Glossar Eaton Powerware A 10Base2 [2] Ethernet-Linearbus-Topolgie, bei der vernetzte Computer sternförmig über Koaxialkabel verbunden werden. 10BaseT [2] Gebräuchliche Ethernet-Topologie, bei der alle Stationen über paarweise verseilte Kabel mit einem zentralen Konzentrator verbunden sind. Ableitung Entnahme geringer Strommengen aus einer Stromquelle. Abschirmung Mit A. bezeichnet man die Verwendung einer leitenden bzw. ferromagnetischen Sperre zwischen potentiellen Störgeräuschquellen und empfindlichen Schaltkreisen. A.en dienen zum Schutz von Kabeln und elektronischen Schaltkreisen und sind in Form von metallischen Sperren oder Ummantelungen ausgeführt. Abstimmkreis Aus Kondensatoren, Induktoren und (wahlweise) Widerständen bestehender Schaltkreis, die in Reihe oder parallel geschaltet sind. Bei Erregung mit einer bestimmten Frequenz (Resonanzfrequenz) kommt es zu einem Energieaustausch zwischen Spule and Kondensator. Abwärtstransformator Transformator mit einem Windungsverhältnis von mehr als 1:1, bei dem die Ausgangsspannung geringer als die Eingangsspannung ist. Agent Physikalische Einheit mit einer Schnittstelle zum Parallel-Systembus, z.B. Einplatinen-Computer. Implementierte SNMP-Anwendung (Simple Network Management Protocol) in Netzelementen (Host). Agenten führen die vom Administrator eines Netzmanagementsystems aktivierten Netzmanagementfunktionen aus. Akkumulator(batterie) Galvanische Batterie, die nach ihrer Entladung vollständig wiederaufladbar ist. Dazu wird ein elektr. Strom in Gegenrichtung zum Entladestrom durch die Zelle geleitet. Akustikkoppler Datenkommunikationsgerät, das mittels elektroakustischer Wandler den Anschluß eines Telefonhörers an ein Sprachkommunikationssystem zum Zwecke der Datenübertragung ermöglicht. Ampere (A) SI-Basiseinheit der elektr. Stromstärke. Anschlußbelegung Die Pinbelegung eines Geräteanschlusses. Anschlußkasten In einem Gehäuse montierter Verteiler für den Anschluß bzw. die Verzweigung von einem oder mehreren Stromkreisen. Macht Aufspleisungen überflüssig. ANSI (American National Standards Institute) Amerikanischer Verband zur Entwicklung von Normen, der von einer Vielzahl von Organisationen, Berufsverbänden und Unternehmen getragen wird. ARCnet Sternförmige Bus-Netztopologie, die mit speziellen Datenpaketen ("Token") arbeitet, welche von Computer zu Computer in der Art weitergeleitet werden, daß jeweils nur ein Computer berechtigt ist zu senden. ASCII (American Standard Code for Information Interchange) Amerikanischer Standardcode zum Informationsaustausch. Codierungsschema für den allgemeinen Austausch von Informationen zwischen DV-Systemen, Kommunikations- und ähnlichen Geräten. Seite 1 von 33 Glossar Eaton Powerware Standardisierter 7-Bit-Code für die Darstellung aller auf einer Computertastatur vorkommenden Zeichen. Asynchron gesendet Datenkommunikationsverfahren, bei dem die Übertragung von Datenbits nicht durch ein Taktsignal synchronisiert wird. Vielmehr werden die einzelnen Bits in Reihe gesendent und am Anfang bzw. Ende eines Datenpakets durch Start- und Stop-Bits gekennzeichnet. Ausfall, Stillstand Ausfall einer elektr. Stromversorgung. Ausgangsdrossel Induktor im LC-Filter einer Ausgangsstufe. Ausgangsfilter Ein oder mehrere diskrete Bauteile zur Abschwächung von Welligkeiten und Störgeräuschen. Ausgangsimpedanz Impedanz einer Stromversorgung an den Ausgangsanschlüssen. Ausgangsleistung, Ausgangssignal Energie bzw. Information, die von oder durch einen Schaltkreis oder ein Gerät abgegeben wird. Ausgangsspannung An den Ausgangsanschlüssen einer Stromversorgung gemessene Spannung. Ausgangsspannung, Genauigkeit der Schwankung der Ausgangsspannung in Prozent. Ausgangsstrombegrenzung Schutzvorrichtung, die den Ausgangsstrom einer Stromversorgung bei Überlast innerhalb vorgegebener Grenzen hält, um eine Beschädigung von Stromversorgung oder Last zu verhindern. Ausgasung 1. Austreten von Gas infolge der Einwirkung anormal hoher Temperaturen auf ein Material oder Bauteil. 2. Freisetzung von Gas aus einer Zelle während des Betriebs. Ausgetrocknete Elektrolysezelle Zelle mit wenig oder keinem freien Elektrolyt, wodurch Gase zur Elektrodenoberfläche gelangen und eine Gasrekombination bewirken können. Ausgleichsladung Vorgang des Ladens aller Zellen einer Batterie auf dasselbe Niveau. Ausregelung von Lasten 1. Statisch: Änderung der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Laständerung (vom spezifzierten Min. bis Max. und umgekehrt), wobei alle übrigen Faktoren konstant gehalten werden. 2. Dynamisch: Änderung der Ausgangsspannung, angegeben in Prozent für eine schrittweise Änderung des Laststroms. Stromanfangs- und -endwerte sowie die Änderungsgeschwindigkeit (ausgedrückt als Strom/Zeiteinheit, z.B. 20 A/µs). Bei Gleichstromversorgungen wird die dynamische Ausregelung als +/-Prozentsatz für eine Worst-Case-Peak-to-Peak-Abweichung angegeben, bei Wechselstromversorgungen als Worst-Case-RMS-Abweichung. Aussetzbetrieb Betriebsbedingung, welche den Betrieb unter wechselnden Belastungen (Last - Leerlauf; Last Ruhelage; Last, Leerlauf und Ruhelage) über einen spezifizierten Zeitraum erfordert. Autonomes System Gebäudeeigenes Kabelsystem, das von einer Batterie, Solaranlage oder einem Generator, Transformator oder Konverter gespeist wird und keine direkte elektr. Verbindung (auch masseseitig) zu einer anderen Stromversorgung besitzt. AWG (American Wire Gauge) Brown & Sharpe-Drahtlehre. US-Normlehre für Durchmesser/Stärken von Drähten und Blechen aus Buntmetall. Seite 2 von 33 Glossar Eaton Powerware B Bandbreite Frequenzbereich, innerhalb dessen festgelegte Leistungsparameter erfüllt werden. Batterie, Ausfallart Art des Versagens einer Zelle. Gasdichte Bleibatterien fallen in der Regel durch Zersetzung bzw. Bleisulfatbildung infolge natürlicher Alterung bzw. durch Austrocknen des Elektrolyts durch Gebrauch/Überladen aus. Batterie, Cutoff-Spannung Die Spannung einer Zelle oder Batterie nach Abschluß des Lade- bzw. Entladevorgangs. Batterie, Entladespannung Die Abschlußspannung einer Zelle/Batterie bei angeschlossener Last. Batterie, Entladestromstärke Bezeichnet die einer Zelle/Batterie entnommene Stromstärke und wird üblicherweise als Bruchzahl von C angegeben. Batterie, gasdichte Zelle Bei einer gasdichten Zelle/Batterie ist keine Möglichkeit vorhanden, Wasser/Elektrolyt nachzufüllen oder externe Messungen der Elektrolytschwere durchzuführen. Batterie, Konstantspannungsladung Batterieladeverfahren mit konstanter Spannung. Die Stromstärke kann dabei variieren. Wird üblicherweise für gasdichte Bleibatterien angewendet. Auch Gleichspannungsladen genannt. Batterie, Konstantstromladung Batterieladeverfahren mit konstantem Strom, der also nur geringen Schwankungen unterliegt. Wird üblicherweise für Nickel-Cadmium-Batterien angewendet. Batterie, Ladespannung Die Spannung einer Zelle/Batterie am Ende des Ladevorgangs, während sie sich noch im Ladegerät befindet. Batterie, Ladestrom Der Lade- bzw. Entladestrom einer Batterie, ausgedrückt in A oder mA. Numerisch der gleiche Wert wie die in Ah ausgedrückte Batteriekapazität. Batterie, Ladung Der Vorgang der Wiederherstellung des Energiegehalts einer Zelle oder Batterie. Batterie, Lebensdauer bei Nichtgebrauch Lebensdauer einer Batterie bei Lagerung/Nichtgebrauch. Batterie, Lebensdauer Der Zeitraum bis zur völligen Funktionsunfähigkeit einer Batterie. Vgl. Ausfallart. Batterie, Leerlaufspannung Die gemessene Spannung einer Zelle/Batterie ohne angeschlossene Last. Batterie, Nominalspannung Nominalwert zur Angabe der Batteriespannung. Bei gasdichten Bleibatterien beträgt die Nominalspannung 2 V pro Zelle. Batterie, Schnellentladung Sehr schnelles Entladen der Batterie. Wird als Vielfaches von C ausgedrückt. Batterie, Selbstentladung Kapazitätsverlust einer Batterie bei Lagerung/Nichtgebrauch. Abhängig von der Umgebungstemperatur. Seite 3 von 33 Glossar Eaton Powerware Batterie, Standardladung Die normale Ladungsstärke zum Aufladen einer Batterie in 14-16 Std. Batterie, Tiefenentladung Entnahme von 80-100% der Nennkapazität einer einer Zelle/Batterie. Batterie, trocken geladene Batterie mit geladenen Elektroden, die durch Zugabe eines Elektrolyts in Betrieb genommen werden kann. Batterie, Überladen Bezeichnet das konstante Laden einer Zelle, nachdem diese 100% ihrer Kapazität erreicht hat. Batterie, Überladestrom Der während des Überladens angelegte Ladestrom, den eine Batterie bei festgelegten Werten und Temperaturen verkraften kann. Batterie, Wartungsfreie Bei nicht gedichteten Akkumulatoren muß regelmäßig Wasser zugeführt werden. Bei gasdichten Bleibatterien ist dies nicht erforderlich, weshalb diese als wartungsfrei bezeichnet werden. Batterie, Zelle Das kleinste Element, aus dem sich ein Akkumulator zusammensetzt. Die Nominalspannung einer Zelle eines Bleiakkumulators beträgt 2 V. Die meisten Batterien bestehen aus 2 oder mehr Zellen (3 Zellen für 6-V-Batterie, 6 Zellen für 12-V-Batterie). Batterie, Zyklus Ein vollständiger Lade- und Entladevorgang einer Zelle/Batterie. Batterie, Zyklusanzahl Die Anzahl der Zyklen, die eine Zelle oder Batterie durchlaufen kann, bevor sie funktionsunfähig wird. Batterie, Zyklusnutzung Verfahren zur wiederholten Verwendung eines Akkumulators durch Lade/-Entladevorgänge. Batteriekapazität Betrag der in einer Batterie gespeicherten Leistung. Die Batteriekapazität wird in Ah bzw. Watt pro Zelle ausgedrückt (vgl. Kapazität in Ah). Baudrate 1.Die Geschwindigkeit, mit der ein Modem Daten überträgt. Sie entspricht damit dem Kehrwert des kürzesten pro Sekunde übertragenen Elements. 2.Maß für die Anzahl von Signaländerungen pro Sekunde. Betriebserde Gemeinsamer Rückführungs- bzw. Bezugspunkt für Analogsignale. Betriebsspannung Festgelegte B. bzw. Spannungsbereich für ein Bauteil, Gerät oder eine Zelle. Betriebstemperaturbereich Bereich der Umgebungs-, Grundplatten- oder Gehäusetemperatur, innerhalb dessen der sichere Betrieb einer Stromversorgung innerhalb spezifizierter Grenzen gewährleistet ist. Bidirektionaler Konverter Ein spezieller Inverter, der Gleich- in Wechselstrom und gleichzeitig Wechsel- in geregelten Gleichstrom zum Laden von Batterien umwandelt. Bifilarwicklung Zwei parallel gewickelte Leiter. Bipolar Zweipolig, doppelpolig. Bipolarer Schalter Seite 4 von 33 Glossar Eaton Powerware Ein Bipolartransistor, der als Schalter eingesetzt wird. Bipolartransistor Flächentransistor mit Majoritäts- und Minoritätsladungsträgern. Bit Binäre Einheit digitaler Information mit dem Wert "0" oder "1". Vgl. Byte. Blackout Kompletter Stromausfall, der länger als 8,35 ms andauert. Vgl. Unterbrechung. Bleibatterie Sekundärzelle mit Platten aus Bleiperoxid und Schwammblei und Elektrolyt aus Schwefelsäure und Wasser. Bleisulfatbildung Bildung von Bleisulfat auf den Elektroden einer Bleibatterie. Die Bezeichnung bezieht sich i.a. auf größere Kristalle oder Krusten aus unlöslichem Bleisulfat, die sich nach unsachgemäßem Gebrauch bilden. Bondieren, bonden Dauerhaftes Verbinden von Metallteilen zur Bildung eines elektr. leitenden Pfades, über den elektr. Strom sicher geleitet werden kann. Brownout Üblicherweise eine gezielte Spannungsverringerung durch Energieversorger, um extremen Belastungen der Stromerzeugungs-/verteileranlagen entgegenzuwirken. Brücke, Brückenschaltung Gerät zur Verbindung von Netzwerken ähnlicher Topologie. Brückengleichrichter Zweiweggleichrichter, bei dem zwei oder mehrere Gleichrichter in einer Brückenkonfiguration geschaltet sind. Brückenkonverter Leistungswandlerschaltung, bei der die aktiven Bauelemente in einer Brückenkonfiguration miteinander verbunden sind. Buck Regulator Eine von mehreren Schaltstromversorgungstopologien, bei der eine Reihe von Impulsen von einem Schaltgerät aus erst einem LC-Glättungsfilter und dann der Last zugeführt werden. Bus Der gemeinsame Primärleiter für die Stromversorgung von zwei oder mehreren getrennten Schaltkreisen. Bypass, Manuell Alternativer Versorgungsweg (z.B. mittels USV), der die Last bei Ausfall des StandardVersorgungspfades mit Strom versorgt. Bypass-Schalter erfüllen drei Aufgaben: die Durchführung von Wartungsarbeiten an Geräten, das Umgehen von beschädigten Anlagen, die Weiterleitung von Fehlerstrom an nachgeschaltete Unterbrecher. Bypass, Statisch Elektr. aktivierter alternativer Versorgungspfad zwischen Stromversorgung und kritischer Last. Wird bei Überlastung oder Ausfall der USV-Elektronik aktiviert. Bypass-Schalter, Extern In Nähe der USV montierter Wandschalter, der entweder als Öffner-vor-Schließer- oder Schließer-vorÖffner-Kontakt ausgeführt sein kann. Bypass-Schalter, Intern Bestandteil des FERRUPS-Systems von Best Power: manueller Bypass-Schalter (Öffner-vorSchließer- oder Schließer-vor-Öffner-Kontakt), der auf der Rückseite der Modelle 4.3kVA bis 18kVA montiert ist und auf der Gehäuseoberseite auch über einen Netzunterbrecher verfügt. Seite 5 von 33 Glossar Eaton Powerware Bypass-Schalter, Isolierter Interner Bypass-Schalter, der ab Werk direkt auf der Rückwand der USV montiert wird (Öffner-vor-Schließeroder Schließer-vor-Öffner-Kontakt). Bypass-Schalter, Öffner-vor-Schließer-Kontakt Bypass-Schalter, der bei Aktivierung die Stromversorgung kurzzeitig unterbricht. Vor Umschalten auf den USV-Bypass müssen alle Lastgeräte ausgeschaltet werden. Bypass-Schalter, Schließer-vor-Öffner-Kontakt Bypass-Schalter, der für eine kontinuierliche Versorgung zwischen USV und Bypass sorgt. Während der Umschaltung können kritische Lasten eingeschaltet bleiben. Bypass-Schalter, Wartung 1. Gerät, das die Herausnahme von Geräten aus dem Versorgungspfad ermöglicht, um diese zu warten oder zu reparieren. 2. Mechanischer Umschalter, der im Wartungsfall die Verbindung zwischen USV bzw. der Gebäudeversorgung und der angeschlossenen Last aufrecht erhält, sofern ein alternativer Versorgungspfad zur Last gewünscht wird. Byte Eine Gruppe von acht Bits, mit der sich genau ein Zeichen darstellen läßt. C CBEMA-Kurve Von der Computer Business Equipment Manufacturers Association entwickelte Spannung-Zeit-Kurve, welche die max. Spannungsabweichung beschreibt, die ein Computernetzteil tolerieren können muß. Central Processing Unit (CPU) Die zentrale Verarbeitungseinheit eines Computers, die durch Abarbeiten vorgegebener Befehlsfolgen alle Aktivitäten eines Computersystems steuert. Circuit Input Filter Filter, dessen Eingang aus einem Induktor (L) bzw. einem Induktor/Kondensator (LC) besteht. Client In einem Client-Server-Netz richtet der Client Anfragen an den die gemeinsam genutzten Ressourcen verwaltenden Server. Client/Server Netzbetriebssystem, in dem bestimmte Computer Serveraufgaben wahrnehmen, während andere ("Clients") Anwendungsprogramme ausführen. Client-Workstation Ein vernetzter Computer, der ein Anwendungsprogramm ausführt und Daten von einem Server abfragen kann. CMOS-Speicher Speicher mit sehr geringem Energiebedarf zur Speicherung von Konfigurationsdaten, die durch eine Speichersicherungsbatterie auf dem Motherboard gesichert werden. Compiler Programm zur Umwandlung von Quellbefehlen in ein computerausführbares Format. Coulomb Maßeinheit der elektr. Ladung. 1 Coulomb enspricht der Ladung von 6,26 x 1018 Elektronen. Crestfaktor Das Verhältnis von Spitzenspannung/-strom zu Effektivspannung/-strom. CSA (Canadian Standards Association) Kanadische Organisation für die Erstellung von Produktsicherheitsnormen und die Prüfung elektr. Geräte. Entspricht den amerikanischen Underwriters Laboratories. Seite 6 von 33 Glossar Eaton Powerware Cutoff-Spannung Zell-/Batteriespannung nach Abschluß des Ladevorgangs. Wird vom Hersteller spezifiziert und stellt i.a. eine Funktion des Entladungsstroms dar. D Dämpfung Abschwächung einer Kraft oder Größeneinheit (Beispiel: elektr. Rauschen). Die Dämpfung wird i.a. in dB (Dezibel), einer Standardeinheit für die Darstellung von Pegeln in Form eines Verhältnisses/Prozentsatzes, gemessen. Hierbei handelt es sich nicht um lineare, sondern logarithmische Funktionen, d.h. eine Zunahme der Dämpfung um 10 dB entspricht einer Halbierung des Rauschpegels. Dauerbetrieb Betriebsbedingung, welche den Betrieb bei konstanter Last über einen unbegrenzten Zeitraum erfordert. Vgl. Aussetzbetrieb. Derating (Herabsetzung der Betriebswerte) 1. Verringerung der Ausgangsleistung eines Gerätes bei zunehmender Umgebungstemperatur bzw. absoluter Höhe. Dies gilt im Normalfall für Umgebungstemperaturen über 40° C bzw. absoluten Höhen über ca. 1500 m. Das höhenabhängige Derating ist i.a. bei Festkörper-Komponenten notwendig, weil die Luft in größeren Höhen als Insulator wirkt, da der Kühlungskoeffzient geringer ist, was zu verstärkter Wärmeentwicklung führt. Auch wenn angeschlossene Geräte über ein eingebautes Netzteil mit hohem Crestfaktor verfügen ist Derating erforderlich, weil diese den nom. Überlaststrom der Quelle übersteigen können. Beim Derating werden die Wert für die Begrenzung des Ausgangsstroms bzw. der Umgebungstemperatur herabgesetzt. 2. Betrieb von Bauteilen/Geräten mit einer geringeren als der spezifizierten Belastbarkeit, um das Auftreten von belastungsbedingten Ausfällen zu verringern. Dezibel (dB) Numerische Darstellung der relativen Größe von zwei Signalen (z.B. Schall). Der Unterschied in dB zwischen zwei Signalen entspricht dem Zehnerlogarithmus des Verhältnisses ihrer Größe. Dielektrikum Nichtleitendes Material, das zwischen zwei Leitern angebracht ist. Differentialrauschen Rauschbestandteile (mit Ausnahme von Gleichtaktrauschen), die zwischen zwei Leitungen mit gemeinsamem Bezugspunkt gemessen werden. Der Wert entspricht der Differenz zwischen den Rauschbestandteilen in den beiden Leitungen. Diode Zweielement-Bauteil, bestehend aus Anode und Kathode, das Stromfluß nur in eine Richtung gestattet. Diskettenspeicher Speichersystem, das Magnetdisketten für das direkte Schreiben und Lesen von Datenblöcken nutzt. Drehstromsystem mit Nulleiter Wechselstromversorgung mit vier Leitern, von denen drei als Drehstromsystem ohne Nulleiter und der vierte als Neutralleiter mit Erdschluß verbunden sind (vgl. Abb. 3 & 5). Drehstromsystem ohne Nulleiter Wechselstromversorgung mit drei Leitern, zwischen denen wechselnde Potentialunterschiede pro Periodendrittel in der Phase verschoben werden (vgl. Abb. 3). Dreieckschaltung Bezeichnet den Anschlußtyp eines Dreiphasenschaltkreises, häufig auch den Wicklungstyp eines Transformators. Dreieckschaltungen werden mit oder ohne Masseanschluß ausgeführt (vgl. Abb. 4 & 5). Drift Seite 7 von 33 Glossar Eaton Powerware Änderung der Ausgangsleistung über einen bestimmten Zeitraum. I.a. abhängig von Eingangsleistung, Umgebungstemperatur oder Last. Durchschlagsfestigkeit Widerstandsfähigkeit eines Isolierstoffes gegen elektrischen Durchschlag. Dynamische Last Schnell wechselnde Last, deren exakte Spezifizierung die Angabe der Gesamtänderung sowie deren Geschwindigkeit erfordert. E Effektivwert Wert einer Wellenform, der die äquivalente Wärmewirkung eines Gleichstroms besitzt. Für Sinuswellen beträgt der Effektivwert 0,707 x Spitzenwert, für andere Wellenformen entspricht er dem quadratischen Mittelwert (RMS). Ein-/Ausgabe-Port (I/O) Schnittstelle für die Übertragung von Daten und Befehlen von und zu externen Geräten. Eingangsnetzfilter Tiefpass- oder Bandsperrefilter am Eingang einer Stromversorgung, das Störeinstrahlungen verringert. Kann außerhalb der Stromversorgung installiert werden. Eingangsspannungsbereich Bereich der Eingangsspannungen, bei denen eine Stromversorgung oder ein Gerät innerhalb spezifizierter Grenzen funktioniert. Einphasig Stromzufuhr durch nur eine Wechselspannung. Einpunkterdung Ein Punkt in einem System, an dem mehrere Erdverbindungen und Rückführungen angeschlossen sind. Wird auch als sternförmige Erdung bezeichnet. Einschaltstoßstrom Bezeichnet beim Einschalten eines Gerätes dessen hohen Strombedarf aufgrund der niedrigen Lastimpedanz vor Erreichen des normalen Betriebswertes. Einschaltstromspitze Beim Einschalten einer Stromversorgung kurzzeitig auftretender Spitzenstrom. Elektrochemisches Element Zelle, die einen Potentialunterschied durch chemische Reaktion erzeugt. Elektrode 1) Ort, Bereich oder Material, in dem ein elektrochemischer Prozess stattfindet. 2) Leitendes Element, das eine oder mehrere der folgenden Funktionen ausführt: Emittieren, Sammeln oder Kontrollieren der Bewegungen von Elektronen, Löchern oder Ionen in einer Elektronenröhre oder einem Halbleiterelement. Elektrolyse Die elektrochemische Trennung von Wasser oder anderen Materialen vom Elektrolyt. Elektrolyt Ionenleitendes Medium in einer elektrochemischen Zelle, das für den Ionentransport zwischen positiver und negativer Elektrode sorgt. Elektrolytkondensator Bauteil, dessen zwei Elektroden durch ein Elektrolyt voneinander isoliert sind. Elektromagnet Gerät, das aus einem ferromagnetischen Kern und einer Spule besteht und wahrnehmbare Seite 8 von 33 Glossar Eaton Powerware magnetische Wirkung zeigt, wenn die Spule von Strom durchflossen wird. Elektromagnetische Beeinflussung (EMB) Unerwünschte elektrische Energie, welche die normale Funktion eines sie absorbierenden Schaltkreises beeinflußt. EMB kann durch Strahlung oder Leitung erfolgen. Elektromagnetische Kompatibilität Die Fähigkeit eines Gerätes, Systems oder Anlage, ohne Emission von elektromagnetischer Strörstrahlung in die Umwelt ordnungsgemäß zu funktionieren. Elektromagnetische Störstrahlung Elektromagnetische Phänomene, welche eine Leistungseinschränkung von Geräten und Systemen bewirken oder auf sonstige Weise negative Auswirkungen auf lebende oder inerte Materie haben. Elektromagnetische Suszeptibilität Die mangelnde Fähigkeit eines Gerätes oder Systems, bei Vorhandensein einer elektromagnetischen Störstrahlung ohne Leistungseinschränkung zu funktionieren. Elektromotorische Kraft (EMK) 1) Kraft, die die Bewegung freier Elektronen in einem Leiter verursacht. Einheit: V. 2) Potential einer spezifizierten elektrochemischen Aktivität. Elektron Negativ geladenes Teilchen. Elektrostatische Abschirmung Leitende Abschirmung, die induziertes elektr. Rauschen gegen Masse ableitet. Elektrostatische Entladung Stromfluß, der entsteht, wenn sich Objekte mit statischer Ladung so nahe bei einem anderen Objekt befinden, daß eine Entladung stattfindet. Elektrostatisches Feld Elektr. Feld um ein geladenes Objekt. EMB-Filter Aus Blindkomponenten und Widerständen bestehende Schaltung zur Dämpfung von HF-Strahlung, welche von Stromversorgungen ausgehen. Vgl. Elektromagnetische Beeinflussung (EMB). EMB-Filterung Verfahren oder Verbund von Schaltungselementen zur Verringerung elektromagnetischer Beeinflussung von/durch elektronische Geräte. Vgl. Elektromagnetische Beeinflussung (EMB). Emissionsmaximum Bei einer elektromagnetischen Störquelle die max. spezifizierte Emissionsleistung. Endspannung Festgelegte Spannung, mit deren Erreichen der Lade- oder Entladevorgang einer Zelle/Batterie abgeschlossen ist. Entgasende Zelle Zelle, bei der eine Entgasungsvorrichtung für den Austritt von Gasen sorgt, die während des Zellbetriebs entstehen. Entgasung Eine im Normalfall geschlossene Vorrichtung, welche die kontrollierte Ausgasgung einer Zelle erlaubt. Entladung Umwandlung der chemischen Energie einer Zelle/Batterie in elektr. Energie und Abgabe dieser elektr. Energie an eine Last. Entladungsstrom Stärke in A, mit der einer Zelle/Batterie Strom entnommen wird. Entwurfs-Betriebsdauer Seite 9 von 33 Glossar Eaton Powerware Veranschlagter Zeitraum ordnungsgemäßer Funktion unter festgelegten Bedingungen. Erdpotential Massebezogenes Erdpotential. Erdschluß Versehentlicher Masseanschluß eines Leiters. Erdschluß-Unterbrecher Vorrichtung für den Personenschutz, die Stromkreise oder Teile davon innerhalb einer bestimmten Zeit "entlädt", wenn der an Masse anliegende Strom einen bestimmten Wert überschreitet, welcher unter dem für die Aktivierung des Überstromschutzes festgelegten Wert liegt. Erdung Eine dauerhaft leitende Erdverbindung mit genügend hoher Stromstärke in Ampere, um Fehlerströme jeder Größe abzuleiten, und von ausreichend niedriger Impedanz, um den Spannungsanstieg gegen Erde zu begrenzen. Erdung, praktische Masseschraube an der Gehäuseaußenseite eines elektr. Geräts. Erdungsrohr, Staberder Metallrohr, i.a. mit Kupfer verkleidet, das in die Erde gesteckt wird und als Erdklemme dient. Erhaltungsladespannung Spannung, die zur Erhaltung der maximalen Ladung einer Batterie erforderlich ist. Wird auch als Erhaltungsladung bezeichnet. Erhaltungsladung Verfahren zur Erhaltung der Batteriespannung durch kontinuierliches Laden mit konstanter Spannung im Ausgleich für die Selbstentladung der Zelle/Batterie. Ethernet Netzwerk, das eine Bustopologie sowie das Zugriffsverfahren CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection) verwendet, um vernetzte Computer miteinander zu verbinden. Die Verbindung erfolgt über Koaxialkabel. Explosionsgeschützt Bezeichnung für ein Gehäuse, das die Explosion eines spezifizierten Gases im Inneren ohne Schaden übersteht und ein spezifiziertes, das Gehäuse umgebendes Gas vor Zündung durch Funken- oder Blitzschlag sowie vor o.g. Explosion im Inneren des Gehäuses schützt. F Farad Maßeinheit der elektr. Kapazität. Ein Kondensator besitzt eine Kapazität von 1 Farad, wenn eine Ladungsmenge von 1 C sein Potential um 1 V erhöht: 1 C/V. Faradayscher Käfig Elektrostatische Abschirmung zwischen der Ein- und Ausgangswicklung eines Transformators zur Verringerung der Koppelkapazität, was wiederum zu einer Verringerung des Gleichtaktrauschens am Ausgang führt. Vgl. Elektrostatische Abschirmung. Feeder, Stromzuleitung Alle Leiter zwischen den Betriebsanlagen bzw. der Energiequelle eines getrennt geführten Systems und dem Überstromschutz des abschließenden Verzweigleitungssystems. Fehlertolerant Bezeichnet die Eigenschaft eines Gerätes, auch bei Auftreten von spezifizierten Fehlern ordnungsgemäß zu funktionieren. Fenster Festgelegter Bereich eines gegebenen Wertes. Seite 10 von 33 Glossar Eaton Powerware Ferromagnetische Resonanz Eigenschaft eines Transformators, der zwei getrennte Magnetpfade mit eingeschränkter Kopplung zwischen diesen besitzt. Ein Resonanz-Tankkreis am Ausgang entnimmt der Primärwicklung Strom im Ausgleich für die an die Last abgegebene Leistung. Ferroresonanz-Stromversorgung Mit einem Resonanzkreis bestückte, geregelte Stromversorgung: Ein Kondensator in einer der Sekundärwicklungen schwingt mit der Induktivität des Transformators. FerroresonanzStromversorgungen werden für den Betrieb mit einer bestimmten Eingangsfrequenz konzipiert. Festkörperschalter Schalter ohne bewegliche Teile. Festverdrahtung Installationstechnik, bei der Ein- und Ausgang einer USV oder anderer Anlagen fest mit der Gebäudebzw. Grundstücksverkabelung verbunden sind. Filter Ein oder mehrere diskrete Bauteile, die so in einem Schaltkreis angeordnet sind, daß sich in einem bestimmten Frequenzband eine Signalabschwächung ergibt. Flammenrückschlagsicherung Spezielle Naßelementkonstruktion mit Schutzvorrichtung gegen Innenexplosion, wenn die Zelle/Batterie Flammen- oder Funkenschlag von außen ausgesetzt ist. Flooded-Cell Zellenkonstruktion, bei der die Zelle überschüssiges Elektrolyt enthält. Fluß Gesamtzahl der magnetischen Kraftlinien. Flußdichte Anzahl der Kraftlininen pro Querschnitt eines Magnetkreises. Einheit: Gauss. Frequenz Anzahl der Zyklen pro Sekunde eines Wechselstroms. Einheit: Hertz (Hz). Vgl. Abb. 2. Frequenzabweichung Erhöhung bzw. Verringerung der Leistungsfrequenz. Die Dauer einer Frequenzabweichung reicht von wenigen Zyklen bis zu mehreren Stunden. Frequenzstabilisierung Prozentuale Änderung der Ausgangsleistung für eine spezifizierte Änderung der Netzfrequenz bei bekannten Lastwerten. Alle anderen Faktoren bleiben dabei gleich. Frequenzumformer Gerät zur Leistungsumwandlung, das Wechselstrom einer bestimmten Frequenz in solchen einer anderen Frequenz umwandelt. Functional End Point (FEP) Spannungswert, bei dessen Unterschreitung die ordnungsgemäße Funktion von batteriebetriebenen Geräten nicht mehr gewährleistet ist. Funkstörung Empfangsverschlechterung eines Nutzsignals durch Hochfrequenzstörstrahlung. G Gasdichte Zelle Unter Normalbedingungen gasdichte Zelle, aus der aber bei Ansteigen des Innendrucks über einen kritischen Wert hinaus Gas entweichen kann. Gasung, Gasen Seite 11 von 33 Glossar Eaton Powerware Bezeichnet beim Laden einer Batterie die Bildung von kleinen Gasblasen. Dieser Vorgang setzt sich auch nach dem Laden fort. Gauss Einheit der magnetischen Induktion. Entspricht 1 Maxwell pro cm². Gebäudeeinspeisepunkt Stelle, an der Netzstrom in ein Gebäude eingespeist wird. Geerdet Mit Erde oder einem als Erdanschluß dienenden Leiter verbunden. Gehäuse 1. Eine die Stromversorgung stützende oder umschließende Struktur. 2. Gehäuse eines elektronischen Gerätes, das die Bauteile im Inneren schützt und gleichzeitig gegen das Umfeld isoliert. Gehäuseerde Potential eines Netzteilgehäuses gegen Erde. Gekennzeichnet Geräte oder Anlagen, an denen ein Etikett, Symbol oder eine ähnliche Identifizierung einer Organisation angebracht ist, die von betreffenden Behörden anerkannt und befähigt zur Bewertung von Produkten durch regelmäßige Fertigungsprüfungen gekennzeichneter Geräte/Anlagen ist. Durch die Kennzeichnung weist der Hersteller nach, daß seine Produkte den Bestimmungen einschlägiger Normen entsprechen. Gerätetreiber Softwareprogramm, das den physikalischen Zugriff auf ein externes Gerät (z.B. Netzwerkkarte oder Speichermedium) kontrolliert. Gesamtklirrfaktor, Total Harmonic Distortion (THD) Verzerrung einer Sinuswelle, die sich durch das Vorhandensein von Oberwellen zeigt, deren Frequenzen um ein Vielfaches über der Grundfrequenz liegen. Mit Percent Harmonic Distortion wird eine näherungsweise Güteziffer bezeichnet, die als das Verhältnis (in %) der Quadratwurzel der Summe aller harmonischen RMS-Spannungen zum Quadrat im Verhältnis zur Grundschwingung definiert ist. Gitter 1. In Batterien eine Rahmenstruktur für eine Platte/Elektrode, die diese bzw. aktives Material stützt und als Stromsammler fungiert. 2. In Elektronenröhren ein Element zur Steuerung des Elektronenflusses. 3. Ein Gitternetz paralleler Linien mit gleichem Abstand, die lotrecht zueinander stehen. Gleichrichtung Umwandlung von Wechselstrom in Strom mit gleicher Richtung. Gleichtaktstörung Störspannung, die gleichmäßig verteilt und in Phase in jedem stromführenden Leiter gegen Masse vorhanden ist. Glitch Unerwünschte Spannungsspitze im Signal. H Harmonische Oberwelle Frequenzkomponente einer Wechselstrom-Sinuswelle, die ein Vielfaches der Grundfrequenz beträgt. Hausanschluß Leitungen und Geräte für die Lieferung von Strom vom Elektrizitätsunternehmen zu den hauseigenen Leitungen. Seite 12 von 33 Glossar Eaton Powerware Henry (H) Maßeinheit der Induktivität. Eine Spule besitzt eine Induktivität von 1 H, wenn eine elektromotorische Kraft von 1 V induziert wird, sobald ein durch einen Induktor fließender Strom seine Richtung mit 1 A pro Sekunde ändert. Hertz (Hz) Maßeinheit der Frequenz. Eine periodische Schwingung besitzt eine Frequenz von n Hz, wenn sie in einer Sekunde n Zyklen durchläuft. HF Abkürzung für Hochfrequenz. Hot Sync Mit der Powerware Hot Sync® Technologie wird ein Kommunikationsfehler zwischen den Wechselrichtern ausgeschlossen, was bei herkömmlichen USV-Anlagen vorkommen kann und was damit die Achillesferse darstellt, die sämtliche USV-Hersteller zu überwinden versuchen. Die Powerware Hot Sync® Technologie, die nur bei Powerware erhältlich ist, ermöglicht, daß zwei (oder mehr) Wechselrichter parallel arbeiten, wobei sie einzig und allein durch die Lastkabel verbunden sind. Eine Kommunikation zwischen den Wechselrichtern untereinander findet daher nicht statt. Die Hot Sync Technologie läßt die Wechselrichter im synchronen Betrieb untereinander unabhängig arbeiten. In der Entwicklung der Powerware Hot Sync® Technologie findet sich der Höhepunkt der Erfahrung von Powerware, die Möglichkeiten digitaler Prozessoren, der Entwicklung von Komponenten und unterstützender Software wieder. Dadurch, daß all diese technologischen Entwicklungen zusammenspielen, stößt die Powerware Hot Sync® Technologie in eine neue Ära bezüglich Systemzuverlässigkeit vor. Diese einzigartige Technologie ermöglicht sowohl Konfigurationen für parallele Redundanz als auch Kapazitätserhöhung. Die Flexibilität und Zuverlässigkeit der Powerware Hot Sync® Technologie ist unübertroffen. Hot Swap Komponenten/Bauteile (z.B. Batterien), die bei eingeschaltetem System ausgetauscht werden können. Hub, Netzknoten Zentraler Anschluß für alle Kabelverbindungen in einer Sternetztopologie. Hysteresverlust Energie, die aufgrund molekularer Reibung abgeleitet wird, wenn Domänen Magnetisierungszyklen durchlaufen. I IEC (International Electrotechnical Commission) Internationales Normungsinstitut. IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Internationale Vereinigung von Elektro- und Elektronikingenieuren, die für viele Normen in der Elektround Elektronikindustrie verantwortlich zeichnet. Mitglied von ANSI und ISO. Impedanz Der Gesamtwiderstand, den ein Schaltkreis dem Stromfluß bei einer bestimmten Frequenz entgegensetzt. Die Impedanz kann aus einer beliebigen Kombination von Widerstand, induktivem Blindwiderstand und kapazitivem Widerstand bestehen. Mathematisches Symbol: Z. Elektronisches Symbol: O . Impuls Abrupte, kurzzeitige Schwankung einer physikalischen Größe, danach schnelle Rückkehr zum Ursprungswert. Induktivität (L) Die reaktive Eigenschaft eines elektrischen Schaltkreises oder Schaltkreiselements, einem Stromfluß Seite 13 von 33 Glossar Eaton Powerware Widerstand entgegenzusetzen. Einheit: Henry. Die Induktivität sorgt dafür, daß eine Änderung des Stroms derjenigen der Spannung "hinterhereilt". Induktor Spule oder Bauteil, das induktive Eigenschaften aufweist. Instantan (= augenblicklich, momentan) Dieser Ausdruck bezieht sich auf einen Zeitbereich zwischen 1/2 - 30 Zyklen der Stromfrequenz. Dient zur Quantifizierung der Dauer kurzzeitiger Schwankungen. Interrupting-Rating Der höchste Strom bei spezifizierter Spannung, den ein Gerät unter Standard-Prüfbedingungen unterbrechen kann. Inverter Maschine, Gerät oder System, das Gleich- in Wechselstrom umwandelt. ISO (International Standards Organization) Die ISO, mit Hauptsitz in Genf, erarbeitet und publiziert Normempfehlungen für elektr. Produkte und Bauteile. Darin eingeschlossen sind Hinweise zu Sicherheits- und Leistungsaspekten. Die ISO selbst führt keine Prüfungen durch, sondern überläßt dies nationalen Prüfinstituten. Nationale Normen basieren häufig auf IEC-Veröffentlichungen. Isolation, Isolierung Bezeichnet nichtleitende Materialien zur galvanischen Trennung elektr. Schaltkreise. Isolierschicht-Bipolartransistor Schneller Festkörperschalter für die Lenkung von Strömen durch Schaltkreisbauteile mit einfachen Treiberanforderungen und niedrigen Leitungsverlusten. J Joule (J) Einheit für die Energie. Entspricht 1 W/s. K Kapazität in Ah (einer Batterie) Anzahl der Amperestunden, die eine Batterie unter festgelegten Bedingungen (Temperatur, Entladestrom, Entladezeit) bereitstellen kann. Kapazität Die Fähigkeit eines Bauteils zur kurzzeitigen Speicherung von elektr. Energie. Kapazität Die Fähigkeit eines Bauteils, Batterie o.ä. zur Speicherung und Abgabe einer festgelegten Strommenge (A) oder Leistung (W) über einen bestimmten Zeitraum (Ah oder Wh). Koaxialkabel Kunststoffummanteltes Kabel mit großem Durchmesser, das aus einem Mittelleiter und der Abschirmung besteht. Kommunikationsport Standard-Kommunikationsschnittstelle (z.B. IEEE 488 oder RS-232) für den Informationsfluß von einem Prozessor zu einem Peripheriegerät (z.B. Stromversorgung). Kondensator Bauteil zur Speicherung von elektr. Energie. Konforme Beschichtung Isolierschicht, die häufig durch Spray- oder Tauchverfahren aufgebracht wird und Bauteile auf einer Platine vor Feuchtigkeit und Pilzbefall schützt. Seite 14 von 33 Glossar Eaton Powerware Konformität Erklärung eines Herstellers, das sein Produkt einschlägigen Normen entspricht. Konnektivität Kompatibilität einer USV mit der abgesetzt betriebenen Abschalt-Soft/Hardware für Betrieb und Überwachung der Stromversorgung. Konsolenbefehle Von der Dateiserver-Konsole aus erteilte Anweisungen für den Dateiserver. Konstantspannungsladung Ladevorgang, bei dem eine konstante Spannung an die Batterie angelegt wird. Konstantspannungs-Stromversorgung Stromversorgung, deren Ausgangsspannung innerhalb festgelegter Grenzen und zum Schutz vor Netz-, Last-, Umgebungstemperatur- und Zeitschwankungen geregelt wird. Konstantspannungs-Transformator Transformator mit annähernd konstantem Spannungsverhältnis über den gesamten Leistungsbereich von Null bis max. Ausgangsspannung. Konstantstrom-Begrenzerschaltung Strombegrenzerschaltung, die bei Überlast das Überschreiten eines Maximalwertes verhindert. Konstantstromladung Ladevorgang, während dessen ein gleichbleibender Ladewert eingehalten wird. Konstantstromlast Elektronische Last mit Regelschleife zum Einstellen des Stromflusses von der Stromversorgung. Konstantstromversorgung Stromversorgung, die ihren Ausgangsstrom selbsttätig und innerhalb festgelegter Grenzen zum Schutz vor Netz-, Umgebungstemperatur- bzw. Zeitschwankungen regelt. Konvektionsgekühlte Stromversorgung Stromversorgung, die ausschließlich durch die natürliche Bewegung eines Gases bzw. einer Flüssigkeit gekühlt wird, welche über die Oberfläche der wärmeableitenden Elemente fließt. Konverter Gerät zur Umwandlung von Wechel- in Gleichstrom bzw. umgekehrt. Auch Frequenzumsetzer. Kühlkörper Medium, durch das thermische Energie abgeleitet wird. Kurzschluß Niederohmige Verbindung zwischen zwei Punkten in einem Schaltkreis mit unterschiedlichem Potential. K. erfolgt i.a. unabsichtlich und führt zum Fluß von Überströmen, die Schäden verursachen können. Kurzschlußschutz Schutzvorrichtung zur Begrenzung des Ausgangsstroms einer Stromversorgung. L Lackimprägnierung Lackierungs- bzw. Backverfahren, mit dem die Windungen eines Magnetbauteils verklebt und vor Feuchtigkeit geschützt werden, da der Lack das Verschieben der Leiter verhindert. Lacküberzug Verfahren, bei dem ein Transformator bzw. eine Spule zum Schutz bzw. der Bindung des Spulenmaterials in Lack getaucht wird. Lade-/Entladezyklus Seite 15 von 33 Glossar Eaton Powerware Eine Folge von Lade- und anschließenden Entladevorgängen unter festgelegten Bedingungen. Ladeendspannung Die Spannung, welche eine Batterie am Ende des Ladevorgangs erreicht. Beim Laden mit konstanter Spannung, wird diese vom Ladegerät und dessen Einstellung bestimmt. Ladegerät Gerät zum Laden von Zellen/Batterien. Ladespannung Die Spannung, die an eine Batterie angelegt werden muß, um deren max. Ladung zu gewährleisten. Vgl. Erhaltungsladespannung Ladestromstärke Der an eine Zelle/Batterie angelegte Strom zur Wiederherstellung ihrer Kapazität. Wird i.a. als Vielfaches der spezifizierten Zell-/Batteriekapazität ausgedrückt. Beispiel: C/10-Ladestromstärke einer 500-Ah-Zelle/Batterie wird ausgedrückt als: C/10 = 500 Ah/10 =50A Ladezustand Verfügbare Restkapazität einer Zelle/Batterie, angegeben in Prozent der Nennkapazität. Ladungserhaltung Die Fähigkeit einer Batterie, ihre Kapazität bei Anschluß an eine Leerlaufschaltung und unter festgelegten Bedingungen aufrecht zu erhalten. Lagerfähigkeit, Lagerbeständigkeit Dauer der Lagerung unter festgelegten Bedingungen, an deren Ende ein Bauteil oder Gerät noch in der Lage ist, eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Lagertemperatur Umgebungstemperaturbereich, innerhalb dessen eine deaktivierte Stromversorgung ohne Funktionseinschränkung bei der Wiederinbetriebnahme gelagert werden kann. Laminierung, Schichtbildung Dünne, beschichtete Bleche aus Stahl oder Legierungen für den Einsatz in Transformatorkernen, Motoren und Dynamos. LAN (Local Area Network) Lokalnetz für die die verteilte Datenverarbeitung über begrenzte Entfernungen mit hoher Geschwindigkeit. Last Allg. Bezeichnung für elektr. Geräte, die nach Anschluß an eine Stromquelle Strom verbrauchen. Last, dynamische Schnell wechselnde Last. Zur ordnungsgemäßen Spezifizierung müssen sowohl der Schwankungsbereich als auch die Geschwindigkeit der Änderung angegeben werden. Last, kritische Geräte/Anlagen, deren fehlerhafte Funktion oder Ausfall die Gesundheit von Personen gefährden oder zu Funktionsausfall bzw. für den Nutzer kritischen finanziellen oder materiellen Schäden führen kann. Last, lineare Elektr. Last, die im Stationärzustand und über den gesamten Spannungsbereich auch eine im wesentlichen konstante Lastimpedanz gegenüber der Stromquelle aufweist. Last, nichtlineare Elektr. Last im Stationärzustand, deren Strombedarf schwankt bzw. deren Impedanz über den Bereich der Eingangsspannung variiert. Last, statische Last, die über einen gegebenen Zeitraum konstant bleibt. Lastimpedanz Komplexer Widerstand (reaktiv und resistiv), den eine Last dem Stromfluß entgegensetzt. Seite 16 von 33 Glossar Eaton Powerware Lebensdauer 1. Nutzungsdauer einer Primärzelle/-batterie bis zum Erreichen einer festgelegten Endpunktspannung. 2. Nutzungsdauer einer Stromversorgung bis zum Erreichen einer festgelegten Endpunktspannung. Durch den Austausch bestimmter Komponenten läßt sich die L. deutlich erhöhen. Lebensdauerprüfung Prüfung zur Abschätzung der Lebensdauer eines Gerätes, bei der dieses einer tatsächlichen bzw. verstärkten Nutzung unterzogen wird. Leckstrom, Kriechstrom 1. Der Gleich-/Wechselstrom mit spezifischer Spannung, der zwischen Ein- und Ausgang bzw. Masse eines isolierten Gerätes fließt. 2. Rückwärtsstrom in Halbleiterübergängen. LED, Leuchtdiode Halbleiterbaustein, der durch Stromzufuhr Licht im sichtbaren Bereich abgibt. Die Farbe des Lichts hängt von den Elektrolumineszenz-Eigenschaften des verwendeten Materials und einer entsprechenden Dotierung ab. Beispiel: mit Kupfer dotiertes Zinksulfid erzeugt grünes Licht im Bereich von 555 nm, dem Bereich, für den das menschliche Auge am empfindlichsten ist. Leerlauf Unterbrochener Stromkreis, in dem kein vollständiger Stromlaufpfad vorhanden ist. Leerlaufspannung Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen einer Zelle bzw. Spannung bei offenem Schaltkreis (Leerlaufbetrieb). Leistungsfaktor Eins Leistungsfaktor von 1,0. Bei einer USV mit diesem Leistungsfaktor ist die Leistung in W gleich der in VA (Beispiel: eine 3000-VA-USV ist in der Lage, eine 3000-W-Last mit Strom zu versorgen). Leistungsfaktor Verhältnis zwischen Wirk- und Scheinleistung eines Stromkreises, d.h. der Faktor, mit dem man bei Dreh- oder Wechselstrom die Scheinleistung multiplizieren muß, um die Wirkleistung zu erhalten. Der L. ist der Kosinus des Phasenverschiebungswinkels Theta, um den bei Belastung des Netzes mit Kapazitäten oder Induktivitäten Strom und Spannung gegeneinander verschoben sind. Leistungsfaktor, Korrektur 1. Bezieht sich bei FERRUPS-USV auf die Fähigkeit des ferroresonanten Transformators, den Leistungsfaktor der Last (0,7 bei Schaltstromversorgung) eingangsseitig in Effektivstrom und spannung zu einer sinusförmigen Wellenform zu ändern. 2. Technik, bei der die Stromentnahme in Phase mit der Spannung in einem Wechselstromkreis gebracht wird. 3. Hinzunahme von Kondensatoren in einen Induktivkreis, um einen Versatz der Reaktanz zu erreichen. Leitung (Phasenleiter) Allg. Bezeichnung für einen stromführenden Leiter. Vgl. Phasenleiter. Leitungskanal, Wandkanal Umschlossener Kanal aus Metall oder anderen Materialien für die Aufnahme von Kabeln und Leitungen. L. können als steife Metalkanäle oder -zwischenkanäle, flüssigkeitsdichte flexible Kanäle, flexible Metallkanäle, elektr. Kanäle aus nichtmetallischen Werkstoffen, im oder auf dem Boden verlegte Kanäle, usw. ausgeführt sein. Lineare Regelung Regelungstechnik, bei der das Steuerbauteil (z.B. Transistor) mit der Last in Reihe oder parallel geschaltet ist. Der Ausgang wird durch Verändern des Effektivwiderstandes des Steuerbauteils durch Abgabe überschüssiger Leistung geregelt. Line-to-Line Bezeichnung für ein gegebenen Betriebsverhältnis zwischen den Leitern einer MehrphasenStromzuleitung. Seite 17 von 33 Glossar Eaton Powerware Line-to-Neutral Bezeichnung für ein gegebenes Spannungsverhältnis zwischen Phasenleiter und Neutralleiter. Liste Geräte oder Anlagen, die in einer Liste aufgeführt sind, welche von einer Organisation veröffentlicht wird, die von betreffenden Behörden anerkannt und befähigt zur Bewertung von Produkten durch regelmäßige Fertigungsprüfungen aufgeführter Geräte/Anlagen ist. Durch die Aufnahme in die Liste wird bestätigt, daß die Geräte/Anlagen den Bestimmungen einschlägiger Normen entsprechen bzw. für einen bestimmten Verwendungszweck geprüft und für verwendungskonform befunden wurden. (FPN) Die Bestimmungsmittel für die in einer Liste aufgeführten Geräte sind von der jeweiligen Organisation abhängig. Manche erkennen die Geräte nur dann an, wenn sie auch gekennzeichnet sind (siehe dort). Für die Identifizierung eines in einer Liste aufgeführten Produktes sollen die betreffenden Behörden das System der jeweiligen Organisation verwenden. Logische Masse Gemeinsamer Rückführungs- oder Referenzpunkt für Logiksignale. Low-Line Niedrigste spezifizierte Eingangsbetriebsspannung. M Maschinensprache Binärcode-Programm, das direkt durch eine CPU ausführbar ist. Masse, Erde, Ground (GND) 1. Eine leitende Verbindung, über die elektr. Strom gegen Masse o.ä. abfließen kann. 2. Allgemeiner Begriff für den Punkt, der beim Messen als Bezugspunkt für andere Abschnitte eines Schaltkreises dient. Bei Stromanlagen werden der Neutralleiter, die Sicherungs- und Gebäudemasse mit Masse verbunden (z.B. Wasserrohre, Stahlstruktur des Gebäudes). Masseschleife 1. Rückströme bzw. Magnetfelder von Schaltkreisen oder Bauteilen mit relativ hoher Leistung, die zu unerwünschtem Rauschen im Rückleiter der niederpegeligen Signalschaltkreise führen. 2. Bedingung, die zu unerwünschten Spannungspegeln führt, wenn zwei oder mehr Schaltkreise über einen gemeinsamen Rückleiter bzw. Masseanschluß verfügen. Maximalausgangsstrom Max. Stromwert, der einer Last unter spezifizierten Impulsbedingungen zugeführt werden kann. Maximallast 1. Höchste zulässige Ausgangsleistung für einen oder alle Ausgänge einer Stromversorgung unter spezifizierten Bedingungen (u.a. Arbeitszyklus, Periode und Amplitude). 2. Höchste spezifizierte Ausgangsleistung einer Stromversorgung unter Worst-Case-Bedingungen. Modular 1. Physikalisch irreführender Begriff für eine Stromversorgung, die aus mehreren getrennten Einheiten (Eingangsmodul, Leistungsmodul, Filtermodul) aufgebaut ist. 2. Einzelne Leistungseinheit mit Standardabmessungen, die mit anderen Einheiten zu einem komplexeren und leistungsfähigeren System kombinierbar ist. Modulator Kontrollelement einer Schaltstromversorgung. MOSFET-Transistor Feldeffekttransistor, dessen Gate durch eine dünne Schicht Siliziumdioxid vom Halbleitersubstrat getrennt ist. Motherboard Hauptplatine, auf der CPU, Speicher und Erweiterungsslots zu finden sind. MSAU (Multiple Station Access Unit) Seite 18 von 33 Glossar Eaton Powerware Zentraler Netzknoten zum Anschluß von IBM-Token-Ring-Netzsystemen. MTBF (Mean Time Between Failures) Mittlerer Ausfallabstand: Geschätzte Zeitintervalle (in Std.) zwischen den Ausfällen eines Gerätes. MTTR (Mean Time to Repair) Mittlere Reparaturdauer: Statistische Schätzung für die Reparatur eines ausgefallenen Gerätes. N Nebenschluß, Parallelschaltung 1. Paralleler Leiter in einem Schaltkreis. 2. Präzisionswiderstand mit niedrigem Widerstandswert für die Stromüberwachung. Nebenschlußregler Linearer Regler, dessen Steuerelement parallel zur Last und in Reihe mit einer Impedanz geschaltet ist, um eine konstante Spannung gegen Last zu erzielen. NEMA (National Electrical Manufacturers Association) Unternehmerverband. Nennleistung 1. Am Ausgang einer Stromversorgung verfügbare Leistung auf Grundlage der Herstellerspezifikationen. 2. Max. Effektivleistung, die von einem Gerät im Dauerbetrieb sicher verarbeitet werden kann. Nennspannung Angegebener oder objektiver Wert einer Spannung, der nicht mit der tatsächlich gemessenen Spannung übereinstimmen muß. Nennstrom eines Relais (Schaltanlagen) Begrenzungsstrom bei festgelegter Frequenz, den ein Relais unbegrenzt verarbeiten kann, ohne daß einer der vorher festgelegten Grenzwerte überschritten wird. Nennstrom Primärstrom für die Ermittlung der Leistungsspezifikationen eines Transformators. Nennwert Angegebener oder objektiver Wert einer Größe oder eines Bauteils, der nicht mit dem tatsächlich gemessenen Wert übereinstimmen muß. Netz, Netzwerk Zwei oder mehr Komponenten, die in Reihe, parallel oder auf beide Arten miteinander verbunden sind. Netz, Stromnetz, Netzstromversorgung Stromversorgung durch ein Elektrizitätsversorgungsunternehmen. Netzausfall-Detektor Detektorschaltung, die bei einem Netzausfall den Status der Netzverbindung überwacht. Netzfilter Filterschaltung in der Netzleitung zum Glätten von Schwankungen im Netz, z.B. nichtlineare Verzerrungen, Leistungsfaktor, usw. Netzschutzgerät, Netzentstörgerät Gerät, das den von Elektrizitätsunternehmen zugeführten Wechselstrom von potential gefährlichen Anomalien (Spannungsspitzen, Störgeräusche, usw.) säubert, damit dieser von elektr./elektronischen Geräten besser verarbeitet werden kann. N. enthalten keine Batterien, d.h. sie können bei einem Netzausfall nicht die angeschlossenen Systeme über längere Zeit mit Strom versorgen. Netztopologie Das physikalische Layout der Verkabelung eines Netzes. Allgemein gebräuchlich sind Ring-, Bus- und Sterntopologien. Seite 19 von 33 Glossar Eaton Powerware Netzunterbrecher Bestandteil des externen Bypass-Schalters bzw. des isolierten internen Bypass-Schalters. Unterbricht die Netzverbindung der USV nach Betätigen des Bypass-Schalters. Sicherheitsfunktion für den Servicetechniker beim Ausführen von Wartungsarbeiten an der UVS. Neugerätfehler Fehlfunktion, die vor oder während der Erstinbetriebnahme eines Gerätes auftritt. Schließt auch Transportschaden oder unsachgemäßen Einsatz durch den Nutzer ein. Neutralleiter Auch: Rückleiter. Einer der Leiter eines Dreiphasen-Sternsystems. Leitet den gesamten Strom eines Einphasenkreises und den resultierenden Strom in einem unsymmetrischen Dreiphasensystem. Der Neutralleiter ist am Ausgang eines Dreiphasen-Stern-Dreieck-Transformators mit Masse verbunden. NiCad Abkürzung für Nickel-Cadmium-Zelle. Nichtlineare Verzerrung Überschüssiger Oberwellengehalt, der zu einer Verzerrung der sinusförmigen Wellenform führt, was eine Überhitzung des Neutralleiters und datenverändernde Störungen in Geräten verursachen kann. Nickel-Cadmium-Zelle Alkalizelle mit Nickel und Cadmium als aktives Material und einem Elektrolyt. Normgerechtigkeit Bestätigung der normgerechten Ausführung eines Produktes. Notch, Kerbe Schaltstörung o.ä. in der normalen Netzspannungswellenform, die weniger als einen halben Zyklus andauert. Ursprünglich gegenpolig zur Wellenform, wird sie mit dem Spitzenwert der Störspannung von der normalen Wellenform subtrahiert. Dadurch geht die Spannung für einen halben Zyklus komplett verloren. Notstromaggregat Stromversorgung, die bei einem Aufall der Primärstromversorgung aktiviert wird. Notstrombatterie Batterie für den Einsatz bei Ausfall der Hauptstromversorgung. Notstromversorgung Stromversorgung, die bei einem Ausfall der Hauptstromversorgung aktiviert wird. Nullmodem Kabel für die direkte Verbindung der seriellen Schnittstellen zweier Computer ohne Verwendung eines Modems. O Ohm Einheit des elektr. Widerstands. Bei einem Widerstand von 1 Ohm fließt ein Strom mit der Stärke von 1 A, wenn eine Spannung von 1 V angelegt wird. Mathematisches Symbol: O . Ohmsches Gesetz Grundlegendes mathematisches Verhältnis zwischen Strom (I), Spannung (U) und Widerstand (R). Entdeckt von Georg Simon Ohm. Die Stromstärke I ist der Spannung U proportional und dem Widerstand R umgekehrt proportional (vgl. s. 35). Online-Stromversorgung Stromversorgung, die eine Last ohne Unterbrechung mit Strom versorgt. Vgl. USV. Optokoppler Aus einer Lichtquelle und einem Photoempfänger bestehendes Bauteil zur Übertragung von Signalen zwischen elektr. isolierten Schaltkreisen. Seite 20 von 33 Glossar Eaton Powerware Ortsfeste Batterie Batterie für den Dauereinsatz am jeweiligen Standort. P Paarverseiltes Kabel Kabel, dessen Adern zur Fehlerverringerung in Paaren verseilt sind. Paket Gruppe einander folgender Bits, die über ein Netz von einem Rechner zu einem anderen gesendet werden. Parallel 1. Bezeichnet die Verschaltung von Stromquellen, bei denen die gleichnamigen Anschlüssse so miteinander verbunden sind, daß die kombinierten Ströme einer Last zugeführt werden. 2. Parallele Verschaltung von Bauteilen oder Schaltkreisen. Parallelbetrieb Verschaltung von zwei oder mehreren Stromquellen gleicher Ausgangsspannung, mit dem Ziel, einen höheren Ausgangsstrom zu erzielen. Beim P. von Stromquellen sind u.U. besondere Entwurfsvorgaben zu berücksichtigen. Parallelport Kommunikationsschnittstelle zur gleichzeitigen Übertragung von 8 oder mehr Informationsbits. Parallel-redundante USV-Verschaltung Besteht aus zwei oder mehreren USV-Modulen mit Abschaltung durch statische Inverter, einer Systemsteuerung und einzelnen Modulbatterien bzw. einer gemeinsamen Batterie. Parallelschaltung Parallele Anordnung von Zellen bzw. deren Anschlüsse in einer Batterie. Zweck ist die gleichmäßige Stromentnahme von allen Zellen. Parallelverschaltungsmöglichkeit Bezeichnung für Stromquellen, die parallel miteinander verschaltet werden können. Paritätsbit An eine Gruppe von Bits angehängte binäre Ziffer, die diese entweder geradzahlig oder ungeradzahlig macht. PCPCI (Power Conversion Products Council International) Industrieverband der Hersteller von Transformatoren. Peak Maximalwert einer Wellenform während eines bestimmten Zyklus bzw. einer Betriebszeit. Peripheriegeräte An einen Computer angeschlossene Geräte, z.B. Drucker. Phase Winkelverhältnis zwischen zwei Wechselströmen oder -spannungen, wobei Strom bzw. Spannung als Zeitfunktion dargestellt werden. Phasenleiter Alle stromführenden Leiter mit Ausnahme des Neutralleiters (vgl. Abb. 3, 4 & 5). Phasenregelkreis Schaltkreis für die Synchronisation eines nachsteuerbaren Oszillators mit der Phase des übertragenen Signals. Phasenverschiebung Zeitliche Verschiebung einer Spannungswellenform in Relation zu anderen Spannungswellenformen. Seite 21 von 33 Glossar Eaton Powerware Phasenwinkel Winkelunterschied (Phasenvor- bzw. nacheilung) zwischen Spannung und Strom in einem Wechselstromkreis. Photvoltaisches System Gesamtheit aller Komponenten und Subsysteme, die in ihrer Kombination Sonnenenergie in Strom zum Versorgung einer Last umwandeln. Plug-and-Play Bezeichnung für Computerperipheriegeräte, die automatisch erkannt und den Nutzer zum Laden von Treiberprogrammen auffordern (für Computer mit Betriebssystem Windows 95). Geräte, die direkt an einen Stromauslaß angeschlossen und ohne Konfigurierung oder Modifizierung einsetzbar sind. Polarität Eigenschaft eines Schaltkreises oder Gerätes, die darin besteht, daß ein Nord- und Südpol bzw. eine pos. und neg. Polung vorhanden ist. Poti Abkürzung für Potentiometer. PPM (parts per million) Teile auf eine Million. Primärwicklung Eingangswicklung eines Transformators. Primärwicklung Wicklung, von der elektr. Leistung aufgenommen wird. Pufferspeicher Spezieller Speicherbereich für die vorübergehende Aufnahme von Daten von Diskette, um die für eine Abfrage erforderliche Anzahl von Diskettenzugriffen zu verringern. Pulsbreitenmodulation Verfahren zur Erzeugung von Sinuswellenleistung durch Variation der Ein-/Ausschaltzeiten von Impulsen, wie sie von leistungsstarken Schaltgeräten erzeugt werden. Die P. ermöglicht eine effektivere Erzeugung von Sinuswellen. Q Quelle Stromerzeuger, z.B. Generator/Dynamo, Stromnetz, Batterien, usw. R RAM (Random Access Memory) Hauptarbeitsspeicher eines Computers zur Speicherung von Programmbefehlen und momentan verarbeiteten Daten. Der RAM-Inhalt geht bei einem Stromausfall bzw. dem Abschalten des Computers verloren. Randisolator Material, das die Plattenränder voneinander und von den Gehäusewänden einer Zelle/Batterie isoliert. Randstecker, Federleiste Federleiste als Gegenstück zu Kontakten, die am Rand einer Platine angebracht sind. Reaktanz Widerstand gegen Wechselstrom infolge von Induktivität oder Kapazität. Reihenschaltung Schaltkreis, in dem alle Bauteile in Reihe geschaltet sind und damit Bestandteil eines einzelnen Strompfades sind (vgl. Abb. 6). Seite 22 von 33 Glossar Eaton Powerware Rekombination Reaktion von Sauerstoff mit negativ geladenen Materialien, um Wasserverlust in einem System vorzubeugen. REPO (Remote Emergency Power Off) Abgesetzt betriebenes Gerät für die Notfallabschaltung von elektr. Stromkreisen. ROM (Read Only Memory) Ab Werk beschriebener und nicht löschbarer Speicher. Dient bei Computern zum Speichern von Startroutinen und Hardware-Kontrollbefehlen. RS-232 Serieller Kommunikationsstandard, entwickelt von der Electronics Industry Association. Spezifiziert die Spannungspegel und Funktionen der 24-poligen RS-232-Schnittstelle. Rückkopplung Bezeichnet in einem System die Rückführung eines bestimmten Ausgangssignalanteils zum Eingang. Rücklaufzeit 1. Zeitintervall zwischen einer plötzlichen Änderung der Betriebsbedingungen (Eingangsspannung oder Last) und der Rückkehr der Ausgangsspannung zum spezifzierten Betriebsbereich. 2. Zeit, innerhalb der gemessene Parameter nach Auftreten einer Anomalie wieder einen Wert innerhalb der spezifizierten Grenzwerte annehmen. S Safety Compliance Bestätigung der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den USA bzw. Kanada durch Institutionen wie Underwriters Laboratories Inc., Canadian Standards Association (CSA), usw. Sag ("Durchhang") RMS-Verringerung der Wechselspannung bei Netzfrequenz für die Dauer von einem Halbzyklus bis zu mehreren Sekunden. Schalter, Bypass-IsolationsEin Bypass-Isolationsschalter ist ein manuell bedientes Gerät, das es in Verbindung mit dem Umschalter ermöglicht, die Leiter einer Last direkt mit der Stromquelle zu verbinden und die Verbindung zum Umschalter zu unterbrechen. Schalter, Statischer BypassFestkörperschalter, der bei Überlast, Ausfall oder für Wartungsarbeiten einen alternativen Versorgungsweg bereitstellt. Besteht i.a. aus antiparallel geschalteten siliziumgesteuerten Gleichrichtern oder isolierten bipolaren Gate-Transistoren. Schalter, UmAutomatisches oder manuelles Gerät zur Umschaltung eines oder mehrerer Leiter einer Last von einer Stromversorgung zu einer anderen. Schaltstromversorgung Gebräuchliche Stromversorgung, bei der von Wechselstrom mit niedriger Frequenz zu ungeregeltem Gleichstrom, dann zu Impulsstrom mit hoher Frequenz und schließlich zur gewünschten geregelten Gleichspannung am Ausgang umgeschaltet wird. Schalttafel Teil einer Schaltanlage, der auf einer senkrechten Tafel die erforderlichen Betätigungs-, Überwachungs- und Meßgeräte enthält (Sammelschienen, Überstromschutz, Schalter für die Steuerung von Licht-, Wärme- oder Stromkreisen). S. werden in Gehäusen oder Wandboxen (für Frontbedienung) montiert. Schaltung, Schaltkreis Vollständiger Stromlaufpfad zwischen Stromquelle und Last (vgl. Abb. 6). Scheinleistung Seite 23 von 33 Glossar Eaton Powerware Der in einem Wechselstromkreis erreichte Leistungswert. Produkt aus Effektivspannung mal Effektivstrom. Ausgedrückt in VA oder kVA. I.a. größer als die Wirkleistung, aufgrund des Blind- oder Magnetwiderstandes, der zu Zeitschwankungen zwischen Spannung und Strom führt. Die Gerätedimensionierung muß in VA anstatt Watt erfolgen, da die VA-Angabe die Scheinlast des Verbrauchergerätes darstellt. Scheitelwert Maximaler Wert einer Wellenform (mit Ausnahme von Transienten). Schnelladung Zeitlich begrenztes Laden mit hoher Stromstärke zur Wiederherstellung der Zell-/Batteriekapazität. Vgl. Ausgleichsladung. Schutzerde Leitende Verbindung zwischen Gehäuse, Schalttafel, etc. zur Erde, zum Schutz vor Personen- und Geräteschäden. Schwingungsspitze Plötzliche Änderung (pos. oder neg.) des Dauerzustandes einer Spannung bzw. eines Stroms, die nicht der Netzfrequenz entspricht. SCSI (Small Computer System Interface) Universaler Controller-Standard zum Anschluß von Laufwerken (Diskette, Festplatte, CD-ROM, Band) und anderen externen Geräten an ein Computersystem. SCSI-2 Moderne Version der SCSI-Controller-Spezifikation, die höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und zusätzliche Gerätetypen erlaubt. Sektor Physikalischer Speicherbereich auf einer Diskette/Festplatte. Mehrere Sektoren werden zu einer Spur zusammengefaßt und ermöglichen den direkten Zugriff auf Datenblöcke. Sekundärwicklung Ausgangswicklung eines Transformators. Sekundärwicklung Wicklung, die Energie von der Primärwicklung durch gegenseitige Induktion erhält und diese dann an die Last abgibt. Selbstentladestrom Stromverlust einer Zelle/Batterie (der Nennkapazität) bei Nichtgebrauch. Selbstentladung Kapazitätsverlust einer Zelle/Batterie aufgrund einer chemischen Reaktion im Inneren. Selbsttest Die Fähigkeit einer Stromversorgung, die eigene Funktionsfähigkeit zu prüfen und mögliche Fehlfunktionen zu ermitteln. SELV (Safe Extra Low Voltage) Internationale Sicherheitsstandards nach IEC 380 und VDE 0806. Separator Ionisches, durchlässiges und elektr. nichtleitendes Trennelement, das den elektr. Kontakt zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität in derselben Zelle verhindert. Serieller Port Kommunikationsanschluß, der 1 Bit pro Zeiteinheit sendet. SI (Système International d'Unités) Internationales Einheitensystem, bestehend aus Basis- und abgeleiteten Einheiten. Sicherung Sicherheitsvorrichtung, die bei Überlast einen Stromkreis dauerhaft öffnet. Seite 24 von 33 Glossar Eaton Powerware Siliziumgesteuerter Gleichrichter Regelbarer Halbleitergleichrichter: PNPN-Halbleiterbauteil (4 Schichten), das im Normalfall als offener Schaltkreis arbeitet, aber bei Anlegen eines Gate-Signals am entsprechenden Anschluß schnell auf leitend schaltet. Sinuswelle Wellenform mit nur einer Frequenz, deren Auslenkung dem Sinus eines Winkels entspricht, der proportional zur Zeit/Entfernung liegt. Slave Stromversorgung, deren Bezugspunkt in einer anderen Stromversorgung ("Master") liegt. Slew Rate 1. Geschwindigkeit einer Änderung auf der Zeitachse (z.B. V/s, Hz/s). 2. Max. Änderungsrate einer Stromversorgung am Ausgang bei Auftreten einer größeren schrittweisen Änderung an ihrem Eingang. Snubber RC-Array zur Verringerung des Spannungsanstiegs in Schaltern. Snubber-Array Aus einem RC-Array und einer Diode bestehender Schaltkreis für unipolare Schalter. Soft Start Kontrollierter Einschaltvorgang zur Verringerung von Einschaltspitzenströmen. Softwired Installationstechnik, bei der der USV-Eingang bzw. -Ausgang nicht zur Gebäudeverkabelung gehören. Das System wird über Steckverbindungen mit dem Netz bzw. der Last verbunden. Source Frequency Effect Auswirkung auf die Ausgangsleistung durch eine Änderung der Frequenz an der Quelle bzw. die Änderung der stabilisierten Ausgangsleistung durch eine festgelegte Änderung der Primärquellenfrequenz (Hinweis: vorwiegend bei Ferroresonanz-Stromversorgungen). Spannung Bezeichnung für elektrisches Potential. Spannung ist die Kraft, die den Stromfluß durch einen elektrischen Leiter versursacht. Mathematisches Symbol: U. Einheit: V. EMK-Potentialunterschied in Volt. Spannung, NennEinem Schaltkreis oder System zugewiesener Nennwert zur einfachen Klassifizierung seiner Spannung. Die Effektivspannung des Schaltkreises kann von der Nennspannung abweichen, und zwar innerhalb eines Bereiches, der die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes sicherstellt. Spannung, Normal-ModeSpannung, die zwischen aktiven Leitern auftritt, jedoch nicht zwischen den geerdeten und den aktiven Leitern. Spannung, Rated-CircuitBezeichnet die RMS-Nennspannung (Leitung-Leitung) eines Schaltkreises, der mit Koppelkondensatoren bzw. -kapazitäten in Verbindung mit Koppelkondensatoren oder IsolierDurchführungen arbeitet. Spannung, ÜberBeschreibt eine spezifische Art von langanhaltenden Schwankungen, bei denen eine gemessene Spannung länger als 1 Minute die Nennspannung überschreitet. Spannung, unsymmetrische Zustand, in dem die Spannungen eines Dreiphasesystems unterschiedliche Amplituden aufweisen und/oder in ihrer Phase verschoben sind. Spannung, UnterRMS-Abfall der Wechselspannung bei Netzfrequenz für mehr als einige Sekunden. Seite 25 von 33 Glossar Eaton Powerware Spannungsabfall Spannungsunterschied zwischen zwei Punkten infolge des Verlustes eines elektr. Potentials, der beim Durchfließen eines Widerstandes entsteht. Spannungsfestigkeit Max. Spannung, die zwischen isolierten Schaltkreisen ohne Beschädigung angelegt werden kann. Spannungsregelung Konstanthalten einer Spannung innerhalb bestimmter Parameter. Die S. wird in Prozent angegeben. Spannungsspitze Transiente oder Impuls mit einer Dauer von deutlich weniger als einem halben Zyklus, die/der an einem beliebigen Punkt der Wellenform auftreten kann. Spannungsstabilisation Änderung der Ausgangsleistung für eine spezifizierte Änderung der Netzspannung. Angabe in Prozent der spezifizierten Ausgangsleistung oder als Absolutwert. Prozentuale Änderung der Ausgangsleistung aufgrund einer Schwankung der Eingangsspannung über die spezifzierten Grenzen hinaus (mit gegebenen Lastwerten, alle anderen Faktoren bleiben gleich). Spannungsstabilisator Gerät zur Leistungsumwandlung, das die Eingangsspannung regelt bzw. ändert. Spannungsstabilisierung Verwendung eines Schaltkreises oder Gerätes, um eine Ausgangsspannung innerhalb bestimmter Grenzwerte konstant zu halten. Spannungsverzerrung Bezeichnet bei einer Netzwechselspannung die Abweichung von der nominalen Sinuswellenform. Spartransformator Einwicklungs-Transformator mit einem oder mehreren Anzapfpunkten. Spartransformatoren besitzen keine galvanische Trennung. Speichereffekt Tendenz in einer Zelle, die elektr. Eigenschaften an einem bestimmten Arbeitszyklus auszurichten, dem die Zelle über einen längeren Zeitraum ausgesetzt war. Beispiel: Wenn eine Batterie lange Zeit bis zu einem bestimmten Punkt entladen worden ist, verfügt sie bei nachfolgender Normalentladung nur über die "gewohnte" Kapazität. Spezifisches Gewicht Das s. G. einer Lösung entspricht dem Verhältnis zwischen Gewicht der Lösung und dem Gewicht eines entsprechenden Volumens an Wasser bei einer bestimmten Temperatur. Spitzensperrspannung Maximale in Sperrichtung angelegte Spannung. Spitzenwert Max. Momentanwert eines variablen Stroms bzw. Spannung innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls (vgl. Abb. 2). Spitze-Spitze Amplitude einer Wechselstromgröße, gemessen vom pos. zum neg. Spitzenwert (vgl. Abb. 2). SRAM (statisches RAM) Schneller Speicher, der im Takt der CPU arbeitet und ohne Waitstates auskommt. SRAM-Chips erhöhen in schnellen Computern die Systemleistung, da sie die Speicherung häufig benutzter Daten übernehmen. Standby-Strom Eingangsstrombedarf einer Stromversorgung im Leerlaufbetrieb. Statischer Umschalter Festkörperschalter, der in Notstromaggregaten und USV-Systemen die Umschaltung der Last zwischen Wechselstromnetz und Inverter-Ausgang übernimmt. Seite 26 von 33 Glossar Eaton Powerware Statussignale Logiksignale zur Anzeige normaler bzw. anormaler Betriebszustände, wie z.B.: AC Low / DC Low AC OK / DC OK Übertemperatur / Überspannung Untertemperatur / Überstrom Steckverbindung Mechanische Vorrichtung zum Verbinden von elektr. Leitern. Stern (Wye) Y-förmige, mehrphasige Schaltung mit Phasenunterschieden von 120° (vgl. Abb. 3). Sternförmige Netztopologie Kabelsystem, bei dem die einzelnen Kabel sternförmig von einem zentralen Punkt aus verzweigen. Strom 1. Der in Ampere ausgedrückte Fluß von Elektrizität in einem Schaltkreis. Bezieht sich auf die Menge bzw. Stärke des elektr. Flusses. Mathematisches Symbol: I, Einheit: A. 2. Nettobetrag der übertragenen Ladungsmenge pro Zeiteinheit. Stromabgleich Bezeichnet den annähernd gleichen Stromfluß in allen Adern einer Dreiphasenstromversorgung. Damit ist im Neutralleiter der massebezogene Stromfluß für lineare Lasten gleich null. Strombegrenzung Elektronischer Überlastschutz, der den max. Ausgangsstrom auf einen voreingestellten Wert begrenzt. Stromquelle Jedes Gerät, das elektr. Strom liefert, z.B. Dynamo, Zelle, Batterie, Netzteil, Solarzelle, usw. Stromversorgung, Netzteil Gerät für die Umwandlung von Strömen mit unterschiedlichen Eigenschaften zum Zwecke der Einhaltung bestimmter Anforderungen. Typische Anwendungen von Stromversorgung sind die Umwandlung von Eingangstrom in eine geregelte bzw. stabilisierte Spannung sowie die Umwandlung von Strom für den Betrieb von elektronischen Geräten. Stromverteiler, Netzverteiler Elektr. Verteilsystem, das die erweiterbare und flexible Stromversorgung von Computern und angeschlossenen Geräten sicherstellt. Stromverteilung Die Verteilung von Strom an verschiedene Verbraucherstandorte oder Geräte. Außerhalb von Gebäuden wird damit der Transport von Strom vom Kraftwerk zum Verbraucher bezeichnet bzw. innerhalb von Gebäuden zu einzelnen Geräten mit Hilfe von Verzweigleitungen. Swell Zunahme der RMS-Netzspannung bzw. des RMS-Netzstroms bei Netzfrequenz für die Dauer von einem Halbzyklus bis zu einer Minute. Symmetrische Störspannung Störspannung, die in unterschiedlicher Stärke in den beiden Signaladern vorhanden ist und auf den Signalkreis in gleicher Weise wirkt, wie das Nutzsignal. Ursache hierfür sind: 1. Elektrostatische Induktion und Differenz in der verteilten Kapazität zwischen Signaladern und Umgebung. 2. Leerlaufspannung und Magnetfelder sind unterschiedlich mit Signaladern verbunden. 3. Übergang bzw. internes Potential durch Verwendung ungleicher Metalle im Verbindungssystem. 4. Umwandlung von Gleichtaktstörung in symmetrische Störspannung. Synchrones Kommunikationssystem Serielles K., das Daten in Blöcken oder Paketen sendet, wobei jedes Paket notwendige Steuer- und Fehlerprüfbits enthält. Syntax Bezeichnet die Regeln einer Programmiersprache. Seite 27 von 33 Glossar Eaton Powerware Systemplatine Motherboard eines Computers, das CPU, Speicher und Erweiterungsbus enthält. T Taktgeber, Clock Ein Oszillator, der Taktimpulse zur Synchronisation verschiedener Elemente eines Systems generiert. Bei Schaltstromversorgungen erzeugt der Taktgeber die Leistungsimpulse, die zur Steuerung der Leistungsübertragung moduliert werden. Bei digitalen Schnittstellen zur Kommunikation über einen Bus (z.B. IEEE-488), synchronisiert der Taktgeber die Daten- und Befehlsübertragung. Tankkreis Paralleler Oszillatorschwingkreis. Taper-Ladung Ladeprozedur, bei der relativ hohe Ladeströme fließen, solange die Batterie nur wenig geladen ist. Nimmt die Batteriekapazität zu, verringert sich der Ladestrom. Target-Gerät Gerät, dessen Datenbestand vom Host-Computer gesichert werden muß. Target-Server Dateiserver, dessen Datenbestand vom Host-Server gesichert wird. Temperaturkoeffizient Durchschnittliche prozentuale Änderung der Ausgangsspannung bei einer Umgebungstemperaturänderung von je 1°C über einen f estgelegten Temperaturbereich. Temperaturunterlastung Betrag, um den die Nennbelastbarkeit einer Stromversorgung oder eines Bauteils verringert werden muß, um den Betrieb bei höherer Temperatur zu gewährleisten. Thermische Schutzvorrichtung Schutzvorrichtung, die eine Stromversorgung abschaltet, sobald deren Innentemperatur einen festgelegten Grenzwert überschreitet. Thermische Zerstörung Betriebszustand einer Stromversorgung oder eines Bauteils, bei der eine Zunahme der Temperatur zu erhöhtem Stromfluß führt, was wiederum die Temperatur erhöht und im Endergebnis zum Geräteausfall führt. Thyristor Festkörperbauteil mit bistabilen elektr. Eigenschaften. Gebräuchliche T. sind: Diacs, siliziumgesteuerte Gleichrichter und Triacs. Tiefe der Entladung Das Verhältnis Nennkapazität einer Zelle/Batterie und Strommenge (Ah), die beim Entladen entnommen wird. Tiefenentladung Die Entnahme von mind. 80% der Nennkapazität einer Zelle/Batterie. Entladung einer Batterie auf einen Wert unter der nom. Cutoff-Spannung vor Wiederaufladen/Austausch der Batterie. Token Spezielles Paket in einem Token-Ring-Netz, das von einem Computer zum nächsten übertragen wird und festlegt, welcher Computer sendeberechtigt ist. Toleranz Zulässige relative Abweichung vom Nennwert. Transfer, Umschaltung Bezeichnet die Umschaltung einer Last von einer Stromversorgung zu einer anderen. 1. Asynchrone Umschaltung: U. der Last zwischen zwei nicht synchronisierten Stromversorgungen. Seite 28 von 33 Glossar Eaton Powerware 2. Synchrone Umschaltung: U. der Last zwischen zwei synchronisierten Stromversorgungen. 3. Umschaltzeit: Zeitintervall zwischen Umschaltbeginn und erfolgter Übernahme einer Last. Transformator Gerät zur Umwandlung von Strom bestimmter Größe in einer Primärwicklung in Strom/Spannung bestimmter Größe in einer Sekundärwicklung. Transformator, AbwärtsT., bei dem die Spannung von einem höheren auf einen niedrigeren Wert umgesetzt wird. Transformator, AufwärtsT., bei dem die Spannung von einem niedrigeren auf einen höheren Wert umgesetzt wird. Transformator, Dreieck/DreieckT. mit Dreieck-Primär- und -Sekundärwicklung. Transformator, Dreieck/Stern T. mit Dreieck-Primär- und Stern-Sekundärwicklung. Transformator, FerroresonanzVerfahren zur Erzeugung einer Regelspannung durch Verwendung eines T., der im Sättigungsbereich arbeitet. Transformator, IsolierZweiwicklungs-T. mit magnetisch gekoppelter Primär- und Sekundärwicklung, die nicht elektr. verbunden sind. Durch Einsatz einer elektrostatischen Abschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung entsteht ein Netzschutzgerät, das Common-Mode-Störgeräusche und Spannungsspitzen gut, Stromstöße jedoch nur mäßig abschwächt. Außerdem stellt der Isolier-T. keinen Schutz vor Sags und Brownouts dar und unterdrückt Normal-Mode-Störgeräusche und Spannungsspitzen nur mäßig. Transformator, SparT. mit elektr. verbundener Wicklung (d.h. keine galvanische Trennung). Mit je einem Abgriff für Einund Ausgang ermöglicht er die gewünschte Auf- bzw. Abwärtstransformation. Transformator, Stern/DreieckEiner von zwei Ersatzschaltkreisen mit drei Anschlüssen, von denen einer intern als Stern-T. und einer als Dreieck-T. verschaltet ist. Transformator, Stern/Stern Zwei Ersatzschaltkreise, die jeweils intern als Stern-T. verschaltet sind. Transient Recovery Time Zeit, die die Ausgangsspannung einer Stromversorung nach Auftreten eines Transienten benötigt, um sich innerhalb der Grenzwerte zu stabilisieren. Transient Response Time Zeitintervall zwischen dem Auftreten eines Transienten und dem Rücklauf auf einen festgelegten Amplitudenbereich. Transient Response Übergangsverhalten eines Schaltkreises auf eine plötzliche Änderung am Ein- oder Ausgang. Transient Abweichung eines bestimmten Parameters, i.a. der Eingangsspannung bzw. der Last am Ausgang. Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) Gebräuchlichstes Kommunikationsprotokoll für die Verbindung von heterogenen Computern über Lokal- und Weitverkehrsnetze. Neben dem Internet arbeitet auch das Betriebssystem UNIX mit TCP/IP für die Kommunikation zwischen Host-Rechnern und Dateiservern. Treiber Verstärker zur Steuerung eines weiteren Gerätes/Schaltkreises. Trennung Seite 29 von 33 Glossar Eaton Powerware Bezeichnung für die Fähigkeit eines Gerätes, seinen Ein- vom Ausgang elektr. zu trennen und gleichzeitig die gewünschte Übertragung über die Trennung hinweg zu gewährleisten. Trennung, galvanische Die von einem Gerät oder einer Gerätegruppe gewährleistete Trennung, die den Stromfluß in einen Schaltkreis blockiert. Triac Bidirektionaler siliziumgesteuerter Schalter. Trockenbatterie Batterie mit Trockenelement-Elektrolyt, entweder in verdickter bzw. Gelform oder als Bestandteil des Trennelementes. TÜV (Technischer Überwachungsverein) Deutsches Prüfinstitut für technische Produkte nach DIN-, IEC- und VDE-Normen. U Überladung Leiten von Strom durch eine Batterie nach deren vollständiger Aufladung. Überlast Übersteigen der für ein Gerät/System gültigen Nennwerte. Überlastschutz Auf Strom- bzw. Leistungsüberlast ansprechende Schutzvorrichtung. Überspannung Potentialunterschied zwischen der Ruhelage einer Elektrode und ihrem Zustand unter Einwirkung eines Polarisationsstroms. Spannung, die spezifzierte Grenzwerte übersteigt. Überspannungsschutz Schaltkreis zur Überwachung der Ausgangsspannung einer Stromversorgung. Übersteigt die A. vorgegebene Grenzwerte, wird die Stromversorgung deaktiviert. Überstrom Jede Art von Strom, der die Nennstromkapazität eines Gerätes bzw. die Strombelastbarkeit eines Leiters übersteigt. Ursache: Überladung, Kurzschluß, Störung durch Erdschluß. Überstromschutz Gerät zum automatischen Öffnen eines Stromkreises im Falle von Überlast oder Kurzschluß. Öffnen erfolgt elektromechanisch oder durch Schmelzen eines Metalls. Umgebungstemperatur Die Temperatur des umgebenden Mediums (Gas, Flüssigkeit), das in Kontakt mit einem Gerät tritt. Die ein Gerät umgebende Luft. Die Umgebungstemperatur wird in der Nähe des Lufteinlasses gemessen und in Grad Celsius oder Fahrenheit angegeben. Umschaltzeit Zeit, die ein Offline-USV-System benötigt, um nach Ausfall der Netzversorgung einen stabilen Betriebszustand zu erreichen. Underwriters Laboratories (UL) Unabhängiges Institut in den USA, das im Bereich der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften tätig ist. Unterbrecher Bauteil zum nichtautomatisierten Öffnen und Schließen eines Schaltkreises bzw. zum automatischen Öffnen eines Schaltkreises bei Auftreten eines festgelegten Überstroms. Bei ordnungsgemäßer Anwendung entsteht dabei kein Schaden am Unterbrecher selbst. Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) Seite 30 von 33 Glossar Eaton Powerware System für die automatische, verzögerungs- und spannungsspitzenfreie Bereitstellung von Strom bei Ausfall der Hauptstromversorgung. USV, Delta-Umformung Neue Line-Interactive-USV-Technologie mit zwei Invertern, die an eine gemeinsame Batterie angeschlossen sind. Beim Inverter 1 handelt es sich um den Delta-Inverter, der typ. mit 20% der USVAusgangsleistung angesetzt wird und über einen Transformator in Reihe mit dem Netz geschaltet ist. Inverter 2 ist der "Haupt-Inverter" und wird mit vollen 100% der USV-Ausgangsleistung angesetzt. Beide Inverter bieten Vier-Quadrant-Betrieb. Die Pulsbreitenmodulation von Inverter 2 hält die Spannung stabil gegen die Last und sorgt für die präzise Regelung im Netzbetrieb wie auch bei der Umschaltung von Netz- auf Batterieversorgung und umgekehrt. Inverter 1 kompensiert Spannungsunterschiede zwischen dem USV-Ausgang und der Netzspannung. Der Delta-Inverter kontrolliert außerdem den Leistungsfaktor Eins am Eingang sowie die Übernahme von Netzstrom, der sinusförmig und in Phase mit der Netzspannung ist. Weiterhin steuert er das Laden der Batterie. Der statische Netzschalter besitzt die gleiche Funktion wie bei USV's mit Einfachumformung, nämlich den Schutz vor Stromrückfluß ins Netz. USV, Einfachumformung 1. USV-Systeme mit Einfachumformung nutzen im Normalbetrieb die Speiseleitung zur Versorgung der kritischen Last, entweder über einen Transformator oder in Verbindung mit einer Reihenimpedanz. Bestimmte Systeme dieses Typs werden auch als "Line-Interactive" bezeichnet. Eine USV mit Einfachumformung besitzt i.a. einen höheren Wirkungsgrad bei niedrigeren Kosten und vergleichbarer Zuverlässigkeit als Systeme mit Zweifachumformung. 2. USV-Topologie, die mit einem bidirektionalen Inverter arbeitet, der die Ausgangsspannung glättet und regelt und gleichzeitig die Batterieladung erhält. Ursprünglich wurden mit "Line-Interactive" nur Topologien mit Einfachumformung bezeichnet. USV, Line-Interactive1. Bei einer Line-Interactive-USV (mit Einfachumformung) wird der Netz- nicht in Gleichstrom umgeformt, sondern über einen Induktor oder Transformator direkt der kritischen Last zugeführt. Die Regelung und kontinuierliche Leistungszuführung zur kritischen Last wird durch die Verwendung von Inverter-Schaltelementen in Verbindung mit magnetischen Inverter-Komponenten (Induktoren, Linearoder Ferroresonanztransformatoren) erreicht. 2. I.a. eine USV-Topologie, welche die Ausgangsleistung grundsätzlich und bei permanenter Batterieladung glättet, isoliert und regelt. Seit kurzem wird der Ausdruck "Line-Interactive" von USVHerstellern zur Bezeichnung von Standby-Topologien verwendet, bei denen auch die Ausgangsspannung geregelt wird. USV, Offline-USV, Standby-USV USV-Typ, bei dem bei angeschlossener Last und eingeschaltetem Inverter eine kurzzeitige Unterbrechung am Ausgang zulässig ist (Transfer-Zeit). Die Transfer-Zeit liegt für die meisten Standby-USV im Bereich von 2-4 ms. Bestimmte Systeme weisen jedoch wesentlich längere TransferZeiten auf. Laut CBEMA-Kurve werden max. Transfer-Zeiten von 8,3 ms empfohlen. Sowohl Standbyals auch Line-Interactive-Systeme können Offline-Eigenschaften aufweisen. USV, Online USV-Typ, der eine permanent geglättete und unterbrechungsfreie Ausgangsleistung für die geschützte Last bereitstellt. Per Definition besitzt eine Online-USV eine Transfer-Zeit von 0. Am Ausgang zur geschützten Last tritt in keinem Fall eine Unterbrechung auf. Verschiedene USVTopologien können Online-Funktionen bereitstellen (z.B. Line-Interactive-USV, USV mit Einfach- und Zweifachumformung). USV, Zweifachumformung 1. Systeme mit Zweifachumformung besitzen eine andere Topologie, da hier die Speiseleitung in Gleichstrom umgeformt wird und eingangsseitig am Inverter zur Verfügung steht, der diese dann in Wechselstrom zur Speisung der Last umformt. 2. USV-Topologie, die mit einem Eingangsgleichrichter für die Umformung von Wechsel- in Gleichstrom sowie einem permanent aktivierten Inverter für die Umwandlung von Gleich- in geglätteten und geregelten Wechselstrom arbeitet. Hierbei können Ein- und Ausgangsspannung sowohl verbunden als auch gegeneinander isoliert sein. USV-Topologie Der physikalische Aufbau einer USV. Beispiele: Standby, Line-Interactive, Online und USV. Seite 31 von 33 Glossar Eaton Powerware V Varistor Halbleiter mit zwei Elektroden, der einen spannungsabhängigen nichtlinearen Widerstand aufweist. Versorgungsreichweite, Holdup Time Bezeichnet nach einem Ausfall des Eingangsstroms einer Stromversorgung die Zeitdauer, während der der Ausgangsstrom innerhalb bestimmter Grenzwerte bleibt. Verstärker Gerät zur Verstärkung eines elektrischen Signals. VGA (Video Graphics Adapter) Standard-Videomodus für eine Vielzahl konventioneller PCs, der bei einer Auflösung von 640 x 320 Pixel bis zu 256 verschiedene Farben erzeugt. Vollbrückengleichrichter Gleichrichterschaltung mit vier Dioden für jede Phase. Vollwellengleichrichter Gleichrichterschaltung, die pro Wechselstrom-Halbzyklus ein Gleichstrom-Ausgangssignal erzeugt. Volt (V) Potentialunterschied zwischen zwei Punkten eines Leiters, der einen Konstantstrom von 1 A führt und wenn die zwischen diesen beiden Punkten abgegebene Leistung 1 W entspricht. Volt-Ampere (VA) Einheit der elektr. Scheinleistung. Die SI-Einheit Watt darf bei der Angabe von Scheinleistungen auch VA genannt werden. Vorwärtsumschaltung Fähigkeit einer USV, vom normalen Betriebs- in den statischen Bypass-Modus zu wechseln. W Watt (W) SI-Einheit der Leistung. 1 W ist für eine Leistung von 1 J/s erforderlich. Wattstunde (Wh) Einheit für die Energie, entspricht 1 W pro Stunde (3600 J). Wattstundenkapazität Elektr. Energie in Wh, die eine Zelle/Batterie unter festgelegten Bedingungen liefert. Wattstundenwirkungsgrad Verhältnis zwischen den beim Entladen einer Batterie gelieferten Wh zu den Wh, die für das Wiederaufladen unter festgelegten Bedingungen notwendig sind. Wechselstrom (AC) Elektr. Strom, dessen Richtungsfluß sich periodisch, d.h. mehrere Male pro Sekunde, ändert. Wechselstromanteil Summe aller Welligkeiten und Störgeräusche, die über eine spezifizierte Bandbreite gemessen und i.a. als Spitze-Spitze-Werte angegeben werden. Wellenformverzerrung Im Stationärzustand Abweichung von der idealen Sinuswelle der Netzfrequenz. Wird im wesentlichen vom Spektralgehalt der Abweichung bestimmt. Wh Abkürzung für Wattstunde. Seite 32 von 33 Glossar Eaton Powerware Wicklung Leiter, der um einen Magnetkern gewickelt ist, z.B. Primär-/Sekundärwicklung eines Transformators. Windungsverhältnis In einem Transformator das Verhältnis zwischen Windungszahl einer Wicklung mit höherer Spannung zur Windungszahl der Sekundärwicklung (z.B. 1:1, 2:1, 3:1). Wirbelstrom Schwingstrom, der in ein leitendes Material durch ein magnetisches Wechselfeld induziert wird. Wire Style Number (US/Kanada) Kategorisierung von Kabeln durch Regelungs- und Prüfinstitute hinsichlich des Isolierungstyps, der Kabelstärke, Anzahl der Adern und Einsatzgebiete. Wire Table (US/Kanada) Liste von Drahtstärken (Durchmesser, Querschnitt, Isolierung und Widerstand). Wirkleistung, tatsächliche Leistung Bezeichnet die von einer Last aufgenommene Wattleistung. Wirkungsgrad Verhältnis zwischen Ausgangs- zu Eingangsleistung (in %). Gemessen wird i.a. die nom. Eingangsund Ausgangsspannung unter Vollast. Worst-Case-Bedingung Bezeichnet die ungünstigsten Bedingungen für den Betrieb eines Gerätes oder Systems. Z Zweistufenladung Ladung, die zunächst mit einem festgelegten Strom beginnt und später auf einen niedrigeren Strom wechselt. Zyklus Ein vollständiger Wellendurchgang eines Wechselstroms bzw. einer Wechselspannung. | Copyright Copyright ©2008 Eaton Corporation. All rights reserved. Seite 33 von 33