Deutsche Rheuma-Liga Das rheumakranke Kind in der Schule Eine Orientierungshilfe für Lehrer Inhalt nhalt Einleitung 4 Die rheumatische Erkrankung im Kindesund Jugendalter 5 Die wichtigsten Krankheitsbilder 7 Behandlung der juvenilen chronischen Arthritis 8 Tagesablauf eines rheumakranken Kindes 10 Hilfsmittel 11 Schwierigkeiten im Schulalltag und Lösungsvorschläge 16 Schlusswort 23 Anschriften der Landesverbände der Rheumaliga 24 Welches Informationsmaterial gibt es noch? 23 Autoren: Katja Schreyer, Christel Becker Herausgeber: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. Maximilianstr. 14, 53111 Bonn Dipl. Sozialpäd. FH Ergotherapeutin ‘Elternkreise rheumakranker Kinder’ Deutsche Rheuma-Liga Druck: Helmut Schwind, Gülsen Arslan Dipl. Sozialpäd. FH betroffene Jugendliche 1. 2. 3. 4. Auflage Auflage Auflage Auflage CDS Chudeck-Druck Service, Bornheim - 8.000 Exemplare 1993 8.000 Exemplare 1995 10.000 Exemplare 1997 20.000 Exemplare 2000 Druck-Nr.A16/BV/05/00 2 Christine Weigert, Renate Häfner, Oberärztin Rheuma-Kinderklinik der Rummelsberger Anstalten, Garmisch-Partenkirchen 3 Einleitung inleitung R heumakranke Kinder und Jugendliche müssen ihren Alltag durch die krankheitsbedingten körperlichen Bewegungseinschränkungen anders planen und organisieren. Oft zweifelt die Umwelt an der Glaubwürdigkeit der betroffenen Kinder. Morgensteifigkeit, Schmerzen oder auch die Notwendigkeit von Gelenkschutzmaßnahmen, der Gebrauch eines ‘Therapierollers’ oder eines anderen orthopädischen Hilfsmittels werden ihnen nicht geglaubt. Manchmal wird die Erkrankung auch einfach als „harmlos“ abgetan – wer denkt denn schon an Rheuma bei Kindern, besonders wenn Krankheitszeichen äußerlich nicht oder noch nicht sichtbar sind. Die Betroffenen müssen sich in solchen Situationen ständig rechtfertigen und erklären und um ihre soziale Integration kämpfen. Die oft schwierige gesundheitliche Situation und die häufig verständnislosen Reaktionen des sozialen Umfeldes stellen für viele betroffene Kinder und Familien eine große psychische Belastung dar. Die rheumatische Erkrankung beeinflusst auch den Alltag in der Schule. Es müssen zur Behandlung der Erkrankung regelmäßige therapeutische Maßnahmen beachtet und durchgeführt werden. So sind Gelenkschutzmaßnahmen einzuhalten, ambulante Arztbesuche, Krankengymnastik und physikalische Anwendungen und regelmäßige stationäre Krankenhausaufenthalte neben dem ‘Normalen’ noch in das Schülerdasein einzuplanen. Mit den folgenden Informationen wenden wir uns insbesondere an alle Lehrerinnen und Lehrer. Vielleicht haben Sie unter ihren Schülern einen jungen Menschen mit Rheuma. Was bedeutet das für den betroffenen Schüler, für seine Mitschüler und für Sie als Lehrer? Um die Situation rheumakranker Kinder und Jugendlicher besser verstehen zu können, muss man mehr über das Krankheitsbild wissen, mit dem die Betroffenen leben. Deshalb möchten wir Ihnen mit dieser Schrift gerne einige Informationen über das rheumatische Krankheitsbild im Kindesund Jugendalter an die Hand geben und für die Situation der betroffenen Schüler um Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis werben. Da einige Schüler durch die Erkrankung im Schulalltag sicher auf Schwierigkeiten stoßen werden, wollen wir mit dieser Broschüre auch Lösungsideen und Möglichkeiten zur Erleichterung für betroffene Schüler und Lehrer vorschlagen. 4 DieErkrankung ie rheumatische rheumatische Erkrankung im im KindesKindesund und Jugendalter Jugendalter D ie juvenile chronische Arthritis ( j.c.A. ) unterscheidet sich in vielfacher Weise vom „Rheuma“ der Erwachsenen. Als juvenile chronische Arthritis wird ein Krankheitsbild bezeichnet, das vor dem 16. Lebensjahr beginnt und mit einer Gelenkentzündung einhergeht, die mindestens über mehrere Monate, oft über Jahre anhält. Es besteht die Gefahr der Knorpel- und Knochenschädigung, die bis zur Gelenkzerstörung führen kann. Man unterscheidet beim Kind fünf Subgruppen der juvenilen chronischen Arthritis. Daneben gibt es noch weitere rheumatische Krankheiten beim Kind. Eine genaue Ursache der rheumatischen Erkrankungen ist nicht bekannt. Einzelne oder auch viele große und kleine Gelenke können betroffen sein, zusätzlich auch Organe, Muskeln, Sehnen, Haut, Bindegewebe oder Augen. Große Gelenke sind dabei z.B. Sprung-, Knie-, Hüft-, Hand-, Ellbogen- oder Schultergelenke. Kleine Gelenke sind z.B. Kiefer-, Fingerund Zehengelenke. Diese Gelenke sind dann durch Entzündung, Erguss, Schwellung oder Fehlstellung in der Beweglichkeit und Belastbarkeit schmerzhaft eingeschränkt. Die Erkrankung verläuft in Schüben und somit in einem nicht berechenbaren ‘auf und ab’. Das bedeutet, dass es Zeiten gibt, in denen es den Betroffenen gesundheitlich besser geht und sie mobiler und beweglicher sind. Sie müssen jedoch auch in den stabileren Zeiten ein konsequentes Gelenkschutzverhalten beachten oder Hilfsmittel benützen. Die andere Seite ist die Zeit während oder nach einem Krankheitsschub. Die Kinder und Jugendlichen sind dann körperlich eingeschränkter. Bei vielen Rheumatikern ist eine Morgensteife der Gelenke typisch. Das bedeutet, dass die Betroffenen am Morgen wesentlich unbeweglicher sind und sich unwohler fühlen. Im Verlauf des Vormittages nimmt diese Steifigkeit ab und die Gelenke werden beweglicher, die Beschwerden nehmen ab. 5 DieKrankheitsbilder: ie wichtigsten wichtigsten Krankheitsbilder: 1. 1.Systemische Systemische juvenile juvenile chronische chronische Arthritis Arthritis Diese oft schwer verlaufende Form wurde früher auch Still Syndrom genannt. Es können neben unterschiedlichen Gelenken auch die inneren Organe, z.B. Herz, Leber und Milz erkranken. Sie beginnt meist schon beim Kleinkind und kündigt sich neben schmerzhaften Gelenkschwellungen durch hohe Fieberschübe an. 2. 2. Rheumafaktor Rheumafaktor negative negative Polyarthritis Polyarthritis Diese typisch kindliche Verlaufsform kann in jedem Alter beginnen. Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Schon zu Beginn erkranken zahlreiche große und kleine Gelenke. Der Rheumafaktor ist im Blut nicht nachweisbar. 3. 3. Rheumafaktor Rheumafaktor positive positive Polyarthritis Polyarthritis Diese Form zeigt als einzige Parallelen zur chronischen Polyarthritis der Erwachsenen. Bevorzugt erkranken Mädchen um die Zeit der Pubertät. Auch hier sind viele große und kleine Gelenke betroffen. Hier besteht eine große Gefahr der Gelenkdeformierung und -zerstörung. Im Blutserum der Patienten ist der Rheumafaktor nachweisbar. 4. 4. Frühkindliche Frühkindliche Oligoarthritis Oligoarthritis (Typ (Typ I)I) Diese Form beginnt fast ausschließlich im Kleinkindalter noch vor der Schulzeit. Mädchen erkranken wesentlich häufiger als Jungen. Typischerweise sind nur wenige meist große Gelenke betroffen, z.B. Knie- und Sprunggelenke manchmal aber auch Finger, Zehengelenke oder die Halswirbelsäule. Eine Besonderheit ist, dass bei fast der Hälfte der Kinder auch die Augen von einer Entzündung betroffen sind, die zu Sehbeeinträchtigungen führen kann (siehe chronische Iridozyklitis). und Sprunggelenken, oft begleitet von Schmerzen im Bereich der Sehnenansätze, z.B. an der Ferse. Die Patienten klagen auch häufig über Rückenbeschwerden. 6. 6. Die Die rheumatische rheumatische Augenentzündung Augenentzündung (chronische (chronische Iridozyklitis) Iridozyklitis) Sie ist eine Besonderheit des kindlichen Rheumatismus und stellt eine schwerwiegende Komplikation dar. Bei nicht ausreichender Behandlung drohen bleibende Augenschäden, bis hin zur Einbuße der Sehkraft. Die Problematik liegt darin, dass das Auge nach außen keine Entzündungszeichen erkennen lässt und auch Beschwerden fehlen. Die Iridozyklitis wird nur durch regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt rechtzeitig erkannt. Betroffen sind vor allem Kinder mit einer frühkindlichen Oligoarthritis. 7. 7. Kollagenosen, Kollagenosen, Vaskulitiden: Vaskulitiden: Desweiteren gibt es eine Anzahl von Krankheitsbildern, die beim Kind insgesamt etwas seltener auftreten. Diese führen vorwiegend z.B. zu Entzündungen der Haut, der Muskulatur oder des Bindegewebes. Allein dadurch kann eine Bewegungseinschränkung entstehen, manchmal sind jedoch zusätzlich noch Gelenke oder auch Organe betroffen. Diese Krankheitsformen sind z.B. die Dermatomyositis, der Lupus erythematodes, die Sklerodermie oder die vielfältigen VaskulitisSyndrome (Gefäßentzündungen). 8. 8. Fibromyalgie: Fibromyalgie: Die Fibromyalgie ist keine entzündliche Erkrankung. Sie gehört zu der Gruppe der weichteilrheumatischen Erkrankungen. Sie geht mit wechselnden, oft über den gesamten Körper verteilten Muskelschmerzen, Druck- und Berührungsempfindlichkeit und allgemeinem Unwohlsein einher. Auch sie schränkt Handlungsfreiheit und Mobilität der betroffenen Jugendlichen ein. 5. 5. Oligoarthritis Oligoarthritis Typ Typ IIII Diese Verlaufsform beginnt überwiegend bei Kindern, die schon älter als sechs Jahre sind. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. Die Arthritis entwickelt sich bevorzugt an den Hüft-, Knie6 Keine der verschiedenen rheumatischen Erscheinungsformen ist ansteckend!!! 7 Behandlung ehandlung der der juvenilen juvenilen chronischen chronischen Arthritis Arthritis B ei den erwähnten kindlich-rheumatischen Arthritiden steht leider noch keine ursächlich wirkende Therapie zur Verfügung. Jedoch kann auf eine große Auswahl wirksamer Medikamente zurückgegriffen werden. Für die meisten Betroffenen ist die medikamentöse Therapie absolut notwendig. Als Ziel der Behandlung sollen die Schmerzen und der Entzündungsprozess zur Ruhe gebracht werden. Zum anderen gilt es, Gelenkfunktionen zu erhalten oder wiederherzustellen. Die Therapie muss von Anfang an darauf ausgerichtet sein, bleibende Schäden an Gelenken, Augen oder inneren Organen zu vermeiden. Daneben soll dem Kind eine altersgemäße körperliche, geistige und psychosoziale Entwicklung ermöglicht werden. ein gelenkentlastendes oder gelenkschonendes Verhalten für den Alltag eingeübt. Bei betroffenen Handgelenken werden spezielle Schienen angeformt. Während der Therapie wird der Umgang mit den Handschienen, die tagsüber getragen werden müssen, eintrainiert. Das Schreiben mit den Schienen kann durch Stifthaltung und spezielle Griffverdickungen erleichtert werden. Hilfsmittel, die eine Über- und Fehlbelastung der betroffenen Gelenke vermeiden sollen, werden individuell angepasst. Sind z.B. Hüft-, Knie- oder Fußgelenke betroffen, wird in den meisten Fällen eine Entlastung der Gelenke notwendig. Dazu eignen sich Therapieroller (siehe Bilderteil) mit aufgebautem Sattel, Fahrrad aber auch Gehstützen. Lokale Lokale KälteKälteund und Wärmebehandlung Wärmebehandlung Die Entzündung in einem Gelenk kann durch lokale Kälteanwendung (Auflegen von Eispackungen) gebessert werden. Wärmeanwendung wirkt muskelentspannend und durchblutungsfördernd. Sie wird bei eingeschränkter Gelenkfunktion nach Abklingen der Entzündung angewandt. Medikamente Medikamente Die notwendigen, oft sehr starken Medikamente werden über Monate oder Jahre gegeben, dabei können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Durch engmaschige Kontrollen können sie früh erkannt und Dauerschäden in der Regel vermieden werden. Operative Operative Maßnahmen Maßnahmen Wenn alle konservativen Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, können auch unterschiedliche operative Eingriffe notwendig werden. Krankengymnastische Krankengymnastische Behandlung Behandlung Schmerz und Entzündung führen an den einzelnen Gelenken schnell zu typischen Schonhaltungen mit einer Störung des Muskelgleichgewichtes und Achsenfehlstellungen. Diese Veränderungen müssen sehr ernst genommen und frühzeitig behandelt werden. Nach Anleitung in der Fachklinik können Patienten und Eltern einen Teil des Übungsprogrammes selbst übernehmen und sollten die Übungen zuhause täglich durchführen. Ein- bis dreimal wöchentlich gehen die Kinder zu einer speziellen Krankengymnastik in die Praxis. Ergotherapie Ergotherapie und und Hilfsmittel Hilfsmittel Die Ergotherapie setzt spielerische und handwerkliche Tätigkeiten ein, um den Funktionseinschränkungen der Gelenke entgegenzuwirken. Außerdem wird mit den Kindern und Jugendlichen 8 Psychosoziale Psychosoziale Betreuung Betreuung Soziale und psychische Folgestörungen sind oft ein wesentlicher Krankheitsbegleiter. Sie müssen bei einer umfassenden Behandlung berücksichtigt werden. Sie betreffen alle Lebensbereiche wie z.B.: Stigmatisierung durch die Gesellschaft, Schwierigkeiten in der Schule, Probleme bei der Berufswahl, schwierige Suche nach einer geeigneten Lehrstelle, Einschränkungen in der Freizeit, Störungen in der Entwicklung der Persönlichkeit und Belastungen innerhalb der gesamten Familie. Wenn alle an der Behandlung beteiligten Fachdisziplinen zusammen mit Kindern und Eltern gemeinsame und abgesprochene Ziele verfolgen, können medizinische und psychosoziale Probleme gebessert oder gelöst werden. 9 Tagesablauf agesablauf eines eines rheumakranken rheumakranken Kindes Kindes M orgens um fünf Uhr schlucke ich meine ersten Tabletten, damit ich später besser aufstehen kann. Um halbsieben klingelt dann endgültig der Wecker. Nach dem Aufstehen setze ich mich ein paar Minuten auf mein Bett, da meine Gelenke trotzdem noch ein bißchen steif sind. Während ich frühstücke, lege ich auf meine entzündeten und dicken Gelenke Eisbeutel. Die Kälte in der Frühe finde ich schrecklich, aber da es für meine Gelenke gut ist, kann ich es aushalten. Nach dem Essen muss ich, zusätzlich zu den Tabletten von heute morgen, auch noch einige andere Medikamente schlucken. Jetzt ist es Zeit für die Schule. Meine Mutter fährt mich mit dem Auto in die Schule. Normalerweise fahre ich selbst mit dem Roller dorthin, aber heute Morgen geht es mir nicht so gut und ich finde es zu anstrengend. In der Klasse sitze ich ziemlich weit vorne, weil ich von hinten nicht so gut sehen kann. In den ersten Stunden kann ich nicht so schnell schreiben, denn es braucht schon eine Weile, bis meine Finger beweglicher sind. Nach der Schule holt meine Mutter mich wieder ab. Zu Hause esse ich zu Mittag und mache nebenbei wieder meine Eisbeutel. Auch meine Tabletten darf ich nicht vergessen. Dann setzte ich mich über meine Hausaufgaben. Danach mache ich für ein bis zwei Stunden Mittagspause, um mich vom Vormittag zu erholen. Hilfsmittel ilfsmittel B ei der Behandlung der juvenilen chronischen Arthritis werden durch die Entzündungen der Gelenke Gelenkentlastung und Gelenkschutz notwendig. Dafür werden orthopädische Hilfsmittel eingesetzt. Sogenannte Therapie- oder Sitzroller, Fahrräder und Gehstützen dienen der Entlastung der Gelenke, als Gelenkschutz werden für die Hand- und Fingergelenke spezielle Schienen angefertigt. Außerdem gibt es noch andere Hilfsmittel, wie Schreibhilfen, Sitzhilfen, Spezialstühle und -tische. Im Folgenden werden diese Hilfsmittel und ihr Einsatz anhand von Bildern gezeigt und beschrieben. Bild 1 und 2: Sind bei einem rheumakranken Kind die Sprung-, Knie- oder Hüftgelenke von einer Entzündung betroffen, ist es wichtig diese Gelenke zu bewegen, sie aber gleichzeitig nicht zu belasten. Hierzu werden die auf Bild 1 gezeigten Therapie- oder Sitzroller eingesetzt. Diese sind mit einem Sattel ausgestattet (Bild 1), der für jedes Kind individuell von einem Orthopädiemechaniker angepasst wird. Der Sattel wird Bild 1 Am Nachmittag gehe ich eigentlich immer zu meiner Freundin, aber heute rolle ich mit meinem Roller zu meiner Hausärztin. Dort muss ich alle zwei Wochen zur Kontrolle hin. Nach dem Arztbesuch fahre ich mit dem Roller zur Krankengymnastik. Dort werden die Gelenke behandelt, die am meisten betroffen sind. Jetzt geht es wieder nach Hause. Beim Abendessen mache ich wieder meine Eisbeutel und denke auch an meine Tabletten. Nach dem Essen mache ich ‘Schlinge’. Dabei werden meine Hüften ohne Belastung bewegt. Während ich ‘Schlinge’ mache, lese ich ein bißchen, sonst ist es so langweilig. Wenn ich fertig bin macht meine Mutter mir meine Beinschienen an und ich schaue dabei Fernsehen, weil ich mit den Schienen nicht laufen darf. Die Zeit nach den Beinschienen bis zum Schlafengehen nutze ich für alles, was mir gerade Spaß macht. Bevor ich schlafen gehe, mache ich dann an meine Hände die Nachtschienen an, die meine Mutter in der Nacht irgendwann abmacht. Jetzt schlafe ich bis morgen um fünf Uhr. 10 11 Bild 2 Bild 3 und 4: Eine bestmögliche, gelenkschonende Arbeitshaltung im Unterricht (aber auch zu Hause!) zeigen die Bilder 3 und 4. Die Schreibfläche des Tisches ist in der Schräge aufklappbar und auch die Tischhöhe kann individuell eingestellt werden. Auf dem normalen Schulstuhl verbessert Bild 3 ein “Keilkissen” die Sitzhaltung und entlastet somit die Wirbelsäule. Es muß auch darauf geachtet werden, dass die Füße flach auf dem Boden stehen und die Knie- und Hüftgelenke jeweils im rechten Winkel gebeugt sind (Bild 3). so eingestellt, dass das Kind mit durchgestreckten Beinen auf dem Roller sitzt und so mit ihm gehen kann. Auf diese Weise werden die Gelenke der unteren Extremitäten bewegt und das Gelenk besser durchblutet und versorgt, ohne dass das Körpergewicht auf ihnen lastet (Bild 2). Für viele Kinder sind sie in der Notwendigkeit des Gebrauches mit einem Rollstuhl gleichzusetzen. Ein Rollstuhl ist für ein rheumakrankes Kind zum dauerhaften Gebrauch therapeutisch ungünstig, da die Gelenke in einer Beugung gehalten und nicht bewegt werden. Dadurch droht den erkrankten Gelenken Versteifung und somit eine Gesundheitsverschlechterung. Diese Therapieroller wurden in der Rheuma-Kinderklinik GarmischPartenkirchen entwickelt. 12 Bild 4 Bei schwerer Betroffenheit der Gelenke, besonders bei drohender oder bestehender Gelenkversteifung, kann auch der auf Bild 4 abgebildete “Arthrodesenstuhl” notwendig werden. Er ist höhenverstellbar und auch die Rückenlehne sowie die Sitzfläche sind je nach Bedarf verstellbar. 13 Bild 5, 6, 7 und 8: Sind bei einem Kind die Hand- und Fingergelenke durch die rheumatische Erkrankung betroffen, werden diesen Kindern Handschienen angeformt. Diese Schienen sollen Schon- und daraus resultierende FehlhaltunBild 5 gen verhindern oder bereits bestehende Fehlstellungen korrigieren. Sie schützen und stabilisieren das betroffene Gelenk (Bild 5). Bild 6 Bild 7 Bild 9: Als weitere Möglichkeit zum Schreiben mit Handschienen ohne Stiftverdickung bietet sich die Stifthaltung zwischen Zeige- und Mittelfinger an. Mit diesem Dreipunkt-Griff wird die Stiftführung erleichtert Bild 9 (Bild 9). Ist ein Kind auf Handschienen angewiesen, wird ihm gleichzeitig das Halten der Stifte und das Schreiben erschwert. Um in dieser Situation eine Erleichterung zu schaffen, gibt es unterschiedliche Schreibhilfen - je nach Stiftart, die das Greifen der Stifte verbessern (Bild 6, 7, 8 ). Grundsätzlich ist bei Handschienen der Gebrauch von dicken Stiften günstig. Bild 8 14 15 Schwierigkeiten chwierigkeiten im im Schulalltag Schulalltag und und Lösungsvorschläge Lösungsvorschläge H ier möchten wir nun einige Organisationsbereiche ansprechen, die für rheumakranke Kinder und Jugendliche zum Problem werden können. Nicht in allen Bereichen müssen Schwierigkeiten entstehen. Es hängt immer von der Schwere der Erkrankung, der Anzahl der betroffenen Gelenke sowie von der Tagesverfassung ab, wo und wann Probleme entstehen. Tagesverfassung heißt auch, dass Sie die betroffenen Schüler oft ‘putzmunter’ erleben und einige Tage darauf plötzlich unbeweglicher und kränker als sonst, das kann sogar innerhalb eines Tages variieren und ist kein Betrug oder Schauspielerei der betroffenen Kinder. Oft werden nötige Gelenkschutzmaßnahmen umgangen, um als ‘normaler’ Jugendlicher dazuzugehören. Rheumakranke Kinder sind trotz Erkrankung in der Lage, auf die Regelschule zu gehen. Schüler und Eltern sind für das Gelingen des Schulalltages in manchen Bereichen auf Ihre Mithilfe und Ihr Verständnis angewiesen. Es gibt für einige andere Bereiche aber auch gesetzliche Regelungen im Rahmen der Schulgesetze und des rechtlichen Anspruches auf Integration in die Gesellschaft, die für Schüler und Lehrer Klarheit und Möglichkeiten der Eingliederung aufzeigen. Auch darauf möchten wir mit dieser Broschüre hinweisen. Schulweg Schulweg Viele rheumakranke Kinder benötigen zur Entlastung der betroffenen Gelenke orthopädische Hilfsmittel, wie Therapie/Sitzroller, Fahrräder oder Gehstützen, mit denen sie sich fortbewegen müssen. Legen sie nun den Schulweg mit dem Bus zurück, bedeutet Ein- und Aussteigen mit Hilfsmittel oftmals einen zu großen Kraftaufwand und zu große Anstrengung. Während der Fahrt mit dem Bus muss das Kind einen Sitzplatz bekommen. Das lange und unsichere Stehen im Bus beansprucht die Gelenke zu sehr. Oft lässt der Gesundheitszustand auch eine Fahrt mit dem Schulbus nicht zu. Hier müssen dann andere Transportmöglichkeiten gefunden werden. Schultransport (auch von Kindern mit körperlich Einschränkungen) ist bis zur zehnten Klasse gesetzlich geregelte Aufgabe der Schule 16 bzw. des Schulamtes. Muss das Kind medizinisch begründet mit dem privaten PKW oder Taxi zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden, müssen diese Kosten auf Antrag vom Schulamt ersetzt werden. Beides muss mit Unterstützung eines ärztlichen Gutachtens bei der Schulbehörde beantragt werden. Besteht in Ihrem Bundesland keine Kostenfreiheit des Schulweges oder ist der Schüler bereits in der elften Klasse, dann ist der überörtliche Sozialhilfeträger (Eingliederungshilfe) für diese Kosten und Organisation des Transportes zuständig. Schulgebäude Schulgebäude Gerade ältere Gebäude sind meist nicht auf Schüler oder Schülerinnen mit körperlichen Einschränkungen eingerichtet. So sind für ein rheumakrankes Kind oftmals erst viele Treppen zu überwinden um in die Schule und in das Klassenzimmer zu gelangen. Zudem müssen sie über die Treppen dann auch noch ihren Therapieroller und die Schultasche transportieren. Auffahrtsrampen seitlich der Treppen fehlen meist. Dass bauliche Begebenheiten oft nicht veränderbar sind, ist verständlich. Für die rheumakranken Kinder ist es aber wichtig, sich möglichst selbständig und ohne fremde Hilfe ins und im Schulhaus bewegen zu können. Vielleicht lassen sich hier mit dem Einverständnis des Klassenlehrers und der Schulleitung einige Erleichterungen schaffen. Eine große Hilfe ist es für die betroffenen Kinder oder Jugendlichen schon, wenn das Klassenzimmer ins Erdgeschoss verlegt werden kann oder ein vorhandener Aufzug benutzt werden darf. Darüber hinaus kann man auch die Mitschüler einbeziehen und einen Hilfsdienst organisieren, der beim Tragen der Schultasche oder des Rollers behilflich ist. Ein Handlauf entlang der Treppe ins Gebäude könnte zudem schon hilfreich sein. 17 Stundenplan Stundenplan Ein häufiger Klassenzimmerwechsel für bestimmte Unterrichtsfächer bedeutet laufen, tragen, treppensteigen, also wieder vermehrte Gelenkbelastung. Beim Sportunterricht dürfen fast alle rheumakranken Kinder und Jugendliche aus medizinischen Gründen nicht mitmachen, da Sprung- und Laufübungen, Manschaftsspiele oder Geräteturnen für die Gelenke eine zu große Belastung darstellen und den betroffenen Gelenken schaden können. Oft ist sogar Schwimmen nicht erlaubt, da die Wassertemperaturen der Schwimmbäder für viele Rheumatiker zu kalt sind. Stundenplanänderungen unter dem Jahr sind oft schwierig. Es könnten aber z.B. zu Beginn des Schuljahres die Unterrichtsfächer so aneinandergefügt werden, dass so viel Unterricht wie möglich im selben Klassenzimmer stattfinden kann. Dies erspart viele Wege und Anstrengung durch Klassenzimmerwechsel. Eventuell ist es möglich, den Stundenplan ebenfalls zu Beginn des Schuljahres so zu gestalten, dass z. B. der Sportunterricht am Anfang oder am Schluss des Unterrichtstages stattfindet. So kann ein rheumakranker Schüler diese Zeit für die notwendigen Arztbesuche, die krankengymnastische Behandlung nutzen, ohne zuviel vom Unterricht zu versäumen. Ist eine Stundenplanumstellung während des laufenden Schuljahres nicht machbar, dann hilft es auch, wenn der Betroffene in dieser Zeit Hausaufgaben machen darf oder eventuell Förderunterricht in diese Zeit gelegt werden kann (siehe auch im Folgenden). Pausen Pausen In den meisten Schulen werden alle Schüler in den Pausen auf den Pausenhof geschickt. Für einen Teil der rheumakranken Schüler ist dies problematisch, da wieder Treppen überwunden werden müssen oder eventuell im Pausenhof keine Sitzmöglichkeit vorhanden ist oder ein Therapieroller transportiert werden muss. Auch kühles und feuchtes Wetter ist für die betroffenen Gelenke schädlich. 18 Erlauben Sie dem rheumakranken Kind in den Pausen bei Bedarf den Aufenthalt im Klassenzimmer. Vielleicht findet sich auch jemand in der Klasse, der dem betroffenen Kind in dieser Zeit Gesellschaft leistet. Schriftliche Schriftliche Arbeiten Arbeiten Sind Hand- oder Fingergelenke von der rheumatischen Erkrankung betroffen, kann dieses Kind oft nicht so schnell mitschreiben, wie seine gesunden Mitschüler. Zudem wird es häufiger eine Schreibpause einlegen müssen, um den Gelenken Ruhe zu gönnen. Viele rheumakranke Kinder tragen Handschienen, um Schonhaltung und Fehlstellung der betroffenen Gelenke zu verhindern. Diese erschweren das Schreiben ebenfalls, auch wenn sie dem Gelenkschutz dienen. Sie verringern die Schreibgeschwindigkeit und beeinträchtigen eventuell auch das Schriftbild. Besonders bei Schulaufgaben und Klassenarbeiten reicht die vorgegebene Zeit zum Bearbeiten dann unverschuldet für die Betroffenen nicht mehr aus. Die Zeit für Klassenarbeiten und Prüfungen muss nach den Schulrichtlinien verlängert werden, wenn ein medizinisches Attest für die Notwendigkeit vorliegt. Sind Kinder schwerer betroffen, kann auch der Gebrauch eines Computers (evtl. Laptop wegen der Transportierbarkeit) in der Schule und für die Hausaufgaben angezeigt sein. Eine Schreibzeitverlängerung kann je nach Gelenkbetroffenheit und Schreibaufwand der Prüfung (z.B. Deutschaufsätze) entschieden werden. Je höher der Schreibaufwand, desto länger sollte die Verlängerung sein. Bitte nehmen Sie auf die verminderte Schreibgeschwindigkeit des betroffenen Kindes auch während des normalen Unterrichtes Rücksicht und geben Sie Gelegenheit für kurze Schreibpausen, wenn diese für das Kind nötig werden. Vielleicht können Arbeitsblätter oder Mitschriften während des Unterrichtes bei Bedarf von einem anderen Schüler kopieren werden um so die Schreibbelastung zu reduzieren. 19 Medikamente Medikamente Rheumakranke Kinder müssen regelmäßig starke Medikamente einnehmen. Diese wirken nicht nur auf die Gelenke und die Erkrankung. Sie können auch auf den übrigen Organismus des Kindes und so eventuell dessen allgemeines Wohlbefinden zusätzlich ‘nebenwirken’. Bitte beachten und berücksichtigen Sie dies, wenn bei dem betroffenen Kind z. B. Konzentrationsschwierigkeiten oder ähnliches auftritt. Dies bedeut nicht unbedingt eine Lernschwäche oder Faulheit der Kinder oder Jugendlichen! Konzentrationsschwierigkeiten können je nach Medikamenteneinnahmezeiten wiederkehrende aber immer wieder abklingende Begleiterscheinungen der Medikamentengabe sein. Schultasche Schultasche Treppensteigen, Sport, Laufen und Schreiben ist bei rheumakranken Kindern häufig mit Einschränkungen, Schwierigkeiten und Verboten verbunden. Dies wurde bereits mehrmals angesprochen. Aber auch das Tragen und Heben schwerer Gegenstände gehört noch zu dieser Aufzählung. Beides bedeutet eine Belastung der Gelenke, die rheumakranke Kinder vermeiden müssen. Zum Problem wird diese Tatsache nicht nur, wenn es darum geht, den Therapieroller über Treppen zu transportieren. Das Tragen der schweren Schultasche zählt ebenso zu den gelenkschädigenden Belastungen. Ein zweiter Satz Schulbücher erübrigt dieses Problem. So kann das betroffene Kind einen Satz Bücher zu Hause lassen, den anderen in der Schule. Es müssen dann nur noch Hefte und Stifte hin und her getragen werden. Mit einem medizinischen Attest für diese Notwendigkeit, muss die Schule oder das Schulamt im Rahmen der Schulintegration (bei Lehrmittelfreiheit) den zweiten Büchersatz zur Verfügung stellen. Sind Lehrmittel von den Eltern selbst zu tragen (Bundesland unterschiedlich geregelt) gibt es vielleicht Bücher im Archiv, die von ehemaligen Schülern abgegeben oder der Schule geschenkt wurden !?... 20 Fehlzeiten Fehlzeiten Arztbesuche, krankengymnastische Behandlung, Klinikaufenthalte aufgrund von Krankheitsschüben oder Kontrolluntersuchungen, gehören zum Alltag und zur Erkrankung eines rheumakranken Kindes. Das macht Unterrichtsversäumnisse oftmals unvermeidbar. Das betroffene Kind läuft Gefahr, dem Unterrichtsstoff nachzuhinken. Es kann zu einem Wissensdefizit kommen. Manchmal ist es dann nicht mehr zu schaffen, aus eigener Kraft den versäumten und fehlenden Lehrstoff nach- bzw. aufzuholen. Ist während eines Schuljahres aufgrund der chronischen Erkrankung eine bestimmte Anzahl an Fehltagen zu erwarten, muss die Schule auf Antrag und mit medizinischem Attest der Eltern kostenlosen Förderunterricht oder Sonderunterricht in den Kernfächern zugestehen, dieser muss von einem Lehrer der Schule durchgeführt werden. Je nach Krankheitsverlauf oder Schwere kann dieser auch zuhause stattfinden. Regelungen zu Förder- und Sonderunterricht sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Genaue Informationen hierüber gibt das zuständige Schulamt oder das Kultusministerium des jeweiligen Bundeslandes. Klassenausflüge Klassenausflüge Durch die verschiedenen körperlichen Einschränkungen, mit denen eine rheumatische Erkrankung für die Betroffenen verbunden ist, taucht auch die Frage auf, ob diese Kinder/Jugendlichen an Klassenausflügen teilnehmen können. Grundsätzlich sollten sie an allen Schulaktivitäten beteiligt werden und mitmachen können. Es ist wichtig, dass sie von keinem sozialen Prozess der Klasse ausgeschlossen werden. Vielmehr ist es wichtig, Verständnis und Unterstützung für die Erkrankung und die Auswirkungen unter den Mitschülern und Mitschülerinnen zu fördern. Versuchen Sie Klassenausflüge gemeinsam so zu gestalten, dass auch der rheumakranke Mitschüler teilnehmen kann. Sicher kann ein 21 passendes Ausflugsziel gefunden werden oder der Ablauf so unter den Schülern organisiert werden, dass z.B. durch einen Hilfsdienst untereinander die Teilnahme möglich wird. Sprechen Sie sich dabei auch mit den Eltern des betroffenen Kindes ab. Mitschüler Mitschüler Um auch im Klassenverband des rheumakranken Kindes Verständnis für die Schwierigkeiten, Einschränkungen oder Besonderheiten der rheumatischen Erkrankung zu fördern, kann eine Information über die Erkrankung und die Zusammenhänge hilfreich sein. Die Mitschüler und Mitschülerinnen sollen verstehen können, warum ein rheumakrankes Kind Handschienen trägt, ohne Sitzroller nicht laufen darf, in der Pause nicht auf den Hof muss oder bei Schulaufgaben zusätzlich Zeit bekommt und beim Sportunterricht nicht mitmachen darf. Nur so kann Bereitschaft in der Klasse entstehen, den oder die rheumakranken Mitschüler in die Klasse zu integrieren und nicht als Sonderling zu behandeln oder auszuschließen. Das Vorhaben, die Klasse einzubeziehen sollte jedoch vorher mit dem rheumakranken Schüler besprochen sein! Erklären Sie bitte Ihrer Klasse, dass all diese Dinge keine Sonderstellung für das rheumakranke Kind darstellen, sondern ein Ausgleich für die Nachteile sind, die durch die Krankheit entstehen. Schlusswort chlusswort N icht alle Hürden im Tagesablauf eines rheumakranken Kindes müssen zum Hindernis werden. Was sich zum Problem entwickelt, hängt einmal davon ab, wieviel Gelenke von der Erkrankung betroffen sind und wie schwer. Zum anderen spielt bei der Krankheitsbewältigung auch eine Rolle, wieviel Unterstützung, Verständnis und Rücksicht dem rheumakranken Kind von seiner Umwelt entgegenkommt. Wichtig ist, dass eine volle Integration, sowohl in die Regelschule als auch in den Klassenverband erfolgt. Die Tatsache, ein rheumakrankes Kind in der Klasse zu haben, stellt an Sie als Lehrer besondere Anforderungen. Diese Informationsbroschüre über die Krankheit und ihre Auswirkungen soll Ihnen dabei hilfreich sein. Welches Welches Informationsmaterial Informationsmaterial gibt gibt es es noch? noch? Rheuma bei Kindern – daran denkt niemand / Faltblatt Mein Kind hat Rheuma – was kann ich tun / Broschüre Rheuma – na und! / Informationen und Tipps für junge Rheumatiker Rheumatische Erkrankungen bei Kindern / Merkblatt Rheumel – Ein Comic für Eingeweihte / Broschüre Sämtliches Informationsmaterial und weitere Auskünfte hierzu gibt es bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.V., in allen Landes- und Mitgliedsverbänden der Deutschen Rheuma-Liga sowie in den Elternkreise - Kontaktstellen (s. Anschriften) 22 23 Anschriften Anschriften der der Deutschen Deutschen Rheuma-Liga Rheuma-Liga Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. Maximilianstraße 14, 53111 Bonn Info-Telefon 02 28/7 66 70 80 Fax 02 28/7 66 06 20 e-Mail: [email protected] www.rheuma-liga.de Rheuma-Liga Baden-Württemberg e.V. Kaiserstr. 18, 76646 Bruchsal Tel. 0 72 51/91 62-0 Fax 0 72 51/91 62 62 e-Mail: [email protected] Rheuma-Liga Bayern e.V. Fürstenrieder Str. 90, 80686 München Tel. 0 89/54 61 48 90 Fax 0 89/54 61 48 95 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. Am Kleinen Wannsee 5 14109 Berlin Tel. 0 30/8 05 40 16 Fax 0 30/8 05 62 93 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg e.V. Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 19 03044 Cottbus Tel. 03 55/78 09 7-0 (über Zentrale der AOK) Fax 03 55/78 09 7-351 Deutsche Rheuma-Liga Bremen e.V. Jakobistr. 22 (i.H.d. AOK Bremen/Bremerhaven) 28195 Bremen Tel. 04 21/1 76 14 29 Fax 04 21/1 76 15 17 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Hamburg e.V. Friedrichsberger Str. 60, Hs. 21 22081 Hamburg Tel. 0 40/2 00 51 70 Fax 0 40/2 00 50 10 24 Deutsche Rheuma-Liga Hessen e.V. Elektronstr. 12a 65933 Frankfurt/M. Tel. 0 69/35 74 14 Fax 0 69/35 35 35 23 e-Mail: Rheuma-Liga.Hessen@ t-online.de Deutsche Rheuma-Liga Mecklenburg-Vorpommern e.V. „Gemeinsames Haus“ Rostock Henrik-Ibsen-Str. 20 18106 Rostock Tel. 03 81/7 69 68 07 Fax 03 81/7 69 68 08 Deutsche Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. Kurt-Schumacher-Str. 14 30159 Hannover Tel. 05 11/1 33 74 Fax 05 11/1 59 84 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Nordrhein-Westfalen e.V. III. Hagen 37, 45127 Essen Tel. 02 01/8 27 97-0 Fax 02 01/8 27 97-27 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Rheinland-Pfalz e.V. Kurhausstr. 5, 55543 Bad Kreuznach Tel. 06 71/83 40 44 Fax 06 71/83 40 46-0 e-Mail: [email protected] www.rheuma-liga-rp.de Deutsche Rheuma-Liga Saar e.V. Schmollerstr. 2b 66111 Saarbrücken Tel. 06 81/3 32 71 Fax 06 81/3 32 84 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Sachsen e.V. Willmar-Schwabe-Str. 2-4 04109 Leipzig Tel. 03 41/12 11 41 95-0 /12 11 41 95-1 Fax 03 41/12 11 41 95-9 Deutsche Rheuma-Liga Sachsen-Anhalt e.V. Wolfgang-Borchert-Str. 75-77 06126 Halle/Saale Tel. 03 45/6 95 15 15 Fax 03 45/6 95 15-15 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V. Melanchthonstr. 31 24114 Kiel Tel. 04 31/53 54 9-0 Fax 04 31/53 54 9-10 e-Mail: [email protected] Deutsche Rheuma-Liga Thüringen e.V. Am Eichberg 07407 Etzelbach Tel. 03 67 42/6 52 50 /6 52 51, /6 52 52 Fax 03 67 42/6 52 55 Arbeitskreis Vaskulitis Arbeitskreis Lupus Erythematodes Elternkreis rheumakranker Kinder und Jugendlicher Clubs Junger Rheumatiker Ansprechpartner für Fibromyalgie Auskünfte beim Bundesverband und bei den Landesverbänden Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. Metzgergasse 16 97421 Schweinfurt Tel. 0 97 21/2 20 33 Fax 0 97 21/2 29 55 e-Mail: [email protected] Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V. Ottostr. 15, 42289 Wuppertal Tel. 02 02/55 92 94 Fax 02 02/55 92 94 e-mail: [email protected] Sklerodermie Selbsthilfegruppe e.V. 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