25 - Medi

Werbung
4.4.1 Innervation der Zunge
Radix
Epiglottis
des Larynx
Sulcus
terminalis
sensibel
N. vagus
+ N. glossopharyngeus
sensorisch
N. glossopharyngeus
Papillae
vallatae
Corpus
Papillae
foliatae
Papillae
filiformes
Papillae
fungiformes
Apex
Papillae
fungiformes
Papillae vallatae
Papillae filiformes
motorisch
N. hypoglossus
N. lingualis
des
N.mandibularis
des
N. trigeminus
Abb. 21: Zungeninnervation
Geschmacksknospen
von Ebner-Spüldrüsen
Abb. 20: Zungenpapillen
medi-learn.de/6-ana4-20­
4.4.1 Innervation der Zunge
Wenn im Mündlichen Zungenpapillen gefragt
werden, kommt oft auch noch eine Frage zur
Innervation. Daher kurz: An der Zunge kann
man bezüglich der Innervation drei Qualitäten unterscheiden:
–– die motorische,
–– die sensible und
–– die sensorische.
1. Die motorische Innervation der Zungenbinnenmuskulatur (s. 3.3, S. 12) sowie
eines Teils der infrahyalen und Unterzungenmuskulatur erfolgt durch den N. hypoglossus (XII).
www.medi-learn.de
N. facialis
(Chorda tympani)
4
medi-learn.de/6-ana4-21­
2. Die sensorische Innervation erfolgt für die
vorderen zwei Drittel der Zunge (u. a. der
Geschmacksknospen des Zungenrückens)
durch den N. intermediofacialis über die
Chorda tympani. Das hintere Drittel der
Zunge wird durch den N. glossopharyngeus
versorgt. Der Terminationskern für die Rezeptorenfelder „Geschmacksrezeptoren im
vorderen und hinteren Teil der Zunge“ ist
der Nucleus solitarius. In den Geschmacksknospen der Zunge liegen Nervenendigungen der speziell viszeroafferenten Fasern
der pseudounipolaren Nervenzellen des
Ganglion geniculi.
3. Die sensible Innervation der Zunge erfolgt
auf den vorderen zwei Drittel durch den N.
lingualis (ein Ast des N. mandibularis des
N. trigeminus), während das hintere Drittel durch den N. glossopharyngeus innerviert wird.
Übrigens …
–– Bei einem Ausfall des Nervus hypoglossus einer Seite weicht die Zun-
25
Herunterladen