Katholische Religionslehre - Maria-Sibylla-Merian

Werbung
Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am
Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium
Katholische Religionslehre
1. Einführungsphase
1
1.1. Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase
Jahresthema:„Vernünftigglaubenundverantwortlichhandeln“–Theologischeundanthropologisch-ethischeAnnäherungen
UnterrichtsvorhabenI:
Thema: „Wie hältst du’s mit der Religion?“ – Wahrnehmung von Religion in
unsererZeitundWeltundAuseinandersetzungmitihrerRelevanz
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende
DimensionderGegenwart(SK3).
beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung
relevanterFachbegriffe(MK1),
beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von
ReligionundGlaubenimHinblickaufdaszugrundeliegendeVerständnisvon
Religion(UK1).
sprechenangemessenüberFragennachSinnundTranszendenz(HK1).
identifizieren religiöse Spuren und Ausdrucksformen (Symbole, Riten,
Mythen,Räume,Zeiten)inderLebensweltunddeutensie.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
•
InhaltlicheSchwerpunkte:
• ReligiositätinderpluralenGesellschaft
• DasVerhältnisvonVernunftundGlaube
Zeitbedarf:ca.24Stunden
UnterrichtsvorhabenII:
Thema:„Entscheidendistnicht,wieetwaswar,sondernwiewahretwasist.“–
NeueAnnäherungenanalteGeschichten
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
identifizierenMerkmalereligiöserSpracheunderläuternihreBedeutung(SK
4),
analysieren methodisch angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung
ausgewählterSchrittederhistorisch-kritischenMethode(MK3),
erklären an einem biblischen Beispiel den Charakter der Bibel als
Glaubenszeugnis.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes
• DasVerhältnisvonVernunftundGlaube
• CharakteristikachristlicherEthik
Zeitbedarf:ca.26Stunden
UnterrichtsvorhabenIII:
Thema:„IchglaubenurdieDinge,dienaturwissenschaftlichbeweisbar
sind…“-GegeneineeindimensionaleSichtvonWirklichkeit
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
UnterrichtsvorhabenIV:
Thema:„Wiekönnenwirrichtighandeln?“–WiederMenschalsGeschöpf
2
göttlicherGnadezwischenAnspruchundWirklichkeitverantwortlichhandeln
kann.
UnterrichtsvorhabenIII:
Thema:„IchglaubenurdieDinge,dienaturwissenschaftlichbeweisbar
sind…“-GegeneineeindimensionaleSichtvonWirklichkeit
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
bestimmenexemplarischdasVerhältnisvonWissen,VernunftundGlaube
(SK5).
erarbeiten methodisch angeleitet Ansätze und Positionen anderer
WeltanschauungenundWissenschaften(MK4),
greifen im Gespräch über religiös relevante Themen Beiträge anderer
sachgerechtundkonstruktivauf(HK3),
erörterndieVerantwortbarkeitdesGlaubensvorderVernunft
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
InhaltlicheSchwerpunkte:
• ReligiositätinderpluralenGesellschaft
• DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes
• DasVerhältnisvonVernunftundGlaube
Zeitbedarf:ca.25Stunden
UnterrichtsvorhabenIV:
Thema:„Wiekönnenwirrichtighandeln?“–WiederMenschalsGeschöpf
göttlicherGnadezwischenAnspruchundWirklichkeitverantwortlichhandeln
kann.
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung
relevanterFachbegriffe(MK1),
erörterndieRelevanzeinzelnerGlaubensaussagenfürdaseigeneLebenund
diegesellschaftlicheWirklichkeit(UK2),
erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der
GottesebenbildlichkeitdesMenschenergeben(u.a.dieGleichwertigkeitvon
FrauundMann),
erläutern Charakteristika des biblisch-christlichen Menschenbildes und
grenzenesvonkontrastierendenBildernvomMenschenab,
erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als
wesentlichesElementchristlicherEthik.
entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen
Verantwortung(SK1),
erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch
christlicherPositionenethischeFragen(UK3),
treffen eigene Entscheidungen in ethisch relevanten Zusammenhängen
unterBerücksichtigungdeschristlichenMenschenbildes(HK4).
erläuternSchritteethischerUrteilsfindung,
erörterndenZusammenhangvonFreiheitundVerantwortung.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes
• CharakteristikachristlicherEthik
Zeitbedarf:ca.22Stunden
SummeEinführungsphase:ca.100Stunden
3
1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase
Jahresthema:„Vernünftigglaubenundverantwortlichhandeln“–Theologischeundanthropologisch-ethischeAnnäherungen
UnterrichtsvorhabenI:
Thema:
„Wiehältstdu’smitderReligion?“–WahrnehmungvonReligioninunsererZeitundWeltundAuseinandersetzungmitihrerRelevanz
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
InhaltlicheSchwerpunkte:
• ReligiositätinderpluralenGesellschaft
• DasVerhältnisvonVernunftundGlaube
Übergeordnete
Konkretisierte
VereinbarungenderFK:
Kompetenzerwartungen:
Kompetenzerwartungen:
4
Sachkompetenz
DieSchülerinnenundSchüler
• entwickelnFragennachGrundund
SinndesLebenssowiedereigenen
Verantwortung(SK1),
• setzeneigeneAntwortversuche
undDeutungeninBeziehungzu
anderenEntwürfenund
Glaubensaussagen(SK2),
• identifizierenReligionundGlaube
alseinewirklichkeitsgestaltende
DimensionderGegenwart(SK3).
Methodenkompetenz
•
•
•
beschreibenSachverhalte
sprachlichangemessenundunter
Verwendungrelevanter
Fachbegriffe(MK1),
recherchierenmethodisch
angeleitetinArchiven,Bibliotheken
und/oderimInternet,exzerpieren
Informationenundzitieren
sachgerechtundfunktionsbezogen
(MK6),
bereitenArbeitsergebnisse,den
eigenenStandpunktundandere
Positionenmedialund
adressatenbezogenauf(MK7).
DieSchülerinnenund
Schüler
• identifizierenreligiöse
Spurenund
Ausdrucksformen
(Symbole,Riten,
Mythen,Räume,
Zeiten)inder
Lebensweltund
deutensie,
• deuteneigene
religiöse
Vorstellungeninder
Auseinandersetzung
mitFilm,Musik,
LiteraturoderKunst,
• unterscheiden
mögliche
Bedeutungenvon
ReligionimLebenvon
Menschen.
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
• WoundwiebegegnetmirReligion?–DieSpannungzwischen
einerWahrnehmungreligiöser„Glanzlichter“(z.B.Taizé,WJT,
Jakobsweg,…)unddemerfahrenen/diagnostizierten
Relevanzverlust(ggf.:Thesevonder„RückkehrderReligion“)
• SprachederReligion(SENSUSS.22ff)
• WiehalteichesmitderReligion?(z.B.Reflexiondereigenen
Glaubensbiographie;das„Credo-Projekt“vgl.PublikForum)
• ReligiöseSpurenimAlltag,(SENSUSS.16ff)
• WofürbraucheichReligion?WozudientReligion?-Funktionen
vonReligionimLebenvonMenschen
• WiekommteszuBedeutungsverlustund
BedeutungsverschiebungvonReligion?–DerProzessder
Säkularisierung(Privatisierung/Relativierung/
Funktionalisierung/Pluralisierung)
• KirchlicheVersuche,demBedeutungsverlustvonReligionzu
begegnen-RechercheaufgabenzuneuenKonzepten/Formen:
z.B.:KircheundJugend(ExkursionzurJugendkircheEffatain
MS),KircheinderGroßstadt(z.B.GemeinschaftEmmanuelin
Münster),KircheundmoderneKunstVERNÜNFTIGGLAUBENS.
224
• ReligioninderDiskussion[z.B.:Kirche/ReligionundStaatam
BeispielderDiskussionumdieLandesverfassung;StadtMünster
undZuschusszumKatholikentag;aktuelleKonfliktezumThema
Religionsfreiheit(MohammedKarikaturen,
Moscheeneubauten,…),BlasphemievorwürfegegendieKunst,
Fundamentalismus…]
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifendeBezüge/
außerschulischeLernorte
• Umfrage,Interview
• RechercheinBibliothekenundimInternet
• Ggf.:kreativeFormenderUmsetzungeigenerGlaubenserfahrungen
(z.B.Installationen)undErstellungeinesAusstellungskatalogs
5
Urteilskompetenz
•
beurteilenlebensweltlichrelevante
PhänomeneausdemKontextvon
ReligionundGlaubenimHinblick
aufdaszugrundeliegende
VerständnisvonReligion(UK1).
•
•
bewertendie
Thematisierung
religiöserFragenund
Aspekteinihrer
Lebensweltim
HinblickaufInhaltund
Form,
beurteilenkritisch
Positionen
fundamentalistischer
Strömungen.
•
FreieSymbolgestaltunginAuseinandersetzungmitreligiöser
Sprache
Ggf.Exkursion(Münster)
•
Form(en)derKompetenzüberprüfung
• PräsentationenderRechercheergebnisse
• Ggf.:Ausstellungskatalog
• StrukturierendesLernplakatzumReihenthema
• Kurzreferate
6
Handlungskompetenz
•
sprechenangemessenüberFragen
nachSinnundTranszendenz(HK1).
7
UnterrichtsvorhabenII:
Thema:„Entscheidendistnicht,wieetwaswar,sondernwiewahretwasist.“–NeueAnnäherungenanalteGeschichten
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes
• DasVerhältnisvonVernunftundGlaube
• CharakteristikachristlicherEthik
Übergeordnete
Konkretisierte
VereinbarungenderFK:
Kompetenzerwartungen:
Kompetenzerwart.:
8
Sachkompetenz
DieSchülerinnenundSchüler
• entwickelnFragennachGrundund
SinndesLebenssowiedereigenen
Verantwortung(SK1),
• setzeneigeneAntwortversuche
undDeutungeninBeziehungzu
anderenEntwürfenund
Glaubensaussagen(SK2),
• identifizierenReligionundGlaube
alseinewirklichkeitsgestaltende
DimensionderGegenwart(SK3),
• identifizierenMerkmalereligiöser
Spracheunderläuternihre
Bedeutung(SK4).
DieSchülerinnenund
Schüler
• identifizieren
religiöseSpuren
und
Ausdrucksformen(Symbole,
Riten,Mythen,
Räume,Zeiten)
inder
Lebensweltund
deutensie,
• erläuternander
Erschließung
einesbiblischen
Beispielsdie
Arbeitsweiseder
Theologie,
• erklärenan
einembiblischen
Beispielden
Charakterder
Bibelals
Glaubenszeugnis,
• erläuterndie
Verantwortung
fürsich,für
andereundvor
Gottals
wesentliches
Element
christlicher
Ethik.
InhaltlicheAkzentedesVorhabens:
1. Wieversteheichdie„altenGeschichten“?–Bilderzubiblischen
ErzählungenvomAnfang
2. MethodenderBibelauslegung(diachronundsynchron)
3. AdamundEvaoderDieGrundbeziehungendesMenschen–
AnnäherungenandasParadiesalsHoffnungsbild
4. ggf.:DerSündenfalloder„WervomBaumderErkenntnisisst,wird
autonom“(Niehl)
5. ggf.:Kain,AbelundJHWH–eineDreiecksbeziehung
6. DieErzählungvonderSintflutoder„IchsetzemeinenBogenindie
Wolken“AKZENTE1S.13f
7. z.B.:DerTurmbauvonBabelodervonderHybrisderMenschen
8. DigitaleWelten–Ich-Identität
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifendeBezüge/
außerschulischeLernorte
• Methodische„roteFäden“derBibelauslegung(Berücksichtigungdes„Sitz
imLeben“,textanalytischeVerfahren,rezeptions-undzeitgeschichtliche
Auslegung,intertextuelleAuslegung)obligatorisch:Zimmermann:
Historisch-kritscheMethode
• ErschließungderBibelalsLiteratur
• Zusammenhängende(vorbereitende)LektürevonGen1-11
• Standbilder
• PräsentationenzubildlichenDarstellungenbiblischerGeschichten(z.B.
Audioguides)
• Bilderschließung
Form(en)derKompetenzüberprüfung
• TestzuexegetischenMethoden
• PräsentationenamEndedesUV
9
Methodenkompetenz
•
•
•
•
Urteilskompetenz
•
beschreibenSachverhalte
sprachlichangemessenundunter
Verwendungrelevanter
Fachbegriffe(MK1),
analysierenmethodischangeleitet
biblischeTexteunter
Berücksichtigungausgewählter
Schrittederhistorisch-kritischen
Methode(MK3)
analysierenmethodischangeleitet
BilderinihrenzentralenAussagen
(MK5)
bereitenArbeitsergebnisse,den
eigenenStandpunktundandere
Positionenmedialund
adressatenbezogenauf(MK7).
beurteilenlebensweltlichrelevante
PhänomeneausdemKontextvon
ReligionundGlaubenimHinblick
aufdaszugrundeliegende
VerständnisvonReligion(UK1).
•
•
Handlungskompetenz
•
sprechenangemessenüberFragen
nachSinnundTranszendenz(HK1).
bewertendie
Thematisierung
religiöserFragen
undAspektein
ihrerLebenswelt
imHinblickauf
InhaltundForm,
erörtern
Konsequenzen,
diesichausder
Vorstellungvon
der
Gottesebenbildlichkeitdes
Menschen
ergeben(u.a.die
Gleichwertigkeit
vonFrauund
Mann).
10
UnterrichtsvorhabenIII:
Thema:„IchglaubenurdieDinge,dienaturwissenschaftlichbeweisbarsind…“-GegeneineeindimensionaleSichtvonWirklichkeit
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
InhaltlicheSchwerpunkte:
• ReligiositätinderpluralenGesellschaft
• DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes
• DasVerhältnisvonVernunftundGlaube
Übergeordnete
Konkretisierte
VereinbarungenderFK:
Kompetenzerwartungen:
Kompetenzerwartun gen:
SachDieSchülerinnenundSchüler
DieSchülerinnenund InhaltlicheAkzentedesVorhabens
kompetenz
• (ggf.:)Recherche:DasVerhältnisvonReligion–Naturwissenschaft
• entwickelnFragennachGrundund Schüler
indenMedien
SinndesLebenssowiedereigenen • unterscheiden
mögliche
• BegrifflicheKlärungenundArbeitsweisenderGeistes-und
Verantwortung(SK1),
Bedeutungen
Naturwissenschaften
• setzeneigeneAntwortversuche
vonReligionim
• „Konfliktfelder“indemVerhältnisvonGlaubenund
undDeutungeninBeziehungzu
Lebenvon
Naturwissenschaft,SENSUSS.47f,z.B.:
anderenEntwürfenund
Menschen,
DiekopernikanischeWende–DerKampfumdasrichtige
Glaubensaussagen(SK2),
• bestimmen
Weltbild
• identifizierenReligionundGlaube
Glaubenund
FundamentalismusunddieUnterwanderungder
alseinewirklichkeitsgestaltende
Wissenals
Naturwissenschaft(RichardDawkins)oder„Intelligent
DimensionderGegenwart(SK3),
unterschiedliche
design“versusEvolutionstheorie
Zugängezur
• identifizierenMerkmalereligiöser
Z.B.FilmJesuscamp,planet.schule:Kreationismus
Wirklichkeitin
Spracheunderläuternihre
(ggf.:)„Zehnhoch“beiYoutube)
ihren
Bedeutung(SK4),
(ggf.:)FreiheitundVerantwortungdesMenschenineiner
Möglichkeiten
evolutivenWelt
• bestimmenexemplarischdas
undGrenzen,
•
GlaubeundVernunftalssichnotwendigergänzendeWegeder
VerhältnisvonWissen,Vernunft
erklärenan
Wirklichkeitserfassung(Küng:DerAnfangallerDinge)
undGlaube(SK5).
einembiblischen
• Zusammenführung:GlaubeundNW–eineAbschlussdiskussion
Beispielden
Charakterder
Bibelals
Glaubenszeugnis .
11
Methodenkompetenz
•
beschreibenSachverhalte
sprachlichangemessenundunter
Verwendungrelevanter
Fachbegriffe(MK1),
•
erarbeitenmethodischangeleitet
AnsätzeundPositionenanderer
Weltanschauungenund
Wissenschaften(MK4),
•
bereitenArbeitsergebnisse,den
eigenenStandpunktundandere
Positionenmedialund
adressatenbezogenauf(MK7).
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifendeBezüge/
außerschulischeLernorte
• Texterschließung
• PräsentationvonArbeitsergebnissen
• Filmanalyse,Genreunterscheiden
• VisualisierungenzurTexterschließung
Form(en)derKompetenzüberprüfung
• Podiumsdiskussion
• Debatte
12
Urteilskompetenz
•
•
•
•
bewertendie
Thematisierung
religiöserFragen
undAspektein
ihrerLebenswelt
imHinblickauf
InhaltundForm,
erörtern
ausgehendvon
einem
historischenoder
aktuellen
Beispieldas
Verhältnisvon
Glaubenund
Wissen,
erörterndie
Verantwortbarkeitdes
Glaubensvorder
Vernunft,
beurteilen
kritisch
Positionen
fundamentalistischer
Strömungen.
13
Handlungskompetenz
•
sprechenangemessenüberFragen nachSinnundTranszendenz(HK
1),
•
nehmendiePerspektiveanderer
Personenbzw.Positioneneinund
erweiterndadurchdieeigene
Perspektive(HK2),
•
greifenimGesprächüberreligiös
relevanteThemenBeiträgeanderer
sachgerechtundkonstruktivauf
(HK3).
14
UnterrichtsvorhabenIV:
Thema:„Wiekönnenwirrichtighandeln?“–WiederMenschalsGeschöpfgöttlicherGnadezwischenAnspruchundWirklichkeitverantwortlichhandelnkann
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes
• CharakteristikachristlicherEthik
• DigitaleWelten-Ich-Identität
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen:
Konkretisierte
Kompetenzerwartun
gen:
VereinbarungenderFK:
15
Sachkompetenz
DieSchülerinnenundSchüler
•
entwickelnFragennachGrundund
SinndesLebenssowiedereigenen
Verantwortung(SK1),
•
setzeneigeneAntwortversuche
undDeutungeninBeziehungzu
anderenEntwürfenund
Glaubensaussagen(SK2),
•
identifizierenReligionundGlaube
alseinewirklichkeitsgestaltende
DimensionderGegenwart(SK3).
DieSchülerinnenund InhaltlicheAkzentedesVorhabens
Schüler
• ErsteBegriffsbestimmungenundReflexionen:WasistderMensch?
WasprägtunserBildvomMenschen?SENSUSS.50,56ff,AKZENTE2
• deuteneigene
religiöse
S.30ff
Vorstellungenin
• Ggf.:VerschiedenePerspektivenaufdenMenschen
der
• Diebiblisch-christlicheVorstellungvomMenschenals„imagoDei“–
Auseinandersetz
NurwervomMenschenredet,kannvonGottredenSENSUSS.50,
ungmitFilm,
S.92
Musik,Literatur
• Sündeals„Hineingekrümmtseininsichselbst“–DieVerfehlungder
oderKunst,
vonGottgewolltenBestimmungdesMenschen
• unterscheiden
• WaslässtmenschlichesLebengelingen?-DieunbedingteZusage
mögliche
GottesandenMenscheninJesusChristus:WunderJesu:Der
Bedeutungen
BesessenevonGerasa,Bartimäus(EinFachReligion)
vonReligionim
• AusgewählterethischerKonfliktalsAnforderungssituation:Umgang
Lebenvon
mitSocialmedia,undTierethik(http://www.theologischeMenschen,
zoologie.de/)–ersteBeurteilungenundArgumentationen(z.B.
• erläutern
goldeneRegel)
Charakteristika
• Worankannichmichorientieren?-EthischeLeitplankenfürunser
desbiblischHandelnSENSUSS.70ff
christlichen
• KannsichmeinGewissenirren?–VomUnterschiedzwischen
Menschenbildes
MeinungundGewissensspruch
undgrenzenes
• FreiheitvonundFreiheitzuSENSUSS.58f
von
kontrastierenden
Bildernvom
Menschenab,
• erläuternan
ausgewählten
Beispielen
ethische
Herausforderung
enfür
Individuumund
Gesellschaftund
deutensieals
religiösrelevante
Entscheidungs
situationen,
• 16
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
erläuterndie
Verantwortungfür
sich,fürandereund
vorGottals
wesentlichesElement
christlicherEthik.
•
beschreibenSachverhalte
sprachlichangemessenundunter
Verwendungrelevanter
Fachbegriffe(MK1),
•
analysierenmethodischangeleitet
lehramtliche,theologischeund
anderereligiösrelevante
DokumenteinGrundzügen(MK2),
•
bereitenArbeitsergebnisse,den
eigenenStandpunktundandere
Positionenmedialund
adressatenbezogenauf(MK7).
•
erörterndieRelevanzeinzelner
Glaubensaussagenfürdaseigene
Lebenunddiegesellschaftliche
Wirklichkeit(UK2),
•
erörternimKontextderPluralität
unterbesondererWürdigung
spezifischchristlicherPositionen
ethischeFragen(UK3).
•
sprechenangemessenüberFragen nachSinnundTranszendenz(HK
1),
•
nehmendiePerspektiveanderer
Personenbzw.Positioneneinund
erweiterndadurchdieeigene
Perspektive(HK2),
•
treffeneigeneEntscheidungenin
ethischrelevanten
Zusammenhängenunter
Berücksichtigungdeschristlichen
Menschenbildes(HK4).
•
erörtern
Konsequenzen,
diesichausder
Vorstellungvon
der
Gottesebenbildlichkeitdes
Menschen
ergeben(u.a.die
Gleichwertigkeit
vonFrauund
Mann).
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifendeBezüge/
außerschulischeLernorte
• Kurzfilm-/Bildanalyse
• Spielfilmanalyse(z.B.„Gnade“,„KönigderFischer“,„DasLebenist
schön“,„DasBestekommtzumSchluss“,…)
Form(en)derKompetenzüberprüfung
• z.B.Essay
• z.B.Drehbuchfürden„FilmmeinesLebens“
z.B.meinpersönliches„SpieldesLebens“
17
Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am
Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium
Katholische Religionslehre
2. Qualifikationsphase 1
18
2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Qualifikationsphase(Q1)–GRUNDKURS–
Jahresthema:„Dasmussdochjederselberwissen?“–Theologische,christologische,anthropologisch-ethischeundekklesiologische
VergewisserungenangesichtsderTendenzderPrivatisierung(„Wasichglaube,istmeineSache“),Relativierung(„Waswahrist,weißkeiner“)
undFunktionalisierung(„WasbringtmirderGlaube?“)vonReligion
UnterrichtsvorhabenI:
Thema: „Was ich glaube, bestimme ich“ oder: „Zwischen dem ‚lieben
Gott‘ und dem ‚absoluten Geheimnis‘“ – Die Frage nach der biblischchristlichenGottesbotschaft
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der
Lebenswelt,indenensichFragennachGrund,SinnundZieldesLebens
unddereigenenVerantwortungstellen(SK1),
analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundandere
religiösrelevanteTexte(MK5),
bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom
Transzendenten(UK1),
entfalten
zentrale
Aussagen
des
jüdisch-christlichen
Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Andere, als der
Unverfügbare,alsBundespartner),
erörterndieVielfaltvonGottesbildernundsetzensieinBeziehungzum
biblischenBilderverbot.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
• BiblischesRedenvonGott
• JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
Zeitbedarf:Circa30Stunden
UnterrichtsvorhabenII:
Thema:Zweifelstdunochoderglaubstduschon?
Jesus - Befreier aus ‚chaotischen’ Verhältnissen und provozierender
Querdenker - Zuspruch und Anspruch für ein sinn- und hingebungsvolles
Leben
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
deuten die Evangelien als Zeugnisse des Glaubens an den
Auferstandenen,
erläutern Zuspruch und Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu vor
demHintergrunddessozialen,politischenundreligiösenKontextes,
beurteilen an einem Beispiel aus den Evangelien Möglichkeiten und
Grenzenderhistorisch-kritischenMethodeundeinesanderenWegsder
Schriftauslegung,
werteneinensynoptischenVergleichkriterienorientiertaus(MK4).
verleihenausgewähltenthematischenAspekteninunterschiedlichen
GestaltungsformenkriterienorientiertundreflektiertAusdruck(HK6).
Inhaltsfelder:
IF2:DiechristlicheAntwortaufdieGottesfrage
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF4:DieKircheinihremAnspruchundAuftrag
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
• Reich-Gottes-VerkündigungJesuinTatundWort,
• JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
• KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit
• ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
• DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung
Zeitbedarf:Circa28Stunden
19
UnterrichtsvorhabenIII:
Thema:HatderchristlicheGlaubefürmichKonsequenzen?-Philosophische
undtheologischeReflexionenzuethischenFragenumLebensanfang.
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
bewertenAnsätzeundFormentheologischerundethischer
Argumentation(UK4),
erörternimKontextderPluralitätunterbesondererWürdigung
spezifischchristlicherPositionenkomplexerereligiöseundethische
Frage(UK5).
analysieren verschiedene Positionen zu einem konkreten ethischen
Entscheidungsfeld im Hinblick auf die zugrundeliegenden ethischen
Begründungsmodelle,
erläuternAussagenundAnliegenderkatholischenKircheimHinblickauf
denbesonderenWertunddieWürdemenschlichenLebens.
erörterndieRelevanzbiblisch-christlicherEthikfürdasindividuelleLeben
unddiegesellschaftlichePraxis(VerantwortungundEngagementfürdie
AchtungderMenschenwürde,fürGerechtigkeit,FriedenundBewahrung
derSchöpfung).
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
• ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
Zeitbedarf:Circa15Stunden
UnterrichtsvorhabenIV:
Thema: „Kann man eigentlich (noch) vernünftig glauben?“ – Der Glaube an
den christlichen Gott vor den Herausforderungen des Atheismus und der
Theodizee
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott
unddesRedensvonGottinihrerLebenswirklichkeit,
erläutern eine Position, die die Plausibilität des Gottesglaubens
aufzuzeigenversucht,
erörterneinePositionderReligionskritikimHinblickaufihreTragweite,
erörterneinetheologischePositionzurTheodizeefrage.,
nehmenunterschiedlichekonfessionelle,weltanschaulicheund
wissenschaftlichePerspektiveneinunderweiterndadurchdieeigene
Perspektive(HK3),
argumentierenkonstruktivundsachgerechtinderDarlegungeigener
undfremderGedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4).
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
F5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
• DieFragenachderExistenzGottes
• ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
Zeitbedarf:Circa30Stunden
SummeQualifikationsphase(Q1)–GRUNDKURS:ca.100Stunden
2.2 konkretisierte Unterrichtsvorhaben
20
UnterrichtsvorhabenI:Thema:„Wasichglaube,bestimmeich“oder:„Zwischendem‚liebenGott‘unddem‚absolutenGeheimnis‘“–DieFragenachderbiblisch-christlichen
Gottesbotschaft
Inhaltsfelder:IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive/IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage/IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
InhaltlicheSchwerpunkte:DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben/BiblischesRedenvonGott/JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
Übergeordnete
Konkretisierte
VereinbarungenderFK:
Sachkompetenz
Kompetenzerwartungen:
Kompetenzerwartungen:
DieSuS
identifizierenunddeutenSituationendeseigenenLebens
undderLebenswelt,indenensichFragennach
Grund,SinnundZieldesLebensunddereigenen
Verantwortungstellen(SK1),
setzeneigeneAntwortversucheundDeutungenin
BeziehungzuanderenEntwürfenund
Glaubensaussagen(SK2),
erläuterngrundlegendeInhaltedesGlaubensandensich
inderGeschichteIsraelsundinJesusChristus
offenbarendenGott,deraufJesusChristus
gegründetenKircheundderchristlichenHoffnung
aufVollendung(SK4),
stellenFormenundBedeutungreligiöserSprachean
Beispielendar(SK5),
deutenGlaubensaussagenunterBerücksichtigungdes
historischenKontextesihrerEntstehungundihrer
Wirkungsgeschichte(SK6),
stellenanausgewähltenInhaltenGemeinsamkeitenvon
KonfessionenundReligionensowiederen
Unterschiededar(SK7).
DieSuS
•
beschreibendieSuchevonMenschennachSinnundHeil–
mit,ohneodergegenGott,
•
erläutern die mögliche Bedeutung christlicher
Glaubensaussagen für die persönliche Suche nach Heil und
Vollendung,
•
beschreibendieWahrnehmungundBedeutungdesFragens
nach Gott und des Redens von Gott in ihrer
Lebenswirklichkeit,
•
erläutern Stufen der Entwicklung und Wandlung von
GottesvorstellungeninderBiographieeinesMenschen,
•
erläutern die Schwierigkeit einer angemessenen Rede von
Gott (u.a. das anthropomorphe Sprechen von Gott in
geschlechterspezifischerPerspektive),
•
entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen
Gottesverständnisses(GottalsBefreier,alsderganzAndere,
alsderUnverfügbare,alsBundespartner),
•
erläutern das von Jesus gelebte und gelehrte
Gottesverständnis,
•
stellendieRedevomtrinitarischenGottalsSpezifikumdes
christlichen Glaubens und als Herausforderung für den
interreligiösenDialogdar,
•
erläutern an einem Beispiel das Bekenntnis zum Mensch
gewordenenGott,
•
erläuterndieSichtweiseaufJesusimJudentumoderimIslam
undvergleichensiemitderchristlichenPerspektive.
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
v Was glaube ich? Was glauben wir? – Gottesvorstellungen von Schülerinnen und
Schülern
v WieändertsichderGlaube?–StufenreligiöserEntwicklung:Oser/Gmünder(ggf.
auchAuswertungvonKinderzeichnungen,ggf.WilliamFowler,Stufenmodell)
v Wie kann ich mir Gott vorstellen? – Über die Möglichkeiten und Grenzen von
v
v
v
Gottesvorstellungen in Bibel (Bilderverbot vor dem Hintergrund altorientalischer
Gottesbilder) und Theologie (negative Theologie,(z.B. Sensus S.110f) analoges
Sprechen,GottalsVaterundMutter(z.B.beiHosea));ggf.auchinderKunst(z.B.
erste Darstellungen im frühen Mittelalter / anthropomorphe Darstellungen / der
WegindieAbstraktion)
WiewendetsichGottdenMenschenzu?–ZusagevonBefreiungundbleibender
Zuwendung(BerufungdesMose,BedeutungdesGottesnamens,Exodusgeschehen);
GerechtigkeitalsZentrumderGottesrede,SensusS.138
Was bedeutet die Menschwerdung Gottes? – Die Zuwendung Gottes zur Welt in
JesusChristus(z.B.LkKindheitsgeschichten)
Ein Gott in drei Personen? – Theologische Reflexionen des trinitarischen
Bekenntnisses(ökonomischeundimmanenteTrinität;ggf.Bezugzukünstlerischen
Darstellungen)inAuseinandersetzungmitdemTritheismusvorwurfdesIslam;z.B.:
SensusS.192ff,VernünftigglaubenS.125ff
21
v
Methodenkompetenz
v
v
beschreibentheologischeSachverhalte
unterVerwendungrelevanterFachbegriffe
(MK1),
analysierenbiblischeTexteunter
BerücksichtigungausgewählterSchritte
derhistorisch-kritischenMethode(MK3),
v ggf.GottesbeziehunginGebetundSchweigen,SensusS.96f
v WelcheKonsequenzenhatderGlaubeanGott?–Erkundungeinesexemplarischen
v
analysierenkriterienorientiert
theologische,philosophischeundandere
religiösrelevanteTexte(MK5),
v
recherchieren(u.a.inBibliothekenund
imInternet),exzerpierenInformationenund
zitierensachgerechtundfunktionsbezogen(MK8).
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
à
à
•
•
•
bewertenMöglichkeitenundGrenzendesSprechens
vomTranszendenten(UK1),
erörternunterBerücksichtigungvonPerspektiven
derkatholischenLehrePositionenanderer
KonfessionenundReligionen(UK3).
sprechenangemessenundreflektiertüberFragen
nachSinnundTranszendenz(HK1),
argumentierenkonstruktivundsachgerechtinder
DarlegungeigenerundfremderGedankenin
religiösrelevantenKontexten(HK4),
verleihenausgewähltenthematischenAspektenin
unterschiedlichenGestaltungsformen
kriterienorientiertundreflektiertAusdruck(HK6).
à
à
erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in
BeziehungzumbiblischenBilderverbot,
beurteilendieBedeutungchristlicherPerspektivenaufdas
MenschseinfürdieindividuelleLebensgestaltung(u.a.in
Partnerschaft)unddasgesellschaftlicheLeben.
LebenswegsoderAuseinandersetzungmiteinerexemplarischenAntwort(z.B.:Frère
Roger, „Kampf und Kontemplation“, ein hist. und aktuelles Beispiel, „Heilige“ des
Alltags)
Und wer oder was ist Gott für mich? – Kreative Auseinandersetzung mit den
ErgebnissendesUnterrichtsvorhabens(z.B.:VerfasseneinesBriefsaneinehist.oder
fiktivePerson/einenAutor/ansichselbst;GestaltungeinesGlaubensweges)
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende
Bezüge/außerschulischeLernorte
v Ggf. Projektarbeit: Befragung/ kreative Gestaltungsaufgaben zum Thema Gottesvorstellungen
v MethodenderBibelarbeit(Aspektederhistorisch-kritischenExegese)
v Ggf.Bildanalyse
v Ggf.RechercheimInternet
Form(en)derKompetenzüberprüfung
v PräsentationenvonArbeitsergebnissen
v Ggf.VerfasseneinesBriefes,derdiefürdieSuSrelevantenInhaltedes
Unterrichtsvorhabensreflektiert
22
UnterrichtsvorhabenII:
Thema:
Zweifelstdunochoderglaubstduschon?
Jesus-Befreieraus‚chaotischen’VerhältnissenundprovozierenderQuerdenker-ZuspruchundAnspruchfüreinsinn-undhingebungsvolles
Leben
Inhaltsfelder:
IF2:DiechristlicheAntwortaufdieGottesfrage
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF4:DieKircheinihremAnspruchundAuftrag
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
Reich-Gottes-VerkündigungJesuinTatundWort
JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferstehung
KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenunsererZeit
ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen:
Sachkompetenz
Konkretisierte
Kompetenzerwartungen:
DieSchülerinnenundSchüler
-erläuterndasvonJesusgelebteundgelehrte
stellen die Relevanz religiöser Gottesverständnis(GK-12).
DieSchülerinnenundSchüler
-
Fragen und Inhalte und die Art
ihrer Rezeption anhand von
Werken der Kunst, Musik,
-
VereinbarungenderFK:
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
Zeugnisse des Glaubens - Was ist eigentlich ein
deuten die Evangelien als Zeugnisse des ‚Evangelium’?–
GlaubensandenAuferstandenen(GK-17),
JesusdurchdieBrilleeinesEvangelisten(Mkoder
erläutern Zuspruch und Anspruch der Lk)
Reich-Gottes-Botschaft Jesu vor dem
23
Literatur oder des Films dar (SK
3),
-
stellen Formen und Bedeutung
religiöser Sprache an Beispielen
dar(SK5),
deuten Glaubensaussagen unter
Berücksichtigung
des
historischen Kontextes ihrer
Entstehung
und
ihrer
Wirkungsgeschichte(SK6),
Hintergrund des sozialen, politischen und
religiösenKontextes(GK-18),
-
stellen den Zusammenhang von Tat und
Wort in der Verkündigung Jesu an
ausgewählten biblischen Texten dar (GK19),
-
stellen unterschiedliche Deutungen des
TodesJesudar(GK-20),
-
deuten Ostererfahrungen als den
Auferstehungsglauben
begründende
Widerfahrnisse(GK-21),
-
erläuterndiefundamentaleBedeutungder
Auferweckung Jesu Christi für den
christlichenGlauben(GK-22),
-
erläuternaneinemBeispieldasBekenntnis
zumMenschgewordenenGott(GK-23),
-
beurteilen an einem Beispiel aus den
EvangelienMöglichkeitenundGrenzender
historisch-kritischen Methode und eines
anderen Wegs der Schriftauslegung (GK25),
-
beurteilendenUmgangmitderFragenach
der Verantwortung und der Schuld an der
KreuzigungJesu(GK-26),
-
beurteilenunterschiedlicheDeutungendes
Todes Jesu im Hinblick auf das
zugrundeliegende
Gottes-
und
Menschenbild(GK-27),
-
erörtern die Relevanz des christlichen
Glaubens an Jesu Auferstehung für
Menschenheute(GK-28).
DasglaubtdochkeinMensch!
WundererzählungennachMk:
Befreiung aus chaotischen Verhältnissen
(Seesturmperikope (Mk 4,35ff.) und evtl.
Totenerweckungsperikope Tochter des Jairus
(Mk5,21-43)
DerWeltdenSpiegelvorhalten
Gleichnisse als Kontrastwelt und Zeichen der
anbre-
chendenGottesherrschaftz.B.Lk15,11-32:Der
eifersüchtige Sohn oder Mt 20,1-16: die
Arbeiterim
Weinberg
UnbequemseinhateinenPreis
JesuprovozierendesVerhalten:
z.B.ÜbertretungdesSabbatgebots,
Die Frage von ‚rein’ und ‚unrein’ - jüdische
Speisevorschriften – Tischgemeinschaften mit
ZöllnernundSündern-Sündenvergebung-Jom
Kippur
(s.u.auch:Tempelreinigung)
Oneheaven–onefamily
1)Die‚jesuanischeFamilie’(Mk3,20-35)
Entgrenzung der Liebe (Interpretation K&L
Alkemeier)
24
-
-
Methodenkompetenz
DieSchülerinnenundSchüler
-
analysierenbiblischeTexteunter
Berücksichtigung ausgewählter
Schrit-tederhistorisch-kritischen
Methode(MK3),
werten einen synoptischen
Vergleich kriterienorientiert aus
(MK4),
recherchieren
(u.a.
in
Bibliotheken und im Internet),
exzerpieren Infor-mationen und
zitieren
sachgerecht
und
funktionsbezogen(MK8).
2)DaswichtigsteGebotfürmich?
Gottes-undNächstenliebe–LebenimZeichen
desKreuzes(Mk12,28-34)
oder
erläuterndenAuftragderKirche,
3)KannmanseinenFeindlieben?
SachwalterindesReichesGotteszusein
(GK-32)
Mt-Antithesen und S. Freuds religionskritische
Anfrage
erörtern,obundwiesichdiekatholische
KircheinihrerkonkretenPraxisam
AnspruchderReich-Gottes-BotschaftJesu
IchwaschemeineHändeinUnschuld-DiePassionJesu
orientiert(GK-38),
Entschuldigung des Pilatus im synoptischen
Vergleich–
stellen an historischen oder aktuellen
BeispielenFormenundWegederNachfolge früherAntijudaismus
Jesudar(GK-54),
WarumwurdeJesushingerichtet?
Thereisamomentwhereyouhavetochoosewhetherto
besilentortostandup
LebenshingabealsbewussterStatusverzicht:
Mk10,35-45
Augen
öffnen
–
Übersetzung
der
Kreuzesnachfolgein
sozialethischenKategorien
Lebenshingabe z.B. bei O. Romero oder Anja
NiedringhausoderMalalaYousafzai(u.a.Film)
Der Tod Jesu: Sühnetod oder Preis seines
Lebens?
Sehenunderkennen-Ostererfahrung
Lk24,13-35:DieBegegnungderJüngermitdem
AuferstandenenaufdemWegnachEmmaus–
erläuternaneinemhistorischenBeispiel,
wieKirchekonkretGestaltangenommen
hat(GK-31),
25
Urteilskompetenz
DieSchülerinnenundSchüler
DieSchülerinnenundSchüler
-
-
bewertenMöglichkeitenund
GrenzendesSprechensvom
Transzendenten(UK1)
beurteilenaneinemBeispielausden
EvangelienMöglichkeitenund
Grenzenderhistorisch-kritischen
MethodeundeinesanderenWegs
derSchriftauslegung(GK-25),
beurteilendenUmgangmitderFrage nachderVerantwortungundder
SchuldanderKreuzigungJesu(GKMethodischeAkzentedesVorhabens/
26),
fachübergreifende
-
beurteilenunterschiedliche
DeutungendesTodesJesuim
Hinblickaufdaszugrundeliegende
Gottes-undMenschenbild(GK-27),
Handlungskompetenz
DieSchülerinnenundSchüler
-
-
argumentieren konstruktiv und
sachgerecht in der Darlegung
eigener und fremder Gedanken
in religiös relevanten Kontexten
(HK4),
treffeneigeneEntscheidungenim
Hinblick auf die individuelle
Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter
BerücksichtigungvonHandlungskonsequenzen des christlichen
Glaubens(HK5),
Erschließung des ‚Erkennens’ als Zugang zum
Auferstehungsglauben
Die Frage nach der ‚Glaub-würdigkeit’ der
Oster-erfahrung und nach der Zu-mutung des
GlaubensandieAuferstehungheute.
Bezüge/außerschulischeLernorte
VorbereitendeLektüre–Leseeindrücke-
KreativeZugänge:bibliodramatischeElemente
TextorientierteundanalytischeZugänge:Form-
Gattungskritik:Wunder,Gleichnisse,synoptischer
Vergleich,intertextuellerVergleich,
TiefenpsychologischeAuslegung,Wirkungs-und
Rezeptionsgeschichte
Form(en)derKompetenzüberprüfung
Bibel-Lesetagebuch
StrukturlegetechnikzurLernausgangslagenermittlung
undzurLernerfolgsüberprüfungoderFAQszuJesusund
Beantwortung
SelbständigeÜbertragungvonz.B.Gleichniselementen
aufanderebiblischeGleichnisse
EssayzuJesus–eigenenPositionierung
26
UnterrichtsvorhabenIII
Thema:HatderchristlicheGlaubefürmichKonsequenzen?-PhilosophischeundtheologischeReflexionenzuethischenFragenam
Lebensanfang
Inhaltsfelder:IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive/IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben/ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
ÜbergeordneteKompetenzerw.:
DieSuS
Sachkompetenz • identifizierenunddeuten
KonkretisierteKompetenzerwartungen:
•
SituationendeseigenenLebensund
derLebenswelt,indenensichFragen
nachGrund,SinnundZieldesLebens
•
unddereigenenVerantwortung
stellen(SK1),
•
setzeneigeneAntwortversucheund
DeutungeninBeziehungzuanderen
•
EntwürfenundGlaubensaussagen
(SK2).
VereinbarungenderFK:
analysieren verschiedene Positionen zu inhaltlicheAkzentedesVorhabens:
einem
konkreten
ethischen Ethisches Handeln als Herausforderung an einem
Entscheidungsfeld im Hinblick auf die
konkretenBeispiel(ethischeFragenamLebensanfang)
zugrundeliegenden
ethischen
–einProblemaufriss,z.B.:
Begründungsmodelle,
o „EinKind,bittenichtjetzt“
erläuternaufderGrundlagedesbiblischo „EinKindumjedenPreis“
christlichenMenschenbildes(u.a.
o Gottesebenbildlichkeit)Spezifikachristlicher
o …
Ethik,
Bewusstmachen eigener – zunächst nicht
erläuternAussagenundAnliegender
offensichtlicher
–Vorentscheidungen
in
den
katholischenKircheimHinblickaufden
besonderenWertunddieWürde
subjektivenTheorienderSuS:
menschlichenLebens.
o DasethischeBegründungsmodell
DasethischeAuswahlkriterium:Personsein
undMenschsein
Welche Positionen zu dem ausgewählten ethischen
Entscheidungsfeld gibt es und welche ethischen
Begründungsmodelle liegen ihnen zugrunde? (Bes.:
DeontologischeEthik,utilitaristischeEthik,…)
Die besondere Würde menschlichen Lebens, der
Mensch als Person – unbedingtes Lebensrecht jedes
Menschen vor dem Hintergrund von Gen 1,26f und
o
-
-
27
AspektenderEthikJesu(u.a.:GottisteinFreunddes
Lebens,Kap.4)
(ggf.alsWdh:Gewissensentscheidung)
…
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende
Bezüge/
außerschulischeLernorte
• Z.B.Untersuchung,welcheRollederBegriffder
MenschenwürdeindermedizinischenEthik
spielt,z.B.inderDebatteumdasreproduktive
undtherapeutischeKlonen
• Methoden- •
kompetenz
•
Urteilskompetenz
beschreiben
theologische
Sachverhalte unter Verwendung
relevanterFachbegriffe(MK1),
analysierenkriterienorientiert
theologische,philosophischeund
anderereligiösrelevanteTexte(MK
5),
•
erarbeitenkriterienorientiert
ZeugnisseandererReligionensowie
AnsätzeundPositionenanderer
Weltanschauungenund
Wissenschaften(MK6).
•
erörtern
die
Relevanz
von •
Glaubensaussagenheute(UK2),
•
bewertenAnsätzeundFormen
theologischerundethischer
Argumentation(UK4),
beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die
individuelle Lebensgestaltung (u.a. in
Partnerschaft) und das gesellschaftliche
Leben,
28
•
erörternimKontextderPluralität
unterbesondererWürdigung
spezifischchristlicherPositionen
komplexerereligiöseundethische
Frage(UK5).
•
•
•
beurteilen Möglichkeiten und Grenzen
unterschiedlicher
Typen
ethischer
Argumentation,
erörtern unterschiedliche Positionen zu
einem
konkreten
ethischen
Entscheidungsfeld unter Berücksichtigung
christlicherEthikinkatholischerPerspektive,
erörtern die Relevanz biblisch-christlicher
Ethik für das individuelle Leben und die
gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und
Engagement für die Achtung der
Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden
undBewahrungderSchöpfung).
29
UnterrichtsvorhabenIV:
Thema:„Kannmaneigentlich(noch)vernünftigglauben?”-DerGlaubeandenchristlichenGottvordenHerausforderungendesAtheismusundder
Theodizee
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
InhaltlicheSchwerpunkte:
DieSuchenacheinemgelingendenLeben
DieFragenachderExistenzGottes
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen:
DieSchülerinnenundSchüler
Sachkompetenz
•
•
•
Konkretisierte
Kompetenzerwartungen:
DieSchülerinnenundSchüler
identifizieren und deuten •
Situationen des eigenen
Lebens und der Lebenswelt,
in denen sich Fragen nach •
Grund , Sinn und Ziel des
Lebens und der eigenen
Verantwortungstellen(SK1)
•
setzen
eigene
Antwortversuche
und
Deutungen in Beziehung zu
anderen Entwürfen und •
Glaubensaussagen(SK2)
stellendieRelevanzreligiöser •
Fragen und Inhalte und die
beschreibendieSuchevonMenschen
nachSinnundHeil-mit,ohneoder
gegenGott
beschreibendieWahrnehmungund
BedeutungdesFragensnachGottund
desRedensvonGottinihrer
Lebenswirklichkeit
stellendiePositioneinestheoretisch
begründetenAtheismusinseinem
zeitgeschichtlichenKontextdar
ordnendieTheodizeefragealseine
zentraleHerausforderungdes
christlichenGlaubensein
entfaltenzentraleAussagendes
jüdisch-christlichen
VereinbarungenderFK:
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
GottinunsererWelt!?PräsenzvonGottesbilderninder
gegenwärtigenPopkultur(Musikvideos,Werbung,Kunstetc.)
-->daschristlich-jüdischeGottesbildinRelationzur
InterpretationinderPopkultur(z.B.Zenger).Evtl.Exkurs
Exodus(Ex3)/Bilderverbot/Paradoxien
„Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit”
evtl.Hiob/Jakob-->Klage,Weiterentwicklungvon
Gottesbildern
jeweilseinePositiondes„alten”Atheismus(z.B.Feuerbach,Marx,
Freud,Sartre)und„neuen”Atheismus(z.B.Buskampagne,Ferkel
Buch,Dawkins)
TheodizeealsFelsdesAtheismus(z.B.Büchner/EliWiesel/Klage/
TheologienachAuschwitz)
30
Art ihrer Rezeption anhand
von Werken der Kunst,
Musik, Literatur oder des
Filmsdar(SK3)
Methoden- beschreibentheologischeSachverhalte
kompetenz
unterVerwendungrelevanter
Gottesverständnisses(GottalsBefreier,
alsderganzAndere,alsder
Unverfügbare,alsBundespartner)
•
Fachbegriffe(MK1)
analysierenkriterienorientiert
theologische,philosophischeund
anderereligiösrelevanteTexte
(MK5)
erarbeitenkriterienorientiert
ZeugnisseandererReligionen
sowieAnsätzeundPositionen
andererWeltanschauungenund
Wissenschaften(MK6)
analysierenBilderinihrenzentralen
Aussagen(MK7)
recherchieren(u.a.inBibliothekenund
imInternet),exzerpieren
Informationenundzitieren
sachgerechtund
funktionsbezogen(MK8)
v bewertendieMöglichkeitenund
UrteilsGrenzendesSprechensvom
kompetenz
Transzendenten(UK1)
v erörterndieRelevanzvon
Glaubensaussagenheute(UK2)
TheodizeeinzeitgenössischerKunstundKultur(z.B.„PrayerinC”,
„AdamsÄpfel”-->Hiobnotwendig!)
min.einetheologischePositionzurTheodizeefrage,z.B.
v beurteilenzeitgenössischeGlücks-und
SinnangeboteimHinblickauf
Konsequenzenfürindividuellesund
gesellschaftlichesLeben
v erörterneinePositionder
ReligionskritikimHinblickaufihre
Tragweite
•
•
dasKreuzalsAusdruckdesuniversalenMitleidensGottes
(Moltmann;Sölle)
freewilldefense
AnsatzderProzesstheologie(evtl.inVerbindungmitGottesbeweis
desA.vonCanterbury)
FragenachderGerechtigkeitGottes(z.B:warumscheinenmanche
Gebeteerhörtzuwerden,anderenicht?)
-->dieFragenachdertheoretischenUnlösbarkeitdes
Theodizeeproblems:Theodizeeals„TeilderUnbegreiflichkeit
desunendlichenGeheimnissesGottes?”(Rahner,Metz)
„WiepasstGottinmeineWelt?“ReflexionüberdieRelevanzdes
Unterrichtsvorhabens
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifendeBezüge/
außerschulischeLernorte
SuSrecherchiereninihrerpersönlichenLebensweltnachderPräsenz
vonGottesbilden
Bild-oderFilmanalyse
Texterschließungvonargumentativen,philosophischenTexten
Form(en)derKompetenzüberprüfung
Podiumsdiskussion
31
v bewertenAnsätzeundFormen
theologischer(undethischer)
Argumentation(UK4)
v erörternimKontextderPluralität
unterbesondererWürdigung
spezifischchristlicherPositionen
komplexerereligiöse(und
ethische)Fragen(UK5)
Handlungskompetenz
à
sprechenangemessenund
reflektiertüberFragennachSinn
undTranszendenz(HK1)
à
entwickeln,auchimDialogmit
anderen,Konsequenzenfür
verantwortlichesSprechenin
weltanschaulichenFragen(HK2)
à
nehmenunterschiedliche
konfessionelle,weltanschauliche
undwissenschaftliche
Perspektiveneineunderweitern
dadurchdieeigenePerspektive
(HK3)
à
argumentierenkonstruktivund
sachgerechtinderDarlegung
eigenerundfremderGedankenin
religiösrelevantenKontexten(HK
4)
v erörterneinetheologischePositionzur
Theodizeefrage
v erörterndieVielfaltvonGottesbildern
undsetzensieinBeziehungzum
biblischenBilderverbot
ErstellungeinerFilmsequenz
3. Qualifikationsphase 2
32
Jahresthema:„WieplausibelistderGlaube?“-Theologische,christologische,eschatologischeundekklesiologischeAntworten
3.1.ÜbersichtsrasterUnterrichtsvorhaben
UnterrichtsvorhabenV:
Thema:„Kannichfürmichalleineglauben?“–KirchealsVolkGottes
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente
christlichen
Glaubens
unter
Berücksichtigung
ihres
EntstehungszusammenhangsundihrerWirkungsgeschichte(MK2).
beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von Kirche in ihrer
Lebenswirklichkeit,
erläutern die anthropologische und theologische Dimension eines
Sakraments,
erläuternKirchenbilderdesII.VatikanischenKonzils(u.a.VolkGottes)als
PerspektivenfüreineErneuerungderKirche
erörtern die Bedeutung und Spannung von gemeinsamem und
besonderemPriestertuminderkatholischenKirche.
Inhaltsfelder:
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF4:KircheinihremAnspruchundAuftrag
InhaltlicheSchwerpunkte:
UnterrichtsvorhabenVI:
Thema:DieBotschaftvonErlösung,HeilundVollendung–einAngebotohne
Nachfrage?
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
- erörterndieRelevanzvonGlaubensaussagenheute(UK2),
erläuterndiemöglicheBedeutungchristlicherGlaubensaussagenfürdie
persönlicheSuchenachHeilundVollendung,
erläuterndiefundamentaleBedeutungderAuferweckungJesuChristifür
denchristlichenGlauben,
beschreibenWegedesUmgangsmitTodundEndlichkeit,
erläuternchristlicheJenseitsvorstellungenimVergleichzu
JenseitsvorstellungeneineranderenReligion.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
• JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
33
•
•
•
BiblischesRedenvonGott
Reich-Gottes-VerkündigungJesuinTatundWort
KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit
Zeitbedarf:Circa18Stunden
•
•
UnterrichtsvorhabenVII:
Thema:„VieleWegeführenzuGott“oder:„OhneJesusChristuskeinHeil“?–
DerWahrheitsanspruchderKircheiminterreligiösenundinterkonfessionellen
Dialog
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler...
- stellenanausgewähltenInhaltenGemeinsamkeitenvonKonfessionenund
ReligionensowiederenUnterschiededar(SK7).
- analysierenkriterienorientiertlehramtlicheundandereDokumente
christlichenGlaubensunterBerücksichtigungihres
EntstehungszusammenhangsundihrerWirkungsgeschichte(MK2),
erläutern die Sichtweise auf Jesus im Judentum oder im Islam und
vergleichensiemitderchristlichenPerspektive,
erläuternAnliegenderkatholischenKircheiminterreligiösenDialog.
erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Relevanz des II.
VatikanischenKonzils.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF4:KircheinihremAnspruchundAuftrag
IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
UnterrichtsvorhabenVIII
Thema:Unsterblichseinoderewigleben?–DerMenschzwischen
VerdrängungdesTodesundderSehnsuchtnachVollendung
Kompetenzerwartungen(inAuszügen):
DieSchülerinnenundSchüler
- identifizierenunddeutenSituationendeseigenenLebensundder
Lebenswelt,indenensichFragennachGrund,SinnundZieldesLebens
unddereigenenVerantwortungstellen(SK1),
- setzeneigeneAntwortversucheundDeutungeninBeziehungzuanderen
EntwürfenundGlaubensaussagen(SK2),
- analysierenBilderinihrenzentralenAussagen(MK7),
beschreibenWegedesUmgangsmitTodundEndlichkeit,
erläuternchristlicheJenseitsvorstellungenimVergleichzu
JenseitsvorstellungeneineranderenReligion.
erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des
Undarstellbaren.
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung
InhaltlicheSchwerpunkte:
ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung
Zeitbedarf:Circa15Stunden
34
InhaltlicheSchwerpunkte:
• DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
• DieFragenachderExistenzGottes
• JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
• KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit
• ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
Zeitbedarf:Circa15Stunden
•
•
•
DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung
Zeitbedarf:Circa20Stunden
3.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
UnterrichtsvorhabenV:Thema:„Kannichfürmichalleineglauben?“–KirchealsVolkGottes
Inhaltsfelder:IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage/IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi/IF4:KircheinihremAnspruchund
Auftrag
Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott / Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort / Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den
HerausforderungenderZeit
35
Sachkompetenz
ÜbergeordneteKompetenzerw.:
KonkretisierteKompetenzerwartungen:
VereinbarungenderFK:
DieSuS
DieSuS
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
•
WeristKirche?BinichKirche?SensusS.200
•
GrundfunktionenvonKircheinderNachfolgeJesuSensus
S.202f
•
MedialeWahrnehmungvonKircheals„Hierarchie“–Problem
desWeiterexistierenseinesvorkonziliarenKirchenbildes
SensusS.214f
•
Getauftundgefirmt–der„Laie“inderKirche:„zueinem
heiligenPriestertumgeweiht“(LG10);Exkurs:Taufe–evg.–
kath.
•
II.Vaticanum(LG)-RückbesinnungaufdieWurzeln:Kircheals
GottesVolkKircheS.35ff
IdentitätdurchErinnerung:bleibendeErwählungIsraels
zum„EigentumsvolkGottes“(vgl.Steins)
JesusunddieErwählungderZwölf–Beginnder
endzeitlichenWiederherstellungIsraelsinseinerganzen
vonGottgewolltenFülleundVollständigkeit
•
Ggf.:NeutestamentlicheGemeindemodelleamBsp.von1Kor
12(ergänztumLk9,48;22,24-27;…)
•
KirchealsVolkGottes–BetonungderGemeinsamkeitenaller
GlaubendenungeachtetderhierarchischenUnterschiede
KircheS.44ff
•
KircheinderSpannungvongemeinsamenundbesonderem
Priestertum,z.B.:KircheS.47ff
HierarchieoderDemokratie?–Kirche:synodalund
hierarchischverfasst
DasAmtdesPriesters–Handeln„inpersonaChristi“und
„inpersonaecclesiae“
Vergleich:AmtsverständnisinderevangelischenKirche
„Laien“inderKirche?SensusS.214/218
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifendeBezüge
/außerschulischeLernorte
•
•
•
•
•
identifizierenunddeutenSituationendeseigenen
LebensundderLebenswelt,indenensichFragen
nachGrund,SinnundZieldesLebensundder
eigenenVerantwortungstellen(SK1),
setzeneigeneAntwortversucheundDeutungenin
BeziehungzuanderenEntwürfenund
Glaubensaussagen(SK2),
erläuterngrundlegendeInhaltedesGlaubensan
densichinderGeschichteIsraelsundinJesus
ChristusoffenbarendenGott,deraufJesus
ChristusgegründetenKircheundderchristlichen
HoffnungaufVollendung(SK4),
deutenGlaubensaussagenunterBerücksichtigung
deshistorischenKontextesihrerEntstehungund
ihrerWirkungsgeschichte(SK6),
stellenanausgewähltenInhalten
GemeinsamkeitenvonKonfessionenund
ReligionensowiederenUnterschiededar(SK7).
•
entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen
Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz
Andere,alsderUnverfügbare,alsBundespartner),
•
stellen den Zusammenhang von Tat und Wort in der
VerkündigungJesuanausgewähltenbiblischenTexten
dar,
•
beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von
KircheinihrerLebenswirklichkeit,
•
erläuterndenUrsprungderKircheimWirkenJesuund
alsWerkdesHeiligenGeistes,
•
erläutern an einem historischen Beispiel, wie Kirche
konkretGestaltangenommenhat
•
erläutern den Auftrag der Kirche, Sachwalterin des
ReichesGotteszusein,
•
erläutern an Beispielen die kirchlichen Vollzüge
Diakonia, Martyria, Leiturgia sowie Koinonia als
zeichenhafte Realisierung der Reich-Gottes-Botschaft
JesuChristi,
•
erläutern die anthropologische und theologische
DimensioneinesSakraments,
•
erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils
(u.a.VolkGottes)alsPerspektivenfüreineErneuerung
derKirche
•
beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des
interkonfessionellenDialogs.
36
•
•
•
•
•
•
Methoden
kompetenz
•
Urteilskompetenz
•
Handlungs
kompetenz
•
•
•
•
UmgangmitlehramtlichenTexten
Kirchenbildgeprägtz.B.durchKarikaturen,durchKlerus)
Ggf.:Gesprächmit„Klerikern“und„Laien“ineinerGemeinde/
Generalvikariat
Ggf.:Zukunftswerkstatt:GemeindemodelleS.224f
Ggf.:Recherche:KirchenbauundKirchenverständnis
beschreibentheologischeSachverhalteunter
VerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1),
analysierenkriterienorientiertlehramtlicheund
andereDokumentechristlichenGlaubensunter
BerücksichtigungihresEntstehungszusammenhangsundihrerWirkungsgeschichte
(MK2).
erörterndieRelevanzvonGlaubensaussagen
heute(UK2),
erörternunterBerücksichtigungvon
PerspektivenderkatholischenLehrePositionen
andererKonfessionenundReligionen(UK3).
argumentierenkonstruktivundsachgerechtin
derDarlegungeigenerundfremderGedankenin
religiösrelevantenKontexten(HK4),
•
erörtern,obundwiesichdiekatholischeKircheinihrer
konkreten Praxis am Anspruch der Reich-GottesBotschaftJesuorientiert,
•
erörtern die Bedeutung und Spannung von
gemeinsamem und besonderem Priestertum in der
katholischenKirche.
FormenderKompetenzüberprüfung
•
Z.B.Präsentation
treffeneigeneEntscheidungenimHinblickaufdie
individuelleLebensgestaltungund
gesellschaftlichesEngagementunter
BerücksichtigungvonHandlungskonsequenzen
deschristlichenGlaubens(HK5).
UnterrichtsvorhabenVI:Thema:DieBotschaftvonErlösung,HeilundVollendung–einAngebotohneNachfrage?
Inhaltsfelder:IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive/IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi/IF5:VerantwortlichesHandelnaus
christlicherMotivation/
IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung
37
InhaltlicheSchwerpunkte:DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben/JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung/ChristlichesHandelnin
derNachfolgeJesu/
DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung
Sachkompetenz
ÜbergeordneteKompetenzerw.:
•
•
•
KonkretisierteKompetenzerwartungen:
identifizierenunddeutenSituationendes DieSuS…
•
beschreibendieSuchevonMenschennachSinn
eigenenLebensundderLebenswelt,in
undHeil–mit,ohneodergegenGott,
denensichFragennachGrund,Sinnund
•
erläuterndiemöglicheBedeutungchristlicher
ZieldesLebensunddereigenen
GlaubensaussagenfürdiepersönlicheSuche
Verantwortungstellen(SK1),
setzeneigeneAntwortversucheund
•
DeutungeninBeziehungzuanderen
EntwürfenundGlaubensaussagen(SK2),
•
erläuterngrundlegendeInhaltedes
GlaubensandensichinderGeschichte
IsraelsundinJesusChristus
offenbarendenGott,deraufJesus
•
ChristusgegründetenKircheundder
christlichenHoffnungaufVollendung(SK •
4).
•
nachHeilundVollendung,
erläuterndiefundamentaleBedeutungder
AuferweckungJesuChristifürdenchristlichen
Glauben,
erläutern auf der Grundlage des biblischchristlichen
Menschenbildes
(u.a.
Gottesebenbildlichkeit) Spezifika christlicher
Ethik,
beschreibenWegedesUmgangsmitTodund
Endlichkeit,
erläuternausgehendvoneinempersonalen
LeibverständnisdasSpezifischedeschristlichen
GlaubensandieAuferstehungderToten,
erläuternchristlicheJenseitsvorstellungenim
VergleichzuJenseitsvorstellungeneineranderen
Religion.
VereinbarungenderFK:
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
• Jesus – Modell gelingenden Menschseins? Am
BeispielderBergpredigt(Auszüge)
• Die Botschaft von einer Erlösung – kein Bedarf?
UnterschiedlicheDeutungendesTodesJesu
• UnterschiedlicheDeutungenderAuferstehungJesu
• Ggf.:(Wie)KannGottinderWelthandeln?
• Was bedeutet die Auferstehung Jesu für die
AuferstehungallerMenschen?
• AuferstehungundewigesLeben
• HermeneutikeschatologischerAussagen:Sach-und
Sprachgehalt
• GläubigealsdefizitäreWesen?–BrauchenwirJesus
/Gott?
Methodische
Akzente
des
Vorhabens
/
fachübergreifendeBezüge/außerschulischeLernorte
• z.B.Projekt:JesusimFilm
• z.B.
Umfragen:
Erlösungsbedürftigkeit;Auferstehungsglaube
• z.B.RechercheinInternetforen
• Form(en)derKompetenzüberprüfung
38
•
Methodenkompetenz
•
analysierenkriterienorientiert
theologische,philosophischeund
anderereligiösrelevanteTexte(MK5).
Urteilskompetenz
•
erörterndieRelevanzvon
Glaubensaussagenheute(UK2),
•
•
erörternimKontextderPluralitätunter •
besondererWürdigungspezifisch
christlicherPositionenkomplexere
religiöseundethischeFragen(UK5).
•
Handlungskompetenz
•
•
sprechenangemessenundreflektiert
überFragennachSinnund
Transzendenz(HK1),
Ggf.:PräsentationderProjekt-und/oder
Rechercheergebnisse
beurteilenzeitgenössischeGlücks-und
SinnangeboteimHinblickaufKonsequenzen
fürindividuellesundgesellschaftlichesLeben,
beurteilen die Bedeutung christlicher
Perspektiven auf das Menschsein für die
individuelle Lebensgestaltung (u.a. in
Partnerschaft) und das gesellschaftliche
Leben,
erörterndieRelevanzdeschristlichen
GlaubensanJesuAuferstehungfürMenschen
heute.
argumentierenkonstruktivund
sachgerechtinderDarlegungeigener
undfremderGedankeninreligiös
relevantenKontexten(HK4).
UnterrichtsvorhabenVII:Thema:„VieleWegeführenzuGott“oder:„OhneJesusChristuskeinHeil“?–DerWahrheitsanspruchderKircheiminterreligiösenund
interkonfessionellenDialog
Inhaltsfelder:IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive/IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage/IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesu
Christi/IF4:KircheinihremAnspruchundAuftrag/IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation
InhaltlicheSchwerpunkte:
DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben
DieFragenachderExistenzGottes
JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung
39
KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit
ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu
Sachkompetenz
ÜbergeordneteKompetenzerw.:
KonkretisierteKompetenzerwartungen:
VereinbarungenderFK:
•
DieSchülerinnenundSchüler...
•
erläutern die mögliche Bedeutung
christlicher Glaubensaussagen für die
persönlicheSuchenachHeilundVollendung,
•
stellendieRedevomtrinitarischenGottals
SpezifikumdeschristlichenGlaubensundals
Herausforderung für den interreligiösen
Dialogdar,
•
erläutern die Sichtweise auf Jesus im
JudentumoderimIslamundvergleichensie
mitderchristlichenPerspektive,
•
beschreiben
an
einem
Beispiel
Möglichkeiten des interkonfessionellen
Dialogs,
•
erläutern Anliegen der katholischen Kirche
iminterreligiösenDialog.
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
• WahrnehmungvonverschiedenenReligionenin
unsererLebenswelt
• Islamvs.Islamismus
• ReligionstheologischeModelle:exklusivistisch–
inklusivistisch(II.Vat.)–pluralistisch–undihre
Grenzen
• NostraaetateKap.4–BeginneinesUmdenkens:
ChristenundJuden–GeschwisterimGlauben
• evtl.UnerledigteFragenzwischenJudentumund
Christentum:z.B.:GottheitJesu;ShalomBenChorin:„DerGlaubeJesueintuns,aberderGlaube
anJesustrenntuns“
• Z.B.:DasFriedensgebetvonAssisi–die
gemeinsameVerantwortungderReligionenfürden
Frieden
• z.B.ProjektWeltethos
• Ggf.:KatholischeundevangelischeKirche/
ChristenimDialog
•
•
identifizierenunddeutenSituationen
deseigenenLebensundderLebenswelt,
indenensichFragennachGrund,Sinn
undZieldesLebensunddereigenen
Verantwortungstellen(SK1),
setzeneigeneAntwortversucheund
DeutungeninBeziehungzuanderen
EntwürfenundGlaubensaussagen(SK
2),
stellenanausgewähltenInhalten
GemeinsamkeitenvonKonfessionen
undReligionensowiederen
Unterschiededar(SK7).
Methodische
Akzente
des
Vorhabens
/
fachübergreifendeBezüge/außerschulischeLernorte
• z.B.:BesucheinerSynagoge
40
Form(en)derKompetenzüberprüfung
• z.B.PräsentationenvonArbeitsergebnissenauf
FolieundPlakat
Methodenkompetenz
§
§
Urteilskompetenz
•
•
•
Handlungskompetenz
•
•
•
analysierenkriterienorientiert
lehramtlicheundandereDokumente
christlichenGlaubensunter
BerücksichtigungihresEntstehungszusammenhangsundihrer
Wirkungsgeschichte(MK2),
analysierenkriterienorientiert
theologische,philosophischeundandere
religiösrelevanteTexte(MK5).
erörternunterBerücksichtigungvon
•
PerspektivenderkatholischenLehre
PositionenandererKonfessionenund
Religionen(UK3),
•
bewertenAnsätzeundFormen
theologischerundethischer
Argumentation(UK4),
erörternimKontextderPluralitätunter
besondererWürdigungspezifisch
christlicherPositionenkomplexere
religiöseundethischeFragen(UK5).
erörtern im Hinblick auf den interreligiösen
Dialog die Relevanz des II. Vatikanischen
Konzils,
erörtern die Relevanz biblisch-christlicher
Ethik für das individuelle Leben und die
gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und
Engagement für die Achtung der
Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden
undBewahrungderSchöpfung).
entwickeln,auchimDialogmitanderen,
Konsequenzenfürverantwortliches
SprecheninweltanschaulichenFragen
(HK2),
nehmenunterschiedliche
konfessionelle,weltanschaulicheund
wissenschaftlichePerspektiveneinund
erweiterndadurchdieeigene
Perspektive(HK3),
argumentierenkonstruktivund
sachgerechtinderDarlegungeigener
41
•
undfremderGedankeninreligiös
relevantenKontexten(HK4),
treffeneigeneEntscheidungenim
Hinblickaufdieindividuelle
Lebensgestaltungundgesellschaftliches
EngagementunterBerücksichtigungvon
Handlungskonsequenzendes
christlichenGlaubens(HK5).
42
Unterrichtsvorhaben:VIII
Thema:Unsterblichseinoderewigleben?–DerMenschzwischenVerdrängungdesTodesundderSehnsuchtnachVollendungDieeschatologische
FragenachdemgerechtenRichter:ZugängeundtheologischePerspektivenangesichtsdesPlausibilitätsverlusteschristlicherHoffnung
Inhaltsfelder:
IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive
IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi
IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung
InhaltlicheSchwerpunkte:DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben/JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung/DiechristlicheBotschaft
vonTodundAuferstehung
Übergeordnete
Konkretisierte
VereinbarungenderFK:
Kompetenzerwartungen:
DieSchülerinnenundSchüler
Sachkompetenz
•
•
•
Kompetenzerwartungen:
DieSchülerinnenundSchüler
identifizieren und deuten •
Situationen des eigenen
LebensundderLebenswelt,in
denensichFragennachGrund,
Sinn und Ziel des Lebens und
der eigenen Verantwortung •
stellen(SK1)
setzen
eigene
Antwortversuche
und
•
Deutungen in Beziehung zu
anderen Entwürfen und
•
Glaubensaussagen(SK2)
stellen die Relevanz religiöser
FragenundInhalteunddieArt
ihrer Rezeption anhand von
Werken der Kunst, Musik,
erläuterndiemögliche
Bedeutungchristlicher
Glaubensaussagenfürdie
persönlicheSuchenachHeilund
Vollendung
erläuterndiefundamentale
BedeutungderAuferweckung
JesuChristifürdenchristlichen
Glauben
beschreibenWegedesUmgangs
mitTodundEndlichkeit,
erläuternausgehendvoneinem
personalenLeibverständnisdas
Spezifischedeschristlichen
GlaubensandieAuferstehungder
Toten,
InhaltlicheAkzentedesVorhabens
•
•
•
ErmittlungderLernausgangslage:waskommtnach
demTod?
Ø z.B.schülerorientierterFragebogen
Ø z.B.ZitatvonEpikur
Ø z.B.Elfchen"Tod"
Ø z.B.AuseinandersetzungmitWerk
"Kreuzigung"vonJosephBeuys
UmgangmitEndlichkeitinMedienundKunst
Ø z.B.Marteria"OMG"
Ø z.B.JuliaEngelmannPetrySlam
Ø z.B.Auswertungvon
Nachrufen/Todesanzeigen
TraditionelletheologischeDeutungenvomGericht
43
LiteraturoderdesFilmsdar(SK •
3)
•
Methodenkompetenz
•
•
erläutern grundlegende
InhaltedesGlaubensanden
sichinderGeschichteIsraels
und in Jesus Christus
offenbarenden Gott, der auf •
Jesus Christus gegründeten
Kirche und der christlichen
HoffnungaufVollendung(SK4)
beschreibentheologische
Sachverhalteunter
Verwendungrelevanter
Fachbegriffe(MK1)
analysierenkriterienorientiert
theologische,philosophische
undanderereligiösrelevante
Texte(MK5)
•
erarbeitenkriterienorientiert
ZeugnisseandererReligionen
sowieAnsätzeundPositionen
andererWeltanschauungen
undWissenschaften(MK6)
•
analysierenBilderinihren
zentralenAussagen(MK7)
•
recherchieren(u.a.in
BibliothekenundimInternet),
exzerpierenInformationen
undzitierensachgerechtund
funktionsbezogen(MK8)
analysierentraditionelleund
zeitgenössischetheologische
DeutungenderBildervonGericht
undVollendungimHinblickauf
daszugrundeliegendeGottes-und
Menschenbild,
erläuternchristliche
JenseitsvorstellungenimVergleich
zuJenseitsvorstellungeneiner
anderenReligion.
•
•
•
KreativeGestaltungeinesBilddetailsvonFraAngelicos
"JüngstesGericht"(1435)
WoherkommtdieVorstellungvomGericht?-->Rezeption
vonMt25.Herausarbeitungverschiedener
eschatologischerModelle
ggf.Exkurs:istdieHölleleer?-Oder:wieplausibelistdie
MöglichkeiteinerAllversöhnung?
•
DasGerichtalsAnlasszurHoffnung?Theologische
DeutungenzentralereschatologischerVorstellungen
undBegriffeheute
- Ggf.Exkurs:WasistSünde?InwelchemVerhältnisstehen
SündeundErlösung?(Rosenstolz:DasgelbeMonster/
SündealsHineingekrümmtseininsichselbst)
- Gericht-Himmel-Hölle-FegefeueralsHoffnungsbilder
lesen(SabinePemsel-Maier)
- Auseinandersetzungmitunterschiedlichen
•
•
Alternativtexten,z.B.:MedardKehl:DasLetzteGericht:
BegegnungmitderrichtendenLiebeGottes/FranzJosef
Nocke:DasGericht;WasheißtHölle?/KlausvonStosch:
GesprächüberJesus,denRichterundVollender
• Vergleichdererarbeitetenchristlich-theologischen
Deutungsversuchemitdem(modernen)
Reinkarnationsglauben
ReinkarnationimHinduismus(Samsara,Karma,
Widergeburtetc.)
VergleichmitGrundzügenderhinduistischen
"Eschatologie"anhandeinerErschließungvonlyrischen
TextendesHinduismus("LiedzurFeuerbestattung"/"Lied
desHindudichtersTukaram
44
Urteilskompetenz
•
•
•
•
Handlungskompetenz
•
•
•
•
bewertendieMöglichkeiten
undGrenzendesSprechens
vomTranszendenten(UK1)
erörterndieRelevanzvon
Glaubensaussagenheute(UK
2)
bewertenAnsätzeundFormen
theologischer(undethischer)
Argumentation(UK4)
erörternimKontextder
Pluralitätunterbesonderer
Würdigungspezifisch
christlicherPositionen
komplexerereligiöse(und
ethische)Fragen(UK5)
sprechenangemessenund
reflektiertüberFragennach
SinnundTranszendenz(HK1)
entwickeln,auchimDialogmit
anderen,Konsequenzenfür
verantwortlichesSprechenin
weltanschaulichenFragen(HK
2)
nehmenunterschiedliche
konfessionelle,
weltanschaulicheund
wissenschaftlichePerspektiven
eineunderweiterndadurch
dieeigenePerspektive(HK3)
argumentierenkonstruktiv
undsachgerechtinder
Darlegungeigenerund
•
•
•
•
beurteilenzeitgenössischeGlücks-
undSinnangeboteimHinblickauf
Konsequenzenfürindividuellesund
gesellschaftlichesLeben
erörterndieRelevanzdes
christlichenGlaubensanJesu
AuferstehungfürMenschenheute
beurteilendieVorstellungenvon
ReinkarnationundAuferstehung
imHinblickaufihreKonsequenzen
fürdasMenschsein,
erörternaneschatologischen
BilderndasProblemeiner
DarstellungdesUndarstellbaren.
•
Beurteilung:WarumistderReinkarnationsglaubeauchin
Deutschlandsopopulär?
MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende
Bezüge/außerschulischeLernorte
• SuSrecherchiereneigenständigzum
Reinkarnationsglauben
• Bild-oderFilmanalyse
• Texterschließungvonargumentativen,philosophischen
Texten
• UmfragemitAuswertunginnerhalbderStufe:Was
kommtnachdemTod?
Form(en)derKompetenzüberprüfung
Podiumsdiskussion
ErstellungeinerFilmsequenz
45
fremderGedankeninreligiös
relevantenKontexten(HK4)
46
Herunterladen