Nr. 11/2017 Amtsblatt der Großen Kreisstadt Freital vom 9. Juni 2017 31 Begegnungen mit den fünf Weltreligionen – Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus Der Verein „Das Zusammenleben“ e. V. führt in diesem Jahr von der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank geförderte Projekt „Begegnungen mit den fünf Weltreligionen – Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus“ durch. Es wurde entwickelt, um die gegenseitige Toleranz und den Respekt von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern. „Das Zusammenleben“ e. V. leistet damit einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Zugehörigkeit. In drei Workshops und etwa fünf Exkursionen werden die Geschichte der Religionen veranschaulicht und persönliche Begegnungen in den Glaubensstätten ermöglicht. Die erste Exkursion führte in die Synagoge Dresden. Dort erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Geschichte von der Entstehung der alten Synagoge von Gottfried Semper bis zum Aufbau der neuen. Außerdem hatte die jüdische Gemeinde ein leckeres koscheres Mittagessen für alle zubereitet, bei dem interessante Gespräche geführt wurden und die Zeit zum Kennenlernen genutzt wurde. Im April besuchten die Teilnehmer die Kathedrale St. Trinitatis in Dresden. Bei einer Führung und einer Gesprächsrunde wurden interessante Einblicke in die christliche Religion, die Entstehung, Zerstörung und den Wiederaufbau der ehemaligen Hofkirche sowie zur Geschichte und Verbindung der sächsischen Fürsten und Könige zur Kirche ver- mittelt. Besonders beeindruckend war der Besuch des Islamischen Zentrums Dresden. Der Imam zeigte die Moschee mit ihren Gebetsräumen und erzählte Wissenswertes über den muslimischen Glauben. Im Herbst folgt der Besuch des ChinesischDeutschen Zentrums und des Buddhistisch-Vietnamesischen Zentrums. Bei den beiden bisher durchgeführten Workshops waren die Themen die Geschichte und Gegenwart der fünf Weltreligionen. Referentin Christine Oliwkowski führte mit Bild- und Buchmaterial, kleinen Wissenstests und informativen Filmen durch die interessanten Seminartage. Der dritte Workshop findet als Zusammenfassung aller Themen am 10. November 2017 in den Räumen des Vereins „Das Zusammenleben“ e. V. statt. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Kontakt, Informationen und Anmeldung „Das Zusammenleben“ e. V. Projektleiterin und Ansprechpartnerin: Grit Zeibig Dresdner Straße 162 Tel.: 0351 6463588 E-Mail: [email protected] Workshop in den Räumen des Vereins „Das Zusammenleben“ e. V. Foto: „Das Zusammenleben“ e. V. Ausstellung „Malerei und Grafik von Gudrun Bröchler-Neumann“ Am 30. Juni 2017 wäre die in Hainsberg geborene Künstlerin Gudrun BröchlerNeumann 80 Jahre alt geworden. Zu diesem runden Jubiläum lag es nahe, eine Ausstellung mit Einsichten in ihr Lebenswerk in ihrer Heimat zu organisieren. Ein geeigneter Ort fand sich im Stuhlbaumuseum Rabenau. Am 25. Juni 2017 wird um 15.00 Uhr zur Vernissage eingeladen. In der Ausstellung „Malerei und Grafik von Gudrun Bröchler-Neumann“ werden vom 25. Juni bis 20. August 2017 Werke zu sehen sein, die einerseits die Vielfalt ihrer verwendeten Techniken wie Ölmalerei, Pastell, Holzschnitt und Aquarell bis hin zur Steinhauerei und Wollverarbeitung wiedergeben. Andererseits zeigen die Mo- tive ihrer Arbeiten, dass Gudrun BröchlerNeumann stets ihren Mitmenschen und der Natur verbunden war. So wird sich der Rabenauer Grund ebenso wiederfinden wie ihre Lausitzer Zweitheimat, „ihr“ Kreta oder eine sehr beeindruckende Studienreise nach Sibirien. Zur Vernissage wird ihre Tochter und Nachlassverwalterin Jana Zadow-Dorr einen kleinen Einblick in das Leben von Gudrun Bröchler-Neumann gewähren. Sie liest aus den umfangreichen Tagebuchaufzeichnungen sowie Geschichten und Gedichte aus dem einzigen Buch von Gudrun BröchlerNeumann. Für die musikalische Begleitung sorgen Diana Tobien und Angel Rubio aus Berlin und Madrid. Kontakt Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau Lindenstraße 2, 01734 Rabenau Tel.: 0351 6413611, Fax: 0351 65260611 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutsches-stuhlbaumuseum.de Öffnungszeiten Di. - Do. 10.00 bis 16.00 Uhr Fr. 10.00 bis 14.00 Uhr So./Feiertage 13.00 bis 17.00 Uhr Mo. und Sa. auf Anfrage Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich