-::::: sandige

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Research Collection
Doctoral Thesis
Geologie und Petrographie der Ergussgesteine im Verrucano des
Glarner Freiberges
Author(s):
Amstutz, Christian
Publication Date:
1954
Permanent Link:
https://doi.org/10.3929/ethz-a-000126483
Rights / License:
In Copyright - Non-Commercial Use Permitted
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Tafel I
Sßu-
Figur
c
o
c
ü
*
o]
o
o
o
X
X
* X * *
X
x
x X
y %
f
+
+
4-
+
H
+
+
+
f
1-
+
h-
—t—
—4—
H
x *
+
+
dunkle, vulkanische
oi
<->
-
t—
1
Kärpfstock Südseite
Spilihbreccie
grüne,
plahhge Spilire
grüne
Spilil-Tuffe
üuarzporphyre
-:::::
AAA
AAA
^
sandige
Tonschiefer
„Gipfelbreccie"j
Lochseitenkalk
WildFlysch
Quarzporphyr-Tuffsandsrein
bencil-Phyllite
l
IVerrucano
Fussweg
Prom. Nr. 2160
Geologie und Pétrographie der Ergußgesteioe
im Verrucano des Glarner
Freiberges
Von der
Eidgenössischen
Technischen Hochschule in Zürich
zur
Erlangung
der
Würde eines Doktors der Naturwissenschaften
genehmigte
Promotionsarbeit
vorgelegt
von
GERHARDT CHRISTIAN AMSTUTZ
von
Sigriswil (Bern)
Prof. Dr. P. NIGGLI
Referent:
Korreferent
:
Prof. Dr. C. BURRI
Zürich 1954
Kommissionsverlag
von
Guggenbühl
&
Huber,
Schweizer
Spiegel Verlag
f
Vorliegende
Promotionsarbeit erscheint
herausgegeben
von
der
Stiftung
«
zugleich
als Nr. 5 der Publikationen
Vulkaninstitut Immanuel Friedlaender
»
Inhalt
Seite
Forwort
I
II
III
7
Kapitel Allgemeines
1
Historisches
2
Die
9
gesamttektomsche
und
stratigraphische
Situation
10
Kapitel Vorkommen
3 Allgemeines
14
4
Der sudliche Teil des
5
Der nördliche Teil
6
Ergußgesteine
im
Freiberges
des Freiberges
17
Glarner Verrucano außerhalb des
Kapitel Spilite und Keratophyre
7 Namengebung
8 Das Gefuge
9
15
des Glarner
A
Das Vorkommen als Ganzes
B
Strukturen
Freiberges
19
Freiberges
22
24
(Lagerungsverhaltnisse)
24
a) Kristallinitat und Korngroße
b) Die Strukturtypen
27
C
Texturen
32
D
Die Struktur und Textur der Tuffe
Der Mineralbestand der
Spilite
und
28
35
Keratophyre
36
A
Albit
37
B
Gefüllte Albite
46
G
Chlorite, Serpentin
55
D
Zoisit-Epidot-Gruppe
59
E
Karbonate
F
Olivine, Augite,
G
Erze
H
Titanit,
62
Hornblenden und ihre
Pseudomorphosen
69
73
Perowskit,
Leukoxen
und
andere
Nebengemengteile
und
Akzessorien
I
K
77
Akyrosomatische
Spezialgesteme
Bestandteile der
Spilite
78
a) Extrem leukokrate Gesteine
b)
Die
79
phanerokomigen (doleritischen
oder
helsinkitischen) Spilite
84
der Bleisstocke
88
c) Die Hahnenstock-Spilite und -Keratophyre
d) Tuffe und Tuffite
90
e) Vulkanische Brekzien. Agglomerate und Konglomerate
10
Die Kontakte mit dem
A
Nebengestein
und einige
genetische Folgerungen
94
96
Kontakte
97
a) Intrusivkontakte
b) Stratigraphische
B
Viskosität
C
Beziehungen
Kontakte
97
98
.
zwischen Chlorit- und
Hamatitspihten
99
3
11
Genetisches
A
Spürt-Keratophyr-Problem
Folgerungen aus Gefuge und
Seite
zum
Genetische
Mineralbestand der Glarner
Spilite
a) Der Kristallisationsprozeß (Folgerungen aus der Kristallinitat)
b) Schollen-, Ader-, Mandel- und Fleckentexturen (Folgerungen
den
akyrosomatischen Elementen)
den Folgerungen
zu
c) Zusammenfassung
99
aus
102
über
Gefuge
und Mineral¬
bestand
B
IV
Kapitel
•
Die
sauren
12
Historisches
15
Das
A
105
Bemerkungen
zum
Kontakte
C
Strukturen
im
allgemeinen
107
und
Verbreitung
der
sauren
Ergüsse
a) Struktur der Quarzporphyre
b) Struktur der Tuffe und Tuffite
D
V
Mineralogische Beschreibung
109
109
110
Kapitel
110
110
111
Chemismus, Gemischanalysen, Radioaktivität
15
Chemismus der
Die
125
17
Hauptelemente und chemische Klassifikation
Abgrenzung der Begriffe Spilit, Keratophyr und Quarzkeratophj r
Berechnung der Molekularnormen
112
16
18
Geochemie der seltenen Elemente
129
19
Rontgenographische Gemischanalysen
20 Radioaktivität
Literaturverzeichnis
4
108
Texturen
a) Texturen der Laven
b) Texturen der Tuffe und Tuffite
14
104
Ergüsse
Gefuge
Lagerungsform
B
Spilit Keratophyr-Problem
125
154
156
145
Figuren auf Tafeln
Verzeichnis der
Aus
drucktechnischen
gebracht
werden.
Gründen mußten eine Reihe
Diese befinden
von
sich, mit Ausnahme
Figuren
von
auf Tafeln unter¬
Tafel I
(Titelbild),
Schlüsse des Bandes.
Tafel
I
Tafel
II:
Tafel VII:
Fig.
55-57
6
Tafel VIII:
Fig.
41-45
Tafel
IX:
Fig.
46-48
(Titelbild) : Fig.
Fig.
1
Tafel III:
Fig.
11-16
Tafel IV:
Fig.
17-22
Tafel
X:
Fig.
51-52
Fig.
28-29
Tafel
XI:
Fig.
55-54
Fig.
50-55
Tafel
XII:
Fig.
55-58
Tafel
V:
Tafel VI:
Die beiden Aufrisse I und II sind separat
in einer Tasche
am
beigegeben
Schluß des Bandes
am
Leer
-
Vide
-
Empty
Vorwort
Die Feldaufnahmen
praktikum
Erlangung
bis 1948. Zur
Arbeit erfolgten, nach einem Terrain¬
Niggli, Leiden, in den Sommern 1945
vorliegenden
zur
bei Herrn Professor Dr. E.
des
Ingenieur-Geologie-Diploms
logisch-petrographischer Überblick
in Form einer
Meinem verehrten
Lehrer, Herrn Professor Dr. P. Niggli
Überlassung
lichung
verschiedener finanzieller
des herrlichen
allem aber für das
große
Den Herren Professoren
berger
und
verdanke ich
Vermittlung
Untersuchungsgebietes,
Unterstützungen
Interesse und die
herzlichsten Dank
aufrichtigen,
Eidgenös¬
erster geo1946/47
Teilgebiet des Glarner Freiberges
ein
Diplomarbeit gegeben.
für die
vor
über ein
der
an
sischen Technischen Hochschule wurde im Winter
während des
ich
Ermög¬
Studiums,
dieser Arbeit meinen
Förderung
aussprechen.
Burri, Jakob, de Quervain, Parker und Branden-
große persönliche
stets
j, möchte
für die
Anteilnahme
an
meiner Arbeit
Arbeitsmethoden und Teilresultaten.
von
Herrn Professor Dr. E.
Niggli,
Herrn Dr. R. U. Winterhalter und meinem
verehrten Lehrer am Freien Gymnasium in Bern, Herrn Professor. Dr. A. Streck¬
eisen, verdanke ich Mitteilungen
Einführung
Dankbar
Leitung
aus
in die Problematik der
gedenke
ihren reichen
Verrucanogeologie
ich auch der vielen
der Herren Professoren R.
war
meinen Studienkameraden
alpiner
großen Interesses,
das
er
stets
für meine Arbeiten
Zu dauerndem Dank bin ich aber auch der Glarner
große
Gastfreundlichkeit
Schwanden,
Bachmann in
Herrn J.
mein
verpflichtet,
Marti, Bergführer
wo
und
von
unter
Suter,
die
neuem
Vuagnat, Genf,
gehegt
mit
ich der zahl¬
gedenke
reichen Exkursionen mit meinem Freund PD Dr. M.
des
Pétrographie.
Tektonik weckten.
immer wieder
diskutieren. Vor allem
zu
und die
Exkursionen
Staub, Jeannet, Leupold
Möglichkeit,
mir die
und
geologischen
in mir Verständnis und Freude für die Probleme
Unentbehrlich
Felderfahrungen
und
hat.
Bevölkerung
für die
in erster Linie aber Herrn und Frau
ich meine Talstation errichten
und Hüttenwart der
Leglerhütte,
wo
durfte,
und
ich meistens
Arbeitsquartier aufschlug.
Danken möchte ich auch der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons
Glarus,
nicht
nur
für das
große
Interesse für den Fortschritt der
Erforschung
7
Glarnerlandes,
des
reicher
Mitglieder
sondern auch für die
stetige persönliche
der Gesellschaft
meinem
an
Anteilnahme zahl¬
persönlichen
Zu besonderem Dank bin ich den Behörden der
Fortschritt.
Eidgenössischen
Techni¬
schen Hochschule für den mir während meines Studiums
gewährten
gelderlaß
zugesprochenen
sowie der bernischen
pendien verpflichtet.
Es wäre mir
Hilfe mein Studium
Die
in
Photographie
Glarus,
zinger
zu
der
Figur
an
zu
für die mir
unmöglich
gewesen, ohne diese finanzielle
Figuren
Schönwetter, Photograph
50-35 und 43 hat mir Herr Leu-
angefertigt.
dieser Stelle möchte ich dem Schweizerischen
Department
Behörden des
of
University
Geology,
of
Washington
in
Schulrat, dem
Seattle,
Herrn Professor Dr. R. R.
MIT, Cambridge, Mass.,
Scientific
Sti¬
führen.
1 verdanke ich Herrn
die Aufnahmen für die
minster Club und der
des
Ende
in freundlicher Weise
Auch
Regierung
Studien-
West¬
dem Vorsteher
Shrock, und
sowie der American Swiss
den
Society
for
Exchanges
aufrichtigsten
aussprechen
gewährten Freiplätze, Fellowships, Grants und Reisestipendien, die es mir er¬
möglichten, während eines zweijährigen Studienaufenthaltes in den USA
meinen
meine Kenntnisse
selber
zu
erweitern und den
es
pflichtet.
an
meinen Arbeiten bestens
Beitrag
an
zu
Staaten
danken.
Naturforschenden
die Druckkosten
zum
Danke
ver¬
Der Schweizerische Bund für Naturschutz übernahm in verdankens¬
Weise einen Teil der Kosten der Aufrisse.
Endlich möchte ich meinen Eltern meinen
liebe, aufopfernde Hilfe
noch meine
8
Vereinigten
Stiftung Dr. Joachim de Giacomi der Schweizerischen
Gesellschaft bin ich für einen
ihre
Teil der
nicht unterlassen, auch meinen amerikanischen Lehrern für
ihre Anteilnahme
werter
größten
für die mir
bereisen.
Ich möchte
Der
zu
Dank
und
innigen
Anteilnahme,
Weiterbildung möglich
Dank
aussprechen
für
ohne die weder mein Studium
gewesen wären.
Kapitel
I.
Allgemeines
1. Historisches
Das Gebiet des Kantons Glarus hat in der
Forschung
eine wesentliche Rolle
Geschichte der
Erforschung
Sie ist in drei
Entdeckungen
Etappen
gespielt.
1853)
geologischen
eine Skizze der
der «Glarner Laven1»
gegeben
werden.
einteilbar. Die
erste
nimmt ihren
Bernhard Studers. Er berichtet 1827
teilte damals noch die
Glarner Laven im
der
lediglich
vulkanischen Schlacken » im Niederental
bis
Entwicklung
Hier soll
Mittelpunkt
{Milch, 1892, 18962).
großen
eines
Kraters
Mittelpunkt
des
mit den
«wahren Laven oder
von
Auffassung der Plutonisten.
ganzen Kantons und somit auch im
Anfang
von
Studer
(1851
Es schienen ihm die
der
Ausdehnung
geologischen
des
Geschehens
der Glarner und St. Galler
Alpen
nimmt Arnold Escher
der Linth zahlreiche Exkursionen und stellt die
von
zu
liegen.
Zwischen 1827 und 1834
unter¬
ungefähre Ausdehnung der vulkanischen Gesteine fest. Seine Tagebücher
(1834-72) enthalten eine große Menge leider unveröffentlichter Beobach¬
tungen. Er
bestätigt
die
petrographischen Beobachtungen
Überzeugung,
Studer, gewinnt aber bald die
nicht durch die Laven veränderter
Masse mit
begonnen.
gültige Auffassung
Trotzdem erlahmte das Interesse
1853 werden diese
logische
Karte
(als Spilite)
und
a
an unseren
Damit hatte die
plutonische
abzulösen
Ergußgesteinen
nicht.
Studer und Escher erstmals in eine geo¬
von
Th. Simmler die
erste
chemische
Analyse
finden.
erfolgt
die zweite
Albert Heim
1
von
die alte
aufgenommen.
1862 ist in einer Publikation
1885
daß der Verrucano3 als Ganzes
sondern eine ältere überschobene
eingelagerten Laven sein müsse {Milch, 1892,1896).
irn wesentlichen noch heute
zu
Flysch,
seines Freundes
Eintragung
in eine
geologische Übersichtskarte
durch
(als Melaphyr).
Vollständigere geschichtliche Darstellungen
Wyßling (1950) gegeben.
haben Milch
Als Moränenblöcke sind die Laven wohl schon
länger
(1892, 1896),
Beder
(1909)
bekannt als im Anstehenden
{Beder, 1909, Weher, 1913, Heim, 1921).
3
Der Begriff Verrucano wurde zuerst durch Studer (1851 bis 1953) von psammitischpsephitischen paläozoischen Sedimenten am Monte Pisano auf ähnliche permokarbonische Sedimente der Alpen übertragen.
9
Die zweite
Aufkommen
bungen
(1892)
mit dem
mikroskopischer Untersuchungsmethoden. Die ersten
stammen von Baltzer (1880), C. Schmidt (1887),
Beschrei¬
und R. Beder
(1933)
(1909). Milch berücksichtigt
auch die
als
Quarzporphyre, jedoch
erster
nur
und
L. Milch
einziger
bis
durch Beschreibung
allerdings erwähnt werden, daß Escher
Tagebüchern (1834-72) möglicherweise von den Quarzporphyren
Moranenblocken. Es muß
seinen
von
Erforschung
dieser Art
auf Oberholzer
von
der Glarner Laven
beginnt
in der
Etappe
«Talkquarziten
mag mit der
Beder
dann
gibt
»
oder
«
gneisartigem
spricht.
»
Bezeichnung «Alpinit» Quarzporphyre gemeint
fünf
Analysen
bekannt. In der Karte
erstenmal neben den dunklen
zum
Verrucano
von
in
als
Auch Simmler
haben
Oberholzer
(1862).
(1942)
Ergußgesteinen («Melaphyr»)
—
sind
auch
Quarzporphyre eingetragen4.
In das Jahr 1945 darf wohl der
da fur diese Gebiete in diesem Jahre die
des Grundbuchamtes
kartierung
der
zu
erscheinen
feinverzweigten
Etappe gelegt werden,
Ubersichtsplane (Maßstab 1:10 000)
Beginn
der dritten
begannen.
Erst dadurch wurde die Detail-
Intrusionen und
Ergüsse,
die dieser Arbeit
Beder die minera-
Zudem wurde seit der Arbeit
von
zugrunde liegt, möglich.
logisch-petrographische Untersuchungsmethodik grundlegend erneuert
verfeinert. Diese doppelte Verbesserung der Forschungsgrundlagen war
aussetzung der
2. Die
vorliegenden Untersuchung
gesamttektonische
Am Ende der
Norden. In diesem
der
der Glarner Laven.
stratigraphische
herzynischen Gebirgsbildung
gebildet, umgrenzt
ment
und
vom
Randgebirge
der
sich in
permokarbonischer
heutige
Situation
hatte sich ein
Gotthardmassiv im Süden und
lagerte
und
Vor¬
vom
Trog
heraus¬
Aarmassiv im
Zeit als Trümmersedi¬
Verrucano der helvetischen Decken ab.
Alpenuberschiebung als Basis der helvetischen Schubmasse
vom kristallinen Wurzellande abgeschoben und nach Norden herausgepreßt,
über das aarmassivische Helvetikum hinüber auf den Glarnerflysch und den
Er wurde bei der
Wildflysch.
Diese
in zahlreichen
jungen
großen
Gesteine sind heute
Die Verrucanomasse ist stark
Sinne einer
ersten
um
den und im Glarner
und kleinen Erosionsfenstern
verschuppt.
Arbeitshypothese
—
eine
Freiberg
freigelegt.
Oberholzer hat
—
durchaus im
Dreiteilung vorgenommen5.
Im
4
Die Ansichten über das Verbreitungsverhaltnis zwischen sauren und basischen
Ergüssen und zwischen Ergüssen und Tuffen haben sich im Laufe der Jahre sehr
geändert. P. Arbenz (Geolog Fuhrer 1934) halt als einziger saure Ergüsse und por¬
Die neuesten Kartierungen
phyrische Tuffe fur weit verbreitet, basische fur seltener
von
Wyßhng und vom Verfasser haben gezeigt, was Rothpletz schon 1898 vermutete,
daß sich mengenmäßig beide Lava-Arten die Waage halten und daß die Tuffmassen
weniger häufig anzutreffen sind als die Laven
5
Siehe Geologische Karte des Kantons Glarus (J Oberholzer, 1942) und Topogr Atlas
—
der
10
Schweiz, Blatter 400, 401, 404, 405
Norden
liegt
als Stirnteil
(als nordhelvetische Fazies)
Mitte
(als mittelhelvetische Fazies)
Süden
(als südhelvetische Fazies)
mächtige
die
die
gesteine
und ihre
Begleiter gelten
der Mürtschendecke
decke und
ist aber
trennt
nur
angenähert
tonische
»
(1935).
davon fünf
dort sicher
offenkundig ist;
nur
die tektonische Karte
gibt
Mürtschendecke und im
für Oberholzer
Schuppen
nachweisbar,
fehlt die Trias,
so
ab.
wo
«
von
«
Über
die
heutige Lage
Auskunft. Die
gleichsam
von
Die
als
Eruptiv¬
Leitgesteine
einer Verrucano-Stamm-
Trennung
sie durch
dieser
Schuppen
zwischenliegende
Trias
ist innerhalb des Verrucano eine
(1938,
oder gar nicht durchführbar.»
Aufteilung
sich insofern
(Fig. 2)
Helbling spricht
—
in der
der Ilanzer Verrucano. Die Mürtschendecke
ist ein Stück weit auf die Glarnerdecke überschoben.
dieser Teildecken
Glarnerdecke,
der Glarner Schubmasse durch
derjenigen Oberholzers,
S.
Trennung
120/121.) Die tek¬
Helbling
als letzterer
vor
unterscheidet
allem
von
Über-
faltungsdecken, Faltenüberschiebungen, Faltenverwerfungen oder Deckfalten
spricht (1933, S. 136), während nach Helbling Abscherungsdecken, Verschie¬
bungen an listrischen Flächen und Bruchüberschiebungen vorherrschen
(1938, S. 82). Schon Rothpletz betonte die wichtige Rolle der Verwerfungs¬
und Bruchtektonik und stellte sie in
plastischen Verformungstektönik,
1894 a, S. 17).
Jede tektonische
Aufteilung
graphischen Gliederung.
am enormen
vor
Zeit haben L.
am
zur
Faltungstektonik,
basiert in
vertrat
der
{Rothpletz,
Linie auf einer klaren strati-
erster
Gerade diese mußte aber bis heute immer wieder
lithologischen Wechsel,
allem aber
Gegensatz
wie sie Albert Heim
Fehlen
von
Wjßling (1950)
am
Mangel
an
typischen Leithorizonten,
bestimmbaren Fossilien scheitern. In
neuester
für das Gebiet zwischen
Segnespaß und Haus¬
stock und H. Widmer (1949) und H. P. Engster (1951) für Karbon und
Verrucano des Tödigebietes einige neue Vorschläge gemacht. Es werden an
gegebener Stelle Vergleiche gezogen werden. Wie unten dargelegt wird, ist
es innerhalb sehr begrenzter Gebiete
(so z. T. im Freiberg) möglich, auf
Grund der vulkanischen
tektonische
Gliederung
Einlagerungen
Gleichfalls mußte bisher
cano
am
eine
gewisse stratigraphische
und
vorzunehmen.
jeder
Versuch
zur
Altersbestimmung
des Verru¬
Fehlen bestimmbarer Fossilien scheitern. Es lassen sich höchstens
gute lithologische Vergleiche ziehen,
und andern Orten
Amstutz, 1948).
einstweilen
Bifertengrätli,
Vallorcine
{Winterhalter, 1927, 1943, Dozy, 1935, Wjßling, 1950,
füglich
z.
B. mit dem
Im Hinblick auf diese Unbestimmtheit darf
als
werden, welcher älter
Westphalien,
z.
von
ist als
einem
vom
Verrucano
permokarbonischen Komplex gesprochen
Trias, mindestens größtenteils jünger
als oberstes
T. aber auch nicht abtrennbares Karbon einschließt.
Lochseitenkalkband,
das in der
Fortsetzung
der
-
Das
parautochthonen Schuppen
11
TEKTONISCHE KARTE DES GLARNER FREIBERGES
Nach J. Oberholzer
UlTRAHELVET ISCHE DECKEN
HI
\
Wilâflysch
HELVE TISCHE OECKEN
'
AUTOCHTHON
ölarner
Vorab
AIITOCHTHOk/Eff
Decke
Encan
II | | | | |
fixen
III I
Braunualder
Decke
s
und
Kammlistock
•
Decke
Decke
DECKFAL TEN
Tschepp
Deckfalhen
SEDmENTriANTEL
Triai
fc;;
Posteocaner
El/itn
s/r.
Zuischendecken
\Berqstune
Fig.
12
•
FARAUTOCHTHONE
f\X^xj
Axendeck?
Bachisnck
J Tlurtschen
W//////////A
J Blattenfrattthichten
DECKEN
HELVETISCHE
UNTERE
]//////
Decke
2
Talsohlen
Seen rtc
im S
durchgehend
die Basis der nördlichen Verrucanomasse
tektonischer
Zugehörigkeit.
normalliegende verschleppte Deckenelemente,
umstrittener
Mittelschenkel
(1933,
Rothpletz (1894 a)
durch die
aus
der
S.
Oberholzer hält
190—194). Helbling
Überschiebung
indessen teilt die
der Glarner Schubmasse bzw.
und
Rücken der
vom
als Schubfetzen mitgeschleppt und
ausgewalzt und mylonitisiert wurden
gerissen,
Platten
».
ist für diese
noch viel
(1938,
es
sich
S.
Deutung
weniger
125).
vor
In
allem
Lochseitenkalkes
möglich
stratigraphischer
um
für die
zu
dazu
beitragen,
-
für
Auffassung
von
die
deren Stammdecke
parautochthonen
Zonen los¬
schließlich in relativ dünne
Er
fügt jedoch
Ableitung
Eine
die
von
Kalkplatten,
zu
bei
:
«
allerdings
erbringen,
aber
als Mittelschenkel»
einig,
daß
Gefügeuntersuchung
des
Hinsicht sind sich die Autoren
Malmkalk handelt.
könnte
tischen Decken näher
von
zurzeit ein direkter Beweis nicht
ist dies
ist
Teil
einen andern für verkehrte
und faßt den Lochseitenkalk auf «als
Abspaltungsnarbe
bildet,
einen
Schubrichtungen
der helve¬
präzisieren.
13
Kapitel
II.
Vorkommen
Allgemeines
3.
graphische Übersicht
zieren,
was
den
aus
weitgehend
auch
Freiberges
Karpfmassiv
(s. Aufriß
Der
Zeichnungen
ersichtlich ist.
im Süden
große,
(4)
verlauft
nur
skiz¬
Stratigraphisch und deshalb
Verrucanogebiet
zerfallt das
deutlich verschiedene Gebiete
und die nördlich
vom
und Abschnitte 4 und
Freiberg tragt
:
das
eigentliche
Ketten
vorgelagerten
zwischen
Sattel
über den Sattel zwischen
Glarner
-
topographisch-morphologisch
in zwei
Trennungslinie
tschingel
der Abschnitte 3 bis 6 kann im wesentlichen
strati-
Profilen, den Aufrissen, dem tektonischen Kartenaus¬
den
aus
schnitt und
des
und
zugleich topographische, tektonische, morphologische
Die
Kleinkarpf
und
Unterkarpf und Sonnenberg
(5).
Die
Schwarz¬
nach Westen
5).
den
morphologischen
Gesamtcharakter
Doppelerhebung des
gipfelt
Groß- und Kleinkarpfes. Die Steilstufen des Verrucanogebietes, vor allem
aber die Gipfelkamme, bestehen fast durchwegs aus den widerstandsfähigen
einer
Scharung
von
Ergußgesteinen.
sonst
(s.
nicht
die
zu
Karlingkämmen
Die
Abhängigkeit
übersehen,
Aufrisse!).
z.
in der
und
der
Skulptur
von
der Struktur ist auch
B. verlaufen die meisten Bache
An schönen
glazialen Formen,
kalkes bis in kleinste Details gut erhalten
längs
Bruchlinien
die oberhalb des Lochseiten¬
sind,
ist der Glarner
Freiberg
(Fig. 1, 51, 52, 53, 55). Schon früh haben deshalb hier ana¬
lytisch-morphologische Arbeiten eingesetzt {Lugeon, 1913, Streijf-Becker, 1939,
1941). An zahlreichen Stellen laßt sich die typische Morphologie vulkanischer
Ergüsse, Auswürfe und Intrusionen feststellen (Lavaströme, Staukuppen,
Quellkuppen, Apophysen, Lapilli und Tuffschichten usw.). Wo diese Formen
nicht ohne weiteres erkennbar sind, konnten sie mit Gefügeuntersuchungen,
wie sie u. a. H. Scholtz (1931) und F. Bernauer (1943) vorschlagen, ermittelt
werden. Von Staukuppen aufgewölbte und z. T. zerbrochene Tonschieferbanke sind am besten südlich der Leglerhütte und des Karrenstockes beob¬
achtbar (Aufrißkoordinaten 198 380/2270 m und Viereck 201 100/2200 m).
Es ist bemerkenswert, daß Spuren der oben erwähnten Verschuppungen
innerhalb Komplexen mit Ergußgesteinsbanken je seltener anzutreffen sind,
besonders reich
14
je großer
der Profilanteil der Laven ist. Die Laven scheinen bei der Über¬
schiebung
Ganzes
mit den sie
gebildet
zu
umgebenden
Sedimenten ein
4. Der südliche Teil des
Tektonik und
lich.
des
Der
-
stratigraphische Abfolge sind
große Bruch,
Kleinkarpfes
verhältnismäßig
steifes
haben.
der nordlich des
nach Osten
Freiberges
den beiden Aufrissen ersicht¬
aus
Milchspulersees
ist ein Scherbruch
zieht,
einsetzt und südlich
Verschiebung
die
:
fand
im Osten im entgegengesetzten Sinne statt wie im Westen. Zwischen dem
Unterkarpf
Kleinkarpf,
und dem
SSW—NNE),
findet sich
Scherungsachse (Richtung
weniger parallelen
der heutigen Sackungen nord¬
Kleinkarpf und Unterkarpf.
im Gebiete der
ganze Schar
eine
Brüchen. Diese liefern die Abbruchflachen
lich des
Kleinkarpfs
und
geologischen
Die in der
basischer Eruptiva, 200
auf der
Kuhtalmatte,
nach Süden und
Sattel zwischen
am
m
Sommern ist diese Linie
Schuppungslinie
nicht nach Südwesten
längs
der Bachrinne
an
um
verlauft dort direkt
(s. Aufriß I).
In heißen
Westfuß des Hahnenstockes
am
der starken tektonischen Diskordanz und
plötzlichen Fazieswechsel.
Westlich
der
Bank
südöstlich des Lochseitenkalk-Triasdolomit-Fensters
frei und sehr schon erkenntlich
dem
{Oberholzer, 1942) eingezeichnete
Karte
existiert nicht. Die
biegt
mehr oder
von
einzige
(Fig. 10).
Verrucano
Er besteht
Leglerhutte liegt
der
unter
bisher bekannte steil
Siwellengrat.
aufsteigende Lavagang
Nicht in die Aufrisse
einer tektonisch
aus
der
des ganzen Glarner
aufgenommen
einheitlichen,
zur
gehörigen Quarzporphyrklippe, die auf der
{Oberholzer, 1933, Tafel 24).
Hier befindet sich
ist der Butzistock.
Murtschendecke Oberholzers
Trias der obersten
Saasbergfalte
schwimmt
Der
stratigraphische Zusammenhang
Südseite ist
—
soweit ein solcher
Profilen ersichtlich.
herrscht
am
Klein-
Quarzporphyrlinsen
ragende
Westseite
ganze
Torsaulen.
sandsteinhorizonte
und
-
am
Fuß und
und die Tuffmassen der ihnen
aber auch der
untersten
an
Anhaltspunkt
die
und
und
den Aufrissen und
Hahnenstock ist be¬
Tuffen,
wahrend
auf der ganzen
bilden
werden, daß
diese
am
Ostseite
kühn
auf¬
die beiden Tuff¬
der Oberkante der Kuhtalstufe den Detritus
eingelagerten Quarzporphyrlinsen,
Quarzporphyrmassen
beiden Tuffsandsteinhorizonte bilden in den
fur eine
aus
und
Morphologisch
Es muß angenommen
-
dem
samt
Großkarpf
am
dominieren.
Nordwest-, Nord-, Ost-
besteht
spilitischen Ergußgesteinsbanken
von
Unterkarpf,
Die
zwischen
überhaupt
allem
auf der Ostseite bilden. Die
untersten
Parallelisation, wahrend sich
machtigen Quarzporphyrlinsen
vor
Partien den
einzigen
in der obern Hälfte durch
im nordlichen und im zentralen Teil und
15
die
Spilittuffmassen
sammenhänge
Die Nordseite
ist
weitgehend
im
Hahnengrat
und
Hahnenstockgebiet
deutliche Zu¬
erkennen lassen.
von
von
Unterkärpf und Kleinkarpf (Kärpfrisi und Hübschboden)
Schutt bedeckt. Die beiden
längsten Rippen zeigen
bereits
Geologisch-Petrographische Kartenskizze
der näheren
Umgebung
und des
dunkle Spülte
dunkle
der
Quarzporphyr
Szp -TuFF-Sandstein
Spilifruffe
Leglerhütte (SAC)
Milchspühlersees
a
sangige'.rerrucano"-Ton-
Gehangeschutr
| sc/iie/erft/vrlscnen-ß)
S rerfalteite sandige, K-'Twischiefer (Glarner-D )
ßlockschurt
»
*
X«
Sencitphyllit
grüne Spilite
f,YY1
Lochseitenkalh
Flysch
Conglomerat-Tuff
grüne Spill truffe
'
Trias
Schwarze Schiefer
Fuss-oder5aumiveg
bunte Serie
Fig.
Für die
16
Bedeutung
der
3
Abkürzungen M, Ku;
L
usw.
siehe Aufriß I
eine
seite
Schichtfolge
vollkommen andere
(Wichlenmatt, Fig 51, 53)
schonen
porphyr
moutonnées»,
zum
tend
kompliziertere Abfolge
Freiberges,
südlichen Teil des
bruchen,
(Aufrisse
die die Gandstock und die
aus
beiden Bruche unmittelbar nördlich des
des Gandstockes und den Bruch
(Aufriß I)
Karrenstockes
Sonnenberg
Matzlenstock
an
sich
um
und
Fig 4)
Kette
und
linsen
zweifeln, daß
der Nahe
Vorkommen
sich die
von
haben
gebildet
Dolentspiht (s unten) in
im
verhaltmsse dieser
Norden
wie
dahin
unter
tiefer
Gandstockkette Anhand
2
äußerst
bildmaßig
Gesteine
die
sehen
m
einer
der Lavabanke
von
(Aufriß I)
Bisher unbekannt
—
war
das
der Sud- und Ostwand der Bleis-
Hohe
Er keilt
im
der Wildmaad
40 bis 50
von
Bank
machtige
findet sich die
liegende Wiederholung
der
über dem
dem Schwarz
unter
Ostspitze
gemäß
m
weißgrun gefleck
eines
Süden
Aufriß I laßt sich der
6
Biais, Bleisstocke, nicht Bleitstocke wie in
1941)
Bezüglich der tektomschen Verhaltnisse
sichten von Rothpletz verwiesen werden (1894")
—
I
Quarzporphyrstocken
auch aller andern Laven werden
Sonnenbergkette
Verrucanoschubmasse
In
10 bis 40
eine
grobkörnigen Spihtes
In der
und
es
auf Grund der
wie
und Arkosesandstemen
allmählich,
ob
(Aufriß
dargelegt wird,
von
symmetrischen Verdickungen
Zufuhrkanalen
Lochseitenkalk zieht
tschmgel
es,
handelt
gleich aus
Obgleich in diesem Gebiets¬
aufsteigenden Gange gefunden wurden, ist kaum daran zu
von
und
der
-
stocke6 und des Wildmaades
ten,
sind
in
festgestellt werden,
ist
genauer
oft vollkommen
abschnitt keine
in
noch
sudlich des
Vertikalbruche
Sehr oft kann bei dem schmalen
den bunten Wechsel
Übergänge
Die
makroskopisch
schwierig
Tuffen, Tuffsandstemen
mit
übertragen
zu
unmöglich,
und oft
die beiden sudlich
Einsattelung
der
bestehen
Sicherheit fur die
mit
beginnende Sackungen
mikroskopischen Untersuchungen
schwierig
gilt
Karrenstock-Berglihorn
von
Dreiteilung
Von den Vertikal-
Karrenstockes,
Gratfelsen nicht mehr
tektomsche Bruche oder
Im Gebiet
Dies
Feststellung
ist
II)
I und
Sudende der
am
Die
—
aufgeschlossenen
stratigraphisch,
Sonnenbergkette durchsetzen,
bis fünf Parallelbruchen
zwei
nicht aber
denn bereits hier macht die bedeu¬
des südlichen Teiles der einfachen
der N S verlaufenden Ketten Platz
Streifen
Quarz¬
Freiberges
Schwarztschmgel gehört morphologisch,
noch
einige
sind die
weißen
im
bemerkenswert
5. Der nördliche Teil des
Der
Auf der Sud¬
-
auch schon auf der Ostseite
wie
«roches
die
Rundhockerfluren,
als die Nordwestseite
aus
Die Kontakt-
unten
besprochen
dem NW-Fallen der
der
Verhaltnisse der
Vergleich
sehr gut durch-
topographischen
Karte
(Zopfi,
der Bleisstocke kann auf die An¬
17
'lu'
xjr
y x
X X
A*A
Spi/ittuffe
bunte Sene
grune
grune Spi/ite
>
+ +
+ +
Masstab 1
Schwarze Schiefer
Sencitphyliih?
Quarzporphyr- Tuff-Sandstein
Fig
4
10 000
Flysch
H sandige Tonschiefer
%j /£//7e schi'efrrg-sandige
Sonnen berg (2222 m)
ùuarzporphyr
Leglerhurfe SflCf 2277m)
Sonnenbergfur/te/
dunkle Spilite
•5 Unterkarpf
Breccie
"
Bruch, Ueberschiebg
Lochseifenkalk
A?08iSm
N
führen, da
liegt.
-
der
Spilitlinse,
Die
aufbaut,
Sonnenbergkette,
die Gratlinie der
die die
Felsköpfe
haben Beder und Oberholzer
geologischen
Trennungslinie
oberhalb der
der vorderen
unterhalb der
Alphütte
Bei der
gekannt.
Kulisse,
tief genug
Matzlen7
Zusammenstellung
Karte ist sie indessen vergessen -worden.
Somit
geht
die
auf der Karte zwischen Mürtschen- und Glarner Decke sogar
Alphütte
Matzlen durch.
von
Am Fuße der
-
Felsköpfe
von
Matzlen befindet sich das
des ostschweizerischen
(wenn
einzige Kupfererzvorkommen der Ergußgesteine
Verrucano (Amstutz, 1950), das die Ausdehnung einer
auch wohl kaum
abbauwürdigen) Lagerstätte
besitzt. Es
war
bis 1948
unbekannt.
Eine auf keinem Aufriß sichtbare
Matzlen,
unter
sonst
an
grüner Spilit
der Basis etwas
als relativ stabile Einheit in tektonische
befindet sich oberhalb der
hier,
Es tritt
zum
glänzende
Rutschharnische
Seltenheit.
spricht
dunklen. Das überall
Zusammenhang gestanden
Ergußgesteine
im ganzen
Verrucano haben die
hat.
im Glarner Verrucano außerhalb des
Verbreitungsgebiet des
einen
Dislokationsmetamorphose
ständigkeit
Lagerungsform
Freiberges
ostschweizerischen helvetischen
Ergußgesteine
großen Anteil am Aufbau der
im Glarner Freiberg. Nirgends sind die Ergußgesteine
Verrucanomasse wie
der
glasig-grün
Oberfläche keine
dafür, daß der Aueren-Spilit mit dem Spilit unterhalb der Alp¬
hütten Matzlen in
Nirgends
Quadratmetern
mehreren
Die Ähnlichkeit der Gesteinsart wie auch der
sehr
6.
von
wie schon
Vorgänge eingehende Erguß-
ist hier stark tektonisch zerrüttet. Im nördlichen Teil sind
gestein
von
Spilitmasse
Ennetseewenalp (Fig. 5).
Aueren-Hütte auf der
halber und
so
so
unberührt
Vergleichszwecken
zu
geblieben
sollen
wie hier. Der Voll¬
jedoch
auch die Vor¬
kommen außerhalb kurz erwähnt werden.
Die
Ergußgesteine
massiv hat E.
und
Analysen
glichen
und
Niggli (1944)
Beders mit
als
von
Engi,
Basis des Verrucano ein
Spilitzug
dahin. Er wird
die
am
aus
der helvetischen Wurzelzone
basischen
des
Fukenstock-Gulderstock,
ungefähr
von
Mit Ausnahme einer höher
7
ausführlich beschrieben. Er hat die Dünnschliffe
denjenigen
Ergußgesteine
Spilit-Keratophyr-Provinz diskutiert.
erster
Permokarbons als
Nordöstlich
der helvetischen Zone zwischen Aar- und Gotthard-
konkordant
Schutt und
vom
roman.
zieht fast
Grundwort
4 km
an
der
langer
sehr oft unterbrochen.
gelegenen Hämatit-Spilit-Linse
Matzlen, Matzlenstock:
nachgranitischen
eingelagerter,
Vegetation
ver¬
auf der Westseite
matteola,
Keule. Matzlen
(Zopfi, 1941), den keulenartigen Gratfelsen,
den keulenartigen Spilitstock oberhalb der Alphütte Matzlen
Kuppe P. 1955,8, wie die Karte angibt.
heißt demnach «bei den Keulen»
und
bezeichnet deshalb
und
nicht die rundliche
19
des
so
(1942)
den durften. Weitaus
net
sind die
Felsköpfe
am
mit gutem Recht
aufgeschlossen
besten
oberhalb der
lichen Aufschlüsse bestehen alle
z.
T.).
Kamm
bank
bis
befinden,
über
und
der
in einer
Linie,
Zug vereinigt
wer¬
Untersuchung geeig¬
zur
Ochsenfitternalp.
Die öst¬
Spilit (vielleicht Keratophyr,
die sich unterhalb der Hütten
Sandigen
von
Spilit
besteht die Basis der
dem grünen Chlorit-Epidot-Spilit. Nördlich von Sandigen tritt
gewöhnlicher, grüner Spilit auf. Die Dislokationsmetamorphose
diese Laven
nur
Kärpfs
besteht in den
aus
und baut den ganzen
unteren
ein wie auf der
Quarzporphyr
«
Gegenstand
nie
von
Geologie
von
K. Tolwinski
(1910).
Falte auf. Er
liegende
Spilite
an.
Quarz¬
Tuffe und Detritus sind, als verkehrten Schenkelteil
und
gibt
Oberholzer
und deshalb als Melsersandstein.
Quarzporphyre
war
spricht jedoch
Er
Sandsteinschiefer der Basis », welche in Wirklichkeit
zugehörige
und
auf. Sie
(Piz
der Grauen Hörner
und faßt die Verrucanomasse noch als
betrachtet die
gegen
Sargans
ein¬
gehender Untersuchungen
porphyre
NE-Abhang
und mittleren Partien der höchsten Felszähne
Die
Quarzporphyr.
fest¬
Vergleichsbegehungen
konnte, auf der Südseite der Grauen Hörner gleich
Südseite des
hat
ganz lokal beeinflußt.
Die Verrucanoschubmasse setzt, wie ich auf
stellen
-
nur
aus
noch
Sol)
einem
zu
dunklem
aus
Felskopf
zum
Waldgrenze
Felsköpfen,
Von den erwähnten
ungefähr
alle Vorkommen
Fukenstock-Südgrates liegen
daß sie in der Karte
Keratophyre
(1920) die
in seiner Karte
wurden hier bisher
nirgends
gefunden.
Vergleichsbegehungen
im Piz-Grisch-Vorab-Hausstock-Gebiet und
(teilweise
in den südlichen Ausläufern
die
Ergußgesteine
mit L.
Wyßling) zeigten,
einen beträchtlichen Anteil
decke haben. Alle Gesteine der Verrucanomasse sind in diesem
Umbiegungs-,
daß auch hier
Aufbau der Verrucano-
am
Gebiet,
in der
Kulminationszone der helvetischen Decken, einer stärkeren
Verschieferung unterlegen als in der nördlichen Abdachung. Nur ein kleiner
Teil der Ergußgesteine darf als ungestört betrachtet werden. Eine schöne,
ungestörte Quarzporphyrmasse
konnte
z.
B. auf dem
beobachtet werden. Dieser Aufschluß scheint
Firn frei
zu
sein. Dasselbe
gilt
für eine
erst
prächtige
Gipfel
seit
desGlarner Vorabs
einigen
dunkle
Sommern
Spilitbank
am
vom
West¬
fuß des Punktes 2720, der als Felserker in das östliche Ende des Bündner
Bergfirnes hineinragt. Über
nische
Stellung
berichtet
der
die
Verbreitung,
Ergußgesteine
die
stratigraphische
dieses Gebietes hat
(1950). Ihre petrographische Bearbeitung
tung der Laven
vom
Fukenstock- und
vom
Wyßling
und tekto-
ausführlich
sowie auch die Bearbei¬
Piz Sol-Gebiet harren noch der
Ausführung.
Die
(1941)
Quarzporphyre
und H. Widmer
Bifertengrätli
20
und
Spilite
(1949)
im
der
Sandalp
sind
Zusammenhang
beschrieben worden.
neuerdings
von
Hügi
mit den Verhältnissen
am
Nach
neuesten
(1952) Mitteilungen
Zweifel, Schwanden,
N.
80 bis 200
m
befindet sich auch
oberhalb der
lich des Dorfes
Ennenda,
-linsen enthält. Die
Talsohle,
eine
Verrucano einer tieferen
gelassen
Schuppe
sionen im Verrucano der
brun)
nur
die
Vardabasso
alpen)
zirka
Spilitbänke
zur
öst¬
und
lavafreien
werden. Es handelt sich
um
den
(evtl. «Ringgenkopfdecke»
Ergüssen
roten
und
grünlichen
Tonschiefern
und
gaben
immer wieder Anlaß
neuesten von
(1942)
Dozy (1935 a-d),
und P. Bordet
miteinander
zu
vergleichen.
detritischen
mit
und der
quarz-
zu
Südalpen (Em¬
eingehend
Bearbeitungen.
des ganzen
Noch fehlt der
unter¬
Erwähnt
Bianchi und Dal Piaz
(1944, 1945).
-
—
und Tuffen konnte ich auf Exkur¬
Westalpen (Val Camonica)
permokarbonischen Ergußgesteine
cano
die dunkle
feststellen. Diese Verrucanozonen sind schon früh
sucht worden und
seien
Schilts,
des
«Boggegg»-Ätzgenrunse,
oder Decke
Sandsteinen
und basischen
porphyrischen
Westhang
und
[1948]).
Konglomeraten,
—
Freuler, Ennenda,
dieses Verrucanovorkommens
Verblüffend ähnliche Wechsel zwischen
Massen
am
im Gebiet
Verrucanolamelle,
Zuordnung
Glarnerdecke müßte somit fallen
Brunnschweilers
der Herren Dr.
(1957),
Versuch, die
Alpenbogens (auch
der Ost¬
Eine umfassende Arbeit über den Verru¬
der helvetischen Decken hat R. U. Winterhalter als Preisarbeit verfaßt.
Sie ist leider noch nicht veröffentlicht und stand auch für diese Arbeit nicht
zur
Verfügung.
21
III.
Spilite
Keratophyre des Glarner Freiberges
und
7.
Das
Kapitel
petrographische
Namengebung
Bild der basischen
Ergußgesteine
ist mit
wenigen
Ausnahmen im wesentlichen einheitlich. So läßt sich in mehr als 80
stiicken und Dünnschliffen nicht
welcher Bank ein Handstück
die
erkennen,
bestimmten Stellen oder in
nur an
oder selten auftreten. Es betrifft dies
die
Die
stammt.
doleritkörnige
Bank
an
z.
wenigen
B. die
variabel,
so
Ergußgesteine
beitung
jeder
Schliff
durchaus die
extrem
Gesteine,
sonst
aber nie
Differentiate,
Hauptmasse
Erscheinungen
der Laven sehr
aufweist. Das ist
ja
für
Vielleicht würde eine statistische Bear¬
großen
Anzahl
Einzelheiten
von
zeigen.
Dünnschliffen
Die
Typen
läßt die
gesetzmäßige
Unregelmäßigkeit
Mineralbestand und das
Grenzen zwischen einzelnen
von
leukokraten
aus
Regel.
auf Grund einer sehr
Verteilungen gewisser
Variation von Gefüge und
neue
häufig,
Hand-
und
Bleisstöcke, die Hahnenstockgesteine
und die Tuffe. Im einzelnen indessen ist die
daß fast
Gegend
Ausnahmen sind
Zonen
gewissen
der Basis der
welcher
aus
%
allgemeine
Schwierigkeit
in der
Fehlen
einer
von
Einteilung
vorneherein verstehen.
C. Schmidt untersuchte das in der Zürcher
A. Escher im Glarner
das offenbar keine
Gruppen.
Die
Sammlung vorhandene, von
Freiberg gesammelte Material (C. Schmidt, 1891, 2-5),
Quarzporphyre
erste
enthielt. Schmidt unterschied dabei zwei
enthält die «bräunlich-violett
zeigt
mandelig schlackigen
vereinigten Gesteine sind von grünlicher
und
oft
Habitus. «Die
zu
gefärbten
Gesteine»
Gruppe
einer zweiten
weder
und
enthalten
Blasenräume noch Mandeln. Escher bezeichnet sie als
Spilit
oder als
«grün¬
liche
Gruppen
den
Namen
Porphyrschiefer».
Melaphyr.
Er hat die
Zusammensetzung
mannigfach
sowie die enge
Varietäten erkannt und
dem
Weiselbergittypus
über die
22
gibt
gibt
beiden
wechselnde Struktur und
Verknüpfung
ferner an, daß die
mineralogische
der dunkeln und der
grünen
vorliegenden Melaphyre
Rosenbuschs nähern. Anschließend berichtet
er
sich
auch
mineralogische Untersuchung der erratischen «Melaphyre», die
(Geologie von Zürich und Umgebung, S. 15 ff.) vom Gand-
nach Wettstein
stock
Schmidt
Farbe
stammen
sollen.
Milch
(1892
Dreiteilung
1896)
und
nimmt
dem
an
gesammelten
ihm
von
Material
folgende
vor
a) Olivmweiselbergite,
b) Navite (olivmfuhrende Labradorporphyrite),
c) Olivmtholente
Er schreibt
«Die Hauptmasse der Schmidtschen ersten Gruppe fallt unter die
Olivmweiselbergite Na\ite haben unter den Escherschen Stucken nicht vorgelegen, die
Gruppe der Spihte und grünlichen Porphyrschiefer" umfaßt tholentische Gesteine
sowie Umwandlungsprodukte samtlicher Gruppen
Weiselbergite und Navite sind
strukturell und mineralogisch definierte Porphyntunterarten, Tholent in gleichem
Doppelsinn eine Melaphyrunterart
Beder (1909) bestimmte m seiner Dissertation über die basischen Gesteine im ostschweizerischen Verrucano wie seine Vorganger den Plagioklas als Oligoklas und
Andesm Seme Einteilung folgt dem damals üblichen mineralogischen strukturellen
System
,
»
1
olivmfreier
2
olivmfuhrender
3
Olivmweiselbergit (grauviolett)
a) mit mehr oder weniger Trachytstruktur,
struktur, häufig mandelig,
—
Augitporphyrit (dunkelgraugrun hellgrün),
Augitporphyrit (hellgrün),
teilweise gegen Intersertal
und Navit
b) Navitstruktur, oft mandelig,
4
Andesinporphvrit,
grün)
Seitdem
man
deutlich
weiß, daß
die
nischen Gesteine des Glarner
oder Labrador
Plagioklase
Freiberges
(Winterhalter, 1943,
1948, 1949, 1950) sind,
selten
makroporphyrisch
müssen
mandelig (grauviolett,
mchtquarzporphyrischen
der
Oligoklas,
Albite und nicht
Familie der
Unter
Spilite
Spülten
verstanden,
die
und
und
aus
Bezeichnungen
fallen
Keratophyren
%
gelassen
nun
der
zuzuordnen
Keratophyre
40 bis 90
vulka¬
Andesm
Niggh, 1944, Vuagnat, 1946, Amstutz,
E
die alten
Alle basischen Gesteine des helvetischen Verrucano sind
werden
grau
werden
in
dieser Arbeit
primärem Albit, 0 bis 50
%
primärem Chlorit
Effusivgesteine
größten Teil
Eisenerzen (meist
zum
und, z T in Ablösung der Chlorite, aus
Hamatit) und gelegentlich bemerkenswerten Mengen von Epidot, Kalzit
und
Spilite sind die basischeren, Keratophyre die sauren,
albitreicheren Glieder der Serie Eine genauere Abgrenzung erfolgt im
chemischen Teil Als Eruptivgesteine können Spilite nur einem Magma ent¬
Titanmmeralien bestehen
stammen, das schon
fluchtigen
im
Bestandteilen
hquidmagmatischen
ist
Dies bewirkt
und fuhrt
Kristalhsationspunkte
Bedingungen entsprechenden
(1945) hervorheben,
gültig,
ob die
stammen
ist es
Albite
bei
im
übrigen
Restlosungen
morphe Veränderung ursprünglich
sehr starke
eigentlich
Mineralbestand
unmittelbar der
oder ob durch
eine
einem
zu
Zustande sehr reich
meso
primärer
Bildung
an
sich
der
Niggh
gleich
Kristallisation
nachträgliche, jedoch
basischer
leicht¬
epizonalen
bis
Wie C Burn und P
ursprünglichen
eine
an
Herabsetzung
ent
autometa-
Plagioklase stattgefunden
hat
23
in beiden Fallen
ja
Es handelt sich
um
Vorgange,
ein und derselben Masse in ein und demselben
die zwischen
Komponenten
Erstarrungszyklus
vor
sich
gehen.
Es ist
nun
die
Aufgabe
Spilite
und Mineralbestand der
kunft
zu
folgenden Abschnitte, über Gefuge
Keratophyre des Glarner Freiberges Aus¬
der beiden
und
geben.
8. Das
Das
zur
von
feinsten
der
Auskunft über die
«Gefuge» gibt
haltnisse
geometrisch-topologischen
Ver¬
der Großform des ganzen Gesteinsvorkommens in der Natur bis
Beziehung
Beschreibung
und deshalb
Gefüge
des
zwischen den einzelnen
Gefuges
zuerst von
der
vom
Gefugekornern.
Großen ins Kleine
Lagerungsform
und dann
Es soll bei
geschritten
von
werden
der strukturellen
und texturellen Variationsbreite die Rede sein.
der Versuch
Obgleich
unternommen
wird, die wesentlichen Gefugebegriffe
von jeglicher speziellen genetischen
geometrisch zu fassen,
mineralogischen Deutung, muß der Gefugeanalyse ein kurzer Überblick
über den Stoffbestand vorausgeschickt werden.
unbelastet
rein
oder
Es
Tuffe und vulkanische Brekzien. Unter den Laven und
gibt Laven,
Brekzien ist
zu
unterscheiden zwischen
rotlich-schwarz)
bunter und
(violett-grau
Die Farbe der Tuffe ist
Übergangen.
und graugrünen
unregelmäßig fleckig
Stets bildet Alb it den
und dunkeln
grünen
bis
etwas
verteilt.
Hauptgemengteil und nimmt i. a. 60 bis 80 % der
treten als Einsprengunge Olivin und Augit,
Dunnschlifflache ein. Daneben
seltener Hamatit und
Mengenverhältnissen
Pyrit auf,
dot und Titanmineralien
men
und als Grundmasse in sehr verschiedenen
im wesentlichen Chlor it,
Chlorit und
fur
Gegensatz
steht
zum
große
kleineren
bestim¬
Lagerungsformen
Unterscheidung
keiten,
die bei der
grünen Laven sind
Ubergangszonen
zwischen
Hälfte
Wechsel.
beobachtet werden:
Ergüsse, Quer-
(Aschen, Lapilli
aus
und
der Kontakte
vergesellschaftet
können eine Breite
von
Brekzien).
den Aufrissen ersichtlich.
Ergüssen und Lagergangen bildet
Beschreibung
zur
welche im
(Lagerungsverhaltmsse)
und Tuffschichten
Lagergange
spüitischer
Gefuges,
mineralogisch-chemischen
Die Variationsbreite in Große und Form ist
24
Epidot,
solche
fur
Variationsbreite des
A. Das Vorkommen als Ganzes
Es können drei
besonders
Laven, vielleicht
ist die
Zusammensetzung,
Die
seltener
die Farben des Gesteins.
Charakteristisch
und
Hamatit, Kalzit, Epi-
Hamatit,
aufgezeigt
oft Schwierig¬
werden sollen. Die
mit dunkeln. Die graugrünen
einigen
Zentimetern bis
zu
einigen
Metern aufweisen. Die Form der
keilförmig,
bald
fleckig (z.
bald tritt eine Art
(vgl.
auf
(meist
Übergänge
ist verschieden: bald horizontal¬
grüne Lavakuppel südwestlich Karrenstock),
B.
grüne)
die
die Aufrisse und die
als Sohlen- oder
9 und
Fig. 5, 7,
Randpartie
und
der andern
10).
5
Fig.
Alphiitten der Auerenalp (EnnetSpilitvorkommens
seewen-Unterstafel). Die Hauptmasse der Felskdpfe zwischen den Schutt- und Bachund geht im unteren Drittel allmählich in
runsen (7) besteht aus Hamatitspiht (1)
Chloritspilit (2) über. Beide Lavaarten stehen in Kontakt mit z. T. psammitischpsephitischen (4), z. T. nur tonig-sandigen (5) Sedimenten. Der schlackige Dach¬
kontakt spricht für subaerische Bildung. Das ganze Vorkommen ist stark von Vertikalbruchen durchsetzt und von Blockschutt (6) und Gehangeschutt (5) überdeckt.
Aufriß
westlich über den
des
Fig.
7
Unregelmäßige Durchkeilung zwischen Laven und
grünen Laven gehen hier allmählich ineinander über.
Chlorit¬
1
Übergang vom Hamatit- zum Chloritspilit. 3
Hamatitspiht. 2
Bachdelta.
sandig-tonige Verrucanoschiefer. 6
spilit. 4
Quarzporphyr. 5
Sudufer
des
Milchspulersees.
Schiefer. Die dunkeln und die
=
=
=
=
7
Der Diskordanzwinkel der
an
ein und derselben Stelle
Ergüssen
=
=
weist
oft
Gras und Schutt.
Quergänge
von
Meter
Diskordanzen
Nicht selten sind kleine
grenzenden
=
Schichten
Apophysen
zu
ist recht variabel und wechselt oft
zu
Meter. Aber auch die Sohle
überflossenen
Schichten
mit
den
und
linsige Abquetschungen
in die
beobachten, und gelegentlich haben die
von
auf.
an¬
Lava-
25
8
Fig
(1) und grünen (2) Spilitbank und Quarzporphyrlage (5),
gleichen Anordnung und Abfolge wie nördlich des Milchspulersees (Fig 7)
gleichen Lagen sandig-toniger Schiefer (4) trennen die Laven Fundort Sudseite
724 700/197
kleinen Tobeis oberhalb der Kuhtalalp (Koordinaten Tobelmitte
900/2210)
Aufrißskizze der dunkeln
in
der
Die
des
9
Fig
einer
Spilitbank (Aufrißskizze) Fundort Kuhtalmattstufe,
290/197 300/2230 Die Spilitschmelze hat die sandigen Tonschiefer
(1) z T. aufgeblättert, z T \ erbogen und zusammengedruckt und hat z T linsige
Die Verteilung der
ein Zeichen fur relativ niedrige Viskosität
Apophysen gebildet
Typischer
Fußkontakt
Koordinaten 724
—
grünen und der violetten Farbe ist bemerkenswert Das Dunnschliffbild emesKontaktes
dieser Art ist m Figur 48 wiedergegeben Signaturen wie in Fig 5, 7, 8
10
Fig
Aufrißskizze
decke
tischen
Gangspalte
am
Sudhang
sandigen Tonschiefer
Lava durchcpjert Parallel
Die
des
werden
Siw eilen,
von
im
Verrucano
der teilweise
dem Ostrand des
Ganges
der Murtschen-
blasig-mandeligen spilistreichen
im
Verrucano
Der Gang besteht aus dunkeln und
einige Bruche
grünen Varietäten und deren
Übergangen Der Fuß des Aufschlusses ist von Geroll und Vegetation bedeckt, die
sich bis
zeigen
zum
eine
\
errucano
deutliche
der Glarnerdecke
Fließtextur
nach oben
26
parallel
Signaturen
hinunterziehen
den
wie
Orientierte
Gangwandungen
m
Fig 5, 7, 8
in
Dünnschliffe
der
Richtung
Aufrollungen, Quetschungen
(Fig 9)
Strome
ursacht
Die Laven
parallel
Verbiegungen
und
auch die Tuffschichten können auf
wie
der
Unterlage
Strecken
weite
(bis
ver¬
km)
1
Meist finden sich aber
unregelmäßige, linsenförmige
Ausbildungen von verschiedener Große (einige Zentimeter bis 1 km) Stau
kuppenformige Aufwölbungen sind schon oben erwähnt worden
struiert
sein
In verschiedenen Gebieten, besonders
ist ein
auf
System
von
Karte
eine
m
den Tuffen NW des
Zerrkluften vorhanden
aufgetragen,
Maximum
ein
durchschnittlich vertikalem Fallen
Die
1
Am frischen Gestein sind
cm
Stellenweise,
verheilt
Hahnenstockes und
Karpftor, liegen
Gestein
besonders
in
so
nahe
der Zerrklufte
größte Breite
Die
bis
Gesteins Wahrend die dunklen Laven eher
katzenkopfartige
Formen
pakteren Tuffpartien
am
Quarz
NW-Abhang des
mit etwas
Spilitvarietaten
grünen
beieinander, daß
das
südlich
schiefrige
bis
vom
plattige
zerfallt
der Zusammensetzung des
unregelmäßige, rundliche, oft fast
aufweisen, zerfallen der grüne Fels und
meist
bei
variiert von
überschreitet selten
Kalzit und seltener
tafelige Parallélépipède
Absonderungsformen variieren mit
m
hat,
WNW-Richtung ergeben,
der bunten Serie
plattigen
den
m
die Klüfte
stengehge
sie mit
m
Lange
einigen Zentimetern bis über 1 m, und die
Hahnenstockes,
Das Streichen dieser Klüfte
parallelepipedisch,
die
übrigen
die kom¬
Tuffe indessen
linsig schiefng
Die
tisch
des
Verteilung
zu
Femgefuges
variiert
polyschematisch (chonsmatisch)
schreibung
unregelmäßig
und findet
am
von
monoschema-
besten
der Be¬
in
der textureilen und auch der strukturellen Variationsbreite
semen
Ausdruck
B. Strukturen
a) Kristallinitat und Korngroße
Schon bei der
Kartierung
Grad der Kristallinitat bzw
erweist
sich der
makroskopisch
bestimmbare
Korngroße
schatzungs
holophaneroknstalhn, 80 % als hemiphanerokristalhn und
6 bis 8 % als dicht (aphamtisch) zu bezeichnen Unter dem Mikroskop er¬
holokristallm Glas konnte nirgends mit
weisen sich alle Gesteine als
Sicherheit nachgewiesen werden Die \anation geht im mikroskopischen
Bereich von makroknstallm (Strukturtyp F, Anteil etwa 2 bis 4 %) über meso
weise
2 bis 4
%
kristallin
(etwa
kristalhn
(0
Korn
als
%)
%)
70
bis 2
gewählt,
zu
wahrend
fünf Zehntel als
mikrokristallin
Bei diesen
Zehntel der Gesteine als
porphyrkormg,
sehr variabel Es sind
der
m
bezug
(etwa
Schätzungen
auf die
gleichkornig,
meisten
wurde
%)
immer
Hauptgemengteile
etw a vier
ungleichkornig anzusprechen
und die
14 bis 16
Zehntel als
sind
wechselkormgen
und
ein
krypto-
mittleres
etwa
ein
wechselkormg
und
nur
Die letzteren sind alle
sind serial
porphyrkormg
27
Berücksichtigt
alle
man
Gemengteile
streng genommen
so müssen
bezeichnet
ungleichkormg
alle Gesteine als
gut
so
wie
werden, indem nämlich Teile des
Hamatites, der Titanmmerahen, des Chlontes, des Kalzites oder Serizites
durchwegs
ist
feindisperser Verteilung
in
allerdings mengenmäßig
Dieser
auftreten
und strukturell
feindisperse
Anteil
untergeordneter
oft durchaus
von
fast
Bedeutung
b) Die Strukturtypen
Es
sei
großen
der überaus
hand
und muß hier
bung spater
Gefugetyp
Sinne
Kristalleiden
von
zu
Kristalloide, Kristalloklasten
Bei
Betrachtung
morpher,
zu
graneid
bis
in
Individuen und
geometrischer
im
genetischen
Sehr selten finden sich auch
Kristalloplasten
Gesamtgefüge
muß
allgemeinen
im
Struktur
von
granoblastisch,
der
die Kornform fur
Die Variation reicht
ist
xenomorphen
und
wenn
an
Beschrei
mineralogischen
werden,
sehr selten
von
gesprochen
panxenomorpher
begründenden genetischen Betrachtungsweise
sehr selten
der spater
wie
der
als Teil der
Kristalloblasten
zu
aus
Mannigfaltigkeit herauszugreifen und
Die Beschreibung
charakterisieren
erwähnt
nur
mitbestimmend
ldiomorphen
von
zu
Korngestalten erfolgt
individuellen
Hinsicht
strukturellen
Dunnschhffbildern
von
einen
häufigsten Strukturtypen
hier der Versuch unternommen, die
«annähernd
hypidioBei
werden
müssen
Begriffe
lepideid»
heran¬
gezogen werden
Hinsichtlich
genügt
nisse
aus am
der
zum
häufigsten
hypidiomorpher
Verwachsungs
und
findet sich bei retikulärer
Albitnadeln
Durchwachsungsverhalt
Gefugetypen vorlaufig folgendes
Verständnis der
und
leisten
Weit
Aggregierung idiomorpher
sperriges
em
oder
oder
lockeres
(mit
mtersertales
verschiedener Zwischenmasse
ohne
fem verteilter Chlorit oder Serizit bildet
oft
Gefuge mit sehr
Einsprengunge) Verschieden
im
Albit, besonders
kationsgefuge
Emsprenghngsalbit,
im
Oft ist, besonders
ein
mtragranulares Imph
einigen Grundmassen, die
m
oder
Verwachsung
intensiv, daß nicht zwischen Wirt und Einschluß unterschieden werden
so
kann
(symplektitisches Strukturgewebe) Einige
granulares,
andere
em
Minerahen
mtergranulares Dispersionsgefuge
weisen em mtra¬
auf
Pseudomorphosenartige Fullungsaggregate m ursprunglichem Olivm, Augit
und Albit sind besonders
Dabei sind
von
skelettformige
m
poikihtischen
Individuen
den
bis
des
vollständigen Pseudomorphosen
grünlichen
Varietäten kerne Seltenheit
poikiloblastischen Implikationsgefugen
die
Form
alle
Übergänge vorhanden,
über
bestimmenden Wirtkristalles
oft selbst
in
zu
em
und demselben Schliff
Unter den
zahlreichen, heute
diejenigen ausgewählt werden,
28
in
Gebrauch stehenden
welche die
Gefugebezeichnungen sollen
geometrischen Verhaltnisse am klarsten
Schwierigkeiten
Es zeigen sich dabei ähnliche
erfassen lassen
wie
bei
den
Unter¬
suchungen von Vuagnat (1946) und Overeem. (1948). Die Begriffe ophitisch, diabasisch,
trachytisch, mtersertal u a m sind, im konventionellen Sinne angewandt, im all¬
gemeinen belastet von mineralogisch-chemisch-genetischen Vorstellungen. Im Be¬
streben, diese komplexen Begriffe nicht weiter zu verwenden und statt dessen klare,
rem geometrische Begriffe einzufuhren, konnte der gleiche Weg beschritten werden
T von Overeem (1948)
wie von P Niggh (1948), \on Vuagnat (1946) und z
Merkmale der
Typ
A.
Sehr
Strukturtypen
feinkornige (0,1 bis 0,01 mm)8, moosig-filzige bis mosaikartige
(«felsitisch»). Die Verteilung der einzelnen Mineralarten
Struktur
variiert
von
gleichmaßig dispersen
bis
fleckigen Aggregaten
locker
zu
(Fig. 11).
gehört
Fast ein Drittel der grünen Laven
Er ist
sehr
aus
zwei Elementen
aufgebaut:
aus
(Grundgewebe genannt)
Masse
feinkornigen
Strukturtypus
zum
einer
Gewebe meist
submikroskopischer Aggregate.
Grundgewebe
wie
an
verteilter Staub zudecken oder als
gleichmaßig
lockeren,
einen
filzigen
Dieser Filz kann das
deutlich getrenntes Strukturelement auftreten. Er
bald
großen
zum
und einem
A.
Teil
zerstreuten, bald
an
einen
erinnert
dann
gruppierten
Moos¬
wuchs. Dieser Filz nimmt im Dünnschliff durchschnittlich die Hälfte
der Flache ein. Soweit
Leukoxen und
Epidot,
bestimmbar, besteht
etwas
er
zur
einigen
Titanit. In
Hauptsache
aus
Gesteinen hat auch
Hamatit, Limonit und Goethit einen wesentlichen Anteil daran,
besonders in den
gewebe
gelegentlich
Typ
B.
unten
beschriebenen
indessen besteht
auch
aus
Feinkornige (0,35
bis
Struktur
Albit,
bis
und
rationen auf
zu
in
zeigen
vermischt
chagrinierte Grenzlinien
gegenüber Typ
allgemeinen
durchwegs
um
die
A
aufgelockerter
und die ein¬
deutlicher sichtbar. Es handelt sich
gleichen
Minerale wie bei A. Kalzit tritt
hier in der Grundmasse öfter auf als in allen andern
B ist auch jenes Gestein
die Albite
und
(Fig 12).
zelnen Korner im
Typ
moos¬
Grundmasse. Die meist gut
verschiedenen, nicht scharf zu trennenden Gene¬
Die Grundmasse ist
dabei fast
Das Grund¬
locker mtersertale
feinkorniger,
flockiger
idiomorphen Albitemsprenghnge
ab und
Erzdispersionen».
0,1 mm), porphyrkornige,
artiger, filziger, krümeliger
treten
«
Chlont und Kalzit und vielleicht
Quarz.
etwas
feinkorniger
sehr
mit
aus
am
Karrenstock
vollständig pseudomorph
Korngroßenbezeichnungen
nach Teuscher
von
zu
Chlorit
Typen.
Zu
zahlen, in welchem
ausgefüllt
sind
(P Niggh 1948)
29
Typ
C.
und feinkörnige, sperrig-intersertale bis trachytische
Struktur, selten teilweise divergent intersertal, meist zusammen mit
fluidaler Textur. Sehr wenig Raum für die Zwischenklemmasse
Kleinkörnige
(unter
20
%).
ausgesprochen ungleichkörnig (Fig.
Selten
Die Grundmasse ist hier
zur
Die Albitleisten berühren sich
bis verzahnte
Berührungsflächen
oder auch
wo
Meist haben sich
gegenseitig.
Berührungsflächen ausgebildet.
Unter dem
sich die Grenzflächen der einzelnen Albitleisten
zeigen
Albit
feinen
spärlichen
die
an
von
Chloritfetzchen
von
Epidot-,
stets
in wechselnden
(Fig. 14) und die
%
außergewöhnliches, sauberes,
in
selten
wo
dort,
Mengen Titanit,
in denen die Zwischenklemmasse
Produkten
dort,
und natürlich auch
Gesteine dieser
nur
Mikroskop
Leukoxen- oder Erzkörnchen
belegt sind,
Erz und ganz selten
Art,
gewellte
nur
(Leukoxen), Chlorit,
ausmacht
14).
u.
Zwickel der Zwischenklemmasse grenzt.
In diesen Zwickeln finden wir
10
13
Zwischenklemmasse reduziert worden.
unter
Quarz
dem
und Kalzit. Extreme
Mikroskop
frisches Aussehen
weniger
als
deshalb ein
besitzen,
kommen
auftretenden, lokalen albititischen Differentiationsund werden
vor
später, im Abschnitt über Spezialgesteine,
näher beschrieben.
Typ
D.
Kleinkörnige
und
feinkörnige,
locker
intersertale
Struktur
a) stengeligen, langstengeligen (bzw. leistenförmigen) bis
mit
im Schnitt
spießigen Einsprengungen in mehr oder weniger opaker Grundmasse,
b) tafeligen Einsprengungen erster Generation und leistenförmig
stengeligen bis spießigen Albiten zweiter Generation in mehr oder
minder
opaker
bis
mosaikartiger Grundmasse, letztere
Erzdispersion (Beder
(Fig. 15 u. 16).
In diesem
opake
Typ
navitisch,
:
wenn
ist oft nichts anderes
zu
mit
treten
Augiteinsprenglingen)
sehen als die fast
Grundmasse einerseits und die darin
leisten anderseits. Daneben
mit starker
«
hier in der
vollständig
schwimmenden
beschriebene) Mandeln und amöbenartige, tropfenförmige,
artige
und
aderartige
Gebilde hinzu
»
Albit¬
Regel zahlreiche (später
(Texturtypen Oa, Ob,
linsen¬
Pa und
Pb).
Typ
E.
Mittel- bis
moos-
bis
kleinkörnige, tafelige Einsprengunge in sehr feinkörniger,
mosaikartiger («felsitischer») Grundmasse mit verschie¬
denen
Dispersionsgefügen. Es kann eine Einteilung in zwei Gruppen
gemacht werden, zwischen denen höchst selten Übergänge existieren :
a) vereinzelte Einsprengunge (5 bis 10 %); b) zahlreiche Einspreng¬
unge (über 50%) (Fig.
30
17
u.
18).
Gegensatz
Im
Epidot, Titanit,
Sie
bauen
Typ
F.
meist
Mittel- bis
vorhergehenden Typen spielen
Erz
neben
Gemengteil (Albit
jedoch
den
zu
Leukoxen und Kalzit
nur
und
und etwas
dem
nur
nur
Quarz)
eine
T.
z.
hier
untergeordnete
bestimmbaren,
die Grundmasse
auf,
kleinkörnige, sperrig-intersertale
bis
nige Struktur) (Fig.
werden
F ist die
Die Gesteine der
mineralogischen
T.
darf, ausschließlich
Varietäten
aus
B und
weißlich-rot
und dunklen Laven und ihre
rissen sowie
aus
den
Figuren
Epidot
Gesteins
dieses
zum
größeren
grün; diejenigen von D und E und
(grauschwarz bis violett oder rotschwarz).
weißlich-grün bis
von
ausgeführt
einer solchen
und Chlorit. In
tritt
dazu noch
Limonit.
etwas
Typen A,
doleritkör-
Ergußgesteine
Teil genauer
soweit
C sind
dunkel
sind
z.
Struktur.
sie in einer
basische Varietät der
grobkörnigste
gefleckten
T.
z.
42).
u.
Wie im
werden
rötlich
Hämatit und
Typus
41
T.
z.
wird, besteht die Grundmasse,
gesprochen
den
der sie
an
granitoide
aneinander,
Tafelige
liegen
mosaikartigen Zwischenklemmasse («doleritische» oder
Typus
Rolle.
hellen
einen verschwindenden Anteil haben.
Albite stoßen
des Verrucano.
Chlorit,
gescheckt.
Beziehungen
Teil auch
zum
diejenigen
des
kleineren Teil C sind
Die Gesteine des
Typus
Das Verhältnis zwischen
zueinander sind
aus
F
grünen
den Auf¬
1 und 3 bis 10 ersichtlich.
Schätzungsweise mögen die verschiedenen Strukturtypen (auf Grund der ungefähr
Dünnschliffe von Spiliten aus dem Glarner Freiberg) folgenden prozentualen
500
Anteil
am
Gesamtvorkommen aufweisen:
A
5-10%
10-15%
20%
15%
20%
10%
B
C
D
a
*
Ea
b
10%
5%
F
Bei dieser
Schätzung
gänge zwischen
darf nicht vergessen
den einzelnen
werden, daß die meisten Gesteine Über¬
aufweisen. Bei der
Strukturtypen
der vorherrschende
vorhanden sind
subjektiv.
Am
Typus in Betracht gezogen, doch
(besonders bei den beiden Typen B
häufigsten
sind die
und zwischen diesen ersten drei
Übergänge
Typen
und
ist
dort,
und
C),
wo
eine
zwischen A und
D.
Einschätzung
lückenlose
wurde
Übergänge
Zuteilung
ziemlich
B, B und C, A und C,
EJ könnte insofern
ebensogut
als Hb
bezüglich der Grundmasse Übergänge bestehen. F allein besitzt
keine Übergänge zu den übrigen Typen. Auch im Felde ist keine Beziehung zwischen
dem doleritkörnigen Spilit an der Basis der Bleisstöcke und den übrigen Spiliten vor¬
eingeteilt werden,
als
handen.
Von den erwähnten strukturellen Merkmalen sind
feststellbar: Di, Ea und Eft dann,
wenn
die
nur
die
Einsprengunge
folgenden makroskopisch
Auge wahrnehmbar
für das
sind. F ist stets eine Makrostruktur.
51
C. Texturen
Es handelt sich in
und
und
in
Die
hohlraumartigen Gebilde einerseits,
in der eigentlichen
anisotropie).
Die Gesetzmäßigkeiten in
typus
steinartigen
Texturen sind
Gesteinsmasse
z.
(eigentliche Gefüge¬
blasigen, schlackigen, mandel-
den früheren Autoren erwähnt
von
worden. Diese Texturen finden sich öfters in den obersten Partien der
Zur
Ermittlung
lichen
eventuellen
von
Gefügeanisotropien
suchungen
an
einer sehr
Gesetzmäßigkeiten bezüglich
von
Ergüsse.
der
eigent¬
hier statistische Unter¬
müßten indessen auch
großen Menge
sich
lassen
mandelartigen, linsenartigen
anderseits
der Anordnung der
T. schon
Merkmale
in den Wechsel des Struktur¬
b)
und
Defor¬
Beanspruchung
textureilen
und Aufbau der
a) Anordnung, Form
Erstarrungstexturen,
tektonische
spatere
hinterlassen.
mationstexturen
Fließ- und
um
einzelnen Stellen hat
nur an
trennen
Linie
erster
Dünnschliffen
zu
Rate gezogen
werden.
Texturtypen
Merkmale der
TypM. Massig, richtungslos (Fig. 11,
Typ
N.
Fluidal, als Ganzes oder
16
teilweise,
nur
(Fig. 12, 13, 14, 15, 19, 22, 28,
Fließlinien verlaufen dann
mandeligen
Typ
O.
36
die
um
z.
B.
die Grundmasse
nur
37).
u.
Einsprengunge
oder die
fleckigen,
Gebilde herum.
Schollen- bis
Beide
17).
u.
Tropfentextur (Fig. 19,
gehen genetisch
und
21
u.
22).
ineinander über und
geometrisch
treten
meist nebeneinander auf.
a) Schollentextur (Fig.
artige Aufteilung
schübe,
haben
die die
19
u.
der bereits
Zusammensetzung
(Quarz,
metasomatische
der
Albit und ab und
Mosaikstruktur oder neben
Vorgange
keine wesentliche Rolle
den beiden
21): (mikro-)merismitische,
erstarrten
zu
zu
schollen¬
Lava durch spatere Nach¬
erwartenden Restschmelzen
auch Kalzit und Chlorit in
idiomorphem Albit). Auflösungen
können bei der
gespielt haben,
Gefügeelementen
Bildung
und
dieser Texturen
denn die Grenzen zwischen
sind fast ausnahmslos scharf.
b) Tropfen- oder Fleckentextur (Fig. 22). Die Tropfen (oder hellen
Flecken)
bestehen
vorwiegend
aus
Quarz
und
Kalzit, Chlorit und Epidot hinzu, besonders
mandeliger Ausbildung.
lich
32
erstarrte
Gestein
zu treten
Übergangen
Bildungsmöglichkeit Geringere
nachgeschoben und ins schon fast
Erste
gen der Restschmelze sind
Albit, ab und
in den
gepreßt
:
worden. Sie haben das Gestein
zu
Men¬
ganz¬
nur
in
geringem
ganz
Maße zerbrochen oder auch
feinschlackigen
ausgefüllt.
Lava
die Poren der oft
nur
Bildungsmöglichkeit:
Zweite
—
Kristallisationsreste, letzte Restschmelzen, bilden feine Tropfen. P,
Gesamtdruck,
der
bedingte Innenspannung.
Bestandteile
Siedepunkt,
zweiten
zum
des Gesteins.
Bildung
der
(Dieser Vorgang
Aufbau
beteiligt sind,
oft
leichtflüchtigen
die
Temperatur steigt
Bestandteile und
mag auch
gelegentlich
wenn
Übergänge
-
nicht
einem
zu
Zerbersten
mithelfen bei
Tropfen
Chlorit oder
konzentrisch-strahlig.
typus bestehen natürlich zahlreiche
zum
Die Textur der
oder,
konzentrisch
Die
kommt deshalb nicht
es
Schollentexturen.)
der
mosaikartig,
ist
und
leichtflüchtigen
Entweichen der
durch
die
übersteigt Pj,
selber
Epidot
am
Von diesem Unter¬
zur
nächsten Textur¬
art.
Typ
P.
Mandelsteintexturen, Blasen- und Linsentexturen (Fig. 15, 20, 29,
30
37): kreisförmige
u.
Gesteinen sehr
linsige Gebilde;
und
in den Hämatit-Albit-
in den Chlorit-Albit-Gesteinen äußerst
verbreitet,
werden, die
Auch hier können zwei Arten unterschieden
selten.
wiederum ineinander
übergehen:
a) Klassische Mandelsteintextur,
kugelförmigen
Die
ströme.
meist in den
bis
mit
Quarz
und Albit
b) Linsige Gebilde, meist
Kalzit, oft auch
ge¬
Chlorit, Epi¬
mit
ausgefüllt (Fig. 20).
mit Chlorit
und
ausgefüllt
sehr oft im
durchquerenden Haarspalte
mit einer das Gestein
Zusammenhang
der Lava¬
amöbenartigen, unregelmäßig
formten Hohlräume sind meist mit
dot, seltener
Dachpartien
(Beispiel: Fig. 37).
Typ Q.
Schlackentextur
Der
(Fig. 23).
schlackige Gesteinstypus
beiden
folge
vorausgehenden
der
ist
eigentlich
ein
Arten O und P. Ist die
leichtflüchtigen
Bestandteile
extremer
Fall der
Innenspannung P; in¬
größer
als
der Gesamtdruck
P, können sie entfliehen. (Auch einige Schollentexturen mögen auf
diese Weise entstanden sein.
zu
sehr
erstarrt war,
geben
und
durch
neue
hat
nur
brekzien
um
um
Blasen
zu
Schmelze oder
teilweise
auf, die
Bedingung ist,
bilden. Die
plastisch
Verkittung
und
sandig-tonigen,
es
oft
treten
nachzu¬
der Bruchstücke
pneumatolytisch-hydrothermale
stattgefunden,
in
daß das Gestein schon
dem erhöhten Gasdruck
Absätze
tatsächlich lose Lava-
tuffartigen
Sedimenten ein¬
gebettet sind.)
Schlackige
Texturen
äußeren Partien der
entstehen
Lavaergüsse.
naturgemäß
vor
allem
Es bietet sich hier
in
eigentlich
den
das
oo
gleicht
liild
dai
'vhieferungstexturen
V\ peu M,
\, (J/>, 1* und
Ort
mationstextur
eine
dct
N Imlli nli \lu
/wisihen den I
ZwischeniiiiiiiK
TvpR
Oie
hei
wie
lanim nli
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i
die
nur
i
ausgetollt
In
im
n
al><
sind
(Tektonite)
I Mai run^stesturen,
sind
Q
Lrstarnm^s-
T\pu^
und Defi>nnatiunste\tin
K ist
ina«-inatis<
eine
Defor-
li-\ ulkanisclie
Brekzie
t>cliatiun^s\\eist
Spihte
habt
die
u
\erst
luedenen
M
Tspen tnlgetidt
\ntiil
11
am
\uibau dei
2>%
\
50%
10%
1' 20%
Q 10%
R
5%
O
\
du
(usWin
in hlac kigt r 1 a\at\ pus
dt n niaiidelstein- bis
m
l»xtuit\pus i)
sehollenartigen Cjesteins\anetaten beste lun allmähliche t bei gange indem die Poren
T ausgefüllt sind
Diese l bergange entspiee lun dein
z
ibgt stuften Î ntweiehen der
Rests» hmel/en ».isscn^'ii Losungen und (»as»
M ilist tl>
l>iUli<ln
du
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in
Auch hier darf nicht \ergessen weiden
und î\
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gehören, und zwar
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türlich
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es
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auch
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wie
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50
hier schwer
Auch
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immer
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Diese
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Unterteilung
einer
aufweisen
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—
grollen
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TexturUpen ist selbstverständlich
\on Lrsc heinungen, die weitgeht
in
f<
i ncr
hen'iTexturen
gehoien
zu
den
gesprochen
ersteren, O, P Q
turlich treten auch hier \
Die tektonische
dun li »ft ut lu lu
34
\on
ernus»
monose
hematisc hen und
Die
werden
und
in
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pi
it
tig»
\hsiuul»
i
poKsc
M
I\
und l
tritt
unir
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bergange auf
im
allgemeinen
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n
gi
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n
1
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vielleicht
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>(
u
Übergänge
hematischen
und
gewissem Sinne auch R
Déformations!* xtur R
Il-il'
T\pen
die schematisierende
nut
ml allniahliehe
I ulle
den letzteren
\\
un
(chorisauch
n
I
R
INa-
makroskopisch
h h Inge
hn-ig
m
den dunkeln Laven des Hahnenstockes und den Tuffen der bunten Serie und des
m
Im ganzen zeigen nur ungefähr 1 bis 5 % aller Laven (die Tuffe
eingeschlossen) im Glarner Freiberg Spuren einer eigentlichen Verschieferung
(weit vorwiegend grüne Laven)
Die Texturen Oa, Ob, Va und Q wurden ausschließlich m den dunklen Laven beob¬
achtet Eine Ausnahme von geringfügiger Bedeutung bilden vereinzelte Übergänge
grüner Laven zu grünen Tuffen auf dem Grat nordlich unterhalb des Sonnenberges und
bis fleckiger Textur (Va bis Vb)
in einzelnen Gerollkomponenten mit mandelartiger
Diese Gerolle sehen genau gleich aus wie die von Eskola (1934) beschriebenen Ge¬
schiebe spilitischer Gesteine im Bottmschen Meerbusen
Von den erwähnten texturellen Merkmalen sind nur die folgenden makroskopisch
feststellbar massige und flmdale Anordnung dann, wenn wenigstens em Teil der Einsprenglmge mit unbewaffnetem Auge feststellbar ist, Schollen-, Tropfen-, Mandelund Schlackentexturen dann, wenn die akyrosomatischen Bestandteile oder die diese
textureil stellvertretenden Hohlräume \on bloßem Auge sichtbar und zudem deutlich
genug anderb gefärbt sind, was meist zutrifft, ferner fast immer die tektomschen
Hahnenstockes auf
nicht
Texturen
D. Die Struktur und Textur der Tuffe
Abgesehen
von einer
typen besteht der
dem der Laven
genannten
in
erster
menten
einer
einzige
Linie eine
(Fig. 44).
ist
es
schichtige Anordnung
Auch Brekzien
schwer oder
von
(Fig. 46)
unmöglich,
einer
der Tuffe und
ein weiteres Strukturelement den
zu
verrat.
Gesteins- und
und
Lapilli
sind
entscheiden, ob
Dazu
gehört
Kristallfrag¬
nicht selten.
ein Gestein mit
zweiten, brekzienartigen oder leicht
Textur noch als Lava oder schon als
angesprochen
Gefüge
und dadurch den Tuffcharakter
geringen Überlagerung
lagigen
Verteilung der einzelnen Gefuge¬
verschiedenen
Unterschied zwischen dem
darin, daß sich gewöhnlich
überlagert
Gelegentlich
etwas
Tuff, Lapillituff
werden soll. Es ist ja insbesondere
zu
oder Brekzie
bedenken, daß
an
der
schlackige Kruste vorhanden ist.
Abgesehen von der lagig-linsigen Textur tritt m den Tuffen noch eine
große Fülle von mannigfaltigen Elementen hinzu. Es entsteht dadurch im
Feld wie auch unter dem Mikroskop hinsichtlich des Gefuges wie auch des
Mineralbestandes ein buntes Bild Das hat Anlaß dazu gegeben, die großen
Außenseite der meisten Lavamassen eine
Tuffmassen zwischen
bezeichnen.
(Wenn
anlaßlich einer
Leglerhutte
und Hahnenstock als «bunte Serie»
ich mich recht erinnere, hat R.
gemeinsamen
Exkursion
im
Unter den zusatzlichen Elementen, die
Bedeutung sind,
haben
größte Verbreitung.
oder Frosche.
linsigen
Wyßhng (1950)
hat
am
lagigen.
vorgeschlagen.)
von
großer
schichtige Gebilde die
aus wie Kaulquappen
zuerst
bis
Piz Grisch ebenfalls eine bunte Serie
gehen
Daneben tritt oft ein ganzes
höchstens nach der
zu
diesen Ausdruck
übrigens genetisch
Gebilde sehen oft
oder «Froschserie» beobachtet. Sehr oft
die
Freiberg
eierformige, linsige, lagige
Die
Trumpy
die
System
linsigen
von
mineralogischen Zusammensetzung
Gebilde über in
Kluften
auf, die sich
mit den Linsen und
35
vergleichen lassen,
Eiern
vermutlich aber der
alpinen
Dislokation
zuzu¬
schreiben sind.
mineralogische Beschreibung
Die
erfolgt
nungen
in einem
späteren
der Tuffe und
9. Der Mineralbestand der
Die Farbe der
worden. Sie
Spilite
hängt
und
von
Begleiterschei¬
deren
Abschnitt.
und
Spilite
Keratophyre
ist schon früher kurz erwähnt
Keratophyre
verhältnismäßig geringen Änderungen im ChloritEpidot mitbestimmend
Gestein einen gelblich-grünen Anflug. Die Farbe der
von
Hämatit-Verhältnis der Grundmasse ab. Seltener tritt
hinzu und
gibt
dem
dunklen, bald schwärzlichen,
dunklen Laven variiert zwischen einem matten,
bald bräunlichen violetten Ton. Die
blassem
Gelbgrün
dunklen und
töne
Noch
nur
grünen
Deutlich
vor.
und tritt
den
verbreitet ist
Epidotschlieren
schrieben werden,
Die
zu
Bestimmung
stets
vorhandener
Grund
müssen
von
Bei der
der dunklen
graugrünliche
ziegelrote Färbung
Zonen und
Farb¬
ist selten
Kontakten auf.
an
zeisiggrüne Färbung.
Berglihornlaven,
Sie ist fast
die
später be¬
gestaltet
Verhältnisse zwischen den ein¬
sich im
recht
allgemeinen
schwierig.
oder ein
und eine
Schätzungen
einige Anhaltspunkte
zwischen
gelbgrüne
bis
quantitativen
Gemischanalysen
daher
und
geschieferten
und
«point counter» (Chayes, 1949) kann wegen
Implikations- und feiner Dispersionsgefüge nicht an¬
Integrationstisch
gewandt werden,
Graugrün.
graurötliche
von
Im Übergang zwischen
beobachten.
der
zelnen Mineralbestandteilen
Der
Grasgrün
und
Laven herrschen
in leicht
helleren Laven wechseln
grünen,
hämatitrote, fleischrote
vorwiegend
weniger
an
mattem
zu
Methode auf
quantitative, röntgenographische
ist bis dahin noch nicht entwickelt worden. Es
zu
über den
Hilfe genommen werden,
quantitativen
mineralogischen Beschreibung
Mineralbestand, Struktur
um
Mineralbestand
haben auch die
und Textur
bestehen,
zu
wenigstens
geben.
Beziehungen,
zum
Ausdruck
die
zu
kommen.
Bevor die
mikroskopische Charakterisierung in Angriff genommen wird, soll kurz
makroskopische Aussehen der Spilite zusammengefaßt werden. Bei der Kartierung
für die Diplomarbeit wurde der Versuch unternommen, die Masse der grünen und der
dunklen Laven nach gewissen äußeren Merkmalen weiter zu gliedern. Dieses für
Tiefengesteine und Sedimente im allgemeinen nützliche Vorgehen hat sich bei den
das
basischen Laven des Verrucano als unbrauchbar erwiesen. Es können
texturellen und
T. nach strukturellen
zwar
z.
T. nach
Gesichtspunkten einige makroskopische Typen
ausgeschieden werden; aber die Verteilung ist meist so unregelmäßig (überlappend,
wolkig, graduell), daß eine Kartierung, sei es in noch so feinem Maßstab, sinnlos wird.
Eine anfänglich versuchte Kartierung der Laven nach verfeinerten mineralogischen
Gesichtspunkten mußte ebenfalls aufgegeben werden, da auch diese Merkmale außer56
z.
ordentlich
unregelmäßig verteilt sind und da sie sich übrigens makroskopisch nicht in
eindeutig oder überhaupt nicht feststellen lassen Em deutliches
Beispiel dafür liefern die Einsprenghnge bzw. die Pseudomorphosen von Ohvm und
allen
Gesteinen
Augit "Wahrend sie in den meisten grünen Tjpen als kleine, aote, mehr oder weniger
ldiomorphe Flecken erscheinen, sind sie m den dunklen oder grungrauen Typen nicht
mit Sicherheit oder überhaupt nicht feststellbar Aus diesen Gründen wurde die Masse
der gewöhnlichen basischen La\en, mit Ausnahme der Tuffe und der phanerokormgen
Typen der Bleisstocke, schon im zweiten Terrainsommer nur zweigeteilt, namhch m
die grünen Chloritspihte und die dunklen Hamatitspilite Diese Zweiteilung wurde auch
auf den geologischen Aufrissen berücksichtigt
Im Abschnitt über das Gefuge der Spihle wurde erwähnt, was fur strukturelle und
texturelle Merkmale schon makroskopisch festgestellt v\ erden können Der Vollständig¬
keit halber sollen auch die makroskopisch sichtbaren mineralogischen Erscheinungen
kurz aufgezahlt werden Es betrifft dies
abgesehen von der bereits mehrfach er¬
wähnten Farbe
zunächst die makroskopisch sichtbaren Albite, die nach Form und
Anzahl variieren Ferner weisen die meisten grünen Varietäten ferne schwarzliche,
rote und grüne Tupfchen auf, die ebenfalls nach Form, Färbung und Große stark
variieren. Nur
ganz wenige grüne Spihtv orkommen sind dav on ganz frei. Unter dem
Mikroskop erweisen sich diese Tupft hen bis kleinen Flecken z T als Pseudomorphosen
nach Ohvm und Augit, z T auch nur als kleine Pjnt-, Hamatit- oder Limomtkristalle
oder -aggregate, die grünen Flecken oder Tupfen bestehen indessen fast durchwegs
Chlont Die fiedengen, schlingen- oder stnemenformigen Erzdispersionen, die
aus
in den
grünen und graugrünen Tjpen recht verbleitet sind, werden im Unterabschnitt
-
—
über die Erze beschrieben
A. Albit
Hauptmasse gut erkennbarer,
Die
besteht
Mineralien
diejenigen Gemengteile,
morphosenfullungen
den
und
Die
die Mandeln und
die
weniger
idiomorpher
in
den
spater
Epidotiten, Chloritgesteinen,
und Erznestern
Quarzgesteinen
nestern,
oder
Albit, ausgenommen
aus
Spezialgesteinen,
beschriebenen
Linie
durchwegs
mehr
Grundmasse
Kalzit¬
Variation betrifft in
Nester,
und
erster
Mandel- und Pseudoauf¬
Zwischenklemmasse
bauen.
In den fast
A,
in
durchwegs
der
Regel
den grünen Gesteinen
zu
B und C tritt Albit wie
folgt
nicht erkennbar
auf. In
(Fig. 11).
Typ
gehörigen Strukturtypen
A sind
eigentliche
der, allotnomorpher, oft amobenartiger Körner auf. Oft
Ubergangsgesteine
aufgefaßt werden,
Albite schon als
treten.
in
leistenformige,
Die Albitkristalle des
in
Mikroskop
einem
analyse
mit
A
zu
B oder
oft nach
ist beides
durchstreut,
dunkler
zu
klein und
als daß ihr
zusammen
C können jene Laven
Gemengteile
(010) verzwillmgte
Typs A sind noch
usw.
zu
zu
die
Individuen auf¬
sehr mit
Chlorit,
Anorthitgehalt
unter
Sicherheit bestimmt werden konnte Es mußte deshalb die
selbständigen
zu
Typ
denen bei lockerem Filz
Kalzit, Epidot, Leukoxen
dem
von
vom
oder tritt in Form undulos auslöschen¬
Chlont-Epidot-Kalzit-Leukoxen-Filz
der Fall Als
Albitleisten
Albit wird entweder überdeckt
Abschnitt
besprochene rontgenographische
Hilfe genommen werden
Gemisch¬
Das Resultat laßt auf Albit schließen.
37
Als
B wurden oben
Typ
leistenförmige
jene
Gesteine
deren im Schnitt meist
bezeichnet,
Albite einer oder mehrerer, meist nicht scharf voneinander
trennender Generationen mehr oder minder locker in einer sehr
mikromosaikartigen
nur
stengeligen
den drei
gänge
Grundmasse schwimmen, während die im Schnitt fast
Albite des
Typus
C ein
sperriges Gefüge
B und C treten, wie schon
Typen A,
zu
feinen,
bilden. Zwischen
erwähnt, kontinuierliche Über¬
auf.
Fig.
24 a-cl
Plagioklasfullungen.
nur in ader-tropfenforimgen Spatkristallisationen und
z. T. in den erzreichen Typen Da, Db und Eb.
b) Kleine, annähernd gleich große Mikrolithe. Anordnung entlang Spaltrissen oder
Zwillingsebenen nach dem seitlichen Pinakoid
c) Heterogenkörnige, meist amöbenförmige, mehr oder weniger unregelmäßig an¬
geordnete Füllungen, die z. T. gleichzeitig Elemente der Grundmasse darstellen
und deren Anordnung unabhängig ist von der kristallographischen Begrenzung
Die verschiedenen
der
Typen
a) Fullungsfreier Albit.
Meist
der Wirtkristalle.
d)
Zonare
Die
Anordnung.
idiomorphen
begrenzt.
Albite der
Typen
Die Grenzflächen sind im
B und C sind mehr oder minder gut
allgemeinen
um so
zahnt, je größer der Chloritanteil der Grundmasse
anschließend beschriebenen
Im
gewöhnlichen
kaum
38
aus
Füllungsaggregate
in
mehr
ist und
den
je
gewellt
bis
ver¬
zahlreicher die
Albiten selbst sind.
Licht sind dabei die Albitlarnellen sehr oft gar nicht oder
den überall
verstreuten
Chlorittröpfchen
und
«
Chloritamöben
»
zu
(Fig. 25).
großer hingegen der Erzanteil der Grundmasse ist,
allgemeinen die Grenzflachen der Albite
verzwillingten Albiten wurden von E. Niggli (1944), M. Vuagnat
erkennen
Je
je scharfer sind im
An
(1946)
und
Zwillinge
achtet.
von
auf Grund
mir
nach dem
Albitzwülinge
und Karlsbader
von
sind überall
Zwillinge
zahlreichen
vorhanden, wahrend Periklin-,
allem in den
vor
Universaltischmessungen
Baveno- und Karlsbader Gesetz beob¬
Albit-, Penklin-,
grobkörnigen
und den
Baveno-
porphy-
001-1mm
Fig
e)
24 e-h
Vollständig pseudomorph (\on Chloril)
noch
aus
dem Fehlen der
in
erfüllter
Plagioklas
Uie
Gestalt
der Grundmasse reichlich \orhandenen
it>t
nui
Erz-, Epidot-
und Leukoxenkorru hen ersichtlich.
f)
In
w
g)
"Mosaik
ein
Albit
(\on Chlorit,
und
\ielleuht stellenweise
auch
Quarz)
\ei-
andelter Albitknstall
Albit
T
einzelnen EpidolEpidotrand und
(Strukturtypus E, doleritische Spilitbank am
mit
Innern
z
und
Chloritnukrohtlien
Sud
und
im
Ostfuß der Bleis-
stocke)
h) Zerbrochene Albitleisten
mit
Spaltenfulhmgen
rischen Varietäten auftreten. Beder erwähnt auch
Verwachsungen von Plagioklaslamellen
Wie früher schon
Forscher
erwähnt,
{Winterhalter, 1943,
Grund verschiedener Methoden
durchwegs
um
«nach
haben in
E.
Roc-Tourné-Zwillinge
irgendeiner
und
beliebigen Ebene».
den letzten Jahren verschiedene
Niggli, 1944,
nachgewiesen,
daß
und
es
Vuagnat, 1946)
sich bei den
auf
Feldspaten
Albite handelt. Auch dieser Arbeit wurden zahlreiche Mes-
39
dem Gesetz der maximalen
nach
sungen
Messungen
von
0 bis 7
mit dem Universaltisch
%
An
symmetrischen Auslöschung
(010), Messungen
Schnitten der Zone senkrecht
der
zugrunde gelegt
Lichtbrechung
und
durchwegs
in
und
Albit
gefunden.
Beder hatte
zur Bestimmung der Plagioklase meist die konjugierten Auslöschungs¬
Albit-Karlsbad-Doppelzwillmgen benutzt und daraus nach den Kurven von
Michel-Levy auf Na-Andesin und Ca-Ohgoklas geschlossen. Zur Kontrolle hat er die
maximalen symmetrischen Auslöschungen in Albitzwillingen in Schnitten der Zone
schiefen in
senkrecht
zu
(010) benutzt. In beiden Fallen wurde offenbar das Vorzeichen nicht
Rechnung gesetzt. Er spricht nirgends von einem Vergleich der Brechungs¬
der Plagioklase mit dem des Kanadabalsams oder mit Quarz.
in
richtig
indizes
Fig.
Typische
Intra- und
Intergranularstruktur
oft mit Titanit und Leukoxen
A, B,
C und
dicke,
was
und Hamatit
T. auch noch D. Im
(1), Chlorit (2), Epidot (5),
(4) in den grünen Spihttypen
gewohnlichen Licht ist es oft nicht möglich, die
Durchstreuung der Albite mit den anderen
sehr intensiv ist. Zudem sind die Korngroßen oft kleiner als die Schliff¬
Die Anordnung von Epidot, Titanit, Leukoxen
zu Überlappungen fuhrt.
z.
einzelnen Albitleisten
Mineralien
vermischt,
25
zwischen Albit
und Erz wechselt oft
festzustellen,
nur
da die
unwesentlich außerhalb und innerhalb der Albitindividuen.
der Grundmasse besteht aus Chlorit.
50-80%
Die Breite der
an
struktureller
unter
den
müssen,
spielen
40
Zwillingslamellen
ist recht
ein und demselben Kristall beträchtlich.
Daten
was
als
variiert oft
auf Grund
bei
gegebenen P-T-Bedingungen
Oligoklase die schmälsten Lamellen aufweisen
Erfahrungstatsache schon lange bekannt war. Natürlich
angenommen,
Plagioklasen
bei der
daß
unregelmäßig und
Donnay (1940) hat
die
Zwillingsbildung
noch
andere
Faktoren
eine
wesentliche
Rolle,
so
die
B
z
die
Losungsgenossen,
Dadurch wird die
usw.
große
In den einschlußfreien Albiten
lich.
Konzentrationen, die Temperatur
Variation in der Breite der Lamellen verstand¬
thermalen Flecken bis Adern sind die
mikropegmatitischen bis hydro¬
Lamellen beispielsweise sehr breit oder
der
gar nicht vorhanden.
spilitische
Von vielen Autoren werden
Gesteine als spat- oder sogar nach-
magmatische Albitisationsprodukte bezeichnet,
(1898), N. Sundms (pro parte) (1915), H. Dewey
/.
Gülidy (1935),
R.
Daly (pro parte) (1914)
Anzeichen der Albitisation werden dann
tische Zonarstrukturen oder
von
z.
P. Termier
und /. 5. Flett
und C. F. Park
allem
vor
B.
z
so
(1912),
(1946).
Als
T. erhaltene oder mime¬
wolkige Umwandlungen
angeführt.
Albit
zu
Als
reliktische oder mimetische Zonarstrukturen konnten im Abschnitt über die
Füllungen
beschriebene
achtet,
praktisch
überhaupt
auch
d2) angesehen
u.
zonar
angeordnete
Plagioklasen
echte
Umwandlungen. Wolkige
in Albit wurden
Zonarstrukturen
in
nirgends
beob¬
der
über
keinem
wurden. Es darf daraus und aus den im folgenden
Fullungserscheinungen geschlossen werden, daß
gefunden
beschriebenen
aller Albit primär ist. Dies schließt nicht aus, daß wahrend der
Erstarrung
beim
Übergang
vom
liquidmagmatischen
zum
hydromagma-
lokal
eine
Umwandlung
pegmatitisch-hydrothermalen
tischen,
di
um
metasomatische, intramagmatische, fruh-
um
basischeren
von
400 Dünnschliffe
Abschnitt
T.
und wohl sicher noch intratellurische
Umwandlungen
wie
z.
24
sehr wahrscheinlich
jedoch
Einschlüsse, und höchstens
magmatische
Anordnungen (Fig
zonare
werden. Es handelt sich
stattgefunden
hat
und
früher
Stadium
kristallisierte, basischere Plagioklaskerne
albitisiert wurden.
Fur Beder hat die
erscheinungen
existiert,
da
Frage,
er
den
Plagioklas
Umwandlungsprodukten,
Füllungen
aus
Über den
In
Losungen,
Zeitpunkt
bezug
auf
Karpf-Spilite
fast
es
sich bei den Albiten
usw.
von
uberein.
nur
Vorgange
Goetz
Von
Umwandlungs¬
primäre Kristalle,
spricht
er
zierenden Gliedern und
Plagioklase
in den Kristall
laßt
er
von
als Abschei¬
eingedrungen
sind
nichts verlauten.
und
von
von
Grünau
(1945)
denen in den
beschriebenen
Grünau beschriebenen Jaunvon
Lahnkeratophyren
K-haltigen, mikroperthitischen Komponenten
seltener auftretende
von
und Habitus stimmen die Albite der
(1937)
denjenigen
von
zwar
die Mikrohthenschwarme
innerhalb der
«Albitbasalten» unterscheiden sie sich bloß durch das Fehlen
Fehlen der
gar nicht
Kaolin. Wie im Abschnitt über die
Spaltrissen
Anordnung, Große
mit den
vollständig
dieser
aber
wird, betrachtet
Chlorit
die auf
um
um
als Andesin bestimmte. Er
nennt
erwähnt werden
Kalzit, Epidot, Titanit,
dungen
ob
basischer Glieder handle oder
wie
arbores-
durch das
auch durch
Makroeinsprenglinge.
41
Nach dem Gehalt der
kaliumhaltiger Feldspat
von
werden, daß
leider nicht
ein
unter
and
since
sium
is
z
dem
B
nach
fughch
zur
optischen Eigen
entweder
sie
Feld
zu
klein oder
auf diese Weise getarnten K- und K Na
in
Teil
ein
jedoch
dasselbe,
somit
die chemische
im
Albit selber steckt
schon
was
in
Analyse ergibt
Spihtvorkommen
andern
k-Werte bis
zu
0,3, ohne
Mikroskop eigentliche K Feldspate festgestellt werden konnten
schreibt
(1935,
considerable
feldspar
Genüge
zur
Bestaubung
da
ein
Sicherheit Ortho
konnten Ihre
bestimmbar,
Teil des Kaliums
enthalten ist,
beobachtet wurde
Gilluly
gibt jedoch
Es
werden
sollte hie und dd.
mit
sehr durchstreut sind Es darf deshalb wohl angenommen
zu
Es zeigt sich hier
daß
nirgends
Feldspate gehören
oder K
jedoch
Einschlüssen
Feldspaten
schließen,
zu
Es konnte
die der Form und der feinen
Familie der K Na
schaften sind
K20
an
nachgewiesen
klas oder Mikrokhn
spatmdividuen,
Spihte
auftreten
K20
228-229)
S
solid solution
m
Only
«
present, the albitic
is
one
feldspar
feldspar
», und weiter unten
apparent
is
may
contain
potas
Some orthoclase
«
possibly present m the microcrystallme groundmass
Verbogene Albitleisten sind nichts Seltenes Das Fehlen jeglicher Spur
»
Beanspruchung
tektomscher
darauf
schließen,
daß die
in
erst
durch
Bewegungen
oder durch Gas
Spatphase
der
in
verbogenen
Albitleisten laßt
erfolgt
ist
oder
Zustandes der Laven, vielleicht
plastischen
Setzungserscheinungen
rung verursachte
mit
wahrend der Intrusion
Verbiegung
wenigstens noch wahrend des
auch
Gesteinen
der
und
Dampfwande
Erstarrung
B. Gefüllte Albite
Em Problem fur sich bilden die
Versuch
einen
schematisch festzuhalten
Albitkristalles
eines
Der Ausdruck
Cornelius
licher
mit
«
gefüllten Feldspate
1935,
mit
Figur
25
ist eine
des
Typus
b bis
c
von Heritsch, Angel (1950)
«gefüllte Feldspate»
1937, 1942) übernommen Es ist dies eine von
wird
rem
geometrische Bezeichnung
Einschlüssen anderer Kristallarten
oder
24 a—h stellt
Figur
möglichst naturgetreue Wiedergabe
Fullungsanordnungen
Nebenbedeutung freie,
Schlüsse
»
dar, die große Fülle verschiedener Typen gefüllter Feldspate
um
Es kann sich dabei
Zersetzungserscheinungen
handeln
fur
um
Der
und
jeg¬
Feldspate
wahre Em
Menge
nach
können diese
Fremdkörper
hthen bis
vollständigen, pseudomorphosenartigen Ausfüllung des Feldspat
(Fig 24 e)
zur
wirtkristalles
Am
meisten
achtet werden
Spihte,
und
«
Einschlüsse
Weniger
praktisch
postmagmatischen
42
sehr stark variieren,
»
können
in
von
einigen wenigen Mikro-
den "Vlbiten der grünen
Typen
-
beob¬
Einschlüsse enthalten die Albite der erzreichen
immer
Aderalbite
fullungsfrei
(Fig
24
a)
sind
m
erster
Linie die spat- oder
und die Albite einiger erzreicher
Gesteine. Auch nach der Form und dem Mineralbestand variieren die Fül¬
stark.
lungen
Die
genetische Deutung
Berücksichtigung
Gestein und
der
bezug
Berücksichtigung
unter
denn
es
der
auf Kontakte usw.,
Figur 24 a-h
verschiedener
Paragenese
bestandes, der Struktur,
in
der verschiedenen
Textur,
kann
Füllungsarten
Füllungsart
läßt,
wie
es
unter
gleichen
Gesamtcharakters, d.h.
des Mineral¬
des
umgebenden Gesteins,
der
unter
Stellung
Vielleicht können verschiedene der in
verschiedenen
Bedingungen entstehen ;
scheint, daß sich oft keine generelle Erklärung für
finden
nur
im
des
erfolgen.
skizzierten Formen
Füllungen
Cornelius
(1955, 1937, 1942)
eine bestimmte
in
einigen
Fällen
versucht hat.
Reder hat die Füllungen durchwegs als sekundäre
Umwandlungsprodukle der
Plagioklase bezeichnet. Er schreibt z. B. (1909, S. 14): «Als Um«andlungsprodukte
des Feldspates steht Kaolin obenan, daneben trifft man etwas Calcit, ferner feine
Körnchen von Epidot, Titanit, Magnetit, Chlorit, Limonit, Mineralien, die sich mit
Hülfe von Lösungen abgeschieden haben, welche auf Spaltrissen in den Kristall ein¬
sind.» Überall ist bei Beder
gewandert
von
Kaolin die Rede und nie
von Serizit, auch
Folgenden wird ersichtlich sein, daß
Umwandlungsprodukte nicht teile und
nicht in den verschieferten Varietäten. Aus dem
ich die
Deutung
der
Füllungen
als sekundäre
daß meines Erachtens Kaolin kaum auftritt.
K. \iggli
phyren am
schreibt
gefüllten Feldspate in den Hämatit-Albit-Kerato(1944, S. 260) : «Noch typisch
leistenförmige Gebilde sind von Chlorit erfüllt, wobei in größeren Relikten die ehe¬
malige Albitsubstanz zum Teil erhalten ist. Die Bildung der Quarz-Chlorit-Adern und
die Chloritisierung der Albite gehören deutlich in eine letzte Phase der Genese dieser
Gesteine. Man kann sich fragen, ob es sich um Prozesse im Zusammenhang mit der
alpinen Metamorphose oder mit den letzten Phasen der magmatogenen Bildung
handelt. Da noch absolut massige Tvpen vorkommen, die diese Phänomene ebenfalls
zur
Südrand
Frage
der
des Tavetscher Zwischenmassivs
zeigen, ist die erste Ansicht unwahrscheinlich.»
Fuagnat gebt in seiner Arbeit über mesozoische und tertiäre
Upen (1946)
kurz fest:
nicht näher auf das
«Il n'est pas douteux que F albite
d'altération.
non
»
Spilite der Schweizer
Feldspatfüllungen ein. Er stellt nur
soit fraîche, car il s'agit d'inclusions et
Problem der
ne
(S. 157.)
Overeem (1948) stößt bei der genetischen Deutung der gefüllten Feldspate der
Spilite in Südschweden auf Schwierigkeiten. Dies geht daraus hervor, daß er die
Chloritfüllungen bald als ein «alteration product» dem Serizit gleichstellt (second
spilite. S. 62), bald von einer primären, hydromagmatisehen Chloritisierung spricht
(first spilite. S. 50) und dann wieder von einer Saussuritisierung (third spilite, S. 66).
Er erwähnt einen interessanten Beweis für hydrothermale Chloritisierung (S. 50) :
from the fact that towards some nodules a distinct increase of the quantity of
chlorite in the plagioclase could be observed, we concluded that there a chloritization
has taken place ». Ein derartiger Zuwachs der Füllungen konnte im Glarner Freiberg
nirgends nachgewiesen werden.
Im Abschnitt über «the third spilite» erwähnt Overeem vollkommen umgewandelte
is often ^ery much converted, becoming even
Plagioklase: «The
plagioclase
an irregular saussurite
mass, yielding as products of alteration sericite, klinozoisite and
zoisite.
(S. 66.) Im Abschnitt über primary or secundary albite jedoch zählt er unter
den Gründen gegen sekundären Ursprung der Albite auf: «the negligible amount of
/.oisite in the plagioclase gives an indication that calcic plagioclase was not present
originally.
«
.
.
»
.
.
.
.
»
»
43
Genau die
gleiche Anordnung
Mikrolithen
entlang
den
Zwillmgslamellen, wie
Spezialgesteine)
beobachtet habe, beschreibt Overeem vom «second spürte
(S 62)- «Sometimes the
inclusions of sencite and chlorite display preference for single twinning lair elide, so
that the twinning is visible even without polarized light
ich
Albitit
sie im
vom
von
Karrenstock
(beschrieben
im
Abschnitt über die
»
»
Die mehr oder
weniger kristallographisch angeordneten, sehr feinkornigen
Füllungen (Anordnung b) treten meist in sehr feiner, dünn gesäter Anord¬
nung in den
Einsprengungen
Es handelt sich dabei fast
Strukturtypen Da und
der
durchwegs
um
E& auf (Fig. 16
u.
18).
Chlorit als Einschlußmineral
Unregelmäßig angeordnete, zugleich ungleich große, amobenformige
Füllungen, die z. T. gleichzeitig Grundmasse-Elemente sind, können in den
meisten grünen
(Strukturtyp
Gesteinen, welche annähernd idiomorphe Albite aufweisen
B und
C), beobachtet
dieser Mikrolithenschwarme
Flüssigkeitseinschlüsse,
vielleicht
da hier die Grundmasse
scheint
jedoch
ben» der
Fullungsart
intergranularem
lungsstruktur
wenigstens
ger
darf
zu
men, daß eine
aus
in den
stellt einen
größeren
«Amö¬
zwischen
Übergang
dar. Auf Grund dieser Ful-
fuglich annehmen, daß das Fullungsmineral
größeren «Amöben», Chlorit mehr oder weni¬
wohl
man
-
-
mit Albit entstanden ist
oder,
gebildet
wo es
sich
um
Erz und
Epidot
wurden. Es ist kaum anzuneh¬
nachtragliche Epidotisierung, Chloritisierung, Kalzitisierung
außerhalb und innerhalb der Albitleisten
Anordnung
zurückzuführen,
Chlorit besteht. Teilweise
sein, besonders
Fullungstyp
diese Minerale sogar früher
handelt,
Teil
intragranularem Gefuge
das Mineral der
gleichzeitig
usw.
und
primär
Dieser
c
(Anordnung c). Die Entstehung
ursprungliche Glas- oder
T. aber auf Korrosionen
z.
größten
zum
der Chlorit
werden
wohl teilweise auf
ist
Chlorit
Epidot,
eine
gleichmaßige
derart
hervorgerufen
Fullungstyp d denkt man vorerst an die
Zersetzung eines basischeren Plagioklaskernes Das ware an sich möglich, wo
es sich um eine kleinere
Menge Epidotmmerale handelt, wird aber dadurch
Beim
in
von
intragranularen,
Frage gestellt,
beobachtet
man
gleichen
f
b, di
Anordnung
d fast ganz
und
zonar
Beihe
fullungsfreie
etwas
allein auftritt. Überall
zugleich Anordnung
c
und
und teil¬
dx
nur
die
Kalzit, Quarz, Erz
und
durch rein interne
allem
gleicher Form und Große. Es
größeren Individuen die an sich
d aufweisen. Dazu kommt
aus
Leukoxen,
nur aus
so
Gliedern der
Chlorit und
so
ist
an
noch, daß
Epidot-Zoisit-
gelegentlich
auch
aus
daß in allen diesen Fallen eine
Zersetzung von
Nebeneinanderauftreten
der
mit
Albite
Anordnung
vor
gegenseitigen Übergangen
44
Anordnung dl
Mikrolithe nicht
sondern
Entstehung
Das
etwa
erinnernde
angeordneten
bestehen,
Schliff
Oft finden sich unmittelbar neben Albiten
also auch nicht so, daß
die
zonaren
daß in keinem Gestein
im
weise auch
Saussuritbildung
hatte.
usw.
vorneherein
verschiedener
ausgeschlossen
Fullungsstrukturen
sowie der Mineralbestand der
Füllungen
ist.
mit
machen
es
also recht
bzw
der
unwahrscheinlich, daß
sich bei d
globo
Zersetzungs¬
Entmischungsgefuge handelt Em typisches Beispiel fur die Paragenese
Fullungsarten b, c und d bieten die grünen und graugrünen Partien des
aufsteigenden Spihtganges
sierte
Zeichnung
nungen
e,y"und
zonaren
Anordnungen
Beispielen
Siwellen
am
Albites
eines
es
aus
Figur
diesem
va.
25 stellt
Gang
dar
h werden nach einigen quantitativen
und
zum
erläutert werden
Fullungsproblem
Anordnung
g tritt
im
um ein
eine
nicht schemati¬
Die
Fullungsanord-
Betrachtungen
allgemeinen
nur im
einigen
grobkörnigen
Gestein
der Deckenbasis sudlich und östlich der Bleisstocke auf und wird
mit
der
einem
Charakterisierung
gesonderten
des diesem Gestein eigenen
Abschnitt
den
zu
an
zusammen
Strukturtypus
F
m
berücksichtigt
Beitrag zur Frage, oh es sich bei den Alhitfullungen um primäre Einschlüsse,
Zersetzungen oder metasomatische Umsetzungen handelt, mögen noch einige
quantitative Betrachtungen dienen Figur 26 a bis d gibt ein Bild von dem fur
metasomatische Deutung der Füllungen notwendigen Kationenumsatz Es wurden vier
verschiedene Fullungszusammensetzungen angenommen, die alle in der Natur realisiert
Als
interne
sind
Es ist deutlich
ersichtlich, daß die Anzahl
Grenze nicht überschreiten
darf,
und Große der Mikrohthe eine gewisse
ohne daß beträchtliche metasomatische Umtausch
mengen angenommen werden mußten Die Grenze liegt fur verschiedenen An Gehalt
des Ausgangsplagioklases und fur verschiedene Natur der Fullungsmmeralien bei ver
schiedenen Werten
Auch diese
quantitativen Überlegungen fuhren
zum
Schluß,
daß
es
sich bei den
auch bei allen
übrigen Füllungen meistens um Mengen
handelt, die wurde man Zersetzung als alleinige Ursache fur deren Entstehung an¬
nehmen, beträchtliche Stoffumlagerungen voraussetzen Diese quantitativen Betrach¬
tungen, zusammen mit den nachfolgenden geometrischen Argumenten, machen es
sehr unwahrscheinlich, daß es sich bei den Füllungen um wesentliche Umsetzungs
erschemungen innerhalb von Plagioklaskristallen handelt AV le noch mit andern Be¬
obachtungen belegt werden wird, haben wir es in erster Linie mit primären Einschlüs¬
doch scheint in einigen wenigen Fallen metasoma
sen und Ausscheidungen zu tun,
tische Umsetzung geherrscht zu haben
Die Formeln der fur die quantitative Betrachtung der Fullungsstrukturen maß
gebenden Phasen lauten
zonaren
Anordnungen
wie
Albit
Ab
=
Anorthit
An
=
Zoisit
Zo
Pistazit
Pi=
Amesit
At
=
Fe Amesit
Fe At
=
Calcit
Ce
=
=
EP(1)
=
Vi.
i/5
Vm
i/ls
Vs
1/5
1
(6Si02 A1203 NazO)
(2Si02 A1203 CaO)
(6Si02 3A1203 4CaO H20)
(6Si02 Fe203 2A1203 4CaO
(SiO, Ala03 2MgO 2H20)
(SiO, A1203 2FeO 2H20)
(CaO co2)
H20)
Die Figuren 26 a bis d illustrieren schematisch die fur Zersetzungsvorgange not¬
wendigen Umtauschverhaltnisse bei verschiedener Menge und Natur der Füllungen
Figur 26 c entspricht ungefähr den Fullungsverhaltmssen, die m Figur 25, der natur
getreuen Wiedergabe einer Fullungsstruktur in einem grünen Spilit, dargestellt sind
Dabei ist Labradont An5„ Ausgangsmaterial, wahrend m unseren Gesteinen anorthitarmer Plagioklas in Frage kommen wurde, was naturgemäß weit stärkere Verschie
bungen hinsichtlich Ca bedingt
45
Einige
weitere
Beschreibungen
sollen die Natur der
Füllungserscheinungen
noch besser beleuchten.
In ein und demselben Gestein
mit ein
wenig
Erz die Grundmasse
denem Gehalt
schöne
an
Einige
bis
Hälfte
aufbaut,
andere sind nicht
Es können
werden.
Nordhang des Unterkärpfs,in
Albite
jedoch
zeigen
nur
wenige
verzwillingt.
Die
Einschlüsse
linsenförmige Gebilde,
bald ist eine schwache
Orientierung
beobachten, bald sind
Albite sind fast vollkommen
bezug
ungeregelt
sie ganz
von
Albite
Auch die
von
Chlorit,
zeigen
Korngröße
erkannt
andere sind
Chloritmikrolithe sind bald kleine
bald sind sie rundlich bis
in
Einige
vor.
Generationenunterschiede
keine
ihnen erfüllt.
von
dem Chlorit
kommen Albite mit sehr verschie¬
Chloritmikrolithen nebeneinander
Albitlamellierung,
variiert sehr.
zur
am
Chlorit
unregelmäßig, amöbenartig,
auf die Albit-Wirtkristalle
verstreut
erfüllt,
(Fig.
und oft
24 b
u.
bildet,
c).
zu
Einzelne
was
der
von
übrigbleibt,
regelloses,
gleichkörniges
(Fig. 24 f). Verzwillingung und Korngröße stehen in keiner sichtbaren
Beziehung zur Erfüllung mit Mikrolithen. Nur ganz gelegentlich gewinnt
man den Eindruck, daß die größten Albitindividuen die intensivste Verzwillin¬
Albitsubstanz
noch ein
nur
aber fast
Mosaik
gung aufweisen. Es
zwillingte
gibt
indessen auch
fast
kleine,
mikrolithfreie, gut
ver"
Individuen.
Es muß angenommen
Anreicherung
und
werden, daß dieses Gestein eine komplexe,
Wanderung hydrothermaler
rungsgeschichte durchgemacht hat,
sorptionen,
metasomatischen
vielleicht
Umsetzungen
mit der
Phasen verbundene Erstar¬
verknüpft
mit teilweisen Re¬
und
teilweisen
Typ
der
Entglasungs-
vorgängen.
Die
merkwürdige
wenigen
Gesteinen
zonare
auf.
Konglomeratkomponente
Anordnung
Figur
24
d2
tritt in
schönes
Ein
von
vom
der
Beispiel bietet eine helle, massige
Karrenstockwestseite, Koordinaten 728 030/
270/2265. Hier beobachten wir unter dem Mikroskop in einer sehr fein¬
körnigen, hellen, vielleicht ursprünglich glasigen Grundmasse drei ineinander
201
übergehende,
2. Albite mit
gut
verzwillingte
zonarer
entsprechend Figur d2
Anordnung
bis
-
Mikrolithen
(besonders
von
3. Vollkommen
-
Chlorit),
ausgefüllte Albite, entspre¬
in ein und demselben Gestein
mannigfaltige intragranulare Interpositionsstrukturen erzeugt
werden. Vielleicht ist
ist mit
Albite.
meist mit sehr klarem Albitrand
schwer, sich Vorgänge vorzustellen, die
darf wohl auch wieder auf eine
es
bezeichnend, daß
umgewandelt.
haben. Es
komplexe Entstehungsgeschichte geschlossen
dieses Gestein der
einigen großen Hornblendeeinsprenglingen.
Chlorit und Erz
46
Einschlußfreie
1.
Figur 24/.
Es ist
so
von
gelegentlich d\,
oder Albitkern oder beidem.
chend
Albitarten:
Diese sind
einzige Spilit
vollständig
in
Einzelne Hornblenden und vereinzelte Albite
weisen einen sehr
und
T.
z.
feinen, hellen Rand aui,
Zeolithen
aus
der vielleicht
aus
Semit
jedoch
keine beobachtet werden. Etwas Titanit und
tritt
nur
als
Pseudomorphosenprodukt
die hier in der
Regel streng parallel
des Wirtkristalles
angeordnet
leicht braunlich
gefärbt.
größerung
grünlichen
eher
graphisch ausgerichtet,
Spiliten.
in grünen
Schachbrett, bald
aus
Albit,
ist auch vorhanden. Erz
der Hornblende auf. Die
zu
den
(Fig.
sind
Epidot
d2),
24
bis farblosen
ganz im
sind im
Füllungen
Gegensatz
finden sich hier
feinkornigen
{Amstutz, 1948).
in
Einige
Chlorit. Die
aus
Anordnung
zonare
sandig-konglomeratischen
Partien Resten
Hier wurde
ist meist streng kristallo-
kleine Felder bestehen oft
Lichtbrechung
lichtbrechendes,
zonaren
von
Das
gefunden
angehorten,
stammen
der
werden. Es ist
nun
Sattel unmittelbar nordlich
Eine schone
hannsen
Kern nach außen.
tritt in den Albit-
korniges,
hoch
hinzu, das Titanit ahnlich sieht.
Schleier,
der wohl fur eine
spricht.
nirgends
an¬
dem
sie einem früheren Erguß
abgetragen ist. Beide Konglomerate ent¬
gleichen Horizont, nur von verschiedenen
Seiten des Karrenstockes. Das zweite
Sattelmitte 728
vom
anzunehmen, daß
vollkommen
übrigens ungefähr
fuhrt
großen Albiteinsprengling
dem diese beiden Gerolle entstammen, konnte
Gestein,
stehend
in Leukoxen
auf, welcher
und -blättern
Albite dieses Gesteins oft ein
einem feinen weißen
beginnende Umwandlung
werden.
Chlorit tritt auch in einer
Merkwürdigerweise
leicht braunliches Mineral
Es wird überdeckt
von
des füllenden
bei den selteneren
schwarzen Schiefers
beobachtet, nämlich
Chlorit-Albit-Chlorit-Albit-Chlorit.
der in dieser Weise
geschlossen
einem besonders
an
nur
Kalamitenstengeln
von
sogar eine dreifache Zonarstruktur
zonen
Licht
den meisten
Flecken mit Sicherheit auf Chlorit
Die eben beschriebene
des
gewohnlichen
übrigen Pullungen
Fullungsgebilde, die bald an ein
zu
Dendriten erinnern.
die meisten andern
Komponente
Füllungen,
kristallographischen Richtungen
Minerals ist deutlich hoher als die des Albites. Es kann
größeren
z.
Auch die interne Struktur dieser bei stärkster Ver¬
Es
an
T.
besteht. Deformationsstrukturen konnten
unter
Konglomerat
dem
entstammt
dem kleinen
Karrenstockgipfel (Koordinaten
der
220/201 560/2295).
Abbildung
zonarer
Einschlüsse
m
Plagioklas
findet sich
z
B
bei Jo-
(1939, Fig 34).
Eine ausführliche
Analyse, zum großen Teil zonarpseudomorpher Plagioklase, hat
(1940) gegeben Er hat an Einsprengungen von Diabasporphyriten der
nordalpmen Werfenerschichten pseudomorphe Füllungen durch Kalzit, Erz, Quarz
und Chlorit festgestellt, die z T
zonare
Anordnungen aufweisen und gelegentlich
einen sauren Rand zurücklassen, aber ab und zu auch einen Kern
Wichtig fur einen
Vergleich sind an seiner ganzen Beschreibung vor allem zwei Dinge 1 Der pseudo¬
morphe Ersatz kann zonar erfolgen 2 Der Umbauvorgang muß auf die Wirkung von
Bestlosungsbestanden des diabasischen Magmas selbst zurückgeführt werden «Die
Mineralien Kalkspat Chlorit und Erz stellen bezeichnenderweise auch in den Ab¬
satzen der Blasenraume der Diabasmandelsteme die letzten Bildungen dar, ein HinL
Hauser
47
Stoffquelle beider Bildungen» (S 417), und weiter
Grundgewebe laßt die Anordnung der Plagioklase Intersertalgefuge erkennen
Die Messung der oft zonar gebauten Plagioklase weist auf Andesm bis Labradont hin
Lokal werden aber auch sie von Karbonat unter Erhaltung ihrer Form verdrangt, oder
weis
auf die Gemeinsamkeit der
«Im
besitzen zumindest den
sie
Spaltchen, längs
ware
m
»
erster
denen
inneres
«Die mehr oder weniger als selektiv zu
Emsprenghngsfeldspate, wahrend Chlorit
trat
»
«Die
Quelle
Stoffbezuges
des
findet vielfach
Weitergreifen gut denkbar
bezeichnende Verkalkung ergriff
und
Linie die
Gemengteile
Man
erwähnten Karbonat-Chlorit-Kern
Stoffein« anderung
ist
an
in
die Stelle der dunklen
den letzten wasserigen
Nachschüben des
Eruptivs zu suchen Fur die Art des Umbaues ist die treffliche
Pseudomorphosierung der Struktur und Textur bezeichnend Restbildungen der mag¬
matischen Phase trifft man aber auch m geringmächtigen, selbständigen Bildungen
von Kalzit-, Chlorit-, Quarzgestemen und Erzen
Wir haben es also bei diesen Diabasporphynten mit einem vortrefflichen Beispiel
eines Gesteines zu tun, welches unter intensiver, erst nach der Erstarrung einsetzender
Einwirkung der magmaeigenen hydrothermalen Losungen gestanden hat Findet eine
außergewöhnlich frühe und starke Anreicherung leichtfluchtiger Bestandteile statt,
fuhrt dies zu Bildungen, wie sie in spilitischen Gesteinen vorliegen Der große
so
Wassergehalt und die dadurch bedingten tiefen Kristallisationstemperaturen gestatten
die Bildung basischer Plagioklase nicht mehr oder fuhren zu frühen, vollständigen
Umwandlungen Die zonaren oder vollständigen Pseudomorphosen und die wie zer¬
fressen aussehenden Albite (Fig 24 c u
erwähnt
wie schon
Fig 25) durften
bald auf gleichzeitige Auskristallisation von Albit und Chlorit und bald auf metasoma¬
tischen Umbau schon gebildeter Albite infolge einer intensiveren Durchtrankung mit
hydrothermalen Losungen (in Kontaktnahe vielleicht ganz lokal auch infolge einer Er¬
höhung des Wassergehaltes der Schmelze beim Überfließen wasseriger Sedimente) im
Endstadium der Erstarrung zurückzuführen sein
Auf Figur 50 wird schematisch
wiedergegeben, wie man sich diese Ausscheidung aus der Spilitschmelze zu denken hat
Cornelius wirft (1942) noch die Frage auf, «ob nicht auch ein reiner Verwitte¬
rungsvorgang, möglicherweise unter Meeresbedeckung („Halmyrolyse"), m Be¬
tracht kommen konnte
An derartige Vorgänge wird man am ersten bei dem an¬
schließend beschriebenen Vertreter des Fullungstypes e erinnert Doch konnte diese
Frage erst auf Grund zusatzlichen Materials mit Sicherheit beantwortet werden
»
-
-
»
Chlontfullungen
vom
Typ
nordwestlich unterhalb des
tektomsche
der
Figur
Karpftores
Beanspruchung hinzu,
24
f treten
die sich
an
Albiten und einigen Zerrkluftchen bemerkbar
vom
Typ
der
Figur
zerbrochenen Albite
gleiche
(1946, S 157)
die
24 h hervor
ist
Die zeitliche
Figur
wie
in
Schwierigkeiten
durchzogen
Diese scheinen
der
Erstarrung verknüpft
zu
ragen einige Gestemsalbite
der
Einordnung
dieses Gesteins bietet
Aderchen
sein
m
allerdings
Spilitbank
eine
leichte
den teilweise zerbrochenen
macht,
und
bringt
Strukturen
Zwischen die einzelnen Stucke der teilweise
nach Art der
Struktur entstanden
der grünen
in
auf Hier kommt
24 h Chlorit getreten
Figur
8 der Arbeit
der tektomschen
Das Gestein wird
vorerst
Denn
jedoch
wie
die Ader hinein
aus
nicht
Figur
Es
von
ist somit
Vuagnat
Beanspruchung
von
Quarz-Kalzit-
alpin,
sondern
27
ersehen ist,
zu
mit
Hatte sich die kleine Kluft
Erstarrung geöffnet, so mußte auf der Gegenseite des aus der Kluft¬
herausragenden Albitkristalles ein Loch entstanden sein. Im weiteren
nach der
wand
ragen einige Aderkalzite sehr
48
weit in
die Gestemsmasse
hinein, und
an
vielen
Stellen ragen Chloritflecken und
die Ader hinein und reichen
Ader hindurch. Wenn
chen in die
an
aber
nun
man
spätmagmatische
sogar die feinen
einigen
Phase
annimmt, daß
fällt, die
Öffnung
die
der Äder¬
aufgingen,
ist
es
nicht
ver¬
daß die Grundmasse nicht mehr Kalzit führt und daß der außer¬
ständlich,
ordentlich
geringe
Auch
Gehalt der Grundmasse
wenn
versucht,
man
ist der
ein anderer
scheinlich
Widerspruch
an
Kalzit nicht gegen die Äderchen
die eben beschriebenen
Grundmassekomponenten
zwischen Adermineralien und
sehen,
in
Gesteinsmasse also noch nicht
ganz erstarrt war, als die kleinen Aderklüftchen
ansteigt.
Erzgruppen
einzelnen Stellen sogar fast ganz durch die
an
der
Erscheinungen
Erklärungsversuch herangezogen
um
eine
damit verbundener
zu
Es muß
aufgehoben.
werden. Es handelt sich wahr¬
mit anschließender Lateralsekretion und
Spaltenöffnung
Ausheilung
nicht
Verzahnungen
dreidimensional
der auf beiden Seiten der
Spalte
entstandenen
Narben. Dabei hat offenbar das Kristallwachstum der Aderalbite auf Gesteins-
albiten, der Aderchlorite auf Gesteinschloriten
Es bleibt noch
beizufügen,
Gelegentlich
sogar
etwas von
Die
ob
belegt.
gleiche optische Eigenschaften
ob
sich
es
Äderchen zwischen den Albitbruchstücken
Es hat also
erst
erst
weilen
um
postmagmatische
Vuagnat
plages
schreibt
zum
(1946, S. 157):
par des
hiéroglyphique.
pénétration.
«.
Ici
La
ou
.
gleichen
structure
là
on
distinguer
Il n'est pas douteux que l'albite
d'altération.
Ein
Spilit
westlich
201
soit
une
fraîche,
Zahl¬
Gesteinen
in
sectionnés
acquièrent
et
vers
une
minuscule
car
il
s'agit
Hörnli,
vom
plusieurs
en
ainsi
un
plage
aspect
d'inter¬
structure
de carbonate.
d'inclusions
et non
»
extremer
am
ne
hier die
Mikrolithen.
sont souvent
chloritiques
intersertale tend
peut
Kristalli¬
Füllungen beherbergen.
Phänomen
.Les individus
de veinules
sortes
an
eingeschlossenen
von
handelt und
hervorzuheben, daß auch
Albite einen sehr stark variierenden Gehalt
reiche Albite sind fast frei
eindeutig erfolgen.
spätmagmatische
um
Die
Umkristallisationen handelt, muß einst¬
werden. Es ist noch
offengelassen
stattgefunden.
Deformation
alpine
Protoklase oder
um
sich bei der Ader und der Grundmasse
sation oder
Arosa
nach der Deformation eine Um¬
eine Auskristallisation
der Deformation kann somit nicht
Einordnung
Frage,
es
sind die
oder vielleicht auch
lagerang
zeitliche
Erz
narbenfrei angesetzt.
daß der Chlorit der Grundmasse und der Chlorit
zwischen und innerhalb der Albitbruchstücke
aufweist.
usw.
Verzahnung.
Daher rührt wohl die erwähnte
Fall
gefüllter Feldspäte (Fig.
24
e)
konnte in einem
grünen
Karrenstock beobachtet werden. Das Gestein befindet sich nord¬
vom
Karrenstock,
780/2100.
am
Fuß des Plateauabfalles, Koordinaten
Es steht im Kontakt mit
führenden schwarzen Schiefern
darunterliegenden,
{Amstutz, 1948),
727
680/
Pflanzenrestchen
in welche die Lava keil-
4-9
formig eingedrungen
lich,
das auf
wie
Figur
ohne
genauem Zusehen
die
Umwandlung,
ausscheidung
in
porphyrischer
Verschieferung) in gewohn
begrenzte, farblose Einspreng
zu
betrachten sind, da
sie
Diese findet sich
der
nur m
sind
nur
Grundmasse,
der
in
Emsprenghnge,
und
die
Erst
als
Grundmasse, sondern
Bestaubung
Eine
4
die
Körnung
tritt 2 Die farblose
Erzkorner,
kleine
nicht
Bei
Plagioklase
oder
Chagnnierung
wenige
verstreut
den Grenzflächen der
Form der
Niçois klar zutage
gekreuzten
bei
erst
Gut
1
langstengehgen
Verhältnismäßig
Emsprenglmgen
den
am
schwarze Schiefer
»
einer
ganz ferne
verrat eine
feinen Erzkornchen
entlang
bis
3
Grundmasse
auch
Elemente
vier
typischen tafehgen
der
angebackene
«
Anzeichen
jegliches
hchem Licht zunächst
lmge
eine
erscheinen bei vollkommen primärer,
Mikroskop
(also
Struktur
9 fur
Es enthielt auch noch
geschlagen
Unter dem
ähn¬
Apophysen vorgetrieben hat, ganz
andere Lokalität dargestellt wurde
und kleine
dem der Dünnschliff entstammt, wurde unmittelbar
Handstuck,
Das
Kontakt
ist
verrat somit
sehr
mit
vor
allem
deren Form
und Große
Im
polarisierten
nähme
Interferenzfarben
und
Licht
von
In
Kationenumsatz
ist aus
ETH, Zurich)
Figur
von
Aus
mit
tritt
Chlont
aus
hie und da
em
sehr
vollständige Pseudomorphose
Der fur diese
Dunnschhffsammlung
der
Höchst selten
Erz
Menge
kleines Kornchen Kalzit hinzu
notwendige
dunkel,
Stellen, die anomale blauliche
Chlorit aufweisen Das ganze Gestein besteht
sehr geringen
einer
erscheint der ganze Schliff
jedoch
ganz wenigen diffus verteilten
von
26 b ersichtlich
(Mm Petr Institut
Grubenmann
der
wel¬
eines grünen Spilites vorhanden, in
großen Emsprenglinge vollständig chlontisiert sind
300 m südlich der
(selektive Chloritisierung) Der Schliff tragt die Notiz
chem
nur
der Dünnschliff
ist
die wenigen
«
Leglerhutte
Er
»
gehört
In den wenigen,
Grundmasse hat
leisten als
m
den
duen durften
intra-
oder
werden
dem
durchwegs
eher
es
meisten
einer
Strukturtypus
grünen
etwas
reichlich Kalzit
in
ausgebildete, fullungsfreiere
Kalzitisierung erlegen
sein
Doch kommen hier ganz ähnliche
Ob
der
Albit
Nur wenige Albitmdivi
es
sich dabei
Quarz
Überlegungen
Chlorit-Ader
um
einen
Hang
NW des
Aussehen ähnlich der
Figur
24 c,
auftritt
annimmt
In
verlaufen, konnte
wie
Figur
man
Chlorit,
sondern
denjenigen Fallen,
24
c
m
Frage
grünen
im
wie
Spiht
bei
mit
Karpftores Die Albite haben
wobei allerdings der Kalzit nicht
vom
kornern nach Art der
50
mit
postmagmatischen Vorgang handelt, kann vorläufig nicht beurteilt
amobenformig
Formen
und zeigt fluidale Textur
chlontreichen Varietäten
den zerbrochenen Albiten
ein
an
Spihten
besser
der Diskussion der kleinen Kalzit
dann
B
z
wo
quer durch die
T
eckige,
oft fast
größere Gruppen
ldiomorphe
von
Emsprenglmgsalbite
Kalzit-
hindurch
sogar den Eindruck gewinnen, daß Kalzit früher oder
wenigstens gleichzeitig
aus
von
möglich,
mit dem Albit auskristallisierte. Dies ist
Albit und Kalzit
überlappen
Zusammenfassend sei
gelegten,
daß alle
mag
festgestellt:
glaube
Möglichkeit
e
liquide Einschlüsse),
erwähnten
ohne
aus
zu
heutigen
vollständige
so
daß «Einschlüsse» in
entstanden sind.
hohe Konzentration
an
Gelöstem
gehabt
Einschlußmineralien entstanden. Der äußeren
erfüllt
Glaseinschlüssen anderer Vulkanite.
tatsächlich
gefüllte
Albite
bezeichnung «gefüllte Feldspäte» übrigens
können, illustrieren
mag die
Flüssig¬
Spiliten nirgends nachgewiesen
erinnern
fallen
also
Nur in Einzel¬
Hydroschmelzen (ursprüng¬
werden,
Form nach
von
sind.
Beispiel
restlichen
je Glas
sie können eine
die
spätmagmatischen,
Auge gefaßt werden,
ins
keitsreste als Einschlüsse sind in den Glarner
haben, daß daraus
bis
auf die Kontaktnähe zurückzuführen sein. Es
den Albiten durch Kristallisation
worden, aber
auf Grund des oben Dar¬
spätere Pseudomorphosierung stattgefunden
Anordnung
Chloritisierung beispielsweise
muß ferner die
Ich
sein können und meistens auch
wesentlich
eine
haben. In dem für
lich
sich durch¬
werden.
Füllungsarten magmatischen
primären Ursprunges
fällen
an
da sich in wasserreichen Schmelzen die Kristallisationsbereiche
noch
manchmal
Daß
an
unter
verschiedene
Feldspäte,
die
Gesamt¬
Erscheinungen
folgende Beispiele.
Am Hahnenstock stehen auf allen Seiten
mächtige Bänke grüner Gesteine an. Ihre
fortgeschritten, daß man meist nicht mehr beurteilen
kann, ob es sich um grüne Tuffe, chloritisierte Hahnenstockgesteine oder um ver¬
schieferte grüne Laven handelt. Der Struktur nach haben wir es mit typischen Hahnenstockgesteinen zu tun, denn in einer feinkörnigen Grundmasse sind wenige, aber
große, meist tafelige, seltener kurzstengelige Albiteinsprenglinge zu finden. Die Textur
ist schon makroskopisch meist feinlinsig bis flaserig, aber gelegentlich auch einfach
schieferig mit parallelen Striemen (annähernd lepideid). Die einzelnen Linsen zeigen
eine sehr variable Streckung. Die linsige Textur wird hervorgehoben durch die in¬
homogene Erzverteilung. In den schmalen Striemen zwischen den Linsen findet man
reichlich kleine Erzkörnchen, innerhalb der Linsen jedoch nur eine Erzbestäubung
oder sozusagen überhaupt kein Erz. Entlang den Striemen zwischen den Linsen zieht
stets sehr feinkörniger Serizit durch. Es fragt sich, ob der linsige Aufbau eine Defor¬
mationstextur darstellt oder eine primäre Ablagerungstextur, die durch die Schiefe¬
rung lediglich noch betont wurde.
Die großen Feldspateinsprenglinge dieses Gesteinskomplexes sind nun fast durch¬
wegs zerbrochen. Der Grad der Kataklase variiert stark. Einzelne zeigen nur ganz
geringe Bruchstellen, andere sind zu einem länglichen Mus ausgewalzt. Was uns an
dieser Stelle besonders interessiert, sind die Fremdkörper in den Albiten, die Füllungen,
Verschieferung
ist
und ihr Verhältnis
aus
dem
gleichen,
z.
zu
T.
so
weit
dem Grad der Kataklase. An einer schönen Serie
fast
100
m
mächtigen grünen Spilitkomplex
am
von
5 Schliffen
Hahnenstock-
Südwestgrat konnte folgendes beobachtet werden: Bei zunehmender Kataklase tritt
zur Schieferung parallelen Bruchstellen der Albite vorwiegend Serizit, in die
in die
quer verlaufenden Zerrisse vorwiegend Chlorit ein. Innerhalb der einzelnen Bruch¬
stücke findet jedoch keine merkliche Zunahme des Gehaltes an Mikrolithen statt.
Lediglich bei den extrem zerbrochenen Individuen kann z.
dringen des Serizites ins Innere der Bruchstücke beobachtet
T.
ein scheinbares Ein¬
werden. Aber auch hier
51
kann
der Regel em kleiner, mit den Fulhmgskornern in Verbindung stehender
nachgewiesen werden
Verzwillmgung ist häufig und kann auch an den am stärksten zerstückelten Albitemsprenghngen noch beobachtet werden An einigen Albitindividuen aus der Mitte
der Bank sind schone, zonare Fullungsanordnungen vorhanden. Der große innere
Teil ist fast frei von Mikrolithen Im äußeren Drittel folgt eine Zone mit zahlreichen
feinen, stäbchenförmigen Einschlüssen von Chlorit und vielleicht auch Senzit Der
in
Haarriß
äußerste Rand ist wiederum fast einschlußfrei
zenden Partie dieser Bank tritt Kalzit
Sandquarzkornern
hier
beweist
zum
jedoch,
sedimentären Materials handelt
daß
waren,
und
sandigem
zien
liefern
die
v
es
Neben alteren
jüngere Imprägnationen hinzu
Die besten Beispiele fur Gesteine, welche
gesetzt
Nur
der
m
Material
die «bunte Serie» gren¬
Die Anwesenheit von
sich bereits
gefüllten
intensiv
v
um
Albiten
eine
Beimischung
treten
atmosphärischem
ulkamsc hen Brekiien und
konglomeratischem
an
Senzit und Chlorit
Tuffe, welche
ermischt sind
somit
^V
mit
asser
hier
aus¬
tonigem,
In den vulkanischen Brek-
können sehr oft schone Bruchstücke der verschiedensten Struktur- und Textur-
tjpen beobachtet werden
Die Albite dieser Bruchstucke
zeigen nun prinzipiell die
die eben beschriebenen Proben aus den großen, zusam¬
gleichen Fullungstypen wie
menhangenden Lavamassen
Auch
ein
Teil der Albite
in
den Tuffen der bunten Serie
und andern Tuffvorkommen zeigen die gleic hen acht inter- und mtragranularen Struk¬
turen der Figur 24 a bis h
Doch treten hier noch Phänomene hinzu, die spater, im
Abschnitt über die Tuffe
selbst, beschrieben werden Ihre Zuordnung zu primären
Vorgängen ist oft schwierig, da sekundäre und primäre Prozesse hier
weit intensiver ineinandergreifen als in den Laven selbst
In beiden Fallen finden sich somit «gefüllte» Albite
unabhängig von nachträglichen
Umsetzungen und offenbar als altere Bestandteile vor Die Erscheinungen der Dislokationsmetamorphose bzw Verwitterung überlagern sich diesem Phänomen
oder sekundären
Ob die
zur
Ansicht, daß
Hauptsache
losgelöster
rung
Frage.
An
wenn
die
Prozesse
Albite der Glarner Laven mindestens
nachtraglicher,
von
der vulkanischen Erstar¬
sind, auch fur andere Spilite zutrifft, ist eine andere
Verschiedene
Auffassungen sind geäußert worden.
nachtragliche Saussuritisierung wird besonders dann gedacht,
Verteilung der Neubildungen ursprungliche Zonarstruktur wahr¬
eine
die
scheinlich macht und die
Bailey
gefüllten
nicht ein Abbild
und Grabkam
beobachtet und leiten
Neubildungen Albit,
(1909)
u
a
haben
z
Zoisit und
Epidot
B. Beste basischen
darstellen.
Plagioklases
diesen
Beobachtungen, die einen kleinen Teil der
die
betrifft,
Plagioklase
Albitisierung des ganzen Spilitvorkommens ab.
Eskola
(1952), Carstens (1923), Thiadens (1937),Pettijohn
Gdluly (1935),
(1943)
aus
schließen auf Grund
Regelmäßigkeit der EpidotSaussuntisierungen. Dewey und Flett (1911)
u. a. schließen auf Grund von
«schwammartiger Beschaffenheit der Albite»,
wie sie auf Figur 24 c und 25 abgebildet ist, sowie auf Grund der Anwesen¬
heit von Chlorit überhaupt, auf sekundäre Natur der
Albite, wahrend
u.
a.
Kalzit-Verteilung
einer
gewissen
im Albit auf
Vuagnat
und auch andere Autoren in verschiedenen Arbeiten diese Beweis-
fuhrung
nicht für
stichhaltig
betrachten
autohydrothermal metasomatische,
52
mit
Eskola
einer
(1938,
13)
nimmt eine
Prehnitisation
verbundene
S.
Spilitisierung an,
Spilitreaktion
«
nach der
und Grabham
Bailey
von
zuerst
eingeführten
» :
CaAl2Si208 + Na2COs +
Eskola
et
(1935)
al.
waren
Si02
4
=
2
NaAlSi308 + CaC03
imstande, diese Spilitreaktion experimentell
zu
rekonstruieren.
Über hydrothermale Albitisationen
Anzahl
von
Arbeiten. Schwartz
nordamerikanischen
Kontinent, bis
S.
zum
sind wiederum zahlreiche Arbeiten mit
tungen erschienen, und eine
lung
aller Arbeiten über
Eine
vorläufige
P. Bearth
202)
hat
Jahr 1937
handelt eine
große
diese, wenigstens
für den
zusammengestellt.
Seither
interessanten,
z.
T.
neuen
Beobach¬
kritisch-bibliographische Zusammenstel¬
hydrothermale Albitisationen würde sich lohnen.
neue
kleine Liste sei hier kurz
Über Albitisierung
(1948).
allgemeinen
im
(1939,
angeführt9.
im
Altkristallin
des
Monte
Rosa.
Schweiz. Min.-Petr. Mitt. 28.
(1942).
F. F. Grout
Formation of
critical review and
a
B. C.
King (1950).
Mag. 87,
Geol.
H. H. Read
(1949).
(1941).
C. J. Sullivan
E. Wisser
large felspar
On
augen from
A
(1941).
hydrothermal
contemplation
105, I, Nr.
near
Ilorin
Town, Nigeria.
Ore and
Albite and
von
differentiation. Econ. Geol. 48, 2.
on
Journ.
Econ. Geol. 36.
granitization.
gold.
Grout und
plutonism. Quart.
time in
417.
gold.
Albite and
1948).
Die Arbeiten
by metasomatism,
5.
Geol. Soc. London
J. A. Reid
rocks
Bull. Geol. Soc. Am. 52.
suggestions.
Some
(1948).
H. Neumann
igneous looking
Econ. Geol. 43, 6.
Econ. Geol. 36.
Read enthalten überdies zahlreiche
von
zu¬
sätzliche
Literaturangaben zum Thema der Albitisierung.
Benson (1913, 1915), Goetz (1937), E. Lehmann (1941, 1949),
(1944),
Grünau
Van Overeem
(1950),
den
(1945),
(1948),
Zbinden
Reinhard und Wenk
von
E. Niggli
Niggli (1945), Vuagnat (1946 usw.),
(1949), Den Tex (1950), L. Dolar-Mantuani
C. Burri und P.
(1951)
ihnen beschriebenen oder
Keratophyren
sicher
zum
größten
u.
a.
m.
sind der
besprochenen
Teil oder
Ansicht, daß
Albiten
überhaupt
es
sich bei
von
Spiliten
nur
um
und
primäre
Kristallisationen handelt.
In manchen andern Arbeiten
Knopf, 1921)
9
Einige
wird über
dieser
Angaben
(z.
primäre
B.
von
Pichamuthu, 1938, 1946,
oder sekundäre
wurden mir
von
Entstehung
und
von
der Albite der
Frau Dr. L. Dolar-Mantuani
Ich mochte ihr dafür und für die interessanten Diskussionen meinen Dank
gemacht.
aussprechen.
53
nichts ausgesagt. Für die
Spilite
unserer
Meinung
nach
1. Einschlüsse und
oder
nur
Glarner
folgende Deutungen
Albitzusammensetzung
b) gleichzeitiger Vorgange
bildung (in
des
den Glarner Laven mit
des Verrucano
Spilite
sind
Frage
in
Ergebnis a) nachtraglicher
Gesamtaktes
größter
kommen
:
der
Eruptivgesteins¬
b).
Wahrscheinlichkeit
Na
AbS0An5o
2Ab+
tPi * 1Zo
Ab5llAn,
Na
——S3===£——A_
Mg
AI
Si
AbssAnso
AbmAnm
5Ab+ZZo
ftAMFe-At
Fig
Graphische
molekular-
Deutung
2. Einschlüsse und
a)
die
der
*-!Fe-At*tCc
26 a-d
atomprozentische Darstellung
Albitfullungen notwendigen
Albitzusammensetzung
sind
Folge autohydrothermaler Vorgange
nachdem
b)
bzw
5Ab+2Zo+M
ursprünglich
kalkreicherer
(sofern
tionen)
54
bilden konnten.
(In
1 b in
Plagioklas gebildet
ohne daß sich wesentliche
von
fur metasomatische
Frage kommt)
im Verlaufe der
sie sind schon wahrend der Kristallisation
Magma entstanden,
klase (vielleicht abgesehen
des
Kationenumsatzes
aus
einem wasserreichen
Mengen
kalkreicher
wenigen mtratellurischen
den Glarner Laven
zur
Erstarrung,
worden war, oder
Plagio-
Erstkristallisa¬
Hauptsache b)
Es sind
Ergußgesteine
des Glarner Verrucano
C.
Die dunklen
(vorwiegend
auftritt, wiegt
er
den grünen
fast
er
fast
Typen
skop durchwegs
dieser Mineralarten
sehr
ist
wie
unten
Chlorit, Kalzit und Epidot
auch
persion
scheinbar
oft auf,
wenn
jedoch
auch
spielt aber,
meist m
beherrscht Erz
(Fig 15, 16, 17,
unregelmäßig und
19-22
wo er
tritt m
dem Mikro¬
37)
kann oft
h
sehr geringen
unter
u
d
Die Vertei¬
m ein
und dem¬
beschrieben werden wird Von den Mineralien
und
den dunkeln
m
Typen
Erz, kann jedes gelegentlich
Grundmasse dominieren
Dabei
selbständige Rolle,
eine
Etwas Eisenerz und Leukoxen
stets vor
die Grundmasse
selben Schliff andern,
Regel
durchwegs auf,
In den dunklen Gesteinen
Mengen
lung
Typ B),
der
in
auftreten
den grünen Gesteinsarten
an
m
Titamt und Leu-
zusammen
Epidot, Chlorit und Kalzit m
ungefähr gleichzubleiben Kalzit tritt nicht
auftritt
übrigen
beurteilen
Gemengteile Chlorit, Epidot, Kalzit, Erz,
scheint die Summe
immer
noch die
aus
zu
Chlorite, Serpentin
können sich gegenseitig ablosen oder
koxen
wo
Gesichtspunkten
den gewonnenen
nun von
Mineralien der
Fur Kalzit und
Epidot
der
eigentlichen
jedoch
höchst selten
in
dies
ist
wegen feinster Dis¬
der Fall
Die Chlorite bilden nach Albit und
Spihte
teile der
stark, auch abgesehen
gestemen (s spater),
grünen Varietäten
0 bis 25 Vol
%
am
den
von
in
den Erzen die
mit
Spihte
Der Gehalt der
an
variiert
Chloritanhaufungen
ist er etwa mit
10 bis 60 Vol
beteiligt
m
Bestand¬
außerordentlich
Chlont-
extremen
Zwickeln und Mandeln
Adern, Nestern,
Aufbau
Chlorit
wichtigsten
Lr tritt
m
%,
m
In
den dunklen
den
nur mit
sechs verschiedenen Struktur¬
elementen auf
Albit
(Fig 12-14, 16-18, 28)
1
Als Einschlüsse
2
Als Grundmasse oder Zwischenklemmasse
3
Als
4
m
In
(Fig 11—13, 36)
Pseudomorphoseprodukt (Fig 13, 15, 34, 35)
Mandeln (Fig 36, 43, 45)
5
In
Nestern, Flecken, Zwickeln und Zügen (Fig 36)
6
In Aderchen
Chlorit
ist
(Fig 19, 21, 27)
allotriornorph,
mit
Ausnahme der Vorkommen
m
Mandeln,
divergentstrahhg bis spharohthisch ausfüllt, oft in konzentrischschaligem Wechsel mit Albit, Quarz oder Kalzit In den Chloritzugen weist er
welche
im
er
oft
Dünnschliff oft
faserigen
mikroskopische Aggregate
Charakter nach
schwachem
farblos,
mit
treten
Habitus
oder
auf,
amobenformige
drei Arten auf
Pleochroismus,
lavendelblauen,
sonst
^ isotrop
zeigt
er
Flecken
ferne,
Dem
meist
optischen
1
Schwache, hellgrüne Farbe
2
Pleochroismus
anomalen Interferenzfarben
von
3
sub¬
hellgrün
mit
zu
Pleochroismus
55
hellgrün
von
farben.
überzugehen.
hellbraungelben
mit
;
statistische
Delessit. Die
um
Isotropie erklären,
zeigt
Hälfte wurden
Teil eine
nur zum
einseitige Bevorzugung.
bräunlich-olivgrüne
mehr als einem Drittel
zu
je
etwas
bilden strukturell oft
und
überwiegen.
In den
stets
Wo eine leichte
äußerst feinen
nach Olivin und
Die
Möglichkeiten
wurden
Augit
einer
quantitativen Erwägungen
von
Chlorit
welche
ersetzt,
-
wird der
stattgefunden hat,
Mineralien
auf,
Quarz.
und selten
primären Entstehung
dann
in
Abschnitt
beleuchtet.
Die
Mikrolithfüllungen
der
diskutiert
und
Chlorite, welche
und die Zwischenklemmasse aufbauen, scheinen ähnlicher
sein. Doch muß die
neben
treten
durchs ganze Gestein verteilt sind.
vorausgehenden
im
Flecken
schwächerer Pleochroismus als
des Gesteins
serizitartige
Die
Interferenzfarben
alle drei Arten
Erz, Kalzit, Bowlingit, Iddingsit
durch
Zügen
aufgebaut.
Bräunlich-olivgrüne
Interferenzfarben)
Verschieferung
Chlorit teilweise
zu
Chlorit mit lavendel¬
aus
Chlorit
sind
Interferenz-
Grundmassenchlorit. In den Mandeln
zum
Pseudomorphosen
mit
andern
zur
in einem Schliff blaue Inter¬
bräunlich-olivgrünen
isotropem
Übergänge
An den Chloriten
Isotropie,
Hälfte
als einem Drittel
weniger
normale
zusammen
besten durch
Nester, Züge und Flecken
Serpentin (kleinere Doppelbrechung,
Chlorit und
zur
nur
Chlorit mit
Chlorite aller drei Arten auf.
treten
Albit
aus
Interferenzfarben und
blauen
Pennin und
um
am
Art
kryptokristalline Korngröße.
verursacht durch
ferenzfarben beobachtet. Die Chlorite der
färben und
Interferenz¬
quasiisotrope
Art läßt sich wohl
erste
der Grundmasse und der Einschlüsse wurde
meist
olivgrünen
der einzelnen Chloritarten auf die verschiedenen Struktur¬
Verteilung
elemente
etwas
bis
Es handelt sich bei der zweiten Art vermutlich
bei der dritten
Die
farblos
zu
Die beiden letzten Arten scheinen in die erste,
Frage
sischer Silikate noch besser
einer
werden. In
Entstehung
zu
anderer ba¬
Spiliten
unsern
einigen
die Grundmasse
nachträglichen Chloritisierung
abgeklärt
mit
in
hat
es
ja
neben Chloriteinschlüssen in Albit und Grundmassenchlorit noch zahlreiche
Pseudomorphosen
nach
Spilitkonglomerates
am
Augit
und
Olivin und
Karrenstock
auch
in
einer
Komponente
einige Pseudomorphosen
Hornblende, die gleichfalls Chlorit führen. Ein Vergleich
beschriebenen
Gründe gegen
globo
1. Die
aus
wasserfreien bis
gegenüber
Pseudomorphosen
wasserarmen
den
56
andern basischen Silikaten
zum
Nachbarkristallen
großen
oder
enthalten neben Chlorit fast
Iddingsit, Kalzit, Serpentin
bestehen
später
Pseudomorphosen läßt sogleich erkennen, daß folgende
eine nachträgliche Entstehung des Grundmassenchlorites in
Pseudomorphosen zeigen deutliche,
Umrisse
mit den
des
nach
geometrisch
der
sprechen
:
kristallographische
Grundmasse.
2.
Die
durchwegs Erze, Bowlingit,
und ganz selten auch
keine allmählichen
Teil
Quarz
Übergänge
und Titanit. 5. Es
zwischen dem Chlorit
der
Pseudomorphosen
frischen
Augiten
Spiliten
aus
wohl
und dem Grundmassen-Chlorit. In Dünnschliffen mit
besteht die Grundmasse genau
Chlorit, Epidot,
Epidot, Erz,
aus
gegenüber
Erz und feinen
die gesamte
man
wie in den andern
moosartigen Aggregaten,
die
Titanit und Leukoxen bestehen. 4. Die Albite sind
dem Chlorit deutlich
ware, wollte
gleich
idiomorph ausgebildet,
Chloritbildung
auf
was
unwahrscheinlich
nachtragliche Umwandlung
basischer Silikate zurückfuhren.
Sekundare
Bildung
des
Grundmassen-
und
Zwischenklemmassen-
des
Chlorites ist deshalb unbewiesen. Er scheint unmittelbar aus der
auskristallisieit
sich
nur zum
Der
Beginn
zu
in einem
zwar
Teil mit dem der Albite der
der
Chloritbildung
ist auf
Anwesenheit
reichlich
von
Zwickeln, Zügen
Chlorit
Hauptgesteinsmasse überschneidet.
und Aderchen
Restschmelzlbsung
ungefähr
Kolonne
den
beweist, daß
von
50
Figur
in
Spilitschmelze
Kristallisationsstadium, welches
(pegmatitisch-pneumatolytischen)
mittleren
oft eine
sein, und
in die Mitte der
gestellt
worden.
Die
Mandeln, Nestern, Flecken,
im Endstadium der
Erstarrung
im wesentlichen chloritischer Zusammen¬
setzung existiert hat.
In
rer
ursprunglich
delt. Auch diese
glasiger
A, B, D
globo
und E.
um
Giundmasse
muß fur
fur solche mit sehr
Dagegen,
daß
es
feinkorniger
sich bei der
entstandenen
Übergang
Chlorite
der
in
betreffenden
in Betracht gezogen
Grundmasse
vom
Typus
chloritreichen Grundmasse
verschiedene die Inter-
Argumente,
die sicherlich nicht
Blasenhohlraume,
ande¬
in Chlorit umgewan¬
Spilite
unsere
Entglasungsprodukte handelt, sprechen
positionen, Korngroße, Anordnung
der allmähliche
Ergußgesteinen
erstarrten
nachtraglich weitgehend
Möglichkeit
werden, besonders
in
mit
Provenienz hat sich Glas
der
allem aber
vor
nachtraglich
aus
Glas
Flecken, Zuge, Nester,
Zwickel und der Adern.
Auch nach
aus
unserer
Auflassung
tektomsch aktivierten und
kristallisiert
sein
Dieser Fall kann
jedei Chlorit primär, ein Teil kann auch
Wandern veranlaßten Losungen aus- oder um-
ist nicht
zum
\or
allem dann eintreten,
wenn
die tektomsche Be¬
anspruchung im Gestein Risse, Zerrklufte oder Scherflachen angelegt hat Als Beispiel
möglicher Chloritisierung in Verbindung mit tektomsch en \ organgen sei ein grüner
Spilit von der La^abank 500 m südlich der Leglerhutte angeführt Dieser nach oben
und nach W in Hamatit-Spilit übergehende Chlorit-Spilit steht rechts neben dem
Fußweg an, wo dieser in Richtung Milchspulersee die Felsstufe hinuntergeht und nach
über etwa 50 m dem Fuße der Felsstufe folgt Das Handstuck
einer Biegung noch
wurde 4 m westlich der Biegung geschlagen
Unter dem Mikroskop stellt man fest, daß ein fluidaler, sehr albitreicher Spilit \om
Strukturtypus C von zahlreichen lmsig flasengen Scherflachen durchsetzt ist Entlang
diesen Scherflachen
%
erlaufen Chlontschnure bis -zuge, die ab und
zu \on
Erzschnuren
begleitet sind Eine unzweifelhaft ion den Spaltussen ausgehende Chloritisierung und
Karbonatisierung hat das schone, fluidal-sperrige Gefuge stellenweise sehr wirksam
diesen Stellen noch die Hälfte der Albitsubstanz vorhanden ist,
zerstört
Obschon
kann die
sperng-fluidale
an
Textur nicht mehr erkannt werden
Kalzit
ist
hier nicht sehr
57
häufig, bildet aber bemerkenswerte ldiomorphe Porphyroblasten mitten im Albitgefuge Seme Beziehungen zu den Scherflachen und zu den reichlich zersetzten Partien
des Gesteins machen es wahrscheinlich, daß es sich um eine sekundäre Kalzitisierung
handelt
Diese Stelle bietet
schen
Ursprung
des
nun an sich noch keinen genugenden Beweis fur postmagmatiGhlorites, Epidotes und Kalzites entlang den Scherflachen und,
ausgehend, im Gestein selbst Die tektomsche Beanspruchung konnte ja im
hydrothermalen Phase stattgefunden haben Es sind vorläufig keine
sicheren Kriterien fur sekundäre, ausgesprochen postmagmatische Entstehung man¬
cher Chlorite, Karbonate und Epidotmmerahen m tektomsch beanspruchten Spiliten
Die Schwierigkeit oder Unmöglichkeit, derartige Kriterien aufzufinden,
zu erbringen
diesen
von
Bereiche
der
liegt, wie
through all
Dasselbe
hervorhebt,
Grout
thermal
gilt,
zones
of
dann
auch nicht
wenn
«
Vein
in
dem
Ausmaße,
Fig
Quarz-Kalzit-Chlont-Ader
Ganges
des
1
grünem
Albit
greifen
(1),
Chlont
Spilit
to
fur
range in
cold water veins »
occurrence
(1946,
Chlorite, Epidote und
S
fur
477)
Quarz
27
am
N-Fuß des
Karpftores
Die Elemente
(verzahntes Gefuge)
(2), Quarz (5), Kalzit (4), Erz (5)
ineinander über
Mmeral-
Deutung der Mandeln, Zwickel und Adern laßt sich \orlaufig
mikropegmatitische bis hydrothermale Natur ist wahrscheinlich,
die Adern, Zwickel oder Mandeln strukturell und mineralogisch eng mit dem
verknüpft sind (Fig 19, 21, 22, 27, 36) (oft so eng, daß man kaum zwischen
Hinsichtlich
sagen
m
und des Gesteins
bestand
carbonates
hydrothermal deposits
der
die primäre,
wenn
Gestein
Grundmasse des Gesteins und Ader- oder Zwickelmaterial
unterscheiden
kann
Die
einzigen Unterschiede liegen oft, wie früher erwähnt, im Fehlen von Einschlüssen im
Aderalbit und im Fehlen oder geringeren Auftreten von Erz in der Ader), 2 wenn die
Ist die primäre
gestört oder gar zerstört ist
\erwischt, und bestehen die erwähnten engen struk¬
turellen und mineralogischen Zusammenhange zwischen Adern und Gestein nicht,
dann kann vorläufig in vielen Fallen nicht entschieden werden, ob wir es mit «cold
water veins» der tektomschen Phase, mit postmagmatischen quasihvdrothermalen
primäre Struktur des Gesteins nicht
Struktur
jedoch
z
T
—
oder ganz
spatmagmatisch-hydrothermalen Phänomenen zu tun haben
ausgedehnter \ ergleich der einzelnen Mineralarten mit den Mmeralparagenesen anderer Spilitvorkommen wurde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, so auf
schlußreich derartige Vergleiche auch sein konnten Em einziges Zitat aus der aus¬
führlichen Arbeit von h Lehmann muß deshalb liier genügen, um die Analogie der
Erscheinungen m \ersclnedenen Spihtprovmzen wenigstens anzudeuten Lehmann
oder
Em
schreibt über die Chlorite der
58
Keratophyre
in
der Lahn-Mulde
(1949,
S
18)
«Nir-
gends nämlich lassen sich die m den verschiedenen Vorkommen mehr oder weniger
variablen, meist jedoch eisenreichen Vertreter dieser Mineralgruppe als Verwitte¬
rungsprodukte deuten, und nur m einzelnen haben sie andere Mineralien (Augit bei
Attendiez, Agirm im Rupbachtal, Alkahhornblende bei Heistenbach) allem Anschein
nach metasomatisch verdrangt
Im übrigen ist der Chlorit als unmittelbare Aus¬
scheidung aufzufassen, die teils als spate Grundmassenkomponente, teils als Ausfüllung
von Mandeln stattfand und die beweist, daß im
Spatstadium der Gestemsbildung eine
an Mg und Fe einerseits, an H20 andererseits
angereicherte Losungsphase existierte,
dem Keratophyrmagma also ein
Dieses
gewisser H20-Gehalt eigen sein mußte
nicht m Dampf¬
H20 konnte offenbar infolge der herrschenden Druckverhaltmsse
form entweichen, ein Umstand, der neben anderen wiederum dafür spricht, daß das
nicht an der Oberflache,
Keratophyrmagma bei Katzenelnbogen, bei Guntersau
sondern
m
gewissen Tiefe erstarrte »
andern Stellen dieser Arbeit
einer
Es wird
an
Chloritgehalt
der grünen
auch
den Glarner
in
Spiliten
darauf
einer
offenbar der
darstellt
Spilite
Über extreme chloritreiche Gesteine wurde
fullungen (Fig.
daß
hingewiesen,
der Indikatoren fur den Sill-Charakter
Zusammenhang
im
mit
Feldspat
den
-
24 e) berichtet
Die angeführten Argumente fur
primären Charakter der Chlorite sprechen auch
gegen eine Entstehung durch sogenannte Propyhtisierung Vermutlich sind einige der
von Schwartz (1939, S
195) unter «propylitization » und «albitization» (S. 202) ge¬
Beispiele (wenigstens
nannten
und mußten
famihe
Die
dann,
gezahlt
Frage
es
unter
sich
den frisch aussehenden
Albit als
um
der
Chlontgenesis
sind
«pièces
immer noch
gibt),
ist eng
vorkommen noch
(Grünau, 1945)
die
nicht fur
es
unbekannt, da
Benson,
E.
Serpentin
tritt
nur
Pseudomorphosen
nendem Chlorit
liegen
primärer Natur
zur
hier,
wie
zu
Frage
Da
der Albites
Forscher
daß Albit-Chlorit-
können, sind wohl viele Spilit-
An zahlreichen
die
Beispielen
Natur des Chlorites
primäre
gemacht (z. B.
fur verschiedene
von
scheidung erfolgte
wurde
meiner
Lehmann, Güluly,
Vorkommen, Overeem, Grünau,
ganz vereinzelt in kleinen lanzettahnhchen
auf und ist oft nicht oder kaum
von
faserig
Zügen
erschei¬
unterscheiden, da öfters feine Durchmischungsgefuge
und beide Kristallarten zudem ineinander
auf Grund der kleineren
übergehen. Eine
Doppelbrechung, von oft
cherem Pleochroismus und den wenigstens hier
farben des
Spiht-
als veränderte Diabase oder Albitbasalte
nach überaus wahrscheinlich
Niggh, Vuagnat
Den Tex, Zbinden u. a ).
und in
sie
mit der
Spilitproblems.
möglich halten,
entstehen
beschrieben wurden
usw
in ähnlicher Weise
Meinung
verknüpft
de résistance» des
Epidotgesteme primarmagmatisch
jedoch,
Gesteinen)
Hauptgemengteil handelt,
werden
genesis. Beides
gab (und
wenn
stets
vor¬
Unter¬
schwä¬
normalen Interferenz¬
typischen Serpentins
D.
Zoisit-Epidot-Gruppe
Korngroßen der Zoisit-Epidot-Mmerahen verbieten meist eine
Bestimmung des optischen Charakters. Die optisch bestimmbaren
Die
befinden sich alle
in
Mandeln,
in
den
Epidotiten
am
Sonnenberg
nähere
Korner
und
am
59
Berglihorn
und
epidotreichen, phanerokornigen
den
m
handelt sich dabei
Es
der Bleisstocke
Doppelbrechung,
starke
Korner,
auftretenden kleinen
sind Korner
häufigsten
Am
an
häufig
weniger
die oft
sind schwacher
Verteilung
der drei Minerale
wird deshalb
im
Folgenden
negativ,
Teil der
größten
zum
(Pistazit),
und eher selten
und weniger lebhaften Inter
allem als Pistazit
vor
(vermutlich Zoisit)
großen Kristalle
Gesetzmäßigkeiten
der
Zoisit, Klmozoisit und Pistazit beobachtet
Es
Beschrankung
Epidotgruppe
das Fe reiche Ende der
(opt.
stärksten Immersions¬
wohl
sind stark doppelbrechende
doppelbrechende (Klmozoisit),
der erwähnten
von
mit
Fuß
am
den grünen Laven
in
Korner
ferenzfarben als Klmozoisit und
Abgesehen
auch
Lichtbrechung
schwächerer
mit
Die besonders
in einen
Gesteinen
Pistazite
um
übergehen, gehören
systemen unauflösbaren Filz
Epidotreihe
1,75)
um
n^
immer
der
wurden keine
einfach pars pro
immer
toto von
Epidot
auf
die Rede
sein
Epidot
den
tritt in
Spülten
in
1
Als mikrohthische Einschlüsse
2
Als
oft
Grundmassegemengteil
Titanit und Leukoxen
mit
Art auf
folgender
in
m
(Fig 12, 24g-, 25, 41, 42)
Albit
mehr oder weniger
zusammen
feinen, einzelnen
gruppierten,
oder
teilweise eigen
nur
(Fig 11, 12, z T 13, z T 36, z T 41 u 42)
Je
Als Mineral der spatmagmatischen, mikropegmatitischen Adern
3
nachdem, ob die Entwicklung der spateren, pegmatitisch hydrothermalen
Phasen diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgte, kann em Übergang zur
ersten Art beobachtet werden oder nicht (Fig 19, 21, 22, 42)
gestaltigen
4
Kornchen
Als Mandelmmeral
ration
an
wie
gehört
Epidot
der
der
Epidot grundsatzlich
der Adern
stengehge Entwicklung
der Adern
Epidot
5 Als
ist
,
Mandelepidotes
auf
Figur 29 dieser Arbeit
(1909) abgebildet
und 5
und auf Tafel
IT,
Beder
von
Epidotisierungsprodukt Einige
2
des
Gene¬
schon
meist
Vorkommen der 1
hydrothermalen, spatmagmatischen Epidotisierung
Zwischen der 1
gleichen
ldiomorphe, strahlig bis
xenomorph kornigem bis ldiomorph stengeligem
Diese Art
der Dissertation
Figur 7,
einer
von
Ausbildung
Die
unterscheidet sich indessen durch die
der
Art kann
allgemeinen
im
und 2 Art durften
zuzuschreiben
sein
nicht unterschieden
werden
6
Als
Epidot
gehalt
sekundäres, nicht
ist
C
der grünen Gesteine
In den
ist
häufigsten
Typen
und Aderchen auf
hier nach Albit das
60
magmatischen Zyklus angehoriges
neben Kalzit und Titanit
unbedeutend Am
m
dem
oft
Ca
Trager
der
Spilite
wir
tritt er m
ihn
der
m
Typus
Regel
A und
nur m
B,
etwas
Mandeln
spielt Epidot eine bedeutende
Hauptmineral und tritt als Adern, große
Im
Typus
F
Epidot-
Der
beträchtlich, derjenige der dunklen Typen
finden
D und E
em
Mineral
seltener
(Fig 29)
Rolle
Er
ist
Korner und
kleinere,
meist
ihnen ein
spezieller
Tn den
Äderchen
jeder Beziehung
Abschnitt
Typen A,
auf
(Fig.
24 g, 41
42).
u.
Sonderstellung einnehmen,
eine
ist
gewidmet.
B und C tritt
in der Grundmasse und in den
Epidot
in sehr wechselnden
Gesteine fehlt
Mengen auf. Nur in einem kleinen Teil dieser
völlig. Zwischen Epidot und Albit treten die in Figur 24
er
abgebildeten
intra- und
Gefügearten
bestehen
diese
Feldspatfüllungen
randliche
nur
Da diese Gesteine in
intergranularen Gefüge
Übergänge,
Implikationsgefüge
primäre Einschlüsse,
Plagioklasen
stellt sich wiederum die
es
Frage, wie
Epidotmikrolithe wahre,
deuten sind. Sind die
zu
Entmischungsprodukte
sind sie
oder hat eine
und
auf. Zwischen allen diesen
von
früher basischeren
auf einem Stoffumtausch beruhende
nachträgliche,
Epidotisierung stattgefunden?
Ganz
analoge Beobachtungen,
wie sie schon im Abschnitt über die Chlorite
beschrieben wurden, machen sehr
Großteils des
knüpft
in
Dafür
ist.
Flecken,
Mandeln
gehören
Endphase
das Auftreten des
sprechen
zur
spätmagmatischen
und
wahrscheinlich, daß
aufs engste mit der
die strukturell halb
Epidotes
Schmelze
sich
es an
Epidot angehört,
auskristallisiert
ist
unwichtig,
ob der
Betracht
zu
ziehen ist,
geht
turellen Verhalten der
sekundäre,
Epidotisierung
oder
Form
so
der
aus
durch die tektonische
Aderausfüllungen
in den
durch das Gestein
Daß
Lösungen.
Fällen
aufweist.
Wanderung
in
verschiedenen struk¬
Doch
zuzuschreibende
vorliegen,
tritt
und die damit
von
Lösungen
das Gestein
wo
Epidot
unwahrscheinlich wird, daß der
es
beides
hervor.
jenen
Beanspruchung
niten oft beobachtbare
aus
alpinen Dislokationsmetamorphose
daß
magmatischen
eigentlichen wässerigen
der
aus
aufgezählten,
dem oben
Verschieferung
häufig auf,
den
zu
Gebilden und schließlich in
nachträglich
erst
Epidotminerale
könnte vielleicht in
Anzeichen einer
ver¬
Grundmasse,
sind, ferner
welcher Phase der
Epidot
diffundierenden, pegmatitisch-hydrothermalen
Eine
in der
mikropegmatitischen
eines
Adern.
Wie beim Chlorit ist
der
Bildung
Erstarrung
Grundmasse und schon halb
mandelähnlichen, amöbenartigen
spätmagmatischen
Erstarrung
die
der
und oft mit Haarrissen miteinander verbunden
Mandeln und
den
Epidotes
in
primärer
Epidotgehalt
verbundene,
in Tekto-
einen wesentlichen Zu¬
wachs erfahren hat.
Wie
zu
horn und
Beginn
am
bestehender
dieses Abschnittes erwähnt
Sonnenberg
Spezialgesteine.
auf dem Grat südlich des
200
410/2595).
und besitzen
Sie
Am
Berglihorn
treten
Berglihorngipfelstockes
liegen in
gegenüber
wurde, finden sich
z.
T.
schlackigen,
diesen bald
z.
T.
diese
auf
«
Epidot
Epidotschlieren
aus
»
(Koordinaten
massigen
Bergli-
am
einzelne kleine Vorkommen fast ganz
dunklen
scharfe, bald allmähliche
728
500/
Spiliten
Übergänge.
61
Sie sehen
T
z
40
fließende,
durch die
T
z
kriechende
Lange betragt 0,1
bis 2
und die
m
Bewegung
Linsen bis Schlieren
länglichen, unregelmäßigen
zu
Ihre
ausgezogen wurden
zu
die
Nester,
aus wie
der Lavastrome
Mächtigkeit
cm
Makroskopisch
erkennen
massiges, zeisiggrunes Gestein
ein
wir
mit
Blasenhohlraumen, weißen oder farblosen, tropfenformigen Flecken
bis 2
m
Durchmesser und
durchschnittlich 1
mm
wenige
sind, ganz selten
formigen
gebaute
mit ein
oder
und
meist
aus
Epidotgestemen
loses, strahhg-buschehges
auf Es handelt sich
gelagerte
oder
wir
sehr
Dieses Mineral durfte ja
zu
Die
von
exogener und
Ganz ähnliche
Anwendung
ein
kleinkörniges
farb¬
Mineral
und
zu
am
mit
dieser auslöschende
bestimmenden
optischen
ehesten auf Wollastomt
«verdauten» Stuck Kalkstein
einem
verbreitet
Albiten erfüllt,
sprechen
fur die
Mitwirkung
Entstehung der Epidotnester ist somit wohl
hydrothermaler oder nur hydrothermaler Natur
Stelle,
stehen auf dem
Sonnenberggipfel,
etwa
100 m
an
der neulich
Epidotgesteme
klatur der
einigen Stellen
sehr
Die
Epidotgesteme
südlich der höchsten
es
entstandene
Schliff meist mehrfach ubereman
der Form
in
hervor, ob
»
doch als Kontaktmmeral zwischen Intrusiv
es
glasklaren
hydrothermaler Losungen
In
im
Kalkkomplexen allgemein
Mandeln,
komplexer,
Ist
erwarten sein
mit
auf
pegmatitisch hydrother¬
tritt an
eingebettete
unbedingt
schahg
oft
bis jetzt nicht
lokalen
Unsicherheit
mit
zusammen
einige
beisammen
Flecken sind entweder Albite
stengehges,
kleine,
mit
nur
liegen
haben
Epidotkornern
schließen
gestemen und
tun
zu
0,5
mm
guten Teil der tropfen
verdauten Kalksteinen
mit einer
es
Albitsubstanz
Die deshalb
Verhältnisse lassen
roten
so einen
Beobachtungen
bis zuweilen
stets um
in
und
um aus «
Epidot
von
In Zwickeln zwischen den
Individuen
den
zirka 1
mosaikartigen Gruppen
in
feinen
von
% Epidot (Pista
Darin
pseudomorphosenartige, rundliche,
Xenohthe handelt oder ob
Anreicherung
von
90 bis 95
wir
Leukoxen
etwas
Quarz,
wenig
geht
Gebilde Es
sich bei diesen
der
erkennen
Mandelraume ausfüllen Die
Erzemschlussen
malen
lang,
Albitleisten, die aber
Tupfen
dazu auch rötlichen
T
z
Mikroskop
Unter dem
Durchmesser
zit),
bis
von
nenne
P
F Flawn
ich die
(1951)
vorliegenden
revidierten Nomen¬
Gesteine
Epidotite
E. Karbonate
Em Element
Da
unserer
bereiches
von
besonderer
Meinung
Bedeutung
nach echt
Ca-haltiger Plagioklase
wahrend des
spihtische
Erstarrungsprozesses
den Bereich
Gesteine
ist
Kalzium
unterhalb des Stabihtats
auskristalhsieren
in
Albit stabil ist, steht Kalzium fur andere
b2
fur
spihtische Magmen
oder
wenigstens
gelangen,
Mineralbildungen
in
noch
welchem
zur
nur
Verfugung
Smd
häufig
die
beobachteten
niedrigen
spihtischer Gesteine
magmatisch bedingt, oder sind die niedrigen c Werte nur darauf
zurückzuführen, daß fur die Analysen diejenigen Handstucke ausgelesen
wurden, die möglichst frei waren von karbonatfuhrenden Mandeln, Adern,
nun
c
Werte
primär
Zwickeln und Linsen?
Die Karbonate
treten
in
der Form
1
als Anteil der Grundmasse
2
in
folgender
Strukturelemente auf
(teilw Fig 11, 12, 56, 44, 45),
Adern, Flecken, Zwickeln und Mandeln (Fig 19-22, 30, 51, 32?, 37,
43, 44, 45),
3
als
Füllung
Pseudomorphosen
der
nach Ohvm und
Augit (Fig 13, 15,
54, 35),
4
als
5
in
Füllung
m
(s Fig
Albit
Stocken, Schlieren
Es handelt sich auf Grund
Kalzit
Daneben
Kalzit die Rede
Im
ist
(Fig
tritt
auf Er
indessen
ist
fur
wie
Versuchen
folgenden
Salzsaureproben
mit
fast
Dolomite, Ankerite, Sidente,
wird deshalb
nur
Mn
toto
immer
pars pro
ist
Kalzit aufs engste
mit
Chlorit
vergesellschaftet
der Grundmasse der grünen oder
graugrünen
er nur in
bisweilen fast
ähnlich
von
von
sein
Als Grundmassenanteil
Wie Chlorit
jedoch
h),
lokal hinzu
treten
und andere Karbonate
arten
a
46)
30 33
um
24
und als Basalzement vulkanischer Brekzien
weit
weniger
vollständig
häufig
Die
vertreten
Chlorit, gleichmäßig
als
Chlorit,
Verteilung
verstreut
Spiht
kann dieses Mineral
der Grundmasse
in
oder zugartig,
scharig,
und
geht
gelegentlich über m die aderige Anordnung Meist besitzt Kalzit
hypidiomorphe, kornige Struktur, gelegentlich findet man aber schon rhom
dann
boedrisch
ausgebildete,
innerhalb
emsprenglingsartige
oder sekundären
sationen
soll nochmals auf die
hingewiesen
An
Erörterungen
zuweilen
Individuen,
Albitemsprenglingen Bezüglich
Ursprung der karbonatischen,
von
im
selbst
der Kriterien fur primären
chloritischen
u
a
Mmeiali-
Abschnitt über die Chlorite
werden
Kontakten kann
in
grünen Gesteinen bisweilen
eine
Zunahme
der
Grundmassen Karbonate gegen den Kontakt hm
sich
hier, ob
eine
rung der mehr
nate
in
ich eher
den
zur
Karbonatisierung
und
an meso
Randpartien
letzteren
Nebengesteins
meistens
verbreitete
epithermale Bedingungen gebundenen
vorliegt
der Lavabanke
Deutung
Erstens sind die
karbonatarm oder
reicherungen hydrothermaler
eine
vom
festgestellt -werden Es fragt
Nebengestein her oder eine Anreiche
Erscheinung
Absätze
in
Randliche
frei
Aus
zwei
sandigen
Karbo
Gründen neige
Tonschiefer des
Zweitens sind randhche An¬
diesen Laven
wie
Anreicherungen
auch andernorts
von
Karbonaten
63
kommen auch den
usw.
Laven
ausgewählte
Anschließend werden noch einige
anreicherungen
in Kontaktnahe
Schwarztschingel
vom
36,3/2450.
tigkeit
Randpartien
betragt
feinen,
Koordinaten auf Aufriß II:
-
Flecken
450/198 010/2430.
3. Grüner
aufbaut,
Grüne,
auf
42,6/2355.
Kalzitspilit,
z.
T. violett-schwarze Bank
die
Quarzporphyrbank folgt
860/198 400/
die
in welchem Kalzit seh warmartige,
-
4
Kalzitspilit
jedoch
nicht
Zahlreiche grüne
und -tuffiten
massiger Spilit
möglich,
abzugrenzen
Linsen und fast alle
sie
sie
Viele dieser
umgebenden
oberhalb
ein ziemlich stark
bis Kalzit-
Kalzitspilite
gibt
es
viele
Stellen,
wo
Bei vielen dieser Aufschlüsse
ansteht
den sie
von
m
Hier befindet sich
langenEpidotkristalle sind in einzelne
Albit-Tuffite der bunten Serie. In der bunten Serie
es
feinkornige
Bleisstockes, 8
860/198 580/2190.
verschieferter Kalzit-Epidot-Schiefer. Die
auseinandergerissen
am
daruberliegenden
Kartenkoordinaten: 726
Koordinaten- 727
zweifellos ein grüner,
Die Lavabank ist hier
Kontakt mit
am
zwischen dem Lochseitenkalkband und dem
Stucke
Grat
feine Tonschiefer. Die Mäch¬
der Sudbasis des sudlichsten
von
des Lochseitenkalkes
2.
-
unmittelbar
Tonschiefern,
serizitischen
am
5 bis 10 m, und ihr Diskordanzwinkel mit den Schie¬
Schwarztschingels,
des
Lokalitaten fur Karbonat¬
1. Grüne Lavabank
grauschwarze, sandige,
fern variiert zwischen 0 und 30°
ist
der dunklen
hinauf. Koordinaten auf Aufriß II:
Kleinkarpf
zum
in graue,
der Bank
Ostgrat
aufgezahlt:
Kartenkoordinaten: 726
eingedrungen
2355.
in den
Mandelhaufungen
zu.
umgebenden
massigen
bunten
grünen
Spilittuffen
Spilitbanke
und
Tuffe und Tuffite fuhren reichlich
Kalzit in Schwärmen, Einzelkristallen, Adern,
Konzentrationen, Lagen und
Mandeln.
In
Adern, Flecken,
einschlußfreiem
Die
Korngroße
Zwickeln und Mandeln tritt Kalzit meist
Albit, Chlorit, Quarz und ab und
nimmt hier
gegenüber
zu
große
Durchmesser
Kalzitkristall erfüllt.
einem
einzigen
mineralien scheinen die Karbonate
sie
treten
am
Epidot
auf.
dem Kalzit in der Grundmasse be¬
trachtlich zu, und nicht selten sind
von
zusammen mit
auch mit
Mandeln
von
einigen
Millimetern
Unter allen Ader¬
spatesten auskristallisiert
zu
sein, denn
bei Anwesenheit der andern Mineralien meist in der Mitte der
Adern oder Mandeln auf. Öfters finden sich
jedoch mosaikartige Fullungs-
strukturen.
fragen, ob nicht zu einem Teil die Karbonate der Ader-,Zwickel-,
Mandelfulhmgen sekundären Prozessen zugeschrieben werden müssen.
Die enge strukturelle und mineralogische Verknüpfung mit dem Nebengestein spricht
jedoch in den meisten Fallen fur mikropegmatitischen bis hydrothermalen Ursprung
Es fragt sich ferner, ob nicht ein Teil der Kluftfullungen lateralsekretionar zu deuten
Diese Frage wurde schon oben, anläßlich der Diskussion der Feldspatfullungen,
ist
kurz angeschnitten und auf die Schwierigkeiten ihrer Losung aufmerksam gemacht
Man kann sich
Flecken- und
Es mag m einigen deutlich alpm zerklüfteten Gesteinen der bunten Serie und wenigen
andern Vorkommen zutreffen, daß das Adermaterial \emtischen Ausblutungen des
64
Nebengesteins
selbst entstammt.
Eine genaue strukturanalytische Untersuchung der
Aufgabe, die jedoch im Rahmen dieser Ausfuhrungen nicht
Platz hat. Es mußten die Angaben von F. F Grout über «microscopic characters of
vein carbonates» (1946) und
diejenigen von Berg über «die Füllung der Gangspalten»
(1958) sorgfaltig mit unseren Beobachtungen verglichen werden. Im Rahmen dieser
Arbeit muß die Vermutung genügen, daß es sich bei den im Dünnschliff spiegelsym¬
metrisch aufgebauten Spaltenfullungen oft ebensogut um spatere, lateralsekretionare,
wie um
primäre Bildungen handeln kann, bei den mosaikartig struierten wohl eher um
hydrothermale, spatmagmatische Nachschübe Von solchen Adern aus konnte noch
eine Karbonatisierung
(Epidotisierung usw.) stattfinden, wie z. B. in einem von einem
Adern
ware
eine
reizvolle
ganzen System von Kalzit-, Quarz-, Albitkluftchen durchsetzten Gestein des Strukturtjpus A von der grünen Spihtbank vom. Etzelstock oberhalb der Hütten der Alp
Aueren
Als
(Fig. 5).
Füllungen pseudomorpher
Olivine und
Augite
Karbonate
treten
nur
selten auf.
Als Mikrolithe in Albiten sind die Karbonate bedeutend
weniger häufig
Chlorite. Hier kann zuweilen eine Zunahme der Anzahl
schlüssen» in der Nahe
von
Kalzitadern und
-nestern
als
Kalzit-«Ein¬
von
beobachtet werden.
Als
FuUungsanordnung von Kalzit in Albit kommt nur die Anordnung der
Figur 24 c in Frage, bei fortgeschrittener Ausfüllung mit Tendenzen gegen
e
und f. In
jenen Gesteinen,
wo
eine Art
Karbonatisierung
frischen, primären Struktur (klare Umrisse,
der
Auftreten klarer
der
Kristalle) denkbar ist, darf
hydrothermalen Phase,
also der
sich
um
von
einer
keine
durchaus
Karbonatisierungen
200) aufgezahlt
Fallen,
von
gefunden
wo
(Verwitterung
möglich.
in andern Gesteinen werden
und
z.
hat. Bemerkenswert ist, daß der
weniger fortgeschritten,
An zwei Stellen im
innerhalb dunkler
Die
unterhalb der
an
erste
treten
Freiberg
Spilitbanke
achtet. Sie erinnern
bildungen.
die
aus
an
5
(1939,
E. Lehmann
Karbonatisierung
z.
B.
statt¬
auf die Ader beschrankt
ersetzt.
(1941)
S. 198
(S. 198)
Ahnliche
am
Falle,
wenn
Spiliten
auf.
Fukenstock wurden
größeren
Ausmaßes beob¬
beschriebenen Schalstein¬
Stelle befindet sich in einer kleinen Wildbachrunse NW
Alphütte
zu
eine
einer Stelle
Matzlen und
an
den
gleichen Felsrippen
erreichen. Sie
wie die
Matzlen. Diese zwei wohl
Kupferlagerstatte von
sammengehörenden Stellen sind vom Fußweg
einfach
Schwartz
von
Karbonatvorkommen
von
es
werden darf. Ein In¬
wie erwähnt in den Glarner
und
ob
ob noch
epithermale Umwandlung)
Beispiele hydrothermaler
Quarz
mir kurz beschriebene
aus
oder
T. kurz charakterisiert. Er berichtet
Quarz-Karbonat-Adern
von
hinzuweisen
Zahlreiche
ist, wahrend Kalzit das Nebengestein allmählich
auch
handelt
noch
zugeschrieben
gefunden werden,
Kriterien dafür
und
Erhaltung
Umbauvorgang
allgemeine Zersetzung
Verwitterungserscheinung
der Bereiche
ja physikalisch
bis
öfters der
hydrothermalen Einwirkung gesprochen
einandergreifen
ist
eindeutigen
sekundäre
eine
unter
allgemeinen gleichzeitiges
Schlußphase der Erstarrung,
werden. Wo ein diffuser Schleier auf eine
scheint, konnten
im
liegen
nur etwa
durch das
100
m
von
zu¬
Ennetseewenalptal
hoher als der
Fußweg.
65
Koordinaten
Kalkaufschlusses
des
Die Form dieser Karbonatemschlusse
kleinen
lichen
Adern
m
größere
von
Farbe
gleiche
gewöhnlichen,
der Verrucanodecken
beschriebenen
nat
besteht
von
470/200 880/1665
725
480/200 690/1720
stark Es finden sich die
der Lochseitenkalk
Karbonatmandeln,
verbreitet
sind,
30
von
Die
gewohn¬
31)
u
ferner
und
(Fig 32)
grauweißen
Partien
Im Dünnschliff zeigt sich
die
allen dunklen Laven
in
Bild
gleiche
das
Karbonatvorkommen
wie
bei den eben
zwischen Gestein und Karbo¬
(Fig 15, 20, 37) Im gleichen Gestein wie
schlieren
treten Epidotnester und
scharfe Grenze
Matzlen
Kalzit auf Bemerkenswert
am
bis weiß
grauweiß
ist
wie
weit
Karbonatvorkommen
Matzlen
725
einigen Kubikdezimetern bis 1 m3 Inhalt
kleinen
größeren
eine
sammen mit
variiert
Rißfullungen übergehen (Fig
oder
Kalkmassen
haben die
Cu Erzen
unregelmäßige, größere Mandeln von einigen
(Fig 30 u 33), flachlmsige, zerrißartige Einschlüsse,
Die Farbe der Kalkmassen
bei den
mit
Mandeln,
Kubikzentimetern Inhalt
die
Bachtobel
im
Koordinaten des mittleren Felsruckens
selben Ort auftreten
Tatsache, daß
die
ist
das einzige
wie
die
zu
die Kalkmassen
größere Kupfererz¬
vorkommen
Die
zweite
Stelle
dehnung
die Rolle
von
aa
Basalzementes
befindet sich
zement
resistenten
Es
aus
ist
Die Stelle
in
zur
Große einiger Kubikmeter
gesteme ahnlicher
und
mit
von
zu
wie
Es
weilen
offengelassen
schlossen
besitzt
zu
Denn
sein,
irgendwo
der
einer
Partie dieser
eine
kommt
hier
es
an
ist an
trotz
einem
seiner
Hand
(Fig 33)
fur
die
einzusehen,
eben
warum
Quarzknauern und Quarzhnsen von der
Albititen (siehe Abschnitt über Spezialgesteme),
Möglichkeit,
sind,
die
ein
werden
daß
gibt
sich nicht
Ausdehnung hervorbringen
oder ob
die bald
Da das Karbonat zwischen den
Adern
\om
oder
nicht auch Karbonat
sollten
daß die
großen
wie
auch manche
Zwickel, xenohthische Ein¬
spihtischen Magma durchquert
dem Gestein spater vermischt wurden Die
ist
46
Epidotschheren gefuhrt haben,
Sedimenten
eingebettet,
zu
Karbonatmassen, Mandeln,
gehalt endogen
Cb
Figur
Aus¬
eine
den Porenzement
Am Fukenstock konnte ich
geben
zu
Es besteht naturlich auch die
schlüsse
nur
eindeutige genetische Erklärung
eine
Vor gange, die
Chlontgestemen
dem Brekzienblock
dem karbonatischen Basal- und Poren
dem Schutt ähnliches beobachten
nicht leicht,
hydrothermale
kleine
bald aber
herausgewaschen wird,
Geltung
beschriebenen Kalkmassen
zu
mit
Kalkmasse
in einer
der Mitte des Bildes
Brekzienstucken
hellen Farbe nicht
spielt,
Lavabrekzie bildet
formigen
Lavabrekzie wieder
m
Hier sind die vulkanischen Brekzien auf
Quadratmetern
einigen
eines
annähernd
stuck
reichlich Karbonat befindet sich
mit
Karpfmannen
SE der
Frage,
ob der ganze Karbonat
gewisser Anteil davon exogen ist, muß
Es scheint
gesamte
muß ja das Ca
mir
ode-t
ernst
immerhin nicht ganz ausge¬
Karbonatgehalt endogenen Ursprung
hingehen, das m gewohnlichen basal
tischen Gesteinen in den
Epidot
an
und
an
Plagioklas
Titanit und
eintritt. Der Gehalt der Glarner
übrigens
Menge
auch die
Spilite
des im Kalzit der
Grundmasse und in kleinen Mandeln, Adern und Zwickeln enthaltenen Kal¬
ja
ziums ist
als Ganzes durchaus
spilitischen Magmen
Ca-Gehalt an,
so
des
nicht beträchtlich.
Glarner
Freiberges
lassen sich auf Grund
Nehmen wir für die
quantitativer Erwägungen
Karbonatmassen sowohl in den Laven wie auch in der
ren
sicher als
endogen
ansehen. Karbonatische Sedimente
karbonischen Verrucanomassen
knollen- und
und
nur
dünne
Stöcke der
verwandter Horizonte bekannt. Die bunte
Es sind mir
aufgebauter Komplex, gehört stratigraphisch
und
den
zu
Sandsteine
zement
weisen
einen
auf. Es ist deshalb
aufnahme
aus
den
Gipfelbrekzie
unwahrscheinlich, daß
übrigen
autochthoner
liegen
die
Gebirgsschutt
für den
endogenen
In zwei ausführlichen Arbeiten
daß
in
den
bestenfalls
aus
Lahnkeratophyren
nur
zur
«
Lehmann
Weilburgiten
»
den
wenige
Basal- und
Poren¬
und
den
Verrucanosedimente
als
Kenntnissen
Massiven auf. Es scheint
der
(1941
«...
überströmten
aus
was
Karbonatgehaltes
vertrat E.
und
von
Ganz
Oberfläche keine
durchqueren mußten,
Charakter des
als
unseren
herzynischen
somit, daß die Spilitlaven auf ihrem Weg
karbonatischen Sedimente
aus
Hori¬
eine wesentliche Karbonat¬
permokarbonischen
direkt den
Lagen
jüngsten
überlagert.
durchflossenen
Verrucanosedimenten stattfinden konnte. Nach
Gebieten
»
geringen Karbonatgehalt
durchbrochenen,
die
mit den sehr karbonatarmen bis
karbonatfreien Laven und Tuffen des Hahnenstockes unmittelbar
jüngsten Quarzporphyren
nur
ein im wesentlichen
Serie,
des Verrucano und ist
«
»
den permo-
Bänder, Keile
zonten
und der
größe¬
die
bunten Serie
«bunten Serie» und damit
Tuffen
zusammen
«
treten in
ganz selten auf.
linsenförmigen Konkretionen,
einige kleine salzdomförmige
basaltischen
mittleren
einen
ein
Argument
Spilite
und
mächtigeren
mehr
ist.
1949)
die
Ansicht,
die Karbonate nicht oder
in ganz verschwindendem Maß magmatischer Herkunft sind, sondern
kalkiger Sedimente herrühren» (S. 111, 1941). Die Beweisführung
der Aufnahme
umfaßt zehn
Punkte, die
auf 45 Seiten mit
insgesamt 49 vorzüglichen Abbildungen er¬
Lahngesteine auf Grund sehr niedriger c-Werte
nicht der Spilit-Keratophyr-Familie zu, sondern schafft eine spezielle KeratophyrWeilburgit-Provinz. Die zehn Argumente erweisen sich mit der exogenen Natur des
Großteils der Karbonate in den Keratophyren,
Weilburgiten und Schalsteinen der
Lahnmulde verträglich, schließen jedoch nicht aus, daß ein Teil der Karbonatman¬
deln und des Karbonates in der Grundmasse ebensogut endogener Natur sein kann.
Versuchen wir einige der Argumente kritisch zu beleuchten. Da ist zuerst einmal
die große Unregelmäßigkeit in bezug auf das Auftreten von Karbonaten innerhalb der
läutert sind. E. Lehmann ordnet die
«
Ergußgesteine.
»
Es wurde in der ersten Hälfte dieses Abschnittes
versucht, dieses
auch
in den Glarner Laven beobachtete Element
genetisch zu erklären. Es sei kurz zusam¬
mengefaßt: Das Ca-Kation kann wegen der niedrigen Temperaturen und des großen
Gehaltes an leichtflüchtigen Bestandteilen nicht in die Feldspäte eintreten. Wohin
kann es sonst gehen? Ein einem Teil des Ti entsprechender Bruchteil des in der pri¬
mären Schmelze vorhandenen Ca bildet Titanit. Außer Epidot, Zoisit und den Kar¬
bonaten gibt es keine weiteren Mineralien, die Ca beherbergen könnten. Zur Bildung
67
AI als Ca
benotigen
aber
gleichviel
AI
Bildung von Zoisit sogar mehr
der Epidotbildung beginnende
Hamatitspiliten, wo keine oder
Ca,
zur
Der AI-Vorrat wird aber durch die sicher
vor
Pistazit
von
Albitbildung
wir
sehr stark
wie
beansprucht, wenigstens
in
den
sehr wenige Chlorite den Albiten das AI und das Si streitig machen Durch diese Über
legung ist nebenbei auch das Fehlen von reichlich Epidot in den « Weilburgiten » er¬
klart, und als Beweis fur die exogene Natur der Karbonate weitgehend entkräftet
Er tritt nur in einigen
Auch m den Glarner Spiliten fehlt Epidot im allgemeinen
grünen Typen in nennenswerten Mengen als regulärer Gemengteil auf, und daneben
nur noch lokal in wenigen Mandeln, Zwickeln und Schlieren
Verfolgen wir nun das
Ca
eines
quasibasaltischen Magmas
wahrend der
Differentiation weiter
spihtischen
Es kann angenommen werden, daß ein wesentlicher Teil des Ca mit den
thermalen Restlosungen abwandert Diese Losungen bilden auf Grund der
hydro¬
voraus¬
Nur
gegangenen strukturellen Analyse in Mandeln, Zwickeln und Adern ihre Absätze
in
ganz seltenen Fallen, die übrigens auch in den Gesteinen der Lahnmulde aufzutreten
scheinen, finden
am
ehesten,
malen
wie
Losungen
wir
Karbonate als Grundmassenbestandteile
früher
dargelegt wurde,
mit
Stellen
nicht abwandern konnten und sich fem
dieses sogar aufzulösen
begannen (Karbonatisierungen)
es
dabei wohl
denen die
hydrother¬
Wir haben
tun,
zu
ins
an
Gestein verteilten oder
Da Ca nicht wesentlich
Plagioklase eintreten konnte, wurde das Ca-Kation somit wanderungsfahig
dort zur CaC03-Bildung Anlaß gegeben, wo es mit C02 zusammentraf, also
Linie
in
Blasenraumen und Adern, aber ebenso wahrscheinlich ist
ein
in
die
und hat
m
erster
Teil des Ca mit
aufgestiegen und kann zu den Karbonatanreicherungen der bunten
gegeben haben
Kurz, die Unregelmäßigkeit im Auftreten von Ca-Verbindungen im Gestein ist bei
der schon wahrend der Hauptknstallisation an leichtfluchtigen Bestandteilen reichen
Schmelze und der Wanderungsfahigkeit der Restlosungen verständlich und deshalb
an sich kein Argument zugunsten der
exogenen Natur aller Karbonate Es treten ja,
wie schon oben kurz erwähnt wurde, m den Glarner Spiliten, wie in den
Weilburgiten
der Lahnmulde, den Spiliten von New South Wales (Benson, 1913), den britischen
Spiliten (Dewey und Flett, 1911), den Spiliten der Olympic Peninsula, State of Wa¬
shington, USA (Park, 1946), und vielen andern Spihtprovmien sowohl Anreicherungen
juvenilen
Wassern
Serie Anlaß
«
T Anreicherungen
reiner Quarzgesteine, Albitite, Epidotite und
Eisenerzen, Manganerzen, Chloritgesteinen und Karbonaten auf, und alle diese
mehr oder weniger
von
H20
»
z
reichen Differentiate wurden
von
den
meisten
Autoren als solche erkannt und be¬
schrieben
Ferner erwähnt Lehmann (1941, S 71) die unregelmäßige Form der Mandeln als
Teilargument fur den exogenen Charakter der Karbonate Wenn es auch stimmen mag,
daß in den «Weilburgiten» eine an Zellteilung erinnernde, von den Kalksedimenten
ausgehende Mandelbildung zu beobachten ist, so darf doch wohl die unregelmäßige
Form der Mandeln nicht ganz allgemein als etwas Besonderes betrachtet werden Es
braucht hier
nur
an
die Formen der Schlackenhohlraume vulkanischer Gesteine
er¬
(Fig 23), um die Beweiskraft der nichtspharischen Formen zu
brechen Unregelmäßige Karbonatmandeln sind in den Glarner Spiliten wohl häufiger
als sphärische oder spharoidische (Fig
15, 20 u 29) Ich mochte die Wider¬
legung der Allgememgultigkeit dieser beiden ersten Argumente E Lehmanns nicht
abschließen, ohne ausdrucklich zu betonen, daß durch das eben Gesagte die exogene
Natur der direkt mit den Kalksedimenten in Verbindung stehenden Mandeln und wohl
eines Teiles der Mandeln in der näheren Umgebung von Kalkemschlussen m keiner
Weise bezweifelt werden soll Meine Überlegungen gelten nur fur jene Mandeln, die
diffus im Gestein auftreten, oder sogar m der Nahe des Hangenden, und wenigstens
fur einen Teil derjenigen Mandeln, fur die keiner der direkten Beweise zutrifft (Fossilemschlusse, Schieferemschlusse, Sandquarzeinschlusse usw 1941, S 67 bis 112)
Wie in den Lahngesteinen, so ist auch m den Spiliten des Glarner Freiberges die
Kristalhmtat der Karbonatkorper sehr variabel, bald grobkörnig und bald feinkörnig,
innert
zu
werden
,
68
bald
gleichmäßig,
Große
1941)
von
bald
ungleichmäßig,
Einkristallen erfüllt
Bilder
von
und
Lehmann
gelegentlich
gibt
sind Mandeln bis
auf Seiten 70 und 74
(Abb
Karbonatmandeln mit Chlontrandern und deutet diese als
metasomatischen Ersatzes
Karbonat durch Chlorit
Auch
in
1
cm
21,
Beginn des
Spihten
den Glarner
Mandeln keine Seltenheit
Es beteiligen sich nicht nur Chlorit
Epidot (Fig 29), Quarz, Albit, Erz usw Zonare Gefuge sind normale Erscheinungen hydrothermaler Absätze und müssen nicht auf
Metasomatose als das «einleitende Stadium der Injizierung mit weilburgitischem
Material» (1949, S 41) angesehen werden E Lehmann gibt dies m der ersten Arbeit
(1949) auch zu und räumt diesem Argument nicht Allgemeingultigkeit ein
In bezug auf die Mandeln der Glarner Spülte muß noch beigefugt werden, daß die
Abfolge nicht immer so ist, daß Chlorit randlich auftritt, sondern oft sind Chlorit,
Quarz, Albit, Erz, Titamt, Epidot usw m der Mitte, oder die Struktur ist sogar
mosaikartig und nicht zonar Diese ganze Fülle verschiedenster Strukturen scheint mir
der beste Beweis dafür zu sein, daß die Mandelmmerale m der Regel endogen¬
B die auf
z
hydrothermalen Ursprung haben Daß daneben ein Teil der Karbonate
auch noch exogenen Charakter besitzt, gehört durchaus m
den Figuren 30 bis 33
den Bereich der Möglichkeiten Waren alle Karbonate exogen, mußte sehr wahrschein¬
lich zwischen der strukturellen Stellung der Karbonate einerseits und Quarz, Albit,
Chlorit, Epidot, Erz usw andererseits ein deutlicher Unterschied bemerkbar sein
sind
zonar
und Kalzit
aufgebaute
von
zu
20 und
daran,
sondern auch
—
—
Die einzige Besonderheit der Karbonate besteht darin, daß sie wohl etwas häufiger
als die andern Mandelrmnerahen im Innern der Mandeln auftreten Das ist indessen
eine
Folge da\on, daß Karbonate im allgemeinen spater aus hydrothermalen
Losungen ausscheiden als die übrigen Minerale
Die Frage nach der Herkunft der Karbonate in spilitischen Gesteinen muß sowohl
Daß im Lahngebiet
m den Glarner Freibergen wie anderswo weiter geprüft werden
bloß
ein
Teil der Karbonatmassen xenolithisch-sedimentar ist, hat E
Lehmann eindrücklich
dargelegt Daß ein kleinerer Teil aber ebensogut hydrothermalen Ursprung haben
kann, geht, hoffe ich, aus meinen Darlegungen hervor
Im übrigen sei darauf aufmerksam gemacht, daß andere Autoren, wie z B Beskow
und Park, im Gegensatz zu Lehmann die vorhandenen Karbonate von spilitartigen Ge¬
steinen vollständig aus dem Magma ableiten Park geht sogar so weit, mit den Spülten
der Olympic Peninsula vergesellschaftete Kalksteine aus den nach seiner Auffassung
spihtisierten Basalten herzuleiten Nehmen wir fur spilitische Gesteine basaltische
c-Werte an oder interpretieren wir die Spülte sogar als halmyrolytisch-metasomatisch
Basalte, so erhalten wir, wie andernorts bereits angedeutet wurde, aller¬
dings betrachtliche Mengen Karbonate Eine einfache Rechnung ergibt bei CaO
Termier
Entzug aus basaltischen Gesteinen etwa 1 m3 Kalkstein auf 10 m3 Basalt
(1898) nahm an, daß das Ca der Spülte im Pelvoux Massiv durch Verwitterungsmetaso¬
veränderte
—
matose
entfernt norden
sei
pegmatitischer Karbonatanreicherung in spilitischen
m Michigan (Broderick, 1935, Cornwall, 1951,
Hier sind im sogenannten «pegmatitic layer» größere Karbonat
P Niggli, 1952)
ansammlungen magmatischen Ursprungs beobachtet worden
Ein
vorzügliches Beispiel
»
«
Gesteinen liefern die Keweenawan Laven
F. Olivine,
In den
meisten
nach Ohvm und
Spülte
-
die
«
Augite,
Spülten
Augit
festgestellt
des Glarner
In
etwa
Spezialgesteme
zehn, sehr selten über
Hornblenden und ihre
ein
»
Freiberges
vier von
finden sich
Pseudomorphosen
fünf Dünnschliffen der
ausgenommen
Dutzend
Pseudomorphosen
-
können einige,
gewohnlichen
meist
fünf bis
Pseudomorphosen nach Ohvm und Augit
umgewandelte Hornblendestengel wur-
werden In Erz und Chlorit
69
den
nur in einer
beobachtet
über die
Konglomeratkomponente
Das
mikroskopische
zonaren
Grat nördlich des Karrenstockes
vom
Bild dieser
Komponente
Plagioklasfullungen eingehend
wurde
Spülte
noch
erhaltenen Ohvmen
Das
erhaltene kleine Olivine
weise
Bildmitte)
Die einzigen
eine
Berglihornes,
20 enthalt teil¬
Institutes der ETH
ralogischen
gleichen Handschrift)
«
Gesteinen des
mit
gleichen
da die
von
«Analyse
Nr
0,1
bis
0,5
mm
Augiten
Durchmesser
(Fig
um
34
Individuen oder
in
Gruppen
Die
von
2 bis 5 Kristallen auf
von
Farblos
Doppelbrechung
angenähert parallel (010)
sind
Hellbraunhch Grün
zu
in
längs
Ausloschung
kann
betragt die
Individuen sind
maximale
ganz leichter
em
festgestellt
werden
Belief
In den Schnitten
Ausloschungsschiefe
mit
niedrigen
Der
von
zonare
Interferenzfarben
1 bis 9°
nur
(Fig
m
34
Schnittlage
einer
b) zeigt
Aufbau macht sich auch dadurch
Chloritisierung nicht nur längs Spaltrissen angesetzt hat,
eine
leicht
bemerkbar,
sondern auch
der schmalen dritten Zone
Fast alle
Berglihorn
zeigen
Augitmdividuen
Augite
in
und Karrenstock»
den beiden Schliffen
aus
der
beginnende Chloritisierung (Fig
Umwandlung
geben
von
isolierten
50°
Augitmdividuum
daß die
m
Sie sind isometrisch
charakteristischer Weise hoch
Ausloschungsschiefe ny/c
zonare
treten
prismatisch ausgebildet Zwillmgsbildungen
u
b), besonders solche nach (100) Die meisten
den höchsten Interferenzfarben
Ein
Spaltbarkeit
und gute
a
Pleochroismus
ny/c
Kor¬
sind recht verbreitet
farblos Auf einigen Schnitten
=
Diss er
b) Meist können auch die
Augitemsprenglmge
und
seiner
vorwiegend ldiomorphe
a u
Olivm unterschieden werden
34
Man
ist
Ausloschung
(Fig
gegen
»
angefertigt,
Beder
von
54,57%)
=
kleinsten Individuen durch schiefe
bis kurz
der
Handstuck oder doch dem
Analyse (Si02
1» die erste
Es handelt sich bei den frischen
ner von
gleichen
(in
Berglihorn
1, 1 Gruppe, Nr 14
Nr
Analyse
'
Block entstammen, und beide wurden wohl
(1909)
tation
70
stammen
Beide Schliffe tragen die Aufschrift
muß annehmen, daß beide Schliffe dem
die
der rechten
in
Augiten
frischen
Block zwischen Karrenstock und
Anstehendes suchen
Berghalp,
mit
teilweise
Berglihorn Karrenstock Kette Von diesen zwei Schliffen entstammt der
der Sammlung Beder, der andere der Sammlung Grubenmann des Mme
der
mit
mit
mandehge Gestein der Figur
(kleine, helle, runde Korper
Schliffe
zwei
der Glarner
Augite
Schliffe
des Gandstockes
stammen von
Schwarztschmgels
und des
vorhanden
Pseudomorphosenform
in
Abschnitt
beschrieben
Mit ganz wenigen Ausnahmen sind alle Olivine und
nur
im
m
bereits
den beiden
oder
zu
Ende
Sammlung
34
gefuhrt (z
b)
B
In allen
längs Spaltrissen
Chlont
«Block zwischen
übrigen
Fig 15)
obgenannten Dünnschliffen
von
vom
Beder und Grubenmann
sind
durchzogen
Gesteinen
ist
Die noch erhaltenen
meist von
Chlont
um¬
Der Chlont zeigt bald
starken, bald sehr geringen Pleochroismus
leicht
von
grasgrün
zu
deutlich
von
farblos
ob die bald
vollständig unregelmäßigen,
ist schwer
alle als
Umwandlungsprodukte
Innerhalb der Chloritflecken
pen mit
krümeligem
(Fig.
Form auf
von
Augit anzusprechen
treten
in der
Regel
Aufbau und oft deutlicher
34 a). Vielleicht
ursprünglichen Augites.
spricht
Es darf
diese
jedoch
grasgrün
oder
an
beurteilen,
zu
Augitkristall keineswegs
Fetzchen, bald aber mehr oder weniger augitförmigen
lichen
des
einem
es
stark
Chlorite finden sich
grasgrün. Gleiche
zahlreichen Stellen durchs Gestein verstreut, und
zu
ähn¬
Chloritflecken
sind.
Titanitkörner oder
Grup¬
gestreckt-trapezoedrischer
Paragenese
für den
nicht übersehen
Titangehalt
werden, daß auch
Fig. 34 a
Augiteinsprenglinge (1) umgeben von Chlorit (2), zahlreichen Titanitkö'rnern (5) und
etwas Epidot. Beim größeren Augitkristall steht die obere rechte Hälfte in Zwillings¬
stellung mit der untern linken, beim kleineren bildet die Zwillingsnaht eine feine (im
Dünnschliff kaum sichtbare, in der Abbildung etwas betonte), von oben rechts nach
unten
links verlaufende Gerade. Der Chlorit franst gegen die Grundmasse hin leicht
aus.
Der Durchmesser des kleineren
Fig.
Augitindividuums beträgt
0.3
mm.
34 b
Augiteinsprengling
Zersetzung zu Chlorit längs Spaltrissen und ent¬
lang den Umrissen. Schnitt fast parallel (100). Bei gekreuzten Niçois zeigt sich zonare
Auslöschung (siehe Text). Durchmesser 0.5 mm. (Schliff aus Sammlung Beder und
Grubenmann mit Bezeichnung «Block zwischen Karrenstock und Berglihorn».)
mit deutlicher
der Gesteinsgrundmasse zahlreiche krümelige, allerdings weniger gut
ausgebildete Titanitindividuen, oft zusammen mit etwas Epidot, auftreten.
in
Im Hinblick auf die
chloritisiertes, epidotisiertes
«frischen»
Typus,
etwa
Strukturtypus
A nicht ein intensiv
oder kalzitisiertes Gestein
sei, das früher einem
Frage,
C oder
ob der
B, angehört habe,
ist
es
wichtig, einige
über die Grundmasse des Gesteins mit den teilweise frischen
fügen.
Die Grundmasse weist im
auf, also
ein
gewöhnlichen
moosartiges, filziges Gewebe
von
Licht den
Augiten
Worte
beizu¬
Strukturtypus
A
Chlorit, Erz, Epidot, Titanit,
71
Leukoxen und vielleicht auch
jedoch
der Chlorit und
nur
mit Sicherheit
zu
die
vorhanden,
Mikroskop
ganz feinen, im
von
Epidot
einzelnen,
in
denn meist bilden sie
nicht mehr auflösbaren
deren Durchmesser kleiner ist als die Schliffdicke. Nur der rand¬
Körnern,
von
hie und da Titanit und
bestimmenden Körnern
krümelige Gruppen
liche
Kalzit. Von allen diesen Mineralien ist
etwas
nur
Übergang
und das Vorhandensein einer kontinuierlichen
Einzelkörnern dieser Mineralien
Zweifel,
ob
es
zu
sich bei den letzteren
den
um
Gemengereihe
krümeligen Gruppen beseitigt
feine
Aggregierungen
gleichen
der
Mineralien handelt.
Schiebt
man
den
Analysator ein,
Albitgefüge
treten,
wo
vom
C
Typus
die Form
gehören.
haben wir
es
sicher mit einer
noch
In den
er
sich
erst
Pseudomorphose
Hämatitspiliten
als in den
Chloritspiliten.
die feine
Erzdispersion
scheint,
sind die
nachträglich
sind die
Da
(Fig. 55)
zu
zum
aus
Augit
Pseudomorphosen
Limonitflecken den
morphosen
von
nicht
oder ganz
Iddingsit, Bowlingit
wo
sich ein
hat,
hat.
gebildet
weniger
zahlreich
Hämatitspilite
durch
(Fig. 20, 22) opak
oft nicht
bräunlich
Die in den
er¬
grünen
zu trennen von
der
durchschimmernde
und Limonit
gefüllten
ähnlich. Wo indessen auch hier die Olivin- oder
gut erhalten ist oder
der
wo
auf, die dafür sprechen
sehr gut getarnt.
Spiliten gut sichtbaren Erzgerüste sind hier
opaken Grundmasse. Zudem sehen kleine,
ist oder
beibehalten
oder Chlorit
die Grundmasse der
(Fig. 57)
Teil
sperrigen
Der Chlorit der Albit
tun.
Pseudomorphosen
jedoch
zu
abgebildet
Gerüstform
enthaltenden Grundmasse weist keine Anzeichen
würden, daß
die farblosen
einem
Erz, Bowlingit und Iddingsit hinzu¬
Augit
typische
Erzanteil der Flecken gar die
feststellen, daß
filzigen Aggregate
Wo
Olivin oder
von
läßt sich
so
kleinen Flecken in den Maschen der
Pseudo¬
Augitform
intragranulares Erzgerüst
oder
noch
Bowlingit,
Iddingsit, Serpentin, Limonit usw. zusammen vorfinden, darf auch
Hämatitspiliten auf Pseudomorphosen geschlossen werden.
Als Umwandlungsprodukte von Olivin und Augit treten somit auf:
in den
Häma-
tit, Limonit, Chlorit, Serpentin, Iddingsit, Bowlingit, Kalzit, Quarz, vielleicht
auch Titanit und Leukoxen.
mit leichtem Pleochroismus.
ordentlich stark
bis
Iddingsit
Die
{TVinchell, 1951).
ist bräunlich bis
Die
Doppelbrechung z.
0,072. Bei fehlendem Pleochroismus und
Interferenzfarben ist
Iddingsit
rotbraun, gelegentlich
optischen Eigenschaften
kaum
von
in
variieren außer¬
B. variiert
Schnitten mit
Chlorit und
Serpentin
von
0,044
niedrigen
mit einer
zu unterscheiden. Über Bowlingit sind in der Literatur
spärliche Angaben aufzufinden. Er ist sehr ähnlich wie Iddingsit, weist
aber meist faserigen Habitus auf. Die faserigen, braunroten Stellen der Pseudo¬
morphosen dürften, wenn sie hohe Doppelbrechung aufweisen, deshalb wohl
als Bowlingit betrachtet werden. Iddingsit und Bowlingit sind zwei typische,
durch Hydrolyse und Oxydation entstehende Pseudomorphosenprodukte von
Limonitpigmentierung
nur
72
Olivin und vielleicht teilweise auch
allein Chlorite und
und
Kerr, 1942)
ist
Serpentine
bezeichnet
Iddingsit
an.
by weathering».
überflüssigen»
Die schon oben erwähnten
halten meist Felder
«
Serpentin
als Fe-reichen
ihm «veralteten und wohl
Saponit
wohl auch
formed
not
Hydrolyse
Roß und Shannon (Rogers
Bowlingit) a deuteric or hydro¬
entstehen. Nach
Iddingsit (und
thermal mineral and is
wahrend durch
Augit,
von
und fuhrt
der
Bowlingitisierung
bzw.
Olivineinsprenglinge
Schale bilden, die gelegentlich
und kann
Die
Bildung
Geschichte der
das
sich
der
vollständig
Ubiquitat
Die
an.
hat, wahrend welcher
begonnen haben,
antwortliche
Idding-
Randpartien
der
eine immer dickere
von
Kalzit oder Chlorit
Pseudomorphosen.
vererzte
der
Figur
Pseudomorphosen beweist,
Frühgeschichte
Gemengteile
Die
daß
hinter
aus¬
50 ist das Schema der mutmaßlichen
Hydratisierung
als die für die
Anreicherung leichtfluchtiger
erniedrigung
ausgehend
ent¬
Serpentin.
und
noch wasserfreie femische
es
Ausscheidungsfolge aufgezeichnet.
dann
allem die
eine bestimmt noch intratellurische
kristallisieren lassen konnte. Auf
erst
und
Vererzung
einen kleinen Kern
das Mineral
Pseudomorphosen gehört eindeutig der fruhmagmatischen
Spilite
Spilitmagma
vor
diesen
von
nur
einschließt. Nicht selten sind
betrifft
196)
Pseudomorphosen
Kalzit, Chlorit, Bowlingit, Iddingsit
von
Selten tritt auch Titanit und Leukoxen hinzu. Die
sitisierung
an
S.
Stelle des nach
Bowlingit
Namens
Erzgeruste
(1941,
Strunz
und
Oxydation
spilitische Mineralparagenese
Bestandteile und die
muß
ver¬
Temperatur¬
einsetzten.
G. Erze
Die Erze bilden neben den Chloriten den
teil der
Spilite.
Chlorit in der
Regel
der
sich sogar ganz erzfreie
das Verhältnis
um :
einzige
Figur
Längsrichtung
folgenden
1.
von
37
Chloritspilite.
etwas
einigen
treten
sie
Gemengteil
ist.
nur
so
stark zurück, daß
Gelegentlich
Hauptteil
der Grundmasse auf.
in kleinen Zwickeln auf. Ein
derartiger
rechts unterhalb der Bildmitte sichtbar
Haarrissen
finden
In den dunklen Varietäten dreht sich
durchzogen).
Die Erze
treten
(in der
in den
verschiedenen strukturellen und texturellen Rollen auf:
In der Grundmasse
a) Als sehr kleine
masse
:
oder
kleine, ebenmaßig
der grünen oder der dunklen
11-13, 17, 18, 28,
b) Als
färbende
Die Erze bauen hier den
Chlorit fehlt meist oder tritt
Zwickel ist in
zweitwichtigsten Hauptgemeng¬
Spilitvarietaten
In den grünen
fein verteilte,
grüppchen,
z.
T.
Grundmasse der
grünen
Spilite
chloritischen Grund¬
verteilte Körnchen
(Fig.
36, 37, 45).
gelegentlich
die meist mit
in der
dendritische
Leukoxen,
Aggregate
Varietäten aufbauen
oder
Aggregat-
moosartige
Epidot
(Fig. 11, 12).
Titanit und
die
73
c) Als
dichter Schleier bis
schlossen
opake
selten
durchscheinende, oft vollständig
Grundmasse der
dunklen
ge¬
Spilittypen (Fig. 15, 16,
19-22).
d) Besonders bei porphyrischer Struktur als Belag der Albite, besonders
der
e)
Einsprenglingsalbit (z.
T. in
13
u.
17).
striemigen, schlingenformigen,
dispersionen (Fig. 36, 38).
rig
a) Keilförmige Kammern angefüllt
Erz-Quarz-Klüfte
b)
Fig.
Als Grundmasse der
und
Form
c) zeigt
dispersion
2. Mit
zum
eine
Fimdort
größten
Erzdispersionen
(2)
6
mm
im
grünen
fiederige, geschlossene
(2) m Verbindung
Teil mit Erzaderchen
Spilit (1)
oder offene
bringen
zu
Chlont-Quarz-Zerrkluft, die deutlich alter ist als
kleine gletschergeschliffene
fur Fig 38 a, b und c
Leglerhutte Koordinaten 725 250/198 980/2260
Emsprenglingscharakter
a) Als mehr
Erz¬
oder -Adern bilden die Kammerwande
südlich der
m
usw.
38
ovalen
c) Unregelmäßige, schlmgenformige bis
Erzdispersionen,
175
mit
ovalen
die
Erz-
Felsstufe
:
weniger idiomorphe Einsprengunge (wenn Pyrit,
groß) (Fig. 37).
oder
b) Als Pseudomorphosenprodukte
von
Olivin, Augit
und
bis
Hornblende
(Fig. 13, 15, 35).
3.
Intragranular :
a) Als Einschluß in Albit (wenn
b)
Als
Einschluß
Hornblende
oder
Pseudomorphoseprodukt
in
Fig.
in
Chloriten, Karbonaten
24
<tf2).
Olivin, Augit und
(Fig. 13, 15, 35).
c) Als Einschluß auch
74
zonar, dann ahnlich
usw
Als
4
akyrosome Korper
a) Angereichert
oder
Beziehung
m
als
solchen
zu
Umrandung
tropfenformigen oder mandeligen,
mikropegmatitischen Kristallisationsreste mit hauptsächlich Albit und
Quarz Selten angereichert um echte Mandeln
b) Als Adern, oft
fiedengen,
Hamatit, Pyrit
sich
um
Nordufer des
Figur
6
Meist
im
unten
an einer
kubische
naher
tritt
oft
Stelle
am
Emspreng-
vielleicht auch
wird, hat auch
mit
einem
Mengen
konnte,
anderer Erze vorhanden
auch
Erzkornern wahrscheinlich
oder Leukoxenschleier
jedoch 1,2 % Ti02 ergab,
Tm
des Glarner
schließt auf Grund
»
am
Eine
Jaunpaß
Gegensatz
Freiberges
von
jenen
der
früheren oder mittleren
Titamt und Leukoxen
von
umgeben
von
Titanitrand, Leukoxenkranz
im
Dünnschliff festgestellt
schließt E
des Tavetscher
Niggli (1944)
Keratophyren
öfters Titan und Leukoxen
Leukoxenkranzen
um
aus
großen
fuhren
Ti
jedoch
Grünau
die Erzkorner der
der
(1945)
«Albit-
auf Ilmenit
Merkwürdige, außergewöhnliche
formigen, fiedengen,
zu
Die
Prüfung
Institutes
schwarzvioletten Farbe des Gesteins auf relativ
Gehalt des Hamatites
basalte
eines
ergeben
gut, daß nicht
konnten
Hamatitkeratophyres
Zwischenmassives
Spülte
so
Nicht selten sind die letzteren
», die
zu
oder Ilmenit vorhanden ge
Verknüpfung
werden konnte
merkwürdigen,
in einem
oder moosartigen
Analyse
Ilmenit
Abschnitt berichtet
Hamatit
nicht
sein
da kein Titanmineral
«
Hamatit,
Geophysikalischen
Titanomagnetit
macht die enge
feinen, skelettformigen
Anschliff
um
es
speziellen
jedoch
ist
Instrumenten des
Erstarrung
im
sich
ob
Untersuchungmethode
kleiner
Mengen
daß weder
konnte,
rontgenographische Gemischanalyse
m
m
mit
Seeufer
zum
Magnetit, Titanomagnetit,
jedoch negativ Daß wenigstens
Stadium der
wesen sein
um
Wie noch
diese
Erfassung
Magnetismus
ETH verlief
Diese Stelle befindet sich
feindispers vorhanden,
Es mußte deshalb die
trotzdem kleine
einem
herausragen
Stucken erstreckt sich bis hinunter
das Erz derart
ist
quantitative
die
den
in
Pseudomorphosen
Spürt große
grünen
Dünnschliff naher bestimmt werden
handelt
werden
mit
Besonders
wer¬
Fallen handelt
rechten, östlichen Ende der grünen Spilitbank Der Schutt
am
Hilfe genommen werden
auf
im
festgestellt
meisten
(rotbrauner Reflexton) Pyrit bildet
Milchspulersees
Limonit, Pyrit oder
usw
den
die beim Zerbrechen des Gesteins oft erhalten bleiben und als Würfel
pyrithaltigen
noch
Sicherheit
mit
weitaus
und innerhalb der
den Bruchflachen des Gesteins
aus
In
(silberweißer Reflexton)
Dispersionen
Limonit hinzu
hnge,
den striemigen,
Anschliff konnten
im
und Limonit
Hamatit
beschriebenen
etwas
schlmgenformigen,
Erzdispersionen (Gemischanalyse 778) (Fig 36 u
mit
b, c)
38 a,
es
Verbindung
in
ovalen
Im Dünnschliff und
den
der
Erzverteilungen
ovalen oder striemigen
sind
Erzdispersionen
die
m
schlingen
den grünen
75
und graugrünen Varietäten.
persionen
diese
ist in
Figur
Erzdispersionen
38
grünen Banken
gleichen
vor.
mit einer
kommen fast
Die Formen der
mit einer feinen
stets
bezug
in
mehr oder
Tupfen
oder Flecken
oder
selber
auf die
Dispersionsform
hangen
Dispersionen
in
sind
der Adern
Quarz
als
einzige
der
«
nur in
bis
zu
ver¬
häufig
fie-
Alle Abstu¬
den
einfachen,
(wenn
in ein¬
Dispersionsbilder
auf
der Form der Dis¬
der Bruchflache in
»
von
einer spinn weben¬
zu
nur von
Schlingen
Verbindung
von
des Gesteins
Richtung
kammerformigen
bezug
kommen oft stockwerk¬
Keilen vor, wie dies Figur 38 <z
mit
roten
Erzadern
zu
treffen
0,1 bis 20 mm) Die Gemischanalyse einer derartigen
Erzader ist weiter hinten beschrieben
und
«Schlmgenlinien».
naturlich nicht
von
Partien
und
Die Formen der
Die einzelnen
artig übereinander gelagert
(Durchmesser
am
treten
Kluftung
ehesten
Holz. Es finden sich
Durchstreuung
aufgelost)
ab, sondern auch
persion
Die
untersten
sind
von
weniger geraden, aderartigen Erzzugen
den Gesteinsbruchflachen
zeigt
in den
auf. Diese
auf Feinheit und Form sind vorhanden:
artigen Durchschwarmung
zelne
Formen dieser Dis¬
Kluftung
Dispersionen
Masenerung
derige Auflosungen geschlossener Zuge
fungen
typischer
Etwa in der Hälfte der Falle
wiedergegeben
Verbindung
in
Erzdispersionen
und die
Eine Auswahl
(Gemischanalyse 778).
wahrnehmbare Mineralien
Sie hat Hamatit
ergeben
Erzdispersionen von ähnlicher Form wurden a on Goeiz (1957) aus den Lahnkeratophyren beschrieben ein hellbraunliches Gestein ist «durchadert von unregelmäßigen,
rötlich- bis grünlichgrauen Schlieren
m manchen Proben sind die
», a O
(Erz-) Adern gleichsam aufgelost in eine Menge kleiner Eisenschlieren und in einzelne
isolierte Eisennester Oft bewirken sie geradezu eine Flasertextur des Gesteins
Erzdispersionen ähnlich denen der Glarner Spilite fand ich ferner häufig in den
Basalten des Columbia-Plateaus in den Staaten Washington, Oregon und Idaho Nur
daß sie hier nicht so oft mit einer Erzaderung oder Kluftung in Verbindung zu setzen
Ähnliche Dispersionen konnte ich auch in den Laven des Vesuves und einiger
waren
pazifischer Andesitvulkane beobachten Es scheint sich bei diesen merkwürdigen Erzdispersionen im Glarner Spiht und auch in den Basalten und Andesiten nicht um
schlierige Bildungen zu handeln wie in den Lahnkeratophyren, sondern um oft von
Adern und Kluften ausgehende, von spathydrothermalen Losungen verursachte Dis¬
persionen (Liesegangsche Diffusionsringe), die einem Verteilungsgefalle folgten, das,
die Figuren 38 a, b und c veranschaulichen, kreisförmige, ovale oder unregel¬
wie
mäßig verschlungene Potentialflachen aufwies (vgl P Niggli, 1948, S 217, und
Schneiderhohn, 1941, S 282) Wo die kluftartige Kammerungdes Gesteins deutlich zu¬
tage tritt, da verlaufen die Potentialflachen (Flachen gleicher Erzkonzentration)
deutlich m parallel zu den Kammerwandungen angeordneten Ovalen Wo keine klare
Kammerung vorhanden ist, haben auch die Dispersionsflachen einen mehr oder weniger
willkürlichen Verlauf eingeschlagen Eines muß wiederholt und betont werden
die
Entstehung dieser Dispersionen gehört deutlich der spatesten magmatischen, hydro¬
thermalen Phase an Die Kammerung ist nichts anderes als eine durch Kontraktions¬
oder Setzungserscheinungen verursachte Kluftung der bereits ausgeflossenen bzw
eingedrungenen und zum größten Teil erstarrten Lava Entlang dieser Kluftung konn¬
ten dann die erzreichen Losungen vordringen, und nach diesem Vordringen erst sind
wohl unsere Dispersionen entstanden
Einen Beweis fur die nachträgliche, spathydrothermale Natur der Erzdispersionen
«
»
76
liefert auch der
mikroskopische Befund (Fig. 56). Das Hämatit-Limonit-Gefüge der
Züge und Schlingen usw. ist dem ursprünglichen sperrigen Gefüge der Chloritspilite
überlagert (ganz ähnlich wie einige oben beschriebene Chloritgefüge). Das Erz ersetzt
offenbar dabei nicht nur den Chlorit, sondern z. T. auch den Albit. Die Gegenwart
von Erzklüften und Adern im
grünen Spilit beweist zudem, daß der Erzanteil der
grünen Laren z. T. späthydrothermal angereichert wurde. Eigentliche Erzadern oder
Klüfte mit Erz wurden in den dunkeln Laven nirgends beobachtet.
H.
Titanit, Perowskit, Leukoxen
Titanit ist in
Beträgen
Beders
Übereinstimmung
Analysen)
Spilite.
der Glarner
mit andern Mineralien erwähnt
übergehenden
ineinander
1. Als Bestandteil der
typen A und B
2. Als gut
in
Quarz-
(selten
oder in
produkt
der
4. Als
Ausmaße auch in
geringem
oft in der
größeren,
als
bald
Zusammenhang
von
von
meist
«Kristalli¬
Karbonatxenolithen).
vielleicht als
Augit (und Olivin?) (Fig.
von
der Struktur¬
C).
mehr, bald weniger idiomorphen Kör¬
Begleitmineral und
Pseudomorphosen
Umwandlungs¬
54
u.
a
b).
zahlreichen Erzkörnchen, vielleicht eines der
5. Als Interstitialmasse der Albitite
Karrenstock
in
auftretender
mikropegmatitischen
T. als Reaktionsmineral
z.
Aggregaten,
Ti02-
2,0%
typischen Briefkuvertform,
Umwandlungsprodukte titanhaltigen Magnetites
vom
reichlich
krümeligen, moosartigen Aggregate
(vielleicht
hohen
in meinen und bis
Formen:
in
Begleitmineral
verhältnismäßig
findet sich Titanit in verschiedenen
oder Kalzitmandeln und in den
3. In kleineren und
und Akzessorien
Wie bereits öfters im
wurde,
ausgebildete Kristalle,
sationsresten»
nern
mit den
verhältnismäßig
allenthalben
ein
Nebengemengteile
Analysen (bis 1,5%
der chemischen
Nebengemengteil
und andere
oder Ilmenites darstellend.
Südufer des
vom
Milchspülersees
und
(Fig. 14).
Etwa die Hälfte der Titanitkörner weist einen Leukoxenschleier
derart dicht werden kann, daß
man nur
noch
aus
der Form oder
auf, der
überhaupt
nicht mehr mit Sicherheit auf Titanit schließen kann.
Perowskit tritt seltener auf als Titanit und ist wegen seiner Kleinheit
nicht mit Sicherheit
regulären
zu
bestimmen.
undurchsichtig)
Leukoxen ist in den
von
Körner mit
Durchschnitten und starker Lichtbrechung
den Grenzflächen öfters
In den
Einige
grünen
verliert
Hämatitspiliten
(1949, S. 1870)
Allen
net, nämlich eine
opake,
ist
das,
graue
was
Bedeutung.
der
Masse,
Substanz. Diese graue Masse tritt als
Mineralien auf
dürften dieser Mineralart
Varietäten ein sehr
es an
viereckigen, pseudo¬
(durch Totalreflexion
häufiges
Nach den
Petrograph
an
angehören.
«Mineral».
Untersuchungen
als Leukoxen bezeich¬
gelartige, amorphe
Umwandlungsprodukt titanhaltiger
z.
T. noch eine
(Titanit, Titanaugit, Titanomagnetit, Ihnenit, Ti-haltigei
77
Perowskit
Hämatit,
usw.).
Als
Leukoxen
wird
der
schon
ber
Zersetzungsprodukt
von
allgemein
schwachem Auflicht milchweiß erscheinende Schleier bezeichnet.
Quarz
tritt auf 1. in ganz
geringen Mengen
Olivin und
Augit;
mineral in
Mandeln, Tropfen, Zwickeln
2. als
hydrothermales
oder
und
heit bestimmbarer Grundmassenanteil der
thermaler Grundmassenanteil in den
Sonnenberg
Adern;
3, als nicht mit Sicher¬
Hahnenstockgesteine ;
Quarztropfengesteinen;
xenolithische, kleine,
als
als
mikropegmatitisches Füllungs4. als
hydro¬
5. vielleicht
am
T. resorbierte Einschlüsse in den
z.
Hämatitspiliten.
Biotit wurde in einem
resorbierter und
Serizit
(oder
ein ähnliches
zwar
als
glimmerartiges Mineral) tritt,
zur
Hälfte
wie im Verlaufe
Gesteinsbeschreibungen ausgeführt wurde,
fast ausnahmslos in
Verschieferung erlegen
Apatit
beobachtet, und
gebogener Einsprengung.
der verschiedenen
Mengen
Schliff
einzigen
jenen Spiliten
und
in
Spilittuffen auf,
geringen
welche einer
sind.
und Zirkon wurden in
vereinzelten, sehr kleinen Individuen hin
und wieder beobachtet.
Auf andere
Mineralien, die
T. nicht mit Sicherheit bestimmt werden
z.
Wollastonit, Ägirin und Rutil, wurde
konnten,
wie
laufe der
Gesteinsbeschreibungen
I.
Als
Akyrosom
Haupt-
oder
scheiden. Als
im Sinne
deutig
Grundmasse,
gewissermaßen
Gefüge
später
144)
werden
vom
jene Partien
Kyriosom,
deutlich als Neben- oder Zweitmasse
Bestandteile der
das
Akyrosom
und Mineralbestand der
Spilitlaven
Kluftfüllungen
entstanden sind als das
Paläsom,
S.
bezeichnet, welche sich
die Mandeln, Zwickel, Adern und
als
gemacht.
Niggli (1948,
P.
von
akyrosomatische
Wo diese deutlich
bereits im Ver¬
Akyrosomatische Bestandteile der Spilite
der merismitischen Gesteinsarten
der
aufmerksam
Kyriosom,
bezeichnet werden.
kann
man
Die
Mandeln, Zwickel, Adern
grünen Spilite
gegen oft sehr mandelreich oder
Ergüsse.
der
geachtet,
Es sind dies:
30
Bei
daß die
der Auswahl der
Hauptformen
sphäroidische
?, 37); Mandeln
der
usw.
mandelfrei, die
wurden im
Abbildungen
unregelmäßige
(Fig. 22, 37), meist
(Schlackentexturen
nur
kurz
dunkeln da¬
besonders in den obersten Partien
wurde
akyrosomatischen
und
bis Zwickel
Kristallisationsresten
sind fast
schlackig,
letzteres
als Neosom betrachten.
Verlaufe der letzten Abschnitte ausführlich erwähnt. Es sei hier
zusammengefaßt:
unter¬
müssen somit ein¬
sorgfältig
Gebilde
Mandeln
mit
darauf
vertreten
sind.
(Fig. 15, 20, 29,
mikropegmatitischen
bis vulkanische Brekzien
[Fig. 23,
33, 46]); Adern bis Schollen (Fig. 19, 21, 30 ?-33 ?), gelegentlich die Rolle
von
78
Basalzement übernehmend.
K.
Unter dem Sammelnamen
tretende,
Spezialgesteine
Spezialgesteine
T. aber lokal verbreitete
z.
auf das
Gefüge,
lichen
grünen
T. sehr selten auf¬
z.
Spilitvarietäten besprochen,
den Mineralbestand oder in
bezug
auf beides
die in
den
von
und dunklen Laven abweichen. Es betrifft dies:
(Albitite, Quarzalbitite
leukokrate Gesteine
Spilite, c) Hahnenstockgesteine, d)
ritische
werden
Brekzien, Agglomerate
und
bezug
gewöhn¬
a)
extrem
Quarzgesteine), b)
und
Tuffe und
dole-
Tuffite, e) vulkanische
Konglomerate.
a) Extrem leukokrate Gesteine
(Albitite, Quarzalbitite
Es
gehört
auch der
Eigenheiten
den
zu
und
vieler vulkanischer
permokarbonischen Spilitprovinz,
Anreicherungen
beobachtet:
einzelner der
extrem
Quarzgesteine)
beteiligten
leukokrate Gesteine
gesteine), Epidotite, Chloritgesteine,
daß in den
Gesteinsprovinzen,
Hauptgesteinen
so
lokale
Mineralarten auftreten. Es wurden
(Albitite, Quarzalbitite
Erze
und
und
vielleicht auch
Quarz¬
Karbonat¬
gesteine magmatischen Ursprungs.
Von diesen eben genannten
Ausnahme der
extrem
Anreicherungen
einer Mineralart wurden mit
hellen Gesteine alle bereits in den Abschnitten der
betreffenden Minerale beschrieben.
Extrem leukokrate Gesteine
genden Beispiele
1.
werden kurz
Fleckenkeratophyr
treten an
verschiedenen Stellen auf. Die fol¬
besprochen
:
Leglerhütte.
bei der
Koordinaten:
725
110/198 580/
2270.
2.
Fleckenkeratophyr
spülersees.
3.
Albitit
von
am
Fuß der dunklen
Koordinaten:
724
Spilitstufe
westlich des Milch-
760/198 335/2150.
der Karrenstocksüdwestseite.
Koordinaten: 728
schlierig-fingerigen
Leukoxendispersionen
110/201 290/
2355.
4.
Albitit mit
Milchspülersees.
ufer des
Extrem
leukokraten
Erz- und
Charakter
besitzen
am
Süd¬
890/198 130/2200.
Koordinaten: 724
auch
manche
der
Varietäten
Hahnenstockserie und einzelne Teile der vulkanischen Brekzien und der
Konglomeratbänke.
varietäten an, die
würflinge
Zahlreiche
nirgends
Komponenten
anstehend
oder als Vertreter
der letzteren
gefunden
abgetragener
gehören Spilit¬
wurden. Sie müssen als Aus¬
Lavadecken oder
Gänge
betrachtet
werden.
1.
Der
Fleckenkeratophyr
Leglerhütte
von
der
auf dem
Hütte,
bei der
Fußweg
Leglerhütte.
gegen den
rechts unterhalb des
Schreitet
Kärpfstock,
Fußweges,
so
man
findet
von
man
der
120
m
eine harte Gesteinsbank. Sie
79
ragt ihrer Harte wegen
form).
liegt
Sie
ob
kann,
sagen
es
Ausbildung
haben
sich
Leglerhuttenhorizont,
oder
Quarzporphyrdetritus
um
der Bank selber ist
lokal ein
Aussehen
komponenten, gehen
knauerig
Lagen
cm
nicht
Quarzporphyrtuff,
langgestreckte
ver¬
handelt.
dünne
Lagen
bloß
einige
betragt
der kleinsten Knauern
Lange
Harte-
man
1 bis 2 m, wahrend die
nicht überschreitet. Die Grenzflachen der Knauern und
Fleckenkeratophyrbank sind sehr oft von Quarzadern und Linsen,
Chlorit, begleitet. Quer durch die Knauern und Lagen ziehen
der
beide mit
dem
länglichen, dichtgepackten Konglomerat¬
von
Zentimeter, die Lange der Lagen jedoch erreicht
20
von
lagig-knauerig. Die Knauern
bis
aber allmählich über in
desselben Gesteins. Die
Mächtigkeit
(sog.
Gestein heraus
umgebenden
dem
gewohnlichen, sandig-tonigen Verrucanoschiefern,
mischt mit den
Die
aus
konkordant im
etwas
Systeme
stellenweise verschiedene
Erstarrung
entstandenen
Quarzadern
die mit den
wohl
von
Zerrkluften, gefüllt
mit
Teil wahrend der
großen
zum
Quarz-
Albitaderchen,
und
und -linsen zwischen den Knauern in
Verbindung
stehen scheinen.
zu
Fleckenkeratophyrbank
Unweit der
und -banke
geringer Mächtigkeit (5
stehen
bank zieht wohl gegen Westen. Denn 50
Leglerhütte)
harte Bank
steht auf
an.
Es
ware
mit einem Auslaufer des 50
m
daß
hier bei diesen
Quellbaches
Quarzporphyr-Sturzblockhalde in einer dünnen Bank
bis grünen Spilites oder Keratophyres zu tun haben.
Das Gestein selber hat bald die
bald ist
es
graurotlich, ziegelrot
dieser Bank sofort
Tropfenform
weißen
ersten
Formen haben. Unter dem
klare,
Was
um
laßt
von
man
es
sich
es
sich
oder sogar
um
um
die
z.
T.
meinen, daß die
darstellen. Bei
Teil dieser Flecken
daß
Laven,
den meisten Gesteinen
an
vier Dünnschliffen
erkennen, daß
Keratophyre
Ende der
anstehenden dunklen
Quarzaderchen
großer
Mikroskop zeigt sich,
handelt. Eine Serie
Lagen
von
ein
In einer Grundmasse sehr variabler
sehr
rosa.
Hinsehen konnte
genauem Zusehen erkennt man, daß
steine, also sicher
Keratophyrbanken
am unteren
dunkle Farbe wie die dunklen
gleiche
oder sogar
Tupfen tropfenartige Ablösungen
Knauern und
südöstlich der
m
auffallt, sind die zahlreichen weißen Tupfen,
haben. Beim
einsprenglinge
Fleckenkeratophyr¬
(70
Hohe noch einmal eine ahnliche
wir es
sudlich des
Die
an.
westlich
m
ungefähr gleicher
möglich,
selbständige Quarzknauernzuge
cm)
bis 40
viereckige
Albit-
um
tafelige
aus
verschiedenen
extrem
leukokrate Ge¬
Quarzkeratophyre
handelt.
Erzpigmentierung liegen zahlreiche,
meistens nach verschiedenen Gesetzen
verzwillingte, tafelige bis
kurzstengelige Albiteinsprenglinge. Sie zeigen, außer gelegentlich einer feinen
Erzpigmentierung, ab und zu einigen kleinen Erzgrüppchen, einigen Chloritkornchen, fast
keine
Fullungsmikrolithe.
oft zonar, meist aber
unregelmäßig
ein Dünnschliffbild des tektonisch
80
Die
und
am
FuUungsanordnungen
sind recht
ungefähr gleichkornig. Figur
wenigsten beanspruchten
17 ist
Gesteins die-
Art. Wie
ser
aus
dieser
ersichtlich ist,
Abbildung
beanspruchen
fast die Hälfte der Schlifflache fur sich. Als dunkle
unge
stieren neben der feinen
in
Gemengteile
vielleicht auch ab und
und Hornblende zuzuschreiben sind. Neben
würdigerweise
Einspreng¬
exi¬
chloriterfullte, tafelig-stengelige
noch
Erzkornung
großenteils Augiten,
die
Pseudomorphosen,
die
wenigen
zu
Olivin
Erzkornern tritt merk¬
auch Titanit mit einem leichten
einigen Pseudomorphosen
Leukoxenschimmer auf.
Interessante
Erscheinungen
treten
m
\
erbindung
mit
der tektomschen
Beanspru-
infolge dieser Beanspruchung eine Durchaderung
Die Aderchen durchkreuzen gelegentlich Albitemsprenglinge Bei der Öffnung der
ein
Aderspaltchen ist es nun in einigen Fallen zu einem Bruch des Emsprenghngs und
des
m andern Fallen jedoch nur zu einer Verbiegung
einer \ erheilung gekommen,
Emsprenghngs, wie dies auf Figur 59 abgebildet ist Die ferne Zwillmgslamellierung
Beide Erscheinungen,
ist dabei wohl oft auf Druckzwilhngsbildung zurückzuführen
chung
auf
Wie oben
erwähnt,
das Ausheilen und die bloße
dafür, ob
das
eine
Deformation,
fuhren
zu
ahnlichen Bildern
stattgefunden hat,
Neubildungen fehlt
oder das andere
Emsprenglmgc,
der
trat
die den
Em Kriterium
bildet wohl die ferne
Bestaubung
Yig 39
verbogener, z T translataerter, nach dem Albitgesetz verzwillmgter Albitemsprengling in der Fleckenkeratorph-vrbank ostlich der Leglerhutte Durchmesser
längs der Schubflache 0 8 mm Ein Dunnschliffbild eines fast ganz ungestörten
Gesteins derselben Bank ist m Tig 18 wiedergegeben
Z
T
Zum
Teil
Aderklufte
hat
jedoch
geöffnet,
die
sondern
tektomsche
es
ist,
Beanspiuchung
wenn
dieser
auch \ielleicht nicht
Gesteine nicht
nur
gleichzeitig,
Mikroskop erschei¬
immer
Emsprenglmge eingetreten Unter dem
Trummeraggregate, besonders in den Druckschatten der
Emsprenglmge, ferner undulos auslöschende Quarzbruchstucke, teilweise mit den von
Fairbairn (1941), Friedlaender (1951) u a beschriebenen Quarzlamellen Bemerkenswert
ist das \ollstandige Fehlen von Senzit m allen diesen deformierten T>pen
eine
nen
intensive
Zu den
2
als
Kataklase der
dann die wohlbekannten
extrem
leukokraten Gesteinen
Begleiterscheinung
Quarz-Chlorit-Knauern
sive
Durchtrankung
sind,
des
die stellenweise
an
und
gehören eigentlich
Fußkontakten auftietenden
gewisse Gesteine,
Liegenden
gleichzeitig,
Kontakstellen der Lavabanke
mit
an
die wohl
auch die meist
Quarz-Albit-Adern,
nur
durch eine inten¬
hydrothermalen Losungen zu erklaren
andern Stellen wohl spater
vordrangen (s.
entlang
den
auch den Abschnitt über die
Kontakte).
6
81
Beispiel
Vielleicht das schönste
Stufe
aus
sieht
und
man
dunklem
Spilit
dieser Art findet sich
westlich
unmittelbar
einen scharfen Kontakt zwischen
rotlichen,
am
Kontakt
gelegentlich
Verrucanoschiefern. Innerhalb 3
diesen Schiefern
linsige
m
dunkler,
leicht
vom
Partien eines sehr
des
Hier
schlackiger
Lava
etwas
grunüchen, sandig-tonigen
Kontakt entfernt
Einsprengunge
erscheinen
Kristallbruchstucke,
erreichen eine maximale
duen sind
oder
die einen sehr
Quarz
um
Korngroße
von
2
Albite weisen
1. Große
ungleichen
Grad
von
und Albit. Beide Kristall¬
mm.
Die einzelnen Indivi¬
T. zerbrochen und durch ein Kristalhnosaik
z.
im
tropfenfor¬
folgende Gefugebestandteile:
aufweisen. Es handelt sich
Resorption
arten
oder
aber in
liegen
zähen, massigen Gesteins, das
weiße, rundliche bis unregelmäßig amobenformige
mige Gebilde besitzt, die z. T. zusammenhangen.
Mikroskop
großen
Milchspulersees.
Bruch
Unter dem
Fuß der
am
T. eine
Die
ausgeheilt.
merkwürdige Felderteilung auf,
perthitstruktur aussieht. Der Brechungsindex beider Elemente ist jedoch
gleich. Es durfte sich deshalb um eine felderartige Verzwillingung handeln.
Der zweite Gefügebestandteil ist die an sehr feinen Erzkornchen reiche
Grundmasse. Die krümeligen Erzkornchen bilden teilweise einen dichten,
fast geschlossenen Filz. Der dritte Gefugebestandteil bildet Zwickel, Schläuche,
Sacke, Schlieren und polypenformige Gebilde in 1 und 2. Seine Bildung
scheint für die Korrosion der Einsprengunge verantwortlich zu sein. Diese
tropfenförmigen, polypenartigen Gebilde erscheinen im Handstück als weiße
Flecken und haben zur Namengebung Fleckenkeratophyr geführt, hier mit
noch mehr Berechtigung als beim vorgehend beschriebenen Gestein. Gefüge¬
z.
bestandteil 5 besteht
aus
die wie eine Anti-
einem sehr
Nur selten besitzt dieses Mosaik eine
feinen, vollkommen leukokraten Mosaik.
Korngroße,
welche die
Bestimmung
der
Einzelminerale
eindeutig gestattet. Es besteht dann aus Quarz und einfach
verzwillingten Albiten, in ungefähr gleicher Menge. Im Dünnschliff treten
noch
einige wenige
usw.
fehlen
Titanit- und
Apatitkorner
hinzu.
Chlorit, Kalzit, Epidot
vollständig.
Wir haben
hier mit den
gleichen spatmagmatischen, pegmatitischen bis
hydrothermalen Quarz-Albit-Losungen zu tun wie in den Tropfen (Flecken)
es
und Adern der Gesteine mit
21
u.
3.
Tropfen- (Flecken-)
und Schollentextur
(Fig. 19,
22).
Am Westfuß
Spilitbank
des
Gipfelfelsens
durch. Sie ist bloß
0,5 bis 5
des
m
Karrenstockes
machtig.
sie die dunkle Farbe und wird teils rosa, teils
zieht eine dunkle
An einer Stelle verliert
gelbgrun.
Unter dem
Mikroskop
erscheint der schönste im ganzen helvetischen Permokarbon bis heute beob¬
achtete Albitit
ganz
wenige
(Fig. 14).
Zwickel mit
In dem ideal
größeren
sperrigen Albitgefuge
erscheinen
Titanit-Leukoxen-Kornern. Einzelne
tit- und Chloritkörnchen und kleinere Chloritflecken treten hinzu
82
nur
Apa¬
Im ge-
wohnlichen Licht erkennt
nämlich
dort,
man
die Umrisse der Albitleisten
die Grenzflächen der Albite
wo
von
nur
etwa zur Hälfte,
ganz feinen
Erz-, Titanit-,
Leukoxen-, Chlorit-, Epidot (?)-Körnchen belegt sind. Fast jeder Albitkristall
ist nach dem
Zwillingsnaht
Füllungsanordnung
Diese
Hinzutreten
Färbung
von
ist
4. Albitit
von
Typ b, Figur 24,
zum
am
Milchspülersees.
der
belegt.
Hämatit-Spilite
Das Südufer des
geht
die
Hellgrauüber.
Milchspüler-
Figur 7 abgebildet. Der Albititaufschluß befindet sich ungefähr in
des Ufers, dort, wo die mittlere Spilitbank vom Westen her gegen
ist auf
der Mitte
das Seeufer hinunter
abbiegt.
Zeichnung
Auf der
die sich mitten im dunklen
für
grünen Spilit,
Die
Profilabfolge im Feld
Verrucanoschiefern,
wie
ist
von
Finger-
und
Spilit befinden,
6
40
im Albitit
Gewöhnliche, dunkle Hämatit-Spilite
gehen
dispersionen
von
Faustgröße.
1
Farbe
an.
weniger
cm
weiter
Figur
unten
am
Südufer des
mit einem leichten
Dezimeter über in
der Art der
m
40 und
Milchspülersees.
grünen Anflug
grasgrüne Spilite
saftiggrünen
mit Erz¬
Chloritflecken
von
nimmt das Gestein allmählich dunkelrote
Die Erzschnüre werden sehr dünn und verschwinden nach weiteren
vollständig.
das Gestein
In der
hellgrünen
und schon halb rötlichen Zone besitzt
grünschwarze Tüpfchen.
mm über in ein gelbgrünes, brüchiges
Die dunkelrote Zone
innerhalb 1 bis 3
förmigen, eckigen,
bis
Diese Gesteinszone ist
fen Kontakt mit
amöbenförmigen
nur
die normale
Unter dem
35
cm
mächtig und
rote
grün gefärbt
Farbe der
Mikroskop zeigt sich,
obersten Zone
Erzflecken
vom
um
einen
«
geht
nach
unten
Gestein mit
zipfel-
Typus
besitzt nach
der
unten
daß
es
»
sich bei dem
gewöhnlichen Chlorit-Spilit
40b.
einen schar¬
sind und dann innerhalb 30
Sernifitschiefer
Figur
die in Kontaktnähe in
sandig-tonigen Verrucanoschiefern,
charakteristischer Weise
fleckig)
die Fundstelle.
folgt:
Fig.
polypenförmige Erzdispersionen
innerhalb
markieren zwei Zeichen
oben nach unten, gegen den Kontakt mit den
a
50
Albit
zählen. Durch das
den Albitleisten
längs
Dunkelgrau-Violett
Südufer des
zu
in ein dunkleres Rosa bis
Hellgelbgrün
vom
jedem verzwillingten
sehr kleinen Mikrolithen
Erzstäbchen und -körnchen
des Gesteins
Violett und schließlich ins
sees
und fast in
Albitgesetz verzwillingt,
ist auch mindestens eine
cm
(zuerst
annehmen.
grünen Gestein
handelt.
in der
Außergewöhn83
lieh
ist
nur
und
tit
Chlorit
zwischen
A,
in den erzreichen
Nach
Spilit,
Leukoxen-Kornchen
an
an
durchschimmerndem
ersetzt
zu
der
Limonit,
als
isotropen
Randern und
In den chloritreichen Teilen
das Gestein über
in
einen
Chloritfetzen
T. im Innern
standen sein. Leukoxen tritt
Gestein,
feinen
sehr reichlich
Schleier,
Die
Haina-
Grundmassen-
neigt
es
eher
zu
A,
größeren
mit
Diese Fetzen konnten
hier,
wie
auf, bildet
im
ziegelroter Färbung
aus
länglichen,
Erzkornern
aus
an
den
Hornblenden
ent¬
darüber und im darunter
aber im Dünnschliff meistens
durch den hindurch
man
Hamatit-
sperrig-intersertalen
Limonit-Hamatit reichere Zonen mit
grünlichen
z.
aus
B oder C
vorkommen. Die oben erwähnten dunklen Flecken bestehen
oder
(5—10 %).
bestehen
Der Struktur nach bildet dieses Gestein ein Mittel¬
B und C
geht
unten
in dem
Reichtum
schwarzen, verfingerten Erzdispersionen
braunlich
gemengteil
ding
große
der
dunkelroten bis
liegenden
nur
einen
noch deutlich Titanit feststellen
kann.
Die
unterste
Zone ist
nun
großen
angeordneten Albitleisten
nimmt
beide
und
von
%
der Schhfflache ein. Zwischen den sperrig
beobachtet
man
größeren
Flecken. In den
Partien
roten
folgendes (S. 11):
am
Anstehenden
heruntergefallene Blocke,
treten
er
Blocke der
er
annahm,
gewohnlichen
daß diese
auf seiner Karte im
von
helsinkitischen)
über die Sud- und Ostseite
Ungangbarkeit
»
an
Gipiel-
des Terrains keine
nur
Alpen
daß auch
einzelne
von
den
Embachli und Bischof
den
Osthangen
basische
Er erwähnt die Natur dieser
Es muß daraus
Ergu߬
geschlossen werden, daß
er
grünen und dunklen Laven beobachtet hat.
den Wanden der Bleisstocke stammen, zeichnete
Anhang
zu
sudlichsten Bleisstockes ein basisches
diese,
(1909)
die auf den
müssen
gesteinsblocke nirgends speziell
oder
gemacht werden;
herumliegen, geben Zeugnis davon,
Ergußgesteine zutage
Erz,
Zügen
im Dünnschliff feine Erz-
«Auf der Ostseite der dreifachen
gruppe des Bleisstockes konnten wegen
Beobachtungen
Linie Titanit und
Chlorit in feinen
Bleisstocke
der
Beder berichtet in seiner Dissertation
Da
treten
phanerokornigen (doleritischen
der Bleisstöcke
nur
erster
etwas
Feldspatleisten.
Spilite
Wanden
in
Leukoxen überdeckt. Dazu kommt
kornchen zwischen die
b) Die
das albitreichste Gestein dieses Aufschlusses Albit
Teil bis 90
zum
seiner Dissertation in die Sudwand des
Eruptivgesteinslager
wie alle andern Aufschlüsse der basischen
Karte übernommen. In Wirklichkeit hat
es
nur
ein. Oberholzer hat
Eruptivgesteine,
an
in seine
den beiden nordlichen
Bleisstockgipfeln grüne Spilitbanke und dann erst wieder am Schwarz¬
tschingel. Von hier müssen die Blocke gewöhnlicher Ergußgesteine auf den
84
tiefer
liegenden Alpen
Fehlen
von
sammlungen
diese
Es darf
stammen.
Dünnschliffen der
«
übrigen Ergußgesteinen
den
von
schiedene Gesteinsart bisher unbekannt
Als ich
31. Juli und
am
Angriff
weißlich, hell-
weißlich
z.
T.
1947 die
August
gleich
zu
Dioritlamelle des
Gesteine,
mehr
so
Beginn
entdeckt
Überschiebungsflächen gebildet
Liegenden
m
Lager
Unterbruch und
den kleinen See
es
nirgends
stets
mehr
m
angetroffen,
Ich
haben.
wird und die
zeigt sich jedoch
Gabbro- oder
fühlte mich
zu
lagige
Linse dieses
liegt.
ein anderes Bild. Hier
Mächtigkeit (bis
zu
40
m)
fast ohne
oberhalb der Lochseitenkalkbank bis über
SO-Fuß des Wildmaades
am
mitgeschleppte
der Südwand des S Bleisstockes durch
an
mit wechselnder
20 bis 40
dunkelrot und
über der Lochseitenkalkbank
Auf der Ostseite der Bleisstöcke
läßt sich das
der Bleis¬
erstenmal auf die sonder¬
zum
zu
wie mit dem
30 bis 40
ver¬
als der Kontakt sowohl mit dem
berechtigt,
Hangenden
nur
so
ich hielt sie damals für chloritisierte und
tektonische
Gesteins zudem
Detailkartierung
dunkelgrün, partienweise jedoch
Grundgebirges
um
des Verrucano
ein Profil der steilen Südflanke
Gabbros und vermutete, eine
verrostete
dem
war.
aufnahm, stieß ich
und
gescheckten
diesem Schluß
1.
am
nahm und
des südlichsten Bleisstockes
baren
aus
Gesteine in den Dünnschliff¬
»
Beder und Grubenmann der Schluß gezogen werden, daß
von
merkwürdige,
stöcke in
Beders Arbeit und
aus
doleritischen
verfolgen.
Nördlich davon wurde
auch nicht in der Ostwand der
Berglihorn-
Karrenstock-Kette. Der Fußkontakt ist auch hier immer mehr oder
abrupt
und
zeigt
z.
Spuren
T.
harnische, Mylonitsäume
Die Kontakte mit dem
undeutlich,
und feine Brekzien
Ostseite der Bleisstöcke, und
tschingel hin,
schwer
darstellten.
sogleich
der
ganz den
Partien nicht
Tiefen
in
zu
nur
«
sind
jedoch
hier
Es
zum
-Adern).
und
großen
Teil ganz
an
vielen Stellen ganz
hier
sandige Tonschiefer,
zeigten
sich ferner auf der
auch auf der Südseite gegen den Schwarz¬
»
Partien,
welche in Farbe und Fein-
gewöhnlichen grünen Spiliten glichen.
ob diese mehr oder
verschieferte Stellen des
Analogien
auf, daß wir
Hypothese
stecken
übergeht.
Doleritbank
Auf Grund der
die
später
beurteilen,
weniger
(kleine Rutsch¬
Chlorit-Epidot-Quarz-Knauern
mit
Hangenden
gewöhnlichen Verrucanosedimente,
allmählich in die
jedoch
Dislokation
indem nämlich das doleritische Gestein
Konglomerate
körnigkeit
tektonischer
es
zu
Es
war
weniger dichten grünen
gleichen grobkörnigen
den
grünen
Laven
Chlorit-Epidot-Spilite
der
Gesteins
drängte
hier einfach mit einem in
gebliebenen Lagergang
im Felde
sich
größeren
zu
tun
haben.
Die Struktur dieser
feinkörnig.
and
phanerokörnigen Spilite
In vielen älteren und
Petrology» (1932)
mittel- bis
feinkörnige
neueren
und im Sinne
ist meist
Arbeiten,
des
Diabase als Dolerite
z.
mittelkörnig,
B. in Grouts
selten
«Petrography
Geological Survey werden
bezeichnet. Tröger (1935) und
US
85
Johannson
fallen
den Namen Dolerit und das
doleritisch
Adjektiv
lassen, da beide in allzu verschiedener Weise verwendet wurden.
zu
Nach P.
(1950) empfehlen,
Niggli
sollten dieser und zahlreiche
andere,
heterogenen,
von
teils
strukturellen, teils textureilen, teils aber mineralogischen Vorstellungen
eindeutige Bezeichnungen
behaftete Ausdrücke durch
für
«Dolerit» zutreffende
unsern
mehr
idiomorph,
oder
die
Anwendung
unbestimmte
Anwendung
Zusammensetzung
Ghlorit.
mittelkörnig, hyp-
lautet:
und meist
richtungslos,
ge¬
aber leicht verschiefert.
legentlich
Gegen
Begriffsgruppe
weniger gleichkörnig
werden. Die
ersetzt
übersichtliche
Eine
die
und
Epidot
von
Zusammenstellung
(1951) gegeben.
Unakit-Problems hat neulich J. Seitsaari
wahrscheinlichen
die
nur
Literatur, sondern auch
Vorherrschen
und das
nicht
nun
werden in der Literatur Helsinkite oder
Albit-Epidot-Gesteine
Unakite genannt.
in der
Begriffes
dieses
Feldspates
des
spricht
des Namens Dolerit
Zusammenhanges
Helsinkit-
des
Auf Grund des
Albit-Epidot-Chlorit-Gesteine
unserer
gewöhnlichen grünen Spiliten könnten unsere Gesteine als Helsinkit-Spilite bezeichnet werden.
Figuren 41 und 42 geben Mikroaufnahmen der Helsinkit-Spilite. Die
mit den
Hauptmasse
gleich;
na
besteht
An zwischen 0 und 3
Figur 24g-
von
der Albite mit
(n
Albit
aus
maximaler
höher als
etwas
Auslöschungswinkel
%)
in
[100]
=
16°;
—
somit
meist in der Art der
tafeligen, gut verzwillingten,
Epidotkörnern
Kanadabalsams,
des
n
senkrecht
umrandeten Individuen. Die
Durchstreuung
dunklen, hochlichtbrechenden Epidotkörnchen
ist
den
aus
41 und 42 deutlich ersichtlich. Die dunkelsten
Epidotkörner
Figuren
T. krümelig mit Erzkörnchen vermengt. Es treten daneben auch
größere Erzkörner auf, die, wie übrigens auch die kleinen, fast durchwegs
beiden
sind
z.
in einen milchweißen Leukoxenschleier
Erzkörner besitzen
z.
T.
pseudomorphe Bildungen
des
Epidotes
Kalzit.
sind
z.
T. Chlorit und
vollständig
Die randlichen
an
den
mit Erzen vermischt
Epidotnester
Zwischen
z.
betrachtet werden.
z.
T.
von
den
Merkwürdig
feinen
von
Epidot-
Epidot in den
Epidotadern
ist dabei
aus¬
jedoch,
daß
sind, während die größeren Epidotkristalle der
von
Erz und Leukoxen sind.
einigen sperrigen Feldspatleisten
tritt ein
T. undulös auslöschendes Mineral auf. Seine
als Kanadabalsam. Kleinheit und
86
einem
Rändern und innerhalb der Albite meist
und -ädern fast ganz frei
Bestimmung.
einem Dachkontakt
an
von
Ansammlungen
müssen deshalb wohl als eine
krümelig
größeren
Augit geschlossen werden. An Stelle
der Grundmasse tritt
Epidotmikrolithe
der
nach Olivin und
Chlorit-Aggregat ausgefüllt.
diese
Einige
sind.
Es muß nach den Umrissen auf
Einige Feldspattafeln
Feldspatleisten
gehende Epidotisierung
gehüllt
Gitter struktur.
farbloses,
Lichtbrechung
fleckige Auslöschung
um Quarz. An
Es handelt sich vermutlich
z.
ist
T.
wolkig,
etwas
höher
gestatten keine sichere
andern
Stellen,
wo
Lichtbrechung
die
nicht bestimmt werden
tische Struktur Albit und
bräunlichen
Epidotadern
Feldspattafeln
die
K-Feldspat.
spätesten Bildungen
Die
im Gestein müssen die
(Fig. 42,
sein
Hälfte),
untere
da sie
z.
große Menge
eine
stets
angereichert, besonders
(unregelmäßige Verteilung).
sind nicht immer randlich
Chlorit handelt
Dünnschliffe
wähnte,
vom
besteht
Schiefer nicht
erwähnt,
körnigen Spilite
treten
Anwachsen des Gehaltes
Die
Analyse
(Nr. 115)
ab,
unterscheidet sich
von
Mikroskop zeigt
den
0 bis
von
der
aus
Analysen
5%
Südwand
der andern
etwas
stimmt
schliff der
Die
Figur
Analyse
stammt
vom
Entstehungsgeschichte der Spilite
folgt zusammenfassen
:
Spilite
3. Phase:
weise
gleichen
von
zu
einem
an
Epidot
der Basis der Bleisstöcke läßt
jetzt nirgends
Zwickel werden durch Albit,
Quarz
T. Chloriti¬
basischeren
mehr vorhanden).
oder
vielleicht ein
perthitisches Gemisch von Albit und K-Feldspat ausgefüllt.
der (bräunlichen) Epidotadern und Nester. 5. Phase: teil¬
Bildung
Verschieferung
während
Serizitisierung
Die früher erwähnten,
gänge
und Chlorit
Gestein wie der Dünn¬
plagioklasreichen mittelkörnigen,
Spuren basischer Plagioklase sind
Einige
stellenweise
nur
durch
werden
:
langsame Abkühlung
eutektisches oder
4. Phase:
nur
dargetan
sperrigen Gestein. 2. Phase: hydrothermale Epidotisierung und z.
sierung (vielleicht z. T. als Folge der Zersetzung eines früher
Plagioklases ;
15%.
Bleisstöcke
42.
sich vielleicht wie
1. Phase
der
der normative mit dem modalen Mineralbestand gut
und al sind auf den hohen Gehalt
c
zurückzuführen. Die
kon¬
Es muß
mm.
auf 5 bis
wird,
überein. Hohes
Hegenden
sich in diesen Gesteinen ein
höheren AI- und Ca-Gehalt. Wie im chemischen Teil
jedoch
er¬
Stellen rötliche Abarten dieser mittel¬
Helsinkit-Spilites
eines
eine
werden.
Erzkörnern
an
zeigen
Übergang vorgetäuscht
sondern bleibt im Mittel 1
einigen
an
auf. Unter dem
sich
wenn es
wodurch der oben
nimmt gegen die darüber
geschlossen
auf einen Intrusivkontakt
Wie
nicht,
einem karbonat- und serizitreichen Arkose-
aus
Korngröße
sandsteinschiefer. Die
glomeratischen
dann
Chloritisierung,
und
Epidot
mehr als vier
feiner Mikrolithe. Diese
beobachtete, scheinbar allmähliche
Hangende
zu
Dachkontakt in der südlichsten Bleisrunse
Karbonatisierung
im Felde
wird. Das
T. quer durch
hindurch verlaufen. Stellenweise tritt Chlorit und
Fünfteln, beherbergt aber
zunehmende
Mikroskop
dem
unter
als Grundmasse stark zurück. Albit erfüllt dann den Schliff
um
mikroperthi-
verrät die
konnte,
und
der
alpinen Metamorphose. Gleichzeitige
Karbonatisierung.
allerdings
nicht sehr deutlichen lateralen Über¬
feinkörnige grüne Spilite (es kann sich wenigstens teilweise auch
verschieferte, aphanitisch gewordene normale Typen der Helsinkit-
in
um
87
Spilite handeln)
machen
körnigen
halber sei noch
Vollständigkeit
Der
unmittelbar
Bleisstöcke,
grünes
wahrscheinlich, daß
es
Chlorit-Epidot-Spilite
Abart der
Gestein
folgt.
auf
z.
T. gut
angereichert.
verzwillingten Albite,
daß wir
haben. Das
der
erwähnt,
Bank
ein
zu
tun
Lochseitenkalk,
Liegende
verschieferten, fein-
dieser
Hangenden folgt
eine 10 bis 20
erst
wie schon
m
mächtige
Helsinkit-Spilit.
der
Spilitbank besteht,
zwischen letzterem und dieser
c) Die Hahnenstock-Spilite
man
bis mittel¬
Spilitbank bildet,
Ob
kann
werden.
festgestellt
Geht
Zügen
Titanit-Erz-Leu-
krümelige
Serizit-Psammit-Schiefern und dann
von
Zusammenhang
nicht
im
Das Karbonat ist in
Sie beweisen wohl noch mehr als die
mit einem
es
verschiefertes
ein
sich als Albit-Chlorit-Karbonat-
es
verzwillingt.
-Körneraggregate.
körnigen Spilit
hier mit einer mittel¬
daß in der Südwand der
beigefügt,
Daneben finden sich zahlreiche
koxen-Körner und
es
haben.
Lochseitenkalkbank,
die
Im Dünnschliff erweist
Schiefer. Die Albite sind
wir
tun
zu
Milchspülersee
vom
Gipfel
hinauf nach dem
des
und
-Keratophyre
Hahnenstockes,
beobachtet
so
bunte Serie
heterogene
quer durch die
man
in den schief-
rigen Tuffen der bunten Serie gegen den J lahnenstock hin eine Zunahme
weißer, oft rechteckiger Flecken. Je kompakter, massiger die Tuffe werden
(um endlich
ligen
in die sehr
harten, fast schwarzen, selten schlackigen und
Hahnenstocklaven
Flecken in
glasklare,
bis
einzumünden),
zu
1
cm
um
deutlicher
so
gehen
lange Plagioklaseinsprenglinge
mande¬
die weißen
über. Unter
Mikroskop zeigen diese schon von Beder ausführlich beschriebenen
Gesteine (1909, S. 22-23, als 4. Gruppe bezeichnet) schöne, oft komplex verdem
zwillingte, glasklare Albiteinsprenglinge.
auf. Pro Schliff hat
unge.
es
jedoch
Selten sind lokale
vergenztypen
zu
Lokalitäten
von
Es hat tatsächlich
sich
es
meist
allein oder in
Gruppen
Hb).
um
an
einigen
lokal
auf,
Strukturskala
Gefügetypen aufgestellten
die Hahnenstocklaven dem
ganze Reihe
treten
Einspreng¬
Anreicherungen einsprenglingsreicher Typen (Kon¬
Nach der im Abschnitt über die
gehören
Sie
meist nicht mehr als einen bis acht
Typ
wo
Stellen
(Fig. 17).
Beder zählt eine
Gesteinstypus
vorkommen soll.
Ea
dieser
an
Konvergenztypen
einsprenglingsarme
Hahnenstocklaven stellen vielmehr eine
E
zu
Gesteine des
a
;
doch handelt
Typus
für sich
Gesteinsgruppe
Die
E&.
dar,
die
auf die obersten Partien des Hahnenstockes und den Grat und die Gratflanken
zwischen dem Hahnenstock und den
Der An-Gehalt der
0 bis 5
%.
Albiteinsprenglinge beträgt
Zu den charakteristischen Merkmalen
einsprenglingen
88
Kärpfmannen
auch die
nur
noch durch
Gruppen
beschränkt ist.
nach
U-Tischmessungen
gehören
neben den Albit-
kleiner Erzkörnchen
mar-
kierten dunklen
Stellen auf
Einsprengunge.
Olivin,
den Erzanteil
zu
an
Gruppierung
Die Form der
andern auf Hornblende und
laßt
einigen
an
schließen. Beder hat
Augit
Hamatit, Pyrit, Magnetit, Limonit und daneben noch Titanit
bestimmt. Die in der
Regel sehr feinkörnige Grundmasse besteht aus einem
feinen, verzahnten, gelegentlich submikroskopischen Mosaik sehr oft undulös
auslöschender leukokrater
Gemengteile,
gleichmaßigen Durchstreuung mit den
sind darum selten und meist
Eigenschaft,
die sich
Lichtbrechung.
den
an
nur
meist mit einer mehr oder
undeutlich
größeren
ausgebildet.
Die
Sie stimmt fast immer mit
bald
Lichtbrechung
ungeregelte,
bald
sind oft
geregelte
von
Darüber,
Serie
treten
daß die
Zone im
er
Mikrolithen durchstreut. Diese
zeigen
genommen)
nach
durch die
ersten
50
eine flache
m
zu
Mikroskop
Serizitisierung
teilweise
entscheiden. Bereits
tut
sich die
und
In
mosaikartig.
aber scheinbar
stets eine
der
zur
sind
wie
in erster Linie als Kata-
progressive Chloritisierung,
Schubrichtung
meist stark
die
Partien hat der Stoffaustausch
Einsprenglingsalbite
entstandenen Zerr¬
Langsklüfte
verschieferten,
einerseits
innerhalb der Albittafeln sieht dann
am
mehrheit¬
in seltenen Fallen
zu
und
einer teilweisen
zu
einer
gefuhrt.
der Anordnung
Aus¬
Die Karbonat¬
jeweils
c
auf
ahnlichsten.
Wie bereits Beder vermutete, haben wir
deren Grundmasse
Die
makroskopisch
Verschieferungszonen
Gestein gelegentlich
stockwerkartig aufgebaut,
einigen,
massigen
Karbonatisierung
tun,
wenigstens
aus¬
hervor¬
schlackige
kristallisation einschlußfreier Aderalbite anderseits
starrte.
andern
T. auch eine Karbonatisierun g verbunden. Die bei der
z.
klüfte sind mehrheitlich
24
jeder
sichtbar.
Verschieferung
jedoch
Deformation der zähen Lavabanke quer
Figur
Übergang ursprüng¬
dieser
die hier mehr als in
über dem Lochseitenkalk vielleicht
stellenweise
massige,
klase kund. Mit der Kataklase ist
anordnung
Unter
Serizit,
«Kreuzschichtung».
Unter dem
lich
aber auch
allmählich in die bunte
unten
überpragt hat,
ist sehr schwer
Sie durchziehen das
Anordnung.
zonare
häufigsten,
jedoch
Verschieferung,
den harten Hahnenstocklaven deutliche
in
Quarz.
auf.
die Gesteine stark
gerufen wurde,
einige wenige
und nicht selten
Hahnenstockgesteine
Freiberg (die
ist die
zeigen
aus
besteht kein Zweifel. Ob
übergehen,
lich ist oder ob
laßt,
des Kanadabalsams
derjenigen
den Einschlußmineralien sind die Chlorite die
Kalzit und Erze
einzige optische
Körner
und bestehen wohl
Albiteinsprenglinge
Die
weniger
Albitleisten
der Mosaikkorner feststellen
uberein und laßt somit auf Albit schließen. Nur
höhere
(Fig. 17).
Erzkornchen
von
ten
Partien der
von
der
es
hier mit einer Gesteinsart
ursprünglich möglicherweise großenteils glasig
der tektonischen
Beanspruchung
Hahnenstockkeratophyre
Erzdurchstreuung
und
sind
nicht oder
extrem
einigen wenigen
nur
zu
er¬
minim erfa߬
leukokrat; abgesehen
Chloritfleckchen
treten nur
89
Quarz (in
Mbit und vermutlich auch noch
masse)
auf. Demnach wären die frischen
auch
streng genommen,
noch
den
zu
der
mikromosaikartigen
Gesteinstypen
vom
Hahnenstock,
Gesteinen
leukokraten
extrem
Grund¬
zu
rechnen.
Verschieferung
Daß bei der
(c
10.5). Ob
=
Betrag (7.0!) verleihen
die
Analyse (Nr. 640,
begonnene Karbonatinfiltrierung
Gesteinen. Hohes si und
der
In der
deutlich
zum
das Karbonat venitischen oder arteritischen
Quarzporphyren.
niedriges
Diese
=
232)
Ausdruck
Ursprungs ist,
(nur 22), dagegen höchster Na20-
fm
Hahnenstockgesteinen
den
si
entschieden werden wie in den andern
ebensowenig endgültig
kann hier
den
(nur 0.15).
k-Wert
niedrigen
auf dem
kommt die bereits
eher mehr Chlorit als Serizit entsteht, beruht
Zwischenstellung
eine
Übergangsstellung
kommt in den
zu
Diagrammen
qz-Zahl müssen
Hahnenstockgesteine bereits zur Si-reichen Gruppe der Spilite, den KeratoFiguren
60 bis 62 klar
phyren, gezählt
zählen
Ausdruck. Nach der hohen
werden.
SW-, S- und SO-Seite des Hahnenstockes gehen die dunklen Kerato-
An der
phyre
zum
Chloritspilite über, die ebenfalls noch zum Strukturtypus E« zu
sind, jedoch fast durchwegs verschiefert wurden und nach N und NW
in
lateral in die bunte Serie einmünden. Ein Profil quer durch diese
früher,
Bank wurde
im Abschnitt über
gefüllte Feldspäte,
grüne
ausführlich be¬
schrieben.
d) Tuffe und Tuffite
Wie
aus
den Aufrissen ersichtlich
Quarzporphyrtuff-Horizont
stockspiliten
in recht
1.
2.
Milchspülersees
bunter, unregelmäßiger Wechsellagerung folgende Gesteinsarten
-linsen;
gewöhnliche, grüne
Spilitbänke
sandig-tonige Verrucanoschiefer, gegen oben übergehend
und dunkle
und schließlich
(« Gipfelkonglomerat »)
3. buntfarbene Tuffe
mit
Übergängen
kieselige
Gelite
kretionen)
5. Karbonate
grobkörnige
Brekzien und
in
feinkörnige,
Konglomerate
;
(grünlichgelb, grün, violett, schwärzlich, ziegelrot usw.,
zwischen diesen
(als eier-,
Farben)
;
linsen- oder ganz
unregelmäßigförmige
Kon¬
;
(als eier-, linsen-, lagenförmige Gebilde,
und-linsen
6.
Quarzadern
7.
Mischgesteine (exogene Migmatite),
rerer
an :
und
unregelmäßiger, fleckenartiger Verteilung,
konkretionäre Ausscheidungen) ;
90
und den Hahnen-
eine wechselvolle Serie verschiedener Gesteine. Wir treffen hier
mittelkörnige
4.
ist, liegt zwischen dem Quarzporphyr-
oberhalb des
z.
T. aber auch in ganz
vermutlich meist ebenfalls als
;
unter
Beteiligung
der sechs vorgenannten Bestandsmassen.
zweier oder meh¬
Zur «bunten Serie» sind dabei
und
Karbonatgesteine
treten
So
Wie
die Gesteine der bunten Serie auch
B. in der
z
eigentlich
rechnen
zu
berg
gebiet
nur
aus
an
Tuffite, Tuffe, Gelite
die
den Aufrissen ersichtlich
andern Orten des
Sonnenberg-Matzlenstock-Kette,
den Bleisstocken und
beim Gandstock. Die bunte Serie laßt sich überdies
zur
Leglerhutte
und
höherer Horizont bildet
in
Vermischung
ratischen Sedimenten die grünen
porphyrlinse
des
Karpfrisi
hier in die
von
Freiberges
brekziosen,
mit
Psephittuffite
z.
verfolgen.
T.
der Basis
an
am.Hoh-
Hahnenstock-
vom
hinein
ist,
auf.
Ein
konglome¬
der
Quarz¬
Klemkarpfes.
Bereits Heim beschrieb 1878
«Kalk- und
Dolomitkonkretionen,
die sogar
zu
dünnen
Lagen kieselig tomger Kalksteine sich verbinden» (ref Milch, 1892, S 80)
Milch (1896, S 38-59) schreibt
«Echte Tuffe von Melaphyren habe ich im
Gebiete der Glarner Doppelfalte nicht mit Sicherheit kennengelernt, wobei es dahin¬
gestellt bleiben muß, ob nicht ein Teil der Chlont-Epidot-reichen, zum Teil Karbonat
in bedeutenden
Mengen fuhrenden grünen Schiefer des Verrucano hierhin gehört
Hingegen sind Tuffite von Melaphyren im Gebiete der Glarner Freiberge weit¬
verbreitete Gebilde, in verschiedenartig zusammengesetzten Gesteinen lassen sich
Melaphyr-Lapilh in bedeutenden Mengen nachweisen Da aber diese Tuffite ihrem
ganzen Verhalten nach sich den Konglomeraten anschließen, sollen sie in ihrer Ge¬
samtheit
schen
an
spaterer Stelle beschrieben werden, hier genügt
Eigenschaften
es, auf die charakteristi¬
des
eigentlichen Tuffmaterials resp seine Unterschiede gegen¬
über dem kompakten Melaphyr einzugehen
Anschließend beschreibt Milch auf
»
einer halben Seite die Eigenschaften des Tuffmaterials der Tuffite
Er hat Olivm und
Kalknatron-Feldspat festgestellt; dagegen habe ich nur Pseudomorphosen von Ohvin
und Augit feststellen können und unter den Feldspaten nur Albite Zum Schluß fugt
Die besten Beispiele für Tuffite fand ich auf den Hohen der Freiberge in der
er bei
Nahe der Melaphyr-Ergusse, am Gandstock, Karrenstock und "W lldmaad, doch treten
sie auch in größerer
Entfernung, im Murgthale und zahlreichen anderen Orten auf
«
»
Es
muß
somit
angenommen werden,
daß Milch
die
Tuffe
Hahnenstock nicht
am
kannte
Auch
Rothpletz (1898 a)
ihm eigen war, hat
er
und Tuffite und ihre
(z
B
S
19),
da
sein
berichtet über Tuffe und Tuffite
wohl als
erster
Mit dem
und einziger die wahre
Scharfblick,
Ausdehnung
der
der Tuffe
Bedeutung erkannt, obgleich er diesen nur wenige Zeilen widmet
Hauptanliegen ja die Entwirrung der damals hart umstrittenen
tektomschen
Beder
Fragen war
(1909) spricht in
Hahnenstock
von
seiner
nur immer von
Beschreibung
Schiefern und
Tuffen oder Tuffiten nicht
Absicht außerhalb
Die
semer
wichtigsten
gedacht
Zielsetzung
nie
zu
des Profiles
von
Tuffen
vom
Milchspulersee zum
an die Bildung
Er scheint
haben, oder vielleicht
Merkmale der innerhalb oder im
1. Die
mählich in die
massiger
zu
diese mit
folgt
mit der
charakteri¬
:
kompakten
kürlich und
er
Zusammenhang
bunten Serie auftretenden Gesteine können in Kurze wie
siert werden
ließ
lagig-schiefrigen
erfolgte
gehen
Lavabanke
Tuffite über
bei meiner
lagiger, schiefriger
in der
Kartierung
Textur, dabei
Regel
Eine
nach allen Seiten all¬
Abgrenzung
ist oft will¬
auf Grund des Wechsels
von
gerieten möglicherweise
ver-
91
schieferte Partien der Lavabanke
eigentlich
zonen
zu
Tuffen,
da
in diesen Zwischen¬
es
und meist auch keine mikrosko¬
makroskopischen
keine
Kriterien für eine sichere
pischen
den
Ein weiteres Element
Zuordnung gibt.
Quarzporphyrhorizont des Milchspülersees
teilweise Verschieferung. Große Teile der
der ganzen Partie zwischen dem
dem Hahnenstock ist die
und
massigen
Lavabänke dieser
daß die
Zone,
an
Ergußgesteinen, liegt
naten
starker
wohl
gesprochener Gleitfahigkeit
gerade
allem
28. Der Grund
Figur
dafür,
ist als
erlegen
im
großen
Gebiete mit
übrigen
alle
Gehalt
an
Chloriten und Karbo¬
und
auf Streß leicht durch
reagieren
aus¬
Umlagerung
Ähnliche Unterschiede im Verhalten chlorit- und
-haltiger
karbonatfreier bzw.
bis
vor
Denn Chlorite und Karbonate sind Mineralien mit
begründet.
und Umkristallisation.
mann
und
deren Aufbau die bunte Serie einen beträchtlichen Anteil
Verschieferung
der
Chloritisierung
sind einer
Nicht selten ist das ganze Gestein karbonati-
dem Gestein der
chloritisiert, ahnlich
siert und
hat,
Gegend
Karbonatisierung erlegen.
einer
beispielsweise von Leh¬
beobachtet worden (1941, S. 217
Laven und Tuffe sind
in den Schalsteinen der Lahnmulde
272).
schwieriger
2. Noch
Laven
gestaltet
Tuffe
und
sich die
Tuffite.
Tuffen meist
Trennung
zwischen Tuffen und
detritischer,
Abgrenzung
den Feldbeobachtungen und
daß zwischen den
graduelle Übergange
eigentlichen
tufffreier Schiefer gegen
rein
zahlreichen
Aus
geht hervor,
schliffen
als die
tonig-sandigen
Dünn¬
Schiefern und den
bestehen. Die Tuffite bilden die Zwischen¬
glieder.
3. Die bezeichnenden Merkmale der Tuffe sind
gener Aufbau der
fragmente,
Quellen
aus
den
Eruptionen
Gelite und Karbonate, Reichtum
an
oder Fumarolen entstammen, teils
übersättigten
lagig-linsige Textur,
Konkretionen,
die teils heißen
als sedimentäre
Binnenwassern oder vielleicht auch als
ferner laterale und vertikale
anzusprechen sind,
hetero¬
entstammenden Kristall- und Gesteins¬
Bildungen
in
lagunare Ausscheidungen
in Tuffite (all¬
Übergänge
mit sedimentar-detritischem
Material).
Das mikro¬
mähliche
Vermischung
skopische
Bild der Tuffe und Tuffite enthüllt einen sehr variablen Zustand
der Albite
Aber
44
u.
nicht überall
gefunden.
wo
(Fig.
die
Es
ware
45).
Karbonate und Chlorite sind fast überall vorhanden
hat
eine
Chloritisierung
wohl keine leichte
Karbonatisierung
oder
Aufgabe,
Chloritisierung
Karbonatisierung
oder
zu
untersuchen, ob,
auf
hydrothermale
oberflächliche Wasser zurückzuführen ist oder ob gar
festen Zustand
4. Die
typische
mitgewirkt
Kieselgelite
treten
92
wann
und
oder auf
T. Reaktionen im
haben.
fast
nur
in den Tuffen und Tuffiten auf. Sie sind
Indikatoren für tuff haltige Gesteine des Verrucano. Meist bildet die
Kieselsaure Gerüste oder
eier-,
z.
statt¬
darm-
Schalen,
am
oder froschahnhcher
häufigsten
Gebilde, die
aber innerste
von
Ausfüllungen
Karbonaten
ausgefüllt
bzw.
umgeben
dahin
getretene
Epprecht (1946)
werden.
daß die
gedeutet,
Schrumpfung
infolge
Formen
negative
gelartigen Masse
ein¬
Hohlräumen führt, in welche Karbonate auskristalli¬
zu
sieren. Nun weisen aber die durch die
gelegten kieseligen
hat ähnliche Gebilde im Gonzen
einer Dehydratation der
Verwitterung ausgelaugten
Gebilde der bunten Serie im Glarner
und frei¬
Freiberg
sehr oft
Karbonatrhomboedern auf. Es muß daraus auf eine
von
frühere oder mindestens
gleichzeitige
Auskristallisation der Karbonate ge¬
schlossen werden.
5. Die
Quarzadern
Zusammenhang
metrischem
Gelitlage
und -linsen stehen in engem
in eine kleine
6. Auch die Karbonate
thermalen
20
m
Ursprungs
mit den
Quarzkluft
etwa
gleicher Höhe,
ansteht, dürfte vielleicht
stockes
großen
werdenden Ca. Anderseits
Dämpfe
Erhitzung
bei
beträchtliche
Karbonat- und
durch submarine
Mengen
u.
a.
m.).
Park führt sie
z.
hydro¬
erwähnt, einen
Peninsula auf¬
Olympic
Albitisierung
Lavaergüsse
Karbonaten
Kieselgelausscheidungen
(z. B.
T.
zirka 10 bis
der Basalte frei
(1929) berechnet, daß infolge C02-
hat Kania
von
z.
von
hydrothermalen Quelle
wie bereits
der
Spiliten
dem bei der
von
Laven oft beobachtet worden
1941,
(1946) leitet,
mit den
zusammen
tretenden «Kalksteine» ab
Abgabe
erwähnt,
der auf der SO-Seite des Hahnen¬
in der Nähe einer
worden sein. C. F. Park
Teil der
Nicht selten mündet eine
wie früher schon
dürften,
und geo¬
oder -ader ein.
sein. Ein schneeweißer Karbonatdom
Durchmesser und
abgelagert
Kieseigeliten.
genetischem
von
sind in
und durch Gase und
erzeugt werden können.
Verbindung
mit
spilitischen
Benson, i^iS, Park, 1946, Lehmann,
T. ebenfalls auf
Tuffeinstreuungen
und
Tntrusionen in Flachmeere oder Seen zurück.
Wie im Abschnitt über die Karbonate in den G]arner
wiederum zahlreiche
mann,
nur
1941)
mit den Schalsteinen im
Vergleiche
Spiliten könnten
Lahngebiet {Leh¬
und in andern Gebieten gezogen werden. Es kann
auf die Ähnlichkeit vieler
Bildungen hingewiesen
jedoch
hier
werden.
Eine Untersuchung der Karbonatgenese innerhalb der bunten Serie müßte im Zu¬
sammenhang mit einer Untersuchung aller Karbonatgesteine innerhalb des Verrucano
erfolgen und auch einen Vergleich mit der permokarbonischen Sedimentation im
allgemeinen einschließen. Neben dem Hauptdolomit treten im Zechstein auch spo¬
radische Kalk- und Dolomitbildungen auf. So beschreibt Fulda (1935) z. B. vom Rande
des Gneiß-Granit-Massives des westlichen Odenwaldes Dolomitbànkc
Mächtigkeit,
die stellenweise
nicht selten eine
Mächtigkeit
cit.,S. 326 und 350).
Mangan-,
von
1
m
fch habe früher
von
1,5 bis
8
m
Eisen- und
erreichen
Kupfererze fuhren, deren erstere
und zeitweise abgebaut wurden (loc.
erwähnt, daß
unter
den Karbonaten auch Eisen-
Mangankarbonate auftreten. Kupferkarbonate wurden nur im Zusammenhang mit
den Kupfererzen unterhalb Matzlen festgestellt. Über den prozentualen Anteil der
einzelnen Karbonate liegen noch keine genauen Daten vor. Schätzungen sind früher
angeführt worden.
und
95
e) Vulkanische Brekzien, Agglomerate und Konglomerate
An zahlreichen Stellen im
bilden meist das unmittelbar
weniger häufig selbständig
gefunden. Dies ist
gänge (sills) und
gebildet
nirgends
welche nicht in direktem
besitzen
Bomben
Übergänge
aufgebaut
zu
Lager¬
Ergüsse
Brekzien,
von
brekziosen
zusammengeschweißt
schieden struiert
(«rough tops »),
von
wurden.
große
(dicht, blasig, schlackig
ausgeführt
kompakten
Laven
mandelig).
(«smooth tops»), die,
werden
Partie
handelt
es
sich
Bruchstücke stellenweise wieder
oder
wird,
oft
sind sehr
ver¬
Diese Aa-Laven
Schollenlava, Spratz-
werden
wie im Abschnitt über die
mikroskopisch
nur
können.
Auf
Ergüssen (vgl.
Figur
Columbia-Plateau in
dazu
ist mir diese
Erinnerung geblieben.
Ergüssen nur auf Grund derartiger
den scharfen
von
(«scoriaceous zone») abgebildet. Meist sind
höhn, 1941, S. 488/489). Sehr eindrücklich
z.
25
ist
eine
diese Partien
B. Schneider¬
Erscheinung
Dort sind zahlreiche
von
vom
den 172
Schlackenhorizonte
von¬
unterscheiden.
Zahlreiche Bomben sind mit stellenweise
gebacken. Einzelne Brekzienstücke
rötliche (oxydierte?) Krusten. Es
genannt werden, die
man
Es wurde bereits
Konglomerate
erwähnt,
zu
gefritteten
Schiefern
und Bomben besitzen
könnten
wohl bisher
halb der Schweiz beobachten
einem
Lapilli
kompakte
Formen, sind offenbar bedeutend häufiger als
Indikatoren für die Grenze zwischen zwei
Eine kurze
For¬
fragen muß,
sich
Die einzelnen Bruchstücke
Intrusivkontakten unterschieden
zu
eckigen
die durch die noch weiterkriechende
im deutschen Schrifttum als Block- oder
die Fladen- oder Stricklava
einander
man
Schlackenagglomeraten
Lavaströmen,
oder Zackenlava bezeichneten
verschiedenen
kleineren
Formen der
den Tuffen oder den
Lava zerbrochen und deren verschieden
schlackige
aus
mit
ist.
Oberflächen
Kontakte
gerundeten
Tuffhorizonte, daß
den
die
den
von
finden sich dermaßen
graduell. Gelegentlich
Bei einer Großzahl
um
Übergänge
den teilweise oder ganz
zu
Zuordnung
gerechtfertigt
94
nur
Zusammenhang
Agglomeraten,
zu
sind. Die
Partien innerhalb der Brekzien- und
zu
Hämatitspilite
oder doch sicher sehr selten
und der Bomben ist
und
und kommen
Ergüsse
Brekzien der
dafür, daß die Chloritspilite
der Brekzien
wohl
nur
vielleicht
Brekzienbildungen,
größeren
ob eine
der dunklen
Es wurden
ein weiterer Beweis
Lavaergüssen stehen,
men
Hangende
vor.
vulkanische Brekzien auf. Sie
treten
haben.
Fast alle
und
Freiberg
zahlreiche
nur an rezenten
können
daß die
noch
zusammen¬
ausgebleichte
oder
Phänomene
Vulkangebieten
außer¬
glaubte.
Korngröße
der
Brekzien, Agglomerate
Übergänge in Tuffbänke.
feinen Brekzie, die Übergänge
sehr variiert. Es finden sich auch
mikroskopische Beschreibung
Lapilliagglomerat aufweist,
einer
sei
an
dieser Stelle
beigefügt.
Sie be-
findet sich südlich des
Milchspülersees (Koordinaten
Die einzelnen kleinen
groß
linsigen Komponenten
und dicht aneinander geschlossen. Es
Ablagerung
einer Glutwolke. Die
aus
sich durch verschiedene
165/197 960/2185).
724
sind
nur
einige
Millimeter
handelt sich vielleicht
eine
um
unterscheiden
linsigen Komponenten
der Grundmasse mit Erzkörnchen
Pigmentierung
und durch verschiedene Strukturen. Die meisten
gehören zu den Typen Da,
große Albiteinsprenglinge sind zerbrochen und zeigen
Resorptionseinbuchtungen. Sie sind wohl z. T. kristalltuffartig als Einzel¬
komponenten abgelagert worden. Die bei der Ablagerung dieser Kristall¬
üb bis ULb.
Einige
sehr
bruchstücke entstandenen Poren haben sich
rigen,
vielleicht zeolithischen Material
einsprengling zeigt
starke
Bestäubung
z.
gefüllt.
von
die
Unterschied der
perthitische
an
Lichtbrechung
werden. Somit handelt
es
großer, tafeliger
Ein
zeigen
allgemeinen fleckige
im
Struktur erinnert. Es kann
jedoch
zwischen den einzelnen Feldern
sich wohl
um
Albit-
Erz im Innern und einen schmalen
erzfreien Rand. Die großen Albiteinsprenglinge
Auslöschung,
T. mit einem sehr feinfase¬
eine
kein
festgestellt
unregelmäßige Verzwillingung.
Beide, die Brekzienbildungen und die Bombenaggregate, gehen an einzelnen
Stellen über in
Konglomerate.
Dies ist einmal mehr ein Beweis
während der
Eruptionstätigkeit
stattgefunden
haben.
Im Verlaufe der
darauf aufmerksam
zien neben den
auch intensive
dafür, daß
aquatische Umlagerungen
mineralogischen Beschreibungen wurde verschiedentlich
gemacht, daß sich unter den Konglomeraten und Brek-
gewöhnlichen Spilittypen
auch solche
vorfinden,
die
nirgends
anstehend beobachtet werden konnten, auch nicht in den außerhalb des
Freibergs liegenden Spilitvorkommen.
vorkommen bilden somit eine nicht
Erweiterung
zu
Die
Brekzien-
und
Konglomerat¬
vernachlässigende Möglichkeit
Kenntnisse über die perm okar boni sehe
unserer
der
Spilitprovinz
der helvetischen Decken.
Das nicht selten
sehen der
Lapilli,
Schmelze sehr
flachlinsige, bleistiftförmige
Brekzien und
geringe
Beobachtungen
an
Kontraktionsrisse.
Kontraktion, also
und
der
zur
treten an
einzigen
an
zur
zahlreichen Stellen auf,
geringerem
einzelne Horizonte
Stelle auf der Südseite des
die
noch deut¬
aus
den
Richtung größter
der Bomben und
Ober holzer berichtet haben. Unterhalb der
mehr
Ähnliche,
Sehr verbreitet sind auch ther¬
senkrecht
Längsachse
in
schließen, daß
der Schmelze werden sich
ergeben.
verlaufen
«Gipfelbrekzie», jedoch
konglomerate
einer
Sie
senkrecht
Spilitkonglomerate
nenten
Eigenschaften
den Kontakten
Aus¬
pfeilspitzenartige
Viskosität besessen haben muß.
lichere Hinweise auf die
mische
bis
Bomben läßt darauf
z.
Lapilli.
T. auch als
Ausmaße als
Beder
sind
Spilit¬
Gipfelbrekzie
gebunden.
Ich
habe,
Kompo¬
Milch,
mit Ausnahme
Kleinkärpfes, nirgends größere
sammlungen grüner Spilitkomponenten gefunden.
An¬
Meist finden sich über-
95
haupt
der
nur
Verrucanokonglomerate
komponenten
besonderer
mit
(1896) gegeben
hat Milch
Offenbar
jedoch
hat
konglomeratkomponenten
Milch
umgekehrten
gens Arbenz 1934 im
Sinne unterlaufen
(1896,
wahrend sich in den
porphyre,
ist der Schluß wohl
ergossen
gerollen
gerechtfertigt,
haben; demgemäß
als
kann
junge Bildungen
des Verrucano
Ergußgesteine ungefähr
sauren
Quarzporphyrlmsen
muß
Konglomeratkomponenten
Spilitkomponenten
oft aber
Granite, Aplite, Pegmatite,
Typische
mengenmäßig
Ergußgesteine.
makroskopisch
schönsten
SO
Fuß der
Karpfmannen (Brekzien-,
ende dieser Bank
5
ist
Milchspulersees
Ostgrat des Siwellen,
Koordinaten 724
202
Sudaufstieg
885/2260
zum
10. Die Kontakte mit dem
m
der
da
die
solchen der
Gneise,
unterscheiden sind.
zu
sind
den
an
folgenden
440/197 160/2525
Konglomeratbank)
Aufrißkoordmaten
(II)
Das Sud¬
5/2475
22
730/197 980/2220
Koordinaten 724
oberhalb «Schafkeller»
Gandstock, 90
machtigsten
Beurteilung
besitzen, die Quarz¬
Kooidmaten 725
46)
Bomben- und
auf \nfriß II sichtbar
S des
Am
von
Scilla«kenagglomerate
aufgeschlossen
SE, unterhalb der Karpfmannen (Fig
meinen
vorsichtig sein,
Sandsteine und Arkosen
2
4
nicht
Melaphyr-
aus
die basischen und die
vulkanische Brekzien und
am
Wie
Bei der
zudem sehr
man
»
und zudem sind die
Waage,
1
3
ansprechen.
so
relativ spat sich
erst
keine ahnlichfarbenen Konkurrenten
porphyrbruchstücke
Lokalitäten
die
die jüngsten
Quarz¬
umkehrt,
wohl die Gesteine mit
man
be¬
mochte ich noch
das Verhältnis
Melaphyre
daß die
Aufrissen ersichtlich ist, halten sich
ist)
finden als anstehende
Konglomeraten
zu
«Da anstehende Mela-
41):
S.
Spilit-
Ergebnisse
Stellen grüne SpilitTrugschluß (der übri¬
mehreren
machtiger
sich viel zahlreicher und
phyre
möglich,
beobachtet. Nur auf einen
aufmerksam machen. Milch schreibt
der
die
Milch im einzelnen
\on
an
Beschreibung
Berücksichtigung
Es ist nicht
der außerordentlich interessanten Albeit
sprechen.
Eine umfassende
Spilitlaven
Vertreter der dunklen
S
\om
Nebengestein
und
Gipfelsignal
590/198 430/2130
690/
Koordinaten 727
einige genetische Folgerungen
A. Kontakte
Die
Beobachtungen
Glarner
Freiberges
an
mit den
den
Kontakten
umgebenden
der
vulkanischen
Sedimenten können
Hinsicht wertvolle Aufschlüsse vermitteln Einmal
wenn
sie gut genug erhalten
Lagergang
oder
an
ob wir
Viskosität des
es
haben. Ferner können
verraten uns
mit einem
wir
aus
Erguß
des
in mancher
die
Kontakte,
oder mit einem
anfälligen Einwirkungen
zwischen Lava und Sediment auf die Rolle und den
beteiligten leichtfluchtigen
Anordnungen,
96
tun
Wechselwirkungen
Betrag
die
zu
sind,
Gesteine
uns
Magmas
schließen.
Bestandteilen und somit indirekt auf
Ferner gestatten die
die Anwesenheit oder das Fehlen
von
geometrischen
Apophysen,
ihre Formen
Großen, Schlüsse
und
masse
auf die mechanischen
(1909,
ziehen. Beder
zu
merksamkeit
geschenkt.
ansehen, denn,
„Melaphyre"
erklaren.
zu
in den sie
muß
so
so
man
Lagerungsform
dieselben als
an
das überaus
ware
häufige
überlagernden Konglomeraten
der Erd¬
verfestigtes
Vorkommen der
und Brekzien kaum
»
an
Hangenden
und
ergeben:
haben
Liegenden
Wir können
folgenden
der basischen
Ergüsse
Zahlreiche Dunnschliffserien durch Kontakte mit dem
dem
der Intrusions-
bloße Intrusionen in schon
wenn
vorliegen wurden,
Gestein
Eigenschaften
hat den Kontakten keine nähere Auf¬
Er schreibt : «Was die
Eruptivgesteine anbelangt,
oberflache
10)
S.
den Laven des Glarner
Freiberges
im wesentlichen die
Kontaktarten feststellen:
a) Intrusivkontakte
1. Scharfe Kontakte ohne
2. Scharfe
Kontakte,
sandigen
der
mit teilweiser
Tonschiefer und wohl
(0
in Kontaktnahe
Gesteins
jegliche Einwirkung
erscheinungen
können
z.
z.
kundtut.
Verfestigung
Grunfarbung
des
Sehr schone
Frittungs(beim Schafkeller) beobachtet
Siwellen
am
Nebengestein.
die sich in einer
T. auch in einer
cm)
bis 30
B.
Frittung,
auf das
werden.
Makroskopisch
5.
reich feststellbarer
apophysen
(Fig. 48)
Quarzadern
1
hydrothermaler Bildung
Kontaktgesteinen.
und
die
Linsen,
z.
nur
im
mikroskopischen
der Schiefer mit einzelnen kleinen
Vermischung
und mit
in
noch scharfer Kontakt mit
Sehr
oft
von
im
Chlorit,
Be¬
Spilit-
Erz oder Karbonat
Nebengestein
Auftreten
T. betrachtliche Ausmaße erreichen
von
(bis
zu
Durchmesser).
m
4. Deutlicher Mischkontakt.
Makroskopisch
erscheint die meist
feine,
nur
Durchmischung (Fig. 47)
gradueller
massigem, meist schlackigem Spilit in eine teils noch als massig
anzusprechende, teils schon leicht schieferig aussehende Ubergangszone, zu
deutlich lagig-schieferigen Tonschiefern. Unter dem Mikroskop sind oft die
Spilitlinsen und Apophysen noch gut von den oft höchstens mit hydro¬
mikroskopischen
im
Übergang
Bereich erfaßbare
von
thermalen chloritreichen
hat
Im
aber
als
bereits
eine
Zusammenhange
Losungen
teilweise
mit
durchtränkten Schiefern
der Schiefer
Albitisierung
derartigen
(Fig.
5.
47
«
u.
stattgefunden.
demjenigen
an
mikroskopische
Bild
Kontakten der Art 3 oder 4
48).
Adinolschiefer »-Kontakte. Hier hat eine mehr oder
maßige Albitisierung
7
trennen; oft
Kontakten können oft auch Schiefer¬
einschlüsse innerhalb der Lava beobachtet werden. Das
der Einschlüsse ist identisch mit
zu
der
sandigen
Tonschiefer
weniger gleich¬
stattgefunden,
und der Über-
97
gang
vom
Spilit
Schiefer erstreckt sich auf eine Distanz
zum
Diese Art Kontakte wurde bis
vorkommen beobachtet.
jetzt
nur
Rande
am
grünen Spilite Magmen entstammten, die besonders reich
Bestandteilen
cm.
grünen Spilit-
von
Man könnte daraus den Schluß
1 bis 40
von
ziehen, daß
die
leichtflüchtigen
an
Vergleicht man die albitisierten Tonschiefer mit den
Beschreibungen der Adinolschiefer, z. B. von Milch (1928) oder
Rosenbusch (1908, 1923), so stößt man auf identische Erscheinungen.
waren.
-
klassischen
b) Stratigraphische Kontakte
1. Mehr oder
weniger scharfer Kontakt,
Mandelstein, Blasen- und Schlackentextur
oft mit einer
Anreicherung
2. Wie im Abschnitt über die Brekzien bereits vermutet
viele dunkle Lavabänke
ihren Dachkontakten eine
an
artige Schlackenagglomerate auf,
tärem oder
umgelagertem
Die Kontakte mit dem
die gegen oben eine Zunahme
Es kann
Ergußnatur
Liegenden gehören
Kontakte der Art a1 und
bx
erst
oder mit einem Intrusivkontakt
zu
tun
der andern Kontaktarten feststellbar sind.
und die
Frage
Erguß-
nach
oder
sedimen¬
natürlich alle der Art
man es
hat,
an
lateral
Gelegentlich
Lagergangnatur
a
an.
unterscheiden.
zu
mit einem
wenn
Anord¬
einer Lavabank.
sind oft kaum voneinander
entschieden werden, ob
in brekzien-
derartige
auch, sofern die Kontaktstelle nicht aufgeschlossen oder
überdeckt ist,
gänge,
wurde, weisen
Auflösung
Material erkennen lassen. Eine
nung liefert den klaren Beweis für die
von
gegen den Kontakt hin.
von
Flechten
stratigraphischen
Übergänge
in eine
fehlen solche Über¬
muß
offengelassen
werden.
Anhaltspunkte bezüglich
der Intrusiv-
liefern auch die als Mandelstein
oder
ausgebildeten
Ergußform
der Lavabänke
Ober- und Unterflächen der
Ergußdecken.
haben wir es, wie schon früher
Schätzungsweise
den
Hämatitspiliten
etwa in der
Überlagerung
späterer stratigraphischer
schem Material
zu
angeführt wurde,
durch Sedimente oder
tun, und in der anderen Hälfte der Fälle mit
Intrusivkontakten, also
mit
bei
Hälfte der Fälle mit Extrusivkontakten und
Erscheinungen,
pyroklastibeidseitigen
wie sie unter a1-5 kurz
gekenn¬
zeichnet wurden.
B. Viskosität
Apophysenartige Intrusivformen,
schliffbildern der
am
Rande der
Formen der
deutigen
Figuren
Spilitbänke.
Lapilli,
Beweis
Diese
wie sie auf
Figur
9 und in den Dünn¬
wiedergegeben wurden,
Erscheinungen
sind sehr
wie auch die
häufig
geometrischen
Bomben und vulkanischen Brekzien üefern einen ein¬
dafür, daß die Viskosität
gewesen sein muß.
98
47 und 48
des
Spilitmagmas
sehr
niedrig
C.
Die
Beziehungen
Beziehungen
zwischen Chlorit- und
zwischen Chlorit- und
den beiden Aufrissen und den zahlreichen
ersichtlich. Aus der
um
Ergüsse,
z.
T.
Beschreibung
um
jedoch auch
geht hervor,
leichtflüchtigen
wurde die
Auffallig
entsprechen.
in einem
T.
Diese Verhaltnisse lassen
gewissen Zusammenhang
Lagergangen
Chloritbildung begünstigt
ist in dieser Hinsicht auch der
liche Wechsel der grünen
Spilitbanke
die offenbar mit diesem Wechsel in
Durchtrankungen
z.
betont, daß
mit
wurden
Bestandteile bedeutend starker zurückbehalten als in den
Ergüssen. Dadurch
verhindert.
sich
es
Lagergange sind, die dunkeln, hama-
der Extrusiv- oder Intrusivnatur der Laven steht. In den
die
daß
handelt. Es wurde ebenfalls
Lavadecken
Hamatitgehalt
vermuten, daß der
Hämatitspiliten im Feld sind aus
Figuren (3-5, 7, 9, 10) zur Genüge
der Kontakte
Lagergange
offenbar die grünen Varietäten meistens
titreicheren
Hämatitspiliten
der
in dunkle
und die
häufig
Oxydation
beobachtete rand¬
Spilitvarietaten (Fig. 9)
Verbindung
stehenden
und
hydrothermalen
angrenzenden Schieferpartien
11. Genetisches
zum
Spilit-Keratophyr-Problem
mineralogischen Abschnitt wurden zahlreiche genetische Folge¬
angeführt und Vergleiche mit andern Spilitvorkommen gezogen.
Bereits im
rungen
So
z.
B. im Anschluß
arten,
an
die
Besprechung
der Karbonatvorkommen
graphen
nur
noch
u. a. m.
von
besonderer
der Chlorit-
der
Genese,
die
spezielle
Bedeutung sind, berücksichtigt
Abschließend wird der Versuch einer
der
Feldspatfüllungen,
Deshalb sollen in diesem Para¬
einige wichtigere Fragen
tung verdienen und
läuterung
der
knappen Zusammenfassung
Beach¬
werden.
und Er¬
Problemstellung angefügt.
A. Genetische Folgerungen
aus
Gefüge
und Mineralbestand der Glarner
a) Der Kristallisationsprozeß (Folgerungen
Das variabelste
Gefugeelement
ist wohl die
erkennbare Kristallinitat. Betrachten wir
aus
der
Korngroße,
vorerst nur
den
Spilite
Kristallinitat)
makroskopisch
Hauptgemengteil
die
Albit. In
einigen Fallen Hegen Gesteine mit zahlreichen, äußerst feinen, weit¬
gehend gleich großen Albiten vor (A, C und Da, z. T. B und E). In andern
Fallen beobachten wir zwei oder
zu
trennende Generationen
zeigen
sich
nur
(De,
mehrere, gut
z.T. B und
oder gar nicht voneinander
E&).
In wieder andern Fallen
verhältnismäßig wenige große
zu derartigen Gefügeunterschieden?
Albitindividuen
(Typ Ea).
Was fur Faktoren fuhren
Erste
(nuclei).
Bedingung
einer Kristallisation ist die
Bildung
von
Damit sich Kristallkeime bilden können, muß die
bestimmten
Betrag
überschritten haben. Eine
neue
Kristallkeimen
Sättigung
einen
Phase bildet sich meist
99
nicht genau bei der
und
Sättigungstemperatur,
demjenigen Druck,
Phasen)
benachbarten
stimmte
also bei
Gleichgewicht
Unterkühlung statt. Die Bildung
erste
derjenigen Temperatur
(resp.
bei denen sie mit der benachbarten Phase
ins
den
kommt. Es findet dann eine be¬
deren Weiterwachsen
zu
zusammensetzung im
großen
von
erkennbaren Kristallen
Kristallkeimen wie auch
hängen bei gleicher Magmen-
zahlreichen Faktoren
von
spannung, chemisches Potential zwischen fester und
ab,
wie Oberflächen¬
flüssiger Phase,
Grad
Unterkühlung, Diffusionsgeschwindigkeiten
beteiligten Partikel,
Wärmeleitfähigkeit, Wärmeabtransport, Druck u. a.
Die wichtigsten unter den aufgezählten sind zweifellos der Temperatur¬
der
der
gradient
bei der
Abkühlung (Grad
Unterkühlung)
beispiels¬
weise an, der Gehalt an leichtflüchtigen Bestandteilen, d. h. an Kompo¬
nenten, die die Kristallisationstemperatur wesentlich heruntersetzen, und
und der Gehalt
und
leichtflüchtigen
an
Geschwindigkeit
der
Bestandteilen. Nehmen wir
alle andern den Verlauf der Kristallisation beeinflussenden Faktoren mit
Ausnahme der
vereinfachten
Temperatur
seien
Voraussetzungen
beobachteten Strukturbilder
Figur
Abkühlung
verstehen. Diese vereinfachte
innerhalb einer sehr kurzen
können wir wegen starker
Analyse
Unterkühlung
finden,
bis
gegenseitigen Berührung
zur
vermutlich bei den Gesteinen des
sicht wegen des Fehlens
kann,
so
scheint
krümelige
es
ist in
Zeitspanne
von
Types
A
unmöglich,
so
im
erhalten, die
anzuwachsen. Dies hat
stattgefunden.
Wenn diese An¬
Glas auch nicht mit sicheren Daten
doch nicht
statt,
Viskositätsvermehrung
und
Extremfalle Glas oder dann eine Unzahl kleiner Kristallkeime
oft nicht Zeit
diesen
unter
dargestellt.
49 schematisch
Fand die
zu
konstant, und versuchen wir,
den Verlauf der Kristallisation auf Grund der
belegt werden
daß im Einzelfalle
moosartige,
Struktur das Produkt einer teilweisen
Entglasung oder einer plötz¬
lich einsetzenden Aufhebung der Übersättigung mit großer Keimbildungs¬
zahl ist. Vielleicht hat eine allfällige «Entglasung» schon autohydrothermal
und autopneumatolytisch stattgefunden. Jedenfalls muß die Wanderungsfähigkeit der Atome und Kristallkeime schon so stark behindert gewesen sein,
daß sich nicht mehr
Die
idiomorphe Vollkristalle zu
schwammigen, moosartigen Strukturen
produkte
in
Festkörpern
zu
deuten, entbehrt
bilden vermochten.
in
globo
als
Umsetzungs¬
wie im Abschnitt über die
-
indessen jeder Grundlage. Auch die
Plagioklasfüllungen dargelegt wird
C
und
D
a und, in weniger starkem Maße B, haben
Strukturtypen
ihre feinkörnige Struktur einer relativ starken Unterkühlung und
plötzlicher
-
Gesteine der
Übersättigung
(vielleicht verbunden mit einem geringeren Gehalt
flüchtigen Bestandteilen)
Figur
49
hervorgeht,
zu
eine
bedingungen stattgefunden,
100
verdanken. Bei
B,
diskontinuierliche
was
Ea und EZ>
im Auftreten
Änderung
von
der
hat,
an
leicht¬
wie
aus
Erstarrungs¬
verschiedenen Genera-
tionen
Ausdruck kommt. Dabei darf wohl die
zum
anfangliche langsame Kri¬
stallisation als intratellurisch bezeichnet und im Moment des Abbruches der
weniger
F
ist
steilen Linie die Extrusion
das
nuierlich
einzige Gestein,
größere
tief
unten
vor
sich ging
(z.
Schüben)
Teil in
praktisch
bis
angenommen werden.
Schluß
zum
langsam
und konti¬
Kristalle ausbilden konnte. Es darf deshalb
werden, daß
nommen
das
relativ spat
es
blieb,
stecken
daß der
so
eingedrungen
Abtransport
ist oder
fuglich ange¬
verhältnismäßig
der Warme nicht schnell
T
\C.Da
\A
\(G/as!)\
Zeitachse
Zeitachse
Ov^
-~~^_^Db
^^^^
Generation
1
Generat10h
—-~^;
5
5
^
VN
k^
Zeitachse
Zeitachse
49
Fig
Darstellung
Schematische
typen
regulator
Druck
der idealisierten
unter
u
gewesen sei,
a
Annahme,
daß also
vernachlässigt
m
Kristallisationsverlaufes
des
daß
der Einfluß
werden können
die
der
der
verschiedenen
Struktur¬
Temperaturabnahme der Haupt¬
leichtfluchtigen Bestandteile, der
Steiler Abfall deutet auf Oberflachen-
(Intrusion oder Ausfluß) hm (oder auf starkes Entweichen leichtfluchtiger
Bestandteile) Em ahnliches Bild wurden Summationskurven über die Korngroßen
Korngroßenskala), denn die
prozentualer Gehalt, Ordinate
ergeben (Absxisse
nahe
=
=
Korngroßenverhaltnisse
Nun hat
gelehrt,
uns
daß
aber die
unter
an
weitgehend
Beobachtung
ein
am
allen die Kristallisation
tischen Gesteinen als
der Gehalt
sind ja
Hauptregulator
Abbild des Kristallisationsverlaufes.
Gefuge
und
am
regulierenden
wohl nicht T
leichtflüchtigen Komponenten
zu
allein,
Mineralbestand
Faktoren bei
spili-
sondern ebensosehr
betrachten ist. Unter diesen
101
ist, wie schon früher erwähnt wurde, HaO
verhältnismäßig
hohen
Wassergehaltes
wichtigsten.
am
Als Indikator
allgemeinen Chlorit betrachtet
darf im
werden.
Es ist
zu
den
auffallend, daß fast ohne Ausnahmen alle chloritreichen Gesteine
nun
einsprenglingsfreien
oder seltener
Wir dürfen wohl daraus
gehören.
erst
schließen,
einsprenglingsarmen Typen
daß der
Wassergehalt
schon intratellurisch hoch war, daß der
hörigen Magmen
also nicht
den
zu
durch
spätere Wasseraufnahme
Extrusion entstanden ist. Sonst wäre
aus nassen
Sedimenten bei der
erwarten, daß die
zu
reichen Gesteine ebenfalls noch intratellurisch entstandene
unge
der
Typen DZ>,
sind,
bzw. Ansätze
Wie schon früher
und
an
intratellurischen
zu
hervorgehoben wurde,
Albiten,
so z.
Albitgenerationen
sind wohl
aufweisen.
einige Füllungserschei¬
B. die alternierenden Zonarstrukturen der
auf den fluktuierenden Gehalt
d2,
große Einspreng¬
Ea und E£ führen könnten.
verständlich, daß vereinzelte grüne Laven trotzdem einige Ein¬
es
sprengunge
nungen
chlorit¬
grünen
Tatsache, daß leichtflüchtige Bestandteile sehr wanderungsfähig
Aus der
ist
der zuge¬
Epimineralbestand
Figur 24dl
leichtflüchtigen Komponenten
an
zurückzuführen.
Zusammenfassend kann gesagt
heterokörnigen
Strukturen und
werden, daß
z.
die Ursache für die Fülle
in erster Linie im Ausmaß und in der Variabilität des Gehaltes
flüchtigen
Bestandteilen
schiedenen
zu
suchen ist und
Zeitpunkten erfolgter
Kristallisation
bedingenden
erst
an
in zweiter Linie in
leicht¬
zu
ver¬
Extrusion bzw. Intrusion. Unter den die
Faktoren
der
spielen
leichtflüchtigen Kompo¬
die
spilitischen Magmen
Hauptrolle. Sie regulieren
wesentlichen die Kristallisationstemperatur. Intratellurisch verzögern sie
nenten
somit die
Kristallisation, nach dem Ausfluß oder
der
lagergangartigen
weitern sie den Kristallisationsbereich nach Gebieten tieferer
als in trockeneren
(Folgerungen
Bereits während der
betont,
primär
aus
aus
den
die
er¬
Temperaturen
und Fleckentexturen
akyrosomatischen Elementen)
mineralogischen Beschreibung
wurde
und inwiefern der Mineralbestand der Glarner
einer wasserreichen Schmelze auskristallisierte
stätte zeugt. Da für die
mente
Intrusion
im
Magmen.
b) Schollen-, Ader-, Mandel-
warum
an
T. auch für die verschiedenen Texturen
innerhalb der
eine außerordentlich
Lösung
des
Spilitproblems
die
Spilite
Keratophyre (und
wichtige Stellung einnehmen,
und
mannigfach
Spilite
für eine
Minerallager¬
akyrosomatischen
auch im
Ele¬
Nebengestein)
komme ich noch einmal
kurz darauf zurück.
Die
textureilen,
Schollen-, Ader-,
102
strukturellen
Mandel- und
und
mineralogischen
Fleckenbildungen
Verhältnisse
wurden durch die
der
Figuren
15,19,20bis 23, 27, 29, 30 bis 33, 37, 42 bis 45 und durch zahlreiche
bungen charakterisiert. Zahlreiche andere Forscher haben gleiche
liche Verhaltnisse beschrieben und
{Benson,
eem,
Sundius pro parte,
Zbinden
u.
a.).
Zusammenhange
merklichen,
aber
E.
Lehmann,
Die engen
größeren
zum
strukturellen, texturellen
zwischen dem
nicht durch
Kyriosom
und dem
Gliederung
Erstarrung
und eine
Keratophyre
Magmen
im Glarner
c) Zusammenfassung
an
eine
zu
den
Over-
mineralogischen
die oft
Vorgange,
un¬
sondern
gegen
gewohnlich magmatische
leichtfluchtigen
Freiberg
Tex,
Übergänge sprechen
darauffolgende hydrothermale
hat sich der Gehalt der
und
Vorgange:
in zwei getrennte
und
Akyrosom,
metasomatische
wolkige
gleich gedeutet
Den
Niggh, Vuagnat,
durch sukzessive Auskristallisation verursachten
die
Teil auch
Beschrei¬
oder ahn¬
Phase. Schon
frühzeitig
Bestandteilen der
Spilite
auswirken können
Folgerungen
Gefuge
über
und
Mineralbestand
festgehalten
Zusammenfassend kann
des
ist
Gefuges
ein
werden: Die
und des Mineralbestandes der Glarner
Abbild des
Spilite
Variationsbreite
und
Keratophyre
Zusammenwirkens verschiedener Faktoren.
komplexen
hydromagmatisch
liquid
große
epi- hydrothermal
bis
magmafisch
1
? basische
1
)
A
b
1
Plagwklase f
Olivine
t
i
e
1
zT Chloril,
zT
Augite
Serpentin Iddingsit Bowlingit
Erz
Chlortf
Erz
Titarnt !
1
?
Vtanomagneht
z
T
Hämaht, Leukoxen, Limonit. Titamr
I
Titamt
z
T
Chlorit,
Leukoxen
Epidot
1
Quarz
1-
hauptqestemsmasse
mikropegmatitische
y
Fig.
Ausscheidung-sfolgen
und
Karbonate
bis
hydrothermale Tropren
Flecken Mandeln
u
Adern
50
Umwandlungsvorgange
in
den
Glarner
Spiliten.
103
Diese für die
Spilit-Keratophyr-Assoziation
maßgebenden
Faktoren sind:
niedrige
a) sehr
c)
Dies führt
H20.
an
einzige beobachtete Feldspat;
leichtflüchtigen Bestandteilen, in erster
k-Werte. Albit ist deshalb der
b) sehr hoher, primärer Gehalt
Linie
an
zu
und
c
führen, also
Hämatit-Epidot-Assoziation
Mg++,
anderseits
z.
zu
einer
Anreicherung
beizufügen, daß
zu
gezeichnet
und
Fe+++,
Verarmung,
einer
ihrem
Zeitachse als Abszisse
B.
die als
Beitrag
wurde. Würde
bereich zwischen
sind auf
Figur
Ausscheidungs-
und
dargestellt.
Doch
liquidmagmatisch bezeichnete Phase im
Hauptkristallisation eigentlich zu breit
die
an
die Kristallisation durch eine Kurve über der
man
eintragen,
so
müßte
«liquidmagmatisch»
Bemerkungen
normalen
50 schematisch
Stadien meist ganz allmählich ineinander über.
die verschiedenen
Vergleich
zu
in die Früh¬
Karbonaten, Chloriten, Eisenerzen,
an
bedingten
Faktoren
Mineralumwandlungsfolgen
Ferner ist
Magmen
Ca++, Fe++
Kationen
T. Ti++++. Dies führt einerseits
diese
durch
gehen
von
und Titanit.
Epidoten
Die
Albit-Chlorit-
zur
einem Mineralbestand
in normalen
sonst
Hauptkristallisation eingehenden
T.
primären
die
zu
Epicharakter ;
Meso- bis
d) große Wanderungsfähigkeit der
z.
d;
Kristallisationstemperaturen,
relativ tiefe
oder
des helvetischen Permokarbons
zum
man
und
das Maximum im
Übergangs¬
«hydromagmatisch» eintragen.
Spilit-Keratophyr-Problem
im
allgemeinen
Spilitproblem ist eines der am meisten diskutierten Probleme der Pétro¬
graphie. Ähnlich wie beim Granitproblem variieren auch hier die LösungsDas
versuche im wesentlichen zwischen zwei
Seite stehen
Natur
von
extremen
diejenigen Autoren, die nicht
nur
Ansichten. Auf der einen
eine
Albit-Chlorit-Epidot-Gesteinen ablehnen,
primär magmatische
sondern
vor
allem
an
Diffusionsvorgängen und metasomatischen Prozessen als den allein möglichen
Bildungsvorgängen spilitischer Gesteine festhalten. Auf der andern Seite
stehen wohl jene Autoren, welche in jedem chloritisch-albitischen Grün¬
gestein primäre magmatisch
noch
jene Autoren,
glauben
heit
deutende
Spilite
vermuten, sei das Gestein
verschiefert.
so
Nur
zu
an
eine
irgendwo
die
von
Natur
aus
Entweder-oder-Lösung
zu
antithetischem Denken
zwischen den beiden Extremen drin
Interpretation spilitischer
Gesteine darf
jedoch
zu
104
In
bezug
auf die
Meinung
von
:
größtem
Meinung, Albit-Chlorit-Epidot-Karbonat-Paragenesen mü߬
sekundärer Natur sein oder könnten höchstens noch als hydro-
Einfluß war, die
immer
liegen.
eines nicht vergessen werden
daß nämlich eine noch heute vielenorts herrschende
ten
neigen,
des Problems. Mir scheint die Wahr¬
thermale
Kluftparagenesen auftreten,
klaren, überzeugenden
einer sehr
bestandes eines
und das
Benson schon 1915 in
obgleich
primäre
Arbeit die
ausgedehnten Spilitvorkommens
Natur des Mineral¬
gemacht
wahrscheinlich
gibt unzweifelhaft Albit-Chlorit-Epidot-Gesteine, die in sogenannten
Es
gesteins-
epimetamorphosierte
Zeiten
späteren
normalmagmatischem
zur
jenen magmatischen
schließend erhalten
sei es, daß das
haben,
Magma
Metabasalten
Einführung
Seit der
(Classif.
hat
es
et caract.
nicht
an
spilitische
tungen
durch
und
keratophyrische
Ausscheidung
Brongniart
jetzt
gefehlt,
befaßten. Fast
Gesteine wurden
Es seien hier
den
Vuagnat u. a.)
Geschichte,
jedem
Bericht
Betrach¬
allgemeine
einige wenige
nur
zu
im Jahre 1827
und
die sich mit der
Berechtigung dieses Begriffes
Spilitbegriff beigefügt.
zum
zur
an¬
magmatisch hydrothermalen
roches, 98, Paris; ref. Troeger
ausführlichen Arbeiten
dem Inhalt und der
über
Begriffes Spilit
des
min. des
die den Meso-
können auch bis
Umprägung erzeugte. Dazu
gerechnete Glieder gehören.
die
Metabasalte
rechnen. Dieser
bleiben,
direkt
in
ursprünglich
etwa
oder unmittelbar daran
Erstarrung
der genannten Mineralien führte oder in einer
Schlußphase
von
SpiHt-Keratophyr-Pamilie
Gesteinen reserviert
wahrend der
Epimineralbestand
bis
basische Gesteine
Grünals
darstellen
anderes
Mineralbestand. Man hat sie auch
genannt. Sie würden wir nicht
Name soll
nichts
Grünschieferfazies
oder
hat.
Autoren
Spilitfrage auseinandergesetzt haben:
eingehender
Wells (1922), Sundius (1930), Güluly (1935), Eskola et al. (1935), Lehmann
(1941 und 1949), C. Burri und P. Niggli (1945), Park (1946), Vuagnat
mit der
genannt, die sich
(1946 usw.),
Neben
hat
Arbeiten,
auch nicht
es
Schaffung
einer
(1948)
Overeem
van
an
solchen
and.
.
Auch
be
spilite
«...
:
the
conception
Johannsen (1939
.
is
of
der
den
bestandes der
z.
unter
magmatischen
den
B. die Existenz
to
magma is
special spilitic
1950) empfiehlt:
a
und
Fairbairn und
«The
low-soda metabasalt
not
term
justified» (S. 97).
(spilite)
Johannsen, gehen
«metabasalts
aus, daß alle
Spilit-Keratophyr-Familie
ist in
neuerer
Gesteinen
spilitischer Magmen
»
nun
may well
allerdings
seien.
Spilite
exogen-metasomatischen Deutungsversuchen
Voraussetzung
Unter
(1934)
chemically transitional
dropped.» (S. 281.) Beide,
von
Niggli (1952).
Spilitassoziation sogar noch unterteilt wird,
gefehlt, die aus irgendwelchen Gründen die
Spilit-Keratophyr-Familie
ablehnten. So hat Fairbairn
abgelehnt
und P.
in denen die
des
Mineral¬
Zeit die Theorie des
Na-Ca-Austausches zwischen basaltischen Laven und dem Meerwasser durch
die Arbeiten
von
worden, obgleich
abgelehnt
Park
(1946)
auch diese
worden
war
(z.
B.
und Turner
Hypothese
von
(1951)
in den
Vordergrund gerückt
schon verschiedentlich diskutiert und
Wells, 1922, Lehmann, 1941 und 1949, und
Vuagnat). Ich glaube, daß im Einzelfall diese Frage durch sorgfältige Gefüge¬
analysen der Feldspatfüllungen, Chloritisierungen usw., vor allem aber
105
durch das Studium des
kann. Von
basaltischen Laven
(1943)
Bernauer
Akyrosoms
gewisser Bedeutung
der betreffenden Gesteine
Meeresböden
von
wie sie
sein,
beschrieben wurden. Diese
gesetzten Gesteine weisen nämlich keine
gelöst
Vergleiche
werden dabei auch
B.
z.
eindeutig
Spuren eines
Eine kurze Diskussion der «Meerwassertheorien»
mit
werden
rezenten
(1949)
und
dem Meerwasser
aus¬
von
Shand
Ca-Na-Austausches auf.
im Abschnitt über
folgt
den Chemismus.
Der
treter
Vollständigkeit
der
weitgehend
Verfechter der
haben. Ihrer
«
halber mag hier erwähnt sein, daß sich auch die Ver¬
mit
Vorstellungen
trockenen Granitisation
Auffassung
nach können
Außerordentlich
spilitische
günstige Verhältnisse
spilitischer
Probleme
«Keweenawan
»
den Arbeiten
von
Gesteine
lavas im
liefern
«Michigan
(1935)
Broderick
Deutungsversuch
leitet
den
Gesteine ab
thermale
der
Lahnspilite,
Epi-Mineralbestand
aus
einer
Phasen,
«
der
Niggli hat,
(1951), eine
ist
von
von
genommen wurde. Diese
Basalte und
die
er
und
die
dem
der früheren
neue
Weilburgite
merismitischen
neuen
nennt.
Gefüge
dieser
durch
»
Deutung
Auffassung
nur
insofern
Lösungen
verschieden,
metasomatisch auf¬
ist wohl ein Hinweis
darauf, daß
Karbonates doch strukturell außerordentlich eng verbunden ist
Kyriosom.
über das Wesen der
stets
Gesteine
dieses
Durchdringung
hydro¬
Diabasmagma abspalteten. Die Deutung
primäre Spilit-Keratophyr-Provinzen gibt.
jedoch
Diskussion
Spilite
Lehmann einen
immer noch
Meiner Ansicht nach kann heute kaum mehr daran
es
der
basierend auf
(1952) gibt
ein Teil durch die allosomatischen
ein Teil des
mit dem
P.
Diabase,
allopegmagenetischen
die sich
Ca-Ursprunges
nun
».
genetischen
der
Differentiate
spilitischen
und Cornwall
In einer kürzlich erschienenen Arbeit
als
Sedimenten
aus
gegeben (1952).
Gebietes
des
operierenden
Spilitproblem abgegeben
Gesteine
Studium
zum
die
copper belt
petrochemischen Zusammenhänge
Er
mit dem
{Perrin und Roubault, 1941).
entstehen
der
der Metallchemie
aus
»
zu
scheidung
spilitischen
möglich ist,
kann
nur
möglich,
daß
recht viel
Differentiationstendenzen auszusagen. Ob
die Namen
Spilit
beschränken, möchte ich
verwandter Gesteine
gezweifelt werden,
Es ist bereits
und
Keratophyr
auf sicher
es
primäre
hier noch nicht entscheiden. Diese Ent¬
auf Grund einer
ausgiebigen
Kenntnis
spilitischer und
erfolgen. Über diese Kenntnis verfüge ich zurzeit nicht.
Zur
Lösung gewisser Fragen, wie das Verhältnis Na:K, die Abgrenzung der
Keratophyre, Quarzkeratophyre und Spilite voneinander u. a. m., ist eine
Ergänzung des mineralogischen Befundes durch chemische Analysen unbe¬
dingt notwendig. Im letzten Paragraphen werden deshalb vier neue Spilit-
analysen mitgeteilt
Ergußgesteinen
106
und in den
Zusammenhang
des helvetischen Permokarbons
der
bisherigen Analysen
gestellt.
von
IV
Die
Kapitel
Ergüsse
sauren
12. Historisches
Trotz der weithin leuchtenden weißen
Farbe,
der zentralen
Lage
und der mach¬
tigen Ausdehnung der Quarzporphyre im Karpfmassiv wurden diese Gesteine noch me
m ihrem Hauptvorkommen am Unter-,
Klein- und Großkarpf und am Butzistock
beschrieben
«Daß Gerolle
hat schon L
Buch
v
Male Milch
zum ersten
In W irklichkeit
anstehen
vom
der
es
Die
ist
es
(1892) entdeckt,
so, daß
Stucke,
Porphyr
von
an
Meinung,
die Milch
vom
Auch
Klemkarpf
die
und
der
z
seien
T
zwar an
zwei
Punkten des
der Schwirrenwand
von
von
erst
gar nicht selten sind»,
aber anstehenden Quarzporphyr hat
diesen beiden Ortlichkeiten
von
(1896)
Konglomeraten
erkannt,
Milch muß
diese Schuttblocke
Moränenschutt,
um
keiner
den
m
bald 100 Jahren
Fuß der Wand stammen
sich
und
vor
sie
Karpfgebietes
Quarzporphyre
beschreibt, müssen
haben, m
hier dem Schutt entnommen
der Wand
spater
von
heruntergefallen
Dabei handelt
der Mettmenschwelle herunterfiel
stammt
Quarzporphyrblocke
der
in
«
Oberen
Küche
»
sind
nicht
anstehend
(Obere
und Untere Küche werden die beiden Karmulden des Niederentales
genannt
Die Untere Küche ist seit 1953 ausgefüllt durch den Stausee Garichte oder Mettmen)
Hier tritt
morphologisch
die Moränen- und
deutlich hervor
Teilweise brachte
derental
teilweise mögen
hinaus,
Diese Ansicht
Milch nach
Karpfstock
sie
sie
Bergsturznatur der Quarzporphyrblocke
vom Karpfstock durch das Nieauch vom Karrenstock herabgestürzt sein
der Gletscher
aber
durch die Tatsache gestutzt, daß die Quarzporphyrproben
Dunnschliffbeschreibungen mit den zentralen Quarzporphyren
ist
seinen
identisch sind
von
am
Die Moranenblocke wurden
übrigens beim Bau der Stau¬
durch Ing Bachmann als Verkleidungsmaterial verwendet, da der Quarz¬
mauer
porphyr vorzuglich widerstandsfähig und massig ist
Rothpletz (1898 a, S 13) erwähnt das Quarzporphyrvorkommen vom Piz da Dartjes
als zu seiner
Oberen Gneißformation
gehörig und bespricht die Quarzporphyre des
Im Gegensatz zu Milch gibt er
Freiberges im Abschnitt über die Semifitformation
bereits Angaben über die Ausdehnung des Quarzporphyres im Freiberg (1898, S 19)
«
»
«
Es scheint
Hauptergusse auch nicht begangen hat, denn
Karpfgebiet noch viel häufiger, als man
bisher annehmen durfte Ich habe mich 1895 davon überzeugt, daß sie besonders auf
der Ostseite der Bleisstocke über der Bischof Alp ein weithin sichtbares machtiges
Lager bilden, von dessen Stellwanden ungeheure Blockmassen sich losgelost haben
und auf die Flyschgehange herabgestürzt smd Auf den frischen nackten Oberflachen
dieser Blocke laßt sich der Gesteinscharakter vortrefflich studieren
(S 19 ) Rothpletz
er
indessen, daß
»
schreibt
«Die
er
die zentralen
Porphyre
sind aber
im
»
schreibt ferner
den Porphyrtuffen
Beobachtungen von Rothpletz über die Beteiligung von
Quarzporphyren und Tuffen am Aufbau des Karpfmassivs sind sehr bemerkenswert
wegen ihrer Präzision und Erstmaligkeit
zurück
In der
»
«Diese
Porphyrlaven
treten
quantitativ
gegenüber
Diese und weitere
Dunnschliffsammlung von Bodmer-Beder und il Beder befinden sich zahlreiche
Sie stammen
von Quarzporphyren aus dem Glarner Freiberg
sehr schone Dünnschliffe
107
Schliffes vom Unterkarpf oberhalb der Leglerhutte, alle
eines
Gebiet, nämlich 9 von der Gandstock-Berglihorn-Kette, 1 von
der Alp Bischof (Block vom Schwarztschingel), 14 vom Sonnenberg und 6 aus dem
Niederental (Lokalitaten Kuchenstein und Obere Küche). Diese Schliffe wurden nie be¬
schrieben. Beder erwähnt m semer Arbeit (1909) die Quarzporphyre nicht, sondern hat
sich auf die basischen Ergußgesteine beschrankt Erst J. Oberholzer (1955) hat dann
aber,
mit
nicht
vom
Ausnahme
zentralen
Ergüsse summarisch kartiert und kurz beschrieben.
Hugi (1941) (bei der Beschreibung der entsprechenden Quarzporphyre der
Sandalp) noch Signst (1947) (bei der Untersuchung der Windgallenporphyre) ziehen
diese Quarzporphyre zum Vergleich heran. Allein E. Niggli (1944) erwähnt sie kurz
und empfiehlt, «die Eruptivgesteine des Verrucanos der helvetischen Decken einer
Neuuntersuchung zu unterziehen und dabei nicht nur die basischen, sondern auch die
saureren Typen zu berücksichtigen» (S
270)
Es ist an sich merkwürdig, daß das Interesse fur die Quarzporphyre weit weniger
groß war als fur die Keratophyre und Spilite, obschon mengenmäßig kein Unterschied
festzustellen ist und zudem die Quarzporphyre durch ihre helle Farbe und bedeutend
machtigere Lager eigentlich noch auffallender sind Man konnte sich fragen, ob ein
Grund dafür das Fehlen eines einfachen Zugangs zu den zentralen Ergüssen ist
Im chemischen Teil werden Vergleiche mit den Porphyren der Wmdgalle gezogen
Saure Ergußgesteine sind häufige Begleitgesteme der permokarbomschen Sedimente
der Wurzelzone, der Sedimentkeile und der Decken nordlich und sudlich der Alpen
(siehe Dozy, Kode u a )
auch die zentralen
Weder
13. Das
A.
Die
Lagerungsform
porphyrtuffe
die
Lagerungsform
Lagerungsformen
diejenigen
der
der
Spilite.
Quarzporphyrmagmas
Mächtigkeit
und
und -tuffite
variiert
und
die
Gefüge
Verbreitung
der
Verbreitung
geht
Quarzporphyre
aus
sauren
Ergußsteine
Quarzporphyre, Quarz¬
auffällig, daß
der
den Aufrissen hervor. Es ist
selbst bedeutend
plumper
sind als
Es ist dies ein Hinweis auf die höhere Viskosität des
im
Vergleich
stark und
zum
spilitisch-keratophyrischen.
steigt stellenweise
bis über 100
m
an.
Die
Feine
Apophysen in die Verrucanosedimente wurden an Quarzporphyrkontakten
nirgends beobachtet. Anzeichen fur beginnende Aufblatterung, verbunden
mit
Zerknitterung
Fuß der obersten
der Verrucanos edimente,
Quarzporphyrhnse
Die Tuffe und Tuffsandsteine der
Quarzporphyre
nur
des
an
und
wie
unterhalb der Kuhtalmattstufe und auf
gleicher
einer Stelle
Großkarpfes
verhalten sich in
am
auf.
bezug auf
Sedimente. Es finden
Mächtigkeiten
gewohnliche
machtigere Bänke, besonders in den alteren
Lagerungsformen
sich dünne oder
traten
Sudsporn
am
Horizonten
Hohe wie die
(z.
B.
Legier hutte).
Zufuhrgange oder Schlote wurden bisher nirgends beobachtet.
Bankung, die z T. als Ergußphanomen und z. T. als Verschieferungsfolge zu werten ist, findet sich an vielen Stellen (Fig. 51). Nicht selten ist eine
fleckig-schlierige Verteilung der Farbe, die zudem auch noch in der Vertei¬
lung der Einsprengunge und der dichten Schmitzen (s. spater) zum Ausdruck
gelangt (Fig. 55). Verbindungen zwischen den verschiedenen Horizonten
Eine
108
der
Quarzporphyre, Quarzporphyrtuffe
ten
bisher
nirgends festgestellt
Über die
Wechsellagerungen
Figuren 1, 3, 4,
(s. Aufrisse)
konn¬
zwischen den
Quarzporphyren, den VerruSpiliten geben, abgesehen von den Aufrissen, auch
canosedimenten und den
noch die
und -tuffsandsteine
werden.
6 bis 8 Auskunft.
B. Die Kontakte
Es wurden bisher
Frittungen usw.)
daß
schlossen,
darüber
nirgends
mit dem
nur
Hangenden festgestellt.
Ergüsse vorliegen. Dagegen
Tuffsandsteine und
liegende
(scharfe Grenze, Quarzadern,
Intrusivkontakte
So ist
es
nicht ausge¬
graduelle Übergänge
sind
in
Tonschiefer sehr verbreitet. Es
sandige
muß deshalb angenommen werden, daß die Erosion schon wahrend der Bil¬
dung
der
der
Ergüsse
Karpfscharte
intensiv
güssen sogar Schuttfacher und
von
Konglomeraten,
lagen
war.
Auf dem
den beiden
Karplateau
ostlich
mächtigsten jüngsten
Er¬
Kreuzschichtungen mit einem bunten Wechsel
groben Sandsteinen und ganz wenigen Ton¬
feinen und
beobachtet werden.
An den Kontakten mit dem
Verrostungen
Schichtung
in
der Sedimente
aphanitische
vielen
Liegenden
Erscheinung.
zu
Randzonen der
Stellen, auch
an
Die
treten
gelegentlich Frittungen
Uberfließung
stattgefunden.
mit Diskordanzwinkeln bis
an
der Arbeit
an
können zwischen
Nur selten
treten
30° auf. Nicht selten sind
Quarzporphyrergusse.
den
Fußkontakten,
zu
wellige
zur
Kontakte
feinkornige
oder
Die Ver schieferung hat
die wohl
scharfen Grenzen zwischen dichten Randzonen und
Tonschiefern verwischt. Ab und
und
hat meist konkordant
primär
vorhandenen
(oft gefritteten) sandigen
sind die Fußkontakte durch
Quarzadern
markiert.
C. Strukturen
a) Struktur der
Nach der Kristallinitat können die
eine
dichte,
eine
einsprenglingsarme
Quarzporphyre
Quarzporphyre eingeteilt
und eine
werden in
emsprenglingsreiche
Varietät.
Korngroße der Einsprengunge betragt im Mittel 1 bis 2 mm. Die größten
Orthoklas-Einsprengunge (Orthoklase des Großkarpfsudspornes) erreichen
Die
eine Große
von
1,5
cm, wahrend die
Quarze
die Grenze
von
10
mm
kaum
überschreiten.
Typische
Strukturbilder sind auf den
Die Grundmasse ist meist
Mikroskop
feinkornig,
Figuren
56 und 57
wiedergegeben.
daß die einzelnen Korner mit dem
nicht mehr bestimmt werden können. Es hat sich wohl in den
meisten Fallen
nirgends
so
ursprunglich
um
eine
glasige
Grundmasse
gehandelt.
Glas ist
mehr beobachtet worden.
Die Formen der Einzelkörner sollen bei der
Mineralarten
berücksichtigt
Beschreibung
der einzelnen
werden.
109
b) Struktur der Tuffe und Tuffite
Charakteristisch für die Struktur der Tuffite sind die
zungen der Kristall- und
Gesteinsfragmente
sowie die
T.
eckigen Begren¬
unregelmäßige Körnig¬
z.
keit, die auf sedimentäre Auf bereitungsarten schließen läßt. Einen weiteren
Beweis für die
eindeutigen
Bildungen
tuffogene
liefern die korrodierten
Natur der im
Quarze
keit des Mineralbestandes zwischen
sowie
übrigen sedimentartigen
überhaupt die
Tuffgesteinen
ganze Ähnlich¬
und Laven
(Fig. 58).
D. Texturen
a) Texturen der
Es kann unterschieden werden zwischen
massigen
und
:
die bereits
nung dichter
z.
deutlich hervor¬
makroskopisch
bankige Lagerung, schlierig-bankige, gebänderte Anordnung
Farbstriemen und -flecken und der
massige
a) primär gerichteten, b) primär
c) sekundär gerichteten Texturen. Die Hauptmerkmale der
primär gerichteten Texturen,
treten, sind
Laven
Einsprengunge, lagig-schlierige
(ursprünglich wohl glasiger)
Texturen. Der
mächtige
B.
große ungerichtete
Partien auf.
In
großen
Quarzporphyre,
Partien der
Partien. Etwas seltener sind
zweitoberste
Erguß
besonders aber der
mente, hat eine sekundäre
primär
Kärpfstock
am
tuffogenen
weist
Sedi¬
Verschieferung stattgefunden.
Serizitzüge (Fig. 56), Kataklase der Einsprengunge
Druckschattenbildungen (Fig. 56), Zerrklüfte (Fig. 54, 55) u. a. m.
toren
Deutliche Indika¬
hiefür sind:
b) Texturen der Tuffe
Primär
lagige
und sekundär
der
Anord¬
schiefrige
mit
und Tuffite
Texturen
gehen vollständig parallel.
Von vulkanisch-sedimentären
verschwemmten Tuffen
pyroklastischen Sedimenten zu sicher aquatisch
(Fig. 58) finden sich alle Übergänge. Eine Abgren¬
zung ist deshalb oft schwer.
Schwer oder sogar
zwischen Laven mit
unmöglich ist jedoch oft auch die Unterscheidung
gerichteten primären Texturen und Gesteinen, die lateral
oder vertikal in deutlich
matik einer
um
pyroklastische
derartigen Abgrenzung
Übergangsgesteine,
die
schon
Sedimente
übergehen.
Die Proble¬
ist nichts Neues. Es handelt sich nämlich
seit
langer
Zeit
bekannt sind und als
«welded tuffs» bezeichnet werden.
Von verschiedenen Autoren ist für
pyroklastische Gesteine vom Typ der «welded
Ignimbrite gebraucht worden. Dieser Begriff wurde von Marshall
(1935) geprägt. Er definierte (Zitat aus Barksdale, 1951):
for rocks thought to have been deposited from immense clouds of showers of
«...
intensely heated but generally minute fragments of volcanic magma. The temperature
of these fragments is thought to have been so
high that they were viscous and adhered
together after they reached the ground.»
tuffs» der Name
110
Der
wird
Begriff Ignimbrit
H. Williams
synonym mit «welded tuffs»
(1942)
Park, welche die
Eigenschaften besitzen, gebraucht.
von
für Gesteine des Crater Lake National
tion beschriebenen
(1951,
Wie Barksdale
gebräuchlich.
mein
Frage
Tuffgefüge
der
S.
442) bemerkt,
Um seine
14.
Eine ausführliche
1894) gegeben. Seither
fassung
mit
Typen
wurden die
15
mm.
steinsmasse in
mm
hier
jedoch
erreichen,
die
war
ihm
Milch beschrie¬
z.
B. die Varietät
Großkärpf-Südsporn
erwähnt, einen Durch¬
Ihre Farbe ist rosa, und sie nehmen 20 bis 40
Anspruch.
Sie
treten
liegen
in einer weißlichen oder
20 bis 25
und
eine Zusammen¬
von
vom
wie schon
(1892
im Glarner Verrucano
nur um
darauf, daß
Orthoklas-Einsprenglingen
Grundmasse. Daneben
1 bis 7
hat schon Milch
einzelne Varietäten nicht erfassen. So
nicht bekannt. Diese Orthoklase
messer von
werden.
Ergüsse
sauren
den Hinweis
um
zahlreichen
den
allge¬
müßte wohl die ganze
Mineralogische Beschreibung
mineralogische Beschreibung
handeln und
nicht
Begriff jedoch
prüfen,
zu
Tuffgenesis aufgerollt
nicht mehr beschrieben. Es kann sich
benen
ist dieser
Berechtigung
und der
Marshall in seiner Defini¬
von
%
der Ge¬
grünlichen
% glasklare Quarzeinsprengünge
von
Durchmesser auf.
Charakteristisch ist auch die Farbe der
(60 %
Quarzporphyre.
Sie variiert
von
Quarzporphyrmasse) zu lichtgrün (25 %)
oder zu samtviolett (15%) und sehr selten zu aschgrau. Meist finden sich auch
Übergänge. Die Farbe der Quarzeinsprengünge wechselt von farblos-glasig
zu dunkelhimbeer bis heüviolett-rot. Unter den Feldspateinsprenglingen hat
schneeweiß
es
weiße
der gesamten
(meist Albit)
bis rosafarbene
Die dichten Partien
weißliche
meist
Gemischanalyse
oder
treten
(Orthoklas).
oder randüch auf und weisen
schmitzenartig
grünliche
Farbtöne
einer dichten Partie ist
auf.
später
Eine
röntgenographische
beschrieben.
Gesamtgepräge ist die Farbe der Grundmasse maßgebend, die der
Einsprengunge hingegen von vollkommen untergeordnetem Einfluß.
Die Verteilung der Grundmassefarben ist bald fleckig, bald großschlierenFür das
förmig,
Figur
bald
55
lagig,
zeigt
bald schön
eine
fleckige Verteilung:
alle die
gleiche Richtung,
üchkeit
grünlich.
d. h.
Verteilung
es
nämüch die
innerhalb einer Bank.
die dunklen Flecken bis
Füeßrichtung besitzen,
Man hat somit ein sehr schönes Gestein
beren Farben und
Die
gleichmäßig
vor
Lagen,
die
sind in Wirk-
sich,
mit
sau¬
lebendiger Farbverteilung.
der
befinden sich
farbigen Einsprengunge
an
einem Ort
nur
rote
indessen ist eine
oder
nur
weiße
einheitliche,
Feldspäte
oder
Quarze.
111
V.
Kapitel
Chemismus, Gemischanalysen, Radioaktivität
15. Chemismus der
Eine Diskussion der
und chemische Klassifikation
Hauptelemente
petrochemischen
Verhältnisse im
nachgranitischen
Permokarbon der helvetischen Decken und der Zentralmassive
E.
von
Niggli gegeben
(1944).
worden
Darstellungsmethoden angewandt,
sechs
vom
neuen
aus
dem Glarner
Im
werden die
folgenden
und die Anzahl der
Freiberg
Südrand des Aarmassivs, letztere
und die fünf
1942
gleichen
Analysen
um
die
dem Permokarbon
aus
der Arbeit
aus
ist
von
Zbinden
(1949),
ergänzt.
Zusätzlich
Variationsdiagramme
werden
Variationsdiagramm
geringer Streuung,
der
neuen
Analysen zeigt
eine
die für eine Differentiation
müßten bedeutend mehr
(Fig. 60, 61). Das
Abfolge mit erstaunlich
verwendet
sprechen
Analysen vorliegen,
beweisen. Es konnte im Feld keine
könnte. Natürlich
diese
um
Vermutung
zu
Beziehung
spilitischen
Quarzporphyren festgestellt werden, außer daß die Quarzporphyre
allgemeinen jünger sind10. Deshalb werden die Molekularwerte von
zwischen den
Laven
und den
im
Gestein 4 und 5 mit
gebrochenen
Eine Diskussion der vermutlich
durch die Dreiecke
wurde,
von
E.
Linien verbunden.
spilitischen Differentiation,
Q-L-M, Mg-Fe-Ca
Niggli (1944)
(1946) gegeben worden.
und
Es sei hier
gelegen
Analysen
1 und 3
wie oben erwähnt
jüngere alpine Spilite von Vuagnat
nur beigefügt, daß die neuen Analysen
und für
den angenommenen Verlauf noch besser
Dreieck die
K-Na-Ca, ist,
veranschaulicht
aus
verdeutlichen,
dem Glarner
Freiberg
indem im
Q-L-M-
bedeutend näher M
sind als alle andern. Zudem wird auch die
dert, indem die
neuen
feldes fallen. Auch die
Analysen
Analysen
herigen Variationsfeldes,
Streuung etwas vermin¬
Schwerpunkt des Streuungs¬
liegen gut innerhalb des bis¬
2 und 4 in den
von
Zbinden
mit Ausnahme des
Tuffes,
was
nicht verwundern
kann.
10
fest.
112
Wyßling (1950)
stellte in der Piz-Grisch-Vorab-Hausstock-Kette das
Gegenteil
Tabelle 1.
Neue
Quarz¬
Quarz¬
porphyr
Kärpf-
porphyr
Kärpfstock
Südspom
994
Gesteinsanalysen
Keratophyr
Spilit
Hahnen¬
Hahnen¬
Spilit
Spilit
stock
stock
Bleisstöcke
Gandstock
W-Seite
Südbasis
Nordgrat
115(2)
224(1)
Gipfel
(4)
scharte
(6)
der Glarner Laren.
655(5)
6+0
644
(3)
Si02
76.95
69.33
62.04
52.84
47.37
46.47
A1203
12.59
15.66
17.51
17.32
21.71
19.27
Fe203
.58
2.47
3.97
3.12
5.76
4.80
FeO
.22
.32
.74
5.29
4.65
4.05
MnO
.01
.04
.09
.08
.07
.08
MgO
.26
.47
1.43
8.68
5.57
9.27
CaO
.26
1.41
2.68
.99
4.59
2.12
Na20
2.32
2.05
7.05
5.32
5.08
5.53
K20
5.76
5.33
1.56
0.82
1.98
0.78
Ti02
.10
.32
.83
1.19
1.04
1.54
PA
.14
.08
.08
.14
.22
.56
+H20
.76
2.03
1.21
4.28
4.00
4.99
—H20
.00
.07
.04
.13
.04
.53
CO,
.00
.54
1.08
.00
.00
.14
99.95
100.12
100.31
100.20
100.08
99.91
Analytiker:
Einen
Vergleich
schweizerischen
Overeem
der
Spilite
von
E.
G. G. Amstutz.
Niggli
und M.
Vuagnat zusammengestellten
mit zahlreichen ausländischen Vorkommen hat
Vergleichsweise
habe ich
Es wurde oben schon
Quarzporphyrlaven
stets
erwähnt,
und
auch die
daß eine
Spiliten
Quarzporphyranalysen eingetragen.
genetische
Ausdruck,
porphyren
wo
Verwandtschaft zwischen
nicht mit Sicherheit
konnte. Eine deutliche Verschiedenheit kommt im
zum
van
(1948) gegeben.
zwischen den
spilitischen
festgestellt
werden
Variationsdiagramm
Gesteinen und den
alk-si
Quarz¬
ein scharfer Bruch in der alk-Linie festzustellen ist. Eine ähnliche
Lücke besteht auch im K-Na-Ca-Dreieck. Hier fallen
gällenporphyre
der K-reicher en
und der sogenannte
Melaphyr
allerdings
die Wind-
des Bifertenfensters noch
zu
Gruppe.
Bezüglich der Beziehungen zwischen Spiliten und Quarzporphyren besteht die fol¬
gende Alternative: a) Eine anfängliche, äußerst zusammengedrängte, typisch spilitische Differentiation wird unterbrochen und durch eine langsame Periode
abgelöst,
während welcher eine Abwanderung der Hauptmasse der leichtflüchtigen Bestandteile
einerseits und eine Absaigerung von Olivin, Augit und Magnetit andererseits erfolgt
und so die Zusammensetzung nach dem alkali-granitischen Feld verschiebt. Der Bruch
der alk-Linie dürfte vielleicht durch eine Abwanderung der Alkalien mit den leicht¬
flüchtigen Bestandteilen erklärt werden. Dadurch würden sich übrigens auch die sehr
albitreichen, vielleicht stellenweise albitisierenden späten Nachschübe in der Spilit8
113
série erklären lassen. Eine
Schwierigkeit
bildet
allerdings
parallele Ände¬
die damit
rung der Azidität, b) Eine zweite Möglichkeit der Verwandtschaft besteht in einer
frühen Abzweigung eines Quarzporphyrstammes vom Spilitstamm, verursacht durch
das Eintreten ganz anderer Bedingungen. Dann läge gewissermaßen
wandtschaft zweiter Ordnung vor. Es handelt sich um einen
nur
eine Ver¬
zur
Annahme,
Übergang
daß
permokarbonischen Laven zwei getrennte Differentiationszweige
spilitischen und einen granitischen Zweig.
unsere
einen
Eine dritte
welche wir
Möglichkeit,
zwar
nicht für wahrscheinlich
vertreten,
halten,
die aber
verschiedenen Autoren für ähnliche Fälle
gelegentlich in Betracht gezogen wird,
ist die selbständige anatektische Bildung der Quarzporphyrmagmen. Es müßte sich
allerdings dann wohl um eine Aufschmelzung von magmagranitischem Material ge¬
von
handelt
da nicht
haben,
obachtbaren
die getarnten, sondern alle auch sonst in Graniten be¬
nur
Spurenelemente
auftreten.
Karpfstock
Hahnenstock
365
W'SSS)
530
232
(mssit)
imtui)
-
Berglihorn
Gandstock
-
Sonnenberg
153
—
m
EU
150
Weder)
(min,)
—
(Beder)
(Beder)
115
IH'22U)
Leglerhütte
118
\
(Beder)
121
i_
__
Auerenalp
Bleisstöcke
59
Fig.
Stratigraphische Stellung
In
59 ist eine
Figur
analysierten
reicheren
großen
ein
werden kann. Das
ein Horizont ist.
Lagergang,
einzige,
dessen
übrigen Lavabänke
festgestellt werden, ob
384 ist fast ganz sicher ein
um
ein
644 ist ein
Erguß.
Erguß.
Lagergang
zu
si-
vermerkt,
ist
nicht
dieses Gestein
festgestellt
jünger
ist
bekannt,
Lagergang
Es konnte zudem nicht überall mit
zu.
ein
Erguß
oder ein
Lagergang vorliegt.
vergesellschafteter
640 ist ein mit Tuffen
unbestimmter
Von Beders vier
nicht genau genug
oder einem
um
Altersbeziehung. 224 ist wieder¬
Analysenhandstücken sind die Lokalitäten
mit Sicherheit
entstammen.
Am
Dachkontakt mehr vorhanden. Tabelle 18
114
Wie oben
Altersbeziehung
feststeht, ist, daß
was
anderen der
Erguß.
der
ihm intrudierten Sedimente. Dies trifft auch für den einen oder
von
Sicherheit
Freiberg.
stratigraphischen Abfolge der
Vergleichszwecken ist die si-Zahl
Zu
gegeben.
Gesteine im Glarner
und ganzen besteht ein deutlicher Wechsel
Gesteinen, je jünger
Gestein Nr. 115
als die
analysierten
Veranschaulichung
Lavabänke
Im
angeführt.
der
sagen, ob sie einem
Erguß
Sonnenberggipfel ist zudem kein
gibt die Lokalitäten der Analysenzu
handstücke in Karten- und Aufrißkoordinaten wieder. Die genauen Fundorte
der Bederschen Handstücke konnten leider nicht ermittelt werden.
Es soll hier nochmals auf die klare
der
Restschmelze während der
Veranschaulichung
Kristallisation, gegeben
der
Veränderung
durch das Dünn¬
schliffmaterial, hingewiesen werden. Wie früher gezeigt wurde, stellen die
Quarz-Albit-Kalzit-Nester
Kristallisation dar.
Kalzitgehalt,
im
und -äderchen deutlich die
Analysen
dieser
Q-L-M-Dreieck
auf die Gerade
Quarz-Albit entsprechend ungefähr
naturgemäß
die
Endpunkte
späteste Phase in der
Endprodukte würden, abgesehen
zwischen
Q-L fallen,
vom
dem Verhältnis
60 und 80
Q, und stellten
spilitisch-quarzkeratophyrischen Differen¬
in der
tiation dar.
100
100
300
Fig.
Variationsdiagramm
Die
wortet
Frage
nach dem
Ursprung
500
60
der Glarner Laven
(neue Analysen).
des Kalzites konnte nicht
werden. Bei der Auswahl der
geachtet worden,
WO
eindeutig
beant¬
sorgfältig
darauf
Handstück, gut belegt mit
Dünn¬
Analysengesteine
ein durchschnittliches
schliffen, auszusuchen. Dabei wurden keine Gesteine
oder abnormal hohem Gehalt
sichtigt.
Wie
stellenweise,
aus
wenn
der
an
Es ist dann
Mineralbeschreibung hervorgeht,
auch recht
jedoch möglich,
ist.
gestein herrühren,
betont
Mandeln, Adern
usw.
berück¬
nämlich
treten
selten, sehr hohe Kalzitgehalte auf,
in
Nestern,
der Grundmasse.
daß nicht das Total des auftretenden Kalzites
Ein Teil könnte
zum
mit
Albit, Hämatit, Epidot, Kalzit
Mandeln, Adern und gelegentlich auch in
magmatisch
ist
Beispiel
vielleicht
von
die Kalkknollen
durchbrochenem Neben¬
von
Matzlen. Es ist schon
worden, wie groß die Ähnlichkeit dieser Kalkeinschlüsse mit denjenigen
der Kalkeisenerze und Schalsteine der Lahnmulde ist
(Lehmann, 1941,1949).
Lehmann neigt dazu,
menten) anzusehen, da
als sekundär
den ganzen
Karbonatgehalt
die Gehalte
an
C02
(aus
Sedi¬
und CaO sehr wechselnd sind.
115
Annähernd ebenso wechselnd sind indessen der Chlorit- und
Eisengehalt.
und teilweise auch der
führlich
dargelegt wurde,
Annahme
am
magmatisch
völlig
keine besondere
c-
bzw. der
Bedeutung
Basis für eine
Abtrennung
dies Lehmann
gemacht
des Kalzites sicher
Kalziumanreicherungen
beobachtet werden. Wie
co2-Werte spilitischer
neuen
Gesteine ist deshalb
Insbesondere darf sie kaum als
Gesteinsart verwendet
werden,
und
Variationsdiagramme
der
Ergußgesteine
Q
®
id., Analyse
®
Quarzporphyre
224 und 640 mit Calcit berechnet
des
Kärpfstockes (neue Analysen
1
Glarner
i
Freiberg
und 6)
5
Windg'dllen
Porphyre
Disentiser Mulde
O
«Diabas»
O
Keratophyr
Tamins
X
«Melaphyr»
Verschiedenes
A
#
H
4
*
116
im
Permokarbon der Zentralmassive und der helvetischen Decken
«Augitporphyrite und Weiselbergite», Beder
Keratophyre (mit «Andesinporphyrit»), Beder
Spilite und Keratophyre (neue Analysen 1 bis 4)
B
wie
hat.
Verrucano der Mürtschendecke
0
Der
wanderungsfähig geworden.
(Fig. 61-64)
H
die
verteilte
zuzumessen.
einer
für die Dreiecks-
nachgranitischen
Kärpfspilite
Epidotschlieren
unregelmäßig
ist das Ca-Ion
wurde,
Variabilität der
aus¬
hervorgehoben werden, daß auch große,
Kalzitknollen und -ädern und in
Signaturen
wie für die
auftreten und auch fast reine Albitite. Es darf
Komplexe
früher schon betont
Epidotgehalt
deshalb, wie früher
wahrscheinüchsten, daß wenigstens ein Teil
ist. Es soll nochmals
kalzitfreie
großen
uns
Lahngesteine
für die
deshalb nicht erstaunen, daß
an
Es scheint
«Melaphyr» im ?Perm, Biferten-Fenster
Quarzporphyr, Piz Muraun, Permokarbon
der Urseren- Garvera-Mulde
Keratophyr, Selva, S-Rand des Tavetscherzwischenmassirs
Keratophyre der helvetischen Wurzelzone im Oberwallis
Keratophyrtuff
der helvetischen Wurzelzone im Oberwallis
Ol
-»-0/
0
¥0
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o
B
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D_
D
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S
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+
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i
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10
-
D
®
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®
i
'
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S(
0/*
o
¥0
-«-'
--P'
20
W?<7
200
Fig.
Variationsdiagramm
61
der Laven im Permokarbon der Glamerdecken und der
Wurzelzone.
117
Bei den
Analysen
mit
C02
sind zwei verschiedene Basen berechnet
eine mit und eine ohne Kalzit. Beide Werte sind in den
getragen. Sie
zeigen
Quarzporphyre
Basismolekülwert C der beiden
kann dies nach der
Serizitgehalt.
lautet die
werden. Geben wir
Gleichung
wie
von
Na
Daly (1933),
folgt
aus
Park
=
Peninsula, die ich während
die
Gelegenheit hatte,
physikalisch
steht im
Zusammenhang
mit
der modalen Form
Berechnung
nicht
4Q + 2H20
phengitischen
Muskowit in
Rechnung,
Kp +
(1946),
von
Hz +
Turner
5Q + H20
(1951)
ist eine Assimilation
u. a.
vorgeschlagen
worden.
Park beschriebenen Gesteinen der
Olympic
Abgabe
von
Ca
meines Aufenthaltes in Seattle selber
einzusehen,
denkbar wäre. Es
ins Meer ergossenen, mit den
fragt
studieren
zu
wie dieser Austauschprozess chemisch¬
sich
zum
Beispiel,
warum
die ebenfalls
olympischen Spiliten vergesellschafteten
lichen Teile des Columbia-Plateau-Basalts nicht ebenfalls, wenigstens
albitisiert wurden. Mit andern
so
:
dem Meerwasser und eine
ist, insbesondere bei den
Es
2C +
Kp +
=
Ms II
Von
Bei der
Gleichung
Ms I
berücksichtigt
ein¬
leichte, unwesentliche Verschiebungen. Der hohe
nur
dem hohen modalen
worden,
Projektionen
Worten, die Albitisierung folgt
west¬
teilweise,
in keiner Weise
der Grenzlinie zwischen marinen und kontinentalen Sedimenten. Die Ver¬
knüpfung
der
hydrothermalen Manganerzlager¬
Spilite gehören zu niederÄhnliche Beispiele sind von Schneiderhöhn
olympischen Spilite
stätten liefert eine bessere
mit
Erklärung:
auch diese
thermalen
Differentiationen.
(1941)
den deutschen variskischen
aus
Auch die neulich
von
Shand
(1949)
Atlantischen Ozeans und auch die
basalte
zeigen,
wie
untersuchten Pillowlaven
von
früher bereits
beschrieben worden.
Erzprovinzen
Bernauer
erwähnt,
(1943)
keinen
am
Boden des
untersuchten
derartigen
Kugel¬
Austausch
durch Diffusion.
übrigen der Auffassung van Overeems (1948) an, wo er fest¬
only agent which would appear sufficiently powerful to drive water
against a high adverse temperature-gradient, would be the hydrostatic pressure. But
this agent in many cases does not seem to be very convincing.
The possibilities for
water to enter into the smelt must have been diminuished by the contact metamorphism of the adjoining rocks, causing the pores to be filled. Moreover the adjoining
rocks will have been "dried" thoroughly before contact was made.
Whence it seems
that the assimilation of water is rather difficult. Daly (1933) concluded from the ob¬
servation that the surrounding rocks of a magma have been dehydrated that water
entered into the smelt. To the opinion of the present author the opposite may be
Ich schließe mich im
stellt,
daß «the
.
.
.
118
.
defended
sediments
as
well
Turner und
nasse
or
better, i.
upwards through
the approaching magma driving
» (S. 77.)
covering rocks.
e.
the
.
Verhoogen (1951)
nehmen
the water of the
.
Argument Zuflucht,
Folge von unten
zum
Sedimente Überflossen hätten und daß in der
daß
die
Laven
herauf eine Na-
Metasomatose
stattgefunden habe. Dagegen läßt sich jedoch einwenden, daß bisher
nirgends eine sukzessive Alhitisierung von Spilitvorkommen vom Liegenden gegen das
Hangende beobachtet wurde. Die geometrischen Verteilungen der bekannten Spilite
sind, wo sie überhaupt zusammen mit basaltischen Laven auftreten, derart gleich¬
mäßig in bezug auf die Verteilung der Albite, daß diesem Argument schon deshalb
die praktische Beweiskraft abgeht. Dazu treten noch petrochemische Argumente, die
z. B. von Vuagnat
hervorgehoben wurden. Er schreibt: «Une assimilation de calcschistes
humides en quantité suffisante pour expliquer les pour-cent anormaux de soude et
Fig.
QLM-Dreieck
der
permokarbonischen
62
Laven der helvetischen Decken und der
Wurzelzone.
à une roche plus riche en chaux totale que les basaltes ordinaires et
pauvres. » Ferner erwähnt er, daß eine Assimilation von Meerwasser nicht
allein eine Aufnahme von Na und H20 zur Folge haben würde, sondern auch eine Auf¬
d'eau, conduirait
non
plus
nahme
S04
wenigstens
eines Teiles der andern im Meerwasser
gelösten Ionen,
wie
F—, Cl—,
usw.
Auch Lehmann wendet sich
Gesteine mittels Assimilation
Neben chemischen und
Arbeit verschiedentlich
aus
von
ähnlichen Gründen gegen die Herleitung
nassen Sedimenten oder Meerwasser.
thermodynamischen Argumenten
hervorgehoben wurde,
texturelle Gründe gegen die
«
sich, wie in dieser
aber auch rein strukturelle und
nun
Meerwassertheorien
lassen
spilitischer
»
ins Feld führen.
Diesbezüglich
119
große Literatur über halmyrolytische Vorgänge und
Gefüge. Ich hoffe, in den vorausgegangenen Kapiteln eine
Analyse des Gefüges gegeben zu haben, die keinen ernsthaften Zweifel an der primären
Natur des Hauptgefüges unserer Gesteine mehr aufkommen läßt.
Schließlich möchte ich noch beifügen, daß die Glarner Laven wohl z. T. in wüsten¬
artige Gebiete ausgeflossen sind und wiederum nur ein Teil wohl in fluviatile oder
neritische Sedimente oder in Binnenseen. (Pillowstrukturen wurden nirgends beob¬
achtet !) Das Auftreten spilitischer Gesteine in ariden Gebieten ist durchaus nicht eine
Turner und Verhoogen annehmen. Gerade die
so nebensächliche Beobachtung, wie
Ähnlichkeit in Gefüge und Mineralbestand zwischen Spiliten arider und mariner
Gebiete ist eine Beobachtungstatsache, die als starke Stütze in die Reihe jener Argu¬
mente eintritt, welche für primären Charakter so vieler Spilite sprechen.
genügt
ein bloßer Hinweis auf die
die daraus resultierenden
K(Kp)
Fig.
KNaCa-Dreieck der
permokarbonischen
65
Laven der helvetischen Decken und der
Wurzelzone.
Clarke und
Washington (Rankama
und
Sahama, 1950) geben für die
Eruptivgesteine
einen durchschnittlichen Ti-Gehalt
(Rankama
Sahama, 1950) 0,61 %. Goldschmidt {Rankama
1950)
und
indessen stellt
liegenden Analysen
deshalb
zu
0,64 % an und Hevesy
und
fest,
daß ein
von
basischen Gesteinen herrührt und daß
zu
großer
hoch sein müssen. Jedenfalls
weit über dem Mittel für
120
von
Ergußgesteine,
Teil der diesen Werten
liegen
alle
Ti02-Werte
Sahama,
zugrunde
die Werte
der
Spilite
vielleicht mit Ausnahme des tuffi-
tischen dunklen
Spilites
vom
Hahnenstock
(Nr. 640).
Der
Ti02-Gehalt
der
Glarner Laven nimmt im ganzen mit zunehmender Azidität ab. Ein Ver¬
gleich
mit andern
Spilitprovinzen und, ganz allgemein, mit Alkaligesteins
provinzen zeigt, daß Alkaligesteine und im besonderen deren basische Glieder
hohe
Ti02-Werte
-
aufweisen und daß somit die
Spilitgesteine des
helvetischen
Permokarbons keine Ausnahme bilden.
Das Element Titan tritt wie Eisen in die früh kristallisierenden Erze Ilmenit und
sich
Titanomagnetit ein.
statt
Während der
Hauptkristallisation
Ilmenit teilweise Titanit. In den
Fe(fefs)
der
Ca(Cs)
—fr*
Fig.
MgFeCa-Dreieck
Spiliten
permokarbonischen
indessen bildet
hat sich in der Olivin-
64
Laven
der
helvetischen Decken und
der
Wurzelzone.
Augit-Phase
der Kristallisation auch Titanit
ebenfalls eine beträchtliche
Dünnschliff kann heute
Erz
festgestellt werden,
vorwiegend
negativ
nur
Menge
Ilmenit
welches sich nach der
darf,
und
möglicherweise
noch Titanit und Leukoxen und
als Hämatit erwiesen hat. Eine
verlaufen. Es
gebildet
wie schon früher
Im
und/oder Titanomagnetit.
feindisperses
Gemischanalyse wenigstens
Prüfung
auf
Magnetismus
ist
festgestellt wurde, angenommen
121
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werden, daß
xens
ein
Teil des stellenweise sehr
großer
Ilmenit und
aus
Titanomagnetit
häufig
entstanden
ist,
auftretenden Leuko-
zusammen
mit einem
Teil des Hämatites.
Mg-Fe-Ca-Diagramm (Fig. 64)
Im
(1944)
mg
hat,
betont
ist
(Fe-Reichtum)
durch die
neuen
gesetzt wird, fällt
Fe-Mg.
es
zugleich niedriges
und
einer der
Es ist dies der
einzige Fall,
Komponente spilitischer
Ca in
Eingehende
van
y aufweisen. Diese Tendenz ist
Analysenwerte
Rechnung
nicht auf die Gerade
gebildet
in dem Cs
werden kann. Wie
Variation der Gamma-
große
Wanderungsfähigkeit
weist die
des
Gesteinen hin.
Spilit-Keratophyr-Serie
Diskussionen der
haben E.
Niggli
Gesteine auf die starke
hydromagmatischen
vinzialtypus
(1945) und
neuen
hervorgehoben wurde,
schon früher
weit. Wie E.
Streuung
noch betont worden. Wenn Kalzit in
Analysen
nur
ist die
bemerkenswert, daß zahlreiche Gesteine niedriges
Niggli (1944), Vuagnat (1946),
als besonderen Pro-
C. Burri und P.
Niggli
(1948) gegeben, einschließlich Vergleichen mit
Overeem
außeralpinen Spilitserien. In
Spilitvorkommen erschienen,
den letzten Jahren sind
die einen
neuere
Arbeiten über
Vergleich
umfassenden
neuen
an¬
regen.
ergibt,
Tabelle 7
Der
hydromagmatische
rungstendenz
malen
Typenwerte,
auf Grund der
karbonischen Laven der Schweiz
zu
den
Charakter
und innere
oft
Zuteilung
nach P.
spilitischer Gesteine,
Differentiation,
Magmentypen jedoch
die
Magmentypen
machen eine
aller permo-
Niggli (1936).
die starke Wande¬
Zuordnung
zu
nor¬
problematisch.
Zusammenfassend kann kurz gesagt werden
:
Primäre
Spilite
sind Gesteine
trondhjemitisch-mugearitisch-dioritrondhjemitisch-basaltischem
(na-lamprosyenitischem) Chemismus, jedoch mit einem Mineral¬
bestand, der, soweit er primär ist, hohen Wassergehalt und niedere Bildungs¬
bis
von
tischem
temperatur
voraussetzt
sache Chlorit,
(Feldspat
Eisenoxyd
orogenetisch typisch
und
ist
Albit, fernische Gemengteile
Karbonate).
Sie
gehören
Keratophyre
kurz
von
16. Die
und
diesem
Haupt¬
den Alkalireihen oder der Kalk-Alkali-Reihe an, sondern
bald der einen und bald der andern. Bei höheren si-Werten
in
zur
weder chemisch noch
Quarzkeratophyre
Übergang
und der
gehen Spilite
über. Der nächste Abschnitt handelt
Abtrennung
der
Begriffe.
Abgrenzung der Begriffe Spilit, Keratophyr und Quarzkeratophyr
ungelösten Teilproblemen des Spilitproblems ist die Abgrenzung
der Begriffe Spilit, Keratophyr und Quarzkeratophyr wohl eines des wich¬
tigsten. Wiederum liegen in der Literatur zahlreiche Vorschläge vor. Sie
Unter den
variieren natürlich mit der
jeweiligen Auffassung
der
genetischen
Natur der
123
Lehmann
Gesteine.
betreffenden
B.
z.
Charakter
betrachtet
abspricht. Dagegen
der
Fortsetzung
von
ihm als
eigentlichen
sieht keinen
menhang zwischen Spiliten und Keratophyren,
da
die
er
er
den
Spiliten
Weilburgite
als différentielle
Keratophyre
bezeichneten
Zusam¬
den primären
primären Gesteins¬
gruppe.
Im Abschnitt über die Karbonate und
daß wir die
fertigt
«
in
von
»
erster
den
Linie,
wenn
Quarzkeratophyr-Assoziation
dargelegt,
für
ungerecht¬
nicht
überhaupt,
Spiliten
Gesteine verwendet werden sollte. Die
primäre
Spilit-KeratophyrNiggli, Holmes,
wird somit mit C. Burri und P.
und vielen andern als
Turner
Spilit
anderen Stellen wurde
an
Weilburgite
halten und daß der Name
für
nur
Abtrennung
der
auf Differentiation beru¬
charakteristische,
hende Gesteinsassoziation betrachtet.
Suchen wir in der Literatur weiter nach den
Begriffe,
haupt
so
finden wir fast überall
dort,
wo
die
berührt wurde, daß Gesteine mit si <
Abgrenzungen
Frage
ca.
der
200 als
Abgrenzung
Spilite (resp.
basalte, Albitdiabase usw.) bezeichnet wurden, während Gesteine
200
ca.
Keratophyre genannt
al
Quarzkeratophyre liegen
mit qz deutlich
~
dann vor,
Keratophyr
um
wenn
30.
Quarz
in der Grundmasse tatsächlich vereinzelte
nung.
Dagegen
sind die Gesteine
in
=
Quarzkeratophyr.
und
treten
Erscheinung tritt,
also
demzufolge
der
16
Unter dem
224, 115 und 644 deutlich
zu
aber
Keratophyr
Projektionspunkte
nun
vor
Alle
allem im
Gesteinen ohne normativen
von
hier unterhalb der Linie P-F
knapp
oberhalb dieser Linie
Keratophyren
Q-L-M-Dreieck (Fig. 62)
(224,
zu
115 und
liegen
644),
an
Mikroskop
in Erschei¬
Quarzkörnchen
rechnen. Sehr anschaulich kommt der Unterschied zwischen
zu
mit si >
der Isofalie:
fm
~
>0. Gestein Nr. 640 ist mit qz
Grenze zwischen
über¬
Albit-
werden.
entspricht ungefähr
Diese Grenze
der drei
den
Spiliten
Spiliten
zum
Q-Gehalt
während 640
und
Ausdruck.
fallen
(=
Nr.
ja
4)
kommt. An der Grenze zwischen
Quarzkeratophyren liegen, wie aus derselben Projektion
hervorgeht, übrigens auch der Keratophyrtuff von P. Zbinden (1949), die
Keratophyre
porphyrit»)
und
der Disentiser Mulde und der
vom
«Abhang
der
Leglerhütte
Keratophyr (Beder:
gegen die
«Andesin-
Engiseeli» (Beder,
1909).
E. Lehmann
folgt
darin
(1949)
zieht die Grenze bei
Tröger (1935).
daß die Azidität der
10%
normativem
Es ist schon früher darauf
spilitischen
Laven auf Grund der
Quarz
und
hingewiesen worden,
bisherigen Analysen
allgemeinen zunimmt, je jünger sie sind. Ob innerhalb der einzelnen
Ergüsse Wechsel stattfinden, konnte noch nicht festgestellt werden. Es
besteht zudem auch nicht die Meinung, daß mit den zehn bestehenden Ana-
im
124
lysen
der Glarner Laven
eindeutige petrochemische Zuordnung
eine
lich wäre.
Zu diesem Zwecke müßten wir vielleicht 30 bis 50
anfertigen.
Es ist
nötigen, je größer
ja
leicht
die
einzusehen, daß wir
Wanderungsfähigkeit
umso
mehr
der einzelnen
mög¬
Analysen
be¬
Analysen
Komponenten
gewesen ist.
17.
Berechnung
In Tabelle 2 wurden die
der Molekularnormen
Niggli-Werte
porphyranalysen zusammengestellt.
petrochemische Kennzeichnung der
und für ein Studium der
Berechnung
wendig.
Gerade für
Katanorm
variante
der Basis
zu
Tabelle 4.
neuen
Heteromorphiebeziehungen
(Tabelle 3) und
spilitische
modale
und
Spilit-
Grundlage
Glarner Laven. Für
ist
Quarz¬
für eine
Vergleichszwecke
jedoch
auch eine
des normativen Mineralbestandes
Gesteine wird
berechnen und sie mit der
(gelegentlich
der
Diese bilden die
es
Epinorm
Epinorm genannt)
not¬
aufschlußreich sein, eine
oder
zu
Katanormen der Glarner Laven
u.
U. mit einer
Epi-
vergleichen.
(neue Analysen)
224
1
655=5
640=4
Q
57.2
29.5
7.1
Or
55.0
55.0
9.2
4.8
11.8
4.8
Ab
21.2
19.2
65.7
48.2
26.8
52.8
11.7
10.8
Ne
—
—
An
0.5
6.8
Cord
1.8
5.8
Fe-Cord
0.9
1.6
Sil
2.8
4.0
Wo
En
—
—
644=5
115=2
944=6
—
—
—
11.5
—
0.5
—
7.2
5.8
10.1
20.7
—
5.9
—
22.0
4.0
—
—
—
6.8
1.6
—
=
—
—
—
—
—
—
—
—
—
«y
Fo
Fa
Mt
—
—
—
—
—
—
1.8
—
1.6
1.8
9.0
14.0
5.5
2.4
4.0
5.1
Hm
0.4
1.8
Ru
0.1
0.2
0.6
0.2
0.7
1.1
Ap
0.5
0.1
0.1
0.1
0.4
1.1
Bemerkenswert sind in der Basis das Auftreten
norm von
Cord, Sill, evtl. Sp.
Es
hängt
dies
[d.
—
Spilite
Keratophyr
Quariporphyre
—
von
C, Sp, Hz,
h. das Auftreten
in der Kata¬
von
positiven
125
t
=
al
—
(alk -f- c)]
würde seine
nat-
bzw.
Sinne
Erklärung
würden
normale
und
Für die
nenten
man
bis
entstehen. Tonerdeüberschüsse
t
werden
toniger
Sedimente.
zweckmäßigerweise
die
Basiskompo¬
folgenden Gruppen zusammengefaßt :
in die
Feldspat-
und
Feldspatoidkomplexe :
Kp +
2. Olivin- und
großen
essexitische
in frischen basischen bis intermediären
bei Assimilation kalkarmer
Dreiecksdarstellungen
Karbo¬
ist. Bei einer Korrektur in diesem
natronlamprosyenitische)
sonst nur
wässeriger Lösung (als
in
und
zusammen
Magmentypen (gabbroähnliche,
ähnlichem Ausmaße findet
Gesteinen
1.
finden, daß Ca
darin
c-Werten
niedrigen
Bikarbonat-Ion) abgewandert
mugearitische
von
mit den relativ
Ne + Cal
=
L
Augitgrundkomplexe, inklusive Ti02, das ja
Gemengteilen enthalten ist:
sehr oft
zum
Teil in den dunklen
Cs + Fo + Fa + Fs +
Sp +
Hz + C
Ru +
Acc
M' + Acc
=
M
Q
994
M'
=
5.
Tabelle 5.
=
Cp
Standardepinormen
=
Q.
der Glarner Laven
(neue Analysen)
6
655=5
640=4
644=3
Q
38.9
33.5
8.3
6.6
Or
27.5
14.5
Ab
21.2
19.2
63.7
48.2
46.3
50.8
Ms
10.6
26.0
12.8
6.7
16.5
6.8
0.5
2.0
5.8
3.3
17.6
5.7
13.1
2.8
15.8
Gram
=
Akt
0.8
Zo
1.9
224
=
1
1.8
2.5
Xon
115=2
1.3
At
Fe-At
Ant
0.3
11.7
11.2
11.2
Fe-Ant
0.2
7.1
6.1
5.4
Hm
0.4
1.8
2.8
2.2
2.7
3.4
Ru
0.1
0.2
0.6
2.8
0.7
1.1
Ap
0.3
0.1
0.1
0.3
0.4
1.1
Gc
0.3
100.0
Q-Manko
100.0
100.0
100.0
104.3
—
4.3
100.0
126
101.3
—
1.3
100.0
Tabelle 6.
224:
Spilit
(Gefüge D6M)
Modus der Glarner Laven
(neue Analysen)
Albit
50-70%
Chlorit, Serpentin
20-50%
Hämatit.
Iddingsit, Bowlingit
(Olivinpseudomorphosen)
115:
Spilit
(doleritisch)
(Gefüge FM)
Spilit
10%
Albit
644:
(?)
50-60%
Epidot
30%
Chlorit
5-10%
Hämatit
1-
Albit
(davon
Großteil als
Einsprengl.)
(Gefüge BMN)
Chlorit
(Figur 12)
Hämatit, Leukoxen, Titanit,
evtl.
Keratophyr
640:
(Gefüge EM)
50-60%
25-35 %
Spuren
Albit
von
Epidot
5—10
(Federow-Analyse 3% An)
Chlorit,
655:
5-10%
feine
Quarz (stark
Albit
Züge
von
Serizit, Kalzit
zermalmte
10-15
Einsprengl.)
5
Grundmasse
(Gefüge :
Quarzporphyr
994:
und
flaserig
wechselnd mit Nestern und
Quarz, ungefähr
zerbrochene
Einspr.
von
halb und
halb.)
Quarz
25%
30-35 %
Alkalifeldspat
(wovon
%
60-75%
Serizit
von
%
25%
(aller K-Feldspat zersetzt)
Linsen
%
50-80%
Hämatit
Quarzporphyr
4%
die
etwa
Hälfte
zersetzt
zu
Albit
und
Serizit)
Grundmasse
(Gefüge :
Die
nur
(Quarz, Feldspat, wenig Serizit)
leicht
Standard-Epinormen (Burri
sammengestellt,
enthält.
Diese
Gefüge
genaue
belle 7
gibt
untersuchten
während Tabelle 6
beruhen
nur
Messungen
eine
auf
Niggli, 1945)
und
zum
40-55%
sind in Tabelle 5
Vergleich Angaben
Schätzungen,
mit dem
...
gerichtet)
da
die
sehr
feinkörnigen
Integrationstisch verunmöglichen.
allgemeine Übersicht
zu¬
über den Modus
Ta¬
über den Chemismus der chemisch
permokarbonischen Laven der
Schweizer
Alpen in ihrer Gesamt¬
analysierten
heit. In Tabelle 8 sind schließlich die genauen Fundorte der
Laven des Glarner
diese bekannt
Freiberges
mit den
topographischen Koordinaten,
soweit
sind, zusammengestellt.
127
1
3
C'a
w
^
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SI
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CO
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S
C
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^
.
bf\
3
Autor
bas.-intermed.
153
basisch
basisch
121
115
sauer
basisch-intermed.
232
144
sauer
intermed. -basisch
160
sauer
intermed.-basisch
166
530
intermed.
177
385
intermed.
sauer
222
178
basisch
bas.-intermed.
118
150
bas.-intermed.
bas.-intermed.
159
151
intermed.
intermed.
sauer-intermed.
sauer-intermed.
Azidität
173
181
212
218
sauer
sauer
273
sauer
276
290
sauer
299
sauer
sauer
306
436
si
Tabelle 7.
relativ alkaliarm
relativ alkaliarm
intermed. alkalisch
relativ alkalireich
intermed. alkalisch
relativ alkalireich
relativ alkalireich
relativ alkalireich
intermed. alkalisch
relativ alkalireich
relativ alkalireich
intermed. alkalisch
intermed. alkalisch
intermed. alkalisch
intermed. alkalisch
intermed. alkalisch
relativ alkalireich
relativ alkalireich
relativ alkalireich
relativ alkalireich
relativ alkalireich
relativ alkalireich
peralkalisch
relativ alkalireich
peralkalisch
relativ alkalireich
al-alk
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-normal
c-arm
c-arm
c-normal
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
c-arm
granosyenitisch
maenaitisch
isofal
normaldioritisch bis
semifemisch
semifemisch
semifemisch
semifemisch
subfemisch
salisch
salisch
isofal
semifemisch
—
aplitgrani tisch
al-rapakiwitisch
pulaskitisch
na-lamprosyenitisch
verwandt mit na-lamprosyenitisch
na-lamprosyenitisch
melaquarzdioritisch
? kamperitisch
kassaitisch
semifemisch
umptekitisch
salisch
(normaldioritisch)
(normalessexi tisch)
isofal
isofal
semisalisch
femisch
melaquarzdiori tisch
si-kamperitisch
alk-lamprosyenitisch
lamprodioritisch
semifemisch
semifemisch
salisch
isofal
salisch
gibelitisch
granosyenitisch
normalnatronsyenitisch
pulaskitisch
nordmarkitisch
salisch
subfemisch
salisch
Magmentyp
engadinitgranitisch
normalalkaligrani tisch
Laven der Schweiz
subfemisch
salisch
fm-al
permokarbonischen
c-arm
c
Chemische Klassifikation der
Tabelle 8
Lokalitäten der Analysenhandstucke
232
Hahnenstock, Gipfel
(Nr 640)
212
Abhang
726
726
Koordinaten
060/197 025/2533
082/197 690/2650
724
Freiberges
Aufriß
Koordinaten
Karpfstock, Sudsporn
(Nr 994)
Karpfscharte (Nr 655)
365
des Glarner
Topographische
Ort
530
Lavaanalysen
II
I
585/196 625/2561
4
25
90/2533
690/2650
197
II
31
40/3650
II
14
10/2561
I
1985
Leglerhutte
die Engiseeli
der
gegen
(Beder)
—
153
Ostabhang
150
hornes (Beder)
Nordabhang des Sonnen
berges (Beder)
144
Hahnenstock,
121
Bleisstocke
118
Ostl
115
(Beder)
Gandstock, Nordgrat
(Nr 224)
p
Bergli-
des
\\
—
—
—
I
199
P
I
197
023/2415
Seite
(Nr 644)
724
668/197 023/2415
727
900/198 630/2275
Sudabhang
(Nr 115)
—
Abhang des Etzel
stockes, Auerenalp
—
727
—
I
673/203 110/2225
203
110/2225
18. Geochemie der seltenen Elemente
Wahrend
nology
in
untersuchen11
Ahrens
(1950, 1951)
Reihenfolge
möglichen
eine
einen
Zu
gleichen
Methoden
Liste der Meßresultate dar
der Variationsbreite
sofortigen
Einblick
Vergleichszwecken
m
Figur
und
65
saure
11
Die Anzahl der
Oxyde
Messungen
Ich mochte auch
an
ist
mir
einen
Teil der
ist ein
beigefugt
von
Versuch,
Fur
zu
V205,
werden,
er
CoO
da diese
Feststellbarkeitsgrenze liegen
wurden deshalb nicht
naturlich noch
zu
geschlossen gezeich¬
gering,
um
endgültige
dieser Stelle Herrn Professor Shrock und Herrn Professor
Ahrens fur das Interesse und die wertvollen
hat
sie
die Geochemie der Laven
wurde auch AI
Gesteine unterhalb der
Die Variationsbaiken dieser
net
wie
mengenmäßigen
der
und NiO konnte nicht die ganze Variationsbreite erfaßt
Werte fur einige
spektrochemisch
benutzt,
beschrieben werden
Darstellung
einer
Massachusetts Institute of Tech
am
konnte ich die Glarner Laven
Dabei wurden die
Tabelle 9 stellt
anhand
Studienaufenthaltes
eines
Cambridge, USA,
analytischen
Ratschlage danken Miss Peggy Kearns
abgenommen Auch ihr mochte ich
Arbeiten
dafür bestens danken
^
129
Tabelle 9
Proben
Spektrochemische
Elemente (in g/t)
Li,0
g/t
Werte fur die Alkalimetalle
in
%Na,0
spektr
%Na,0
chem
und einige seltene
(in %)
den Glarner Laven
%KsO
g/t
994
26
2 32
2 1
5 76
3 73
365
655
45
2 05
175
5 33
50
490
640
50
7 05
5 55
1 56
E
70
8 03
46
644
40
5 32
115
45
5 08
224
100
5 53
43
78
N
G
95 -173
D
15
R
140
3 81
Proben
ScaO,
v„os
g/t
g/t
—
5
~6
53 2
07
~06
10
35
82
<~7
3 1
1 98
—
66
—
—
58 5
~6
569
55
—
/^6
1
109
994
23
655
21 8
3 12
v.o.
g/t
—
—
—
—
339
Cr.O,
g/t
27 3
35 5
(v
—
(vis )
250
2 05
35
Cs„0
g/t
Rb,0
%KsO
spektr
chem
7
CojO,
CoO
g/t
g/t
NiO
g/t
—
—
—
—
—
—
640
52
214
178
E
55
156
129
190
10 6
225
28 8
27 1
28
26 5
26 5
31
29 1
77
N
644
71
530
274
115
60 5
610
506
224
75
360
299
G
17
126
126
D
56
396
323
268
221
R
7 7
CuO
55 5
18 7
—
89 5
175
9 96
56 2
112
—
—
.—
—
292
Si-O
55
50
140
32
29
102
ZrOa
BaO
g/t
g/t
Pbü
g/t
GasO,
g/t
994
8 05
21 6
50
vis
132
655
4 25
27 6
50
VIS
146
300
4 25
18 2
200
VIS
134
300
vis
2 85
88
300
VIS
297
30
vis
8 7
23 5
100
VIS
159
500
vis
500
vis
15
200
vis
12 4
Proben
640
E
N
644
18 2
7 95
gl t
115
20 3
16 5
500
VIS
224
5 1
19 7
250
VIS
23
213
D
G
90
20
355
R
88
20
355
__—
994 und 655 sind die beiden
spilitische Gesteine,
matitkeratophyr aus
fia und fur
einen
dem Photometer
150
E
N
ist
218
250-338
297
von
J Jakob fur E
ert
wurden
nur
visuell
vis
9 6
10 4
6 5
1450
16
32
213
5
10
279
17
Quarzporphyranalysen, 640, 644,
ein
der Urseren-Garvera Mulde
Rb-W
~1000(i)vis
83 5
—
g/t
115 und 224 sind
Niggh (1944) analysierter
Die Linienintensitaten fur
(vis ) gemessen,
Ha-
Cs, Sr,
alle andern aber
mit
Schlüsse
angereichert (Sr, Sc, V, Cr, Co, Ni) sind,
den basischeren Gesteinen
m
wahrend andere kaum
deshalb
denz
in
den
m
hydrothermale
die dunklen Mineralien
leicht
Quarzporphyren
indessen deutlich
ist
schwacher,
erscheint
teil
gilt
mitbeteiligt
fur die
Die
Tabelle 10
Spihte
eine
waren
fur
das
lauten
Variationsdiagramm Figur
wie folgt
Vergleichszwecken
BaO
404 29
Ga2Oa
19 41
Sc203
51 19
Zr02
167 07
V205
277 2
Cr203
113 97
CoO
23 12
NiO
58 08
CuO
9 73
9 35
16
stimmen
98%
Spihte wichtigen K-Betrage
durchwegs niedriger,
entsprechen
dieser
das sich
100
recht
Regel
variieren etwas
was
streng
Werte,
gilt
da ja
Die
Die
den Charakter
Spihte (sehr niedriges K)
Eine gute Kontrolle der K-Werte bilden die Rb
1
Die chemischen
nicht durchwegs gut uberem Besonders
der basischen Laven nach der Seite echter
=
der
(5)
207 14
Werte sind fast
Rb K
benutzten Mittelwerte
wurden auch Na und K gemessen
die fur die Klassifikation der
Cs,
ein
g/t
SrO
spektrochemischen Werte
spektrochemischen
65
53
A1203
chemischen
Dies kann als
184
PbO
K Werte
hoch
Spihtbildung pegmatitisch-hydrotherGegen¬
Cs20
Verhältnis
ganz kurzer
und nicht entwichen sind Gerade das
Rb20
das
ein
ausfuhrlichere Diskussion
verhältnismäßig
ist
Li20
Zu
da
nur
Quarzporphyre
Oxyde
und
wird
folgenden
können und
Diese letztere Ten¬
Spihte pegmatitisch-
da ja auch die
gegeben,
daß bei der
gelten,
Anzeichen dafür
angereichert
eintreten
sind
(Amstutz, 1953)
Der Li-Gehalt der
male Phasen
Im
Phasen umfassen
Überblick über die Geochemie
anderweitig
einige Elemente deutlich
immerhin, daß
Es scheint
gestatten
zu
im
verschiebt
allgemeinen
spektrochemischen
und dem Mineralbestand besser als die
geochemisch
ähnlich verhalt
wie
Rb, konnte
nur
131
im Rb-reichsten Gestein
sein
festgestellt werden;
unterhalb der
Betrag
Trotz seiner höheren
gewöhnlich
Betrag
mit Ausnahme des Gesteins
Gestein,
dem
(Nr. 224)
Gandstock
vom
Betrag
ist der
Ba in Gesteinen
von
außergewöhnlich
Quarzporphyr
desjenigen
und
hohen
zu
der
aus
erreicht Ba
Betrag
Großkärpf-Südsporn.
vom
t
1
1
Li20
liegt
Sr. Dies trifft für alle Glarner Laven
von
Urseren-Garvera-Mulde. Einen
im sauersten
Proben
übrigen
Feststellbarkeitsgrenze.
Ordnungszahl
höher als der
in allen
q
1
Rb20
S2, 63
/
\7..s
t
S
1,2
Srû
0
IP
4-
BoO
•
*
1
6
•
2
Ç
3 Q
7
—
«! -,7<S-+220 %
•
1.
9
01,1,<r 5,i,7
Cs20
•
*
*
1k
t,
',
/}
2
^204%
=
i
0/?
*
é
S,(
2,3
£
I
<?•
=
•
+
/
2<SJ
1
i
Scs03
1
i ? iwqs
*
Ç°A
i
?
i
i
lr02
S 7
34û i
21
S
2
132 S
6
7
38^+ 10%
fi.fi
"
V20s
1,2
3
H
i
ß
[2
CrA
CaO
i,2
n;o
—
1
'
i
/,2,3—p
37
•
••
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1
1
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1
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1
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1
7
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t-
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1
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fl
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Î
t
D=_<nt,i S
.
ß
i
+
1
R
0
=
t
800%
.
+
tfJ.f?-
.* *!- 70-r
+2^ 0%
7
2°
1
4
40
+^ 0
1
1
><?., /20
+
1
1
1
+
/40
1
+
1
65
der seltenen Elemente der Glarner Laven. Abszisse
:
Abweichungen
Mittel aller gemessenen Werte in % des arithmetischen
allen Werten. Die Numerierung erfolgt nach abnehmendem Si02-Gehalt
der einzelnen Werte
Mittels
j
•
•
Sj
Fig.
Variationsdiagramm
,
5
•
.'
.
i
i
4
7
i
6
i
.léi.1
1
*
6
i
A/205
<;
m
•
3
i
D
•
657R
2,3 7
PIO
7
£
•
CuO
•
|
i
3
i
6
•
i
i
655,
3
E. N., 5
640, 4
115, 7
644, 6
224). G steht
Granit, D für den mittleren Diabas. Diese Mittelwerte wurden
auf Grund sehr vieler spektrochemischer Messungen von Ahrens et al. am Massa¬
(1
=
für
994, 2
vom
chusetts
152
=
=
=
=
=
=
den mittleren
Institute of
Technology ermittelt (persönl. Mitt.)
Ergußgesteine (Ahrens 1950).
R ist ein Mittelwert für
Ga kommt in Silikatmineralien
vor
(sog. Camouflage
Aktivierungsenergie
für AI
Da die
in diadochem Ersatz
nur
zur
von
AI
Ionenwanderung notwendige
höher ist als für Ga, nimmt das Verhältnis
etwas
Si02-Gehalt
Ga:Al mit dem
praktisch
Tarnung).
oder
leicht
(Tab. 11).
zu
Tabelle 11
Ga
Piobe
994
1.7
655
1.8
640
1.0
E. N.
Der Ionenradius
1.7j
.6
644
1.4
115
.8
224
1.0
Sc3+ (0.81)12
von
4.1
liegt
.96
nahe
demjenigen
Mg24
von
(0.61) und Fe2+ (0.74). Dies erklart den Zusammenhang zwischen Sc-Gehalt
und Gehalt
Spilite
im
Vergleich
hohe Sc-Gehalt der
der Proben
höchste
Wert
Zr-Gehalt,
porphyre
in
zeigt
V, Cr,
starker
Glarner Laven
Der Mittelwert
zu.
-
gesteinsmittel liegen.
zu
als in
umgekehrten
Bleigehalt
Mengen auf,
den wirtschaftlich
Es wurden
die
Spilite.
neuen
basischen
in
welche
angereichert
unwichtigen,
unter
Eruptiv¬
dem
Eruptiv¬
daß sich hier Cu
hat. Diese Anreiche¬
aber
erzdiagnostisch
der Glarner Laven ist im ganzen
durchwegs
Quarz¬
Zr als die
zusammenhangen,
die früher
der durchschnittliche Gehalt der
12
allgemein
zum
Gliedern. Dies trifft auch für die
sauren
Dies mag damit
Kupfererzvorkommen,
(Jmstutz, 1950).
Der
spilitischen
Charakter. Die
merkwürdigerweise weniger
Cu tritt in
santen
beobachtete
alle
Intrusivgesteinen gewöhnlich sympathisch
schon relativ früh in einer Sulfidschmelze
rungen führten
für
tiefer.
wenig
Co und Ni sind
vertreten
Sc-Betrag
Der
Eruptivgestein überhaupt
in den Glarner Laven
enthalten nämlich
Die Elemente
gesteinen
der
nur
allgemeinen.
Gandstock ist ebensohoch wie der
vom
Pyroxenit).
(.006 %) liegt
Bemerkenswert ist indessen der
Glarner Laven im
einem
an
einen
und damit den hohen Sc-Gehalt der
Quarzporphyren.
spilitischen
für
Glarner Laven
Der
den
Goldschmidt
(.007 %
Si-Gehalt ist,
zu
Hahnenstock und
vom
von
Gemengteilen
dunklen
an
genetisch
interes¬
untersucht wurden
etwa
zehnmal tiefer als
Eruptivgesteine.
Atomradien
\on
ihrem
fpersonlu
lie
Mitteilung;]
benutzt
135
Röntgenographische Gemischanalysen
19.
Phasengemisch feindisperse Komponenten vorhanden,
Sind in einem
mikroskopisch
nicht bestimmbar
sind, bleibt als einziger Weg
die
Bestim¬
zur
röntgenographische Gemischanalyse übrig, sofern die Menge über
Bestimmbarkeitsgrenze liegt {Brandenberger, 1945). Dies trifft insbeson¬
mung die
der
Spiliten
dere für das Erzmineral in den Glarner
613
Gestein
(Koordinaten:
ist
%
sichtbar werden
zu
15
opak
vom
Mikroskop zeigen
sich:
meist mit feinen Chlorit-
feindispersen
um
Erz.
Gelegent¬
eine farblose Grundmasse
lassen. Diese besteht wohl meist
nur
und
aus
dem
Albit. Es wäre
5 bis 10
Flächen),
etwas
Leukoxen. Der
dieses Gesteins mit den
reiner Mineralien
Magnetitlinien
636:
von
sind.
vertreten
herrühren. Ilmenit-
konnten keine beobachtet werden.
Hahnenstockgrat, Tufflager,
Ort:
Koordinaten
855/2505. Einige wenige Albiteinsprenglinge
Grundmasse, die zum großen Teil aus Albit und Quarz
in
196
und zirka 5 bis 10
-
verschiedener
Vergleichsdiagrammen
geringen Quarzgehalt
einem
des Gemisch
Vergleich
daß die Albit- und Hämatitlinien gut
zeigt,
Die Linie 68.0 mag
Gestein
Milchspülersee
vom
% zuzuschreiben, und dafür müßte der Albitbis 20% erhöht werden. Ferner 15% Chlorit und Quarz (in
flaserigen Zügen
diagrammes
stammt
Größe,
Dispersion genügend aufgelockert,
Erzanteil deshalb
um
der Schliffläche ist
und
Unter dem
Albit in Leisten verschiedener
%
lich ist die
und
Ergußgestein
ein
020/198 560/2245).
725
einschlüssen. 25
anteil
Es wurden deshalb zwei
Erz-Albit-Laven auf diese Weise untersucht.
typische
60
zu.
%
Erz in feinen Körnchen und
besteht
Aggregaten
724
700/
feinkörnigen
einer
(zirka 60 %)
enthält. 10 bis
15% bestehen aus Chlorit-Karbonat-Quarz-Flecken und 10 bis 15% sind
Chlorit-Albit-Quarz-Karbonat-gefüllte Klüftchen. Die Albiteinsprenglinge
%.
liefern die restlichen 5 bis 10
Mischdiagrammes dieses Tuffes mit den Ver¬
Gegenüberstellung
gleichsdiagrammen zeigt ungefähr das gleiche Resultat wie Gestein 613. Die
IJbereinstimmung mit dem Albitvergleichsdiagramm ist sehr gut. Nur einige
Eine
wenige
des
Linien deuten Hämatit
vorhanden. Von einer
linien ist auch hier nichts
Linien
vorhanden, für
feindisperse
nicht
68.0 ist ebenfalls wieder
mit den Ilmenit- oder
Magnetit¬
nur
Kalzit
Albitgehalt,
den
feindispersen
verantwortlich
sie
Erzes. Wie oben
geben
sind.
vor
angeführt,
Erz weder im Dünnschliff noch im Anschliff bestimmt
der Anteil fast einen Zehntel
Elementarstrukturzellen auf und
größeren Strukturzellen, noch
134
Quarzlinie
Chlorit und
die
Aufschluß über die Natur des
obgleich
Die
sehen. Es sind indessen zahlreiche zusätzliche
zu
Gemischanalysen bestätigen
das
an.
Übereinstimmung
geben,
beträgt.
im
allem
kann
werden,
Erze weisen meist kleine
Gegensatz
starke Intensitäten
Die
zu
den Silikaten mit
ab, auch bei hohen Glanz-
winkeln. Es dürfte
dieser
Arbeit
von
Interesse sein, daß die Resultate der
Ort: Basis der
spülersees aufbauen,
724
naten:
genau 50
Spilitbänke,
m
Keratophyr
Karriegel
die die
(Aufriß I):
typischen Erz-Quarz-Adern,
Gestein 778 ist eine der
des Milch-
schlierenförmigen
355/2195.
198
kontakt einer Lavabank. Es
[|
i
1|
776
613
llh
1 II
II
J
1
|
lj
II
l! 1
Mill' II
II
,| | ...l( llllll
656
|
"
\
-,
'
darunter eine Zone mit
1
1
1
II
ill
1,
""
"
25
20
10
folgt
grünen Spilit
II
1
'i
1
llllllllll
II
Ml
il III
'
III
"'
'"
"
Gemischanalysen
Glarner Laven.
sitäten
auf
der
III
I'
von
etwa
20 bis 30
cm.
Der
der
Reinsubstanzen läßt mit Sicherheit
gewisse Anklänge
an
die
Hämatitlinien
überhaupt
wurden keine
Analogien
Gestein 945. Ort:
Kartenkoordinaten:
il 1
1
•
II
"-j-j
m
1
lllll
II
i
i
II
1
llllll
i
M
I
II
II
1
1
II
1
I
III
1
1—y-
II
60
50
66
und dann
Zwischenglieder
nur
auf
Hämatitanalyse.
sind
nicht vorhanden. Bei den
Inten¬
gewöhnliche, sandig-
Mikroskop
Quarz
Es
geschätzte
haben bloß eine Dicke
Quarz
Gemischanalysen
und eine außer¬
nicht bestimmbar
mit den
Analysen
schließen. Es
der
bestehen
jedoch einige typische
übrigen
Reinsubstanzen
beobachtet.
Quarzporphyrstufen,
726
1,
II
1
1
III
1
•
welche mit dem
Vergleich
dann
,
1
II
Im Dünnschliff ist nichts als
feinkörnige Masse,
ist, festzustellen.
Quarzknauern,
#-Werte auf der Absxisse,
Ordinate. Fe-Strahlung.
Verrucanoschiefer. Die beiden
ordentlich
1
1
rötliche, quarzdurchtränkte Verrucanoschiefer
tonige
Fu߬
ill ,1
40
30
Fig.
der
h
Il
1
am
III
1,
I
-
die oft zwischen den
Erzdiffusionen im
auftreten. Auch diese «Schlierenstelle» befindet sich unmittelbar
945
der
nördlich des Seeausflusses. Kartenkoordi¬
Aufrißkoordinaten
870/198 355/2195.
einzelnen Kammern der
Gemischanalysen
einem
an
(E. Niggli, 1944).
helvetischen Wurzelzone
Gestein 778:
denjenigen
mit
übereinstimmen
345/197 680/2570.
350
m
östlich der
Kärpfscharte.
Aufrißkoordinaten
(Aufriß II)
135
Gestein 945 ist eine
3052/2570.
typische aphanitische
porphyr. Im Mikroskop ist nichts sichtbar
Quarzeinsprenglinge. Die ganze restliche
als
Schmitze im
gelegentlich einige
Masse ist
Quarz¬
vereinzelte
submikroskopischer
von
Feinkörnigkeit.
Vergleich
Auch hier stimmt der
den, andern Reinmineralien laßt sich
schaft
lieh
Es ist
vermuten.
nur
bei Hamatit eine
anzunehmen, daß
ursprunglich glasigen
Schmitze
Quarzstreifen
mit dem
von
wir
sehr gut. Unter
gewisse
Verwandt
hier mit einer wahrschein
es
Quarzporphyrmaterial zu
tun
haben
20. Radioaktivität
Dank einem
Stipendium
und einer freundlichen
konnten im
Apparatur
mination
Einladung
Department
Analysengesteine
der American Swiss
of
Society
Geology
dieses Institutes
Radioaktivitatsmessungen
ist ein in diesem Institut
werden, wobei allerdings
der
an
«thick
gebauter
Prozentsatz der totalen Emanation wegen der
Exchange
Technology
Pulver der
neuen
werden.
source
alpha
Alpha-Emanation
Energiegrenze
untern
des Instrumentes nicht in Betracht fallt
am
vorgenommen
Es kann damit die Summe der
set».
for Scientific
des Massachusetts Institute of
ein
Die
deter¬
gemessen
ganz kleiner
begrenzten Empfindlichkeit
Unter «thick
source»
ist
ein Fest
stoffpulver verstanden, dessen Korngroße über 50 Mikron betragt. Die
Meßgenauigkeit betragt ungefähr 5 %. Die Meßdauer betrug fur jede
Gesteinsart 5 bis 7 Stunden. Es konnten pro Probe 400 bis 4000 Ionisations¬
stoße
(1
bis
14 pro
ausgezahlt
Der
Hintergrund
Beibehaltung
Minute)
werden.
und
wurde
mit einem Elektrometer
Figur
vor
69
zeigt
graphisch registriert
einen Ausschnitt der Meßstreifen
und nach den
Messungen
an
den Proben
unter
eines konstanten Stickstoffstromes in der Kammer kontrolliert
Der konstante
Stickstoffstrom dient
Ionisationsatmosphare
Staubes und der
in
der
Erhaltung einer gleichbleibenden
Meßkammer, der Fernhaltung radioaktiven
zur
Entfernung entstehender,
radioaktiver Radon- und Thoron-
Atome.
Tabelle 12
Gestein
Radioaktivitatsmessungen
si-Werte
Ka-
äquivalent
10-"
g/g
Fundort
Quarzporphyi
994
541
4 46
Quarzprophyr
655
384
3 08
Karpfscharte
Spiht
640
252
1 08
Halinenstock
Spilit
644
148
1 12
Westplateau
Spilit
115
123
64
Bleisstocke
Spiht
224
116
4 69
Gandstock
136
Karpf, S-Sporn
Die Radioaktivität der Glarner Laven erweist
Ergußgesteine,
Azidität, der Korngröße
ralien,
wie
schon
war
z.
B.
Spilit
dreier
der
akzessorischen Mine¬
gewissen
an
und Zirkon. Die
gewöhnlicher
Komponenten:
Abhängigkeit
der Azidität
von
des Jahrhunderts bekannt und kommt auch in den
Glarner Laven deutlich
den
wie die
sich,
Funktion
und des Gehaltes
Titanit, Apatit
Beginn
zu
als
wesentlichen
im
große
224 ein. U und Th finden als
Strukturgebauden
Ausnahmestellung
Ausdruck. Eine
zum
Teilchen mit hoher
Wertigkeit
Hauptfraktionen
der früh auskristallisierenden
Platz. Sie wandern bei der Differentiation im
nimmt der
Magma
in
keinen
im wesentlichen mit
der Restschmelze ab.
|
Quarz
Al Dit
i
li
|
|
Ilmenit
|
Hamstit
il
[
|
i
i
|
ill
in
1
i
,1
i
1,
i
Il il
i
|
Magnetit
l
i
1 lllllll
1
1
jJJ
1
1
_]_
50
zum
ill
(1950)
1
II
1
1
I
i
1
ill:
!
50
60
67
Vergleich
mit den
Gemischanaljsen. #-Werte
Fe-K-Strahlung.
Intergranularfilm
als
Trager
auch
beherbergen;
so
z.
großen,
von
Hurley
et
innerhalb
U, Th und
der
an¬
Kristallstrukturen
structures».
entstehenden, dendritisch
Diskontinuitatsflachen
wurden
adsorbierten Atome
al.
nur
B. die Diskontinuitatsflachen zwischen
Ästen der Buergerschen «lineage
rend des Kristallwachstums
gehenden
dieser
Fehlerstellen
gesehen werden,
können U und Th
den einzelnen
die
auf
Intensitäten auf der Ordinate.
geschätzte
den Oberflachen der Kristalle adsorbiert. Es darf indessen nicht
an
gebaude
1
1 ml
Ein Teil der U- und Th-Atome wird nach Versuchen
der
h
,1
40
Fig.
der Reinsubstanzen
III 1
INI
1
|
1 1
1
I
25
20
der Abszisse und
II
1 1 l
j
10
Analysen
1
III
1
1 1,
1
und
andern
vom
An diesen wah¬
Kristallkern
Fehlerstellen
andere strukturfremde Atome
im
aus¬
Kristall-
gefangen.
Sie
137
mtragranulare
als
können
adsorptiv
an
Ein wesentlicher Teil des
diadochem Ersatz fur Ca++
tritt in
gebundenen mtragranular
rischen Mineralien
die Struktur der genannten akzesso
in
vielleicht auf den hohen Gehalt
Spihtes
hohe Aktivität des
ungewöhnlich
Die
ein
die
auftreten
vorhandenen U und Th
Eruptivgesteinen
m
werden, wahrend
bezeichnet
Fremdatome
den Kristallaußenflachen
224
ist
Titanit und Leukoxen zurückzuführen
an
(15%)
ausgestrahltes Alpha
Em
Teilchen,
die
bevor
nur
Materieschicht
eine
Energie abgegeben
alle
es
^5S
hat
von
Alpha
der kritischen
herrühren, die unterhalb
Radioelementen
von
kann
Teilchen
durchqueren,
bestimmter Dicke
SS
'
•
•
*
/'
•
•
Seite
Seite
=
V-f-
Flg
Wenn bei
einem
Korn will
der Oberflache F„
auf der
cm
Seitenlange (a) 16 mtragranulare Radmmelemente an
wir bei
gleicher Totalxahl adsorbierter Elemente
haften, finden
Flache F„ bei
gleichen
Oberflachenschicht
liegen,
s
nicht
treten
=
1ji
aus
cm
nur
noch deren 4
Die Dicke
dem Kristall heraus
betragt fur die energiereichsten Alpha-Partikel um
Diejenigen Alpha Teilchen, welche an die Oberfläche treten,
dieser Oberflachenschicht
50 Mikron
Ionisationsstoß,
einen
erregen
durchlaufenen Materieschicht
dessen
ist
Radiumatomen stammen, welche
konnten
mit einer
an
Hurley (1950)
vorliegenden
daß
95
noch
%
Werte
Messungen
lieferten,
Messungen
vorgenommen
größere
deshalb
138
hat bei
der Pulshohen
keine
Laven
eine
ist
festgestellt
U und Th emanieren,
Hohe
ein
5,7
ungefähres
22 verschiedenen
mit
5 6
-
mm
Maß
zur
haften,
Verfugung
Alpha Teilchen,
die
werden
denselben
mm
Apparaturen,
liegen
gewaschenen
werden
als
die leider nicht
zur
solchen
welche die
gewaschenen Arkoseproben beobachtet,
an
unter
an
nur von
der Oberflache der Kristalle
entsprechenden Apparatur,
stand, die diskreten Energiestufen der
von
umgekehrt proportional
Große
Wurden die lomsationsstoße
Das
Pulverproben
Verhältnis
haben,
fur die
Leider konnten bisher
zu
den
zwischen
der
Pulsen,
niedrigeren
Oberflachenhaftung
Glarner
die
Pulsen,
der Radium-
elemente
von
Quarzporphyr
den
Fur
der hohen
den kurzen Pulsen
zu
Es zeigt sich
0 76
Quarzporphyre
und
also, daß
Dieses Resultat
und
stimmt
Graniten,
bei
sich
Spilit
Verhältnis
ein
115
solches
nur ein
guter Teil der Radiumelemente der
ein
uberem
den
mit
wonach die Zahl der
seinen
niedrigen
In allen
fur den
geringerem Maße auch der
großer
vorhandenen Radiumelemente
allerdings
ergibt
B
z
35,
1
Spülte
Oberflachen
in
auftritt
uberzugen
basen und
in
994
von
m sauren
als
ist
in
Dies fuhrt
Gesteinen
basischen
den
zu
Hurley
von
höhere Verhaltmswerte
Messungen
Pulsen erhalten
Messungen
an
Dia¬
mtergranular
Hurley
hat
zwischen
nun
hohen
folgenden Überlegungen
bekannten Arbeiten über die
Lokalisierung und den relativen Emana¬
mtergranularen, mtragranularen und diadoch auftretenden Radium
elemente ist bisher dem Einfluß der Korngroße auf den Emanationsbetrag des mter¬
granularen Anteiles kaum Beachtung geschenkt worden Je kleiner das Korn wird,
mir
tionsbetrag
der
desto kleiner wird nämlich auch die tatsächlich
zu
exponierte Oberflache
der Summe der vorhandenen Kornoberflachen
elementen wird deshalb die Anzahl der
Bei
proportional zur
Untersuchung dieser \ erhaltnisse mußte
falngkeiten, Kornformen u a m berücksichtigen )
z
wir
B
eine
Serie
Einfachheit halber schematisieren
der Seitenlange 1
teilungen von Probe 1,
von
im
naturlich
von
wir
Proben
mit
und die Proben ]\lr
das
außen
s/4
hege
usw
Seitenlange
der
Somit
2, 3,
Gesamtvolumen der
Mittel
Wenn
abnehmender
Korngroße
1
ein
symmetrische
n
Der
Würfel
Auf¬
würfelförmigen Korner nach
Probe aber stets gleich bleiben
s/2,
nur
Probe 3 hat 64 Korner mit
die oberste flache F0 nach
welche
ferner annehmen
wir
Adsorptions-
die
neuen
(Fig 68) Wir nehmen an, daß
geben nur die Radiumelemente,
Alpha Partikel ab
gleichmaßig auf alle
auch
und nehmen an, daß Probe Nr
Probe 2 hatte demnach 8 Korner mit der Seite
ionisierende
im
sei
wobei die
Zvveierpotenzen abnimmt,
der Seite
Radium-
an
fassende
soll
Verhältnis
an
der exponierten Oberflache vorhandenen
Abnahme der Korngroße kleiner werden (Eine um¬
Radiumelemente
Betrachten
im
Gehalt
gegebenem
an
dieser Flache
haften,
daß die Radiumelemente
vorhandenen Oberflachen verteilt
die Zahl Z0 der ander Außenfläche
sind, ergibt sich fur
F0 vorhandenen Radiumelemente die folgende ein¬
fache Formel
lo
Dabei
ist
förmigen
Zt
=
Zt
\
C1)
b
die Zahl der total vorhandenen Radiumelemente und
Korner
In W îrklichkeit wurden natürlich die Korner
s
die Seite der würfel¬
ungeordnet
überein¬
liegen Durch Schiefstellung der einzelnen Kuben wachst die Oberflache, aber
zugleich wird von jedem einzelnen Korn mehr Platz beansprucht Es haben deshalb
auf der gleichen Meßflache
weniger Korner Platz Somit wird die Anzahl der oben
aufliegenden Radiumelemente durch die Schiefstellung der Korner vergrößert, durch
die Auflockerung des Korneraggregates aber wieder etwas verringert Wahrscheinlich
ist im allgemeinen der verstärkende Faktor etwas
großer, da zudem noch einzelne
Alpha-Teilchen von tiefer liegenden Kornern durch die Poren zwischen den äußersten
Kornern in die Ionisationskammer vordringen können und auch noch verstärkend
wirken müssen Aus diesen Gründen sollte
der Gleichung ^1) noch ein Verstarkungs
faktor M eingeführt werden der zwischen den Grenzwerten 1 und 2 liegen muß Wir
ander
m
erhalten
Z0
=
Zt
M-c
(2)
D
159
Da
Die
nach
s
Zweierpotenzen abnimmt,
muß auch Z nach
abnehmen
Zweierpotenzen
mtergranularen Radioelementen verursachte Emanation von Alpha-Partikeln
somit proportional zur Korngroße ab, bis s den "W ert 50 Mikron erreicht Bei
Wert beginnen auch Alpha-Teilchen, welche von Radmmelementen an ver¬
von
nimmt
diesem
steckten
Beitrag
Oberflächen
herrühren,
der Gesamtionisation
zu
in
zu
Ionisationskammer
die
Die Gerade
liefern
Z0
50 Mikron gegen einen Grenzwert abgebogen, welchen wir
wollen, da er der Anzahl «einflußreicher» Radiumelemente bei
=
kularer
Große,
d
h
in
einem
und
auszutreten
f(s)
=
ihren
wird deshalb bei
mit
s
Z<j bezeichnen
einem
s
von
mole¬
Glas, entspricht
Min ute
I
K-^j^.
Jv.
Hintereru
>Aj^JvAjV^^
Q
U Or
zpo
9?î
-phyr
69
Fig
Vergleich
Alpha-Pulshohen Die Aussclilage (Pulsliohen) sind proportional
Weglange, d h zur Energie der ionisierenden Alpha-Partikel
von
Der
aus
Pulshohenmessungcn oder
ungewaschenen Proben erhaltene
und
der Aktivitatsdifferenz zwischen
W
ert
fur
die
einem
Korngroßenfaktor multipliziert
werden
gewaschenen
mtergranularen Radmm¬
obenstellenden Überlegungen
den
elementen entstammende Aktivität sollte auf Grund der
mit
zur
Dieser Faktor gestattet, alle Mes¬
sungen an verschieden-kornigen Gesteinen auf einen Basiswert zu bringen, auf Grund
dessen erst das Ra-Äquivalent errechnet und verglichen werden darf Ich erachte es
am
vorteilhaftesten,
Lvans und
diesem Basiswert
Williams
wonach die Aktivität
hoher
140
(1935)
m
einen
berichten
tieferen Teilen
Vergleichende Messungen
s-Betrag von
Messungen
von
eines
1
mm
an
zugrunde
den
Lavastromes tiefer
dieser Art konnten leider
im
zu
legen
Lassen-Peak-Laven,
ist
Karpf
und
in
höheren
noch nicht ge-
macht werden Es
ist von den
beiden genannten Autoren kein Grund angegeben fur das
und es ist an sich nicht einzusehen, warum die
beobachtete verschiedene
Verhalten,
Radiumelemente
Lavastrom auf diese W
diesem
in einem
Zusammenhang
interessieren, daß das
eise
verteilt
Gestein 224
sein
von
sollten Es mag in
der obersten Partie
dicken Lavalinse stammt
einer
Die
Tatsache, daß
der Kristalle
ein
guter Teil der Radiumelemente offenbar
an
der Oberflache
großer Bedeutung fur die Messung geologischer Zeiten
auf Grund des Verhältnisses H/(U+Th)
Nach den erwähnten Versuchen von Hurley et al ergeben sich vor und nach dem
Waschen der Proben ungefähr die gleichen W erte fur Radon und Thoron Das beweist,
haftet,
ist
von
größte Teil des \om intergranularen Uund Th entstehenden Radon und Thoron,
größten Teil wenigstens, entweicht Somit darf bei einer Altersbestimmung
dieser Methode nur das mtragranular und diadoch festgehaltene U und Th in die
daß der
zum
nach
Formel eingesetzt werden
Hl
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Literaturverzeichnis
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La\en
Verh
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Geochim
Lavas,
und
Elemente
seltene
Naturf Ges Luzern,
et
S
Cosmochim
Acta
genetische Bedeutung
ihre
den
in
139—140
3,
Mitt
Steiermark, 67, S 36—52
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Swiss
Schweiz
Plagioklasfullungen
Über
\
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Beitr
Karte d
geol
\m
Jour
Sei
C
IV
W, Coriens,
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Beder, R (1909) Über
Diss
Benson
Inn
plagioclase felspars
Geol
glassv
249,
,
und
basische
S
von
Gneiß und Kalk
Berner Ober¬
im
20
Lfg
welded tuffs
-
Lewis
Clark
and
County,
439-443
Fskola,
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im
Die
Entstehung
der Gesteine
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Verrucano
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District Proc Linnean Soc N S \\ ales 40, S 121-173
W
(1915
A
The
New South YV ales
—
Schweiz
Cretaceous
<"1951)
Montana
Albitization of basie
250
(1913)
S
Spihte
IV
geology
The
kuas and ladiolarian rocks
m
New South Wales
Geol
Mag 60,
17-21
143
Die
(1958)
G
Berg,
Ges
Beskow,
geologische
Geol
A
Bianchi,
Unders
,
R
(1944)
C
R
C,
218,
Paris
Sei
(1945)
Presence de tufs
(Alpes Maritimes)
Phase
(1945)
N L
Bowen,
alkaline rocks
Am
58,
Geol
R
somm
243,
depression
du
Reyran (Esterel)
dans les sediments permiens du dorne de
Soc Geol France, S 21-22
on
the
origin and differentiation of
75-89
S
The system
(1950)
F
dell'Adamello
415-417
volcaniques
C
massiccio
(nota I)
Na*VlSi3Og-KAlSi30 gH20
Jour
46,
in
kvvas of the
Keweenawan
Michigan
Basel
Bull
503—558
S
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S
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R O
Brunnschweiler,
méridionale del
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1-87
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Soc
Geol
Eine
Geol
511
489
(1945)
T M
Broderick,
S
E
Brandenberger,
Il
S
equilibria bearing
J
L,und Tuttle, O
A
Bowen,
Lappland
Le Carbonifère et le Permien dans la
Acad
Barrot
—
sudlichen
219-228
S
Deutsch
Zeitschr
350
Nr
G
Piaz,
Uff
P
Ser
im
46,
Geol
prakt
zentralen Teil des skandinavischen
im
(1937)
geol Itaha 42,
und Dal
,
Boll
Bordet,
Studie
Zeitschr
Begleitgesteme
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Storfjallet
Sodra
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Berücksichtigung
Tidskrift
der
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Schweiz Mm -Petr Mitt
Deutung gefüllter Feldspate
Schweiz Mm -Petr Mitt
IS, S 4-30
(1957) Nochmals
17, S 80-84
—
—
zur
Zur
Deutung
Ber
Reichsamt f
Cornwall, H
P
R
(1914) Igneous
A
(1935)
—
Pseudomorphosen m
Bodenforschung S 101—103
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Daly,
der hellen
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Tauern
deposits
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Igneous
in
Michigan
depths
Geol
Soc
McGraw-Hill,
of the earth
der Hohen
Prasimten
Am
and the
series
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159—202
S
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McGraw-Hill,
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and London
Den
Tex,
de
E
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albite-twmmng
lamellae
Am Mm
25, S 578 586
Dozy,
(1943a)
J J
(1935 c)
—
Jbid
Erläuterungen
S
,
Die
Epprecht,
T
d
v
(1946)
Serie,
S
Med
VII, S 41-62
63-84
zentralen
Bergamasker Alpen
zwischen Corno Stella und Pizzo
S
,
Manganerze
Handschnftl
Institut der
Tagebucher, Skizzen,
Eidg Techn Hochschule,
Tausend Geschiebe
Schweiz,
Lettland
aus
Acad
und
develop¬
45, 19, S 1—93
Sei Fenn A 39,
Fenma
Ann
Profile
Zurich
The mineral
of eastern Fennoscandia I
the Karelian formation
m
und Diss Umv Leiden
133-250,
des G onzen Beitr Geol
1-128
petrology
of basic rocks
(1934)
—
S
,
Geol
im
On the
(1952)
P
ment
Lfg
(1834—1872)
A
Linth,
24
Karten, deponiert
Eskola,
der
Karte
Leidsche Geol Medd
Die Eisen-und
Geotechn
Fscher
geol
zur
der Catena Orobica
Geologie
del Diavolo di Tenda
W
Jbid
Bergamasker Alpen
85-109
(1935d)
—
Leidsche Geol
Sudalpen
Über das Perm der
Zur Tektonik der
(19356)
—
Nr
5
,
41 S
—
—
Prehnite
(1938)
8,
Vuoristo,
U, und Rankama,
spilite
from the bottom of the Baltic C
amygdaloid
Finlande
C
reaction
D
R
canic
S
Bull
Flawn,
(1934)
T
P
Soc
(1951)
Beitr
Gaßmann, F und Gutersohn,
II, 2, S 122-139
,
(1941)
Ghika-Budesti, St
Inst
An
J
Sei
Geol
168
F
Am
27,
Sei
Jour
hutte
Heim, Alb
H
(1947)
249,
rocks
Eignung alpiner Quarze
Jour
S
fur
vergleichenden Stratigraphie
der
Kotenstreuung
21, S
769-777
piezoelek¬
Deutsch¬
Geogr
Helv
des granogneiss
1-6
der
Keratophyre
und Relieffaktor
farcis et la metablastese
plagioclases
and
Petrography
(1945)
(1940)
L
Am
Sei
epidote
fur die
Handbuch
Les
Microscopic
and the
Lahnmulde
Petrology
characters of
vein
spilite problem
Mm-Petr
McGraw
Ophiolitvorkommen vom
-Petr Mitt 25, S 511 326
Das Diabasvorkommen
westlich
\on
Frein
m
Hill,
Ara
Jour
Leipzig 49,
Mitt
New York and London
Econ
carbonates
Das
Schweiz Min
S
quartz from the Ajibik formation, Michigan
215
(1952)
(1946)
Grünau, H
Hauen
am
Geol
41,
S
475—502
Jaunpaß (Kt Bern)
den Werfener Schichten bei der Renner-
(Steiermark)
Tschermaks
Mm -Petr Mitt
51,
413-426
,
Escher
Geol
10
441-452
Schweiz, Geotechn Ser 29
Geol
z
Romamei
Die
(1957)
S
Hauser,
S
metabasalt
1265-1278
(1935) Keratophyres of eastern Oregon
29, S 225-252, 556-552
Goetz, H
—
29,
Sei
average
Berlin
lands
Grout, F
Jour
the
in
S
Untersuchung
Zechstein
(1935)
F
America 52
Nomenclature of
(1951)
trische Zwecke
Güluly,
Am
and
Spilite
Deformation lamellae
Geol
Fnedlaender, C
Fulda,
California
92-97
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Eidg
Radium content of the lavas from Lassen Vol¬
(1935)
H
,und Williams,
National Park,
W
Diss
1—131, und
S
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Hochschule,
H
Fairhairn,
of the
Gebiete der Val Russein
H P (1951)
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Hochalpen
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Lfg
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mtz, Leipzig
Helbhng,
Holme1:,
Hugi,
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ostlichen
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Lab
Teil
Taupo
Roy Soc New
Rotorua volcanic district
64
1896;
Beitrage
zur
Diabaskontaktgesteine
Kenntnis
Jahrb
N
des \errucano
Mm
B Bd
usw
Veit
57,
A
841-894
Das westl
(1944)
E
des
rand
Tavetscher-Zwischenmassiv und der
Gotthardmassiv
s
Min -Petr
24
Mitt
S
angrenzende
58-301,
und
Diss
Nord¬
Umv
Zurich
Niggli,
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,
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Quervain,
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handlungen Schweiz Naturf Ges
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Oberholzer,
,
146
an
Bow
en
volume,
Karte der Glarner
Am
Alpen
1
J
Sei
50 000
Kommission
Glarner
II
lavas
Teil
Alpen
S
ostlich
von
der Lmth
Vei-
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Kommission
Glarner
der
Alpen
Geologische
(1942)
—
der Schweiz
Overeem,
J
A
(1946)
Washington
,
und
Karte
Bau
der
Glarner
Alpen
Mitt
Ges
Naturf
Kt
51-57
(Oktober
Techn
Karte des Kantons Glarus 1
1930 bis November
Hochschule, Zurich
50 000
Spezialkarte
Nr
117
Kommission
(1948)
A
F
The
spihte
Am
Jour
Roubault,
Bull
(Sa-ioie)
Pettijohn,
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Ghitaldrug Mjsore State,
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Schweiz 1
\om
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Nordabhang
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Streiff Becker,
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im
Mitt Naturf
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Glarus
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Glarus
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Namen
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Jahrb. d. Histor. Ver.
Kt. Glarus SO.
149
Curriculum vitae
Am 27. November 1922 wurde ich als Sohn des Jakob Amstutz
Kanton
Bern, und
Kanton Bern, in
Gymnasium
(Typus A)
der Maria Amstutz
Tschirren
geb.
von
Sigriswil,
Niedermuhlern,
Im Jahre 1937 trat ich in das Freie
Vorderfultigen geboren.
in Bern ein und schloß 1942 mit der humanistischen Maturität
ab. Im selben Jahre immatrikulierte ich mich
Naturwissenschaften der
und erwarb 1947 das
Eidgenössischen
Diplom
in
Hauptfächern.
Von 1939 bis 1945 hatte ich
das
an
jedes
und
Jahr eine
Diplomexamen
Herbst 1949 das Amt eines Assistenten
zuerst
der Abteilung für
ingenieurgeologischer Richtung,
Aktivdienst und in militärischen Schulen und Kursen
Unmittelbar anschließend
an
Technischen Hochschule in Zürich
graphie, Erzlagerstättenkunde, Geologie, Geophysik
Hochschule,
aus
fast ein Jahr
lang
an
der
zu
Stratigraphie
als
Zeit im
gewisse
verbringen.
ich bis im
bekleidete
Eidgenössischen
im Institut für
mit Pétro¬
Geophysik
Technischen
Herrn
unter
Professor Dr. F. Gaßmann und dann während dreier Semester im Minera-
logisch-Petrographischen
Institut
Herrn Professor Dr. P.
unter
Niggli.
Wäh¬
rend dieser Zeit führte ich die Arbeiten für die Dissertation durch.
Übungen
P.
und
Vorlesungen
besuchte ich
u.
a.
bei den Herren Professoren
Niggli, Jakob, Parker, Burri, de Quervain, Brandenberger, Staub, Jeannet,
Leupold, Suter, Gaßmann, Gutersohn, Scherrer, Treadwell, Ruzicka, Pfluger,
W. Brunner, Baeschlin, Pallmann, Frey-Wyßling. Daneben besuchte ich auch
zahlreiche Seminarien und
Vom Herbst 1949 bis
(dank
verschiedener
auf und
war
führung von
Vorlesungen
zum
Stipendien)
an
Freifächer-Abteilung.
Universitäten der
für kürzere Zeitintervalle
Gutachten
der
Herbst 1951 hielt ich mich
angestellt.
von
Zwei
Seit meiner Rückkehr
Zürich,
aus
Weiterbildung
Reisestipendien
zu
Staaten
Vereinigten
amerikanischen Firmen
licht, die Vereinigten Staaten verschiedentlich
Professor
zur
haben
es
zur
mir
Aus¬
ermög¬
durchqueren.
Amerika bin ich wiederum Assistent
von
Herrn
Niggli.
im Mai 1952.
G. Christian Amstutz
150
Tafel II
\unliili
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11
Fig
Spiht \on der Nordvvand des Bachtobeis 100 m nördlich des "Vlilchspuleisees
(1 m über dem Gestein -von dem das Dünnst hliffbild der stnemenformigen Erz
dispersion stammt, Fig 56) Helle Flecken Albit, moosartig und grau Chlorit,
moosartig dunkel Epidot mit etwas Erz \ ergroßerung 33mal Gewohnl Licht
Grüner
12
Flg
Spilit mit Albiteinspreiiglingen in einer moosartigen Grundmasse Ort
Abhang des HahnenstO( kes Koordinaten 724 675/196 990/2420 Vergr 53mal
Grüner
MW
Gewöhnliches Licht
13
Tig
Pseudomorpher Ohvmeinsprengling
Brekzie
Schafkeller
\om
Fluidale
Anordnung
der Albitleisten
Chlontdurc h Streuung
gibt
den
\om
Karrenstock
siehe
der
\ulkamschen
auf der Seite gegen die Leglerhutte)
den Ohvmemsprengling herum
Die ferne
um
ein
Aussehen
chagrmiertes
Vergrößerung
Gewöhnliches Licht
Fig
\lbitit
Spilitbrocken
(Hohle
Albiten
33mal
rotlichem
m
Siw eilen
am
14
Abschnitt über
Spczialgesteme
\
ergro/ierung
33mal
Gekreuzte Micols
Tig
Hamatitspilit
200
Ort
mit
großer Augitpseudomorphose und Kalzitmandeln Fluidale Textur
hspulersees Koordinaten 724 7i0/197 980/2220 Ver¬
größerung 13 'ïmal Gewöhnliches Licht
südlich des Mile
m
Fig
Hamatitspilit
del
\on
sind
aus
Paßhohe
Albite,
la
der
zum
die nicht
isotropem Chlorit
Sammlung
16
2 1 Halbe Hohe Berglihorn
Bezeichnung
idioinorphen Tafeln Leisten und Nadeln
chagnnierten, unregelmäßigen Flecken bestehen aus farblosem,
ßedu
Karrenstock
der meist
Die
aus
zusammen
Leukoxenschleier verdeckt werden
\
mit
Titaiutkornern
ergroßerung
auftritt, die oft
25mal
\on
einem
Gewöhnliches Licht
Tafel TU
|
.st riiklui t
\
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St
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11 III
till
IlljlU
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'-:
l\
[Hl- I.
rig
17
Hamatitkeratoph\r \om HahnenstockUpus
Hahnenstockgipfels Vergrößerung
fig
Hamatitspilit
Mit
aus
gekreuzten
der
zeigen
13
Albite
die
imal
unterhalb
20
13 5mal
Gewöhnliches Licht
m
des
18
Fleckenkeratophvrbank
Niçois
westlich
Fundort
800
etv\a
reiche
\
m
südöstlich
Leglerhutte
Vergrößerung
der
erzwillingungen
Gewöhnliches Licht
19
F,g
Gefuge
Schollenartige Aufteilung eines Hamatitspilites durch
mikropegmatitische Adern (mit Albit Quarz, Chlont, Epidot und Kalzit) Fundort
Fußkontakt der kleinen Hamatitspilithnse 100 m nördlich des "Vlilchspulersees, ion
welcher die Fig +8 den Dachkontakt wiedergibt Vergrößerung 13 5mal
Mensmitisches
Gewöhnliches Lie ht
Fig
jVIandelsteintextur
ostlich
des
Die
Mandeln
Gandstoc kgipfels
20
enthalten
Koordinaten
13 5mal
Fig
hier
nur
727
Kalzit
Fundort
840/203 700/2250
200
m
nord¬
Vergrößerung
Gekreuzte Niçois
21 und 22
Tropfentextur Die mikropegmatitisc hen Adern, Zwickel und Tropfen
\on
Albit, Quarz, Chlont und einigen wenigen Zoisitbesen Beide
Bilder entstammen dem gleichen Schliff und veranschaulichen die genetischen
Zusammenhange zwischen den TexturUpen Oa und Ob Fundort wie fur das Gestein
Fig 19 V ergroßerung 13 5mal Gewohnliches Licht
Schollen- bis
sind hier erfüllt
Tafel IV
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liches Licht. Phanerokörniger Spilit von der Südwand der Bleisstöcke. Koordinaten
727 400/198 135/2280. Die beiden Bilder stammen von zwei verschiedenen Schliffen
desselben Gesteins. In Fig. 42 erscheinen die größeren Epidotkörner grau, die Albite
weiß, und die kleinen Epidotmikrolithe innerhalb der Albite, besonders entlang den
Randungen, sind dunkelgrau bis schwarz. Wenige Erzkörner treten auch hinzu. Die
dunkeln kleinen Epidotmikrolithe entlang den Rändern und innerhalb der Albittafeln
sind krümelig mit Erz vermengt und von einem Leukoxenschleier umgeben. Anstelle
von Epidot tritt öfters Chlorit auf (z. B. der helle, ungefähr 1 cm2 große Fleck, 1 cm
vom obern Rand und 2 cm vom rechten Rand der Fig. 42 entfernt, besteht ganz aus
Chlorit).
Fig.
43
der bunten Serie. Die zahlreichen «Augen» oder Mandeln ent¬
aus
Kieselgele (Chalcedon, weiß bis rosa), Karbonate (bräunlich oder grau, von der
Verwitterung z.T. herausgelöst) und Chlorite (dunkelgrün bis schwarz). Fundort:
Ausfluß des kleinen Sees am NW-Fuß der Kärpfmannen. Koordinaten: 725 160/
197 580/2400.
Tuffmandelstein
halten
Fig.
feiner Kristallasche
44
mit lagigen Albittuffen. Die Albite
mosaikartige Konkretion in der untern
Hälfte besteht aus Quarz (schwarz, Auslöschungsstellung) und Kalzit (hell). Vergrö¬
ßerung 13.5mal, gekreuzte Niçois. Fundort: 20 m südlich oberhalb Schneesee (kleiner
See am S\\ -Fuß der Kärpfmannen).
Wechsellagerung
sind
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stark kalzitisiert
und
chloritisiert.
(unten)
Die
Fig.
Albittuff mit zahlreichen Konkretionen
der
Konkretionen)
sind mit Chlorit
und Kalzit
erfüllt,
Quarz (feines Mosaik der äußeren Hülle
Konkretionen). Die länglichen Stengel
der
einige Kerne der Konkretionen. Die Grundmasse ist
einige Pseudomorphosen nach Olivin. Vergrößerung 13.5Fundort: Bachrunse oberhalb Milchspülersee. Koordinaten:
725 180/197 960/2305.
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gekreuzte
ausgeheilt («conjugate sets of en echelon tension fractures», \gl Shainin 1950)
Fließ- und Schieferungsrichtung sind parallel und kommen in der grunweißen Flekkung zum Ausdruck Die Quarz- und Feldspateinsprenglmge bilden kleine, resistente
Erhebungen und sind auf dem Bild als kleine weiße Tupfen sichtbar Fundort 100 m
östlich der Karpfscharte, am Nordrand der Stufenlandschaft auf Figur 51
Zwei
Zerrisse
56
Fig
Quarzporph>r mit Senzitstrangen Untere Bildhalfte stark
Quarzemsprengling \ ergroßerung 15 5mal, gekreuzte Niçois Fundort
Stufenlandschaft ostlich Karpfscharte 'unterste Partie auf Fig 51)
Koordinaten
726 450/197 650/2565
Leicht
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korrodierter
57
Fig
Richtungsloser
serizitfreier Quarzporph^r mit protoklastischen, z T \ erhellten oder
nachgewachsenen Quarzeinsprenghngen m einer sehr feinkörnigen, wohl entglasten
Grundmasse Vergrößerung 15 jmal gekreuzte Niçois Fundort Höchster Punkt auf
Großkarpfsudsporn (siehe Fig 521 Koordinaten 726 080/196 990/2555
Tig
58
Quarzporph^rtuff-Arkose
Quarze und Feldspate als heterogenkörnige, kataklastische Fragmente m einem teilweise senzitischen Basal bis Porenze¬
\ ergroßerung 15 omal, gekreuzte Nieols Fundort
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N-Seite Sonnenberg über
den untersten schwarzen Schiefern Koordinaten 726 050/199 810/2085
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