Problembereich der Implantologie – Implantate als Hilfe nach dem Unfallschaden Allgemeiner Teil Prof. Dr. ((Univ. Damaskus)) Dr. med. dent dent.. Nicolas Abou Tara 30..09 30 09..2008 Die Implantologie p g – Zukunft der Zahnmedizin Faktoren, die bei der Erstellung eines B h dl Behandlungsplans l mit it Implantaten I l t t helfen können Ziel der pr prääprothetischen Chirurgie Vorbereitung des Kieferkammes, um passenden Zahnersatz tragen zu können durch: 1. vorsichtige Behandlung des Kieferknochens und des weichen Gewebes während und nach der Extraktion . Ziel der p prääp pr prothetischen Chirurgie 2. Entfernung aller pathologischen Befunde auf der Schleimhaut des Mundes und Kieferkammes,, die ein Festsitzen des Zahnersatzes beeinträchtigen könnten. könnten Vestibulum-Plastik V tib l Pl tik und d Aufbau A fb des Kieferkammes Die e sc schonende o e de praeprothetische Chirurgie a. Vermeidung von Knochenverlusten durch grobe Extraktion b. Schonung der b buccalen l Cortikalis C tik li c. Abtragung von Knochen und Alveolarkanten (Smoothing) d. Vermeidung eines von Schleimhaut getragenen, herausnehmbaren Zahnersatzes um, eine schnelle Atrophie zu vermeiden e. Implantation: so früh wie möglich z Konservative p präprothetische p Chirurgie 1. Vermeidung von Knochenverlust während der Extraktion 2. Schonung der b buccalen l Cortikalis C tik li während der chirurgischen Extraktion Knochenkanten entfernen? Nein! Sondern: Knochen glätten !!! Alt Definition Alte D fi iti für Implantat fü I l t t Ein Zahnimplantat ist ein Stück aus irgendwelchem M t i l das Material, d den d verlorenen l Zahn Z h ersetzt. Es wird unter dem Zahnfleisch eingesetzt oder auch im Kieferknochen , um einen künstlichen Zahnersatz darauf zu fixieren. fixieren Frühere Formen von Implantaten Frühere Formen von Implantaten Die neue Definition fü für die Implantologie g Implantologie Einbringung eines biokompatiblen metallischen Körpers in den Kieferknochen , um zu einem späteren Zeitpunkt einen künstlichen ästhetischen Zahnersatz darauf zu befestigen, um die physiologischen Aufgabengebiete des Mundes wieder herzustellen, und die Knochenatrophie zu verhindern bzw. bzw verlangsamen Ziele der Implantologie 1. Verbesserung 1 V b d K der Kaufunktion f kti ⇒ Beschränkung der Beweglichkeit der Totalprothesen 2. Vermeidung herausnehmbaren Zahnersatzes ⇒Festsitzender Zahnersatz 3. Schonung der natürlichen Zahnsubstanz g vom Präparieren p ggesunder Zähne ⇒ Vermeidung 4. Schonung der natürlichen Zahnsubstanz ⇒ Vermeidung vom Präparieren gesunder Zähne 5. Schonung des Kieferknochens ⇒ Verzögerung bzw. bzw Vermeidung von Atrophien Schleimhaut g getragener getragene g r Zahnersatz Schleimhaut Knochen (Cortikalis) Auf Implantate Implantaten n getragene getragenerr Zahnersatz Schleimhaut Implantat Implantat Cortikalis Implantat Cortikalis z z Spongiosa Integration und nicht Vereinigung Die sicheren Kieferpartien p für fü die Implantologie Fib l -Transplantat FibulaFibula T l t t Verfahren V f h Vorteile der Implantologie z Verringerung und Begrenzung der präprothetischen Chirurgie. Chirurgie z Moderene präprothetische Chirurgie = Chirurgische Eingriffe vor der Implantation oder der Periimplantatschirurgie Die breiten Indikationen der Implantologie Kl Klasse: 1 Einzelzahnverlust im Frontzahn-Bereich ; Oberkiefer und Unterkiefer Klasse: 1 Einzelzahnverlust im FrontzahnB Bereich i h ; Oberkiefer Ob ki f und d Unterkiefer U t ki f Klasse: 1 Einzelzahnverlust im FrontzahnB Bereich i h ; Oberkiefer Ob ki f und d Unterkiefer U t ki f Klasse: 1 Klasse: 2 Verlust der Prämolaren und d Molaren; M l einseitig oder doppelseitig pp g Klasse: 2 Verlust der Prämolaren und Molaren; einseitig oder doppelseitig Klasse: 2 Klasse: 3 Vermehrung g von Pfeilern fü eine für i feste f t prothetische Versorgung Kl Klasse: 3 Klasse 4 Klasse: Haltelemente für die Totalprothesen Klasse: 4 I dik ti Indikationen d Implantologie der I l t l i Kombination zwischen i h einer i Zahnwurzel und einem Implantat zur besseren Befestigung des Zahnersatzes ( (Stiftkrone - Implantat p Steg) Kontraindikationen der Implantologie Kontraindikationen der Implantologie Kontraindikationen der Implantologie • allgemeine Krankheiten Krankheiten, die den chirurgischen Eingriff verhindern können • Krankheiten, die die Heilung von Wunden verzögern oder sogar verhindern können • chronische und akute Herzkrankheiten sowie uneinstellbarer Bluthochdruck • chronische und akute Leberkrankheiten, sowie Diabetes mellitus Typ yp 1 Kontraindikationen der Implantologie • alle Krankheiten des hämatopötischen Systems wie Leukosen und Agranulo Agranulo-zytosen usw. usw sowie langfristige Behand Behand-lung mit Cortison • aktuelle Zytostatikatherapie und RadioRadiotherapie im Kieferbereich •Erkrankungen, die die normale Reaktivität des Knochenaufbaus einschränken • Krankheiten, Krankheiten die die Heilung von Wunden verzögern oder sogar verhindern können Kontraindikationen der Implantologie • Nierenerkrankungen, Gicht, Rheuma usw., Osteoporose, p , Aids,, StoffwechselStoffwechselerkrankungen •Nikotinsucht Nik ti ht und d Parodontitis P d titi • Allergien gegen Titan (sehr selten vorkommend) Diagnose und d B ti Bestimmung des des B h dl Behandlungsplans l Bestimmung des Therapiezieles und der präimplantären Diagnostik Kli i h Diagnose Klinische Di und d Analyse A l Vor der Implantation müssen folgende Maßnahmen durchgeführt werden : 1. Besprechung p g mit bzw. Aufklärung g des Patienten 2. Anamnese des allgemeinen Zustand des Patienten 3. Abdrücke und Herstellung der Gipsmodelle Kli i h Diagnose Klinische Di und d Analyse A l Vor der Implantation müssen folgende Maßnahmen durchgeführt werden : 4. Röntgenologische Untersuchung des Kiefers (bei Bedarf Computertomographie oder DigitalesVolumen-Tomogramm) Klinische Diagnose und Analyse Vor der Implantation müssen folgende Maßnahmen durchgeführt werden : 5. Herstellung der Kunststoffschablone 6. Planung und Festlegung des Implan- p und tationsortes auf dem Gipsmodell Perforation der Schablone an den angegebenen Stellen Klinische Diagnose und Analyse Inspektion p der Mundhöhle z Mundhygiene yg z Zustand des marginalen Parodontes z Ausschließen von MundschleimhautVeränderungen z.B. Präkarzinome z Zustand der noch im Mund vorhandenen Zähne/ Zahn-Beweglichkeit Zahn Beweglichkeit z Zustand des Alveolarfortsatzes / Höhe;Breite ; Inspektion p der Mundhöhle Herstellung einer Schablone für die mathematische Rechnung Mathematische Rechnung 0,5 x Knochenhöhe über dem Mandibulariskanal (nach Messung am OPGOPG Röntgenbild) Durchmesser der Metallkugel g im Röntgenbild g = Höhe des Kiefer Kiefer-Knochens Knochens über dem Mandibulariskanal Mathematische Rechnung Chirurgische und prothetische intraorale Untersuchungen Aus chirurgischer g Sicht und für das chirurgische Vorgehen müssen: 1. Kontrolle K t ll des d weichen i h Gewebes G b und d die Mund-Mucosa 2. Stärke/Dicke der Gingiva g messen 3. Messung der Höhe des Alveolarkammes und dessen Dicke und Breite Aus chirurgischer g Sicht und für das chirurgische Vorgehen müssen: 1. Kontrolle des weichen Gewebes und die MundMucosa 2. Stärke/Dicke der Gingiva messen 3. Messung der Höhe des Alveolarkammes und dessen Di k und Dicke d Breite B i Aus chirurgischer g Sicht und für das chirurgische Vorgehen müssen: 1. Kontrolle des weichen Gewebes und die MundMucosa 2. Stärke/Dicke der Gingiva messen 3. Messung der Höhe des Alveolarkammes und dessen Di k und Dicke d Breite B i Aus chirurgischer Sicht und für das chirurgische Vorgehen müssen wir: z1.Das 1 Das weiche Gewebe und die Mund- Mucosa kontrollieren. z2.Die Dicke der Gingiva messen. z3.Die Höhe des Alveolarkammes und dessen Dicke und Breite messen. A prothetischer Aus th ti h Sicht Si ht • Abdrücke nehmen • Situationsmodelle herstellen Æ um die Okklusion zu analysieren und Æ den Platz für die prothetische V Versorgung zu bestimmen b ti Aus prothetischer Sicht A prothetischer Aus th ti h Sicht Si ht Klassifizierung der Knochenqualitä Knochenqualität von „I“ bis „IV IV““ und ihre Wertigkeit fü fü r eine Implantation nach LEKHOLM und ZARB Klasse I harte, dichte harte dichte, sehr kompakte KnochenStrukturen mit wenigen Gefäßen und Blutversorgung ( ungünstig g g !!! ) Klassifizierung der Knochenqualitä Knochenqualität von „I“ bis „IV IV““ und ihre Wertigkeit fü fü r eine Implantation nach LEKHOLM und ZARB Klasse II mittelmäßige, harte Knochen mit guterGefäßversorgung (günstig (g g) Klassifizierung der Knochenqualitä Knochenqualität von „I“ bis bi „IV IV““ und d ihre ih Wertigkeit W ti k it p nach für eine Implantation LEKHOLM und ZARB Klasse III mittelmäßige harte Knochen mit sehr guter Gefäßversorgung g g ( günstig ) Klassifizierung g der Knochenqualitä Knochenqualit q ät von „I“ bis „IV IV““ und ihre Wertigkeit für eine Implantation nach LEKHOLM und ZARB Klasse IV poröse und gefäßarme Knochen (ungünstig !!!) Verbesserung g der vorhandenen Knochen a. durch ein autologes KnochentransplanKnochentransplan tat b. durch Knochenersatzmaterialien t i li c. durch die Membrane (GBR) d d. durch Alveolar Distraktion Verbesserung der vorhandenen Knochen e) durch mit Blutplättchen p gesättigtes Plasma f) Bio Seed-Oral Bone g)) B Bone S litti Splitting e) Sinus Elevation Verbesserung der Gingiva Gingiva-Strukturen durch: 1. lokale Gingivaplastiken 2. palatinales Transplantat 3. Züchtung von Gingivagewebe in der Petrischale (i Labor (im L b durch d h Gen-Technik, G T h ik Bio-Seed-M) Bi S d M) Vergewisserung beim Patienten • Akzeptanz des Risikos • Wunsch nach Fortsetzung der Behandlung Die Implantologie p g ist die Zukunft in der Zahnmedizin. D Ei Das Einsetzen t von Implantaten I l t t im i Kiefer Ki f Schritt für Schritt Vorbereitung g des Implantatbettes Markierung des Implantatplatzes und Bestimmung der Bohrrichtung mit dem Pilotbohrer Bildung g des Muco--PeriostMuco Periost-Lappen Einschneiden der Gingiva und Bildung des Muco MucoPeriostLappens Bildung des Muco--PeriostMuco Periost-Lappen Vorbereitung g des Implantatbettes bei Bedarf Glättung des Kieferkammknochen mit dem Crestotom (unter Abkühlung mit Kochsalzlösung) Vorbereitung g des Implantatbettes Erweiterung des Implantatbettes mit verschiedenen Größen von Bohrern (einer nach den anderen, beginnend mit dem kleinsten Durchmesser) Vorbereitung des Implantatbettes Erweiterung des Implantatbettes bi zum Finalbis Fi l bohrer Sicherstellung der Parallelität zwischen den Implantaten 1. durch Parallelitätsstifte 2 2. mit it Hilfe Hilf eines i Parallelitätsgerätes 3. mit Augenmaß Insertion der Implantate 1. Spülung des Implantatbettes mit Kochsalzlösung 2. Implantat zunächst mit Fingern ) eindehen 3. endgültige Insertion mit der Ratsche I Insertion ti der d Implantate I l t t 4. Implantat wird mit der VerschlußVerschluß schraube versehen h 5 Muco 5. Muco-Periost Periost Lappen wird zugenäht äht Die Heilungsphase g p im Oberkiefer Fünff bis Fü bi sechs h Monate !!! Die Heilungsphase g p im Unterkiefer Drei bis vier Monate !!! Vorteile der Implantologie • • Verringerung und Begrenzung der präprothetischen ä h i h Chirurgie Chi i Die moderne präprothetische Chirurgie = Chirurgische Eingriffe vor der Implantation oder d der d Periimplantatschirurgie P ii l t t hi i Vielen Dank fü für Ihre Aufmerksamkeit Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jedwede Nachnutzung, auch in eelektronischen e t o sc e Medien, ed e , ist st nur u mitt Genehmigung von Prof. Dr. (Univ. Damaskus) Dr. med. dent. N. Abou Tara gestattet. Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg Bergedorfer Str Str. 10, 10 21033 Hamburg