Mit Sprache Brücken bauen Intensivausbildung Wertschätzende Kommunikation für Führungskräfte 1 Intensivausbildung Wertschätzende Kommunikation für Führungskräfte Als Führungskraft stehen Sie täglich Veränderungen und verschiedensten Herausforderungen gegenüber. Firmen und Organisationen befinden sich in einem kontinuierlichen Prozess des Wandels, der von der Veränderungs­ bereitschaft und -fähigkeit der Führungs­ kräfte lebt. Ihre Mitarbeiter/innen fordern die volle Aufmerksamkeit. Die eigenen Ansprüche an sich selbst und die eigenen Grenzen erfordern eine ständig neue Balance. Ein komplexes Arbeitsumfeld erfordert von Ihnen verschiedene Fähigkeiten und Kompetenzen in hohem Maße. Gerade weil wir in einer Zeit mit einer hohen Dynamik und hohen Anforderun­ gen leben, ist es ratsam Kopf und Herz auf Empfang zu schalten. Klare Strategien, bewusste Entscheidungen, klare Kommunikation und Information gepaart mit Achtsamkeit, Empathie, Vertrau­ en, Wertschätzung, Respekt und Sinn­ erfüllung. Ziele: Sie erhalten in der Basisausbildung solides und vielseitiges Handwerkszeug. Wir geben Ihnen mehr als einen Methoden­koffer an die Hand: Eine innere Haltung, Zeit um persönliche Potentiale zu entfaltet und Ihren ganz individuellen Führungs- und Kommunikationsstil zu reflektieren und neu zu entdecken. • Grundhaltung zu einem wertschätzen­ den Umgang mit sich selbst und anderen. • Umgang mit Emotionen, wie z. B. Frust, Ärger, Stress, Resignation bei sich und bei anderen. • Empathie als Führungsstil einsetzen. • Entwicklung der Führungskompetenz in Bezug auf eine motivationsstärkende, kooperationsfördernde und zielgerich­ tete Führung. • Konflikte auf der Bedürfnisebene klären und auf der Handlungsebene lösen. • Rang und Macht würdigen und einnehmen. Machtspiele auflösen. • Wertschätzen statt Loben. • Wertschätzend Moderieren. Zielgruppe: Führungskräfte, die anspruchsvolle kommunikative Situationen beruflich erleben und davon überzeugt sind, dass sich ein genauerer Blick auf ihr Führungsund Kommunikationsverhalten lohnt. 2 Wie wir arbeiten: Inhalte • Sie erhalten Wissen durch kurzen Input. • Modul 1: 10. - 11. Mai 2016 – 2 Tage Kick Off • Sie trainieren anhand unterschiedlicher Praxissimulationen. • Sie üben und reflektieren in Klein­gruppen und im Plenum. • Sie unterstützen sich gegenseitig durch ausbildungsbegleitende Lernpartner/ innen und Lerngruppen. • Modul 2: 06 - 07. Juni 2016 – 2 Tage Self-Empowerment • Modul 3: 11 - 12. Juli 2016 – 2 Tage Empathie und Feedback-Prozesse • Modul 4: 22. – 23. Sep. 2016 – 2 Tage Rang, Macht und Verhandeln • Sie erhalten individuelles Feedback und auf Wunsch ein persönliches Coaching-Gespräch mit Beate Brüggemeier. • Modul 5: 06. - 07. Okt. – 2 Tage Wertschätzende Moderation Neben den fünf Modulen und der kollegialen Gruppe bietet Ihnen Ihr Alltag viele Entwicklungschancen. Hierzu legen Sie am Ende eines jeden Moduls kleine Vorhaben fest, die Sie zwischen den Modulen an Ihrem Arbeitsplatz umsetzen werden. Ihre Trainerin: Beate Brüggemeier Ihre Investition: 3.800 Euro + 19 % MwSt. Hinweis: Die Ausbildung wird beim Fachverband Gewaltfreie Kommunikation e. V. mit 10 Tagen zur Anerkennung als Trainer/in angerechnet. 3 Modul 1 Kick off Prinzipien und Grundannahmen der Wertschätzenden Kommunikation. Self-Empowerment und Empathie. 2 Tage • Modell der Wertschätzenden Kommunikation als Methode und Haltung. • Wirkung der eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse auf das Auftreten als Führungskraft. • Ziele über Themen und Ideen vermitteln - als über Weisungen. • Überzeugen mit: Worten, Körpersprache und Stimme. • Empathie - der zentrale Punkt in einer verbindenden Gesprächsführung. • Was trennt und was verbindet in der Kommunikation. • Aktives Zuhören als Führungsqualität in Mitarbeitergesprächen. • Selbstführung als Schlüssel für wirksame Kommunikation. • Wertschätzen statt Loben. • Die Kraft von „echten“ Ich-Botschaften. • Den eigenen Reaktionsmustern auf der Spur. • Den inneren Beobachter aktivieren. • Achtsamkeit - Sich wahrnehmen und nach Außen überzeugen. • Verbinden, dann sprechen und handeln. Botschaften klar und präzise auf den Punkt bringen. 4 Modul 2 a Modul 2 b Self-Empowerment Ärger kostest Geld – Konstruktiver Umgang mit Führungsverantwortung und Grenzen 1 Tag 1 Tag • Ärger und andere starke Emotionen auflösen und gelassener werden • Wertschätzend Delegieren. • Umgang mit eigenem Misserfolg • Wege zur inneren Quelle und Gelassenheit durch Selbstempathie • Empathie für das „Inneren Team“ (Schulz von Thun) bei inneren Konflikten und Anspannungen. • Begleitung von Enttäuschungen nach beruflichen Rückschlägen. • Differenzen wertschätzend ansprechen. • Verhalten in unterschiedlichen Konflikt­situationen. • Grenzen setzen Nein-Sagen, Nein-Hören ohne zu verletzen. • Bedauern ausdrücken • Botschaften die Mut und Zivilcourage brauchen • Wertschätzung sich selbst gegenüber 5 Modul 3 a Modul 3 b Erfolgsfaktor Empathie Qualität der Feedbackprozesse steigern Wenn Menschen sich nicht gehört und verstanden fühlen, zieht das Konsequen­ zen nach sich, die weit über den Einzelnen hinaus gehen. So treibt es beispielsweise die Burnout Rate nach oben, schmälert den Erfolg im Team und wirkt sich auf die Zusammenarbeit aus. 1 Tag 1 Tag • Gedanken, Emotionen, Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche und Persönlichkeits­­merkmale einer anderen Person erkennen und verstehen. • Feedback Kultur als zentrales Instrument konstruktiver Kommunikation. • Kognitive und emotionale Empathie. • Empathie im Mitarbeitergespräch, im Kundenkontakt, mit Schnittstellen, im Projektmanagement, im Team, Delegieren mit Empathie usw. • Kritische Themen wertschätzend ansprechen, ohne zu verletzen, z. B. Veränderungen, Veränderungsanliegen, Minderleistungsgespräche usw. • Umgang mit Kritik, die Sie geben bzw. empfangen. • Wertschätzendes Feedback – statt Loben. • Umgang mit Fehlern und Misserfolgen anderer Menschen. 6 Modul 4 a Modul 4 b Rang und Macht Verhandeln bis zur Lösung 1 Tag 1 Tag • Umgang mit Hierarchie, Rang und Macht in Organisationen. • Entscheidung treffen, in welche Verhandlungsprozesse Sie steuernd eingreifen oder welche Sie aus guten Gründen ihrer Eigendynamik überlassen. • Denkweisen über Rang und Macht. • Machtspiel funktionieren und wie können sie durchbrochen werden? • Wann beuge bzw. stelle ich mich dem Willen einer anderen Person? • Wann nutze ich meine stärkere Position und übe Macht aus? • Aus der Unterwerfung in die Selbst­ verantwortung – Botschaften, die Mut brauchen. • Die eigenen Interessen wirkungsvoll vertreten. • Andere Interessen hören und wohl­ wollend damit umgehen. • Lösungsoffen und gleichzeitig zielorientiert verhandeln. • Verbale Angriffe mit empathischen Reaktionsmustern auflösen. • Höher Rang, niedriger Rang, wie gehe ich ganz konkret mit Unterschieden um? • Kommunikationssackgassen: Was festge­ fahren ist, wieder in Bewegung bringen • Hierarchie anerkennen, zu würdigen und gleichzeitig auf Augenhöhe zu sprechen und zu handeln. • Wenn es eng und emotional wird – Gespräche sinnvoll steuern und überzeugend sein. • Auf die Vielfalt der Möglichkeiten ausrichten und nicht auf das, was trennt oder auf „faule“ Kompromisse eingehen. 7 Modul 5 Wertschätzende Moderation Gruppendynamiken erkennen und wert­ schätzend moderieren 2 Tage Meetings sind Zeiten und Räume, in denen sich Menschen begegnen. • Mit Haltung der Empathie und Klarheit moderieren. • Differenzierung der Rollen: Leitung, Moderation, Teilnehmer. • Grundkonzepte der Gruppendynamik, die Ihnen helfen zu verstehen, was gerade im Raum passiert. • Strategien, wenn es schwierig wird: Widerstände, Kritik, Vorwürfe, Angriffe, Polarisierungen und Eskala­ tionen, Doppelsignalen, Machtproben. • Hotspots: Was sind Hotspots und wie gehen Sie mit ihnen um? • Moderationsrunden auf den Punkt bringen, beenden und die Nachhaltig­ keit sichern. 8 Anmeldung Zur Anmeldung senden wir Ihnen gerne den Ausbildungsvertrag online oder per Post zu. Füllen Sie dazu das unten stehen Formular aus und faxen dieses an 06192 | 31094 oder senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Sie erhalten dann alle weiteren Informationen. Die Teilnehmerzahl ist auf acht Personen begrenzt. Die Plätze werden nach Eingang für Sie reserviert. Name Vorname Firma Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon E-Mail Bei Fragen rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine E-Mail. Wir freuen uns auf Sie 9 Modell, Prozesse und Schlüsselunterscheidungen Die Philosophie • Mit starken Emotionen empathisch umgehen • Wertschätzende Kommunikation als Modell und als Haltung • Wertschätzend unterbrechen • Die Grundannahmen einer Wertschätzenden Kommunikation • Bedauern und daraus lernen / anderen gegenüber Bedauern ausdrücken • Vermitteln und Schlichten • Differenzen zwischen trennender und verbindender Kommunikation • Wertschätzung und Dankbarkeit ausdrücken und entgegennehmen • Kommunikationssackgassen: Was festge­ fahren ist, wieder in Bewegung bringen • Wertschätzung und Dankbarkeit sich selbst entgegenbringen Das Modell Die Schlüsselunterscheidungen • Die vier Schritte der Wertschätzenden Kommunikation • Das 4 Ohren Modell • Die 3 Bitten (Handlungsbitte, Beziehungsbitte, Wertschätzungsbitte) • Beobachten statt Bewerten • Fühlen statt Denken • Bedürfnisse statt Strategien • Bitten statt Forderungen Die Prozesse • Auslöser statt Ursache • Selbstempathie bei äußeren und inneren Auslösern • Macht „mit“ Menschen statt Macht „über“ Menschen • Selbstverantwortung und Selbstklärung • Konsens statt Kompromiss • Aufrichtig und überzeugend die eigenen Anliegen in vier Schritten vertreten • Empathie statt Sympathie • Empathisch auf andere Menschen ein­gehen • Werturteile statt moralische Urteile • Empathisches Vermuten statt intellektuelles Raten/Wissen • Wertschätzen statt Loben • Gespräche/Konfliktgespräche bis zu einer Lösung führen • Wahlfreiheit statt Unterwerfung oder Auflehnung • Ärger-Prozess • Beständig für die eigenen Anliegen einstehen statt fordernd zu sein • Innere Dialoge: bei Neuorientierung, inneren Konflikten, Entscheidungen • Feedback geben und nehmen • Umgang mit Selbstvorwürfen und Fehlern • Nein sagen – Nein hören 10 Ihre Trainerin Beate Brüggemeier Qualifikation: Trainer und Berater Spezialgebiete: Wertschätzende Kommunikation, Moderation in Gruppen, Wirkungsvoll präsentieren, Selbstmanagement, Konzeptplanung „Wer sich öffnet kommt weiter. Mich begeistert Kommunikation, die Brücken baut, zu einem Miteinander das Potentiale entfaltet.“ 11 12