A D E N O S I N T R I PHOS PHOR-SÄU RES PALTUNG 375 Wärmetönung der Adenosintriphosphorsäure-Spaltung Von C . KITZINGER u n d T . BENZINGER U. S. Naval Medical Research Institute, Bethesda, Md., USA (Z. Naturforsdig. 10 b, 375—382 [1955]; eingegangen am 14. März 1955) Die Wärmetönung der Reaktion ATP4 f H2O — ADP3 b HPO; b H+ wurde mit Myosin als Ferment bei p H 8,0 gemessen. Nach Abzug der je nach dem Puffersystem ganz verschiedenen Neutralisationswärme des Protons, die wir getrennt gemessen haben, bleibt für die Spaltung der „energiereichen Phosphatbindung" AH = — 4800 cal. Folgerungen aus diesem Ergebnis — verglichen mit klassischen Annahmen von ungefähr — 12 000 cal — werden kurz besprochen. Prinzip und Leistung der hier erstmals angewandten mikrokalorimetrischen Methode werden beschrieben. D ie Entdeckung der Rolle, welche die Adenosintriphosphorsäure (ATP) bei der Übertragung von Energie in lebenden Systemen spielt, ist von einer Wärmemessung durch M e y e r h o f und L o h m a n n 1 ausgegangen. In zwei umfassenden Arbeiten hat K r e b s 2 , 3 später die Energieverhältnisse quantitativ dargestellt und gezeigt, wie der Haupt^ ström der nutzbaren Energie, gleichviel aus welchen Quellen der Nahrungsstoffe er herkommt und welchen Verwendungen er zufließt, durch die Reaktion des Aufbaus und der Hydrolyse von ATP hindurchgeleitet wird. Die kalorimetrische Untersuchung von M e v e r h o f und L o h m a n n war mit Muskelextrakt als Ferment an der Reaktion: APT — Inosinphosphorsäure + Ammoniak + 2 Phosphorsäure ( — 32 600 cal) vorgenommen worden. Durch die Kalorimetrie von zwei weiteren Reaktionen, Adenylsäure — Inosinphosphorsäuie + Ammoniak ( — 8000 cal) und Inosinpyrophosphorsäure — Inosinphosphorsäure + 2 Phosphorsäure ( — 25 000 cal) konnte die Gesamtwärme der ersten Reaktion in ihre Komponenten aufgeteilt werden. Zwei Umstände haben uns die Möglichkeit gegeben, AH der ATP-Spaltung erneut zu messen: Die Verfügbarkeit eines Enzyms, das bei pn 8 die Reaktion: A T P 4 - + H , 0 -> A D P 3 - + HPO^- + H + katalysiert (Myosin nach W e b e r - E d s a l l modifiziert von B o 11 s 6 ), und der Abschluß der Entwicklung einer neuen Mikromethode zur Wärmemessung. Das ATP-Myosin-System wurde als erstes Objekt auf Anregung von Dr. M. F . Morales gewählt. In seiner Abteilung wurden alle chemisch-präparativen und chemisch-analytischen Arbeiten von Dr. R. J. P o d o 1 s k y geplant und ausgeführt. E r wird gesondert über unsere gemeinsamen Versuche berichten (P o d o 1 s k y7). Die hier erstmals angewandte Methode der Mikrokalorimetrie wurde früher 8 kurz beschrieben und wird an anderer Stelle ausführlicher dargestellt. Zur Beurteilung der Versuche mit ATP erscheint das Folgende wesentlich: I. Wärmemessung mit Prostataferment kalorimetrisch gemessen hat. Bewährte Methoden messen oder kompensieren den Temperaturunterschied, der in einer Lösung durch eine chemische Reaktion entsteht. Wir messen den Wärmefluß, in dem sich der entstandene Unterschied ausgleicht. Je kräftiger dieser Fluß und je kürzer seine Dauer, desto empfindlicher wird die Messung und desto weniger wird sie von außen gestört. Bei diesem Verfahren ist die große Wärmeleitfähigkeit einer höchstempfindlichen Thermosäule kein Nachteil. Man kann die Zahl der Thermoelemente in der Säule beliebig groß machen, solange es nur gelingt, die Wärme aus allen Teilen der Versuchs- 1 O. M e y e r h o f u. K. L o h m a n n , Bioehem. Z. 253,431 [1932], 2 H. A. K r e b s , Brit. med. J. 9, 97 [1953]. 3 K. B u r t o n u. H. A. K r e b s , Bioehem. J. 54, 94 [1953]. 4 O. M e y e r h o f , Ann. New York Acad. Sei. 45, 377 [1944]. s P. O h l m e y e r , Z. Naturforschg. 1, 30 [1946]. 6 J. B o 11 s u. M. F. M o r a 1 e s , J. cellular comparat. Physiol. 37, 27 [1951], 7 R. J. P o d o l s k y , J. biol. Chemistry, 1955, im Drude. 8T. Benzinger u. C. K i t z i n g e r , Fed. Proc. 13, 11 [1954]. M e y e r h o f 4 hat 1944 die Bindungswärme je einer Phosphatbindung in ATP zu — 12 000 cal angenommen. Dies wurde von O h l m e v e r 5 bestätigt, der die Reaktionen: ATP — Adenosin + 3 Phosphorsäure und AMP — Adenosin + Phosphorsäure Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM C. K I T Z I N G E R U N D T. B E N Z I N G E R 376 antwortet, wird die Halbwertzeit im wesentlichen bestimmt von der Wärmeleitung und -kapazität des Gefäßes mit seinem Inhalt. Unabhängig von diesen Größen ist die Fläche unter der Kurve proportional der Gesamtmenge der entwickelten Wärme. Für das hier verwendete Instrument ergibt die Flächenauswertung eine Antwort von dauernd W i r d in d e m G e f ä ß W ä r m e flüssigkeit rasch genug an die schnell antwortende Säule heranzubringen. Hierfür wurde dem Beaktionsgefäß eine Gestalt gegeben, welche den Inhalt (15 bis 20 ccm) an einer 100 qcm großen zylindrischen Oberfläche ausbreitet. Mit dieser berührt sie die zylindrische Stirnfläche einer 3 mm langen Thermosäule aus 10 000 Kupfer-Konstantanelementen. Durch die Säule fließt die Reaktionswärme aus dem Gefäß heraus in einen Kupferblock als Wärmereservoir. Das Antwortpotential der Thermosäule wird mit Hilfe eines Gleichstromverstärkers auf einem registrierenden Potentiometer über der Zeit als Abszisse verzeichnet. Der Kupferblock ist von der äußeren Umgebung ther- und mit konstanter Geschwindigkeit entwickelt, so antwortet das Instrument nach exponentiellem Anstieg mit einem konstanten Potential (Abb. 2).Nach Ausschalten der Wärmequelle fällt dieses Potential auf Null mit der erwähnten Zeitkonstante. Hiervon wiederum unabhängig ist 30 ^20 $ - - 10 . 3715fiVolfsec / • 0,0117 cal = 11500 cal/MolCl 1 - Null-Zacke 0 500 1000 f sec 1500 Abb. 1. Elektrische Eichung. Zufuhr: 0,01915 cal. Antwort: 1720 wV/sec. Empfindlichkeit: 89 800 . misch isoliert. Solange seine Temperatur sich dennoch ändert, antwortet die Säule mit einer Störspannung. Diese ist proportional der Temperaturänderung (Grad/sec) und der Wärmekapazität des Gefäßes mit seinem Inhalt. Damit diese Störung kompensiert wird, liegt in demselben Block eine zweite Säule identischer Bauart mit einem zweiten Gefäß von gleicher Form mit gleichen Mengen geeigneter Blindversuchslösungen als Inhalt. Die zweite Thermosäule wird gegen die erste in Serie geschaltet. Entsteht im Reaktionsgefäß eine plötzliche Temperaturerhöhung, so antwortet das Instrument mit einem Potentialsprung. Das Spitzenpotential fällt dann exponential auf Null (Abb. 1). Da die Säule selbst sehr schnell 0 500 1000 1500 sec Abb. 3. HCl-Neutralisation in „Tris". 3,62 «Mol HCl. 20,00 ccm 0,1-m. „Tris". 3745 uVsec = 0,0417 cal. 11 500 cal/Mol HCl. der Dauerausschlag über dem Nullpotential 1 90 '° m V cal/sec In den folgenden Experimenten finden sich beide Formen: Neutralisationswärmen (Abb. 3) als Begleiterscheinung einer schnellen Ionenreaktion entsprechen dem ersten Typ, langsam verlaufende Fermentreaktionen (Abb. 4) nähern sich dem zweiten. Zum Vergleich mit den biochemischen Messungen wurde das Instrument über einen Bereich von vier Größenordnungen (IO-4 bis 10° cal) elektrisch und chemisch geprüft. Zur elektrischen Eichung wurden Ströme bekannter Stärke durch Drähte von bekanntem Widerstand im Inneren des Gefäßes geschickt. Vergleichswiderstände und Standardzellen waren vom National Bureau of Standards Abb. 2. Elektrische Eichung. Zufuhr: 0,456 X IO"3 cal/sec. Antwort: 41 ,uV. Empfindlichkeit: 90 000 Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM A D E N O S I N T R I PHOS PHOR-SÄU R E S mV , cal sec Potential in Wärmefluß in cal/sec 0,20 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0.60 0,60 0,60 0,70 0,70 92,20 90,80 91,40 91,60 89,00 89,00 89,00 90,00 90,40 90,10 91,30 90,70 90,20 90,10 90,60 90,90 90,60 91,00 89,30 89,30 Mittelwert 90,0 ± 1 , 1 % PALTUNG Gesamtwärme in cal xio~3 377 ... mV sec Potential in . cal 760 570 26 26 19 19 13 13 10 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 90,70 88,50 90,30 89,20 89,00 90,90 90,20 91,80 89,00 87,60 89,60 90,30 88,50 91,70 88,60 89,80 93,00 88,40 92,00 Mittelwert Tab. 1. Ergebnisse bei konstanter Wärmeentwicklung. * * * * * * * * * * * 90,0 ± 1 , 6 % Tab. 2. Ergebnisse bei stoßförmiger Wärmeentwicklung. 20 ^ ^ 15 WO u Voltsee -0,1717 cal 16660 ca//Mol ATP I § 10 % - -0- 500 1000 1500 25 2000 2500 3000 see 50 min 3500 Abb. 4. ATP-Spaltung in Myosin und „Tris"-Puffer. 10,3 Mol ATP, 0,11% Myosin. 15 440 MV sec = 0,1717 cal. 16 660 cal/Mol ATP. in Washington, D. C. geeicht. Als Potentiometer für die Strommessung diente ein Instrument vom Typ K von Leeds und Northrup. Die Gefäße waren wie zum chemischen Versuch mit Wasser gefüllt. Zwei Meßreihen wurden durchgeführt. Tab. 1 zeigt Ergebnisse bei konstanter Wärmeentwicklung. In dieser Reihe, deren Fehlerbreite abhängt von der Reproduzierbarkeit je einer Strom- und Widerstandsmessung, der Gleichstromverstärkung und der Spannungsmessung mit dem registrierenden Potentiometer, und die außerdem alle thermischen Fehlerquellen einschließt, wurde die Standardabweichung o — ± 1,1% gefunden. In Tab. 2 sind Ergebnisse Wärmeentwicklung dargestellt. bei stoßförmiger Hier kommen zwei neue Fehlerquellen hinzu: die Planimetrie der Kurven und die Messung der Stromflußzeit in Millisekunden. Die mittlere Abweichung ist o = ± 1,6%. Bei der Hälfte der Versuche (mit * bezeichnet) ist während des Stromdurchgangs die Drehbewegung vollzogen worden, welche im chemischen Versuch das Mischen der Reaktanten bewirkt. Die Streubreite wurde dadurch nicht größer. Die Eichungen waren über einen Bereich von 200 msec bis zu vielen Stdn. unabhängig von der Zeitdauer des Wärmeflusses und von 2 X 1 0 - 3 bis 2 5 X 1 0 " cal unabhängig von der Gesamtwärmemenge. Elektrische Eichungen zeigen zwar, daß Wärme, die in den Gefäßen entsteht, richtig gemessen wird. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM C. K I T Z I N G E R U N D T . 378 Sie beweisen nidit, daß die Reaktanten genügend gemischt werden, daß die Reaktion vollständig verläuft und daß keine anderen wärme-absorbierenden oder -produzierenden Prozesse mit den in Lösung befindlichen Ionen oder Molekülen vor sidi gehen *. Dies kann jedodi mit „chemischen Eichungen" gezeigt werden. Wir verwendeten dazu die Neutralisation einer vollständig dissoziierten Säure (HCl) mit einer vollständig dissoziierten Base (NaOH). Für die Reaktion H+ + O H - - BENZINGER fiMol HCl neutralisiert in 20 ccm n/50—NaOH Temperatur [°C] 4—5 18 — — — — — — 3—5 21 — — — — 3—5 20 — 13 770 — 13 570 — 13 890 48—50 18 — — — — 14 14 13 13 020 070 880 490 18 — — — — — — 13 14 13 13 13 14 770 380 580 220 680 310 HoO ist bei 18° AH = — 13 720 cal ( H a m e d und O w e n 9 ) . Tab. 3 zeigt die Ergebnisse unserer Messungen. 90—100 Für diemisdie Eichungen und Enzymversuche wurden zwei Gefäßformen verwendet. Die Methoden für ihre Füllung und für die Mischung der Reaktionsteilnehmer sind verschieden. Das Zweikammergefäß (Abb. 5) aus Glas oder Plexiglas hergestellt, faßt je 7 bis 8 ccm von zwei Lösungen, z. B. Substrat und Enzym, die mit einer Pipette eingefüllt werden. Die Füllung des Tropfengefäßes (Abb. 6) erfolgt mit größerer Genauigkeit gravimetrisch: Ein aufgerollter Polyäthvlenschlaudi von 0,028 mm Öffnung und 0,016 mm Wandstärke, je nach der gewünschten Einwaage 5 bis 30 cm lang, wird mit 10 bis 100 mg einer n/1-, n/10- oder n/100-HCl-Lösung gefüllt und auf der Mikrowaage gewogen. Mit einer luftgefüllten Rekordspritze und Nadel wird der Inhalt des Schlauches in eine vorgesehene Vertiefung der Innenwand des Gefäßes geblasen. Der Schlauch wird von der Nadel abgenommen und zurückgewogen, das Gefäß im Hauptraum mit 20 ccm des anderen Reagens, n/50-NaOH, beschickt, in das Kalorimeter eingeführt und verschlossen. Wenn nach ungefähr zwei Stunden das Potential des Kalorimeters konstant und kleiner als Vi0 «V oder 10"8 cal/sec geworden ist, werden die Lösungen gemischt. Hierzu wird das 9 S. H a r n e d u. B. B. O w e n , The Physical Chemistry of Electrolvtic Solutions, p. 240, Reinhold Publishing Corp., New York 1950. Störungen durch die Bildung monomolekularer Schichten an Glaswänden haben wir bei Reaktionen mit 10~5 bis 10"® molaren Lösungen beobachtet, wo die gesamte Temperaturänderung Viooo bis Vioooo0 C beträgt. Hierüber wird später berichtet. Bei den ATP-Versuchen, wo die Temperatur um mehrere Viooo0 steigt, stört diese Erscheinung nidit. cal/Mol HCl Mittelwert für 18° C:* * Temperaturkoeffizient: 14 13 13 14 13 13 260 910 460 110 660 460 13 13 13 13 860 560 390 180 AH = — 13 790 cal + 2,2 % 50 c a l / ° C . Tab. 3. Neutralisationswärme von HCl mit NaOH bei Anwendung verschiedener Substanzmengen. ganze Kalorimeter um die Achse des zylindrischen Gefäßes gedreht (180° vorwärts, 360° rückwärts, 180° vorwärts). Wenn die Ionen des Hauptraums im Überschuß vorhanden sind, verläuft die Beaktion quantitativ**. Während des Mischens entsteht durch unvollständig kompensierte Flüssigkeitsreibung, Inversion kleiner Temperaturgradienten und Verdampfen und Rückkondensation infolge der hydrodynamischen Druckänderungen eine thermische „Nullzacke". Ihre Fläche entspricht bei Tropfengefäßen 0,1 bis 0,2 Millikalorien, beim Zweikammergefäß, das eine kräftigere Mitbewegung verlangt, ungefähr 1 Millikalorie. Die „Nullzacke" wird als Korrektur je nach ihrem Vorzeichen addiert oder subtrahiert. Ihre Flächengröße ist innerhalb ± 1 0 % reproduzierbar. ** Der Wärmefluß in die Säule hinein erfolgt in einer ringförmigen Zone je nach der Ausgangslage des Tropfens. Zwei Tropfen am Ende des ersten und zweiten Drittels der Gefäßlänge ergeben Eichungen entsprechend Tab. 1 und 2. Die Mittellage und die beiden Endlagen haben eine um + 5 % und — 5 % abweidiende Eichung, was wir durdi elektrisdie Messungen mit entsprediend gelagerten ringförmigen Widerstandsdrähten verifiziert und für die Werte der Tab. 3 berücksiditigt haben. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM A D E N O S I N T R I P H O S PHOR-SÄU R E S Datum Enzym: No. PALTUNG 379 Myosin [%] Substrat: ATP bzw. P Mol X 10~ 6 Wärme cal X 10~ 3 AH cal/Mol ATP 4. Dez. 1953 18. Dez. 1953 19. Dez. 1953 21 21 21 0,05 0,07 0,035 15,20 15,20 7,60 — 236,0 — 247,5 —124,5 — 15530* — 16270* — 16400* 5. Mai 1954 6. Mai 1954 7. Mai 1954 11. Mai 1954 20. Mai 1954 21. Mai 1954 27. Mai 1954 28. Mai 1954 7. Juni 1954 8. Juni 1954 23. Juli 1954 23. Juli 1954 24. Juli 1954 24. Juli 1954 12. Nov. 1954 19. Nov. 1954 6. Dez. 1954 7. Dez. 1954 37 37 37 37 38 38 38 38 40 40 43 43 43 43 47 47 48 48 0,10 0,10 0,10 0,05 0,05 0,06 0,06 0,06 0,07 0,07 0,11 0,11 0,11 0,11 0,18 0,04 0,07 0,07 3,80 7,60 7,60 7,60 7,60 7,60 7,60 7,60 15,20 15,20 11,40 10,44 5,22 5,22 5,70 6,65 26,60 2,70 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — * mit 0,001 —m • CaClo 61,4 127,1 124,4 121,8 122,5 130,0 126,8 127,9 259,0 253,8 187,5 171,7 87,1 86,8 93,6 112,5 411,0 42,7 Mittelwert 16150 16770 16400 16000 16130 17100 16680* 16820* 17030* 16930* 16440 16420 16690 16630 16420 16900 15450 15800 — 16360 + 2,6 % Tab. 4. Versuche mit ATP in „Tris"-Puffer. II. Lösungen und diemische Analysen für Versuche mit Myosin und ATP Myosin wurde nach W e b e r - E d s a l l (modifiziert von J. B o 11 s) aus Kaninchenmuskeln gewonnen. Vier Fällungen erwiesen sich als notwendig, um Spuren des Enzyms Myokinase zu entfernen. Der Erfolg dieses Vorgehens wurde kalorimetrisch geprüft: nur in Abwesenheit von Myokinase hört die enzymatische Wärmebildung nach Abspaltung des ersten Phosphorsäuremoleküls mit scharfem Endpunkt auf. Die Konzentration des Proteins war 0,055 bis 0,18% (1% = 10 g Protein oder 10/6 g N im Liter). Myosin- und ATP waren in 0,6-m. KCl, in einigen Kontrollversuchen in 0,15 und 0,01-m. KCl gelöst. 0,001-m. CaCl., wurde in einem Teil der Versuche zugesetzt. Die Temperatur war 20° C. Genauere Festlegung erfolgte bei Versuchen in Phosphatpuffer, dessen Neutralisationswärme von der Reaktionstemperatur abhängt. Puffersubstanzen wurden in 0,05 bis 0,1-m. Stärke zum Myosin zugegeben. Das gesamte Ionenmilieu wurde in Fermentund Substratlösungen sorgfältig gleichgehalten, um Fehler durch Verdünnungswärmen bei der Mischung zu vermeiden. p H war stets 8,0 ± 0,1. Während der Hydrolyse trat keine potentiometrisch meßbare pH-Änderung ein. Folgende Puffersysteme wurden verwendet: „Tris" (Trihvdroxyaminomethan) mit einer Neutralisationswärme von — 11 600 cal, Phosphatpuffer mit einer Neutralisationswärme von — 1800 cal und in einigen Kontrollversuchen Glykokollpuffer mit einer Neutralisationswärme von — 1 1 600 cal. Bei der Wahl von Puffersystemen so verschiedener Neutralisationswärmen mußten die individualen Anteile der Neutralisationswärme und der Pyro- phosphatspaltung besonders gut erkennbar werden. Als Substrat wurden Lösungen aus drei verschiedenen kristallinen ATP-Präparaten von Sigma und Pabst in 0,001 und 0,002 molarer Konzentration verwendet. Der genaue ATP-Gehalt dieser Lösungen wurde mittels Bestimmung des durch Myosin abgespaltenen Phosphats festgestellt. Ein Teil des Ansatzes wurde unmittelbar nach Zusatz von Myosin, ein anderer nach vollständiger Hydrolyse (kalorimetrische Kontrolle) enteiweißt. Die beiden Proben wurden auf anorganisches Phosphat nach Fiske und Subbarow analysiert. Die Differenz dieser Werte entsprach im Mittel 95% der Einwaage an ATP, mit einer Standardabweichung von ± 1,7%. Der Mittelwert wurde der Berechnung von AH zugrunde gelegt. Berücksichtigung der einzelnen Phosphatanalysen verminderte die Streuung der AH-Werte nicht, woraus wir schließen, daß Unterschiede im ATP-Gehalt der Lösungen innerhalb der Genauigkeitsgrenzen der Phosphatbestimmung lagen. III. Wärmemessungen am ATP-Myosinsystein In Tab. 4 sind die Versuche mit ATP in „Tris"Puffer aufgeführt. Sie ergaben für AH einschließlich der Ionisierung und Neutralisation — 16 360 cal ± 2,6%. Tab. 5 enthält die zugehörigen Werte für die Neutralisation eines Protons aus HCl in „Tris"-Puffer bei PH 8,0. Sie ergaben — 11 580 cal ± 1,4%. Zugabe von Myosin in 4 Versuchen hatte keinen Einfluß auf die Neutralisationswärme. Für die Wärmetönung der Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM C. K I T Z I N G E R U N D T. B E N Z I N G E R 380 «Mol HCl neutralisiert in 0 • 1-m • „Tris" (0,6-m • KCL in beiden Lösungen) 4,38 3,76 3,62 3,81 3,83 3,72 3,75 4,46 Mittelwert: AH = AH cal/Mol — — — — — — — — 11 480 11 320 11 500 11 710 11 810 11 760 11 400 11 660 — 11 580 ± 1,4% Tab. 5. Werte für die Neutralisation eines Protons aus HCl in „Tris"-Puffer bei p H 8,0. Phosphatbindung in ATP folgt also aus den Versuchen in „Tris' -Puffer: AH = — 4780 cal ± 8,8%. Dieser Wert schließt den unerheblichen Beitrag für die Ionisierung ein ( P o d o l s k y 7 , B e r n h a r d 10 ). Entsprechende Versuche in Phosphatpuffer sind durch zwei Umstände kompliziert: Die Neutralisationswärme hat einen Temperaturkoeffizienten von 300 cal/0 C ( B e r n h a r d 10 ). Ferner fanden wir die Neutralisationswärme in Phosphatpuffer erhöht in Gegenwart einiger Myosinpräparate *. Daher wurden Bestimmungen der Spaltungswärme und der Neutralisationswärme paarweise vorgenommen und die Neutralisationswärme auf die Versuchstemperatur des zugehörigen Spaltungsversuchs umgerechnet (Tab. 6). Es folgt für die W 7 ärmetönung der „energiereichen Phosphatbindung" in ATP aus den Phosphatpufferversuchen, wiederum einschließlich Ionisierungswärme, AH = — 4 9 8 0 cal ± 2,7%. Die Differenz unserer Mittelwerte für „Tris"- und Phosphatpuffer ist zur Hälfte durch einen auffallend hohen Wert vom 3. Dezember in Tab. 6 bedingt. Eine Aufklärung dieser Unstimmigkeit muß späteren Versuchen überlassen bleiben. ADP wird von dem verwendeten Enzym nicht meßbar angegriffen. Tab. 7 zeigt zwei Spaltungsversuche mit ADP-ATP-Gemischen. Wenn die gesamte Spaltungswärme auf den ATP-Anteil bezogen wird, fallen die Resultate mit denen der ATP-Spaltung in Tab. 4 zusammen. Inosinpyrophosphat liefert bei der A. B e r n h a r d , J. biol. Chemistry 1955, im Druck. H. G i r a n , C. R. hebd. Seances Acad. Sei. 135, 961 [1902], M e y e r h o f u. L o h m a n n 1 haben bei der Desaminierung der Adenvlsäure ebenfalls einen Einfluß des Hydrolyse ungefähr die gleiche Wärme je Mol wie ATP (Tab. 7). Bei niederer Ionenstärke, 0,15 und 0,01-m. KCl im Ansatz, war AH nicht erkennbar verschieden von den in 0,6-m. KCl gemessenen Werten (Tab. 8). IV. Besprechung Abschließend vergleichen wir die vorgelegten Wärmemessungen erst untereinander, dann mit Messungen anderer Untersucher, und zuletzt mit Werten, welche für die freie Energie der ATP-Spaltung berechnet worden sind. Die Übereinstimmung unserer Spaltungswerte erfüllt nicht ganz, was die Präzision der kalorimetrischen Methode erhoffen ließ. Die mittlere Abweichung ö, bei elektrischen Eichungen ± 1,6% und bei chemischen Eichungen und Bestimmungen von Neutralisationswärmen ± 2,2%, steigt in den Enzymversuchen auf ± 2,7%. Diese Streuung mußte in einer über 11/2 Jahre ausgedehnten Versuchsreihe mit neun verschiedenen Myosinpräparaten und drei verschiedenen Substratpräparaten in Kauf genommen werden. Bezogen auf AH der Spaltung der Pvrophosphatbindung allein streuen die Werte prozentual mehr. Dies ist da unvermeidlich, wo eine Meßgröße durch Subtraktion zweier größerer Quantitäten erhalten wird. In diesem Zusammenhang muß auch die Übereinstimmung der Resultate gesehen werden. Sie beziehen sich auf zwei Puffersysteme, deren Neutralisationswärmen sich um fast 10 000 cal unterscheiden, und auf Lösungen, deren Ionenstärke, Enzvmund Substratkonzentrationen um je eine Größenordnung variiert wurden. Damit wird es unwahrscheinlich, daß ein Teil der Spaltungswärme durch Bindung von Reaktionsprodukten am Protein festgelegt war und dadurch der Messung entgangen sein könnte. Schließlich fanden wir für ein verwandtes Molekül, Inosinphosphorsäure, nahezu denselben Wert. Für die Spaltung einer Pyrophosphatbindung in anorganischem Pvrophosphat hat G i r a n 11 — 4300 cal gefunden. Mit den experimentellen Befunden von M e y e r h o f für ATP 1 ist AH = — 4800 cal nicht unvereinbar. Der L i e r s c h i e d liegt in der Berücksichtigung der Neutralisation des Protons. Wenn man dessen Wärmetönung nicht subtrahiert, kann jeder Wert zwischen — 6500 und — 16 500 cal richtig gemessen 10 11 Eiweißgehaltes ihrer Enzymlösungen auf die Spaltungswärme beobachtet und als Ursache angenommen, daß bei erhöhtem Eiweißgehalt mehr Aminogruppen die Pufferung übernehmen. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM ATP-Spaltung in Phosphatpuffer Dez. Dez. Dez. Dez. [%] [°C] 0,28 0,28 0,28 0,09 6,65 6,75 6,46 6,65 19.19 19.20 19,30 18,49 £ 3 — — — — 45,9 46,2 43,6 45,0 T f 0)2 §X [°C] £ s — — — — 4,47 4,52 4,52 4,57 19,44 19,41 18,26 18,65 6900 6840 6750 6770 — — — — 8,7 8,9 8,8 8,95 "o s no £ n — — — — 1850 1880 1850 1870 — — — — AH cal/Mol nach Abzug der Neutral.Wärme 48 48 48 48 T CS 1—1 icaX O cn S T o 1—1 X U "3 KS AH cal/Mol umgeredmet auf T der entspr. Spaltung No. i o <U rH AH cal/Mol einschließlich Neutralisation Datum 1. 2. 3. 4. •§ g S° 381 HCl-Neutralisation in Phosphatpuffer CM s fi w PALTUNG Wärmetönung der Phosphatbindung in ATP A D E N O S I N T R I PHOS PHOR-SÄU R E S 1925 1940 1550 1920 — — — — 4975 4900 5200 4850 Mittelwert: — 4 9 8 0 + 2,7 % Tab. 6. Spaltungs- und Neutralisationswärme. Neutralisationswärme auf Versuchstemperatur des Spaltungsversuches umgerechnet. /«Mol ADP ATP 5,6 14,2 7,98 5,70 — — — — — — ATP [ßMol] cal/Mol ITP — 11,90 5,95 5,95 ADP — — — — — — — cal/Mol ATP ITP ATP — 16 600 — 16 400 Molare Konzentration von KCl und Puffer — — 16 900 — 16 300 — 16 000 Tab. 7. Spaltungsversuche mit ADP-ATP-Gemischen. 6,65 6,70 6,65 6,65 0,15 0,15 0,15 0,01 0,05 0,05 0,05 0,05 — — — — 15 15 15 15 870 680 900 900 Tab. 8. Spaltungsversuche bei niederer Ionenstärke. sein, je nachdem Phosphat, Bicarbonat oder Aminogruppen als Puffer im Muskelextrakt vorwiegend wirksam waren. M e y e r h o f fand — 12 000 cal. Äquivalente Entropieänderungen begleiten den Vorgang. Für die energetische Ökonomie im Organismus ist also die Änderung der freien Energie bei der Spaltung der Pyrophosphatbindung allein bestimmend. Ausschaltung des wechselnden Beitrags der Neutralisation bei energetischen Betrachtungen des ATPSystems erscheint aus einem weiteren Grunde zweckmäßig: die Änderung der freien Energie bei Neutralisation ohne pH-Änderung in einem Puffersystem am Gleichgewichtspunkt ist Null (vgl. O e s p e r 1 2 ) . D e r Neutralisationsvorgang leistet keine Arbeit. Seine Umkehrung bei der Synthese von ATP erfordert keine freie Energie. Die Wärme wird aus der Wärmekapazität des Körpers genommen und kehrt dorthin während der Hydrolyse von ATP zurück. Zur Berechnung der freien Energie der Pyrophosphatspaltung aus der gemessenen Wärmetönung fehlt uns die Kenntnis der Entropieänderung der Reaktion. Direkte, von der Wärmetönung unabhängige Bestimmungen der freien Energie aus Gleichgewichtsmessungen an gekoppelten Reaktionen sind vielfach versucht worden. L i p m a n n 13 hat 1941 und M e y e r h o f 4 1944 einen Wert nahe — 12 000 cal gefunden. O e s p e r 1 4 nahm 1951 — 10 500 cal an, und W u r m s e r 1 5 schätzte 1951 — 9 0 0 0 cal. B u r t o n und K r e b s 3 geben eine kritische Über- 12 P. O e s p e r , Arch. Bioehem. Biophysics 27, 254 [1950], 13 F. L i p m a n n , Advances in Enzymol. 1, 99 [1941]. 14 P. O e s p e r , in Phosphate Metabolism, p. 523, ed. by McElroy and Glass, Johns Hopkins [1951]. 15 R. W u r m s e r , Annu. Rev. Biochem. 20, 1 [1951]. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM G. G E R B E R 382 sieht der bis 1953 verfügbaren Daten. Eine neuere Bestimmung (1954) von L e v i n t o v v , Meister und M o r a l e s 1 6 ergab — 7900 cal und die letzte von M o r a l e s et al. 1 7 ungefähr — 7000 cal. Mit diesem Wert und AH = — 4800 cal würde T J S = — 2200 cal, und die Entropieänderung der Reaktion wäre rund 7 Einheiten. M e y e r h o f 4 hat angenommen, daß Wärmetönung und freie Energie der ATP-Spaltung sich wenig unterscheiden. Mutatis mutandis scheint dies noch heute zu gelten. Für die Synthese von ATP mit Hilfe oxydativer Reaktionen im Citronensäurezvklus werden rund 15 000 cal freier Energie aufgewendet. Wenn die klassischen AH- und AF-Werte von — 12 000 bis — 16 000 cal zugrunde gelegt werden, ergibt sich ein ungewöhnlich hoher Nutzeffekt der ATP-ADPReaktion, in welcher sich alle Hauptlinien des Energiestoffwechsels begegnen. Mit den neueren Bestimmungen liegt der geschätzte Nutzeffekt näher an 50 als an 100 Prozent. 16 L. L e v i n t o w u. A. M e i s t e r , mit Anhang von M. F. Morales, J. biol. Chemistry 209, 265 [1954]. " M. F. M o r a 1 e s , J. B o 11 s , J. J. B 1 u m u. T. L. H i l l , Physiol. Rev., im Druck [1955]. Vermehrungsweise beim A-Organismus aus der Pleuropneumonie-Gruppe Von G. GERBER Aus dem Max-Planck-Institut für Virusforschung, Tübingen (Z. Naturforschg. 10 b, 382—384 [1955]; eingegangen am 2. F e b r u a r 1955) Herrn Prof. Dr. J. W. Harms zum 70. Geburtstag gewidmet Der Erreger der Pleuropneumonie der Rinder und eine Reihe ähnlicher Organismen gehören zu den kleinsten bekannten Lebewesen. Sie sind auf Bakterien-Nährböden züditbar, doch wie große Virusarten durdi grobe Bakterienfilter filtrierbar. Sie stehen an der Grenze der mikroskopisdien Sichtbarkeit. In die Gruppe der pleuropneumonie-ähnlichen Organismen (PPLO = pleuropneumonia like organisms) werden audi Formen gestellt, von denen nicht bekannt ist, ob sie als Krankheitserreger eine Rolle spielen können. Derartige Organismen wurden von L a i d I a w und E 1 f o r d 1 1936 aus Londoner Abwasser isoliert und von S e i f f e r t 2 1937 aus Komposterde. In den letzten Jahren wurden eine größere Anzahl verschiedener PPLO-Arten aus dem Genitaltrakt und der Konjunktiva des Menschen und aus dem Genitaltrakt von Rindern und Hunden isoliert 3 . Bei allen diesen Organismen ist ihre Stellung im System unklar. Von D i e n e s und G ö n n e r t sowie von R u s k a und P o p p e 4 werden sie mit den großen Virusarten der Lymphogranuloma-Psittacose-Gruppe in Zusammenhang gebracht 5, andererseits läßt die Entdeckung der L-Formen bei den Bakterien auch einen Anschluß in dieser Richtung als möglidi erscheinen 6> Über die Vermehrungsweise der PPLO bestehen nur Untersuchungen, die sich auf die mikroskopische Beobachtung stützen 8 > 9 . K a n d i e r 1 1 sah bei seinen licht- und elektronenmikroskopischen Untersuchungen multi- und unipolare Sprossung und in flüssigem Nährmedium das Auftreten von traubigen Verbänden. Danadi besteht eine Art Entwicklungscyclus. Naturgemäß sind diese Untersuchungen sehr schwierig, da die Teilchengröße an der Auflösungsgrenze des Lichtmikroskops liegt. D ie Absicht der im Folgenden kurz zusammengefaßten Untersuchungen war, durch Anwendung verschiedener, voneinander unabhängiger Methoden die Vermehrungsweise eines Angehörigen dieser Gruppe näher zu untersuchen, insbesondere zu klären, ob eine Vermehrung durch Zweiteilung erfolgt oder ein anderer Vermehrungscyclus vorliegt. Für alle Untersuchungen wurde der von Laid- 1 a w und E 1 f o r d 1 aus dem Londoner Abwasser gezüchtete Stamm A verwendet *. Die Versuche wurden mit einem einheitlichen Klon durchgeführt, der durch Abimpfen aus einer Einzelkultur gewonnen war. Das Nährmedium hatte folgende Zusammensetzung: 2 % Bakteriocym (von der Firma Blaes & Co., München), 20% Pferdeserum mit 10% Hefekoch, " n Fußnoten 1 bis 11 s. Seite 383. * Der Stamm wurde mir von Herrn Dr. K. L i e b e r m e i s t e r zur Verfügung gestellt, dem idi dafür herzlidi danke. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 1:49 PM