Herbst 2016 BESSER LEBEN Das Ratgeber-Magazin für die zweite Lebenshälfte Top-Thema Sinnesorgan Auge Ausgabe 13 Blasenschwäche im Alter Pflegestärkungsgesetze Erhöhtes Diabetesrisiko? Den Symptomen gegensteuern Was wird besser? Selbsttest gibt Aufschluss Anzeige Sanft zu reifer Haut! Editorial Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, Altwerden ist nichts für Feiglinge – so der Titel des Buches, in dem der beliebte und vielfach ausgezeichnete Schauspieler Joachim Fuchsberger, mittlerweile im Alter von 87 Jahren verstorben, sein bewegtes Leben Revue passieren lässt. 6er-Set zum Sonderpreis Es ist unabänderlich und unaufhaltsam: Wir alle werden älter und mit jedem Jahr müssen wir mit mehr Einschränkungen zurechtkommen. Die Treppen werden steiler, die Knochen poröser, die Sehkraft nimmt ab und die Vergesslichkeit zu! Während des Alterungsprozesses laufen komplexe Vorgänge in unseren Zellen ab, die dazu führen, dass sich unser Reaktionsund Erholungsvermögen fortwährend verschlechtern. Manchen Senioren gelingt es offensichtlich, locker mit den Folgen des Alterns umzugehen. Unterstützt werden sie dabei von praktischen Alltagshelfern und Produkten, die es heute bereits gibt. Reinigungsmilch Schutzbalsam Hautlotion Hand- und Nagelcreme Duschgel und Shampoo Fußpflegecreme Seifenfreie Reinigung und Pflege mit Aloe Vera und Sheabutter für den ganzen Körper und den Intimbereich. Auch ohne Wasser! Mit 10% Urea und Sheabutter für sehr trockene Haut pH hautfreundlich für die tägliche Anwendung NEU Intimwaschlotion Seifenfrei für die tägliche Reinigung des äußeren Intimbereichs. Bewahrt den natürlichen pH-Wert der Intimzone. Parfümfreier Schutz mit Vitamin E für empfindliche Haut und den Intimbereich Jojobaöl und Vitamine für beanspruchte Hände Sheabutter und Mandelöl verwöhnen trockene Füße Im reifen Alter wird aber auch einiges besser. Meist haben wir so viel Erfahrung gesammelt, dass es uns leichter fällt, auf Widrigkeiten gelassener zu reagieren und ausgewogener zu urteilen. Nicht umsonst spricht man von der Weisheit des Alters! Auch ist die Situation der Älteren, selbst im Falle der Pflegebedürftigkeit, heute in vielerlei Hinsicht besser als früher. Mit den beiden verabschiedeten Pflegestärkungsgesetzen und dem Entwurf eines dritten Maßnahmenpakets hat auch die Politik geeignete Antworten auf den Unterstützungsbedarf von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen gefunden. NEU 4–6 Im Fokus Blasenschwäche im Alter Toilettentraining und Inkontinenz-Hilfsmittel 8– 9 10–12 Kolumne Neue Pflegestärkungsgesetze Was kommt auf uns zu? Die Sinne Das Auge Natürliche und krankhafte Prozesse 13 14–17 18–19 20–21 Forum Sehhilfen der 50er & 60er Jahre Mode aus einer vergangenen Zeit Besser Pflegen Diabetes Wie hoch ist Ihr Risiko? Starke Knochen für ein stabiles Leben Milch, Sonne, Bewegung Produkt-Tipps Sturz-Prophylaxe und mehr Wohlfühlen Geschlafen – und doch nicht erholt Was tun bei Schlafapnoe? Haut-Fluid Legt sich wie ein Gleitfilm sanft auf die Haut und erleichtert dadurch das Anlegen von Stütz-/Kompressionsstrümpfen. Auch gegen Wundscheuern in Hautfalten geeignet. Ganz einfach mit der portofreien Bestellkarte auf der letzten Seite oder unter der kostenfreien Service Hotline 0800 633 44 55 24 bestellen (24 Stunden täglich). Ihr Manfred Müller MEDI-MARKT Kundenberatung 22–23 Inspiration Stricken im Trend Kreuzworträtsel Im Fokus Im Fokus Toilettentraining: Mit Hilfe von Pflegepersonen Blasenschwäche im Alter Bei älteren, mitunter mehrfach erkrankten und gebrechlichen Menschen ist Harninkontinenz weniger als ein Symptom einer einzelnen Erkrankung zu sehen, sondern vielmehr als ein *„geriatrisches Syndrom“. eine neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie bei geriatrischen Patienten mit Harninkontinenz verabschiedet. Solche Leitlinien der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften dienen den behandelnden Ärzten als systematische Hilfe, um in speziellen Situationen bessere Entscheidungen treffen zu können. Neben aktuellen Vorgaben zur Diagnose sowie medikamentösen und operativen Behandlung enthält die neue Leitlinie unter anderem auch aktuelle Erkenntnisse zum Erlernen und Üben bestimmter Verhaltensmuster, die den Symptomen der Harninkontinenz gegensteuern. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Toilettentraining, das Betroffene, unterstützt von Pflegepersonen auch gut im häuslichen Umfeld durchführen können. Meist treffen hierbei mehrere Risikofaktoren zusammen, wie etwa: · Einnahme zahlreicher Medikamente · Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit · Verringerung der Beweglichkeit. Diese und weitere, auch psychologische oder soziale Einflüsse betreffen zwar nicht direkt den unteren *Urogenitaltrakt, sie können aber dennoch die Blasenfunktion verschlechtern und eine Inkontinenz auslösen bzw. verschlimmern, vor allem wenn sie sich gegenseitig negativ beeinflussen. Die behandelnden Ärzte sind dann gefordert, komplexe Zusammenhänge zu untersuchen, um Therapieempfehlungen geben zu können, die der Gesamtsituation älterer Menschen mit Harninkontinenz gerecht werden. Ein weiterer Fokus liegt auf geeigneten Hilfsmitteln, die den Alltag für Betroffene und Angehörige erleichtern und damit deren Lebensqualität spürbar verbessern. So können beispielsweise Urinflaschen oder Toilettenstühle sinnvoll bei Toilettentrainings eingesetzt werden. Speziell mit Blick auf diese besondere Patientengruppe hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie unter Mitwirkung von Fachärzten der Urologie und Geriatrie in 2016 Medizinische Begriffe – verständlich erklärt * Geriatrisches Syndrom: Zusammentreffen von mehreren altersbedingten Krankheitsanzeichen *Urogenitaltrakt: alle Organe, die an der Harnbereitung und Harnableitung beteiligt sind, d. h. Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre *extraurethrale Inkontinenz: kann sich bei Erwachsenen durch die Bildung von Urinfisteln, z. B. zwischen den ableitenden Harnwegen und den Geschlechtsorganen entwickeln. Häufig sind Frauen betroffen. 04 Bei den speziell für ältere Inkontinenzpatienten empfohlenen Verhaltensprogrammen rund um den Toilettengang ist meist die aktive Beteiligung oder Unterstützung von Lebenspartnern bzw. pflegenden Angehörigen oder professionellen Pflegekräften gefragt. Ziele sind das Wiedererlangen der Kontinenz durch ein Training, das zu „normalen“ oder verbesserten Entleerungsmustern der Blase führt und die Vermeidung von unkontrolliertem Harnabgang durch rechtzeitiges Entleeren der Blase zu vorgegebenen Zeiten. Toilettentrainings bei geriatrischen Patienten bieten sich an bei überaktiver Blase, Mischinkontinenz und Belastungsinkontinenz. Vorteilhaft ist, dass sie keine Nebenwirkungen verursachen. Als nicht geeignet erweisen sich diese Verhaltenstrainings allerdings bei Überlaufinkontinenz und *extraurethraler Inkontinenz. Unter dem Begriff Toilettentraining werden verschiedene Einzelmaßnahmen zusammengefasst: 1. Festgelegte Entleerungszeiten 2. Individuelle Entleerungszeiten Hierbei werden Betroffene regelmäßig nach starrem Zeitplan (z. B. tagsüber alle zwei Stunden) von einer Pflegeperson zur Toilette begleitet. Voraussetzung: Diese Maßnahme eignet sich auch bei körperlich oder geistig eingeschränkten Patienten und ist für motivierte Pflegepersonen einfach umzusetzen. 3. Angebotener Toilettengang Eine Pflegeperson begleitet den oder die von Blasenschwäche Betroffene/n zur Toilette, nach individuell erstelltem Zeitplan. Voraussetzung: Es gilt dasselbe wie unter 1. Die Maßnahme hat jedoch den Vorteil, dass das Muster der Blasenentleerung erkannt werden kann. 4. Blasentraining Mit der Frage: „Nass oder trocken?“ lenkt der Partner oder die Pflegeperson in regelmäßigen Abständen die Aufmerksamkeit der Betroffenen auf die Blase. Anschließend wird ein Toilettengang angeboten und bis zu dreimal dazu ermuntert, falls dieser anfänglich abgelehnt. Zur Toilette wird nur begleitet, wenn dies gewünscht wird. Wichtig ist ein positiver Kommentar, falls der Toilettengang erfolgreich war und der Patient trocken ist. Auch empfiehlt es sich, ein Getränk anzubieten und den Zeitpunkt des nächsten Toilettengangs verbunden mit der Aufforderung, die nächste Blasenentleerung bis dahin zu verzögern, zu thematisieren. Voraussetzung: Der oder die Betroffene muss in der Lage sein, auf die Aufforderung zum Toilettengang zu reagieren, die Toilette oder auch einen Toilettenstuhl zu nutzen und auch fähig sein, einen Harndrang zu verspüren. Hierbei müssen die Betroffenen selbstständig zu bestimmten Zeiten zur Toilette gehen, zu Beginn je nach Voraussetzung stündlich oder alle zwei Stunden. Sobald die angegebenen Zeiten, zur Toilette zu gehen, eingehalten werden können, soll eine allmähliche Steigerung der Intervalle – im Idealfall bis zu vierstündigen Intervallen – erfolgen. Bei dieser aktiven Rehabilitations- und Schulungstechnik wird systematisch wiedererlernt, den Harndrang zu unterdrücken und die Blasenentleerung zu verzögern. Voraussetzung: Dieses Training verlangt vom Betroffenen ein hohes Maß an Eigeninitiative und setzt voraus, dass die Patienten lernfähig sind und die Toilette weitgehend selbstständig oder mit Hilfe aufsuchen können sowie ein sogenanntes Miktionsprotokoll, das die Blasenentleerung dokumentiert, selbst führen können. 05 Im Fokus Anzeige Inkontinenz-Hilfsmittel: Je individueller, desto besser Hilfsmittel haben im geriatrischen Inkontinenzmanagement einen hohen Stellenwert. Im Bereich der Hilfsmittelversorgung existieren bislang zwar keine kontrollierten Studien, dennoch sind sich die medizinischen Experten einig, dass sowohl Hilfsmittel und Maßnahmen zur Umgebungsanpassung als auch der Einsatz spezieller Inkontinenzhilfsmittel sinnvoll sind. Und zwar besonders dann, wenn die genutzten Hilfsmittel in Absprache mit den Patienten regelmäßig an die jeweilige persönliche Situation angepasst werden. Bei der Umgebungsanpassung kommen beispielsweise eine Toilettensitzerhöhung, Haltegriffe, Toilettenstuhl, Urinflasche, aber auch mittelbare Hilfestellungen wie Gehhilfen, Beleuchtung und angepasste Bekleidung, etwa Klettverschlüsse oder Anti-Rutsch-Socken, in Frage. Im Hinblick auf die körpernahen aufsaugenden Hilfsmittel lehnen die Verfasser der Leitlinie eine Einheitsversorgung für alle Patienten strikt ab und fordern stattdessen, dass unter der großen Auswahl von Produkten individuell für den einzelnen Patienten geeignete Hilfsmittel ausgesucht werden sollen. Hierbei gelten als konkrete Auswahlkriterien: · Anpassung an den Inkontinenzschweregrad („so klein wie möglich, so groß wie nötig“) · Bevorzugung von anatomisch geformten Produkten · optimale Flüssigkeitsbindung · Geruchsabsorption · geringe Geräuschentwicklung · gute Handhabung bei der Anlage und Befestigung · Sicherheit vor Verrutschen. NEUES MASKULINES PRODUKTDESIGN Neben aufsaugenden Produkten stellen auch Kondomurinale aus Sicht der Experten eine alternative körpernahe Versorgungsmöglichkeit des inkontinenten Mannes dar, sofern dieser nicht an einer schweren Blasenentleerungsstörung leidet. Erforderlich sind hierbei geeignete anatomische Voraussetzungen, eine gesunde Penishaut und ein ausreichendes manuelles Geschick oder aber die Kondomurinal-Versorgung durch eine Pflegeperson. Als günstig wird bei diesem Hilfsmittel eine individuelle Beratung, Schulung und Anpassung durch eine Fachkraft betrachtet. Verschiedene internationale Studien zeigen, wie wertvoll Pflegekräfte mit zusätzlicher Schulung für Kontinenzstörungen im ambulanten Bereich wirken können: Nicht nur die Anzahl und Häufigkeit von Inkontinenzsymptomen bei ambulanten Patienten wurde dadurch deutlich vermindert, sondern auch eine bessere Zufriedenheit erreicht. Ebenso positive Auswirkungen konnten im Hinblick auf die Rate von Hautinfektionen, die Kosten für Hilfsmittel und die Abfallmenge festgestellt werden. Darüber hinaus sollten auch individuelle Vorlieben, Kostenaspekte bei der Beschaffung und die Entsorgungsproblematik berücksichtigt werden. Quelle: Leitlinie Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten, Diagnostik und Therapie, Stand 30.04.2016, veröffentlicht auf www.awmf.org Sie haben Fragen zu Ihrer persönlichen Inkontinenzversorgung oder möchten sich über die Möglichkeiten der qualifizierten Versorgung einer nahestehenden Person informieren? Wer wie MEDI-MARKT schon seit Jahrzehnten in der Inkontinenz-Hilfsmittelversorgung tätig ist und mehr als 100.000 Kunden deutschlandweit betreut, überblickt alle Möglichkeiten. Kontaktieren Sie unser Fachberaterteam und lassen Sie sich kompetent beraten! Kostenfreie Fachberatung unter der Service-Telefonnummer: 0800 633 46 27 von Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr 06 LASSEN SIE SICH NICHT VON IHRER BLASE KONTROLLIEREN. Noch funktionaler gestaltet und damit noch stärker Ihren Bedürfnissen angepasst: Die TENA MEN Einlagen im neuen Design geben Ihnen die Kontrolle zurück. TENA MEN erhalten Sie in Ihrer Apotheke oder Ihrem Sanitätshaus. Unsere kostenlose Servicenummer: 0800 6334627 Servicezeiten Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr Kolumne Kolumne Das zweite und dritte Pflegestärkungsgesetz Was kommt auf uns zu? Mehr Anerkennung für Pflegende und umfassendere Hilfe bei Pflegebedürftigkeit – das ist das gemeinsame Ziel von insgesamt drei Pflegestärkungsgesetzen. Das Pflegestärkungsgesetz I ist bereits seit Anfang 2015 gültig. Über einige der neuen Unterstützungsmöglichkeiten hat BESSER LEBEN bereits berichtet. Nun treten am 1. Januar 2017 auch das Pflegestärkungsgesetz II und III in Kraft. Pflegestärkungsgesetz II Pflegestärkungsgesetz III Informationsmaterial Schon gewusst? Herzstück des Gesetzes ist die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. In Zukunft werden körperliche, geistige und psychische Einschränkungen gleichermaßen erfasst und berücksichtigt. Wird eine Pflegebedürftigkeit festgestellt, ergibt sich daraus die Einstufung in einen der fünf Pflegegrade. Dieses Gesetz stärkt unter anderem die Rolle der Kommunen bei der Beratung und Koordination von Pflegeleistungen. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung zu erreichen. Des Weiteren sollen die Voraussetzungen dafür verbessert werden, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Auf der Internetseite pflegestaerkungsgesetz.de können Ratgeber rund um das Thema Pflege von Betroffenen und Interessierten kostenlos heruntergeladen werden. Darunter ist auch eine Broschüre mit den wichtigsten Informationen im Überblick zu allen drei Pflegestärkungsgesetzen. Was bedeutet das konkret? Was bedeutet das konkret? Jeder, der bereits Leistungen der Pflegeversicherung bezieht, wird automatisch in das neue System übergeleitet. Das heißt, es muss kein Antrag auf wiederholte Begutachtung gestellt werden. Allgemein gilt: Pflegebedürftige mit einer ausschließlich körperlichen Einschränkung erhalten den nächst höheren Pflegegrad. Zum Beispiel wird Pflegestufe I in den Pflegegrad 2 überführt. Menschen mit einer geistigen Einschränkung erhalten direkt den übernächsten Pflegegrad. Dementsprechend bekommen Pflegebedürftige, die bisher Pflegestufe 0 haben, den Pflegegrad 2 zugewiesen. Die Kommunen haben ab Januar 2017 fünf Jahre lang Anrecht auf finanzielle Unterstützung, wenn sie neue Pflegestützpunkte einrichten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen profitieren dadurch von einer verbesserten Information und Versorgung vor Ort. Außerdem konnten Behörden in Landkreisen, Städten und Gemeinden bislang nur Beratung im Bereich Hilfe zur Pflege, Altenhilfe und Eingliederungshilfe anbieten. Mit dem dritten Pflegestärkungsgesetz können Kommunen künftig Beratungsgutscheine der Versicherten für eine Pflegeberatung einlösen und auf Wunsch auch einen Termin in den eigenen vier Wänden des Pflegebedürftigen durchführen. Mit dem Pflegestärkungsgesetz I (PSG I), in Kraft seit dem 1. Januar 2015, wurde der erste Schritt unternommen, um die Rahmenbedingungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sowie Pflegekräfte zu verbessern. Dafür wurde eine Reihe von Leistungen zur Unterstützung von Personen, die täglich mit Pflege zu tun haben, erweitert. Außerdem ist ein zusätzlicher Pflegevorsorgefond eingerichtet, um die Generationengerechtigkeit in der Finanzierung der Pflegeversicherung zu erhalten. Das PSG I ist damit eine Antwort auf die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft. Sorgen, dass es nach der Reform weniger Leistungen gibt, sind unbegründet. Alle erhalten mindestens den Umfang an Unterstützung, den sie aktuell beziehen. Ein Großteil der Pflegebedürftigen wird zukünftig sogar Anspruch auf mehr Leistungen haben. Außerdem werden die Kontrollen verschärft, um Pflegebedürftige und ihre Angehörigen besser vor Pflegediensten, die geforderte Standards nicht einhalten, zu schützen. Das neue Begutachtungsassessment (NBA) zur Einstufung in die Pflegegrade Mit dem NBA wird ein neues System der Begutachtung eingeführt. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen, bekannt als MDK, sowie andere unabhängige Gutachter bewerten Pflegebedürftige aufgrund ihrer Selbständigkeit und ihren Fähigkeiten in sechs Lebensbereichen: 1. Mobilität: Zum Beispiel, ob die Person alleine aufstehen kann. 2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten: Zum Beispiel, ob die Person Sachverhalte versteht. 3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen: Zum Beispiel, ob die Person unter Unruhe und Ängsten leidet. 4. Selbstversorgung: Zum Beispiel, ob sich die Person selbständig waschen kann. 5. Unterstützung beim Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen: Zum Beispiel, ob die Person selbständig Medikamente einnehmen kann. 6. Alltagsleben und soziale Kontakte: Zum Beispiel, ob die Person fähig ist, mit anderen Menschen in direkten Kontakt zu treten. 08 Die Sinne Die Sinne Wissenswertes und Unterhaltsames rund ums Auge Normaler Wandlungsprozess der Augen e u e N he Rei in SE R S E B N! E B LE Fünf Sinnesorgane hat der Mensch – so haben wir es in der Schule gelernt. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen, das sind die klassischen Sinne. Doch selbstverständlich ist diese Einteilung nicht. Neurowissenschaftler unterscheiden bei der Fähigkeit von Säugetieren Reize wahrzunehmen nämlich mindestens sechs Sinne. Zusätzlich zu den oben genannten schließen sie das Gleichgewicht ein. Manche Wissenschaftler weisen darüber hinaus auch auf weitere spezialisierte Sinneszellen, beispielsweise zur Wahrnehmung der Temperatur und des Schmerzes, hin. Hingegen wird vom Volksmund die Intuition oft als sechster Sinn bezeichnet. Damit gemeint ist die Fähigkeit des Menschen ganz spontan, gewissermaßen „aus dem Bauch heraus“ und ohne Nachdenken zu handeln und dabei oftmals das Richtige zu tun. In dieser Ausgabe unseres Ratgeber-Magazins starten wir eine Beitragsreihe über die klassischen fünf Sinne des Menschen. Im Fokus steht dabei, wie sich die Sinnesorgane mit dem Älterwerden verändern. Die menschlichen Sinnesorgane Das Auge Die Altersweitsichtigkeit ist als natürlicher Prozess zu betrachten und weniger als Augenkrankheit. Häufig jedoch werden die Lösungen, die für die damit verbundenen Sehprobleme bereit stehen, nicht genutzt. Und so liegt das schlechte Sehen bei manchen Senioren schlichtweg daran, dass der Besuch beim Augenarzt vermieden wird und damit auch keine Versorgung mit einer geeigneten Sehhilfe durch einen qualifizierten Augenoptiker erfolgen kann. Das blaue Glasauge – Nazar Boncuk Nicht nur die Elastizität der Augenlinsen nimmt im Lauf des Lebens ab, sie verlieren auch an Transparenz. Mitunter kann dieser Prozess sogar zu einer Linsentrübung führen. Man geht davon aus, dass die Augenlinsen bei einem Fünfzigjährigen etwa zehnmal weniger durchsichtig sind als bei einem Kind. Altersbedingte Linsentrübungen sind dafür verantwortlich, dass der Anteil des violetten und blauen Lichts, der die Netzhaut noch erreicht, immer geringer wird. Die Linse kann dann gelblich oder sogar braun anmuten. Die Folge des verminderten Blauanteils in dem Spektrum, das in der Netzhaut noch aufgenommen wird, ist eine erworbene Blau-Gelb-Störung, die bei nahezu jeder Person, die älter als 60 Jahre alt ist, nachweisbar ist. Diese erworbene Farbsinnstörung ist jedoch nicht als Krankheit einzustufen. Dazu kommen im Alter noch Einbußen bei der Kontrastempfindlichkeit des Auges. Hell-Dunkel-Unterschiede können dann schwerer erkannt werden. Der Aberglaube, dass blaue Augen einen neidischen und unheilbringenden Blick aussenden, ist in orientalischen Ländern weitverbreitet. Um die Wirkung dieses Blicks zu entkräftigen, tragen viele Menschen ein sogenanntes Nazar-Amulett als Talisman bei sich. Wie lange dauert ein Augenblick? Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Wer kennt diese Lebensweisheit nicht, die auf den französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry zurückgeht? Der Autor der Erzählung „Der kleine Prinz“ meinte damit, dass das einseitige Denken zuweilen durchbrochen und der Geist erneut belebt werden müsse, um eine neue Sichtweise entwickeln zu können. Für Menschen jeden Alters hat das Sehen eine herausragende Bedeutung. Wer auch im fortgeschrittenen Alter noch gut sieht, fühlt sich in der Regel nicht nur körperlich, sondern auch geistig wohler und leistungsfähiger. Doch je älter wir werden, umso größer wird die Gefahr, dass Sehprobleme unsere Selbständigkeit und Mobilität – und damit unsere Lebensqualität insgesamt – einschränken. Tatsache ist jedoch, dass die Augenlinse mit jedem Lebensjahr an Elastizität verliert. Damit nimmt auch die Fähigkeit ab, sich den verschiedenen Eine Frage, die sich die Menschheit bereits seit Jahrhunderten stellt. In der Philosophie definiert man einen Augenblick als „extremste Form der Gegenwart“. Wissenschaftler hingegen gehen davon aus, dass ein Augenblick 100 Attosekunden (der milliardste Teil einer milliardstel Sekunde) und damit der bisher kürzesten jemals registriertesten Zeitspanne entspricht. Erfordernissen des Sehens durch die Veränderung der Form – und damit auch der Sehschärfe – anzupassen. Wenn Menschen, meist ab dem vierten Lebensjahrzehnt, feststellen, dass sie in die Ferne besser sehen als in die Nähe, hat sich eine Altersweitsichtigkeit eingestellt. Guter Rat ist dann aber nicht teuer: Denn anstatt die Zeitung beim Lesen immer weiter wegzuhalten, empfiehlt sich ganz einfach eine Lesebrille! 10 11 Die Sinne Forum Die Augen sind der Spiegel der Seele Kein Wunder also, dass ältere Menschen ein bekanntes Gesicht manchmal nicht auf Anhieb erkennen! Auch die Pupillen stellen sich langsamer auf einen Wechsel der Lichtverhältnisse ein. Diese Einschränkung macht sich in anfänglichen Sehschwierigkeiten bemerkbar, wenn jemand von einer hellen in eine dunkle Umgebung wechselt. Beim Autofahren kann das leicht zum Problem werden, etwa wenn jemand bei Sonnenlicht in einen dunklen Tunnel fährt. Und auch Nachtfahrten werden schwieriger, denn die Betroffenen empfinden das Licht entgegenkommender Fahrzeuge als Blendung. Krankhafte Veränderungen der Augen Typische Alterserkrankungen machen auch vor den Augen nicht Halt. Sehstörungen können bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte beispielsweise bei einer Fettstoffwechselstörung auftreten, wenn sich kleine Fettdepots in der Hornhaut des Auges einlagern. Ein weiteres Problem kann aus Störungen der Zirkulation des Augenwassers erwachsen. Hierbei verursacht der Druckanstieg im Augeninnern die Sehstörungen. Durch Gewebeveränderungen im Bereich der Netzhaut ist in der Regel besonders die Fernsichtfähigkeit betroffen. Die Augen geben mehr über einen Menschen preis als nur die Emotionen, die er gerade durchlebt. Sie bringen unverfälscht das innerste Wesen zum Ausdruck. Über die Iris, die ein kleines Abbild des gesamten menschlichen Organismus liefert, können sogar medizinische Diagnosen gestellt werden. In Deutschland wie auch in anderen Industrieländern ist heute die altersabhängige Makuladegeneration die am stärksten verbreitete Ursache für ernste Einschränkungen der Sehleistungen bis hin zur Erblindung. Sie wird von vielen Faktoren wie Vererbung, Umwelt und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck beeinflusst. Bis zu einem Alter von 65 Jahren tritt ein Netzhautschaden, wie er für Makuladegeneration typisch ist, relativ selten auf. Dasselbe gilt für weitere chronische Verschleißerkrankungen des Auges wie Glaukom, auch grüner Star genannt, oder Katarakt, der sogenannte graue Star, deren Häufigkeit allerdings erst ab dem achten Lebensjahrzehnt stark zunimmt. Etwas mit einem, lachenden und einem weinenden Auge sehen Vergessen wird oft, dass das Sehen sich nicht allein auf die Augen beschränkt. Die Bilder, die wir wahrnehmen, werden im Gehirn erzeugt. Daher wirken sich auch Altersverände- Diese Redewendung bringt zwiespältige Gefühle zum Ausdruck und wird oft mit Wilhelm Shakespeares Drama „Hamlet“ in Verbindung gebracht, in welchem sich zugleich Empfindungen des Triumphes und des Leidens darbieten. rungen des Gehirns auf das Sehen aus. Mehr als bei jedem anderen Organ bestimmt die Gesundheit des Gehirns die Lebensqualität. Ein älterer Mensch mit guter Gesundheit wird sich dieser auch nur dann erfreuen können, wenn sein Gehirn leistungsfähig ist. 12 Sehhilfen in den 50er und 60er Jahren Schon in den 50er und 60er Jahren wurden Brillen nicht nur als Sehhilfe getragen, sondern auch als modisches Statement genutzt. Die damaligen gesellschaftlichen Veränderungen bewegten die Menschen zu einem selbstbewussteren Auftreten. Durch auffällige Accessoires wie Brillen bekannte man sich zum neuen Lebensgefühl und die triste Kriegszeit geriet in Vergessenheit. Das Brillendesign in den 1950er Jahren konnte dabei kaum auffällig genug sein. Besonders beliebt bei Frauen waren die sogenannten Cateye-Modelle. Gemusterte Brillen fanden auch großen Gefallen bei Trägern von Sehhilfen. Cocktailkleider, Hüte und Pumps nahmen ebenfalls Einzug in die Kleiderschränke der Damen. Neue Stoffe wie Kunstseide kamen auf den Markt, wodurch die Kleidung glänzend, bunt und glamourös wurde. In den 1960er Jahren wurden die Brillendesigns wieder ruhiger und der Trend geometrischer Muster entwickelte sich hin zu einer natürlichen Hornoptik. Prominenter Brillenträger jener Zeit war der Schauspieler und Musiker Heinz Erhardt. Aber auch Metallgestelle eroberten den Brillenmarkt. Legenden wie Elvis Presley machten Sehhilfen zu ihren Markenzeichen. Die goldene Fliegerbrille ist bis heute nachgefragt. Sie kann exemplarisch als Symbol für die Zeitlosigkeit von Mode betrachtet werden. 13 Besser pflegen Anzeige Diabetes: Wie hoch ist Ihr Risiko? Teststreifen, die den Geldbeutel nicht belasten Deutschland gehört mit über sechs Millionen Menschen zu den zehn Ländern weltweit mit der höchsten absoluten Anzahl an Diabetikern. Das zeigt der aktuelle Atlas der International Diabetes Federation. Auch sind im Laufe der letzten zehn Jahre die Fälle von Patienten mit Diabetes Typ 2 um 1,3 Millionen angestiegen. Für Betroffene von Diabetes Typ 2, die keine InsulinTherapie benötigen, ist eine Verschreibung von Blutzucker-Messstreifen auf Rezept nur in Ausnahmefällen möglich. Doch zur Verbesserung der Lebensqualität von Diabetikern raten Experten, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu kontrollieren. Der Anteil der Betroffenen ließe sich wesentlich reduzieren, wenn Menschen mit einem erhöhten Diabetesrisiko der Krankheit noch vor ihrem Ausbruch entgegensteuern würden. Doch wie lässt sich feststellen, ob man zu den potentiellen Diabetikern zählt? Auf der Internetseite der Deutschen Diabetes-Stiftung gibt es nun einen ebenso einfachen wie aussagekräftigen Online-Test. Entwickelt wurde der Fragenkatalog in Finnland und schließlich vom Dresdner Professor Peter Schwarz an die deutschen Verhältnisse angepasst. Ein zentrales Behandlungsziel bei Diabetes ist die Normalisierung des Blutzuckerwerts. Nur so können Folgeerkrankungen abgemildert und hinausgezögert werden, oder im besten Fall erst gar nicht entstehen. Außerdem ermöglicht die Selbstkontrolle des Blutzuckers eine flexible Therapie der Patienten. Selbst in der Nationalen Versorgungsleitlinie für die Therapie des Typ-2-Diabetes ist eine Reihe von Situationen aufgelistet, in denen eine Blutzuckermessung empfohlen wird. Diabetes gut unter Kontrolle durch moderne Medizintechnik Optimal versorgt mit einem modernen und leistungsstarken Blutzuckermesssystem SOMA Be bietet moderne Technik nach der neuesten ISO-Norm 15197:2015, einfache Handhabung und genaueste Messergebnisse Selbstkontrolle bei Diabetes Typ 2 Machen Sie den Test! Mit acht kurzen Fragen können Interessierte so in fünf Minuten einen „Blick in ihre gesundheitliche Zukunft“ wagen: 1. Wie alt sind Sie? 2. Wurde bei mindestens einem Mitglied Ihrer Verwandtschaft Diabetes diagnostiziert? 3. Welchen Taillen-Umfang messen Sie auf Höhe des Bauchnabels? 4. Haben Sie täglich mindestens 30 Minuten körperliche Bewegung? 5. Wie oft essen Sie Obst, Gemüse oder dunkles Brot (Roggen- oder Vollkornbrot)? 6. Wurden Ihnen schon einmal Medikamente gegen Bluthochdruck verordnet? 7. Wurden bei ärztlichen Untersuchungen schon einmal zu hohe Blutzuckerwerte festgestellt? 8. Wie ist bei Ihnen das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht (Body-Mass-Index)? Wer die Fragen unter www.diabetes-risiko.de/diabetes-risikotest kostenlos und ohne Registrierung beantwortet, erfährt am Ende in der Auswertung seine persönliche Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken. Für jede Risikogruppe gibt es zudem eine hilfreiche Empfehlung, welche Maßnahme zur Diabetes-Prävention ergriffen werden sollte. Schon gewusst? Folgeerkrankung Damit auch Typ-2-Diabetiker die Risiken einer gefährlichen Unterzuckerung vermeiden können, bietet MEDI-MARKT das zuverlässige Messsystem SOMA Be. Wer dieses Blutzuckermessgerät nutzt, profitiert zudem von preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Teststreifen. So können sich auch Betroffene von Diabetes Typ 2 regelmäßig selbst kontrollieren, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. Wie häufig ein Diabetiker seinen Blutzuckerwert messen sollte, muss individuell mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. 50 ur 1 SOMA Be Starter-Set Zuverlässig Blutzucker messen Aber nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis der Teststreifen überzeugt die Nutzer, sondern auch die einfache Bedienung und die präzisen Messergebnisse des Blutzuckermessgeräts von SOMA Be. Bestätigt wird dies auch durch eine Studie des renommierten Instituts für Diabetes-Forschung (IDT) in Ulm. Das Blutzuckerkontrollsystem von MEDI-MARKT erfüllt außerdem alle Anforderungen nach der neuen ISO-Norm 15197:2015. Nicht zu unterschätzen sind die Folgeerkrankungen, die mit Diabetes einhergehen. Was viele Menschen nicht wissen: Ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel kann auch Ursache für Inkontinenz sein. 14 TES T N A CS T R E I F E H N U M Stüc BESTELLEZN kn Für jeden Teststreifen-Kauf erhalten Sie Bonuspunkte für exklusive Prämien. 15 6,90 € Besser pflegen Besser pflegen Normaler Knochen Menschen Kalzium nicht selber bilden und müssen das Mineral über die Nahrung aufnehmen. Ganz weit vorne bei den kalziumreichen Lebensmitteln sind alle Milchprodukte. Aber auch Gemüse wie Brokkoli, Fenchel oder Grünkohl sind reich an dem wichtigen Mineralstoff. Nüsse oder Tofu sind ebenfalls gute Kalziumlieferanten. Der Deutsche Dachverband Osteologie (DVO) empfiehlt Erwachsenen, pro Tag zwischen 1.000 und 1.500 Milligramm des Mineralstoffs zu sich zu nehmen. Eine ausgewogene Ernährung ist ausreichend, um den Bedarf abzudecken. Der Griff zur ergänzenden Tablette ist dann unnötig. Zum Beispiel enthält eine Scheibe Emmentaler bereits 330 Milligramm Kalzium. Was viele nicht wissen: Die Knochenqualität wird u.a. durch die Vernetzung und Dichte der feinen Knochenbälkchen (Trabekel) bestimmt. Zum Einlagern von Kalzium benötigt der Körper als Hilfestellung Vitamin D. Training für die Knochen Die Kraft der Sonne Starke Knochen für ein stabiles Leben Milch stärkt die Knochen – diese Weisheit lernen wir schon als Kinder. Aber ist es wirklich so einfach? Mit rund sechs Millionen Betroffenen in Deutschland gehört Osteoporose ohne Frage zu den Volkskrankheiten. Durch richtige Ernährung, ausreichend Sonne und regelmäßigen Sport lässt sich dem Knochenschwund vorbeugen. Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Festigkeit von Knochen abnimmt. Die Folge ist, dass es oft schon bei einer mäßigen äußeren Krafteinwirkung zu Knochenbrüchen kommt. Zwar sind Frauen in den Wechseljahren durch die Abnahme des Östrogenspiegels am stärksten betroffen, aber auch bei Männern kann Osteoporose auftreten. Schätzungen gehen von 1,2 Millionen männlichen und 4,8 Millionen weiblichen Patienten aus. Gute Gründe, seinen Knochen regelmäßig etwas Gutes zu tun! Osteoporose Nicht nur Muskeln brauchen Training, sondern auch Knochen. Nur so kann man sicherstellen, dass die Knochen keine Substanz verlieren. Bei der Vorbeugung und Therapie von Osteoporose gilt es, die Knochen mit Belastungsimpulsen zu stimulieren. Prinzipiell ist jede Form der Bewegung gut, damit der Knochenaufbau aktiviert wird. Gerade jetzt im Herbst eignen sich dafür ausführliche Spaziergänge oder kleine Wanderungen durch die schöne Natur. Auch Schwimmen, Tanzen oder Skilanglauf sind zu empfehlen. Nicht so ideal – vor allem bei Betroffenen, die bereits unter Osteoporose leiden – sind Sportarten, bei denen die Sturzgefahr sehr hoch ist. Es gibt auch ein breites Angebot an speziellen Osteoporose-Sportkursen, bei denen Kraftübungen und gezielte Krankengymnastik unter fachlicher Anleitung stattfinden. Positiver Nebeneffekt: Gleichzeitig tragen diese Übungen auch zur vorbeugenden Sturzvermeidung und zur Verbesserung der körperlichen Gesamtverfassung bei. Vitamin D, auch Sonnenschein-Vitamin genannt, bildet der Körper unter direktem Sonneneinfluss selber. Dafür müssen die UV-B-Strahlen großflächig auf die Haut treffen. Die Vitamin D-Bildung ist abhängig vom Breitengrad sowie der Jahres- und Tageszeit. In Deutschland zum Beispiel reicht es im Sommer aus, ein Viertel der Körperoberfläche – je nach Hauttyp – 5 bis 25 Minuten der Sonne auszusetzen. Um auch im restlichen Jahr mit Vitamin D gut versorgt zu sein, kann der Mensch diese organische Verbindung speichern. Dennoch zeigen Studien, dass ein Vitamin D-Mangel immer häufiger vorkommt. Viele Menschen halten sich zu wenig im Freien auf. Auch wirksame Cremes und Lotions zum Schutz vor Hautkrebs tragen dazu bei. Hinzukommt, dass die Haut im Alter schlechter UV-B-Licht aufnehmen kann. Hat der Arzt einen gravierenden Vitamin D-Mangel festgestellt, können Betroffene auf hochdosierte Präparate zurückgreifen. Knochendichtemessung Zur Diagnose von Osteoporose wird eine Knochendichtemessung angewendet, die Auskunft über die Struktur und Festigkeit der Knochen gibt. Am weitesten verbreitet und mittlerweile der „Goldstandard“ ist die sogenannte DXA-Methode. Basierend auf der Röntgentechnik ist dies ein unkompliziertes Verfahren, um eventuellen Knochenschwund festzustellen. Die Milch macht’s 99 Prozent des körpereigenen Kalziums steckt in unseren Zähnen und Knochen. Deshalb ist dieser Mineralstoff ein wichtiger Baustein in der Osteoporose-Prävention. Ausreichend Kalzium stärkt unser Skelett. Allerdings können 16 17 Die Vorteile sind eine lediglich minimale Strahlenbelastung und eine hohe Messgenauigkeit. Zwar gibt es noch weitere Methoden wie zum Beispiel die Computertomografie oder die Ultraschalluntersuchung, allerdings wird nur die DXA-Messung von der World Health Organisation und dem Dachverband Osteologie als Referenzmethode anerkannt. Produkt-Tipps Produkt-Tipps Mehr Sicherheit bei Osteoporose – Sturzverletzungen vorbeugen Wärme zum Wohlfühlen Das Risiko, sich bei einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zuzuziehen, wächst mit fortgeschrittenem Alter überproportional – nicht zuletzt durch Osteoporose. In den Herbst- und Wintermonaten erhöhen glatte Straßen und Gehwege die Sturzgefahr zusätzlich. Hier bieten Hüftschutzhosen mit Hüftprotektoren mehr Sicherheit.* Wohlige Wärme für entspannten Schlaf Das Wärmeunterbett mit drei Temperaturstufen und drei verschiedenen Wärmezonen sorgt für zunehmende Wärmeentwicklung von der Schulter bis zum Fußbereich. Es ist extra SAFEHIP Classic® Hüftprotektoren bei Osteoporose Beschreibung Bei Osteoporose und erhöhter Sturzgefahr ist es besonders wichtig, einem Oberschenkelhalsbruch vorzubeugen! Die SAFEHIP® Classic mit patentierter Hufeisenform reduziert die Sturz­energie und leitet sie auf die umliegenden Weichteile ab. Die besonders flachen Nähte auf der Innenseite sorgen für ein sehr angenehmes Tragegefühl. Entweder als Unterwäsche oder über dieser zu tragen. Auch als Inkontinenzhose geeignet. Waschbar bei 60°C, trocknergeeignet. Material: 80 % Baumwolle, 20 % Lycra. Bezeichnung dünn für gewohnten Liegekomfort. Sicherheit durch Abschaltautomatik. Größe Art.-Nr. Einzelpack S FC90010 Einzelpack M FC90020 Einzelpack L FC90030 Einzelpack XL FC90040 Multipack (3 Stück) S FC90110 Multipack (3 Stück) M FC90120 Multipack (3 Stück) L FC90130 Multipack (3 Stück) XL FC90140 je 35,95 € statt 45,95 € statt 59,95 € GripTon Winterstreu … Nur 11,99 € … aus umweltschonendem Blähton-Granulat statt UVP 14,99 € Die Schuhspikes lassen sich einfach über den Schuh ziehen und bieten besseren Halt auf vereisten oder verschneiten Wegen. Für Halt auch gegen seitliches Wegrutschen. 2 x 24 Spikes für extra sicheren Halt und einen sicheren Gang. Material: TPE, Eisen. Nur 14,95 € Wärme und Erholung für müde und kalte Füße. Die Wärmepantoffeln können einfach im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Danach einfach anziehen und wohlig warme Füße genießen. Mit angenehmem Lavendelduft. Material: Polyester, Weizenfüllung. Einheitsgröße. Nicht zum Laufen geeignet! YQ60017 | 1 Paar | 14,95 € Massage-Nackenrolle mit Wärmefunktion Muff – beheizbar * Es besteht keine Garantie, dass der Gebrauch von Slips mit Hüftprotektoren Verletzungen in jedem Fall verhindert! ist rein mineralisch. Er kann nach dem Schmelzen von Schnee und Eis wiederverwendet, im Garten zur Bodenverbesserung oder als Anfahrhilfe bei durchdrehenden Autoreifen eingesetzt werden. Ein 10l-Beutel wiegt nur 4,5 kg und ergibt eine rutschfreie Fläche 49,95 € Wärmepantoffel statt UVP 19,95 € Medizinprodukt Größen: S = 75–95 cm, M = 90–110 cm, L = 100–120 cm, XL = 110–140 cm (gemessen an der breitesten Stelle der Hüfte) 3 separate Wärmezonen YQ10035 | Wärmeunterbett | je 49,95 € Im Lieferumfang ist eine Hose mit einem Paar herausnehmbaren Schaumstoffprotektoren enthalten. Das Multipack besteht aus drei Hosen und einem Protektorenpaar. Schuhspikes · Material Liegefläche: 100 % Polyester. · Waschbar bei 30°C. · Maße: 150 x 80 cm. · Netzspannung/Leistung: 220 – 240 V (50 Hz)/100 W. Preis Ob auf der Couch, beim Fernsehen oder bei längeren Aufenthalten an der frischen Luft – dieser Muff bietet kalten Händen ein Ende. Warmes, weiches Material und die zusätzliche Wärmefunktion halten die Hände wohlig warm. Batteriebetrieben, mit Umhängeschnur und Extra-Tasche für Schlüssel, Geld und Handy – ideal für unterwegs. Größe ca. 17 x 30 cm. Material: 100 % Polyester, innen Polystyren. Inkl. 3 x AA-Batterien. YQ60015 | Die Massagerolle mit Wärmefunktion kann als Nackenrolle, Kuschelkissen oder Rückenstütze verwendet werden. Die Vibrationsmassage wirkt in Kombination mit Wärme entspannend und durchblutungsfördernd. Beide Funktionen sind unabhängig voneinander per Knopfdruck schaltbar. Der Bezug ist abnehmbar und kann bei 30°C gewaschen werden. Größe: ca. 15 x 37,5 cm. Material: 100 % Polyester. Netzadapter: 100 – 240 V / 12 V 29,99 € YQ60016 | 39,99 € von ca. 200 qm. Entspannende Wärme Die Alternative zu Streusalz und Splitt: · keine Salzflecken · keine Kratzer durch Splitt · schonend für Umwelt, Menschen, Tiere und Pflanzen · kein Verklumpen bei längerer Lagerung · geruchsneutral ang rer G tschen e h c i u s Wegr ohne YQ10062 | Gr. 37–41 | 1 Paar | YQ10063 | Gr. 42–46 | 1 Paar | Nur 9,95 € statt UVP 14,95 € - sicherer Halt - Schutz vor Salz und Schmutz 11,99 € Heizkissen für die gezielte Anwendung im Nacken-, Rücken- und Schulterbereich mit vier Temperaturstufen. Der Magnetverschluss und die spezielle Füllung im Rand garantieren einen sicheren Sitz. Ex­tra weicher, hautfreundlicher Stoff, bei 30°C waschbar. Extra langes Kabel sorgt für Bewegungsfreiheit. Mit Abschaltautomatik. Material: 100 % Polyester. Netzspannung/Leistung: 220 – 240 V (50 Hz)/100 W. YQ10061 | 0,39 € je 1 l | 10 Liter | 3,99 € Rutsch-Stopp Überzieher Nur 44,95 € statt UVP 49,95 € YQ10032 | Schulter- und Nackenheizkissen | 44,95 € Nur solange der Vorrat reicht. Alle Preise inkl. 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Weitaus häufiger als über Einschlafstörungen wird über Durchschlafstörungen geklagt. Ältere Menschen gehen häufig früh ins Bett und wachen dann gegen vier oder fünf Uhr morgens auf. Liegen dazwischen sieben bis acht Stunden Schlaf, ist das völlig normal. Dieser veränderte Tag-Nacht-Rhythmus hat meist auch mit den Lebensumständen älterer Menschen zu tun. Wenn die Sehstärke nachlässt, greift man nicht mehr so gerne nach einem Buch als Abendlektüre und wenn sich eine Schwerhörigkeit entwickelt hat, wird auch das Unterhalten oder Fernsehen mühseliger. Dann also lieber gleich ins Bett! Darüber hinaus verbringen viele Ältere weniger Zeit draußen im Freien. Ein ausreichendes Maß an Tageslicht ist aber entscheidend, um einen ausgewogenen Tag-Nacht-Rhythmus und damit auch die Schlafqualität zu erhalten. Was ist „normales“ Schlafverhalten? Wann sind Schlafstörungen gefährlich für die Gesundheit? Eine Untersuchung von gesunden Menschen, die deutlich über 70 Jahre alt waren, ergab, dass diese insgesamt im Mittel zwischen sechs und acht Stunden schliefen. Für das Einschlafen benötigten sie eine halbe Stunde und der nächtliche Schlaf war höchstens durch zweistündige Wachphasen unterbrochen. Wenn das eigene Schlafverhalten deutlich von diesen durchschnittlichen Werten abweicht, und zwar über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen hinweg, muss eine Schlafstörung in Betracht gezogen werden. Kommt es dann zu einer ausgeprägten Schläfrigkeit am Tag oder sonstigem Leidensdruck, ist es empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen, damit dieser die Symptome abklärt und eine Behandlung einleitet. Es gibt jedoch auch eine Reihe von ernsthaften Erkrankungen, die gerade bei älteren Menschen den Schlaf erheblich beinträchtigen können. Zu diesen zählen krankhafte Atemaussetzer, medizinisch als „obstruktive Schlafapnoe“ bezeichnet. Nahezu jeder fünfte Mann im fortgeschrittenen Alter hierzulande leidet an dieser Volkskrankheit, bei älteren Frauen wird die Häufigkeit auf zwischen 9 und 15 Prozent geschätzt. Häufig sind es die Lebenspartner, die erkennen, dass die Atmung ihres stark schnarchenden Bettnachbarn immer wieder stillsteht. Wie kommt es zu dieser schlafbezogenen Atmungsstörung? Verantwortlich dafür ist ein Kollaps des Rachenraumes, der dazu führt, dass die oberen Atemwege teilweise oder komplett blockiert werden. Die Ursache liegt darin, dass sich die Muskeln im Rachenraum während des Schlafes leichter als tagsüber entspannen, wodurch es zu einem Verschluss der Atemwege kommen kann. Im schlimmsten Fall werden dann lebenswichtige Organe nicht mehr hinreichend mit Sauerstoff versorgt. Quelle: Schlafstörungen – Ratgeber für Patienten, Hrsg. Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin 20 Was tun, wenn der Verdacht auf eine obstruktive Schlafapnoe vorliegt? Am besten wendet sich der Betroffene an einen spezialisierten Schlafmediziner. Die Schlafmedizin, auch als Somnologie bezeichnet, ist eines der jüngsten medizinischen Fachgebiete, das sich mit allen Formen des nicht erholsamen Schlafs beschäftigt. Zwar gibt es bislang noch keinen Facharzt für Schlafmedizin, doch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin erteilt Ärzten mit nachgewiesenen Spezialkenntnissen einen „Qualitätsnachweis Somnologie“. Die Mehrzahl der Schlafmediziner sind Internisten, Neurologen, Psychi­ ater oder Psychotherapeuten. Aber auch ein aufklärendes Gespräch mit dem betreuenden Hausarzt kann weiterhelfen. Zur weiteren Eingrenzung des Befundes gibt es Messgeräte, die der Patient meist selbst zu Hause anwenden kann. Für eine fundierte Untersuchung empfiehlt sich allerdings das Aufsuchen eines Schlaflabors. Welche Behandlungsmethoden eignen sich bei einer Schlafapnoe? Welche Alternativen gibt es über die Verhaltensanpassung alleine hinaus? Darüber hinaus haben sich bei leichter bis mittelschwerer Schlafapnoe mechanische Behandlungsmethoden bewährt. Dazu gehören Spezialschienen, die den Unterkiefer im Schlaf nach vorne verlagern und so dafür sorgen, dass die Atemwege offenbleiben. Je nach individueller Problemlage kommen auch andere Prothesenarten zur Anwendung, die direkt vor dem Schlafen in den Mund eingesetzt werden. Unter den verschiedenen Therapiemaßnahmen, die nach einer sorgfältigen Diagnose zum Einsatz kommen können, gibt es auch Möglichkeiten, die der betroffene Patient selbst anpacken kann. So weiß man heute, dass leichtere Fälle von Schlafapnoe bereits durch angepasste Gewohnheiten gelindert werden können. Da die Atemaussetzer durch Rückenlage begünstigt werden, lässt sich häufig schon durch eine Veränderung der Schlafposition Besserung erreichen. Ein Lagetraining kann durch Hilfsmittel, beispielsweise Spezialwesten, unterstützt werden. Als überaus wirksame Methode gilt die positive Überdruckbeatmung. Der über eine Beatmungsmaske zugeführte Druck bewirkt, dass die Atemwege offen gehalten werden. Die Maske wird mit einer speziellen Halterung am Kopf befestigt und deckt entweder nur den Nasenbereich oder den Nasen- und Mundbereich ab. Es gibt unterschiedliche Modelle dieser Maske, die zwar zunächst gewöhnungsbedürftig ist, aber wegen ihrer guten Wirkung und raschen Steigerung der Lebensqualität von den meisten Patienten gut angenommen wird. Bei den meisten Schlafapnoepatienten wirken sich auch Gewichtsreduktion und Sport sowie der Verzicht auf Alkoholkonsum und Rauchen günstig auf den Verlauf der Erkrankung aus. Wenn klassische Therapiemethoden nicht greifen, können auch operative Eingriffe in Erwägung gezogen werden. Aufklärung darüber geben Experten in den Zentren für Schlafmedizin, die an einigen deutschen Kliniken angesiedelt sind. Betroffene, bei denen ein Schlafapnoe-Syndrom diagnostiziert wird, erhalten auch bei Selbsthilfegruppen hilfreiche Beratung und wertvolle Tipps von „erfahrenen“ Patienten. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des Bundesverbandes Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschland e.V. (BSD): www.bsd-selbsthilfe.de 21 Inspiration Inspiration STRICKEN IST WIEDER IM TREND Immer häufiger ist wieder das beruhigende Klappern von Stricknadeln zu hören. Ohne Frage: Als Teil der großen Do-it-yourself-Bewegung liegt Stricken wieder voll im Trend. Weil Menschen zunehmend seltener Lust auf industriell gefertigte Massenware haben, drängt es sie danach, individuelle Stücke selber zu gestalten. Außerdem kann Stricken sowohl entspannend als auch kommunikativ sein. Denn neben Strickkursen gibt es mittlerweile auch Strickpartys. Dort treffen Jung und Alt zusammen, um gemeinsam dem Handarbeitshobby nachzugehen. Wer Familie und Freunde schon ausreichend mit selbstgestrickter Mode versorgt hat, kann sich an der Straßenkunst Urban Knitting beteiligen. Dabei werden – vor allem in Großstädten – gerne mal Bäume oder Straßenlaternen in farbenfrohem Strick gehüllt. Verlosungsaktion: Rätseln und Buch gewinnen! Fit für den Strickalltag: Strickwissen in Theorie und Praxis, mit über 40 Kleidungsstücken und Accessoires zum Selberstricken! Learning by doing - mit dem GU-Workshop ganz einfach zum neuen Lieblingsmodell! Dieses Buch begleitet Einsteiger und Fortgeschrittene Schritt für Schritt beim Stricken moderner Klassiker wie Schals, Ponchos, Mützen, Socken, Handschuhe, Pullis, Jacken und Strickkleider – von der ersten Masche bis hin zum fertigen Modell. Dabei werden Modell für Modell neue Handgriffe und Techniken eingeführt und erklärt, sodass auch ambitioniertere Stricker auf ihre Kosten kommen. Durch raffinierte Schnitte und Materialien von hauchzart bis flauschig dick entstehen beeindruckende Modelle für die tägliche Garderobe. Ratespaß mit attraktiven Gewinnen! Wer das richtige Lösungswort findet und an MEDI-MARKT sendet, hat die Chance, das Buch "STRICKEN - Learning by doing " (Beschreibung S. 22) zu gewinnen. „Sommertag“ war das Lösungswort im Preisrätsel der Ausgabe 12 des MEDI-MARKT Magazins. Herzlichen Glückwunsch an Elisabeth Welle aus Pfullingen, Robert-Josef Neumann aus Erlenbach und Hildegard Müller aus Frankfurt. Sie haben eine „praktische Kühleinlage“ gewonnen. Ein kurzer Einführungsteil informiert über Garne, Nadeln und weiteres für den Strickalltag nützliches Zubehör und erklärt einfach und anschaulich, wie Anleitungen und Strickschriften gelesen und verwendet werden. Ein ausführliches Glossar erklärt alle wichtigen Begriffe. Learning by doing – Grundlagen, Techniken und Modelle, 192 Seiten, mit ca. 350 Farbfotos Hardcover 19,99 € ISBN: 978-3-8338-5586-3 Impressum Herausgeber: MEDI-MARKT Home Care Service GmbH, Landzungenstr. 2–6, 68159 Mannheim, Internet: www.besser-leben.de, ­Chefredaktion und ­Anzeigen: Günther Hess, Tel.: 0621 391 56 12 81, E-Mail: [email protected], Redaktion: M. Müller-Keitel, Constanze Hölzl, Alisa Weber, www.pr-o-file.de, Gestaltung und Produktion: MONOBLOC – Agentur für Design und digitale Medien, www.monobloc.de, Druck: Druck & Medien Heinz Späthling e.K., www.druckkultur.de, Bildnachweis: © Duncan Walker/istockphoto.com: Titelbild, © Anna Logue: Seite 3, © Ocskay Bence/fotolia: Seite 3/5, © TemariM/ fotolia: Seite 4, © sturti/istockphoto.com: S ­ eite 6, © Photographee.eu/fotolia: Seite 9, © Sandra Knopp/fotolia: Seite 10, © Syda Productions/fotolia: Seite 11, © ferhaterdem/ fotolia: Seite 11 © newphotolab/fotolia: Seite 12, © ValaGrenier/istockphoto.com: Seite 12, © Neyya/istockphoto.com: Seite 13, © Heinz Erhardt Erbengemeinschaft GbR: Seite 13, © Amir Kaljikovic/fotolia: Seite 13, © freshidea/fotolia: Seite 14, © Kzenon/fotolia: Seite 16, © Haydoce/ istockphoto.com: Seite 16, © designua/fotolia: Seite 17, © monkeybusinessimages/istockphoto.com: Seite 21, © suzyco/istockphoto.com: Seite 22, © GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH: Seite 22. Erscheinungsweise: Vier Ausgaben pro Jahr. Alle Rechte vorbehalten. Die nächste Ausgabe erscheint im Januar 2017. Schneiden Sie den nebenstehenden Coupon an den gekenzeichneten Linien aus und senden Sie ihn in einem frankierten Standardbriefumschlag an folgende Adresse: MEDI-MARKT Home Care Service GmbH Landzungenstraße 2–6 68159 Mannheim oder senden Sie uns das Lösungswort per E-Mail zu: [email protected] Lösen Sie das Kreuzworträtsel und setzen Sie mit Hilfe der nummerierten Felder das gesuchte Lösungswort ein. Alle Einsendungen, die bis zum 01. Dezember 2016 eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Name Vorname: Straße Hausnummer: PLZ Ort: Kundennummer (falls vorhanden): Welche Services und Dienstleistungen würden Sie sich noch von MEDI-MARKT wünschen? Anzeige ICH MÖCHTE FOLGENDE PRODUKTE BESTELLEN: Artikelbezeichnung Art.-Nr. Inhalt Preis (inkl. 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