Laß dich nicht gelüsten. (Luther)
Ihr werdet heilig sein. (3 Mose 19: 2; LXX; Matthäus 5: 48; 1 Petrus 1: 16)
You must be holy. (Net Bible)
Du wirst lieben deine Nächsten. (3 Mose 19: 18; LXX; Matthäus 22: 39)
Love your neighbor as yourself. (NIV)
Du wirst lieben den Herrn. (5 Mose 6: 5; LXX; Lukas 10: 27; Rom. 13: 9; Jak. 2: 8)
Du sollst den HERRN, deinen Gott, liebhaben. (Luther)
You must love the LORD. (New Living Translation)
(N.B.: Da die Anordnungen des Sabbats und elterlichen Behörden nicht für alle Ewigkeit sind, macht das Hebräische, Griechische und
Lateinische dementsprechend keine ewigbindende futuristische Aussagen, sondern nur vorübergehende Imperative.)
Biblische Theologie baut auf: Erklärt „Sünder“ „HEILIG.“
"Ihr werdet heilig sein weil, ich, der Herr, dein Gott, heilig bin" ist das Werk Gottes, Jesu und des Heiligen Geistes. Gott reinigt
das Herz. Gott heiligt unser Leben. Gott motiviert und erzeugt in uns die dementsprechende Frucht des Geistes, wie es Jesus
sagt, und die Apostel es erklären:
2.3.1.
Johannes 15: 5. „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn
ohne mich könnt ihr nichts tun.”
Römer 1: 7. „Allen, die zu Rom sind, den ... berufenen HEILIGEN.”
1 Korinther 1: 2 „Der Gemeinde zu Korinth, den GEHEILIGTEN in Christo Jesu, den berufenen HEILIGEN.” ( 2 Korinther 1: 1)
Epheser 1: 1. „Den HEILIGEN zu Ephesus, …”
Philipper 1: 1. „Allen HEILIGEN in Christo Jesu zu Philippi ...”
Kolosser 1: 1. „Den HEILIGEN zu Kolossä ...
1 Petrus 2: 9. „Ihr aber seid das ... das HEILIGE Volk.”
Matthäus 5: 13, 14. „Ihr seid das Salz der Erde … das Licht der Welt.”
Menschliche Theologie reißt ab: Klagt „HEILIGE“ als „Sünder“ an.
Wie oben angezeigt, menschliche Theologen machen Verheißungen Gottes, das Ewige Evangelium, „Du wirst, und Ihr werdet
heilig sein,“ zum gesetzlichen Zwang: „Du sollst, und du mußt.“ Anstatt Leute zum Bewußtsein zu bringen, daß in Jesus Christus
alle gerechtfertig und „GEHEILIGT“ sind, beschähmen sie Gottes Kinder als: “Du armer elender sündhafter Mensch!“
Motivierung für geheiligtes Leben und Glaube kommt nie durch Gesetzes Drang, wie Luther schreibt, "So haben wir nun die
Zehn Gebote, einen Ausbund göttlicher Lehre, was wir tun sollen, daß unser ganzes Leben Gott gefalle.“ (Großer Katechismus,
2.3.2.
311. Als ob wir Gottes Gunst verdienen müßten, oder die Liebe befohlen werden könnte: „Du sollst [mußt] den HERRN, deinen Gott,
liebhaben.“) Luther hätte recht, wenn er erkannt hätte, daß der Dekalog die Verheißung, das Ziel, des Ewige Evangeliums ist,
das in Jesus Christus erfüllt ist, und uns leitet. Weil aber Luther aus Gesetz Erster Klasse, Gesetze Zweiter Klasse machte, will er
die Leute zu guten Werken und Glauben bringen durch Gebote, was verkehrt ist. Weil menschliche Theologen das Ewige
Evangelium nicht erkennen, ist ihr Evangelium hauptsächlich ein Evangelium der Vergangenheit, Vergebung, Ablaß von Schuld,
und Absolution, was das Ewige Evangelium nicht weigert. Aber das Ewige Evangelium hat Durchschlagskraft für Gegenwart und
Zukunft. „Ihr werdet heilig sein weil, ich, der Herr, dein Gott, heilig bin." Die echte Triebkraft, die Vertrauen, Hoffnung und
Frucht des Glaubens wirkt, sind nicht Gebote, sondern allein das Ewige Evangelium: "Ihr werdet heilig sein." Ein Evangelium,
welches nur von Absolution und Sündenvergebung redet, produziert nicht Frucht des Ewigen Evangeliums, und die Warnung
von Jakobus und Petrus gelten: „Glaube, ohne Werke, ist tot." (Jakobus 2, 17) „Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im
Kot." (2. Petrus 2, 22)
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KAPITEL 3:
Aneignung des Ewigen Evangeliums.
Das Ewige Evangelium ist eine göttliche Deklaration: „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT,
HEILIG BIN." Sie löst alle Probleme, die vom Sündenfall herstammen, Leiden, Tod, Entfremdung von Gott, Mitmenschen und
Schöpfung. Die gute Botschaft des Evangeliums versöhnt; sie führt vom Tod zum Leben, von Entfremdung zu
Wiedervereinigung, und von Feindschaft zu Freundschaft. Das Ewige Evangelium wird Wirkkraft in unserem Leben,
hauptsächlich durch vier von Gott-gegebenen Mitteln, Art und Weise:
1.
Durch Lehren und Wissen, (Kapitel 3)
2.
Durch Buße und Glauben, (Kapitel 3)
3.
Durch die heilige Taufe, (Kapitel 4)
4.
Durch das Abendmahl. (Kapitel 4)
3.0.
3.1.0.
Aneignung durch Lehren und Wissen.
Das ewige Leben beginnt mit der Erkenntnis Gottes in Christus. Jesus kennzeichnet den Beginn des ewigen Lebens mit
Wissen, indem er sagt: „Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast,
Jesum Christum, erkennen." (Johannes 17: 3) Wissen und Wissenschaft ist mit der Anfang des ewigen Lebens verbunden. Der
Anfang des ewigen Lebens ist so ähnlich wie der Anfang vom menschlichen Wesen. Es beginnt mit dem Empfängnis. Bei der
Geburt, neun Monate später, wenn die Person geboren wird, ist der Mensch schon neun Monate alt. Das Wort „erkennen"
() deutet darauf hin, daß das ewige Leben mit sehr wenig beginnt: „Wissen." „Wissen" ist wichtig. Es ist der Anfang;
Buße und Glauben sind schon der nächste Schritt auf dem Weg zur Reife. Der Apostel Paulus verstand diesen Prozess des
Evangeliums, und wir können uns ein Bild machen, warum es so wichtig für Paulus war, alles schriftlich genau
niederzuschreiben. Paulus erklärt und schreibt: „Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben,” von
dem sie nichts wissen. Weiterhin: "So kommt der Glaube aus dem Hören." (Römer 10). Aus hören und einfaches Wissen kommt
das glauben. Der Glaube ist nicht die Voraussetzung für das Evangelium; Buße und Glaube sind bereits das Ergebnis des
Evangeliums. Ewiges Leben stammt von Gott; es hat nichts mit uns zu tun. Das Leben des Neugeborenen beginnt nicht mit der
Geburt, sondern mit dem Empfängnis. Ewiges Leben geht von Gott aus, dem Schöpfer alle Dinge. Gottes Wort ist Quelle des
Lebens. Glauben kommt später, indem der Same wächst.
3.1.1.
Wissen ist der kleinste Nenner in dem Evangelium. Die Verkündigung des Evangeliums ist keine systematische Lehre,
sondern eine Tatsache, Gottes Wort hören, wissen, lernen, und erkennen (e.g., Tatsachenbericht von Matthäus, Markus, Lukas,
Johannes, Apostelgeschichte). Das Wissen, daß Gott in Christus die Welt liebt und versöhnt, ist der Anfang vom ewigen Leben, ob
die Leute es in jenem Augenblick sich bewußt sind und sich darauf vertrauen, oder nicht, ist fast Nebensache. Die Aufgabe, die
Jesus Christus der Kirche anvertraut hat, ist die Verkündigung des tatsächlichen Evangeliums, nicht die Einsetzung von einem
theologischen System, das nur ärgerliche Auseinandersetzungen bringt. Das Ewige Evangelium beginnt seine Wirksamkeit in
dem Moment, da es verkündet ist; der Same mag eine Lebenszeit schlummern, aber Gottes Wort wird reifen, bringt Frucht und
wird Gottes Ziel und Sinn erreichen. Das Ewige Evangelium muss verkündigt werden. Buße tun, glauben, taufen, beten, geben,
Brotbrechen, die Diakonie und alles Andere kommt mit der Zeit. Wissen kommt zuerst, alles Andere ist schon Nummer 2, 3, 4,
5, 6 , und 7.
3.1.2.
Aber das Evangelium darf nicht bei Wissen bleiben. Das war zum Teil ein Problem mit Hiob. Hiob und seine Freunde
wußten „alles“ über Gott, und hatten lange Antworten. Hiob wußte vieles, sogar von der Auferstehung der Toten. Aber am
Ende mußte Hiob zugeben: „Ich weiß nichts." „Ich will meine Hand auf meinen Mund legen und nichts sagen." „Ich werde mit
Glauben und Vertrauen vor Gott kommen, und nicht mit meiner Weisheit." Der Apostel Paulus wußte viel mehr als viele
Andere, aber er wußte auch, wenn zu reden und wenn den Mund zu halten. Paulus war unter den Korinther, als ob er nichts
wüßte, denn „Wissen" (), wenn überbetont, bläht auf und führt zu Gnostizismus und Pharsäismus, was ein ständiges
Problem in der Kirche ist (auch in diesem Buch). Wissen ist sehr wichtig; wenn aber intellektuelles Verständnis den Glauben
regiert, so ist der Prozess verkehrt und schädlich. Eingebildete Theologen sind sich ihres „Wissens“ bewußt, aber ihr Wissen ist
das Niedrigste in Gottes Reich.
3.1.3.
Leider hat der Gnostizismus einen größeren Einfluss in heutigen Kirchen, als wir bewußt sind. Jede organisierte
religiöse Organisation hat sein eigenes System des Wissens: Katholiken, Ost und West, teilen die gleichen ökumenischen
Glaubensbekenntnisse, doch sie sind seit dem Jahr 1053 geteilt, weil sie auf ein Wort (filioque) nicht einigen konnten;
3.1.4.
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Seite 12
Lutheraner haben auch die ökumenische Glaubensbekenntnisse, aber sie haben auch Luthers Lehren; die Reformierten binden
sich an den Katechismus von Heidelberg; Mormonen haben ihr eigenes Buch; Muslime haben die Koran und Scharia Gesetze,
Juden haben bevorzugte Abschnitte des Alten Testaments und der Talmud, dann gibt es Buddha, und die Sprüche von allen
anderen. Aber keiner der oben genannten regulieren sich oder unterwerfen sich dem Gesetz Erster Klasse, dem Ewigen
Evangelium „Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin." Alle haben ihr eigenes System, mit dem sie ihr
Wenigwissen in Konfessionen, Verfassungen, Gesetze und Vorschriften, organisieren.
Beispiele des angewandten Gnostizismus:
1. In früh historischen Zeiten war Wissen in mündlicher Tradition beschränkt. Die Einführung des geschriebenen Wortes hat
aber grundsätzlich nichts geändert. Auch heute noch im Zeitalter der Demokratie und des Komputers regiert und
kontroliert die Meinung der Mehrheit. Aber der allwissende Gott richtet sich nicht nach dem, was die Leute denken. So ist
es natürlich zu erwarten, daß im Hebräischen Traditionen, sich die Talmud entwickelte, und daß es einen Konflikt zwischen
Tradition und Gott, dem Herrn, gab. Ironischerweise versuchte die Talmud Gottes Wort, die Heilige Schrift von Korruption
zu schützen, insbesondere den Missbrauch des Namen Gottes; sie gingen so weit, daß keiner das biblische Wort YHWH
ausprechen durfte. Da sie das gottgegebene Wort, YHWH, nicht vernutzten, haben sie sich ihre eigene und falsche
Vorstellung von Gott gemacht: YHWH wurde der unausprechliche und unerwähnenswerte EINZIGE HERR, der so
unzugänglich war, daß sie es als blasphemisch erfunden haben, daß Gott, der Sohn, sich so erniedrigen konnte, daß er
YHWH als Papa (Abba) anredete, und mit Sünder am selben Tisch essen und drinken konnte..
2. Die neutestamentliche Kirche, unter dem Einfluß von Gnostizismus, hat eine neue Richtung eingeschlagen; sie erschuf
eine neue, ganz andere Vorstellung von Gott, und verlangte absolute Übereinstimmung mit ihrer Definitionen des
dreieinigen Gottes: Vater, Sohn und Heiliger Geist, was den Juden ganz und gar unmöglich war.
Wir würden es besser machen uns dem Geheimnis Gottes zu unterwerfen, und auf Gottes futuristische Richtlinie zu achten:
„Du wirst dir kein Bildnis von mir machen ..." Denn es ist leichter, einen güldenen Götzen zu verwerfen, denn eine falsche
Vorstellung von den wahren Gott, aus Herz und Sinn zu bringen. Leider haben gut-meinende logisch-denkende Menschen mit
ihrem Gnostizismus, mit all ihren Definitionen und sogenanten Bekenntnisschriften unheimlich viel Schaden angerichtet, daß
die göttlich denkende Menschheit in tausende von Splittergruppen gespalten ist. Um das Ewige Evangelium zu genießen,
müßen wir jenseits des „Wissens“ gehen und von, Buße, von heiligen Dingen, Taufe, und Brotbrechen reden.
Verkündigung des Evangeliums durch Reue. Es gibt zwei Verständnisse von Reue (Ähnlich wie mit Vergebung, cf.,
4.0.). Reue 'A' entwickelt sich aus der Gesetzlichkeit, der menschlichen Logik und Denkens. Biblische Buße 'B' ist das Produkt
3.2.0.
von dem Ewigen Evangelium, dem Wort Gottes.((()
Der Grundriß von Reue „A", ist am meisten zu finden: „Du mußt heilig sein; oder du solltest heilig gewesen sein!"
Solches Denken ist das Gegenteil des Ewigen Evangeliums „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT, HEILIG
BIN." Reue „A" ist gesetzlich gesinnt; sie beruft sich auf das Gesetz Zweiter oder Dritter Klasse, was Satzungen und Gebote
erwarten „Du sollst das tun und jenes lassen!” Diese Art von Reue beschäftigt sich mit langen Listen von gesetzlichen
Richtlinien: Sünde, Schuld, Strafe, Unrecht, wieder gut oder besser machen, bezahlen, bedauern, tun und lassen, gute
Absichten, eventuelle Genugtuung, Besserung, ein ewiges Streben nach; aber Reue „A“ ist eine nie werdende Heiligkeit, denn
sie hängt von menschlichen Tun und Denken ab.
3.2.1.
Reue „A" ist in vielen christlichen Kirchen zu finden, insbesondere das Denken, daß es ohne Reue keine Vergebung
der Sünde geben kann. Man muß Sünden bekennen, um Vergebung zu erhalten. Die Leute wurden und werden immer noch
vor Gericht gestellt, über Kohlen gezogen, gedemütigt mit Angst, und geschreckt mit Feuer und Hölle. Aber diese Art von Reue
hat wenig mit dem Evangelium zu tun, und bringt selten Gutes. Kein Wunder, daß Reue „A" auf Ablehnung stoßt, denn sie
versklavt die Reuigen mit Regeln und Vorschriften und gesetzlichen Autoritäten.
3.2.2.
Der biblische Begriff, Buße „B" hat eine ganz andere Gesinnung. Er kommt von dem griechischen Begriff
Metanoia fordert auf alles zu vergessen, was wir bisher über die gesetzlich orientierte Reue „A" gelernt haben. Im
Gegensatz zu Reue „A," Buße „B" ist die lebensgebende Kraft von der Verheißung des Evangeliums „IHR WERDET HEILIG SEIN,
nicht deswegen, weil wir das Gesetzliche tun und das Andere lassen, sondern, weil uns Gott für diesen Zweck erschaffen hat,
und unsere Vollkommenheit und Gerechtigkeit nicht von unserem eigenen Tun und Wirken abhängig ist, sondern von Gott
kommt, „WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT, HEILIG BIN."
3.2.3.
Die Bedeutung von metanoia ist unheimlich und gut. Buchstäblich, das griechische Wort metanoia, biblische Buße „B"
bedeutet ‚Jenseits des Wissens.‘ Buße „B" ist der zweite Schritt nach dem „Wissen.“ Wie die philosophische Meta-Physik
3.2.4.
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Seite 13
jenseits des physikalischen ist, wie die Metamorphose (Verwandlung) von Jesus Christus uns einen Einblick in seine andere
Seite, seine Gottheit gibt, so ermöglicht es die biblische Buße „B”, daß wir uns in dem Zustand sehen (nicht wie wir sind, sondern)
wie wir sein werden: „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT, HEILIG BIN." Wir beachten nicht die
sündhafte Natur, welche wir von Adam and Eva erbten, sondern wir sehen uns im Bilde der göttlichen Natur und Wesen, zu
welcher wir von Gott berufen, und in Jesus Christus erschaffen sind. Metanoia, biblische Buße „B" gibt ein neues Perspektive
und eine neue Geisteshaltung. Metanoia ermöglicht es, uns zu sehen und zu erkennen als das metaphysikalische,
übernatürliche Ebenbild Gottes, als Kinder Gottes, die sich jetzt schon in Gottes Liebe, Gottes Gnade, Gottes Barmherzigkeit, in
der Kraft des Heiligen Geistes erfreuen und üben dürfen.
Biblische Buße „B" ist ein Teil des wirkenden Evangeliums, „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER
GOTT, HEILIG BIN." Es ist nicht etwas, das in uns selbst liegt, sondern das uns von Gott, durchs Evangelium verkündigt wird.
Jesus verbündet die biblische Buße mit der Vergebung der Sünden indem er sagt, „Es steht geschrieben … Er laßt predigen in
seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden unter allen Völkern.” (Lukas 24: 47) Die Verkündigung des Evangeliums ist „Buße
und Vergebung der Sünden” – die Frucht des Glaubens. Sie geht Schritt an Schritt mit dem Heiligen Geist. Sie vervollständigt
stückweise unsere Beziehungen und unser Verhältnis mit Gott, und Menschen. Buße „B" bezeugt, daß Gottes Geist in uns am
Werk ist, der Geist Gottes, der in uns ist, produziert die Frucht des Geistes: Liebe, Freude, und Friede.
3.2.5.
Die besten Prediger von Buse „B” und Vergebung waren Johannes der Täufer und Jesus. Sie verkündigten die wahre
Botschaft des Ewigen Evangeliums, welche später den Aposteln anvertraut war und nun dem Volk Gottes, der Kirche
anvertraut ist. Jesus beschreibt das wahre Verständnis der Metanoia (biblische Buße „B") in seinem Gespräch mit Nikodemus.
Im Johannes Kapitel 3, sagt Jesus: „Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht
sehen." Die ursprüngliche griechische Sprache ist klar und deutlich: Wir werden geboren, nicht von neuem, aber „von oben;”
anders gesagt: Wir achten nicht auf das körperliche dieser Welt, das physikalische, sondern wir achten auf die Dinge der
himmlischen Welt, das metaphysikalische. Wir haben Metanoia, eine neue und andere Denkweise. Wir sind nicht mehr in der
Vergangenheit, den toten Werken vom gesetzlichem Muß. Wir sind „von oben." Jesus richtet den Blick von Nikodemus auf das
ewige Leben. Wir hängen nicht mehr in der Vergangenheit, wir haben eine neue Zukunft; im Glauben sehen wir schon unsere
Heimat als Kinder Gottes im Himmel. Metanoia, Biblische Buße „B" ist ein Schritt vorwärts, nach dem “Wissen.” Die biblische
Buße richtet den Sinn nicht auf Sünde und Tod, sondern Vergebung, Licht und Leben, das ewige, das beste Leben. Alles ändert
sich. Eine neue Qualität von Leben beginnt – Heiligkeit und Gerechtigkeit. Jesus Christus, der Heiland, lebt für uns, mit uns,
und in uns. Das Leben ist auf einer neuen Ebene. Die Buße führt zum Glauben, und bekräftigt zum Leben; sie vereinigt und
stärkt unsere Verbindung mit Gott. Gott erzeigt sich in uns: „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT, HEILIG
BIN."
3.2.6.
Buße (Metanoia) ist ein revolutionärer Konzept, aber es muß nicht unbedingt ein Berggipfel, oder ein plötzliches
AHA-Erlebnis sein. Es kann ein plötzliches AHA-Erlebnis sein, aber es kann auch ein langsamer schleichender Vorgang sein, der
mit einem geistlichen Bewußtsein anfängt, und zu einer Realität führt, die uns in Jesus Christus mit Gottes Geist und Sinn
verkörpert. Unser Leben lang gibt uns die Reue , neue Perspektiven, neue Erkenntnisse, ein geistliches Wachsen. Reue ist ein
Prozess, den das Neue Testament mit der Taufe verbindet. Ganz egal wie oft wir scheitern und ins Wanken geraten, wir fangen
immer neu an und gehen in die Zukunft zuversichtlich und erneuert, mit einem reuigen aber freudigen Herz, weil das
Evangelium verspricht: „Gott beweist seine Liebe zu uns damit, daß Christus für uns starb, indem wir Sünder sind.“ (Römer 5, 8)
Wenn wir in den Spiegel der wahren Buße blicken, sehen wir uns nicht als einen elenden und armen Sünder, sondern wir sehen
uns als gerechtfertigte Kinder Gottes, erschaffen zum Ebenbild Gottes und ein neues Leben vor uns. Ich mag wie eine Raupe
aussehen, aber der Schmetterling lebt schon in mir, denn ich habe gehört die Worte Gottes „Ihr werdet heilig sein, weil, ich der
Herr, euer Gott heilig bin.“
3.2.7.
Zusammenfassung der Buße.
Buße ist ein spirituelles Erwachen oder Anfang, von Gott geboren. Buße ermöglicht es uns, über uns hinwegzublicken, wir
sehen uns wie uns Gott in Jesus Christus sieht. Buße ist mehr als Vergebung der Vergangenheit, es is ein Wachsen in dem
Ewigen Evangelium, welches uns zum Leben mit Gott befähigt, und sich erzeigt in der Frucht des Geistes: Liebe, Freude, Friede,
Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
3.2.8.
Zacharias' Zusammenfassung von Johannes dem Täufers Bußpredigen:
“Und du, Kindlein, sollst Prophet des Höchsten heißen. Denn du sollst vor dem Herrn her wandeln, seine Wege zu bereiten, zu geben
Erkenntnis des Heils seinem Volke durch Vergebung ihrer Sünden. Um herzlicher Barmherzigkeit willen unseres Gottes, in welcher uns
heimsuchen wird der Aufgang aus der Höhe, zu scheinen denen, die da sitzen in Finsternis und Todesschatten, zu richten unsere Füße auf den
Weg des Friedens.” (Lukas 1: 76-79)
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Seite 14
KAPITEL 4:
Aneignung des Ewigen Evangeliums.
Zwei Konzepte der Vergebung (vgl. 3.2.0.): Vergebung ‚A' macht Ausreden für Straftaten und begnadigt
Verbrecher wie Barabbas, drück die Augen zu, und vergibt eigensinnigen Kindern, vergibt und vergisst, als ob nichts geschehen
wäre, wie bei untreuen Ehegatten. Göttliche Vergebung ‚B‘ ist gesetzlich und recht. Gott übersieht nicht das Böse. Gott
benimmt sich nicht, als ob er blind wäre. Mit Gerechtigkeit gleicht Gott die Bücher aus, unsere Sünde und das Böse ist
vergeben, weil Jesus Christus vollständig alles für uns ausgesühnt hat. Wir haben zwei öffentliche Handlungen wie Gott, durch
den stellvertretenden Tod Jesu, uns göttliche Vergebung Gottes aneignet: (1) Taufe (2) und "Brotbrechen."
4.0.
4.1.0.
Das Evangelium der Taufe.
Die Taufe ist von Jesus Christus eingeordnet. Jesus gab wenige Befehle. Aber taufen „Im den Namen des Vaters, des
Sohnes und des Heiligen Geistes" ist befohlen. (Matthäus 28: 19) Der Auftrag zu taufen kommt von dem Thron Gottes, von dem,
der an der rechten Hand Gottes des Vaters sitzt. Die Taufe ist nicht nur eine menschliche Ordnung, ein Brauch, den Menschen
nehmen oder lassen können, verändern oder tun wie sie wollen. Die Taufe mag nicht unbedingt nötig für die Erlösung sein, ist
aber von großer Bedeutung, und einen Schatz. Das Neue Testament verbindet die Taufe mit Vergebung der Sünde, Buße, der
Gabe des Heiligen Geistes, unseren Austausch mit Christi Tod, Gerechtigkeit und seiner Auferstehung. Daher nennt es die
Geschichte des Christentums die heilige Taufe.
4.1.1.
Die Taufe bestätigt unser Bürgerrecht im Gottes Reich. Die Taufe ist das sichtbare Zeichen von Metanoia, der Buße,
die uns eine neue Gesinnung gibt. An ersten Pfingstfest sagte Petrus: „Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den
Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." (Apostelgeschichte 2: 38).
Die von Jesus Christus befohlene Taufe heiligt unser weltliches Wesen und bestätigt, daß auch Kleinkinder, schon bevor ihrer
Geburt, als Ebenbilder Gottes berufen und in Jesus Christus erschaffen sind. Die Taufe ist Gottes Anerkennung, daß Menschen
Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geiste haben. Durch die Taufe macht uns Gott Bürger im Reich
Gottes. (Zwei zeitgenößische Beispiele: (1) Wer in Kanada geboren ist, ist automatisch ein Kanadier. (2) Wer das Kind eines amerikanischen
Staatsbürgers ist, egal wo er/sie geboren sein mag, hat das Recht amerikanischer Staatsbürger zu werden.) Durch die Taufe haben wir
Bürgerschaft im Reich Gottes, der Himmel ist unser Zuhause. Nichts und niemand darf das verweigern, oder uns zum Zweifel,
an Gottes Liebe und Gnade, bringen. Wer im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft ist, muß
nie wieder getauft werden.
4.1.2.
Die Taufe ist ein neuer Anfang in Gottes Reich, und beendigt unser Verhältniß mit der Sünde, das ‚Ertrinken des Alten
Adams:‘ „Wisset ihr nicht, daß alle, die wir in Jesus Christus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm
begraben durch die Taufe in den Tod." (Römer 6: 3, 4). Durch unsere Taufe, seid ihr „der Sünde gestorben und lebt Gott in
Christo Jesus, unserm HERRN." (Römer 6: 11). Die Taufe ist ein wirklicher Vorgang, sie macht aus Sünder Heilige.
4.1.3.
Der Segen der Taufe ist BESSER ALS ERWARTET. Die Taufe ist der Austausch mit Jesus Christus: Alles was unser war,
ist sein; und was sein war ist unser. Sein Tod ist die Strafe für unseren verdienten Tod, und seine Gerechtigkeit ist unsere
Gerechtigkeit von und vor Gott. Die Taufe bestätigt, daß es wirklich so ist. Es ist so wie das Unterschreiben von einem
Vertragsdokument. Das Unterschreiben versiegelt das Verständnis als ein unbrechbares, gesetzliches Verhältnis. Petrus sagt es
so: „Die Taufe macht uns selig, die durch den „Bund eines guten Gewissens mit Gott durch die Auferstehung Jesu Christi." (1.
Petrus 3: 21) Untertauchen oder mit Wasser Besprengen in der heutigen Taufe ist gleichgültig. Untertauchen symbolisiert der
Sünde abzusterben; Besprengnung symbolisiert unsere Reinigung zum geheiligten Leben.
4.1.4.
Petrus fordert auf, die Verheißungen der Taufe sich anzueignen. Petrus sagt „Tut Buße und lasse sich ein jeglicher
taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes."
(Apostelgeschichte 2: 38) Und der Apostel Paulus ist nicht respektlos wenn er sich in seinem Brief an die Korinther rühmt, daß er,
als Apostel, nicht berufen ist zu taufen. Paulus zeigt damit an, daß die Verwaltung der Taufe nicht die Sache des Apostelamt ist.
Jeder Christ hat mehr als das Recht seine eigenen Kinder zu taufen; ja wir haben den Befehl durch die heilige Taufe die Welt
mit Gott in Christi Namen zu vereinigen.
4.1.5.
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Seite 15
Zusammenfassung über die Taufe. Bei der Geburt, erhält ein Kind sein Erbrecht, den Familiennamen. Durch die
Taufe wird uns das göttliche Geburtsrecht, Kinder Gottes, „Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes“
angeeignet. Die Taufe zeigt wessen wir sind, und was wir sind: Das Abbild Gottes: „Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr,
euer Gott, heilig bin." Wie der Vater den Sohn, in der Taufe anerkannt hat, so erkennt uns Gott als seine Kinder, durch
unsereTaufe an. ()))
4.1.6.
4.2.0.
Das Evangelium des Abendmahls.
“Brotbrechen” und “Der Kelch.”
(Dieses Kapitel ist länger als andere, weil das Abendmahl während der Geschichte viel mißverstanden wurde.)
Ein vom himmelkommendes Wort: Matthäus, Markus, und Lukas haben die historischen Einzelheiten über das
Abendmahl beschrieben. Aber Jahrzehnte später gab der Herr, (wie er es mit bestimmten Gleichnissen getan hatte) die rechte
Auslegung, Bedeutung und Anwendung des Abendmahls, durch seinen Apostel, Paulus, weil es in der Kirche (zu Korinth)
ärgerliche Mißverständnisse und Mißbrauche über das Abendmahl gab.
4.2.1.
„Der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten ward,
nahm das Brot, dankte und brach‘s und sprach:
Das, mein Leib, ist an eurer statt.
Solches tut zu meinen Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch nach dem Essen und sprach:
Dieser Kelch, das Neue Testament ist in meinem Blut.
Solches tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis.
So oft ihr von diesem Brot esset und den Kelch trinket,
Verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis daß er kommt.”
4.2.2.
Darlegung und Erklärung von 1. Korinther. 11: 24:
“τουτο μου εστιν το σωμα το υπερ υμων”
(Regel Nr. 1: Eine richtige Übersetzung muß grammatisch korrekt sein.)
1. Wörtliche grammatische Übersetzung: „Dieser Leib von mir ist an eurer statt.”
2. Das Fürwort “Τουτο (dieser)” ist ein sächliches grammatisches Pronomen und kann sich nur auf das sächliche Hauptwort
σωμα (Leib) beziehen, denn das vorhergehende griechische Wort Brot, , ist ein männliches Hauptwort. Jede
Übersetzung, die sagen will “Dieses Brot ist der Leib Jesu,” ist grundsätzlich falsch und hat keinen grammatischen Grund,
weil “Τουτο dieses Brot)" eine grammatische Unmöglichkeit ist.
3. Das griechische Wort “” befolgt bei dem Genetiv des Fürwortes “υμων,” bedeutet „um Euret willen,” oder „an eurer
statt.” Daß Christi Leib irgendwie wirklich gegeben wird ist ebenfalls eine grammatische Unmöglichkeit; und jede
Übersetzung, die so etwas sagen will ist grundsätzlich falsch und hat keinen grammatischen Grund.
Zusammenfassung obiger Exposition und grammatischer Kritik:
„Das, mein Leib, ist an eurer statt.“ Das Brotessen ist heilig und ein Sakrament, nicht weil das Brot heilig ist, sondern
weil wir durch den Leib Jesu mit Gott versöhnt, gerechtfertigt und geheiligt werden, wie es geschrieben steht: "Du
wirst heilig sein, wei ich, der HERR, dein Gott, heilig bin.“
4.2.3.
Darlegung und Erklärung von 1. Korinther. 11: 25:
“τουτο το ποτηριον η καινη διαθηκη εστιν εν τω εμω αιματι”
(Regel Nr. 1: Eine richtige Übersetzung muß grammatisch korrekt sein.)
1. Wörtliche grammatische Übersetzung: „Dieser, der Kelch, das neue Testament, ist durch [in] mein[em] Blut."
2. Die obige griechische und deutsche Sätze stimmen mit der hebräischen Sprache überein, wo mehrere Appositionen
Hauptwörter gemeinsam als Subjekt des Satzes dienen, so wie in dem Satz „Der Herr, Gott, der Allmächtige herrscht."
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3. Fernerhin, wenn das Verb eines Satzes „sein" ist, dann müssen beide, Subjekt und Prädikat, im Nominativ sein. Weil “εν τω
εμω αιματι” im Dativ und nicht im Nominativ ist, so ist jede Übersetzung grundsätzlich falsch, welche sagen will „in diesem
Kelch ist das Blut Jesu.” Solches Denken hat keinen grammatischen Grund, weil “αιματι” im Dativ ist, (nicht der Nominativ
“αιμα.”)
Zusammenfassung obiger Exposition und grammatischer Kritik:
"Dieser Kelch, das neue Testament, ist durch mein Blut" ist eine wörtliche und richtige Übersetzung. Trinken vom
Becher ist heilig, nicht weil die Flüßigkeit im Becher heilig ist, aber weil das Blut von Christus, für uns am Kreuz geopfert
wurde; uns gerechtfertigt, und uns als heilig erklärt: "DU WIRST HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR DEIN GOTT, HEILIG
BIN." (Es ist nicht das Gold, das den Tempel heiligt, sondern der Tempel, der das Gold heiligt. (Matthäus 23:. 17))
„Solches tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis” ist eine dringende Ermahnung Jesu, in unserem täglichen
Leben nie zu vergessen, was Jesus für uns getan hat. Jedes Mal, wenn wir essen oder trinken, fordert Jesus uns auf, es ihm zum
“Gedächtnis" zu tun. Der Apostel Paulus schreibt klar und deutlich, „Sooft ihr von diesem Brot esset und den Kelch trinket,
verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt." Es ist BESSER ALS ERWARTET und hat größeren Einfluß, als heutzutage die
Meinung ist.
4.2.4.
Das Brotessen und das Drinken vom Kelch eignet uns alles an, was Jesus vollbracht hat, denn es ist die öffentliche,
göttliche Erklärung und Welt-weite Verkündigung des Neuen Testaments. Es ist die Verwirklichung des Ewigen Evangeliums,
„IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT, HEILIG BIN."
4.2.5.
1. Das Brotessen und das Drinken vom Kelch, täglich und ständig, stärkt und bekräftigt unser Verhältnis und unsere
Beziehung zu Christus. Indem wir recht erkennen, was Jesus Christus für uns getan hat: In seinem Leib und heiligem Blut,
sind wir versöhnt mit Gott, dem Vater, und wir haben ewiges Leben. Wir sind Teilnehmer in dem Neuen Testament, dem
heiligen Bund, den Gott mit uns und der Welt in Christi Leib und Blut gemacht hat, „IHR WERDET HEILIG SEIN, WEIL ICH,
DER HERR, EUER GOTT, HEILIG BIN." (In diesem Essen und Drinken ist Jesus Christus nicht unser Gast, sondern, wir sind
Gäste an seinem Tisch. Er gibt uns das Brot des Lebens.)
2. Das Brotessen und das Drinken vom Kelch ist ein wirkendes Mittel, das Evangelisationswerkzeug, durch welches das reine
Evangelium angeboten wird, nicht in unseren Worten, sondern in den Worten, und der Art und Weise, die Jesus Christus
selbst gegeben hat.
3. Das Brotessen und das Drinken vom Kelch macht die Empfänger des Evangeliums sofortige Teilhaber vom ewigen
Evangelium. Zum Beispiel (Apostelgeschichte 27): Der Apostel Paulus nahm Brot, dankte Gott in der Gegenwart von allen 276
Schiffbrüchigen, und in der Todesangst an Bord des sinkenden Schiffes, feierte Paulus das Abendmahl. Mit dem
Brotbrechen tröstete Paulus sich selbst, und nutzte die Gelegenheit aus zu verkündigen das vollkommene Evangelium, das
Versprechen Gottes, daß niemand verloren gehe, sondern daß alle gerettet werden.
Das Abendmahl ist nicht abhängig von dem Sprechen der Worte, als ob sie eine magische religiöse Formel wären,
und "Hokuspokus." Brotbrechen und das Trinken des Kelches kann in völliger Stille geschehen, ohne ein einziges gesprochenes
Wort, mit Tee, Kaffee, Wein, Wasser, aus einem Brunnen oder einer Flasche, während fahrradfahren, oder einem Fußballspiel.
Aber darauf zu bestehen, daß die genaue Worte der Institution von Jesu in einem öffentlichen Gottesdienst gesprochen
werden, ist wichtig, um die Integrität von diesem Brauch und Sakrament zu bewahren, denn es ist das beste Lehrwerkzeug, um
die Öffentlichkeit und Kinder zu belehren und zu unterrichten, was zu tun, was zu sagen, was zu glauben, in wem und was zu
vertrauen.
4.2.6.
Der Hinweis Jesu, “sooft ihr trinket,” macht frei, und entfernt alle Einschränkungen. Wir sind aufgefordert, dies zu
tun, wo und wann es es sein mag, ganz egal was wir essen oder trinken. Zum Beispiel: Ein Häftling im Gefängnis, der tägliches
Brot und Wasser erhält, hat alle Zutaten und die Autorisierung von dem geschriebenen Wort Jesu, zu tun, zu gedenken, ja
sogar zu verkündigen, was der Herr, sein Gott in der Ordination von dem Abendmahl, dem Brotbrechen und Drinken des
Kelches, uns ans Herz legt.
4.2.7.
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Seite 17
4.2.8.
Zusammenfassung vom Abendmahl.
Jesus Christus hat das Brotessen und das Trinken vom Kelch eingesetzt und erklärt. Das Brotessen und das Trinken vom Kelch
ist (1) erstens die Verkündigung des HERREN Tod, bis daß er kommt, und (2) zweitens, daß alle, jedes Kind, Enkelkind, Gast,
Schwester und Bruder dadurch in Glauben gestärkt wird. Das Abendmahl ist heilig und ein Sakrament, nicht weil heilige
Objekte auf dem Altar liegen, oder weil wir etwas Heiliges essen und trinken, sondern, weil das Ewige Evangelium in unser
Herz kommt und uns heiligt. Der heilige Sohn Gottes erklärt uns heilig und gerechtfertig, weil er sich selbst für uns aufgeopfert
hat, und er bestätigt hiermit, daß das Ewige Evangelium eine Tatsache ist, wie geschrieben steht, „IHR WERDET HEILIG SEIN,
WEIL ICH, DER HERR, EUER GOTT, HEILIG BIN."
Maßgebendes und leitendes Prinzip: „In Anbetracht von Gesetz Erster Klasse, moralischen Prinzipien, und dem
Wohlergehen Aller, sind wir frei, anzuwenden und zu verwenden, nach unserem Ermessen alles, was aufbaut, wohltut, so
wenig wie möglich Anstoß gibt, und nicht in der Bibel verboten ist.“
1. Es ist richtig, gut und lobenswert, wenn das Abendmahl (Bortbrechen und der Kelch des Neuen Testamentes) der
Mittelpunk in jedem öffentlichen Gottesdienst ist, aber es sollte so einfach sein, daß es zeigt, wie des Herrn Gebot für
jeden im täglichen Brotbrechen und privaten Drinken zum Segen werden kann.
2. Insbesondere Eltern sollten darauf achten und bestehen, daß ihre Kinder und Enkelkinder, mit dem täglichen Brotbrechen
und Drinken bekannt sind, und es von Kind auf selbst beobachten und in rechter Geisteshaltung tun.
3. In öffentlichen Veranstaltungen, in dem Gottesdienst, oder im privatem kann als Brot dienen, was immer das tägliche
Brot ist, oder zu drinken was an Hand ist, sogar Wasser von einem öffentlichen Trinkbrunnen.
4.2.9.
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Seite 18
KAPITEL 5:
Das universale große Ende.
Wie wird es enden? Nach der Auferstehung am Jüngsten Tag, wird alles gut und recht sein: Heilig, für die ganze
Schöpfung, für immer, für alle, in jeder Hinsicht - universal.
5.0.
Unzählige gute Versprechungen Gottes bestätigen und bekräftigen die universale Erlösung, denn in Jesus
Christus haben „Alle Verheißungen Gottes ihr erfüllendes Ja." (2 Korinther 1: 20) Zum Beispiel:
5.1.0.
1 Mose 3: 15: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen.
Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.” „Wie sie in Adam alle sterben, also werden sie in
Christo alle lebendig gemacht werden.” (1 Korinther 15: 22) „Wie durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder wurden, also
werden durch eines Gehorsam viele Gerechte.“ (Römer 5: 19)
5.1.1.
1 Mose 22: 18: „Durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.” „Nun ist ja die Verheißung
Abraham und seinem Samen zugesagt. Er spricht nicht: ‚durch die Same,‘ als durch viele, sondern als durch einen: ‚durch deinen
Samen.‘ welcher ist Christus.” (Galater 3: 16)
5.1.2.
Diese Verheißung Gottes an Abraham offenbart eine oft übersehene Tatsache: Abraham war kein Jude (vom Stamm Juda). Abraham war
kein Israelit (Nachkomme Jakobs). Abraham war einer aus vielen „Nationen“ (Heiden). Gottes Verheißung an Abraham erstreckt sich über
alle Heiden und jede Nation unter Gott, der ganzen Welt. Israel, der Stamm Judah, hatte den Missionsbefehl das Ewige Evangelium, die
gute Nachricht, an alle Nationen zu verkündigen. Jesus sprach zu Juden, als er sagte: „Gehet hin in alle Welt,“ „Ihr seid das Salz der Erde,“
„Ihr seid das Licht der Welt "(Matthäus 5: 13, 14), aber er warnte sie ernstlich „Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man's salzen? Es ist
hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten.“ Leider, das ist genau so geworden; ihr Licht wurde
durch die Zerstörung von Jerusalem, 70 A.D., wegenommen und anderen gegeben, ihr Salz verschüttet und zertreten.
3 Mose 19: 2. "Ihr werdet heilig sein, weil ich heilig bin" wurde in Jesus Christus erfüllt und in der Apostelgeschichte
als eine Realität anerkannt: Mitglieder der Kirche des Neuen Testaments sind in geeigneter Weise "die Heilige" genannt - ein
Gebrauch, den die Apostel, Paulus und Petrus, weiterführten. (Der Begriff "Christen" kam erst später; Apostelgeschichte 9: 32, 41; 26:
5.1.3.
10; 11: 26; 26: 28; vgl. 2.3.2. Spätere Namen wie römisch-katholisch, lutherisch. und reformiert, sind nicht hilfreich and lenken ab.)
5.1.5.
2 Korinther 5: 19 “Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu ”
[Kosmos, die Welt]
Johannes 3: 16. “Also hat Gott die Welt geliebet.” [ der Kosmos, die Welt] Gottes Liebe ist für die Welt,
universal und hört nimmer auf.
5.1.4.
Unglaube lehnt universale Erlösung ab, weil die Menschen mit ihrem beschränkten, menschlichen Verstand die
unendliche, unergründliche Weisheit und die Wege Gottes nicht begreifen können. Einige machen Wortspiele und versuchen
es zu erklären durch objektive und subjektive Erlösung. Andere weigern sich einfach, Gott und seinem Wort glauben und zu
vertrauen. Viele beleidigen Gott, den Schöpfer, als ob Gott, der Baumeister eines Hauses sei, der etwas angefangen hat, aber
es nicht vervollständigen kann. Wenn sie recht hätten, so wären mehr Leute in der Hölle als im Himmel. Der Vater der Lüge ist
der Teufel, der alles ablehnt was Gott sagt, und vermurkst was Gott geschaffen hat. Deswegen sagen Seinesgleiche: Tatsache
sei Lüge, Wahrheit sei Lüge, und die richtige Lehre eine Verfälscherei. Sie spotten, verfolgen, töten, begehen Rufmord und
Mord, um ihre Positionen zu verteidigen, wie es die Pharisäer und Saduzäer taten. Doch Jesus besiegt das Böse mit Gutem, Haß
mit Güte, Herzlosigkeit mit Erbarmen, und spricht auch für sie das hohepriesterliche Gebet, „Vater vergibt ihnen,“ denn sie
wissen nicht von was sie reden.
5.2.0.
In diesen letzten bösen Tagen wiederholt fast jede "christliche Kirche" die gleichen Fehler Israels, durch welche der
Messias den Nationen verheißen war. Israel dachte, daß der Messias ein jüdisches politisches Reich einführen wird. Daß der
Messias für alle Nationen, auch römischen Heiden versprochen ist, war im Gegensatz zu ihrem Denken und kam ihnen nie in
den Sinn. Ebenso, fast jede christliche Kirche verdammt und exkommuniziert Andersgläubige, und verweigert die Lehre der
universalen Erlösung. Sie eifern die Heiden zu bekehren, um Christen nach ihrer Art und Weise zu beschneiden, wenn denn alle
Menschen nur darauf hingewiesen werden sollten, daß sie schon in Gottes Liebe eingeschlossen sind, und geheiligt der Zukunft
mit Freuden entgegen gehen dürfen.
5.2.1.
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Seite 19
Legalistische Bibelübersetzer und Theologen scheitern immer; das Ewige Evangelium leidet unter ihrem Messer. Sie
können einfach die erlösende Gerechtigkeit Gottes von Strafgericht nicht unterscheiden. Sie tun es, weil sie das Ewige
Evangelium nicht erkennen „Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, dein Gott, heilig bin." Ihr Grundsatz ist das Gegenteil, "Du
sollst und mußt heilig sein," und weil niemand nach ihrem ihrem Maßstab heilig ist, verdammen sie eben alle. Nach ihres
Denkens ist die Lehre der universalen Erlösung Blödsinn; aber sie sind die blöte, weil sie Gottes Wort verdrehen. Selbst
menschliche Jurisprudenz besteht hauptsächlich nicht um zu strafen, sondern Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten. Aber weil sie
geistlich blind sind, verweigern sie Gottes Barmherzigkeit in Gottes Gericht. Und dennoch wird der Herr auch sie erlösen.
5.2.3.
Schriftliche Beispiele:
1. Psalter 89: 14. „Gerechtigkeit und Gericht ist deines Stuhles Festung; Gnade und Wahrheit sind vor deinem Angesicht.”
2. Jeremiah 9: 24. „Wer sich rühmen will, der rühme sich des, ... daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und
Gerechtigkeit übt auf Erden.“
3. Sprüche 21: 3. “Wohl und recht tun ist dem HERRN lieb…”
4. 1 Mose 3: 19. Auch das Urteil unseres zeitlichen Todes ist ein Ausdruck der Güte und Barmherzigkeit Gottes, damit
unser Elend nicht ewig sei.
5. Matthäus 25: 46. (und 1 Johannes 4: 18) Übersetzer übersetzen  als ewige Pein, Strafe, sogar als Quälerei; aber
 bedeutet haupsächlich Korrektur, und ist also eine Verbesserung.
6. Johannes 3: 17ff. Hier muß die rechte Auslegung und Übersetzung den Unterschied zwischen  (das Gute von dem
Schlechte zu unterscheiden) und  (ein strafendes heruntersetzendes Urteil geben) erkennen, denn Johannes
verwendet den ersten Konzept, aber fast jeder Übersetzer spricht verkehrterweise von dem Zweiten.
7. Offenbarung 20: 14. „Der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere [der zweite]
Tod.“ Tod und Hölle haben ein ewiges Ende. Die Offenbarung ist unser Siegesang.
8. Lukas 23: 34. „Vater vergib ihnen!“ Das Gebet Jesu ist erhört, und erfüllt, auch für den allerschlechtesten Judas.
Universale Erlößung mindert nicht die biblische Vergeltung, und Rechenschaftspflicht. Zum Gegenteil, das Ewige
Evangelium führt einen heiligen Maßstab ein: „Ihr werdet heilig sein, weil ich euer Gott heilig bin.“ „Heiligsein“ ist das
Kennzeichen des Ewigen Evangeliums, ein rechtes Verhalten, das Ebenbild Christi in uns, nicht menschliche Scheinheiligkeit
von Guttun. Die Frucht des Geistes ist eine Heiligkeit, die sogar unseren Stand im Himmel bestimmen wird. Paulus schreibt:
„Eines jeglichen Werk wird offenbar werden: der Tag wird's klar machen. Denn es wird durchs Feuer offenbar werden; und
welcherlei eines jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird
er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird selig werden, so doch
durchs Feuer.“ (1 Korinther 3: 13-15) Aber alles sündige wird "verbrannt." Jede sündige Persönlichkeit wird "Verlust erleiden." Alles
und alle, die verdorben sind und keine Fortschritte gemacht haben in ‚Heiligkeit,‘ werden solchen Verlust leiden, daß er/sie/es
nicht zu erkennen ist. Die alte sündige Persönlichkeit, die Raupe stirbt und wird Schmetterling, eine heilige neue, Schöpfung.
Gott bringt keinen Dreck wieder ins Leben. Alles und alle werden heilig sein. Gott hat es also verheißen, und so wird es sein.
5.2.5.
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Seite 20
KAPITEL 6:
Das Ewige Evangelium und die Kirche.
Die Zeit hat zwei Abteile, Vergangenheit und Zukunft. JETZT, die Gegenwart, ist nur ein augenblicklicher Moment
des Übergangs zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Ewigkeit liegt immer vor uns. Wie Jesus sagt: "Wer an mich glaubt,
der hat das ewige Leben." (Johannes 6: 47) Indem unsere Augen auf Jesus schauen, und wir in Berührung mit Christus sind, gibt
es kein Zurückblicken; wir haben das ewige Leben.
6.0.
6.1.0.
Das Evangelium in der geschichtlichen Kirche.
Während der apostolischen Zeit war die Kirche unaufhaltbar. Sie war das Salz der Erde und das Licht der Welt. In
Jahrzehnten hatte die Kirche die Welt in die Flammen eines spirituellen Brandes gesetzt. Rom hatte bald den ersten
christlichen Kaiser, Konstantin. Universalismus war eine öffentlich anerkannte Lehre in den frühen Jahrhunderten, wie der
Name katholisch (universal) ein lebendiges Zeugnis heute noch ist. Aber als die Kirche eine geistige und philosophische
Organisation mit politischer Macht wurde, ist die spirituelle Reinheit der Kirche während dem finsteren Mittelalter verfallen.
Die Mission der Kirche war erstorben; die Kreuzzüge und die spanische Inquisition sind Beispiele der geistigen
Heruntersetzung.
6.1.1.
Bei der Zeit der Reformsbewegung, hatte die Kirche ihre Hoffnung und die Freude des Ewigen Evangeliums verloren.
Stattdessen war die Kirche in der Vergangenheit gefangen. Kirchliche Beamte waren große Herren, die das Volk mit Gesetzen
unterdrückten und mit Schulden regulierten. Luther kämpfte mit dem Problem von Sünde und Schuld, bis er endlich die Lösung
für Schuld im Evangelium von Jesus Christus, und der Vergebung fand. Luther hatte aber nur das Evangelium der Vergebung;
Luther hat das Ewige Evangelium nicht erkannt und redet nicht davon. Als also, in den folgenden Jahrhunderten die Kirche
durch Rationalismus, Agnostizismus, Atheismus, Materialismus und Evolutionismus konfrontiert wurde ist fast alles wieder
verfallen, und man muß sich fragen ‚Was ist falsch in der Kirche, daß es immer rückwärts geht? Was ist verkehrt?'
6.1.2.
Die Lösung für das Dilemma ist das Ewige Evangelium. „Ihr werdet heilig sein, weil ich der Herr, dein Gott, heilig bin,"
denn „Gott, unser Heiland will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (1. Timotheus
2, 4). Wenn das Ewige Evangelium abgewiesen wird, müßen Menschen hoffnungslos leiden und sterben. Wenn „Geistliche“ das
Ewige Evangelium nicht verkündigen, stirbt die Gemeinde; Schafe schmachten; sie haben einen Pfarrer aber keinen Hirten.
6.1.3.
Die Mission der Kirche ist das Ewige Evangelium, viel mehr als Vergebung der Sünde; Salz der Erde, Licht der
Welt, Recht, Gerechtigkeit, Heiligung, Friede und Freude, Hoffnung und Leben für alle.
6.2.0.
6.2.1.
Die besten zukunftsgerichteten Aussagen des Ewigen Evangeliums:
„Den Heiligen zu Ephesus und Gläubigen an Christum Jesum: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und
dem HERRN Jesus Christus! Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei
geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt
Grund gelegt war, daß wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe; und hat uns verordnet zur Kindschaft
gegen sich selbst durch Jesum Christum nach dem Wohlgefallen seines Willens, zu Lob seiner herrlichen Gnade, durch
welche er uns hat angenehm gemacht in dem Geliebten, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die
Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, welche uns reichlich widerfahren ist durch allerlei Weisheit und
Klugheit; und er hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen, so er sich vorgesetzt hatte
in ihm.“ (Epheserbrief 1: 1-9)
„Und auch euch, da ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden, in welchen ihr weiland gewandelt habt nach dem Lauf
dieser Welt und nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den
Kindern des Unglaubens, unter welchen auch wir alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unsers Fleisches
und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die
andern; Aber Gott, der da reich ist an Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebt hat, da wir tot waren
in den Sünden, hat er uns samt Christo lebendig gemacht (denn aus Gnade seid ihr selig geworden) und hat uns samt ihm
auferweckt und samt ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christo Jesu, auf daß er erzeigte in den zukünftigen Zeiten
den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christo Jesu. Denn aus Gnade seid ihr selig
geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand
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Seite 21
rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß
wir darin wandeln sollen.“ (Epheserbrief 2: 1-10)
6.2.2.
Zusammenfassende Liste vom Ewigen Evangelium:
1. Gott offenbart und garantiert seinen Segen in seiner universalen Liebe:
"Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin."
2. Die Verheißung des Ewigen Evangeliums hat Gott in Jesus Christus erfüllt, durch den Gott die Welt mit sich versöhnt hat.
3. Das Ewige Evangelium, die Heiligung, hat eine Lösung für jedes denkbare Problem, das durch die Sünde verursacht ist.
4. Gottes und Jesu‘ bedingungslose allumfassende Liebe für jeden Menschen endet nie. Er stärkt unser Vertrauen und
Glauben. Wir sind:
a. Vergeben, geheiligt, mit der gewissen Hoffnung der Auferstehung;
b. Ausgerüstet für christliches Leben und Frucht: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut,
Selbstbeherrschung;
c. Verpflegt mit allen Bedürfnissen, und vorbereitet zum Wachsen;
d. Standhaft in Schwierigkeiten, siegreich und erfolgreich in Christus.
Der Missionsbefehl Jesu ist das ansteckende, mutige, furchtlose, fröhliche, lebendige Zeugnis des Ewigen Evangeliums:
„Ihr werdet heilig sein," die Verheißung Gottes, Leben im Geist, Liebe des Sohnes in der Tat, die Kraft Gottes, die Leben
gibt. Das Ewige Evangelium ist mehr als Glaubensbekenntnis - es gibt Hoffnung, ein neues Selbstbewußtsein:
6.2.3.
Ich weis wer ich bin.
Ich werde heilig sein,
denn Gott macht alles recht.
DAS EWIGE EVANGELIUM:
GOTT MACHT DICH RECHT.
Erhältlich im druckbaren PDF.
Englisch und Deutsch
Heim
____________________________________________________________________________________________________
Der Schrifsteller: Paul Welk, hatte einen vielfältigen Dienst und Erfahrung in Kanada: Bruder, Ehemann, Vater, Großvater,
Onkel, Elektriker, Evangelist, Pastor, Goldsucher, Schriftsteller von Artikeln und Bücher, amateur Chemiker und Fotograf. Er
predigt, und belehrt diejenigen, die aus seine Worte achten. Er arbeitet mit seinen Händen, Hebräisch, Griechisch, Latein,
Englisch, Französisch und seiner Muttersprache Deutsch. Er entwarf und baute 5 Häuser, bediente 5 lutherische Gemeinden,
hat 6 Kinder, studiert Theologie, Chemie und Geologie. Er trägt viele verschiedene Hüte. (Link)
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