Aus- und Weiterbildung Innovationsfeld Optische Technologien: Qualifikationsbedarf und Personalentwicklung Waldemar Baron, VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf Zum Qualifikationsbedarf in den Optischen Technologien (OT) hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Ende 2003 flächendeckende Analysen initiiert. Diese basieren u.a. auf dem bereits zuvor ermittelten bundesweiten Bildungsangebot und richten sich vor allem auf qualitative Fragestellungen. Ziel ist es, OT-Bildungsangebot und -nachfrage transparenter zu machen, Innovationshemmnisse in diesem Bereich abzubauen und Unternehmen Orientierung für die Zukunft zu bieten. Die aktuell vorliegenden Ergebnisse werden hier nun in ihrem Kontext mit Einschätzungen aus Unternehmen, Analysen und Perspektiven vorgestellt. Besonders differenziert wurden der OT-Qualifikationsbedarf auf Akademikerebene in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), dem Handwerk und in Großunternehmen erhoben und Aussagen zur Personalentwicklung getroffen. Die Aktivitäten mit Schwerpunkt in der Aus- und Weiterbildung sind Teil der innovationsunterstützenden Maßnahmen des BMBF zum Förderprogramm Optische Technologien. Sie werden vom VDI Technologiezentrum koordiniert und mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und weiteren Partnern abgestimmt. 1 Innovationsperspektiven der Optischen Technologien In den 80er Jahren galt Deutschland in der Lasertechnik noch als Importeur. Inzwischen hat sich Deutschland mit Förderung des BMBF zu einem weltweit führenden OT-Anbieter entwickelt. Hierzulande werden beispielsweise 40% aller für die Bild 1: Strömungsmessungen an luftund kraftstoffführenden Komponenten im Automobilbau mit Hilfe laseroptischer Methoden (Quelle: Bosch) 64 Photonik 6/2004 Materialbearbeitung eingesetzten Laser produziert. Heute sind in Deutschland 110 000 Menschen bei Herstellern von OT-Komponenten und Geräten beschäftigt. 50 000 neue Arbeitsplätze sind dabei erst in den vergangenen Jahren entstanden [1]. Optische Technologien sind wichtige Innovationsmotoren für die Zukunftsmärkte des 21. Jahrhunderts [2]. Das BMBF fördert die OT im laufenden Programm mit 280 Mio €. Bild 2: Trainer und Teilnehmer der Weiterbildung Innovationsprozesse, die auf „Laserstrahlfachkraft am Hochleistungs-Festkörperzukunftsorientierte Arbeitsplätze laser“ (Quelle: Photon Laser Engineering GmbH) gerichtet sind (Bild 1), werden nicht nur durch Forschung und Entwickle Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unterlung beeinflusst, sondern auch durch nehmen. Dazu gehört auch, Faszination für deren Rahmenbedingungen. Dazu gehört die Optischen Technologien zu entwickeln eine moderne Aus- und Weiterbildung, die und Interesse in der breiten Öffentlichkeit frühzeitig berufliche Anforderungen neuer zu wecken. Die vom BMBF initiierten Tätigkeitsfelder berücksichtigt (Bild 2). Kompetenznetze (www.optecnet.de) stelWährend die Innovationskraft der Unterlen sich in ihren Regionen bereits diesen nehmen in hohem Maße von der QualifiHerausforderungen: Sie vermitteln u.a. kation ihrer Mitarbeiter abhängt, fehlt es Berufsperspektiven und Karrierechancen aber an OT-Fachkräften [3], wie die aktuelbei Messen, Veranstaltungen und „Tagen len Untersuchungen bestätigen. der Optischen Technologien“. Aus- und Weiterbildung ist ein wesentliches gemeinsames Handlungsfeld von 2 Bildungsmarkt Staat und Wirtschaft zur Unterstützung und Qualifikationsbedarf und Beschleunigung der Innovationskraft. Das BMBF zielt dabei sowohl auf die StärAuf Bundesebene liegen vom BMBF initiierkung der technisch-naturwissenschaftlite flächendeckende Analysen zum OT-Weichen Bildung des Einzelnen als auch auf die terbildungs- und Hochschulangebot vor, Stärkung der technologischen Leistungsfädie eine Orientierung bei gewünschten higkeit Deutschlands und die internationaSpezialisierungen und Karriereausrichtun- Aus- und Weiterbildung gen erleichtern können. Die Weiterbildungsanalyse [4] zeigt über 340 Angebote von über 100 Anbietern. Schwerpunkte der Weiterbildung sind derzeit die Anwendung der Lasertechnik in der Medizin und in der Fertigungstechnik, konzentriert vor allem im Süden und der Mitte Deutschlands (Bild 3). In einer Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit wurden diese und weitere einschlägige Angebote in KURS (www.arbeitsagentur.de, Link: „KURS“), der Datenbank für Aus- und Weiterbildung, integriert und sind dort unter dem Schlagwort „Optische Technologien“ direkt und aktuell abrufbar. An der Analyse des OT-Hochschulangebotes [5] haben sich ca. 400 Lehrende mit Informationen zu 820 Lehrveranstaltungen an deutschen Universitäten, Fachhochschulen und hochschulnahen Forschungseinrichtungen beteiligt (Auszug: Bild 4). Ergänzend steht jetzt auch eine regional differenzierte Dokumentation der Lehr- und Forschungsschwerpunkte mit Ansprechpartnern zur Verfügung. Das BIBB hat mit Untersuchungen zum Aus- und Weiterbildungsbedarf OT begonnen und sieht eine deutliche Nachfrage nach Zusatzqualifikationen. Gefragt ist auch ein stärkeres Zusammenwirken betrieblicher Personal- und staatlicher Ordnungspolitik [6]. Weitere Untersuchungen und Maßnahmen richten sich auf die gezielte Unterstützung der Fachkräfteentwicklung in den nächsten Jahren. Den OT-Qualifizierungsbedarf bei KMU, Handwerk und Großunternehmen beleuchten drei aktuelle Studien im Auftrag des BMBF. Die Studien sind kostenlos erhältlich und online abrufbar unter www.vditz.de/ optischetechnologien/studien. Auf einer Veranstaltung im BIBB am 22.09.2004 wurden zentrale Ergebnisse einem Expertenkreis erstmals vorgestellt. Die Kernpunkte sind im Folgenden dargestellt und nach Zielgruppen aufgeschlüsselt. 2.1 KMU Die Analyse zu Qualifikationsbedarf und Personalentwicklung in den Optischen Technologien aus Sicht der KMU [7] basiert auf einer flächendeckenden Befragung der bundesweit etwa 1 000 relevanten Unternehmen im Frühjahr 2004. Es haben 410 Unternehmen geantwortet, was das hohe Interesse an der Thematik belegt. Einen Weiterbildungsbedarf von akademischen KMU-Fach- und Führungskräften konstatierten d e m n a c h 21% der Befragten bei A n w e n d u n g s - Bild 3: OT-Weiterbildungsveranstaltungen in Deutschland nach und Verfahrens- Themenfeldern (Quelle: PhotonicNet) wissen, 24% bei technologischen Grundlagen und 41% werden Weiterbildung und Rekrutierungsbei fachübergreifendem Know-how und strategien eingesetzt (Bild 5). Wirksame “Softskills“ wie z.B. Sozialkompetenz. Personalentwicklungsinstrumente sind Der fachbezogene Weiterbildungsbedarf auch die Aufstiegsfortbildung eigener Mitbetrifft vor allem Grundlagen der Optiarbeiter und die berufliche Erstausbildung. schen Technologien, optische Messtechnik Der am häufigsten anzutreffende Ausbilund Sensorik sowie Lasertechnik. dungsberuf in den OT-KMU ist der MechaUm den Bedarf an Fachpersonal zu decken, troniker, den 8% der befragten Unterneh- Bild 4: Prozentuale Verteilung der Technologie- und Anwendungsfelder im OT-Lehrangebot (Quelle: IES) Bild 5: Wege zur Sicherung des OT-Fachkräftebedarfs (Quelle: ISW) Photonik 6/2004 65 Aus- und Weiterbildung Bild 6: Verteilung der Ausbildungsberufe in OT-KMU (Quelle: ISW) Bild 7: Beschäftigungsperspektive: Optische Technologien schaffen bis 2010 nach Einschätzung der KMU 15 000 neue Arbeitsplätze (Quelle: ISW) 2.2 Handwerk Der Qualifizierungsbedarf zu den Optischen Technologien im Handwerk [9] wurde in einer gesonderten Analyse ermittelt. Dazu wurden 55 Handwerkskammern sowie ausgewählte Bildungsstätten und 68 Handwerksbetriebe vom tibb e.V. (Junge Technologien in der beruflichen Bildung) befragt. Insgesamt wurden mehr als 60 Handwerksberufe identifiziert, in denen OT bereits heute und in Zukunft voraussichtlich verstärkt angewendet werden (Bild 8). Stark verbreitet ist der Einsatz von Lasern zur Materialbearbeitung (Bild 9, v.a. Schweißen, Schneiden, Gravieren) etwa in Metallbau, Elektrotechnik, Kraftfahrzeugtechnik oder Feinwerkmechanik. Darüber hinaus wird zunehmend optische Messtechnik eingesetzt, auch z.B. in Bauberufen. Weitere Anwendungen mit Potenzial finden sich in der Datenübertragung mit Lichtleitfasern oder in Bildverarbeitungsverfahren. Optische Technologien werden im Handwerk vielfach als Werkzeug eingesetzt, so in der Weiterverarbeitung von Komponenten zu komplexen Systemen, in Service und Reparatur. Künftig priorisierte We i t e r b i l d u n g s themen reichen daher von Lasergrundlagen für alle Berufsgruppen über spezifische Laseranwendungen insbesondere für Metall-, Zahn-, Holz-, und Elektrotechnik, Sensorik und Datenübertragung bis zur Displaytechnik z.B. für die Elektro- und InformationstechBild 8: Künftige OT-Einsatzfelder im Handwerk (Quelle: tibb) nik. men ausbilden, gefolgt vom Industriemechaniker und Feinoptiker (Bild 6). Zwei Drittel der KMU betrachten innovationsfördernde Maßnahmen wie die Unterstützung bei der praktischen Aufbereitung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen als wichtig bzw. sehr wichtig. 58% der Unternehmen unterstreichen in gleicher Weise die Bedeutung effizienter Netzwerke als Instrumente des Know-howTransfers für die Zukunft. Aus dieser Studie, durchgeführt vom Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung in Halle/Leipzig, geht außerdem hervor, dass sich der Personalbestand der KMU in den Optischen Technologien bis 2010 voraussichtlich um 42% erhöhen wird (Bild 7). Das entspricht einem Zuwachs von gegenwärtig ca. 36 000 auf etwas mehr als 51 000 Beschäftigte. Hier wird deutlich, dass innovative Technologiefelder Arbeitsplätze schaffen [8]. Die befragten Unternehmen sind mehrheitlich innovations- und wachstumsorientiert: 90% stellen sich das Ziel, neue Produkte und Leistungsangebote zu schaffen, 89% wollen ihren Marktanteil vergrößern und 78% beabsichtigen, neue Geschäftsfelder zu erschließen. 66 Photonik 6/2004 Die Berufsbildung ist für diese Anwendungen noch nicht ausreichend gerüstet. Für grundlegende Laserkenntnisse gibt es eine Vielzahl von Qualifizierungsangeboten, vertiefende Kenntnisse werden aber nur in einigen Handwerkskammern und Berufsbildungsstätten des Handwerks vermittelt. Die gewerbliche Grundausbildung und die Meistervorbereitung sind mit ihren Rahmenlehrplänen, Ausbildungs- und Prüfungsordnungen nur bedingt für die neuen Herausforderungen der OT gerüstet. Aus Sicht zahlreicher Anwenderbetriebe wäre in allen Qualifikationsstufen eine Modernisierung mit dem Ziel einer zukunftsorientierten Qualifizierung hilfreich. Die Studie umfasst außerdem 13 betriebliche Fallstudien vom Augenoptiker bis zum Zahntechniker. Die zerstörungsfreie Prüfung von Kunststoffbauteilen mit Infrarot-Bildverarbeitungs-Verfahren im Behälter- und Apparatebau, die Datenübertragung mittels Lichtwellenleiter beim Elektroniker oder das Laserschweißen von Zahnimplantaten sind Beispiele für innovative Anwendungen Optischer Technologien im Handwerk. 2.3 Großunternehmen Dem Qualifikationsbedarf von Akademikern bei OT-Großunternehmen [10] widmet sich eine dritte Studie, die methodisch auf Fallbeispiele setzt. Es wird insbesondere nach geeigneten Personalentwicklungsmaßnahmen gefragt. Projektteams, die in Großunternehmen OT-Anwendungen bearbeiten, setzen sich häufig aus Physikern, Materialwissenschaftlern und Chemikern zusammen, die gemeinsam mit Maschinenbauern, Feinwerktechnikern, Elektronikern und Informatikern arbeiten. Ein aktives Personalmanagement zur Nachwuchssicherung beginnt bereits damit, dass Praktikanten, Diplomanden und Doktoranden gewonnen werden. Regionale Aus- und Weiterbildung Bild 9: Manuell geführtes HochleistungsLaserschweißen: besonders interessant für Handwerks-Unternehmen, die größtmögliche Werkzeug-Flexibilität benötigen - hier eine Ausbildungssituation mit einem Laserkopf (bis 4 kW cw) der Mobil Laser Tec GmbH, Wolfsburg (Quelle: SLV M-V GmbH) Kooperationsmodelle mit Universitäten und Fachhochschulen sind darauf gerichtet, an der Hochschule erworbenes Wissen innerhalb typischer technologischer Problemstellungen des Unternehmens in die Praxis umzusetzen. In allen neun Fallbeispielen, untersucht vom Institut für Wissenstransfer an der Universität Bremen, werden jährliche Qualifikationsbedarfsanalysen durchgeführt und in Weiterbildungspläne umgesetzt. Dabei wird stets das Mitarbeitergespräch eingesetzt, in dem Vorgesetzte und Mitarbeiter gemeinsam den Weiterbildungsbedarf herausarbeiten und Weiterbildungsziele vereinbaren. Auf dieser Basis wird ein Weiterbildungsangebot entwickelt, das auch standardisierte Seminare enthält. Mit den Ergebnissen dieser standardisierten Seminare sind die Unternehmen allerdings nur bedingt zufrieden. Der fachübergreifende Weiterbildungsbedarf wird zwar gut abgedeckt (Bild 10), der fachlichtechnologieorientierte Weiterbildungsbedarf entzieht sich aber weitgehend einer Standardisierung. Außerdem wird die für das Seminar erforderliche Freistellung aus Zeitgründen häufig als problematisch empfunden. Daher werden inzwischen flexible, innovative Formen des Lernens entwickelt, die darauf zielen, • Lernschritte in die Arbeit der Teams zu integrieren und • Weiterbildungsinhalte nachvollziehbar aus der Arbeitssituation zu entwickeln. Neben der Entsendung zu externen Seminaren haben interne Seminare mit eigenem Personal, Fachveröffentlichungen sowie Messen und Kongresse einen hohen Stellenwert. Weiterbildungsbedarfsermittlung und Personalentwicklungsstrategien sind in den untersuchten Großunternehmen vielfach eng mit komplexen Innovationsplanungen verknüpft. Diese zielen auch auf neue Bildungs- und Karriereplanungen, die Einführung von Projektarbeit und darüber hinaus auf neue Produkte und Dienstleistungen, neue Geschäftsfelder und die Erhöhung des eigenen Marktanteils. 3 Fazit Um Chancen in Wirtschaft und Wissenschaft voll nutzen zu können, ist es wichtig, Wissen über neue Technologien in Schulen, Betrieben, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen verfügbar zu machen, den absehbaren Qualifikationsbedarf der Unternehmen zu kennen und auch zu berücksichtigen. Zur Innovationsunterstützung sollen die hier beschriebenen koordinierten Analysen Orientierung bieten. Kooperationen mit weiteren interessierten Akteuren aus Bildung, Wirt- Bild 10: Fachübergreifender Weiterbildungsbedarf in OT-Großunternehmen (Quelle: IfW) schaft und Wissenschaft sind erwünscht. Zielgerichtete Aus- und Weiterbildung, die präzise den Unternehmensanforderungen entspricht, gilt als Erfolgsrezept bei der Entwicklung und Anwendung technologischer Innovationen. Der Schlüssel für Zukunftsfähigkeit heißt Kompetenz. Literaturhinweise: [1] BMBF Bundesbericht Forschung, Berlin 2004 [2] BMBF Förderprogramm Optische Technologien - Made in Germany, Berlin 2002 [3] Deutsche Agenda Optische Technologien für das 21. Jahrhundert, Düsseldorf 2000 [4] Agemar, Lentge, Hartmann, Weiterbildungsangebote Optische Technologien, in: VDI TZ (Hrsg.), Schriftenreihe im Auftrag des BMBF „Optische Technologien - Aus- und Weiterbildung (OT-AuW)“, Band 1, Düsseldorf 2003 [5] Drieling et al., Bildungsangebote der Hochschulen in den Optischen Technologien, in: VDI TZ (Hrsg.), Schriftenreihe OT-AuW, Band 2, Düsseldorf 2004 [6] BMBF, Berufsbildungsbericht 2004, Kap. 4.6 [7] Abicht et al., Weiterbildungsbedarf von Fach- und Führungskräften mit akademischem Abschluss in KMU bei den Optischen Technologien, in: VDI TZ (Hrsg.), Schriftenreihe OT-AuW, Band 3, Düsseldorf 2004 [8] „Optische Technologien halten Kurs auf Wachstum“, Titelstory der VDI Nachrichten vom 01.10.2004 [9] Fischer, Frevel, Krassau, Optische Technologien im Handwerk, in: VDI TZ (Hrsg.), Schriftenreihe AuW-OT, Band 4, Düsseldorf 2004 (im Druck) [10] Novello-von Bescherer, Weiterbildungsbedarf der Großunternehmen zu den Optische Technologien, in: VDI TZ (Hrsg.), Schriftenreihe AuW-OT, Band 5, Düsseldorf 2004 (im Druck) Ansprechpartner: Dr. Waldemar Baron VDI Technologiezentrum GmbH Graf-Recke-Str. 84 40239 Düsseldorf Tel. 0211/6214-461 Fax 0211/6214-139 eMail: [email protected] Internet: www.vditz.de www.photonik.de Webcode 6054 Photonik 6/2004 67