Erläuterungen zur P- Arbeitshilfe Die hinterlegten Kommentare, im Excel Arbeitsblatt durch die „roten Ecken“ zu erkennen, sind nur dann lesbar, wenn der Nutzer die Kommentarfunktion in Excel aktiviert hat. In Excel aktiviert man diese im Menü unter "Extras -> Optionen -> Ansicht -> Kommentare". Grundsätzliches: Die Arbeitshilfe kann , da die Berechnungen auf Monatswerten basieren, auch für Zeiträume von weniger oder auch mehr als einem Jahr angewendet werden. Damit können auch Fälle wie der eines Chemikalienwechsels innerhalb des Kalenderjahres und auch eine zeitweilige Außerbetriebnahme der Bio-P Stufe betrachtet werden. Eingabeparameter sind: Kläranlagenstammdaten Die Beckenvolumina (Gesamtvolumen, Denitrifikationsvolumen und, falls vorhanden, das Volumen der Bio-P Stufe; die Zahlenwerte gehen nicht in die Berechnungen ein. Wesentlich jedoch ist die Aussage, ob eine Bio-P Stufe vorhanden ist oder nicht). Abwasserdaten Durchschnittliche Tagesabwassermenge, die Pges Konzentration im Zulauf und im Ablauf der Belebung und ferner die CSB Konzentration im Zulauf des Belebungsbeckens sowie die korrespondierende Säurekapazität. Sind keine Messwerte für den Zulauf zur Belebung vorhanden, so können diese auf der Basis der Rohwasserkonzentrationen wie folgt abgeschätzt werden: Tabelle 1 : Reduktionen der Parameter CSB (BSB) und Pges in der Vorklärung 1 Fällmitteldaten Eine Tabelle der im Wesentlichen eingesetzten Fällmittel ist Bestandteil der P-Arbeitshilfe; sofern die Datenblätter vor Ort nicht verfügbar sind, können diese Fällmitteldaten dieser Anlage entnommen werden. Erfragt werden der Handelsname des Produkts, die Schlüsselnummer des Produkts (als Kommentar hinterlegt) die Fällmittelkosten (Angabe inklusive der Mehrwertsteuer), die Lieferform, die Dichte des Fällmittels, der Wirksubstanzanteil sowie die Verbrauchsmengen (hier darf nur eine Eingabe vorgenommen werden: entweder in m3 pro Monat oder in t pro Monat !!). Merkmalsausprägungen für das Eingabefeld „Schlüsselnummer“ sind: Grünsalz: Eisensalz (zweiwertig): Eisensalz (dreiwertig): Eisen/Aluminiumsalz (dreiwertig)-Mischprodukte: Aluminiumsalz (dreiwertig): Polyaluminiumsalz z.B. PAC: Polyaluminiumsalz + Zusätze (z.B. VTA-Produkte): Natriumaluminat: 1 2 3 4 5 6 7 8 Verfahrenstechnische Aspekte Die Dosierstelle (Ein- oder Zweipunktdosierung; Kennungen sind als Kommentare hinterlegt). Merkmalsausprägungen für das Eingabefeld „Dosierstelle“ sind: Zweipunktdosierung (Simultanfällung): Dosierung Zulauf Biologie (Simultanfällung): Dosierung Ablauf Biologie (Simultanfällung): Dosierung Rücklaufschlamm (Simultanfällung): 1 2 3 4 Dosierverfahren Das Dosierverfahren, die Dosierungsstrategie (Kennungen sind als Kommentare hinterlegt). Merkmalsausprägungen für das Eingabefeld „Dosierverfahren“ sind: Zeitproportionale (konstante) Dosierung: Durchflussproportionale Dosierung: Dosierung nach Ganglinie (Tag/Woche): P-frachtproportionale Dosierung: P-konzentrationsproportionale Steuerung: P-konzentrationsproportionale Regelung: Mehrgrößenregelung(z.B. Fuzzy-Logic): 1 2 3 4 5 6 7 2 Ausgabeparameter sind: Der betriebliche ß-Wert, die auf die Rechengröße „X P,Fäll“ bezogene Metalldosierung Der Fällmittelverbrauch bei einem angenommenen ß-Wert von 1 Die spezifischen Eliminationskosten zu Folge der Fällmitteldosierung in Euro/kgP Fäll Gesamtschlammanfall ÜSd,P (Summe aus biologischer und chemischer P-Elimination) sowie der jeweilige Schlammanfall aus biologischer und chemischer P-Elimination) in kgTS/d Der durch die Phosphatfällung bedingte Säurekapazitätsverlust (Säurekapazitätsverluste zu Folge Stickstoffelimination werden nicht berücksichtigt). Sofern der Wert im Zulauf zur Belebung nicht bekannt ist, kann die Säurekapazität des Trinkwassers eingesetzt werden (beim Wasserversorger zu erfragen). 3