Durchschnittliches reales Wachstum - Durchschnittliche

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Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Gliederung
A – Grundlagen
I. Stilisierte Fakten
II. Funktionen des Finanzsektors
B – Zinstheorie
I. Zinsbildung
II. Zinsstruktur
C – Staatliche Ordnung der Finanzmärkte
I. Die Europäische Zentralbank
II. Geldschöpfung im Finanzsektor
III. Geldpolitische Instrumente
Folie 1
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Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
AUFGABE
ORGAN
EINHEIT
Aufbau des Eurosystems
EZB
Europäische
Zentralbank

16 NZBen
(nationale Zentralbanken)
=
Eurosystem
Direktorium der EZB:
 Präsident der EZB
 Vizepräsident
 4 weitere ernannte
Mitglieder (darunter
O. Issing als "Chefvolkswirt")
 einstimmig gewählt
von Staats- und Regierungschefs der Euro-EU
bspw. Zentralbankrat der
Deutschen Bundesbank:
 Direktorium der Bundesbank, mit Präsident
A. Weber
 9 Landeszentralbankpräsidenten
 bestimmt von den
jeweiligen Regierungen
EZB-Rat:
 Direktium der
EZB (6)
 Präsidenten der
NZBen (16)
verantwortlich
für zentrale Aspekte
geldpol. Durchführung
verantwortlich
für dezentrale Durchführungsaspekte
verantwortlich
für Linie der
Geldpolitik
ESZB
(europ. System der
Zentralbanken)
=
Eurosystem  11 weitere EU NZBen 1)
Erweiterter Rat :  Präsident der EZB
 Vizepräsident der EZB
 27 NZB-Präsidenten
Folie 2
Folie 3
€ - Einführung
1999
2001
2002
2007
2008
2009
Belgien, Deutschland, Irland, Spanien, Frankreich,
Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal
und Finnland
Griechenland
Einführung der Euro-Banknoten und -Münzen
Slowenien
Zypern, Malta
Slowakei
Folie 4
faktische OUTS
formale OUTS
formale INS
EWU
DK
LT
BG
EE
UK
CZ
PL
SE
RO
HU
LV
faktische INS
formale PRE-INS
Folie 5
Die Europäische Zentralbank (EZB)
Hauptziel:
Inflationsrate niedrig halten,
konkret: nahe bei 2%;
0% Ziel birgt Gefahr der Deflation
Nebenziele:
Stabilisierung der Zahlungssystems
Unterstützung der EU Politiken
Geldpolitik:
Formell: 2 Säulenstrategie
Faktisch: Taylorregel
Bisherige Arbeit:
Sehr gute Stabilisierung von Inflation und
Inflationserwartungen
Folie 6
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Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Aufgaben des Eurosystems
Aufgaben
Festlegung und
Durchführung einheitlicher Geldpolitik
Verwaltung der Währungsreserven,
Durchführung der Devisengeschäfte
Einschränkungen
Lohnpolitik, importierte Inflation
mögliche Zielkonflikte
Preisniveaustabilität
Wahlmodus
Festkurse
Orientierung für
Wechselkurspolitik
versus Außenwertstabilität
Förderung der Zahlungssysteme
private
Alternativen
Unterstützung allgemeiner Wirtschaftspolitik
politischer "Kurs"
versus Beschäftigung
Aufsichtsbehörden
versus Finanzsystemstabilität
Finanzmarktaufsicht
wirtschaftspolitischer Einfluss Anderer
Folie 7
Anteile der EU-Zentralbanken
am EZB-Kapital
19%
DE
27%
FR
IT
14%
UK
ES
4%
NL
8%
Sonstige
13%
15%
Quelle: EZB (Stand 2009)
Folie 8
Artikel 105 (ex-Artikel 105)
(1) Das vorrangige Ziel des ESZB ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten. Soweit
dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das
ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Gemeinschaft, um zur Verwirklichung der
in Artikel 2 festgelegten Ziele der Gemeinschaft beizutragen. Das ESZB handelt im
Einklang mit dem Grundsatz einer offenen Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb,
wodurch ein effizienter Einsatz des Ressourcen gefördert wird, und hält sich dabei an
die in Artikel 4 genannten Grundsätze.
Folie 9
Artikel 106 (ex-Artikel 105a)
(1) Die EZB hat das ausschließliche Recht, die Ausgabe von Banknoten innerhalb der
Gemeinschaft zu genehmigen. Die EZB und die nationalen Zentralbanken sind zur
Ausgabe von Banknoten berechtigt. Die von der EZB und den nationalen Zentralbanken
ausgegebenen Banknoten sind die einzigen Banknoten, die in der Gemeinschaft als
gesetzliches Zahlungsmittel gelten.
Folie 10
Artikel 105 (ex-Artikel 105)
(2) Die grundlegenden Aufgaben des ESZB bestehen darin,
-
die Geldpolitik der Gemeinschaft festzulegen und auszuführen,
-
Devisengeschäfte im Einklang mit Artikel 111 durchzuführen,
-
die offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten zu halten und zu verwalten,
-
das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme zu fördern.
Folie 11
Artikel 108 (ex-Artikel 107)
Bei der Wahrnehmung der ihnen durch diesen Vertrag und die Satzung des ESZB
übertragenen Befugnisse, Aufgaben und Pflichten darf weder die EZB noch eine
nationale Zentralbank noch ein Mitglied ihrer Beschlussorgane Weisungen von
Organen oder Einrichtungen der Gemeinschaft, Regierungen der Mitgliedstaaten oder
anderen Stellen einholen oder entgegennehmen. Die Organe und Einrichtungen der
Gemeinschaft sowie die Regierungen der Mitgliedstaaten verpflichten sich, diesen
Grundsatz zu beachten und nicht zu versuchen, die Mitglieder der Beschlussorgane der
EZB oder der nationalen Zentralbanken bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu
beeinflussen.
Folie 12
Artikel 111 (ex-Artikel 109)
(1) Abweichend von Artikel 300 kann der Rat einstimmig auf Empfehlung der EZB
oder der Kommission und nach Anhörung der EZB in dem Bemühen, zu einem mit
dem Ziel der Preisstabilität im Einklang stehenden Konsens zu gelangen, nach
Anhörung des Europäischen Parlaments gemäß den in Absatz 3 für die Festlegung
von Modalitäten vorgesehenen Verfahren förmliche Vereinbarungen über ein
Wechselkurssystem für den ECU gegenüber Drittlandswährungen treffen….
(2) … Diese allgemeinen Orientierungen dürfen das vorrangige Ziel des ESZB, die
Preisstabilität zu gewährleisten, nicht beeinträchtigen.
Folie 13
(zu) expansive Geld- und Fiskalpolitik
in Europa
Folie 14
Asymmetrischer Güternachfrageschock:
Anpassung über nationale Geldpolitiken
Folie 15
Haushaltsdisziplin in der EU
Zwei entgegengesetzte Effekte:
• EWU bietet größeren Kapitalmarkt und erleichtert Kreditaufnahme
• EGV verbietet Defizitfinanzierung durch EZB: härtere
Budgetbeschränkung für Regierungen verringert Defizite
Folie 16
Artikel 103 (ex-Artikel 104b)
(1) Die Gemeinschaft haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der
regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen
Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher
Unternehmen von Mitgliedstaaten und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein......
Ein Mitgliedstaat haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der
regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen
Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher
Unternehmen eines anderen Mitgliedstaats und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten
ein...
Folie 17
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Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Inflation und Unabhängigkeit der Zentralbank
(1955 - 1988)

Inflationsrate
Index der Zentralbankunabhängigkeit
Quelle: Alesina und Summers (1993)
Folie 18
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WS 2009/10
Die EZB – eine unabhängige Notenbank?
Aspekte der
Unabhängigkeit
funktionelle
personelle
instrumentelle
(Geldmengenkontrolle)
finanzielle
operationalisierbare Kriterien
Bewertung
der EZB
 keine Weisungsbefugnis der Politiker
 keine Unterstützungsverpflichtung für allg.
Wirtschaftspolitik
 keine Kontrolle durch politische Gremien

 nur fachliche Auswahl bei Ernennung (Wahl
aus Zentralbank-Gremien statt Politik)
 lange Amtszeiten

 keine direkte Budgetfinanzierung
 Entscheidung über Währungssystem und
Wechselkurse bei Zentralbank

 eigene Einnahmen der Zentralbank
 eigener Haushalt
 selbständige Bilanzierung mit klarer Gewinnausschüttungsregelung



vgl. Clausen und Willms (1993); Bofinger (1996), Kap. 4.2
Folie 19




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WS 2009/10
Beispiel
Unabhängigkeitsmodell
Abteilungsmodell
Vertragsmodell
Geldmengenmodell
Deutsche Bundesbank, Federal
Reserve (USA),
Schweiz
Singapur
Neuseeland
bisher keine Umsetzung

Geldpolitik als
ordnungspolitische Aufgabe
dem pol. Tagesgeschäft
entziehen
klare Verantwortlichkeit
für Politikbereiche
 Geldpolitik in
Verantwortung demokratisch gewählter Volksvertreter
 gute Abstimmung mit der
Finanzpolitik
 Primat der
Wirtschaftspolitik
 Anreize auch für
nicht wohlwollende Zentralbanker
 verhindert eine
rein monetär
verursachte Inflation mit Sicherheit
keine Kontrolle (Rechenschaft?)
keine Bindung
an wirtschaftspolitische Ziele
(Staat im
Staat?)
Schlechte Erfahrungen in der
Umsetzung:
 Staatsfinanzierung  Infl.
 Wahlorientierung  kurzfr.
Präferenz für
Infl. 
Jeder Vertrag ist
unvollständig
(Kosten):
 hinsichtlich der
ökon. Zustände
 Anreizprobleme
für Agenten
Erwünschter
Handlungsspielraum geht verloren:
 Schocks (Ölpreis, Konjunktureinbruch, Aktiencrash)
 Strukturbrüche
In Demokratien
führt dieses Modell zu höherer
Inflation.
Keine langfristigen
Erfahrungen verfügbar.
Selbst theoretisch
mit hohen zu
erwartenden Kosten verbunden.



In der Praxis bewährt, aber mit
Schwächen 
EZB / ESZB
Folie 20
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WS 2009/10
Ankündigungen und Erwartungen
Informationen sind das zentrale Element aller modernen Modelle
Das Zeitinkonsistenzproblem
„Rules vs. Discretion“
Folie 21
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Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
"Nach zweieinhalb Jahren historisch niedriger Zinsen denke ich, dass wir
bereit sind zu einer Entscheidung", sagte Trichet auf dem "European
Banking Congress" in Frankfurt.
Folie 22
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WS 2009/10
"Nach zweieinhalb Jahren historisch niedriger Zinsen denke ich, dass wir
bereit sind zu einer Entscheidung", sagte Trichet auf dem "European
Banking Congress" in Frankfurt.
Die Ankündigung, es stehe "keine Serie" von Zinserhöhungen bevor, sorgte
für massive Erleichterung am Markt.
Folie 23
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WS 2009/10
"Nach zweieinhalb Jahren historisch niedriger Zinsen denke ich, dass wir
bereit sind zu einer Entscheidung", sagte Trichet auf dem "European
Banking Congress" in Frankfurt.
Die Ankündigung, es stehe "keine Serie" von Zinserhöhungen bevor,
sorgte für massive Erleichterung am Markt.
Folie 24
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WS 2009/10
Renditen
3,85
3,65
Rendite
3,45
3,25
3,05
2,85
2,65
1
2
3
4
5
6
7
Laufzeit
17.11.2005
Quelle: FAZ
Folie 25
18.11.2005
8
9
10
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WS 2009/10
Renditen
3,65
Rendite
3,45
3,25
3,05
2,85
2,65
1
2
3
4
5
6
7
Laufzeit
17.11.05
Quelle: FAZ
Folie 26
18.11.05
21.11.05
8
9
10
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WS 2009/10
Gliederung
A – Grundlagen
I. Stilisierte Fakten
II. Funktionen des Finanzsektors
B – Zinstheorie
I. Zinsbildung
II. Zinsstruktur
C – Staatliche Ordnung der Finanzmärkte
I. Die Europäische Zentralbank
II. Geldschöpfung im Finanzsektor
III. Geldpolitische Instrumente
Folie 27
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Vereinfachte Bilanz eines Kreditinstituts
Aktiva
Kredite und Darlehen
an Kunden
Forderungen an Kreditinstitute
Passiva
4.576
6.059 Einlagen von Kunden
892
1.505 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Wertpapiere
2.218
Grundstücke, Gebäude,
94
Einrichtungen, Beteiligungen
Barmittel
148
Sonstige Aktiva
25
Bilanzsumme
8.026
363 Eigenkapital
99 Sonstige Passiva
8.026
nicht-bilanzielles Geschäft: Bürgschaften, Derivate, usw.
Quelle: Gischer, Herz und Menkhoff (2005)
Folie 28
Kundengeschäft
Interbankengeschäft
Passiva =
Fremdkapital
Bilanz des Eurosystems: Aktiva (in Mio €)
31. DEZEMBER 2008
1 Gold und Goldforderungen
2 Forderungen in Fremdwährung an Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets
3 Forderungen in Fremdwährung an Ansässige im Euro-Währungsgebiet
4 Forderungen in Euro an Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets
4.1 Guthaben bei Banken, Wertpapieranlagen und Kredite
4.2 Forderungen aus der Kreditfazilität im Rahmen des WKM II
5 Forderungen in Euro aus geldpolitischen Operationen an Kreditinstitute im Euroraum
5.1 Hauptrefinanzierungsgeschäfte
5.2 Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte
5.3 Feinsteuerungsoperationen in Form von befristeten Transaktionen
5.4 Strukturelle Operationen in Form von befristeten Transaktionen
5.5 Spitzenrefinanzierungsfazilität
5.6 Forderungen aus Margenausgleich
6 Sonstige Forderungen in Euro an Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet
7 Wertpapiere in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet
8 Forderungen in Euro an öffentliche Haushalte
9 Sonstige Aktiva
Aktiva insgesamt
217 722
160 372
234 293
18 651
18 651
0
860 312
239 527
616 662
0
0
4 057
66
56 988
271 196
37 438
218 134
2 075 107
Folie 29
Bilanz des Eurosystems: Passiva (in Mio €)
31. DEZEMBER 2008
1 Banknotenumlauf
2 Verbindlichkeiten in Euro aus geldpolitischen Operationen
gegenüber Kreditinstituten im € -Währungsgebiet
2.1 Einlagen auf Girokonten (einschließlich Mindestreserveguthaben)
2.2 Einlagefazilität
2.3 Termineinlagen
2.4 Feinsteuerungsoperationen in Form von befristeten Transaktionen
2.5 Verbindlichkeiten aus Margenausgleich
3 Sonstige Verbindlichkeiten in Euro gegenüber Kreditinstituten im €-Währungsgebiet
4 Verbindlichkeiten aus der Begebung von Schuldverschreibungen
5 Verbindlichkeiten in Euro gegenüber sonstigen Ansässigen im €-Währungsgebiet
6 Verbindlichkeiten in Euro gegenüber Ansässigen außerhalb des €-Währungsgebiets
7 Verbindlichkeiten in Fremdwährung gegenüber Ansässigen im €-Währungsgebiet
8 Verbindlichkeiten in Fremdwährung gegenüber Ansässigen außerhalb des
€-Währungsgebiets
9 Ausgleichsposten für vom IWF zugeteilte Sonderziehungsrechte
10 Sonstige Passiva
11 Ausgleichsposten aus Neubewertung
12 Kapital und Rücklagen
762 921
Passiva insgesamt
2 075 107
Folie 30
492 310
291 710
200 487
0
0
113
328
0
91 077
293 592
5 723
10 258
5 465
166 500
175 735
71 200
Schaubild 19
Entwicklung der Aktiva wichtiger Notenbanken
Wochenwerte
Log. Maßstab
1. KW 2007 = 100
Log. Maßstab
1. KW 2007 = 100
350
350
300
300
250
250
Bank of England
Federal
Reserve
200
150
200
150
Europäische
Zentralbank
100
100
75
75
2007
2008
2009
Quellen für eigene Berechnungen: Bank of England, EZB, Fed
© Sachverständigenrat
Folie 31
Schaubild 20
Struktur der Aktiva der Europäischen Zentralbank
vH
100
90
vH
100
Sonstige Aktiva1)
Forderungen in Euro an
öffentliche Haushalte
80
90
Anleihen2)
80
70
70
60
60
Längerfristige Refinanzierung
50
50
40
40
Hauptrefinanzierung
30
30
20
20
Gold und Währungsreserven3)
10
0
2007
2008
a)
10
0
2009
1) Einschließlich sonstige Kredite an Banken.– 2) Von Emittenten aus dem Euro-Raum.– 3) Forderungen in Fremdwährungen an Ansässige innerhalb
und außerhalb des Euro-Währungsgebiets.– a) Ende 2008: Änderung der Zuordnung von „Sonstige Aktiva“ in die Kategorie „Anleihen“.
Quelle: EZB
© Sachverständigenrat
Folie 32
Schaubild 21
Struktur der Aktiva der US-amerikanischen Notenbank und der Bank of England
Fed1)
vH
100
Sonstige Aktiva2)
Bank of England
Beteiligung an
Maiden Lane LLC3)
90
80
Unbesicherte
Geldmarktpapiere4)
70
60
Sonstige Aktiva9)
90
Anleihen
80
Staatsanleihen10)
70
60
Repogeschäfte
50
40
vH
100
50
TAF +
andere
Kredite6)
Treasuries5)
40
30
30
Hypothekarisch
besicherte
Wertpapiere7)
20
10
Schuldverschreibungen von
Bundesbehörden8)
Längerfristige
Repogeschäfte
Kurzfristige
Refinanzierungskredite
20
10
0
0
2007
2008
2009
2007
2008
2009
1) Zu weiteren Einzelheiten siehe JG 2008/09 Ziffern 194 f.– 2) Im Wesentlichen Währungsreserven sowie Goldbestände und Sonderziehungsrechte.– 3) Zweckgesellschaft zum Aufkauf bestimmter Vermögenswerte von Bear Stearns.– 4) Commercial Paper Funding Facility LLC. Nettobestand
an im Rahmen der Commercial Paper Finanzierungsfazilität gehaltenen unbesicherten Geldmarktpapieren.– 5) Staatsanleihen.– 6) Term Auction Facility und andere Kredite (unter anderem Stützungsaktion für die Versicherungsgesellschaft AIG).– 7) Mortgage-Backed Securities: durch Hypotheken besicherte Wertpapiere (garantiert durch Fannie Mae, Freddie Mac und Ginnie Mae).– 8) Federal Agency Debt Securities: Verbindlichkeiten von
Fannie Mae, Freddie Mac und der Federal Home Loan Banken.– 9) Einschließlich der ausgelagerten Tochtergesellschaft „Asset Purchase Facility
Fund Limited“.– 10) Ab Februar 2009 ohne die von der ausgelagerten Tochtergesellschaft erworbenen Papiere.
Quellen: Bank of England, Fed
© Sachverständigenrat
Folie 33
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Geldmengenaggregate der EZB
M1 = Bargeld + Sichteinlagen
M2 = M1 + Einlagen mit Laufzeit bis zu 2 Jahren +
Einlagen mit Kündigungsfrist bis zu 3 Monaten
M3 = M2 + Repogeschäfte + Geldmarktpapiere +
Schuldverschreibungen mit Laufzeit bis zu 2 Jahren +
Geldmarktfonds
Folie 34
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Einflüsse auf die Geldmenge
Akteur
Zentralbank
Nichtbanken
B
Basisgeld 
x
m
M

Reservehaltungsquote r 

Zinssatz   Marktzinsen 

Bargeldhaltungsquote k 

Umschichtung von M zu
Geldkapital: k 
Kreditinstitute
=
Relative Attraktivität von Geldkapital 
Quelle: Gischer, Herz und Menkhoff (2004)
Folie 35


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Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Geldschöpfungsmultiplikator
(1) Verwendung des Zentralbankgeldes
ZBG  BG  MR
(2) Definition der Geldmenge
M  BG  D
(3) Mindestreservepolitik
MR  r * D
BG  c * M
M
(5) Definition des Geldangebotsmultiplikators m 
ZBG
(1),(3),(4),(2)
ZBG  c * M  r * D  c * M  r * ( M  C) 
 c * M  r * ( M  c * M )  M *[c  r * (1  c)]
(6) Geldangebotsmultiplikator
M
1
m


für r = 1/4 und c=1/3
ZBG c  r (1  c)
maximale Geldproduktion
1
1
m

2
(8)
M  m(r , c) * ZB
1 1
1
1 2
 (1  )

3 4
3
3 12
(4) Kassenhaltung
Folie 36
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Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Beispiel
gegen Vertrauenskrisen
historisch,
institutionell
Begrün
dungen
für
Mindestreserve
aktuell,
inhaltlich
aktuell,
technisch
Bankenruns heute durch
Aufsicht u. Einlagensicherung begrenzt
heutige Bedeutung im
Eurosystem

gegen überhöhte Risikobereitschaft
im Zusammenhang mit
free-banking-Diskussion

gegen vernachlässigte
Wohlfahrtswirkung
positiver externer Effekt
von Bargeld gegenüber
verzinsten Sichteinlagen

gegen unkontrollierte reale
Geldangebotsschocks
weil ohne Mindestreserve
Geldmengensteuerung
erschwert wird

gegen exzessive Liquidität
historisch vor allem bei
festem Wechselkurs
kaum
wenn Finanzinnovationen
das Bargeld ersetzen
vorbeugende
Analyse
gegen fehlende Zentralbankgeldnachfrage
gegen instabile Zentralbankgeldnachfrage
verstetigt Nachfrage der
Kreditinstitute nach Zentralbankgeld
Folie 37

Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
€-Geldangebotsmultiplikator
Theoretisch
r= .02; c=.07
Empirisch
m3 
k 1
1.08

 12
k  r .08  .01
m3 
M3
6981

 10.3
Zentralbankgeld 690
Folie 38
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Geldpolitische Hauptinstrumente des Eurosystems
Ausgestaltung
Offenmarktpolitik
ständige
Fazilitäten
Mindestreserven
Hauptrefinanzierungsinstrument
Pfandkredit / Pensionsgeschäft jede Woche für
14 Tage
längerfristige Refinanzierungsgeschäfte
Pfandkredit / Pensionsgeschäft jeden Monat für 3
Monate
Feinsteuerungsoperationen
Schnelltender, bilaterale Geschäfte, Devisenswapgeschäfte, Termineinlagen, definitive (Ver-)
Käufe, befristete und definitive Transaktionen
strukturelle
Operationen
Emission von Schuldverschreibungen ( Liquiditätsbedarf der Kreditinstitute)
Spitzenrefinanzierungsfazilität
 Obergrenze für Tagesgeldsatz
Einlagenfazilität
 Untergrenze für Tagesgeldsatz
Mindestreserve-Soll =
Mindestreservebasis
x Reservesatz
Verbindlichkeiten der Kreditinstitute < 2 Jahre
gegenüber Nichtbanken (~ M1-M2); Satz 2 v.H.
aber verzinst mit Reposatz ( keine Belastung);
durchschnittl. Erfüllung  glättet Tagesgeldsatz
Folie 39
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Zweckdienlichkeit der Instrumente
Aspekte bei der Durchführung der Geldpolitik
Instrumente
OffenFazilitä- Mindestmarktpolitik ten
reserve
Steuerung des kurzfristigen
Zinssatzes
Grundversorgung mit Zentralbankgeld
Sicherung einer Nachfrage
nach Zentralbankgeld
Interventionen an Devisenmärkten**
* dunkel hervorgehoben sind zentrale Einsatzfelder
** wird häufig nicht zu den geldpolitischen Instrumenten gezählt
Quelle: Gischer, Herz und Menkhoff (2005)
Folie 40
Währungsreserven
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Offenmarktgeschäfte
Versteigerungsverfahren
Mengentender
Vorgabe der
Zentralbank
Zinssatz
Gebote der
Kreditinstitute (=
Nachfrage NE)
Zuteilung durch
Zentralbank (= Angebot
AT)
nur Mengen
Mengenzuteilung
proportional zu Geboten
i
AT
NE
x
Zinstender,
holländisches
Verfahren
Zinstender,
amerikanisches
Verfahren
-(Mindestzin
s möglich)
Zinsen
(in
Basispunkten) und
Mengen;
Staffelgebote sind
zulässig,
d.h.
kumulierende
Gebote
eines
Kreditinstituts
-(Mindestzin
s möglich)
zum marginalen Zins
der Nachfrage-Kurve;
Grenzgebote repartiert
i
NE
x
i
zum jeweiligen
gebotenen Zins;
Grenzgebote repartiert
Folie 41
AT
AT
NE
x
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Tenderverfahren der EZB
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Tenderankündigung
a. Ankündigung durch die EZB über Wirtschaftsinformationsdienste
b. Ankündigung durch die nationalen Zentralbanken über nationale
Wirtschaftsinformationsdienste und direkt gegenüber einzelnen Geschäftspartnern (wenn dies notwendig erscheint)
Vorbereitung und Abgabe von Geboten durch die Geschäftspartner
Zusammenstellung der Gebote durch das ESZB
Tenderzuteilung und Bekanntmachung der Tenderergebnisse
a. Zuteilungsentscheidung der EZB
b. Bekanntmachung des Zuteilungsergebnisses
Bestätigung der einzelnen Zuteilungsergebnisse
Abwicklung der Transaktionen
entnommen aus: EZB - Die einheitliche Geldpolitik in Stufe 3, Frankfurt a.M.,
September 1998
Folie 42
Hauptrefinanzierungsgeschäfte
Abwicklungstag
Gebote
(Betrag)
Anzahl der
Teilnehmer
Zuteilung
(Betrag)
1
2
3
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Zinstender
Mindestbietungssatz
Marginaler
Zuteilungssatz
Gewichteter
Durchschnittssatz
4
5
6
Laufzeit
(Tage)
7
Hauptrefinanzierungsgeschäfte
06. Jul 05
389.743
336
307.500
2,00
2,05
2,05
7
13. Jul 05
388.642
334
298.500
2,00
2,05
2,05
7
20. Jul 05
406.178
355
308.500
2,00
2,05
2,05
7
27. Jul 05
391.489
357
317.000
2,00
2,05
2,06
7
03. Aug 05
414.656
336
314.000
2,00
2,05
2,06
7
10. Aug 05
432.277
345
308.000
2,00
2,05
2,05
7
17. Aug 05
445.746
354
303.000
2,00
2,05
2,06
7
24. Aug 05
474.374
367
310.000
2,00
2,05
2,06
7
31. Aug 05
433.707
339
293.000
2,00
2,05
2,06
7
07. Sep 05
447.874
332
294.500
2,00
2,05
2,06
7
14. Sep 05
435.111
356
279.500
2,00
2,06
2,06
7
21. Sep 05
396.280
402
287.500
2,00
2,06
2,06
7
28. Sep 05
364.417
361
293.500
2,00
2,06
2,07
7
05. Okt 05
382.662
348
288.000
2,00
2,06
2,07
7
12. Okt 05
380.299
372
281.000
2,00
2,07
2,07
7
19. Okt 05
383.949
397
296.000
2,00
2,06
2,07
7
26. Okt 05
371.445
384
301.500
Folie 43
2,00
2,06
2,07
8
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte
Abwicklungstag
Gebote
(Betrag)
1
Anzahl der
Teilnehmer
2
Zuteilung
(Betrag)
Zinstender
Laufzeit
(Tage)
Mindestbietungssatz
Marginaler
Zuteilungssatz
Gewichteter
Durchschnittssatz
4
5
6
3
7
Längerfristige Refinanzierunsgeschäfte
28. Okt 04
46.646
187
25.000
-
2,10
2,11
91
25. Nov 04
51.095
174
25.000
-
2,13
2,14
91
23. Dez 04
34.466
155
25.000
-
2,12
2,14
98
27. Jan 05
58.133
164
30.000
-
2,09
2,10
91
24. Feb 05
40.340
145
30.000
-
2,08
2,09
91
31. Mrz 05
38.462
148
30.000
-
2,09
2,10
91
28. Apr 05
47.958
148
30.000
-
2,08
2,09
91
26. Mai 05
48.282
140
30.000
-
2,08
2,08
98
30. Jun 05
47.181
141
30.000
-
2,06
2,07
91
28. Jul 05
46.758
166
30.000
-
2,07
2,08
92
01. Sep 05
62.563
153
30.000
-
2,08
2,09
91
29. Sep 05
52.795
142
30.000
-
2,09
2,10
84
28. Okt 05
51.313
168
30.000
-
2,17
2,19
90
Quelle: EZB
Folie 44
EURO operationsMulti-column sorting is possible by holding down the 'Shift' key
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Reference
Operation1
Settlement
date
Maturity
date
Duration
(days)
20090103
MRO
25/11/2009
02/12/2009
7
20090052
LTRO
11/06/2009
10/12/2009
20090055
LTRO
25/06/2009
20090061
LTRO
20090072
Minimum
Rate (bids)
Marginal/
Fixed Rate
Weighted
Average
Rate
Allotted
amount
Type
1%
59.0664 bn
Ann.
All.
182
1%
18.2022 bn
Ann.
All.
01/07/2010
371
1%
442.2405 bn Ann.
All.
09/07/2009
14/01/2010
189
1%
9.0674 bn
Ann.
All.
LTRO
13/08/2009
11/02/2010
182
1%
11.8745 bn
Ann.
All.
20090079
LTRO
10/09/2009
11/03/2010
182
1%
3.6855 bn
Ann.
All.
20090080
LTRO
10/09/2009
10/12/2009
91
1%
3.161 bn
Ann.
All.
20090086
LTRO
01/10/2009
30/09/2010
364
1%
75.2412 bn
Ann.
All.
20090085
LTRO
01/10/2009
17/12/2009
77
1%
2.769 bn
Ann.
All.
20090089
LTRO
08/10/2009
08/04/2010
182
1%
2.3675 bn
Ann.
All.
20090088
LTRO
08/10/2009
14/01/2010
98
1%
1.12775 bn
Ann.
All.
20090095
LTRO
29/10/2009
28/01/2010
91
1%
3.2835 bn
Ann.
All.
20090097
LTRO
11/11/2009
08/12/2009
27
1%
2.5355 bn
Ann.
All.
20090100
LTRO
12/11/2009
13/05/2010
182
1%
0.7815 bn
Ann.
All.
20090099
LTRO
12/11/2009
11/02/2010
91
1%
10.794 bn
Ann.
All.
20090104
LTRO
26/11/2009
25/02/2010
91
1%
2.065 bn
Ann.
All.
1) MRO = Main Refinancing Operations, LTRO = Long Term Refinancing Operations, OT = other type of operation
Folie 45
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Mindestreserve im Eurosystem
MR-Soll und MR-Ist
Situation der Kreditinstitute

Zbk-Guthaben  MR-Soll, d.h. Überschußreserven, werden nicht verzinst
 MR-Ist  MR-Soll führt zu teurem
MR
Strafzins
 Anreiz, das MR-Soll genau zu erfülMR-Soll: Vormonatsendbestände der
len
entsprechenden Bilanzposition
 da das MR-Soll ca. 1 Woche vor
(Stichtagsprinzip)
Beginn der Erfüllungsperiode beMR-Ist: Addition der tgl. Zentralbankkannt ist (s. links), ergeben sich gute
Guthaben zwischen dem StichPlanungsmöglichkeiten für Kreditintag des Erfüllungsmonats und
stitute
dem Stichtag des Folgemonats
(Durchschnittsbildung)
 Auffangen von Tagesgeldungleichgewichten
 eine relevante finanzielle Bedingung
Monat 1
Monat 2
Monat 3
für Kreditinstitute ergibt sich nicht:
viele Kreditinstitute brauchen gewisMR-Soll
MR-Ist
Zinsgutse Zentralbank-Guthaben für den
schrift
Zahlungsverkehr; ferner wird das
(t +1)
MR-Ist marktnah verzinst
Aktiva
ZENTRALBANK
Passiva
Folie 46
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Vereinfachte konsolidierte Bilanz des Eurosystems
Aufgabe
Aktiva
Geldmarktsteuerung
Forderungen an Kreditin- 204
stitute (5)
178 Einlagen von Kreditinstituten
(2,8)
Hauptrefinanzierung (6)
142
längerfristige Refinanzierung (7)
Spitzenrefinanzierung (10)
Sonstige (11, 12)
Geldmarktinstrumente
(4, 13)
60
3
2
0
34
60
außenwirt- Währungsreserven
schaftliche
Absicherung
Gold (1)
sonstige
Positionen
Passiva
391
63 Geldmarktinstrumente
Schuldverschreibungen (9)
Euroverbindlichkeiten (10, 11)
23 Verbindlichkeiten in Fremdwährung (12, 13)
126
Forderungen in Fremdwährung an Gebietsfremde (= Devisenreserven) (2)
Forderungen in Fremdwährung an Ansässige im
Euro-Währungsgebiet (3)
265
Forderungen an den Staat
(14)
69
Abgrenzung (15)
92
25
278 Banknotenumlauf (1)
63 Eigenkapital (17)
210 Sonstiges (insbes. Ausgleichsposten) (14, 15, 16)
Bilanzsumme (16)
815
815 Bilanzsumme (18)
Quelle: Gischer, Herz und Menkhoff (2004)
Folie 47
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Marktanteile Zahlungsverkehr
andere Karten
6%
Kreditkarten
17%
Handelskarten
2%
Kreditkarten
4%
elektronisch
1%
bar
44%
Scheck
0.1%
Rechnung/Sonstige
4%
Electronic Cash
5%
EC-Lastschrift
17%
Scheck
32%
Folie 48
bar
68%
Bilanzstatistik der MFIs: Bestandsangaben: 2009-09
Aktiv in Mrd. €
Kredite an Ansässige im EuroWährungsgebiet
Wertpapiere ohne Aktien von
Ansässige im Euro-Währungsgebiet
Geldmarktfondanteile
Passiv in Mrd. €
17.666,0
5.111,0
90,6
Bargeldumlauf
Einlagen von Ansässigen im EuroWährungsgebiet
Geldmarktfondanteile
0,0
16.350,0
829,3
Aktien und sonstige Dividendenwerte
von sowie Beteiligungen an
Ansässigen im Euro-Währungsgebiet
1.223,0
Begebene Schuldverschreibungen
4.961,2
Aktiva gegenüber Ansässigen
außerhalb des Euro-Währungsgebiets
4.265,3
Kapital und Rücklagen
1.881,0
Passiva gegenüber Ansässigen
außerhalb des Euro-Währungsgebiets
4.081,8
Sonstige Passivposten
3.166,5
Sachanlagen
Sonstige Aktivposten
Insgesamt
216,3
2.697,6
31.269,8
Insgesamt
Folie 49
31.269,8
Prof. Dr. Christian Bauer
Geld, Kredit, Währung
WS 2009/10
Kredit- und Geldschöpfung
Aktiva
Bilanz eines Kreditinstituts (Angaben in Euro)
Kredit (K)
+1000
Sichteinlagen (Depositen D)
Bargeld (BG)
Mindestreserven (R)
+ 1000
+24
+20
Zentralbankkredit (Basisgeld B)
Bilanzverlängerung
Passiva
+1044 Bilanzverlängerung
Quelle: Gischer, Herz und Menkhoff (2004)
Folie 50
+44
+1044
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