Programm 8. und 9. April Novotel, Hofmannstraße 34, 91052 Erlangen A1 Zurück auf Anfang Java Enterprise im Zeitalter moderner Web-Technologien Seit über 15 Jahren bauen wir Mehrschicht­ anwendungen mit der Java EE, und seit den ersten Tagen gibt es Stimmen, dass das alles doch noch einfacher, schöner und moderner gehen muss. Speziell im Web-Umfeld setzen sich inzwischen leichtgewichtigere und gleichzeitig mächtigere Ansätze durch: Die Logik wandert wieder zurück in den Client, und Server-seitig aufbereitete Web-Seiten erscheinen altbacken. Doch halt! Die JEE ist deutlich mehr als JSF oder ein schwergewichtiger Full-Stack-Server. Vielmehr handelt es sich um eine Sammlung von aufeinander abgestimmten Einzeltechnologien, die eigentlich auch und gerade für den Einsatz mit Rich-Clients gedacht ist. Der Vortrag zeigt, wie moderne JEE-Technologien im Server-Backend mit modernen Web-Technologien im Frontend zusammenspielen können und dabei Anforderungen, wie die Unterstützung heterogener Client-Landschaften, erfüllt werden können. A2 Fix, fix! Entwicklung mit JavaFX Trotz eines gewissen Grades an Verunsicherung wegen fehlender Informationen und Missinterpretation der Fakten etabliert sich JavaFX als neue UI-Technologie in Java SE 8. Denn die vielfältigen Verbesserungen von JavaFX bei der Erstellung von Rich-Internet-Anwendungen erleichtern den Entwicklern das Leben erheblich. In diesem Vortrag wird das Konzept und das Potenzial von JavaFX besprochen und die einzelne Bestandteile von JavaFX demonstriert. Dabei wird unter anderem auf den aktuellen Status von JavaFX 8, das Open-Source-Projekt OpenJFX, die Migration von Swing-Komponenten, die Barrierefreiheit und das automatisierte Testen von JavaFX-GUI-Komponenten eingegangen. A3 Sekt oder Selters? Hat Java auf dem Client eine Zukunft? Nach der Ablösung von Swing durch JavaFX haben viele auf eine Renaissance von Java auf dem Client gehofft. Dazu ist es bis jetzt nicht gekommen. Um die Frage nach dem „Warum?“ beantworten zu können, ist zuerst die Klärung des Begriffs „Client“ nötig: Auf welchen Gerä- ten kann oder soll Java überhaupt ausgeführt werden? Auf den „hippen“ mobilen Plattformen hatte es die Sprache von Anfang an schwer. Und die Bedeutung des klassischen PC wird kontinuierlich geringer. Dieser Vortrag beleuchtet, welche Auswirkungen dieser Wandel auf die Wahl einer geeigneten Oberflächentechnologie hat. Und er zeigt nicht nur Szenarien auf, in denen „klassisches“ Java für die GUI weiterhin sinnvoll ist, sondern stellt auch mögliche Alternativen vor. A4 Nachwuchs MVC unter Java EE Mit der Version 8 wird die Java Enterprise Edition um ein Framework reicher werden. Die Ankündigung des „ JSR 371 – Model-View-Con­troller“ hat für einigen Gesprächsstoff gesorgt. Aber warum? Es gibt doch schon ein JEE-MVCFramework. Und warum ausgerechnet jetzt? Aktuell scheint der Trend doch weg vom Server hin zu Single-Page-Applikationen zu gehen. MVC setzt im Gegensatz zu JSF auf „Action“­ statt Komponentenorientierung. Konzeptionell werden sich Anwendungen also deutlich von JSF unterscheiden. Im Gegensatz zu Single Page Applications wird sich MVC aber am Server zu Hause fühlen. Der Vortrag wird anhand von Beispielen Unterschiede in den Paradigmen von MVC, JSF und Single-Page-Applikationen herausarbeiten. Auch wenn es noch ein paar Jahre dauern kann bis MVC seine ersten Schritte gehen wird, ist es doch sinnvoll, sich schon heute mit dessen Konzepten zu beschäftigen. A5 Verdrahtet Magie-lose Dependency Injection mit JayWire und Java 8 Die aktuelle Software-Landschaft für Depen­ dency Injection (DI) wird überwiegend von Magie und Zauberei beherrscht. Ob es sich um Classpath Scanning, Code Generation, transparente Proxy-Objekte oder Reflection handelt, niemand kann sich sicher fühlen, wenn einmal die Magie nicht mehr klappt. Den Stacktrace lesen bei CDI-Problemen? Die XML-Dateien überprüfen, wenn Spring mal was nicht findet? Was ist aus den normalen Methodenaufrufen geworden? Wieso lässt sich das nicht debuggen? JayWire ist ein neues, Java 8 basiertes Frame­work, das alle oben genannten magischen Werkzeuge vermei- det und die Kontrolle über Objekt-Instantiierung und Parametrisierung an den Entwickler zurück gibt. Es braucht keinen Container, keine Annotationen, nur Java-Code. Es ist einfach zu lesen, einfach zu schreiben, und wenn mal etwas nicht klappt, kann man es auch debuggen. In diesem Vortrag wird JayWire durch die üblichen Dependency-Injection-Probleme demonstriert und einige Aufgaben gelöst, die herkömmliche Frameworks nicht oder nur sehr schwer lösen können. A6 Next Generation JUnit Lambda Für viele ist JUnit die vielleicht wichtigste Bibliothek im Java-Universum. (Fast) jedes Projekt nutzt sie, alle IDEs integrieren sie, ebenso wie Build-Tools. Aber JUnit hat eine lange Geschichte, und mit Java 8 sieht JUnit 4 ein wenig altbacken aus. Eine neue JUnit-Version soll basierend auf den Sprach-Features von Java 8 flexiblere Möglichkeiten bieten, Tests zu definieren und gleichzeitig die APIs, die von Tool-Herstellern genutzt werden, zu aktualisieren. In diesem Vortrag wird ein Blick auf JUnit Lambda geworfen: Wo kommt es her, wo steht es aktuell und wohin geht die Reise? A7 Entwicklung mit Raketengeschwindigkeit JRebel – kein Warten aufs Redeployment mehr Wenn das Radio im Auto nachgerüstet wird, will man die neue Version erst einmal testen. Dafür baut man nicht extra das ganze Auto auseinander und wieder zusammen, sondern tauscht nur das Radiogerät um. So muss man sich wundern, dass ein Entwickler bei jeder kleinen Änderung im Code das ganze Projekt neu baut – vom Redeployment der neuen Applikation ganz zu schweigen. Schluss damit! In diesem Vortrag wird JRebel vorgestellt, das Java-Klassen und Ressourcen nachlädt und es so ermöglicht, eine Änderung im Source-Code gleich auf dem laufenden System zu testen. A8 Feels Like Magic Gründe, CDI gut zu finden Zugegeben, bei CDI läuft eine Menge „hinter den Kulissen“ ab. Eine Annotation hier, eine Extension dort und schon kann wenig Code sehr Programm viel bewegen. Diese Arbeit im Hintergrund wird von vielen Entwicklern als zu viel Magie aufgefasst, weswegen sie CDI nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen. Der Vortrag zeigt an ausgewählten Beispielen, warum CDI auf den zweiten Blick gar nicht mehr so magisch ist, aber bei richtigem Einsatz der vorhandenen Mittel zu sehr eleganten Lösungen führen kann. B1 Mit Doppel-Aa Die Programmiersprache Aalgola Wer lange genug mit der Programmiersprache seiner Wahl gearbeitet hat, wird damit eigentlich auch alles, was er machen muss, machen können. Dennoch gibt es dann immer wieder Kleinigkeiten, bei denen man sich etwas schwerer tut, weil es dann doch keine vereinfachende Sprachunterstützung gibt. Hier soll die Programmiersprache Aalgola Abhilfe schaffen. Dieser Vortrag führt praktisch (sic!) in die Programmiersprache Aalgola ein und zeigt, wie sie die kleinen Probleme des alltäglichen Entwicklerdaseins behebt, das Arbeiten vereinfacht und Missstände, wie sie etwa in Java-ähnlichen Programmiersprachen bestehen, behebt. B2 Ex Machina Wie man mit Gradle App-Varianten testet und baut Seitdem Android Studio für die native App-Entwicklung Pflicht ist, müssen wir Entwickler uns nicht nur mit dem Build-Tool Gradle anfreunden, sondern auch die Android-spezifischen Erweiterungen verstehen. Folgen Sie in diesem Vortrag dem Referenten bei dem Versuch, das Dickicht der Module, der Flavors und der Variants zu lichten. B3 Gut geschnitten API-Design für (Java-)Entwickler Mit APIs haben Entwickler täglich zu tun. Sie dienen beispielsweise zur Arbeitsteilung, Wiederverwendung von Bibliotheken oder Bildung einer modularen Code-Basis. Ihre primäre Aufgabe ist dabei die Kommunikation zwischen den Entwicklern, so dass APIs beim Entwurf immer aus der Perspektive der späteren Benutzer – der Entwickler – betrachtet und beurteilt werden müssen. Der Vortrag beschreibt die Bedeutung von APIs für die Architektur und stellt ebenso den Zusammenhang zu „Clean Code“ her. Die Eigenschaften, die gute APIs aufweisen sollten, werden hier beschrieben und anhand vieler Positiv- und Negativbeispiele veranschaulicht. B4 Alles bleibt besser HTTP /2 aus Java-Sicht Erstmals seit 1999 erschien im vergangenen Jahr eine neue Version des HTTP-Standards. HTTP/2 beschleunigt und optimiert die Übertragung von Informationen und ist dabei semantisch abwärtskompatibel. Dieser Vortrag zeigt zunächst die neuen Eigenschaften und Features von HTTP/2 wie Multiplexing, Stream-Priorisierung und ServerPush. Im zweiten Teil beleuchtet der Vortrag die Nutzung von HTTP/2 in den kommenden JavaStandards Java SE 9 (für HTTP/2-Clients) und Java EE 8 (für HTTP/2-Server). B5 Wenn die Domäne treibt Einführung in Domain-Driven Design 2013 erschien das Buch „Implementing Domain-Driven Design“ von Vaughn Vernon, in dem er das mittlerweile über 10 Jahre alte (zuerst von Eric Evans beschriebene) Thema wieder aufgegriffen und erweitert hat. 2015 folgte dann Scott Millett mit seinem mindestens genauso umfassenden Werk „Patterns, Principles, and Practices of Domain-Driven Design“. Man sieht also: DDD ist durchaus nicht alt und angestaubt, sondern aktueller denn je. Der kurzweilige Vortrag gibt einen Einstieg in diese Methodik, die sich damit beschäftigt, eine Domäne so zu strukturieren, dass man auf dieser Basis langfristig erweiterbare und wartbare Anwendungen erstellen kann. Dies steht im Gegensatz zu vielen eher technisch getriebenen Strukturierungsansätzen wie SOA, JEE, Spring, etc. Zunächst werden die Vorgehensweisen, die zur Strukturierung der gesamten Applikation eingesetzt werden, grob angerissen. Danach werden die Software-Bausteine – Entities, Value Objects, Services, Aggregates, Factories und Repositories – näher beleuchtet. B7 Haben Sie schon mal von React gehört? Oder der Flux Architektur? Nein? React ist (neben AngularJS) eines der aufstrebendsten JavaScriptbasierten Web-Frameworks. Client-seitiges Rendering und Single Page Applications sind damit kein Problem. Doch mit Flux kippt Facebook auch gleich noch MVC (oder besser MV*) über Board und verfolgt einen gänzlich eigenen Architektur-Ansatz. Wie das Ganze ausschaut und ob das in der Praxis funktioniert, wird in dem Vortrag aufgezeigt. Dabei wird einerseits React als Komponenten-basierte Frontend-Bibliothek vorgestellt und andererseits die Flux-Architektur beleuchtet. Und natürlich wird gezeigt, wie das Zusammenspiel beider Technologien funktioniert. B8 Komplexitätsgrätsche „Tackling Complexity“ mit Clojure Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist das inoffizielle Motto der Programmiersprache Clojure „simple made easy“ gar nicht so weit vom DDD-Motto „Tackling Complexity in the Heart of Software“ entfernt. Der Vortrag gibt zunächst eine Einführung in Clojure und erläutert Kernpunkte wie Funktionale Programmierung, Immutable-Datastructures und Homoikonizität. Danach wird anhand von ausgewählten Quelltext-Beispielen des Reiseveranstalters Phoenix Reisen (das „Traumschiff“) gezeigt, wie schön sich Clojure dafür eignet, die Muster des DDD umzusetzen. Ein Krokodil und sein Nilpferd Reaktive Frontends mit Knockout.js und MVC Das Angebot an Browser-seitigen FrontendTechnologien ist sehr unübersichtlich geworden. Die meisten Technologien haben eine steile Lernkurve und lassen sich nur mit großem Aufwand bei bestehenden Applikationen nachrüsten. Das Framework Knockout.js verhält sich in dieser Hinsicht erfrischend anders. In diesem Vortrag wird erläutert, wie genau sich Knockout von anderen Frontend-Tech­ nologien wie Angular und React unterscheidet. Anschließend wird in einer Demo ein einfaches UI in Knockout implementiert. Zu guter Letzt widmet sich der Vortrag der Integration mit bestehenden Server-seitigen MVC-Frameworks und den damit gemachten Erfahrungen. C1 B6 Reaktion im Fluss Facebooks Frontend Stack Change the Change Eine Einführung in Lean Change Management Eine Einführung von Scrum in ein Team gelingt oft relativ leicht, eine Änderungen auf Organisationsebene dagegen nicht unbedingt. Diese Erfahrung hat wohl jeder schon gemacht, der als Scrum Master, Agile Coach oder Change Agent die agile Transition eines Unternehmens oder großen Projekts begleitet hat. Widerstand gegen Veränderungen ist eine natürliche Reak­ tion, wenn die von der Veränderung betroffenen Menschen nicht in die Gestaltung der Änderung eingebunden sind. Lean Change Management ist ein Ansatz, der diese Widerstände vermeidet, indem Änderungen und deren Einführungsprozess gemeinsam gestaltet werden. Die Praktiken Programm von Lean Change Management kombinieren Ideen aus Agilem Management, Lean Start Up, Change Management sowie aus Organisations­ entwicklung und Organisationspsychologie. Lean Change Management ändert grundlegend, wie wir über Änderungen denken. In diesem Vortrag lernen Sie die grundlegenden Ideen von Lean Change und einige konkrete Praktiken kennen, die Sie sofort einsetzen können – Quick Wins sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei Änderungsprozessen. C2 Tausend auf einen Streich Wie man den Computer dazu bringt, Testfälle zu schreiben Das man als Entwickler nicht nur ProduktionsCode sondern auch Tests zu schreiben hat, ist mittlerweile ein alter Hut. Trotzdem ist es für viele eine lästige und monotone Arbeit. Außer­ dem ist es noch lange nicht garantiert, dass Unit-Tests auch wirklich alle Grenz- und NichtGrenz-Fälle abdecken. Ein moderner Ansatz ist eigenschaftsbasiertes Testen, bei dem eine abstrakte Bedingung spezifiziert wird, die dann vom Test-Framework automatisch überprüft wird. In diesem Vortrag wird es um die Bibliothek „QuickCheck“ und einige weiterführende Techniken gehen, mit denen man – mit vertretbarem Aufwand – Tests deutlich zuverlässiger machen kann. C3 Klammern! Klammern überall! Single Page Apps mit Clojure und ClojureScript Sie kennen Clojure und ClojureScript noch nicht (besonders gut) und befürchten, dass Sie den LISP-artigen Code nicht lesen können? Kein Problem: Vor dem Einstieg in die Details der Anwendung, gibt dieser Vortrag einen kurzen Überblick über die Programmiersprache Clojure. Anhand eines konkreten Beispiels wird dann gezeigt, wie mit Clojure und ClojureScript eine Single-Page-Web-Anwendung entwickelt werden kann. Client-seitig wird die Anwendung React verwenden, um die Seiten zu rendern. Auch Server-seitiges Rendering wird unterstützt. C4 Sportlich, sportlich! BPMN mit Activiti Geschäftsprozesse können mit der Business Process Model and Notation (BPMN) beschrieben werden. Dieser Standard wurde von der Object Management Group (OMG) spezifiziert und 2011 in der Version 2.0 verabschiedet. In diesem Vortrag wird die Notation der BPMN in Auszügen vorgestellt. Mit der frei verfügbaren BPMN-Engine Activiti werden dann beispielhaft Prozesse definiert und ausgeführt. Hierbei wird auch illustriert, wie die internen Dienste von Activiti genutzt werden können, um Prozesse mittels Unit-Tests testen zu können. C5 Halt, Ausweiskontrolle! Die eID-Funktion des neuen Personalausweises Fast jeder hat ihn, aber fast niemand nutzt ihn: den neuen Personalausweis (nPA) und seine eID-Funktion. In dem Vortrag wird die eID-Funktion des nPA vorgestellt und diese aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten – aus der Nutzersicht, der Sicht eines Web-Seiten-Betreibers und natürlich auch aus der Sicht eines Java-Entwicklers, der die eID-Funktion nutzen möchte. Anhand des Vortrags wird dann deutlich, warum der eID-Funktion der große Durchbruch bislang noch versagt geblieben ist. C6 Ohne die ist alles doof Software ablösen – agil und inklusive der Daten Eine seit längerer Zeit bestehende und stets weiterentwickelte Anwendung abzulösen, ist eine große Herausforderung. Ein solches Vorhaben stellt für die agile Vorgehensweise in vieler Hinsicht eine Herausforderung dar. Insbesondere die Migration der Daten aus der Alt-Anwendung ist ein Themenkomplex, der in der agilen Projektstruktur richtig platziert werden muss. Dafür muss besonders berücksichtigt werden, dass die Datenmigration vor allem ein fachlicher Akt und ein sehr kommunikationsintensives Handlungsfeld ist. In diesem Vortrag wird die Herausforderung, eine Anwendung durch eine Neuentwicklung abzulösen, aus Sicht der Datenmigration betrachtet. Dabei wird der Prozess mit den beteiligten Akteuren vorgestellt und ein besonderer Fokus auf die notwendigen Kommunikationsabläufe gelegt. Darüber hinaus wird erläutert, wie sich bestimmte Entscheidungen in der Konzeption und Entwicklung auf diese Kommunikation und auf den Gesamtablauf im Projekt auswirken. C7 Restlos glücklich Absicherung von RESTful APIs RESTful-APIs haben sich als der Standardweg für die Entwicklung Internet-basierter Services durchgesetzt. Die REST-Prinzipien verlangen dabei, dass diese APIs durch den Einsatz von HTTP-Methoden möglichst einfach gehalten werden. So sollen etwa die entsprechenden Server-Komponenten zustandslos (stateless) sein, damit sichergestellt ist, dass sie einfach skalieren. Das, was als gute Praxis gilt, scheint aber oft mit Sicherheitsanforderungen zu kollidieren. Und so stellt sich die Frage, wie sensible Daten übertragen werden sollen. Wie authentifiziert sich der Anwender einer zustandslosen Anwendung? Wie lassen sich die APIs gleichzeitig RESTful und trotzdem sicher gestalten? Und worauf muss man sonst noch bei der Absicherung REST-basierter Anwendungen aufpassen? In dieser Präsentation werden verschiedene Möglichkeiten der Absicherung von RESTful APIs vorgestellt. Entlang des Weges werden dabei Missverständnisse geklärt, Fallstricke offengelegt und neue Erkenntnisse zur Authentifizierung vermittelt. C8 Learning by Doing Eine praktische Einführung in maschinelles Lernen Die Entwicklungen im Bereich des maschinellen Lernens erreichen unseren Alltag mehr und mehr – beispielsweise mit der Spracherkennung moderner Smartphones und der Gesichtserkennung sozialer Netzwerke. Dieser Vortrag behandelt die Grundlagen des maschinellen Lernens. Dazu beginnt dieser mit Begrifflichkeiten, Metriken, Anwendungsgebieten und einer Übersicht über einsetzbare Tools. Der Hauptteil gibt eine praktische Einführung in Classification und Supervised Learning mit dem Open-Source-Tool RapidMiner. Abschließend geht es um die Vorstellung des Projektes „Clinical Usefulness Classification of Sentences“ und Anregungen zum Verarbeiten größerer Datenmengen. D1 Fitnesstraining fürs Gehirn – und Geist und Seele Achtsamkeit und Emotionale Intelligenz für Techniker Achtsam, was? Allerspätestens, wenn man dann den Begriff „Emotionale Intelligenz“ fallen lässt, schauen Software-Entwickler einen gerne schräg an. Dieses „weiche Zeug“ in unserem technischen Geschäft? Aber auch Projektleiter reagieren erstmal skeptisch. Von der Maslowschen Bedürfnispyramide hat man ja vielleicht schon mal etwas gehört. Doch Achtsamkeit und Emotionale Intelligenz? Das ist jetzt doch wirklich eher was für die private Ecke: Entspannung, Runterkommen und so. Wir sind doch hier im „harten Business“! Doch ist das wirklich so? Programm Selbst Google bietet bereits mit „Search Inside Yourself“ ein eigenes Programm zu genau diesen Themen für seine (technischen) Mitarbeiter an. Ist da dann vielleicht doch etwas dran? Der Vortrag gibt einen Einblick in die Themen Achtsamkeit und Emotionale Intelligenz und zeigt vor allem auf, was dieser „Werkzeugkasten“ gerade uns Technikern bringen kann: bei der Arbeit, für die Arbeit – und natürlich auch privat. D2 Developer’s Journey Wie Einhorn-Entwickler am besten gezüchtet werden Wie sieht die nächste Generation von Software-Entwicklern aus? Wenn wir den Gerüchten, den Geschichten, dem Grundrauschen im Internet und dem, was unsere Kunden suchen, glauben sollten, wären die Neulinge exzellent, billig, „T-shaped“, erfahren, agil im Kopf und bereit, sowohl für große als auch für kleine Firmen zu arbeiten. Diese Fabeltiere existieren, aber die Mehrheit unserer zukünftigen ExStudenten hat keine Ahnung, was wir wirklich brauchen. Haben sie daran schuld? Haben wir unsere Erwartungen klar ausgedrückt? Haben wir festgehalten, wie wir sie beschleunigen und unterstützen wollen? In diesem Vortrag wird über die drei Hauptbeziehungen des Entwicklers geredet: Die Beziehung zum Code, zu den Kollegen und zu sich selbst. Es wird darüber diskutiert, welche Aspekte des Entwickler-Profils für die Zukunft besonders wichtig sind, wie erfolgreiche Entwickler dies umsetzen und wie sie damit zum Erfolg der nächsten Generation beitragen können. D3 Von 0° auf 360° Interaktive Panoramen leicht gemacht Interaktive Panoramen und virtuelle Touren machen Spaß und sind kinderleicht zu erzeugen – die passende Soft- und Hardware vorausgesetzt. Nach einem Rundumschlag über alltägliches Fotowissen – wie etwa Sensorgrößen („Crop“ vs Kleinbild) und Objektiv-Wirkungen (weshalb ein Handy-Foto nicht schmeichelt) – geht es in diesem Vortrag um die Welt der 360° × 180°-Panoramen. Nach Erläuterung des Grundwissens, der Fotografie, der elektronischen Bildverarbeitung und der Erstellung der Panoramen mit PTGui Pro werden jene, mit kleinen Planeten, auch „auf den Kopf“ gestellt. Wer sich dabei selbst versuchen möchte, kann gerne eine Canon EF-kompatible Kamera mitbringen und mitmachen. D4 Lichtraum Effiziente und professionelle D6 Bildbearbeitung mit Lightroom Der Urlaub ist im Kasten, die Hochzeit der besten Freundin abgelichtet und die jüngste Geburtstagsfeier auf hunderten von Fotos dokumentiert. Doch wie sollen die vielen Bilder nun mit möglichst wenig Aufwand gesichtet, nachbearbeitet, veröffentlicht und zum Wiederfinden verwaltet werden? Hier setzt das auf Bearbeitungsgeschwindigkeit optimierte Lightroom mit einem speziellen Workflow an. Mit dem stufenweisen Arbeiten von Import, Katalogverwaltung, iterativer Fotobewertung und nach Relevanz sortierten Transformationsreglern erzieht Lightroom den Fotografen zu einer effizienten und professionellen Bildbearbeitung. Zunächst erläutert dieser Vortrag am praktischen Beispiel die wichtigsten LightroomModule. Dann wird anhand des Kartenmoduls demonstriert, wie Fotos auch nach Ort auffindbar werden. Zudem wird gezeigt, wie durch das Aufzeichnen und Importieren sogenannter „TrackLogs“ auch Fotos von Kameras ohne GPS-Modul verortet werden können. Der Vortrag zeigt weiterhin, wie der Workflow mit den Exportmodulen abgeschlossen wird und wie die fertig bearbeiteten Fotos präsentiert werden können – sei es als Ausdruck, Diashow oder Web-Seite. D5 Vom Katastrophen- zum Abenteuerfilm In Eigenregie aus der Stress-Falle Je nachdem was und wie wir denken, reagiert unser Körper mit unterschiedlichen Gefühlen. Er unterscheidet dabei nicht zwischen Vorstellung und Wirklichkeit und je nachdem, welcher Film unter der Regie unserer Denkmuster und Glaubenssätze abläuft, verstärken oder mindern wir unseren Stress. Unser Denken beeinflusst unser Fühlen und umgekehrt. Sich emotionale und kognitive Prozesse bewusst zu machen, ist wichtig für die Regulierung von Stress, gerade bei stressverschärfenden Denkmustern. Der Weg aus der Stressfalle ist und beginnt bei jedem Menschen anders. Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Geist und Körper lassen sich aber auch gezielt nutzen, um rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, möglichst bevor wir aufschlagen. Der Vortrag zeigt, wie Stress entsteht; warum wir bei Stress auf Autopilot schalten und unser innerer Regisseur dann seine eigenen Wege geht; wie er unser Denken und unsere Gesundheit beeinflusst; und schließlich wie es uns gelingt, wieder die Regie zu übernehmen. Sonne, Mond und … (Noch mehr) Digitalisierung in der Amateur-Astronomie Während noch vor einem Vierteljahrhundert der faszinierende Blick ins Weltall nur sehr geduldigen Menschen vorbehalten war, gewährt die rasante Entwicklung bei der Digitalisierung in der Amateur-Astronomie nun auch dem ambitionierten Laien einen „tiefen“ Einblick. Damit eröffnen sich auch dem Referenten nach fast 30 Jahren Astronomie-Abstinenz völlig neue Möglichkeiten. Auch im letzten Jahr hat sich so viel getan, dass es sich lohnt den Vortrag vom letzten Frühjahrscampus auf einen neuen Stand zu bringen. In diesem aktualisierten Vortrag werden verschiedene (neue) Geräte – unter anderem Linsen-, Newton-, und Schmidt-CassegrainTeleskope – vorgestellt, deren Montierung und Einstellung etc. gezeigt und praktisch demonstriert, wie sich damit – auch mit Hilfe (teils frei verfügbarer) Programme – schöne Bilder „schießen“ lassen. D7 Beyond Kaiserschmarrn Österreichische Süßigkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene Was sind denn bitte Schwedenbomben? Mit dieser Frage einer deutschen Freundin auf Face-­ book begann die Idee, einen Campus-Vortrag über österreichische Süßwaren zu halten. Und dabei vielleicht die eine oder andere Wissenslücke zu schließen. D8 Tischlein deck Dich Über das Eindecken des Tisches Wenn man in ein Restaurant geht, ist der Tisch ja meist schon gedeckt. Wenn man aber einmal besondere Gäste zum Essen eingeladen hat, muss man diese Aufgabe selbst übernehmen. Dabei sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt und man kann sich gestalterisch nach Herzenslust austoben. Aber vielleicht stellt sich dabei dann doch die Frage, wie man denn den Tisch „richtig“ eindeckt. Das Eindecken des Esstischs ist wesentlicher Bestandteil unser Esskultur. Deshalb widmet sich dieser Vortrag diesem Thema und zeigt – auch am praktischen Beispiel –, was man mindestens machen muss, damit man nicht unangenehm auffällt. A1 A2 A3 A4 M2 M4 11:30 – 12:45 14:00 – 15:15 15:45 – 17:00 17:30 – 18:45 20:15 – 21:30 21:45 – 24:00 Software GmbH Henkestraße 91, 91052 Erlangen M1 09:30 – 11:00 Zeit B4 B3 B2 B1 Telefon: 09131 / 89 03-0 Telefax: 09131 / 89 03- 55 Internet: www.mathema.de E-Mail: [email protected] Filmvortrag Alles eine Sache des Charakters Publikumsdiskussion Programmiertes Ende Künstliche Intelligenz – Bedrohung für die Menschheit? Nachwuchs MVC unter Java EE Sekt oder Selters? Hat Java auf dem Client eine Zukunft? Fix, fix! Entwicklung mit JavaFX Zurück auf Anfang Java Enterprise im Zeitalter moderner Web-Technologien Kaffeklatsch Neuigkeiten und Wissenswertes rund um die Software-Entwicklung A Alles bleibt besser HTTP/2 aus Java-Sicht Gut geschnitten API-Design für (Java-)Entwickler C1 M3 Abendessen C4 C3 C2 Mittagessen Ex Machina Wie man mit Gradle App-Varianten testet und baut Mit Doppel-Aa Die Programmiersprache Aalgola B Campus Champions Cup Kicker-Turnier Sportlich, sportlich! BPMN mit Activity Klammern! Klammern überall! Single Page Apps mit Clojure und ClojureScript Tausend auf einen Streich Wie man den Computer dazu bringt, Testfälle zu schreiben Change the Change Eine Einführung in Lean Change Management C D4 D3 D2 D1 of enterprise infrastructure experts meet the Lichtraum Effiziente und professionelle Bildbearbeitung mit Lightroom Von 0° auf 360° Interaktive Panoramen leicht gemacht Developer’s Journey Wie Einhorn-Entwickler am besten gezüchtet werden Fitnesstraining fürs Gehirn – und Geist und Seele Achtsamkeit und Emotionale Intelligenz für Techniker D Freitag, 8. April 2016 A6 A7 A8 11:15 – 12:30 13:45 – 15:00 15:30 – 16:45 Software GmbH Henkestraße 91, 91052 Erlangen Notizen: A5 09:30 – 10:45 Zeit Telefon: 09131 / 89 03-0 Telefax: 09131 / 89 03- 55 Internet: www.mathema.de E-Mail: [email protected] B8 B7 Entwicklung mit Raketengeschwindigkeit JRebel – kein Warten aufs Redeployment mehr Feels Like Magic Gründe, CDI gut zu finden B6 B5 Next Generation JUnit Lambda Verdrahtet Magie-lose Dependency Injection mit JayWire und Java 8 A C6 C5 C8 C7 Mittagessen Ein Krokodil und sein Nilpferd Reaktive Frontends mit Knockout.js und MVC Reaktion im Fluss Facebooks Frontend Stack Komplexitätsgrätsche „Tackling Complexity“ mit Clojure Wenn die Domäne treibt Einführung in Domain-Driven Design B Learning by Doing Eine praktische Einführung in maschinelles Lernen Restlos glücklich Authentifizierende RESTful APIs Ohne die ist alles doof Software ablösen – agil und inklusive der Daten Halt, Ausweiskontrolle! Die eID-Funktion des neuen Personalausweises C D8 D7 D6 D5 of enterprise infrastructure experts meet the Tischlein deck Dich Über das Eindecken des Tisches Beyond Kaiserschmarrn Österreichische Süßigkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene Sonne, Mond und … (Noch mehr) Digitalisierung in der Amateur-Astronomie Vom Katastrophen- zum Abenteuerfilm In Eigenregie aus der Stress-Falle D Samstag, 9. April 2016