05-2014 Geflügel - Bauernverband Schleswig

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DBV BauernInfo-Geflügel
Nr. 05 / 2014
- Exklusiv für Mitglieder -
325.000 Besucher auf dem ErlebnisBauernhof der Grünen Woche
Den ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche 2014, den der DBV, der Verein information.medien.agrar (i.m.a) und die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL)
mit 70 Partnern organisierte, besuchten rund
325.000 Besucher. Viele der zahlreichen Besucher nutzten die Gelegenheit, sich auch über
das Informationsangebot des DBV sowie seine
Positionen zur Tierhaltung und zum Ackerbau
sowie deren Weiterentwicklung zu informieren.
Dazu gehörten das "Meat-Magazin" mit Berichten von der Tierhaltung bis zu Empfehlungen
zum Fleischgenuss, ein „Faktencheck 2014“, der
sich mit drängenden Themen rund um die Agrarwirtschaft befasste, und die Unterschriftenaktion "Pflanzen ernähren und schützen", an der
sich viele Besucher beteiligt haben. Auf dem
DBV-Stand wurde zudem der "Tag des Offenen
Hofes" beworben, der bundesweit am 14. und
15. Juni 2014 stattfinden wird. Ins BauernhofTV lud der DBV Experten zu aktuellen agrarpolitischen und wirtschaftlichen Gesprächsrunden
ein, die auch weiterhin über die Internetseite
www.bauernverband.de verfügbar sein werden.
Private Fleischeinkäufe rückläufig
(AMI) Die private Nachfrage nach Fleisch im
Lebensmitteleinzelhandel ging im vergangenen
Jahr in fast allen Bereichen zurück (insgesamt 1,6%). Gleichzeitig stieg der Preis für Fleisch
moderat um durchschnittlich 3,9 % oder
25 Ct/kg. Im Jahr 2012 war hier noch ein Anstieg um 6,3 % zu verzeichnen. Am deutlichsten
von dem Rückgang der Nachfrage betroffen waren dabei Schweinefleisch und Rindfleisch. Die
Nachfrage nach Schweinefleisch fiel dabei im
Vorjahresvergleich um 2,1 % geringer aus, Rind
verlor 1,9 %. Gegen den allgemeinen Trend
stemmte sich im vergangen Jahr Hähnchenfleisch. Ein Zuwachs von 5,3 % resultierte in
einer insgesamt nachgefragten Menge von
289.000 t und damit dem klaren 2. Platz hinter
Schweinefleisch. Gleichzeitig ist der Preis bei
Hähnchen mit +5,5 % überdurchschnittlich
stark angestiegen. Trotzdem ist Hähnchenfleisch
nach wie vor eine kostengünstige Alternative
und liegt mit einem Durchschnittspreis von 4,64
EUR/kg sogar noch deutlich unter gemischtem
Hackfleisch (5,23 EUR/kg).
31.01.2014
FAO warnt vor Vogelgrippe
Die FAO warnt aufgrund des bevorstehenden
Neujahrsfests in China davor, dass sich das Virus weiter ausbreiten könnte und weist darauf
hin, dass die Zahl der Menschen, die sich mit
dem Geflügelpestvirus H7N9 infiziert hätten, in
China derzeit deutlich steige. Es gebe klare
Hinweise darauf, dass die Erkrankten zuvor
Kontakt mit infiziertem Lebendgeflügel gehabt
hätten, überwiegend auf Märkten oder wenn sie
die Vögel zuhause geschlachtet hätten. Bislang
sei nach den Informationen der Weltgesundheitsorganisation noch keine Infektion von
Mensch zu Mensch erfolgt. Wachsamkeit sei
aber geboten, da das Virus weiter in Geflügelbeständen zirkuliere, und zwar ohne sichtbare
klinische Symptome.
Auch in Südkorea wurden die Erreger des
Stammes H5N8 in vier Entenbeständen nachgewiesen. Bisher wurden 90.000 Enten vorsorglich gekeult sowie Sicherheitszonen eingerichtet.
Die Befürchtung ist jedoch, dass es sich bei der
Infektionsquelle um überwinternde Wildenten
aus Russland handelt. Diese Vermutung wird
bestärkt durch den Fund von ca. 1.000 infizierten Wildenten, die nahe der ersten Ausbruchstelle in einem Seengebiet verendet gefunden
wurden. Mehr als 200.000 Wildenten halten sich
aktuell in dem betroffenen Gebiet auf und fliegen weit umher, um Nahrung zu finden. Nun
wurden bereits erste Verdachtsfälle in weiter
entfernt liegenden Regionen bekannt. Allerdings
ist eine Übertragung dieses Virustyps, anders
als bei jenem in China, auf den Menschen bisher
nicht bekannt.
Italien: 52.000 Eier beschlagnahmt
In der süditalienischen Region Apulien sind insgesamt 52.000 Eier beschlagnahmt worden.
Betroffen seien zwei Firmen, die sich auf die
Produktion, Verpackung und den Vertrieb von
Eiern verlegt hätten. In einem Fall habe die
Sondereinsatztruppe 41.000 falsch deklarierte
Eier konfisziert. Die Ware sei als Produkt von
Freilandhühnern ausgegeben worden. Bei einer
näheren Überprüfung habe sich aber herausgestellt, dass es sich um Eier aus Käfighaltung
handle, erklärte das Ministerium.
Das Agrarressort kündigte weitere Untersuchungen zur Herkunft der Eier an, da die Betriebe aus Spanien und Polen importierten. Im
zweiten Fall wurden 11.000 Eier beschlagnahmt,
bei denen jegliche Angaben zur Herkunft oder
zum Legedatum fehlen sollen.
Kontakt: Deutscher Bauernverband e.V., Tel.: 030/31904-200, Telefax: 030 / 31904-11200
(Für Ab- und Umbestellungen kontaktieren Sie bitte den Bauernverband Schleswig-Holstein, Tel.: 04331-127721)
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