geht`s zum Heft - besser

Werbung
Herbst
2016
BESSER LEBEN
Das Ratgeber-Magazin für die zweite Lebenshälfte
Top-Thema
Sinnesorgan Auge
Ausgabe 13
Blasenschwäche im Alter
Pflegestärkungsgesetze
Erhöhtes Diabetesrisiko?
Den Symptomen gegensteuern
Was wird besser?
Selbsttest gibt Aufschluss
Anzeige
Sanft zu reifer Haut!
Editorial
Inhalt
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Altwerden ist nichts für Feiglinge
– so der Titel des Buches, in dem
der beliebte und vielfach ausgezeichnete Schauspieler Joachim
Fuchsberger, mittlerweile im Alter
von 87 Jahren verstorben, sein bewegtes Leben Revue passieren lässt.
6er-Set
zum
Sonderpreis
Es ist unabänderlich und unaufhaltsam: Wir alle werden älter
und mit jedem Jahr müssen wir mit mehr Einschränkungen zurechtkommen. Die Treppen werden steiler, die Knochen poröser,
die Sehkraft nimmt ab und die Vergesslichkeit zu!
Während des Alterungsprozesses laufen komplexe Vorgänge in
unseren Zellen ab, die dazu führen, dass sich unser Reaktionsund Erholungsvermögen fortwährend verschlechtern. Manchen
Senioren gelingt es offensichtlich, locker mit den Folgen des Alterns umzugehen. Unterstützt werden sie dabei von praktischen
Alltagshelfern und Produkten, die es heute bereits gibt.
Reinigungsmilch
Schutzbalsam
Hautlotion
Hand- und Nagelcreme
Duschgel und Shampoo
Fußpflegecreme
Seifenfreie Reinigung und Pflege mit Aloe Vera und Sheabutter
für den ganzen Körper und den Intimbereich. Auch ohne Wasser!
Mit 10% Urea und Sheabutter für sehr trockene Haut
pH hautfreundlich für die tägliche Anwendung
NEU
Intimwaschlotion
Seifenfrei für die tägliche Reinigung des äußeren Intimbereichs.
Bewahrt den natürlichen
pH-Wert der Intimzone.
Parfümfreier Schutz mit Vitamin E
für empfindliche Haut und den Intimbereich
Jojobaöl und Vitamine für beanspruchte Hände
Sheabutter und Mandelöl verwöhnen trockene Füße
Im reifen Alter wird aber auch einiges besser. Meist haben wir
so viel Erfahrung gesammelt, dass es uns leichter fällt, auf Widrigkeiten gelassener zu reagieren und ausgewogener zu urteilen.
Nicht umsonst spricht man von der Weisheit des Alters!
Auch ist die Situation der Älteren, selbst im Falle der Pflegebedürftigkeit, heute in vielerlei Hinsicht besser als früher. Mit
den beiden verabschiedeten Pflegestärkungsgesetzen und dem
Entwurf eines dritten Maßnahmenpakets hat auch die Politik
geeignete Antworten auf den Unterstützungsbedarf von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen gefunden.
NEU
4–6
Im Fokus
Blasenschwäche im Alter
Toilettentraining und
Inkontinenz-Hilfsmittel
8– 9
10–12
Kolumne
Neue Pflegestärkungsgesetze
Was kommt auf uns zu?
Die Sinne
Das Auge
Natürliche und krankhafte Prozesse
13
14–17
18–19
20–21
Forum
Sehhilfen der 50er & 60er Jahre
Mode aus einer vergangenen Zeit
Besser Pflegen
Diabetes
Wie hoch ist Ihr Risiko?
Starke Knochen für ein stabiles Leben
Milch, Sonne, Bewegung
Produkt-Tipps
Sturz-Prophylaxe und mehr
Wohlfühlen
Geschlafen – und doch nicht erholt
Was tun bei Schlafapnoe?
Haut-Fluid
Legt sich wie ein Gleitfilm sanft auf die Haut
und erleichtert dadurch das Anlegen von
Stütz-/Kompressionsstrümpfen. Auch gegen
Wundscheuern in Hautfalten geeignet.
Ganz einfach mit der portofreien Bestellkarte auf der letzten Seite
oder unter der kostenfreien Service Hotline 0800 633 44 55 24
bestellen (24 Stunden täglich).
Ihr Manfred Müller
MEDI-MARKT Kundenberatung
22–23
Inspiration
Stricken im Trend
Kreuzworträtsel
Im Fokus
Im Fokus
Toilettentraining: Mit Hilfe von Pflegepersonen
Blasenschwäche im Alter
Bei älteren, mitunter mehrfach erkrankten und gebrechlichen Menschen ist Harninkontinenz weniger als
ein Symptom einer einzelnen Erkrankung zu sehen, sondern vielmehr als ein *„geriatrisches Syndrom“.
eine neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie bei geriatrischen Patienten mit Harninkontinenz verabschiedet.
Solche Leitlinien der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften dienen den behandelnden Ärzten als
systematische Hilfe, um in speziellen Situationen bessere
Entscheidungen treffen zu können.
Neben aktuellen Vorgaben zur Diagnose sowie medikamentösen und operativen Behandlung enthält die neue
Leitlinie unter anderem auch aktuelle Erkenntnisse zum
Erlernen und Üben bestimmter Verhaltensmuster, die
den Symptomen der Harninkontinenz gegensteuern. Ein
Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Toilettentraining, das
Betroffene, unterstützt von Pflegepersonen auch gut im
häuslichen Umfeld durchführen können.
Meist treffen hierbei mehrere Risikofaktoren zusammen,
wie etwa:
· Einnahme zahlreicher Medikamente
· Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit
· Verringerung der Beweglichkeit.
Diese und weitere, auch psychologische oder soziale
Einflüsse betreffen zwar nicht direkt den unteren
*Urogenitaltrakt, sie können aber dennoch die Blasenfunktion verschlechtern und eine Inkontinenz auslösen
bzw. verschlimmern, vor allem wenn sie sich gegenseitig
negativ beeinflussen. Die behandelnden Ärzte sind dann
gefordert, komplexe Zusammenhänge zu untersuchen,
um Therapieempfehlungen geben zu können, die der Gesamtsituation älterer Menschen mit Harninkontinenz
gerecht werden.
Ein weiterer Fokus liegt auf geeigneten Hilfsmitteln, die
den Alltag für Betroffene und Angehörige erleichtern
und damit deren Lebensqualität spürbar verbessern. So
können beispielsweise Urinflaschen oder Toilettenstühle
sinnvoll bei Toilettentrainings eingesetzt werden.
Speziell mit Blick auf diese besondere Patientengruppe
hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie unter Mitwirkung von Fachärzten der Urologie und Geriatrie in 2016
Medizinische Begriffe – verständlich erklärt
* Geriatrisches Syndrom: Zusammentreffen von mehreren altersbedingten Krankheitsanzeichen
*Urogenitaltrakt: alle Organe, die an der Harnbereitung und Harnableitung beteiligt sind, d. h. Nieren,
Harnleiter, Blase und Harnröhre
*extraurethrale Inkontinenz: kann sich bei Erwachsenen durch die Bildung von Urinfisteln, z. B. zwischen
den ableitenden Harnwegen und den Geschlechtsorganen entwickeln. Häufig sind Frauen betroffen.
04
Bei den speziell für ältere Inkontinenzpatienten
empfohlenen Verhaltensprogrammen rund um
den Toilettengang ist meist die aktive Beteiligung oder Unterstützung von Lebenspartnern
bzw. pflegenden Angehörigen oder professionellen Pflegekräften gefragt. Ziele sind das Wiedererlangen der Kontinenz durch ein Training,
das zu „normalen“ oder verbesserten Entleerungsmustern der Blase führt und die Vermeidung von unkontrolliertem Harnabgang durch
rechtzeitiges Entleeren der Blase zu vorgegebenen Zeiten. Toilettentrainings bei geriatrischen
Patienten bieten sich an bei überaktiver Blase,
Mischinkontinenz und Belastungsinkontinenz.
Vorteilhaft ist, dass sie keine Nebenwirkungen verursachen. Als nicht geeignet erweisen sich
diese Verhaltenstrainings allerdings bei Überlaufinkontinenz und *extraurethraler Inkontinenz.
Unter dem Begriff Toilettentraining werden verschiedene Einzelmaßnahmen zusammengefasst:
1. Festgelegte Entleerungszeiten
2. Individuelle Entleerungszeiten
Hierbei werden Betroffene regelmäßig nach starrem
Zeitplan (z. B. tagsüber alle zwei Stunden) von einer
Pflegeperson zur Toilette begleitet.
Voraussetzung: Diese Maßnahme eignet sich auch bei
körperlich oder geistig eingeschränkten Patienten und
ist für motivierte Pflegepersonen einfach umzusetzen.
3. Angebotener Toilettengang
Eine Pflegeperson begleitet den oder die von Blasenschwäche Betroffene/n zur Toilette, nach individuell
erstelltem Zeitplan.
Voraussetzung: Es gilt dasselbe wie unter 1. Die Maßnahme hat jedoch den Vorteil, dass das Muster der Blasenentleerung erkannt werden kann.
4. Blasentraining
Mit der Frage: „Nass oder trocken?“ lenkt der Partner
oder die Pflegeperson in regelmäßigen Abständen
die Aufmerksamkeit der Betroffenen auf die Blase.
Anschließend wird ein Toilettengang angeboten und
bis zu dreimal dazu ermuntert, falls dieser anfänglich
abgelehnt. Zur Toilette wird nur begleitet, wenn dies
gewünscht wird. Wichtig ist ein positiver Kommentar,
falls der Toilettengang erfolgreich war und der Patient
trocken ist. Auch empfiehlt es sich, ein Getränk anzubieten und den Zeitpunkt des nächsten Toilettengangs
verbunden mit der Aufforderung, die nächste Blasenentleerung bis dahin zu verzögern, zu thematisieren.
Voraussetzung: Der oder die Betroffene muss in der Lage
sein, auf die Aufforderung zum Toilettengang zu reagieren, die Toilette oder auch einen Toilettenstuhl zu nutzen
und auch fähig sein, einen Harndrang zu verspüren.
Hierbei müssen die Betroffenen selbstständig zu
bestimmten Zeiten zur Toilette gehen, zu Beginn je
nach Voraussetzung stündlich oder alle zwei Stunden.
Sobald die angegebenen Zeiten, zur Toilette zu gehen,
eingehalten werden können, soll eine allmähliche
Steigerung der Intervalle – im Idealfall bis zu vierstündigen Intervallen – erfolgen. Bei dieser aktiven Rehabilitations- und Schulungstechnik wird systematisch
wiedererlernt, den Harndrang zu unterdrücken und
die Blasenentleerung zu verzögern.
Voraussetzung: Dieses Training verlangt vom Betroffenen ein hohes Maß an Eigeninitiative und setzt voraus,
dass die Patienten lernfähig sind und die Toilette weitgehend selbstständig oder mit Hilfe aufsuchen können
sowie ein sogenanntes Miktionsprotokoll, das die Blasenentleerung dokumentiert, selbst führen können.
05
Im Fokus
Anzeige
Inkontinenz-Hilfsmittel: Je individueller, desto besser
Hilfsmittel haben im geriatrischen Inkontinenzmanagement einen hohen Stellenwert. Im Bereich der Hilfsmittelversorgung existieren bislang zwar keine kontrollierten
Studien, dennoch sind sich die medizinischen Experten einig, dass sowohl Hilfsmittel und Maßnahmen zur
Umgebungsanpassung als auch der Einsatz spezieller
Inkontinenzhilfsmittel sinnvoll sind. Und zwar besonders
dann, wenn die genutzten Hilfsmittel in Absprache mit
den Patienten regelmäßig an die jeweilige persönliche
Situation angepasst werden.
Bei der Umgebungsanpassung kommen beispielsweise
eine Toilettensitzerhöhung, Haltegriffe, Toilettenstuhl,
Urinflasche, aber auch mittelbare Hilfestellungen wie
Gehhilfen, Beleuchtung und angepasste Bekleidung, etwa
Klettverschlüsse oder Anti-Rutsch-Socken, in Frage. Im
Hinblick auf die körpernahen aufsaugenden Hilfsmittel
lehnen die Verfasser der Leitlinie eine Einheitsversorgung für alle Patienten strikt ab und fordern stattdessen,
dass unter der großen Auswahl von Produkten individuell für den einzelnen Patienten geeignete Hilfsmittel
ausgesucht werden sollen. Hierbei gelten als konkrete
Auswahlkriterien:
· Anpassung an den Inkontinenzschweregrad
(„so klein wie möglich, so groß wie nötig“)
· Bevorzugung von anatomisch geformten Produkten
· optimale Flüssigkeitsbindung
· Geruchsabsorption
· geringe Geräuschentwicklung
· gute Handhabung bei der Anlage und Befestigung
· Sicherheit vor Verrutschen.
NEUES MASKULINES PRODUKTDESIGN
Neben aufsaugenden Produkten stellen auch Kondomurinale aus Sicht der Experten eine alternative körpernahe Versorgungsmöglichkeit des inkontinenten Mannes
dar, sofern dieser nicht an einer schweren Blasenentleerungsstörung leidet. Erforderlich sind hierbei geeignete
anatomische Voraussetzungen, eine gesunde Penishaut
und ein ausreichendes manuelles Geschick oder aber
die Kondomurinal-Versorgung durch eine Pflegeperson.
Als günstig wird bei diesem Hilfsmittel eine individuelle
Beratung, Schulung und Anpassung durch eine Fachkraft
betrachtet.
Verschiedene internationale Studien zeigen, wie wertvoll
Pflegekräfte mit zusätzlicher Schulung für Kontinenzstörungen im ambulanten Bereich wirken können: Nicht
nur die Anzahl und Häufigkeit von Inkontinenzsymptomen bei ambulanten Patienten wurde dadurch deutlich
vermindert, sondern auch eine bessere Zufriedenheit
erreicht. Ebenso positive Auswirkungen konnten im
Hinblick auf die Rate von Hautinfektionen, die Kosten
für Hilfsmittel und die Abfallmenge festgestellt werden.
Darüber hinaus sollten auch individuelle Vorlieben, Kostenaspekte bei der Beschaffung und die Entsorgungsproblematik berücksichtigt werden.
Quelle: Leitlinie Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten,
Diagnostik und Therapie, Stand 30.04.2016, veröffentlicht
auf www.awmf.org
Sie haben Fragen zu Ihrer persönlichen Inkontinenzversorgung oder möchten sich über die Möglichkeiten
der qualifizierten Versorgung einer nahestehenden Person informieren? Wer wie MEDI-MARKT schon seit
Jahrzehnten in der Inkontinenz-Hilfsmittelversorgung tätig ist und mehr als 100.000 Kunden deutschlandweit betreut, überblickt alle Möglichkeiten. Kontaktieren Sie unser Fachberaterteam und lassen Sie
sich kompetent beraten!
Kostenfreie Fachberatung unter der Service-Telefonnummer: 0800 633 46 27 von Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr
06
LASSEN SIE SICH NICHT VON IHRER
BLASE KONTROLLIEREN.
Noch funktionaler gestaltet und damit noch stärker Ihren
Bedürfnissen angepasst: Die TENA MEN Einlagen im
neuen Design geben Ihnen die Kontrolle zurück.
TENA MEN erhalten Sie in Ihrer Apotheke oder Ihrem Sanitätshaus.
Unsere kostenlose Servicenummer: 0800 6334627
Servicezeiten Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr
Kolumne
Kolumne
Das zweite und dritte
Pflegestärkungsgesetz
Was kommt auf uns zu?
Mehr Anerkennung für Pflegende und umfassendere Hilfe bei Pflegebedürftigkeit – das ist das gemeinsame Ziel von insgesamt drei Pflegestärkungsgesetzen. Das Pflegestärkungsgesetz I ist bereits seit Anfang
2015 gültig. Über einige der neuen Unterstützungsmöglichkeiten hat
BESSER LEBEN bereits berichtet. Nun treten am 1. Januar 2017 auch
das Pflegestärkungsgesetz II und III in Kraft.
Pflegestärkungsgesetz II
Pflegestärkungsgesetz III
Informationsmaterial
Schon gewusst?
Herzstück des Gesetzes ist die Einführung eines neuen
Pflegebedürftigkeitsbegriffs. In Zukunft werden körperliche, geistige und psychische Einschränkungen gleichermaßen erfasst und berücksichtigt. Wird eine Pflegebedürftigkeit festgestellt, ergibt sich daraus die Einstufung
in einen der fünf Pflegegrade.
Dieses Gesetz stärkt unter anderem die Rolle der Kommunen bei der Beratung und Koordination von Pflegeleistungen. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung zu
erreichen. Des Weiteren sollen die Voraussetzungen dafür
verbessert werden, dass pflegebedürftige Menschen so
lange wie möglich zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld
bleiben können.
Auf der Internetseite pflegestaerkungsgesetz.de können
Ratgeber rund um das Thema Pflege von Betroffenen und
Interessierten kostenlos heruntergeladen werden. Darunter ist auch
eine Broschüre mit den wichtigsten Informationen im Überblick zu
allen drei Pflegestärkungsgesetzen.
Was bedeutet das konkret?
Was bedeutet das konkret?
Jeder, der bereits Leistungen der Pflegeversicherung bezieht, wird automatisch in das neue System übergeleitet.
Das heißt, es muss kein Antrag auf wiederholte Begutachtung gestellt werden. Allgemein gilt: Pflegebedürftige mit
einer ausschließlich körperlichen Einschränkung erhalten den nächst höheren Pflegegrad. Zum Beispiel wird
Pflegestufe I in den Pflegegrad 2 überführt. Menschen
mit einer geistigen Einschränkung erhalten direkt den
übernächsten Pflegegrad. Dementsprechend bekommen
Pflegebedürftige, die bisher Pflegestufe 0 haben, den Pflegegrad 2 zugewiesen.
Die Kommunen haben ab Januar 2017 fünf Jahre lang
Anrecht auf finanzielle Unterstützung, wenn sie neue
Pflegestützpunkte einrichten. Pflegebedürftige und ihre
Angehörigen profitieren dadurch von einer verbesserten
Information und Versorgung vor Ort. Außerdem konnten Behörden in Landkreisen, Städten und Gemeinden
bislang nur Beratung im Bereich Hilfe zur Pflege, Altenhilfe und Eingliederungshilfe anbieten. Mit dem dritten
Pflegestärkungsgesetz können Kommunen künftig Beratungsgutscheine der Versicherten für eine Pflegeberatung einlösen und auf Wunsch auch einen Termin in den
eigenen vier Wänden des Pflegebedürftigen durchführen.
Mit dem Pflegestärkungsgesetz I (PSG I), in Kraft seit dem
1. Januar 2015, wurde der erste Schritt unternommen,
um die Rahmenbedingungen für Pflegebedürftige und
ihre Angehörigen sowie Pflegekräfte zu verbessern. Dafür
wurde eine Reihe von Leistungen zur Unterstützung von
Personen, die täglich mit Pflege zu tun haben, erweitert.
Außerdem ist ein zusätzlicher Pflegevorsorgefond eingerichtet, um die Generationengerechtigkeit in der Finanzierung der Pflegeversicherung zu erhalten. Das PSG I ist
damit eine Antwort auf die demografische Entwicklung
unserer Gesellschaft.
Sorgen, dass es nach der Reform weniger Leistungen gibt,
sind unbegründet. Alle erhalten mindestens den Umfang
an Unterstützung, den sie aktuell beziehen. Ein Großteil
der Pflegebedürftigen wird zukünftig sogar Anspruch auf
mehr Leistungen haben.
Außerdem werden die Kontrollen verschärft, um Pflegebedürftige und ihre Angehörigen besser vor Pflegediensten, die geforderte Standards nicht einhalten,
zu schützen.
Das neue Begutachtungsassessment (NBA) zur Einstufung in die Pflegegrade
Mit dem NBA wird ein neues System der Begutachtung eingeführt. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen, bekannt als MDK, sowie andere unabhängige Gutachter bewerten Pflegebedürftige aufgrund ihrer Selbständigkeit und ihren Fähigkeiten in sechs Lebensbereichen:
1. Mobilität: Zum Beispiel, ob die Person alleine aufstehen kann.
2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten: Zum Beispiel, ob die Person Sachverhalte versteht.
3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen: Zum Beispiel, ob die Person unter Unruhe und Ängsten leidet.
4. Selbstversorgung: Zum Beispiel, ob sich die Person selbständig waschen kann.
5. Unterstützung beim Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen: Zum Beispiel, ob die Person
selbständig Medikamente einnehmen kann.
6. Alltagsleben und soziale Kontakte: Zum Beispiel, ob die Person fähig ist, mit anderen Menschen
in direkten Kontakt zu treten.
08
Die Sinne
Die Sinne
Wissenswertes und
Unterhaltsames rund
ums Auge
Normaler Wandlungsprozess
der Augen
e
u
e
N he
Rei
in
SE R
S
E
B
N!
E
B
LE
Fünf Sinnesorgane hat der Mensch – so haben
wir es in der Schule gelernt. Sehen, Hören,
Riechen, Schmecken und Fühlen, das sind die
klassischen Sinne. Doch selbstverständlich ist
diese Einteilung nicht. Neurowissenschaftler
unterscheiden bei der Fähigkeit von Säugetieren Reize wahrzunehmen nämlich mindestens
sechs Sinne. Zusätzlich zu den oben genannten
schließen sie das Gleichgewicht ein. Manche
Wissenschaftler weisen darüber hinaus auch
auf weitere spezialisierte Sinneszellen, beispielsweise zur Wahrnehmung der Temperatur
und des Schmerzes, hin.
Hingegen wird vom Volksmund die Intuition oft als
sechster Sinn bezeichnet.
Damit gemeint ist die Fähigkeit des Menschen
ganz spontan, gewissermaßen „aus dem
Bauch heraus“ und ohne Nachdenken zu handeln und dabei oftmals das Richtige zu tun.
In dieser Ausgabe unseres Ratgeber-Magazins
starten wir eine Beitragsreihe über die klassischen fünf Sinne des Menschen. Im Fokus
steht dabei, wie sich die Sinnesorgane mit
dem Älterwerden verändern.
Die menschlichen Sinnesorgane
Das Auge
Die Altersweitsichtigkeit ist als natürlicher Prozess zu betrachten und weniger als Augenkrankheit. Häufig jedoch werden
die Lösungen, die für die damit verbundenen Sehprobleme
bereit stehen, nicht genutzt. Und so liegt das schlechte Sehen
bei manchen Senioren schlichtweg daran, dass der Besuch
beim Augenarzt vermieden wird und damit auch keine Versorgung mit einer geeigneten Sehhilfe durch einen qualifizierten
Augenoptiker erfolgen kann.
Das blaue Glasauge – Nazar Boncuk
Nicht nur die Elastizität der Augenlinsen nimmt im Lauf des
Lebens ab, sie verlieren auch an Transparenz. Mitunter kann
dieser Prozess sogar zu einer Linsentrübung führen. Man geht
davon aus, dass die Augenlinsen bei einem Fünfzigjährigen
etwa zehnmal weniger durchsichtig sind als bei einem Kind.
Altersbedingte Linsentrübungen sind dafür verantwortlich,
dass der Anteil des violetten und blauen Lichts, der die Netzhaut noch erreicht, immer geringer wird. Die Linse kann dann
gelblich oder sogar braun anmuten. Die Folge des verminderten Blauanteils in dem Spektrum, das in der Netzhaut noch
aufgenommen wird, ist eine erworbene Blau-Gelb-Störung,
die bei nahezu jeder Person, die älter als 60 Jahre alt ist,
nachweisbar ist. Diese erworbene Farbsinnstörung ist jedoch
nicht als Krankheit einzustufen. Dazu kommen im Alter noch
Einbußen bei der Kontrastempfindlichkeit des Auges. Hell-Dunkel-Unterschiede können dann schwerer erkannt werden.
Der Aberglaube, dass blaue Augen einen neidischen und unheilbringenden Blick aussenden, ist
in orientalischen Ländern weitverbreitet.
Um die Wirkung dieses Blicks zu entkräftigen,
tragen viele Menschen ein sogenanntes
Nazar-Amulett als Talisman bei sich.
Wie lange dauert ein Augenblick?
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Wer kennt diese Lebensweisheit
nicht, die auf den französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry zurückgeht? Der Autor
der Erzählung „Der kleine Prinz“ meinte damit, dass das einseitige Denken zuweilen durchbrochen und der Geist erneut belebt werden müsse, um eine neue Sichtweise entwickeln zu können.
Für Menschen jeden Alters hat das Sehen eine herausragende
Bedeutung. Wer auch im fortgeschrittenen Alter noch gut
sieht, fühlt sich in der Regel nicht nur körperlich, sondern
auch geistig wohler und leistungsfähiger. Doch je älter wir
werden, umso größer wird die Gefahr, dass Sehprobleme unsere Selbständigkeit und Mobilität – und damit unsere Lebensqualität insgesamt – einschränken. Tatsache ist jedoch, dass
die Augenlinse mit jedem Lebensjahr an Elastizität verliert.
Damit nimmt auch die Fähigkeit ab, sich den verschiedenen
Eine Frage, die sich die Menschheit bereits seit
Jahrhunderten stellt. In der Philosophie definiert
man einen Augenblick als „extremste Form der
Gegenwart“. Wissenschaftler hingegen gehen davon aus, dass ein Augenblick 100 Attosekunden
(der milliardste Teil einer milliardstel Sekunde)
und damit der bisher kürzesten jemals registriertesten Zeitspanne entspricht.
Erfordernissen des Sehens durch die Veränderung der Form
– und damit auch der Sehschärfe – anzupassen.
Wenn Menschen, meist ab dem vierten Lebensjahrzehnt, feststellen, dass sie in die Ferne besser sehen als in die Nähe,
hat sich eine Altersweitsichtigkeit eingestellt. Guter Rat ist
dann aber nicht teuer: Denn anstatt die Zeitung beim Lesen
immer weiter wegzuhalten, empfiehlt sich ganz einfach
eine Lesebrille!
10
11
Die Sinne
Forum
Die Augen sind
der Spiegel der Seele
Kein Wunder also, dass ältere Menschen ein bekanntes Gesicht manchmal nicht auf Anhieb erkennen! Auch die Pupillen
stellen sich langsamer auf einen Wechsel der Lichtverhältnisse ein. Diese Einschränkung macht sich in anfänglichen Sehschwierigkeiten bemerkbar, wenn jemand von einer hellen in
eine dunkle Umgebung wechselt. Beim Autofahren kann das
leicht zum Problem werden, etwa wenn jemand bei Sonnenlicht in einen dunklen Tunnel fährt. Und auch Nachtfahrten
werden schwieriger, denn die Betroffenen empfinden das
Licht entgegenkommender Fahrzeuge als Blendung.
Krankhafte Veränderungen
der Augen
Typische Alterserkrankungen machen auch vor den Augen
nicht Halt. Sehstörungen können bei Menschen in der zweiten
Lebenshälfte beispielsweise bei einer Fettstoffwechselstörung auftreten, wenn sich kleine Fettdepots in der Hornhaut
des Auges einlagern. Ein weiteres Problem kann aus Störungen der Zirkulation des Augenwassers erwachsen. Hierbei
verursacht der Druckanstieg im Augeninnern die Sehstörungen. Durch Gewebeveränderungen im Bereich der Netzhaut
ist in der Regel besonders die Fernsichtfähigkeit betroffen.
Die Augen geben mehr über einen Menschen preis
als nur die Emotionen, die er gerade durchlebt.
Sie bringen unverfälscht das innerste Wesen zum
Ausdruck. Über die Iris, die ein kleines Abbild des
gesamten menschlichen Organismus liefert, können
sogar medizinische Diagnosen gestellt werden.
In Deutschland wie auch in anderen Industrieländern ist heute
die altersabhängige Makuladegeneration die am stärksten
verbreitete Ursache für ernste Einschränkungen der Sehleistungen bis hin zur Erblindung. Sie wird von vielen Faktoren
wie Vererbung, Umwelt und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck beeinflusst. Bis zu einem Alter von 65 Jahren tritt
ein Netzhautschaden, wie er für Makuladegeneration typisch
ist, relativ selten auf. Dasselbe gilt für weitere chronische
Verschleißerkrankungen des Auges wie Glaukom, auch grüner Star genannt, oder Katarakt, der sogenannte graue Star,
deren Häufigkeit allerdings erst ab dem achten Lebensjahrzehnt stark zunimmt.
Etwas mit einem, lachenden und
einem weinenden Auge sehen
Vergessen wird oft, dass das Sehen sich nicht allein auf die
Augen beschränkt. Die Bilder, die wir wahrnehmen, werden
im Gehirn erzeugt. Daher wirken sich auch Altersverände-
Diese Redewendung bringt zwiespältige Gefühle
zum Ausdruck und wird oft mit Wilhelm Shakespeares Drama „Hamlet“ in Verbindung gebracht,
in welchem sich zugleich Empfindungen des
Triumphes und des Leidens darbieten.
rungen des Gehirns auf das Sehen aus. Mehr als bei jedem
anderen Organ bestimmt die Gesundheit des Gehirns die
Lebensqualität. Ein älterer Mensch mit guter Gesundheit wird
sich dieser auch nur dann erfreuen können, wenn sein Gehirn
leistungsfähig ist.
12
Sehhilfen in den
50er und 60er Jahren
Schon in den 50er und 60er Jahren wurden Brillen nicht nur als Sehhilfe
getragen, sondern auch als modisches Statement genutzt. Die damaligen gesellschaftlichen Veränderungen bewegten die Menschen zu einem
selbstbewussteren Auftreten. Durch auffällige Accessoires wie Brillen
bekannte man sich zum neuen Lebensgefühl und die triste Kriegszeit
geriet in Vergessenheit.
Das Brillendesign in den 1950er Jahren konnte dabei
kaum auffällig genug sein. Besonders beliebt bei Frauen
waren die sogenannten Cateye-Modelle. Gemusterte Brillen
fanden auch großen Gefallen bei Trägern von Sehhilfen.
Cocktailkleider, Hüte und Pumps nahmen ebenfalls
Einzug in die Kleiderschränke der Damen. Neue Stoffe wie Kunstseide kamen auf den Markt, wodurch die
Kleidung glänzend, bunt und glamourös wurde.
In den 1960er Jahren wurden die Brillendesigns
wieder ruhiger und der Trend geometrischer
Muster entwickelte sich hin zu einer natürlichen
Hornoptik. Prominenter Brillenträger jener Zeit
war der Schauspieler und Musiker Heinz Erhardt. Aber auch Metallgestelle eroberten den
Brillenmarkt.
Legenden wie Elvis Presley machten Sehhilfen zu
ihren Markenzeichen. Die goldene Fliegerbrille
ist bis heute nachgefragt. Sie kann exemplarisch als Symbol für die Zeitlosigkeit von Mode
betrachtet werden.
13
Besser pflegen
Anzeige
Diabetes:
Wie hoch ist Ihr Risiko?
Teststreifen, die den
Geldbeutel nicht belasten
Deutschland gehört mit über sechs Millionen Menschen
zu den zehn Ländern weltweit mit der höchsten absoluten Anzahl an Diabetikern. Das zeigt der aktuelle
Atlas der International Diabetes Federation. Auch sind
im Laufe der letzten zehn Jahre die Fälle von Patienten
mit Diabetes Typ 2 um 1,3 Millionen angestiegen.
Für Betroffene von Diabetes Typ 2, die keine InsulinTherapie benötigen, ist eine Verschreibung von Blutzucker-Messstreifen auf Rezept nur in Ausnahmefällen
möglich. Doch zur Verbesserung der Lebensqualität
von Diabetikern raten Experten, den Blutzuckerspiegel
regelmäßig zu kontrollieren.
Der Anteil der Betroffenen ließe sich wesentlich reduzieren, wenn Menschen mit einem erhöhten Diabetesrisiko
der Krankheit noch vor ihrem Ausbruch entgegensteuern
würden. Doch wie lässt sich feststellen, ob man zu den
potentiellen Diabetikern zählt? Auf der Internetseite der
Deutschen Diabetes-Stiftung gibt es nun einen ebenso
einfachen wie aussagekräftigen Online-Test. Entwickelt
wurde der Fragenkatalog in Finnland und schließlich
vom Dresdner Professor Peter Schwarz an die deutschen
Verhältnisse angepasst.
Ein zentrales Behandlungsziel bei Diabetes ist die Normalisierung des Blutzuckerwerts. Nur so können Folgeerkrankungen abgemildert und hinausgezögert werden,
oder im besten Fall erst gar nicht entstehen. Außerdem
ermöglicht die Selbstkontrolle des Blutzuckers eine flexible Therapie der Patienten. Selbst in der Nationalen
Versorgungsleitlinie für die Therapie des Typ-2-Diabetes
ist eine Reihe von Situationen aufgelistet, in denen eine
Blutzuckermessung empfohlen wird.
Diabetes gut unter Kontrolle
durch moderne Medizintechnik
Optimal versorgt mit einem modernen und
leistungsstarken Blutzuckermesssystem
SOMA Be bietet moderne Technik nach der neuesten
ISO-Norm 15197:2015, einfache Handhabung und
genaueste Messergebnisse
Selbstkontrolle bei Diabetes Typ 2
Machen Sie den Test!
Mit acht kurzen Fragen können Interessierte so in fünf Minuten einen
„Blick in ihre gesundheitliche Zukunft“ wagen:
1. Wie alt sind Sie?
2. Wurde bei mindestens einem Mitglied Ihrer Verwandtschaft Diabetes diagnostiziert?
3. Welchen Taillen-Umfang messen Sie auf Höhe des Bauchnabels?
4. Haben Sie täglich mindestens 30 Minuten körperliche Bewegung?
5. Wie oft essen Sie Obst, Gemüse oder dunkles Brot (Roggen- oder Vollkornbrot)?
6. Wurden Ihnen schon einmal Medikamente gegen Bluthochdruck verordnet?
7. Wurden bei ärztlichen Untersuchungen schon einmal zu hohe Blutzuckerwerte festgestellt?
8. Wie ist bei Ihnen das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht (Body-Mass-Index)?
Wer die Fragen unter www.diabetes-risiko.de/diabetes-risikotest kostenlos und ohne Registrierung beantwortet, erfährt am Ende in der Auswertung seine persönliche Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken. Für jede Risikogruppe gibt es zudem eine hilfreiche Empfehlung, welche Maßnahme zur Diabetes-Prävention ergriffen werden sollte.
Schon
gewusst?
Folgeerkrankung
Damit auch Typ-2-Diabetiker die Risiken einer gefährlichen Unterzuckerung vermeiden können, bietet
MEDI-MARKT das zuverlässige Messsystem SOMA Be. Wer
dieses Blutzuckermessgerät nutzt, profitiert zudem von
preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Teststreifen.
So können sich auch Betroffene von Diabetes Typ 2 regelmäßig selbst kontrollieren, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. Wie häufig ein Diabetiker seinen
Blutzuckerwert messen sollte, muss individuell mit dem
behandelnden Arzt besprochen werden.
50
ur 1
SOMA Be Starter-Set
Zuverlässig Blutzucker messen
Aber nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis der Teststreifen überzeugt die Nutzer, sondern auch die einfache
Bedienung und die präzisen Messergebnisse des Blutzuckermessgeräts von SOMA Be. Bestätigt wird dies auch
durch eine Studie des renommierten Instituts für Diabetes-Forschung (IDT) in Ulm. Das Blutzuckerkontrollsystem
von MEDI-MARKT erfüllt außerdem alle Anforderungen
nach der neuen ISO-Norm 15197:2015.
Nicht zu unterschätzen sind die Folgeerkrankungen, die mit Diabetes einhergehen. Was viele Menschen nicht wissen: Ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel kann auch Ursache für Inkontinenz sein.
14
TES
T
N A CS T R E I F E
H
N U
M
Stüc BESTELLEZN
kn
Für jeden Teststreifen-Kauf
erhalten Sie Bonuspunkte
für exklusive Prämien.
15
6,90
€
Besser pflegen
Besser pflegen
Normaler Knochen
Menschen Kalzium nicht selber bilden und müssen das
Mineral über die Nahrung aufnehmen. Ganz weit vorne
bei den kalziumreichen Lebensmitteln sind alle Milchprodukte. Aber auch Gemüse wie Brokkoli, Fenchel oder
Grünkohl sind reich an dem wichtigen Mineralstoff. Nüsse
oder Tofu sind ebenfalls gute Kalziumlieferanten. Der
Deutsche Dachverband Osteologie (DVO) empfiehlt Erwachsenen, pro Tag zwischen 1.000 und 1.500 Milligramm
des Mineralstoffs zu sich zu nehmen. Eine ausgewogene
Ernährung ist ausreichend, um den Bedarf abzudecken.
Der Griff zur ergänzenden Tablette ist dann unnötig. Zum
Beispiel enthält eine Scheibe Emmentaler bereits 330 Milligramm Kalzium.
Was viele nicht wissen:
Die Knochenqualität wird u.a. durch die Vernetzung und
Dichte der feinen Knochenbälkchen (Trabekel) bestimmt.
Zum Einlagern von Kalzium benötigt der Körper
als Hilfestellung Vitamin D.
Training für die Knochen
Die Kraft der Sonne
Starke Knochen für ein stabiles Leben
Milch stärkt die Knochen – diese Weisheit lernen wir schon als Kinder. Aber ist es wirklich so
einfach? Mit rund sechs Millionen Betroffenen in Deutschland gehört Osteoporose ohne Frage
zu den Volkskrankheiten. Durch richtige Ernährung, ausreichend Sonne und regelmäßigen Sport
lässt sich dem Knochenschwund vorbeugen.
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Festigkeit
von Knochen abnimmt. Die Folge ist, dass es oft schon bei
einer mäßigen äußeren Krafteinwirkung zu Knochenbrüchen kommt. Zwar sind Frauen in den Wechseljahren
durch die Abnahme des Östrogenspiegels am stärksten
betroffen, aber auch bei Männern kann Osteoporose auftreten. Schätzungen gehen von 1,2 Millionen männlichen
und 4,8 Millionen weiblichen Patienten aus. Gute Gründe,
seinen Knochen regelmäßig etwas Gutes zu tun!
Osteoporose
Nicht nur Muskeln brauchen Training, sondern auch Knochen. Nur so kann man sicherstellen, dass die Knochen
keine Substanz verlieren. Bei der Vorbeugung und Therapie von Osteoporose gilt es, die Knochen mit Belastungsimpulsen zu stimulieren. Prinzipiell ist jede Form der
Bewegung gut, damit der Knochenaufbau aktiviert wird.
Gerade jetzt im Herbst eignen sich dafür ausführliche
Spaziergänge oder kleine Wanderungen durch die schöne
Natur. Auch Schwimmen, Tanzen oder Skilanglauf sind
zu empfehlen. Nicht so ideal – vor allem bei Betroffenen,
die bereits unter Osteoporose leiden – sind Sportarten, bei
denen die Sturzgefahr sehr hoch ist. Es gibt auch ein
breites Angebot an speziellen Osteoporose-Sportkursen,
bei denen Kraftübungen und gezielte Krankengymnastik
unter fachlicher Anleitung stattfinden. Positiver Nebeneffekt: Gleichzeitig tragen diese Übungen auch zur vorbeugenden Sturzvermeidung und zur Verbesserung der
körperlichen Gesamtverfassung bei.
Vitamin D, auch Sonnenschein-Vitamin genannt, bildet
der Körper unter direktem Sonneneinfluss selber. Dafür
müssen die UV-B-Strahlen großflächig auf die Haut treffen. Die Vitamin D-Bildung ist abhängig vom Breitengrad
sowie der Jahres- und Tageszeit. In Deutschland zum Beispiel reicht es im Sommer aus, ein Viertel der Körperoberfläche – je nach Hauttyp – 5 bis 25 Minuten der Sonne
auszusetzen. Um auch im restlichen Jahr mit Vitamin D
gut versorgt zu sein, kann der Mensch diese organische
Verbindung speichern. Dennoch zeigen Studien, dass ein
Vitamin D-Mangel immer häufiger vorkommt. Viele Menschen halten sich zu wenig im Freien auf. Auch wirksame
Cremes und Lotions zum Schutz vor Hautkrebs tragen
dazu bei. Hinzukommt, dass die Haut im Alter schlechter
UV-B-Licht aufnehmen kann. Hat der Arzt einen gravierenden Vitamin D-Mangel festgestellt, können Betroffene
auf hochdosierte Präparate zurückgreifen.
Knochendichtemessung
Zur Diagnose von Osteoporose wird eine Knochendichtemessung angewendet, die Auskunft über die Struktur und Festigkeit der Knochen gibt. Am weitesten verbreitet und mittlerweile der „Goldstandard“ ist die sogenannte DXA-Methode.
Basierend auf der Röntgentechnik ist dies ein unkompliziertes
Verfahren, um eventuellen Knochenschwund festzustellen.
Die Milch macht’s
99 Prozent des körpereigenen Kalziums steckt in unseren
Zähnen und Knochen. Deshalb ist dieser Mineralstoff ein
wichtiger Baustein in der Osteoporose-Prävention. Ausreichend Kalzium stärkt unser Skelett. Allerdings können
16
17
Die Vorteile sind eine lediglich minimale Strahlenbelastung
und eine hohe Messgenauigkeit. Zwar gibt es noch weitere
Methoden wie zum Beispiel die Computertomografie oder die
Ultraschalluntersuchung, allerdings wird nur die DXA-Messung
von der World Health Organisation und dem Dachverband
Osteologie als Referenzmethode anerkannt.
Produkt-Tipps
Produkt-Tipps
Mehr Sicherheit bei Osteoporose – Sturzverletzungen vorbeugen
Wärme zum Wohlfühlen
Das Risiko, sich bei einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zuzuziehen, wächst mit fortgeschrittenem Alter
überproportional – nicht zuletzt durch Osteoporose. In den Herbst- und Wintermonaten erhöhen glatte Straßen und
Gehwege die Sturzgefahr zusätzlich. Hier bieten Hüftschutzhosen mit Hüftprotektoren mehr Sicherheit.*
Wohlige Wärme für entspannten Schlaf
Das Wärmeunterbett mit drei Temperaturstufen und drei verschiedenen Wärmezonen
sorgt für zunehmende Wärmeentwicklung von der Schulter bis zum Fußbereich. Es ist extra
SAFEHIP Classic® Hüftprotektoren bei Osteoporose
Beschreibung
Bei Osteoporose und erhöhter Sturzgefahr ist es besonders
wichtig, einem Oberschenkelhalsbruch vorzubeugen!
Die SAFEHIP® Classic mit patentierter Hufeisenform reduziert die Sturz­energie und leitet sie auf die umliegenden
Weichteile ab. Die besonders flachen Nähte auf der Innenseite
sorgen für ein sehr angenehmes Tragegefühl. Entweder als
Unterwäsche oder über dieser zu tragen. Auch als Inkontinenzhose geeignet. Waschbar bei 60°C, trocknergeeignet.
Material: 80 % Baumwolle, 20 % Lycra.
Bezeichnung
dünn für gewohnten Liegekomfort. Sicherheit durch Abschaltautomatik.
Größe Art.-Nr.
Einzelpack
S
FC90010
Einzelpack
M
FC90020
Einzelpack
L
FC90030
Einzelpack
XL
FC90040
Multipack (3 Stück)
S
FC90110
Multipack (3 Stück)
M
FC90120
Multipack (3 Stück)
L
FC90130
Multipack (3 Stück)
XL
FC90140
je 35,95 €
statt
45,95 €
statt
59,95 €
GripTon Winterstreu …
Nur
11,99 €
… aus umweltschonendem Blähton-Granulat
statt UVP
14,99 €
Die Schuhspikes lassen sich
einfach über den Schuh ziehen und bieten besseren Halt
auf vereisten oder verschneiten Wegen. Für Halt auch gegen
seitliches Wegrutschen. 2 x 24
Spikes für extra sicheren
Halt und einen sicheren
Gang. Material: TPE, Eisen.
Nur
14,95 €
Wärme und Erholung für müde und kalte Füße. Die Wärmepantoffeln können einfach im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Danach einfach anziehen und wohlig warme Füße
genießen. Mit angenehmem Lavendelduft. Material: Polyester, Weizenfüllung. Einheitsgröße. Nicht
zum Laufen geeignet!
YQ60017 | 1 Paar |
14,95 €
Massage-Nackenrolle
mit Wärmefunktion
Muff – beheizbar
* Es besteht keine Garantie, dass der Gebrauch von Slips mit Hüftprotektoren Verletzungen in jedem Fall verhindert!
ist rein mineralisch. Er kann nach dem Schmelzen von Schnee und Eis wiederverwendet, im
Garten zur Bodenverbesserung oder als Anfahrhilfe bei durchdrehenden Autoreifen eingesetzt werden. Ein 10l-Beutel wiegt nur
4,5 kg und ergibt eine rutschfreie Fläche
49,95 €
Wärmepantoffel
statt UVP
19,95 €
Medizinprodukt
Größen: S = 75–95 cm, M = 90–110 cm, L = 100–120 cm,
XL = 110–140 cm (gemessen an der breitesten Stelle der Hüfte)
3 separate Wärmezonen
YQ10035 | Wärmeunterbett |
je 49,95 €
Im Lieferumfang ist eine Hose mit einem Paar herausnehmbaren
Schaumstoffprotektoren enthalten. Das Multipack besteht aus drei
Hosen und einem Protektorenpaar.
Schuhspikes
· Material Liegefläche: 100 % Polyester.
· Waschbar bei 30°C.
· Maße: 150 x 80 cm.
· Netzspannung/Leistung:
220 – 240 V (50 Hz)/100 W.
Preis
Ob auf der Couch, beim Fernsehen oder bei
längeren Aufenthalten an der frischen Luft –
dieser Muff bietet kalten Händen ein Ende.
Warmes, weiches Material und die zusätzliche Wärmefunktion halten die Hände
wohlig warm. Batteriebetrieben, mit Umhängeschnur und Extra-Tasche für Schlüssel,
Geld und Handy – ideal für unterwegs. Größe
ca. 17 x 30 cm. Material: 100 % Polyester,
innen Polystyren. Inkl. 3 x AA-Batterien.
YQ60015 |
Die Massagerolle mit Wärmefunktion kann als Nackenrolle, Kuschelkissen oder Rückenstütze
verwendet werden. Die Vibrationsmassage wirkt in Kombination mit Wärme entspannend und durchblutungsfördernd.
Beide Funktionen sind unabhängig voneinander per Knopfdruck
schaltbar. Der Bezug ist abnehmbar und kann bei 30°C gewaschen
werden. Größe: ca. 15 x 37,5 cm. Material: 100 % Polyester. Netzadapter: 100 – 240 V / 12 V
29,99 €
YQ60016 |
39,99 €
von ca. 200 qm.
Entspannende Wärme
Die Alternative zu Streusalz und Splitt:
· keine Salzflecken
· keine Kratzer durch Splitt
· schonend für Umwelt, Menschen,
Tiere und Pflanzen
· kein Verklumpen bei längerer Lagerung
· geruchsneutral
ang
rer G tschen
e
h
c
i
u
s
Wegr
ohne
YQ10062 | Gr. 37–41 | 1 Paar |
YQ10063 | Gr. 42–46 | 1 Paar |
Nur
9,95 €
statt UVP
14,95 €
- sicherer Halt
- Schutz vor Salz
und Schmutz
11,99 €
Heizkissen für die gezielte Anwendung im Nacken-, Rücken- und Schulterbereich mit
vier Temperaturstufen. Der Magnetverschluss und die spezielle Füllung im Rand garantieren einen sicheren Sitz. Ex­tra weicher, hautfreundlicher Stoff, bei 30°C waschbar.
Extra langes Kabel sorgt für Bewegungsfreiheit. Mit Abschaltautomatik. Material:
100 % Polyester. Netzspannung/Leistung: 220 – 240 V (50 Hz)/100 W.
YQ10061 | 0,39 € je 1 l | 10 Liter |
3,99 €
Rutsch-Stopp Überzieher
Nur
44,95 €
statt UVP
49,95 €
YQ10032 | Schulter- und Nackenheizkissen |
44,95 €
Nur solange der Vorrat reicht. Alle Preise inkl. MwSt.
Einfach über die Schuhe ziehen, schon gibt das Gewebe aus haltbaren Mikrofasern
zuverlässigen Halt auf Schnee, Eis und Matsch. Gleichzeitig werden die Schuhe vor
Salz und Schmutz geschützt. Das extrem elastische Material passt über jeden Schuh.
Universalgröße. Bei 30°C waschbar. Material: 100 % Polyester.
YQ10064 |
9,95 €
Ganz einfach mit der portofreien Bestellkarte auf der letzten Seite
oder unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 633 44 55 24 bestellen (24 Stunden täglich).
Viele weitere Produkte finden Sie in unserem Online-Shop unter www.besser-leben.de/shop
oder im Katalog BESSER LEBEN aktiv.
Wohl­f üh­l en
Wohl­f üh­l en
Geschlafen – und doch nicht erholt
Wenn nächtliche Atemaussetzer die Gesundheit bedrohen
Schlafstörungen sind verbreitet – jeder zehnte Erwachsene
empfindet seinen Schlaf häufig oder dauerhaft nicht erholsam.
Nicht immer handelt es sich um Erkrankungen, denn mit dem
Älterwerden verändert sich auch das Schlafverhalten.
Weitaus häufiger als über Einschlafstörungen wird über Durchschlafstörungen geklagt.
Ältere Menschen gehen häufig früh ins Bett und wachen dann gegen vier oder fünf Uhr
morgens auf. Liegen dazwischen sieben bis acht Stunden Schlaf, ist das völlig normal. Dieser
veränderte Tag-Nacht-Rhythmus hat meist auch mit den Lebensumständen älterer Menschen zu tun. Wenn die Sehstärke nachlässt, greift man nicht mehr so gerne nach einem
Buch als Abendlektüre und wenn sich eine Schwerhörigkeit entwickelt hat, wird auch das
Unterhalten oder Fernsehen mühseliger. Dann also lieber gleich ins Bett! Darüber hinaus
verbringen viele Ältere weniger Zeit draußen im Freien. Ein ausreichendes Maß an Tageslicht ist aber entscheidend, um einen ausgewogenen Tag-Nacht-Rhythmus und damit auch
die Schlafqualität zu erhalten.
Was ist „normales“ Schlafverhalten?
Wann sind Schlafstörungen
gefährlich für die Gesundheit?
Eine Untersuchung von gesunden Menschen, die
deutlich über 70 Jahre alt waren, ergab, dass diese
insgesamt im Mittel zwischen sechs und acht Stunden
schliefen. Für das Einschlafen benötigten sie eine
halbe Stunde und der nächtliche Schlaf war höchstens
durch zweistündige Wachphasen unterbrochen.
Wenn das eigene Schlafverhalten deutlich von diesen
durchschnittlichen Werten abweicht, und zwar über
einen Zeitraum von mindestens vier Wochen hinweg,
muss eine Schlafstörung in Betracht gezogen werden.
Kommt es dann zu einer ausgeprägten Schläfrigkeit am
Tag oder sonstigem Leidensdruck, ist es empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen, damit dieser die Symptome abklärt und eine Behandlung einleitet.
Es gibt jedoch auch eine Reihe von ernsthaften Erkrankungen, die gerade bei älteren Menschen den Schlaf erheblich beinträchtigen können. Zu diesen zählen krankhafte
Atemaussetzer, medizinisch als „obstruktive Schlafapnoe“
bezeichnet. Nahezu jeder fünfte Mann im fortgeschrittenen Alter hierzulande leidet an dieser Volkskrankheit, bei
älteren Frauen wird die Häufigkeit auf zwischen 9 und 15
Prozent geschätzt. Häufig sind es die Lebenspartner, die
erkennen, dass die Atmung ihres stark schnarchenden
Bettnachbarn immer wieder stillsteht.
Wie kommt es zu dieser
schlafbezogenen Atmungsstörung?
Verantwortlich dafür ist ein Kollaps des Rachenraumes,
der dazu führt, dass die oberen Atemwege teilweise oder
komplett blockiert werden. Die Ursache liegt darin, dass
sich die Muskeln im Rachenraum während des Schlafes
leichter als tagsüber entspannen, wodurch es zu einem
Verschluss der Atemwege kommen kann. Im schlimmsten Fall werden dann lebenswichtige Organe nicht mehr
hinreichend mit Sauerstoff versorgt.
Quelle: Schlafstörungen – Ratgeber für Patienten,
Hrsg. Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung
und Schlafmedizin
20
Was tun, wenn der
Verdacht auf eine
obstruktive Schlafapnoe
vorliegt?
Am besten wendet sich der Betroffene an einen spezialisierten Schlafmediziner. Die Schlafmedizin, auch
als Somnologie bezeichnet, ist eines
der jüngsten medizinischen Fachgebiete, das sich mit allen Formen des nicht erholsamen
Schlafs beschäftigt. Zwar gibt es bislang noch keinen
Facharzt für Schlafmedizin, doch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin erteilt
Ärzten mit nachgewiesenen Spezialkenntnissen einen
„Qualitätsnachweis Somnologie“. Die Mehrzahl der
Schlafmediziner sind Internisten, Neurologen, Psychi­
ater oder Psychotherapeuten. Aber auch ein aufklärendes Gespräch mit dem betreuenden Hausarzt kann
weiterhelfen. Zur weiteren Eingrenzung des Befundes
gibt es Messgeräte, die der Patient meist selbst zu Hause
anwenden kann. Für eine fundierte Untersuchung empfiehlt sich allerdings das Aufsuchen eines Schlaflabors.
Welche Behandlungsmethoden
eignen sich bei einer Schlafapnoe?
Welche Alternativen gibt es über die
Verhaltensanpassung alleine
hinaus?
Darüber hinaus haben sich bei leichter bis mittelschwerer Schlafapnoe mechanische Behandlungsmethoden bewährt. Dazu gehören Spezialschienen, die den Unterkiefer im Schlaf nach vorne verlagern und so dafür sorgen,
dass die Atemwege offenbleiben. Je nach individueller
Problemlage kommen auch andere Prothesenarten zur
Anwendung, die direkt vor dem Schlafen in den Mund
eingesetzt werden.
Unter den verschiedenen Therapiemaßnahmen, die nach
einer sorgfältigen Diagnose zum Einsatz kommen können,
gibt es auch Möglichkeiten, die der betroffene Patient
selbst anpacken kann. So weiß man heute, dass leichtere
Fälle von Schlafapnoe bereits durch angepasste Gewohnheiten gelindert werden können. Da die Atemaussetzer
durch Rückenlage begünstigt werden, lässt sich häufig
schon durch eine Veränderung der Schlafposition Besserung erreichen. Ein Lagetraining kann durch Hilfsmittel,
beispielsweise Spezialwesten, unterstützt werden.
Als überaus wirksame Methode gilt die positive Überdruckbeatmung. Der über eine Beatmungsmaske zugeführte Druck bewirkt, dass die Atemwege offen gehalten
werden. Die Maske wird mit einer speziellen Halterung
am Kopf befestigt und deckt entweder nur den Nasenbereich oder den Nasen- und Mundbereich ab. Es gibt
unterschiedliche Modelle dieser Maske, die zwar zunächst
gewöhnungsbedürftig ist, aber wegen ihrer guten Wirkung und raschen Steigerung der Lebensqualität von den
meisten Patienten gut angenommen wird.
Bei den meisten Schlafapnoepatienten wirken sich auch
Gewichtsreduktion und Sport sowie der Verzicht auf Alkoholkonsum und Rauchen günstig auf den Verlauf der
Erkrankung aus.
Wenn klassische Therapiemethoden nicht greifen, können
auch operative Eingriffe in Erwägung gezogen werden.
Aufklärung darüber geben Experten in den Zentren für
Schlafmedizin, die an einigen deutschen Kliniken angesiedelt sind.
Betroffene, bei denen ein Schlafapnoe-Syndrom diagnostiziert wird, erhalten auch bei Selbsthilfegruppen hilfreiche Beratung
und wertvolle Tipps von „erfahrenen“ Patienten. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des Bundesverbandes Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschland e.V. (BSD): www.bsd-selbsthilfe.de
21
Inspiration
Inspiration
STRICKEN IST WIEDER IM TREND
Immer häufiger ist wieder das beruhigende Klappern von Stricknadeln zu hören. Ohne
Frage: Als Teil der großen Do-it-yourself-Bewegung liegt Stricken wieder voll im Trend.
Weil Menschen zunehmend seltener Lust auf industriell gefertigte Massenware haben,
drängt es sie danach, individuelle Stücke selber zu gestalten. Außerdem kann Stricken
sowohl entspannend als auch kommunikativ sein. Denn neben Strickkursen gibt es
mittlerweile auch Strickpartys. Dort treffen Jung und Alt zusammen, um gemeinsam
dem Handarbeitshobby nachzugehen.
Wer Familie und Freunde schon ausreichend mit selbstgestrickter Mode
versorgt hat, kann sich an der Straßenkunst Urban Knitting beteiligen.
Dabei werden – vor allem in Großstädten – gerne mal Bäume
oder Straßenlaternen in farbenfrohem Strick gehüllt.
Verlosungsaktion: Rätseln und Buch gewinnen!
Fit für den Strickalltag: Strickwissen in Theorie und Praxis, mit über
40 Kleidungsstücken und Accessoires zum Selberstricken!
Learning by doing - mit dem GU-Workshop ganz einfach zum neuen Lieblingsmodell! Dieses Buch begleitet Einsteiger und Fortgeschrittene Schritt
für Schritt beim Stricken moderner Klassiker wie Schals, Ponchos, Mützen,
Socken, Handschuhe, Pullis, Jacken und Strickkleider – von der ersten Masche
bis hin zum fertigen Modell. Dabei werden Modell für Modell neue Handgriffe und Techniken eingeführt und erklärt, sodass auch ambitioniertere
Stricker auf ihre Kosten kommen. Durch raffinierte Schnitte und Materialien
von hauchzart bis flauschig dick entstehen beeindruckende Modelle für die
tägliche Garderobe.
Ratespaß mit attraktiven Gewinnen!
Wer das richtige Lösungswort findet und an MEDI-MARKT
sendet, hat die Chance, das Buch "STRICKEN - Learning
by doing " (Beschreibung S. 22) zu gewinnen.
„Sommertag“ war das Lösungswort im Preisrätsel der Ausgabe 12 des
MEDI-MARKT Magazins. Herzlichen Glückwunsch an Elisabeth Welle aus
Pfullingen, Robert-Josef Neumann aus Erlenbach und Hildegard Müller
aus Frankfurt. Sie haben eine „praktische Kühleinlage“ gewonnen.
Ein kurzer Einführungsteil informiert über Garne, Nadeln und weiteres für den Strickalltag nützliches
Zubehör und erklärt einfach und anschaulich, wie Anleitungen und Strickschriften gelesen und verwendet
werden. Ein ausführliches Glossar erklärt alle wichtigen Begriffe.
Learning by doing – Grundlagen, Techniken und Modelle, 192 Seiten, mit ca. 350 Farbfotos
Hardcover 19,99 € ISBN: 978-3-8338-5586-3
Impressum
Herausgeber: MEDI-MARKT Home Care Service GmbH, Landzungenstr. 2–6, 68159 Mannheim, Internet: www.besser-leben.de, ­Chefredaktion und
­Anzeigen: Günther Hess, Tel.: 0621 391 56 12 81, E-Mail: [email protected], Redaktion: M. Müller-Keitel, Constanze Hölzl, Alisa Weber, www.pr-o-file.de,
Gestaltung und Produktion: MONOBLOC – Agentur für Design und digitale Medien, www.monobloc.de, Druck: Druck & Medien Heinz Späthling e.K.,
www.druckkultur.de, Bildnachweis: © Duncan Walker/istockphoto.com: Titelbild, © Anna Logue: Seite 3, © Ocskay Bence/fotolia: Seite 3/5, © TemariM/
fotolia: Seite 4, © sturti/istockphoto.com: S
­ eite 6, © Photographee.eu/fotolia: Seite 9, © Sandra Knopp/fotolia: Seite 10, © Syda Productions/fotolia:
Seite 11, © ferhaterdem/ fotolia: Seite 11 © newphotolab/fotolia: Seite 12, © ValaGrenier/istockphoto.com: Seite 12, © Neyya/istockphoto.com: Seite 13,
© Heinz Erhardt Erbengemeinschaft GbR: Seite 13, © Amir Kaljikovic/fotolia: Seite 13, © freshidea/fotolia: Seite 14, © Kzenon/fotolia: Seite 16, © Haydoce/
istockphoto.com: Seite 16, © designua/fotolia: Seite 17, © monkeybusinessimages/istockphoto.com: Seite 21, © suzyco/istockphoto.com: Seite 22,
© GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH: Seite 22.
Erscheinungsweise: Vier Ausgaben pro Jahr. Alle Rechte vorbehalten. Die nächste Ausgabe erscheint im Januar 2017.
Schneiden Sie den
nebenstehenden Coupon
an den gekenzeichneten
Linien aus und senden Sie
ihn in einem frankierten
Standardbriefumschlag an
folgende Adresse:
MEDI-MARKT
Home Care Service GmbH
Landzungenstraße 2–6
68159 Mannheim
oder senden Sie uns das
Lösungswort per E-Mail zu:
[email protected]
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und setzen Sie mit Hilfe der nummerierten Felder das
gesuchte Lösungswort ein. Alle Einsendungen, die bis zum 01. Dezember 2016 eingehen,
nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Name
Vorname:
Straße
Hausnummer:
PLZ
Ort:
Kundennummer (falls vorhanden):
Welche Services und Dienstleistungen würden Sie sich noch von MEDI-MARKT wünschen?
Anzeige
ICH MÖCHTE FOLGENDE PRODUKTE BESTELLEN:
Artikelbezeichnung
Art.-Nr.
Inhalt
Preis (inkl. MwSt.)
Reinigungsmilch
GE10100
250 ml
5,95 €
Hautlotion
GE50300
250 ml
5,95 €
Duschgel und Shampoo
GE10000
500 ml
5,95 €
Schutzbalsam
GE50200
100 ml
5,95 €
Hand- und Nagelcreme
GE50100
100 ml
3,95 €
Fußpflegecreme
GE50000
100 ml
3,95 €
6er-Set zum Sparpreis mit je einem Produkt
GE50500
Menge
1
IM
K
ELPAC
DOPP
statt 31,70 € NUR 23,80 €
Intimwaschlotion
NEU
GE10200
250 ml
5,95 €
Haut-Fluid
NEU
GE90010
75 ml
6,95 €
%
25
T
ABAT
R
Ich möchte die Lieferung porto- und versandkostenfrei in Verbindung mit meiner nächsten Monatslieferung
Ich möchte die Lieferung schnellstmöglich zzgl. 4,90 € Porto- und Versandkosten (ab 23,80 € porto- und versandkostenfrei)
2
3
Produkt-Tipps Seite 18/19
ICH MÖCHTE FOLGENDE PRODUKTE FÜR DEN HERBST BESTELLEN:
Preis
Artikelbezeichnung
Art.-Nr.
Inhalt
Hüftprotektoren (Einzelpack je 1 Stück)
FC900XX
1 St.
45,95 € NUR 35,95 €
Hüftprotektoren (Multipack je 3 Stück)
FC901XX
3 St.
59,95 € NUR 49,95 €
Schuhspikes
YQ100XX
1 Paar
14,99 € NUR 11,99 €
GripTon Winterstreu
YQ10061
10 L
Rutsch-Stopp Überzieher
YQ10064
1 Paar
Wärmeunterbett
YQ10035
1 St.
Wärmepantoffel
YQ60017
1 Paar
Muff beheizbar
YQ60015
1 St.
29,99 €
Massage-Nackenrolle mit Wärmfunktion
YQ60016
1 St.
39,99 €
Schulter- und Nackenheizkissen
YQ10032
1 St.
49,95 € NUR 44,95 €
(inkl. MwSt.)
Größe
(bitte angeben)
Menge
4
5
6
3,99 €
14,95 € NUR 9,95 €
49,95 €
19,95 € NUR 14,95 €
Ich möchte die Lieferung porto- und versandkostenfrei in Verbindung mit meiner nächsten Monatslieferung
Rundum wohlfühlen mit der Kraft der Natur
Ich möchte die Lieferung schnellstmöglich zzgl. 4,90 € Porto- und Versandkosten (ab 23,80 € porto- und versandkostenfrei)
Apothekenqualität – Hergestellt in Deutschland
ICH MÖCHTE FOLGENDE PRODUKTE BESTELLEN:
1
Einzelpreis
Preis ab 2 Dosen
je Sorte/St. (inkl. MwSt.)
Artikelbezeichnung
Art.-Nr.
Inhalt
1
Pferdebalsam wärmend
GG50917
250 ml Dose
5,20 €
3,90 €
2
Gel mit Teufelskralle
GG50921
250 ml Dose
5,20 €
3,90 €
3
Pferdebalsam kühlend
GG50916
250 ml Dose
5,20 €
3,90 €
4
Fußcreme mit rotem Weinlaub
GG50918
250 ml Dose
5,20 €
3,90 €
5
Arnika Salbe
GG50920
250 ml Dose
5,20 €
3,90 €
6
Melkfett mit Ringelblumen Extrakt
GG50919
250 ml Dose
5,20 €
3,90 €
(inkl. MwSt.)
Ich möchte die Lieferung porto- und versandkostenfrei in Verbindung mit meiner nächsten Monatslieferung
Ich möchte die Lieferung schnellstmöglich zzgl. 4,90 € Porto- und Versandkosten (ab 23,80 € porto- und versandkostenfrei)
Menge
3
5
almisan® PFERDEBALSAM wärmend: Das Massagegel mit
extra starker Wirkung ist ideal zur R
­ egenerierung nach körperlichen Anstrengungen und Belastungen.
2
almisan® GEL mit TEUFELSKRALLE: Das Körpergel ist als erfrischende Pflege für die Haut sowie für eine wohltuende Massage
geeignet und sorgt für entspanntes Wohlbefinden.
almisan® PFERDEBALSAM kühlend: Erfrischend, belebendes
Aktivgel mit wertvollen Kräuter­extrakten sowie Pflanzenölen.
Die wohltuende Wirkung ist auch für Sportler sehr gut geeignet.
4
almisan® FUSSCREME mit ROTEM WEINLAUB: Die hochwertige Bein- und Fußcreme hält Ihre Füße täglich fit und eine
wohltuende Massage bringt Ihre Beine wieder in Schwung.
almisan® ARNIKA SALBE: Die pflegende Salbe ist zur Anwendung bei beanspruchter, rauer und trockener Haut der Hände,
Füße als auch für den ganzen Körper geeignet.
6
almisan® MELKFETT mit RINGELBLUMEN EX­TRAKT: Das bewährte Hautpflegemittel zur allgemeinen Pflege von trockener,
rauer Haut und für besonders beanspruchte Hände und Füße.
Ganz einfach mit der portofreien Bestellkarte auf der letzten Seite
oder unter der kostenfreien Service Hotline
0800 633 44 55 24 bestellen (24 Stunden täglich).
Name
Vorname:
Telefon:
Straße
Hausnummer:
E-Mail:
PLZ
Ort:
Kundennummer (falls vorhanden):
ZM1004 1016
Für Rückfragen oder telefonische Bestellungen sind wir für Sie unter der
kostenfreien Service-Nr. 0800 633 44 55 24 erreichbar.
Ort, Datum und Unterschrift
Name
Vorname:
Telefon:
Straße
Hausnummer:
E-Mail:
PLZ
Ort:
Kundennummer (falls vorhanden):
ZM1004 1016
Für Rückfragen oder telefonische Bestellungen sind wir für Sie unter der
kostenfreien Service-Nr. 0800 633 44 55 24 erreichbar.
Ort, Datum und Unterschrift
Name
Vorname:
Telefon:
Straße
Hausnummer:
E-Mail:
PLZ
Ort:
Kundennummer (falls vorhanden):
Ort, Datum und Unterschrift
ZM1004 1016
Für Rückfragen oder telefonische Bestellungen sind wir für Sie unter der
kostenfreien Service-Nr. 0800 633 44 55 24 erreichbar.
Herunterladen