110323_Pfarrbrief Frühjahr 2011_Online

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April 2011
Osterbrief
der katholischen Kirchengemeinden
im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn
Kath. Kirchengemeinde Schwalbach a. Ts.
Christ-König, Eschborn
St. Nikolaus, Eschborn-Niederhöchstadt
Gemeinde
GemeindenLeben
Ostern – Wir feiern Auferstehung
Kirche Konkret – Begleitung in Tod und Trauer
Erstkommunion – Drei Wege der Vorbereitung
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Inhaltsverzeichnis
Grußwort Pfarrer Brückmann
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Auferstehung – Vertröstung auf das Jenseits?
4
Pfarrgemeinderatswahl Oktober 2011
6
Begleitung bei Krankheit, Alter und Sterben
7
Angebote für Trauernde
8
Christ-König - Über den Kirchturm hinaus
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Gruppe Groß und Klein in Christ-König
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Kinderkirche in Schwalbach
13
Gottesdienste in der Osterzeit
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Gemeindecaritas in Schwalbach
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Pfarrer Lorenz Eckardt stellt sich vor
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Senioren in St. Nikolaus
18
Unsere Kindertagesstätten stellen sich vor
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Erstkommunion im Pastoralen Raum
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Kinderkirche in St. Nikolaus
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Impressum, Spendenkonten
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Das Pastoralteam
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Kontakte: Kirchen und Kindertagesstätten
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GemeindenLeben
Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer
Pfarrgemeinden!
Wir melden uns wieder bei Ihnen mit diesem Gemeindebrief. Es ist der zweite an
alle drei Pfarrgemeinden in unserem Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn.
Die Reaktionen auf den ersten gemeinsamen Brief vor Weihnachten haben uns
Mut gemacht, Ihnen auch jetzt wieder über unser GemeindenLeben
Gemeinde
zu berichten
und damit gleichfalls das Wissen um die jeweils anderen Gemeinden zu stärken.
Ostern, unser wichtigstes Fest als Christen, steht bevor. Es liegt nahe, den
zweiten Teil unseres Gemeindebrief-Titels
Titels deshalb zu betonen:
GemeindenLeben.
Leben. Weil Gott, der das Leben geschaffen hat, es auch begleitet
und bestätigt bis über den Tod hinaus, leben wir gut. Unser Glaube daran ist
eine wichtige Lebenshilfe für uns. Mit dieser Gewissheit zu leben, können wir
auch anderen empfehlen.
Wie unsere GemeindenLeben,
Leben, können Sie in diesem Heft in vielen Beispielen
nachlesen. Dass wir leben und dass wir auch als die drei Pfarrgemeinden von
Schwalbach, Eschborn und Niederhöchstadt weiter leben wollen, ist uns in den
vergangenen Monaten wieder sehr bewusst geworden. Der Rückgang der
kirchlichen Zahlen zwingt uns zwar zum Zusammenrücken, aber lieber
kooperieren wir gut miteinander, als dass wir uns zu einer Großpfarrei (eventuell
sogar mit Bad Soden) zusammenlegen lassen. Wir sehen die neuen StrukturStruktur
pläne in unserem Bistum Limburg deshalb mit Skepsis.
Die Lebendigkeit der Pfarrgemeinden – und auch jedes Einzelnen – hängt davon
ab, ob wir Visionen haben. Gott hatte und hat diese Vision, weil er das Leben
schuf und uns seither immer wieder seinen Schwung zum Leben gibt. Diesen
Esprit und auch das Zutrauen ins Leben wünsche ich Ihnen auch im Namen
meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gott helfe Ihnen zu leben und auch,
dass unsere GemeindenLeben!
Mit den besten Wünschen für ein frohes Osterfest!
Ihr
Pfarrer Alexander Brückmann
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Auferstehung – eine Vertröstung
auf das Jenseits?
Seien Sie doch mal ehrlich. Denken wir Menschen nicht manchmal so?
Fragend und zweifelnd gehen wir durch unser Leben. Irritiert von Leid und Not,
Katastrophen, Zwietracht und Streit. Fassungslos stellen wir uns in vielen
Situationen Fragen: Warum das Leid? Warum der Tod? Warum NaturNatur
katastrophen , Kriege und Krankheiten? Wer beantwortet uns diese Fragen?
Es ist allzu verständlich, dass wir im Angesicht der Not der Menschen und der
Welt ins Zweifeln kommen und tiefe Sinnfragen unseres Lebens stellen. Wo
komme ich her? Wozu hat das Leben einen Sinn? Wohin mündet mein Leben
eines Tages? Es ist für uns manchmal notwendig, dem eigenen Zweifel
nachzugehen. Denn das, woran ich zweifle, ist meistens keine Zufälligkeit,
sondern verweist mich auf die Urfragen meines Lebens.
Schauen wir auf die Jünger Jesu:
Da ist Thomas, der nicht wahrhaben
will, dass der auferstandene Jesus
vor ihm steht.
Da haben wir den zweifelnden
Petrus, der nicht glauben will, was
die Frauen ihm berichten.
Da haben wir die Jünger auf dem
Weg nach Emmaus, die überhaupt
nicht verstehen, was sich in
Jerusalem ereignet hat. Sie haben
ihre Hoffnung auf Jesus gesetzt und
jetzt ist er tot.
Wir sind also nicht allein mit unseren Fragen und Zweifeln.
Jesus nimmt die zweifelnden Jünger ernst. Er gibt ihnen Antworten auf alle
Fragen, macht ihnen Mut und gibt ihnen Hoffnung. Er gibt ihrem Leben einen
tiefen Sinn.
GemeindenLeben
Mitten hinein in unsere Not und unsere Fragen begegnen auch wir dem Kreuz.
Es ist da und hat viele verschiedene Facetten. Wir leben hier im Angesicht des
Todes.
Das Kreuz hat die Jünger damals in Jerusalem wie ein Schlag ins Gesicht
getroffen. Wie kann Gott Jesus so scheitern lassen? Ein Skandal!
Alles hat keinen Sinn mehr. Sinnlosigkeit.
Die Jünger müssen im Nachhinein über Leiden und Kreuz erfahren: Das Kreuz
wird uns nicht erspart, Gott nimmt es uns nicht weg. Es gehört zum Leben. Zu
Gott gelangen wir über das Kreuz. Wir sind gefragt, worin und woran wir unser
Leben festmachen. Ich wage vorsichtig zu sagen, je mehr ich mein Herz an
weltlichen Dingen festmache, umso mehr verliere ich meinen christlichen
Glauben, der aus Tod und Auferstehung heraus lebt. Anders gesagt, wenn ich
die Menschen auf das Jenseits vertrösten will, habe ich vom christlichen
Glauben nicht viel verstanden.
Wir sind gerufen, in dieser Welt als österliche hoffnungsvolle Menschen zu
leben, trotz aller Not, Dunkelheit und vieler Fragen. Jesus Christus ist auf die
Erde gekommen, um seiner Liebe zum Vater und zu den Menschen treu zu
bleiben – bis zum Kreuz, bis zum Tod. Jeder von uns ist gerufen ihm nachzunachzu
eifern, indem wir die Menschen nicht auf ein Jenseits vertrösten, sondern ihnen
Gottes Liebe schenken – überall da, wo unser Platz ist.
Wenn wir füreinander da sind, erleben wir Ostern und Auferstehung schon hier,
nicht erst im Jenseits. Leben wir als Christen unseren Glauben und unsere
Hoffnung, spüren wir und auch die Menschen um uns herum, dass es sich lohnt,
für die Liebe einzutreten. Wenn durch Christen erfahrbar wird, was sie trägt,
dann geschieht Auferstehung. Die Kraft dafür bekommen wir auch aus dem
Osterfest, dem Fest der Auferstehung vom Tod.
Ursula Müller
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Pfarrgemeinderatswahlen
29./30. Oktober 2011
Pfarrgemeinderatswahlen – ein unbedeutendes Randereignis?
Erfahrungsgemäß wählen bei PGR-Wahlen
Wahlen nur ca. 20 % aller Wahlberechtigten.
Eigentlich schade oder nicht? Denn mit den Wahlen zu den Pfarrgemeinderäten
beginnt die einzige, zumindest ansatzweise demokratische Einflussmöglichkeit,
die wir Katholiken in dieser Kirche haben.
Der PGR berät den Ortspfarrer und bestimmt darüber hinaus, wer Ihre Gemeinde
(und damit auch Sie!) im Pastoralausschuss, im BezirksBezirks und Diözesansynodalrat vertritt und damit „Volkes Stimme“ gegenüber dem Bischof und seinen
Vertretern kundtun darf.
Wir befinden uns in einer sehr spannenden Zeit was die Entwicklungen in der
katholischen Kirche in Deutschland und in unserem Bistum angeht. „Bereit„Bereit
schaft zur Bewegung“ heißt die Bistumsreform von Bischof Tebartz-van
Tebartz
Elst.
Diese stößt bei den meisten Vertretern aller Pfarrgemeinden im Bezirk MainMain
Taunus auf Ablehnung. Die Reform soll in erster Linie erreichen, dass durch
Fusionen so viele Großpfarreien entstehen, wie es noch Pfarrer im Bistum gibt.
Aber: Müssten nicht vielmehr die Ursachen für den Priestermangel ehrlich aufauf
gedeckt und beseitigt werden? Sind die Fusionen wirklich zwingend? Sollen
Frauen auch in ferner Zukunft nur bescheidene Statistenrollen in der Kirche
übernehmen dürfen? Sie merken: „Bereitschaft zur Bewegung“ ist auch unser
Motto!
Sind Sie interessiert? Dann nehmen Sie unsere Informationsangebote zu den
Wahlen wahr. Mischen wir uns gemeinsam ein, damit die Gestalt unserer
Kirche in Zukunft nicht nur auf Ansichten der Kirchenleitungen beruht. Helfen
Sie mit, dass wir bei den diesjährigen PGR-Wahlen
PGR
ein deutliches Zeichen setzen
und die gewählten Vertreter sich auf eine breite, interessierte Basis berufen
können: Nehmen Sie an den Wahlen teil!
Dr. Michael Molter, PGR-Vorsitzender
Vorsitzender Schwalbach
Thomas Ulshöfer, PGR-Vorsitzender
Vorsitzender Christ-König
Christ
Eschborn
Rainer Gutweiler, PGR-Vorsitzender
Vorsitzender St. Nikolaus Niederhöchstadt
Pfarrer Alexander Brückmann
INFORMATIONEN ZU KANDIDATEN UND WAHL:
WAHL
► www.nikolausgemeinde.de
► www.katholisch-schwalbach.de
www.katholisch
GemeindenLeben
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Krankheit, Alter und Sterben –
wir begleiten Sie
Von Jesus lesen wir in der Hl. Schrift, dass er die Kranken segnet und heilt.
Er sucht die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er will ihnen nahe
sein, sie trösten und stärken. Das ist auch uns als Gemeinde wichtig.
Krankenkommunion
Sie können nicht (mehr) den Gottesdienst besuchen? Dann kommen wir zu
Ihnen! Die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger kommen zu allen
nach Hause, die nicht selbst zur Kirche kommen können. Ein Kranker, der zu
Hause die heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft
der Glaubenden gehört und an der Feier der heiligen Eucharistie Anteil hat. Bitte
melden Sie sich oder einen Angehörigen in Ihrem Pfarrbüro an.
Krankensalbung
Kein menschliches Leben wird von Krankheit, Leid und
Belastungen verschont. Wir erfahren darin unsere EndEnd
lichkeit. Das Sakrament der Krankensalbung, das früher
auch oft „letzte Ölung“ genannt wurde, wird allen gege
spendet, die in einer schweren Lebenslage Gottes
besonderen Beistand erbitten möchten. Dazu gehören
schwere und langanhaltende Krankheiten ebenso wie
die Vorbereitung auf den Tod. Der Pfarrer kommt dazu
zu Ihnen nach Hause oder auch ins Krankenhaus.
Hospizarbeit
Die ökumenische Hospizinitiative hat ganz den schwerstkranken und sterbenden
Menschen jeden Alters und die ihm Nahestehenden im Blick. Das Sterben zu
Hause oder in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen, ist die vorrangige
Zielperspektive der ambulanten Hospizarbeit. Begleitet wird der Patient von
einem ausgebildeten Hospizhelfer oder -helferin.
ANMELDUNG ZUR KRANKENKOMMUNION
► Pfarrbüro Schwalbach, Tel.: 06196/561020-0
06196/561020
► Pfarrbüro Christkönig, Tel.: 06196/44018
► Pfarrbüro St. Nikolaus, Tel.: 06173/61417
INFORMATIONEN ZUR HOSPIZARBEIT
► Ehepaar Ihrig, Ev. Kirche Eschborn, Tel.: 06196/93148-10
06196/93148
► Beate Greul, Kath. Kirchengemeinde Christ-König,
Christ
Eschborn,
Tel.: 06196/44018
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Wir glauben an die Auferstehung
der Toten und das ewige Leben
Glaubensbekenntnis
Angebote für Trauernde
Der Tod ist immer ein tiefer Einschnitt ins Leben. Wer das Sterben des EheEhe
partners, eines Familienmitglieds oder eines nahen Bekannten betrauert, dem
scheint vieles Andere nebensächlich. Trost scheint es nicht zu geben. Der
geliebte Mensch kann durch niemand und nichts ersetzt werden. Dennoch sind
Angelegenheiten mit Behörden, mit der Pietät und auch mit der Kirche zu
organisieren. Weil wir an die Auferstehung der Toten glauben, hat der Tod für
uns nicht das letzte Wort. Wir teilen die Trauer unserer Gemeindemitglieder und
helfen Ihnen gern!
Nach der Nachricht vom Tod eines Gemeindemitglieds durch Angehörige oder
eine Pietät vereinbart ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin telefonisch einen
Kondolenzbesuch in der Familie. Er dient auch der Vorbereitung der bevorbevor
stehenden Trauerfeier und/oder der Beerdigung.
Ein/e Seelsorger/in der Gemeinde gestaltet Trauerfeier und Beerdigung (Sarg
oder Urne) auf dem Friedhof. Auch Urnenbeisetzungen sind heute schon wenige
Tage nach dem Tod möglich. Sofern die Trauerfeier und eine Urnenbeisetzung
nicht miteinander verbunden sind, nimmt der/die Seelsorger/in nur an einer der
beiden Feiern teil. Für Urnenbeisetzungen im kleinen Kreis bieten wir eine
Gebetshilfe an.
Ein Requiem kann nach
Absprache mit dem Pfarrer
in einer unserer Werktagsmessen gefeiert werden.
Die Gemeinde wird im
Pfarrbrief über den Tod
eines Gemeindemitglieds
informiert und – sofern
noch möglich – über den
Zeitpunkt und den Ort der
Trauerfeier/ Beerdigung.
Im nächstfolgenden Sonntagsgottesdienst betet die Gemeinde namentlich für
den/die Verstorbene/n und nimmt dadurch Anteil an der Trauer der HinterHinter
bliebenen.
GemeindenLeben
Ein Jahr nach dem Tod wird in einer der
Werktagsmessen namentlich ein
Jahresgedächtnis für die Verstorbenen
gefeiert.
In den Gottesdiensten zu Allerheiligen/Allerseelen betet die ganze Gemeinde
namentlich für die Verstorbenen der zurückliegenden zwölf Monate. Angehörige
werden vorher schriftlich dazu eingeladen. Gleiches gilt für die Gräbersegnung.
Am ersten Novembersonntag findet auf allen unseren Friedhöfen nachmittags
eine Gräbersegnung statt.
Für verstorbene Angehörige kann mit dem Pfarrbüro das namentliche Gebet
(Messintention) in einem unserer SonntagsSonntags oder Werktagsgottesdienste
vereinbart werden.
Alle dies Angebote sind kostenlos. Die notwendigen Auslagen trägt die
Gemeinde aus Kirchensteuermitteln.
Gerne vermitteln wir weiterführende Angebote wie z.B. Gesprächskreise für
trauernde Angehörige der Familienbildungsstätte oder des Caritas-Verbandes
Caritas
Frankfurt.
Alexander Brückmann, Pfarrer
KONTAKT
► Pfarrbüros der Gemeinden (S. 27)
► Kath. Familienbildungsstätte, Tel.: 069/570919
► Caritasverband, Tel.: 069/5009425 oder 069/95966331
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Über den Kirchturm hinaus…
Soziales und gesellschaftspolitisches Engagement
Christ-König
Eine Gemeinde lebt, wenn sie Stätte des Glaubens ist, ein Treffpunkt, um mitmit
einander Glauben zu erfahren und Glauben zu leben, wenn jung und alt sich in
ihr zu Hause fühlen. Dazu gehören vielerlei Begegnungsmöglichkeiten für
unterschiedliche Altersgruppen und Interessen. Katechetisches, Meditatives,
Kreatives, Trauer und Freude hat in ihr seinen Platz, ebenso Feste und Feiern.
Wir brauchen einen Ort, wo wir menschlich und im Glauben eingebunden sind.
Das macht Gemeinde aus. Dies ist eine Seite unseres GemeindeGemeinde und Christseins. Es gibt eine andere:
Jesus gibt uns den Auftrag, auch die mit einzubeeinzube
ziehen, die nicht so eng dazugehören und erst recht
die, die Unrecht erleiden und ausgegrenzt sind. Das
heißt, dass wir nicht nur um uns selber kreisen
dürfen, sondern dass wir uns auch für die Nöte derer
interessieren, die nicht in den Gottesdienst kommen
und ihnen Beistand leisten.
Diesen sozialen und gesellschaftspolitischen Auftrag
nehmen wir in der Christ-König-Gemeinde
Christ
sehr ernst.
Der soziale Aspekt, unter dem Oberbegriff Armut
zusammengefasst, zeigt sich in vielerlei Weise:
Die Ortscaritas reagiert auf viele, ganz unterschiedunterschied
liche Notlagen und versucht, individuell zu helfen.
Der Pfarrgemeinderat hat sich wegen der zunehmenden Kinderarmut für ein
Weihnachtsgeld für Familien, die Sozialleistungen beziehen, stark gemacht. Im
„Mittwochstreff“ treffen sich Menschen, die mehr am Rande der Gesellschaft
stehen. Sie freuen sich über Gespräche und Zuwendung und das gemeinsame
Essen.
Vor diesem sozialen Hintergrund hat die Gemeinde vor ca. 10 Jahren dem
Caritasverband Räume für ein Sozialbüro zur Verfügung gestellt. Mit dem
Sozialbüro Main-Taunus
Taunus ist in unserer Gemeinde eine Fachberatung vor Ort,
die sich um alle Fragen der Existenzsicherung und der psychosozialen
Beratung kümmert. Es gibt viel zu tun: unsere „Armutsglocke“ erinnert Tag für
Tag daran, dass es fünf vor zwölf ist – höchste Zeit, sich für mehr Gerechtigkeit
einzusetzen.
GemeindenLeben
Unser Blick geht noch weiter über den Kirchturm hinaus:
Seit Jahrzehnten sensibilisiert die „Kommission für gesellschaftliche Aufgaben“
(KOGA) des Pfarrgemeinderates für weltweit ungute gesellschaftliche EntwickEntwick
lungen, Missstände und Unrecht. Sie sucht Wege der Veränderung, möchte
Anwalt für Schwache sein und viele in diese Gedanken mit hineinnehmen.
So gestaltet diese Kommission z.B. jährlich
die Friedenswoche mit Ausstellungen,
die brennende gesellschaftliche Themen
aufgreifen:
Rechtsradikalismus, Gewalt, WeltreligionenWeltreligionen
Weltfrieden-Weltethos, zuletzt unseren
Umgang mit Rohstoffen. Wir erreichen damit
eine Öffentlichkeit in ganz Eschborn, vor
allem auch Schulklassen.
Bei Unterschriftenaktionen solidarisieren sich viele Gemeindemitglieder, z.B.
alle vier Wochen beim Gemeindesonntag, wenn wir Amnesty International
folgend, Unterschriften für gewaltlose, politische Gefangene sammeln. Unsere
25jährige Partnerschaft mit einer Slumgemeinde in El Salvador ist ein großes
Anliegen der Kommission und der Gemeinde. Auch zu Mahnwachen und der
Teilnahme am Misereor-Solidaritätsgang
Solidaritätsgang wird die Gemeinde eingeladen.
Vorträge und Diskussionen zu vielfältigen Themen werden angeboten wie z.B.
die Entwicklung in Palästina und Israel. EinEin oder zweimal im Jahr gestalten wir
zu einem dieser Themen den Sonntagsgottesdienst.
All diese sozialen und gesellschaftspolitischen Aktionen und Aktivitäten sind
offen für Interessierte in Gemeinde, Pastoralem Raum und Stadt.
KONTAKT
► Caritas, Beate Greul, Tel.: 06196/44018
► KOGA, Ilse
lse Liebetanz, Tel.: 06196/41388
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Familiengruppe Groß und Klein –
das ist ein Spaß!
Am Wochenende ist Zeit für Mit- und Füreinander und für Unternehmungen mit
der Familie. Dabei wird manches erst möglich oder macht viel mehr Spaß, wenn
auch andere Kinder und Erwachsene dabei sind. Und wir freuen uns, dass wir in
der Gemeinde bekannte Gesichter und Gleichgesinnte treffen!
So entstand vor zehn Jahren die Gruppe Groß und Klein aus derzeit acht
Familien mit 14 Erwachsenen und 18 Kindern im Alter von inzwischen 8 bis 15
Jahren. Bei unseren monatlichen Treffen haben wir schon viel erlebt: Wilde und
ruhige Spiele, tolle Spaziergänge, Spielplatz-Entdeckungen
Spielplatz
im nahen und
weiteren Umfeld, Waldexkursionen, Radtouren, Museumsbesuche, Baden im
Schwimmbad und auf dem Wasserspielplatz und vieles mehr.
Wir treffen uns an den Gemeindesonntagen, feiern die Gemeindefeste mit,
fahren auf das Gemeindewochenende, nehmen an weiteren Angeboten der
Gemeinde teil oder gestalten diese auch selbst.
Auf unserem Wochenende im Herbst in einem altbekannten oder auch neuen
Haus gibt es mit den größer werdenden Kindern viel Abwechslung: Erst waren
Basteln, Fußball und Stockbrot aufregend, später schwamm die Arche Noah im
Wald, wurde der Räuber Hotzenplotz in die Falle gelockt oder es ritten kleine
Ritter auf Gummipferden. Die Größeren machten Bad Hersfeld per Stadtrallye
unsicher und jagten als Detektive eine geheimnisvolle Räuberin.
Große und Kleine erleben je nach Laune: Spielen, Toben, Entdecken, EntEnt
spannen, Kreatives, Besinnliches, über Gott und die Welt reden, diskutieren
oder einfach schwätzen.
Haben Sie Lust bekommen? Sind Ihre
Kinder aber jünger als 8 Jahre?
Prima: Wir möchten die nächste junge Gruppe
Groß und Klein zusammenführen und begleiten!
KONTAKT
► Melanie Zillig, Tel.: 06196/41910
► Pfarrbüro Christ-König,
König, Tel.: 06196/44018
GemeindenLeben
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Kinderkirche macht Spaß!
Das finden wir jedenfalls in Schwalbach, und daher laden wir monatlich ins
Gemeindehaus dazu ein.
Was machen wir da?
Wir versuchen, so Gottesdienst zu feiern, dass sich vor allem die Kinder und
auch die Eltern und Großeltern wohlfühlen.
Wir sitzen im Kreis, die Kleinsten können auch auf dem Boden liegen oder
krabbeln. Niemand braucht lange still sitzen, sondern wir tanzen, klatschen und
singen. Wer das nicht mag, kann auch einfach nur zusehen.
Langweilig wird es nicht, denn in der Mitte unseres Sitzkreises werden biblische
Geschichten lebendig. Sie spielen zwar in einer vergangenen Zeit und in einer
fremden Kultur, aber es sind Alltagsgeschichten von Menschen wie du und ich.
Sie sind spannend, weil sie von Nöten und Gefahren erzählen, aber auch von
Hoffnung und Erlösung.
Der Ablauf unserer Gottesdienste ist
einfach und wiederholt sich immer
wieder. Wir beginnen mit dem Kreuzzeichen – Gott liebt dich – von oben –
bis unten – und von allen Seiten.
Wir zünden unsere Kerze an als Zeichen
dafür, dass Gott in unserer Mitte ist.
Wir singen unserer Begrüßungslied:
„Die Großen und die Kleinen, die lädt
Gott alle ein“. Wir erzählen eine Geschichte aus der Bibel. Wir beten und
singen und bitten Gott um seinen Segen:
„Herr, wir bitten, komm und segne uns“.
Anschließend bleiben wir gerne noch ein bisschen länger zusammen, malen und
basteln. Die Kinder stärken sich mit Keksen und Saft, die Großen trinken Kaffee
oder Tee und unterhalten sich.
Wie gesagt, Kinderkirche macht Spaß und wir laden herzlich dazu ein: Einmal im
Monat, sonntags im Gemeindehaus, 1. Stock, Taunusstrasse 13, 10.15 Uhr.
KONTAKT
► Daniela von Hain, Tel.: 06196/7613671
► Petra Schettl, Tel.: 06196/848104
► Andrea Benner, Tel.: 06196/6524920
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Gottesdienste in der Karwoche
und Ostern 2011
Samstag,
16.04.11
18.00 Uhr
St. Nikolaus
Vorabendmesse
mit Segnung der Palmzweige
Palmsonntag,
17.04,11
09.30 Uhr
St. Pankratius
Sonntagsgottesdienst
mit Segnung der Palmzweige
11.00 Uhr
Christ-König
König
Sonntagsgottesdienst,
mit Segnung der Palmzweige
11.00 Uhr
St. Nikolaus
Sonntagsgottesdienst, mit
Segnung der Palmzweige
Christ-König
König
Familiengottesdienst, anschl.
Agape an den Tischen
19.00 Uhr
St. Nikolaus
Abendmahlsfeier
anschl. Stille Anbetung
20.00 Uhr
St. Pankratius
Abendmahlsfeier, anschl. Agape
Liturgische Nacht, Anbetung
10.00 Uhr
St. Pankratius
Kinderkreuzweg
11.00 Uhr
Christ-König
König
Kinderkreuzweg
11.00 Uhr
St. Nikolaus
Kinderkreuzweg
15.00 Uhr
St. Pankratius
Karfreitagsliturgie mit Chor
15.00 Uhr
Christ-König
König
Karfreitagsliturgie
Gründonnerstag, 18.00 Uhr
21.04.11
Karfreitag,
22.04.11
GemeindenLeben
Karfreitag,
22.04.11
15.00 Uhr
St. Nikolaus
Karfreitagsliturgie
Karsamstag,
23.04.11
21.00 Uhr
St. Pankratius
Osternachtsfeier, anschl. Agape
21.00 Uhr
Christ-König
König
Osternachtsfeier, anschl. Agape
21.00 Uhr
St. Nikolaus
Osternachtsfeier, anschl. Agape
08.30 Uhr
Waldfriedhof
Schwalbach
Ökumenischer
Ostergottesdienst
09.45 Uhr
St. Pankratius
Wortgottesdienst mit
Kommmunionfeier
11.00 Uhr
Christ-König
König
Ostergottesdienst
09.45 Uhr
St. Pankratius
Ostergottesdienst mit Chor
11.00 Uhr
Christ-König
König
Familienwortgottesdienst
11.00 Uhr
St. Nikolaus
Ostergottesdienst mit Chor
Ostersonntag,
24.04.11
Ostermontag,
25.04.11
Erstkommunion in Eschborn:
Sonntag, 08. Mai 2011
Erstkommunion in Schwalbach:
Sonntag, 15. Mai 2011
Erstkommunion in Niederhöchstadt: Sonntag, 22. Mai 2011
Beichtgelegenheit nach telefonischer Terminabsprache mit Pfarrer Brückmann jederzeit möglich.
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Gemeindecaritas in Schwalbach konkret
Caritas ist der Anspruch an die Christen, Gottes Liebe durch das sorgende
Handeln an den Mitmenschen sichtbar zu machen. Dies geschieht in den von der
Kirche getragenen Organisationen wie die Caritas, Misereor, Adveniat u.a. Es ist
aber auch Aufgabe jedes einzelnen Christen und damit unserer Gemeinden,
Mitmenschen zu helfen und das nicht nur bei materieller Not!
Sehr viele Menschen handeln caritativ. Das geschieht täglich hundertfach und
völlig selbstverständlich z.B. im Rahmen der Nachbarschaftshilfe. Viele
Gemeindemitglieder wirken in Organisationen wie der Schwalbacher Tafel, dem
Förderverein für die Ökumenische Zentralstation und auch in gemeindeinternen
Gruppen mit. So werden in der Limesstadt und in Alt-Schwalbach
Alt
regelmäßige
Seniorenrunden organisiert, andere Gemeindemitglieder sind in BesuchsBesuchs
diensten für Neuzugezogene oder Senioren aktiv.
Die Gemeinde stellt Räume zur Verfügung für den offenen Behinderten-Treff,
Behinderten
für
die regelmäßigen Treffen unserer afrikanischen Mitbürger und für Eltern-KindEltern
Kreise. Auch unsere Kindergärten sind wichtige Orte der Gemeindecaritas, gege
rade hier werden oft Notlagen offenbar, bei denen Hilfe ansetzen kann und muss.
Die Katholische Gemeinde Schwalbach hat einen Sozialkompass herausgegeben,
in dem alle Einrichtungen zusammengestellt sind, die in unterschiedlichsten
Problemfällen des täglichen Lebens Hilfe bieten, unabhängig von Konfession
oder Herkunft. Dieser Sozialkompass ist im Bürgerbüro, im Pfarrbüro und am
Schriftenstand in der Kirche erhältlich.
Ein konkretes Beispiel caritativen Handelns in unserer Stadt ist der Mittwochs-Treff
Mittwochs
auf dem
Marktplatz vor dem Caritas Second-Hand-Shop
Shop „Anziehpunkt“. Wir haben die Organisatorin
dieses Mittwochs-Treffs dazu befragt:
Frau Loebmann, was ist der Mittwochs-Treff ?
Von Mai bis September bieten wir mittwochs von 10 bis 12 Uhr am Marktplatz vor dem
„Anziehpunkt“ die Möglichkeit an, bei einer Tasse Tee oder Kaffee ein wenig zu verweilen und
vor allem miteinander ins Gespräch zu kommen.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Arbeit ?
Seit 2007 sind wir im Zentrum der Stadt präsent. Als Ort
haben wir den Anziehpunkt gewählt, der schon Angebote
auch für Menschen bereit hält, die nicht unbedingt auf der
Sonnenseite leben. Die Zusammenarbeit hat sich inzwischen
so gut entwickelt, dass wir seit 2010 bei schlechtem Wetter
trotz der Enge unseren Platz auch im Laden finden. Wir
wollten eine offene Begegnungsmöglichkeit schaffen, wo
Berührungsängste abgebaut werden und unsere Gäste von
sich und ihrem Schicksal, ihren guten und schlechten
Erfahrungen sprechen können.
GemeindenLeben
Wie finanzieren Sie Ihren Mittwochs-Treff?
Vor allem über Spenden unserer Gäste und von Passanten. Manchmal bringt auch einer der
Gäste etwas zu knabbern oder gar einen Kuchen mit. Der Treff trägt sich selbst, wir konnten
sogar schon einmal aus dem Überschuss dem Anziehpunkt eine Spende übergeben.
Ist Ihnen ein Treffen besonders in Erinnerung geblieben?
Ja, an einem Tag hatte sich in kürzester Zeit eine bunte Runde an unserem Tisch versammelt:
eine junge Mexikanerin, die einen Deutschen heiraten wollte und eine Gelegenheit gesucht hat,
deutsch zu sprechen, ein Tunesier, der zum ersten Mal bei uns war sowie einer unserer
marokkanischen „Stammgäste“ und ein Busfahrer mit spanischen Wurzeln. Ich glaube, zwei
Deutsche waren auch dabei. Es kam ein lebhaftes Gespräch über „Gott und die Welt“ zustande
und ich habe mir gedacht: So sollte Kirche sein. Sie gibt Menschen aus allen Völkern und
Schichten einen Platz, an dem sie sich austauschen und wohlfühlen können.
Möchten Sie zum Schluss noch etwas loswerden?
Ich möchte mich bei allen Helfern und Spendern bedanken, die bei der Verwirklichung unserer
Idee mitgeholfen haben. Mein Dank gilt aber vor allem unseren Gästen, die sich an unserem
Tisch geöffnet und unseren Horizont erweitert haben. Denken Sie daran, im Mai geht es wieder
los, mittwochs von 10 – 12 Uhr!
Pfarrer Eckardt stellt sich vor:
Liebe Gemeinden im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn!
Schwalbach
Mein Name ist Lorenz Eckardt. Ich wohne in Kelkheim, bin 57 Jahre alt und seit
30 Jahren Priester in der Diözese Limburg. Nach Kaplansjahren im Westerwald
und in Frankfurt, habe ich lange Zeit als Pfarrer die Gemeinden in FlörsheimFlörsheim
Weilbach und Flörsheim-Wicker
Wicker begleitet.
Zuletzt habe ich als leitender Priester des pastoralen Raumes HöchstHöchst
Sossenheim-Unterliederbach
Unterliederbach erlebt, wie kirchliche Strukturen sich
verändern und auch die Aufgaben des Seelsorgers. Seit 1 ½ Jahren
bin ich Seelsorger in den Altenheimen in Eppstein und Kronberg.
Ich betreue sechs nicht kirchliche Einrichtungen, AltenAlten und Pflegeheime und auch Seniorenwohnanlagen wie das Altkönigstift und
den Rosenhof. Soweit es die Auf-gaben
gaben in den Häusern zulassen,
bin ich gerne sonntags in den Gemeinden in Niederhöchstadt und
Eschborn, um mit Ihnen den Gottesdienst zu feiern.
Herzliche Grüße
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18
Aktionskreis Aktive Erwachsene
Vor 18 Jahren wurde der Aktionskreis Aktive Erwachsene gegründet. Er wendet
sich an aktive Menschen über 50 Jahren, die ihre LebensLebens und Umwelt intensiv
erfahren möchten. Den Schwerpunkt bilden gemeinsame Veranstaltungen wie
Städtefahrten, Wanderungen, Museums- und Ausstellungsbesuche, Vorträge und
Benefizweinproben. Aber auch gemeinsames Essen und das Austauschen von
Erfahrungen spielen eine große Rolle. In mehr als 180 Veranstaltungen mit mehr
als 4000 Teilnehmern hat sich dieser Kreis bewährt. Die nächsten Veranstaltungen
sind ein Musikalischer Abend, eine Taunuswanderung und der Besuch des
Hessentages in Oberursel.
Westerbach-Café – Westerbach-Blatt
Westerbach
In einer gemeinsamen Umfrage des Pfarrgemeinderates und des KirchenvorKirchenvor
standes der Andreasgemeinde im Jahr 2004 wurden alle Senioren NiederhöchNiederhöch
stadts nach ihrer Erwartung an eine kirchliche Seniorenarbeit befragt. Viele
wünschten sich einen regelmäßigen Treffpunkt mit Programm sowie bessere
Informationen über alle relevanten Veranstaltungen für Senioren in Eschborn und
Umgebung.
Senioren
Gemütliches Zusammensein im Westerbach-Café
Café
GemeindenLeben
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So wird seit 2005 in der St. Nikolausgemeinde zusammen mit der AndreasAndreas
gemeinde ein wöchentlicher Treffpunkt und eine Informationsbroschüre
angeboten. Das Westerbach-Café
Café bietet vielfältige Veranstaltungen an, wie z.B.
Vorträge und Ausflüge sowie Sonntagswanderungen für Senioren. Auch das
Westerbach-Blatt
Blatt mit seinen Informationen und Unterhaltungsseiten stößt auf
großes Interesse. Inzwischen gibt es auch eine Galerie Westerbach, in der
regelmäßig Kunstausstellungen gezeigt werden.
Besuchsdienst
Seit der Zeit des Neuen Testamentes ist die geistliche und materielle Fürsorge
für den alternden Menschen, den Kranken und den Sterbenden eine Kernaufgabe
der Kirche. Im Zentrum stand die Krankenkommunion und die Krankensalbung,
das geistliche Gespräch, die Beratung und die caritative Zuwendung.
Ein besonderer Dienst, der heute von einer ökumenischen Gruppe seit JahrJahr
zehnten geleistet wird, ist der Besuchsdienst zum Geburtstag und zu WeihWeih
nachten. Hier erfahren besonders die Älteren, die nicht mehr am Gemeindeleben
teilnehmen können, die Verbundenheit mit der Gemeinde.
in St. Nikolaus
Seniorenfahrten
Seit mehr als 15 Jahren leitete das Ehepaar Rehberger kompetent und liebevoll
Halb- und Ganztagesfahrten mit dem Bus in die Umgebung zu Kultur und Natur.
Mit ihrem großen Interesse dankten die Senioren den Veranstaltern. Nach dem
plötzlichen Tod von Frau Rehberger werden die Seniorenfahrten von Frau Rist
weitergeführt. Diese nimmt die Anmeldungen für die Fahrten gerne entgegen.
KONTAKT
► Westerbach
Westerbach-Café und Westerbach-Blatt
Gertrud Rist, Tel.: 06173/9892525
Heidrun Holzmüller, Tel.: 06173/998761
► Aktionskreis Aktive Erwachsene
Dr. Josef Sunckel, Tel.: 06173/62689
► Seniorenfahrten
Gertrud Rist, Tel.: 06173/9892525
► Besuchsdienst
Christine Siegel, Tel: 06173/62679
Heidrun Holzmüller, Tel.: 06173/998761
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Kindertagesstätten im Pastoralen
Raum – Orte lebendigen Glaubens
Die KiTas Rosenhecke in Eschborn, St. Pankratius und St. Martin in Schwalbach
stellen sich vor.
Die konfessionellen Kindertagesstätten nehmen heute einen wichtigen StellenStellen
wert in der Gesellschaft im Leben der Kinder und ihrer Familien ein. In den
Kindertagesstätten erfahren die Kinder altersgerechte BildungsBildungs und Lernmöglichkeiten, Erziehung und Betreuung. Zu diesem gesetzlichen Auftrag kommt
für konfessionelle Einrichtungen ein zweiter Auftrag hinzu – der spezifisch
religiöse. Gerade als Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft sehen wir es als
unsere Aufgabe an, Lebenssinn und Orientierung aus dem christlichen Glauben
heraus zu vermitteln.
Kinder stellen Fragen nach Gott, nach Leben und Tod, Freude und Leid. Hier
benötigen sie Hilfestellungen, Deutungen und Erklärungen, um für sich ein
tragfähiges Lebens- und Gottesbild entwickeln zu können, das ihnen Kraft,
Sicherheit und Orientierung geben kann.
Die Erzieherinnen sehen darin ihre Aufgabe, den Kindern diese Zuversicht und
Gottes Liebe zu den Menschen erfahrbar und spürbar zu machen.
Glaubensinhalte werden entsprechend der persönlichen Glaubenserfahrungen
so vermittelt, wie sie durch jede einzelne Erzieherin vertreten werden kann.
Den Kindern wird innerhalb der Einrichtungen ein Lebensraum eröffnet, indem
sie zum einen Leben in der Gemeinschaft erfahren und zum anderen in ihrer
Individualität an- und ernst genommen werden. Soziales Miteinander muss
gelernt, erprobt und eingeübt werden. Christliche Grundwerte, Achtung vor
Gottes Schöpfung, werden im Alltag auf vielfältige Weise, im Spiel, bei
Gesprächen und Aktivitäten gelernt und erfahren.
Die Kinder hören darüber hinaus von
Gott, wie er sich in seiner Geschichte
den Menschen offenbart hat.
Palmsonntagsgeschichte zum Erleben
GemeindenLeben
In unseren Kindertagesstätten eröffnen
wir den Kindern den Zugang zu christlichem Brauchtum, indem wir die Feste
im Jahreskreis feiern. Gemeinsam wird
sich an Gottes Schöpfung, das Leben
und Wirken von Jesus Christus und an
herausragende Menschen in seiner
Nachfolge erinnert.
Hierbei sind vielfältige Formen möglich
und der Kreativität der Erzieherinnen
sind (fast) keine Grenzen gesetzt.
Kinder experimentieren mit Farben
Die religiöse Erziehung geschieht in einer ganzheitlichen, sinnorientierten VorVor
gehensweise, die den Kindern die Beziehung zwischen Gott und der Welt und
dem Sinn der eigenen Existenz erfahrbar macht.
Kirchliche Gemeinschaft, sowie Glaubenserfahrungen in der Kirchengemeinde,
das Kennenlernen von Pastoralen MitarbeiterInnen – all das können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern bei der Mitgestaltung von Gottesdiensten und kirchkirch
lichen Feiern erfahren.
Wir sind mit den Kindern auf dem Weg des Glaubens. Entsprechend unserer
Möglichkeiten unterstützen wir die Familien, beantworten Fragen der Kinder und
Eltern oder verweisen auf kompetente Gesprächspartner. Somit sind unsere
Kindertagesstätten in Verbindung mit der Kirchengemeinde ein Lernort des
Glaubens für alle Beteiligten.
KONTAKT
► KiTa Rosenhecke, Eschborn, Tel. 06196/45550
► KiTa St. Pankratius,Schwalbach,Tel. 06196/86710
► KiTa St. Martin, Schwalbach, Tel.: 06196/3063
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Erstkommunion
Nach der Taufe ist die Erstkommunion ein weiterer Schritt der Aufnahme in die
Gemeinde. In der Regel gehen Kinder in der dritten Klasse zur Erstkommunion.
Sie werden dabei in die sogenannte „Mahlgemeinschaft mit Christus und der
Gemeinde“ aufgenommen. Was bedeutet das?
Das gesamte „Geheimnis der Eucharistie“ in einem kurzen Artikel erklären zu
wollen, wäre wohl vermessen. Aber lassen Sie es uns mit der Mahlgemeinschaft
einmal so versuchen: Wenn wir mit Freunden oder der Familie gemeinsam essen,
werden wir nicht nur körperlich satt. Vielmehr besteht die Möglichkeit, uns von
Erlebtem zu berichten, Trauriges wie Fröhliches zu erzählen und erzählt zu
bekommen, Lösungen für unsere Probleme gemeinsam zu finden. Nach einer
solchen gemeinsamen Mahlzeit stehen wir eben nicht nur satt vom Tisch auf. Wir
sind vielmehr gestärkt für das, was vor uns liegt. Und wir sind froh, zu dieser
Familie zu gehören, diese Freunde zu haben.
Vielleicht ist das ja auch der Grund, warum Jesus seinen Jüngern aufgetragen
hat, in Erinnerung an ihn, eine Mahlzeit, das letzte Abendmahl, immer wieder zu
zelebrieren. Und noch viel mehr: Er gab das Versprechen, in Brot und Wein
selbst bei der Feier anwesend zu sein. So werden die Gläubigen von ihm selbst
durch die Eucharistiefeier gestärkt für ihr tägliches Leben und in ihrer GlaubensGlaubens
gemeinschaft.
Bei der Erstkommunion erleben die Kinder genau dieses das erste Mal mit.
GemeindenLeben
Auch wenn die Zusammenarbeit der Gemeinden im Pastoralem Raum enger
wird, findet die Erstkommunionvorbereitung der Kinder in den Gemeinden
individuell nach eigenen Konzepten statt. Inhaltlich gehören in allen Gemeinden
die Themen Kirche und Gemeinschaft, Kirchenjahr, Brot, Taufe, Wein, Tod und
Auferstehung Jesu sowie der Gottesdienst-Ablauf
Gottesdienst
zur Vorbereitung.
In Schwalbach bereiten sich die Kinder mit ihren Familien ein halbes Jahr lang
auf ihre Erstkommunion vor. Das geschieht durch sieben Projekttage und einem
gemeinsamen Wochenende in Kirchähr. An den Projekttagen arbeiten wir in
Kleingruppen mit den Kindern. Parallel dazu befassen sich die Eltern mit dem
gleichen Thema. Ein gemeinsamer Abschluss mit Essen, Trinken und Gebet
führt dann zusammen. Dazwischen ist ausreichend Zeit zum Spielen und
Fröhlich sein. Eine Begleitung der Kinder findet auch im schulischen ReligionsReligions
unterricht, in der Kinderkirche und in Familiengottesdiensten statt. Dieses
Konzept ist in Schwalbach noch relativ neu und bietet den ErstkommunionErstkommunion
kindern und ihren Familien die Möglichkeit, Kirche und Glauben (neu) zu
entdecken. Am Sonntag, den 15. Mai findet die Erstkommunionfeier statt.
„Im Wort und im Brot Jesus erkennen“ ist das Leitwort unseres KommunionKommunion
kurses in Christ-König, Eschborn.. Der Kurs umfasst elf wöchentliche Treffen der
37 Kinder in 4 Kleingruppen. Vor allem das Mitfeiern der monatlichen FamilienFamilien
gottesdienste am Sonntag, sowie besonders gestalteter Gottesdienste in der
Karwoche und an Ostern helfen bei der Vorbereitung. Familienaktionen und
vertiefende Angebote für die Eltern ergänzen das Angebot. Die ErstkommunionErstkommunion
feier findet am Sonntag, den 8. Mai statt.
In St. Nikolaus in Niederhöchstadt benutzen wir gerne das Bild einer „fröhlichen
Baustelle“ für unseren Kommunionkurs. Da geht es rund, da ist noch nichts
abgeschlossen und perfekt. Es wird in GroßGroß und Kleingruppen jeden Donnerstag gespielt und gelacht, gemalt und gestaltet, gebetet und gesungen. Die
Geschichten der Bibel werden nicht von außen betrachtet. Eigene Erfahrungen,
eigene Worte und eigene Talente helfen mit an unserer gemeinsamen Kirche zu
bauen. Aktionen, Elternabende und der monatliche Familiengottes-dienst
Familiengottes
führen
weiter. Wir feiern das Fest der Erstkommunion am Sonntag, den 22. Mai.
ANSPRECHPARTNER ERSTKOMMUNION
► Kath. Kirchengemeinde Schwalbach: Ursula Müller
► Christ-König
König Eschborn: Gabriela v. Melle
► St. Nikolaus Niederhöchstadt: Klemens Kurnoth
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Von Anfang an die Kirche als unser
Zuhause entdecken
Kinderkirche in St. Nikolaus
Gemeinsam mit Eltern, Großeltern und Geschwistern erleben auch schon die
Allerkleinsten die Kirche als ihr Zuhause. Parallel zum Gemeindegottesdienst
treffen wir uns im Pfarrsaal und lernen auf spannende und kreative Weise Gott,
die Bibel und die Kirche kennen. Wir singen zeitgemäße christliche Kinderlieder,
bei denen keiner still sitzen muss, spielen biblische Geschichten mit Figuren
nach, machen faszinierende Experimente oder erzeugen mit den Orff InstruInstru
menten einen Sturm, dass den Jüngern im Boot angst und bange wird. Die
Themen bereiten wir so auf, dass Kinder bis zur zweiten Klasse angesprochen
werden. Bei Bedarf teilen wir die Kinder in zwei altersgerechte Gruppen auf.
Oft basteln wir dann noch etwas, das wir mit nach Hause nehmen können.
Unsere Jesus-Kerze
Kerze wird mit jeder Kinderkirche durch ein neuneu
es, zum Thema passendes Symbol bunter. Sie begleitet eine
Familie bis zur nächsten Kinderkirche nach Hause und damit
auch den Alltag der Kinder. Ein schönes Zeichen: Jesus ist
immer bei uns!
Natürlich soll auch unsere Abschluss-Dankrakete
Abschluss
nicht
unerwähnt bleiben - was das ist? Kommen Sie doch einfach
mal vorbei und finden es mit Ihren Kindern heraus!
Im Anschluss an die Kinderkirche sind alle eingeladen zu Saft,
Kaffee und Keksen. So können alle noch ein wenig verweilen,
fröhlich spielen und andere Familien kennen lernen.
Die Kinderkirche findet während der Schulzeit im
14-tägigen
tägigen Rhythmus statt, sofern kein FamilienFamilien
gottesdienst gefeiert wird.
ANSPRECHPARTNER
► Georg & Barbara Fischer, Tel. 06173/326711
► [email protected]
GemeindenLeben
Spendenkonten
Spendenkonten der Gemeinden
Bitte geben Sie bei Spenden den Verwendungszweck an.
St. Pankratius
Frankfurter Volksbank
Christ-König
Taunussparkasse
St. Nikolaus
Taunussparkasse
BLZ 501 900 00 Nr. 6000 630 231
BLZ 512 500 00 Nr. 4100 8903
BLZ 512 500 00 Nr. 44 002 442
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Druck:
Fotos:
Pastoraler Raum Schwalbach-Eschborn,
Schwalbach
Taunusstr. 13, 65824 Schwalbach a. Ts.
Birgit Cromm-Ulshöfer,
Ulshöfer, Ute Deutsch, Renate FischerFischer
Grein, Ilse Liebetanz, Susanne Scheidt, Ursula Zieger
Reproplan, Frankfurt
Titelbild © fotolia/Dmitry Sunagatov
Stadtteiloffene Kinder- und Jugendarbeit Niederhöchstadt
Aktuelle Angebote in Niederhöchstadt – einfach anmelden und mitmachen!
Werken-Workshop
Workshop für Kinder ab 10 Jahren, Mi. 15.00-16.30
15.00
Uhr
Veranstaltungsort: Jugendraum St. Nikolausgemeinde.
Offener Treff für Kinder ab 8 Jahren, Do. 15.00-16.30
15.00
Uhr: Basteln, Spielen,
Kochen u.v.m.
Veranstaltungsort: Jugendraum St. Nikolausgemeinde.
Ferienangebote für Kinder und Jugendliche von 8-16
8
Jahren im Jugendcafé
Bürgerzentrum
Osterferienspiele für 8-11 Jährige: 18.-21.4.11
21.4.11
Osterferienspiele für 12-16 Jährige: 26.-29.4.11
29.4.11
Sommerferienspiele für 8-11
11 Jährige: 25.-29.7.11
25.
Sommerferienspiele für 12-16
16 Jährige: 1.-5.8.11
1.
KONTAKT UND INFOS
► Kerstin Tiefenbach (Sozialpädagogin)
Tel: 06173/320993, E-Mail:
Mail: [email protected]
www.nikolausgemeinde.de
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Das Team der hauptamtlichen
Seelsorger und Seelsorgerinnen
eelsorgerinnen
Alexander Brückmann
Pfarrer
Kontakt: 06196/561020-20
[email protected]
Beate Greul
Gemeindereferentin
Kontakt: 6196/44018
beate.greul@christkoenig
eschborn.de
Klemens Kurnoth
Diakon
Kontakt: 06173/61417
[email protected]
Gabriela von Melle
Pastoralreferentin
Kontakt: 06196/44018
vonmelle@christkoenig
eschborn.de
Susanne SchuhmacherGodemann
Pastoralreferentin
Kontakt: 06196-561020-30
[email protected]
Ursula Müller
Gemeindereferentin
Kontakt: 06196/561020-50
[email protected]
Ihre Ansprechpartnerinnen in den Pfarrbüros
In Schwalbach
Karin Montkau
Tel.: 06196/561020-0
In Eschborn
Birgit Cromm-Ulshöfer
Cromm
Tel. : 06196/44018
In Niederhöchstadt
Cornelia Karn
Tel. : 06173/61417
GemeindenLeben
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Katholische Kirchengemeinden
des Pastoralen Raums Schwalbach-Eschborn
Schwalbach
Kath. Kirchengemeinde
Schwalbach am Taunus
Pfarrgemeinde
Christ-König
Pfarrbüro St. Pankratius
Taunusstraße 13
65824 Schwalbach a. Ts.
Tel. 06196/561020-0
Fax: 06196/561020-12
[email protected]
www.katholisch-schwalbach.de
Pfarrbüro
Hauptstraße 52
65760 Eschborn
Tel. 06196/44018
Fax.: 06196/44561
[email protected]
www.christkoenigeschborn.de
Büro St. Martin
Badener Straße 23
65824 Schwalbach a. Ts.
Tel: 06196/561020-50
Fax: 06196/561020-51
[email protected]
www.katholisch-schwalbach.de
Kath. Kindertagesstätte Rosenhecke
Hinter der Heck 1
65760 Eschborn
Leiterin Frau Ursula Gauf
Tel. 06196/45550
[email protected]
Kath. Kindertagesstätte St. Pankratius
Friedrich-Ebert-Str. 8
65824 Schwalbach a. Ts.
Leiterin Frau Petra Mursch
Tel. 06196/86710
[email protected]
Pfarrgemeinde
St. Nikolaus
Kath. Kindertagesstätte St. Martin
Badener Str.19
65824 Schwalbach a. Ts.
Leiterin Frau Cornelia Blasius
Tel. 06196/3063
[email protected]
St. Pankratius
Christ-König
König
Pfarrbüro
Metzengasse 6
65760 Eschborn
Tel. 06173/61417
Fax: 06173/61015
[email protected]
www.nikolausgemeinde.de
St. Nikolaus
GemeindenLeben
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