Natürlich gebären Young Generation

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Herztöne 13
Natürlich gebären
Eine Geburt, die stärker macht
Young Generation
Junge Hebammen, die wissen was sie wollen
Liebe Geburtshaus-Familie!
Selbstbewusst gebären
Wir freuen uns, dieses Jahr das 20-jährige Bestehen unseres
Geburtshauses mit bis jetzt rund 2700 Geburten feiern zu können.
Diese Herztöne geben einen vielfältigen Einblick in die Geburtshausgeschichte und Aktuelles.
Was vor 20 Jahren sehr aktuell war, ist heute von hoher Dringlichkeit, soll es Frauen in Zukunft weiterhin möglich sein, ein Kind ohne
grossen technischen und medikalisierten Aufwand zur Welt zu bringen. Dafür setzen wir uns nach wie vor mit grossem Herzblut ein!
Themen dieser Jubiläumsausgabe:
•Eine Zangengeburt: Die politische Chronik der 20 vergangenen Jahre
• Die natürliche Geburt
•Rückblick von drei Hebammen der ersten Stunde
• Was aus den “Milestone Kids” geworden ist
• Die drei jüngsten Hebammen berichten, weshalb sie im
Geburtshaus sind
• Geburtsvorbereitung heute
•Neustart als Familie
• Betreuung im Wochenbett
• Bericht vom Förderverein
• Vorstellung des Geburtshaus-Kochbuches
An dieser Stelle gilt unser Dank den 45 Hebammen, 25 Köchinnen,
9 Frauen vom Hausbereich und 6 Frauen in der Administration, die
sich in den vergangenen 20 Jahren mit grossem Engagement für
die Sache der natürlichen Geburt eingesetzt haben und einsetzen.
Wir danken allen Eltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und
weiterhin voller Vertrauen das Geburtshaus für sich und ihre Familien wählen. Unser Dank gilt auch den Ärztinnen und Ärzten sowie
den Spitälern, die uns unterstützen und mit uns zusammenarbeiten. Nicht zu vergessen unsere manchmal strapazierten Ehemänner,
Lebenspartner und Kinder, die uns moralisch und ideell beistehen.
Auch den Frauen vom Vorstand des Fördervereins gebührt ein
grosses Dankeschön, haben sie sich doch in all den vergangenen
Jahren wie auch in der Gegenwart sehr engagiert und unsere Arbeit
mit verschiedenen Aktivitäten unterstützt. Gedankt sei auch allen
GönnerInnen und HelferInnen sowie den guten Schutzengeln über
unserem Haus.
Seit der Gründung des Geburtshauses Zürcher Oberland hat sich
die Geburtshilfe sowohl in der Schweiz als auch international
erheblich verändert. Durch die Medikalisierung und die häufigen
Interventionen steht heute klar die Geburtsmedizin im Vordergrund. Trotz der unbestritten positiven Errungenschaften für die
Risiko-Schwangere, stellt sich die Frage nach den Auswirkungen
dieser Art der Geburtshilfe auf die grosse Mehrheit der gesunden
Schwangeren. Wie kann deren Vertrauen in die eigene Gebärfähigkeit gestärkt werden? Das Geburtshaus Zürcher Oberland setzt mit
seiner Arbeit seit 20 Jahren ein starkes Zeichen für eine frauenspezifische Geburtshilfe nach evidenzbasierten Richtlinien (Goer H 2007).
Mit einem kleinen Team von sechs Hebammen und einer Hotelfachfrau hat die Geschichte vom Geburtshaus Zürcher Oberland in Wald
im März 1992 begonnen.
Unsere damalige Motivation, einer grösseren Anzahl Frauen und
Paaren die natürliche Geburt zu ermöglichen und eine frauenspezifische, hebammengeleitete Geburtshilfe anzubieten, ist auch noch
nach 20 Jahren für uns wegweisend. Eine natürliche oder auch
physiologische Geburt gemäss WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist in den Spitälern heutzutage eine Seltenheit. Eine Geburt,
die ohne medikamentöse Massnahmen beginnt, ohne Interventionen wie z.B. Fruchtblaseneröffnung, Wehenfördermittel, Opiate
zur Schmerzbekämpfung, Rückenmarksanästhesie, Dammschnitt,
Vacuumextraktion, Kaiserschnitt, Plazentalösung unter Zug und
Medikamenten bei einer gesunden Gebärenden, ist fast nur noch
spitalextern in einem Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt
erlebbar. Dies, obwohl von der WHO mit Studien (*) anders belegt
und empfohlen. So sehen wir uns Hebammen, in den Geburtshäusern und freiberuflich arbeitend, immer mehr als Hüterinnen und
Verfechterinnen der natürlichen Geburt!
Mit der Überzeugung, dass eine natürliche Geburtshilfe einen
guten Start ins Leben bietet und sich positiv auf die Gesundheit von
Mutter und Neugeborenem auswirkt, bleiben wir weiterhin dran
und leisten mit vereinten Kräften einen wichtigen Beitrag zu einer
friedvolleren und gestärkten Gesellschaft.
Herzlich,
Eure Silvie Baumann Froesch
für das Geburtshaus-Team
Natürliche Geburt = normale Geburt?
Was verstehen Paare, Hebammen und Ärztinnen/Ärzte heutzutage
unter einer „natürlichen“ Geburt? Dieser Frage ging ich 2010 im
Rahmen meiner Masterarbeit Hebamme MSc nach. Die qualitative
Studie zeigte auf, dass sich die Begriffsdefinition je nach Verlauf der
Geburt gegenüber vorher verändert und die Begriffe „normal“ und
„natürlich“ nicht mehr deckungsgleich sind: In der Schweiz kommt
bereits jedes dritte Kind per Kaiserschnitt zur Welt (Bundesamt für
Statistik 2011, 33.3%). Sehr bewusst habe ich mich deshalb dafür
entschieden, eine Definition der „natürlichen“ Geburt zu entwickeln
und mich damit zu beschäftigen, was die Natur vorgesehen hat:
Die Geburt beginnt von selbst (Goer et al. 2007)
Bewegung während der Geburt und Wechseln von Geburtspositionen (Enkin et al. 2000)
Kontinuierliche Betreuung durch die Hebamme während der
Geburt (Hodnett, Gates, Hofmeiyr, & Sakala 2003)
Wenn Interventionen, dann nur solche, die medizinisch notwendig
sind (Goer et al. 2007). Schmerzmedikamente ja, aber keine Opiate
und keine PDA.
Aktive Gebärposition ohne forcierte Pressphase d.h. nicht auf dem
Rücken (Enkin et al. 2000)
Mutter und Kind bleiben ohne Unterbruch zusammen (Enkin et al.
2000)
Spontane vaginale Geburt ohne operative Geburtsbeendigung
Obwohl in der Forschung wichtige Erkenntnisse über die Vorteile
einer natürlichen Geburt für Mutter und Kind vorliegen, nimmt
die Zahl der natürlichen Geburten jedes Jahr weiter ab. Der Anteil
natürlicher Geburten gemäss vorgängiger Definition liegt in der
Schweiz nur noch bei geschätzten 10%. Dies obwohl nach der
Weltgesundheitsorganisation WHO durchschnittlich 85% der
Schwangeren gesund sind und damit die Voraussetzungen für eine
natürliche Geburt erfüllen.
Vorteile der natürlichen Geburt
Für gesunde Frauen und ihre Babies bleibt die natürliche Geburt
wie vorgängig definiert die gesundheitsförderndste und sicherste
Variante in der Geburtshilfe. Die Hormone während der Geburt
stimulieren das Kind ideal für die Umstellung nach der Geburt.
Gebärende werden getragen durch die Ausschüttung der Endorphine und bekommen während der Geburt einen Cocktail an Liebesund Bindungshormonen mit, der zur Milchbildung beiträgt und
„Zeigt mir, wie eure Frauen gebären
und ich sage euch,
in was für einer Gesellschaft ihr lebt.“
M. Odent, franz. Geburtshelfer und Pionier für die sanfte Geburt
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Höchste Intensität der Gefühle:
Zum allerersten Mal sein Kind in die Arme schliessen
und zum gemeinsamen Leben begrüssen.
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1993: Das 5. Geburtshaus der Schweiz entsteht
Interview mit Silvie Baumann,
Gründerin, Mitglied Geschäftsleitung
dem Kind hilft, gut anzukommen sowie mit den Eltern zu bonden.
Die Mutter steht direkt nach der Geburt bereits wieder „auf eigenen
Beinen“ und auch Folgekomplikationen bei Mutter und Kind sind
deutlich seltener (Hellmers 2005).
Was war Deine Vision und Motivation damals vor 20 Jahren,
als Du Dich entschieden hast, ein Geburtshaus zu eröffnen?
Ich wollte mehr Frauen und Paare erreichen als nur diejenigen, die
sich für eine Hausgeburt entscheiden konnten, und ihnen durch ein
Geburtshaus eine natürliche Geburt ermöglichen.
Geburtshaus als „Ort der Kraft“
Das Geburtshaus bietet werdenden Eltern ein geschütztes Umfeld,
in dem sie auf dem Weg in die Mutterschaft bzw. Elternrolle optimal
begleitet werden. Schon während der Schwangerschaft stärken wir
werdende Eltern in ihren Ressourcen, damit sie sich selbstbewusst
auf das Abenteuer „Geburt“ einlassen können. Intimsphäre, eine
garantierte Eins-zu-Eins-Betreuung durch eine erfahrene Hebamme
sowie Zeit und Geduld sind die besten Voraussetzungen, um eine
natürliche Geburt aus eigener Kraft zu meistern.
Was war es für ein Gefühl, als die erste Frau das erste Geburtshausbaby zur Welt brachte?
*Natürlich freuten wir uns sehr! Allerdings war es ein bisschen wie
bei einer Hausgeburt, der Boden im Geburtszimmer war noch nicht
fertig, wir konnten daher nur provisorisch einrichten und mussten
recht improvisieren, wie manchmal auch bei den Paaren zu Hause.
Unsere Geburtshilfe entspricht den Empfehlungen der WHO-Experten, welche für gesunde Schwangere die hebammengeleitete
Geburtshilfe bevorzugen. Hebammengeleitete Geburtsmodelle
zeigen:
• Höhere Zufriedenheit der Frauen
• Weniger Interventionen, mehr natürliche Geburten, weniger Kaiserschnitte
• Gleichbleibende Sicherheit für Mutter und Kind, auch in der
ausserklinischen Geburtshilfe
• Kurz- und langfristige bessere Erhaltung der Gesundheit von
Mutter und Kind gemäss dem Prinzip der Salutogenes
(Antonovsky A. 1997)
• Kostengünstiger als Geburtsmedizin
Allein schon mit Blick auf den letzten Punkt sind die Geburtshäuser
für das Schweizer Gesundheitswesen und insbesondere die
Krankenversicherer ein attraktiver Partner – sollte man meinen. Die Realität sieht anders aus: Auch wenn wir unter Swiss DRG einen
offiziellen Leistungsauftrag haben, bleibt die Tarifverhandlung ein
zeitraubender und kräftezehrender Prozess mit vielen unternehmerischen Fragezeichen. Doch 20 Jahre sind noch lange nicht genug!
Mit Eurer wertvollen Unterstützung setzen wir uns weiterhin mit
aller Kraft für eine frauenspezifische Geburtshilfe ein, welche eine
selbstbestimmte, natürliche Geburt sowie einen sanften Start ins
Familienleben ermöglicht.
Quellen: Wagner 2001, Ackermann-Liebrich (1993), Buckelhurst P.
(2011), Janssen PA, (2009)
Bea Angehrn Okpara, seit 1994 im Geburtshaus Zürcher
Oberland, Hebamme MSc Midwifery, MBA Health Services Management, Mitglied der Geschäftsleitung
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Was waren Stolpersteine und Hindernisse?
Der ewige Kampf ums Geld! Dass unsere Leistungen
als Hebammen nicht gerecht und adäquat entlöhnt
werden und die Frauen über viele Jahre den stationären Aufenthalt im Wochenbett aus der eigenen Tasche
bezahlen mussten. Dass gewisse Ärzte und Ärztinnen
den Frauen Angst machen vor einer natürlichen Geburt in einem Geburtshaus.
Hast Du jemals daran gedacht, alles aufzugeben?
Nein, in all den Jahren nicht. Ich bin immer mit grosser Freude und
Engagement im Einsatz geblieben.
Was wünschst Du dem Geburtshaus auf den 20. Geburtstag?
Die politische Anerkennung, die sich in Form eines fairen Abrechnungstarifes auch auf der finanziellen Ebene auswirkt.
Wie hat sich das Geburtshaus von damals bis heute entwickelt?
Es ist auf allen Ebenen gewachsen und professioneller geworden.
Das Geburtshaus ist heute eine anerkannte Institution und hat
einen Namen auch über die kantonale Grenze hinaus. Das Mitarbeiterinnen-Team ist um ein Vielfaches gewachsen.
Welche Zukunftsvisionen hast Du noch?
Ich möchte etwas kürzer treten, mein Wissen und meine Erfahrung
jungen Hebammen zur Verfügung stellen und sie auf ihrem Weg für
die natürliche Geburt begeistern und ermutigen.
Was waren die grössten Highlights in Deinen Augen?
Dass es uns tatsächlich seit 20 Jahren gibt!! Die Jubiläumsfeste nach
3, 5 10 und 15 Jahren. Die Aufnahme ins eidgenössische Versicherungsgesetz 2008, und 2009 der Erwerb des neuen Geburtshauses!
Interviews mit Silvie Baumann, Bea Angehrn und Gisela Burri durch
Bigna Zentner, Vorstandsfrau Förderverein
Sicher natürlich gebären im Geburtshaus
Freedom for Birth
Derzeit macht in Europa die Bewegung „Freedom for
Birth“von sich reden. Diese beruft sich auf ein Urteil des
europäischen Menschengerichtshofs aus dem Jahr 2011. Das
Gericht gab darin der Klägerin recht und hielt fest, dass es ein
Menschenrecht/Grundrecht der Frau ist, die Art der Geburt
frei zu wählen, ohne dass in irgendeiner Form Druck auf sie
ausgeübt wird. Anlass für das Urteil bot die Verhaftung der
ungarischen Hebamme Agnes Gereb, weil sie „verbotenerweise“ Hausgeburten durchführte. Der Trailer sowie weitere
Informationen finden sich hier:
www.freedomforbirth.com
http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/2012/dec/16/
mothers-fighting-against-birth-intervention
Die mutigen Gründerinnen am Start 1. Juni 1993 (von links nach rechts):
Silvie Baumann, Hanna Muheim, Elvira Herger, Bea Bürge, Susanne Baumann, Ursa Kübler, Gisela Burri
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Aus Visionen wird Wirklichkeit
20 Jahre Geburtshaus – Eine Erfolgsgeschichte
Interview mit Bea Angehrn,
Mitglied Geschäftsleitung
Interview mit Gisela Burri,
Gründerin, Mitglied Geschäftsleitung
Du bist als erste Hebamme zum Gründerteam dazugestossen.
Was war Deine Motivation, Gisela und Silvie sowie die weiteren
Gründerinnen in ihrer Vision zu unterstützen?
Als frischdiplomierte Hebamme im Spital setzte ich mich hoch
motiviert für eine natürliche Geburtshilfe ein, musste jedoch
erkennen, dass meine Kompetenzen durch hierarchische Strukturen
stark beschnitten waren und Geburten dadurch immer wieder in
Interventionen endeten. Auch auf dem Wochenbett hatte beinahe
jede zweite Frau entweder zuwenig oder zuviel Milch. Konnte es
wirklich sein, dass die Natur so schlecht eingerichtet ist? Ich hatte
da so meine Zweifel... Als ich im Geburtshaus Zürcher Oberland
zwei Geburten miterleben durfte, staunte ich, mit wieviel Ruhe und
Zeit Babies auf die Welt kommen können. Diese Hebammen waren
echte Vorbilder für mich und ich wusste sofort: Hier kannst Du eine
Menge über die physiologische Geburtshilfe lernen.
Wie war es damals, im neuen Geburtshaus in Wald zu arbeiten?
Am Anfang musste ich vor allem Vertrauen lernen. Vertrauen
darauf, dass Geburten auch ohne die im Spital selbstverständlichen
Routinemassnahmen gut verliefen. Ich lernte von und mit jeder
selbstbewussten Gebärenden und wurde dabei positiv von meinen
Hebammenkolleginnen unterstützt.
Wie lange dauerte die Entscheidung, von Wald nach Bäretswil
umzuziehen?
Für mich war sofort klar, dass die Liegenschaft in Bäretswil eine
grosse Chance für die Weiterentwicklung des Geburtshauses
bedeutet, war Feuer und Flamme. Innerhalb des Leitungsteams
brauchte es mehr Überzeugungsarbeit.
Haben sich die Geburtshausfamilien verändert, seit das
Geburtshaus in Bäretswil sowie auf der Spitalliste ist?
Wir sprechen ein breiteres Publikum an. Dies freut mich, denn so
haben mehr Familien Zugang zu einer frauenspezifischen, interventionsarmen Geburtshilfe.
Eine Zangengeburt
1996
Aufnahme der Verhandlungen mit dem Zürcher Krankenkassenverband und der Regierung des Kantons Zürich. Das Krankenversicherungsgesetz KVG tritt in Kraft. Das Geburtshaus wird auf die
Kantonale Spitalliste aufgenommen.
1999
Unser Geburtshaus wird auf die Spitalliste A aufgenommen. Der Regierungsrat des Kantons Zürich setzt den Tarif für Geburt und den
stationären Wochenbettaufenthalt im Geburtshaus verbindlich fest.
2000
Rekurseingabe beim Bundesamt für Justiz: Wir wegen dem erlassenen
Tarif des Regierungsrates; der Krankenkassenverband des Kantons
Zürich wegen der Aufnahme des Geburtshauses auf die Spitalliste A.
2003
5. Februar: Regierungsratsbeschluss: Das Geburtshaus Zürcher
Oberland bleibt vorläufig auf der Spitalliste als A-Spital.
8. Dezember: Erfolg! Geburtshäuser im KVG zu verankern, kommt in
der Einigungskonferenz durch!
17. Dezember: Die 2. KVG-Revision wird vom Parlament abgelehnt!
2005
Sommer: Die Diskussion «Geburtshäuser ins KVG» wird im Parlament auf die Herbstsession verschoben.
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Als Politik-Verantwortliche seit 2011 hast
Du viel mit der Öffentlichkeit zu tun. Was
waren die grössten Erfolge in Deinen
Augen?
Der Versorgungsauftrag als öffentliche
Leistungserbringerin auf der Spitalliste freut
mich sehr. Dies ist ein politisches Bekenntnis zur Förderung der natürlichen Geburten
und honoriert die qualitativ hochstehende
Arbeit der Hebammen.
Was wünschst Du dem Geburtshaus zum 20. Geburtstag?
Ich wünsche mir, dass wir noch viele Familien von Anfang Schwangerschaft bis Ende Stillzeit begleiten dürfen. Ich freue mich, wenn
wir „alteingesessenen“ Hebammen die Hebammenkunst an unsere
jüngeren Kolleginnen weitergeben können und so die Geburtshilfe
wieder breiter Fuss fasst. Mir ist wichtig, dass wir unsere Betreuung
immer wieder überprüfen auf Nachhaltigkeit am Menschen und der
Natur gegenüber.
Welche Zukunftsvisionen hast Du noch?
Mein grosser Traum: Ein Modell, in dem Hebammen die erste
Anlaufstelle für Schwangere sind und diese auf ihrem Weg in die
Mutterschaft begleiten, deren Vertrauen in die eigene Gebärfähigkeit bestärken. Ein Modell, das die natürliche Geburtshilfe ins
Zentrum stellt und Frauen bzw. Paare selbstbestimmt über die Art
der Betreuung und Untersuchungen entscheiden lässt. Ein Modell,
in dem Hebammen und Ärzte sich gegenseitig ergänzen und
respektieren. Die Verantwortlichen im Gesundheitswesen, bei Behörden und Krankenkassen haben mit ihren Vergütungssystemen
Einfluss darauf, ob sie Gesundheit oder Krankheit fördern. Durch
die Befähigung und Stärkung des Hebammenberufes werden kurzund langfristig Kosten gespart und die Frauen- und Kindergesundheit gefördert, davon bin ich felsenfest überzeugt.
2006
Ab 1. Januar: Das Geburtshaus Zürcher Oberland ist leider nicht mehr
auf der Spitalliste A des Kt. Zürich. Für Geburten gilt wieder der Hebammentarif, für Betriebskosten und das stationäre Wochenbett muss
die Frau wieder selber aufkommen oder ev. ihre Zusatzversicherung.
23. März: Der Nationalrat stimmt mit 103 Ja zu 55 Nein der Aufnahme
der Geburtshäuser ins Krankenversicherungsgesetz KVG zu.
2007
Wintersession: Ein Meilenstein ist erreicht! Die Geburtshäuser sollen
im KVG verankert und somit den Spitälern gleichgestellt werden.
2008
Die Interessengemeinschaft Geburtshäuser Schweiz IGGH-CH nimmt
die Tarifverhandlungen für die DRG 2012 auf.
Wir beantragen Aufnahme auf die Spitalliste des Kantons Zürich.
Spitalplanung für 2012.
2009
1. Januar: Die Geburtshäuser sind im KVG verankert. Tarifverhandlungen sind im Gang.
2011
Mai: Aufnahme auf die kantonale Spitalliste 2012 gesichert, alle Kosten werden ab 1.1.2012 aus der Grundversicherung bezahlt.
2012
1.1.2012: In den Spitälern der Schweiz wird auf die DRG FallpauschalenAbrechnung umgestellt.
2013
Verhandlungen mit Tarifsuiss und Kanton Zürich.
Was war Deine Vision und Motivation damals vor 20 Jahren, als
Du Dich entschieden hast, ein Geburtshaus zu eröffnen?
Die Vision eines Geburtshauses war ganz persönlich motiviert: 1988
erwartete ich unser viertes Kind und konnte aus Gründen der damaligen Wohnsituation nicht zu Hause gebären. Spontan war der Gedanke da: Im Zürcher Oberland müsste es eigentlich ein Geburtshaus
geben! Es gab damals erst das „Storchenäscht“ in Lenzburg. Obwohl
meine Kinder noch klein waren, war ich fest entschlossen, mitzuhelfen
das Geburtshaus Zürcher Oberland mitzugründen. Den Ausschlag
gab dabei, dass es da noch fünf andere junge Hebammen gab, die
bereit waren, diesen gemeinsamen Traum in die Tat umzusetzen.
Was waren die grössten Highlights in Deinen
Augen?
Dass wir überhaupt ein Geburtshaus gründen
konnten und es uns heute noch gibt !
Dass 2001 alle glücklich und wohlauf waren, als in
der Nacht vom 6. auf den 7. Februar fünf Kinder zur
Welt kamen und das Wochenbett doch schon voll
war mit fünf Wöchnerinnen!
Auch die Demo vor dem Bundeshaus 1998, als es um die Anerkennung der Geburtshäuser ging, ist mir lebhaft in Erinnerung
geblieben. Ich kann mich auch noch gut an den unglaublichen
Motivationsschub erinnern, als wir in Bäretswil das passende neue
Geburtshaus gefunden hatten und es sogar kaufen konnten! Und trotz aller Routine ist und bleibt für mich auch jede Geburt im Geburtshaus ein Highlight.
Was war es für ein Gefühl, als die erste Frau das erste Geburtshausbaby zur Welt brachte?
Glücksgefühl, Oxitocyn-Ausschüttung pur! Wir arbeiteten wie wild,
fast Tag und Nacht, damit das Geburtshaus in Wald Anfang Juni
1993 seine Türen öffnen konnte. Eine Mutter aus Goldingen, die
sich eine Wassergeburt wünschte, trieb uns dabei an. Das erste
Kind kam ca. 50 Stunden nach der Eröffnung in der Nacht zum
3. Juni 1993 zur Welt – leider doch „an Land“, weil der Boiler streikte… Andrea wurde also auf dem schönen Geburtsbett, unserem
„Hüsler-Nest“ geboren. Das erste Wasserbaby durfte ich am 7. Juni
in Empfang nehmen, es war ein herziger „Buäb“, Luca! Für mich als
Hebamme war diese Geburt ebenfalls ein grosser Moment, denn es
war meine erste Wassergeburt, die ich als Hebamme begleitete!
Das sagte ich der Mutter allerdings erst im Nachhinein (lacht). 
Wie hat sich das Geburtshaus von damals bis heute entwickelt?
Die Entwicklung und die Professionalisierung lassen sich am besten
anhand der Rechtsform nachvollziehen: Wir starteten als Verein,
waren anschliessend während 13 Jahren eine einfache Gesellschaft
und sind seit dem Umzug nach Bäretswil eine Aktiengesellschaft mit
fünf Aktionärinnen. Wir leiten das Geburtshaus gemeinsam: Karin Lietha, Silvie Baumann, Bea Angehrn, Marlene Bühler und ich.
Was waren Stolpersteine und Hindernisse?
Ein Hindernis für uns ist die Tatsache, dass viele Frauen vor der natürlichen Geburt Angst haben, sich diese nicht vorstellen und schon
gar nicht zutrauen können. Eigentlich kein Wunder, denn unser
Krankenversicherungssystem legt das Hauptaugenmerk auf Risiken.
Wie viel einfacher wäre es, wenn die Schweiz ein Gesundheitssystem hätte! Ich stelle auch fest, dass sich die Fronten verhärten und
die Ärzteschaft immer wieder gegen uns arbeitet bzw. gesunde
Schwangere grundlos verunsichern.
Was wünschst Du dem Geburtshaus auf den 20. Geburtstag?
Einen sonnigen 8. Juni mit vielen schönen Begegnungen und
viel Zeit zum Geniessen und Feiern! Darüber hinaus wünsche ich
mir, dass das Geburtshaus weiterhin unter einem guten Stern
stehen darf und wir unsere wertvolle und wunderschöne Arbeit an
Müttern, Kindern, Vätern und für die Gesellschaft ohne Schikanen
leisten können. Auch attraktive Arbeitsplätze für motivierte junge
Hebammen gehören in meinen Wunschkatalog.
Diese Entwicklung ging Hand in Hand mit fortlaufendem Wachstum
(das Team ist von 6 auf 25 Frauen angewachsen). Wir haben heute
doppelt so viele Geburten. Seit Anfang 2012 stehen wir als offizieller
Leistungserbringer definitiv auf der kantonalen Spitalliste. Entsprechend haben wir unsere betriebswirtschaftlichen Prozesse angepasst.
Seit sechs Monaten arbeiten wir aufgrund der gestiegenen Nachfrage
im 3-Schichten-Dienst von jeweils 8-9 Stunden anstatt wie bisher
12-14 Stunden. Zudem wechselten wir 2013 vom Stunden- in den
Monatslohn und können den Angestellten und freien Mitarbeiterinnen erstmals seit 20 Jahren bezahlte Feiertage bieten sowie eine
grössere Gratifikation ! Was für uns ein grosser Meilenstein ist!
Höchste Intensität der Gefühle:
Zum aller erten mal sein Kind in die Arme schliessen
und zum gemeinsamen Leben begrüssen.
Welche Zukunftsvisionen hast Du noch?
Oh, ganz viele! (lacht). Zu den wichtigsten zählen: eine gelungene Stabsübergabe an die nächste Generation, dass ich mich von
einem erwachsenen, gut florierenden Geburtshaus verabschieden
darf. Dass es als selbstverständlich akzeptiert wird, wenn gesunde
Schwangere mit Hebammen in Geburtshäusern oder zu Hause
gebären. Dass der Regierungsrat uns als Fachexpertinnen für die
natürliche Geburt nach den Richtlinien in der Geburtshilfe fragt, anstatt dass uns die Richtlinien der Geburtsmedizin, der Gynäkologen
und der Neonatologen übergestülpt werden sollen. Gerade Letzteres wäre für mich echter Ausdruck dafür, dass unsere berufliche
Sichtweise und unser riesiger Erfahrungsschatz verstanden
und gewürdigt wird.

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Unsere “Milestone-Kids”
1. Geburt, 3. Juni 1993:
Andrea Meier
500. Geburt, 5. Juni 1997
Basil Burkhard
1500. Geburt, 7. August 2005:
Philipp Urs Hasler
«Wir freuen uns, dass Basil im Geburtshaus Wald zur Welt gekommen ist und haben lauter gute Erinnerungen.
Herzlichen Dank dem Geburtshausteam für die wertvolle Arbeit wir würden wieder bei euch gebären!»
Die Eltern Kaspar und Catia
«Also eigentlich heiss ich Viper, aber das erklär ich euch später. Ja,
ich bin das 1500ste Kind, das im Geburtshaus Wald geboren wurde,
und dann auch noch an einem Sonntag, dem 7.8.2005. So genau
kann ich mich aber daran nicht mehr erinnern. Möglicherweise hat
das Bild vom Nautilus dennoch seine Spuren bei mir hinterlassen,
denn schon bevor ich drei wurde, wusste ich, dass ich einmal Paläontologe werden will, und dabei bin ich bis heute geblieben. Damit es
denn einmal klappt, bereite ich alles so gut wie möglich vor.
Mittlerweile bin ich siebeneinhalb und gehe schon in die erste
Klasse, und dort gefällt es mir gut, denn wir machen viele coole Sachen. Die schulfreie Zeit gefällt mir aber eben auch sehr gut, denn
da erlebe ich auch ganz viel Spannendes.
Natürlich spiele ich gern, manchmal lese
ich aber auch schon ein bisschen, einfach
so für mich, oder ich höre eine CD. Ab und
zu bastle ich auch, und hin und wieder
koche ich sogar, das mach ich super gern,
manchmal sogar ganz allein – also fast ;-).
Und dann geh ich schon seit über einem
Jahr ins Kung Fu, das macht richtig Spass.
Ganz besonders aber liebe ich die Natur;
ich bin gern draussen, zum Beispiel,
wenn ich zum Reiten darf oder für einen
Spaziergang im Wald (da sammle ich
auch bald wieder Bärlauch) oder für eine
richtige Bergtour, wo nur gute Kletterer
noch hoch kommen. Im Frühling fange
ich manchmal Kaulquappen und beobachte, wie aus ihnen Frösche werden.
Im Sommer geh ich auch wieder im
See schwimmen, brätle am Abend
einen Cervelat und schaue dann den Fledermäusen zu, bevor ich
manchmal im Zelt oder in meiner Hütte in den Schlafsack krieche.
Hin und wieder geh ich auch in den Zoo und ganz besonders gern
natürlich ins Sauriermuseum, wo ich mich gut auskenne und auch
schon viel mit den Paläontologen gesprochen habe. Mit etwas
Glück darf ich mal bei einer Ausgrabung mithelfen. Bis ich aber
nach Dinoknochen suchen kann, arbeite ich mit meinen lebenden
Tieren. Das sind Fische, Schnecken, Skorpion, Pfeilgiftfrösche und
eben auch Echsen und Schlangen, die hab ich schon seit ich zwei
bin. Und jetzt weisst du, warum ich Viper heisse. Wenn es möglich
ist, reise ich ausserdem wahnsinnig gern; da kann ich die unglaublichsten Dinge entdecken, erforschen und erleben. Und das alles
hat vielleicht wegen dem, mindestens aber mit dem Nautilus
angefangen. Tschüss – Philipp, Viper»
«Zusammen haben wir, das Geburtshaus Zürcher Oberland und
ich Andrea Meier, am 3. Juni 1993 einen Anfang genommen, uns
einen Platz auf dieser Welt ergattert, wo wir starke Wurzeln für ein
erfolgreiches Wachsen und Entwickeln schlagen konnten. 20 Jahre
gespickt mit unzähligen glücklichen, wunderschönen, aufregenden
und tollen Momenten sind nun um – Grund genug, dies mit allen
Beteiligten ausgiebig zu feiern!
Gruss Andrea Meier, erstes Kind im Geburtshaus Zürcher Oberland
geboren!»
1. Wassergeburt, 7. Juni 1993:
Luca Jehle
«Ich bin de Luca und wirde im Summer zeme mit em Geburtshuus 20i. Momentan bin ich a de ETH im Departement Mathematik
imene Sekretariat am Schaffe. Ich wür scho sege, dass ich eher de
sportlich Typ bin. Nebet em Fitness gahn ich im Summer sehr
gern go Velofahre oder Jogge. Als Uusglich fasziniered mich Autos.
Momentan bini en alte Toyota Oldtimer am Restauriere.
Wenn Ihr au so „fitt“ sind wi ich treted doch bim Velorenne gege
mich ah ;) »
Andrea mit
Jan Burkhardt,
1000. Baby,
26. Dez. 2001
2000. Geburt, 5. August 2009
Jonathan Ernst
«Das Familienbad als krönenden Abschluss des Wochenbettes im
Geburtshaus haben wir sehr genossen. In diesem Augenblick sind
wir als Familie zusammengewachsen. Vielen Dank!»
Geburten 1993 - 2012
Spontangeburten im Geburtshaus
Verlegungen unter der Geburt
Überweisungen während Schwangerschaft
2500. Geburt, 24. Juni 2012
Nemua Alig
«Nemuna ist ein Riesen-Sonnenschein, sie
ist so ein fröhliches Baby
und lacht uns von morgens bis abends an. Ich
bin überzeugt, dass auch
der ruhige und entspannte Start im Geburtshaus
dazu beigetragen hat,
dass sie so ausgeglichen
und glücklich ist!»
Martina Alig
250
200
150
100
50
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2001 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
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Höchste Intensität der Gefühle:
Zum aller erten mal sein Kind in die Arme schliessen
und zum gemeinsamen Leben begrüssen.
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205 neue Herztöne 2012 im Geburtshaus
Das Team: 317 Jahre Hebammenerfahrung
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(Farbzuordnung):
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Marlén Lanitz
(Mutterschaftsurlaub)
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Tina Lackstätter
Claudia Eisenring
Katya Oertle
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Pascal
Pascal Leandro
Piet Aeron
Raffael
Rien Maarten
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Ronya Joleen
Rosalie Pueo
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Sanya
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Sinja Evelyn
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Sukeyna
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Timo
Timon
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Tjara Svenja
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Vincent Noe
Vinzenz Dominik
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Yann Josias
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Yves Damien
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en Z
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Linus
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Livia
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Larissa
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Leonie
Leonie
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Alina
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Andrin Michael
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Anica Irina
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Aya-Sophia
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Benjamin
Benjamin Nils
Beno Peppino
Bettina
Bruno
Carmen Emily
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Clara
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Colin
Colin Pascal
Colin Patrick
Damian Amaru
Damian Luca
Dan
Daniel Christian
Dario
Dario
Dimitri Finn
Dylan
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Elena
Elia
Elina
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Elli Lou
Emily
Emily
Emma Louisa
Emma-Luisa
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Erylea Nassya
Fabian David
Filomena Rebecca
Finja Sky
Finn
Finn
Finn Alexander
Fiona Louise
Florian Nino
Flurina
Flurina
Gian Laurin
Gina
Gisela Bu
rri-Re
13
Junge Hebammen, die wissen was sie wollen!
Young Generation
Petra Horisberger
Hebamme
Melanie Poerzel
Hebamme
Vor knapp zwei Jahren konnte ich
meinen Sohn im geschützten Rahmen des Geburtshauses in meinem
eigenen Rhythmus auf die Welt
bringen. An die ruhige Atmosphäre unter der Geburt sowie die
beinahe pausenlose Betreuung
durch meine Hebammen denke
ich noch heute sehr gerne zurück, genauso wie an die
erholsame und stärkende Zeit im Wochenbett. Diese positiven Erfahrungen prägten mich damals nicht nur als gebärende Frau und
frischgebackenes Mami, sondern auch hinsichtlich meiner Rolle
als Hebamme. Denn schliesslich hatte ich bis anhin als Hebamme
in einem grossen Spital gearbeitet und während meinen Diensten
leider nur allzu oft erlebt, wie meine Kolleginnen und ich viel zu wenig Zeit für die schwangeren und gebärenden Frauen hatten. Oder
aber beobachtete ich, wie mit invasiven, forcierenden Massnahmen
der natürliche Geburtsprozess von gesunden Frauen und deren
vitalen Babys gestört wurde. Es lag folglich nahe, dass ich mir nach
meinem positiven Geburtserlebnis nicht mehr vorstellen konnte, an
meinen Arbeitsort in die Klinik zurückzukehren.
Nach Jahren des Arbeitens als Hebamme war
ich neugierig geworden auf mehr und begab
mich auf die Suche…nach Antworten des
Lebens, nach mir selbst…
So kam es, dass ich im März 2012 meine Arbeit als Hebamme im
Geburtshaus Zürcher Oberland aufnahm – und seither “mehr
Hebamme denn je“ bin! Ich geniesse es, als junge Hebamme im
Geburtshaus selbständig arbeiten zu können, und dabei aber
ständig auf einen riesigen Wissensfundus der langjährig erfahrenen
Hebammen zurückgreifen zu können. Die vielseitigen Aufgaben
und Situationen, denen man als Hebamme im Geburtshaus begegnet, lassen definitiv keinen Alltag einkehren, und die Teamarbeit
bereichert mein eigenes Hebammen-Know-How immer wieder aufs
Neue.
Mir war es stets ein grosses Anliegen, als Hebamme den werdenden
Eltern Zeit für die individuellen Bedürfnisse während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett schenken zu können.
Ebenso lasse ich eine Frau gerne mein Vertrauen in ihre Fähigkeit
und Kraft, natürlich gebären zu können, spüren. Denn ich weiss, wie
grundlegend dies für ein gutes Geburtserlebnis ist. Nicht zuletzt
lege ich auch viel Wert darauf, den Paaren zu ermöglichen, das
Neugeborene in einer ruhigen Atmosphäre begrüssen und kennenlernen zu können.
In Portugal begann ich eine Ausbildung zur
Friedensarbeiterin und trieb dann weiter nach
Bali, Indien und Schweden… Frieden beginnt
im Innern eines jeden Einzelnen, war ein Satz,
der mich begleitete, so auch im geburtshilflichen
Kontext: „Peacework starts with each gentle birth“.
Ich begleitete Geburten und erweiterte meine geburtshilflichen
Grenzen.
Das Erkennen, oder besser das Begreifen, dass auf internationaler
Ebene eine angstorientierte Geburtshilfe enorm zunimmt und uns
in eine Sackgasse führt, war schmerzhaft für mich.
Wir leben in Zeiten, in denen das allgemeine Bewusstsein zunimmt
und somit der Wunsch nach einer natürlichen, selbstbestimmten
und liebevollen Geburt.
Daraus resultiert eine Dringlichkeit, zum einen eine menschliche
und kompetente Hebammenbegleitung zu bieten, die eine Kunst
ist, welche weltweit ein „Comeback“ bzw. eine Erweiterung braucht.
Zum anderen äussere Bedingungen zu schaffen, in denen sich die
Frauen wohl und sicher fühlen als auch die Kosten von den Krankenkassen gezahlt werden.
Nun arbeite ich im grössten Geburtshaus der Schweiz. Die Paare
in der Frühschwangerschaft kennenzulernen und zu bestärken,
„in guter Hoffnung“ zu sein, mein Vertrauen in die abwartende,
unterstützende Geburtshilfe zu vertiefen, mit anderen Hebammen,
die genauso denken…
…was für ein Geschenk! „One woman at a time!“ Halleluja!
In dieser Hinsicht bin ich also überaus froh, dass ich im Geburtshaus Zürcher Oberland dasjenige Arbeitsumfeld gefunden habe,
in welchem diesen Werten auch in der heutigen Zeit noch mit viel
Respekt und Achtsamkeit begegnet wird. Und so freue ich mich
auf die vielen Erfahrungen, welche ich in Zukunft während meiner
Arbeit als Hebamme im Geburtshaus noch sammeln werde!
14
15
Neue gesetzliche Möglichkeiten z.B. bei Krankheit, Unfall oder Altersdemenz.
Der Vorsorgeauftrag will die Selbstbestimmung stärken und es allen ermöglichen,
frühzeitig für den Fall der Urteilsunfähigkeit vorzusorgen.
Debby Striegel
Hebamme
«rechtzeitige
Selbstbestimmung»
Meine Motivation Hebamme zu
werden war ursprünglich rein feministischer Natur. Ich wollte, einen
Beruf wo ich aktiv was tun kann, um
Frauen dabei zu unterstützen, Kraft
und Selbstsicherheit zu finden und
beizubehalten, wo sie sich entfalten
und Freude daran haben können anders zu sein, als die patriarchale
und kapitalistische Ordnung oft genug von ihnen verlangt.
Was bietet sich da besser an als Hebamme? Hab ich gedacht…
Schon während der Ausbildung musste ich schockiert feststellen,
wie weit unsere heutige medizinische Geburtshilfe von meinen
Idealen entfernt ist. Ich war wütend darüber, wie sehr mit Angst
gearbeitet wird und wie häufig die gängige „Geburtshilfe“ vor allem
von wirtschaftlichen Interessen gesteuert wird. Wie wenig sie damit
zu tun hat Frauen zu bemächtigen und Kindern ein respektvolles
und angenehmes Ankommen in unserer Welt zu ermöglichen.
Aus diesen und vielen anderen Gründen habe ich mich deshalb
entschlossen, nach fast eineinhalb Jahren Arbeit als diplomierte
Hebamme vom Spital ins Geburtshaus zu wechseln.
Wir eröffnen Ihnen diese interessante Perspektive
und informieren Sie gerne näher bei einem persönlichen Gespräch.
Für Menschen, welche sich nicht (nur) auf Behörden verlassen möchten.
n
Ver trau e e
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in Wer
Im Geburtshaus darf ich normale Verläufe normal sein lassen und
muss nur eingreifen wenn es wirklich nötig ist. Ich darf Frauen eins
zu eins betreuen und muss sie nicht mit Medikamenten abfüllen,
nur weil ich nebenbei noch drei weitere betreuen muss. Ich darf
mein Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten und eigene Ideen und
Wünsche einbringen. Dafür muss ich auch lernen, eine grössere Verantwortung zu tragen, eine offene Gesprächskultur zu pflegen und
Kritik zu äussern und anzunehmen. Dass unser Team zusammenhält
und geschlossen hinter der Sache steht ist äusserst wichtig, vor
allem bei den zum Teil widrigen Winden, die uns entgegenblasen,
sei es durch schlechte Nachrede oder ungesicherte Finanzierungen.
Nun da ich diesen Ort gefunden habe, wo sich die Art von Arbeit
mit meinen Vorstellungen und meinem Gewissen vereinbaren lässt,
erinnere ich mich auch öfter wieder daran, warum ich überhaupt
Hebamme geworden bin und warum es wichtig ist, dass Hebammen nicht aussterben.
Hier habe ich nun die Möglichkeit gefunden, so Hebammenarbeit
zu leisten wie ich sie mir vorstelle: Frauen während der gesamten
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettszeit zu begleiten und zu
betreuen, Zeit zu haben und mich in zwei der wichtigsten Hebammenfähigkeiten zu üben: Geduld haben und „nichts tun“.
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Facts & Figures 2012
Parität der betreuten Frauen
3. Kind
15 %
Nachbetreuung Neugeborene
4. Kind
3%
1. Kind
46 %
Geburtspositionen
205 Geburten im Geburtshaus
2x auf Neo Winterthur verlegt
2x auf Neo USZ verlegt
1x in KISPI Zürich verlegt
2. Kind
33 %
Dammschnitt- und
Kaiserschnittrate
0.5 % Dammschnitte im Geburtshaus
Im Wasser
Vierfüsser
Seitenlage
Freie Hocke
Im Bett sitzend
stehend
Stüeli
20 % Überweisung / Verlegung
7.4 % Kaiserschnitte
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Geburtsvorbereitung heute
«Peace on Earth starts at Birth»
Als Paar den Übergang zur Familie bewältigen
Ein Kind auf die Welt zu bringen, ist eine der wundervollsten Erfahrungen und gleichzeitig sehr stark von Angst geprägt. Seit ich vor
23 Jahren anfing, Geburtsvorbereitungskurse zu leiten, beschäftigt
mich die Frage, was brauchen Frauen, damit sie ihre Kraft spüren
können, damit sie an sich glauben und mit Zuversicht und in guter
Hoffnung, mit Freude in eine Geburt gehen?
Was brauchen ihre Partner, um sie ruhig und sicher zu begleiten?
Was brauchen beide Eltern, um das «Fest der Geburt» zu feiern, und
ihr Kind sanft willkommen zu heissen?
Der wichtige Übergang, der für das Paar die Familienphase einleitet,
ist die Geburt des ersten Kindes. Diese ist einerseits ein freudiges
Ereignis, andererseits aber auch eine krisenanfällige Zeit. Das Paar
erlebt eine totale Umstellung im täglichen Ablauf. In dieser sensiblen Phase der Paarbeziehung kann es leicht zu Missverständnissen und Verletzungen kommen, die oft Jahre später wieder
hochkommen können. Die Stressforschung zeigt, dass die
Geburt eines Kindes ein kritisches Lebensereignis ist,
welches das Bewältigungspotential des Paares herausfordert und auch überfordern kann. Dies hat verschiedene
Gründe.
Ich bin immer noch überzeugt von der Kraft des Atems, von
Körperarbeit und Entspannung, den Stützpfeilern meiner Kurse
in der Anfangszeit. Schon nach wenigen Jahren wurde mir Arbeit
mit positiven Gedanken wichtig. Fantasiereisen und Affirmationen
waren jetzt ein wichtiger Bestandteil der Kurse. Ich habe auch nicht
zuletzt durch eine eigene, stark prägende Erfahrung gelernt, wie
sehr die eigene mentale Kraft, also die Art und Weise, wie ich die
Dinge sehe, beeinflusst, wie ich sie erlebe.
Fokussiere ich das Positive, schaffe ich mir die Möglichkeit, Positives
zu erleben, die positiven Gefühle auch im Körper zu spüren, was
während dem Geburtsverlauf zur Ausschüttung sehr wertvoller
Glücks- und Liebeshormone führt.
All diese Aspekte sind mir während meiner Hypnobirthing-Ausbildung sehr komprimiert wieder begegnet und bereichern die Arbeit
mit werdenden Eltern sehr.
Durch die immer stärkere Technisierung der Geburt entsteht eine
immer grössere Verunsicherung der werdenden Eltern. Daher wird
auch in der Geburtsvorbereitung die Aufklärungsarbeit über eine
natürliche Geburt, das Unterstützen, das Mutmachen wieder zu
einem grossen Bestandteil. Es ist sehr beeindruckend immer wieder
zu erleben, wie die werdenden Eltern in einem ganz individuellen
Prozess zu ihrem Entscheid für eine natürliche Geburt finden und
sich auf dem Weg bestärken und tragen.
So ist die Arbeit in den Kursen auch nach so vielen Jahren immer
auch noch ein Geschenk an mich.
Karin Lietha, Hebamme, Geburtsvorbereitung im Geburtshaus
seit 2006
Hypnobirthing
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Hebamme, Naturheilpraktikerin und zertifizierte Hypnobirthing-Geburtsvorbereiterin.
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Die unterschiedliche Situation von Frau und Mann
vor, während und nach der Geburt
Die Frau erlebt zunächst die Veränderungen unmittelbar am und im Körper. Der Mann kann sich oft
schwer einfühlen. Aber die Frau bräuchte genau das
Mitschwingen, Einfühlen und Einlassen des Partners.
Dies entspricht einem veränderten Paarverständnis im
Vergleich zu früheren Zeiten.
Der Mann auf der anderen Seite ist mit folgenden Fragen konfrontiert: Kann er sich so auf die Frau und ihre veränderten Bedürfnisse
einlassen? Wie geht er mit ihrem veränderten Körper um? Wie mit
ihren Wehen, Blut und Exkrementen unter der Geburt? Zudem ist
er manchmal wichtig, dann wieder unwichtig, mal wird er sehr
gebraucht und im nächsten Moment zurückgewiesen. Die Orientierung ist für den Mann oft schwierig, und die Vorgänge können
grosse Ängste auslösen. In dieser Phase ist es wichtig, dass er diese
Ängste der Frau mitteilen und von ihr verstanden werden kann.
Dann ist die Phase eine Chance für die Männer, mit den elementaren Kräften des Lebens in einen engeren Kontakt zu kommen.
Der Mann muss sich zudem bewusst sein, dass er für die Frau die
wichtigste Bezugsperson ist. Auch wenn er manchmal in den Hintergrund tritt, bleibt er eine verlässliche Stütze.
Die Situation der Frau: Die Geburt tangiert für viele Frauen das
Selbstbewusstsein und die zentrale Identitätsfrage: Wer bin ich und
wie (fähig) bin ich als Frau? Ein schwieriger Geburtsverlauf kann die
Frau zutiefst verunsichern und ihr das Gefühl geben, als Frau und
Mutter versagt zu haben.
Was können Mann und Frau tun? Sie sollten in dieser Phase ganz
speziell den offenen Austausch als Paar pflegen, sich ihre Ängste
und Befürchtungen mitteilen. Wichtig ist auch Positives zu betonen,
nicht nur was schief gelaufen ist: „Es tut mir so gut, wenn du…“,
„Das hat mir geholfen, als du…“. So ist es hilfreich, sich nach der
Geburt alles nochmals aus der jeweils eigenen Sicht zu erzählen.
Die Hebamme oder eine geschulte Beraterin kann hier eine wichtige Gesprächshilfe sein.
Mit der Geburt des ersten Kindes und dem damit einhergehenden
Übergang des Paares zur Familie stellen sich dem Paar folgende
Entwicklungsaufgaben: Sich in der neuen Rollenaufteilung von
Familienarbeit und Berufsarbeit gut zurechtfinden, als Elternpaar in
Bezug auf die Kinder gut zusammenwirken, den eigenen Raum für
die Paarbeziehung und die Sexualität nicht ganz aufgeben.
Damit die Paarliebe in dieser oft hektischen Zeit nicht verloren geht,
empfiehlt sich folgende Ordnung im Auge zu behalten: Die Partner
stehen sich, verbunden durch ihre Liebe als Mann und Frau, am
nächsten. Von da aus sind sie gemeinsam ihren Kindern in Liebe
verbunden und ihren eigenen Eltern als deren erwachsene Kinder.
Und sie haben auch nach aussen gemeinsame und individuelle
Freunde, zu denen die Beziehung so gestaltet wird, dass ihre Intimität als Paar nicht gestört wird.
Silvie Baumann, Gründerin Geburtshaus Zürcher
Oberland, Hebamme und Sexualtherapeutin
Paarberatung
Für Paare, die sich in dieser Phase Unterstützung wünschen:
Silvie Baumann bietet zusammen ihrem Mann und Psychologen Mark Froesch-Baumann Einzel- und Paarberatung an.
www.paar-paarberatung.ch
Der Übergang zur Dreierbeziehung
Durch das Kind wird das Paar zu einer Dreiergruppe. Dieser Übergang lockert den Zusammenhalt der Zweiergruppe: Man kann
leicht dazwischen geraten oder ausgeschlossen werden. Mit dem
Baby kann sich vor allem der Mann ausgeschlossen fühlen. Was für
das Baby ist, kann er als gegen sich erleben. Speziell wenn schon
vorher ein Ungleichgewicht von Geben und Nehmen bestand und
der Mann sich nicht gewohnt ist, in die Geberrolle zu gehen. Er
kann sich verlassen fühlen, wenn er nicht gelernt hat damit umzugehen, dass eine gewisse Zeit lang die eigenen Bedürfnisse nicht
erfüllt werden. Es besteht dann die Gefahr, dass er sich mit seinen
Bedürfnissen nach aussen wendet.
18
19
Verwöhnt werden
im Wochenbett
Hofladen Oberdorf
Bäretswil
Regelmässig beliefern unsere Menschen mit Behinderung das
Geburtshaus mit unserem saisonalen, biologischen Gemüseund Früchteangebot.
Im Sommer wird frisch vom Feld geerntet und geliefert.
Im Winter ergänzen wir unser Lagergemüseangebot mit
frischem Gemüse aus dem BiohandeL
Wir freuen uns über die partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit dem Geburtshaus.
Wir freuen uns auch, wenn Familien auf einem Spaziergang
bei uns vorbeischauen – unsere Öffnungszeiten:
Bei uns im Geburtshaus haben die Eltern nach der Geburt eines
Kindes ausreichend Zeit zum gemeinsamen Staunen. Den Zauber,
der den ersten gemeinsamen Stunden innewohnt zu geniessen, ist
eine von vielen wertvollen Voraussetzungen für einen gelungenen
Familienstart.
Das Wochenbett beginnt direkt im Anschluss an die Geburt. Da
begleiten und unterstützen wir Hebammen die Frauen beim ersten
Stillen und in der Säuglingspflege. Wir beobachten die körperlichen Wochenbettvorgänge bei den Frauen und die Entwicklung
der Neugeborenen. Wir werten das fachgerecht aus und handeln
entsprechend. Es ist uns ein Anliegen, dass die neue Familie in der
Ruhe ihren Rhythmus finden kann. Eine weitere Aufgabe sehen wir
in der individuellen Betreuung, damit die Eltern gestärkt in ihrer
Eigenkompetenz zuversichtlich in die kommende Familienzeit
blicken können.
Montag, Mittwoch und Freitag 9.00 -19.00 h
Samstag 8.00 - 15.00 h
Schönaustrasse 22, 8344 Bäretswil, Tel. 044 939 16 90
Eine weitere Stärke von uns ist das Sorgen für das leibliche Wohl
und die schmackhaften Kreationen aus der Geburtshausküche.
Heisst doch ein altes Sprichwort: „Liebe geht durch den Magen“.
Unsere Köchinnen kochen bewusst und kreativ mit vollwertigen
Lebensmitteln, damit die Wochenbettfrauen, die Gäste und die
Geburtshausmitarbeiterinnen herzhaft essen können.
Täglich sorgen ausserdem unsere Haus-Frauen mit sorgfältigem
Putzen und Waschen für eine gute Atmosphäre.
Marlene Bühler, Hebamme und Mitglied Geschäftsleitung
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Aus unserem Gästebuch
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Förderverein – «die guten Engel
des Geburtshauses»
Der «Förderverein Geburtshaus Zürcher Oberland» wurde 1994
als gemeinnütziger Verein nach Art. 60 ff. ZGB gegründet und bezweckt, das Geburtshaus Zürcher Oberland ideell und finanziell zu
unterstützen. Jede Familie, die sich im Geburtshaus begleiten lässt,
wird automatisch Mitglied und unterstützt das Geburtshaus über
den Mitgliederbeitrag von 50 Franken. Für viele „Ehemalige“
ist der Förderverein ein schöner Weg, um dem Geburtshaus weiterhin verbunden zu bleiben, da wir regelmässig News und Updates
versenden.
Wir gratulieren dem Team
des Geburtshauses
Zürcher Oberland
für ihren 20-jährigen Einsatz
für die natürliche Geburt
und wünschen alles Gute
für die Zukunft.
Im Verlauf der Jahre hat sich die Organisation des Fördervereins
immer wieder verändert, je nach Ressourcen der Vorstandsmitglieder. Heute existieren acht Ressorts: Präsidium, Finanzen, Kurswesen,
Markt, Brunch, Internet, PR und Aktuariat. Auch nach 18 Jahren ist
der gute Geist immer mit dabei, wenn wir uns in fröhlicher Runde
treffen, um das gemeinsame Ziel zu verfolgen, dem Geburtshaus-Team wo immer möglich unter die Arme zu greifen.
Auch das Forum Geburt stärkt Frauen in
ihrem Selbstvertrauen für eine natürliche,
frauen-kinder-familienfreundliche Geburt:
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01.03.13 11:42
Interview mit Karin Eggenberger,
Präsidentin Förderverein:
Was bedeutet für dich das Engagement im Förderverein?
Wir durften bei der Geburt unseres Sohnes die Professionalität
und emotionale Wärme des Geburtshauses erleben. Darum habe
ich mich entschlossen, mit meinem Engagement etwas zurückzugeben. Ausserdem bedeutet mir die Vorstandsarbeit auch, dass ich
mich mit tollen Frauen austauschen kann, neue Ansichten kennen
lerne und nicht zuletzt auch erlebe, wie viel durch gemeinsames
Engagement bewirkt werden kann.
Welche Erfolge des Fördervereins sind dir besonders präsent?
Für uns im Vorstand war die diesjährige Spendenaktion finanziell
ein Riesenerfolg. Mit den Spenden ermöglichen wir dem Geburtshaus Anschaffungen, die sonst nicht oder nicht in gleichem Masse
denkbar wären, etwa ein neues Sideboard für den Eingangsbereich
oder die Mitfinanzierung des 20-jährigen Jubiläums. Neu vertreten
wir zudem das Geburtshaus an grossen Messen wie der Famexpo
oder der ZOM (Zürcher Oberland Messe), wo wir innert kürzester
Zeit sehr viele potenzielle KundInnen ansprechen können. Mein
ganz persönliches Highlight ist das Geburtshaus-Kochbuch zum
Jubiläum, welches ich in Zusammenarbeit mit 17 ehemaligen
Köchinnen realisiert habe, und das über hundert Rezepte enthält.
Damit geht nicht nur ein langgehegter Wunsch des Geburtshauses in Erfüllung, ab sofort kann sich auch jeder zuhause das feine
Geburtshaus-Essen auf den Tisch zaubern.
Und wie erleben die Hebammen das Wirken des Fördervereins?
Das Feedback der Geschäftsleitung wie auch der Hebammen
ist äusserst positiv, es ist eine grosse Dankbarkeit zu spüren und
das beflügelt uns alle sehr. So hat uns der Samichlaus letztes Jahr
goldene Flügel überreicht, weil wir „die guten Engel des Geburtshauses“ seien. Solche Dinge machen uns sehr stolz und motivieren
uns immer wieder von Neuem.
Der Verein sucht ja derzeit „Vorstands-Nachwuchs“. Was möchtest du potentiellen InteressentInnen auf den Weg geben?
Obwohl wir alle in unserem Alltag stark gefordert sind und die Zeit
manchmal knapp ist, ist das ehrenamtliche Engagement für die
natürliche Geburt und „unser“ Geburtshaus menschlich wie fachlich
sehr bereichernd. Die Unterstützung des Geburtshauses ist ganz
klar auch ein gesellschaftspolitisches Anliegen, ein Geschenk
an kommende Frauen- bzw. Müttergenerationen. Wem es
ähnlich geht, ist in unserem Kreis jederzeit herzlich
willkommen!
Lara Reininghaus (links) und Karin Eggenberger,
Vorstandsmitglieder Förderverein,
an der Mitgliederversammlung 13. März 2013
23
Ein lang ersehntes Kind –
das Geburtshaus-Kochbuch!
Sein erwarteter Geburtstermin ist der 8. Juni 2013!
20 Jahre Geburtshaus-Küche, das heisst 20 Jahre bewusste
Wahl unserer Produkte, Produzenten, Lieferanten und Köchinnen.
Das heisst auch, dass während diesen Jahren 25 verschiedene
Köchinnen täglich tolle Rezepte kreierten. Der Wunsch nach einem
Geburtshaus-Kochbuch kam schon früh auf uns zu. Viele Wöchnerinnen und „Wöchner“ hätten unsere Köchinnen am liebsten mit
nach Hause genommen! Mindestens, so wünschten viele unserer
Gäste, hätten sie die fantasievollen, oft ungewohnten Menüs gerne
zum Nachkochen in einem Buch zusammengestellt. Es dauerte
lange, bis dieser Wunsch endlich in Erfüllung gehen durfte.
Hier ist es, das lang ersehnte Geburtshaus-Kochbuch mit über 100 Rezepten.
Dank grossem Engagement von Karin Eggenberger, der amtierenden Fördervereinspräsidentin und 17 Köchinnen, die bereit waren,
ihre Geheimnisse in Worte und Masse zu formulieren.
66
Margrit Rickenbacher 2003
Vor einigen Jahren habe ich mich auf den Weg gemacht das Leben und den Tod zu verstehen.
Dies führte mich an verschiedene Begebenheiten heran. Eine davon ist das Kochen. Der Anfang dazu
ist die Idee. Dann kommt das Rezept und der Boden für weitere Entfaltung ist gegeben.
Wenn alle Dinge der Welt vergessen sind und es kocht, fliesst die Freude. Welche sich letztendlich
im Gesicht der Gäste widerspiegelt. Das Kochen ist Leben, das Leben ist Mysterium. So erfahre
ich es immer wieder, im Gelingen und Nicht-Gelingen.
Mein beruflicher Weg begann als Floristin. Durch meine Verbundenheit mit der Natur zog es mich
später weiter auf den Bauernhof zu Gemüse- und Kräuteranbau. Mit diesen Grundlagen
führte ich einige Jahre den Bioladen in Uster. Hier begann für mich die Auseinandersetzung mit
verschiedenen Koch-, Ernährungsrichtungen und Pflanzenheilkunde. In dieser Zeit wurde ich
Mutter einer wunderbaren Tochter. Meine Ausbildung zur Polarity-Therapeutin begann synchron
mit der Arbeit als Köchin im Geburtshaus. Jetzt, nach einigen Jahren Erfahrung und
diversen Weiterbildungen, bereichern und prägen mich die Tätigkeiten als Köchin, Zen-Praktizierende und die Begegnung mit Menschen als selbständige Heilkünstlerin auf meinem Lebensweg…
Zitat
Die Schrift sagt: Betsu ni kore ikko no ten
(Im Topf drin existiert noch ein anderes Universum.)
In einem Topf gibt es noch ein anderes Universum mit einer eigentümlich schönen Landschaft.
Dies verweist auf den Zustand der Erleuchtung (jap. satori). Ein Wort (Sinnbild), das öfters
verwendet wird.
Schrift und kommentierender Text stammen von Yamakawa Sôgen Rôshi, dem Abt des Shôgen-ji,
einem Mönchsausbildungskloster des Myôshin-ji, Ibuka, Präfektur Gifu, Japan
Uebersetzt von H.S. Januar 2012
132
Fürs Salatbuffet: Chabissalat spezial
Vera Adriana Zorzi
(vegetarisch)
Weisskabis
Salatsauce
Olivenöl
Grapefruitsaft
Weisser Balsamicoessig
milder Senf
Salz, Pfeffer
Rote Pfefferkörner, Korinten
Geröstete Speckwürfeli
fein hobeln, waschen
3 Minuten in siedendem Salzwasser blanchieren,
im kalten Wasser abschrecken
verquirlen
zum Kabis geben, gut durchkneten,
einige Stunden stehen lassen
nach 2 – 3 Stunden Sauce nachgiessen, durchkneten
vor dem Servieren zugeben
nach Belieben
Tipp
Ohne die letzten Beigaben kann dieser Salat gut am Vortag schon zubereitet werden,
dann vor dem Servieren noch weissen Balsamicoessig zugeben.
17
16
Ursa s Spezial-Phantasie-Salatteller
(Bärenteller)
Garnituren
Radiesli
Gekochte Eier
Geröstete Kerne
Ursa Kübler
rüsten, nach Belieben Blumen schnitzen und im kalten
Wasser aufgehen lassen
schälen, in oder teilen, nach Belieben mit Curry oder
Paprikapulver bestreuen
Sesam, Sonnenblumen, Kürbis usw. in der Bratpfanne
leicht anbräunen
Mohnsamen, Essiggurken
Oliven
Sorte nach Belieben wählen, oder separat servieren
frische Kräuter
verschiedene Kräuter nach Belieben, rüsten, fein hacken oder
als Strauss
z.B. Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Gänseblumen usw.
essbare Blumen
Salatsaucen
Dipsauce
Crème fraiche
oder Rahmquark
Contadou
frische Kräuter
Salz, Pfeffer
nach Belieben selbst wählen, ev. separat servieren
Kürbissuppe
Ursa Kübler
Margarine
1 gr. Zwiebel
5 dl Wasser
1 mittlerer Kürbis
in grossem Topf heiss werden lassen
schälen, fein hacken, glasig dünsten
ablöschen
am besten Hokkaido
schälen, entkernen, würfeln, beigeben, bei mittlerer Hitze
köcheln
2 Kartoffeln
2 Karotten
schälen, würfeln, beigeben
köcheln, bis alles gar ist, grob pürrieren,
evtl. noch Wasser zugeben, bis gewünschte Konsistenz
erreicht
beigeben,
Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer,
Muskat, Curry
2 dl Rahm
1 Bund Petersilie
nach belieben würzen
zugeben
gehackt, zugeben, unterrühren und servieren
Sorte nach Belieben wählen
rüsten, fein hacken, alles gut mischen
abschmecken und dazu servieren
Servieren
Pro Person einen grossen Teller anrichten und mit
frischem Baguette, Butter oder Bluecorn Tortilla Chips
servieren.
Tipp
Es können Themenideen wie z.B. 1. August
(Tomatenscheiben mit Mozzarellakreuz) eingebracht werden.
148
Die langjährigen Biogemüse-Lieferanten
Rolf Looser, Christina Honegger und Lorenz Grischott
Die Zusammenarbeit mit dem Geburtshaus seit der Eröffnung in Wald, ist durch die Freundschaft
mit Silvie Baumann entstanden.
Rolf verspürte schon in seiner Jugend den Wunsch, einmal als Bauer tätig zu sein. So entschied er
sich nach einem Praktikum bei einem Gemüsebauer zur Zweitausbildung als Landwirt.
Zusammen mit Christina, sie war damals teilzeitlich als Pflegefachfrau in der Spitex tätig, starteten
sie vor rund 25 Jahren in Fägswil mit dem eigenen Bio-Anbau.
Am Anfang standen uns immer wieder PraktikantInnen bei der Arbeit zur Seite. Im April 2006
ist Lorenz zu uns gestossen und seither wirken wir zu dritt. Nebst dem Aufteilen der Arbeit gibt es
dadurch auch mehr freie Zeit. Natürlich ist es unerlässlich auch an den Wochenenden die
Gewächshäuser zu lüften und die Gemüsekulturen bei Bedarf zu giessen.
168 Seiten
21 x 21 cm
Fr. 29.–
Wir bewirtschaften rund 3,5 Hektaren Land, wovon 1,3 Hektaren mit Gemüse bepflanzt ist,
den Rest nutzen wir als Tauschfläche. Wir pflanzen alle Gemüsesorten an die unser Klima erlaubt.
Von Artischocken über diverse Salate bis Zuckermais und natürlich noch vieles mehr.
Ohne die Gewächshäuser wäre der Anbau von Tomaten, Peperoni, Gurken und Auberginen jedoch
kaum möglich. Wir vermarkten unser Gemüse hauptsächlich an Familien im Abo-System.
Das heisst, jeder Kunde erhält ein «Gemüsekistli» pro Woche mit saisonalen, nach biologischen
Richtlinien produziertem Gemüse. Was wir im Überangebot haben, können wir an Bioläden
und Restaurants in der Umgebung liefern. Handel betreiben gehört nicht zu unserer Philosophie.
Wir verkaufen was wir selber anpflanzen und ernten. Dies bedeutet, dass im Winter
das Sortiment kleiner ist und nebst Rüebli, Kartoffeln, Nüsslisalat etc. vor allem aus verschiedenen
vitaminreichen Kohlarten besteht.
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Roma Messmer 1995
Bildende Künstlerin
Berufsverband ‹visarte› visuelle Kunst
Erwachsenenbildnerin SVEB
Gelernter Beruf: kaufmännische Sekretärin
2 erwachsene Kinder und 6 Enkelkinder
Einige ‹Haltestellen›:
Entwerfen eigener Strickkollektionen
Verkauf von Kollektionsmodellen in der Textilbranche
Arbeit mit Randständigen und Obdachlosen in
einem Gassenkaffee in Zürich
Wohngruppe Alzheimer-Patienten
Lehrerin in verschiedenen gestalterischen Freizeitkursen
mit Kindern und Erwachsenen
In den Jahren 1995 bis 2000 war ich im Geburtshaus
als Allrounderin, Köchin und Bürofrau tätig.
Meine Haupttäigkeit im Geburtshaus war vor allem k o c h e n.
Mit meinen vielen gesammelten und teilweise selbstkreierten
Menues verwöhnte ich die Gäste.
Kochen ist neben der Kunst meine zweite Leidenschaft
Kochen ist Kreativität – Kochen ist Kunst!
éphémères 2012 > acryl auf glas
Im Jahr 2000 verliess ich das Geburtshaus und gründete eine
eigene Gestaltungs- und Kunstschule, das atelier5 in Bubikon.
Dort und in verschiedenen anderen öffentlichen Institiutionen
bin ich seit 12 Jahren als Dozentin für Malerei, Aquarellieren
und Aktzeichnen tätig.
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Herzlich willkommen zu unseren
Auf der Homepage des Fördervereins Geburtshaus Zürcher
Oberland findest Du weitere Informationen und ein Bestellformular.
mit Hausführung
www.foerderverein-geburtshaus.ch
Sichere Dir bis zum 31. Mai 2013
Dein persönliches Exemplar zum
Vorzugspreis von Fr. 26.–!
Informationsveranstaltungen
jeden 1. & 2. Samstag im Monat 14.30 h
Anmeldung erwünscht
Geburtshaus Zürcher Oberland
Schürlistrasse 3, 8344 Bäretswil
Telefon 044 939 99 00
[email protected]
www.geburtshaus-zho.ch
Redaktionelle Verantwortung: Gisela Burri • Gestaltung & Umsetzung: KplusH.ch • Umweltfreundlich gedruckt auf 100% Recycling-Papier mit mineralölarmen Öko-Druckfarben. Chemie- und wasserarme
Druckplattenherstellung. Elektrische Energie für den Druckprozess aus Wasserkraft. Klimaneutrale und alkoholfreie Druckproduktion. Für diesen Druckauftrag wird ein Baum gepflanzt.
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