Der Islam aus christlicher Sicht - auf der Homepage von Helmut Blatt

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ISLAM
Diese Präsentation wurde von
Ernst Horn
als Teil einer Unterrichtseinheit über
Weltreligionen zusammengestellt .
Sie ist ohne zusätzliche Erklärungen
evtl. nicht voll verständlich.
Die Präsentation gibt den Islam aus
christlicher Sicht wieder
Verbreitung des Islam
1.3 Milliarden
weltweit
WELTRELIGIONEN
ISLAM
Ernst Horn
2008
Die vielen Gesichter des Islam
SaudiArabien; Russland;
Afghanistan;
China;
Irak;
Saudi Arabien;
WELTRELIGIONEN
Nigeria;
Yemen;
ISLAM
China;
Indien
Malaysia; AbuDhabi
Ernst Horn
2008
Muslime in Deutschland
In Deutschland leben ca. 3 Mill. Muslime
(allein in Mannheim: 18.000)
Es gibt
29
2.200
2.000
78.000
560
300
80
Moscheen
Gebetshäuser
Koranschulen
Kinder in diesen Schulen
Jugendgruppen
Frauengruppen
Hochschulgruppen
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Ernst Horn
2008
Islam im Vergleich mit anderen
Weltreligionen
Hinduismus
= die Religion der vielen Gottheiten
= die Religion der vielen Wege
Buddhismus
= die Religion ohne Gott
= die Religion der Höchstforderung
Islam
= die Religion des absoluten
Monotheismus
= die Religion der Minimalforderung
(die einfache Religion)
WELTRELIGIONEN
ISLAM
Ernst Horn
2008
Vergleich (2)
ISLAM
= eine Religion, in der vieles an
Judentum und Christentum erinnert.
= die Religion, die den Anspruch erhebt,
die Ur-Religion Adams zu sein.
Sie will keine "neue" Religion sein.
Sie sieht in Mohammed keinen
Religionsstifter.
= die Religion, die Anspruch auf das ganze
Leben und die Politik erhebt.
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Ernst Horn
2008
Einführung in den Islam
Allgemeines:
Wortbedeutung: Islam = Hingabe, Hingabe an Allah
Die Bezeichnung für den Anhänger des Islam ist
Muslim (Moslem) = einer, der sich unterwirft.
(die Bezeichnung Mohammedaner wird von den
Muslimen abgelehnt)
Mohammed heißt der islamischen Welt Muhammad.
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Einführung in den Islam (2)
Zentralheiligtum des Islam:
1. Die Kaaba (der heilige schwarze Stein) in Mekka
2. Die Tempel-Moschee (Felsendom) in Jerusalem
(Omar-Moschee, erb. Ende des 7. Jahrhundert)
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Die Kaaba
in
Mekka
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2008
Die Omar-Moschee
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Muhammad, der Prophet
Name: Der Gepriesene
Geburtsjahr: um 570 n. Chr.
Geburtsort: Mekka
Familie: er gehört zu einer verarmten Seitenlinie der
berühmten Koraishiten-Sippe
Vater und Mutter: Abdallah und Amina starben sehr
früh. Mohammed wurde im Hause seines Großvaters
und später von seinem Onkel (Abu Talib) erzogen.
Beruf: Kameltreiber
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Der Prophet (2)
Ehe: Mit 25 heiratet er die reiche Kaufmannswitwe
(Chadidscha bzw Khadija), in deren Dienst er stand.
Sie ist 15 Jahre älter als er.
Sie haben 2 Söhne, die früh sterben und vier Töchter.
Später, als Khadija gestorben ist, heiratet Muhammad
weitere Frauen.
Er erhält dazu eine besondere Erlaubnis Allahs
(Sure 33/49-50)
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Der Prophet (3)
Sein Werdegang zum Propheten:
Als reicher Handelskaufmann unternimmt er weite
Reisen. Er macht die Bekanntschaft mit Juden und
Christen. Er wird zum Grübler und zieht sich zu
Fasten- und Andachtsübungen zurück.
Mit 40 Jahren hat er seine ersten visionären
Erscheinungen. Am 27. Ramadan (der 9. Monat) des
Jahres 610 erscheint ihm im Schlaf der Engel Gabriel
mit einem beschriebenen Seidentuch und fordert ihn
auf das Geschriebene zu rezitieren.
(Koran=Rezitation).
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Der Prophet (4)
In der Folgezeit erhält Mohammed
weitere Offenbarungen.
Ihm wird dabei deutlich, das Allah
nicht mehr einer der vielen
arabischen Götter ist, sondern der
einzige Gott. (AI-Lah = der Gott).
Diese Überzeugung spiegelt sich in Sure 112 wieder
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Das islamische
Glaubensbekenntnis
Sure 112:
Im Namen Allahs,
des Erbarmers, des Barmherzigen
1. Sprich: Er ist der eine Gott,
2. Der ewige Gott;
3. Er zeugt nicht und wird nicht
gezeugt,
4. Und keiner ist ihm gleich.
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Der Prophet (5)
In Medina wird Mohammed zum weitblickenden Staatsmann und zum siegreichen Heerführer.
630 nimmt er Mekka in Besitz. Er reinigt die Kaaba und
macht sie zum zentralen Heiligtum. Damit eint er die
Arabischen Stämme religiös und national.
Mohammed wird praktisch zum regierenden König.
Seine Lebensführung bleibt einfach.
Drei Dinge scheint er aber besonders geliebt zu haben:
Gutes Essen (Hammelfleisch, Datteln, Kürbis und Honig);
Wohlgerüche: Moschus und Frauen.
10 Jahre nach der Hedschra erkrankt Mohammed nach
einem Besuch in Mekka und stirbt am 08.06.632 in
Medina (im Schoße seiner Lieblingsfrau Haisha).
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Ernst Horn
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Fünf Fragen, im Blick auf den
Islam
1. Ist Allah und Jahwe der gleiche Gott?
2. Welche Rolle spielt Jesus im Islam?
3. Welche Rolle spielt der Koran?
4. Wie wird man im Islam gerettet?
5. Wie kann man Muslime mit dem
Evangelium erreichen?
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Ernst Horn
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Ist Allah und Jahwe der gleiche
Gott?
• Der islamische Gottesname AI-Iah bedeutet:
Der Gott. Gemeint ist der Gott der Schöpfung, der
Gott Abrahams und Ismaels.
• Allah ist zwar der Schöpfer der Weit und des
einzelnen Menschen, aber er ist transzendent.
Zwischen ihm und der Schöpfung gibt es keine
Brücke mehr.
• Adams Sünde hatte keine weiteren Folgen auf
seine Beziehung zu Gott. Im Islam gibt es keine
Erbsünde
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• Allah ist eine EINHEIT Allah/Jahwe (2)
(Er zeugt nicht und wird nicht gezeugt und keiner
ist ihm gleich)
• Allah ist allmächtig und allerhaben. Er bestimmt
das Schicksal (Kismet).
• Die islam. Mystiker verehren Allahs 99 schönste
Namen
• Allah ist nicht Liebe und nicht Vater. Er ist nur
Herr. Keiner auf Erden darf sich dem Erhabenen
anders nahen denn als Sklave.
Zur Islamischen Theologie
siehe: Kellerhals Seite: 73ff
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Welche Rolle spielt Jesus im
Islam?
• Jesus ist einer der wichtigsten der 124.000
islamischen Propheten.
•Jesus hat im Koran viele Ehrennamen.
(Kellerhals Seite 84)
•Jesus wurde auf übernatürliche Weise von
Maria geboren.
•Er tat viele Wunder.
•Er kündete Mohammeds Kommen an.
•Seine Jünger waren echte Muslime.
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Ernst Horn
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Jesus im Islam (2)
• Er starb nicht selbst am Kreuz sondern jemand,
der ihm ähnlich war.
• Er ist unter keinen Umständen Gottes Sohn.
• Er wird wiederkommen den Antichristen töten,
sich als Muslim zu erkennen geben, die Kirchen
zerstören, das Schwein töten und 40 Jahre ein
Friedensreich regieren. Es wird heiraten, Kinder
zeugen und neben Mohamed begraben werden.
• Nach dem Koran haben alle Propheten
gesündigt, nur Jesus nicht.
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Ernst Horn
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Die Rolle des Korans im Islam?
• Zitat: "Im Mittelpunkt des Christentums steht eine
Person, Christus; Im Mittelpunkt des Islams
dagegen ein Buch, der Koran".
• Der Koran gilt als Gottes „ungeschaffenes“ Wort.
• Da der Koran heilig ist, durfte er lange nicht
übersetzt oder gedruckt werden. Der Koran darf
nur von Reinen berührt werden, deshalb wird er
oft in einer Hülle aufbewahrt.
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Ernst Horn
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Der Aufbau des Koran
• Der Koran enthält 114 Suren mit insgesamt
ca. 6200 Versen. Sure = Abschnitt.
• Die Suren sind der Länge nach geordnet.
(das gilt übrigens auch für die Bücher des
Neuen Testamentes)
• Die Titel der Suren wurden später
hinzugefügt.
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Ernst Horn
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Der Inhalt des Koran
• Inhaltlich geht es vor allem um die Einheit und
Machtfülle Allahs
• Es gibt Gesetzesvorschriften und Offenbarungen
privater Natur.
• Es gibt Gerichtsandrohungen
• Es gibt viele an das Juden- und Christentum
erinnernde Schilderungen (siehe Abd Al-Masih S:170)
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Die Wirkung des Koran
• Dem Koran wird eine magische Wirkung
zugeschrieben. Etwa in der Art eines Talisman
• Eine Sure drei-, sieben-, oder vierzigmal zu wiederholen, gilt als verdienstlichen Akt und kann zur
Erfüllung eines Gelübdes dienen.
• Es gibt Muslime, die können den gesamten Koran
auswendig aufsagen.
• Der Islam erhebt den Anspruch, dass sich nicht
nur das religiöse, sondern auch das politische
Leben am Koran zu orientieren hat.
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Ernst Horn
2008
Erlösung im Islam
• Man wird in den Islam hineingeboren.
Nach der Geburt wird einem Kind der
Gebetsruf ins linke Ohr
und das Glaubensbekenntnis
ins rechte Ohr gesagt.
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Ernst Horn
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Der Gebetsruf
"Allah ist größer (2x).
Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt (2x).
Ich bezeuge, dass Mohammed, der Gesandte Allahs ist (2x).
Auf zum Gebet (2x).
Auf zum Erfolg (zu guten Werken) (2x).
Allah ist größer (2x)
Es gibt keinen Gott (2x) außer Allah (4x).
Allah segne unsern Herrn Mohammed und seine gesamte
Familie und alle seine Gefährten (1 x).
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Das Glaubensbekenntnis
Sprich: Er ist der eine Gott.
Der ewige Gott.
Er zeugt nicht
und wird nicht gezeugt.
Und keiner ist ihm gleich
• Wer die Sure 112 vor 2 islamischen Zeugen betet,
ist zum Islam übergetreten.
Erlösung im Islam
• Wer als Muslim leben will, muss 5 Pflichten
beachten:
• Das Glaubensbekenntnis sprechen
• Das 5-malige tägliche Gebet üben
• Das Fasten einhalten
• Almosen geben
• Die Pilgerfahrt nach Mekka durchführen
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Ernst Horn
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Die fünf Säulen des Islam
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Ernst Horn
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Erlösung im Islam
• Wer stirbt, wird von den beiden Engeln Munkar
und Nakir verhört.
Sie stellen 4 Fragen:
Wer ist dein Gott?
Wer ist dein Prophet?
Was ist deine Religion?
Welches ist deine Gebetsrichtung.
• Wer die richtigen Antworten weiß, wird bis zum
Auferstehungstag an einen sicheren Ort
gebracht.
Nun folgt das Gericht
(Kellerhals S. 91)
Wie kann man Muslime mit
dem Evangelium erreichen?
• Muslime mit den Augen Gottes sehen.
(1 Mose 16)
• Kritische Äußerungen über den Islam oder
Mohammed müssen vermieden werden.
• Der Mensch mit seinen Nöten, der hinter der
Religionsfassade steckt, muss entdeckt werden.
• Gastfreundschaft erweisen. Eine Einladung zu
bereitwillig anzunehmen ist nicht vornehm.
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Ernst Horn
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• Aus dem eigenen Leben erzählen.
Muslime werden einem Freund immer zuhören.
• Jeder Muslim besitzt Gottesfurcht und weiß um
Sünde in seinem Leben. Aber es gibt für sie keine
Gewissheit der Vergebung.
• Muslime empfinden Hochachtung vor dem Wort
Gottes. D.h. die Bibel mit Respekt behandeln und
ihre Aussagen nicht abschwächen.
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Ernst Horn
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Weitere Themen, die im
Unterricht behandelt wurden:
Geschichte des Islam
Der heilige Krieg
Frauen im Islam
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Zugehörige Unterlagen
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