.2010 99 [D] 40 [A] G U R AT G E B E R G E S U N D H E I T Fatburner G U R AT G E B E R G E S U N D H E I T Fatburner So e in fa c h s c h m ilz t d a s F e tt w e g M A R I O N G R I L L PA R Z E R G R I L L PA R Z E R 90 [D] 30 [A] GU P LU S 2 Inhalt TH EO R IE Ein Wort zuvor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 D ER W EG V O N D IC K N ACH D Ü N N … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 D rei Schritte in ein neues Leben . . . . . . . . . 8 G ute und schlechte Futterverw erter . . . . . . 9 Erster Schritt:V erbannen Sie D iäten . . . . . 10 Zw eiter Schritt:Schalten Sie den Fernseher aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 D er richtige Trainingspuls . . . . . . . . . . . . . 17 Interview m it Professor D r. m ed. M artin H alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 D ritter Schritt:Essen Sie Fatburner statt Fertigprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Wissen m acht schlank . . . . . . . . . . . . . . . . . Zucker ist stärker als Ihr Wille . . . . . . . . . . Was ist der G LY X ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tabelle:G ute und schlechte K ohlenhydrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fett m acht nicht nur dick . . . . . . . . . . . . . . 10 G ebote für die schlanke Linie . . . . . . . . Tabelle:Fatburner und Fettnäpfchen . . . . D ie Schlankstoff e der N atur . . . . . . . . . . . . O hne Bausteine kein H aus . . . . . . . . . . . . . Eiw eiß ist ein Fatburner . . . . . . . . . . . . . . . Tabelle:H ier bekom m en Sie Eiw eiß . . . . . O hne Eiw eiß keine H orm one . . . . . . . . . . . Super-Fatburner:V italstoff e . . . . . . . . . . . . 26 27 32 33 34 37 38 40 41 42 44 47 48 P R A X IS S C H LEM M EN S IE S IC H S C H LA N K – H Ü P FEN S IE S IC H FIT . . . . . . . . . . . . . . 53 Fatburner von A bis Z . . . . . . . . . . . . . . . . . Eine O de an das O bst . . . . . . . . . . . . . . . . . G em üse – Q uelle alles G uten . . . . . . . . . . . Figurw under:Fisch & M eeresfrüchte . . . . Fleisch – w eiß statt rot . . . . . . . . . . . . . . . . M ilchprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B eilagen – m it K öpfchen w ählen . . . . . . . . G etränke – von A pfelsaft bis Z itronenw asser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Test:Wie fit sind Sie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . M ini-Tram polin – das kleinste Fitness-Studio der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . D as Wundertuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D ie G rundtechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . D ie drei Fatburner-Program m e . . . . . . . . . Expertensprünge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D ehnschnelldurchgang . . . . . . . . . . . . . . . . K leiner D iät-G uide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 55 59 64 65 65 66 R EZEPTE ZU M W O H LFÜ H LEN . . . . . . . 89 67 70 Einkauffür 10 Tage Wohlfühldiät . . . . . . . 90 D as brauchen Sie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 74 75 77 79 80 82 84 10-Tage-Fatburner-Wohlfühldiät . . . . . . . . 95 Erster Tag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Zw eiter Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 D ritter Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 V ierter Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Fünft er Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Sechster Tag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Siebter Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 A chter Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N eunter Tag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z ehnter Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R ezepte-Pool. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ihr 10-Tage-Fatburner-Tagebuch . . . . . . . 110 112 114 116 121 S ER V IC E Bücher,die w eiterhelfen . . . . . . . . . . . . . . A dressen,die w eiterhelfen . . . . . . . . . . . . Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R ezeptregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Im pressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 123 124 125 127 3 III 10 D IÄTE N M A C H E N D IC K Diäten machen nicht nur Frust, langfristig lassen sie auch die Fettpolster wachsen: Der Jo-Jo-Effekt setzt ein. ja seinen Braten nicht jagen, seine Wurzeln nicht sammeln − man macht einfach den Kühlschrank auf. Im Grunde sind also alle Menschen genetisch auf Übergewicht programmiert. Nur: Ob sie auch dick werden, das hängt von der Lebensweise ab − von dem, was sie essen und trinken, wie viel sie sich bewegen und ob sie sich leicht stressen lassen. Erster Schritt: Verbannen Sie Diäten Wahrscheinlich begann Ihr Weg von dünn nach dick etwa so: Ein paar Pfund zu viel drückten auf Ihre Seele. Sie schnappten sich die nächstbeste D iät-A nleitung, kochten »light«, knabberten Knäcke − und dann funkte die C urrybude dazwischen, der Bäcker oder das Eis. Es dauerte nicht lang, und Sie hatten ein paar Kilos mehr auf der Waage. Beim nächsten V ersuch griff en Sie zur »Schlankpille«. Zunächst verbuchten Sie auch einen Erfolg. D och bald ging bei Ihrer Jeans der R eißverschluss nicht mehr zu. Wieder eine Frustphase, nach der Sie Ihren ganzen Willen zusammenrafft en und dem nächsten Schlank-V ersprechen Glauben schenkten. D iese Erfahrungen teilen Sie übrigens mit etlichen anderen. Für 95 Prozent aller »D icken« sind D iäten der Einstieg ins Übergewicht. D ass D iäten in einem immer höheren Gewicht gipfeln, kennen Sie unter dem Begriff Jo-Jo-Eff ekt. Der Körper schaltet auf N otprogram m 2000 bis 2400 kcal brauchen wir pro Tag – je nachdem wie aktiv wir sind. Wir müssen also nur weniger von den D ickmachern aufnehmen, dann macht das auch schlank? Falsch!U nser Körper hat nämlich Notprogramme eingebaut. D iese werden in schlechten Z eiten aktiviert. Zunächst schraubt er den Energieverbrauch einfach runter. D as heißt: Ihre kleinen Kraft werke in den Z ellen, die Mitochondrien, verbrennen einfach weniger Nährstoff e. Sie produzieren zum Beispiel weniger Wärme, setzen also weniger Kalorien in Energie um. D er ganze Mensch läuft auf Sparfl amme, er bewegt sich reduzierter, fühlt sich schlapper und selbst die Körpertemperatur sinkt leicht ab. DreiSchritte in ein neues Leben 11 Erst Zucker, dann Eiw eiß – noch lange kein Fett Weil Zuckervorräte leichter zugänglich sind als das Fett, bedient sich der Körper in »H ungersnot« zunächst aus den GlukoseTanks in Leber und Muskeln. Beim V erbrennen von Zucker schwemmt Ihr Körper viel Wasser aus − der A nfangserfolg vieler D iäten, der sich auf der Waage zeigt. D ann reagiert der Körper verzweifelt: Weil er Zucker fürs Gehirn braucht, muss er wertvolles Körpereiweiß annagen, um daraus Zucker zu bauen. D ie Folgen: A bwehrkräft e und R eparaturwerkstätten laufen nur noch auf halben Touren, die Muskeln schwinden. Sie haben eine Woche Kalorien reduziert und auch Gewicht verloren, sind aber in Wirklichkeit noch kein Gramm Fett losgeworden. Erst nach einer Woche macht sich der Körper an die ungeliebten Pölsterchen. D och dann hat man die D iät in den meisten Fällen schon satt − knabbert unglücklich im Fernsehsessel seine C hips. U nd ist bald dicker als je zuvor. Der berühm te Jo-Jo-Effekt Ihr Gewicht wirbelt wie ein Jo-Jo: Immer wenn es unten ankommt, saust es sofort wieder nach oben. U nd keiner holt Sie aus dem Strudel heraus. D ie D iät-Industrie freut sich: Sie verdient Milliarden an den überflüssigen Pfunden. D ie Pharmaindustrie freut sich: Schlank-Pillen boomen. D ie Z eitschrift enverlage freuen sich: D enn sie verkaufen Magazine mit einer D iät im H eft bis zu 20 Prozent besser als ohne. D ie Bekleidungsindustrie freut sich ebenfalls, weil Sie jedes Jahr eine andere Konfektionsgröße brauchen. > Ä ndern Sie Ihr Leben: V erbannen Sie alle Kalorien-Sparmaßnahmen. Sie müssen essen, um abzunehmen! > Ä ndern Sie Ihre Einsicht: Kalorien meiden macht nicht schlank − aber Kalorien verbrennen. Bauen Sie Bewegung in Ihr Leben ein. G U -E R FO LG S T I P P E IN E D IÄT M U S S S PA S S M A C H E N ... und schmecken. M an darf niemals hungern, muss den Körper mit all den N ährstoffen versorgen, die er braucht. Sonst ruiniert man seinen Energiestoffwechsel. Diät darf man als »Lebensweise« verstehen – und die sollte glücklich machen. Heute wissen wir aus der Gehirnforschung: Hunger, Verzicht, Frust, schlechtes Gewissen, Unzufriedenheit – jedes negative Gefühl – blockiert über die Stresshormone den Fettabbau. Darum sollte man auch zum Abnehmen auf keinen Fall täglich auf die W aage steigen, niemals Kalorien zählen und sich nicht ständig kontrollieren … III 24 Stoffwechsel: Das passiert im Körper Nehmen Sie an, Sie essen ein Stück Apfelkuchen. Es wird von Ihren kleinen Verdauungsarbeitern namens Enzyme in winzige Bestandteile zerlegt, damit Ihr Stoffwechsel es verwerten kann: > Kohlenhydrate in kleine Zuckermoleküle − Glukose, > Eiweiß in seine Bausteine − die Aminosäuren, > Fett in die kleinen Fettsäuren. D iese winzigen Nahrungsbausteine drift en zusammen mit Vitaminen und M ineralstoffen vom D arm ins Blut, lösen einen Tanz der H ormone aus und werden über das kilometerlange Gefäßnetz zu ihrem W irkungsort geliefert: der Zelle. Sie fl ießen also in den Stoffwechsel ein, und er verwandelt die Nährstoffe in Leben. Hormone regulieren das Lebensrad H ormone sind die Vorarbeiter, die jede einzelne Körperfunktion regulieren: O b Sie Lust auf Sex haben, müde oder wach sind. O b Sie sich glücklich fühlen oder satt. O b unbändiger H eißhunger auf IN FO Süßes Sie quält oder Stress an Ihren Nerven nagt. O b Sie die Kraft In den Kraftw erken der zu fl iehen haben oder vor Angst erstarren. O b Sie kreativ sind Zelle w erden N ährstoff e oder sich nicht konzentrieren können. O b Sie im Schlaf Fett abzu Energie verheizt,oder bauen und M uskeln aufb auen – oder umgekehrt. sie dienen der Zelle als All das, jede Lebensfunktion, jedes Gefühl, wird von H ormonen Baumaterial für stabile gesteuert. U nd Sie ahnen gar nicht, wie stark sich das, was Sie N erven,ein tatkräftiges essen, auf Ihre H ormone auswirkt. Ihr täglich’ Brot ist nämlich Immunsystem,glänzendes nicht einfach nur eine Q uelle dick machender Kalorien, sondern Haar,glatte Haut. Voraussetzung für das reibungslose Zusammenspiel Ihres Stoffwechsels − und damit Basis für Gesundheit und Glück. M eiden Sie Fertigprodukte Ü bergewicht ist eine R eaktion Ihres Körpers auf einen M angel an Vitalstoffen. D enn Vitalstoffe sind die Arbeiter im Energiestoffwechsel. Fehlt diese Truppe, kann Fett nicht abgebaut werden, sondern wird einfach auf H üft e und Po zwischengelagert. W arum aber leiden wir M angel in einer Ü berflussgesellschaft ? Ganz einfach: D ie Lebensmittel aus der Fabrik sind oft nichts anderes als satt machende Sinnestäuschungen. D er Joghurt hat nie eine Erd- DreiSchritte in ein neues Leben 25 beere gesehen, die Tütensuppe kein H uhn. D ie C hemie kocht mit. M it Gesundheit oder Leben hat das allerdings nichts mehr zu tun. 7000 künstliche Aromastoffe locken den Appetit, dazu gesellen sich Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Bindemittel, raffi nierter Zucker und Konservierungsstoffe. Aus der Packung kommt also häufi g ein toter Nährstoff-M ix, bestenfalls angereichert mit ein paar Vitaminen. Fertigprodukte mögen noch so bequem sein, aber die meisten machen dick − leider oft auch dann, wenn »nur 300 kcal« auf der Packung steht. Sie beruhigen das Gewissen und verführen zum M ehr-Essen. D er Beweis: Amerikaner geben jährlich 40 M illiarden D ollar für »Light«-Produkte aus. Seit den 60er-Jahren gibt es die »leichten« Lebensmittel, und das Gewicht der Nation hat sich seither verdoppelt. D erzeit läuft der nächste Großversuch: Gegessen wird das, wo »low carb« (wenig Kohlenhydrate) draufsteht. Nicht etwa »low carb« aus der Natur, sondern Fertignahrung aus der Fabrik. M it Süßstoffen auf »schlank« geschminkt. U nd was machen die? Genau: dick. Essen Sie sich schlank Ihre 70 Billionen Körperzellen wollen Tag für Tag versorgt sein − mit den richtigen Baustoffen und mit Energie. D enn H ormone, Abwehrkräft e, M uskeln, Nerven und O rgane können nur arbeiten, wenn ihnen alle Nährstoffe in ausreichender M enge zur Verfügung stehen. Ist das nicht der Fall, schickt Sie das Gehirn an den Kühlschrank, reagiert der Körper mit M üdigkeit, schlechter Laune, stumpfem H aar − und Ü bergewicht. D enn der M angel an bestimmten Nährstoffen macht dick. Schließlich sind es die Nährstoffe, die Fett verbrennen: »Fatburner« eben. > W elche Nährstoffe Fatburner sind und wie Sie sich mit ihnen in Zukunft schlank essen können, steht in den nächsten Kapiteln. G U -E R FO LG S T I P P D IE 7 0 :3 0 -R EG EL Gesund ist− in der Regel −,w as uns die N atur auftischt.Dafür haben w ir ein genetisches Programm.Fertigprodukte sind der Hauptgrund für die Probleme, die w ir mitÜbergew ichthaben.Die liefern keinen Treibstoff ,sondern nur Füllstoff − gew ürztmitDickmachern. Gesund istdie 70:30-Regel.W enn man sich zu 70 Prozentvon dem ernährt,w as uns die N atur schenkt,verträgtder Körper auch die 30 ProzentGenussmittel aus der Fabrik.W ir haben nämlich das Glück,miteinem gutmütigen Gesellen zusammenzuleben. II Fatburner von A bis Z 55 Eine Ode an das Obst Obst liefert V ital- und Ballaststoff e en masse und hat selbst kaum Kalorien. Ein Grund, sich daran satt zu essen − allerdings sollten Sie die ganz süßen Früchtchen auch in Maßen genießen. Dem Himmel sei Dank für die vielen Fatburner ... Apfel: M edizinbällchen »An apple a day keeps the doctor away« − und die Pfunde, müsste die alte V olksweisheit ergänzt werden. Der König der Früchte hält den Blutzuckerspiegel stabil und das Dickmacher-Hormon Insulin in seinen Schranken. Er sorgt so für ausreichend Gehirnfutter (Glukose) und hält lange satt. Sein hoher Gehalt am Schlankstoff Pektin (löslicher Ballaststoff ) wirkt positiv auf den Fettstoff wechsel. Täglich zwei Ä pfel senken den C holesterinspiegel und stärken das Immunsystem. Als Fatburner liefern sie V itamin C , Kalium und Magnesium. Fatburner von A bis Z Gesundheit schmeckt. Die Natur hat jede Menge Köstlichkeiten zu bieten, die der Gaumen liebt − und die Fettzelle rümpft die Nase. Machen Sie einen kleinen Ausflug von A bis Z. So erfahren Sie, welches Obst und Gemüse beim Schmelzen der Pfunde mitarbeitet, wie Sie Beilagen klug auswählen und welche Getränke das Dickmacher-Hormon Insulin gar nicht erst hervorlocken. Mit dem anschließenden Trampolin-Programm unterstützen Sie die Fatburner bei ihrer Arbeit. Aprikose: die Forever-young-Frucht Die V ölker im Himalaja leben im Schnitt zehn Jahre länger als Mitteleuropäer. Ein Grund: Sie essen viele Aprikosen − Früchte mit einem besonders hohen Gehalt an C arotinoiden. Das sind die Pflanzenfarbstoff e, die freie R adikale unschädlich machen und so Gefäße, Herz und Gehirn schützen. Zum Fatburner wird die Aprikose durch ihr Schönheitsvitamin Pantothensäure, das V italität schenkt und den Fettabbau ankurbelt. U nd durch ihren hohen Gehalt an Eisen, das Sauerstoff in die Zellen schleppt und so den Fettabbau erst möglich macht. Ihre Kieselsäure stärkt das Bindegewebe und strafft damit die Haut. Ihr Kalium entwässert. Avocado: die dicke Schlankm acherin Man mag es kaum glauben, aber die fetthaltigste Frucht, die die Natur kennt, hilft wirklich beim Abnehmen. Sie enthält die wertvollen ungesättigten Fettsäuren, die, lebenswichtig wie V itamine, die Haut ölen, Zellwände schmieren und Nerven stärken. Sie liefert also edelstes Fett und wertvolles Eiweiß. Ihr wahrer Zauberstoff aber heißt Mannoheptulose, ein einzigartiges Kohlenhydrat, S C H LA N K -TI P P S A U S D EM O B S TG A R TEN > Äpfel: Nimm zwei – und das täglich als Minimum. > Aprikosen: In der Saison von Mai bis August in den Obstsalat schnippeln. > Avocado mit Kräutern und Zitronensaft – pur oder gut reif als VollkornbrotAufstrich. II 78 Laufen D ie dreiFatburner-Program m e > Diese Übung funktioniert wie Walken auf dem Trampolin, allerdings mit folgendem Unterschied: Sie springen kurz, während Sie Ihr Gewicht von einem Bein auf das andere verlagern. > Rollen Sie dabei die Füße sanft vom Vorfuß zur Ferse ab, die Knie bleiben leicht gebeugt. 3 > Schwingen Sie mit den Armen gegengleich. > Als Variante können Sie beim Laufen Ihre Knie so hoch wie möglich ziehen.Setzen Sie dabei auch die Arme verstärkt ein. Sie nutzen das Trampolin am besten, wenn Sie die Grundtechniken kombinieren. So verbrennen Sie das meiste Fett und vermeiden, dass sich Eintönigkeit und Langeweile in Ihr Training schleicht. Alle drei Programme dauern jeweils 20 Minuten. Das entspricht der Mindestdosis Bewegung, die Sie Ihrem Körper täglich gönnen sollten. Natürlich ärgern sich Ihre Fettzellen über jede Minute mehr. Aber darüber denken Sie nach, wenn es so weit ist. Fangen Sie mit kleinen Hüpfern an und steigern Sie sich langsam. Die unterschiedlichen Belastungsniveaus der Fatburner-Programme helfen Ihnen dabei. 3 4 M ini-Tram polin – das kleinste Fitness-Studio der W elt Tw isten D as Bew egungsm uffel-Program m > Drehen Sie – wie ein Skifahrer – die Arme und Beine entgegengesetzt.Das heißt:Hüfte und Knie nach links drehen, während die Arme nach rechts schwingen, und umgekehrt. 4 > Schwingen Sie auf und ab, während die Füße dabei auf der M atte stehen bleiben. > Halten Sie die Körperspannung aufrecht.Der Kopf hängt an einem imaginären Seil am Himmel. > Und:Vergessen Sie das Atmen nicht. > Twisten kann auch schön anstrengend sein.Achten Sie, vor allem wenn Sie Anfänger sind, auf Ihren Puls. > 1.Warm-up:Beginnen Sie mit drei M inuten Wippen, um sich aufzuwärmen. > 2. Fatburner-Training: Beginnen Sie langsam zu walken, im Spaziergangtempo.Nach fünf M inuten steigern Sie die Intensität.Powerwalken Sie. Beachten Sie Ihren Puls. Schicken Sie ihn ruhig Richtung Grenzpuls. Aber nicht darüber! Dann wieder langsam gehen.Ausruhen.Wiederholen Sie 15 M inuten lang den Wechsel zwischen schnell und langsam walken − pulskontrolliert.Erhöhen Sie im Laufe der Zeit die Powerwalking-Dauer. > 3.Cool-down.Die letzten drei M inuten reservieren Sie sich für den Cool-down.Entspannt wippen.Fertig. H üpfen 5 > Stellen Sie sich aufrecht auf das Trampolin, die Beine hüftbreit auseinander. > Halten Sie sich gerade, und achten Sie darauf, dass Ihr Bauch angespannt ist. Andernfalls schaden Sie Ihrem Haltungsapparat, anstatt ihn zu kräftigen. 5 > Beginnen Sie nun leicht zu springen − geht wie das Wippen. Nur lassen Sie sich jetzt dabei so weit nach oben katapultieren, dass Ihre Füße leicht abheben. > Ihre Arme lassen Sie locker baumeln. Übrigens: Je höher Sie springen, desto anstrengender, desto effektiver trainieren Sie. Aber Vorsicht:Hier schnellt der Puls leicht in die Höhe. D as Q uartalssportler-Program m > 1.Warm-up:Beginnen Sie das Programm zum Aufwärmen mit drei M inuten Wippen. > 2. Fatburner-Programm: Zwei M inuten lang zügig walken. Nun zwei M inuten joggen. Dabei haben Sie den Puls im Auge. Schicken Sie ihn ruhig in Richtung Grenzpuls, aber nicht darüber! Je höher Sie die Beine heben, desto intensiver das Training.Wird es zu anstrengend, walken Sie wieder eine M inute.Wechseln Sie 15 M inuten zwischen einer M inute Walken und zwei M inuten Joggen.Verlängern Sie mit der Zeit die Dauer der Jogging-Einheiten. > 3.Cool-down:Drei M inuten ausschwingen. 79 II 102 Vierter Tag FIT N ES S -D R IN K Spüren Sie, wie die Fatburner Sie wach und vital machen? Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers! Hat er Lust auf Salade Niçoise oder Nudeln, dann sind Sie heute hier richtig. Wenn nicht, dann wählen Sie etwas aus dem Rezepte-Pool ab Seite 116 aus oder picken sich selbst Fatburner aus den Tabellen heraus. Nicht nachlassen beim Nüchterntraining! Halten Sie die ersten Tage durch, dann geht’s nachher wie von selbst. Und bald ist eine liebe Gewohnheit daraus geworden. Kiw i-Kefi r-M ix 1 Kiw ischälen,halbieren und klein schneiden. M it1 TL Akazienhonig, 1 TL Zitronensaftund 50 m lungesüßtem M ultivitam in-Saftin den M ixer geben und alles pürieren. 100 g Kefirdazugießen. Zum Frühstück Joghurt-Kaltschale m it N ektarine 125 g Kefir|75 g Naturjoghurt(3,5 % Fett)|2 EL VollkornSchm elzflocken |2 TL Honig |1/2 Zitrone (unbehandelt)|1 kleine Nektarine |2 EL frische odertiefgekühlte Heidelbeeren |evtl.1−2 M inzeblätter 1 Den Kefir mit Joghurt, Flocken und Honig in einem tiefen Teller verrühren. Etw as Zitronenschale abreiben, 1 EL Zitronensaft auspressen und beides unter die Kaltschale rühren. 2 Die Nektarine w aschen, entsteinen und in dünne Spalten schneiden. Heidelbeeren abbrausen und verlesen (gefrorene Beeren auftauen lassen).Nektarine und Heidelbeeren in die Kaltschale geben.Nach Belieben mit M inze garnieren. Variation:Sie können stattKefirauch Butterm ilch verw enden.Und w enn Sie keine Nektarine bekom m en, eine Birne, einen Apfel FIT N ES S -S N A C K oder auch eine O range in die Kaltschale geben. Auch die HeidelRadieschen-Pum pernickel beeren dürfen Sie durch andere Beeren ersetzen. 2/4 Scheiben Pum pernickelm itje 1 TL körnigem Zum M ittagessen Frischkäse bestreichen und Salade N içoise m itje 2 Radieschenschei- 1 Ei|beliebig vielTom aten,gelbe Paprikaschoten und Kopfsalat| ben belegen.Die Brote 1/2 kleine w eiße Zw iebel|1 Scheibe Edam er(30 % Fett)| nach Geschm ack salzen 1 kleine Dose Thunfisch im eigenen Saft(60 g Abtropfgew icht)| und pfeff ern. 1/2 Knoblauchzehe |1 EL Rotw einessig |Salz |Pfeffer|2 EL O livenöl|3 schw arze O liven |4 Basilikum blätter 10-Tage-Fatburner-W ohlfühldiät 103 1 Das Ei in kochendem W asser in 10 M inuten hart kochen, kalt abschrecken, kurz auskühlen lassen, pellen und achteln. 2 Das Gemüse und den Salat w aschen, putzen und grob zerkleinern. Die Zw iebel schälen und in dünne Halbringe schneiden. Käse in Streifen schneiden, Thunfisch über einem Sieb abgießen und mit der Gabel auflockern. 3 Eine Schüssel mit der Knoblauchzehe ausreiben. Darin Essig, Salz, Pfeffer und O livenöl verrühren. Fürs Büro das Ganze in ein Gefäß füllen und verschließen. 4 Am Arbeitsplatz die Salatzutaten mischen und mit O liven und Basilikum bestreuen. Anschließend die Vinaigrette darübergeben. Zum Abendessen Spirelli m it B ohnen und Schinken 200 g grüne Bohnen |Salz |1/2 w eiße Zw iebel|1 kleine Knoblauchzehe |2 TL O livenöl|1/2 TL Kräuterder Provence |Pfeffer|6 EL Gem üsebrühe |1 g Biobin (pflanzliches Bindem ittel;Reform haus)|2 TL saure Sahne (10 % Fett)|80 g grüne Vollkornspiralnudeln |25 g Lachsschinken 1 Die Bohnen w aschen, putzen und in kochendem Salzw asser 7 M inuten garen.Die Bohnen abgießen, abschrecken und gut abtropfen lassen, dann halbieren. 2 Zw iebel und Knoblauch fein hacken und im heißen Ö l 3 M inuten andünsten. Bohnen dazugeben, mit Kräutern der Provence, Salz und Pfeffer w ürzen. 3 Brühe und Biobin unter das Gemüse mischen und 2−3 M inuten köcheln lassen. Danach die Sauce vom Herd nehmen und die saure Sahne unterrühren. 4 Inzw ischen die N udeln in Salzw asser bissfest (al dente) garen, abgießen und abtropfen lassen.Den Schinken in Streifen schneiden, mit dem Bohnengemüse unter die Nudeln mischen. Salade Niçoise stecktvoller Fatburner:Tom aten liefern M ineralstoffe,Paprika enthältvielVitam in C,Thunfisch ungesättigte Fettsäuren. B ETT H U P FER L Kefi r m it Kleie 3 EL kalten Kefirm it 1 TL Birnendicksaftund 2 TL Vollkornhaferkleie gutverrühren. GU P LU S G U R AT G E B E R G E S U N D H E I T G m it GU-F o ld e r u n d 1 0 GU-E r fo lg s t ip p s S M A M it G e n u s s d ie Pfu n d e s c h m e lz e n W issen statt D iszip lin: Le rn e n Sie , w ie Sie d ie ric h tig e n Le b e n s m itte l c le v e r k o m b in ie re n . M it 1 0 -T age-Fatburner-W ohlfü hldiä t: N e h m e n Sie g e n u s s - v o ll b is z u fü n f K ilo a b u n d m a c h e n Sie m it d e m F a tb u rn e rF itn e s s -Pro g ra m m Lu fts p rü n g e in e in n e u e s Le b e n . Fatburner Fatburner-Lebensmittel haben einen niedrigen GLYX und Inhaltsstoffe, die gezielt den Stoffwechsel ankurbeln. So bringen Sie Ihre Fettverbrennung auf Hochtouren! w e lc h e Le b e n s m itte l g u t fü r Sie s in d u n d w e lc h e Sie b e s s e r m e id e n – b e im E in k a u fe n , im R e s ta u ra n t u n d u n te rw e g s . A ktualisierte N euausgabe WG 461 Ernährung ISBN 978-3-8338-1994-0 € 12,90 [D] € 13,30 [A] ab 01.06.2010 € 12,99 [D] € 13,40 [A] www.gu.de G R I L L PA R Z E R Immer dabei: D e r G U-F o ld e r v e rrä t Ih n e n a u f e in e n B lic k ,