informiert zum Thema: Osteoporose = Knochenschwund Von Osteoporose spricht man wenn die Knochen übermässig dünner und damit brüchiger werden. Die Knochensubstanz nimmt bis zum ca. 30 Lebensjahr stetig zu, dann erreicht sie den Punkt der höchsten Knochendichte und nimmt von da an, mit dem Älter werden, auch stetig wieder ab. Dies ist ein normaler Alterungsprozess, der uns alle betrifft. Erst wenn der Abbau Überhand nimmt und somit der Stoffwechsel der Knochen entgleisst, spricht man von einer Erkrankung. Im Normalfall befinden sich die Knochen in einem stetigen Auf- und Abbau. Nimmt aber der Anteil der knochenabbauenden Zellen zu oder wird der knochenaufbauende Zellenanteil gehemmt, kommt es zu einem Ungleichgewicht, welches sich in einer Brüchigkeit der feinen Knochenstruktur zeigt. Faktoren, die diesen Vorgang der Osteoporose beschleunigen: – das Geschlecht: Frauen haben aufgrund ihrer Hormonumstellung in den Wechseljahren eine höhere Abnahme der Knochensubstanz, da durch den Wegfall von Östrogenen auch die Hemmung der Knochen abbauenden Zellen zurück geht, welche sonst auf das Östrogen ansprechen. – die Veranlagung: die Masse der Knochensubstanz ist genetisch festgelegt, also die Menge, die der Körper aufbauen kann – die Ernährung: ein Zuviel an Phosphor und/oder Oxalsäure, ein Zuwenig an Calcium begünstigen die Entwicklung von Osteoporose deutlich. Auch häufige Diäten, die meist eine einsetige Ernährung zur Folge haben, wirken sich negativ aus. Ein Übermaß an Kaffee, Alkohol oder auch Nikotin hemmen die Calciumaufnahme. – die Einnahme bestimmter Medikamente: hochdosierter und regelmäßiger Einsatz von Abführmitteln oder Cortison haben einen negativen Einfluss auf die Calciumaufnahme und den Einbau in die Knochen – die Lebensumstände: zu wenig Bewegung, welche wichtig für den Knochenaufbau ist, da dieser unter Belastung der Knochen deutlich besser vorangeht. Zu wenig Aufenthalt an der frischen Luft. Was die Eigenproduktion von Vitamin D beeinflusst. Die Gefahr der Osteoporose liegt darin, dass die Knochen mit der Zeit so leicht brüchig werden, dass sie sogar spontan brechen können, ohne größere, äußere Einwirkung. Dies geschieht oft bei den Wirbelkörpern, dem Oberschenkelhals oder auch den Unterarmen. Jedoch auch alle anderen Knochen sind betroffen. Gerade Wirbelkörperbrüche können oftmals fälschlich als Rückenschmerzen anderer Ursache eingestuft und darum erst spät erkannt werden. Viele Menschen merken die Erkrankung erst wenn ein Bruch die schon fortgeschrittene Brüchigkeit der Knochen erkennen lässt. Im fortgeschritten Stadium und im höheren Alter können so manche Brüche zu drastischen Einbrüchen in der Lebensqualität führen, bis hin zu einer dauerhaften Pflegebedürftigkeit und somit die dauerhafte Angewiesenheit auf die Hilfe anderer Menschen. Um Osteoporose so früh wie möglich zu erkennen, sollte man insbesondere wenn mehrere Risikofaktoren zusammen kommen, die Knochendichte messen lassen und vorbeugend auf ausreichende Bewegung im Freien und eine ausgewogene Ernährung achten. Auch die Zufuhr von Vitamin D und K, sowie Magnesium, welche zur Resorption und Knocheneinlagerung des Calciums wichtig sind, sollte gewährleistet sein. Hierzu ist die Einnahme sogenanter Nahrungsergänzungsmittel oder anderer Präparate durchaus sinnvoll. Lassen Sie sich hierzu gerne bei Interesse von uns beraten.