April 2017 Kaiserschnitt Wenn notwendig, ja Familie und Recht Elterngeld, Elternzeit, Arbeitsrecht Stillen und Beruf Wie funktioniert das? Männer im Kreißsaal mutig, wichtig, glücklich 01 Backstage Geburtenraten legen zu 2016 wurden überall in Deutschland mehr Kinder geboren. Das war auch in unserer Geburtsklinik so, worüber wir uns sehr freuen. Ob auch mehr Kinder per Kaiser­ schnitt geboren werden, lesen Sie in unserer Titelgeschichte. Der Normalfall bleibt natürlich die spontane Entbindung. So praktizieren wir es auch in unserem Haus. Viel wichtiger als die Anzahl der Kinder, die geboren werden, ist uns die Qualität der Entbindungen. Eine medizinisch verantwortliche und sichere Geburt steht bei uns immer im Vordergrund. Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohl und gut aufgehoben fühlen. Dafür ist das Vertrauen ganz wichtig, das wir gemeinsam aufbauen. Dann können Sie sich während der Geburt beruhigt unseren Händen übergeben. Auch während Ihrer Schwan­ gerschaft können Sie unsere vielen Angebote nutzen: Schwangerschafts­ vorsorge, Informationsabende, Geburtsvorbereitung, Akupunktur und vie­ les mehr. Denn unsere Betreuung beginnt schon vor der Geburt. Unser medizinisches Personal berät Sie gerne in persönlichen Gesprächen zur bevorstehenden Entbindung. Dabei werden Untersuchungsbefunde, mögliche Risiken und Ihre Wünsche berücksichtigt. So wird eine individuelle Strategie für Ihre Geburt festgelegt, denn jede Geburt ist einzigartig. Dr. med. Margret Albiez Leitende Ärztin der Geburtshilfe Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Seit diesem Jahr sind unsere Kreißsäle frisch renoviert und mit Entspannungs­ wanne und Toilette ausgestattet. Besuchen Sie die neuen Räumlichkeiten bei einer Kreißsaalführung, die wir jeden Montag und ersten Sonntag im Monat anbieten (sämtliche Termine finden Sie auf der Rückseite). P. S.: Wir haben für Sie ein Storchentaxi eingerichtet. Es holt Schwangere im Umkreis von 25 Kilometer kostenlos ab und bringt Sie bei Fehlalarm auch wieder nach Hause. Sprechen Sie uns an. Mit herzlichen Grüßen Ihre Margret Albiez Prof. Dr. med. Matthias Korell Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 02 Andrea Engels-Ebertz Stv. Leitung Kreißsaal Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Eva Gassen Leitende Hebamme Ansprechpartnerin Kreißsaal Wann wird ein Kaiserschnitt durchgeführt? Wenn der Kopf nicht durchs Becken passt Kaiserschnitte können lebensrettend sein! Wenn das Kind zu groß ist und nicht durchs Becken passt, kommt es zu einem Geburtsstillstand. Dann wird in unserer Geburtsklinik alles für einen Kaiserschnitt vorbereitet. Entscheidend für die Geburt ist nicht die absolute Größe, sondern das Verhältnis zwischen Kopfgröße des Kindes und Beckenmaß der Mutter. Auch große Babys können normal geboren werden, während manchmal bei kleinen Babys ein Kaiserschnitt nötig wird. Die Entscheidung darüber kann meist nicht im Vorfeld getroffen werden. Erst unter der Geburt, wenn die Wehen regelmäßig auftreten, entscheidet sich, ob sich das Kinderköpfchen optimal in den Geburtskanal dreht. Ein weiterer medizinisch zwingender Grund für einen geplanten Kaiserschnitt (primäre Sectio) ist eine Querlage des Kindes. In diesem Fall kann das Baby nicht normal geboren werden. Denn es muss entweder mit dem Kopf oder dem Po ins Becken der Mutter rutschen. Sitzt das Kind mit dem Po im Becken (Steiß­ lage), kann es zwar spontan geboren werden, aus Sicherheitsgründen wird aber häufig ein Kaiserschnitt geplant. Wird ein Kaiserschnitt erst dann nötig, nachdem die Wehen schon eingesetzt haben oder die Fruchtblase geplatzt ist, bezeichnet man ihn als sekundäre Sectio. Kaiserschnitte gibt es schon lange Schon in frühgeschichtlicher Zeit wurde diese Operationstechnik praktiziert. Aber früher trug die Mutter ein enormes Risiko, an den Folgen der Operation zu sterben. Selbst Ende des 19. Jahrhunderts lag die Müttersterblichkeit beim Kaiserschnitt noch bei über 80 Prozent. Kaiserschnitte sind heute sicher Heute gehören Entbindungen über einen Bauchschnitt zum Glück zur Routine. Dank verbesserter Operationsverfahren, größerer Hygiene, besserer Narkose­ mittel, Bluttransfusionen und Antibiotika sind die Risiken eines Kaiserschnitts kaum höher als bei einer spontanen Geburt. In den meisten Fällen dauert die reine Operationszeit einer Sectio rund 30 Minuten. Trotz allem bleibt der Kaiserschnitt ein operativer Eingriff. Zudem benötigen Frauen nach einer Sectio in der Regel eine längere Erholungszeit. Bei einer spontanen Geburt kann die Frau meist sofort aufstehen. Kaiserschnitt und Bonding Heute erhalten Schwangere beim Kaiserschnitt keine Vollnarkose mehr. Das ist ein großer Fortschritt. Stattdessen werden die Mütter lokal, mit einer so genannten rückenmarksnahen Anästhesie betäubt. Dabei wirkt das Narkosemittel nur auf die untere Körperhälfte. Die Mutter bekommt ihr Kind sofort nach der Entbindung auf die Brust gelegt. Das Geburtserlebnis bleibt so auch beim Kaiserschnitt erhalten. 03 Wie bei der spontanen Geburt wird auch beim Kaiser­ schnitt das Bindungs- oder „Kuschel“-Hormon Oxytocin aus­ geschüttet. Das Hormon unterstützt die natürliche Bindung zwischen Mutter und Kind (Bonding). Durch den intensiven Haut-zu-Haut-Kontakt und frühes Stillen entwickelt sich die Mutter-Kind-Bindung beim Kaiserschnitt genauso eng wie bei einer spontanen Geburt. weiteren Kaiserschnitt auf rund 30 Prozent. Wurden bei ei­ ner Frau mehrere Kaiserschnitte durchgeführt, müssen im Vorfeld der Geburt die Risikofaktoren besprochen werden. Wir laden Sie in jedem Fall ein, eine individuelle Geburts­ planung bei uns in Anspruch zu nehmen. Dabei besprechen wir mit Ihnen, wie wir in Ihrer persönlichen Situation am besten vorgehen würden. Auch beim Kaiserschnitt ist der Vater dabei Der werdende Vater begleitet auch den Kaiserschnitt. Da­ bei sitzt er in OP-Kleidung nahe am Kopf der Mutter. Er kann die operative Entbindung nicht sehen. Aber sobald das Kind geboren und untersucht worden ist, übergibt die Hebamme es dem Vater. Entweder bleibt das Neugeborene in den Armen des Vaters, oder es wird der Mutter auf die Brust gelegt. Auch nach einem Kaiserschnitt werden Mutter und Kind nicht getrennt. Kaiserschnittrate – Tendenz gleichbleibend Im Jahr 2003 kamen in Deutschland 25,5 Prozent der Ba­ bys per Kaiserschnitt zur Welt, im Jahr 2012 waren es rund 32 Prozent. Laut einer Studie der Bundesregierung ist einer der Gründe für die steigende Kaiserschnittquote die größe­ re Zahl an Risikoschwangerschaften. Ihr Anteil unter allen Schwangerschaften stieg von 2001 bis 2010 von 68,5 auf 73,4 Prozent. „Sanfter“ Kaiserschnitt Moderne, schonendere Operationsverfahren (Misgav-Lad­ ach-Methode), wie wir sie in unserer Geburtsklinik praktizie­ ren, haben die Liegezeit im Krankenhaus auf wenige Tage verkürzt. Bei dieser Methode wird nur die obere Hautschicht mit dem Skalpell eingeschnitten. Die tieferen Schichten der Bauchwand werden anschließend mit den Fingern so vor­ sichtig wie möglich auseinandergerissen. Dies soll das Ge­ webe schonen und den Blutverlust gering halten. Dies hört sich zunächst grob an, doch Erfahrungen haben gezeigt, dass die so entstandene Operationswunde verglichen mit einem herkömmlichen Bauchschnitt schmerzärmer heilt. Notkaiserschnitt Ein Notkaiserschnitt ist selten erforderlich. Wir führen ihn nur durch, wenn Mutter oder Kind in Gefahr sind. Er muss sofort erfolgen, unabhängig davon, ob die Geburt schon begonnen hat oder nicht. Die werdende Mutter erhält dabei eine Vollnarkose. Unser erfahrenes Team entbindet sie dann direkt bei uns im Kreißsaal, um wertvolle Zeit zu sparen. Zum Glück tritt dieser Fall sehr selten ein. Kaiserschnitte, die unter der Geburt nötig werden, sind in der Regel keine akuten Notfälle. Stattdessen kann die werdende Mutter ge­ meinsam mit dem Vater in einen Operationssaal gefahren werden, um dort lokal betäubt zu werden. Auf diese Weise können die werdenden Eltern das Geburtserlebnis gemein­ sam miterleben. Einmal Kaiserschnitt – nicht immer Kaiserschnitt Die Wahrscheinlichkeit per Kaiserschnitt zu entbinden, liegt grundsätzlich bei 15 bis 20 Prozent. Dieser Prozentsatz er­ höht sich, wenn eine Frau bereits ein Kind per Kaiserschnitt entbunden hat. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit für einen 04 Die Entscheidung für einen Kaiserschnitt kann aber auch ganz individuell begründet sein. Anstatt den manchmal langwierigen und schmerzvollen Prozess einer spontanen Geburt in Kauf zu nehmen, entscheiden sich die Schwan­ geren heute leichter für einen Kaiserschnitt, weil sich die Operations- und Narkosemethoden in den vergangenen Jahren deutlich verbessert haben. Trotzdem bleibt aufgrund des operativen Eingriffs der Wundschmerz, der allerdings gut behandelt werden kann. Es lässt sich nicht bestätigen, dass solche Wunschkaiser­ schnitte für die Zunahme von Kaiserschnittgeburten insge­ samt verantwortlich sind. Die Gründe für den Anstieg sind komplex und werden unterschiedlich bewertet. Ein Ver­ gleich der Entbindungsmethoden der vergangenen zehn Jahre ergibt, dass die Kaiserschnittrate von rund 30 Prozent stabil geblieben ist. Noch ein Wort zu Cäsar Laut dem antiken römischen Schriftsteller Plinius wurde der römische Kaiser Cäsar aus dem Mutterleib geschnitten. Da der Name Cäsar zu einem Titel der nachfolgenden römischen Kaiser wurde, übersetzte man in der Folge das lateinische sectio mit „Schnitt“ und caesarea mit „kaiserlich“, also „Kaiserschnitt“. Dass Julius Cäsar selbst durch Kaiserschnitt entbunden wurde, ist unwahrscheinlich, da seine Mutter die Geburt überlebte. Dies kam zur damaligen Zeit bei einem Kaiserschnitt kaum vor. Individuelle Geburtsplanung Gerne klären wir Ihre weiteren Fragen in einem persön­ lichen Gespräch mit Ihnen. Melden Sie sich dafür zur indi­ viduellen Geburtsplanung in unserer Klinik an. Einen Termin können Sie im Sekretariat unter T (02131) 5295-5350 ver­ einbaren. Stillen und Beruf Wie funktioniert das? Eine berufliche Tätigkeit muss kein Grund zum Abstillen sein. Jeder Mutter, die während der Stillzeit arbeitet, ste­ hen Stillpausen und Sonderregelungen gesetzlich zu. Wie „Frau“ Stillen und Beruf optimal organisieren kann, das er­ fahren Sie von Stillberaterin Roswitha Deffge. Sie informiert Sie auch, wie sich die Mutter-Kind-Beziehung verändert, und berät Sie zu geeigneten Hilfs­mitteln, wie Milchpumpen, und Möglichkeiten der Milchkonservierung. Termin: Mittwoch, 26.04.2017 und 05.07.2017, um 18.30 Uhr im Eltern-KindZentrum (EKZ) im Erdgeschoss Familie und Recht Elterngeld, Elternzeit, Arbeitsrecht Klare Sicht im Paragrafendschungel Während der Schwangerschaft stehen für die werdenden Eltern die Freude und die Vorbereitung auf das Kind im Vordergrund. Genauso wichtig ist es aber, sich über rechtliche und berufliche Aspekte zu informieren, die mit dem Familienzu­ wachs einhergehen. Welche Ansprüche hat eine Schwangere in einem Arbeitsverhältnis? Wer bleibt nach der Geburt zur Betreuung des Kindes zuhause? Ist es auch für den anderen Partner möglich, eine berufliche Auszeit zu nehmen? Welche finanziellen Ansprü­ che haben frisch gebackene Eltern, die wegen des Kindes beruflich pausieren? Wie steht es mit dem Arbeitsverhältnis während der Elternzeit? Welche Fristen sind zu beachten und dürfen keinesfalls versäumt werden? Die Juristin Antonia Pohl möchte Ihnen mit dem Vortrag „Elterngeld, Elternzeit, Arbeitsrecht“ nützliche Informationen an die Hand geben, um sich im „Paragrafen­ dschungel“ besser zurecht zu finden. An dem Vortragsabend erhalten Sie Infor­ ma­tionen über Ihre Rechte als Schwangere und erfahren, was arbeitsrechtlich nach der Geburt zu berücksichtigen ist. Ferner erläutert die Referentin die ver­ schiedenen Möglichkeiten des Elterngeldbezugs anhand konkreter Berechnungs­ beispiele und zeigt auf, was bei der Beantragung von Elternzeit zu beachten ist. Schrift­liche Informationen und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sollen Ihre finanziellen und rechtlichen Planungen für die Zeit nach der Geburt erleichtern. Termin: Mittwoch, 21.06.2017 und 18.10.2017, um 18.30 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum (EKZ) im Erdgeschoss 05 Erste Hilfe für Neugeborene Schnell helfen in Notfällen und bei Erkrankungen von Babys Spezialisten für Neugeborene: Unsere Kinderärzte vor Ort Bei den täglichen Visiten im Neuge­ borenenzimmer führen die beiden be­ treuenden Kinderärzte Dr. Schürmann und Dr. Thomas in Anwesenheit von Mutter und Vater die erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen U1 und U2 durch. Sie machen auch die für alle Neugeborenen empfohlenen Hörtests und stehen den Eltern selbstverständ­ lich für Fragen zur Verfügung. Falls ein Neugeborenes Anpassungs­ schwierigkeiten hat oder während des Wochenbetts Probleme auftreten, ist immer schnell ein Kinderarzt vor Ort. In seinem Vortrag „Erste Hilfe für Neugeborene“ informiert Dr. Thomas Eltern, wie sie Gefahren für ihre Neu­ geborenen erkennen und vermeiden Dr. med. Roland Schürmann können. Die Eltern sind im Notfall Dr. med. Lutz Thomas meist die ersten vor Ort. So ist es als Fachärzte für Kinder und Jugendliche Beide Kinderärzte blicken auf eine Ersthelfer wichtig, richtig zu reagie­ langjährige Tätigkeit in der Neugeborenenheilkunde (Neo­ ren. Theoretisches Wissen und praktisches Vorgehen in Not­ natologie) und in der Kinderintensivmedizin zurück. Sie ga­ fallsituationen werden erläutert und offene Fragen geklärt. rantieren für die nötige Sicherheit der in unserer geburtshilf­ Termin: Mittwoch, 14.06.2017 und 08.11.2017, um 18.30 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum (EKZ) im Erdgeschoss lichen Abteilung betreuten Kinder. Nabelschnurblutspende In Zusammenarbeit mit der Universi­ tät Düsseldorf entnehmen wir mit Ih­ rem Einverständnis Nabelschnurblut aus der Plazenta als Spende für die Stamm­zellbank. Was ist Nabelschnurblut? Nabelschnurblut ist Blut, das nach der Entbindung Ihres Kindes in der Na­ belschnur zurückbleibt. Während der Schwangerschaft wird Ihr Kind durch die Nabelschnur versorgt, nach der Entbindung dagegen wird diese nicht mehr benötigt und im Normalfall ent­ sorgt. 06 Warum ist Nabelschnurblut nützlich? Die im Nabelschnurblut enthaltenen Stammzellen können verwendet wer­ den, um Kindern und Erwachsenen mit Leukämien und anderen Erkrankungen zu helfen. Wenn das Blut abgenommen ist, wird es aufgearbeitet, untersucht und einge­ froren. Auf Anfrage von Transplantati­ onszentren wird es Patienten weltweit zur Verfügung gestellt. So ermöglicht es Ihre Nabelschnurblutspende, Pa­ tienten zu helfen, die sonst ohne die Chance auf Heilung sterben würden. Entnahme des Nabelschnurbluts ist ohne Risiko Das Nabelschnurblut wird nach der Entbindung entnommen. Das erledi­ gen geschulte Ärzte und Hebammen. Zuvor wird selbstverständlich das Ein­ verständnis der Mutter eingeholt. Die Spende bedeutet keinerlei Risiko für das Kind oder die Mutter. Wenn Sie Nabelschnurblut spenden möchten, wenden Sie sich bitte an un­ sere Ärzte oder Hebammen im Kreiß­ saal. Diese werden Sie gerne dazu beraten. Kursangebot Die erste Zeit zu dritt. Was ändert sich in der Beziehung? Wenn Paare ein Kind erwarten, emp­ finden sie dies meistens als Geschenk. Gleichzeitig stehen sie vor der Heraus­ forderung, dass sich vieles in Alltag, Beruf und Beziehung ändert. An den Informationsabenden wird mit Hilfe eines Modells die neue Situation be­ leuchtet. Wie ist es möglich, in all dem Neuen gut für die Familie und für sich selbst zu sorgen? Die Referenten Ele­ na Werner und Markus Rischen bieten die Möglichkeit der Auseinanderset­ zung, des Austausches und der Erörte­ rung von Fragen, denn Zufriedenheit ist die Voraussetzung dafür, dass es dem Kind gut geht und die Paarbezie­ hung gelingen kann. Termin: Mittwoch, 12.04.2017 und 31.05.2017, um 18.30 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum (EKZ) Geburtsvorbereitung für die ganze Familie Nach einem gemeinsamen Beginn folgt eine Zeit für Vater und Mutter (Geschwisterkinder werden betreut). Dann widmen sich die Mütter den Yoga-, Atem- und Entspannungsübun­ gen. Die Geschwisterkinder üben mit Hilfe von Puppen den Kontakt zum Baby und werden in Geburtsvorberei­ tungsübungen der Eltern einbezogen. Termin: Sa./So., 20.05.2017 und 21.05.2017, 10.00 bis 15.00 Uhr Nähere Informationen und Anmeldung unter: www.familienforum-neuss.de familienforum edith stein Schwannstr. 11, 41460 Neuss Fon 02131/7179800 Männer im Kreißsaal Mutig, wichtig, glücklich Noch vor wenigen Jahrzehnten waren werdende Väter eher im Gasthaus zu finden, während ihre Frauen die Kin­ der zur Welt brachten. Der Kreißsaal war damals für Männer absolut tabu. Heute ist es selbstverständlich, dass die Väter ihren Frauen bei der Geburt beistehen. So erleben die meisten Paa­ re die Geburt gemeinsam. Aber weiß „Mann“ wirklich, was da auf ihn zu­ kommt? Was kann er zu diesem großen Erlebnis beitragen und auf was will er verzichten? Viele spannende Fragen, die sich vor einer Geburt stellen. Chefarzt Prof. Dr. Matthias Korell möchte die werdenden Väter auf die Geburt ihres Kindes vorbereiten. Ge­ meinsam – aber unter Männern – wird da­rüber gesprochen, wie „Mann“ es schafft. Gleichzeitig berichten Väter, wie sie die Geburt ihres Kindes erlebt haben. Termin: Mittwoch, 07.06.2017 und 11.10.2017, um 18.30 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum (EKZ) Klinik aktuell Parkplatz exklusiv für Entbindende Ein Service für Hoch­ schwangere und ihre Begleiter. Die Geburtshilfe hat einen Extraparkplatz für Entbindende direkt vor dem Kran­ kenhaus. So ist der Weg über den Storchenparkplatz in den Kreißsaal schnell und sicher. Hotline für Schwangere Der Direkte Draht zur Oberärztin: montags bis freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr erreichen Schwangere über die Hotline (02131) 5295-5012 direkt eine Oberärztin der Geburts­ hilfe. Sie steht für Probleme, Fragen, Notfälle und Informationen über Ge­ burt, Schwangerschaft und Wochen­ bett zur Verfügung. Unsere Angebote Kreißsaalführungen Jeden Montag um 17.30 Uhr und am 1. Sonntag im Monat 10.30 Uhr Individuelle Geburtsplanung Anmeldung im Sekretariat unter T (02131) 5295-5350 Anmeldung zur Geburt Im Kreißsaal nach Vereinbarung unter T (02131) 5295-5384 Infos zu den Veranstaltungen­ des Eltern-Kind-Zentrums T (02131) 5295-5384 Impressum Geburtshilfe im Etienne ist ein Newsletter der Klinik für Geburtshilfe am Johanna-Etienne-Krankenhaus Herausgeber Johanna-Etienne-Krankenhaus gGmbH, Am Hasenberg 46, 41462 Neuss V.i.S.d.P. Dr. med. Margret Albiez, Leitende Ärztin der Klinik für Geburtshilfe am Johanna-Etienne-Krankenhaus Layout copyhead | agentur für text & mediengestaltung | www.copyhead.de Fotos (l = links, r = rechts, m = mitte, o = oben, u = unten) Titelfoto, S. 3: © Frédéric Massard/Adobe Stock; S. 2o, ul, um, 6, 7m: © Jochen Rolfes; S. 2ur: © First Moment; S. 5: © Elena_P/iStock; S. 7r: © Fancy Ausgabe April 2017, der Newsletter erscheint zweimal jährlich, Auflage 8.000 Exemplare 07 Unsere Veranstaltungen Vorträge, Termine, Infos TERMINE VORTRÄGE jeweils 18.30 bis 20.00 Uhr. Die Vorträge sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mittwoch, 05.04.2017 Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Kinderkrankheiten, plötzlicher Kindstod Kinderarzt Dr. med. Roland Schürmann Mittwoch, 12.04.2017 Die erste Zeit zu dritt. Womit können sich junge Eltern Freiräume schaffen? Familienberater Elena Werner und Markus Rischen Mittwoch, 26.04.2017 Stillen und Berufstätigkeit Stillberaterin Roswitha Deffge Mittwoch, 03.05.2017 Stillen oder Flaschennahrung? Alles über die Ernährung von Säuglingen Stillberaterin Roswitha Deffge Samstag, 06.05.2017 TAG DER OFFENEN TÜR Schauen Sie von 11.00 bis 16.00 Uhr hinter die Kulissen der Geburtshilfe Mittwoch, 10.05.2017 Wickeltechniken mit Übungen, Säuglings­p flege, Rooming-in Kinderkrankenschwester Britta Richartz Mittwoch, 17.05.2017 Alles über Schwangerschaft, Geburt, Kaiser­s chnitt und Wochenbett Funktionsoberärztin Andrea Engels-Ebertz Mittwoch, 24.05.2017 Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Kinderkrankheiten, plötzlicher Kindstod Kinderarzt Dr. med. Roland Schürmann Mittwoch, 31.05.2017 Die erste Zeit zu dritt. Womit können sich junge Eltern Freiräume schaffen? Familienberater Elena Werner und Markus Rischen Mittwoch, 07.06.2017 Männerabend: Väter im Kreißsaal – mutig, wichtig, glücklich Gesprächsrunde mit Chefarzt Prof. Dr. med. Matthias Korell Mittwoch, 14.06.2017 Erste Hilfe für Neugeborene Vortrag von Kinderarzt Dr. med. Lutz Thomas Mittwoch, 21.06.2017 Elterngeld, Elternzeit, Arbeitsrecht Vortrag von Juristin Antonia Pohl Mittwoch, 28.06.2017 Großelternabend inkl. Kreißsaalführung Stillberaterin Roswitha Deffge und Leitende Ärztin Dr. med. Margret Albiez Mittwoch, 05.07.2017 Stillen und Berufstätigkeit Stillberaterin Roswitha Deffge Mittwoch, 06.09.2017 Stillen oder Flaschennahrung? Alles über die Ernährung von Säuglingen Stillberaterin Roswitha Deffge Mittwoch, 13.09.2017 Wickeltechniken mit Übungen, Säuglings­p flege, Rooming-in Kinderkrankenschwester Britta Richartz Mittwoch, 20.09.2017 Alles über Schwangerschaft, Geburt, Kaiser­s chnitt und Wochenbett Leitende Ärztin Dr. med. Margret Albiez VERANSTALTUNGSORT Johanna-Etienne-Krankenhaus, Eltern-Kind-Zentrum, Erdgeschoss links (bitte der Ausschilderung folgen) Jeden Montag Kreißsaalführungen um 17.30 Uhr 1. Sonntag im Monat Kreißsaalführungen um 10.30 Uhr Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik Infos und Anmeldung im Kreißsaal unter T (02131) 5295-5384 Johanna-Etienne-Krankenhaus Am Hasenberg 46 41462 Neuss T (02131) 5295-00 [email protected] www.johanna-etienne-krankenhaus.de 08 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Chefarzt Prof. Dr. med. Matthias Korell Sekretariat Katrin Aussem Terminvereinbarung Ambulanz T (02131) 5295-5002 | F (02131) 5295-5003 [email protected] Leitung Geburtshilfe Dr. med. Margret Albiez T (02131) 5295-5384 [email protected] Termin Geburtsplanung T (02131) 5295-5350