GERIATRIE forum Expertenempfehlungen von Kressig RW, Démonet JF, Georgescu D, Ibach B, Jung HH, Pihan H, Monsch AU, Mosimann UO, Savaskan E Anwendung des hoch dosierten transdermalen Rivastigmin-Pflasters bei der Behandlung der Alzheimer-Erkrankung In der Schweiz gab es im Jahr 2011 etwa 68 000 Patienten mit Alzheimer-Erkrankung (AD) (1). Die Prävalenz der AD nimmt mit dem Alter exponentiell zu. Aufgrund der alternden Bevölkerung wird auch prognostiziert, dass sich diese Zahl (und somit auch die damit verbundenen Kosten) bis zum Jahr 2050 verdreifachen wird (2). Die wirksame Behandlung der AD setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen und umfasst sowohl nicht-medikamentöse als auch medikamentöse Ansätze. A bhängig vom Score in der Mini-Mental-Status-Untersuchung (MMSE) und individuellen pharmakotherapeutisch relevanten Faktoren besteht die medikamentöse Standardbehandlung der AD in der Schweiz aus der Monotherapie mit einem Cholinesterasehemmer (ChEI) oder Memantin. Angesichts der derzeitigen Situation in Hinblick auf das Versagen krankheitsmodifizierender Arzneimittel und die zunehmende Last der AD hat die optimale Anwendung dieser symptomatischen Behandlungen immer mehr an Bedeutung gewonnen. In der Schweiz sind ChEIs für die leichte und mittelschwere AD (MMSE ≥ 10/30) zugelassen, während Memantin zur Behandlung der mittelschweren bis schweren AD (MMSE-Bereich 3–19) zugelassen ist. Donepezil ist als Filmtablette, Schmelztablette oder Schmelzfilm in einer oralen Tagesdosis von 5 mg und 10 mg verfügbar, während Galantamin als Retardkapsel zu 8, 16 und 24 mg verkauft wird (3, 4). Rivastigmin ist in folgenden Darreichungsformen verfügbar: Kapseln (1,5 mg, 3 mg, 4,5 mg und 6 mg), orale Lösung (2 mg/ml) mit einer empfohlenen Tagesdosis von 6–12 mg (5), transdermales Pflaster in drei Dosierungen (4,6 mg/24 h, 9,5 mg/24 h) und seit kurzem auch in der Dosierung 13,3 mg/24 h. Der vorliegende Artikel bezieht sich vorwiegend auf das Hochdosis-Pflaster und gibt Empfehlungen für dessen Anwendung. Rationale für die transdermale Behandlung Trotz geringfügiger Unterschiede im Wirkmechanismus der drei ChEIs haben orale Formulierungen in randomisierten kontrollierten Studien vergleichbare Wirksamkeit gezeigt (6). Da ChEIs eine starke Dosis-Wirkungs-Beziehung aufweisen, ist es ratsam, die Dosis schrittweise bis zur maximal verträglichen Dosis zu erhöhen. Typische unerwünschte Ereignisse, die am häufigsten den MagenDarm-Trakt betreffen, treten nachweislich in erster Linie während der Phase der Dosiserhöhung auf, wohingegen die Häufigkeit während der Erhaltungsphase abnimmt. Im direkten Vergleich zeigten verschiedene Formulierungen zwar ähnliche Wirksamkeit, die transdermalen Formulierungen der informierte arzt _ 04 _ 2015 Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Basel wiesen aber eine höhere gastrointestinale Verträglichkeit auf (7). Pharmakokinetische Studien haben dann ja auch belegt, dass das Rivastigmin-Pflaster 9,5 mg/24 h eine mit der höchsten empfohlenen Dosis der oralen Kapsel von 12 mg/Tag vergleichbare Arzneimittel-Exposition aufweist, die Rate von unerwünschten Ereignissen aber niedriger ist (8). Diese Wirkung beruht auf einer kontinuierlicheren Arzneimittelabgabe, wodurch Spitzenwerte der Plasmakonzentration, unter denen es häufig zu Nebenwirkungen kommt, vermieden werden. OPTIMA-Studie In der Studie OPTIMA (OPtimizing Transdermal Exelon In Mild-to-moderate Alzheimer’s disease), einer randomisierten, doppelblinden, 48-wöchigen Studie mit Parallelgruppendesign, wurde untersucht, ob mit Rivastigmin behandelte AD-Patienten (9,5 mg/24 h während 6 bis 12 Monaten in einer offenen Phase) mit fortschreitendem funktionellen und kognitiven Abbau von einer Erhöhung der Rivastigmin-Dosis auf bis zu 13,3 mg/24 h profitieren würden (9). Insgesamt wurden 1 584 Patienten mit MMSE-Scores von ≥ 10 und ≤ 24 (Mittelwert 14,2) aufgenommen. Während der offenen Phase wurden diese Patienten nach 24, 36 und 48 Wochen auf einen funktionellen Abbau (nach Beurteilung durch den Prüfarzt) und einen kognitiven Abbau (Abfall von ≥ 2 Punkten im MMSE-Score gegenüber dem vorhergehenden Besuch oder Abfall von ≥ 3 Punkten im MMSE-Score gegenüber Baseline in der offenen Phase) untersucht. Patienten, die die Abbaukriterien erfüllten (n = 567), traten dann in die doppelblinde Phase ein und wurden randomisiert im Verhältnis 1:1 einer weiteren 48-wöchigen Behandlung mit Rivastigmin-Pflaster in einer Dosierung von 9,5 mg/24 h oder 13,3 mg/24 h zugeteilt. Die koprimären Endpunkte der OPTIMA-Studie waren die Veränderung gegenüber Baseline nach 48-Wochen in der doppelblinden Phase gemäss der ADCS-IADL-Skala (Alzheimer’s Disease Cooperative Study – Instrumental Activities of Daily Living) und der kognitiven Subskala ADAS-cog (Alzheimer’s Disease Assessment Scale – cognitive subscale). Sicherheit und Verträglichkeit wurden ebenfalls bewertet. Die Studie zeigte, dass das Pflaster mit der Dosierung 13,3 mg/24 h zu allen Zeitpunkten bessere Werte auf der ADCS-IADLund ADAS-cog-Skala erzielte (Abb. 1). Die Pflasterdosierung 13,3 51 GERIATRIE forum ABB. 1 Werte des Rivastigmin-Pflasters auf der ADCS-IADLund ADAS-cog-Skala Faktoren auf den Einsatz von kommunalen häuslichen Hilfsdiensten von Patienten mit Alzheimer-Erkrankung (11). In diese 3-jährige, prospektive, multizentrische Studie wurden 880 AD-Patienten aufgenommen, die mit Donepezil, Rivastigmin oder Galantamin im Rahmen der klinischen Alltagspraxis behandelt wurden. Bei Baseline und danach alle 6 Monate wurden die Patienten anhand verschiedener Beurteilungsskalen untersucht, und zwar der MMSEADCS-IADL- und der Physical-Self-Maintenance-Skala zur Erhebung der Selbstständigkeit/Selbstpflegefähigkeit. Die Dosen der ChEIs und das Ausmass der häuslichen Hilfsdienstleistungen pro Woche wurden dokumentiert. Die Studie belegte, dass höhere ChEI-Dosen zu den Faktoren zählten, die den Einsatz von häuslichen Hilfsdiensten hinauszögerten und einen Vorhersagefaktor für ein geringeres Ausmass an häuslichen Hilfsdienstleistungen darstellten. Empfehlungen zur Patientenauswahl im klinischen Alltag Mittlere Veränderung nach der Methode der kleinsten Quadrate gegenüber Baseline während der 48-wöchigen doppelblinden Phase auf der ADCS-IADL-Skala (a) und ADAS-cog-Skala (b) in der doppelblind behandelten Population, deren Daten mittels Intent-to-treat-Analyse nach der Last-observation-carried-forward-Methode ausgewertet wurden. Fehlerbalken stellen den Standardfehler des Mittelwerts dar; *p < 0,05, **p < 0,001 für das Rivastigmin-Pflaster 13,3 mg/24 h vs. 9,5 mg/24 h. Die Unterschiede in Kleinstquadrat-Mittelwerten, 95%-Konfidenzintervalle und p-Werte basieren auf einem Kovarianzanalysemodell, das für den Land- und Baseline-Score (ADCS-IADL oder ADAS-cog) korrigiert wurde mg/24 h war der Dosierung 9,5 mg/24 h auf der ADCS-IADL-Skala ab Woche 16 (p = 0,025) bis einschliesslich Woche 48 (p = 0,002) statistisch überlegen und auf der ADAS-cog-Skala ab Woche 24 (p = 0,027), aber nicht nach 48 Wochen (p = 0,227). Der funktionelle Abbau auf der ADCS-IADL-Skala trat trendmässig in der Gruppe mit der Pflasterdosierung 13,3 mg/24 h später auf als in der Gruppe mit der Dosierung 9,5 mg/24 h, der beobachtete Unterschied erreichte jedoch keine statistische Signifikanz. Es wurden keine unerwarteten Sicherheitsereignisse beobachtet. Die Häufigkeit der berichteten UE stieg unter der Dosierung 13,3 mg/24 h mässig an, insgesamt nahmen die UE jedoch im Zeitverlauf ab. In der zweiten Hälfte (Woche 25–48) der doppelblinden Phase wurde in beiden Behandlungsgruppen eine ähnliche Inzidenz der berichteten UE beobachtet. Ein Anstieg der UE geht oft mit einer Dosiserhöhung einher (10). Dennoch war die Inzidenz von unerwünschten Ereignissen und schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen, die in der doppelblinden Phase zum Abbruch führten, unter der Pflasterdosierung von 13,3 mg/24 h niedriger als unter der Pflasterdosierung von 9,5 mg/24 h. Die häufigsten, zum Abbruch führenden UE waren: Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, allgemeine Erkrankungen, Erkrankungen am Verabreichungsort sowie psychiatrische Erkrankungen. Dosisabhängiger Nutzen von ChEIs Wattmo. et al. untersuchten die Langzeitwirkungen der Therapie mit ChEI und den Einfluss soziodemografischer und klinischer Auf Grundlage der Ergebnisse der OPTIMA-Studie wurde das Rivastigmin-Pflaster 13,3 mg/24 h im September 2013 in der Schweiz zugelassen. Bei Patienten, die die Behandlung mit der niedrigeren Rivastigmin-Dosis (9,5 mg/24 h) mindestens sechs Monate lang gut vertragen und einen erheblichen kognitiven (z. B. auf der MMSE-Skala) und funktionellen Abbau (nach Beurteilung durch den behandelnden Arzt) zeigen, kann die Dosierung auf 13,3 mg/24 h erhöht werden (5). Überträgt man diese Ergebnisse in die klinische Alltagspraxis, würde dies bedeuten, dass AD-Patienten, die eine stabile Dosierung (9,5 mg/24 h) des Rivastigmin-Pflasters über eine Dauer von mindestens 6 Monaten erhalten und eine funktionelle (klinische Beurteilung) und/oder kognitive Verschlechterung (Abfall von 3 oder mehr Punkten auf der MMSE gegenüber Baseline) aufweisen, das geeignetste Kollektiv für höhere Rivastigmin-Dosen sind. Die Entscheidung zur Erhöhung der Rivastigmin-Dosis sollte auf einer guten Verträglichkeit der Dosierung von 9,5 mg/24 h beruhen. Für die Dosiserhöhung sollte auch die Zustimmung des Betreuten und Betreuers eingeholt werden, und im Idealfall sollte der klinische Abbau objektiv gemessen und dokumentiert sein (d. h. auf der IADL, ADL und MMSE). Empfehlungen zur Überwachung der Behandlung Bei AD-Patienten sollten allgemein und insbesondere unter höherer Rivastigmindosierung die Fähigkeiten zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben, der kognitive und Ernährungsstatus und das Körpergewicht regelmässig kontrolliert werden, um eine ausreichende Aufnahme von Nährstoffen und Kalorien sicherzustellen. Häufig ist aufgrund des erhöhten Proteinbedarfs (1,2–1,5 g Protein/kg Körpergewicht/Tag) bei diesen Patienten eine Protein-Nahrungsergänzung erforderlich. (Deutz NEP et al., Protein intake and exercise for optimal muscle function with aging: Recommendations from the ESPEN Expert Group, Clinical Nutrition (2014), http:// dx.doi.org/10.1016/j.clnu.2014.04.007). Im Fall von rezidivierenden – häufig vorübergehenden – Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Durchfall, Magenschmerzen oder Erbrechen kann eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden. Diese Nebenwirkungen sind aber unter Umständen nicht ausreichend unter Kontrolle zu bringen und in diesem Fall muss die Dosierung wieder auf 9,5 mg/24 h reduziert werden. Lokale Haut- _ 2015 _ der informierte arzt 5204 GERIATRIE forum reaktionen, die über das Pflaster hinaus reichen, erfordern die Umstellung von der transdermalen Formulierung auf einen oralen ChEI. Lokale Hautreaktionen (1–2 Fälle von 10 Behandelten), die nicht über das Pflaster hinaus reichen, können vorübergehend lokal mit einer niedrig dosierten Steroid-Salbe behandelt werden und erfordern nicht zwingend eine Änderung der Behandlung. Zur Vermeidung von Hautreaktionen und eines erhöhten Expositionsrisikos ist es wichtig, die Applikationsstelle des Pflasters täglich zu wechseln. Vor Anwendung auf derselben Stelle wird die Einhaltung einer Wartezeit von mindestens 14 Tagen empfohlen. Schlussfolgerung Cholinesterasehemmer sind bei Patienten mit Alzheimer-Erkrankung eine etablierte Behandlungsoption. Obwohl eine starke Dosis-Wirkungs-Beziehung vorhanden ist, werden höhere Dosen aufgrund der höheren Prävalenz von Nebenwirkungen (vor allem gastrointestinaler Natur) nur zögernd eingesetzt. Durch die Anwendung der transdermalen anstelle der oralen Formulierung kann das Nebenwirkungsrisiko reduziert werden. Gemäss der Schweizer Zulassungsbehörde kann das hoch dosierte Rivastigmin-Pflaster (13,3 mg/24 h) bei Patienten verschrieben werden, die nach sechs Monaten Behandlung mit der Dosierung 9,5 mg/24 h einen kognitiven und/oder funktionellen Abbau aufweisen. In der klinischen Praxis hängt die Auswahl von Patienten für die Hochdosistherapie von der Verträglichkeit, einem beobachteten funktionellen/kognitiven Abbau und der Zustimmung von Betreutem und Betreuer ab. Das Auftreten möglicher Nebenwirkungen, vor allem gastrointestinaler Symptome im Zusammenhang mit Gewichtsverlust, Schwindel, Verwirrtheit, Kopfschmerzen ist zu überwachen und ein entsprechender Ernährungsstatus muss sichergestellt werden. Erwähnenswert ist, dass die Umstellung auf das hoch dosierte Rivastigmin-Pflaster (13,3 mg/24 h) kostenneutral ist, da der Preis für alle Pflasterdosierungen gleich ist. Take-Home Message ◆Das Rivastigmin-Pflaster 13,3 mg/24 h (Exelon® Patch 15) ist ein Cholinesterasehemmer, der seit Mai 2013 zur Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Demenz zugelassen wurde ◆Die Behandlung wird mit dem Exelon® Patch 5 in der Dosierung 4,6 mg/24 h eingeleitet. Nach frühestens 4 Wochen wird die Dosis bei entsprechender Verträglichkeit auf 9,5 mg/24 h (Exelon® Patch 10) – die niedrigste wirksame Dosis – erhöht. Nach weiteren 6 Monaten kann die Dosierung bei Patienten mit erheblichem kognitivem und funktionellem Abbau auf die Höchstdosierung von 13,3 mg/24 h erhöht werden ◆Höhere Dosen von Cholinesterasehemmern gehen meist mit Nebenwirkungen, vor allem gastrointestinaler Art, einher. Die transdermale Abgabe kann diese Nebenwirkungen bis zu einem gewissen Ausmass kompensieren ◆Die aktuellen Empfehlungen definieren, welche Patienten von der höchsten Pflasterdosierung profitieren können, welche Methoden als Entscheidungshilfe zur Dosiserhöhung angewendet werden können und welche Massnahmen es im Umgang mit möglichen Nebenwirkungen gibt der informierte arzt _ 04 _ 2015 Prof. Dr. med. Reto W. Kressig Universitäre Altersmedizin Felix Platter-Spital Basel, 4012 Basel [email protected] Jean-François Démonet M.D., Ph.D. Leenaards-Memory-Klinik, Universitätsspital-Zentrum des Kantons Waadt, Lausanne Dr. med. Dan Georgescu Abteilung für Gerontopsychiatrie, Psychiatrische Klinik Königsfelden, Windisch PD Dr. med. Bernd Ibach Bereich Alterspsychiatrie und -Psychotherapie, Psychiatrische Klinik, Münsterlingen Dr. med. Hans-Heinrich Jung Klinik für Neurologie, Universitätsspital Zürich, Zürich Dr. med. Hans Pihan Spitalzentrum Biel. Neurologie und Memory-Klinik, Biel Prof. Dr. med. Andreas U. Monsch Memory-Clinic, Universitäres Zentrum für Altersmedizin, Felix Platter-Spital, Basel Prof. Dr. med. Urs P. Mosimann Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie, Universitäre Psychiatrische Dienste, Bern Prof. Dr. med. Egemen Savaskan Klinik für Alterspsychiatrie, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Zürich B Offenlegung: Novartis stellte logistische Unterstützung bereit, hatte aber keinen Einfluss auf den Inhalt. Literatur: 1. Pfeil AM, Kressig RW, Szucs TD. Alzheimer’s dementia: budget impact and costutility analysis of a combination treatment with a cholinesterase inhibitor and memantine in Switzerland. Swiss Med Wkly. 2012;142:w13676. 2. World Health Organization. Dementia: a public health priority.WHO,2012. (www.who.int/mental_health/neurology/dementia/en/). 3. Product Information Aricept® /-Evess, Donepezil Actavis, Donepezil Helvepharm, Donepezil Sandoz®, Donepezil Spirig HC®, Donepezil-Mepha®. www.swissmedicinfo.ch 4. Product Information Reminyl® Prolonged Release, Galantamine SR Helvepharm. www.swissmedicinfo.ch 5. Product Information Exelon® /Exelon® Patch, www.swissmedicinfo.ch 6. Birks J. Cholinesterase inhibitors for Alzheimer's disease. Cochrane Database of Systematic Reviews 2006, Issue 1. Art. No.: CD005593. 7. Winblad B, Cummings J, Andreasen N, Grossberg G, Onofrj M, Sadowsky C et al. A six-month double-blind, randomized, placebo-controlled study of a transdermal patch in Alzheimer's disease--rivastigmine patch versus capsule. Int J Geriatr Psychiatry. 2007;22(5):456-67. 8. Kurz A, Farlow M, Lefèvre G. Pharmacokinetics of a novel transdermal rivastigmine patch for the treatment of Alzheimer's disease: a review. Int J Clin Pract. 2009;63(5):799-805. 9. Cummings J, Froelich L, Black SE, Bakchine S, Bellelli G, Molinuevo JL et al. Randomized, double-blind, parallel-group, 48-week study for efficacy and safety of a higher-dose rivastigmine patch (15 vs. 10 cm²) in Alzheimer's disease. Dement Geriatr Cogn Disord. 2012;33(5):341-53. 10. Farlow MR, Salloway S, Tariot PN, Yardley J, Moline ML, Wang Q, Brand-Schieber E, Zou H, Hsu T, Satlin A. Effectiveness and tolerability of high-dose (23 mg/day) versus standard-dose (10 mg/day) donepezil in moderate to severe Alzheimer’s disease: a 24-week, randomized, double-blind study. Clin Ther 2010;32:1234–1251 11. Wattmo C, Paulsson E, Minthon L, Londos E. A longitudinal study of risk factors for community-based home help services in Alzheimer’s disease: the influence of cholinesterase inhibitor therapy. Clin Interv Aging 2013;8:329-339. 53