* 57 % der stillenden Mütter in Deutschland, die Milchpumpen verwenden, nennen Medela als beste Marke bei Milchpumpen ( Umfrage USMedia 2017, 440 Teilnehmer) Weil Muttermilch das Beste für Ihr Baby ist. Ihr Ratgeber für eine flexible Stillzeit. die Medela – ke mar Lieblings r* e der Mütt medela-blog.de 1 Sie werden oder sind gerade Eltern geworden? Herzlichen Glückwunsch! Vor Ihnen liegt eine spannende Zeit voller magischer Entdeckungen und Erfahrungen. Eine schöne Stillzeit gehört für die meisten Familien dazu. Sie wissen: Muttermilch ist die beste Nahrung für Babys. Sie enthält einzigartige Bestandteile für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes und schenkt Ihnen beiden unvergessliche Augenblicke beim Stillen. Keine noch so fortschrittliche künstliche Säuglingsnahrung kann dieses Wunder der Natur kopieren. Umso wichtiger ist es, dass Sie von Anfang an die Unterstützung bekommen, die Sie brauchen. Denn Stillen ist kein Selbstläufer, es braucht Übung und Geduld bis Sie Ihren individuellen Rhythmus gefunden haben. Es lohnt sich! Für eine möglichst lange Stillzeit zum Wohle Ihres Babys, ohne dass Ihre eigenen Bedürfnisse dabei zu kurz kommen. Ich wünsche Ihnen eine zauberhafte Stillzeit! Ihre Alexandra Buder Mutter, Hebamme und Stillexpertin bei Medela 3 Muttermilch & Stillen Muttermilch ist ... … die beste Medizin. Muttermilch ist eine lebende Substanz, die sich immer wieder den Bedürfnissen und der Entwicklung Ihres Babys anpasst. Sie enthält unter anderem sogar Stammzellen, die sich in andere Körperzellen, wie Knochen-, Fett-, Leber- und Gehirnzellen, verwandeln können und so die Rolle eines „internen Reparatursystems“* übernehmen. … der beste Schutz. Außerdem bekommt Ihr Baby über die Muttermilch wichtige natürliche Abwehrstoffe. Wenn das Kleine krank ist, merkt das Ihr Körper beim Stillen sofort – und ändert die Zusammensetzung der Muttermilch entsprechend, um Ihrem Baby beim Gesundwerden zu helfen. Stillbabys haben auch oft ein geringeres Risiko für Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen und Ekzeme. … Babys erstes Menü. Alles, was Sie während der Schwangerschaft oder Stillzeit essen, beeinflusst den Geschmack des Fruchtwassers bzw. der Muttermilch und kann spätere Ernährungsvorlieben Ihres Babys prägen. Muttermilch – wichtiger Energielieferant für die Gehirnentwicklung Wussten Sie, dass das Gehirn das fettreichste Organ im Körper ist? In den ersten sechs Lebensmonaten verdoppelt es sich fast und nach zwei Jahren hat es bereits 80 % seiner vollen Größe erreicht. Muttermilch unterstützt diese wichtige Entwicklung mit optimal abgestimmten Bestandteilen. Gehirn bei der Geburt 0,38 kg Gehirn mit 6 Monaten 0,64 kg Gehirn mit 1 Jahr 0,97 kg Gehirn eines Erwachsenen 1,25 kg Muttermilch & Stillen * Hassiotou, F. et al. Breastmilk is a novel source of stem cells with multilineage differentiation potential. Stem Cells 30, 2164-2174 (2012) 5 Stillen hat viele Vorteile Stillen ist ein einzigartiger, emotionaler Moment, der ganz Ihnen und Ihrem Baby gehört. Ihr Baby spürt dabei Ihre Wärme, Nähe und Liebe, eine Verbindung, die Sie lange über die Stillzeit hinaus stärkt. Doch nicht nur Ihr Baby profitiert, auch für Sie selbst hat Stillen viele Vorteile! Weniger Aufwand Unkomplizierter geht es nicht: Ihre Milch ist immer trinkfertig, perfekt temperiert und „gut verpackt” verfügbar. Sie müssen keine Fläschchen füllen oder reinigen, stattdessen können Sie beim Stillen entspannt die Füße hochlegen und alle paar Stunden eine kuschelige Auszeit mit Ihrem Baby genießen. Weniger Figurprobleme Wenn Sie Muttermilch produzieren, verbrennt Ihr Körper Kalorien. Das heißt, Sie können Ihr ursprüngliches Gewicht deutlich schneller zurückgewinnen als eine Mutter, die nicht stillt. Weniger Stress Viele Mütter berichten, dass sie sich weniger gestresst fühlen, wenn sie stillen. Vermutlich liegt das an der Ausschüttung von Oxytocin (Milchspendehormon) und Prolaktin (Milchbildungshormon). Diese Hormone werden produziert, wenn Ihr Baby an Ihrer Brust saugt und haben eine beruhigende, entspannende Wirkung auf Sie beide. Mehr Gesundheitsschutz Jüngsten Studien zufolge senkt Stillen Ihr Risiko, Krankheiten wie Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs zu entwickeln. Zudem schützt es vor Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Bluthochdruck und Diabetes. Und die Studien deuten auch darauf hin: Je länger Sie stillen, desto höher ist der Schutz, den Sie aufbauen. Wenn das kein Ansporn ist! 6 Muttermilch & Stillen Wie fühlt sich Stillen eigentlich an? „Wenn ich meine Tochter stille, ist das ein Moment der Ruhe.“ Monika Egert „Beim Stillen fühlt man sich so richtig als Mama.“ Nina Müller „In dem Moment empfindet man unheimlich viel Liebe.“ Vanessa Alatzas „Am Anfang hatte ich Schmerzen. Ich habe jedes Mal ein Tränchen verdrückt. Aber es hat sich einfach total gelohnt.“ Katrin Jansen „Es ist für mich eine richtige Bindung, die ich dann spüre.“ Stefanie Schenk Muttermilch & Stillen 7 Stillstart Aller Anfang ist ... voller Liebe Die Geburt eines Babys ist ein überwältigender Moment. Tausende Eindrücke werden in den ersten Minuten, Stunden und Tagen auf Sie zukommen – ein wahrer Sturm der Gefühle. Es lohnt sich deshalb, schon in der Schwangerschaft darüber nachzudenken, wie Sie sich diese ersten magischen Stunden vorstellen, und sich so gut wie möglich auf den Stillstart vorzubereiten. Vielleicht möchten Sie sich ja bereits vor der Geburt ein bequemes Stillkissen besorgen? Ein gut sitzender Still-BH ist auch in der Schwangerschaft schon nützlich. Je besser Sie sich informieren und vorbereiten, desto leichter wird Ihnen in der Regel der Stillstart fallen. Denn in den ersten Tagen und Wochen zählt nur eins: Ihr Baby! Die Brust bereitet sich vor Unter dem Einfluss der Schwangerschaftshormone verändern sich Ihre Brüste: Die Milchdrüsen entwickeln sich, die Brust nimmt an Größe und Gewicht zu. Auch die erste Muttermilch bildet sich bereits jetzt, um gleich nach der Geburt für Ihr Baby verfügbar zu sein. Bei manchen Frauen tritt sogar schon während der Schwangerschaft etwas Milch aus. Das ist aber kein Grund zur Sorge. Fragen Sie im Zweifel Ihre Hebamme oder Ihren Arzt. Die eigentliche Milchbildung setzt erst ein, wenn das Baby geboren ist und an Ihrer Brust saugt. Die müssen Sie darauf übrigens nicht besonders vorbereiten: Die früher empfohlenen Methoden zur Abhärtung der Brust und Brustwarzen sind überflüssig und können sogar schaden. Stillstart 9 Das erste Anlegen Wenn alles gut geht, werden Sie Ihr Baby noch im Kreißsaal zum ersten Mal stillen. Ein gesundes Neugeborenes ist nach der Geburt meist hellwach und wird bald nach der Brust suchen. Am besten hilft Ihnen dann die Hebamme beim ersten Anlegen. Ob Ihr Baby bereits kräftig saugt oder eher zaghaft leckt, hängt ganz von ihm ab. Beides ist völlig in Ordnung, denn sein kleiner Magen kann ohnehin noch nicht viel fassen. Das Kolostrum (Vormilch), wie diese erste Muttermilch genannt wird, enthält große Mengen von Antikörpern und Wachstumsfaktoren und fördert die Entwicklung des Verdauungstrakts. Im Grunde wirkt es wie Babys erste Impfung! Deshalb ist es besonders wichtig, dass jedes Baby dieses „flüssige Gold“ bekommt – auch wenn es nur eine winzige Menge ist. Mehr könnte der Magen des Neugeborenen auch gar nicht aufnehmen: Am ersten Tag hat er gerade einmal die Größe einer Kirsche und fasst etwa den Inhalt eines Teelöffels. Die verfügbare Menge an Kolostrum entspricht also genau den Bedürfnissen Ihres Babys. Falls sich wegen eines Kaiserschnitts oder Komplikationen der Stillstart verschiebt, wird Ihnen im Krankenhaus im Normalfall eine Milchpumpe angeboten. So wird die Milchbildung angeregt und das wertvolle Kolostrum aufgefangen, damit Ihr Baby es auf anderen Wegen bekommen kann. Die Klinikmilchpumpe Symphony von Medela wird in über 86 %* der deutschen Geburtskliniken erfolgreich dafür eingesetzt. 10 Stillstart * Stand März 2017 Brustdrüsenschwellung: Die heiße Phase Etwa zwei bis vier Tage nach der Geburt kann es ein wenig ungemütlich werden: Die sogenannte Brustdrüsenschwellung („Milcheinschuss“) setzt ein. Das Blut zirkuliert nun stärker in Ihren Brüsten, es sammelt sich mehr Lymphflüssigkeit. Ihre Brüste fühlen sich dadurch womöglich warm, prall und etwas unangenehm an und sind leicht gerötet. Aber keine Sorge, das ist ein gutes Zeichen! Es bedeutet nämlich, dass Ihre Milch „einschießt“. Das Kolostrum wird langsam zur reifen Muttermilch. Damit passt sich nicht nur die Zusammensetzung der Milch den steigenden Bedürfnissen des Babys an, sondern auch die Menge. Ein paar Tricks können diese Übergangszeit erleichtern: 1. Stillen Sie Ihr Baby so oft wie möglich: Wenn Sie von Geburt an sehr oft stillen, wird die Milchbildung maximal angekurbelt. Der hormongesteuerte Milcheinschuss verläuft dadurch sanfter und nicht allzu sprunghaft. 2. Wärme vor dem Stillen: Ein Kirschkern- oder Wärmekissen, eine warme Dusche oder ein warmer Waschlappen auf der Brust weiten die Milchgänge und bringen die Milch leichter zum Fließen. Eventuell macht es auch Sinn, vorab etwas Milch auszustreichen oder abzupumpen. Dann kann Ihr Baby die pralle Brust leichter mit dem Mund fassen. 3. Kälte nach dem Stillen: Mit Hilfe eines kühlen Waschlappens, Quarkwickeln oder Weißkohlblättern aus dem Kühlschrank können Sie nach dem Stillen Ihre Brust kühlen. Die Brustwarzen und die Vorhöfe sparen Sie dabei aus. Durch die Kälte verengen sich die Blutgefäße und Milchgänge, was schmerzlindernd wirkt. Stillstart 11 Hauptsache bequem: Die beliebtesten Stillpositionen Damit die Milch optimal fließt und Ihr Baby gut trinken kann, ist es wichtig, dass Sie es beim Stillen bequem haben und Ihr Baby die Brustwarzen immer richtig erfasst. Dabei ist es egal, ob Sie im Liegen oder Sitzen stillen. Wichtig ist, dass Ihr Baby sich etwa auf der Höhe Ihrer Brust befindet und Ihrem Körper zugewandt ist. Das Baby soll seinen Kopf nicht drehen müssen. So legen Sie Ihr Baby richtig an: Berühren Sie mit Ihrer Brustwarze leicht den Mund Ihres Babys – es wird ihn automatisch öffnen. Ziehen Sie Ihr Kind zu sich heran, damit es die Brustwarze und einen großen Teil des Brustwarzenhofs erfassen kann. Dann machen Sie den Check: Berühren beim Saugen jetzt Babys Kinn und Nase Ihre Brust? Sind die Lippen Ihres Babys leicht ausgestülpt? Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie? – Perfekt! Jetzt liegt Ihr Baby genau richtig. Immer daran denken: Sie bringen Ihr Baby zur Brust, nicht die Brust zum Baby! Eine Stillposition, in der Sie sich vorbeugen müssen, wird schnell unbequem. Mit einem Stillkissen können Sie sich und Ihr Baby gut abstützen. Probieren Sie ruhig verschiedene Stillhaltungen aus! Wiegehaltung Die meistverbreitete Stillposition, sie funktioniert fast überall. Allerdings ist sie etwas schwierig für Anfänger. Der Kopf des Babys liegt dabei auf Ihrer Armbeuge, das Gesicht zeigt zu Ihnen, die Nase auf Ihre Brustwarze. Um in dieser Position anzulegen, muss das Baby seinen Kopf leicht nach hinten neigen. Mit der freien Hand formen Sie Ihre Brust für das Baby. 12 Stillstart Kreuzhaltung Gut, um Ihr Baby in der Still-Lernphase zu unterstützen und leichter anzulegen. Wenn Sie zum Beispiel an der rechten Brust stillen möchten, nehmen Sie Ihr Baby in den linken Arm. Sein Kopf liegt in Ihrer Hand, sein Körper wird von Ihrem Unterarm gestützt. Wenn das Baby trinkt, können Sie die Arme zur Wiegehaltung wechseln. Rückenhaltung Stützt Ihr Baby gut ab und Sie können sein gesamtes Gesicht sehen. Dazu „klemmen“ Sie Ihr Baby wie einen Fußball an Ihre Seite. Ihr Baby liegt auf Ihrem Arm, Nacken und Köpfchen in Ihrer Hand. Falls die Füßchen an die Stuhllehne stoßen, ist das kein Problem: Ein begrenzter Raum vermittelt Sicherheit, ganz wie in Mamas Bauch! Hebammentipp: Wenn Ihr Kind schläfrig ist, können Sie es in dieser Position auch gut etwas sitzender positionieren. Seitenlage Eine bequeme Lösung für nachts, allerdings eher für stillerfahrenere Mütter und Babys. Sie liegen dabei eng nebeneinander. Ihr Baby sollte etwas unterhalb Ihrer Brust liegen, Ihre Brustwarze seine Nasenspitze berühren. Stützen Sie den Rücken Ihres Babys am besten mit einem Kissen ab. Ihr Baby spürt die Brustwarze und wird sich automatisch strecken, um sie zu erreichen. Stillstart 13 Schwangerschafts- und Stillwäsche Während der Schwangerschaft und Stillzeit verändert sich Ihre Brust deutlich: Die Brustwarzen werden sensibler und gut möglich, dass die Brust bis zu zwei Körbchengrößen zunimmt. Jetzt ist es besonders wichtig, dass Ihre Wäsche gut sitzt und stützt, nichts drückt und die empfindlichen Milchgänge nicht abgedrückt werden. Die Schwangerschafts- und Stillwäsche von Medela ist deshalb komplett nahtlos aus weichem, atmungsaktivem Material gearbeitet und passt sich der veränderten Körperform perfekt an. Wichtig beim Stillen ist eine einfache Handhabung, deshalb sind alle BHCups komplett umklappbar. Der Verschluss lässt sich mit einer Hand öffnen. Beim Schlaf-Bustier für die Nacht müssen Sie den Stoff sogar nur zur Seite schieben. Schwangerschafts- und Still-BH Stützt sanft und ist dank größenverstellbarem Unterbrustband besonders komfortabel. • 4 Größen: S, M, L, XL (70 B bis 95 F) • 2 Farben: Schwarz & Weiß • Material: 90 % Nylon, 10 % Elastan 14 Stillstart Schwangerschafts- und Still-Top Leichte A-Form mit integriertem Still-BH, perfekt zur Schwangerschaftsgymnastik und zum Sport. Und: Dank des verlängerten Designs rutscht nichts mehr hoch! • 3 Größen: S / M, L, XL (80 B bis 90 F) • 2 Farben: Schwarz & Weiß • Material: 74 % Baumwolle, 19 % Nylon, 7 % Elastan Schlaf-Bustier Superkomfortabel für die Nacht: Breite Schulterträger und ein spezielles, feuchtigkeitsregulierendes Material sorgen für besonderen Tragekomfort. Die Überkreuz-Form macht nächtliches Stillen unkompliziert und angenehm. • 3 Größen: S, M, L (70 B bis 90 F / 95 D) • 2 Farben: Schwarz & Weiß • Material: 92 % Nylon, 8 % Elastan Tipp: Sie sind sich unsicher, welche BH-Größe für Sie die richtige ist? Mit unserem Rechner finden Sie es heraus: medela-blog.de/mein-bh Stillstart 15 Gut zu wissen Was ist beim Stillen normal? Wie lange soll ich mein Baby stillen? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, während der ersten sechs Lebensmonate ausschließlich zu stillen. Auch wenn dann die Beikost eingeführt wird, sollte das Baby noch weitergestillt werden – bis zum Alter von zwei Jahren oder sogar darüber hinaus. Die nationale Stillkommission empfiehlt mit der Beikosteinführung zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat zu beginnen und ebenfalls bis zum Ende des ersten Lebensjahres und darüber hinaus weiter zu stillen. Ihre eigene Entscheidung ist sicherlich ganz individuell und hängt von vielen Umständen ab. Genießen Sie die Stillzeit und Sie werden merken, was für Sie und Ihr Baby am besten ist! Ist das Stillen in der Nacht normal? Völlig normal. Viele Babys wollen Tag und Nacht gestillt werden. • 64 % tagsüber und in der Nacht • 36 % nur tagsüber Wie viel trinkt ein Baby am Tag? Die „normale“ Bandbreite der täglichen Trinkmenge von Säuglingen, die ausschließlich gestillt werden, und deren Wachstum den Tabellen der WHO entspricht, beläuft sich auf 478 bis 1356 ml – eine sehr individuelle Größe also.* Sollte mein Baby immer an beiden Seiten trinken? Grundsätzlich gilt heute bei reifen Babys die Empfehlung: Stillen nach Bedarf. Wobei sich der je nach Alter stetig ändern kann. Säuglinge haben oft auch unterschiedliche Vorlieben beim Stillen.* • 30 % bevorzugen immer nur eine Brust, • 13 % wollen immer an beiden Brüsten trinken • 57 % trinken zeitweise gern an einer Brust oder an beiden Brüsten. * Kent, J.C. et al. Volume and frequency of breastfeeds and fat content of breastmilk throughout the day. Pediatrics 117, e387– e395 (2006). Die im Rahmen dieser Studie beobachteten Säuglinge waren gesund, termingerecht geboren und im Alter von 1 bis 6 Monaten. Sie wurden bei Bedarf ausschließlich gestillt und ihr Wachstum entsprach den Wachstumstabellen der WHO. Gut zu wissen 17 Mythos oder Wahrheit? Es kursieren viele Vorurteile und Ammenmärchen rund um das Thema Stillen. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern – viele sind längst widerlegt. Mythos 1: Als stillende Mutter darf man nicht alles essen. Falsch. Vermeintliche Tabus tauchen zwar immer wieder auf, aber grundsätzlich gilt: Essen Sie, was Ihnen schmeckt, denn wenn es Ihnen gut geht, geht es auch Ihrem Baby gut. Eine ausgewogene Ernährung ist genau das Richtige. Manche Nahrungsmittel verändern zwar den Geschmack der Muttermilch, doch Babys reagieren meist kaum darauf. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Baby wird unruhig, lassen Sie das verdächtige Gericht oder Gewürz einfach eine Zeit lang aus. Aber probieren Sie es dann wieder. Wichtig ist, dass Sie ausreichend trinken: Zwei Liter am Tag sollten es schon sein (am besten Wasser). Trinken Sie einfach immer, wenn Sie durstig sind. Auch zwei Tassen Kaffee oder bis zu vier Tassen Schwarztee am Tag sind erlaubt. Einziges großes Tabu: Alkohol! In Ausnahmefällen ist ein kleiner Drink zwar möglich, wenn Ihr Baby mindestens drei Monate alt ist, aber dann wirklich nur kurz nach der Stillmahlzeit. So kann sich der Alkohol rechtzeitig bis zum nächsten Stillen wieder abbauen. Für Ihr Baby ist es aber besser, wenn Sie in der Stillzeit gar keinen Alkohol trinken. Mythos 2: Wer stillt, kann nicht schwanger werden. Falsch. In der Stillzeit können Sie jederzeit schwanger werden. Deshalb unbedingt an Verhütungsmittel denken! 18 Gut zu wissen Mythos 3: Bei einer Brustentzündung muss abgestillt werden. Falsch. Wichtig ist, die Brust mit der gestauten Milch bestmöglich zu entleeren – und das kann niemand besser als Ihr Baby. Fragen Sie bei einer Therapie Ihren Arzt unbedingt nach stillfreundlichen Medikamenten. Mythos 4: Stillen ruiniert den Busen. Falsch. Man kann Ihrem Busen zwar ansehen, ob Sie schwanger waren, nicht aber, ob Sie gestillt haben. Allerdings ist die Rückbildung nach dem Abstillen sehr individuell und das Bindegewebe verliert mit zunehmendem Alter an Spannkraft. Mythos 5: Zwischen den Stillmahlzeiten sollten mindestens zwei Stunden Pause sein. Falsch. Es gilt Stillen nach Bedarf. Wenn Ihr Baby hungrig ist, darf es trinken – egal wie oft. Stillen in kurzen Abständen führt weder zu Blähungen noch zu Bauchschmerzen. Mythos 6: Stillen und Sport verträgt sich nicht. Falsch. Natürlich dürfen Sie Sport treiben. Am besten stillen Sie Ihr Baby vorher, damit Sie sich freier bewegen können. Nur völlig verausgaben sollten Sie sich nicht: Dann kann die Milch unter Umständen bitter oder säuerlich schmecken. Mythos 7: Flaschenkinder schlafen besser durch. Falsch. Durchschlafen ist ein Reifeprozess, der bei jedem Baby individuell verläuft und nichts mit Stillen oder Fläschchen zu tun hat. Gut zu wissen 19 Herausforderungen Keine Angst, Sie schaffen das! Stillen ist wunderschön und ein inniges, einzigartiges Erlebnis. Trotzdem kann es zwischendurch kleinere oder größere Stolpersteine geben. Gut, wenn Sie in solchen Fällen eine Hebamme oder Stillberaterin an Ihrer Seite wissen. Denn zum Glück lassen sich die meisten Stillprobleme schnell wieder in den Griff bekommen. Wunde Brustwarzen Ursachen & Symptome: Gerade zu Beginn der Stillzeit haben viele Mütter empfindliche Brustwarzen. Schmerzen beim Stillen weisen oft auf ein Saug- oder Anlegeproblem hin, dann sollten Sie die Stillposition überprüfen. Manchmal ist aber auch eine Pilzerkrankung die Ursache – und auch feuchte Stilleinlagen können zu wunden Brustwarzen führen. Das hilft: • Auf das richtige Anlegen achten. Wichtig ist, dass Ihr Baby immer gut an der Brust positioniert ist und die Brustwarze richtig erfasst. Lassen Sie sich von einer Stillberaterin unterstützen. • Eventuell häufiger und dafür kürzer stillen. Das gilt vor allem, wenn sich bereits Risse gebildet haben. • Trockene Brustwarzen vorbeugend behandeln. Zur Pflege können Sie einige Tropfen Muttermilch auf dem Brustwarzenhof verteilen oder eine spezielle Pflegecreme wie PureLan benutzen. Sind die Brustwarzen bereits wund, können Hydrogel Pads Linderung verschaffen. Fragen Sie am besten Ihre Hebamme oder Stillberaterin um Rat. Herausforderungen 21 Hohl- oder Flachwarzen Ursachen & Symptome: Grundsätzlich gibt es keine zum Stillen ungeeigneten Brustformen oder Brustwarzen. Wenn Sie aber Brustwarzen haben, die flach oder nach innen eingezogen sind, kann dies das Stillen erschweren. Sprechen Sie am besten noch in der Schwangerschaft Ihre Hebamme darauf an. Sie wird Ihnen vermutlich zu einem Brustwarzenformer raten, den Sie auch vor der Geburt schon stundenweise tagsüber tragen können. Das hilft: Der Brustwarzenformer lässt mit sanftem Druck die Brustwarzen etwas mehr hervortreten, sodass Ihr Baby die Brustwarze besser fassen kann. Nach der Geburt können Sie den Brustwarzenformer als Vorbereitung vor den Stillmahlzeiten tragen. Auch eine Milchpumpe (z. B. die Hand-Milchpumpe Harmony) kann helfen. Milchstau Symptome: Die Brust schmerzt, ist stellenweise gerötet und verhärtet und Sie bekommen leichtes Fieber. Achtung: Steigt das Fieber schnell an und Sie bekommen Schüttelfrost ist das ein Warnzeichen für eine beginnende Mastitis! Ursachen: Grundsätzlich kann es jederzeit passieren, aber viele Frauen bekommen innerhalb der ersten zwölf Stillwochen einen Milchstau – die meisten bereits in der zweiten oder dritten Woche nach der Geburt. Also dann, wenn die Stillbeziehung sich noch nicht eingespielt hat. Das Kind saugt eventuell noch nicht ideal an der Brust und leert nicht alle Milchgänge. Oder der plötzliche Milcheinschuss führt dazu, dass mehr Milch als nötig vorhanden ist. 22 Herausforderungen Das hilft: • Weiter stillen! Dadurch kann die gestaute Milch abfließen und die Milchmenge sich den Bedürfnissen des Babys anpassen. Deshalb sollten Sie Ihr Baby mindestens alle zwei bis drei Stunden anlegen. Um den Milchfluss zu fördern, kann Wärme vor dem Stillen helfen. Außerdem sollten Sie Ihr Baby am besten so anlegen, dass sein Kinn in die schmerzende Richtung zeigt. So wird die angestaute Milch in diesem Bereich schnell und effizient entleert. • Milch ausstreichen. Zum Beispiel nach dem Stillen, wenn die Brust noch nicht leer ist. Am besten erst die Brust massieren (eventuell vorher wärmen) und dann im sogenannten C-Griff ausstreichen. Die richtige Technik kann Ihnen Ihre Hebamme oder Stillberaterin zeigen. • Milch abpumpen. Mit einer elektrischen Milchpumpe (wie z. B. der Mietpumpe Symphony oder der persönlichen Milchpumpe Swing maxi) geht das Entleeren schneller und effizienter als beim Ausstreichen. Ein zusätzlicher Vorteil: Sie können direkt in eine Milchflasche abpumpen, sodass die überschüssige Milch nicht verloren geht, sondern aufbewahrt und später gefüttert werden kann. Herausforderungen 23 Mastitis (Brustentzündung) Symptome: Ähnlich wie eine Grippe kündigt sie sich mit Kopfweh, Gliederschmerzen und erhöhter Temperatur an. Wenn das Fieber schnell hoch wird und in der Brust harte, heiße, gerötete und schmerzende Stellen auftreten, unbedingt eine Hebamme oder einen Arzt um Rat fragen! Ursachen: Ein nicht gelöster Milchstau oder Bakterien, die durch wunde Brustwarzen eindringen, können die Infektion auslösen. Das hilft: • Weiter stillen! Mindestens alle zwei bis drei Stunden an der betroffenen Seite anlegen – aber vergessen Sie dabei die andere Brust nicht. Auch hier kann eine elektrische Milchpumpe (wie z. B. die Mietpumpe Symphony oder die persönliche Milchpumpe Swing maxi) beim Entleeren helfen. • Kalte Kompressen. Zwischen den Stillmahlzeiten können Sie Kompressen aus kühlendem Quark oder frischen Weißkohlblättern direkt auf den entzündeten Bereich legen. Sparen Sie dabei den Brustwarzenhof und die Brustwarze aus. Ein kalter Wickel hat einen ähnlichen Effekt. • Zur Not Medikamente. Haben Sie über einen Zeitraum von 24 Stunden deutlich über 38° C Fieber oder fühlen Sie sich richtig krank, müssen Sie zum Arzt gehen. Eventuell bekommen Sie dann Antibiotika und Schmerzmittel, die mit dem Stillen vereinbar sind, verordnet. 24 Herausforderungen Pflege & Schutz der Brust Medela Stillprod ukte – empfo hlen v Hebamm * on en Contact Brusthütchen Erleichtern das Stillen bei wunden oder rissigen Brustwarzen sowie bei Flach- oder Hohlwarzen. Einweg-Stilleinlagen Schonen die Brustwarzen. Aus super saugfähigem Material mit einer weichen Innenseite für ein angenehmes Hautgefühl. Ein doppelter Klebestreifen sorgt für sicheren Halt. Hydrogel Pads Für wunde und rissige Brustwarzen. Kühlen und lindern Schmerzen sofort. Unterstützen den Heilungsprozess. Brustwarzenformer Bereiten flache oder nach innen gerichtete Brustwarzen sanft auf das Stillen vor, sodass das Baby besser angelegt werden kann. PureLan 100 Brustwarzencreme Schützt Ihre Brustwarzen während der Stillzeit vor dem Austrocknen. Sie besteht aus 100 % ultra-reinem Lanolin und muss vor dem Stillen nicht entfernt werden. Herausforderungen 25 * 70 % der Hebammen in Deutschland empfehlen Medela. (iCONSULT Umfrage 2016, 121 Teilnehmer) Abpumpen – so geht‘s Warum sich Abpumpen lohnt Vielleicht fragen Sie sich: Warum sollte ich mich mit dem Thema Abpumpen beschäftigen? Stillen ist doch wunderschön! Eben gerade deshalb: Muttermilch ist das Beste für Ihr Baby und das Band, das Sie und Ihr Kind während der Stillzeit verbindet, ist einzigartig. Um diese Beziehung möglichst lange aufrecht zu erhalten, lohnt es sich, schon in der Schwangerschaft über eine Milchpumpe nachzudenken. Damit Ihr Baby auch bei Startschwierigkeiten von Anfang an wertvolle Muttermilch bekommen kann und Sie maximal flexibel sind. Ein wenig Unterstützung hat große Vorteile: Anregung der Milchproduktion Sobald Ihr Baby auf der Welt ist, darf es an Ihrer Brust saugen. Das ist nicht nur für die Mutter-Kind-Bindung wichtig, sondern auch für die Anregung der Milchproduktion. Bei einem Kaiserschnitt oder kleineren Komplikationen ist das häufig leider nicht so schnell möglich. Dann übernimmt oft eine Klinikmilchpumpe wie die Medela Symphony diese wichtige Aufgabe. Sie imitiert das natürliche Saugverhalten Ihres Babys und kurbelt die Milchproduktion an. Hilfe bei kleinen Herausforderungen Es muss nicht gleich ein akuter Milchstau oder eine Brustentzündung sein, manchmal reichen gereizte Brustwarzen oder extremer Schlafmangel aus, um den Zauber des Stillerlebnisses zeitweilig zu trüben. Dann ist es umso schöner, wenn Sie sich eine kleine Pause gönnen dürfen, ohne dass Ihr Baby auf Muttermilch verzichten muss. Wenn Sie abpumpen, kann Papa mit einem Fläschchen (z. B. mit dem Sauger Calma) einspringen. Mehr Flexibilität im Baby-Alltag So süß das Baby auch ist, eine kleine Auszeit tut manchmal einfach gut. Mal wieder zum Friseur gehen oder die beste Freundin treffen, schenkt neue Energie. Nicht zuletzt genießen auch die Daheimgebliebenen die exklusive Papa-Zeit! Ihrem Baby wird es dank Ihrer abgepumpten Muttermilch an nichts fehlen. Übrigens auch, wenn die Großeltern die Betreuung übernehmen, damit Mama und Papa ein wenig Zeit zu zweit genießen können. Abpumpen – so geht‘s 27 So geht Abpumpen – völlig unkompliziert Auch wenn der Gedanke an eine Milchpumpe vielleicht beim ersten Mal befremdlich ist: Die Erfahrung vieler Mütter bestätigt, dass sich das Abpumpen mit einer elektrischen Milchpumpe von Medela fast wie das Saugen eines Babys anfühlt. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und innovativer technologischer Entwicklung. Ganz natürlich: Die 2-Phase-Expression-Technologie Um den Milchfluss zu stimulieren, saugt ein Baby an der Brust erst in kurzen, schnellen Abständen und wechselt dann zum Trinken in einen langsameren Rhythmus. Die 2-Phase-ExpressionTechnologie* imitiert dieses natürliche Saugverhalten des Babys. So fühlt sich das Abpumpen für Sie besonders angenehm an. Super effizient: Beidseitiges Abpumpen* Um die Abpumpzeit noch besser zu nutzen, bieten sich Milchpumpen für beidseitiges Abpumpen an. Das heißt, beide Brüste werden parallel entleert. Das hat viele Vorteile: • 50 % Zeitersparnis! Sie sind doppelt so schnell fertig. • Bis zu 18 % mehr Milch. • Die Milch hat einen höheren Energiegehalt – was auf eine bessere Entleerung der Brust schließen lässt. Dadurch wird die Aufrechterhaltung der Milchproduktion unterstützt. • Der Prolaktinspiegel wird erhöht. Auch das fördert die Milchproduktion. 28 Abpumpen – so geht‘s * Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Besonders schonend: Die passende Brusthaubengröße Wichtig ist, dass während des Abpumpens weder die Brustwarzen gereizt, noch die Milchgänge in der Brust abgedrückt werden. Sonst kann die Milch nicht richtig fließen und die Brust wird nicht optimal entleert. Deshalb sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Brusthauben richtig sitzen. Am besten, Sie messen vor dem Kauf mit einem Lineal den Durchmesser Ihrer Brustwarze direkt über ihrer Mitte aus, um die für Sie passende Größe zu finden. Aber Achtung: Wirklich nur die Brustwarze, nicht den Brustwarzenhof mitmessen! Durchmesser der Brustwarze messen Bis zu 17mm Bis zu 20mm Bis zu 23mm Bis zu 26mm Bis zu 32mm Brusthaubengröße Während des Abpumpens auf folgende Anzeichen achten: • Die Brustwarze sollte genau mittig im Tunnel der Brusthaube liegen und sich frei bewegen können. • Reibt die Brustwarze an den Tunnelseiten, ist die Brusthaube zu klein. • Werden auch Teile des Brustwarzenhofes in den Tunnel gezogen, ist die Haube zu groß. • Auf keinen Fall sollten beim Abpumpen Rötungen oder weiße Stellen zu sehen sein oder die Brust schmerzen! Hebammentipp: Der richtige Zeitpunkt fürs Abpumpen Am besten, Sie pumpen etwa eine Stunde nach einer Stillmahlzeit ab. So hat Ihr Körper zwei Stunden Zeit, um wieder die erforderliche Milchmenge zu bilden. Wenn Sie ohne Ihr Baby unterwegs sind, pumpen Sie dann ab, wenn Sie Ihr Baby stillen würden. Abpumpen – so geht‘s 29 Die richtige Milchpumpe Welche Milchpumpe passt zu mir? Medela – die Nr. 1 bei Müttern * Jede Mutter stellt unterschiedliche Ansprüche an ihre Milchpumpe. Die verschiedenen Bedürfnisse spiegeln sich in den unterschiedlichen Milchpumpen-Modellen. Hier ein kurzer Überblick. Symphony – die Klinik- und Mietmilchpumpe Die Symphony von Medela wird in über 86 %** der deutschen Kliniken erfolgreich eingesetzt. Im Fall einer Frühgeburt oder bei Indikationen wie einer Brustentzündung besteht auch die Möglichkeit, sie als Mietmilchpumpe auf Rezept zu bekommen. Swing, Swing maxi, Freestyle — persönliche elektrische Milchpumpen Ob einseitiges oder beidseitiges Abpumpen: Eine elektrische Milchpumpe ist besonders dann praktisch, wenn Sie regelmäßig oder sogar täglich abpumpen möchten und dabei auch unterwegs flexibel und effizient sein wollen. Harmony – die persönliche Hand-Milchpumpe Sie wollen hauptsächlich stillen, aber trotzdem ab und zu flexibel sein? Dann ist eine kleine Hand-Milchpumpe genau das Richtige. Dank guter Zerlegbarkeit ist sie auch unterwegs ein praktischer Begleiter. Tipp: Welche Milchpumpe passt am besten zu Ihren ganz individuellen Bedürfnissen? Finden Sie es mit ein paar Klicks heraus! medela-blog.de/milchpumpen Die richtige Milchpumpe 31 * 57 % der stillenden Mütter in Deutschland, die Milchpumpen verwenden, nennen Medela als beste Marke bei Milchpumpen ( Umfrage USMedia 2017, 440 Teilnehmer) ** Stand März 2017 Symphony – auf Rezept & privat mietbar Die Symphony wurde speziell für den Gebrauch in Klinken entwickelt, um eine gute Milchbildung zu initiieren, aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Sie ist ideal für den langfristigen und häufigen Gebrauch und kann über viele Apotheken auch für Zuhause gemietet werden. Bei bestimmten Indikationen (z. B. bei einer Brustentzündung, verminderter Milchbildung oder Trink- und Saugschwäche des Säuglings) ist sie auf Rezept erhältlich! Mit der Symphony PLUS Programmkarte setzt sie nicht nur auf die bewährte 2-Phase-Expression-Technologie, sondern verfügt auch über das INITIAL-Programm, das speziell den Saugrhythmus Neugeborener in den ersten Tagen imitiert und so die Milchbildung nach der Geburt besonders unterstützt. Maximale Hygiene durch Überlaufschutz 5 Brusthaubengrößen erhältlich (Größe M ist im Mietset inklusive) 5 BREAST SHIELD SIZES 96 % de r Hebam men würden die Med ela Sympho ny empfe hlen. * Leiser Motor ohne störende Vibration Einfache Bedienung mit dem Vakuumstärkenregler Sanft zur Brust dank 2-Phase-ExpressionTechnologie** Für ein- oder beidseitiges Abpumpen 32 Die richtige Milchpumpe * iCONSULT Umfrage 2016 in Deutschland, 121 Teilnehmer ** Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Freestyle – maximaler Komfort Die elektrische All-in-one-Milchpumpe Freestyle ist besonders empfehlenswert bei einer geringen Milchbildung und wenn Sie täglich (womöglich sogar mehrfach) abpumpen. Mit LCD-Display und Memory-Funktion ist sie besonders komfortabel. 5 Brusthaubengrößen erhältlich (S, M, L, XL, XXL) 5 BREAST SHIELD SIZES 50 % Zeitersparnis & bis zu 18 % mehr Milch durch beidseitiges Abpumpen* Individuelles Abpumpen dank regulierbarer Vakuumlevel LCD-Display Memory-Funktion Kompatibel mit allen Standardgewinden Sanft zur Brust dank 2-Phase-ExpressionTechnologie* wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku Die richtige Milchpumpe 33 * Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Swing maxi – doppelt schnell Die elektrische Milchpumpe Swing maxi ist besonders zeitsparend und benutzerfreundlich und eignet sich optimal für den regelmäßigen oder täglichen Gebrauch. 5 Brusthaubengrößen erhältlich (S, M, L, XL, XXL) 5 BREAST SHIELD SIZES Sanft zur Brust dank 2-Phase-ExpressionTechnologie* Einfache, intuitive Bedienung per Knopfdruck Individuelles Abpumpen dank regulierbarer Vakuumlevel Kompatibel mit allen Standardgewinden Batterieoption für maximale Mobilität auch unterwegs Tipp: Ihre Vorteile bei beidseitigem Abpumpen* • 50 % Zeitersparnis • Höherer Energiegehalt der Milch • Bis zu 18 % mehr Milch • Fördert die Milchproduktion Mehr Informationen auf S. 28 34 Die richtige Milchpumpe * Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Swing – für die Handtasche Die elektrische Milchpumpe Swing ist klein, handlich und damit besonders mobil. 87 % der Mütter würden die Swing empfehlen!* 5 Brusthaubengrößen erhältlich (S, M, L, XL, XXL) 5 BREAST SHIELD SIZES Batterieoption für maximale Mobilität auch unterwegs Einfache, intuitive Bedienung per Knopfdruck Kompatibel mit allen Standardgewinden Individuelles Abpumpen dank regulierbarer Vakuumlevel Sanft zur Brust dank 2-Phase-ExpressionTechnologie** Die richtige Milchpumpe 35 *137 Mütter testeten Swing in einer Online Testaktion 2016 in Deutschland; 87,59 % würden die Swing auf alle Fälle weiterempfehlen. ** Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Harmony – unkompliziert mobil Die Hand-Milchpumpe Harmony eignet sich vor allem dann, wenn Sie gelegentlich abpumpen wollen. Sie ist klein, leicht, kompakt und besonders empfehlenswert bei kleineren Stillproblemen, wie z. B. Flach- oder Hohlwarzen. Sanft zur Brust dank 2-Phase-ExpressionTechnologie* 5 Brusthaubengrößen erhältlich (S, M, L, XL, XXL) 5 Besonders anwenderfreundlich dank ergonomischem Griff BREAST SHIELD SIZES Kompatibel mit allen Standardgewinden 36 Die richtige Milchpumpe * Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Alle Pumpen im Überblick Beidseitiges Abpumpen Mehr als 2-mal pro Woche abpumpen Einseitiges Abpumpen 1–2-mal pro ­Woche abpumpen Selten abpumpen Harmony Freestyle Swing maxi Swing Flexibilität im Baby-Alltag Wiedereinstieg in den Beruf Anlegeschwierigkeiten bei Flach- oder Hohlwarzen Milchstau / Brustentzündung / Wunde Brustwarzen Zu viel Milch Zu wenig Milch Stillen von Mehrlingen Gründe für eine Milchpumpe Leistung Regulierbare Vakuumlevel für sanftes Abpumpen Erhöhte Milchgewinnung und maximale Zeitersparnis* Angenehm und sanft zur Brust Einfache, intuitive Bedienung per Knopfdruck Komfortabel auch bei längeren Abpumpzeiten Sehr leiser Pumpbetrieb für diskretes Abpumpen Einfach im Zusammensetzen, Anwenden und Reinigen Kompatibel mit allen StandardMilchflaschen (außer Weithals) Brusthauben in 5 Größen erhältlich: S, M, L, XL, XXL Klein, leicht und handlich für die Handtasche Wiederaufladbarer Akku für 3 h Abpumpzeit 6 x AAA Batterien für 1 h Abpumpzeit 4 x AA Batterien für 1 h Abpumpzeit Komfort Batterieoption / Akku für maximale Mobilität auch unterwegs Die richtige Milchpumpe 37 * Referenzen zu unserer Forschung sind verfügbar unter medela.de/forschung Muttermilch füttern Muttermilch füttern – Stillen unterstützen Mit Calma hat Medela einen Sauger entwickelt, mit dem Ihr Baby sein individuelles Saugverhalten beibehalten kann. Es saugt, schluckt und atmet wie beim Stillen an der Brust. Das ermöglicht einen leichten Wechsel von * r Mütter der Brust zur Flasche – und wieder zurück. 94 % de lm Ca a n empfehle Natürliches Saugverhalten Die Forschung hat gezeigt: Damit die Milch an der Brust fließt, müssen Babys ein Vakuum aufbauen. Dem Vorbild der Natur entsprechend verfügt Calma über ein vakuumgesteuertes Milchfluss-System und unterstützt so das natürliche Saugverhalten Ihres Babys. Durch das spezielle Luftregelsystem wird die Flasche außerdem beim Trinken belüftet. Individueller, ruhiger Saugrhythmus Die Milch fließt nach Bedarf, das heißt nur, wenn das Baby saugt. So kann es selbst entscheiden, wann es trinken oder pausieren möchte, und seinen eigenen individuellen Saugrhythmus bestimmen. Eine einzige Saugergröße Die spezielle Form von Calma ist der mütterlichen Brustwarze nachempfunden, deren Länge sich während des Stillens fast verdoppelt. Deshalb ist – wie auch in der Natur – eine Saugergröße für die gesamte Stillzeit genau richtig. Muttermilch füttern 39 * 144 Mütter testeten Calma in einer Online-Testaktion 2012 in Deutschland. 94 % werden den Sauger weiterempfehlen. So saugt Ihr Baby: So hält Ihr Baby während des Stillens die Brustwarze im Mund… …und so sieht die richtige Saugposition aus, wenn Sie Ihr Kind mit Calma füttern. Beim Trinken muss Ihr Baby ein Vakuum erzeugen, damit die Milch fließt. Die Milch fließt dann, wenn das Vakuum im Mund Ihres Babys am stärksten ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Zunge Ihres Babys natürlicherweise am tiefsten Punkt und die Brustwarze wird in den Mund Ihres Babys gezogen. Calma folgt diesem natürlichen Prinzip. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Sauger während des gesamten Trinkvorgangs in der Position lassen, die Ihr Baby gewählt hat. 40 Muttermilch füttern Komplett-Sets für die Stillzeit Medela Starterset für die Stillzeit Damit Sie für die Anfangsphase bestens gerüstet sind. Inhalt: 1 x Calma, der innovative Sauger 2 x 150 ml Muttermilchflaschen mit Deckel 12 x Einweg-Stilleinlagen 1 x PureLan 100, Tube à 7 Gramm 1 x Quick Clean Mikrowellenbeutel 5 x Muttermilchbeutel, 150 ml Medela Flaschenset inkl. Sauger Calma Die Komplett-Lösung zum Auffangen, Aufbewahren, Einfrieren und Füttern von Muttermilch. Inhalt: 1 x Calma, der innovative Sauger 2 x 150 ml Muttermilchflaschen mit Deckel 2 x 250 ml Muttermilchflaschen mit Deckel 5 x Muttermilchbeutel, 150 ml Muttermilch füttern 41 Muttermilch aufbewahren Der richtige Umgang mit Muttermilch Wie bewahre ich Muttermilch richtig auf? • Stellen Sie frisch abgepumpte Muttermilch, die Sie nicht gleich verwenden möchten, immer sofort in den Kühlschrank. • Wollen Sie Muttermilch einige Tage im Kühlschrank lagern, stellen Sie die Behälter immer auf die unterste Ablage über dem Gemüsefach ganz nach hinten in den Kühlschrank. Dort ist es am kältesten. Lagern Sie Flaschen mit Muttermilch nie in der Kühlschranktür. • Beschriften Sie alle Behälter immer mit Datum, damit Sie die ältesten Portionen zuerst aufbrauchen! Die folgenden Richtlinien für das Aufbewahren und Auftauen von Muttermilch gelten für gesunde, reife Babys: Dauer Temperatur Raumtemperatur ≤ 6 Stunden 16 bis 26 °C Kühlschrank ≤ 5 Tage 4 °C oder weniger Tiefkühltruhe ≤ 6 Monate -18 °C ≤ 12 Monate -20 °C Aufgetaute Muttermilch Aufgetaut auf Raumtemperatur: innerhalb von max. 4 Stunden aufbrauchen. Aufgetaut auf Kühlschranktemperatur: innerhalb von 24 Stunden aufbrauchen. Achtung: Nicht wieder einfrieren! Muttermilch aufbewahren 43 Darf ich Muttermilch aus zwei Fläschchen zusammenschütten? Grundsätzlich ja. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Milchportionen, die Sie zusammenschütten, dieselbe Temperatur haben. Frisch abgepumpte Muttermilch sollte gekühlt werden und erst in völlig erkaltetem Zustand zur bereits gekühlten Milch gegossen werden. Ausnahme: Gekühlte Muttermilch kann direkt auf bereits gefrorene Milch gegossen werden. Wie wird Muttermilch richtig aufgetaut bzw. aufgewärmt? Da Muttermilch lebende Zellen und wertvolle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Immunglobuline enthält, ist schonendes Auftauen und Aufwärmen Pflicht. • Erwärmen Sie Muttermilch aus dem Kühlschrank entweder in einem Flaschenwärmer bis maximal 34 bis 37 °C oder in einem handwarmen Wasserbad. Auch wenn Ihnen die Milch danach eher kühl erscheint, für Ihr Baby ist sie genau richtig. • Lassen Sie Muttermilch nie aufkochen und erhitzen Sie sie nicht in der Mikrowelle. Sonst gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren und Ihr Baby kann sich den Mund verbrennen. • Schwenken Sie die Milchflasche oder den Muttermilchbeutel sanft, um abgesetztes Fett mit der Milch zu vermischen. Schütteln oder Rühren ist Tabu. Hebammentipp: Sie sollten Ihre Muttermilch auf jeden Fall auch unterwegs kühl halten. Am besten immer in einer kleinen Kühltasche und mit Kühlelementen transportieren! 44 Muttermilch aufbewahren Aufbewahrung, Kühlung & Transport Muttermilchflaschen, 150 ml und 250 ml Muttermilchflaschen zum Auffangen, Aufbewahren, Einfrieren und Füttern. Muttermilchbeutel Für sicheres Sammeln und Aufbewahren im Kühlschrank oder Einfrieren in der Tiefkühltruhe. Quick Clean Mikrowellenbeutel Für hygienische Desinfektion von Zubehör in weniger als drei Minuten. Jeder Beutel kann 20-mal verwendet werden. CityStyle Kühltragetasche für die Milchpumpe Elegante Lösung für aktive Mütter: Die Tasche bietet Platz für alles, was neben Milchpumpe und Muttermilch sonst noch transportiert wird. Kühltasche Klein und praktisch für unterwegs: Die Kühltasche ist ideal zum Aufbewahren, Kühlen und Transportieren von abgepumpter Muttermilch. Muttermilch aufbewahren 45 Medela – Muttermilch ist unsere Mission Wir sind überzeugt davon, dass Muttermilch die beste Nahrung für Babys ist und setzen uns dafür ein, die Gesundheit von Mutter und Baby durch die lebensspendenden Vorteile der Muttermilch zu fördern. Diese Idee ist die Motivation hinter all unseren Produkten, mit denen wir Sie in dieser besonderen Phase der Stillzeit optimal unterstützen wollen. Seit über 30 Jahren arbeitet Medela deshalb mit Forschern in aller Welt zusammen, um Muttermilch und den natürlichen Prozess des Stillens immer besser zu verstehen. So können wir noch genauer auf die Bedürfnisse von Mutter und Baby eingehen und unsere Produkte kontinuierlich weiterentwickeln. Die Qualität unseres Angebots, in welches das große Wissen aus unserer intensiven Forschung einfließt, die Entwicklung neuer, standardsetzender Produkte und das klare, nutzerorientierte Design machen uns bei Hebammen, Ärzten und Eltern zu einem wertvollen und glaubwürdigen Partner. So ist die Milchpumpe Symphony heute in über 86 %* der deutschen Geburtskliniken vertreten und bei 8.000 Mietstationen in ganz Deutschland erhältlich. Ihre „kleine Schwester“ Swing maxi punktet mit den gleichen Vorteilen für zu Hause. Kompakt, flexibel und sanft zur Brust – wie alle unsere Produkte. Damit Sie Ihre Stillzeit in vollen Zügen genießen können und Ihr Baby alle Vorzüge der Muttermilch so lange wie möglich bekommen kann. Ihr Thomas A. Golücke Regional Director DACH Geschäftsführer/Managing Director Deutschland 46 Über Medela * Stand März 2017 Hilfreiche Links medela-blog.de – Was gehört in die Kliniktasche? Welche Stillpositionen gibt es? Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen. Ihr Ratgeber für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. facebook.com/medela.de – Tauschen Sie sich mit anderen Müttern aus! Werden Sie Teil der Medela-Facebook-Community und besuchen Sie das wöchentliche Stillcafé. instagram.com/medela_de – Teilen macht Freu(n)de! Erkennen Sie sich selbst in witzigen, rührenden und spannenden Momenten des Baby-Alltags. Folgen Sie uns auf Instagram. mymedela.de – Mit der MyMedela App haben Sie viele Tipps ganz schnell parat und sind dank praktischer Trackingfunktionen in Schwangerschaft und Stillzeit bestens organisiert. medela.de/shopsuche – Geben Sie Ihre Postleitzahl ein, benutzen Sie die Filterfunktion und schon werden Ihnen eine Auswahl an Shops oder Apotheken in Ihrer Nähe angezeigt, die Medela Produkte führen. medela.de/forschung – Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Medela mit erfahrenen Medizinern und internationalen Forschern zusammen. Hier finden Sie alle Forschungsergebnisse auf einen Blick. Über Medela 47 ©Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG/620.6433/08.17/F is itersparn 50 % Ze es ig it ppelse * durch do en Abpump Milchpumpe Swing maxi Medela AG Lättichstrasse 4b 6341 Baar, Switzerland www.medela.com Medela Deutschland und Österreich Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG Postfach 1148, 85378 Eching, Deutschland Tel. +49 89 31 97 59 0, Fax +49 89 31 97 59 99 [email protected], www.medela.de *Doppelt so schnell wie das einseitige Abpumpen, Referenzen zu unserer Forschung unter medela.de/forschung