Die Urknall-Hypothese

Werbung
Die Urknall-Hypothese
Eine Gravitationslupe widerlegt das Urknall-Märchen
Die Beobachtung eines Quasars mit Hilfe einer Gravitationslinse brachte für die
Astronomen die gute Nachricht, dass das Universum sich insgesamt so langsam
ausbreitet, dass es keinen Widerspruch zum Alter der darin befindlichen
Kugelsternhaufen geben dürfte. Die schlechte Nachricht: Die Ergebnisse lassen sich
dennoch nicht mit dem favorisierten Modell des Urknalls in Übereinstimmung bringen.
Forscher von der University of Arizona untersuchten den Quasar PG 1115+080, eines
der wenigen Objekte, die von der Erde aus gesehen fast perfekt hinter einer
massereichen Galaxie liegen, die als Gravitationslinse wirkt. Das Licht des Quasars wird
durch die Schwerkraft der Galaxie auf seiner Bahn in Richtung Erde gebeugt. Beobachter
auf der Erde nehmen dann zwei, drei, vier oder sogar fünf identische Bilder des Quasars
wahr. Da die einzelnen Wege für das Licht leicht unterschiedlich lang sind, erreichen
gleichzeitig abgegebene Photonen ein Teleskop zu etwas verschiedenen Zeiten. Aus dem
Unterschied können Astronomen die Entfernung berechnen.
Linkes Bild: Die Infrarotaufnahme
zeigt, dass das Licht des Quasars
PG 1115+080 aufgespaltet verzerrt
wird. Der Quasar befindet sich in
etwa acht Milliarden Lichtjahren
Entfernung im Sternbild Löwe, die
Distanz zur elliptischen Galaxie, die
als Gravitationslinse wirkt, beträgt
von der Erde aus rund drei
Milliarden Lichtjahre.
Rechtes Bild: In dieser Aufnahme
wurden die Bilder der Quasare und
der Linsen-Galaxie entfernt, so
dass ein fast vollständiger Ring aus
Infrarotlicht übrigblieb. Dabei
handelt es sich um das gestreckte
und verstärkte Abbild der Galaxie,
in welcher der Quasar lokalisiert ist.
Beschleunigte Expansion: Mit den Kameras des Hubble Space Teles Copes ließ sich
feststellen (CfA-Arizona Space Telescope Lens Survey, CASTLES), dass das Universum
mit jeder Million Lichtjahre Entfernung von der Erde um 77 000 Kilometer in der Stunde
schneller expandiert (Astrophysical Journal).
Einige Kugelsternhaufen, die älter zu sein schienen als das Universum, hatten die
Astronomen schon längere Zeit vor offene Fragen gestellt. Dem neuen Wert für die
Expansionsgeschwindigkeit zufolge läuft die Ausdehnung aber so langsam ab, dass
selbst die ältesten Sternansammlungen nach der Geburt des Weltalls entstanden sein
könnten. Voraussetzung wäre allerdings, dass die Dichte im Universum niedrig ist - eine
Bedingung, die aber von vielen Beobachtungen gestützt wird.
Die langsame Expansion steht jedoch nicht im Einklang mit der verbreiteten Variante
der Urknall-Theorie. Dafür bedürfte es einer von drei Anpassungen, die alle nicht so
recht gelungen scheinen: Entweder werden die Anfangsbedingungen innerhalb der
ersten Sekundenbruchteile nach dem Urknall entsprechend modifiziert oder es wird eine
neue, bisher unbekannte Form der Materie postuliert oder die kosmologische Konstante
wird wieder eingeführt, mit der Einstein ursprünglich erklären wollte, warum das
Universum nicht unter seiner eigenen Schwerkraft kollabiert.
Für diese Konstante gibt es aber keine physikalischen Gründe - sie würde also
nur eingefügt werden, um das Urknall-Modell zu retten.
Die Theorie vom Urknall kommt auch beträchtlich ins Schlingern, wenn man eine
Galaxie entdeckt, die eine "unmögliche" Richtung aufweist, also womöglich quer zu den
anderen Galaxien dahinsaust. Die erste solcher Galaxien hat man 1980 bereits
tatsächlich aufgespürt, aber es gibt noch andere, unübersehbare Hinweise auf die
Haltlosigkeit der Urknall-These. So entdeckte man jenseits des Sternbilds der Jungfrau
einen gewaltigen Sternhaufen, der ganze Sonnensysteme, darunter auch unsere eigene
Milchstraße, mit einer Geschwindigkeit von 1,6 Millionen Kilometern pro Stunde
ansaugt. Der Durchmesser dieser Supergalaxie beträgt nach NASA-Angaben rund zwei
Milliarden Lichtjahre! Wie NASA-Wissenschaftler George Smoot erklärt, legt dieser
Sternhaufen die Vermutung nahe, dass sich die Materie des Alls niemals
explosionsartig und gleichmäßig ausgebreitet haben kann.
Generell bereitet den Astronomen die Strukturbildung große Probleme, weil die
postulierte absolute Homogenität und Isotropie des Universums aufgrund neuerer
Beobachtungen nur näherungsweise gültig und mit der tatsächlich erfolgten
Strukturbildung inkonsistent ist. Dies betrifft die Existenz sehr großer Strukturen ebenso
wie das bisher im Rahmen des kosmologischen Standardmodells nicht reproduzierbare
Clustering und dessen räumliche Verteilung. Ebenfalls nur schwer erklärbar sind die
Leerräume und die Entdeckung extrem alter Objekte. Damit hätte die Strukturbildung in
Anbetracht der beobachteten hohen Isotropie überaus schnell stattfinden müssen. Im
Rahmen des kosmologischen Standardmodells sind aber keine Mechanismen denkbar,
die aus einer nahezu homogenen Materieverteilung derart schnell ausgeprägte
Strukturen hervorbringen könnten. Die aufgrund der relativen Häufigkeit chemischer
Elemente bestimmte maximale Materiedichte steht in deutlichem Widerspruch zu den
Werten, welche für eine gravitative Bindung von Galaxien und Galaxienhaufen minimalst
erforderlich sind. Darüber hinaus sucht man bis heute vergeblich nach Sternen der
ersten Generation mit entsprechend niedrigem Metallgehalt; zumindest die Anteile an
Bor und Beryllium sind ebenso regelmäßig überhöht wie die von Eisen (auch Deuterium
kommt zu häufig vor).
Zum oft vorgeführten "Beweis" für den Urknall, die isotrope Wärmestrahlung von 3
Grad Kelvin, deren Ähnlichkeit mit einem Planck-Spektrum ein schwerwiegendes Indiz
darstellt (wofür die Urknall-Gegner daher auch schon eine Vielzahl alternativer
Erklärungen vorgelegt haben) wäre vom Standpunkt der T.A.O.-Matrix-Theorie noch
einiges ausführlicher zu erklären:
Innerhalb einer unumgänglichen Grundstruktur, der T.A.O.-Matrix breitete sich das
Universum als ein Vibrations-Ereignis aus, gleichsam als eine gigantische Fluktuation
innerhalb eines zeitlich und räumlich unendlichen, selbst aber eigenschaftslosen und
unbewegten Mediums. In meinem Buch auf S. 42 habe ich schon die Vermutung
ausgesprochen, dass dieses Universum gewissermaßen noch nicht fertig ist und rings um
das Universum, welches sich innerhalb des T.A.O. ausbreitet, immer noch ein Chaos aus
Röntgen- und Gammastrahlung herrscht. Diese Strahlung könnte aus allen Richtungen
auf uns einströmen und eine starke Doppler'sche Verschiebung zeigen. Wir würden sie
vielleicht bestenfalls als Wärme identifizieren. Eine derartige kosmische
Hintergrundstrahlung lässt sich innerhalb eines Wellenlängenbereichs von 3*10 -3 bis 30
Metern tatsächlich nachweisen.
Auf Seite 216 kam ich auf diese Strahlung zurück, indem ich darauf hinwies, dass die
Dopplerverschiebung der Hintergrundstrahlung uns eine Möglichkeit bietet, die Größe
unseres sichtbaren, materiellen Weltalls grob zu errechnen, wenn wir als
Anfangsfluktuation extrem harte Gammastrahlung annehmen, wie sie zur Bildung von
Protonen vorausgesetzt wird (oder wie sie beim Zerfall von solchen letzten Endes wieder
entsteht).
Wellenlängen im Wärmebereich liegen in einer Größenordnung von 10 -3 bis 10-2 cm
(0,001 bis 0,01 cm). Gammastrahlen von extremer Härte im Bereich von etwa 10 -11 cm
(0,00000000001 cm). Protonen sind mit einer Wellenlänge von ca. 10 -12 cm vergleichbar.
Um aus einem Gammastrahl eine Wärmewelle zu machen, müssten wir ihn ungefähr um
den Faktor 1010 dehnen. Rechnet man in Lichtjahren, ergibt sich damit eine Strecke von
1010 (also 10000000000) Lichtjahren. Wir könnten nun bereits folgern, die
Hintergrundstrahlung zeige auf, dass das materielle Universum von einem
Gammastrahlen-Chaos in einer Entfernung von mehr als 1010 Lichtjahren umhüllt sein
könnte - was allerdings sehr spekulativ wäre.
Einstein errechnete annähernd den Radius der Welt mit
Der Ereignishorizont aufgrund der Expansion errechnet sich unter Verwendung der
Hubble-Konstanten ungefähr mit
Das sind kosmisch gesehen interessante Ähnlichkeiten - zumindest von der
Größenordnung her, wenn man einräumt, dass die Hubble-Konstante inzwischen
mehrere Korrekturen erfahren hat. In einer Entfernungsdimension von zumindest 10 10
Lichtjahren liegt demnach der Bereich, in dem Galaxien relativ die Lichtgeschwindigkeit
überschreiten. Wir könnten daraus folgern, dass der sichtbare Kosmos ungefähr einen
Radius in einer Größenordnung von 1010 Lichtjahren hat (derzeitiger durchschnittlicher
Literaturwert ist ca. 13,5 Milliarden Lichtjahre). Hinter dem Ereignishorizont gibt es
natürlich ebenfalls Galaxien, wenngleich wir meinen, dass irgendwo Materie in
bekannter Form aufhört und vielleicht in eine Art materieller Strahlung übergeht, denn
aufgrund des Wellencharakters der Materie selbst liegt der Gedanke nahe, sogar eine
Rotverschiebung der Atome zu vermuten. Allerdings müssten dann die Galaxien noch ein
beträchtliches Stück weiter entfernt sein. Ein oszillierendes Proton mit der
Maximalfrequenz von 1017 Schwingungen pro Sekunde müsste bereits in dieser Sekunde
weit mehr als 300000 Kilometer durchstreichen, um eine Lichtwelle zu hinterlassen - also
mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen. Nun besteht die Hintergrundstrahlung aber aus
wesentlich längeren Radiowellen. Wir können uns daher ausmalen, mit welcher
Geschwindigkeit sich die Galaxien jenseits des kosmischen Randes fortbewegen müssten.
Und Überlichtgeschwindigkeit ist auch nach dem Abstoßungsprinzip nur relativ möglich.
Aber nicht nur mit der Annahme eines fernen Gammastrahlungsbereichs kommen wir zu
einem interessanten Ergebnis. Auch das Olbers'sche Paradoxon führt uns zu einer sehr
plausiblen Lösung:
Die Frage, warum es nachts dunkel ist, wenn es doch nahezu unendlich viele Sterne
gibt, ist ein Problem, das schon im 17. Jahrhundert diskutiert und durch Olbers 1823
populär wurde. Das Olbers'sche Paradoxon fragt, warum der Nachthimmel nicht hell
erscheint, wenn das Universum unendlich groß ist und es überall ähnlich viele Sterne gibt
wie in unserer Umgebung. Olbers meinte, dass es zwischen den Sternen dunkle Materie
geben müsse, was aber in unserer Theorie nicht die Lösung sein kann. Wir nehmen hier
nun an, dass durch die hypothetische Expansion des Universums das Licht entfernter
Sterne rotverschoben wird, und das - je nach Entfernung - in einen nicht sichtbaren
Bereich des Spektrums. In einem räumlich und zeitlich unendlichen Universum sollte uns
nahezu von jedem Punkt die Strahlung eines Objektes erreichen. Das kosmologische
Prinzip müsste dafür nur innerhalb eines gewissen Bereiches eingehalten sein. Die
durchschnittliche Temperatur der umliegenden Sternensubstanz dürfte bei ca. 3000 K
liegen.
Ist das Universum ein Hohlraumstrahler?
Urknall-Kosmologen nehmen an, dass im frühen Universum ein thermisches
Gleichgewicht vorgelegen haben dürfte, und sehen im Planck-Spektrum2 der
Hintergrundstrahlung eine glänzende Bestätigung dieser Theorie. Aber das Universum ist
auch ohne derartige Annahmen ein denkbar guter Hohlraumstrahler, befinden wir uns
doch praktisch innerhalb eines gigantischen gleichsam "hohlen" Raumes, der von außen
mit einer Sphärentemperatur von 3000 K bestrahlt sein könnte. Das heizt unsere
Umgebung auf die Temperatur der eingestrahlten Wellen (oder Photonen oder Quanten
oder Impulse etc.) auf, wobei ein Großteil der Strahlung durch die unendliche Weite des
Alls verloren geht, in gewisser Weise von "der Unendlichkeit absorbiert" wird. Für das
Licht der Sterne ist der Kosmos thermodynamisch ein offenes System, ein fast leerer
"schwarzer Absorber", ungemein weit entfernt vom Gleichgewicht. In der fiktiven
Situation eines leuchtenden Nachthimmels müsste aber davon ausgegangen werden,
dass dieser Absorber längst "vollgelaufen" ist. Wenn demnach aus allen Richtungen
Sonnenlicht auf uns einstrahlen würde, dann müsste auch bei uns eine Temperatur von
zumindest 3000 Grad herrschen. Und der Charakter der Strahlung würde täuschend der
einer schwarzen Strahlung (Hohlraumstrahlung) ähnlich sein. Eine kosmologische
Rotverschiebung von z = 1000 würde diese Strahlung tatsächlich bis auf die Temperatur
von rund 3 K herabkühlen (wie sie ja auch gemessen wird). (Aber die für das Modell
eines sonnenhellen Nachthimmels notwendige Energie ließe sich auf keine Weise
irgendwoher beschaffen. Denn selbst wenn wir alle Materie des Weltalls gemäß der
Einstein-Gleichung E=mc² in Strahlungsenergie verwandelten, so brächte uns die
mittlere bekannte Materiedichte von etwa einem Proton pro m³ lediglich auf eine
Energiedichte von 2 10 -10 J/m³ und damit eine Strahlungstemperatur von nur etwa 20
K. Bedenken wir aber, dass Sterne im Laufe ihrer Lebensdauer nur etwa ein Promille
ihrer Masse in Strahlung umwandeln, so folgt, dass Sternenlicht den Kosmos allenfalls
auf 20/10001/4 ~3,5K "erwärmen" könnte, also etwa auf die Temperatur, die er ohnehin
schon hat. Das reicht einfach nicht für einen hellen Nachthimmel!)
Wir könnten den Bereich des materiellen Universums mit einer großen Blase oder
einem großen Hohlraum innerhalb eines Strahlungsmeeres vergleichen, wie es ja in
meinem Buch angedeutet ist. Würde das Universum expandieren, ergäbe sich die
scheinbare Helligkeit eines Objektes mit
Die helle imaginäre Schale nähme aber an der allgemeinen Expansion nicht teil, denn
sie würde sich kontinuierlich aus der Sternenmaterie innerhalb des Ereignishorizonts
egeben. Dieser würde nur durch die Lichtgeschwindigkeit ("Lichtmauer") bestimmt. Hier
träte praktisch die Summe aller Strahlungsquellen schalenartig auf, ehe sie in den
Überlichtgeschwindigkeitsbereich entschwänden. Wir könnten daher diese Schale als eine
rund 3000 K heiße, stabile Hülle betrachten. Der Verdünnungseffekt fiele dabei mangels
Radialgeschwindigkeit dieser Hülle weg, demnach
Da die Kosmologen die Rotverschiebung der Hintergrundstrahlung auf z = 1000
gesetzt haben, ergibt sich aus dieser Betrachtungsweise, dass der Strahlungsfluss 103
mal und die Energiedichte 109 mal höher anzusetzen wären als beim Vorliegen einer
Radialgeschwindigkeit. Da die Energie eines Quants der 3 K-Strahlung den 1012-ten Teil
der Energie eines Baryons1 entspricht, ist das Verhältnis der Energiedichten von 10 9/1012
gegeben. Dieses Verhältnis entspricht den Beobachtungswerten.
Das Olbers'sche Paradoxon wäre daher schon mit der Existenz der 3K-Strahlung
erklärbar. Die Sphäre über uns wäre eigentlich "sonnenhell", aber extrem rotverschoben.
Die Hintergrundstrahlung ist daher keinesfalls ein untrüglicher Beweis für den
Urknall (wie dies immer wieder gerne behauptet wird), und sie könnte auch nicht als
Beweis für eine Expansion gewertet werden, wenn für den Mechanismus der
Rotverschiebung andere Erklärungen (wie z.B. Lichtermüdung) plausibel werden und
weder Fluchtbewegungen noch Ausdehungen der Raumzeit als Vorwand in Frage
kommen. Die auf diesen Seiten favorisierte Drucktheorie der Gravitation würde zwar eine
Expansions-These nahelegen - würde dann aber auch voraussetzen, dass es "rund ums
Universum" druckfreie Bereiche geben müsste, in welche sich das All ausbreiten könnte.
Eine derartige Annahme ist ebenso unsinnig wie jene, dass die Anziehungskraft das All
zu einem einzigen Klumpen zusammenziehen müsste. All dies trifft nicht zu, wenn das
Universum flach und unendlich ist...
Offener Brief von 33 Wissenschaftlern zum Thema:
Nach Aussagen von Eric J Lerner, dem Mathematiker Michael Ibison von Earthtech.org
und Dutzenden anderer Wissenschaftler auf der ganzen Welt beruht die Dominanz der
Urknalltheorie eher auf Konventionen als auf einer wissenschaftlichen Methode. Sie
haben deshalb den folgenden offenen Brief an die Wissenschaftlerkreise verfasst, welcher
im New Scientist ( 22.-28. Mai, 2004, Seite 20) veröffentlicht wurde.
"Die Urknalltheorie basiert auf einer großen Anzahl hypothetischer Wesenheiten, auf
Dingen, die wir niemals beobachtet haben - Aufblähung, geheimnisvolle Materie und
dunkle Energie sind die auffallendsten Beispiele. Ohne diese gäbe es einen fatalen
Widerspruch zwischen den Beobachtungen durch die Astronomen und den Vorhersagen
der Urknalltheorie.
In keinem anderen Bereich der Physik würde diese stetige Zuflucht in neue
hypothetische Objekte als ein Weg akzeptiert werden, um die Lücken zwischen Theorie
und Beobachtung zu schließen. Irgendwann müssten ERNSTHAFTE FRAGEN ÜBER DIE
RICHTIGKEIT DER ZUGRUNDELIEGENDEN URKNALLTHEORIE AUFGEWORFEN WERDEN!
Doch die Urknalltheorie kann ohne diese zurechtgepfuschten Faktoren gar nicht
überleben. Ohne das hypothetische Inflationsfeld kann mit dem Urknall die fließende
isotropische kosmische Hintergrund-Strahlung, die man beobachten kann, nicht erklärt
werden, weil es keine Möglichkeit gibt für Teile des Universums, die sich nun weit mehr
als nur wenige Grade vom Himmel weg befinden, die gleiche Temperatur anzunehmen
und somit dieselbe Menge an Mikrowellenstrahlung auszuströmen.
Ohne eine Art von geheimnisvoller Materie, ungleich zu jener, die wir trotz 20 Jahre
voller Experimente beobachtet haben, stellt die Urknalltheorie widersprüchliche
Vorhersagen für die Dichte der Materie im Universum auf. Eine Inflation erfordert
normalerweise eine 20 Mal höhere Dichte als die, die in der Urknall-AtomZusammensetzung, der Erklärung über den Ursprung der Lichtelemente, angedeutet
wurde. Die Theorie sagt aus, dass das Universum ohne dunkle Energie nur ungefähr 8
Milliarden Jahre alt sei, was Milliarden von Jahren jünger wäre, als das Alter vieler Sterne
in unserer Galaxie.
Ferner hat die Urknalltheorie keine quantitativen Vorhersagen aufzuweisen, die hinterher
durch Beobachtung bestätigt werden konnten. Die Glanzleistungen, auf die die Anhänger
der Theorie sich beriefen, bestehen aus der Fähigkeit, Beobachtungen rückwirkend mit
einer stets ansteigenden Ordnung verstellbarer Parameter tauglich zu machen, gerade
als bräuchte die alte Kosmologie mit der Erde im Mittelpunkt Ebene für Ebene neue
Epizyklen.
Doch der Urknall ist nicht das einzige verfügbare Gerüst, um das Universum zu
verstehen. Sowohl durch die Plasmakosmologie als auch dem Modell des festen
Zustandes entstand die Vermutung von einem sich entwickelnden Universum ohne
Anfang und Ende. Diese und andere alternative Versuche können das grundlegende
Phänomen des Kosmos, darunter die Fülle der Lichtelemente, die Generation von
Strukturen großen Ausmaßes, die kosmische Hintergrundstrahlung und wie die
Rotverschiebung von weit entfernten Galaxien an Abstand zunimmt, ebenfalls erklären.
Diese haben sogar neue Erscheinungen vorhergesagt, die später beobachtet wurden.
Dies war bei der Urknalltheorie kein einziges Mal der Fall.
Anhänger der Urknalltheorie mögen erwidert haben, dass auch diese Theorien nicht jede
kosmische Beobachtung erklären können. Das kommt kaum überraschend, da ihre
Entwicklung durch den vollständigen Mangel an Forschungsgeldern ernsthaft gehemmt
wurde. In der Tat können solche Fragen und Alternativen noch nicht einmal jetzt frei
diskutiert und überprüft werden. In den meisten Konferenzen der "Mainstream-Forscher"
fehlt ein offener Austausch von Ideen.
Während Richard Feymann sagen konnte, dass "Wissenschaft die Kultur des Zweifels
sei", werden bei der Kosmologie heutzutage keine Zweifel und abweichende Meinungen
toleriert. Junge Wissenschaftler lernen, sich still zu verhalten, wenn sie etwas Negatives
über das Standard-Urknallmodell zu sagen haben. Diejenigen, die die Urknalltheorie
anzweifeln. fürchten, dass es ihre Zulassung kostet, wenn sie dies aussprechen.
Selbst Beobachtungen werden heute durch diesen voreingenommenen Filter
interpretiert. Ob sie für richtig oder falsch angesehen werden. hängt davon ab, ob sie die
Urknalltheorie unterstützen oder nicht. So werden abweichende Daten von der
Rotverschiebung, der Fülle von Lithium und Helium, und die Verteilung der Galaxien
zwischen anderen Themen ignoriert oder als lächerlich abgestempelt. Dies spiegelt eine
wachsende dogmatische Einstellung wider, die für den Geist freier wissenschaftlicher
Untersuchungen einen Fremdkörper darstellt.
Heute werden eigentlich alle finanziellen und Versuchsmittel an die Urknallstudien
hingegeben. Die Geldmittel stammen aus nur wenigen Quellen und die
Untersuchungssausschüsse, die sie kontrollieren, werden von Anhängern der
Urknalltheorie beherrscht. Dies hat zur Folge, dass sich die Herrschaft der Urknalltheorie
auf diesem Gebiet ohne Rücksicht auf die wissenschaftliche Gültigkeit der Theorie selbst
aufrechterhält.
Da nur Projekte innerhalb des Urknallsystems Unterstützung erhalten, wird ein
grundlegendes Element der wissenschaftlichen Methoden untergraben - die stetige
Überprüfung der Theorie anhand von Beobachtungen. Eine solche Einschränkung macht
vorurteilsfreie Diskussionen und Forschungen unmöglich. Um dem abzuhelfen treiben wir
diese Dienststellen, die die Arbeit in der Kosmologie mit Geldern unterstützen , an, einen
bedeutenden Bruchteil ihrer Geldmittel für Nachforschungen in alternative Theorien und
zu beobachtende Widersprüche zur Urknalltheorie bereit zu halten. Um Vorurteile zu
vermeiden, könnte man den Prüfungsausschuss, der solche Gelder zuteilt, aus
Astronomen und Physikern außerhalb des Kosmologiebereiches zusammenstellen.
Geldmittel auch für Untersuchungen zur Richtigkeit der Urknalltheorie und seine
Alternativen würden den wissenschaftlichen Prozess möglich machen, der ein richtiges
Modell der Geschichte des Universums ermöglicht.
Unterzeichnet u.a. von:
Halton Arp, Max-Planck-Institut Für Astrophysik (Deutschland)
Eric J. Lerner, Lawrenceville Plasma Physics (USA)
Michael Ibison, Institute for Advanced Studies at Austin (USA) /
Earthtech.org
www.earthtech.org
http://xxx.lanl.gov/abs/astro-ph/0302273
http://supernova.lbl.gov/~evlinder/linderteachin1.pdf
John L. West, Jet Propulsion Laboratory, California Institute of
Technology (USA)
James F. Woodward, California State University, Fullerton (USA)
Andre Koch Torres Assis, State University of Campinas (Brazil)
Yuri Baryshev, Astronomical Institute, St. Petersburg State University
(Russland)
Ari Brynjolfsson, Applied Radiation Industries (USA)
Hermann Bondi, Churchill College, University of Cambridge (UK)
Timothy Eastman, Plasmas International (USA)
Chuck Gallo, Superconix, Inc.(USA)
Thomas Gold, Cornell University (emeritus) (USA)
Amitabha Ghosh, Indian Institute of Technology, Kanpur (India)
Walter J. Heikkila, University of Texas at Dallas (USA)
Thomas Jarboe, University of Washington (USA)
Jerry W. Jensen, ATK Propulsion (USA)
Menas Kafatos, George Mason University (USA)
Paul Marmet, Herzberg Institute of Astrophysics (pensioniert) (Canada)
Paola Marziani, Istituto Nazionale di Astrofisica, Osservatorio
Astronomico di Padova (Italien)
Gregory Meholic, The Aerospace Corporation (USA)
Jacques Moret-Bailly, Université Dijon (retired) (Frankreich)
Jayant Narlikar, IUCAA(emeritus) and College de France (Indien, Frankreich)
Marcos Cesar Danhoni Neves, State University of Maringá (Brazil)
Charles D. Orth, Lawrence Livermore National Laboratory (USA)
R. David Pace, Lyon College (USA)
Georges Paturel, Observatoire de Lyon (F)
Jean-Claude Pecker, College de France (F)
Anthony L. Peratt, Los Alamos National Laboratory (USA)
Bill Peter, BAE Systems Advanced Technologies (USA)
David Roscoe, Sheffield University (UK)
Malabika Roy, George Mason University (USA)
Sisir Roy, George Mason University (USA)
Konrad Rudnicki, Jagiellonian University (Polen)
Domingos S.L. Soares, Federal University of Minas Gerais (Brasilien)
Herunterladen